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E_1948_Zeitung_Nr.007

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12 AOTOHOBIL.EEVUI n. rentUA> nm - Ffr. 7<br />

Kurzmeldungen aus aller Welt<br />

6000 «italische Fordwaa«n für USA...<br />

Australien<br />

Personenwagenbau in Australien<br />

Mit dem Bau von Karosseriewerkstätten durch<br />

die Nuffield Organisation wird in der Nähe von<br />

Sydney nach Aussagen von Lord Nuffield sofort<br />

begonnen. Das Gebäude soll in etwa acht Monaten<br />

fertiggestellt und abermals vier Monate später für<br />

die Aufnahme der Produktion bereit sein. Geplant<br />

ißt die Anfertigung von Karosserien für Morris-,<br />

MG-, Riley- und Wolseley-Chassis sowie für Lastwagenfahrgestelle.<br />

In einem spätem Zeitpunkt soll<br />

ferner der Bau eines australischen Personenwagens<br />

sowie von Landwirtschaftstraktoren aufgenommen<br />

werden.<br />

Belgien<br />

Jaguar baut in Belgien<br />

Die britischen Jaguar-Werke beabsichtigen, in<br />

Belgien eine Montagewerkstätte ru errichten, um<br />

die Belieferung der Benelux-Länder von dort aus<br />

direkt vorzunehmen.<br />

Neues General Motors-Montagewerk<br />

in Belgien<br />

An Stelle ihres Werkes, das 1925 gebaut wurde<br />

und das der Krieg in Trümmer legte, wird die General<br />

Motors in Antwerpen eine neue Montageanlage<br />

errichten. Sie soll, nach den Mitteilungen<br />

des zuständigen GM-Direktors, dank der Ausnützung<br />

der Erfahrungen mit neuen Fabrikanlagen deT<br />

GM in Flint, das letzte Wort in dieser Hinsicht<br />

darstellen.<br />

Kampfansage an den Fiskus<br />

Eine Petition des RACB.<br />

Die Schweiz befindet sich, was die Unersättlichkeit<br />

des Fiskus gegenüber dem Auto anbetrifft,<br />

entschieden in « guter > Gesellschaft. Davon zeugt<br />

neuerdings die Petition des Königlich-belgischen<br />

Automobil-Clubs, die eingangs mit der — auch<br />

bei uns — immer noch weitverbreiteten Auffassung<br />

aufräumt, das Automobil sei gewissermassen<br />

ein Spielzeug einiger weniger Privilegierter. «Ec<br />

ist das unentbehrliche Transportmittel aller Arbeitenden<br />

und als solches die naturliche Ergänzung<br />

der Bahn ». so lautet die Antwort des RACB,, der<br />

anischliessend diskret die Frage stellt, warum wohl<br />

die Bahntransporte aller möglichen Vorteile und<br />

Subventionen teilhaftig seien, während daa Automobil<br />

ganz offenbar ak Luxus betrachtet und entsprechend<br />

kräftig besteuert werde. Was folgt, ist<br />

eine einzige Anklage gegen die Regierung; Auf<br />

jedem Auto, das ine Land hereinkommt, erhebt der<br />

Staat den Zoll im Betrage von 25 % «eine« Werte«.<br />

Noch bevor es alsdann in Betrieb genommen wird,<br />

ist eine saftife Verkehrasteuer zu berappea, tutd<br />

für je 200 Frankes, die man dem T«ak*teUenbaHer<br />

in die Hand drückt, erhllt man Benzin für eaft<br />

und schreibe 60 Franken. Der ganze erhebliche<br />

Rest geht drauf für Steuern an den Staat. So<br />

schlage denn der belgisch« AutomobÜMt zwei Rekorde<br />

aufs Mals Er «ei der am höchsten besteuerte<br />

auf der ganzen Welt und habe — zum Ausgleich<br />

sozusagen — das höchst zweifelhafte Vergnüge«,<br />

auf den schlechtesten Strassen Europas m fahren.<br />

Abschliessend — um zu verhindern, dass sich die<br />

Lage weiter verschlimmere — wird jeder AutomobilUt<br />

aufgefordert, eine an den Präsidenten, den<br />

Vizepräsidenten und die Mitglieder der Abgeordnetenkammer<br />

gerichtete Petition mit folgendem<br />

Wortlaut zu unterschreiben: < Der Unterzeichnete,<br />

im Hinblick auf die übermässig hohen Steuern aller<br />

Art, die den Gebrauch eines Automobil* in Belgien<br />

erschweren und Preissteigerungen sowie eine Beeinträchtigung<br />

des Handels im Gefolge haben, bittet<br />

Sie, den Steuerdruck zu vermindern und «ich<br />

jeder weitern Belastung, die den Automobilismus<br />

zugrunde zu richten droht, zu widersetzen, ><br />

England<br />

Preissteigerungen bei Ford<br />

Wie die Ford Motor Co. Ltd. mitteilt, tritt für<br />

alle Modelle — mit Ausnahme des V-8-Pilot mit<br />

Stoffpolsterung — eine sofortige Preissteigerung in<br />

Kraft. Die neuen Preise inkl. Verkaufssteuer (alte<br />

Preise in Klammern) betragen:<br />

Aoglia £ 326:11:8 (£" 293: 7:3)<br />

