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6 d’Isarwinkler

URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern

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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Nr.6<br />

Frühling/<br />

Sommer 2018


Lenggrieser Feinkostmetzgerei mit Premiumqualität.


WILLKOMMEN<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong> sind in richtiger Frühlingslaune und<br />

das spürt ihr hoffentlich auf jeder unserer 138 Seiten.<br />

Wir haben uns in Sachen Feng-Shui für euch schlau gemacht, damit euch mit der<br />

jahrtausendealten Wissenschaft der Frühjahrsputz leichter von der Hand geht.<br />

Außerdem waren wir für euch in Lenggries<br />

bei einer historischen Dorfführung. Schon jetzt freuen wir uns,<br />

wenn es zum Gaufest nach Bad Tölz geht, wo viele Trachtler<br />

aus 48 Gauvereinen zu Ehren der Kirchstoaner ausruckan.<br />

Auf geht’s – das ist unser Motto. Wenn sich bei uns<br />

im Isarwinkel was rührt, freut uns das ganz besonders.<br />

Wie zum Beispiel bei den fleißigen Handwerkern der Zimmerei Heiß<br />

auf unserem Titelbild oder bei den Künstlern und Artisten von Aerial Art,<br />

die magisches Theater in der Luft vorführen. Auch am Fuße des Braunecks<br />

ist ganz schön was los: Beim Lenggrieser Bergcamping entsteht für unsere<br />

Feriengäste ein neues Urlaubsziel.<br />

Euch allen wünschen wir viel Energie für eure Ziele – egal, ob klein oder groß.<br />

Auf geht’s – pack ma’s und genießt die schöne Frühjahrszeit!<br />

Christine Strauß<br />

3


INHALT<br />

8<br />

110<br />

22<br />

58<br />

46<br />

4


INHALT<br />

80<br />

Isarwinkler Aussichten & Ansichten........................6<br />

Historische Dorfführung Lenggries<br />

Schon immer ein paradiesisches Zuhause.....................8<br />

Unsere Bienen<br />

Einzigartig und faszinierend.......................................22<br />

Unternehmer im Landkreis stellen sich vor<br />

Precupa GmbH in Gaißach.........................................29<br />

Gesundheit ...............................................................34<br />

Beflügelnde Kunst im Feuerglanz<br />

Aerial Art und Pyrostyx..............................................46<br />

Korbinian Müller<br />

Die Nummer 1 im Tor................................................58<br />

29<br />

Fußball in Lenggries<br />

Lenggrieser Sportclub 46 ...........................................62<br />

Oberlandler Gaufest in Bad Tölz............................68<br />

Musikantentreffen<br />

The Heimatdamisch....................................................80<br />

Mei Dahoam ..............................................................86<br />

Lenggrieser Bergcamping<br />

Wenn nicht jetzt – wann dann?.................................110<br />

Gastro im Frühling.................................................114<br />

Veranstaltungen......................................................125<br />

68<br />

Was war ois los im Isarwinkel ..............................134<br />

Impressum...............................................................138<br />

