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Pack & Log 03/2018

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Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2018</strong><br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />

Österreichische Post AG / MZ 10Z<strong>03</strong>8727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />

73. Ausgabe, 8. Jahrgang<br />

Das Leben hat viele Farben -<br />

wir drucken sie ALLE!<br />

Aktuell<br />

Maßarbeit: Jedem Produkt<br />

seine Verpackung S6<br />

Kennzeichnen<br />

Ein neues Unternehmen betritt<br />

die Bühne<br />

S20<br />

CeMAT<br />

Zukunftstechnologien<br />

die Intralogistik<br />

für<br />

S30


Der Umschlag der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> ist auf<br />

MetsäBoard Prime FBB 305 g/m 2 gedruckt


News / Wichtiges<br />

Außenansichten<br />

Auszeichnung. Metsä Board, führender<br />

europäischer Hersteller von Premium-Frischfaserkarton,<br />

freut sich darüber,<br />

dass sein Kartonbecherkonzept<br />

„Lidloc“ im Rahmen einer feierlichen<br />

Preisverleihung am 9. März in der BMW<br />

Welt in München mit einem iF Design<br />

Award ausgezeichnet wurde. Lidloc ist<br />

ein bahnbrechendes neues Kartonbecherkonzept,<br />

das der wachsenden<br />

Bedeutung der Nachhaltigkeit im Verpackungsbereich<br />

Rechnung trägt. Die<br />

Besonderheit des Bechers, für den ein<br />

Patent angemeldet wurde, ist ein integrierter,<br />

einklappbarer Verschlussdeckel.<br />

Neuer Geschäftsbereich. Die Dematic<br />

GmbH, ein führender Anbieter<br />

integrierter Automatisierungstechnik,<br />

Software und Dienstleistungen zur<br />

Optimierung der Supply Chain, hat den<br />

Geschäftsbereich „Robotics Center of<br />

Excellence“ gegründet, der auf die Entwicklung<br />

und die Technik von Roboter<br />

gestützter Automatisierung spezialisiert<br />

ist. Die neue Sparte ist für die<br />

Anwendung und Implementierung von<br />

Robotiklösungen verantwortlich, die<br />

die Auftragserfüllung mit Blick auf die<br />

heutigen Anforderungen an einen On-<br />

Demand- und Omni-Channel-Versand<br />

effizienter, produktiver und reaktionsfähiger<br />

gestalten soll.<br />

Rekordergebnis. Die Anuga FoodTec,<br />

international führende Zulieferermesse<br />

der Lebensmittel- und Getränkeindustrie,<br />

schreibt ihre Erfolgsgeschichte<br />

weiter fort. Nachdem bereits ein<br />

Flächenwachstum und ein zweistelliges<br />

Ausstellerplus (+13 Prozent) im<br />

Vorfeld der Veranstaltung feststanden,<br />

konnte die Veranstaltung <strong>2018</strong> auch ein<br />

deutliches Besucherwachstum erzielen:<br />

Mehr als 50.000 Experten (+11 %)<br />

aus der Lebensmittelindustrie informierten<br />

sich vom 20. bis 23. März in<br />

Köln über die Innovationen und Weiterentwicklungen<br />

der Zuliefererbranche.<br />

Immer mehr Menschen haben offenbar<br />

ein Problem mit einem Zuviel an Dingen.<br />

Die Kästen und Kleiderschränke sind<br />

vollgestopft, den Abstellraum kann man<br />

kaum noch betreten, auf dem Dachboden<br />

lagern Dinge, die eigentlich längst vergessen<br />

sind und in mancher Garage steht so viel<br />

Zeug, dass das Auto neben dem Haus parken<br />

muss.<br />

Das Problem sind allerdings nicht nur die<br />

vollgestopften Räume. Überflüssiges Zeug<br />

lastet auch schwer auf dem Gemüt, warnen<br />

Lebenshilfe-Berater. Der Besitz von zu vielen<br />

und vor allem ungenutzten Sachen raube Lebensenergie<br />

und führe zu Stress. Unordnung<br />

im Haus erzeuge auch Unordnung im Kopf.<br />

Wer sich von Ballast befreit, schafft nach<br />

Erfahrung des Experten Marco Freiherr von<br />

Münchhausen gleichzeitig Freiraum für neue<br />

Ideen. Aufräumen entrümpelt die Seele.<br />

Warum ist das allerdings so schwer? Und<br />

warum gibt es mittlerweile eine Flut an Ratgebern<br />

mit Titeln wie „Glücklich durch Entrümpeln“,<br />

„Magic cleaning – wie richtiges Aufräumen<br />

Ihr Leben verändert“, „Entrümpeln in<br />

10 Tagen“, „Entrümpeln in 10 Minuten“, „Das<br />

kleine Übungsheft – Ausmisten und wieder<br />

Durchatmen“, „Tausche Chaos gegen Leichtigkeit“<br />

und viele mehr?<br />

Marco von Münchhausen hat dafür folgende<br />

Erklärung: „Seit Neandertalerzeiten haben<br />

wir so etwas wie einen Ur-Instinkt. Wir horten<br />

und sammeln, um uns abzusichern. Das Eichhörnchen<br />

sammelt ja auch für den Winter.“<br />

Dieser Hamstertrieb stecke uns in den Genen<br />

und im Nervensystem. „Und der Mensch lässt<br />

sich gern verleiten, das eine oder andere anzuschaffen,<br />

während es parallel merkwürdigerweise<br />

eine Angst gibt, etwas davon wieder<br />

herzugeben.“ Dieses Gerümpel tut psychologisch<br />

aber nicht gut: „Man muss erkennen,<br />

dass man etwas nicht braucht und sich ohne<br />

diesen Gegenstand wohler fühlen kann.“<br />

Beim Entrümpeln muss man daher gegen<br />

diesen „Ur-Instinkt“, die Sachen behalten zu<br />

wollen, angehen. Das Entrümpeln und Aufräumen<br />

schaffe so auch wieder inneren Freiraum<br />

für neue Perspektiven. Von Münchhausen:<br />

„Das ist eines der wichtigsten Dinge, die man<br />

machen kann.“<br />

von Manfred Meixner<br />

Die britische Feng-Shui Einrichtungs- und<br />

Lebensberaterin Karen Kingston sieht es<br />

auf Grund ihrer zwanzigjährigen Praxis so:<br />

Die Wohnung oder das Haus eines Menschen<br />

stellt die dreidimensionale Repräsentation<br />

seines Lebens dar. Seine Innenwelt und seine<br />

Außenwelt entsprechen sich. Hat man viel<br />

Gerümpel im Keller, steht das für ungelöste<br />

Aufgaben im Leben. Scheinbar kann dieses<br />

Gerümpel sogar direkte seelische Auswirkungen<br />

haben und zu Depressionen führen.<br />

Hingegen kann ein aufgeräumter, heller und<br />

luftiger Keller heiter und mutig machen, sowie<br />

für eine positive Grundstimmung sorgen. Das<br />

klingt doch äußerst motivierend. Ein vollgestopfter<br />

Dachboden ist offensichtlich in der<br />

Lage, die persönlichen und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten<br />

zu behindern und<br />

ungenützte, vollgemüllte Räume bremsen die<br />

Lebensfreude und Kreativität. Der Fußboden<br />

gibt schließlich Auskunft über die finanzielle<br />

Situation. Muss er zu sehr als Lagerfläche für<br />

Papierstapel, Kisten, Kleider und Schuhe herhalten,<br />

hat der Fußbodenbesitzer mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit finanzielle Probleme.<br />

Das ruft natürlich nach Veränderung und sofortigem<br />

Handeln. Einen radikalen Tipp zum<br />

Aufräumen gibt der Bestseller-Autor Nury<br />

Vittachi in einem seiner Feng-Shui-Detektiv-<br />

Kultkrimis: „Ich empfehle folgendes: Teilen<br />

Sie Ihren Papierkram in zwei Stapel. Einen mit<br />

nutzlosem Zeug und einen mit Papieren, die<br />

für sie vielleicht eines Tages noch von Wert<br />

sein könnten. Dann werfen Sie beide Stapel<br />

weg.“<br />

m.meixner@packundlog.at


INHALT<br />

Aktuell<br />

von Gernot Rath<br />

Nachhaltig und effizient produzieren<br />

S 8<br />

Etiketten sind einfach überall – sogar auf meinem Sakko!<br />

Seit dem der Digitaldruck salonfähig ist, ermöglicht er eine<br />

unglaubliche Flexibilität. Jedem sein persönliches Etikett!<br />

Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Unternehmen<br />

massiv in den Ausbau ihrer digitalen Kompetenz investieren.<br />

Das betrifft allerdings nicht nur Etikettendruckereien (S. 23),<br />

sondern mittlerweile kann auch Wellpappe (S. 17) digital bedruckt<br />

werden. Und zwar nicht nur in ausgezeichneter Qualität, sondern auch<br />

Geklebt statt gewickelt S 11<br />

<strong>Log</strong>iMAT <strong>2018</strong> – alle Erwartungen<br />

übertroffen S 12<br />

Innenansichten<br />

mit hoher Geschwindigkeit und den entsprechenden Stückzahlen –<br />

von Losgröße 1 aufwärts. Einzig limitierender Faktor ist derzeit die<br />

Tinte, denn die ist nach wie vor nicht ganz billig.<br />

Aber der Digitaldruck ist nicht das einzige Zukunftsthema. Im Hinblick<br />

auf Wellpappe, Karton oder auch Papier sind es z.B. die Barriereeigenschaften<br />

bzw. -möglichkeiten bei Lebensmittelverpackungen.<br />

Die Unternehmen beschäftigen sich intensiv mit dieser Thematik. Auf<br />

den Seiten 14, 18 und 19 können Sie über vielversprechende Projekte<br />

nachlesen.<br />

Kennzeichnen. Die Kennzeichnung ist in Österreich ein hart<br />

umkämpfter Markt. Sicherlich keine Spielwiese für Anfänger, dennoch<br />

wurde vor kurzem ein neues Unternehmen gegründet, das genau diesen<br />

Markt bearbeitet. Aber um einen Anfänger handelt es sich dabei<br />

keineswegs. Neugierig? Erfahren Sie mehr auf den Seiten 20 bis 21.<br />

Übrigens: Am European Label Forum (S. 22) in Dublin wird es dieses<br />

Jahr spannend. Denn auch der europäische Markt ist keineswegs einfach.<br />

Er muss sich für die Zukunft rüsten, um den Anforderungen gewachsen<br />

zu sein. Daher stehen in Irland diesmal Brennpunktthemen<br />

wie z.B. der Brexit, die Diversifizierung und intelligentes Etikettieren<br />

im Mittelpunkt.<br />

Wertewandel. Die Welt ist im Wandel und der ist digital. Das bedeutet<br />

für viele Unternehmen eine ganz neue Sicht der Dinge. Auch der<br />

Warenfluss und damit die <strong>Log</strong>istik ist davon betroffen. In Österreich<br />

setzt sich der 34. <strong>Log</strong>istik Dialog (S. 26) intensiv mit diesem Thema<br />

auseinander. In Hannover ist es die CeMAT (S. 30), die sich mit den<br />

Zukunftstechnologien für die Intralogistik beschäftigt.<br />

Wellpappe / Karton<br />

Ein Karton mit<br />

Ökobarriere S 14<br />

Das Epizentrum der Drucktechnologie<br />

S 17<br />

Teegenuss dank integrierter<br />

Barrierefunktionalität S 18<br />

g.rath@packundlog.at


<strong>03</strong>/<strong>2018</strong><br />

Kennzeichnen<br />

Die Kennzeichnung<br />

im Blut S 20<br />

Brennpunktthemen am<br />

European Label Forum S 22<br />

Luftpolsterfolie<br />

BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />

Messe und mehr:<br />

Erlebnis Anuga FoodTec <strong>2018</strong> S 26<br />

Scannen oder nicht scannen,<br />

das ist hier die Frage … S 28<br />

CeMAT<br />

Zukunftstechnologien für die<br />

Intralogistik S 30<br />

Sonderschau<br />

„<strong>Log</strong>istics 4.0 Hub“ S 32<br />

Macht Regalen Beine:<br />

die Roboterflotte „Boby“ S 34<br />

Luftpolster<br />

Schutzverpackung.<br />

On Demand.<br />

Schutzverpackung nach Bedarf. Zum<br />

Einwickeln, für die Hohlraumfüllung,<br />

zur Produktstabilisierung. Luftpolster<br />

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Firmen & Partner S 38<br />

Impressum S 43


Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />

BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Jedem Produkt seine Verpackung –<br />

nach Maß, nicht von der Stange<br />

Die Firma VSL ist seit über 20 Jahren auf Industrieverpackungslösungen spezialisiert. Wobei es sich überwiegend<br />

nicht um Verpackungen von der „Stange“ handelt, sondern um individuelle „Maßanfertigungen“. Mit diesem<br />

Konzept hat das Unternehmen eine sehr erfolgreiche Entwicklung genommen. Und jetzt steht ein nächster Expansionsschritt<br />

an. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hat mit Geschäftsführer Michael Lorenz über die Hintergründe gesprochen.<br />

Herr Lorenz, was steckt hinter der Expansion<br />

von VSL?<br />

Im Moment verfügen wir über zwei<br />

Standorte: Den Hauptsitz in Biedermannsdorf<br />

und ein zusätzliches Produktionswerk<br />

in Traiskirchen. Im Jahr 2020 wollen wir<br />

unsere beiden Werke an einem neuen Standort<br />

vereinigen. Das sehe ich eigentlich nicht<br />

als klassische Expansion.<br />

Aber selbstverständlich nutzen wir die Möglichkeiten,<br />

die ein Projekt auf der grünen<br />

Wiese – vermutlich im Eco Plus Industriepark<br />

in Kottingbrunn – bietet und werden<br />

den neuen Firmensitz für alle quantitativen<br />

und qualitativen Anforderungen der Zukunft<br />

rüsten.<br />

Wo liegt die Motivation, aus den zwei<br />

Standorten wieder einen zu machen?<br />

Es war ursprünglich nicht meine Absicht,<br />

einen zweiten Standort zu schaffen. Aber<br />

es ging nicht anders. Die Produktion in<br />

Biedermannsdorf ist aus allen Nähten geplatzt<br />

und wir wussten im wahrsten Sinne<br />

des Wortes nicht wohin. Denn es gibt vor<br />

INFObox<br />

Die VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH<br />

wurde 1994 gegründet. Das Unternehmen produziert<br />

derzeit mit rund 50 MitarbeiterInnen<br />

an den Standorten Biedermannsdorf und<br />

Traiskirchen für den nationalen wie auch für<br />

den internationalen Bedarf drei verschiedene<br />

Produktrichtungen – Behälterbau, Kofferbau<br />

und Produktverpackung.<br />

Die individuellen Verpackungslösungen finden<br />

in verschiedenen Industriezweigen (Elektronikindustrie,<br />

Automotive, Medizintechnik usw.)<br />

Anwendung. Zum Kundenkreis zählen eine<br />

Vielzahl unterschiedlicher Unternehmen – vom<br />

Kleinbetrieb bis zum großen Marken-Artikler.<br />

Konstruktive Verpackungen<br />

nach Maß zum Schutz<br />

heikler Produkte ist eines<br />

der Standbeine von VSL<br />

Ort keinerlei Expansionsmöglichkeiten. So<br />

ist das Produktionswerk in Traiskirchen nur<br />

aus der „Not“ heraus entstanden.<br />

Und letztlich ist es eine Frage der Effizienz,<br />

denn so groß sind wir nicht, dass<br />

wir unbedingt zwei Standorte benötigen.<br />

Zwei Standorte bedeuten höhere Kosten<br />

und zwangsläufig auch einen gewissen<br />

Reibungsverlust – das muss ja nicht sein.<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Warum Kottingbrunn?<br />

Der Standort ist nicht weit weg von Biedermannsdorf<br />

– gerade einmal 20 km. Das<br />

ist für die MitarbeiterInnen zumutbar und<br />

ich bin überzeugt davon, dass fast alle unserer<br />

knapp mehr als 50 MitarbeiterInnen<br />

mitgehen werden. Ein wichtiger Punkt,<br />

denn auf diese Weise bleibt unser Knowhow<br />

erhalten.<br />

Das alles zeigt, dass die Erfolgskurve<br />

stetig nach oben geht. Welche Produkte<br />

stehen hinter dem Erfolg?<br />

Im Prinzip haben wir vier Hauptproduktgruppen.<br />

Zum ersten die Einweg-Schaumstoffverpackung.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

eine konstruktive Verpackung – maßgeschneidert<br />

für das Transportgut. Diese Art<br />

der Verpackung eignet sich hervorragend<br />

für elektronische Geräte, weil sie einen<br />

sehr hohen Schutz bietet – sozusagen eine<br />

Sicherheitsverpackung.<br />

Das zweite Standbein bilden unsere mobilen<br />

Mehrweg-Kofferlösungen. Auch in diesem<br />

Bereich wird alles individuell auf den Kundenbedarf<br />

hin gefertigt.<br />

Die dritte Produktgruppe sind unsere Flightcases<br />

– ein vielseitig einsetzbares Kistensystem.<br />

Damit können wir, einfach gesagt, das<br />

Equipment des Kunden mobil machen, so<br />

dass er es sicher von A nach B transportieren<br />

kann. Die Flightcases werden in unserer<br />

Holzverarbeitung, individuell – entsprechend<br />

den Anforderungen der Produkte


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />

[...] Wir nutzen Möglichkeiten, die ein Projekt<br />

auf der grünen Wiese [...] bietet und werden<br />

den neuen Firmensitz für alle quantitativen und<br />

qualitativen Anforderungen der Zukunft rüsten.<br />

Michael Lorenz,<br />

Geschäftsführer VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH<br />

Fotos: VSL<br />

– gefertigt, z.B. für Messgeräte, Bildschirme,<br />

Ausrüstungen etc. Selbstverständlich fertigen<br />

wir auch das dazu passende Innenleben.<br />

Und natürlich, last but not least, auch unsere<br />

Umlaufverpackungen. Sie sind eine<br />

wirtschaftliche Alternative zur Einwegverpackung<br />

und derzeit vor allem in der<br />

automotiven Zulieferindustrie im Einsatz.<br />

Dort dienen sie vor allem dazu, den internen<br />

Warenfluss effizienter und sicherer zu<br />

gestalten.<br />

Die Kombination stapelbarer Außenbehälter<br />

aus festem PP-Schaumstoff mit elastisch<br />

weichen Einsätzen aus PE-Schaumstoff oder<br />

flexiblen HKP-Gefache ermöglichen eine<br />

Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten für<br />

stoß- und kratzempfindliche Produkte –<br />

nicht nur für jene in der Autozulieferindustrie.<br />

Auch in diesem Fall fertigen wir nach<br />

Maß. Das Produkt erhält sozusagen einen<br />

echten Maßanzug und keine Verpackung<br />

von der Stange (lacht).<br />

Zum Abschluss bleibt die Frage nach<br />

dem Erfolgsgeheimnis unausweichlich …<br />

Das mag jetzt banal klingen, aber man<br />

muss ganz einfach dahinter sein. Wenn man<br />

das nicht ist, hilft weder Innovationskraft<br />

noch Kreativität. Die Kunden müssen spüren,<br />

dass wir für sie da sind.<br />

Selbstverständlich müssen auch die Produkte<br />

top sein. Dafür braucht man wiederum die<br />

richtigen MitarbeiterInnen. Apropos Mitarbeiter:<br />

Sicherlich geht es im alltäglichen Wettbewerb<br />

sehr hart zu, trotzdem ist für uns ihr<br />

Wohl sehr wichtig, denn für den Erfolg des<br />

Unternehmens sind zufriedene und motivierte<br />

MitarbeiterInnen letztendlich das wichtigste<br />

Kapital. Dank dieser Philosophie unterstützen<br />

sie mich zum Großteil schon seit vielen<br />

Jahren – darauf kann man aufbauen. Und<br />

mit dem richtigen Team kommen auch die<br />

Produktinnovationen wie von selbst (lacht).<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />

BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Im Blasmaschinen-Füller-Block InnoPET<br />

BloFill werden die Behälter im Streckblasprozess<br />

erzeugt und direkt befüllt und<br />

verschlossen<br />

Fotos: KHS<br />

Nachhaltig und effizient produzieren<br />

Abfüller HANSA-HEEMANN investiert in<br />

zwei PET-Linien von KHS<br />

Im baden-württembergischen Bruchsal laufen zwei der modernsten PET-Linien weltweit.<br />

Hier füllt die HANSA-HEEMANN AG Mineralwasser und ihre CSD-haltigen Getränke ab.<br />

Die gesamte Anlage von der Streckblasmaschine über die Abfüllung bis zur Palettierung<br />

realisierte die KHS GmbH. Damit stellt sich der Getränkehersteller auf kommende Herausforderungen<br />

am Markt ein, um verstärkt leichte PET-Flaschen bei insgesamt reduzierten<br />

Produktionskosten herzustellen.<br />

HANSA-HEEMANN erzielt neben<br />

der vor allem in Norddeutschland<br />

bekannten Eigenmarke hella<br />

einen Großteil ihres Umsatzes mit Handelsmarken.<br />

Vorrangiges Ziel ist es in diesem<br />

anspruchsvollen Marktumfeld daher,<br />

eine zuverlässige und zugleich effiziente<br />

Produktion zu ermöglichen. Regelmäßige<br />

Investitionen in moderne Anlagen sichern<br />

diese Wettbewerbsfähigkeit. Sie senken<br />

die Kosten für Energie, Rohstoffe und setzen<br />

Personal effizient ein. Zugleich kommen<br />

sie einer schonenden und sicheren<br />

Herstellung der Getränke zugute.<br />

Am Standort in Bruchsal baute der Abfüller<br />

die Kapazitäten deutlich aus und investierte<br />

in zwei neue PET-Linien. Diese sollen den<br />

zuverlässigen Partner der großen Discounter<br />

in die Lage versetzen, auch zukünftig mit<br />

immer leichteren und optimierten Verpackungen<br />

für Mineralwasser am Markt zu<br />

bestehen. Insgesamt laufen am Standort<br />

nun fünf Linien.<br />

Die Vorgaben für die Investition waren<br />

hier klar formuliert: „Im Mittelpunkt stand<br />

die Senkung des Total Cost of Ownership<br />

(TCO)“, erklärt Michael Weller, Projektleiter<br />

bei HANSA-HEEMANN. Dafür suchte sein<br />

Unternehmen einen Partner, der nicht nur<br />

die technischen Lösungen liefern konnte,<br />

sondern zugleich die hohen Anforderungen<br />

an Produktionssicherheit bei optimalem<br />

Personaleinsatz erfüllte. „Dabei stand das<br />

Projekt zusätzlich unter erheblichem Zeitdruck.<br />

Denn wir mussten von 0 auf 100 die<br />

Produktion aller Produkte in kürzester Zeit<br />

sicherstellen“, sagt Weller.<br />

Fünf Fakten zu HANSA-HEEMANN<br />

• Wann? Gegründet 1973 als Nord<br />

Getränke Gmbh & Co. KG. in Rellingen,<br />

Schleswig-Holstein<br />

• Was? Mineralwasser, Near-Water-<br />

Produkte, Limonaden, Schorlen,<br />

Cola- und Cola-Mix-Getränke (Eigenmarken,<br />

Handelsmarken, Lohnabfüllung)<br />

• Worin? PET-Flaschen<br />

• Wie viel? Rund 2,4 Milliarden Liter<br />

pro Jahr (2014)<br />

• Wohin? Deutschland, Polen, Dänemark,<br />

Niederlande und Schweiz<br />

Das Ergebnis stellen nun die beiden PET-<br />

Linien im Zwei-Block-Design dar. Der gesamte<br />

Prozess folgt dem KHS-ClearLine-<br />

Anlagendesign: Nach dem Streckblasen und<br />

Füllen in der KHS InnoPET BloFill kommen<br />

die Behälter zur Etikettiermaschine und erhalten<br />

ihre Rundum-Etiketten. Die fertigen<br />

Flaschen werden anschließend verpackt und<br />

die unterschiedlichen Gebinde durch den<br />

Palettierer auf Halb- und Europaletten verbracht.<br />

Bei jedem dieser Schritte kommen<br />

effiziente Lösungen zum Einsatz, die in der<br />

Summe eine Energieeinsparung von bis zu<br />

20 Prozent bringen.<br />

Gleichbleibend hohe Qualität.<br />

Aus dem Ofen werden die PET-Behälter<br />

einer KHS-Innofill-Füllmaschine zugeführt.<br />

Ausgestattet mit Hygieneraum (Klasse<br />

1000), geordneter Kappenzuführung mit<br />

Trockensterilisation, automatischer Außenreinigung<br />

sowie Spülplatten werden dabei<br />

hohe hygienische Anforderungen erfüllt.<br />

Die dort abgefüllten Getränke wiederum<br />

kommen aus einer KHS Innopro Paramix.<br />

Diese vollautomatische Zwei-Komponenten-<br />

Mischanlage ermöglicht mit einer Leistung<br />

von bis zu 72.000 Litern pro Stunde das<br />

Entgasen/Mischen und Karbonisieren unterschiedlichster<br />

Getränke in einer kompakten<br />

Einheit. Dank definierter Sirup- und<br />

Getränkeführung können alle Softdrinks in<br />

gleichbleibend hoher Qualität ausgemischt<br />

oder rückverdünnt werden. Durch kurze


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />

Produktwechsel zwischen Paramix C und<br />

dem DRV-Füller wird die Anlagenverfügbarkeit<br />

auf einem hohen Niveau gehalten.<br />

Bei der Abfüllung kommt das KHS-Füllermanagementsystem<br />

Innocheck FMS zum<br />

Einsatz. Es überwacht den gesamten Füllprozess.<br />

Durch die Erfassung zahlreicher<br />

Daten bietet die FMS-Software eine präzise<br />

Analyse, Steuerung und Kontrolle der<br />

Produktion. Für HANSA-HEEMANN ein<br />

entscheidender Vorteil: Das System hilft,<br />

die Prozesssicherheit weiter zu erhöhen.<br />

Intelligente Steuerung für Prozesssicherheit.<br />

Im nächsten Schritt<br />

gelangen die Flaschen über den Pufferbereich<br />

vom Blasmaschinen-Füller-Block zur<br />

Rollfed-Etikettiermaschine. Bei der KHS<br />

Innoket können alle Verbrauchsmaterialien<br />

ohne Maschinenstopp gewechselt werden.<br />

Der Leimtank ist von außen zugänglich<br />

und durch den Autosplicer kann der Bediener<br />

flexibel Etikettenrollen nachlegen.<br />

Zudem punktet die Etikettiermaschine<br />

durch geringe Umrüstzeiten. Die Vakuumtrommel<br />

ist segmentiert und leicht zu<br />

tauschen. Durch die höhenverstellbare<br />

Station können zahlreiche Formatteile<br />

eingespart werden. Üblicherweise erfolgt<br />

die Erkennung des Schneidpunkts durch<br />

eine optische Schneidmarke. Diese ist vor<br />

allem bei transparenten Etiketten sichtbar,<br />

da sie nicht durch die Überlappung verdeckt<br />

wird. HANSA-HEEMANN wollte<br />

auf die Schneidmarke verzichten und griff<br />

auf den von KHS angebotenen Markless-<br />

Sensor zurück. Der Sensor erkennt den<br />

Schneidpunkt anhand einer Markierung<br />

auf dem Etikett.<br />

An dieser Stelle zeigt sich auch die Stärke<br />

der zählenden Steuerung für PET-Linien<br />

KHS Innoline Performance Control 4.0:<br />

Stillstandszeiten vermeiden und somit den<br />

Anlagenwirkungsgrad steigern. Konkret<br />

unterscheidet sich die spezielle Lösung gegenüber<br />

einer klassischen Steuerung, bei<br />

der die Ermittlung der Belegung einzelner<br />

Transporteure über Sensorik an definierten<br />

Punkten erfolgt. Auf Basis der direkt von<br />

der Maschine ermittelten Behälteranzahl<br />

lässt sich exakter abbilden, wie viel Fläche<br />

in einzelnen Bereichen belegt ist. In Verbindung<br />

mit der Verrechnung der Behälterdurchmesser<br />

ist die Flächenbelegung besser<br />

abzuschätzen und die Leistungsberechnung<br />

für die Maschinen erfolgt sehr genau. >><br />

Eine von zwei vollautomatischen<br />

Zwei-Komponenten-<br />

Mischanlagen KHS Innopro<br />

Paramix mit einer Leistung<br />

von bis zu 72.000 Litern pro<br />

Stunde<br />

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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />

BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

>> Durch den leicht größer ausgelegten Pufferbereich<br />

zwischen Blasmaschinen-Füller-<br />

Block und Etikettiermaschine konnte hier<br />

auf einen zweiten Puffer verzichtet werden.<br />

Kommt es beispielsweise an der Etikettiermaschine<br />

zu Verzögerungen, wird die<br />

Belegungsdichte des davorliegenden Puffers<br />

auf den einzelnen Behälter genau verfolgt.<br />

Aufgrund der präzisen Erfassung wird die<br />

Preformzufuhr später gestoppt und die<br />

Pufferkapazität unter Berücksichtigung des<br />

Behälterdurchmessers besser ausgenutzt.<br />

Mit Anlaufen der Etikettiermaschine wird<br />

die Preformzufuhr frühestmöglich geöffnet.<br />

Parallel zur Verfolgung des Produktflusses<br />

wird durch die Steuerung KHS Innoline Performance<br />

Control 4.0 das Verbrauchsmaterial<br />

betrachtet. Dadurch lässt sich über die<br />

Anzahl verarbeiteter Behälter, verbrauchter<br />

Etiketten oder Folie und entsprechender<br />

Restmengen der Zeitpunkt für den nächsten<br />

Rollenwechsel planen. Bei einem solchen<br />

prognostizierten Wechsel wird der vorgehaltene<br />

Puffer um die Menge reduziert,<br />

die nötig ist, um den Wechsel abzufangen.<br />

Damit steht während des Rollenwechsels<br />

für den Blasmaschinen-Füller-Block genügend<br />

Pufferkapazität zur Verfügung,<br />

um weiter zu produzieren. Dieses Prinzip<br />

infobox<br />

KHS ist einer der führenden Hersteller von Abfüllund<br />

Verpackungsanlagen für die Getränke-, Foodund<br />

Nonfood-Industrie. Zu den Unternehmen<br />

der KHS-Gruppe zählen die KHS GmbH, die KHS<br />

Corpoplast GmbH, die NMP Systems GmbH sowie<br />

zahlreiche Tochtergesellschaften im Ausland.<br />

Die KHS GmbH mit ihrem Stammsitz in Dortmund<br />

stellt in ihren Werken in Dortmund, Bad Kreuznach,<br />

Kleve und Worms moderne Abfüll- und Verpackungsanlagen<br />

für den Hochleistungsbereich<br />

her. Die KHS Corpoplast GmbH bildet am Standort<br />

Hamburg die PET-Kompetenz innerhalb der KHS-<br />

Gruppe ab. Sie entwickelt und fertigt innovative<br />

PET-Verpackungs- und Beschichtungslösungen.<br />

Die NMP Systems GmbH mit Sitz in Kleve entwickelt<br />

und vertreibt als 100-prozentige Tochter<br />

der KHS GmbH neue ressourcenschonende Verpackungslösungen<br />

für PET-Flaschen.<br />

2016 realisierte KHS auf Basis des Salzgitter<br />

Konsolidierungskreises mit 4.995 Mitarbeitern<br />

einen Umsatz von rund 1,18 Milliarden Euro. Die<br />

Unternehmen der KHS-Gruppe sind 100-prozentige<br />

Tochtergesellschaften der im MDAX notierten<br />

Salzgitter AG.<br />

wirkt in der gesamten Linie, sodass sich ein<br />

kontinuierlicherer und sanfterer Lauf der<br />

Anlage ergibt. „Diese Leistungsregelung<br />

über die Anzahl der Behälter ist einer der<br />

größten Pluspunkte“, sagt Thomas Herzog,<br />

Werksleiter bei HANSA-HEEMANN.<br />

Das Modul Line Monitoring, eine plattformunabhängige, standardisierte<br />

Schnittstelle, vereinfacht die IT-technische Einbindung<br />

und Zusammenführung unterschiedlicher Aggregate<br />

Hohe Flexibilität für eine zukunftssichere<br />

Produktion. Nach<br />

der Etikettierung setzt das Unternehmen<br />

den Schrumpfpacker Innopack Kisters SP<br />

ein. Dieser <strong>Pack</strong>er ist ausgerüstet mit vom<br />

TÜV SÜD zertifizierten Energiesparfunktionen<br />

wie Standby-Modus, geregelter Tunnelkettenkühlung<br />

und nicht zuletzt dem<br />

Gasporenbrenner. Im Anschluss appliziert<br />

der Innopack Kisters CSM Tragegriffe an<br />

die <strong>Pack</strong>s, bevor diese mittels flexibler<br />

Innopal-Einwegpalettierer auf Halb- oder<br />

Europaletten palettiert werden. Die Lagenbildung<br />

erfolgt dabei durch zwei Knickarmroboter.<br />

Durch die parallele Anordnung<br />

der Palettierer und den Einsatz von Palettenverschiebewagen<br />

kann die Ver- und<br />

Entsorgung mit Betriebshilfsmittel- und<br />

Produktpaletten über gemeinsame Palettentransportbahnen<br />

erfolgen. Dank dieser<br />

intelligenten Linienführung konnte die<br />

Anzahl der Transportsegmente und somit<br />

der Antriebe erheblich reduziert werden.<br />

Die Palettensicherung erfolgt durch zentral<br />

angeordnete Palettenwickler, die von<br />

beiden Linien genutzt werden. Mithilfe<br />

dieser Maßnahme reduziert sich die Anzahl<br />

der benötigten Palettenwickler von<br />

vier auf drei.<br />

Ein breites Produktportfolio erfordert eine<br />

hohe Flexibilität der Linien. Daher ist es<br />

grundlegend, dass beide Linien zu den<br />

gelieferten Formatteilen kompatibel sind.<br />

Ein Fakt, der dank der Beratungsleistung<br />

von KHS auch die Investition für HAN-<br />

SA-HEEMANN reduzierte. „Mit diesem<br />

durchdachten Anlagenkonzept und der<br />

transparenten Information ist ein Betrieb<br />

der beiden Anlagen durch nur vier Bediener<br />

möglich“, erklärt Herzog. Dabei<br />

sei das große Projekt durchaus eine Herausforderung<br />

für beide Seiten gewesen.<br />

HANSA-HEEMANN musste jedes Gewerk<br />

von Ausmischung bis Lager während der<br />

Saison ausbauen. Die neue Abfüllung war<br />

hier ein Teilprojekt. „Es war wichtig, dass<br />

wir zuverlässige Ansprechpartner hatten,<br />

die sich persönlich für den Erfolg eingesetzt<br />

haben und uns rund um die Uhr zur<br />

Verfügung standen“, erklärt Herzog. Das<br />

Engagement der mit dem Projekt betreuten<br />

Mitarbeiter sei hier maßgeblich gewesen.<br />

„Lieferant und Kunde haben Hand in Hand<br />

zusammengearbeitet und eben das hat<br />

dieses Projekt so erfolgreich gemacht.“[pl]


Geklebt statt gewickelt:<br />

Palettenstabilisierung mit AntiSlip Gluing<br />

Robatech bietet grüne Klebstoffauftragslösungen, die eine effiziente<br />

Nutzung ermöglichen, Abfall reduzieren und Ressourcen<br />

schonen: Mit der AntiSlip Gluing-Lösung zur Palettenstabilisierung<br />

wird der Klebstoff direkt auf die Verpackungseinheiten<br />

aufgebracht, womit das Einwickeln mit Kunststofffolie drastisch<br />

reduziert wird. Dadurch werden nicht nur Ressourcen eingespart<br />

und Kosten reduziert, sondern vor allem eine stabile Palette<br />

gewährleistet.<br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />

Die traditionelle Methode der Palettenstabilisierung erfordert<br />

Schichtpads und viele Folienschichten zur Stabilisierung<br />

und zum Staubschutz. Aufgrund des hohen Materialaufwandes<br />

ist die klassische Palettenwicklung eine der größten<br />

Abfallverursacher und darüber hinaus ist sie mit hohen Kosten<br />

verbunden. Robatech, der Technologieführer für grüne Klebstoffauftragslösungen,<br />

setzt auf eine Lösung, die solche Abfälle vermeidet.<br />

Die Stabilität während des Transports und der Lagerung<br />

wird dabei nicht beeinträchtigt.<br />

Die Palettenstabilisierung mit AntiSlip Gluing kombiniert bisher<br />

bestehende Methoden und Prozesse in der Klebetechnik. Dadurch<br />

ist es möglich, die Notwendigkeit, jede Palette intensiv zu umwickeln,<br />

drastisch zu reduzieren.<br />

AntiSlip Gluing – Robatech setzt auf kostengünstige und<br />

umweltfreundliche Lösung zur Palettenstabilisierung<br />

Foto: Robatech<br />

Weniger ist mehr. Auf der Suche nach einer Lösung für den<br />

Warentransport auf Paletten ist es wahrscheinlich, dass man zu<br />

Layerpads und Stretchfolien greift. Die Waren werden vor Staub und<br />

Feuchtigkeit geschützt, um sie dem Kunden in genau dem Zustand<br />

zu liefern, in dem sie das Produktionsgelände verlassen haben.<br />

Aber oft, wenn die Folie entfernt wird, können die einzelnen Verpackungseinheiten<br />

ihre Stabilität verlieren oder beschädigt werden.<br />

Mit der AntiSlip Gluing-Lösung werden Linien oder Spiralen aus<br />

Schmelzklebstoff direkt auf die Verpackungseinheiten aufgebracht,<br />

so dass die Einheiten zuverlässig zusammenkleben. Zum Schutz<br />

vor Staub sind danach nur wenige Folienschichten erforderlich. Ein<br />

sicherer und stabiler Transport und Lagerung ist gewährleistet, da<br />

durch die Verklebung keine Verschiebung oder gar ein Verrutschen<br />

auftritt. Darüber hinaus ist eine einfache Depalettierung mit wenig<br />

Abfall möglich. „Die Lösung ist also nicht nur umweltfreundlich,<br />

sondern auch kosteneffizient. Das System kann einfach in den<br />

Produktionsprozess integriert oder nachgerüstet werden“, betont<br />

Hanspeter Huber, Industry Manager <strong>Pack</strong>aging bei Robatech.<br />

Doppelter Vorteil. Robatech treibt diese Lösung in der<br />

Verpackungsindustrie intensiv voran, denn mit einem geringen<br />

Aufwand kann ein doppelter Nutzen erzielt werden. „Aufgrund<br />

unserer umweltfreundlichen Philosophie sehen wir es als sehr<br />

wichtig und in unserer Verantwortung, diese Methode weitgehend<br />

umzusetzen. Um damit ein besseres Umfeld für die nächste Generation<br />

zu schaffen“, erklärt Hanspeter Huber. Weniger Material<br />

bedeutet weniger Abfall. AntiSlip Gluing stellt eine sehr stabile<br />

Palette sicher, die das Risiko von beschädigten Waren reduziert.<br />

Das alles trägt zu einer gesamtheitlichen Kosteneinsparung bei.[pl]<br />

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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />

BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

<strong>Log</strong>iMAT <strong>2018</strong> – erwartungsgemäß<br />

alle Erwartungen übertroffen<br />

Die <strong>Log</strong>iMAT <strong>2018</strong> hat alle Erwartungen übertroffen. Eine echte Überraschung ist das allerdings nicht. Denn die<br />