Prefect £ 390: 9;5 (£ 352: 2:9)<br />

Prefect (mit Lederpolster) £ 403: 5:0 (£ 359:16:1)<br />

Pilot (mit Lederpolster) £ 764: 4:5 (£ 755:18:4)<br />

Pilot (mit Lederpolster<br />

und Radio) £ 794:17:9 II 786:11:8)<br />

Motorfahrzeugproduktion 1947<br />

Im abgelaufenen Jahre belief sich die gesamte<br />

Motorfahrzeugproduktion Grossbritanniens auf<br />

445 000 Einheiten, womit sie sich auf der gleichen<br />

Höhe bewegte wie 1938. Zwar ist die Produktion<br />

von Personenwagen, die 287 000 Stück betrug, um<br />

54 000 Stück hinter derjenigen von 1938 zurückgeblieben,<br />

doch wird die Differenz durch die vermehrte<br />

Herstellung von Nutzfahrzeugen (nämlich<br />

total 158 000 Stück) wettgemacht. 64 % aller Personenwagen<br />

— gegen 46 % im Jahre 1938 — gingen<br />

nach Uebersee. Für die Lastwagen ist die Exportquote<br />

in der Berichtsperiode von 30 auf 37 %<br />

angestiegen. An der Spitze der ausländischen Abnehmer<br />

— abgesehen von den Besitzunigen und<br />

Dominion« — «teht Belgien, gefolgt von der<br />

Schweiz. Schweden, Portugal und Holland.. :. ><br />

Auf einer Europareise, die Ihn von England nach Frankreich, Belgien, Holland wtd Deutschland führen wird, hat Henry<br />

Ford II den englischen Ford-Werken in Dagenham einon Besuch abgestattet und dabei der Fertigstellung de« 250000. Wagens<br />

beigewohnt, der die Fabrik seit Kriegsende verlassen hat. Dieser britische Ford gehört zur ersten nach den USA<br />

gehenden Sendung leichter Ford-Lastwagen und Personenwagen. Binnen sechs Monaten durfte das Total dieser Lieferungen<br />

britischer Fordwagen nach Amerika rund 6000 Einheilen erreichen, wodurch sich England 4% Millionen der so sehr<br />

begehrten Dollardevisen verschaffen kann. Kurz nach seiner Ankunft erklärte Henry Ford II, dass in den USA ein bedeutender<br />

Markt für Kleinwagen bestehen dürfte, und zwar vor allem als Folge des Verkehrsproblems in den Städten, das<br />

geradezu fantastische Ausmasse annehme und sich ständig verschlimmere. — Unser Bild s Mit einem Lächeln zeigt Henry<br />

Ford II auf die Inschrift an der Windschutzscheibe, besagend, dass dieser I« England fabrizierte Ford für... Amrika<br />

bestimmt Ist.<br />

Italien<br />

Festes Benzin auch noch in Italien erfunden<br />

Nachdem vor einigen Monaten schon der Franzose<br />

Jean Patbus die Welt mit «einer Erfindung<br />

der Umwandlung des Benzins in einen festen Stoff<br />

aufhorchen gemacht hatte, trifft nun aus Italien die<br />

Meldung ein, dass dort den beiden Sachverständigen<br />

Fuardo und Spinosa eine ähnliche Entdeckung<br />

gelungen ist. Auch sie haben bei ihren bis auf das<br />

Jahr 1932 zurückgehenden Versuchen und Forschungen<br />

ein Verfahren entwickelt, wodurch Benzin<br />

vom flüssigen in den festen Zustand übergeführt<br />

werden kann. Bei der Demonstration des Produktes<br />

soll Spinosa dem Vertreter einer italienischen<br />

Nachrichtenagentur in der Tat ein Stücklein festen<br />

Material« gezeigt haben, das sich nach dem Bestreichen<br />

mit einer Flamme und nach leichtem Reiben<br />

zwischen den Fingern verflüssigte und als<br />

Benzin erwies. Das scheint den Schluss zuzulassen,<br />

dftes das fe«te Benzin teuer- wie explocions-<br />

•ichcr ict Sowohl ftr die Einlagerung ak «och ftr<br />

den Transport und die Verwendung im Motorenbetrieb<br />

bieten diese Eigenschaften des « Petrolite ><br />

(wie der Stoff heisst) Vorteile. Nicht nur Rohöl,<br />

sondern auch alle Derivate hievon, wie Benzin,<br />

Benzol, Mazout, Naphta, Dieselöl lassen sich durch<br />

das neue Verfahren in feste Form umwandeln.<br />

Italiens Autoproduktion 1947<br />

Nach den endgültigen Statistiken des Industrie-<br />

Ministeriums haben die italienischen Automobilfabriken<br />

im vergangenen Jahre ein Total von<br />

43 223 Automobilen hervorgebracht (gegenüber<br />

28 983 im Jahre 1946). Auf die einzelnen Kategorien<br />

verteilt sich die Gesamtzahl dabei wie folgt: 24 862<br />

Personenwagen (gegen 10 989 i.V.), 6678 Lieferwagen<br />

(5942), 9385 Lastwagen (10 640) und 2298<br />

Autobusse (1412). Dazu kommen noch 7214.Anhänger<br />

und 2675 Traktoren, ferner 673 Elektrofahrzeuge<br />

(wovon 71 Trolleybusse) und schliesslich<br />

30 740 Motorräder und Motorrad-Lieferwagen.<br />

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