Pack & Log 03/2018
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Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2018</strong><br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Österreichische Post AG / MZ 10Z<strong>03</strong>8727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />
73. Ausgabe, 8. Jahrgang<br />
Das Leben hat viele Farben -<br />
wir drucken sie ALLE!<br />
Aktuell<br />
Maßarbeit: Jedem Produkt<br />
seine Verpackung S6<br />
Kennzeichnen<br />
Ein neues Unternehmen betritt<br />
die Bühne<br />
S20<br />
CeMAT<br />
Zukunftstechnologien<br />
die Intralogistik<br />
für<br />
S30
Der Umschlag der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> ist auf<br />
MetsäBoard Prime FBB 305 g/m 2 gedruckt
News / Wichtiges<br />
Außenansichten<br />
Auszeichnung. Metsä Board, führender<br />
europäischer Hersteller von Premium-Frischfaserkarton,<br />
freut sich darüber,<br />
dass sein Kartonbecherkonzept<br />
„Lidloc“ im Rahmen einer feierlichen<br />
Preisverleihung am 9. März in der BMW<br />
Welt in München mit einem iF Design<br />
Award ausgezeichnet wurde. Lidloc ist<br />
ein bahnbrechendes neues Kartonbecherkonzept,<br />
das der wachsenden<br />
Bedeutung der Nachhaltigkeit im Verpackungsbereich<br />
Rechnung trägt. Die<br />
Besonderheit des Bechers, für den ein<br />
Patent angemeldet wurde, ist ein integrierter,<br />
einklappbarer Verschlussdeckel.<br />
Neuer Geschäftsbereich. Die Dematic<br />
GmbH, ein führender Anbieter<br />
integrierter Automatisierungstechnik,<br />
Software und Dienstleistungen zur<br />
Optimierung der Supply Chain, hat den<br />
Geschäftsbereich „Robotics Center of<br />
Excellence“ gegründet, der auf die Entwicklung<br />
und die Technik von Roboter<br />
gestützter Automatisierung spezialisiert<br />
ist. Die neue Sparte ist für die<br />
Anwendung und Implementierung von<br />
Robotiklösungen verantwortlich, die<br />
die Auftragserfüllung mit Blick auf die<br />
heutigen Anforderungen an einen On-<br />
Demand- und Omni-Channel-Versand<br />
effizienter, produktiver und reaktionsfähiger<br />
gestalten soll.<br />
Rekordergebnis. Die Anuga FoodTec,<br />
international führende Zulieferermesse<br />
der Lebensmittel- und Getränkeindustrie,<br />
schreibt ihre Erfolgsgeschichte<br />
weiter fort. Nachdem bereits ein<br />
Flächenwachstum und ein zweistelliges<br />
Ausstellerplus (+13 Prozent) im<br />
Vorfeld der Veranstaltung feststanden,<br />
konnte die Veranstaltung <strong>2018</strong> auch ein<br />
deutliches Besucherwachstum erzielen:<br />
Mehr als 50.000 Experten (+11 %)<br />
aus der Lebensmittelindustrie informierten<br />
sich vom 20. bis 23. März in<br />
Köln über die Innovationen und Weiterentwicklungen<br />
der Zuliefererbranche.<br />
Immer mehr Menschen haben offenbar<br />
ein Problem mit einem Zuviel an Dingen.<br />
Die Kästen und Kleiderschränke sind<br />
vollgestopft, den Abstellraum kann man<br />
kaum noch betreten, auf dem Dachboden<br />
lagern Dinge, die eigentlich längst vergessen<br />
sind und in mancher Garage steht so viel<br />
Zeug, dass das Auto neben dem Haus parken<br />
muss.<br />
Das Problem sind allerdings nicht nur die<br />
vollgestopften Räume. Überflüssiges Zeug<br />
lastet auch schwer auf dem Gemüt, warnen<br />
Lebenshilfe-Berater. Der Besitz von zu vielen<br />
und vor allem ungenutzten Sachen raube Lebensenergie<br />
und führe zu Stress. Unordnung<br />
im Haus erzeuge auch Unordnung im Kopf.<br />
Wer sich von Ballast befreit, schafft nach<br />
Erfahrung des Experten Marco Freiherr von<br />
Münchhausen gleichzeitig Freiraum für neue<br />
Ideen. Aufräumen entrümpelt die Seele.<br />
Warum ist das allerdings so schwer? Und<br />
warum gibt es mittlerweile eine Flut an Ratgebern<br />
mit Titeln wie „Glücklich durch Entrümpeln“,<br />
„Magic cleaning – wie richtiges Aufräumen<br />
Ihr Leben verändert“, „Entrümpeln in<br />
10 Tagen“, „Entrümpeln in 10 Minuten“, „Das<br />
kleine Übungsheft – Ausmisten und wieder<br />
Durchatmen“, „Tausche Chaos gegen Leichtigkeit“<br />
und viele mehr?<br />
Marco von Münchhausen hat dafür folgende<br />
Erklärung: „Seit Neandertalerzeiten haben<br />
wir so etwas wie einen Ur-Instinkt. Wir horten<br />
und sammeln, um uns abzusichern. Das Eichhörnchen<br />
sammelt ja auch für den Winter.“<br />
Dieser Hamstertrieb stecke uns in den Genen<br />
und im Nervensystem. „Und der Mensch lässt<br />
sich gern verleiten, das eine oder andere anzuschaffen,<br />
während es parallel merkwürdigerweise<br />
eine Angst gibt, etwas davon wieder<br />
herzugeben.“ Dieses Gerümpel tut psychologisch<br />
aber nicht gut: „Man muss erkennen,<br />
dass man etwas nicht braucht und sich ohne<br />
diesen Gegenstand wohler fühlen kann.“<br />
Beim Entrümpeln muss man daher gegen<br />
diesen „Ur-Instinkt“, die Sachen behalten zu<br />
wollen, angehen. Das Entrümpeln und Aufräumen<br />
schaffe so auch wieder inneren Freiraum<br />
für neue Perspektiven. Von Münchhausen:<br />
„Das ist eines der wichtigsten Dinge, die man<br />
machen kann.“<br />
von Manfred Meixner<br />
Die britische Feng-Shui Einrichtungs- und<br />
Lebensberaterin Karen Kingston sieht es<br />
auf Grund ihrer zwanzigjährigen Praxis so:<br />
Die Wohnung oder das Haus eines Menschen<br />
stellt die dreidimensionale Repräsentation<br />
seines Lebens dar. Seine Innenwelt und seine<br />
Außenwelt entsprechen sich. Hat man viel<br />
Gerümpel im Keller, steht das für ungelöste<br />
Aufgaben im Leben. Scheinbar kann dieses<br />
Gerümpel sogar direkte seelische Auswirkungen<br />
haben und zu Depressionen führen.<br />
Hingegen kann ein aufgeräumter, heller und<br />
luftiger Keller heiter und mutig machen, sowie<br />
für eine positive Grundstimmung sorgen. Das<br />
klingt doch äußerst motivierend. Ein vollgestopfter<br />
Dachboden ist offensichtlich in der<br />
Lage, die persönlichen und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten<br />
zu behindern und<br />
ungenützte, vollgemüllte Räume bremsen die<br />
Lebensfreude und Kreativität. Der Fußboden<br />
gibt schließlich Auskunft über die finanzielle<br />
Situation. Muss er zu sehr als Lagerfläche für<br />
Papierstapel, Kisten, Kleider und Schuhe herhalten,<br />
hat der Fußbodenbesitzer mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit finanzielle Probleme.<br />
Das ruft natürlich nach Veränderung und sofortigem<br />
Handeln. Einen radikalen Tipp zum<br />
Aufräumen gibt der Bestseller-Autor Nury<br />
Vittachi in einem seiner Feng-Shui-Detektiv-<br />
Kultkrimis: „Ich empfehle folgendes: Teilen<br />
Sie Ihren Papierkram in zwei Stapel. Einen mit<br />
nutzlosem Zeug und einen mit Papieren, die<br />
für sie vielleicht eines Tages noch von Wert<br />
sein könnten. Dann werfen Sie beide Stapel<br />
weg.“<br />
m.meixner@packundlog.at
INHALT<br />
Aktuell<br />
von Gernot Rath<br />
Nachhaltig und effizient produzieren<br />
S 8<br />
Etiketten sind einfach überall – sogar auf meinem Sakko!<br />
Seit dem der Digitaldruck salonfähig ist, ermöglicht er eine<br />
unglaubliche Flexibilität. Jedem sein persönliches Etikett!<br />
Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Unternehmen<br />
massiv in den Ausbau ihrer digitalen Kompetenz investieren.<br />
Das betrifft allerdings nicht nur Etikettendruckereien (S. 23),<br />
sondern mittlerweile kann auch Wellpappe (S. 17) digital bedruckt<br />
werden. Und zwar nicht nur in ausgezeichneter Qualität, sondern auch<br />
Geklebt statt gewickelt S 11<br />
<strong>Log</strong>iMAT <strong>2018</strong> – alle Erwartungen<br />
übertroffen S 12<br />
Innenansichten<br />
mit hoher Geschwindigkeit und den entsprechenden Stückzahlen –<br />
von Losgröße 1 aufwärts. Einzig limitierender Faktor ist derzeit die<br />
Tinte, denn die ist nach wie vor nicht ganz billig.<br />
Aber der Digitaldruck ist nicht das einzige Zukunftsthema. Im Hinblick<br />
auf Wellpappe, Karton oder auch Papier sind es z.B. die Barriereeigenschaften<br />
bzw. -möglichkeiten bei Lebensmittelverpackungen.<br />
Die Unternehmen beschäftigen sich intensiv mit dieser Thematik. Auf<br />
den Seiten 14, 18 und 19 können Sie über vielversprechende Projekte<br />
nachlesen.<br />
Kennzeichnen. Die Kennzeichnung ist in Österreich ein hart<br />
umkämpfter Markt. Sicherlich keine Spielwiese für Anfänger, dennoch<br />
wurde vor kurzem ein neues Unternehmen gegründet, das genau diesen<br />
Markt bearbeitet. Aber um einen Anfänger handelt es sich dabei<br />
keineswegs. Neugierig? Erfahren Sie mehr auf den Seiten 20 bis 21.<br />
Übrigens: Am European Label Forum (S. 22) in Dublin wird es dieses<br />
Jahr spannend. Denn auch der europäische Markt ist keineswegs einfach.<br />
Er muss sich für die Zukunft rüsten, um den Anforderungen gewachsen<br />
zu sein. Daher stehen in Irland diesmal Brennpunktthemen<br />
wie z.B. der Brexit, die Diversifizierung und intelligentes Etikettieren<br />
im Mittelpunkt.<br />
Wertewandel. Die Welt ist im Wandel und der ist digital. Das bedeutet<br />
für viele Unternehmen eine ganz neue Sicht der Dinge. Auch der<br />
Warenfluss und damit die <strong>Log</strong>istik ist davon betroffen. In Österreich<br />
setzt sich der 34. <strong>Log</strong>istik Dialog (S. 26) intensiv mit diesem Thema<br />
auseinander. In Hannover ist es die CeMAT (S. 30), die sich mit den<br />
Zukunftstechnologien für die Intralogistik beschäftigt.<br />
Wellpappe / Karton<br />
Ein Karton mit<br />
Ökobarriere S 14<br />
Das Epizentrum der Drucktechnologie<br />
S 17<br />
Teegenuss dank integrierter<br />
Barrierefunktionalität S 18<br />
g.rath@packundlog.at
<strong>03</strong>/<strong>2018</strong><br />
Kennzeichnen<br />
Die Kennzeichnung<br />
im Blut S 20<br />
Brennpunktthemen am<br />
European Label Forum S 22<br />
Luftpolsterfolie<br />
BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />
Messe und mehr:<br />
Erlebnis Anuga FoodTec <strong>2018</strong> S 26<br />
Scannen oder nicht scannen,<br />
das ist hier die Frage … S 28<br />
CeMAT<br />
Zukunftstechnologien für die<br />
Intralogistik S 30<br />
Sonderschau<br />
„<strong>Log</strong>istics 4.0 Hub“ S 32<br />
Macht Regalen Beine:<br />
die Roboterflotte „Boby“ S 34<br />
Luftpolster<br />
Schutzverpackung.<br />
On Demand.<br />
Schutzverpackung nach Bedarf. Zum<br />
Einwickeln, für die Hohlraumfüllung,<br />
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autobag.de/cemat-<strong>2018</strong><br />
Firmen & Partner S 38<br />
Impressum S 43
Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />
BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Jedem Produkt seine Verpackung –<br />
nach Maß, nicht von der Stange<br />
Die Firma VSL ist seit über 20 Jahren auf Industrieverpackungslösungen spezialisiert. Wobei es sich überwiegend<br />
nicht um Verpackungen von der „Stange“ handelt, sondern um individuelle „Maßanfertigungen“. Mit diesem<br />
Konzept hat das Unternehmen eine sehr erfolgreiche Entwicklung genommen. Und jetzt steht ein nächster Expansionsschritt<br />
an. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hat mit Geschäftsführer Michael Lorenz über die Hintergründe gesprochen.<br />
Herr Lorenz, was steckt hinter der Expansion<br />
von VSL?<br />
Im Moment verfügen wir über zwei<br />
Standorte: Den Hauptsitz in Biedermannsdorf<br />
und ein zusätzliches Produktionswerk<br />
in Traiskirchen. Im Jahr 2020 wollen wir<br />
unsere beiden Werke an einem neuen Standort<br />
vereinigen. Das sehe ich eigentlich nicht<br />
als klassische Expansion.<br />
Aber selbstverständlich nutzen wir die Möglichkeiten,<br />
die ein Projekt auf der grünen<br />
Wiese – vermutlich im Eco Plus Industriepark<br />
in Kottingbrunn – bietet und werden<br />
den neuen Firmensitz für alle quantitativen<br />
und qualitativen Anforderungen der Zukunft<br />
rüsten.<br />
Wo liegt die Motivation, aus den zwei<br />
Standorten wieder einen zu machen?<br />
Es war ursprünglich nicht meine Absicht,<br />
einen zweiten Standort zu schaffen. Aber<br />
es ging nicht anders. Die Produktion in<br />
Biedermannsdorf ist aus allen Nähten geplatzt<br />
und wir wussten im wahrsten Sinne<br />
des Wortes nicht wohin. Denn es gibt vor<br />
INFObox<br />
Die VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH<br />
wurde 1994 gegründet. Das Unternehmen produziert<br />
derzeit mit rund 50 MitarbeiterInnen<br />
an den Standorten Biedermannsdorf und<br />
Traiskirchen für den nationalen wie auch für<br />
den internationalen Bedarf drei verschiedene<br />
Produktrichtungen – Behälterbau, Kofferbau<br />
und Produktverpackung.<br />
Die individuellen Verpackungslösungen finden<br />
in verschiedenen Industriezweigen (Elektronikindustrie,<br />
Automotive, Medizintechnik usw.)<br />
Anwendung. Zum Kundenkreis zählen eine<br />
Vielzahl unterschiedlicher Unternehmen – vom<br />
Kleinbetrieb bis zum großen Marken-Artikler.<br />
Konstruktive Verpackungen<br />
nach Maß zum Schutz<br />
heikler Produkte ist eines<br />
der Standbeine von VSL<br />
Ort keinerlei Expansionsmöglichkeiten. So<br />
ist das Produktionswerk in Traiskirchen nur<br />
aus der „Not“ heraus entstanden.<br />
Und letztlich ist es eine Frage der Effizienz,<br />
denn so groß sind wir nicht, dass<br />
wir unbedingt zwei Standorte benötigen.<br />
Zwei Standorte bedeuten höhere Kosten<br />
und zwangsläufig auch einen gewissen<br />
Reibungsverlust – das muss ja nicht sein.<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Warum Kottingbrunn?<br />
Der Standort ist nicht weit weg von Biedermannsdorf<br />
– gerade einmal 20 km. Das<br />
ist für die MitarbeiterInnen zumutbar und<br />
ich bin überzeugt davon, dass fast alle unserer<br />
knapp mehr als 50 MitarbeiterInnen<br />
mitgehen werden. Ein wichtiger Punkt,<br />
denn auf diese Weise bleibt unser Knowhow<br />
erhalten.<br />
Das alles zeigt, dass die Erfolgskurve<br />
stetig nach oben geht. Welche Produkte<br />
stehen hinter dem Erfolg?<br />
Im Prinzip haben wir vier Hauptproduktgruppen.<br />
Zum ersten die Einweg-Schaumstoffverpackung.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
eine konstruktive Verpackung – maßgeschneidert<br />
für das Transportgut. Diese Art<br />
der Verpackung eignet sich hervorragend<br />
für elektronische Geräte, weil sie einen<br />
sehr hohen Schutz bietet – sozusagen eine<br />
Sicherheitsverpackung.<br />
Das zweite Standbein bilden unsere mobilen<br />
Mehrweg-Kofferlösungen. Auch in diesem<br />
Bereich wird alles individuell auf den Kundenbedarf<br />
hin gefertigt.<br />
Die dritte Produktgruppe sind unsere Flightcases<br />
– ein vielseitig einsetzbares Kistensystem.<br />
Damit können wir, einfach gesagt, das<br />
Equipment des Kunden mobil machen, so<br />
dass er es sicher von A nach B transportieren<br />
kann. Die Flightcases werden in unserer<br />
Holzverarbeitung, individuell – entsprechend<br />
den Anforderungen der Produkte
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />
[...] Wir nutzen Möglichkeiten, die ein Projekt<br />
auf der grünen Wiese [...] bietet und werden<br />
den neuen Firmensitz für alle quantitativen und<br />
qualitativen Anforderungen der Zukunft rüsten.<br />
Michael Lorenz,<br />
Geschäftsführer VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH<br />
Fotos: VSL<br />
– gefertigt, z.B. für Messgeräte, Bildschirme,<br />
Ausrüstungen etc. Selbstverständlich fertigen<br />
wir auch das dazu passende Innenleben.<br />
Und natürlich, last but not least, auch unsere<br />
Umlaufverpackungen. Sie sind eine<br />
wirtschaftliche Alternative zur Einwegverpackung<br />
und derzeit vor allem in der<br />
automotiven Zulieferindustrie im Einsatz.<br />
Dort dienen sie vor allem dazu, den internen<br />
Warenfluss effizienter und sicherer zu<br />
gestalten.<br />
Die Kombination stapelbarer Außenbehälter<br />
aus festem PP-Schaumstoff mit elastisch<br />
weichen Einsätzen aus PE-Schaumstoff oder<br />
flexiblen HKP-Gefache ermöglichen eine<br />
Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten für<br />
stoß- und kratzempfindliche Produkte –<br />
nicht nur für jene in der Autozulieferindustrie.<br />
Auch in diesem Fall fertigen wir nach<br />
Maß. Das Produkt erhält sozusagen einen<br />
echten Maßanzug und keine Verpackung<br />
von der Stange (lacht).<br />
Zum Abschluss bleibt die Frage nach<br />
dem Erfolgsgeheimnis unausweichlich …<br />
Das mag jetzt banal klingen, aber man<br />
muss ganz einfach dahinter sein. Wenn man<br />
das nicht ist, hilft weder Innovationskraft<br />
noch Kreativität. Die Kunden müssen spüren,<br />
dass wir für sie da sind.<br />
Selbstverständlich müssen auch die Produkte<br />
top sein. Dafür braucht man wiederum die<br />
richtigen MitarbeiterInnen. Apropos Mitarbeiter:<br />
Sicherlich geht es im alltäglichen Wettbewerb<br />
sehr hart zu, trotzdem ist für uns ihr<br />
Wohl sehr wichtig, denn für den Erfolg des<br />
Unternehmens sind zufriedene und motivierte<br />
MitarbeiterInnen letztendlich das wichtigste<br />
Kapital. Dank dieser Philosophie unterstützen<br />
