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E_1948_Zeitung_Nr.001

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. 1 - MITTWOCH, 7. JANUAR <strong>1948</strong> AU't OMüßlL-RE V LE<br />

SPORTNACHRICHTEN<br />

Louis Delage t<br />

Schweiz<br />

Genfer Schnee-Sternfahrt <strong>1948</strong><br />

abgesagt!<br />

Djes ist die keineswegs frohe Botschaft, die uns<br />

kurz vor -Jahresende erreichte und die man, des<br />

sind wir. gewiss, in den schweizerischen Aytomobilsportkreisen<br />

mit einem Gefühl des lebhaften Bedauerns<br />

zur Kenntnis nehmen wird. Seit einem<br />

Vierteljahrhundert —genau seit 1923 — gehörte es,<br />

von wenigen Ausnahmen abgesehen, zur Tradition,<br />

dass sich jeweilen mit dem Genfer Salon-Rallye<br />

, der Vorhang über der nationalen Autosportsaison<br />

hob. Es zählte — nach einem ungeschriebenen Gesetz<br />

— zum eisernen Bestand jener Veranstaltungen,<br />

die alle Jahre aufs neue im Rahmen des Genfer<br />

internationalen Automobilsalons zur Durchführung<br />

gelangten. Seft dein Jahre 1936, d. h. von dem<br />

Augenblick weg, da die zuvor parallel zum Rallye<br />

ebenfalls regelmässig organisierten Kilometerrennen<br />

von Grand-Saconnex bzw. Eaux-Mortes endgültig<br />

in Wegfall kamen, erfüllte die Sternfahrt insofern<br />

einen besondern Zweck, als sie die einzige automobilsportliche<br />

Konkurrenz darsteHte, die in Verbindung<br />

mit dem Salon ausgetragen wurde. Das<br />

Interesse, das ihr die einheimischen Aktiven von<br />

jeher entgegenbrachten, erfuhr ob 1938 sogar noch<br />

eine beträchtliche Steigerung, indem es die Sektion<br />

Genf des ACS durch Umwandlung des bisherigen,<br />

keine allzugrossen Forderungen stellenden<br />

Rallyes in eine Schnee-Sternfahrt verstanden hatte,<br />

dem Anlass den Charakter einer eigentlichen, stets<br />

gut organisierten Zuverlässigkeitsfahrt zu geben.<br />

Dadurch, dass sie dieses Frühjahr, wo sie am 13.<br />

März zum viertenmal auf nationaler und aum erstenmal<br />

auf internationaler Basis hätte stattfinden<br />

sollen, überraschenderweise aus Akt und Traktanden<br />

fällt, wird somit der Salon der einzigen automobilsportlichen<br />

Veranstaltung beraubt.<br />

Verschiedene Gründe sind es, welche die Genfer<br />

ACS-Sektion nach längerem Zögern bewogen<br />

haben, von der Durchführung des Rallyes endgültig<br />

abzusehen. Einmal macht sie geltend, dass sie<br />

wenige Wochen nach dem Salon, am 2. Mai, den<br />

Grossen Preis der Nationen zum Austrag bringt,<br />

der von ihren Funktionären gleichfalls einen vollen<br />

Einsatz verlangt. Darüber hinaus ist ihr für den<br />

kommenden Sommer die Organisation der Feier<br />

zum 50jähnigen Bestehen des ACS übertragen. In<br />

erster Linie bestimmend für den Entscheid war indessen<br />

der Umstand, dass sich das Organisationskomitee<br />

des Salons an der Durchführung sportlicher<br />

Veranstaltungen von Mol zu Mal weniger<br />

interessierte und seine materielle Unterstützung für<br />

das <strong>1948</strong>er-Rallye ganz versiegen 'Hess. Da aber<br />

