13.03.2018 Aufrufe

IM KW 11

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G LANZLICHTER<br />

Kaiser & Glücksfeen<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

Liebe Freunde der humoristischen<br />

Betrachtung des politischen Geschehens!<br />

Uns Kolumnisten geht der Stoff nicht<br />

aus. Schlagzeilen schreiben sich derzeit<br />

quasi von selbst. Aktuell in Kärnten.<br />

Der Wahlsieg des roten Häuptlings verdient<br />

den Titel: Wir sind Kaiser! Und<br />

das Fiasko der Grünen ist nicht nur<br />

Pech. Immerhin verkündete die einstige<br />

Frontfrau der Blumenschützer wenige<br />

Tage vor der Wahl, dass sie jetzt zum<br />

neoliberalen Glücksspielunternehmen<br />

Novomatic wechselt. Glawischnig ist<br />

seither die kärntnerische Übersetzung<br />

für Glücksfee.<br />

Politisch einseitig motiviert ist meine<br />

Betrachtung nicht. Denn ich weiß, dass<br />

die Liste von Strasser über Grasser,<br />

Gusenbauer und Darabos bis hin zu<br />

Meischberger und Pilz lang ist – und<br />

keine Farbe da eine weiße Weste hat.<br />

Hüben wie drüben schwarze Schafe.<br />

Und Ex-Freunde sowie Genossen und<br />

Genossinnen, die man im Nachhinein<br />

am liebsten nie gekannt hätte. So ist das<br />

Leben eben. Die Bücher mit den reinen<br />

Lehren der Ideologien von Parteien stehen<br />

nicht neben den Futtertrögen. Das<br />

ist irgendwie wie eine Bauernregel – für<br />

Bibliothekare. Und natürlich -rinnen.<br />

Denn auch Frau sein allein schützt<br />

nicht vor Ver- und Frohlockungen<br />

durch diverse Lobbys. Letztlich geht’s<br />

ja nicht nur ums Bedienen und bedient<br />

werden. Gleich nach dem Fressen käme<br />

ja, laut Sprichwort, die Moral. Diesbezüglich<br />

hat #meToo den Anstand anständig<br />

durcheinander gewirbelt.<br />

Wie verhindern wir, dass die einst so<br />

Guten plötzlich den Boden unter den<br />

Füßen verlieren? Und in die Untiefen<br />

böser Löcher fallen? Ein Weg wäre die<br />

Bildung. In der Schule lernt man ja<br />

fürs Leben. Vielleicht sollte man das<br />

Fach Charakter einführen. Samt Wettbewerb.<br />

Von der Regionalausscheidung<br />

bis hinauf zur Charakter-Weltmeisterschaft.<br />

Das wäre dann eine Talenteschmiede<br />

für künftige Volksvertreter.<br />

Was wichtig wäre. Denn die Leute<br />

wählen immer mehr Personen als Themen.<br />

Da wäre das Gütesiegel „astrein“<br />

schon ein zugkräftiges Argument.<br />

Meinhard Eiter<br />

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VVT-Semester-Ticket heiß begehrt<br />

(prax) Das Team des VVT-<br />

Kundencenters kennt die „Rush Hour“<br />

zu Semesterstart und bearbeitet an Spitzentagen<br />

bis zu 500 Anträge. Studierende<br />

füllen hier das Bestellformular aus,<br />

ihr buntes VVT-Semester-Ticket rattert<br />

aus drei Druckern. VVT-Geschäftsführer<br />

Alexander Jug erklärt: „Studierende<br />

kombinieren gerne verschiedene Arten<br />

der Mobilität. Je öfter einsteigen, desto<br />

besser!“ Das haben Studenten durchaus<br />

vor: Das Semester-Ticket kostet seit<br />

September letzten Jahres 180 Euro und<br />

deckt alle Öffis in Tirol ab – egal, wie<br />

viele Fahrten in Bus und Bahn man<br />

tätigt. Das VVT-Semester-Ticket gilt<br />

jeweils für sechs volle Monate: für das<br />

Sommersemester von 1. Februar bis 31.<br />

August. Es wird bis zum Alter von 27<br />

Jahren ausgestellt und ist nicht übertragbar.<br />

Im Jänner 2017 besaßen 2649<br />

Studierende das IVB-Semester-Ticket,<br />

8679 das VVT-Semester-Ticket. Mehr<br />

als <strong>11</strong>300 Studierende insgesamt verwendeten<br />

diese Öffi-Eintrittskarte. Das<br />

entspricht einem Zuwachs von 13 Prozent<br />

im Vergleich zum Jahr zuvor. Die<br />

Universität Innsbruck zählt ca. 30000<br />

Studierende, etwa zwei Drittel davon<br />

sind unter 27 Jahre alt.<br />

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Tel: 0664 / 3813201<br />

Stefan Weiss<br />

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14./15. März 2018<br />

RUNDSCHAU Seite 5

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