sie mich zum Großteil schon seit vielen<br />
Jahren – darauf kann man aufbauen. Und<br />
mit dem richtigen Team kommen auch die<br />
Produktinnovationen wie von selbst (lacht).<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />
BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Im Blasmaschinen-Füller-Block InnoPET<br />
BloFill werden die Behälter im Streckblasprozess<br />
erzeugt und direkt befüllt und<br />
verschlossen<br />
Fotos: KHS<br />
Nachhaltig und effizient produzieren<br />
Abfüller HANSA-HEEMANN investiert in<br />
zwei PET-Linien von KHS<br />
Im baden-württembergischen Bruchsal laufen zwei der modernsten PET-Linien weltweit.<br />
Hier füllt die HANSA-HEEMANN AG Mineralwasser und ihre CSD-haltigen Getränke ab.<br />
Die gesamte Anlage von der Streckblasmaschine über die Abfüllung bis zur Palettierung<br />
realisierte die KHS GmbH. Damit stellt sich der Getränkehersteller auf kommende Herausforderungen<br />
am Markt ein, um verstärkt leichte PET-Flaschen bei insgesamt reduzierten<br />
Produktionskosten herzustellen.<br />
HANSA-HEEMANN erzielt neben<br />
der vor allem in Norddeutschland<br />
bekannten Eigenmarke hella<br />
einen Großteil ihres Umsatzes mit Handelsmarken.<br />
Vorrangiges Ziel ist es in diesem<br />
anspruchsvollen Marktumfeld daher,<br />
eine zuverlässige und zugleich effiziente<br />
Produktion zu ermöglichen. Regelmäßige<br />
Investitionen in moderne Anlagen sichern<br />
diese Wettbewerbsfähigkeit. Sie senken<br />
die Kosten für Energie, Rohstoffe und setzen<br />
Personal effizient ein. Zugleich kommen<br />
sie einer schonenden und sicheren<br />
Herstellung der Getränke zugute.<br />
Am Standort in Bruchsal baute der Abfüller<br />
die Kapazitäten deutlich aus und investierte<br />
in zwei neue PET-Linien. Diese sollen den<br />
zuverlässigen Partner der großen Discounter<br />
in die Lage versetzen, auch zukünftig mit<br />
immer leichteren und optimierten Verpackungen<br />
für Mineralwasser am Markt zu<br />
bestehen. Insgesamt laufen am Standort<br />
nun fünf Linien.<br />
Die Vorgaben für die Investition waren<br />
hier klar formuliert: „Im Mittelpunkt stand<br />
die Senkung des Total Cost of Ownership<br />
(TCO)“, erklärt Michael Weller, Projektleiter<br />
bei HANSA-HEEMANN. Dafür suchte sein<br />
Unternehmen einen Partner, der nicht nur<br />
die technischen Lösungen liefern konnte,<br />
sondern zugleich die hohen Anforderungen<br />
an Produktionssicherheit bei optimalem<br />
Personaleinsatz erfüllte. „Dabei stand das<br />
Projekt zusätzlich unter erheblichem Zeitdruck.<br />
Denn wir mussten von 0 auf 100 die<br />
Produktion aller Produkte in kürzester Zeit<br />
sicherstellen“, sagt Weller.<br />
Fünf Fakten zu HANSA-HEEMANN<br />
• Wann? Gegründet 1973 als Nord<br />
Getränke Gmbh & Co. KG. in Rellingen,<br />
Schleswig-Holstein<br />
• Was? Mineralwasser, Near-Water-<br />
Produkte, Limonaden, Schorlen,<br />
Cola- und Cola-Mix-Getränke (Eigenmarken,<br />
Handelsmarken, Lohnabfüllung)<br />
• Worin? PET-Flaschen<br />
• Wie viel? Rund 2,4 Milliarden Liter<br />
pro Jahr (2014)<br />
• Wohin? Deutschland, Polen, Dänemark,<br />
Niederlande und Schweiz<br />
Das Ergebnis stellen nun die beiden PET-<br />
Linien im Zwei-Block-Design dar. Der gesamte<br />
Prozess folgt dem KHS-ClearLine-<br />
Anlagendesign: Nach dem Streckblasen und<br />
Füllen in der KHS InnoPET BloFill kommen<br />
die Behälter zur Etikettiermaschine und erhalten<br />
ihre Rundum-Etiketten. Die fertigen<br />
Flaschen werden anschließend verpackt und<br />
die unterschiedlichen Gebinde durch den<br />
Palettierer auf Halb- und Europaletten verbracht.<br />
Bei jedem dieser Schritte kommen<br />
effiziente Lösungen zum Einsatz, die in der<br />
Summe eine Energieeinsparung von bis zu<br />
20 Prozent bringen.<br />
Gleichbleibend hohe Qualität.<br />
Aus dem Ofen werden die PET-Behälter<br />
einer KHS-Innofill-Füllmaschine zugeführt.<br />
Ausgestattet mit Hygieneraum (Klasse<br />
1000), geordneter Kappenzuführung mit<br />
Trockensterilisation, automatischer Außenreinigung<br />
sowie Spülplatten werden dabei<br />
hohe hygienische Anforderungen erfüllt.<br />
Die dort abgefüllten Getränke wiederum<br />
kommen aus einer KHS Innopro Paramix.<br />
Diese vollautomatische Zwei-Komponenten-<br />
Mischanlage ermöglicht mit einer Leistung<br />
von bis zu 72.000 Litern pro Stunde das<br />
Entgasen/Mischen und Karbonisieren unterschiedlichster<br />
Getränke in einer kompakten<br />
Einheit. Dank definierter Sirup- und<br />
Getränkeführung können alle Softdrinks in<br />
gleichbleibend hoher Qualität ausgemischt<br />
oder rückverdünnt werden. Durch kurze
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />
Produktwechsel zwischen Paramix C und<br />
dem DRV-Füller wird die Anlagenverfügbarkeit<br />
auf einem hohen Niveau gehalten.<br />
Bei der Abfüllung kommt das KHS-Füllermanagementsystem<br />
Innocheck FMS zum<br />
Einsatz. Es überwacht den gesamten Füllprozess.<br />
Durch die Erfassung zahlreicher<br />
Daten bietet die FMS-Software eine präzise<br />
Analyse, Steuerung und Kontrolle der<br />
Produktion. Für HANSA-HEEMANN ein<br />
entscheidender Vorteil: Das System hilft,<br />
die Prozesssicherheit weiter zu erhöhen.<br />
Intelligente Steuerung für Prozesssicherheit.<br />
Im nächsten Schritt<br />
gelangen die Flaschen über den Pufferbereich<br />
vom Blasmaschinen-Füller-Block zur<br />
Rollfed-Etikettiermaschine. Bei der KHS<br />
Innoket können alle Verbrauchsmaterialien<br />
ohne Maschinenstopp gewechselt werden.<br />
Der Leimtank ist von außen zugänglich<br />
und durch den Autosplicer kann der Bediener<br />
flexibel Etikettenrollen nachlegen.<br />
Zudem punktet die Etikettiermaschine<br />
durch geringe Umrüstzeiten. Die Vakuumtrommel<br />
ist segmentiert und leicht zu<br />
tauschen. Durch die höhenverstellbare<br />
Station können zahlreiche Formatteile<br />
eingespart werden. Üblicherweise erfolgt<br />
die Erkennung des Schneidpunkts durch<br />
eine optische Schneidmarke. Diese ist vor<br />
allem bei transparenten Etiketten sichtbar,<br />
da sie nicht durch die Überlappung verdeckt<br />
wird. HANSA-HEEMANN wollte<br />
auf die Schneidmarke verzichten und griff<br />
auf den von KHS angebotenen Markless-<br />
Sensor zurück. Der Sensor erkennt den<br />
Schneidpunkt anhand einer Markierung<br />
auf dem Etikett.<br />
An dieser Stelle zeigt sich auch die Stärke<br />
der zählenden Steuerung für PET-Linien<br />
KHS Innoline Performance Control 4.0:<br />
Stillstandszeiten vermeiden und somit den<br />
Anlagenwirkungsgrad steigern. Konkret<br />
unterscheidet sich die spezielle Lösung gegenüber<br />
einer klassischen Steuerung, bei<br />
der die Ermittlung der Belegung einzelner<br />
Transporteure über Sensorik an definierten<br />
Punkten erfolgt. Auf Basis der direkt von<br />
der Maschine ermittelten Behälteranzahl<br />
lässt sich exakter abbilden, wie viel Fläche<br />
in einzelnen Bereichen belegt ist. In Verbindung<br />
mit der Verrechnung der Behälterdurchmesser<br />
ist die Flächenbelegung besser<br />
abzuschätzen und die Leistungsberechnung<br />
für die Maschinen erfolgt sehr genau. >><br />
Eine von zwei vollautomatischen<br />
Zwei-Komponenten-<br />
Mischanlagen KHS Innopro<br />
Paramix mit einer Leistung<br />
von bis zu 72.000 Litern pro<br />
Stunde<br />
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des Falles leicht zu verfolgen. Über Lösungen für Ihren Betrieb informieren<br />
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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />
BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
>> Durch den leicht größer ausgelegten Pufferbereich<br />
zwischen Blasmaschinen-Füller-<br />
Block und Etikettiermaschine konnte hier<br />
auf einen zweiten Puffer verzichtet werden.<br />
Kommt es beispielsweise an der Etikettiermaschine<br />
zu Verzögerungen, wird die<br />
Belegungsdichte des davorliegenden Puffers<br />
auf den einzelnen Behälter genau verfolgt.<br />
Aufgrund der präzisen Erfassung wird die<br />
Preformzufuhr später gestoppt und die<br />
Pufferkapazität unter Berücksichtigung des<br />
Behälterdurchmessers besser ausgenutzt.<br />
Mit Anlaufen der Etikettiermaschine wird<br />
die Preformzufuhr frühestmöglich geöffnet.<br />
Parallel zur Verfolgung des Produktflusses<br />
wird durch die Steuerung KHS Innoline Performance<br />
Control 4.0 das Verbrauchsmaterial<br />
betrachtet. Dadurch lässt sich über die<br />
Anzahl verarbeiteter Behälter, verbrauchter<br />
Etiketten oder Folie und entsprechender<br />
Restmengen der Zeitpunkt für den nächsten<br />
Rollenwechsel planen. Bei einem solchen<br />
prognostizierten Wechsel wird der vorgehaltene<br />
Puffer um die Menge reduziert,<br />
die nötig ist, um den Wechsel abzufangen.<br />
Damit steht während des Rollenwechsels<br />
für den Blasmaschinen-Füller-Block genügend<br />
Pufferkapazität zur Verfügung,<br />
um weiter zu produzieren. Dieses Prinzip<br />
infobox<br />
KHS ist einer der führenden Hersteller von Abfüllund<br />
Verpackungsanlagen für die Getränke-, Foodund<br />
Nonfood-Industrie. Zu den Unternehmen<br />
der KHS-Gruppe zählen die KHS GmbH, die KHS<br />
Corpoplast GmbH, die NMP Systems GmbH sowie<br />
zahlreiche Tochtergesellschaften im Ausland.<br />
Die KHS GmbH mit ihrem Stammsitz in Dortmund<br />
stellt in ihren Werken in Dortmund, Bad Kreuznach,<br />
Kleve und Worms moderne Abfüll- und Verpackungsanlagen<br />
für den Hochleistungsbereich<br />
her. Die KHS Corpoplast GmbH bildet am Standort<br />
Hamburg die PET-Kompetenz innerhalb der KHS-<br />
Gruppe ab. Sie entwickelt und fertigt innovative<br />
PET-Verpackungs- und Beschichtungslösungen.<br />
Die NMP Systems GmbH mit Sitz in Kleve entwickelt<br />
und vertreibt als 100-prozentige Tochter<br />
der KHS GmbH neue ressourcenschonende Verpackungslösungen<br />
für PET-Flaschen.<br />
2016 realisierte KHS auf Basis des Salzgitter<br />
Konsolidierungskreises mit 4.995 Mitarbeitern<br />
einen Umsatz von rund 1,18 Milliarden Euro. Die<br />
Unternehmen der KHS-Gruppe sind 100-prozentige<br />
Tochtergesellschaften der im MDAX notierten<br />
Salzgitter AG.<br />
wirkt in der gesamten Linie, sodass sich ein<br />
kontinuierlicherer und sanfterer Lauf der<br />
Anlage ergibt. „Diese Leistungsregelung<br />
über die Anzahl der Behälter ist einer der<br />
größten Pluspunkte“, sagt Thomas Herzog,<br />
Werksleiter bei HANSA-HEEMANN.<br />
Das Modul Line Monitoring, eine plattformunabhängige, standardisierte<br />
Schnittstelle, vereinfacht die IT-technische Einbindung<br />
und Zusammenführung unterschiedlicher Aggregate<br />
Hohe Flexibilität für eine zukunftssichere<br />
Produktion. Nach<br />
der Etikettierung setzt das Unternehmen<br />
den Schrumpfpacker Innopack Kisters SP<br />
ein. Dieser <strong>Pack</strong>er ist ausgerüstet mit vom<br />
TÜV SÜD zertifizierten Energiesparfunktionen<br />
wie Standby-Modus, geregelter Tunnelkettenkühlung<br />
und nicht zuletzt dem<br />
Gasporenbrenner. Im Anschluss appliziert<br />
der Innopack Kisters CSM Tragegriffe an<br />
die <strong>Pack</strong>s, bevor diese mittels flexibler<br />
Innopal-Einwegpalettierer auf Halb- oder<br />
Europaletten palettiert werden. Die Lagenbildung<br />
erfolgt dabei durch zwei Knickarmroboter.<br />
Durch die parallele Anordnung<br />
der Palettierer und den Einsatz von Palettenverschiebewagen<br />
kann die Ver- und<br />
Entsorgung mit Betriebshilfsmittel- und<br />
Produktpaletten über gemeinsame Palettentransportbahnen<br />
erfolgen. Dank dieser<br />
intelligenten Linienführung konnte die<br />
Anzahl der Transportsegmente und somit<br />
der Antriebe erheblich reduziert werden.<br />
Die Palettensicherung erfolgt durch zentral<br />
angeordnete Palettenwickler, die von<br />
beiden Linien genutzt werden. Mithilfe<br />
dieser Maßnahme reduziert sich die Anzahl<br />
der benötigten Palettenwickler von<br />
vier auf drei.<br />
Ein breites Produktportfolio erfordert eine<br />
hohe Flexibilität der Linien. Daher ist es<br />
grundlegend, dass beide Linien zu den<br />
gelieferten Formatteilen kompatibel sind.<br />
Ein Fakt, der dank der Beratungsleistung<br />
von KHS auch die Investition für HAN-<br />
SA-HEEMANN reduzierte. „Mit diesem<br />
durchdachten Anlagenkonzept und der<br />
transparenten Information ist ein Betrieb<br />
der beiden Anlagen durch nur vier Bediener<br />
möglich“, erklärt Herzog. Dabei<br />
sei das große Projekt durchaus eine Herausforderung<br />
für beide Seiten gewesen.<br />
HANSA-HEEMANN musste jedes Gewerk<br />
von Ausmischung bis Lager während der<br />
Saison ausbauen. Die neue Abfüllung war<br />
hier ein Teilprojekt. „Es war wichtig, dass<br />
wir zuverlässige Ansprechpartner hatten,<br />
die sich persönlich für den Erfolg eingesetzt<br />
haben und uns rund um die Uhr zur<br />
Verfügung standen“, erklärt Herzog. Das<br />
Engagement der mit dem Projekt betreuten<br />
Mitarbeiter sei hier maßgeblich gewesen.<br />
„Lieferant und Kunde haben Hand in Hand<br />
zusammengearbeitet und eben das hat<br />
dieses Projekt so erfolgreich gemacht.“[pl]
Geklebt statt gewickelt:<br />
Palettenstabilisierung mit AntiSlip Gluing<br />
Robatech bietet grüne Klebstoffauftragslösungen, die eine effiziente<br />
Nutzung ermöglichen, Abfall reduzieren und Ressourcen<br />
schonen: Mit der AntiSlip Gluing-Lösung zur Palettenstabilisierung<br />
wird der Klebstoff direkt auf die Verpackungseinheiten<br />
aufgebracht, womit das Einwickeln mit Kunststofffolie drastisch<br />
reduziert wird. Dadurch werden nicht nur Ressourcen eingespart<br />
und Kosten reduziert, sondern vor allem eine stabile Palette<br />
gewährleistet.<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />
Die traditionelle Methode der Palettenstabilisierung erfordert<br />
Schichtpads und viele Folienschichten zur Stabilisierung<br />
und zum Staubschutz. Aufgrund des hohen Materialaufwandes<br />
ist die klassische Palettenwicklung eine der größten<br />
Abfallverursacher und darüber hinaus ist sie mit hohen Kosten<br />
verbunden. Robatech, der Technologieführer für grüne Klebstoffauftragslösungen,<br />
setzt auf eine Lösung, die solche Abfälle vermeidet.<br />
Die Stabilität während des Transports und der Lagerung<br />
wird dabei nicht beeinträchtigt.<br />
Die Palettenstabilisierung mit AntiSlip Gluing kombiniert bisher<br />
bestehende Methoden und Prozesse in der Klebetechnik. Dadurch<br />
ist es möglich, die Notwendigkeit, jede Palette intensiv zu umwickeln,<br />
drastisch zu reduzieren.<br />
AntiSlip Gluing – Robatech setzt auf kostengünstige und<br />
umweltfreundliche Lösung zur Palettenstabilisierung<br />
Foto: Robatech<br />
Weniger ist mehr. Auf der Suche nach einer Lösung für den<br />
Warentransport auf Paletten ist es wahrscheinlich, dass man zu<br />
Layerpads und Stretchfolien greift. Die Waren werden vor Staub und<br />
Feuchtigkeit geschützt, um sie dem Kunden in genau dem Zustand<br />
zu liefern, in dem sie das Produktionsgelände verlassen haben.<br />
Aber oft, wenn die Folie entfernt wird, können die einzelnen Verpackungseinheiten<br />
ihre Stabilität verlieren oder beschädigt werden.<br />
Mit der AntiSlip Gluing-Lösung werden Linien oder Spiralen aus<br />
Schmelzklebstoff direkt auf die Verpackungseinheiten aufgebracht,<br />
so dass die Einheiten zuverlässig zusammenkleben. Zum Schutz<br />
vor Staub sind danach nur wenige Folienschichten erforderlich. Ein<br />
sicherer und stabiler Transport und Lagerung ist gewährleistet, da<br />
durch die Verklebung keine Verschiebung oder gar ein Verrutschen<br />
auftritt. Darüber hinaus ist eine einfache Depalettierung mit wenig<br />
Abfall möglich. „Die Lösung ist also nicht nur umweltfreundlich,<br />
sondern auch kosteneffizient. Das System kann einfach in den<br />
Produktionsprozess integriert oder nachgerüstet werden“, betont<br />
Hanspeter Huber, Industry Manager <strong>Pack</strong>aging bei Robatech.<br />
Doppelter Vorteil. Robatech treibt diese Lösung in der<br />
Verpackungsindustrie intensiv voran, denn mit einem geringen<br />
Aufwand kann ein doppelter Nutzen erzielt werden. „Aufgrund<br />
unserer umweltfreundlichen Philosophie sehen wir es als sehr<br />
wichtig und in unserer Verantwortung, diese Methode weitgehend<br />
umzusetzen. Um damit ein besseres Umfeld für die nächste Generation<br />
zu schaffen“, erklärt Hanspeter Huber. Weniger Material<br />
bedeutet weniger Abfall. AntiSlip Gluing stellt eine sehr stabile<br />
Palette sicher, die das Risiko von beschädigten Waren reduziert.<br />
Das alles trägt zu einer gesamtheitlichen Kosteneinsparung bei.[pl]<br />
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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />
BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
<strong>Log</strong>iMAT <strong>2018</strong> – erwartungsgemäß<br />
alle Erwartungen übertroffen<br />