eine Veranstaltung von der Art der Genfer-Salon-<br />

Schneesternfahrt mit keinem Publikumserfolg rechnen<br />

kann und deren Inszenierung somit eine starke<br />

finanzielle Belastung bedeutet, erscheint es nicht<br />

ganz unverständlich, wenn die ACS-Sektion der<br />

•Calvinstadt, nachdem sie auf eine Mithilfe seitens<br />

des Salons nicht mehr zählen kann, auf die Durchführung<br />

verzichtet Zu .hoffen bleibt, allerdings,<br />

dass Mittel und Wege gefunden werden, die dem<br />

Schneerallye eine glanzvolle Wiederauferstehung<br />

im Frühjahr 1949-sichern!<br />

Ein« bedauerliche Datumkollision<br />

Der Grosse Preis von Lugono <strong>1948</strong>.<br />

für den als provisorisches Datum der 19. September<br />

in Aussicht genommen war, ist nun im internationalen<br />

Sportkalender als endgültiger Termin der<br />

29. August reserviert worden.<br />

Der Grosse Preis von Albi,<br />

für dessen Durchführung sich die Organisatoren<br />

ursprünglich die Wahl zwischen zwei Daten vorbehalten<br />

haben, wird nach einer Mitteilung der<br />

F1A ebenfalls definitiv am 29. August stattfinden. Und<br />

weil aller guten Dinge drei sind, steigt gleichzeitig<br />

auch das allerdings nur nationale Rundrennen von<br />

Modena für Rennwagen nach der internationalen<br />

Formel Nr. 2. Diese Datumkollision ist höchst unerfreulich,<br />

weil der daraus resultierende Vielfrontenkampf<br />

auf die einzelnen Veranstaltungen so oder<br />

so seine unangenehmen Rückwirkungen haben<br />

wird. Im Zeichen der rennsportlichen Hochkonjunktur<br />

lässt sie sich freilich kaum ganz vermeiden.<br />

Zwar erheben sich allenthalben Mahner, die einer<br />

gewissen Konzentration im Autorennsport aas Wort<br />

reden. Ihre Mahnrufe aber verhallten — dem<br />

französischen und italienischen Terminkalender<br />

nach zu schliessen — bis jetzt ungehört. Offenbar<br />

müssen noch einige weitere Konkurrenzen mit<br />

einem mächtigen Loch m der Kassa enden, bevor<br />

hier eine Aenderung eintritt.<br />

Vom Bergrennen Siders-Montana<br />

das am 21. Dezember 1947 stattgefunden hat, können<br />

bei unserer Redaktion photographische Aufnahmen<br />

im Format 9X12 und 13X18 cm bestellt<br />

werden, und zwar besitzen wir Filmnegative folgender<br />

Startnummern: 22, 23, 27, 28, 30, 31, 35,<br />

37, 38, 39, 40, 42, 43, 44, 46, 51, 52, 57,59, 61, 62, 63.<br />

Bestellungen werden entgegengenommen bis<br />

Samstag, den 18. Januar <strong>1948</strong>.<br />

Südamerika<br />

Die italienische Beteiligung<br />

an den südamerikanischen Rennen,<br />

welche am nächsten Sonntag mit dem Grossen<br />

Preis von Buenos Aires ihren Auftakt nehmen, lässt<br />

sich nunmehr klarer überblicken als zuvor. Für die<br />

Scuderia Milan starten auf 1 K-Liter-Maserati mit<br />

Doppelkompressor deren Chef, Arialdo R u g -<br />

g e r i, sowie Enrico PI a t e, der möglicherweise<br />

durch einen argentinischen Fahrer ersetzt wird.<br />

Ausserdem hat Ruggeri den 3-Liter-8-Zylinder-Maserati<br />

mit zwei Kompressoren gemeldet, auf dem<br />

Villores» im Mai 1946 in Indianapolis mit einer beachtenswerten<br />