<strong>Log</strong>iMAT hat noch jeden Rekord aus dem Vorjahr überboten. Da macht auch das Jahr <strong>2018</strong> keine Ausnahme.<br />

Diesmal war der Zuwachs an Besuchern und internationalen Ausstellern allerdings so deutlich, dass man ihn nicht<br />

erst an den Zahlen ablesen muss, um ihn zu erkennen. Diesmal konnte man den erhöhten Pulsschlag der Messe<br />

körperlich spüren.<br />

Aber bleiben wir bei den Fakten: Mit<br />

55.300 Fachbesuchern (+10,2 %) an<br />

den drei Messetagen, 1.564 internationalen<br />

Ausstellern (+13 %) und zweistelligen<br />

Zuwachsraten bei der Brutto- (+14,6 %)<br />

und Nettoausstellungsfläche (+16,7 %)<br />

endet die 16. <strong>Log</strong>iMAT – Internationale<br />

Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und<br />

Prozessmanagement erneut mit Spitzenwerten.<br />

Damit hat die <strong>Log</strong>iMAT ihre Besucherzahlen<br />

im Drei-Jahres-Zeitraum von<br />

2015 (35.105) bis <strong>2018</strong> um deutlich mehr<br />

als 50 Prozent gesteigert. Die Zahl der Aussteller<br />

legte im gleichen Zeitraum um mehr<br />

als 35 Prozent von 1.152 auf 1.564 Unternehmen<br />

zu. „Der erneut deutliche Anstieg<br />

der Besucherzahlen auf dem ohnehin<br />

bereits sehr hohen Niveau der <strong>Log</strong>iMAT<br />

freut uns und hat unsere Erwartungen<br />

noch einmal übertroffen“, konstatiert Peter<br />

Kazander, Geschäftsführer des <strong>Log</strong>iMAT-<br />

Veranstalters EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH,<br />

München, zufrieden. „Der<br />

stete Zuspruch von Fachbesuchern und<br />

Ausstellern ist es, der den Stellenwert einer<br />

Fachmesse ausmacht. Mit den aktuellen<br />

Ergebnissen unterstreicht die 16. Internationale<br />

Fachmesse für Intralogistik-Lösungen<br />

und Prozessmanagement einmal mehr die<br />

Position der <strong>Log</strong>iMAT als weltweit bedeutendste<br />

Fachmesse für Intralogistik.“<br />

Steigende Internationalität. Auf<br />

117.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

zeigten Aussteller aus knapp 40 Ländern, darunter<br />

rund 360 Neuaussteller und mehr als<br />

50 namhafte Anbieter aus Übersee, Australien,<br />

Neuseeland, Asien und Nordamerika, ihr<br />

Produkt- und Lösungsspektrum für effiziente<br />

Prozesse in der Intralogistik. Allein im Vorfeld<br />

der Messe wurde dabei die Präsentation von<br />

122 Weltpremieren angekündigt.<br />

Das Messegeschehen wurde vom unabhängigen<br />

Baseler Marktforschungsinstitut<br />

Wissler & Partner dokumentiert. Den von<br />

ihm ermittelten Zahlen zufolge kam jeder<br />

fünfte Messebesucher aus dem Ausland nach<br />

Stuttgart – elf Prozent davon aus Asien und<br />

Amerika. „Sowohl das Aussteller-Portfolio<br />

wie auch der wachsende Anteil der internationalen<br />

Fachbesucher spiegeln die kontinuierlich<br />

zunehmende Internationalisierung der<br />

<strong>Log</strong>iMAT“, erklärt Kazander. „Mit unseren<br />

Aktivitäten in China und im Iran werden<br />

wir diese Entwicklung der Marke <strong>Log</strong>iMAT<br />

intensivieren und weiter fördern.“<br />

Für die Anreise zur 16. <strong>Log</strong>iMAT hatten 41,3<br />

Prozent des Fachpublikums einen Reiseweg<br />

von mehr als 300 Kilometer. Nach Branchen<br />

aufgeschlüsselt sind 59,3 Prozent der Fachbesucher<br />

der Industrie und 14,7 Prozent<br />

dem Groß- und Einzelhandel zuzuordnen.<br />

Das Gros der Fachbesucher (84,1 %) war als<br />

Entscheider vor Ort, um sich ein Bild von den<br />

aktuellen Lösungsangeboten für die Intralogistik<br />

zu machen und die Angebote direkt<br />

miteinander zu vergleichen. 41,1 Prozent<br />

der Besucher hatten konkrete Investitionsvorhaben<br />

im Gepäck. Mehr als fünf Prozent<br />

der Fachbesucher erteilten auf der Messe<br />

einen Zuschlag, 17,4 Prozent werden ihre<br />

Aufträge unmittelbar nach der Messe vergeben.<br />

„Die <strong>Log</strong>iMAT ist eine hochspezialisierte<br />

Informationsplattform und Arbeitsmesse“,<br />

unterstreicht Kazander. „Hier werden Geschäfte<br />

angebahnt und abgeschlossen.“<br />

Wechsel in der Messeleitung. Darüber<br />

hinaus wurde auf der <strong>Log</strong>iMAT bekannt<br />

gegeben, dass Messeleiter Peter Kazander als<br />

Frontmann der <strong>Log</strong>iMAT von kommendem<br />

Jahr an in die zweite Reihe tritt. Als „Gesicht<br />

der <strong>Log</strong>iMAT“ übernimmt Michael Ruchty<br />

aus dem Team der EUROEXPO künftig die<br />

Projektleitung der Internationalen Fachmesse<br />

für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement.<br />

„Mir ist bewusst, dass ich in gewaltige<br />

Fußstapfen trete“, sagt der Projektleiter<br />

der 17. <strong>Log</strong>iMAT. „Ich habe die operativen<br />

Prozesse lange begleiten dürfen und freue<br />

mich auf die neue Herausforderung. Es wird<br />

viel Kreativität erforderlich sein, aber ich<br />

weiß einen kompetenten Ansprechpartner in<br />

meiner Nähe und bin sicher, dass das Team<br />

der EUROEXPO die Erfolgsgeschichte der<br />

<strong>Log</strong>iMAT fortschreiben wird.“<br />

[pl]<br />

Foto: EUROEXPO


Neues Innovationszentrum<br />

Nach der Fertigstellung der Konzern- und Entwicklungszentrale im Jahr 2011 investiert<br />

die KNAPP AG erneut am Standort in Hart bei Graz. Bis Herbst 2019 wird ein modernes,<br />

sechsgeschossiges Bürogebäude mit Innovationszentrum entstehen. Zusätzlich werden<br />

zwei Werkshallen sowie eine Photovoltaik-Großanlage für effizientes Energiemanagement<br />

errichtet. Mit dem Spatenstich am 16. März <strong>2018</strong> startet die KNAPP Bauoffensive.<br />

Die stetig wachsende Mitarbeiterzahl<br />

– seit 2004 hat sich die Anzahl<br />

der Mitarbeiter am Unternehmenssitz<br />

des steirischen Intralogistikers in<br />

Hart bei Graz von 1.000 auf rund 2.200<br />

mehr als verdoppelt – und der damit verbundene<br />

Mangel an Büroarbeitsplätzen<br />

sind unter anderem Gründe für die Investition.<br />

KNAPP wächst pro Jahr allein am<br />

Standort in Hart um durchschnittlich 150<br />

Mitarbeiter und ist laufend auf der Suche<br />

nach qualifizierten Technikern – vor allem<br />

für die Bereiche Software und IT sowie für<br />

die Planung, Projektierung und Inbetriebnahme<br />

von <strong>Log</strong>istikanlagen.<br />

Das Innovationszentrum wird am ehemaligen<br />

Areal einer Werkshalle gebaut. Die<br />

ersten Baumaschinen sind bereits im Einsatz<br />

und werden einen Teil des Firmengeländes<br />

für zirka 20 Monate in eine imposante<br />

Großbaustelle verwandeln. Das neue Firmengebäude<br />

zeichnet sich durch modernes<br />

Design aus und wird ressourcenschonend<br />

mit Fernwärme beheizt.<br />

[pl]<br />

Foto: KNAPP<br />

Bis Herbst 2019 wird<br />

am Unternehmenssitz<br />

der KNAPP AG in Hart<br />

bei Graz ein modernes,<br />

sechsgeschossiges<br />

Bürogebäude mit Innovationszentrum<br />

und<br />

470 Büroarbeitsplätzen<br />

entstehen<br />

B&R baut Standort Gilgenberg aus<br />

Foto: B&R<br />

B&R investiert in den Standort Gilgenberg (Foto), wenige Kilometer vom Hauptsitz in Eggelsberg<br />

entfernt. In Gilgenberg hat das Unternehmen zusätzliche Büroarbeitsplätze, Schulungsräume<br />

und Produktionsflächen geschaffen. Zudem wurde eine neue <strong>Log</strong>istikhalle in Betrieb<br />

genommen.<br />

Gilgenberg soll zu einem Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Fertigung elektromechanischer<br />

Produkte werden. Die Montage der B&R-Motoren findet bereits dort statt. Zukünftig wird<br />

an diesem Standort auch das intelligente Transportsystem ACOPOStrak produziert und weiterentwickelt.<br />

Mit dem Ausbau des<br />

Standorts Gilgenberg<br />

reagiert B&R auf den<br />

wachsenden Bedarf an<br />

Produktionsflächen und<br />

Büroarbeitsplätzen. Um<br />

mit dem stetigen Wachstum<br />

Schritt zu halten,<br />

sind weitere Investitionen<br />

in Infrastruktur und Fertigungsanlagen<br />

geplant.<br />

DIE SENKRECHTSTARTER<br />

IN DER OBJEKTDETEKTION.<br />

In dynamischen Zeiten ist Flexibilität das Maß aller<br />

Dinge. Damit Sie zu jeder Zeit Ihre Ziele erreichen,<br />

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Prozesse sicherer macht. Vom innovativen Bedienkonzept<br />

„BluePilot“ mit LED-Feedback über ein standardisiertes<br />

Leistungsportfolio für vielfältigsten<br />

Einsatz bis hin zu neuen Technologien, die speziell<br />

glänzende, unebene, perforierte und transparente<br />

Objekte zuverlässiger denn je detektieren. Maximale<br />

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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Ein Karton mit<br />

Ökobarriere<br />

Metsä Board, ein führender europäischer Hersteller von Premium-Frischfaserkarton, nimmt eine neue Kartonqualität<br />

mit Ökobarriere ins Programm auf. Das neue, innovative Material mit spezieller Barrierebehandlung ist biobasiert,<br />

recycelbar und biologisch abbaubar. Es wurde gezielt für Anwendungen im Bereich Foodservice entwickelt.<br />

Neben seinen Nachhaltigkeitsvorteilen erzielt das neue Produkt auch Effizienzsteigerungen beim Druck und bei<br />

der Weiterverarbeitung.<br />

Der Markt verlangt klar nach der<br />

Entwicklung von innovativen Kartons<br />

mit biobasierten Barrieren als<br />

Alternative zu fossilen Barrieren. Die neue<br />

Kartonqualität mit Ökobarriere, Metsä-<br />

Board Pro FSB EB1, ist ein einzigartiges,<br />

biologisch abbaubares Produkt mit einer<br />

speziellen biobasierten Barrierebehandlung<br />

ohne Fluorchemikalien. Die neue<br />

Kartonqualität mit Ökobarriere eignet sich<br />

für Lebensmittel, die eine Fettbarriere bis<br />

in Höhe des KIT-Werts 5 erfordern. Die<br />

Barrierewirkung lässt sich durch das Aufbringen<br />

weiterer Lackschichten bei der<br />

Weiterverarbeitung noch erhöhen. Daraus<br />

ergibt sich ein beträchtliches Potenzial zur<br />

Effizienzsteigerung, da sich die Barrierefunktion,<br />

anders als bei Karton ohne spezielle<br />

Barrierebehandlung, bereits durch<br />

Aufbringen einer einzigen Lackschicht<br />

steigern lässt.<br />

Das finnische Weiterverarbeitungsunternehmen<br />

OffsetKolmio Oy verwendet die neue<br />

Kartonqualität mit spezieller Barrierebehandlung<br />

zur Herstellung einer Baguetteverpackung<br />

für die finnische Handwerksbäckerei<br />

Huovisen Leipomo. „Wir konnten<br />

die Druckkosten ohne Kompromisse bei<br />

der Qualität oder der Barrierefunktion des<br />

Materials senken. Die Druckmaschinenzeit<br />

für die Barrierebehandlung wurde um 50 %<br />

reduziert, und dank der speziellen Barrierebehandlung<br />

von MetsäBoard Q Pro FSB<br />

EB1 wurde 65 % weniger Lack benötigt. Der<br />

atmungsaktive Karton ist zudem formstabil<br />

und hält das gefüllte Baguette frisch“, bestätigt<br />

Kimmo Jokinen, Managing Director,<br />

OffsetKolmio Oy.<br />

Verarbeitbarkeit. MetsäBoard Pro FSB<br />

EB1 ist ein leichtgewichtiger Karton, der<br />

in Flächengewichten von 195 - 290 g/m 2<br />

erhältlich ist (alle Schichten vollverleimt).<br />

Er kann beidseitig hochwertig bedruckt<br />

werden und eignet sich dabei sowohl für<br />

den Offset- als auch den Flexodruck. Die<br />

gleichbleibende Qualität des neuen Kartons<br />

sorgt für ein hervorragendes Verhalten bei<br />

der Weiterverarbeitung. Das Material kann<br />

mit normalen Dispersionsklebern oder Heißleim<br />

verklebt werden.<br />

Das neue Produkt ist sicher für den direkten<br />

Lebensmittelkontakt und ist frei von optischen<br />

Aufhellern. Es ist mit PEFC- oder<br />

FSC © -Zertifizierung erhältlich. Das Material<br />

kann über konventionelle Recycling-Systeme<br />

vollständig wiederverwertet werden.<br />

Das finnische Weiterverarbeitungsunternehmen<br />

OffsetKolmio Oy verwendet die neue<br />

Kartonqualität mit spezieller Barrierebehandlung<br />

zur Herstellung einer Baguetteverpackung<br />

für die finnische Handwerksbäckerei<br />

Huovisen Leipomo<br />

Fazit. Mika Joukio, CEO von Metsä Board,<br />

erklärte: „Der Takeaway-Verzehr nimmt<br />

kontinuierlich zu. Darum wird es immer<br />

wichtiger, dass Foodservice-Kartonagen wiederverwertbar<br />

und biologisch abbaubar sind.<br />

Wir freuen uns, die neue Kartonqualität mit<br />

Ökobarriere zu präsentieren, da wir unseren<br />

Kunden damit echte Vorteile in puncto<br />

Nachhaltigkeit und Effizienz verschaffen.<br />

Metsä Board arbeitet weiter an der Entwicklung<br />

innovativer Barrierelösungen.”[pl]<br />

Foto: Metsä Board


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />

Im umweltfreundlichen<br />

Paletten-Container auf Reisen<br />

Mit „Sea-Cont“ und „Air-Cont“ hat Antalis Verpackungen, Spezialist für maßgeschneiderte<br />

Verpackungskonzepte, zwei innovative Systemverpackungen im Verbund mit IPPC-<br />

Paletten entwickelt. Die stabilen Boxen aus Wellpappe vereinfachen das Verpacken und<br />

ermöglichen dadurch kostengünstige Prozesse für jede Export-Anforderung.<br />

Beide Paletten-Container ermöglichen<br />

einen sicheren und schnellen Verpackungsprozess.<br />

Ein weiterer Vorteil<br />

der nachhaltigen Lösung aus Well- und<br />

Wabenpappe: Einzel-Komponenten müssen<br />

weder eingelagert, noch kommissioniert<br />

werden. Während der Paletten-Container<br />

„Air-Cont“ mit Modulmaßen für die Luftfracht<br />

mit seinem geringen Eigengewicht<br />

durch die Waben-Palette überzeugt, garantiert<br />

der Paletten-Container „Sea-Cont“<br />

durch sein Außenmaß von 1.140 x 980<br />

x 940 mm beste Raumnutzung in 40-Fuß-<br />

Open Top Containern.<br />

Einfache Handhabung durch Set-<br />

Systemverpackung. Die Container werden<br />

als vorkonfektioniertes Set flach auf einem<br />

Stapel angeliefert. Das Komplett-Set besteht aus<br />

einer Export-Palette sowie Ring und Deckel<br />

aus verstärkter Well- bzw. Wabenpappe. Da die<br />

Container bereits bei der Anlieferung auf der<br />

Palette fixiert sind, lassen sie sich mit wenigen<br />

Handgriffen durch eine Person aufrichten und<br />

dank der praktischen wiederverschließbaren<br />

Ladeklappe auch ergonomisch befüllen.<br />

Die innovativen Systemverpackungen<br />

„Sea-Cont“ und<br />

„Air-Cont“ aus Wellpappe<br />

im Verbund mit Export-<br />

Paletten von Antalis Verpackungen<br />

GmbH werden<br />

stets auf das Kundenbedürfnis<br />

zugeschnitten und<br />

sparen Kosten im Gesamtprozess<br />

Neue Papiermaschine in Spremberg<br />

Die Hamburger Rieger GmbH startete im März <strong>2018</strong> den Bau der zweiten Papiermaschine<br />

am Standort Spremberg. Mit einem Investitionsvolumen von rund 370 Mio. Euro werden<br />

200 Arbeitsplätze geschaffen. Die erfolgreiche Unternehmensentwicklung am Standort als<br />

auch der anhaltend wachsende Markt für Containerboard waren ausschlaggebend für das<br />

Bauvorhaben. Der Anlauf der neuen Anlage ist für Sommer 2020 geplant.<br />

Die geplante Produktpalette umfasst weiße und braune Wellpapperohpapiere (Testliner)<br />

auf 100 % Altpapierbasis. Mit einer Maschinenbreite von 7,80 Metern werden jährlich<br />

500.000 t Papier erzeugt. Für die Aufbereitung der weißen Rohstoffe wird eine umweltschonende<br />

Deinkinganlage errichtet. Hierbei kommt eine innovative verfahrenstechnische<br />

Kombination von ressourcenschonender Rohstoff-Aufbereitung und patentierter Fahrweise<br />

der Papiermaschine zur Anwendung.<br />

Hamburger Rieger ist Teil der Division Hamburger Containerboard der österreichischen<br />

Prinzhorn Gruppe. Die Produktlinien RiegerLiner, RiegerTop und SpreeWhite machen das Unternehmen<br />

zum Marktführer im Segment der weiß gedeckten Wellpapperohpapiere. Hamburger<br />

Containerboard zählt mit 2,0 Millionen Tonnen und sieben Werken zu den führenden<br />

Erzeugern von hochwertigen Wellpapperohpapieren in Europa.<br />

Foto: Antalis Verpackungen<br />

Auf einer Seite ist jeder Container bereits an die<br />

Palette angeheftet. Auf der gegenüberliegenden<br />

Seite wird der Container mit Wellpapp-Laschen<br />

an den zwei oberen Deckbrettern der Palette<br />

fixiert. So ist er auch gegen Verrutschen während<br />

des offenen bzw. internen Transportes<br />

gesichert. Der vollflächige Winkel-Verschlussboden,<br />

der parallel zu den Deckbrettern der<br />

Palette angebracht ist, macht ein bodenseitiges<br />

Eingreifen in den Behälter unmöglich. Der<br />

Deckel wird mit einem 4-fach umlaufenden<br />

Adhäsionsstreifen verschlossen. So ist das Produkt<br />

ohne zusätzliche Sicherheitsklebebänder<br />

eingriffsicher verpackt und entspricht somit<br />

den Luftfrachtsicherheitsbestimmungen. Am<br />

Zielort angekommen, lässt sich der Container<br />

mittels leicht zu handhabenden Aufreißperforationen<br />

ganz einfach wieder öffnen sowie<br />

wiederverwenden oder recyceln.<br />

Individuelle Verpackung. Der Verpackungsspezialist<br />

Antalis Verpackungen<br />

entwickelt gemeinsam mit dem Kunden auf<br />

dessen Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen,<br />

beispielsweise im Hinblick auf die Höhe und<br />

Beschaffenheit des Containers oder individuelle<br />

Innenleben. Um eine überlegene Gesamteffizienz<br />

zu erreichen, werden bei der<br />

Entwicklung der Lösung die vielfältigen Prozesse<br />

und Rahmenbedingungen im gesamten<br />

Umfeld der Verpackung berücksichtigt. [pl]


Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

„Schwerer“ Karton für hochwertige<br />

Verpackungen<br />

Zanders hat sein Zanpack-Portfolio erneut erweitert: verfügbar sind nun auch hohe Flächengewichte von 450 g/m 2<br />

in den Qualitäten Zanpack silk (einseitig doppelt gestrichen) und Zanpack silk2 (zweiseitig doppelt gestrichen)<br />

sowie von 490 und 550 g/m 2 in Zanpack silk2. Diese eignen sich vor allem für Verpackungen von Kosmetik- und<br />

Pharmaprodukten, aber auch von hochwertigen Süßwaren, Lebensmitteln und Getränken sowie von Non-Food-<br />

Artikeln. Wie die bisherigen Grammaturen ab 180 g/m 2 verfügen auch die hohen Flächengewichte über eine<br />

außergewöhnlich seidenglatte Oberfläche mit attraktiver Optik und angenehmer Haptik.<br />

Das Zanpack-Portfolio umfasst<br />

insgesamt fünf Qualitäten. Neben<br />

Zanpack silk und Zanpack<br />

silk2 ist Zanpack touch der heimliche<br />

Star der Produktfamilie: die ungestrichene<br />

Oberfläche besticht durch eine<br />

angenehme, natürlich raue Haptik.<br />

Zanpack touch empfiehlt sich somit<br />

besonders für Marken, die ihre naturnahe,<br />

alternative Ausrichtung betonen<br />

möchten oder bewusst keine Hochglanz-Verpackungen<br />

wählen, um sich<br />

von etablierten Produkten abzuheben.<br />

Abgerundet wird das Sortiment durch<br />

Zanpack silk digital für die Produktion<br />

kleiner Auflagen in hochwertiger Qualität<br />

sowie das durchgefärbte Zanpack<br />

tinted board. Alle Zanpack-Sorten sind<br />

FSC ® -zertifiziert und überzeugen mit<br />

erstklassigen Druckergebnissen sowie<br />

sehr guter Verarbeitbarkeit.<br />

Zanders hatte im Jänner bereits den<br />

Launch von Zanjet, einem gestrichenen<br />

High-Speed Inkjet Papier, bekanntgegeben.<br />

Die Qualitäten Zanjet gloss und<br />

Zanjet silk ermöglichen die Produktion<br />

von Premium-Werbematerialien in kleiner<br />

Auflage bei vergleichsweise geringen<br />

Stückpreisen, zum Beispiel Vollfarb-Broschüren,<br />

Postwurfsendungen, Softcover<br />

oder Bücher.<br />

Kurzprofil. Zanders ist ein deutscher<br />

Hersteller hochwertiger Spezialpapiere<br />

und -kartons für Etiketten, Verpackungen<br />

und grafische Anwendungen. 1829 durch<br />

Johann Wilhelm Zanders in Bergisch<br />

Gladbach gegründet, betreibt das Unternehmen<br />

dort noch heute die Papierfabrik<br />

Gohrsmühle mit rund 500 Mitarbeitern.<br />

Zu den Kunden des Unternehmens zählen<br />

Hersteller von Getränken wie Spirituosen,<br />

Sekt, Wein, Bier oder Wasser, Lebens- und<br />

Genussmitteln, Tabakwaren, Pharma- und<br />

Kosmetikprodukten.<br />

[pl]<br />

Zanpack silk, Zanpack silk2 (nicht abgebildet), Zanpack touch,<br />

Zanpack digital und Zanpack tinted board: Das Zanpack-Portfolio<br />

verbindet exzellente Druckergebnisse mit außergewöhnlicher<br />

Haptik. Die Verpackungsmuster können bei Zanders<br />

angefordert werden<br />

Strategische Partnerschaft für die Faltschachtelindustrie<br />

Nach langjähriger Zusammenarbeit haben Velcro Companies und FIXUM Creative Technology<br />

GmbH aus Neuwied sich dazu entschieden, eine strategische Partnerschaft einzugehen.<br />

Der Fokus liegt dabei auf der Faltschachtelindustrie in der DACH-Region (Deutschland, Österreich<br />

und Schweiz).<br />

FIXUM ist durch die Verbindung mit Velcro Companies, dem internationalen Spezialist für<br />

Klett-Systeme, nun offizieller Partner für die Faltschachtelindustrie. Durch kreative Ideen<br />

und das Know-how für besondere Öffnungserlebnisse hat sich FIXUM einen Namen auf dem<br />

Markt gemacht. Gemeinsam wollen beide Unternehmen an Verschlüssen mit Mehrwert und<br />

weiteren Ideen arbeiten sowie neue Lösungen entwickeln.<br />

Wiederverschlussfunktionen, haptische und akustische Produkte, wie z.B. der HTH Haken<br />

731 Druckverschluss der Marke VELCRO®, sowie die automatisierte Aufbringung an der Faltschachtelklebemaschine<br />

werden gezielt vorangetrieben.<br />

Foto: Thomas Geisel/zinnobergruen für Zanders


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />

Foto: @jofotografie<br />

In St. Ruprecht an der Raab – im Wellpappewerk der Rondo Ganahl AG –<br />

steht Österreichs erste industrielle Digitaldruckmaschine:<br />

Eine Delta SPC 130 der Firma Durst<br />

„Das Epizentrum der Drucktechnologie …<br />

… in der Wellpappenindustrie liegt in St. Ruprecht.“ Mit diesen Worten begrüßte Mag. Hubert Marte, CEO der<br />

Rondo Ganahl AG die Gäste, die anlässlich der feierlichen Inbetriebnahme einer Digitaldruckmaschine in die<br />

Steiermark gekommen waren. Es handelt sich aber nicht um irgendeine Druckmaschine, denn mit der ersten<br />

industriellen Digitaldruckmaschine Österreichs, einer Delta SPC 130 der Firma Durst, baut die Rondo Ganahl AG<br />

ihre digitale Kompetenz am Standort St. Ruprecht entscheidend aus.<br />

Noch dominieren bei Verpackungen aus Wellpappe die<br />

Druckverfahren Flexo- und Offsetdirektdruck, doch mit<br />

der zunehmenden Digitalisierung verändern sich die<br />

Kundenwünsche. Deshalb setzt man jetzt bei Rondo in St. Ruprecht<br />

auf digitale Druckverfahren bei modernen Verpackungen<br />

und Displays aus dem nachwachsenden Rohstoff Wellpappe.<br />

Der Markt verlangt nach Flexibilität und individueller Vielfalt. „Mit<br />

der neuen Druckmaschine Delta SPC 130 FlexLine können wir<br />

sehr schnell reagieren und unsere Kunden bei Markteinführungen<br />

und Relaunches perfekt unterstützen“, sagt DI (FH) Karl Pucher,<br />

Geschäftsführer von Rondo St. Ruprecht. „Speziell saisonale<br />

Produkte, Sondereditionen, individuelle (Wein)Verpackungen<br />

und P.O.S.-Displays können im Digitaldruck in höchster Qualität<br />

geliefert werden.“<br />

die Durst Water Technology vom europäischen Dachverband der<br />

Wellpappe-Industrie (FEFCO) mit einem Umwelt-Award ausgezeichnet.<br />

<br />

[pl]<br />

Inserat_90x125_4-fbg_PACKundLOG_2017.pdf 1 20.06.17 10:59<br />

über 80 Jahre Kompetenz im Etikettendruck<br />

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07281/6209 • office@hauer-labels.at<br />

Durst Water Technology. Die neue Druckmaschine Delta<br />

SPC 130 der Firma Durst spielt sowohl bei kleinen Losgrößen<br />

als auch bei Großauflagen ihre Vorteile aus, berichtet Wolfram<br />

Verwüster, Global Business Unit Director Corrugated <strong>Pack</strong>aging<br />

& Display Printing innerhalb der Durst Group. Damit vereinfacht<br />

und beschleunigt der Digitaldruck den gesamten Produktionsprozess.<br />

„Wir sind über die Partnerschaft mit der Rondo Ganahl AG<br />

sehr erfreut“, sagt Wolfram Verwüster. „Mit der neuen digitalen<br />

High Tech Digitaldruckmaschine wird Rondo bei Displays und<br />

Verkaufsverpackungen entscheidende Impulse setzen!“<br />

Ausgezeichnete Druckergebnisse. Bei der Delta SPC130<br />

FlexLine kommen mineralölfreie, wasserbasierte Tinten zum Einsatz.<br />

Das von Durst Water Technology entwickelte Tintensystem<br />

stellt einen technologischen Meilenstein dar und erfüllt alle strengen<br />

Umwelt- und Recyclingauflagen innerhalb der EU. Die Druckergebnisse<br />

sind qualitativ hochwertig, geruchsfrei, abriebbeständig,<br />

lichtecht und werden in einem einzigen Druckvorgang produziert.<br />

So können in der Produktion Vorbehandlung, Zwischentrocknung<br />

und Überlackierung eingespart werden. Nicht umsonst wurde<br />

• Selbstklebe-Etiketten in Rolle,<br />

in Blatt (für Laserdruck),<br />

gelegt (für EDV)<br />

• Folien- und Reliefprägung,<br />

Lackierung sowie fortlaufende<br />

Nummerierung und Codierung<br />

• bis zu 6 Farben + Lack in Buch-,<br />

Offset- oder Digitaldruck auf<br />

Papier, Folie oder Gewebe<br />

• Booklet-Etiketten als ideale<br />

Lösung bei großem<br />

Informationsbedarf


Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Höchster Teegenuss dank<br />

integrierter Barrierefunktionalität<br />

Mehr Nachhaltigkeit mit Verpackungen aus erneuerbaren Rohstoffen: Das bekannte Fachhandelsunternehmen<br />

TeeGschwendner verwendet bei seinen Sachets für seine neu entwickelten Pyramidenbeutel MasterBag Pyramid<br />

das Barrierepapier Sappi Guard. Dank dieser papierbasierten Lösung mit integrierter Barrierefunktionalität müssen<br />

keine zusätzlichen Spezialbeschichtungen oder Laminierungen aufgetragen werden. Das innovative Papier<br />

entspricht der Marktnachfrage nach Alternativen zu Folien und Kunststoff. Es werden damit sowohl Kosten als<br />

auch Auswirkungen auf die Umwelt reduziert. Neben diesem Aspekt suchte TeeGeschwendner ein hochweißes<br />

Spezialpapier mit natürlicher Haptik. Es waren Produkteigenschaften gefragt, die das Markenimage optimal transportieren<br />

und gleichzeitig den hohen erforderlichen Produktschutz bieten.<br />

Die ca. 8,5 mal 8,5 cm große Umverpackung<br />

aus Sappi Guard Gloss<br />

4-OHG schützt die Teebeutel sicher<br />

vor Aromaverlust, Mineralölen und<br />

anderen Umwelteinflüssen. Sie lässt sich<br />

geschmeidig und kontrolliert aufreißen und<br />

bietet dem Verbraucher ein angenehmes<br />

Erlebnis bei der Handhabung. Mit dem<br />

Verkaufsstart Februar <strong>2018</strong> sind die neuen<br />

MasterBag Pyramid-Teeverpackungen in<br />

den TeeGschwendner Fachgeschäften und<br />

dem Onlineshop sowie in ausgewählten<br />

Hotel- und Gastronomiebetrieben erhältlich.<br />

In den tetraederförmigen Teebeuteln<br />

werden sowohl klassische und aromatisierte<br />

Grün- und Schwarztees als auch Früchte-,<br />

Kräuter- und Rooibostees verpackt.<br />

Hoher Produktschutz und sehr<br />

gute Verarbeitung. „Der Produktschutz<br />

steht für TeeGschwendner an<br />

erster Stelle. Es geht schließlich um die<br />

Gesundheit unserer Konsumenten und um<br />

den Schutz der wertvollen Ware, in der<br />

bereits viele kostbare Ressourcen gebunden<br />

sind“, erklärt Dr. Thomas Henn, Leiter des<br />

Qualitätsmanagements bei TeeGschwendner.<br />

Aufgrund der sehr guten Barriereeigenschaften<br />

hat sich TeeGschwendner nach einer<br />

umfassenden Marktanalyse für die Lösung<br />

von Sappi entschieden. Sappi Guard Gloss<br />

4-OHG enthält eine Mineralölbarriere,<br />

verfügt über Heißsiegeleigenschaften und<br />

verhindert zum Schutz des Teearomas zusätzlich<br />

das Eindringen von Sauerstoff und<br />

Wasserdampf.<br />

Die gute maschinelle Verarbeitung und die<br />

ausgezeichnete Bedruckbarkeit waren bei<br />

Testläufen sehr überzeugend. Dabei vertraute<br />

TeeGschwendner auf seinen langjährigen<br />

Partner in Sachen Papierverarbeitung und<br />

Bedruckung, dem Unternehmen Arwed<br />

Löseke. „Anfänglich hatten wir Bedenken,<br />

Sappi Guard schützt<br />

den Premium Tee von<br />

TeeGschwendner<br />

ob sich die anspruchsvollen<br />

Druckbilder im<br />

Flexodruck auf dem<br />

Sappi Guard Papier<br />

umsetzen lassen“,<br />

führt Marcel Steep,<br />

Leiter Flexodruck bei<br />

Arwed Löseke, aus.<br />

„Doch durch die sehr<br />

gute Bedruckbarkeit<br />

des Papiers in Verbindung<br />

mit unserer<br />

modernen Flexodrucktechnologie<br />

konnten<br />

wir die Anforderungen<br />

von TeeGschwendner<br />

voll erfüllen“.<br />

Nachhaltiger Rohstoff und geringerer<br />

C0 2<br />

-AusstoSS. Ein weiterer<br />

Grund für die Wahl der papierbasierten<br />

Lösung war für TeeGschwender, dass das<br />

Verpackungsmaterial hauptsächlich aus erneuerbaren<br />

Rohstoffen stammt. Der Trend<br />

geht eindeutig in Richtung nachhaltige Papierverpackungen,<br />

denn der Konsument<br />

verbindet damit Umweltfreundlichkeit und<br />

einen hochwertigen sowie natürlichen Inhalt.<br />

„Allerdings konnten bis dato die notwendigen<br />

Barriereeigenschaften nur über<br />

einen Verbund mit Kunststofffolien oder<br />

Aluminium erreicht werden“, gibt Thomas<br />

Fernkorn, Verkaufsleiter des Hauses Arwed<br />

Löseke, zu bedenken und ergänzt: „Hier<br />

bietet nun Sappi mit dem Hochbarrierepapier<br />

Sappi Guard P Gloss 4-OHG eine innovative<br />

und nachhaltige Lösungsalternative an. Das<br />

Interesse an dieser Lösung ist im Markt sehr<br />

groß.“ Für TeeGschwendner liefert Sappi<br />

Guard noch einen zusätzlichen Vorteil, denn<br />

die Zusammensetzung des Funktionspapiers<br />

besteht aus 88 % FSC-zertifiziertem Papier:<br />

Bei Holz- und Papierprodukten achtet TeeGschwendner<br />

darauf, wann immer möglich,<br />

Fotos. Sappi


FSC-zertifizierte Ware einzusetzen. Damit<br />

entscheidet sich das Unternehmen bewusst<br />

für einen schonenden Umgang mit den Waldressourcen.<br />

Darüber hinaus war die geringere C0 2<br />

-Emission<br />

von Sappi Guard bei der Herstellung<br />

im Vergleich zu anderen Alternativmaterialien<br />

wie Aluminium-Verbunden für Tee-<br />

Gschwendner ein weiteres Entscheidungskriterium.<br />

Unabhängige Messungen von<br />

Umweltbewusste<br />

Palettenstabilisierung<br />

TeeGschwendner hat sich für eine rein papierbasierte Verpackungslösung<br />

mit integrierter Barrierefunktionalität entschieden<br />

Ecoinvent haben gezeigt, dass die papierbasierte<br />

Barrierelösung Sappi Guard mit<br />

157 g/m 2 C0 2<br />

nur halb so viel C0 2<br />

bei der<br />

Herstellung ausstößt wie die alubeschichtete,<br />

fossilbasierte Verbundlösung mit<br />

313 g/m 2 C0 2<br />

.<br />

Trendsetter bei der Teeverpackung.<br />

Die ersten MasterBags in der<br />

bisherigen Form gab es bereits 1999 im<br />

TeeGschwendner-Sortiment. Damals bot<br />

diese Art des Teebeutels als Markt-Neuheit<br />

erstmals die Möglichkeit, hochwertigen losen<br />

Tee in genussfertigen Tassenportionen<br />

anzubieten. Die Herausforderungen dieses<br />

Produktes, wie ein hoher Produktionsaufwand,<br />

eine langsame Taktung und ein hoher<br />

Handarbeitsanteil führten jedoch zu dem<br />

Entschluss, das Sortiment durch den Einsatz<br />

modernerer Produktionsumgebungen<br />

attraktiver zu gestalten.<br />

„Aufgrund dieser produktionstechnischen<br />

Faktoren sowie dem Ziel, die Verpackungen<br />

insgesamt unter Nachhaltigkeits-,<br />

Produktschutz- und Umweltaspekten neu<br />

auszurichten und durch ein frisches Design<br />

zu relaunchen, hat sich TeeGschwendner<br />

nach längerer Entwicklungs- und Testphase<br />

für die neue Form des MasterBag Pyramid<br />

und eine Hochbarriere-Umverpackung auf<br />

Papierbasis entschieden. Neben der besseren<br />

Handhabung und dem Aromaschutz<br />

wird außerdem durch die neuen Materialien<br />

auch das Geschmackserlebnis in der Tasse<br />

noch einmal gesteigert“, bestätigt Thomas<br />

Holz, Geschäftsführer und Tea Taster bei<br />

TeeGschwendner.<br />

Kurzprofil. TeeGschwendner ist Marktführer<br />

im Facheinzelhandel für Premium-<br />

Tees. Als Import- und Großhandelsunternehmen<br />

führt TeeGschwendner ein<br />

umfangreiches Sortiment an Tee, der importiert,<br />

veredelt, abgepackt und über Franchisepartner<br />

an den Endkunden vertrieben<br />

wird. Neben dem Heimatmarkt Deutschland<br />

ist TeeGschwendner in Österreich, Luxemburg,<br />

Tschechien, den USA, Saudi Arabien<br />

und Kuwait tätig. Die Zentrale des 1978<br />

von Albert und Gwendalina Gschwendner<br />

gegründeten Unternehmens mit ca. 150 Mitarbeitern<br />

befindet sich in Meckenheim.[pl]<br />

AntiSlip Gluing: eine stabile<br />

Lösung für eine nachhaltige<br />

Zukunft<br />

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gute Integrität und Stabilität<br />

während Transport und<br />

Lagerung<br />

einfache Depalettierung mit<br />

wenig Abfall<br />

kosteneffizient und<br />

ressourcenschonend<br />

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Automation, Stand A0845,<br />

Halle A vom 15. - 17.5.18.<br />

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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Mit Videojet hat RESCH labeling & coding<br />

einen starken Partner<br />

Foto: Videojet<br />

Die Kennzeichnung<br />

im Blut<br />

Mit der RESCH labeling & coding hat ein neues Unternehmen die Bühne des österreichischen Kennzeichnungsmarktes<br />

betreten. Ihr Protagonist ist allerdings ein alter Bekannter: Günter Resch, der ehemalige Gesellschafter<br />

der Bluhm Systeme Austria GmbH. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> bat ihn zum Interview.<br />