Die <strong>Log</strong>iMAT <strong>2018</strong> hat alle Erwartungen übertroffen. Eine echte Überraschung ist das allerdings nicht. Denn die<br />
<strong>Log</strong>iMAT hat noch jeden Rekord aus dem Vorjahr überboten. Da macht auch das Jahr <strong>2018</strong> keine Ausnahme.<br />
Diesmal war der Zuwachs an Besuchern und internationalen Ausstellern allerdings so deutlich, dass man ihn nicht<br />
erst an den Zahlen ablesen muss, um ihn zu erkennen. Diesmal konnte man den erhöhten Pulsschlag der Messe<br />
körperlich spüren.<br />
Aber bleiben wir bei den Fakten: Mit<br />
55.300 Fachbesuchern (+10,2 %) an<br />
den drei Messetagen, 1.564 internationalen<br />
Ausstellern (+13 %) und zweistelligen<br />
Zuwachsraten bei der Brutto- (+14,6 %)<br />
und Nettoausstellungsfläche (+16,7 %)<br />
endet die 16. <strong>Log</strong>iMAT – Internationale<br />
Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und<br />
Prozessmanagement erneut mit Spitzenwerten.<br />
Damit hat die <strong>Log</strong>iMAT ihre Besucherzahlen<br />
im Drei-Jahres-Zeitraum von<br />
2015 (35.105) bis <strong>2018</strong> um deutlich mehr<br />
als 50 Prozent gesteigert. Die Zahl der Aussteller<br />
legte im gleichen Zeitraum um mehr<br />
als 35 Prozent von 1.152 auf 1.564 Unternehmen<br />
zu. „Der erneut deutliche Anstieg<br />
der Besucherzahlen auf dem ohnehin<br />
bereits sehr hohen Niveau der <strong>Log</strong>iMAT<br />
freut uns und hat unsere Erwartungen<br />
noch einmal übertroffen“, konstatiert Peter<br />
Kazander, Geschäftsführer des <strong>Log</strong>iMAT-<br />
Veranstalters EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH,<br />
München, zufrieden. „Der<br />
stete Zuspruch von Fachbesuchern und<br />
Ausstellern ist es, der den Stellenwert einer<br />
Fachmesse ausmacht. Mit den aktuellen<br />
Ergebnissen unterstreicht die 16. Internationale<br />
Fachmesse für Intralogistik-Lösungen<br />
und Prozessmanagement einmal mehr die<br />
Position der <strong>Log</strong>iMAT als weltweit bedeutendste<br />
Fachmesse für Intralogistik.“<br />
Steigende Internationalität. Auf<br />
117.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />
zeigten Aussteller aus knapp 40 Ländern, darunter<br />
rund 360 Neuaussteller und mehr als<br />
50 namhafte Anbieter aus Übersee, Australien,<br />
Neuseeland, Asien und Nordamerika, ihr<br />
Produkt- und Lösungsspektrum für effiziente<br />
Prozesse in der Intralogistik. Allein im Vorfeld<br />
der Messe wurde dabei die Präsentation von<br />
122 Weltpremieren angekündigt.<br />
Das Messegeschehen wurde vom unabhängigen<br />
Baseler Marktforschungsinstitut<br />
Wissler & Partner dokumentiert. Den von<br />
ihm ermittelten Zahlen zufolge kam jeder<br />
fünfte Messebesucher aus dem Ausland nach<br />
Stuttgart – elf Prozent davon aus Asien und<br />
Amerika. „Sowohl das Aussteller-Portfolio<br />
wie auch der wachsende Anteil der internationalen<br />
Fachbesucher spiegeln die kontinuierlich<br />
zunehmende Internationalisierung der<br />
<strong>Log</strong>iMAT“, erklärt Kazander. „Mit unseren<br />
Aktivitäten in China und im Iran werden<br />
wir diese Entwicklung der Marke <strong>Log</strong>iMAT<br />
intensivieren und weiter fördern.“<br />
Für die Anreise zur 16. <strong>Log</strong>iMAT hatten 41,3<br />
Prozent des Fachpublikums einen Reiseweg<br />
von mehr als 300 Kilometer. Nach Branchen<br />
aufgeschlüsselt sind 59,3 Prozent der Fachbesucher<br />
der Industrie und 14,7 Prozent<br />
dem Groß- und Einzelhandel zuzuordnen.<br />
Das Gros der Fachbesucher (84,1 %) war als<br />
Entscheider vor Ort, um sich ein Bild von den<br />
aktuellen Lösungsangeboten für die Intralogistik<br />
zu machen und die Angebote direkt<br />
miteinander zu vergleichen. 41,1 Prozent<br />
der Besucher hatten konkrete Investitionsvorhaben<br />
im Gepäck. Mehr als fünf Prozent<br />
der Fachbesucher erteilten auf der Messe<br />
einen Zuschlag, 17,4 Prozent werden ihre<br />
Aufträge unmittelbar nach der Messe vergeben.<br />
„Die <strong>Log</strong>iMAT ist eine hochspezialisierte<br />
Informationsplattform und Arbeitsmesse“,<br />
unterstreicht Kazander. „Hier werden Geschäfte<br />
angebahnt und abgeschlossen.“<br />
Wechsel in der Messeleitung. Darüber<br />
hinaus wurde auf der <strong>Log</strong>iMAT bekannt<br />
gegeben, dass Messeleiter Peter Kazander als<br />
Frontmann der <strong>Log</strong>iMAT von kommendem<br />
Jahr an in die zweite Reihe tritt. Als „Gesicht<br />
der <strong>Log</strong>iMAT“ übernimmt Michael Ruchty<br />
aus dem Team der EUROEXPO künftig die<br />
Projektleitung der Internationalen Fachmesse<br />
für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement.<br />
„Mir ist bewusst, dass ich in gewaltige<br />
Fußstapfen trete“, sagt der Projektleiter<br />
der 17. <strong>Log</strong>iMAT. „Ich habe die operativen<br />
Prozesse lange begleiten dürfen und freue<br />
mich auf die neue Herausforderung. Es wird<br />
viel Kreativität erforderlich sein, aber ich<br />
weiß einen kompetenten Ansprechpartner in<br />
meiner Nähe und bin sicher, dass das Team<br />
der EUROEXPO die Erfolgsgeschichte der<br />
<strong>Log</strong>iMAT fortschreiben wird.“<br />
[pl]<br />
Foto: EUROEXPO
Neues Innovationszentrum<br />
Nach der Fertigstellung der Konzern- und Entwicklungszentrale im Jahr 2011 investiert<br />
die KNAPP AG erneut am Standort in Hart bei Graz. Bis Herbst 2019 wird ein modernes,<br />
sechsgeschossiges Bürogebäude mit Innovationszentrum entstehen. Zusätzlich werden<br />
zwei Werkshallen sowie eine Photovoltaik-Großanlage für effizientes Energiemanagement<br />
errichtet. Mit dem Spatenstich am 16. März <strong>2018</strong> startet die KNAPP Bauoffensive.<br />
Die stetig wachsende Mitarbeiterzahl<br />
– seit 2004 hat sich die Anzahl<br />
der Mitarbeiter am Unternehmenssitz<br />
des steirischen Intralogistikers in<br />
Hart bei Graz von 1.000 auf rund 2.200<br />
mehr als verdoppelt – und der damit verbundene<br />
Mangel an Büroarbeitsplätzen<br />
sind unter anderem Gründe für die Investition.<br />
KNAPP wächst pro Jahr allein am<br />
Standort in Hart um durchschnittlich 150<br />
Mitarbeiter und ist laufend auf der Suche<br />
nach qualifizierten Technikern – vor allem<br />
für die Bereiche Software und IT sowie für<br />
die Planung, Projektierung und Inbetriebnahme<br />
von <strong>Log</strong>istikanlagen.<br />
Das Innovationszentrum wird am ehemaligen<br />
Areal einer Werkshalle gebaut. Die<br />
ersten Baumaschinen sind bereits im Einsatz<br />
und werden einen Teil des Firmengeländes<br />
für zirka 20 Monate in eine imposante<br />
Großbaustelle verwandeln. Das neue Firmengebäude<br />
zeichnet sich durch modernes<br />
Design aus und wird ressourcenschonend<br />
mit Fernwärme beheizt.<br />
[pl]<br />
Foto: KNAPP<br />
Bis Herbst 2019 wird<br />
am Unternehmenssitz<br />
der KNAPP AG in Hart<br />
bei Graz ein modernes,<br />
sechsgeschossiges<br />
Bürogebäude mit Innovationszentrum<br />
und<br />
470 Büroarbeitsplätzen<br />
entstehen<br />
B&R baut Standort Gilgenberg aus<br />
Foto: B&R<br />
B&R investiert in den Standort Gilgenberg (Foto), wenige Kilometer vom Hauptsitz in Eggelsberg<br />
entfernt. In Gilgenberg hat das Unternehmen zusätzliche Büroarbeitsplätze, Schulungsräume<br />
und Produktionsflächen geschaffen. Zudem wurde eine neue <strong>Log</strong>istikhalle in Betrieb<br />
genommen.<br />
Gilgenberg soll zu einem Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Fertigung elektromechanischer<br />
Produkte werden. Die Montage der B&R-Motoren findet bereits dort statt. Zukünftig wird<br />
an diesem Standort auch das intelligente Transportsystem ACOPOStrak produziert und weiterentwickelt.<br />
Mit dem Ausbau des<br />
Standorts Gilgenberg<br />
reagiert B&R auf den<br />
wachsenden Bedarf an<br />
Produktionsflächen und<br />
Büroarbeitsplätzen. Um<br />
mit dem stetigen Wachstum<br />
Schritt zu halten,<br />
sind weitere Investitionen<br />
in Infrastruktur und Fertigungsanlagen<br />
geplant.<br />
DIE SENKRECHTSTARTER<br />
IN DER OBJEKTDETEKTION.<br />
In dynamischen Zeiten ist Flexibilität das Maß aller<br />
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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Ein Karton mit<br />
Ökobarriere<br />
Metsä Board, ein führender europäischer Hersteller von Premium-Frischfaserkarton, nimmt eine neue Kartonqualität<br />
mit Ökobarriere ins Programm auf. Das neue, innovative Material mit spezieller Barrierebehandlung ist biobasiert,<br />
recycelbar und biologisch abbaubar. Es wurde gezielt für Anwendungen im Bereich Foodservice entwickelt.<br />
Neben seinen Nachhaltigkeitsvorteilen erzielt das neue Produkt auch Effizienzsteigerungen beim Druck und bei<br />
der Weiterverarbeitung.<br />
Der Markt verlangt klar nach der<br />
Entwicklung von innovativen Kartons<br />
mit biobasierten Barrieren als<br />
Alternative zu fossilen Barrieren. Die neue<br />
Kartonqualität mit Ökobarriere, Metsä-<br />
Board Pro FSB EB1, ist ein einzigartiges,<br />
biologisch abbaubares Produkt mit einer<br />
speziellen biobasierten Barrierebehandlung<br />
ohne Fluorchemikalien. Die neue<br />
Kartonqualität mit Ökobarriere eignet sich<br />
für Lebensmittel, die eine Fettbarriere bis<br />
in Höhe des KIT-Werts 5 erfordern. Die<br />
Barrierewirkung lässt sich durch das Aufbringen<br />
weiterer Lackschichten bei der<br />
Weiterverarbeitung noch erhöhen. Daraus<br />
ergibt sich ein beträchtliches Potenzial zur<br />
Effizienzsteigerung, da sich die Barrierefunktion,<br />
anders als bei Karton ohne spezielle<br />
Barrierebehandlung, bereits durch<br />
Aufbringen einer einzigen Lackschicht<br />
steigern lässt.<br />
Das finnische Weiterverarbeitungsunternehmen<br />
OffsetKolmio Oy verwendet die neue<br />
Kartonqualität mit spezieller Barrierebehandlung<br />
zur Herstellung einer Baguetteverpackung<br />
für die finnische Handwerksbäckerei<br />
Huovisen Leipomo. „Wir konnten<br />
die Druckkosten ohne Kompromisse bei<br />
der Qualität oder der Barrierefunktion des<br />
Materials senken. Die Druckmaschinenzeit<br />
für die Barrierebehandlung wurde um 50 %<br />
reduziert, und dank der speziellen Barrierebehandlung<br />
von MetsäBoard Q Pro FSB<br />
EB1 wurde 65 % weniger Lack benötigt. Der<br />
atmungsaktive Karton ist zudem formstabil<br />
und hält das gefüllte Baguette frisch“, bestätigt<br />
Kimmo Jokinen, Managing Director,<br />
OffsetKolmio Oy.<br />
Verarbeitbarkeit. MetsäBoard Pro FSB<br />
EB1 ist ein leichtgewichtiger Karton, der<br />
in Flächengewichten von 195 - 290 g/m 2<br />
erhältlich ist (alle Schichten vollverleimt).<br />
Er kann beidseitig hochwertig bedruckt<br />
werden und eignet sich dabei sowohl für<br />
den Offset- als auch den Flexodruck. Die<br />
gleichbleibende Qualität des neuen Kartons<br />
sorgt für ein hervorragendes Verhalten bei<br />
der Weiterverarbeitung. Das Material kann<br />
mit normalen Dispersionsklebern oder Heißleim<br />
verklebt werden.<br />
Das neue Produkt ist sicher für den direkten<br />
Lebensmittelkontakt und ist frei von optischen<br />
Aufhellern. Es ist mit PEFC- oder<br />
FSC © -Zertifizierung erhältlich. Das Material<br />
kann über konventionelle Recycling-Systeme<br />
vollständig wiederverwertet werden.<br />
Das finnische Weiterverarbeitungsunternehmen<br />
OffsetKolmio Oy verwendet die neue<br />
Kartonqualität mit spezieller Barrierebehandlung<br />
zur Herstellung einer Baguetteverpackung<br />
für die finnische Handwerksbäckerei<br />
Huovisen Leipomo<br />
Fazit. Mika Joukio, CEO von Metsä Board,<br />
erklärte: „Der Takeaway-Verzehr nimmt<br />
kontinuierlich zu. Darum wird es immer<br />
wichtiger, dass Foodservice-Kartonagen wiederverwertbar<br />
und biologisch abbaubar sind.<br />
Wir freuen uns, die neue Kartonqualität mit<br />
Ökobarriere zu präsentieren, da wir unseren<br />
Kunden damit echte Vorteile in puncto<br />
Nachhaltigkeit und Effizienz verschaffen.<br />
Metsä Board arbeitet weiter an der Entwicklung<br />
innovativer Barrierelösungen.”[pl]<br />
Foto: Metsä Board
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />
Im umweltfreundlichen<br />
Paletten-Container auf Reisen<br />
Mit „Sea-Cont“ und „Air-Cont“ hat Antalis Verpackungen, Spezialist für maßgeschneiderte<br />
Verpackungskonzepte, zwei innovative Systemverpackungen im Verbund mit IPPC-<br />
Paletten entwickelt. Die stabilen Boxen aus Wellpappe vereinfachen das Verpacken und<br />
ermöglichen dadurch kostengünstige Prozesse für jede Export-Anforderung.<br />
Beide Paletten-Container ermöglichen<br />
einen sicheren und schnellen Verpackungsprozess.<br />
Ein weiterer Vorteil<br />
der nachhaltigen Lösung aus Well- und<br />
Wabenpappe: Einzel-Komponenten müssen<br />
weder eingelagert, noch kommissioniert<br />
werden. Während der Paletten-Container<br />
„Air-Cont“ mit Modulmaßen für die Luftfracht<br />
mit seinem geringen Eigengewicht<br />
durch die Waben-Palette überzeugt, garantiert<br />
der Paletten-Container „Sea-Cont“<br />
durch sein Außenmaß von 1.140 x 980<br />
x 940 mm beste Raumnutzung in 40-Fuß-<br />
Open Top Containern.<br />
Einfache Handhabung durch Set-<br />
Systemverpackung. Die Container werden<br />
als vorkonfektioniertes Set flach auf einem<br />
Stapel angeliefert. Das Komplett-Set besteht aus<br />
einer Export-Palette sowie Ring und Deckel<br />
aus verstärkter Well- bzw. Wabenpappe. Da die<br />
Container bereits bei der Anlieferung auf der<br />
Palette fixiert sind, lassen sie sich mit wenigen<br />
Handgriffen durch eine Person aufrichten und<br />
dank der praktischen wiederverschließbaren<br />
Ladeklappe auch ergonomisch befüllen.<br />
Die innovativen Systemverpackungen<br />
„Sea-Cont“ und<br />
„Air-Cont“ aus Wellpappe<br />
im Verbund mit Export-<br />
Paletten von Antalis Verpackungen<br />
GmbH werden<br />
stets auf das Kundenbedürfnis<br />
zugeschnitten und<br />
sparen Kosten im Gesamtprozess<br />
Neue Papiermaschine in Spremberg<br />
Die Hamburger Rieger GmbH startete im März <strong>2018</strong> den Bau der zweiten Papiermaschine<br />
am Standort Spremberg. Mit einem Investitionsvolumen von rund 370 Mio. Euro werden<br />
200 Arbeitsplätze geschaffen. Die erfolgreiche Unternehmensentwicklung am Standort als<br />
auch der anhaltend wachsende Markt für Containerboard waren ausschlaggebend für das<br />
Bauvorhaben. Der Anlauf der neuen Anlage ist für Sommer 2020 geplant.<br />
Die geplante Produktpalette umfasst weiße und braune Wellpapperohpapiere (Testliner)<br />
auf 100 % Altpapierbasis. Mit einer Maschinenbreite von 7,80 Metern werden jährlich<br />
500.000 t Papier erzeugt. Für die Aufbereitung der weißen Rohstoffe wird eine umweltschonende<br />
Deinkinganlage errichtet. Hierbei kommt eine innovative verfahrenstechnische<br />
Kombination von ressourcenschonender Rohstoff-Aufbereitung und patentierter Fahrweise<br />
der Papiermaschine zur Anwendung.<br />
Hamburger Rieger ist Teil der Division Hamburger Containerboard der österreichischen<br />
Prinzhorn Gruppe. Die Produktlinien RiegerLiner, RiegerTop und SpreeWhite machen das Unternehmen<br />
zum Marktführer im Segment der weiß gedeckten Wellpapperohpapiere. Hamburger<br />
Containerboard zählt mit 2,0 Millionen Tonnen und sieben Werken zu den führenden<br />
Erzeugern von hochwertigen Wellpapperohpapieren in Europa.<br />
Foto: Antalis Verpackungen<br />
Auf einer Seite ist jeder Container bereits an die<br />
Palette angeheftet. Auf der gegenüberliegenden<br />
Seite wird der Container mit Wellpapp-Laschen<br />
an den zwei oberen Deckbrettern der Palette<br />
fixiert. So ist er auch gegen Verrutschen während<br />
des offenen bzw. internen Transportes<br />
gesichert. Der vollflächige Winkel-Verschlussboden,<br />
der parallel zu den Deckbrettern der<br />
Palette angebracht ist, macht ein bodenseitiges<br />
Eingreifen in den Behälter unmöglich. Der<br />
Deckel wird mit einem 4-fach umlaufenden<br />
Adhäsionsstreifen verschlossen. So ist das Produkt<br />
ohne zusätzliche Sicherheitsklebebänder<br />
eingriffsicher verpackt und entspricht somit<br />
den Luftfrachtsicherheitsbestimmungen. Am<br />
Zielort angekommen, lässt sich der Container<br />
mittels leicht zu handhabenden Aufreißperforationen<br />
ganz einfach wieder öffnen sowie<br />
wiederverwenden oder recyceln.<br />
Individuelle Verpackung. Der Verpackungsspezialist<br />
Antalis Verpackungen<br />
entwickelt gemeinsam mit dem Kunden auf<br />
dessen Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen,<br />
beispielsweise im Hinblick auf die Höhe und<br />
Beschaffenheit des Containers oder individuelle<br />
Innenleben. Um eine überlegene Gesamteffizienz<br />
zu erreichen, werden bei der<br />
Entwicklung der Lösung die vielfältigen Prozesse<br />
und Rahmenbedingungen im gesamten<br />
Umfeld der Verpackung berücksichtigt. [pl]
Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
„Schwerer“ Karton für hochwertige<br />
Verpackungen<br />
Zanders hat sein Zanpack-Portfolio erneut erweitert: verfügbar sind nun auch hohe Flächengewichte von 450 g/m 2<br />