5


Aussichten<br />

Isarwinkler<br />

Ansichten<br />

&<br />

Frühlingsgefühle<br />

I mog’s ja scho, des Frühjahr, und wia! I hob do des<br />

Gfui, dass mia so richtig de Kraft eischiaßt und i kannt<br />

Baam ausreißen. Bei meiner Frau machen sich die Frühlingsgefühle<br />

schon auch bemerkbar. I sog nur Frühjahrsputz.<br />

Sie putzt den ganzen Tag. Owei nur stäbern,<br />

stäbern, stäbern. Des is doch klar, dass sie dann abends<br />

fix und fertig ins Bett neifoid und i mir meine Frühlingsgefühle<br />

aufn Huat stecka ko.<br />

Mei Frau moant zwar i sollt diese ungeahnten Kräfte<br />

a bisserl sinnvoller einsetzen, aber ihr fehlt da oft der<br />

Blick für das Wesentliche. Sie stellt mir ständig irgendwelche<br />

Sachen in den Weg, die i irgendwohin mitnehmen<br />

soll: Müll, Biertragl oder Winterreifen und frogt<br />

mi owei, warum i denn des ned sig, aber trotzdem<br />

ned drüber foi. I hob einfach an Blick für ganz andere<br />

Sachen. Für die schönen Dinge des Lebens.<br />

Schön find i, dass de Frauen jetzt wieder vui luftiger<br />

ozong san und bei uns vorm Haus vorbeijoggen, damit<br />

die Bikinifigur wieder zum Sonnenschein passt.<br />

Apropos Figur: Mei Frau macht do scho a mit bei der<br />

Frühjahrsdiät. Aber des hoaßt ned, dass i was davon<br />

hätt. Erstens gibt’s nix Gscheids zum Essen, do is’ na<br />

glei vorbei mit meiner neu gewonnen Kraft und Stärke<br />

und zweitens is sie so zwieder, dass mia meine Frühlingsgefühle<br />

dann scho a moi vergeh kenna. Do mach’s<br />

oan Recht – sogt sie und Recht hods mei Frau, wia owei<br />

hoid.<br />

Liebe Frauen, kümmerts euch doch nicht nur um Haus,<br />

Garten und Figur, sondern mehr um uns Männer!<br />

Zur Not und um das Überleben zu sichern, können<br />

wir Männer uns auch gut selber ernähren. I sog nur<br />

„ANGRILLEN!“ und „Juhääh!“, weil des ghert zam.<br />

Doch zu guter letzt kemman mia scho zam, mei Weibi<br />

und i. Denn was der wunderbare Lenz mit ein paar Sonnenstrahlen<br />

mehra, zusammen mit einem längeren Tag<br />

und ein paar Komplimenten meinerseits so ausmacht,<br />

des is fei ned zum Unterschatzn und geht eich quasi gar<br />

nix o.<br />

6<br />

In diesem Sinne – auf geht’s und genießt’s as Frühjahr!<br />

Euer Isarwinkler


DORFFÜHRUNG Lenggries<br />

Lenggries<br />

Historische Dorfführung<br />

Schon immer ein paradiesisches Zuhause<br />

Text: Michaela Probst<br />

Bilder: Michaela Probst; Archiv s’Buidleck, Lenggries<br />

Es war Liebe auf den ersten Blick und seither ist mir klar:<br />

„Des Platzal is’ für mich reserviert und des gib i nimma her.“<br />

Des Gleiche gilt selbstverständlich auch für den dazugehörigen Lenggrieser.<br />

Seit fast 15 Jahren bin ich jetzt in Lenggries daheim,<br />

als Zuagroaßte aus dem Miesbacher Nachbar-Landkreis<br />

und ich freu mich ganz besonders, dass ich bei der Dorfführung<br />

mein Lenggries noch ein bisschen besser kennenlernen darf.<br />

8


Ein herzliches Dankschön an<br />

unsere Dorfführerin Agnes Müller<br />

Meine Dorfführerin, die Müller<br />

Agnes, ist hier aufgewachsen und<br />

lebt und liebt wie keine andere ihr<br />

Dahoam. Die 31-Jährige und dreifache<br />

Mutter kennt fast alle Geschichten<br />

aus ihrem Heimatdorf in Wort<br />

und Schrift und interessiert sich zudem<br />

ganz besonders für Geschichtliches.<br />

Kein Wunder, dass sie seit<br />

2011 die Dorfführung in Lenggries<br />

übernommen hat und uns mit auf<br />

eine spannende Reise in die Vergangenheit<br />

nimmt. Ein echtes Erlebnis<br />

und ganz gewiss zur Nachahmung<br />

empfohlen nicht nur für Gäste, sondern<br />

ganz besonders auch für Hiesige.<br />

„I red boarisch! ...<br />

... Oiwei, bei meine Führungen.<br />

Ganz ohne Übersetzungskasterl<br />

– des kimmt guad o bei de Gäste<br />

und es passt zu Lenggrias und zu<br />

mir a.“ Mit diesen Worten starten<br />

wir unsere Führung am Pfarrheim<br />

und Agnes fragt uns, was uns denn<br />

an diesem Gebäude auffällt. „Es<br />

passt gar nicht dazu“, antworten<br />

wir und wundern uns, dass uns das<br />

noch nie aufgefallen ist. Italienische<br />

Gastarbeiter, die nach dem Bau der<br />

Kesselbergstraße übers Isartal Richtung<br />

Heimat unterwegs waren und<br />

sich auf dem Weg noch etwas dazu<br />

verdienen wollten, bauten dann ein<br />

Haus, wie sie’s gelernt hatten. So<br />

gleicht unser Pfarrhaus einer toskanischen<br />

Villa und zeigt, wie weltoffen<br />

die Lenggrieser im Grunde ihres<br />

Herzens oder eher zufällig damals<br />

schon waren.<br />

Pfarrhof Lenggries,<br />

einst erbaut von italienischen<br />

Gastarbeitern<br />

Blumen·Deko · Geschenke<br />

Floristin Sabine Achner<br />

Ihr Blumenfachgeschäft<br />

Bei uns bekommen Sie<br />

liebevolle Hochzeits- und<br />

Trauerfloristik mit<br />

handgeschriebenen Schleifen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di bis Fr 9.30 – 12 Uhr und<br />