Herr Resch, Ihre Rückkehr in den Kennzeichnungsmarkt<br />

ist nicht ganz überraschend,<br />

aber warum jetzt?<br />

Als ich bei Bluhm Systeme meine Anteile<br />

verkaufte, hatten wir eine zweijährige Wettbewerbsklausel<br />

vereinbart, die es mir untersagte,<br />

im Kennzeichnungsbereich aktiv zu sein. Ich<br />

wollte den Kontakt zum Markt allerdings weiter<br />

halten und habe mich daher intensiver mit<br />

dem Bereich Verpackung auseinandergesetzt.<br />

Kennzeichnung und Verpackung haben ja<br />

durchaus Synergien. Der nächste Schritt war<br />

dann, diejenigen Verpackungsunternehmen zu<br />

finden, die zwar in Österreich bekannt, aber<br />

unterrepräsentiert sind. Mit der neu gegründeten<br />

C. Resch GmbH konnten wir dann einige<br />

vielversprechende Maschinen-Vertretungen<br />

übernehmen und in Österreich etablieren.<br />

Das klingt ja nach einem erfolgreichen<br />

„Wechsel“. Warum jetzt doch wieder die<br />

Kennzeichnungsbranche?<br />

Mit dem Ende der zweijährigen Wettbewerbsklausel<br />

sind ehemalige Mitbewerber mit<br />

der Frage an mich herangetreten, ob wir nicht<br />

gemeinsam den Markt bearbeiten können. Für<br />

mich war aber klar, dass ich nur mit Partnern,<br />

von denen ich überzeugt bin, dass wir gemeinsam<br />

vorne mitmischen können, wieder in den<br />

Kennzeichnungsmarkt einsteige. Denn ich will<br />

mit der neu gegründeten RESCH labeling &<br />

coding nicht lediglich ein Anbieter von vielen<br />

sein, sondern wieder eine führende Rolle im<br />

Kennzeichnungsmarkt einnehmen.<br />

Und welcher Partner verfügt über dieses<br />

Potenzial?<br />

Zum Beispiel Videojet. Denn sie bieten in<br />

der Kennzeichnungstechnik eine breite und<br />

sehr gut installierte Basis – besonders stark<br />

sind sie im Bereich Direktkennzeichnung wie<br />

Continuous-Inkjet, Laser oder Thermotransferdruck..<br />

Das gleiche gilt für den Service- und<br />

den Backofficebereich. Mit diesem Hintergrund<br />

kann nahezu jede Kennzeichnungsaufgabe<br />

gelöst werden.<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Ist die RESCH labeling & coding nun ein<br />

Teil von Videojet?<br />

Nein! Wir agieren völlig unabhängig und<br />

arbeiten – je nach Projekt – mit entsprechenden<br />

Partnern zusammen, wobei Videojet sicher<br />

Auch komplexe<br />

Aufgabenstellungen<br />

werden gelöst. Im<br />

Fall des Etikettendruckwerks<br />

vertraut<br />

RESCH labeling &<br />

coding auf SATO<br />

unser wichtigster ist. Aber ebenso pflegen wir<br />

eine äußerst intensive Kooperation mit Sato.<br />

Welche Rolle spielt RESCH labeling & coding<br />

in dieser Partnerschaft?<br />

Wir kooperieren mit Videojet im Bereich<br />

Standardapplikationen, d.h., wir unterstützen<br />

sie und bearbeiten gemeinsam den Markt. Und<br />

jene Anwendungen, die vom Standard abweichen,<br />

wickeln wir über uns ab. D.h.: Wenn es<br />

anspruchsvoll wird – weil diverse Sonderanfertigungen<br />

benötigt werden – kann die RESCH<br />

labeling & coding ihre ganze Stärke ausspielen.<br />

Aber auch in diesem Bereich können wir unabhängig<br />

agieren. So ist es kein Problem, dass wir<br />

z.B. bei einem Projekt einen Continuous Ink-jet<br />

von Videojet mit einem Etikettiersystem aus<br />

unserem Produktsortiment kombinieren. Auf


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />

Günter Resch,<br />

Geschäftsführer der<br />

RESCH labeling &<br />

coding<br />

diese Weise können wir dem Kunden eine wirklich maßgeschneiderte<br />

Kennzeichnungslösung bieten.<br />

Das klingt nicht unbedingt nach einer „One-Man-Show“?<br />

Das bin ich auch nicht (lacht). Wir haben mittlerweile sieben MitarbeiterInnen<br />

– aufgeteilt auf Vertrieb, Service, Montage und Backoffice.<br />

Und natürlich können wir auch die Mannschaft von Videojet bzw.<br />

unserer weiteren Partner voll mit einbinden! Ich möchte noch einmal<br />

betonen: Wir sind nicht der Distributor von Videojet, sondern wir haben<br />

eine Kooperation, die – salopp formuliert – besagt: Ob die Maschine<br />

nun von Resch oder von Videojet verkauft wird, darf für den Kunden<br />

keinen Unterschied machen. Wichtig ist nur, dass dem Kunden dadurch<br />

ein Mehrwert entsteht. Gleiche Qualität, gleicher Preis!<br />

Und wer sorgt für den eigentlichen Maschinenbau?<br />

Auch in diesem Bereich sind wir flexibel und müssen es auch sein.<br />

Je nach Auftrag und Spezifizierung arbeiten wir mit unterschiedlichen<br />

Maschinenbauern zusammen, vorwiegend regional, aber je nach Applikation<br />

durchaus auch aus dem benachbarten Ausland.<br />

Der Service- und Aftersales Bereich hat in den letzten Jahren sehr<br />

an Bedeutung gewonnen. Wie ist RESCH labeling & coding hier<br />

aufgestellt?<br />

Auch dieses Thema wird selbstverständlich von uns, dank eines<br />

eigenen Serviceteams auf höchstem Qualitätsniveau, abgedeckt – inkl.<br />

garantierter Reaktions- und Lieferzeit. Nicht zuletzt aus diesem Grund<br />

werden wir immer häufiger von Unternehmen um Hilfestellung gebeten,<br />

wenn diese zum Beispiel mit der Betreuung der aktuellen Lieferanten<br />

nicht mehr zufrieden sind. Zusätzlich können wir auch – und das ist<br />

uns sehr wichtig – auf die Ressourcen unserer Partner zurückgreifen.<br />

Der Kennzeichnungsmarkt ist in Österreich hart umkämpft. Sind<br />

Sie erfolgreich?<br />

Ja, ich bin sehr zufrieden mit der Unternehmensentwicklung. Wir<br />

haben innerhalb kürzester Zeit schon sehr vielversprechende Projekte<br />

für uns gewinnen und auch realisieren können. Das liegt nicht zuletzt<br />

an unserer schlanken und effizienten Unternehmensstruktur, die uns<br />

eine sehr schnelle Reaktionszeit ermöglicht. Das klingt jetzt möglicherweise<br />

banal: Aber bei uns weiß ganz einfach jeder Mitarbeiter, was der<br />

andere tut …<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Sie haben bereits Sato erwähnt. Welche Rolle spielt dieses Unternehmen?<br />

Mit Videojet decken wir den Codier- und auch Laserbereich optimal<br />

ab. Wir kooperieren aber auch mit anderen Unternehmen, z.B. im<br />

Bereich der Etikettieranlagen oder Druckspendesysteme – je nachdem,<br />

ob beispielsweise auf ein Produkt direkt, auf einen Karton oder Palette<br />

gespendet wird. Und wenn es um Druckwerke und Etikettierer geht, ist<br />

Sato unser erster Ansprechpartner. Wir kennen dieses Unternehmen seit<br />

mehr als 20 Jahren und waren von der Qualität immer schon begeistert!<br />

Zusätzlich haben wir noch Partnerfirmen, die unsere Etiketten produzieren.<br />

Im Prinzip können wir alles kennzeichnen: Von der Kernölflasche bis<br />

zum Pharma-Vial!<br />

labeling & coding<br />

www.gresch.at<br />

Heute geht es zunehmend um ganze Anlagen – und diese nach<br />

Möglichkeit vernetzt. Stichwort: Alles aus einer Hand. Und so wie<br />

sich das anhört …<br />

… ist das unsere Spezialität. Wie bereits erwähnt: Wir fühlen uns<br />

dort wohl, wo es komplexer wird. Aufgrund unserer breiten Basis<br />

können wir komplette Anlagen – egal welcher Größe, vom Weinbauern<br />

bis zum internationalen Unternehmen – planen und realisieren.<br />

In diesen Fällen treten wir als Generalunternehmer auf, kümmern<br />

uns um die entsprechenden Geräte und Aggregate sowie den benötigten<br />

Maschinenbau. D.h.: Unser Leistungsportfolio reicht weit über<br />

die klassische Kennzeichnung hinaus, bis hin zu vollautomatischen<br />

Bilderfassungssystemen zwecks Qualitätskontrolle oder auch der notwendigen<br />

Software zur zentralen Verwaltung. Ebenso im Programm:<br />

Track and Trace-Lösungen sowie die angesprochene Vernetzung der<br />

Systeme. Stichwort: Smart Factory.<br />

Komplettlösungen zum<br />

Etikettieren & Codieren


Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Brennpunktthemen am European<br />

Label Forum<br />

Brexit, Diversifizierung und intelligentes Etikettieren: dies sind nur einige der Schlüsselthemen,<br />

die auf der vierten Ausgabe des European Label Forums (ELF) von FINAT heiß<br />

diskutiert werden dürften.<br />

Das ELF findet dieses Jahr vom 6.-8.<br />

Juni in Dublin / Irland statt und<br />

wird wieder einmal Branchenführer<br />

zusammenführen, die die ganze Bandbreite<br />

entlang der Wertschöpfungskette<br />

vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden<br />

repräsentieren. Ziel der internationalen<br />

Referenten ist es, wichtige strategische<br />

Geschäftsthemen zu diskutieren und detaillierte<br />

Markteinblicke zu geben.<br />

Einer der Topreferenten ist Alastair Campbell,<br />

Fernsehkommentator und Ex-Pressesprecher<br />

des ehemaligen britischen Premierministers<br />

Tony Blair. Er wird sich im<br />

Zuge des bevorstehenden Stichtags für die<br />

Brexit-Verhandlungen im März 2019 dem<br />

sprichwörtlichen „Elefanten im Raum“ widmen,<br />

einem Problem, das zwar im Raum<br />

steht, jedoch noch nicht angegangen wurde.<br />

Sarah Sladek, Gründerin der XYZ Universität,<br />

Autorin und Expertin im Bereich von<br />

Generationsproblemen in Unternehmen,<br />

spricht ein wichtiges Anliegen der Branche,<br />

nämlich das Einbringen und Integrieren<br />

neuer Talente, an. Noreena Hertz, eine<br />

visionäre Wirtschaftswissenschaftlerin und<br />

Autorin mit beeindruckender Erfolgshistorie<br />

bei der Vorhersage globaler Trends, wird<br />

dazu anleiten, wie man innerhalb einer<br />

immer komplexeren Geschäftsumgebung<br />

die richtigen Entscheidungen trifft.<br />

Wie auch bereits in den früheren Veranstaltungen<br />

soll das Programm auf die<br />

Probleme ausgerichtet sein, die zur Zeit<br />

bzw. in naher Zukunft für Anbieter von<br />

Etiketten- und Verpackungslösungen in ganz<br />

Europa von Bedeutung sein werden. Auf der<br />

Tagesordnung des diesjährigen ELF stehen<br />

daher Themen wie die Erwartungen der<br />

europäischen Etikettenbranche nach dem<br />

Brexit, die Diversifizierung der Etikettenund<br />

Schmalbahnbranche in Richtung kleine<br />

Auflagen von Verpackungen, intelligente<br />

Etiketten und Verpackungen sowie die<br />

Gesamteinsatzkosten (TCO) unterschiedlicher<br />

Etikettendrucktechnologien. Auf den<br />

Sitzungen werden außerdem die neuesten<br />

Informationen zur Talentsuche und dem<br />

Halten begabter Mitarbeiter, Unternehmens-<br />

Branding durch Online-Marketing sowie<br />

Innovationen im Bereich Markenschutz<br />

bereitgestellt.<br />

Ein Überblick über den aktuellen Stand der<br />

Dinge im digitalen Etikettendruck (basierend<br />

auf einer von FINAT in Auftrag gegebenen<br />

Studie) sowie bevorstehende Gesetzgebung<br />

betreffend Serialisierung und Fälschungsnachweise<br />

werden ebenso vorgestellt wie<br />

ein Einblick in die Handhabung von Lebensmittelbestimmungen.<br />

Im Rahmen von zwei Podiumsdiskussionen<br />

sowie drei parallel verlaufenden Themenschienen<br />

mit einer großen Auswahl an Themen<br />

wird das ELF Impulse zur Diskussion<br />

und zum gemeinsamen Lernen setzen. „Es<br />

gibt momentan so viele brandheiße Themen<br />

in der Branche, dass sich die Auswahl der<br />

Schwerpunkte des ELF in diesem Jahr als<br />

besonders schwierig erwiesen hat“, so Chris<br />

Ellison, FINAT-Präsident. „Nach langem<br />

Überlegen sind wir jedoch davon überzeugt,<br />

ein breites und interessantes Themenspektrum<br />

zusammengestellt zu haben, das die<br />

Teilnehmer inspirieren und mit neu erworbenen<br />

Kenntnissen begeistern wird. Neben<br />

der Kontaktpflege mit Branchenkollegen<br />

Das European Label Forum findet vom 6. bis 8. Juni <strong>2018</strong><br />

in Dublin/Irland statt<br />

und gut gerüstet mit den neuesten Informationen<br />

über globale Einflüsse, Markttrends<br />

und Geschäftspraktiken können sie in ihre<br />

Unternehmen zurückkehren und konkrete,<br />

erfolgsversprechende Maßnahmen umsetzen.“<br />

Wie immer wird auch diesmal wieder<br />

die (neu gestaltete) FINAT-Preisverleihung<br />

auf dem Programm stehen. Ein Besuch der<br />

Kultbrauerei der Guinness-Biere, wo FINAT<br />

sein 60-jähriges Jubiläum feiern wird, rundet<br />

das reich gefüllte Programm ab.<br />

Weitere Einzelheiten zum Programm, den<br />

Referenten und zur Anmeldung finden Sie<br />

auf der FINAT Website: http://www.europeanlabelforum.com/<br />

Kurzprofil. FINAT, der internationale<br />

Verband der Hersteller selbstklebender<br />

Produkte und von damit in Zusammenhang<br />

stehenden Produkten und Dienstleistungen,<br />

wurde 1958 in Paris gegründet und hat<br />

seinen Sitz in Den Haag, Niederlande. Mit<br />

etwa 550 Mitgliedern in über 50 Ländern<br />

weltweit bietet der FINAT den Etikettenverarbeitern<br />

und allen Zulieferern der Etikettenindustrie<br />

zahlreiche Möglichkeiten des<br />

Informationsaustausches und der internationalen<br />

Vernetzung. <br />

[pl]<br />

Foto: FINAT


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />

The future is now!<br />

… unter diesem Motto fand der erste INSIGNIS Innovation Day am<br />

22. März <strong>2018</strong> innerhalb des INSIGNIS-Maschinenparks statt. Hintergrund<br />

war der Startschuss in eine neue digitale Zukunft. Denn<br />

INSIGNIS-Etiketten präsentierte feierlich als erster Etiketten- und<br />

Verpackungsproduzent Osteuropas die revolutionäre Inkjet-Digitaldrucktechnologie<br />

einem ausgewählten Fachpublikum.<br />

Foto: INSIGNIS-Etiketten<br />

Anlässlich des INSIGNIS Innovation Day<br />

wurde die erste Gallus Labelfire 340 in<br />

Österreich von Ing. Ferdinand Hager<br />

(INSIGNIS-Etiketten) und Ferdinand Rüesch<br />

(Gallus Group) im Beisein zahlreicher Gäste<br />

feierlich in Betrieb genommen<br />

Mit der Installation der ersten Gallus<br />

Labelfire 340 innerhalb Österreichs<br />

setzt INSIGNIS neue<br />

Maßstäbe im Digitaldruck. Als Vorreiter<br />

der Industrie 4.0. garantiert das Wiener<br />

Traditionsunternehmen dank innovativer<br />

7c-Inkjet-Digitaldrucktechnologie höhere<br />

Brillanz und neue innovative Realisierungsoptionen.<br />

Im Rahmen des INSIGNIS-Innovation Days<br />

wurden aktuelle Innovationen und Lösungskompetenzen<br />

in Form von Podiumsdiskussionen<br />

und Showcases präsentiert, beleuchtet<br />

und diskutiert. Ein besonderes Highlight<br />

dabei stellte das für die Veranstaltung geschaffene<br />

Future Lab dar, das neben Live-<br />

Experimenten und Druckpräsentationen<br />

auch Showeinlagen integrierte. Zudem hatten<br />

Event-TeilnehmerInnen die Möglichkeit,<br />

aktuelle Entwicklungen und Chancen für<br />

ihre Produkte on-spot auszuarbeiten und<br />

mit den ExpertInnen vor Ort zu konzipieren.<br />

Dabei lagen die Schwerpunkte vor allem<br />

in der Verbesserung der individuellen Produktpräsentation<br />

und der Entwicklung von<br />

smarten Innovationsprozessen sowie Nachhaltigkeitskonzepten<br />

für die Zukunft.<br />

Unter den geladenen Gästen befanden sich<br />

Branchenkenner von führenden Unternehmen<br />

aus den Bereichen Lebensmittel, Getränke,<br />

Pharmazie, Technik, <strong>Log</strong>istik und Automotive<br />

sowie VertreterInnen der Medien.<br />

Ausführliche Informationen zum Event finden<br />

Sie in der kommenden Ausgabe der<br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> und vorab unter www.insignis.at.<br />

Appetit auf<br />

Informationen?<br />

Es ist angerichtet!<br />

Aktuelle Online-News unter www.packundlog.at


Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Perfekte Etiketten ab dem ersten Druck<br />

Standard-Haftmaterial für UV-Tinte getestet<br />

Der Digitaldruck ist weiterhin auf dem Vormarsch. So kommen digital gedruckte Etiketten<br />

auf Rollen wegen ihrer Kostenvorteile bei kleinen Auflagen bei immer mehr Anwendungen<br />

zum Einsatz. Auch Dantex, ursprünglich ein Spezialanbieter von wasserauswaschbaren<br />