Leistung aufwartete. Er wird von<br />

Giuseppe F a r i n a gefahren, der damit nach<br />

längerer Periode der sportlichen Inaktivität erstmals<br />

wieder in die Arena steigt. Alle Fahrzeuge<br />

sind von Ruggeri in der Absicht, bedeutende Gewichtsverminderungen<br />

zu erzielen, vollkommen umgebaut<br />

worden.<br />

Was V a r z i und V i 11 o r e s i anbetrifft, so<br />

starten beide auf einem 4,5-Liter-12-Zylinder-Alfa-<br />

Romeo, den die Mailänder Werke im letzten Gültigkeitsjahr<br />

der 750 - kg - Formel herausgebracht<br />

haben.<br />

Versuchsfahrten des B.R.M. in Nordirland<br />

Der im Bau befindliche englische BRM-1 ^-Liter-<br />

Formel renn wagen wird kommenden Sommer — sofern<br />

die Behörden Nordirlands keine Einwendungen<br />

erheben —auf einer 12 km langen Rundstrecke<br />

in der Nähe von Dundrod (Ulster) seine Probefahrten<br />

absolvieren. Earl Howe hat die Piste einem<br />

Augenschein unterzogen und sie für Rennzwecke<br />

geeignet befunden.<br />

Generalversammlung der AGACI<br />

Die Freunde des Automobilsports hatten es<br />

sich nicht nehmen lassen, vor Weihnachten der Einladung<br />

der AGACI zur Verteilung der Preise für<br />

die französische Meisterschaft nachzukommen.<br />

Ein paar Tage darauf wohnten dann ungefähr<br />

90 aktive Mitglieder der 7. Generalversammlung<br />

dieser grössten Rennfahrer-Vereinigung Frankreichs<br />

bei, nahmen die Jahresberichte des Präsidenten<br />

Mestivier, des Sekretärs und des Kassiers entgegen<br />

und wählten vier ausscheidende Beisitzer und einen<br />

fünften (Dorosier) neu in den Vorstand. Bezeichnend<br />

für die glanzvolle Entwicklung der AGACI ist<br />

die Tatsache, dass diese Vereinigung im Jahre 1945<br />

nur 364, heute aber 1200 aktive Mitglieder und Anhänger<br />

zählt.<br />

Jean-Pierre Wimille,<br />

der im Laufe der nächsten Wochen an verschiedenen<br />

Rennen in Südamerika teilnimmt, hat die<br />

Reise über den Atlantik kurz vor Weihnachten im<br />

Flugzeug angetreten, das ihn vorerst nach New York<br />

brachte, von wo aus er mit seiner Frau'dem Direktor<br />

der Indianapolis-Rennbahn, Wilbur Shaw, einen<br />

kurzen Besuch abstattete.<br />

Abgesehen vom 3-Liter-Alfa-Romeo, den er für<br />

die Ecurie Naphtra-Course in den argentinischen<br />

und brasilianischen Rennen steuern wird, befindet<br />

sich auch ©in Simca der Ecurie Gordini auf der<br />

Reise nach drüben, mit dem Wimille den Grossen<br />

Preis von Rosario zu bestreiten gedenkt. Mit ziemlicher<br />

Sicherheit wird diesem Rennen auch Amedee<br />

Gordini persönlich beiwohnen.<br />

England<br />

Frankreich<br />

Dr. W. Bg.<br />

KOLBENBOLZEN<br />

NEISO« KOLBEN MIT STAHIP1AT1EN<br />

i<br />

AUS DER GLANZZEIT LOUIS DELAGES<br />

Am ersten Juli-Sonntag des Jahres 1927 erfocht Robert Benoist im französischen Grand-Prix — von dem unser«<br />

Aufnahme stammt — einen der glänzendsten Delage-Siege. Rechts neben dem Fahrer erkennt man — mit<br />

der Büsimütze in der Hand — Louis Delage, dessen Tod Mitte Dezember gemeldet wurde.<br />