in den Qualitäten Zanpack silk (einseitig doppelt gestrichen) und Zanpack silk2 (zweiseitig doppelt gestrichen)<br />
sowie von 490 und 550 g/m 2 in Zanpack silk2. Diese eignen sich vor allem für Verpackungen von Kosmetik- und<br />
Pharmaprodukten, aber auch von hochwertigen Süßwaren, Lebensmitteln und Getränken sowie von Non-Food-<br />
Artikeln. Wie die bisherigen Grammaturen ab 180 g/m 2 verfügen auch die hohen Flächengewichte über eine<br />
außergewöhnlich seidenglatte Oberfläche mit attraktiver Optik und angenehmer Haptik.<br />
Das Zanpack-Portfolio umfasst<br />
insgesamt fünf Qualitäten. Neben<br />
Zanpack silk und Zanpack<br />
silk2 ist Zanpack touch der heimliche<br />
Star der Produktfamilie: die ungestrichene<br />
Oberfläche besticht durch eine<br />
angenehme, natürlich raue Haptik.<br />
Zanpack touch empfiehlt sich somit<br />
besonders für Marken, die ihre naturnahe,<br />
alternative Ausrichtung betonen<br />
möchten oder bewusst keine Hochglanz-Verpackungen<br />
wählen, um sich<br />
von etablierten Produkten abzuheben.<br />
Abgerundet wird das Sortiment durch<br />
Zanpack silk digital für die Produktion<br />
kleiner Auflagen in hochwertiger Qualität<br />
sowie das durchgefärbte Zanpack<br />
tinted board. Alle Zanpack-Sorten sind<br />
FSC ® -zertifiziert und überzeugen mit<br />
erstklassigen Druckergebnissen sowie<br />
sehr guter Verarbeitbarkeit.<br />
Zanders hatte im Jänner bereits den<br />
Launch von Zanjet, einem gestrichenen<br />
High-Speed Inkjet Papier, bekanntgegeben.<br />
Die Qualitäten Zanjet gloss und<br />
Zanjet silk ermöglichen die Produktion<br />
von Premium-Werbematerialien in kleiner<br />
Auflage bei vergleichsweise geringen<br />
Stückpreisen, zum Beispiel Vollfarb-Broschüren,<br />
Postwurfsendungen, Softcover<br />
oder Bücher.<br />
Kurzprofil. Zanders ist ein deutscher<br />
Hersteller hochwertiger Spezialpapiere<br />
und -kartons für Etiketten, Verpackungen<br />
und grafische Anwendungen. 1829 durch<br />
Johann Wilhelm Zanders in Bergisch<br />
Gladbach gegründet, betreibt das Unternehmen<br />
dort noch heute die Papierfabrik<br />
Gohrsmühle mit rund 500 Mitarbeitern.<br />
Zu den Kunden des Unternehmens zählen<br />
Hersteller von Getränken wie Spirituosen,<br />
Sekt, Wein, Bier oder Wasser, Lebens- und<br />
Genussmitteln, Tabakwaren, Pharma- und<br />
Kosmetikprodukten.<br />
[pl]<br />
Zanpack silk, Zanpack silk2 (nicht abgebildet), Zanpack touch,<br />
Zanpack digital und Zanpack tinted board: Das Zanpack-Portfolio<br />
verbindet exzellente Druckergebnisse mit außergewöhnlicher<br />
Haptik. Die Verpackungsmuster können bei Zanders<br />
angefordert werden<br />
Strategische Partnerschaft für die Faltschachtelindustrie<br />
Nach langjähriger Zusammenarbeit haben Velcro Companies und FIXUM Creative Technology<br />
GmbH aus Neuwied sich dazu entschieden, eine strategische Partnerschaft einzugehen.<br />
Der Fokus liegt dabei auf der Faltschachtelindustrie in der DACH-Region (Deutschland, Österreich<br />
und Schweiz).<br />
FIXUM ist durch die Verbindung mit Velcro Companies, dem internationalen Spezialist für<br />
Klett-Systeme, nun offizieller Partner für die Faltschachtelindustrie. Durch kreative Ideen<br />
und das Know-how für besondere Öffnungserlebnisse hat sich FIXUM einen Namen auf dem<br />
Markt gemacht. Gemeinsam wollen beide Unternehmen an Verschlüssen mit Mehrwert und<br />
weiteren Ideen arbeiten sowie neue Lösungen entwickeln.<br />
Wiederverschlussfunktionen, haptische und akustische Produkte, wie z.B. der HTH Haken<br />
731 Druckverschluss der Marke VELCRO®, sowie die automatisierte Aufbringung an der Faltschachtelklebemaschine<br />
werden gezielt vorangetrieben.<br />
Foto: Thomas Geisel/zinnobergruen für Zanders
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />
Foto: @jofotografie<br />
In St. Ruprecht an der Raab – im Wellpappewerk der Rondo Ganahl AG –<br />
steht Österreichs erste industrielle Digitaldruckmaschine:<br />
Eine Delta SPC 130 der Firma Durst<br />
„Das Epizentrum der Drucktechnologie …<br />
… in der Wellpappenindustrie liegt in St. Ruprecht.“ Mit diesen Worten begrüßte Mag. Hubert Marte, CEO der<br />
Rondo Ganahl AG die Gäste, die anlässlich der feierlichen Inbetriebnahme einer Digitaldruckmaschine in die<br />
Steiermark gekommen waren. Es handelt sich aber nicht um irgendeine Druckmaschine, denn mit der ersten<br />
industriellen Digitaldruckmaschine Österreichs, einer Delta SPC 130 der Firma Durst, baut die Rondo Ganahl AG<br />
ihre digitale Kompetenz am Standort St. Ruprecht entscheidend aus.<br />
Noch dominieren bei Verpackungen aus Wellpappe die<br />
Druckverfahren Flexo- und Offsetdirektdruck, doch mit<br />
der zunehmenden Digitalisierung verändern sich die<br />
Kundenwünsche. Deshalb setzt man jetzt bei Rondo in St. Ruprecht<br />
auf digitale Druckverfahren bei modernen Verpackungen<br />
und Displays aus dem nachwachsenden Rohstoff Wellpappe.<br />
Der Markt verlangt nach Flexibilität und individueller Vielfalt. „Mit<br />
der neuen Druckmaschine Delta SPC 130 FlexLine können wir<br />
sehr schnell reagieren und unsere Kunden bei Markteinführungen<br />
und Relaunches perfekt unterstützen“, sagt DI (FH) Karl Pucher,<br />
Geschäftsführer von Rondo St. Ruprecht. „Speziell saisonale<br />
Produkte, Sondereditionen, individuelle (Wein)Verpackungen<br />
und P.O.S.-Displays können im Digitaldruck in höchster Qualität<br />
geliefert werden.“<br />
die Durst Water Technology vom europäischen Dachverband der<br />
Wellpappe-Industrie (FEFCO) mit einem Umwelt-Award ausgezeichnet.<br />
<br />
[pl]<br />
Inserat_90x125_4-fbg_PACKundLOG_2017.pdf 1 20.06.17 10:59<br />
über 80 Jahre Kompetenz im Etikettendruck<br />
feldweg 16 • a-4160 aigen<br />
07281/6209 • office@hauer-labels.at<br />
Durst Water Technology. Die neue Druckmaschine Delta<br />
SPC 130 der Firma Durst spielt sowohl bei kleinen Losgrößen<br />
als auch bei Großauflagen ihre Vorteile aus, berichtet Wolfram<br />
Verwüster, Global Business Unit Director Corrugated <strong>Pack</strong>aging<br />
& Display Printing innerhalb der Durst Group. Damit vereinfacht<br />
und beschleunigt der Digitaldruck den gesamten Produktionsprozess.<br />
„Wir sind über die Partnerschaft mit der Rondo Ganahl AG<br />
sehr erfreut“, sagt Wolfram Verwüster. „Mit der neuen digitalen<br />
High Tech Digitaldruckmaschine wird Rondo bei Displays und<br />
Verkaufsverpackungen entscheidende Impulse setzen!“<br />
Ausgezeichnete Druckergebnisse. Bei der Delta SPC130<br />
FlexLine kommen mineralölfreie, wasserbasierte Tinten zum Einsatz.<br />
Das von Durst Water Technology entwickelte Tintensystem<br />
stellt einen technologischen Meilenstein dar und erfüllt alle strengen<br />
Umwelt- und Recyclingauflagen innerhalb der EU. Die Druckergebnisse<br />
sind qualitativ hochwertig, geruchsfrei, abriebbeständig,<br />
lichtecht und werden in einem einzigen Druckvorgang produziert.<br />
So können in der Produktion Vorbehandlung, Zwischentrocknung<br />
und Überlackierung eingespart werden. Nicht umsonst wurde<br />
• Selbstklebe-Etiketten in Rolle,<br />
in Blatt (für Laserdruck),<br />
gelegt (für EDV)<br />
• Folien- und Reliefprägung,<br />
Lackierung sowie fortlaufende<br />
Nummerierung und Codierung<br />
• bis zu 6 Farben + Lack in Buch-,<br />
Offset- oder Digitaldruck auf<br />
Papier, Folie oder Gewebe<br />
• Booklet-Etiketten als ideale<br />
Lösung bei großem<br />
Informationsbedarf
Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Höchster Teegenuss dank<br />
integrierter Barrierefunktionalität<br />
Mehr Nachhaltigkeit mit Verpackungen aus erneuerbaren Rohstoffen: Das bekannte Fachhandelsunternehmen<br />
TeeGschwendner verwendet bei seinen Sachets für seine neu entwickelten Pyramidenbeutel MasterBag Pyramid<br />
das Barrierepapier Sappi Guard. Dank dieser papierbasierten Lösung mit integrierter Barrierefunktionalität müssen<br />
keine zusätzlichen Spezialbeschichtungen oder Laminierungen aufgetragen werden. Das innovative Papier<br />
entspricht der Marktnachfrage nach Alternativen zu Folien und Kunststoff. Es werden damit sowohl Kosten als<br />
auch Auswirkungen auf die Umwelt reduziert. Neben diesem Aspekt suchte TeeGeschwendner ein hochweißes<br />
Spezialpapier mit natürlicher Haptik. Es waren Produkteigenschaften gefragt, die das Markenimage optimal transportieren<br />
und gleichzeitig den hohen erforderlichen Produktschutz bieten.<br />
Die ca. 8,5 mal 8,5 cm große Umverpackung<br />
aus Sappi Guard Gloss<br />
4-OHG schützt die Teebeutel sicher<br />
vor Aromaverlust, Mineralölen und<br />
anderen Umwelteinflüssen. Sie lässt sich<br />
geschmeidig und kontrolliert aufreißen und<br />
bietet dem Verbraucher ein angenehmes<br />
Erlebnis bei der Handhabung. Mit dem<br />
Verkaufsstart Februar <strong>2018</strong> sind die neuen<br />
MasterBag Pyramid-Teeverpackungen in<br />
den TeeGschwendner Fachgeschäften und<br />
dem Onlineshop sowie in ausgewählten<br />
Hotel- und Gastronomiebetrieben erhältlich.<br />
In den tetraederförmigen Teebeuteln<br />
werden sowohl klassische und aromatisierte<br />
Grün- und Schwarztees als auch Früchte-,<br />
Kräuter- und Rooibostees verpackt.<br />
Hoher Produktschutz und sehr<br />
gute Verarbeitung. „Der Produktschutz<br />
steht für TeeGschwendner an<br />
erster Stelle. Es geht schließlich um die<br />
Gesundheit unserer Konsumenten und um<br />
den Schutz der wertvollen Ware, in der<br />
bereits viele kostbare Ressourcen gebunden<br />
sind“, erklärt Dr. Thomas Henn, Leiter des<br />
Qualitätsmanagements bei TeeGschwendner.<br />
Aufgrund der sehr guten Barriereeigenschaften<br />
hat sich TeeGschwendner nach einer<br />
umfassenden Marktanalyse für die Lösung<br />
von Sappi entschieden. Sappi Guard Gloss<br />
4-OHG enthält eine Mineralölbarriere,<br />
verfügt über Heißsiegeleigenschaften und<br />
verhindert zum Schutz des Teearomas zusätzlich<br />
das Eindringen von Sauerstoff und<br />
Wasserdampf.<br />
Die gute maschinelle Verarbeitung und die<br />
ausgezeichnete Bedruckbarkeit waren bei<br />
Testläufen sehr überzeugend. Dabei vertraute<br />
TeeGschwendner auf seinen langjährigen<br />
Partner in Sachen Papierverarbeitung und<br />
Bedruckung, dem Unternehmen Arwed<br />
Löseke. „Anfänglich hatten wir Bedenken,<br />
Sappi Guard schützt<br />
den Premium Tee von<br />
TeeGschwendner<br />
ob sich die anspruchsvollen<br />
Druckbilder im<br />
Flexodruck auf dem<br />
Sappi Guard Papier<br />
umsetzen lassen“,<br />
führt Marcel Steep,<br />
Leiter Flexodruck bei<br />
Arwed Löseke, aus.<br />
„Doch durch die sehr<br />
gute Bedruckbarkeit<br />
des Papiers in Verbindung<br />
mit unserer<br />
modernen Flexodrucktechnologie<br />
konnten<br />
wir die Anforderungen<br />
von TeeGschwendner<br />
voll erfüllen“.<br />
Nachhaltiger Rohstoff und geringerer<br />
C0 2<br />
-AusstoSS. Ein weiterer<br />
Grund für die Wahl der papierbasierten<br />
Lösung war für TeeGschwender, dass das<br />
Verpackungsmaterial hauptsächlich aus erneuerbaren<br />
Rohstoffen stammt. Der Trend<br />
geht eindeutig in Richtung nachhaltige Papierverpackungen,<br />
denn der Konsument<br />
verbindet damit Umweltfreundlichkeit und<br />
einen hochwertigen sowie natürlichen Inhalt.<br />
„Allerdings konnten bis dato die notwendigen<br />
Barriereeigenschaften nur über<br />
einen Verbund mit Kunststofffolien oder<br />
Aluminium erreicht werden“, gibt Thomas<br />
Fernkorn, Verkaufsleiter des Hauses Arwed<br />
Löseke, zu bedenken und ergänzt: „Hier<br />
bietet nun Sappi mit dem Hochbarrierepapier<br />
Sappi Guard P Gloss 4-OHG eine innovative<br />
und nachhaltige Lösungsalternative an. Das<br />
Interesse an dieser Lösung ist im Markt sehr<br />
groß.“ Für TeeGschwendner liefert Sappi<br />
Guard noch einen zusätzlichen Vorteil, denn<br />
die Zusammensetzung des Funktionspapiers<br />
besteht aus 88 % FSC-zertifiziertem Papier:<br />
Bei Holz- und Papierprodukten achtet TeeGschwendner<br />
darauf, wann immer möglich,<br />
Fotos. Sappi
FSC-zertifizierte Ware einzusetzen. Damit<br />
entscheidet sich das Unternehmen bewusst<br />
für einen schonenden Umgang mit den Waldressourcen.<br />
Darüber hinaus war die geringere C0 2<br />
-Emission<br />
von Sappi Guard bei der Herstellung<br />
im Vergleich zu anderen Alternativmaterialien<br />
wie Aluminium-Verbunden für Tee-<br />
Gschwendner ein weiteres Entscheidungskriterium.<br />
Unabhängige Messungen von<br />
Umweltbewusste<br />
Palettenstabilisierung<br />
TeeGschwendner hat sich für eine rein papierbasierte Verpackungslösung<br />
mit integrierter Barrierefunktionalität entschieden<br />
Ecoinvent haben gezeigt, dass die papierbasierte<br />
Barrierelösung Sappi Guard mit<br />
157 g/m 2 C0 2<br />
nur halb so viel C0 2<br />
bei der<br />
Herstellung ausstößt wie die alubeschichtete,<br />
fossilbasierte Verbundlösung mit<br />
313 g/m 2 C0 2<br />
.<br />
Trendsetter bei der Teeverpackung.<br />
Die ersten MasterBags in der<br />
bisherigen Form gab es bereits 1999 im<br />
TeeGschwendner-Sortiment. Damals bot<br />
diese Art des Teebeutels als Markt-Neuheit<br />
erstmals die Möglichkeit, hochwertigen losen<br />
Tee in genussfertigen Tassenportionen<br />
anzubieten. Die Herausforderungen dieses<br />
Produktes, wie ein hoher Produktionsaufwand,<br />
eine langsame Taktung und ein hoher<br />
Handarbeitsanteil führten jedoch zu dem<br />
Entschluss, das Sortiment durch den Einsatz<br />
modernerer Produktionsumgebungen<br />
attraktiver zu gestalten.<br />
„Aufgrund dieser produktionstechnischen<br />
Faktoren sowie dem Ziel, die Verpackungen<br />
insgesamt unter Nachhaltigkeits-,<br />
Produktschutz- und Umweltaspekten neu<br />
auszurichten und durch ein frisches Design<br />
zu relaunchen, hat sich TeeGschwendner<br />
nach längerer Entwicklungs- und Testphase<br />
für die neue Form des MasterBag Pyramid<br />
und eine Hochbarriere-Umverpackung auf<br />
Papierbasis entschieden. Neben der besseren<br />
Handhabung und dem Aromaschutz<br />
wird außerdem durch die neuen Materialien<br />
auch das Geschmackserlebnis in der Tasse<br />
noch einmal gesteigert“, bestätigt Thomas<br />
Holz, Geschäftsführer und Tea Taster bei<br />
TeeGschwendner.<br />
Kurzprofil. TeeGschwendner ist Marktführer<br />
im Facheinzelhandel für Premium-<br />
Tees. Als Import- und Großhandelsunternehmen<br />
führt TeeGschwendner ein<br />
umfangreiches Sortiment an Tee, der importiert,<br />
veredelt, abgepackt und über Franchisepartner<br />
an den Endkunden vertrieben<br />
wird. Neben dem Heimatmarkt Deutschland<br />
ist TeeGschwendner in Österreich, Luxemburg,<br />
Tschechien, den USA, Saudi Arabien<br />
und Kuwait tätig. Die Zentrale des 1978<br />
von Albert und Gwendalina Gschwendner<br />
gegründeten Unternehmens mit ca. 150 Mitarbeitern<br />
befindet sich in Meckenheim.[pl]<br />
AntiSlip Gluing: eine stabile<br />
Lösung für eine nachhaltige<br />
Zukunft<br />
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gute Integrität und Stabilität<br />
während Transport und<br />
Lagerung<br />
einfache Depalettierung mit<br />
wenig Abfall<br />
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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Mit Videojet hat RESCH labeling & coding<br />
einen starken Partner<br />
Foto: Videojet<br />
Die Kennzeichnung<br />
im Blut<br />
Mit der RESCH labeling & coding hat ein neues Unternehmen die Bühne des österreichischen Kennzeichnungsmarktes<br />
betreten. Ihr Protagonist ist allerdings ein alter Bekannter: Günter Resch, der ehemalige Gesellschafter<br />
der Bluhm Systeme Austria GmbH. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> bat ihn zum Interview.<br />
Herr Resch, Ihre Rückkehr in den Kennzeichnungsmarkt<br />
ist nicht ganz überraschend,<br />
aber warum jetzt?<br />
Als ich bei Bluhm Systeme meine Anteile<br />
verkaufte, hatten wir eine zweijährige Wettbewerbsklausel<br />
vereinbart, die es mir untersagte,<br />
im Kennzeichnungsbereich aktiv zu sein. Ich<br />
wollte den Kontakt zum Markt allerdings weiter<br />
halten und habe mich daher intensiver mit<br />
dem Bereich Verpackung auseinandergesetzt.<br />
Kennzeichnung und Verpackung haben ja<br />
durchaus Synergien. Der nächste Schritt war<br />
dann, diejenigen Verpackungsunternehmen zu<br />
finden, die zwar in Österreich bekannt, aber<br />
unterrepräsentiert sind. Mit der neu gegründeten<br />
C. Resch GmbH konnten wir dann einige<br />
vielversprechende Maschinen-Vertretungen<br />
übernehmen und in Österreich etablieren.<br />
Das klingt ja nach einem erfolgreichen<br />
„Wechsel“. Warum jetzt doch wieder die<br />
Kennzeichnungsbranche?<br />
Mit dem Ende der zweijährigen Wettbewerbsklausel<br />
sind ehemalige Mitbewerber mit<br />
der Frage an mich herangetreten, ob wir nicht<br />
gemeinsam den Markt bearbeiten können. Für<br />
mich war aber klar, dass ich nur mit Partnern,<br />
von denen ich überzeugt bin, dass wir gemeinsam<br />