Photopolymer Druckplatten und den dazugehörigen Verarbeitungsgeräten<br />

mit Hauptsitz in England, hat diesen Trend erkannt und bereits auf der Labelexpo 2015<br />

seine erste digitale UV-Inkjet-Etikettendruckmaschine präsentiert.<br />

Die PicoColour und ihre Möglichkeiten<br />

können Etikettendrucker<br />

nun erstmals auch bei der deutschen<br />

Tochtergesellschaft in Bensheim in<br />

einem eigens dafür geschaffenen Showroom<br />

live erleben. Ausführliche Tests<br />

mit Standard Haftmaterial von HERMA<br />

ergaben jetzt eine exzellente Druckqualität<br />

mit hervorragender Wirtschaftlichkeit.<br />

„Unsere Produkte HERMA PP<br />

weiß extra tc (Sorte 880), HERMA PP<br />

50 transparent tc (Sorte 885) und HER-<br />

MA PP silber tc (Sorte 891) können die<br />

UV-Inkjet-Tinte sofort aufnehmen – das<br />

Druckbild ist dank optimaler Farbhaftung<br />

exzellent“, kommentiert Timo Kerilahti,<br />

der bei HERMA Haftmaterial im technischen<br />

Service tätig ist. „Damit eröffnen<br />

sich für Etikettendrucker zukünftig völlig<br />

neue Möglichkeiten. Speziell bei der<br />

Produktion von Kleinstauflagen können<br />

diese mit einem breiten Spektrum an<br />

Materialien die Herausforderungen des<br />

Marktes optimal und flexibel bedienen“,<br />

weiß Peter Schlösser, verantwortlich<br />

bei Dantex Deutschland für die Gerätetechnik.<br />

„Wir arbeiten seit vielen Jahren<br />

erfolgreich mit HERMA UK zusammen<br />

und können die hohe Qualität des Materials<br />

für unsere Zwecke seit langem<br />

bestätigen.“ Ebenfalls auf der PicoColour<br />

getestet wurden zwei weitere HERMA<br />

Papierprodukte: HERMAextracoat (Sorte<br />

242) und das Weinhaftmaterial HERMAfelt<br />

white brut (Sorte 316). Sie erwiesen<br />

sich ebenfalls als ideal geeignet für diese<br />

digitale UV-Inkjet-Etikettendruckmaschine.<br />

Im Falle von HERMAfelt white brut<br />

zeigte die PicoColour, dass sie selbst ein<br />

strukturiertes und damit anspruchsvolles<br />

Papier mit sehr guten Ergebnissen bedrucken<br />

kann.<br />

Produktiv, flexibel und robust.<br />

Das PicoColour-System bietet eine Druckbreite<br />

von 210 mm und kann eine große<br />

Vielfalt an Substraten verarbeiten. So sind<br />

Perfekte Etiketten ab dem ersten Druck: Die UV-Druckfarben der PicoColour<br />

von Dantex sind in Kombination mit HERMA Haftmaterial vor allem<br />

für die Anwendung bei Selbstklebeetiketten in der Getränke-, Gesundheits-,<br />

Kosmetik-, Industriechemikalien-, Haushaltschemikalien- und<br />

Industriebranche geeignet<br />

Materialstärken von 100 bis 300 Mikrometer<br />

und Bahngeschwindigkeiten von bis zu<br />

25 m/min möglich. Das System arbeitet<br />

mit UV basierter Tinte und ist zu einer<br />

Fünffarbkonfiguration für ein Deckweiß<br />

aufrüstbar. Durch das Entfallen von Plattenherstellung<br />

und deren Einrichtzeiten<br />

können perfekte Etiketten ab dem ersten<br />

Druck produziert werden, was die Pico-<br />

Colour zu einem sehr profitablen System<br />

macht. Darüber hinaus zeichnet sich die<br />

Maschine durch ihre einfache Bedienbarkeit<br />

und robuste Konstruktion aus. „Unsere<br />

UV-Druckfarben sind in Kombination mit<br />

HERMA Haftmaterial sehr lichtbeständig,<br />

kratz- und abriebfest und außerdem hitze-,<br />

chemikalien- und wasserfest. Daher<br />

sind sie vor allem für die Anwendung bei<br />

Selbstklebeetiketten in der Getränke-,<br />

Gesundheits-, Kosmetik-, Industriechemikalien-,<br />

Haushaltschemikalien- und Industriebranche<br />

geeignet“, kommentiert<br />

Peter Harms, Verkaufsleiter und Prokurist<br />

bei Dantex. Noch mehr Möglichkeiten und<br />

eine erweiterte Flexibilität wird künftig<br />

der „große Bruder“ der PicoColour, der<br />

PicoJet, eröffnen. Seine Markteinführung<br />

befindet sich derzeit in Vorbereitung.<br />

Kurzprofil. Die HERMA GmbH mit<br />

Hauptsitz in Filderstadt ist ein führender<br />

europäischer Spezialist für Selbstklebetechnik.<br />

Die Unternehmensgruppe erzielte<br />

im Geschäftsjahr 2016 in drei Geschäftsbereichen<br />

mit 970 Mitarbeitern einen<br />

Umsatz von 321,5 Mio. Euro. [pl]<br />

Foto: HERMA


Einer für alle<br />

Der Palettenetikettierer von REA JET kann flexibel in den <strong>Log</strong>istikprozess<br />

integriert werden. Es kennzeichnet Paletten im<br />

Stillstand oder Durchlauf einseitig in Förderrichtung auf der<br />

Längsseite, zweiseitig auf der Längs- und Stirnseite (CCG/GS1)<br />

oder dreiseitig auf der Längs-, Stirn- und Rückseite, mit der<br />

optionalen servomotorischen Höhenverfahrung auch in unterschiedlicher<br />

Höhe. Die Größe jeder Palette wird per ProfiBus<br />

Schnittstelle von der Fördertechnik an das Modul übermittelt.<br />

Auch mit der einfachen Handhabung im täglichen Betrieb<br />

kann REA JET punkten: Die Steuerung erfolgt<br />

über ein integriertes Terminal mit beleuchtetem, kontrastreichem<br />

LCD-Klarschrift-Display. Das benutzerfreundliche<br />

Touch Panel ist intuitiv bedienbar, für den problemlosen<br />

Etikettenwechsel sorgen Vario-Schnellspanndorne.<br />

Die Schnittstellenprogrammierung für die Datenkommunikation<br />

ermöglicht die unkomplizierte Einbindung in die bestehende<br />

Produktionsumgebung und die flexible Anbindung<br />

an das ERP-System, von dem die Druckdaten übernommen<br />

werden.<br />

DIE ZUKUNFT<br />

LÄSST SICH<br />

STEUERN<br />

Foto: REA JET<br />

REA JET Paletten Etikettierer im Versandlager<br />

Der digitale Datenaustausch ist ebenso selbstverständlich<br />

wie eine große Auswahl an Printmodulen, daher können<br />

auch spezielle Kundenanforderungen umgesetzt werden.<br />

Durch die Verwendung hochwertiger Komponenten und die<br />

integrierte, frei programmierbare Steuerung kann das variable<br />

System zügig konfiguriert werden. Die Umhausung schützt<br />

vor Staub und sorgt mit Heizung bzw. Klimaanlage für die<br />

optimale Betriebstemperatur. Der Palettenetikettierer ist auch<br />

in Edelstahl Ausführung erhältlich und im Kühlbereich bis<br />

-24°C einsetzbar.<br />

REA JET entwickelt und produziert alle Kennzeichnungssysteme<br />

selbst in der Firmenzentrale im hessischen Mühltal. Der<br />

Bereich Etikettiertechnik bietet neben Standardprodukten auch<br />

individuellen Sondermaschinenbau sowie perfekt aufeinander<br />

abgestimmte Komplettlösungen inklusive Hard- und Software.<br />

Hinzu kommt ein breites Spektrum an Verbrauchsmaterial,<br />

Etiketten und Farbbändern.<br />

[pl]<br />

www.smart-wien.at<br />

KOSTENFREIES<br />

ONLINE-TICKET<br />

SICHERN<br />

Fachmesse für industrielle Automatisierung<br />

15. – 17. Mai <strong>2018</strong>, Messe Wien<br />

zeitgleich mit


Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

#werteweltwandel …<br />

… unter diesem Motto geht der 34. <strong>Log</strong>istik Dialog <strong>2018</strong> der BVL Bundesvereinigung<br />

<strong>Log</strong>istik Österreich in der Eventpyramide Wien-Vösendorf von 12. bis 13. April über die<br />

Bühne.<br />

Die Welt und ihre althergebrachten<br />

Werte sind im Wandel. Davon sind<br />

auch die Werte innerhalb eines Unternehmens<br />

betroffen. Wie verändert sich<br />

z.B. der Stellenwert des Kunden in einer<br />

Welt, die zunehmend von neuen Technologien<br />

dominiert wird? Internationale Topspeaker<br />

widmen sich dem Thema Veränderung<br />

und zeigen interessante Perspektiven auf.<br />

Zahlreiche Innovationen erwarten den Besucher<br />

in der Fachausstellung „Alles <strong>Log</strong>istik“.<br />

Aber es sind nicht nur die Innovationen, die<br />

dem Veranstalter wichtig sind, wie Wolfgang<br />

Kubesch, Geschäftsführer der BVL Österreich<br />

betont: „Es muss auch etwas zum Angreifen<br />

und Interagieren geben. So wird z.B. ein<br />

Partner einen virtuellen Kommissionierwettbewerb<br />

veranstalten. Auch die Kollegen vom<br />

Bundesheer werden mit bewegtem Gerät vor<br />

Ort sein.“<br />

Spannend wird es am frühen Abend, wenn<br />

der „7. Nachhaltigkeitspreis <strong>Log</strong>istik <strong>2018</strong>“<br />

feierlich verliehen wird. Diese internationale<br />

Auszeichnung wurde gemeinsam mit der BVL<br />

Deutschland ins Leben gerufen. Bisherige<br />

Gewinner waren u.a. AUDI sowie die Österreichische<br />

Post. Dabei spielen Erfolge im<br />

3-Säulen-Gefüge von Ökologie-Ökonomie-Soziales<br />

die wesentliche Rolle. Zuvor jedoch wird<br />

der Festakt „Grünes Kaninchen“ abgehalten.<br />

Dieser verspricht mehr als Überraschendes.<br />

Daneben kommen aber auch die anderen<br />

Elemente – wie Networking und das (kulinarische)<br />

Vergnügen – nicht zu kurz. Insgesamt<br />

präsentiert sich die Veranstaltung als ideale<br />

Plattform für einen boomenden Sektor. [pl]<br />

Foto: www.lukasilgner.at<br />

Theresa Imre, Geschäftsführende<br />

Gesellschafterin<br />

von markta, hält ein<br />

Referat zum Thema „Weshalb<br />

<strong>Log</strong>istik bei KMU die<br />

Standortzukunft sichert.“<br />

Der Altabt des Stifts Heiligenkreuz,<br />

Gregor Henckel<br />

Donnersmarck, hält eine<br />

Keynote zum Thema „Werte<br />

in der Welt des Wandels<br />

prägen Geschäftsmodelle<br />

und Kundenfokus.“<br />

Rund 700 Teilnehmer werden zum<br />

34. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog erwartet<br />

Foto: BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik Österreich, Gary Milano<br />

Foto: www.susannehammerle.at<br />

INFObox<br />

34. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />

Termin: 12. bis 13. April <strong>2018</strong><br />

Ort: Eventhotel Pyramide, Vösendorf<br />

Zeiten: tägl. ab 8.30 Uhr<br />

Veranst.: BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik<br />

Österreich<br />

Ticket: BVL Mitglieder 680 Euro, Normaltarif<br />

1130 Euro netto pro Person<br />

Infos: www.bvl.at,<br />

bvl@bvl.at<br />

Programm Highlights<br />

• Grünes Kaninchen<br />

• KMU <strong>Log</strong>istik<br />

• Künstliche Intelligenz<br />

• Nachhaltigkeitspreis <strong>Log</strong>istik<br />

• Networknight Bar Open End<br />

• Newcomer Contest<br />

• SCM Excellence<br />

• Seidenstraße Neu<br />

• Seminar Blockchain<br />

Fachausstellung „Alles <strong>Log</strong>istik“<br />

• Best Practices<br />

• Gewinnspiele<br />

• Happy Hours<br />

• Lounges<br />

• Medien<br />

• Neukontakte<br />

• Tagungstaschenunikate<br />

• Trends<br />

• Wettbewerbe


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />

Menschen // Gesichter // Karrieren<br />

Seit Jahresbeginn verantwortet<br />

Ing. Wolfgang Hillinger<br />

MBA als Mitglied der<br />

Geschäftsführung der DS<br />

AUTOMOTION GmbH den Bereich<br />

Vertrieb und Marketing.<br />

Ziel des erfahrenen Managers<br />

aus dem eigenen Unternehmen<br />

ist, dessen weltweite<br />

Spitzenstellung weiter stabil<br />

auszubauen.<br />

Nach mehr als zwanzig<br />

Jahren Mitarbeit verlässt<br />

Managing Director Josef Kranawetter<br />

die Weidmüller Österreich<br />

GmbH. Interimsmäßig<br />

übernimmt Josef Gross<br />

(Executive Vice President<br />

Sales and Marketing North<br />

and Eastern Europe), mit sofortiger<br />

Wirkung, die Funktion<br />

des Managing Director.<br />

In der konstituierenden Sitzung<br />

des Messebeirates<br />

wurde Christian Traumann,<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

und Group CFO von MUL-<br />

TIVAC zum Präsidenten der<br />

interpack 2020 gewählt. Die<br />

internationale Leitmesse der<br />

Verpackungsbranche und der<br />

verwandten Prozessindustrie<br />

findet von 7. bis 13. Mai 2020<br />

auf dem Düsseldorfer Messegelände<br />

statt.<br />

Mit 1. März <strong>2018</strong> übernahm<br />

Johann Eggerth die Leitung<br />

des Geschäftsbereiches<br />

Schweiz / Österreich der Vetropack-Gruppe.<br />

Dazu gehören<br />

die Vetropack Austria GmbH<br />

mit den beiden Werken in<br />

Pöchlarn und Kremsmünster<br />

sowie die Schweizer Vetropack<br />

AG mit einem Werk in St-Prex<br />

am Genfersee. Zugleich ist er<br />

Mitglied der Vetropack-Gruppenleitung.<br />

Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />

Plastic Pouches. Konferenz. Zeit: Dienstag,<br />

24. bis Mittwoch, 25. April <strong>2018</strong>. Ort: Wien /<br />

Österreich. Weitere Informationen unter:<br />

www.ami.international/events<br />

Fachenglisch Verpackung. Seminar. Zeit: 15.<br />

bis 17. Mai <strong>2018</strong>. Ort: Berlin / Deutschland.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.verpackungsakademie.de<br />

Hispack. Fachmesse. Zeit: Dienstag, 08. bis<br />

Freitag, 11. Mai <strong>2018</strong>. Ort: Barcelona / Spanien.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.hispack.com<br />

Ipack-Ima. Fachmesse. Zeit: Dienstag, 29. Mai<br />

bis Freitag, 01. Juni <strong>2018</strong>. Ort: Mailand / Italien.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.ipackima.com


Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Scannen oder nicht scannen,<br />

das ist hier die Frage …<br />

über den<br />

Autor<br />

Alexander Peterlik ist<br />

Business Development<br />

Manager bei<br />

der Standardisierungsorganisation<br />

GS1 Austria. Er berät<br />

österreichische GS1<br />

Mitglieder bei der<br />

Klärung von Fragen<br />

zum GS1 System,<br />

den Standards, den<br />

möglichen Technologien,<br />

deren Einsatzmöglichkeiten<br />

und<br />

in weiterer Folge der<br />

Integration in die<br />

Systeme.<br />

Kontakt:<br />

peterlik@gs1.at<br />

www.gs1.at<br />

… Manch einem Leser mag das bekannt vorkommen, vertraut<br />

klingen und doch fremd sein.<br />

Betrachtet man den Warenausgangsprozess eines österreichischen<br />

oder internationalen Lebensmittelindustriebetriebes,<br />

dann ist der Scan der Barcodes auf dem GS1 konformen<br />

Transportlabel das Normalste der Welt. Geht man zum <strong>Log</strong>istikdienstleister,<br />

der die Paletten zum zentralen Lager des<br />

Handelshauses bringt, ist das nicht immer der Fall und oftmals<br />

wird noch ein zusätzliches Etikett zur internen Verfolgung oder<br />

Übernahme angebracht. Auf der Seite des Handelszentrallagers<br />

ist wieder das GS1 Transportetikett das Informationsmedium<br />

der Stunde. Somit ergeben sich schon bei nur 3 Mitspielern<br />

entlang der Supply Chain mögliche Unschärfen, die aber alle<br />

zu vermeiden wären.<br />

Eigentlich ist jedem alles klar. Der Lebensmittelproduzent<br />

hat das Lieferantenhandbuch bekommen und erfüllt die<br />

darin enthaltenen Anforderungen so gut er kann. Sollte er<br />

nicht weiterwissen, unterstützt ihn ein Lösungsanbieter oder<br />

im Idealfall ein Mitarbeiter von GS1 Austria. Beim <strong>Log</strong>istikdienstleister<br />

sollte das Lesen des GS1 Etikettes überhaupt<br />

kein Problem darstellen, da die Palette<br />

oder Transporteinheit nur übernommen<br />

und wieder abgegeben wird. Auf Seiten des<br />

Handels klappt die Lesung und Verarbeitung<br />

des Etikettes oftmals vollautomatisch.<br />

Es bleibt so lange auf der Palette, bis diese<br />

auf die Filialen aufgeteilt und abgeschlichtet<br />

wird. Durchgelesen und vielleicht im Kopf<br />

noch einmal durchgespielt klingt der Ablauf<br />

zu 100% logisch und wird in der Praxis<br />

auch so gelebt.<br />

Betrachtet man jetzt den Anfang des Prozesses<br />

– von der Bestellung des Rohmaterials<br />

bis zu den Verpackungsmaterialien<br />

Einsatz von GS1 Standards entlang der<br />

gesamten Wertschöpfungskette


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />

der Industrie – dann ist der Weg schon<br />

nicht mehr so transparent. Wobei genau<br />

an dieser Stelle gesagt werden muss, dass<br />

die Verpackungs- und Rohmaterialproduzenten<br />

sehr oft die GS1 Standards nutzen<br />

und diese richtiggehend „leben“. Leider<br />

werden diese nicht in gleicher Weise bei<br />

der Industrie genutzt, oder was oftmals<br />

schlimmer ist, als sinnvoll und den Prozess<br />

optimierend erkannt.<br />

Seit Jahren arbeitet Alexander Peterlik,<br />

Business Development Manager bei GS1<br />

Austria daran, diesen Umstand aufzudecken.<br />

Gemeinsam mit den Vorlieferanten<br />

und der produzierenden Industrie soll die<br />

Basis geschaffen werden, dass die GS1<br />

Standards voll umfänglich genutzt werden<br />

können.<br />

Am Beginn stand die Gründung einer Arbeitsgruppe<br />

zur Erhebung der GS1 Nutzer<br />

sowie der möglichen nächsten Schritte hin<br />

zu einer elektronischen Datenkommunikation<br />

entlang der gesamten Lieferkette. Es<br />

wurden innerhalb der Gruppe rasch die<br />

EANCOM Nachrichten, die es braucht,<br />

definiert und nach ersten Tests auch die<br />

Inhalte.<br />

Die Vorlieferanten waren sehr angetan von<br />

der Gruppe, da es erstmals ihre Daten (immer<br />

aktuelle Lieferantenmaterialnummer)<br />

waren, die zwischen der Industrie und<br />

ihnen kommuniziert wurden. Es war rasch<br />

klar, dass sich nur aufgrund der aktuellen<br />

Daten gewisse Problemfelder, wie Falschlieferungen<br />

oder nicht mehr aktuelles Design,<br />

sofort reduzieren ließen.<br />

Des Weiteren verlangte der elektronische<br />

Datenaustausch auch eine andere Disziplin<br />

der Kommunikation zwischen den Parteien.<br />

Es braucht eine klare Struktur der<br />

Mindestmengen, der Liefermengen und<br />

natürlich auch der Bestelleinheiten. Daraus<br />

ergeben sich sowohl für den Vorlieferanten<br />

wie auch für die produzierende Industrie<br />

viele Vorteile. So ist es möglich, die Lieferungen<br />

besser zu planen, die Lagerstände<br />

besser im Auge zu haben und auch, in der<br />

Zukunft, eine Art VMI (Vendor Managed<br />

Inventory) Konzept auszuarbeiten. Je genauer<br />

die Daten sind, umso besser kann<br />

der Vorlieferant in den Produktionsprozess<br />

eingebunden werden.<br />

Auch im Hinblick auf eine lückenlose Rückverfolgbarkeit<br />

vom POS (Point of Sale)<br />

bis hin zum Produzenten ergeben sich<br />

ungeahnte Möglichkeiten. Viele Schritte,<br />

die hierfür notwendig sind, können vollautomatisch<br />

abgebildet und dokumentiert<br />

GS1 Transportetikett<br />

für die eindeutige Identifikation<br />

jeder Palette<br />

werden. Das kann und wird früher oder<br />

später notwendig oder eine Forderung des<br />

Konsumenten sein.<br />

In der Arbeitsgruppe Upstream, wie diese<br />

bei GS1 Austria genannt wird, sind derzeit<br />

ca. 40 Unternehmen tätig. Interessanterweise<br />

kamen über die letzten Jahre auch<br />

Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie<br />

hinzu, obwohl diese bereits vor vielen<br />

Jahren die zahlreichen Vorteile des GS1<br />

Systems für sich entdeckt haben. Sie nutzen<br />

diese schon beim Wareneingang des<br />

Rohmaterials und der Verpackung. Das geht<br />

vom Kartonhersteller über den Becher und<br />

Verschlussproduzenten bis zum Früchtemarkhersteller,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Spricht man mit den Nutzern des GS1<br />