Der Tod Louis Delages entreisst den Namen<br />

eines Mannes der Vergessenheit, der ohne Zweifel<br />

unter die berühmtesten Pioniere der französischen<br />

Automobilkonstruktion zu zählen ist. Am 22. März<br />

1874 in Cognac geboren, absolvierte Louis Delage<br />

seine technischen Studien an der < Ecole des Arts<br />

et Metiers d'Angers » und trat dann in die Dienste<br />

des Ministeriums für öffentliche. Arbeiten in Paris.<br />

Durch die rapide Entwicklung des Automobilsports<br />

angezogen, gab der junge Ingenieur seine schon<br />

aussichtsreiche Stellung auf, um in eine kleine. Pariser<br />

Automobilfabrik einzutreten, wo er kurze Zeit<br />

für das bescheidene Gehalt von 200 Goldfranken<br />

pro Monat arbeitete. Seine Tätigkeit zog sehr bald<br />

die Aufmerksamkeit der Leitung der Peugeot-<br />

Werke auf sich, die ihn als Chefingenieur ihres<br />

Service d'Etudes et d'Essais engagierten. Aber<br />

schon nach wenigen Jahren nützlicher Arbeit bei<br />

Peugeot gründete De-Iage im Jahre 1905 eine eigene<br />

Gesellschaft mit einem Kapital von 35000 Fr. und<br />

drei Arbeitern in einem kleinen Atelier von 80 m*<br />

Bodenfläche. Sechs Monate später musste das Unternehmen<br />

sein Lokal vergrössern und eine 200 m s<br />

grosse Garage mieten, und im darauffolgenden<br />

Jahre arbeitete Delage bereits mit 680 Arbeitern<br />

und Angestellten, in eigenen Werkstätten im Ausmass<br />

von 3000 m*<br />

Jetzt begann auch die sportliche Karriere Louis<br />

Delages. 1908 errang einer seiner Wagen inDieppe<br />

den « Grossen Preis der Kleinwagen des ACF > und<br />

im Jahre 1909 den «Grand Prix des Voitures Legeres<br />

>.<br />

1912 wurde in Courbevoie das erste eigene<br />

Werk Delages eingeweiht, das sich ausschtiessfich<br />

dem Bau von Personen- und Rennwagen widmete.<br />

Die Erfolge blieben nicht aus. 1913 gewann ein<br />

von Louis Delage konstruierter Rennwagen den<br />

« Grossen Preis von Frankreich > in Le Mans und<br />

1914 den «Grossen Preis von Indianapolis». Dann<br />

kam der Krieg, und Louis Delage arbeitete, wie<br />

alle grossen Automobilkonstrukteure, für die Landesverteidigung.<br />

Nach Kriegsende gab Delage den Bau von<br />

kleinen Wogen endgültig auf und ging an die<br />

Herstellung der ersten Delage-Luxuswagen und seiner<br />

bekannten Rennwagen auf breiterer Basis. Unter<br />

den Wettbewerben, die zwischen den beiden<br />

Kriegen von Delage-Wagen gewonnen wurden, figurieren<br />

nicht weniger ais vier internationale<br />

Grosse Preise und eine Weltmeisterschaft. Aber<br />

nach 1927 beschloss Louis Delage seine aktive Beteiligung<br />

an sportlichen Konkurrenzen einzustellen,<br />

vorderhand keine neuen Rennwagen mehr zu<br />

bauen und sich ganz dem Entwurf und der Fabrikation<br />

von Luxusfahrzeugen zu widmen.<br />

Einige Jahre später zog sich Delage — der wie<br />

manch grosser Konstrukteur herbe Enttäuschungen<br />

erlitt — ins Privatleben zurück. Sein Werk in<br />

Courbevoie ging 1933 an die Sooiete Hotchkiss<br />

über. Der Name Delage aber figurierte weiter im<br />

Firmenschild der Gemeinschaft «Üelahaye-Oelage>,<br />

und Delage-Rennwagen sind in alten — und in<br />

neuen, von Whatney lancierten — Typen auch<br />

heute noch auf vielen Rennbohnen der Wett z«<br />

finden. Mit Louis Delage verschwindet einer der<br />