vorne mitmischen können, wieder in den<br />
Kennzeichnungsmarkt einsteige. Denn ich will<br />
mit der neu gegründeten RESCH labeling &<br />
coding nicht lediglich ein Anbieter von vielen<br />
sein, sondern wieder eine führende Rolle im<br />
Kennzeichnungsmarkt einnehmen.<br />
Und welcher Partner verfügt über dieses<br />
Potenzial?<br />
Zum Beispiel Videojet. Denn sie bieten in<br />
der Kennzeichnungstechnik eine breite und<br />
sehr gut installierte Basis – besonders stark<br />
sind sie im Bereich Direktkennzeichnung wie<br />
Continuous-Inkjet, Laser oder Thermotransferdruck..<br />
Das gleiche gilt für den Service- und<br />
den Backofficebereich. Mit diesem Hintergrund<br />
kann nahezu jede Kennzeichnungsaufgabe<br />
gelöst werden.<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Ist die RESCH labeling & coding nun ein<br />
Teil von Videojet?<br />
Nein! Wir agieren völlig unabhängig und<br />
arbeiten – je nach Projekt – mit entsprechenden<br />
Partnern zusammen, wobei Videojet sicher<br />
Auch komplexe<br />
Aufgabenstellungen<br />
werden gelöst. Im<br />
Fall des Etikettendruckwerks<br />
vertraut<br />
RESCH labeling &<br />
coding auf SATO<br />
unser wichtigster ist. Aber ebenso pflegen wir<br />
eine äußerst intensive Kooperation mit Sato.<br />
Welche Rolle spielt RESCH labeling & coding<br />
in dieser Partnerschaft?<br />
Wir kooperieren mit Videojet im Bereich<br />
Standardapplikationen, d.h., wir unterstützen<br />
sie und bearbeiten gemeinsam den Markt. Und<br />
jene Anwendungen, die vom Standard abweichen,<br />
wickeln wir über uns ab. D.h.: Wenn es<br />
anspruchsvoll wird – weil diverse Sonderanfertigungen<br />
benötigt werden – kann die RESCH<br />
labeling & coding ihre ganze Stärke ausspielen.<br />
Aber auch in diesem Bereich können wir unabhängig<br />
agieren. So ist es kein Problem, dass wir<br />
z.B. bei einem Projekt einen Continuous Ink-jet<br />
von Videojet mit einem Etikettiersystem aus<br />
unserem Produktsortiment kombinieren. Auf
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />
Günter Resch,<br />
Geschäftsführer der<br />
RESCH labeling &<br />
coding<br />
diese Weise können wir dem Kunden eine wirklich maßgeschneiderte<br />
Kennzeichnungslösung bieten.<br />
Das klingt nicht unbedingt nach einer „One-Man-Show“?<br />
Das bin ich auch nicht (lacht). Wir haben mittlerweile sieben MitarbeiterInnen<br />
– aufgeteilt auf Vertrieb, Service, Montage und Backoffice.<br />
Und natürlich können wir auch die Mannschaft von Videojet bzw.<br />
unserer weiteren Partner voll mit einbinden! Ich möchte noch einmal<br />
betonen: Wir sind nicht der Distributor von Videojet, sondern wir haben<br />
eine Kooperation, die – salopp formuliert – besagt: Ob die Maschine<br />
nun von Resch oder von Videojet verkauft wird, darf für den Kunden<br />
keinen Unterschied machen. Wichtig ist nur, dass dem Kunden dadurch<br />
ein Mehrwert entsteht. Gleiche Qualität, gleicher Preis!<br />
Und wer sorgt für den eigentlichen Maschinenbau?<br />
Auch in diesem Bereich sind wir flexibel und müssen es auch sein.<br />
Je nach Auftrag und Spezifizierung arbeiten wir mit unterschiedlichen<br />
Maschinenbauern zusammen, vorwiegend regional, aber je nach Applikation<br />
durchaus auch aus dem benachbarten Ausland.<br />
Der Service- und Aftersales Bereich hat in den letzten Jahren sehr<br />
an Bedeutung gewonnen. Wie ist RESCH labeling & coding hier<br />
aufgestellt?<br />
Auch dieses Thema wird selbstverständlich von uns, dank eines<br />
eigenen Serviceteams auf höchstem Qualitätsniveau, abgedeckt – inkl.<br />
garantierter Reaktions- und Lieferzeit. Nicht zuletzt aus diesem Grund<br />
werden wir immer häufiger von Unternehmen um Hilfestellung gebeten,<br />
wenn diese zum Beispiel mit der Betreuung der aktuellen Lieferanten<br />
nicht mehr zufrieden sind. Zusätzlich können wir auch – und das ist<br />
uns sehr wichtig – auf die Ressourcen unserer Partner zurückgreifen.<br />
Der Kennzeichnungsmarkt ist in Österreich hart umkämpft. Sind<br />
Sie erfolgreich?<br />
Ja, ich bin sehr zufrieden mit der Unternehmensentwicklung. Wir<br />
haben innerhalb kürzester Zeit schon sehr vielversprechende Projekte<br />
für uns gewinnen und auch realisieren können. Das liegt nicht zuletzt<br />
an unserer schlanken und effizienten Unternehmensstruktur, die uns<br />
eine sehr schnelle Reaktionszeit ermöglicht. Das klingt jetzt möglicherweise<br />
banal: Aber bei uns weiß ganz einfach jeder Mitarbeiter, was der<br />
andere tut …<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Sie haben bereits Sato erwähnt. Welche Rolle spielt dieses Unternehmen?<br />
Mit Videojet decken wir den Codier- und auch Laserbereich optimal<br />
ab. Wir kooperieren aber auch mit anderen Unternehmen, z.B. im<br />
Bereich der Etikettieranlagen oder Druckspendesysteme – je nachdem,<br />
ob beispielsweise auf ein Produkt direkt, auf einen Karton oder Palette<br />
gespendet wird. Und wenn es um Druckwerke und Etikettierer geht, ist<br />
Sato unser erster Ansprechpartner. Wir kennen dieses Unternehmen seit<br />
mehr als 20 Jahren und waren von der Qualität immer schon begeistert!<br />
Zusätzlich haben wir noch Partnerfirmen, die unsere Etiketten produzieren.<br />
Im Prinzip können wir alles kennzeichnen: Von der Kernölflasche bis<br />
zum Pharma-Vial!<br />
labeling & coding<br />
www.gresch.at<br />
Heute geht es zunehmend um ganze Anlagen – und diese nach<br />
Möglichkeit vernetzt. Stichwort: Alles aus einer Hand. Und so wie<br />
sich das anhört …<br />
… ist das unsere Spezialität. Wie bereits erwähnt: Wir fühlen uns<br />
dort wohl, wo es komplexer wird. Aufgrund unserer breiten Basis<br />
können wir komplette Anlagen – egal welcher Größe, vom Weinbauern<br />
bis zum internationalen Unternehmen – planen und realisieren.<br />
In diesen Fällen treten wir als Generalunternehmer auf, kümmern<br />
uns um die entsprechenden Geräte und Aggregate sowie den benötigten<br />
Maschinenbau. D.h.: Unser Leistungsportfolio reicht weit über<br />
die klassische Kennzeichnung hinaus, bis hin zu vollautomatischen<br />
Bilderfassungssystemen zwecks Qualitätskontrolle oder auch der notwendigen<br />
Software zur zentralen Verwaltung. Ebenso im Programm:<br />
Track and Trace-Lösungen sowie die angesprochene Vernetzung der<br />
Systeme. Stichwort: Smart Factory.<br />
Komplettlösungen zum<br />
Etikettieren & Codieren
Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Brennpunktthemen am European<br />
Label Forum<br />
Brexit, Diversifizierung und intelligentes Etikettieren: dies sind nur einige der Schlüsselthemen,<br />
die auf der vierten Ausgabe des European Label Forums (ELF) von FINAT heiß<br />
diskutiert werden dürften.<br />
Das ELF findet dieses Jahr vom 6.-8.<br />
Juni in Dublin / Irland statt und<br />
wird wieder einmal Branchenführer<br />
zusammenführen, die die ganze Bandbreite<br />
entlang der Wertschöpfungskette<br />
vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden<br />
repräsentieren. Ziel der internationalen<br />
Referenten ist es, wichtige strategische<br />
Geschäftsthemen zu diskutieren und detaillierte<br />
Markteinblicke zu geben.<br />
Einer der Topreferenten ist Alastair Campbell,<br />
Fernsehkommentator und Ex-Pressesprecher<br />
des ehemaligen britischen Premierministers<br />
Tony Blair. Er wird sich im<br />
Zuge des bevorstehenden Stichtags für die<br />
Brexit-Verhandlungen im März 2019 dem<br />
sprichwörtlichen „Elefanten im Raum“ widmen,<br />
einem Problem, das zwar im Raum<br />
steht, jedoch noch nicht angegangen wurde.<br />
Sarah Sladek, Gründerin der XYZ Universität,<br />
Autorin und Expertin im Bereich von<br />
Generationsproblemen in Unternehmen,<br />
spricht ein wichtiges Anliegen der Branche,<br />
nämlich das Einbringen und Integrieren<br />
neuer Talente, an. Noreena Hertz, eine<br />
visionäre Wirtschaftswissenschaftlerin und<br />
Autorin mit beeindruckender Erfolgshistorie<br />
bei der Vorhersage globaler Trends, wird<br />
dazu anleiten, wie man innerhalb einer<br />
immer komplexeren Geschäftsumgebung<br />
die richtigen Entscheidungen trifft.<br />
Wie auch bereits in den früheren Veranstaltungen<br />
soll das Programm auf die<br />
Probleme ausgerichtet sein, die zur Zeit<br />
bzw. in naher Zukunft für Anbieter von<br />
Etiketten- und Verpackungslösungen in ganz<br />
Europa von Bedeutung sein werden. Auf der<br />
Tagesordnung des diesjährigen ELF stehen<br />
daher Themen wie die Erwartungen der<br />
europäischen Etikettenbranche nach dem<br />
Brexit, die Diversifizierung der Etikettenund<br />
Schmalbahnbranche in Richtung kleine<br />
Auflagen von Verpackungen, intelligente<br />
Etiketten und Verpackungen sowie die<br />
Gesamteinsatzkosten (TCO) unterschiedlicher<br />
Etikettendrucktechnologien. Auf den<br />
Sitzungen werden außerdem die neuesten<br />
Informationen zur Talentsuche und dem<br />
Halten begabter Mitarbeiter, Unternehmens-<br />
Branding durch Online-Marketing sowie<br />
Innovationen im Bereich Markenschutz<br />
bereitgestellt.<br />
Ein Überblick über den aktuellen Stand der<br />
Dinge im digitalen Etikettendruck (basierend<br />
auf einer von FINAT in Auftrag gegebenen<br />
Studie) sowie bevorstehende Gesetzgebung<br />
betreffend Serialisierung und Fälschungsnachweise<br />
werden ebenso vorgestellt wie<br />
ein Einblick in die Handhabung von Lebensmittelbestimmungen.<br />
Im Rahmen von zwei Podiumsdiskussionen<br />
sowie drei parallel verlaufenden Themenschienen<br />
mit einer großen Auswahl an Themen<br />
wird das ELF Impulse zur Diskussion<br />
und zum gemeinsamen Lernen setzen. „Es<br />
gibt momentan so viele brandheiße Themen<br />
in der Branche, dass sich die Auswahl der<br />
Schwerpunkte des ELF in diesem Jahr als<br />
besonders schwierig erwiesen hat“, so Chris<br />
Ellison, FINAT-Präsident. „Nach langem<br />
Überlegen sind wir jedoch davon überzeugt,<br />
ein breites und interessantes Themenspektrum<br />
zusammengestellt zu haben, das die<br />
Teilnehmer inspirieren und mit neu erworbenen<br />
Kenntnissen begeistern wird. Neben<br />
der Kontaktpflege mit Branchenkollegen<br />
Das European Label Forum findet vom 6. bis 8. Juni <strong>2018</strong><br />
in Dublin/Irland statt<br />
und gut gerüstet mit den neuesten Informationen<br />
über globale Einflüsse, Markttrends<br />
und Geschäftspraktiken können sie in ihre<br />
Unternehmen zurückkehren und konkrete,<br />
erfolgsversprechende Maßnahmen umsetzen.“<br />
Wie immer wird auch diesmal wieder<br />
die (neu gestaltete) FINAT-Preisverleihung<br />
auf dem Programm stehen. Ein Besuch der<br />
Kultbrauerei der Guinness-Biere, wo FINAT<br />
sein 60-jähriges Jubiläum feiern wird, rundet<br />
das reich gefüllte Programm ab.<br />
Weitere Einzelheiten zum Programm, den<br />
Referenten und zur Anmeldung finden Sie<br />
auf der FINAT Website: http://www.europeanlabelforum.com/<br />
Kurzprofil. FINAT, der internationale<br />
Verband der Hersteller selbstklebender<br />
Produkte und von damit in Zusammenhang<br />
stehenden Produkten und Dienstleistungen,<br />
wurde 1958 in Paris gegründet und hat<br />
seinen Sitz in Den Haag, Niederlande. Mit<br />
etwa 550 Mitgliedern in über 50 Ländern<br />
weltweit bietet der FINAT den Etikettenverarbeitern<br />
und allen Zulieferern der Etikettenindustrie<br />
zahlreiche Möglichkeiten des<br />
Informationsaustausches und der internationalen<br />
Vernetzung. <br />
[pl]<br />
Foto: FINAT
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />
The future is now!<br />
… unter diesem Motto fand der erste INSIGNIS Innovation Day am<br />
22. März <strong>2018</strong> innerhalb des INSIGNIS-Maschinenparks statt. Hintergrund<br />
war der Startschuss in eine neue digitale Zukunft. Denn<br />
INSIGNIS-Etiketten präsentierte feierlich als erster Etiketten- und<br />
Verpackungsproduzent Osteuropas die revolutionäre Inkjet-Digitaldrucktechnologie<br />
einem ausgewählten Fachpublikum.<br />
Foto: INSIGNIS-Etiketten<br />
Anlässlich des INSIGNIS Innovation Day<br />
wurde die erste Gallus Labelfire 340 in<br />
Österreich von Ing. Ferdinand Hager<br />
(INSIGNIS-Etiketten) und Ferdinand Rüesch<br />
(Gallus Group) im Beisein zahlreicher Gäste<br />
feierlich in Betrieb genommen<br />
Mit der Installation der ersten Gallus<br />
Labelfire 340 innerhalb Österreichs<br />
setzt INSIGNIS neue<br />
Maßstäbe im Digitaldruck. Als Vorreiter<br />
der Industrie 4.0. garantiert das Wiener<br />
Traditionsunternehmen dank innovativer<br />
7c-Inkjet-Digitaldrucktechnologie höhere<br />
Brillanz und neue innovative Realisierungsoptionen.<br />
Im Rahmen des INSIGNIS-Innovation Days<br />
wurden aktuelle Innovationen und Lösungskompetenzen<br />
in Form von Podiumsdiskussionen<br />
und Showcases präsentiert, beleuchtet<br />
und diskutiert. Ein besonderes Highlight<br />
dabei stellte das für die Veranstaltung geschaffene<br />
Future Lab dar, das neben Live-<br />
Experimenten und Druckpräsentationen<br />
auch Showeinlagen integrierte. Zudem hatten<br />
Event-TeilnehmerInnen die Möglichkeit,<br />
aktuelle Entwicklungen und Chancen für<br />
ihre Produkte on-spot auszuarbeiten und<br />
mit den ExpertInnen vor Ort zu konzipieren.<br />
Dabei lagen die Schwerpunkte vor allem<br />
in der Verbesserung der individuellen Produktpräsentation<br />
und der Entwicklung von<br />
smarten Innovationsprozessen sowie Nachhaltigkeitskonzepten<br />
für die Zukunft.<br />
Unter den geladenen Gästen befanden sich<br />
Branchenkenner von führenden Unternehmen<br />
aus den Bereichen Lebensmittel, Getränke,<br />
Pharmazie, Technik, <strong>Log</strong>istik und Automotive<br />
sowie VertreterInnen der Medien.<br />
Ausführliche Informationen zum Event finden<br />
Sie in der kommenden Ausgabe der<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> und vorab unter www.insignis.at.<br />
Appetit auf<br />
Informationen?<br />
Es ist angerichtet!<br />
Aktuelle Online-News unter www.packundlog.at
Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Perfekte Etiketten ab dem ersten Druck<br />
Standard-Haftmaterial für UV-Tinte getestet<br />
Der Digitaldruck ist weiterhin auf dem Vormarsch. So kommen digital gedruckte Etiketten<br />
auf Rollen wegen ihrer Kostenvorteile bei kleinen Auflagen bei immer mehr Anwendungen<br />
zum Einsatz. Auch Dantex, ursprünglich ein Spezialanbieter von wasserauswaschbaren<br />
Photopolymer Druckplatten und den dazugehörigen Verarbeitungsgeräten<br />
mit Hauptsitz in England, hat diesen Trend erkannt und bereits auf der Labelexpo 2015<br />
seine erste digitale UV-Inkjet-Etikettendruckmaschine präsentiert.<br />
Die PicoColour und ihre Möglichkeiten<br />
können Etikettendrucker<br />
nun erstmals auch bei der deutschen<br />
Tochtergesellschaft in Bensheim in<br />
einem eigens dafür geschaffenen Showroom<br />
live erleben. Ausführliche Tests<br />
mit Standard Haftmaterial von HERMA<br />
ergaben jetzt eine exzellente Druckqualität<br />
mit hervorragender Wirtschaftlichkeit.<br />
„Unsere Produkte HERMA PP<br />
weiß extra tc (Sorte 880), HERMA PP<br />
50 transparent tc (Sorte 885) und HER-<br />
MA PP silber tc (Sorte 891) können die<br />
UV-Inkjet-Tinte sofort aufnehmen – das<br />
Druckbild ist dank optimaler Farbhaftung<br />
exzellent“, kommentiert Timo Kerilahti,<br />
der bei HERMA Haftmaterial im technischen<br />
Service tätig ist. „Damit eröffnen<br />
sich für Etikettendrucker zukünftig völlig<br />
neue Möglichkeiten. Speziell bei der<br />
Produktion von Kleinstauflagen können<br />
diese mit einem breiten Spektrum an<br />
Materialien die Herausforderungen des<br />
Marktes optimal und flexibel bedienen“,<br />
weiß Peter Schlösser, verantwortlich<br />
bei Dantex Deutschland für die Gerätetechnik.<br />
„Wir arbeiten seit vielen Jahren<br />
erfolgreich mit HERMA UK zusammen<br />
und können die hohe Qualität des Materials<br />
für unsere Zwecke seit langem<br />
bestätigen.“ Ebenfalls auf der PicoColour<br />
getestet wurden zwei weitere HERMA<br />
Papierprodukte: HERMAextracoat (Sorte<br />
242) und das Weinhaftmaterial HERMAfelt<br />
white brut (Sorte 316). Sie erwiesen<br />
sich ebenfalls als ideal geeignet für diese<br />
digitale UV-Inkjet-Etikettendruckmaschine.<br />
Im Falle von HERMAfelt white brut<br />
zeigte die PicoColour, dass sie selbst ein<br />
strukturiertes und damit anspruchsvolles<br />
Papier mit sehr guten Ergebnissen bedrucken<br />
kann.<br />
Produktiv, flexibel und robust.<br />
Das PicoColour-System bietet eine Druckbreite<br />
von 210 mm und kann eine große<br />
Vielfalt an Substraten verarbeiten. So sind<br />
Perfekte Etiketten ab dem ersten Druck: Die UV-Druckfarben der PicoColour<br />
von Dantex sind in Kombination mit HERMA Haftmaterial vor allem<br />
für die Anwendung bei Selbstklebeetiketten in der Getränke-, Gesundheits-,<br />
Kosmetik-, Industriechemikalien-, Haushaltschemikalien- und<br />
Industriebranche geeignet<br />
Materialstärken von 100 bis 300 Mikrometer<br />
und Bahngeschwindigkeiten von bis zu<br />