Systems, trifft man oft auf Unverständnis,<br />

wenn man sich beeindruckt zeigt, dass das<br />

GS1 System vollumfänglich genutzt wird,<br />

denn für diejenigen, welche die Vorteile<br />

erkannt haben, gibt es keine andere Lösung.<br />

GS1 Standards entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

gemeinsam mit seinen<br />

Partnern zu nutzen, ist für alle ein Gewinn.<br />

Die Umsetzung und Einführung dieser<br />

ist keine Wissenschaft, sondern nur eine<br />

gewissenhafte Analyse der Prozesse, eine<br />

klare Formulierung des Ziels und eine<br />

Einbindung der Lieferanten, die Partner<br />

werden.<br />

GS1 Austria unterstützt die österreichischen<br />

Unternehmen bei der Umsetzung<br />

eines solchen Projektes und hilft auch in<br />

der Kommunikation zu den Vorlieferanten,<br />

denn das ist das A und O, so, dass es auch<br />

keinerlei Missverständnisse gibt.<br />

Nutzen Sie die Expertise und das Wissen<br />

der GS1 Mitarbeiter und deren Teilnehmer<br />

und optimieren Sie Ihre Prozesse von der<br />

Bestellung bis zum Warenausgang oder<br />

gleich bis zum POS.<br />

Fragen kostet nichts und die Unterstützung<br />

von GS1 Austria ist niemals umsonst!<br />

Kurzprofil. GS1 Austria ist in Österreich<br />

alleiniger Vertreter des weltweit<br />

eindeutigen Identifikationssystems für<br />

Standorte, Artikel, Versandeinheiten etc.<br />

Das GS1 System ist Grundlage für den<br />

elektronischen Geschäftsdatenaustausch<br />

und die Standardisierung von Nachrichten<br />

und Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen.<br />

Weltweit hat GS1 in über 150 Ländern<br />

knapp 2 Mio. Mitglieder. Mehr als 5 Mrd.<br />

Strichcodes werden jeden Tag gescannt.<br />

GS1 Austria besteht seit 1977 und ist als<br />

100%ige Tochter der Wirtschaftskammer<br />

Österreich eine neutrale Non-Profit-Organisation.<br />

[pl]<br />

Foto: Vetropack


Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />

BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Fotos: Deutsche Messe<br />

CeMAT <strong>2018</strong>:<br />

Zukunftstechnologien für die Intralogistik<br />

Die digitale Vernetzung von Industrie, Energie und <strong>Log</strong>istik nimmt Fahrt auf. Branchengrenzen verschwimmen,<br />

die Produktivität steigt, neue Geschäftsmodelle entstehen. Im April <strong>2018</strong> zünden HANNOVER MESSE und CeMAT<br />

die nächste Stufe von Industrie 4.0. Die Digitalisierung in der Produktion, vernetzte Energiesysteme und intelligente<br />

<strong>Log</strong>istik-Lösungen werden die Art und Weise wie wir arbeiten, wirtschaften und leben radikal verändern.<br />

Der Mensch und die Maschine<br />

– das sind die Grundpfeiler der<br />

Fabrik der Zukunft. Ihr ganzes<br />

Potenzial spielen sie allerdings erst mit<br />

der Vernetzung aus. „Das Zusammenspiel<br />

von Automatisierungstechnik,<br />

Plattformen und maschinellem Lernen<br />

hebt Industrie 4.0 auf die nächste Stufe“,<br />

sagt Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender<br />

des Vorstands der Deutschen Messe<br />

AG. „Unter dem Leitthema ‚Integrated<br />

Industry – Connect & Collaborate’ erleben<br />

die Besucher aus aller Welt, wie<br />

die Vernetzung in der Industrie ganz<br />

neue Formen des Wirtschaftens, des<br />

Arbeitens und der Kollaboration schafft.<br />

Das Ergebnis: mehr Produktivität, zukunftsfähige<br />

Arbeitsplätze und neue Geschäftsmodelle.“<br />

Machine Learning, Plattformen<br />

und vernetzte Roboter. Die Fabriktechnik<br />

wird immer leistungsfähiger,<br />

industrielle IT-Plattformen drängen auf<br />

den Markt, Zulieferunternehmen sind mit<br />

ihren Kunden digital verbunden. Hinzu<br />

kommen Machine-Learning-Ansätze, die<br />

Maschinen und Roboter in die Lage versetzen,<br />

Entscheidungen zu treffen.<br />

„Die HANNOVER MESSE ist der Ort, um<br />

die rasante Entwicklung von Industrie 4.0<br />

und ihren Nutzen zu erleben“, betont<br />

Köckler. „Die führenden Hersteller von<br />

Automatisierungstechnik, die weltweit<br />

wichtigsten Robotik-Unternehmen sowie<br />

globale IT- und Software-Konzerne<br />

machen Hannover zum globalen Hotspot<br />

für Industrie 4.0.“<br />

Rasante Vernetzung von Produktions-<br />

und <strong>Log</strong>istikprozessen.Die<br />

Digitalisierung ist schon heute<br />

einer der wesentlichen Treiber der <strong>Log</strong>istik.<br />

Es geht darum, komplexe Prozesse zu<br />

beherrschen und effizient zu gestalten.<br />

„Der Kunde möchte alles – und das am<br />

liebsten sofort“, beschreibt Köckler die Herausforderung,<br />

vor der der Handel aktuell<br />

steht. Dort sind die Abläufe bisher kaum<br />

automatisiert. Künftig werden jedoch<br />

neue <strong>Log</strong>istik-Prozesse notwendig, die<br />

der hohen Komplexität von Lieferketten<br />

gerecht werden. Dies beginnt bereits im<br />

automatisierten Lager, wo die Abläufe von<br />

Softwareprogrammen gesteuert werden,<br />

Roboter rund um die Uhr eigenständig<br />

durch die Hallen navigieren und Waren<br />

zur richtigen Zeit in der richtigen Menge<br />

zum Zielort bringen.<br />

Auch Produktions- und <strong>Log</strong>istikprozesse<br />

werden immer enger intelligent miteinander<br />

vernetzt, um noch effizienter<br />

und flexibler und damit kostengünstiger<br />

produzieren zu können. Auf der CeMAT


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />

lässt sich diese Verschmelzung direkt erleben.<br />

„Angesichts der rasanten Vernetzung von <strong>Log</strong>istik<br />

und Produktionsprozessen bieten wir den<br />

Besuchern aus aller Welt einen noch nie da<br />

gewesenen Überblick über die Lösungen für<br />

die Zukunft der <strong>Log</strong>istik“, so Köckler.<br />

Forenprogramm. Die VDMA Fachverbände<br />

Fördertechnik und Intralogistik sowie<br />

Software und Digitalisierung unterstützen das<br />

Forenprogramm der CeMAT <strong>2018</strong>. Gemeinsam<br />

mit bedeutenden Branchenpartnern wie<br />

der Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik (BVL) e. V.,<br />

dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und<br />

<strong>Log</strong>istik IML, dem EHI Retail Institute sowie<br />

mit der Wissenschaftlichen Gesellschaft für<br />

Technische <strong>Log</strong>istik e. V. (WGTL) zeigen die<br />

VDMA-Fachverbände auf, welche Trends und<br />

Technologien <strong>Log</strong>istik 4.0 ermöglicht. [pl]<br />

Machine Learning, Digital Twin und IT-Plattformen halten<br />

Einzug in die <strong>Log</strong>istik<br />

Das VDMA-Programm auf einen Blick:<br />

• Montag, 23.04.<strong>2018</strong><br />

Technologie-Roadmaps Intralogistik 2025<br />

15–17 Uhr, Forum <strong>Log</strong>istics 4.0 in Halle 19<br />

PRAKTISCH – PREISWERT – GUT<br />

Export-Paletten<br />

• Dienstag, 24.04.<strong>2018</strong><br />

Digital Twin<br />

10–12 Uhr, Forum <strong>Log</strong>istics 4.0 in Halle 19<br />

Fahrerlos und autonom in die Zukunft<br />

10–12 Uhr, <strong>Log</strong>istics Solutions Forum in<br />

Halle 21<br />

IT-Security<br />

15–17 Uhr, <strong>Log</strong>istics Solutions Forum in<br />

Halle 21<br />

• Mittwoch, 25.04.<strong>2018</strong><br />

Identifizierung/Traceability<br />

13–15 Uhr, <strong>Log</strong>istics Solutions Forum in<br />

Halle 21<br />

Blockchain – der Digitalturbo für die<br />

<strong>Log</strong>istik?<br />

15–17 Uhr, Forum <strong>Log</strong>istics 4.0 in Halle 19<br />

• Donnerstag, 26.04.<strong>2018</strong><br />

Nutzung von IT-Plattformen in der Supply<br />

Chain<br />

10–12 Uhr, Forum <strong>Log</strong>istics 4.0 in Halle 19<br />

Künstliche Intelligenz in der Supply Chain<br />

15–17 Uhr, Forum <strong>Log</strong>istics 4.0 in Halle 19<br />

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Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />

BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Sonderschau „<strong>Log</strong>istics 4.0 Hub“<br />

Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V. organisiert –<br />

wie bereits in den Jahren 2014 sowie 2016 – in Kooperation mit den beiden Bremer Unternehmen<br />

dialog4research sowie FAIRworldwide die Sonderschau „<strong>Log</strong>istics 4.0 Hub“<br />

im Rahmen der CeMAT in Halle 19.<br />

Den Kern der Sonderschau bildet<br />

wie auch in den vergangenen<br />

Jahren ein von allen beteiligten<br />

Ausstellern anteilig getragenes Gemeinschaftsexponat,<br />

das eine <strong>Log</strong>istikkette<br />

exemplarisch aufzeigt. Anhand neuester<br />

technischer und organisatorischer Entwicklungen<br />

werden hierin die zentralen<br />

Themen des Industrie 4.0-Gedankens<br />

anschaulich demonstriert. Drei über den<br />

Tag verteilte Besucherführungen geben<br />

an allen Messetagen einen Einblick in den<br />

Gesamtaufbau und die gezeigten Abläufe.<br />

Die dargestellte zweiteilige Prozesskette<br />

beginnt bei einer vollautomatisierten Entladung<br />

von palettierten Säcken aus einem<br />

Trailer. Parallel hierzu werden einerseits<br />

durch einen Roboter Kartonagen von einer<br />

Palette auf eine Förderstrecke gesetzt, andererseits<br />

erfolgt eine maschinengestützte<br />

Depalettierung sowie Entladung von Kartonagen<br />

aus einem Überseecontainer und<br />

führt ebenfalls auf die gemeinsam genutzte<br />

Förderstrecke. Die aus beiden Quellen<br />

zusammengeführten Kartonagen werden<br />

anschließend zu einem automatischen<br />

Paketöffner transportiert. Die daraus entnommenen<br />

Produkte werden anhand ihres<br />

aufgedruckten Barcodes bzw. durch den in<br />

das Produktlabel integrierten RFID-Transponder<br />

identifiziert und in einen Lagerlift<br />

eingelagert. Hier endet der erste Teil der<br />

logistischen Prozesskette.<br />

Zu Beginn des zweiten Teils der Prozesskette<br />

(siehe Abbildung 1), welche thematisch<br />

durch den VVL e. V. verantwortet wird, werden<br />

die eingelagerten Produkte auf der Basis<br />

eines fiktiven Auftrags aus einem Lagerlift<br />

herausgenommen und in Faltschachteln<br />

unterschiedlicher Größe kommissioniert.<br />

Nach der Sicherung des Produktes mit<br />

Polstermaterial im Karton wird das Paket<br />

mit einem Kartonverschließer versandfertig<br />

versiegelt und mittels Stetigfördertechnik<br />

weiter transportiert. Alle Pakete werden<br />

mit einem Kombietikett (Barcode & RFID)<br />

ausgestattet und anschließend mit einer<br />

halbautomatischen Palettiervorrichtung zu<br />

einer palettierten Ladeeinheit zusammengefügt.<br />

Parallel hierzu wird die effiziente<br />

Handhabung besonders schwerer Objekte<br />

demonstriert.<br />

Die fertig kommissionierten Ladeeinheiten<br />

werden mit einem mobilen oder alternativ<br />

mit einem festinstallierten halbautomatischen<br />

Stretchwickler mit Folie gesichert,<br />

vermessen und in den Lagerbereich transportiert.<br />

Hier erfolgt die Ein- und Auslagerung<br />

der gesicherten Paletten mit einem<br />

Elektrostapler, wobei der Mitarbeiter mittels<br />

3D-Computervisualisierung in Echtzeit bei<br />

der Wegfindung unterstützt wird. Schließlich<br />

wird die richtige Ladungssicherung<br />

sowohl in einem Überseecontainer als<br />

auch auf einem LKW-Trailer anschaulich<br />

demonstriert.<br />

20. Lagerlift<br />

21. <strong>Pack</strong>tisch / Paketbefüllung<br />

22. Kartonverkleber<br />

23. Etikettierer<br />

24. Identifikation<br />

25. Innovative Kameratechnik<br />

26. Fördertechnik<br />

Die Sonderschau wird u. a. unterstützt von<br />

den Unternehmen ALS, Bluhm Systeme,<br />

b & w solutions, CABKA, Container Terminal<br />

Wilhelmshaven, Copal Handling Systems,<br />

Harting, Fraunhofer IFF, Hänel, Jungheinrich,<br />

Moderne Verpackung Hoffmann, Motec,<br />

Opitz Maschinentechnik, Pepperl & Fuchs,<br />

Priotic, Rainer Ladungssicherung, SEP <strong>Log</strong>istik,<br />

SICK, SMI Handling, Still, Ubimax,<br />

Spanset, Toyota, Wagner, Wiltsche Fördertechnik<br />

sowie Yaskawa Electric Corp. [pl]<br />

Für Fragen zur Sonderschau steht Ihnen<br />

als Ansprechpartner Herr Dipl.-Ing. Jörg<br />

<strong>Log</strong>es unter +49 231/560 779 - 81 bzw.<br />

j.loges@vvl-ev.de zur Verfügung.<br />

27. Palettierung<br />

28. Ladeeinheitensicherung / -kontrolle<br />

29. Ladungssicherung im Container<br />

30. 3D-Visualisierung<br />

31. Lagerverwaltungssystem<br />

32. Navigation im Lager<br />

33. Ladungssicherung auf einem Aufleger


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>03</strong>/18<br />

Intralogistik-Kosten<br />

konsequent optimieren<br />

Fronius Perfect Charging, Spezialist rund um das Laden von Antriebsbatterien, präsentiert auf der CeMAT <strong>2018</strong> in<br />

Hannover sein großes Produkt- und Service-Portfolio. Von energieeffizienter und schonender Batterieladetechnik<br />

über alternative Antriebstechnologien bis hin zur normgerechten Ausstattung von Laderäumen und -stationen: In<br />

Halle 26 auf Stand L09 finden Besucher die passenden Lösungen, um die Betriebskosten ihrer Intralogistik nachhaltig<br />

zu optimieren.<br />

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Ob klassische Bleibatterien, Lithium-<br />

Ionen-Akkus oder Brennstoffzellen:<br />

Fronius berät und unterstützt<br />

Flurförderzeug-Betreiber dabei, die wirtschaftlichste<br />

Antriebstechnologie für ihre<br />

Flotte zu finden und maßgeschneiderte<br />

Komplettsysteme zu realisieren. Das internationale<br />

Unternehmen mit Hauptsitz in<br />

Österreich ist Technologieführer beim Laden<br />

von Antriebs- und Starterbatterien und präsentiert<br />

auf der CeMAT sein umfangreiches<br />

Produkt-, Beratungs- und Service-Portfolio.<br />

Besucher können sich auf dem Messestand<br />

über die Vor- und Nachteile verschiedener<br />

Antriebstechnologien informieren und finden<br />

auch bei Trendthemen wie den neuen<br />

Energieeffizienzgesetzen, Green <strong>Log</strong>istics<br />

oder Schnell- und Zwischenladungen einen<br />

kompetenten Ansprechpartner.<br />

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Zu sehen sind unter anderem die Ladegeräte<br />

der Selectiva-Familie. Mit ihrem Ri-Ladeprozess<br />

bietet Fronius das fortschrittlichste, effizienteste<br />

und schonendste Verfahren zum<br />

Die Selectiva-Ladegeräte von Fronius bieten mit dem Ri-Ladeprozess das weltweit<br />

fortschrittlichste, effizienteste und schonendste Verfahren zum Laden von Blei-<br />

Säure-Batterien<br />

Laden von Blei-Säure-Batterien am Markt.<br />

Die Ladekennlinie richtet sich dabei unter<br />

anderem nach Alter, Kapazität und Zustand<br />

der angehängten Batterie – das verringert Energieverluste<br />

sowie die schädliche Erwärmung<br />

der Akkus. Anwender profitieren damit von<br />

einem deutlich geringeren Stromverbrauch<br />

und einer längeren Batterielebensdauer. Auch<br />

für den Betrieb mit Lithium-Ionen-Akkus sind<br />

die Selectiva-Geräte geeignet.<br />

Flurförderzeug-Händler unterstützt Fronius<br />

bei der wirtschaftlichen und benutzerfreundlichen<br />

Ausstattung von Mietstaplerflotten. Die<br />

Selectiva-Geräte laden dafür flexibel Batterien<br />

mit unterschiedlichen Spannungen und Kapazitäten.<br />

Zu den Vorteilen für Mietflottenbetreiber<br />

und deren Kunden zählen unter anderem<br />

die einfache und einheitliche Bedienung, das<br />

geringe Gewicht und wenig Platzbedarf sowie<br />

die niedrigen Betriebskosten. Weitere Features<br />

wie die web-basierte Auswertung der Ladezyklen<br />

und eine robuste Transportbox helfen<br />

dabei, Bedienfehler und Beschädigungen zu<br />

vermeiden und so die Lebensdauer von Batterien<br />

und Ladegeräten deutlich zu verlängern.<br />

Für den perfekten Überblick über sämtliche<br />

Ladedaten hat Fronius das Visualisierungstool<br />

I-SPoT Viewer entwickelt. Es stellt Batterieladezyklen<br />

grafisch aufbereitet dar. Fehler, wie<br />

etwa Falscheinstellungen an Geräten oder<br />

Batteriedefekte, lassen sich damit leicht identifizieren<br />

und beseitigen. Das Informations- und<br />

Managementsystem Cool Battery Guide Easy<br />

sorgt hingegen für eine optimale Ausnutzung<br />

des Batteriepools. Eine Steuereinheit in Verbindung<br />

mit einem LED-Streifen an jedem<br />

Ladegerät führt den Benutzer intuitiv zu der<br />

Batterie, die am längsten vollgeladen ist. Damit<br />

ist sichergestellt, dass alle Batterien gleich<br />

oft verwendet werden und genug Zeit zum<br />

Abkühlen haben.<br />

Als Komplettanbieter betreut Fronius seine<br />

Kunden von der Analyse des Ist-Zustands und<br />

des Einsparpotenzials über Planung, Aufbau<br />

und Inbetriebnahme der idealen Ladeinfrastruktur<br />

bis hin zu Wartung und Instandhaltung<br />

– immer mit dem Ziel, Intralogistik-<br />

Prozesse nachhaltig zu optimieren und damit<br />

die Kosten zu senken. Das Sortiment umfasst<br />

nicht nur die Ladegeräte, sondern auch maßgeschneidertes<br />

Zubehör wie etwa Montagemodule<br />

oder Batteriewechselsysteme. [pl]<br />

Foto: Fronius<br />

Fronius<br />

Halle Stand<br />

26 L09


Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />

BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Macht Regalen Beine:<br />

die Roboterflotte „Boby“<br />

Scallog, der französische Spezialist für Intralogistik-Lösungen, verfolgt aktiv seine internationale<br />