erfolgreichsten Vorkämpfer für den Bau moderner<br />

Luxus-Sport- und Rennwagen. Dr.W. Bg.<br />

Italien<br />

Sportkalender 194t<br />

In ihrer Tagung vom 17/18. Dezember hat die<br />

italienische Sportkommission für das Jahr <strong>1948</strong> den<br />

nachstehend wiedergegebenen nationalen Terminkalender<br />

gutgeheissen, der totd 40 Veranstaltungen<br />

umfasst:<br />

April<br />

3.—4. Sizilienrundfahrt über 1000 km (ST)<br />

18. Grosser Preis von San Remo (F 1 «nd %<br />

Mai<br />

2. Mille Miglia (ST)<br />

9. Grosser Preis von Korn [F 1 «Ml % 3|<br />

9. Rundrennen von Vercelji (R)<br />

16. Penice-Bergrennen in Piocenza (St<br />

23. Grosser Preis von Sizilien (F 1)<br />

23. Grosser Preis von Bari (S)<br />

27. Bergrennen Biella-Oropa (S)<br />

30. Grosser Preis von Bari (FZ)<br />

30. Sternfahrt von St-Vincent (ST)<br />

30. Bergrennen Como-Lietocollw JST)<br />

Juni<br />

6. Rundrennen von Florenz (R oder S)<br />

13. Rundremien von Mantua (S)<br />

13. Bergrennen Cetora-Capo d'Orso (SXi<br />

20. Rundrennen von Cuneo (S)<br />

20. Rundrennen von Novara (S) "<br />

27. Grosser Preis von Turin (F2 o4*r 3(<br />

Jati<br />

4. Rundrennen von Vtoreggio (S)<br />

4. Bergrennen Bozen—Mendelpass (fS|<br />

11. Dolomiten-Pokal (ST)<br />

18. Montenero-Rundrennen in Lh/orno JS)<br />

25. Bergrennen San Remo-Poggiq dei Fiori (ST)<br />

25. Rundrennen von San Rossore in Pisa IS]<br />

August<br />

1. Bergrennen Aosta—Grosser St. ternhord (HS)<br />

8. Rundrennen in Treviso (SJ<br />

8. Bergrennen Selva cfi Fdsano in Bari (RS)<br />

15. Rundrennen von Pescara (5)<br />

22. Stilfserjoch-Bergrennen (ST)<br />

19.—26. 2. Stella Alpina (ST)<br />

29. Rundrennen von Bergamo (S)<br />

29. Rundrennen von Modena (F2)<br />

September<br />

5. Grosser Preis von Italien (F1)<br />

12. Rundrennen von Venedig (S)<br />

12. Rundrennen von Salerno (S)<br />

19. Posilipp-Rundrennen in Neapel (F2)<br />

19. Bergrennen Catonia-Aetha (S)<br />

26. Rundrennen von Voghera (S)<br />

26. Bergrennen Vermiciao—Rocca cR Papa »m den GaUenoa-<br />

Pokal (S)<br />

Oktober<br />

3. Gardasee-Rundrennen (R)<br />

r1 = für Rennwagen bis 1500 ccm mit und bis 4500 ccm<br />

ohne Kompressor; F2 = für Rennwagen bis 500 ccm mit und<br />

bis 2000 ccm ohne Kompressor; R = Kennwagen; S = Sportwagen;<br />

T = Tourenwagen; halbfett: internationale Veranstaltungen.<br />

Von den wichtigsten Beschlüssen der italienischen<br />

Sportkommission halten wir fest:<br />

— Rundstrecken müssen inskünftig eine Länge von<br />

minimal 3 km aufweisen, während die zurückzulegende<br />

Distanz auf wenigstens 150 km festgesetzt<br />

wurde; für die Klasse 750 ccm ist sie<br />

so anzusetzen, dass..die Fahrzeuge mindestens<br />

eine Stunde im Rennen liegen.<br />

— Ernennung einer Kommission, die die Frage der<br />

Zuteilung einer festen Startnummer an alle<br />

Konkurrenten für das ganze Jahr zu prüfen hat.<br />

— Um die Produktion von Fahrzeugen und Karosserien<br />

der Kategorie Sport zu fördern, empfahl<br />

die Sportkommission, an einigen Veranstaltungen<br />

auch serienmässige Sportwagen mit serienmässigen<br />

geschlossenen Karosserien Startgelegenheit<br />

einzuräumen. Diese Fahrzeuge werden<br />

in einer besondern Gruppe zusammengefasst.<br />

Startberechtigung besteht soiea» tick dir Kon-

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