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IM KW 11

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in der Österreichischen Frauenbewegung<br />

Tirol, diskutierte am Mittwoch,<br />

dem 7. März, mit anderen<br />

politisch engagierten Tirolerinnen<br />

über die demokratiepolitische Errungenschaft<br />

des Frauenwahlrechts.<br />

„Es geht darum, die Vorkämpferinnen<br />

für unsere politische Teilhabe<br />

zu ehren, gleichzeitig aber für<br />

die Gleichberechtigung der Frauen<br />

weiterzukämpfen“, erklärt Liesi<br />

Pfurtscheller im Gespräch mit der<br />

RUNDSCHAU. Es ist schon viel<br />

erreicht worden, am Ende der Fahnenstange<br />

sei man aber noch lange<br />

nicht angekommen.<br />

Die Außerferner Politikerin unterstreicht<br />

die Vorreiterrolle des Bezirks<br />

Reutte, was besonders die politisch<br />

tätigen Frauen betrifft. „Wir haben<br />

im Bezirk drei Bürgermeisterinnen,<br />

eine Bezirkshauptfrau und mit Sonja<br />

Ledl-Rossmann auch eine starke<br />

Stimme im Landtag“, nennt die<br />

VP-Frauenchefin beeindruckende<br />

Zahlen.<br />

Ein zentrales regionalpolitisches<br />

Thema ist, das Leben in den ländlichen<br />

Regionen vor allem für junge<br />

Frauen attraktiv zu machen. „Junge<br />

Frauen überlegen sich genau, wo es<br />

ihnen gut geht, wo sie Jobchancen<br />

vorfinden, mit ihrer Familie gut leben<br />

können und ihre Kinder betreut<br />

wissen. Dazu muss die Infrastruktur<br />

stimmen. Wir müssen daran arbeiten,<br />

gegenüber den städtischen<br />

Bereichen nicht ins Hintertreffen<br />

zu geraten“, betont Elisabeth Pfurtscheller.<br />

Als Politikerin und Frau, die viele<br />

Jahre auch in männerdominierten<br />

Betrieben gearbeitet hat, kennt sie<br />

die teilweise hinderlichen männlichen<br />

Mechanismen genau. „Bei<br />

meiner letzten Arbeitsstelle, einem<br />

Reuttener Architekturbüro, konnte<br />

ich einiges bewegen. Als ich dort<br />

aufgehört habe und in die Politik<br />

gegangen bin, war die Mitarbeiterverteilung<br />

fast schon halbe/halbe.<br />

Ich bin stolz darauf, dass ich meine<br />

weiblichen Kolleginnen dahingehend<br />

coachen konnte, etwa auch bei<br />

Gehaltsverhandlungen mit Nachdruck<br />

aufzutreten.“<br />

Samstag<br />

17. März<br />

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FRAUEN ENTSCHEIDEN<br />

WAHLEN. Frauen müssen verstärkt<br />

dazu gebracht werden, nicht<br />

nur ihr Wahlrecht wahrzunehmen,<br />

sondern dann auch Frauen zu wählen.<br />

„Frauen haben es in der Hand,<br />

ihre Vertretungen in Gremien, die<br />

Entscheidungen treffen, zu wählen.<br />

Frauen vertreten Frauenthemen am<br />

besten“, sieht Liesi Pfurtscheller<br />

Frauen in der Pflicht, sich stärker<br />

einzubringen. „Wir müssen uns<br />

nicht hinter starken Männern verstecken,<br />

wir dürfen/müssen auch<br />

zeigen, was und dass wir können.“<br />

Frauen müssen für das selbe Ergebnis<br />

und die selbe Anerkennung<br />

auch heute noch mehr leisten als<br />

Männer. Zu dieser Tatsache nahm<br />

auch eine weitere Tiroler Politikerin,<br />

Eva Lichtenberger, Stellung: „Es<br />

ist immer noch so, dass eine Frau<br />

doppelt so viel leisten muss, wie ein<br />

Mann“, und mit einem Schmunzeln<br />

im Nachsatz: „Aber sehr schwer ist<br />

das nicht!“<br />

Elisabeth Pfurtscheller kommt<br />

zum Schluss, dass es den Frauen in<br />

Tirol ganz gut gehe, aber ständig daran<br />

gearbeitet werden müsse. „Alle<br />

Fortschritte diesbezüglich sind wichtig,<br />

es dürfen aber keine Rückschritte<br />

gemacht werden“.<br />

Erste Hilfe Wettbewerb<br />

Zum 19. Mal findet heuer der Erste<br />

Hilfe Landeswettbewerb des Tiroler<br />

Jugendrotkreuzes statt. Termin: Donnerstag,<br />

15. März von 10 bis 16 Uhr.<br />

Ort: In einem dramatisch-realistischen<br />

Szenario am Sportzentrum Telfs. Wer:<br />

22 Help Teams aus Tiroler Schulen<br />

Jugendrotkreuz Tirol, Rotes Kreuz/<br />

Landesverband Tirol, Militärspital 2.<br />

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RUNDSCHAU Seite 23

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