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Der Burgbote 1977 (Jahrgang 57)

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Es ist eine weit verbreitete Übung, zumindest<br />

ab 100 alle 5 Jahre ein Festprogramm<br />

zu absolvieren. Es ist ja auch durchaus nicht<br />

selbstverständlich., daß ein Männer-Gesang-<br />

Verein ein so hohes Alter erreicht und sich<br />

mit seiner 103 Jahre alten Tochter „Zillche“<br />

noch solcher Jugendfrische erfreut.<br />

Nun, die Vielzahl unserer Veranstaltungen -<br />

siehe Terminkalender September / Oktoberund<br />

die für einen ehrenamtlichen Vorstand<br />

kaum noch zu bewältigenden Aufgaben<br />

ließen keine Zeit zum feiern. Dieınicht vorhersehbaren<br />

Veränderungen in der Wolkenburg,<br />

die insgesamt gesehen für den Verein<br />

eine „Hypothek“ ist trotz ihrer unbestitte-<br />

`nen kunsthistorischen Vorzüge, haben zu Belastungen<br />

geführt, die in den Griff zu bekomr<br />

menSchwerstarbeit ist. Hier kann man wirklich<br />

von „vollen Touren” sprechen, deren<br />

Zurückschrauben auf eine „normale Drehzahl"<br />

hoffentlichı in absehbarer Zeit gelingt.<br />

Für den Chor sieht die Sache aber wohl etwas<br />

anders aus. Er verdankt seine Jugendfrische<br />

sicherlich getreu dem Sprichwort<br />

„Wer rastet der rostet" zu einem großen<br />

Teil der Tatsache, daß<br />

Mit 135 Jahren noch auf vollen Touren<br />

er gefordert wird,<br />

d.h., daß etwas passiert. Bei der Vielzahl der<br />

aktiven Sänger ist auch die Durchführbarkeit<br />

von Konzertreisen nicht unbedingt von der<br />

Teilnahme aller Aktiven abhängig, wenngleich<br />

eine möglichst hohe Beteiligung<br />

wünschenswert ist, zumal das ungewöhnlich<br />

große Volumen unseres Chores einen Teil<br />

seiner Attraktivität ausmacht. Auch die<br />

stimmliche und musikalische Anforderung<br />

an unsere Sänger trägt sicherlich dazu bei,<br />

daß unser Verein trotz des großen Angebots<br />

anderer Betätigungs- und Berieselungsmög-<br />

lichkeiten nach wie vor große Anziehungskraft<br />

besitzt.<br />

Das sind genügend Gründe, mit dem Vereinsleben<br />

zufrieden zu sein. Das reicht aber nicht 'r<br />

aus, auf den „Lorbeeren“ auszuruhen. Da-<br />

I<br />

her geht die Bitte an unsere Sänger, alle nur<br />

. möglichen Aktivitäten zu entwickeln, d.h. ›<br />

Proben besuchen, an allen Konzerten teil-A<br />

`<br />

nehmen, neue möglichst junge Sänger,<br />

schließlich die Kontinuität des Chores Z<br />

l/vährleisten, zu werben und sich um den Bei¬<br />

ltritt von Fördermitgliedern zu<br />

bemühen.<br />

lDamit aber auch die gerade bei uns so wichtige<br />

Vorstandsarbeit sachkundig verrichtet<br />

werden kann, wäre es zu begrüßen, wenn sich<br />

Herren bereitfänden, mitzuarbeiten. lm<br />

nächsten Jahr wird ein neuer Vorstand gewählt.<br />

Machen Sie sich bitte schon jetzt Gedanken<br />

über die Nominierung geeigneter<br />

Kandidaten.<br />

Übrigens : Die Aufforderung im letzen <strong>Burgbote</strong>n,<br />

die Redaktion unserer Vereinszeitschrift<br />

zu übernehmen, hat leider kein Echo<br />

gefunden.. Sie können sich aber auch durch<br />

Verfassung interessanter Beiträge an dieser<br />

Arbeit beteiligen, und über Ereignisseın<br />

Vihren Gruppen berichten. Auch Fotos v<br />

öffentlichen wir gern.<br />

Zum Schluß noch eine Bitte an unsere Sänger:<br />

Wenn Sie auch nicht der gesamte Inhalt `.<br />

des Bu rgboten interessiert, so entnehmen<br />

i<br />

Sie ihm doch bitte die Sie angehenden Inforr<br />

mationen, damit Sie auf dem laufenden sind. .r<br />

Diesmal ist der Terminkalender besonders<br />

prall gefüllt.<br />

H.M.

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