25 m/min möglich. Das System arbeitet<br />
mit UV basierter Tinte und ist zu einer<br />
Fünffarbkonfiguration für ein Deckweiß<br />
aufrüstbar. Durch das Entfallen von Plattenherstellung<br />
und deren Einrichtzeiten<br />
können perfekte Etiketten ab dem ersten<br />
Druck produziert werden, was die Pico-<br />
Colour zu einem sehr profitablen System<br />
macht. Darüber hinaus zeichnet sich die<br />
Maschine durch ihre einfache Bedienbarkeit<br />
und robuste Konstruktion aus. „Unsere<br />
UV-Druckfarben sind in Kombination mit<br />
HERMA Haftmaterial sehr lichtbeständig,<br />
kratz- und abriebfest und außerdem hitze-,<br />
chemikalien- und wasserfest. Daher<br />
sind sie vor allem für die Anwendung bei<br />
Selbstklebeetiketten in der Getränke-,<br />
Gesundheits-, Kosmetik-, Industriechemikalien-,<br />
Haushaltschemikalien- und Industriebranche<br />
geeignet“, kommentiert<br />
Peter Harms, Verkaufsleiter und Prokurist<br />
bei Dantex. Noch mehr Möglichkeiten und<br />
eine erweiterte Flexibilität wird künftig<br />
der „große Bruder“ der PicoColour, der<br />
PicoJet, eröffnen. Seine Markteinführung<br />
befindet sich derzeit in Vorbereitung.<br />
Kurzprofil. Die HERMA GmbH mit<br />
Hauptsitz in Filderstadt ist ein führender<br />
europäischer Spezialist für Selbstklebetechnik.<br />
Die Unternehmensgruppe erzielte<br />
im Geschäftsjahr 2016 in drei Geschäftsbereichen<br />
mit 970 Mitarbeitern einen<br />
Umsatz von 321,5 Mio. Euro. [pl]<br />
Foto: HERMA
Einer für alle<br />
Der Palettenetikettierer von REA JET kann flexibel in den <strong>Log</strong>istikprozess<br />
integriert werden. Es kennzeichnet Paletten im<br />
Stillstand oder Durchlauf einseitig in Förderrichtung auf der<br />
Längsseite, zweiseitig auf der Längs- und Stirnseite (CCG/GS1)<br />
oder dreiseitig auf der Längs-, Stirn- und Rückseite, mit der<br />
optionalen servomotorischen Höhenverfahrung auch in unterschiedlicher<br />
Höhe. Die Größe jeder Palette wird per ProfiBus<br />
Schnittstelle von der Fördertechnik an das Modul übermittelt.<br />
Auch mit der einfachen Handhabung im täglichen Betrieb<br />
kann REA JET punkten: Die Steuerung erfolgt<br />
über ein integriertes Terminal mit beleuchtetem, kontrastreichem<br />
LCD-Klarschrift-Display. Das benutzerfreundliche<br />
Touch Panel ist intuitiv bedienbar, für den problemlosen<br />
Etikettenwechsel sorgen Vario-Schnellspanndorne.<br />
Die Schnittstellenprogrammierung für die Datenkommunikation<br />
ermöglicht die unkomplizierte Einbindung in die bestehende<br />
Produktionsumgebung und die flexible Anbindung<br />
an das ERP-System, von dem die Druckdaten übernommen<br />
werden.<br />
DIE ZUKUNFT<br />
LÄSST SICH<br />
STEUERN<br />
Foto: REA JET<br />
REA JET Paletten Etikettierer im Versandlager<br />
Der digitale Datenaustausch ist ebenso selbstverständlich<br />
wie eine große Auswahl an Printmodulen, daher können<br />
auch spezielle Kundenanforderungen umgesetzt werden.<br />
Durch die Verwendung hochwertiger Komponenten und die<br />
integrierte, frei programmierbare Steuerung kann das variable<br />
System zügig konfiguriert werden. Die Umhausung schützt<br />
vor Staub und sorgt mit Heizung bzw. Klimaanlage für die<br />
optimale Betriebstemperatur. Der Palettenetikettierer ist auch<br />
in Edelstahl Ausführung erhältlich und im Kühlbereich bis<br />
-24°C einsetzbar.<br />
REA JET entwickelt und produziert alle Kennzeichnungssysteme<br />
selbst in der Firmenzentrale im hessischen Mühltal. Der<br />
Bereich Etikettiertechnik bietet neben Standardprodukten auch<br />
individuellen Sondermaschinenbau sowie perfekt aufeinander<br />
abgestimmte Komplettlösungen inklusive Hard- und Software.<br />
Hinzu kommt ein breites Spektrum an Verbrauchsmaterial,<br />
Etiketten und Farbbändern.<br />
[pl]<br />
www.smart-wien.at<br />
KOSTENFREIES<br />
ONLINE-TICKET<br />
SICHERN<br />
Fachmesse für industrielle Automatisierung<br />
15. – 17. Mai <strong>2018</strong>, Messe Wien<br />
zeitgleich mit
Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
#werteweltwandel …<br />
… unter diesem Motto geht der 34. <strong>Log</strong>istik Dialog <strong>2018</strong> der BVL Bundesvereinigung<br />
<strong>Log</strong>istik Österreich in der Eventpyramide Wien-Vösendorf von 12. bis 13. April über die<br />
Bühne.<br />
Die Welt und ihre althergebrachten<br />
Werte sind im Wandel. Davon sind<br />
auch die Werte innerhalb eines Unternehmens<br />
betroffen. Wie verändert sich<br />
z.B. der Stellenwert des Kunden in einer<br />
Welt, die zunehmend von neuen Technologien<br />
dominiert wird? Internationale Topspeaker<br />
widmen sich dem Thema Veränderung<br />
und zeigen interessante Perspektiven auf.<br />
Zahlreiche Innovationen erwarten den Besucher<br />
in der Fachausstellung „Alles <strong>Log</strong>istik“.<br />
Aber es sind nicht nur die Innovationen, die<br />
dem Veranstalter wichtig sind, wie Wolfgang<br />
Kubesch, Geschäftsführer der BVL Österreich<br />
betont: „Es muss auch etwas zum Angreifen<br />
und Interagieren geben. So wird z.B. ein<br />
Partner einen virtuellen Kommissionierwettbewerb<br />
veranstalten. Auch die Kollegen vom<br />
Bundesheer werden mit bewegtem Gerät vor<br />
Ort sein.“<br />
Spannend wird es am frühen Abend, wenn<br />
der „7. Nachhaltigkeitspreis <strong>Log</strong>istik <strong>2018</strong>“<br />
feierlich verliehen wird. Diese internationale<br />
Auszeichnung wurde gemeinsam mit der BVL<br />
Deutschland ins Leben gerufen. Bisherige<br />
Gewinner waren u.a. AUDI sowie die Österreichische<br />
Post. Dabei spielen Erfolge im<br />
3-Säulen-Gefüge von Ökologie-Ökonomie-Soziales<br />
die wesentliche Rolle. Zuvor jedoch wird<br />
der Festakt „Grünes Kaninchen“ abgehalten.<br />
Dieser verspricht mehr als Überraschendes.<br />
Daneben kommen aber auch die anderen<br />
Elemente – wie Networking und das (kulinarische)<br />
Vergnügen – nicht zu kurz. Insgesamt<br />
präsentiert sich die Veranstaltung als ideale<br />
Plattform für einen boomenden Sektor. [pl]<br />
Foto: www.lukasilgner.at<br />
Theresa Imre, Geschäftsführende<br />
Gesellschafterin<br />
von markta, hält ein<br />
Referat zum Thema „Weshalb<br />
<strong>Log</strong>istik bei KMU die<br />
Standortzukunft sichert.“<br />
Der Altabt des Stifts Heiligenkreuz,<br />
Gregor Henckel<br />
Donnersmarck, hält eine<br />
Keynote zum Thema „Werte<br />
in der Welt des Wandels<br />
prägen Geschäftsmodelle<br />
und Kundenfokus.“<br />
Rund 700 Teilnehmer werden zum<br />
34. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog erwartet<br />
Foto: BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik Österreich, Gary Milano<br />
Foto: www.susannehammerle.at<br />
INFObox<br />
34. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />
Termin: 12. bis 13. April <strong>2018</strong><br />
Ort: Eventhotel Pyramide, Vösendorf<br />
Zeiten: tägl. ab 8.30 Uhr<br />
Veranst.: BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik<br />
Österreich<br />
Ticket: BVL Mitglieder 680 Euro, Normaltarif<br />
1130 Euro netto pro Person<br />
Infos: www.bvl.at,<br />
bvl@bvl.at<br />
Programm Highlights<br />
• Grünes Kaninchen<br />
• KMU <strong>Log</strong>istik<br />
• Künstliche Intelligenz<br />
• Nachhaltigkeitspreis <strong>Log</strong>istik<br />
• Networknight Bar Open End<br />
• Newcomer Contest<br />
• SCM Excellence<br />
• Seidenstraße Neu<br />
• Seminar Blockchain<br />
Fachausstellung „Alles <strong>Log</strong>istik“<br />
• Best Practices<br />
• Gewinnspiele<br />
• Happy Hours<br />
• Lounges<br />
• Medien<br />
• Neukontakte<br />
• Tagungstaschenunikate<br />
• Trends<br />
• Wettbewerbe
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />
Menschen // Gesichter // Karrieren<br />
Seit Jahresbeginn verantwortet<br />
Ing. Wolfgang Hillinger<br />
MBA als Mitglied der<br />
Geschäftsführung der DS<br />
AUTOMOTION GmbH den Bereich<br />
Vertrieb und Marketing.<br />
Ziel des erfahrenen Managers<br />
aus dem eigenen Unternehmen<br />
ist, dessen weltweite<br />
Spitzenstellung weiter stabil<br />
auszubauen.<br />
Nach mehr als zwanzig<br />
Jahren Mitarbeit verlässt<br />
Managing Director Josef Kranawetter<br />
die Weidmüller Österreich<br />
GmbH. Interimsmäßig<br />
übernimmt Josef Gross<br />
(Executive Vice President<br />
Sales and Marketing North<br />
and Eastern Europe), mit sofortiger<br />
Wirkung, die Funktion<br />
des Managing Director.<br />
In der konstituierenden Sitzung<br />
des Messebeirates<br />
wurde Christian Traumann,<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
und Group CFO von MUL-<br />
TIVAC zum Präsidenten der<br />
interpack 2020 gewählt. Die<br />
internationale Leitmesse der<br />
Verpackungsbranche und der<br />
verwandten Prozessindustrie<br />
findet von 7. bis 13. Mai 2020<br />
auf dem Düsseldorfer Messegelände<br />
statt.<br />
Mit 1. März <strong>2018</strong> übernahm<br />
Johann Eggerth die Leitung<br />
des Geschäftsbereiches<br />
Schweiz / Österreich der Vetropack-Gruppe.<br />
Dazu gehören<br />
die Vetropack Austria GmbH<br />
mit den beiden Werken in<br />
Pöchlarn und Kremsmünster<br />
sowie die Schweizer Vetropack<br />
AG mit einem Werk in St-Prex<br />
am Genfersee. Zugleich ist er<br />
Mitglied der Vetropack-Gruppenleitung.<br />
Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />
Plastic Pouches. Konferenz. Zeit: Dienstag,<br />
24. bis Mittwoch, 25. April <strong>2018</strong>. Ort: Wien /<br />
Österreich. Weitere Informationen unter:<br />
www.ami.international/events<br />
Fachenglisch Verpackung. Seminar. Zeit: 15.<br />
bis 17. Mai <strong>2018</strong>. Ort: Berlin / Deutschland.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.verpackungsakademie.de<br />
Hispack. Fachmesse. Zeit: Dienstag, 08. bis<br />
Freitag, 11. Mai <strong>2018</strong>. Ort: Barcelona / Spanien.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.hispack.com<br />
Ipack-Ima. Fachmesse. Zeit: Dienstag, 29. Mai<br />
bis Freitag, 01. Juni <strong>2018</strong>. Ort: Mailand / Italien.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.ipackima.com
Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Scannen oder nicht scannen,<br />
das ist hier die Frage …<br />
über den<br />
Autor<br />
Alexander Peterlik ist<br />
Business Development<br />
Manager bei<br />
der Standardisierungsorganisation<br />
GS1 Austria. Er berät<br />
österreichische GS1<br />
Mitglieder bei der<br />
Klärung von Fragen<br />
zum GS1 System,<br />
den Standards, den<br />
möglichen Technologien,<br />
deren Einsatzmöglichkeiten<br />
und<br />
in weiterer Folge der<br />
Integration in die<br />
Systeme.<br />
Kontakt:<br />
peterlik@gs1.at<br />
www.gs1.at<br />
… Manch einem Leser mag das bekannt vorkommen, vertraut<br />
klingen und doch fremd sein.<br />
Betrachtet man den Warenausgangsprozess eines österreichischen<br />
oder internationalen Lebensmittelindustriebetriebes,<br />
dann ist der Scan der Barcodes auf dem GS1 konformen<br />
Transportlabel das Normalste der Welt. Geht man zum <strong>Log</strong>istikdienstleister,<br />
der die Paletten zum zentralen Lager des<br />
Handelshauses bringt, ist das nicht immer der Fall und oftmals<br />
wird noch ein zusätzliches Etikett zur internen Verfolgung oder<br />
Übernahme angebracht. Auf der Seite des Handelszentrallagers<br />
ist wieder das GS1 Transportetikett das Informationsmedium<br />
der Stunde. Somit ergeben sich schon bei nur 3 Mitspielern<br />
entlang der Supply Chain mögliche Unschärfen, die aber alle<br />
zu vermeiden wären.<br />
Eigentlich ist jedem alles klar. Der Lebensmittelproduzent<br />
hat das Lieferantenhandbuch bekommen und erfüllt die<br />
darin enthaltenen Anforderungen so gut er kann. Sollte er<br />
nicht weiterwissen, unterstützt ihn ein Lösungsanbieter oder<br />
im Idealfall ein Mitarbeiter von GS1 Austria. Beim <strong>Log</strong>istikdienstleister<br />
sollte das Lesen des GS1 Etikettes überhaupt<br />
kein Problem darstellen, da die Palette<br />
oder Transporteinheit nur übernommen<br />
und wieder abgegeben wird. Auf Seiten des<br />
Handels klappt die Lesung und Verarbeitung<br />
des Etikettes oftmals vollautomatisch.<br />
Es bleibt so lange auf der Palette, bis diese<br />
auf die Filialen aufgeteilt und abgeschlichtet<br />
wird. Durchgelesen und vielleicht im Kopf<br />
noch einmal durchgespielt klingt der Ablauf<br />
zu 100% logisch und wird in der Praxis<br />
auch so gelebt.<br />
Betrachtet man jetzt den Anfang des Prozesses<br />
– von der Bestellung des Rohmaterials<br />
bis zu den Verpackungsmaterialien<br />
Einsatz von GS1 Standards entlang der<br />
gesamten Wertschöpfungskette
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />
der Industrie – dann ist der Weg schon<br />
nicht mehr so transparent. Wobei genau<br />
an dieser Stelle gesagt werden muss, dass<br />
die Verpackungs- und Rohmaterialproduzenten<br />
sehr oft die GS1 Standards nutzen<br />
und diese richtiggehend „leben“. Leider<br />
werden diese nicht in gleicher Weise bei<br />
der Industrie genutzt, oder was oftmals<br />
schlimmer ist, als sinnvoll und den Prozess<br />
optimierend erkannt.<br />
Seit Jahren arbeitet Alexander Peterlik,<br />
Business Development Manager bei GS1<br />
Austria daran, diesen Umstand aufzudecken.<br />
Gemeinsam mit den Vorlieferanten<br />
und der produzierenden Industrie soll die<br />
Basis geschaffen werden, dass die GS1<br />
Standards voll umfänglich genutzt werden<br />
können.<br />
Am Beginn stand die Gründung einer Arbeitsgruppe<br />
zur Erhebung der GS1 Nutzer<br />
sowie der möglichen nächsten Schritte hin<br />
zu einer elektronischen Datenkommunikation<br />
entlang der gesamten Lieferkette. Es<br />
wurden innerhalb der Gruppe rasch die<br />
EANCOM Nachrichten, die es braucht,<br />
definiert und nach ersten Tests auch die<br />
Inhalte.<br />
Die Vorlieferanten waren sehr angetan von<br />
der Gruppe, da es erstmals ihre Daten (immer<br />
aktuelle Lieferantenmaterialnummer)<br />
waren, die zwischen der Industrie und<br />
ihnen kommuniziert wurden. Es war rasch<br />
klar, dass sich nur aufgrund der aktuellen<br />
Daten gewisse Problemfelder, wie Falschlieferungen<br />
oder nicht mehr aktuelles Design,<br />
sofort reduzieren ließen.<br />
Des Weiteren verlangte der elektronische<br />
Datenaustausch auch eine andere Disziplin<br />
der Kommunikation zwischen den Parteien.<br />
Es braucht eine klare Struktur der<br />
Mindestmengen, der Liefermengen und<br />
natürlich auch der Bestelleinheiten. Daraus<br />
ergeben sich sowohl für den Vorlieferanten<br />
wie auch für die produzierende Industrie<br />
viele Vorteile. So ist es möglich, die Lieferungen<br />
besser zu planen, die Lagerstände<br />
besser im Auge zu haben und auch, in der<br />
Zukunft, eine Art VMI (Vendor Managed<br />
Inventory) Konzept auszuarbeiten. Je genauer<br />
die Daten sind, umso besser kann<br />
der Vorlieferant in den Produktionsprozess<br />
eingebunden werden.<br />
Auch im Hinblick auf eine lückenlose Rückverfolgbarkeit<br />
vom POS (Point of Sale)<br />
bis hin zum Produzenten ergeben sich<br />
ungeahnte Möglichkeiten. Viele Schritte,<br />
die hierfür notwendig sind, können vollautomatisch<br />
abgebildet und dokumentiert<br />
GS1 Transportetikett<br />
für die eindeutige Identifikation<br />
jeder Palette<br />
werden. Das kann und wird früher oder<br />
später notwendig oder eine Forderung des<br />
Konsumenten sein.<br />
In der Arbeitsgruppe Upstream, wie diese<br />
bei GS1 Austria genannt wird, sind derzeit<br />
ca. 40 Unternehmen tätig. Interessanterweise<br />
kamen über die letzten Jahre auch<br />
Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie<br />
hinzu, obwohl diese bereits vor vielen<br />
Jahren die zahlreichen Vorteile des GS1<br />
Systems für sich entdeckt haben. Sie nutzen<br />
diese schon beim Wareneingang des<br />
Rohmaterials und der Verpackung. Das geht<br />
vom Kartonhersteller über den Becher und<br />
Verschlussproduzenten bis zum Früchtemarkhersteller,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Spricht man mit den Nutzern des GS1<br />
Systems, trifft man oft auf Unverständnis,<br />
wenn man sich beeindruckt zeigt, dass das<br />
GS1 System vollumfänglich genutzt wird,<br />
denn für diejenigen, welche die Vorteile<br />
erkannt haben, gibt es keine andere Lösung.<br />
GS1 Standards entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
gemeinsam mit seinen<br />
Partnern zu nutzen, ist für alle ein Gewinn.<br />
Die Umsetzung und Einführung dieser<br />
ist keine Wissenschaft, sondern nur eine<br />
gewissenhafte Analyse der Prozesse, eine<br />
klare Formulierung des Ziels und eine<br />
Einbindung der Lieferanten, die Partner<br />
werden.<br />
GS1 Austria unterstützt die österreichischen<br />
Unternehmen bei der Umsetzung<br />
eines solchen Projektes und hilft auch in<br />
der Kommunikation zu den Vorlieferanten,<br />
denn das ist das A und O, so, dass es auch<br />