Expansion und baut seine Position vor allem in Deutschland weiter aus. Zwei<br />

Projekte seiner innovativen Roboterlösung „Boby“ befinden sich derzeit in Mannheim<br />

und Dortmund im Aufbau. Sie sollen zum Ende des ersten Halbjahres <strong>2018</strong> fertiggestellt<br />

werden. Auf der CeMAT können sich die Besucher über das flexible „Ware-zum-Mann“-<br />

System informieren.<br />

Neben mehreren Projekten in<br />

Asien, insbesondere in Singapur,<br />

und Entwicklungsprojekten in<br />

Spanien und Brasilien, arbeitet Scallog<br />

an zwei neuen Systemen in Deutschland.<br />

Diese werden im Auftrag von Kunden<br />

umgesetzt, die in Frankreich schon<br />

mit Erfolg damit arbeiten. Sie haben<br />

sich nun in der Folge dafür entschieden,<br />

ihre Lager in der Nähe von Mannheim<br />

und Dortmund damit auszustatten. Wie<br />

auch bei den Lagern in Frankreich sucht<br />

der Kunde Lösungen, die Auftragsvorbereitung<br />

zu beschleunigen, den Lagerbereich<br />

zu sichern oder kurzfristige Kapazitätserweiterungen<br />

einzuplanen.<br />

Diese beiden nun angelaufenen Leuchtturmprojekte<br />

auf dem deutschen Markt<br />

will Scalog nutzen, um noch mehr Partner<br />

für seine leistungsstarke Roboterlösung<br />

für <strong>Log</strong>istiklager zu finden.<br />

Zur Begleitung dieser ersten Installationsprojekte<br />

in Deutschland hat Scallog einen<br />

neuen Verkaufsleiter Export eingestellt.<br />

Mit ihm zusammen wird Scallog auf der<br />

Cemat in Hannover, Halle 21, Stand D30<br />

vertreten sein, um seine flexible „Warezum-Mann“-Lösung<br />

und seinen neuen<br />

mobilen Roboter „Boby“ vorzustellen.<br />

Scallog<br />

Halle Stand<br />

21 D30<br />

„Scallog ist ein junges Unternehmen, das<br />

die Zukunft der Vertriebslogistik neu erfindet.<br />

Innerhalb von vier Jahren ist Scallog<br />

zu einem französischen Hauptakteur für<br />

die Lösung „ Ware-zum-Mann“ geworden.<br />

Das Unternehmen baut seine Position<br />

in Asien und Südamerika aus, konzentriert<br />

sich aber auch weiterhin auf die<br />

Hauptmärkte Deutschland, Skandinavien<br />

und Mittlerer Osten. Die Produktivität<br />

steigern, die vorhandene Ausstattung<br />

optimieren, Unbeweglichkeit in Flexibilität<br />

verwandeln und Innovation fördern:<br />

Scallog ist für den deutschen Markt der<br />

perfekte Partner“, erklärt Jean Gateau,<br />

neuer Vertriebsleiter Export bei Scallog.<br />

Mobile Regale. Vorangetrieben von<br />

großen Online-Händlern wie Amazon<br />

und Alibaba, macht sich das Konzept der<br />

„mobilen Regale“ in den Lagerhäusern<br />

breit. Scallog hat sich schon vor mehreren<br />

Jahren in diesem Bereich positioniert<br />

und die Probleme der modernen <strong>Log</strong>istik<br />

richtig erkannt, indem es eine innovative<br />

Roboterlösung zur Steigerung der Produktivität<br />

in Lagern entwickelt hat.<br />

Die Roboterflotte Boby von Scallog. Scallog setzt das flexible „Warezum-Mann“-System<br />

in Warenlagern nun auch international ein<br />

Eine Verfolgung in Echtzeit … Die Besonderheit<br />

der Lösung liegt in der patentierten<br />

„Core Software“. Sie überwacht<br />

die gesamte <strong>Log</strong>istikplattform und stellt<br />

eine direkte Verbindung zum ERP- oder<br />

Lagerverwaltungssystem der Kunden her.<br />

Hierin liegt der eigentliche Mehrwert<br />

der Lösung. Die Software ermöglicht so<br />

die Kontrolle und Verfolgung sämtlicher<br />

Produktreferenzen in Echtzeit sowie die<br />

Optimierung von Lagerbewegungen und<br />

internen Abläufen in Abhängigkeit von<br />

saisonalen Faktoren. Das Ziel ist die maximale<br />

Effizienz und Rentabilität in der<br />

Verwaltung der Lagerbestände und in der<br />

Kommissionierung.<br />

… für eine Optimierung der Abläufe …<br />

Die von Scallog System überwachte Roboterflotte<br />

„Boby“ vereinfacht das Picking,<br />

indem sie die Regale mit der angefor-<br />

Fotos: Scallog


| EJ12-01G |<br />

derten Ware zum Kommissionierer bringt. Auf diese Weise<br />

kann jeder Kommissionierer bis zu 600 Picks pro Stunde<br />

ausführen – gegenüber 100 bis 150, die eine klassische<br />

Organisation der Kommissionierung ‚zu Fuß‘ erlaubte. Für<br />

den Kommissionierer bedeutet diese Lösung eine einfachere<br />

Arbeit, größere Sicherheit, geringeren Aufwand und eine<br />

höhere Effizienz.<br />

… in der Supply-Chain der Zukunft. Ein weiterer Vorteil<br />

der Automatisierung besteht in einem Gewinn an Lagerfläche<br />

von 30 Prozent, einer dichteren Nutzung der Fläche durch<br />

Zwischenebenen – und in einem dadurch erzielten Produktivitätszuwachs<br />

von 20 bis 40 Prozent. Die Lösung eignet<br />

sich insbesondere für Produkte wie Ersatzteile, Kosmetik,<br />

Kleidung, Schuhe, Spielwaren oder Bücher. Die flexible<br />

und modulare Bauweise des Systems (keine Verankerung<br />

am Boden) erlaubt eine Anwendung in Lagern jeder Größe<br />

Plug & Work:<br />

Busklemmen für<br />

die Leiterkarte.<br />

Die EtherCAT-I/O-Lösung<br />

für Serienanwendungen.<br />

EtherCAT-<br />

Koppler<br />

Digital-/Analog-<br />

Steckmodule<br />

Optionale<br />

Relais<br />

Die Besonderheit der Lösung liegt in der patentierten „Core<br />

Software“. Sie überwacht die gesamte <strong>Log</strong>istikplattform und<br />

stellt eine direkte Verbindung zum ERP- oder Lagerverwaltungssystem<br />

der Kunden her<br />

Maschinenspezifische<br />

Anschlussebene<br />

und macht es so zu einem Instrument zur Steigerung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit (ROI < 2 Jahre) und Begleiter in der<br />

aktuellen Revolution von e-Commerce und Industrie 4.0.<br />

Willkommen in der Supply Chain 4.0!<br />

„Unser Ziel ist es, unsere Technologie in den Lagern Europas<br />

mehr und mehr einzusetzen. Mit unserer <strong>Log</strong>istiklösung<br />

kann jedes Unternehmen seine Leistung und Produktivität<br />

steigern, wobei sich die Investition schon innerhalb von<br />

weniger als zwei Jahren rechnet“, erläutert Olivier Rochet,<br />

Geschäftsführer von Scallog.<br />

Kurzprofil. Scallog entwickelt und vertreibt eine automatisierte<br />

Lösung für die Kommissionierung in Distributionszentren.<br />

Die unter dem Namen Scallog SystemTM eingeführte<br />

Lösung überwacht und koordiniert eine mobile Roboterflotte,<br />

die Lagerregale zu Kommissionier- und Belieferungsplätzen<br />

transportiert. In Frankreich nutzen derzeit etwa fünfzehn<br />

renommierte Unternehmen wie Airbus, Rhenus <strong>Log</strong>istics,<br />

Sanofi, Decathlon, L‘Oréal Paris oder ADS Rakuten die<br />

Software. <br />

Weitere Informationen unter www.scallog.com [pl]<br />

Österreich, Wien<br />

Halle A, Stand 235<br />

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Steckmodule<br />

Für den Großserien-Maschinenbau mit mittleren und hohen<br />

Stückzahlen bietet Beckhoff jetzt eine besonders effi ziente<br />

Verdrahtungslösung: die EtherCAT-Steckmodule der EJ-Serie.<br />

Sie basieren elek tronisch auf dem bewährten EtherCAT-I/O-<br />

System und lassen sich durch ihre Bauform direkt auf eine<br />

anwendungsspezifi sche Leiterkarte aufstecken. Das spart nicht<br />

nur Zeit, sondern vor allem Kosten: Die aufwändige manuelle<br />

Einzelverdrahtung wird durch das Anstecken vorkonfektionierter<br />

Kabelbäume substituiert, Stückkosten werden gesenkt und<br />

das Risiko einer Fehlverdrahtung wird durch kodierte Bauteile<br />

auf ein Minimum reduziert.


Aktuell Wellpappe / Karton Kennzeichnen<br />

BVL Dialog<br />

CeMAT<br />

Smart Warehouse für eine<br />

intelligente Produktionslogistik<br />

Mit neuen Denkansätzen und einem Mix aus Innovation und erprobten Technologien eröffnet KNAPP neue Möglichkeiten<br />

für die produzierende Industrie. Unter dem Begriff Smart Warehouse bietet das Unternehmen intelligente<br />

Lösungen für die Produktionslogistik, bei denen neben maximaler Flexibilität und Investitionssicherheit vor<br />

allem Effizienz, Wirtschaftlichkeit, Ergonomie und Qualität im Mittelpunkt stehen.<br />

Systeme der <strong>Log</strong>istik 4.0 sind voll vernetzt<br />

und bieten eine sichere und<br />

stabile Plattform im dynamischen<br />

Marktumfeld. Gleichzeitig ist es notwendig,<br />

dass diese Systeme über ausreichend<br />

Flexibilität und Kapazität verfügen, um<br />

sich mit allen Anforderungen mitzubewegen.<br />

Auf der CeMAT, die von 23. bis 27.<br />

April im Rahmen der Industriemesse in<br />

Hannover stattfindet, wird KNAPP unter<br />

dem Begriff Smart Warehouse seine Gesamtlösungen<br />

für die Produktionslogistik<br />

präsentieren.<br />

OSR Shuttle Evo in Kombination<br />

mit Open Shuttles und ivii.<br />

smartdesk. Ein Lagersystem, das in Größe<br />

und Funktion skalierbar ist, übernimmt<br />

die platzsparende und sichere Lagerung<br />

oder das Puffern von Waren, Halbfertigprodukten<br />

oder Rohstoffen. Das OSR Shuttle<br />

Evo als Herzstück der Lösung versorgt alle<br />

Arbeitsbereiche zeitoptimiert. In Kombination<br />

mit den freifahrenden, autonomen Open<br />

Shuttles und dem intelligenten Feedback-<br />

System ivii.smartdesk geht es in ein neues<br />

logistisches Zeitalter.<br />

100%-Qualitätskontrolle mit<br />

dem ivii.smartdesk. Mit dem ivii.<br />

smartdesk wird eine 100%ige Qualitätskontrolle<br />

während des Assemblierungsprozesses<br />

ermöglicht. Das integrierte Bilderkennungs-<br />

und Bildverarbeitungssystem erfasst<br />

jede Komponente, die im Produktionsprozess<br />

verbaut wird. Der Mitarbeiter erhält<br />

dank Echtzeit-Feedbacksystem sofortige<br />

Rückmeldung über die Qualität jedes Arbeitsschrittes.<br />

Mittels integrierten Bilderkennungs- und<br />

Bildverarbeitungssystem ermöglicht der<br />

ivii.smartdesk eine 100%-Qualitätskontrolle<br />

während des Assemblierungsprozesses<br />

in der Produktion<br />

Open Shuttles von KNAPP navigieren<br />

völlig selbstständig. Sie sind<br />

flexibel einsetzbar und transportieren<br />

Behälter, Kartons oder Paletten<br />

sicher durchs Lager<br />

Intelligente Software. Mit den Software-Produktlinien<br />

KiSoft und SAP ® EWM<br />

by KNAPP bietet KNAPP maßgeschneiderte<br />

Lösungen für alle Anforderungen der Produktionslogistik.<br />

Damit bleibt KNAPP seinem<br />

Slogan making complexity simple treu<br />

und gestaltet komplexe Prozesse transparent<br />

und beherrschbar.<br />

Kurzprofil ivii gmbH. Als Bildverarbeitungsexperten<br />

innerhalb der KNAPP-Gruppe<br />

entwickelt die ivii gmbh smarte Bildverarbeitungslösungen<br />

zur Qualitätssicherung.<br />

Optische Daten werden erfasst und mittels<br />

Bildverarbeitung für den Anwender nutzbar<br />

gemacht. <br />

[pl]<br />

KNAPP<br />

Halle Stand<br />

21 C34<br />

Fotos: KNAPP


<strong>Log</strong>istik 4.0<br />

trifft Industrie 4.0<br />

23. – 27. April <strong>2018</strong><br />

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HERMA Etikettiersysteme Gesellschaft m.b.H.<br />

Handelsstraße 6 I A-3130 Herzogenburg<br />

Tel 02782 / 20130 I Fax 02782 / 20130-22<br />

e-mail: info-at@herma.com<br />

http://www.herma-etikettierer.at<br />

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semket Etikettiersysteme GmbH<br />

3105 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />

Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />

e-mail: office@semket.com<br />

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Willi Kopp e. K. Verpackungssysteme<br />

Ulmer Str. 51-53 • D-73262 Reichenbach<br />

Tel. +49 7153 / 9510-0 • Fax 9510-100<br />

info@kopp-online.de • www.kopp-online.de<br />

Faltschachtelproduktion<br />

www.boesmueller.at<br />

Verpackung<br />

verkauft<br />

Entwicklung | Produktion | <strong>Log</strong>istik<br />

www.boesmueller.at<br />

Förderanlagen<br />

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Lager- und Fördertechnik<br />

office@heiss.at | Tel.: +43 2626 / 5870<br />

Lager- und Fördertechnik für<br />

- Paletten<br />

- Kartons<br />

- Stückgut<br />

- Container<br />

- Tablare<br />

- uvm.


Firmen & Partner<br />

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Glasverpackungen<br />

Industrieroboter<br />

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Förderanlagen- und<br />

Sondermaschinenbau<br />

> Beratung<br />

> Planung<br />

> Konstruktion<br />

> Fertigung<br />

> Steuerungstechnik<br />

> Montage<br />

> After-Sales Service<br />

Vetropack Austria GmbH<br />

Manker Straße 49<br />

A-3380 Pöchlarn<br />

Tel.: +43-2757-7541<br />

Fax: +43-2757-7541-202<br />

marketing.at@vetropack.com<br />

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Hebetechnik<br />

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Handhabungstechnik Winter GmbH<br />

Otterthal 102/1. OG<br />

A-2880 Otterthal<br />

Tel +43 (0) 2641 20171<br />

Fax +43 (0) 2641 20171 50<br />

e-mail: office@h-t-w.at<br />

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Mess- und Wägetechnik<br />

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Mettler-Toledo Ges.m.b.H.<br />

Laxenburger Straße 252/2, 1230 Wien<br />

T +43 (0)1 604 1980<br />

E info.mtat@mt.com www.mt.com<br />

Metallverpackungen<br />

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GLIMBERGER Kunststofftechnik GmbH<br />

Wienersdorferstraße 20-24, M35<br />

A-2514 Traiskirchen<br />

Tel.: +43 1 699 19 87 - 0<br />

Fax: +43 1 699 19 87 29<br />

Email: office@glimberger.at<br />

Web: www.glimberger.at<br />

Mehrwegtrays • Tiefziehfolien<br />

Werkstückträger • Individuelle Lösungen<br />

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Firmen & Partner<br />

Partnerinstitute<br />

Forschung, Beratung, Prüfung<br />

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Forschung, Beratung, Prüfung<br />

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Forschung, Beratung, Prüfung<br />

www.vvl-ev.de<br />

www.ofi.at<br />

www.vvl-ev.de<br />

Institut für Distributions- und<br />

Handelslogistik des VVL e. V.<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Telefon: +49-231- 560 779-80<br />

Fax: +49-231- 560 779-88<br />

E-Mail: info@idh.vvl-ev.de<br />

Web: www.vvl-ev.de<br />

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www.verpackungsinstitut.at<br />

Verein zur Förderung innovativer<br />

Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V.<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Tel.: +49-231- 560 779-90<br />

Fax: +49-231- 560 779-99<br />

E-Mail: info@vvl-ev.de<br />

Web: www.vvl-ev.de<br />

Schaumstoffverpackungen<br />

www.vsl.at<br />

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Franz-Grill-Straße 5<br />

A-1<strong>03</strong>0 Wien<br />

Tel. +43/1/317 82 44<br />

Fax +43/1/317 82 44-14<br />

e-mail: pruefstelle@verpackungsinstitut.at<br />

Internet: www.verpackungsinstitut.at<br />

www.vdz.gmbh.de<br />

Verpackungen • Koffer • Flightcases<br />

VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH<br />

Josef-Madersperger-Str. 5<br />

A-2362 Biedermannsdorf<br />

Tel: +43(0)2236 615 72 0<br />

e-mail: office@vsl.at<br />

www.vsl.at<br />

Schrumpfanlagen<br />

www.saropack.at<br />

VDZ – Kompetenz- und Prüfzentrum für<br />

Verpackung und Transport<br />

Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen/<br />

Günter Winkler<br />

Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Tel.: +49-231- 9752196<br />

Fax: +49-231- 7274370<br />

E-Mail: mail@vdz-gmbh.de<br />

Web: www.vdz-gmbh.de<br />

Saropack Handels GmbH<br />

A-6840 Götzis, Wiedengasse 25<br />

Tel +43 5523 53 54 0, Fax +43 5523 53 78 0<br />

saropack@saropack.at www.saropack.at


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Mail info@tropack.de | www.tropack.de<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Chefredaktion:<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Anzeigenleitung:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Alexander Peterlik<br />

Michael Lorenz<br />

Günter Resch<br />

Porträtbilder (S 3 - 4) und<br />

Fotoredaktion: Doris Meixner<br />

Offenlegung<br />

nach § 25 Mediengesetz:<br />

Medieninhaber,<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

PL Verlag OG,<br />

Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />

Österreich<br />

Tel. +43 2236 320 095<br />

e-mail: office@packundlog.at<br />

Internet: www.packundlog.at<br />

Geschäftsführer:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Grundlegende Richtung:<br />

Unabhängige Fachzeitung für<br />

Verpackung und Intralogistik.<br />

Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />

office@packundlog.at oder<br />

Tel.: +43 2236 320 095<br />

Druck:<br />

Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />

Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />

Erscheinungsart: 10x jährl.<br />

Bezugsbedingungen:<br />

Einzelheft Inland: Euro 5,80<br />

Jahresabo Inland: Euro 51,80<br />

inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />

Einzelheft Ausland: Euro 12,70<br />

Jahresabo Ausland: Euro 110,90<br />

inkl. Verp. und Porto<br />

Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />

– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlags gestattet.<br />

Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />

Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />

ausschließlich beim Autor.


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4615 Holzhausen<br />

Gewerbeparkstrasse 8<br />

Tel. +43 7243 50020<br />

Fax +43 7243 51333<br />

stoeffl@stoeffl.at

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