keinerlei Missverständnisse gibt.<br />
Nutzen Sie die Expertise und das Wissen<br />
der GS1 Mitarbeiter und deren Teilnehmer<br />
und optimieren Sie Ihre Prozesse von der<br />
Bestellung bis zum Warenausgang oder<br />
gleich bis zum POS.<br />
Fragen kostet nichts und die Unterstützung<br />
von GS1 Austria ist niemals umsonst!<br />
Kurzprofil. GS1 Austria ist in Österreich<br />
alleiniger Vertreter des weltweit<br />
eindeutigen Identifikationssystems für<br />
Standorte, Artikel, Versandeinheiten etc.<br />
Das GS1 System ist Grundlage für den<br />
elektronischen Geschäftsdatenaustausch<br />
und die Standardisierung von Nachrichten<br />
und Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen.<br />
Weltweit hat GS1 in über 150 Ländern<br />
knapp 2 Mio. Mitglieder. Mehr als 5 Mrd.<br />
Strichcodes werden jeden Tag gescannt.<br />
GS1 Austria besteht seit 1977 und ist als<br />
100%ige Tochter der Wirtschaftskammer<br />
Österreich eine neutrale Non-Profit-Organisation.<br />
[pl]<br />
Foto: Vetropack
Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />
BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Fotos: Deutsche Messe<br />
CeMAT <strong>2018</strong>:<br />
Zukunftstechnologien für die Intralogistik<br />
Die digitale Vernetzung von Industrie, Energie und <strong>Log</strong>istik nimmt Fahrt auf. Branchengrenzen verschwimmen,<br />
die Produktivität steigt, neue Geschäftsmodelle entstehen. Im April <strong>2018</strong> zünden HANNOVER MESSE und CeMAT<br />
die nächste Stufe von Industrie 4.0. Die Digitalisierung in der Produktion, vernetzte Energiesysteme und intelligente<br />
<strong>Log</strong>istik-Lösungen werden die Art und Weise wie wir arbeiten, wirtschaften und leben radikal verändern.<br />
Der Mensch und die Maschine<br />
– das sind die Grundpfeiler der<br />
Fabrik der Zukunft. Ihr ganzes<br />
Potenzial spielen sie allerdings erst mit<br />
der Vernetzung aus. „Das Zusammenspiel<br />
von Automatisierungstechnik,<br />
Plattformen und maschinellem Lernen<br />
hebt Industrie 4.0 auf die nächste Stufe“,<br />
sagt Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender<br />
des Vorstands der Deutschen Messe<br />
AG. „Unter dem Leitthema ‚Integrated<br />
Industry – Connect & Collaborate’ erleben<br />
die Besucher aus aller Welt, wie<br />
die Vernetzung in der Industrie ganz<br />
neue Formen des Wirtschaftens, des<br />
Arbeitens und der Kollaboration schafft.<br />
Das Ergebnis: mehr Produktivität, zukunftsfähige<br />
Arbeitsplätze und neue Geschäftsmodelle.“<br />
Machine Learning, Plattformen<br />
und vernetzte Roboter. Die Fabriktechnik<br />
wird immer leistungsfähiger,<br />
industrielle IT-Plattformen drängen auf<br />
den Markt, Zulieferunternehmen sind mit<br />
ihren Kunden digital verbunden. Hinzu<br />
kommen Machine-Learning-Ansätze, die<br />
Maschinen und Roboter in die Lage versetzen,<br />
Entscheidungen zu treffen.<br />
„Die HANNOVER MESSE ist der Ort, um<br />
die rasante Entwicklung von Industrie 4.0<br />
und ihren Nutzen zu erleben“, betont<br />
Köckler. „Die führenden Hersteller von<br />
Automatisierungstechnik, die weltweit<br />
wichtigsten Robotik-Unternehmen sowie<br />
globale IT- und Software-Konzerne<br />
machen Hannover zum globalen Hotspot<br />
für Industrie 4.0.“<br />
Rasante Vernetzung von Produktions-<br />
und <strong>Log</strong>istikprozessen.Die<br />
Digitalisierung ist schon heute<br />
einer der wesentlichen Treiber der <strong>Log</strong>istik.<br />
Es geht darum, komplexe Prozesse zu<br />
beherrschen und effizient zu gestalten.<br />
„Der Kunde möchte alles – und das am<br />
liebsten sofort“, beschreibt Köckler die Herausforderung,<br />
vor der der Handel aktuell<br />
steht. Dort sind die Abläufe bisher kaum<br />
automatisiert. Künftig werden jedoch<br />
neue <strong>Log</strong>istik-Prozesse notwendig, die<br />
der hohen Komplexität von Lieferketten<br />
gerecht werden. Dies beginnt bereits im<br />
automatisierten Lager, wo die Abläufe von<br />
Softwareprogrammen gesteuert werden,<br />
Roboter rund um die Uhr eigenständig<br />
durch die Hallen navigieren und Waren<br />
zur richtigen Zeit in der richtigen Menge<br />
zum Zielort bringen.<br />
Auch Produktions- und <strong>Log</strong>istikprozesse<br />
werden immer enger intelligent miteinander<br />
vernetzt, um noch effizienter<br />
und flexibler und damit kostengünstiger<br />
produzieren zu können. Auf der CeMAT
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />
lässt sich diese Verschmelzung direkt erleben.<br />
„Angesichts der rasanten Vernetzung von <strong>Log</strong>istik<br />
und Produktionsprozessen bieten wir den<br />
Besuchern aus aller Welt einen noch nie da<br />
gewesenen Überblick über die Lösungen für<br />
die Zukunft der <strong>Log</strong>istik“, so Köckler.<br />
Forenprogramm. Die VDMA Fachverbände<br />
Fördertechnik und Intralogistik sowie<br />
Software und Digitalisierung unterstützen das<br />
Forenprogramm der CeMAT <strong>2018</strong>. Gemeinsam<br />
mit bedeutenden Branchenpartnern wie<br />
der Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik (BVL) e. V.,<br />
dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und<br />
<strong>Log</strong>istik IML, dem EHI Retail Institute sowie<br />
mit der Wissenschaftlichen Gesellschaft für<br />
Technische <strong>Log</strong>istik e. V. (WGTL) zeigen die<br />
VDMA-Fachverbände auf, welche Trends und<br />
Technologien <strong>Log</strong>istik 4.0 ermöglicht. [pl]<br />
Machine Learning, Digital Twin und IT-Plattformen halten<br />
Einzug in die <strong>Log</strong>istik<br />
Das VDMA-Programm auf einen Blick:<br />
• Montag, 23.04.<strong>2018</strong><br />
Technologie-Roadmaps Intralogistik 2025<br />
15–17 Uhr, Forum <strong>Log</strong>istics 4.0 in Halle 19<br />
PRAKTISCH – PREISWERT – GUT<br />
Export-Paletten<br />
• Dienstag, 24.04.<strong>2018</strong><br />
Digital Twin<br />
10–12 Uhr, Forum <strong>Log</strong>istics 4.0 in Halle 19<br />
Fahrerlos und autonom in die Zukunft<br />
10–12 Uhr, <strong>Log</strong>istics Solutions Forum in<br />
Halle 21<br />
IT-Security<br />
15–17 Uhr, <strong>Log</strong>istics Solutions Forum in<br />
Halle 21<br />
• Mittwoch, 25.04.<strong>2018</strong><br />
Identifizierung/Traceability<br />
13–15 Uhr, <strong>Log</strong>istics Solutions Forum in<br />
Halle 21<br />
Blockchain – der Digitalturbo für die<br />
<strong>Log</strong>istik?<br />
15–17 Uhr, Forum <strong>Log</strong>istics 4.0 in Halle 19<br />
• Donnerstag, 26.04.<strong>2018</strong><br />
Nutzung von IT-Plattformen in der Supply<br />
Chain<br />
10–12 Uhr, Forum <strong>Log</strong>istics 4.0 in Halle 19<br />
Künstliche Intelligenz in der Supply Chain<br />
15–17 Uhr, Forum <strong>Log</strong>istics 4.0 in Halle 19<br />
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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />
BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Sonderschau „<strong>Log</strong>istics 4.0 Hub“<br />
Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V. organisiert –<br />
wie bereits in den Jahren 2014 sowie 2016 – in Kooperation mit den beiden Bremer Unternehmen<br />
dialog4research sowie FAIRworldwide die Sonderschau „<strong>Log</strong>istics 4.0 Hub“<br />
im Rahmen der CeMAT in Halle 19.<br />
Den Kern der Sonderschau bildet<br />
wie auch in den vergangenen<br />
Jahren ein von allen beteiligten<br />
Ausstellern anteilig getragenes Gemeinschaftsexponat,<br />
das eine <strong>Log</strong>istikkette<br />
exemplarisch aufzeigt. Anhand neuester<br />
technischer und organisatorischer Entwicklungen<br />
werden hierin die zentralen<br />
Themen des Industrie 4.0-Gedankens<br />
anschaulich demonstriert. Drei über den<br />
Tag verteilte Besucherführungen geben<br />
an allen Messetagen einen Einblick in den<br />
Gesamtaufbau und die gezeigten Abläufe.<br />
Die dargestellte zweiteilige Prozesskette<br />
beginnt bei einer vollautomatisierten Entladung<br />
von palettierten Säcken aus einem<br />
Trailer. Parallel hierzu werden einerseits<br />
durch einen Roboter Kartonagen von einer<br />
Palette auf eine Förderstrecke gesetzt, andererseits<br />
erfolgt eine maschinengestützte<br />
Depalettierung sowie Entladung von Kartonagen<br />
aus einem Überseecontainer und<br />
führt ebenfalls auf die gemeinsam genutzte<br />
Förderstrecke. Die aus beiden Quellen<br />
zusammengeführten Kartonagen werden<br />
anschließend zu einem automatischen<br />
Paketöffner transportiert. Die daraus entnommenen<br />
Produkte werden anhand ihres<br />
aufgedruckten Barcodes bzw. durch den in<br />
das Produktlabel integrierten RFID-Transponder<br />
identifiziert und in einen Lagerlift<br />
eingelagert. Hier endet der erste Teil der<br />
logistischen Prozesskette.<br />
Zu Beginn des zweiten Teils der Prozesskette<br />
(siehe Abbildung 1), welche thematisch<br />
durch den VVL e. V. verantwortet wird, werden<br />
die eingelagerten Produkte auf der Basis<br />
eines fiktiven Auftrags aus einem Lagerlift<br />
herausgenommen und in Faltschachteln<br />
unterschiedlicher Größe kommissioniert.<br />
Nach der Sicherung des Produktes mit<br />
Polstermaterial im Karton wird das Paket<br />
mit einem Kartonverschließer versandfertig<br />
versiegelt und mittels Stetigfördertechnik<br />
weiter transportiert. Alle Pakete werden<br />
mit einem Kombietikett (Barcode & RFID)<br />
ausgestattet und anschließend mit einer<br />
halbautomatischen Palettiervorrichtung zu<br />
einer palettierten Ladeeinheit zusammengefügt.<br />
Parallel hierzu wird die effiziente<br />
Handhabung besonders schwerer Objekte<br />
demonstriert.<br />
Die fertig kommissionierten Ladeeinheiten<br />
werden mit einem mobilen oder alternativ<br />
mit einem festinstallierten halbautomatischen<br />
Stretchwickler mit Folie gesichert,<br />
vermessen und in den Lagerbereich transportiert.<br />
Hier erfolgt die Ein- und Auslagerung<br />
der gesicherten Paletten mit einem<br />
Elektrostapler, wobei der Mitarbeiter mittels<br />
3D-Computervisualisierung in Echtzeit bei<br />
der Wegfindung unterstützt wird. Schließlich<br />
wird die richtige Ladungssicherung<br />
sowohl in einem Überseecontainer als<br />
auch auf einem LKW-Trailer anschaulich<br />
demonstriert.<br />
20. Lagerlift<br />
21. <strong>Pack</strong>tisch / Paketbefüllung<br />
22. Kartonverkleber<br />
23. Etikettierer<br />
24. Identifikation<br />
25. Innovative Kameratechnik<br />
26. Fördertechnik<br />
Die Sonderschau wird u. a. unterstützt von<br />
den Unternehmen ALS, Bluhm Systeme,<br />
b & w solutions, CABKA, Container Terminal<br />
Wilhelmshaven, Copal Handling Systems,<br />
Harting, Fraunhofer IFF, Hänel, Jungheinrich,<br />
Moderne Verpackung Hoffmann, Motec,<br />
Opitz Maschinentechnik, Pepperl & Fuchs,<br />
Priotic, Rainer Ladungssicherung, SEP <strong>Log</strong>istik,<br />
SICK, SMI Handling, Still, Ubimax,<br />
Spanset, Toyota, Wagner, Wiltsche Fördertechnik<br />
sowie Yaskawa Electric Corp. [pl]<br />
Für Fragen zur Sonderschau steht Ihnen<br />
als Ansprechpartner Herr Dipl.-Ing. Jörg<br />
<strong>Log</strong>es unter +49 231/560 779 - 81 bzw.<br />
j.loges@vvl-ev.de zur Verfügung.<br />
27. Palettierung<br />
28. Ladeeinheitensicherung / -kontrolle<br />
29. Ladungssicherung im Container<br />
30. 3D-Visualisierung<br />
31. Lagerverwaltungssystem<br />
32. Navigation im Lager<br />
33. Ladungssicherung auf einem Aufleger
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />
Intralogistik-Kosten<br />
konsequent optimieren<br />
Fronius Perfect Charging, Spezialist rund um das Laden von Antriebsbatterien, präsentiert auf der CeMAT <strong>2018</strong> in<br />
Hannover sein großes Produkt- und Service-Portfolio. Von energieeffizienter und schonender Batterieladetechnik<br />
über alternative Antriebstechnologien bis hin zur normgerechten Ausstattung von Laderäumen und -stationen: In<br />
Halle 26 auf Stand L09 finden Besucher die passenden Lösungen, um die Betriebskosten ihrer Intralogistik nachhaltig<br />
zu optimieren.<br />
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Ob klassische Bleibatterien, Lithium-<br />
Ionen-Akkus oder Brennstoffzellen:<br />
Fronius berät und unterstützt<br />
Flurförderzeug-Betreiber dabei, die wirtschaftlichste<br />
Antriebstechnologie für ihre<br />
Flotte zu finden und maßgeschneiderte<br />
Komplettsysteme zu realisieren. Das internationale<br />
Unternehmen mit Hauptsitz in<br />
Österreich ist Technologieführer beim Laden<br />
von Antriebs- und Starterbatterien und präsentiert<br />
auf der CeMAT sein umfangreiches<br />
Produkt-, Beratungs- und Service-Portfolio.<br />
Besucher können sich auf dem Messestand<br />
über die Vor- und Nachteile verschiedener<br />
Antriebstechnologien informieren und finden<br />
auch bei Trendthemen wie den neuen<br />
Energieeffizienzgesetzen, Green <strong>Log</strong>istics<br />
oder Schnell- und Zwischenladungen einen<br />
kompetenten Ansprechpartner.<br />
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Zu sehen sind unter anderem die Ladegeräte<br />
der Selectiva-Familie. Mit ihrem Ri-Ladeprozess<br />
bietet Fronius das fortschrittlichste, effizienteste<br />
und schonendste Verfahren zum<br />
Die Selectiva-Ladegeräte von Fronius bieten mit dem Ri-Ladeprozess das weltweit<br />
fortschrittlichste, effizienteste und schonendste Verfahren zum Laden von Blei-<br />
Säure-Batterien<br />
Laden von Blei-Säure-Batterien am Markt.<br />
Die Ladekennlinie richtet sich dabei unter<br />
anderem nach Alter, Kapazität und Zustand<br />
der angehängten Batterie – das verringert Energieverluste<br />
sowie die schädliche Erwärmung<br />
der Akkus. Anwender profitieren damit von<br />
einem deutlich geringeren Stromverbrauch<br />
und einer längeren Batterielebensdauer. Auch<br />
für den Betrieb mit Lithium-Ionen-Akkus sind<br />
die Selectiva-Geräte geeignet.<br />
Flurförderzeug-Händler unterstützt Fronius<br />
bei der wirtschaftlichen und benutzerfreundlichen<br />
Ausstattung von Mietstaplerflotten. Die<br />
Selectiva-Geräte laden dafür flexibel Batterien<br />
mit unterschiedlichen Spannungen und Kapazitäten.<br />
Zu den Vorteilen für Mietflottenbetreiber<br />
und deren Kunden zählen unter anderem<br />
die einfache und einheitliche Bedienung, das<br />
geringe Gewicht und wenig Platzbedarf sowie<br />
die niedrigen Betriebskosten. Weitere Features<br />
wie die web-basierte Auswertung der Ladezyklen<br />
und eine robuste Transportbox helfen<br />
dabei, Bedienfehler und Beschädigungen zu<br />
vermeiden und so die Lebensdauer von Batterien<br />
und Ladegeräten deutlich zu verlängern.<br />
Für den perfekten Überblick über sämtliche<br />
Ladedaten hat Fronius das Visualisierungstool<br />
I-SPoT Viewer entwickelt. Es stellt Batterieladezyklen<br />
grafisch aufbereitet dar. Fehler, wie<br />
etwa Falscheinstellungen an Geräten oder<br />
Batteriedefekte, lassen sich damit leicht identifizieren<br />
und beseitigen. Das Informations- und<br />
Managementsystem Cool Battery Guide Easy<br />
sorgt hingegen für eine optimale Ausnutzung<br />
des Batteriepools. Eine Steuereinheit in Verbindung<br />
mit einem LED-Streifen an jedem<br />
Ladegerät führt den Benutzer intuitiv zu der<br />
Batterie, die am längsten vollgeladen ist. Damit<br />
ist sichergestellt, dass alle Batterien gleich<br />
oft verwendet werden und genug Zeit zum<br />
Abkühlen haben.<br />
Als Komplettanbieter betreut Fronius seine<br />
Kunden von der Analyse des Ist-Zustands und<br />
des Einsparpotenzials über Planung, Aufbau<br />
und Inbetriebnahme der idealen Ladeinfrastruktur<br />
bis hin zu Wartung und Instandhaltung<br />
– immer mit dem Ziel, Intralogistik-<br />
Prozesse nachhaltig zu optimieren und damit<br />
die Kosten zu senken. Das Sortiment umfasst<br />
nicht nur die Ladegeräte, sondern auch maßgeschneidertes<br />
Zubehör wie etwa Montagemodule<br />
oder Batteriewechselsysteme. [pl]<br />
Foto: Fronius<br />
Fronius<br />
Halle Stand<br />
26 L09
Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />
BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Macht Regalen Beine:<br />
die Roboterflotte „Boby“<br />
Scallog, der französische Spezialist für Intralogistik-Lösungen, verfolgt aktiv seine internationale<br />
Expansion und baut seine Position vor allem in Deutschland weiter aus. Zwei<br />
Projekte seiner innovativen Roboterlösung „Boby“ befinden sich derzeit in Mannheim<br />
und Dortmund im Aufbau. Sie sollen zum Ende des ersten Halbjahres <strong>2018</strong> fertiggestellt<br />
werden. Auf der CeMAT können sich die Besucher über das flexible „Ware-zum-Mann“-<br />
System informieren.<br />
Neben mehreren Projekten in<br />
Asien, insbesondere in Singapur,<br />
und Entwicklungsprojekten in<br />
Spanien und Brasilien, arbeitet Scallog<br />
an zwei neuen Systemen in Deutschland.<br />
Diese werden im Auftrag von Kunden<br />
umgesetzt, die in Frankreich schon<br />
mit Erfolg damit arbeiten. Sie haben<br />
sich nun in der Folge dafür entschieden,<br />
ihre Lager in der Nähe von Mannheim<br />
und Dortmund damit auszustatten. Wie<br />
auch bei den Lagern in Frankreich sucht<br />
der Kunde Lösungen, die Auftragsvorbereitung<br />
zu beschleunigen, den Lagerbereich<br />
zu sichern oder kurzfristige Kapazitätserweiterungen<br />
einzuplanen.<br />
Diese beiden nun angelaufenen Leuchtturmprojekte<br />
auf dem deutschen Markt<br />
will Scalog nutzen, um noch mehr Partner<br />
für seine leistungsstarke Roboterlösung<br />
für <strong>Log</strong>istiklager zu finden.<br />
Zur Begleitung dieser ersten Installationsprojekte<br />
in Deutschland hat Scallog einen<br />
neuen Verkaufsleiter Export eingestellt.<br />
Mit ihm zusammen wird Scallog auf der<br />
Cemat in Hannover, Halle 21, Stand D30<br />
vertreten sein, um seine flexible „Warezum-Mann“-Lösung<br />
und seinen neuen<br />
mobilen Roboter „Boby“ vorzustellen.<br />
Scallog<br />
Halle Stand<br />
21 D30<br />
„Scallog ist ein junges Unternehmen, das<br />
die Zukunft der Vertriebslogistik neu erfindet.<br />
Innerhalb von vier Jahren ist Scallog<br />
zu einem französischen Hauptakteur für<br />
die Lösung „ Ware-zum-Mann“ geworden.<br />
Das Unternehmen baut seine Position<br />
in Asien und Südamerika aus, konzentriert<br />
sich aber auch weiterhin auf die<br />
Hauptmärkte Deutschland, Skandinavien<br />
und Mittlerer Osten. Die Produktivität<br />
steigern, die vorhandene Ausstattung<br />
optimieren, Unbeweglichkeit in Flexibilität<br />
verwandeln und Innovation fördern:<br />
Scallog ist für den deutschen Markt der<br />
perfekte Partner“, erklärt Jean Gateau,<br />
neuer Vertriebsleiter Export bei Scallog.<br />
Mobile Regale. Vorangetrieben von<br />
großen Online-Händlern wie Amazon<br />
und Alibaba, macht sich das Konzept der<br />
„mobilen Regale“ in den Lagerhäusern<br />
breit. Scallog hat sich schon vor mehreren<br />
Jahren in diesem Bereich positioniert<br />
und die Probleme der modernen <strong>Log</strong>istik<br />
richtig erkannt, indem es eine innovative<br />
Roboterlösung zur Steigerung der Produktivität<br />
in Lagern entwickelt hat.<br />
Die Roboterflotte Boby von Scallog. Scallog setzt das flexible „Warezum-Mann“-System<br />
in Warenlagern nun auch international ein<br />
Eine Verfolgung in Echtzeit … Die Besonderheit<br />
der Lösung liegt in der patentierten<br />
„Core Software“. Sie überwacht<br />
die gesamte <strong>Log</strong>istikplattform und stellt<br />
eine direkte Verbindung zum ERP- oder<br />
Lagerverwaltungssystem der Kunden her.<br />
Hierin liegt der eigentliche Mehrwert<br />
der Lösung. Die Software ermöglicht so<br />
die Kontrolle und Verfolgung sämtlicher<br />
Produktreferenzen in Echtzeit sowie die<br />
Optimierung von Lagerbewegungen und<br />
internen Abläufen in Abhängigkeit von<br />
saisonalen Faktoren. Das Ziel ist die maximale<br />
Effizienz und Rentabilität in der<br />
Verwaltung der Lagerbestände und in der<br />
Kommissionierung.<br />
… für eine Optimierung der Abläufe …<br />
Die von Scallog System überwachte Roboterflotte<br />
„Boby“ vereinfacht das Picking,<br />
indem sie die Regale mit der angefor-<br />
Fotos: Scallog
| EJ12-01G |<br />
derten Ware zum Kommissionierer bringt. Auf diese Weise<br />
kann jeder Kommissionierer bis zu 600 Picks pro Stunde<br />
ausführen – gegenüber 100 bis 150, die eine klassische<br />
Organisation der Kommissionierung ‚zu Fuß‘ erlaubte. Für<br />
den Kommissionierer bedeutet diese Lösung eine einfachere<br />
Arbeit, größere Sicherheit, geringeren Aufwand und eine<br />
höhere Effizienz.<br />
… in der Supply-Chain der Zukunft. Ein weiterer Vorteil<br />
der Automatisierung besteht in einem Gewinn an Lagerfläche<br />
von 30 Prozent, einer dichteren Nutzung der Fläche durch<br />
Zwischenebenen – und in einem dadurch erzielten Produktivitätszuwachs<br />
von 20 bis 40 Prozent. Die Lösung eignet<br />
sich insbesondere für Produkte wie Ersatzteile, Kosmetik,<br />
Kleidung, Schuhe, Spielwaren oder Bücher. Die flexible<br />
und modulare Bauweise des Systems (keine Verankerung<br />
am Boden) erlaubt eine Anwendung in Lagern jeder Größe<br />
Plug & Work:<br />
Busklemmen für<br />
die Leiterkarte.<br />
Die EtherCAT-I/O-Lösung<br />
für Serienanwendungen.<br />
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Koppler<br />
Digital-/Analog-<br />
Steckmodule<br />
Optionale<br />
Relais<br />
Die Besonderheit der Lösung liegt in der patentierten „Core<br />
Software“. Sie überwacht die gesamte <strong>Log</strong>istikplattform und<br />
stellt eine direkte Verbindung zum ERP- oder Lagerverwaltungssystem<br />
der Kunden her<br />
Maschinenspezifische<br />
Anschlussebene<br />
und macht es so zu einem Instrument zur Steigerung der<br />
Wettbewerbsfähigkeit (ROI < 2 Jahre) und Begleiter in der<br />
aktuellen Revolution von e-Commerce und Industrie 4.0.<br />
Willkommen in der Supply Chain 4.0!<br />
„Unser Ziel ist es, unsere Technologie in den Lagern Europas<br />
mehr und mehr einzusetzen. Mit unserer <strong>Log</strong>istiklösung<br />
kann jedes Unternehmen seine Leistung und Produktivität<br />
steigern, wobei sich die Investition schon innerhalb von<br />
weniger als zwei Jahren rechnet“, erläutert Olivier Rochet,<br />
Geschäftsführer von Scallog.<br />
Kurzprofil. Scallog entwickelt und vertreibt eine automatisierte<br />
Lösung für die Kommissionierung in Distributionszentren.<br />
Die unter dem Namen Scallog SystemTM eingeführte<br />
Lösung überwacht und koordiniert eine mobile Roboterflotte,<br />
die Lagerregale zu Kommissionier- und Belieferungsplätzen<br />
transportiert. In Frankreich nutzen derzeit etwa fünfzehn<br />
renommierte Unternehmen wie Airbus, Rhenus <strong>Log</strong>istics,<br />
Sanofi, Decathlon, L‘Oréal Paris oder ADS Rakuten die<br />
Software. <br />
Weitere Informationen unter www.scallog.com [pl]<br />
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Stückzahlen bietet Beckhoff jetzt eine besonders effi ziente<br />
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Sie basieren elek tronisch auf dem bewährten EtherCAT-I/O-<br />
System und lassen sich durch ihre Bauform direkt auf eine<br />
anwendungsspezifi sche Leiterkarte aufstecken. Das spart nicht<br />
nur Zeit, sondern vor allem Kosten: Die aufwändige manuelle<br />
Einzelverdrahtung wird durch das Anstecken vorkonfektionierter<br />
Kabelbäume substituiert, Stückkosten werden gesenkt und<br />
das Risiko einer Fehlverdrahtung wird durch kodierte Bauteile<br />
auf ein Minimum reduziert.
Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />
BVL Dialog<br />
CeMAT<br />
Smart Warehouse für eine<br />
intelligente Produktionslogistik<br />
Mit neuen Denkansätzen und einem Mix aus Innovation und erprobten Technologien eröffnet KNAPP neue Möglichkeiten<br />
für die produzierende Industrie. Unter dem Begriff Smart Warehouse bietet das Unternehmen intelligente<br />
Lösungen für die Produktionslogistik, bei denen neben maximaler Flexibilität und Investitionssicherheit vor<br />
allem Effizienz, Wirtschaftlichkeit, Ergonomie und Qualität im Mittelpunkt stehen.<br />
Systeme der <strong>Log</strong>istik 4.0 sind voll vernetzt<br />
und bieten eine sichere und<br />
stabile Plattform im dynamischen<br />
Marktumfeld. Gleichzeitig ist es notwendig,<br />
dass diese Systeme über ausreichend<br />
Flexibilität und Kapazität verfügen, um<br />
sich mit allen Anforderungen mitzubewegen.<br />
Auf der CeMAT, die von 23. bis 27.<br />
April im Rahmen der Industriemesse in<br />
Hannover stattfindet, wird KNAPP unter<br />
dem Begriff Smart Warehouse seine Gesamtlösungen<br />
für die Produktionslogistik<br />
präsentieren.<br />
OSR Shuttle Evo in Kombination<br />
mit Open Shuttles und ivii.<br />
smartdesk. Ein Lagersystem, das in Größe<br />
und Funktion skalierbar ist, übernimmt<br />
die platzsparende und sichere Lagerung<br />
oder das Puffern von Waren, Halbfertigprodukten<br />
oder Rohstoffen. Das OSR Shuttle<br />
Evo als Herzstück der Lösung versorgt alle<br />
Arbeitsbereiche zeitoptimiert. In Kombination<br />
mit den freifahrenden, autonomen Open<br />
Shuttles und dem intelligenten Feedback-<br />
System ivii.smartdesk geht es in ein neues<br />
logistisches Zeitalter.<br />
100%-Qualitätskontrolle mit<br />
dem ivii.smartdesk. Mit dem ivii.<br />
smartdesk wird eine 100%ige Qualitätskontrolle<br />
während des Assemblierungsprozesses<br />
ermöglicht. Das integrierte Bilderkennungs-<br />
und Bildverarbeitungssystem erfasst<br />
jede Komponente, die im Produktionsprozess<br />
verbaut wird. Der Mitarbeiter erhält<br />
dank Echtzeit-Feedbacksystem sofortige<br />
Rückmeldung über die Qualität jedes Arbeitsschrittes.<br />
Mittels integrierten Bilderkennungs- und<br />
Bildverarbeitungssystem ermöglicht der<br />
ivii.smartdesk eine 100%-Qualitätskontrolle<br />
während des Assemblierungsprozesses<br />
in der Produktion<br />
Open Shuttles von KNAPP navigieren<br />
völlig selbstständig. Sie sind<br />
flexibel einsetzbar und transportieren<br />
Behälter, Kartons oder Paletten<br />
sicher durchs Lager<br />
Intelligente Software. Mit den Software-Produktlinien<br />
KiSoft und SAP ® EWM<br />
by KNAPP bietet KNAPP maßgeschneiderte<br />
Lösungen für alle Anforderungen der Produktionslogistik.<br />
Damit bleibt KNAPP seinem<br />
Slogan making complexity simple treu<br />
und gestaltet komplexe Prozesse transparent<br />
und beherrschbar.<br />
Kurzprofil ivii gmbH. Als Bildverarbeitungsexperten<br />
innerhalb der KNAPP-Gruppe<br />
entwickelt die ivii gmbh smarte Bildverarbeitungslösungen<br />
zur Qualitätssicherung.<br />
Optische Daten werden erfasst und mittels<br />
Bildverarbeitung für den Anwender nutzbar<br />
gemacht. <br />
[pl]<br />
KNAPP<br />
Halle Stand<br />
21 C34<br />
Fotos: KNAPP
<strong>Log</strong>istik 4.0<br />
trifft Industrie 4.0<br />
23. – 27. April <strong>2018</strong><br />
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• THERMOTRANSFERFARBBÄNDER<br />
HERMA Etikettiersysteme Gesellschaft m.b.H.<br />
Handelsstraße 6 I A-3130 Herzogenburg<br />
Tel 02782 / 20130 I Fax 02782 / 20130-22<br />
e-mail: info-at@herma.com<br />
http://www.herma-etikettierer.at<br />
www.semket.com<br />
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Etiketten<br />
Etikettiermaschinen<br />
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Laser-Kennzeichnung<br />
semket Etikettiersysteme GmbH<br />
3105 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />
Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />
e-mail: office@semket.com<br />
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Willi Kopp e. K. Verpackungssysteme<br />
Ulmer Str. 51-53 • D-73262 Reichenbach<br />
Tel. +49 7153 / 9510-0 • Fax 9510-100<br />
info@kopp-online.de • www.kopp-online.de<br />
Faltschachtelproduktion<br />
www.boesmueller.at<br />
Verpackung<br />
verkauft<br />
Entwicklung | Produktion | <strong>Log</strong>istik<br />
www.boesmueller.at<br />
Förderanlagen<br />
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www.heiss.at<br />
Lager- und Fördertechnik<br />
office@heiss.at | Tel.: +43 2626 / 5870<br />
Lager- und Fördertechnik für<br />
- Paletten<br />
- Kartons<br />
- Stückgut<br />
- Container<br />
- Tablare<br />
- uvm.
Firmen & Partner<br />
Förderanlagen<br />
Glasverpackungen<br />
Industrieroboter<br />
www.werfring.net<br />
www.vetropack.at<br />
www.abb.at<br />
Förderanlagen- und<br />
Sondermaschinenbau<br />
> Beratung<br />
> Planung<br />
> Konstruktion<br />
> Fertigung<br />
> Steuerungstechnik<br />
> Montage<br />
> After-Sales Service<br />
Vetropack Austria GmbH<br />
Manker Straße 49<br />
A-3380 Pöchlarn<br />
Tel.: +43-2757-7541<br />
Fax: +43-2757-7541-202<br />
marketing.at@vetropack.com<br />
www.vetropack.at<br />
Hebetechnik<br />
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Handhabungstechnik Winter GmbH<br />
Otterthal 102/1. OG<br />
A-2880 Otterthal<br />
Tel +43 (0) 2641 20171<br />
Fax +43 (0) 2641 20171 50<br />
e-mail: office@h-t-w.at<br />
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semket Etikettiersysteme GmbH<br />
3105 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />
Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />
e-mail: office@semket.com<br />
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Lagerautomation und<br />
Lagerlogistik-Software<br />
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Mess- und Wägetechnik<br />
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Transport und <strong>Log</strong>istik<br />
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Mettler-Toledo Ges.m.b.H.<br />
Laxenburger Straße 252/2, 1230 Wien<br />
T +43 (0)1 604 1980<br />
E info.mtat@mt.com www.mt.com<br />
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Mehrwegtrays<br />
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GLIMBERGER Kunststofftechnik GmbH<br />
Wienersdorferstraße 20-24, M35<br />
A-2514 Traiskirchen<br />
Tel.: +43 1 699 19 87 - 0<br />
Fax: +43 1 699 19 87 29<br />
Email: office@glimberger.at<br />
Web: www.glimberger.at<br />
Mehrwegtrays • Tiefziehfolien<br />
Werkstückträger • Individuelle Lösungen<br />
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Firmen & Partner<br />
Partnerinstitute<br />
Forschung, Beratung, Prüfung<br />
Partnerinstitute<br />
Forschung, Beratung, Prüfung<br />
Partnerinstitute<br />
Forschung, Beratung, Prüfung<br />
www.vvl-ev.de<br />
www.ofi.at<br />
www.vvl-ev.de<br />
Institut für Distributions- und<br />
Handelslogistik des VVL e. V.<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />
Giselherstraße 34<br />
D-44319 Dortmund<br />
Telefon: +49-231- 560 779-80<br />
Fax: +49-231- 560 779-88<br />
E-Mail: info@idh.vvl-ev.de<br />
Web: www.vvl-ev.de<br />
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Verein zur Förderung innovativer<br />
Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V.<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />
Giselherstraße 34<br />
D-44319 Dortmund<br />
Tel.: +49-231- 560 779-90<br />
Fax: +49-231- 560 779-99<br />
E-Mail: info@vvl-ev.de<br />
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Schaumstoffverpackungen<br />
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Franz-Grill-Straße 5<br />
A-1<strong>03</strong>0 Wien<br />
Tel. +43/1/317 82 44<br />
Fax +43/1/317 82 44-14<br />
e-mail: pruefstelle@verpackungsinstitut.at<br />
Internet: www.verpackungsinstitut.at<br />
www.vdz.gmbh.de<br />
Verpackungen • Koffer • Flightcases<br />
VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH<br />
Josef-Madersperger-Str. 5<br />
A-2362 Biedermannsdorf<br />
Tel: +43(0)2236 615 72 0<br />
e-mail: office@vsl.at<br />
www.vsl.at<br />
Schrumpfanlagen<br />
www.saropack.at<br />
VDZ – Kompetenz- und Prüfzentrum für<br />
Verpackung und Transport<br />
Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen/<br />
Günter Winkler<br />
Giselherstraße 34<br />
D-44319 Dortmund<br />
Tel.: +49-231- 9752196<br />
Fax: +49-231- 7274370<br />
E-Mail: mail@vdz-gmbh.de<br />
Web: www.vdz-gmbh.de<br />
Saropack Handels GmbH<br />
A-6840 Götzis, Wiedengasse 25<br />
Tel +43 5523 53 54 0, Fax +43 5523 53 78 0<br />
saropack@saropack.at www.saropack.at
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Chefredaktion:<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Anzeigenleitung:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />
Alexander Peterlik<br />
Michael Lorenz<br />
Günter Resch<br />
Porträtbilder (S 3 - 4) und<br />
Fotoredaktion: Doris Meixner<br />
Offenlegung<br />
nach § 25 Mediengesetz:<br />
Medieninhaber,<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
PL Verlag OG,<br />
Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />
Österreich<br />
Tel. +43 2236 320 095<br />
e-mail: office@packundlog.at<br />
Internet: www.packundlog.at<br />
Geschäftsführer:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Grundlegende Richtung:<br />
Unabhängige Fachzeitung für<br />
Verpackung und Intralogistik.<br />
Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />
office@packundlog.at oder<br />
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Druck:<br />
Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />
Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />
Erscheinungsart: 10x jährl.<br />
Bezugsbedingungen:<br />
Einzelheft Inland: Euro 5,80<br />
Jahresabo Inland: Euro 51,80<br />
inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />
Einzelheft Ausland: Euro 12,70<br />
Jahresabo Ausland: Euro 110,90<br />
inkl. Verp. und Porto<br />
Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />
– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Verlags gestattet.<br />
Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />
Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />
ausschließlich beim Autor.
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4615 Holzhausen<br />
Gewerbeparkstrasse 8<br />
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