14.30 Uhr – 18 Uhr<br />

Sa 9 – 12 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Karwendelstraße 6<br />

83661 Lenggries<br />

Telefon: 08042 / 97 41 50<br />

Warum gibt’s eigentlich einen<br />

Brautstrauß?<br />

Die meisten Kirchen waren so<br />

schlecht belüftet, dass es ziemlich<br />

modrig roch. Damit die Braut aber<br />

auf den Beinen blieb, reichte man ihr<br />

einen wohlriechenden Blumenstrauß.<br />

Eigentlich ziemlich unromantisch,<br />

oder?<br />

9


DORFFÜHRUNG Lenggries<br />

Der Platschererhof<br />

Aus gleichem Grund entstanden<br />

zur damaligen Zeit auch einige so<br />

genannte „Itaker-Höfe“, die anders<br />

als die damals gängigen Holz-Blockhäuser<br />

aus Stein gebaut wurden. Sie<br />

waren zwar im Sommer schön kühl,<br />

doch im Winter kaum zu beheizen.<br />

Die Bauernhöfe wurden damals wieder<br />

und wieder auf die Kinder aufgeteilt,<br />

sodass die Bruchteile, die dann<br />

entstanden, immer kleiner wurden.<br />

So mussten sich die Nachkommen<br />

der Bauernfamilien anderer Gewerke<br />

annehmen, was dem Ort sichtlich<br />

guttat. Einer dieser geteilten Höfe ist<br />

der Platschererhof. Die Landwirtschaft<br />

wurde durch eine Schäfflerei<br />

inklusive Mietstall abgelöst. Der<br />

Hof ist deswegen zweigeteilt, weil<br />

vor langer Zeit schon die Besitzer so<br />

weitschichtig verwandt waren und<br />

sich irgendwann nicht mehr absprachen.<br />

Seither macht jeder sein Ding,<br />

was unschwer zu erkennen ist.<br />

Der Platschererhof – ein Haus – zwei Gesichter. Durch’s Vererben bekam der Hof<br />

einst zwei Besitzer, was bis heute auch äußerlich zu erkennen ist.<br />

Eigentlich wollten die Alliierten<br />

unser Lenggries zum Kriegsende<br />

per Luftangriff zerstören. Der<br />

dichte Nebel, mitten im Frühling,<br />

am 5. Mai hat uns davor bewahrt.<br />

Glück g’habt!<br />

Schäfflerei zum Brettschneider – heute Platschererhof<br />

Die Dorfschänke<br />

alias Bunker<br />

Ein paar Meter weiter führt uns<br />

Agnes zur Dorfschänke. Seit 1818<br />

diente sie jahrzehntelang als Bierbunker<br />

bzw. Vorratskammer für das<br />

Hohenburger Bier. Daher kommt<br />

auch der Spitzname „Bunker“. Zur<br />

damaligen Zeit ging man nicht zum<br />

Wirt. Wenn der Bauer zu Sonntagmittag<br />

eine Maß Bier trinken wollte,<br />

schickte er den Knecht mit leerem<br />

Krug dorthin. Dieser holte an einem<br />

extra dafür vorgesehen Fensterl, das<br />

als Stehausschank diente, seinem<br />

Chef eine Maß „to go“ quasi.<br />

Agnes erzählt uns auch aus der Zeit<br />

der Prinz Heinrich Kaserne und zwei<br />

Gefreiten, die dort einmal versumpft<br />

und deshalb nicht zum Abendappell<br />

erschienen sind. Die damalige Wirtin<br />

hat die beiden vorm Chef verleugnet<br />

und ihnen Obdach in der<br />

Wirtsstube gewährt. „So sicher wie<br />

im Bunker“, schwärmten die beiden.<br />

So ist’s bei dem Namen bis heute geblieben.<br />

10


Die Dorfschänke alias Bunker.<br />

Dort holte man sich vor 200 Jahren ein Bier „to go“.<br />

Auf zum Fenster, an der Glocke läuten,<br />

Bier bestellen, mitnehmen und<br />

zu Hause genießen!<br />

Wir machen Ihre<br />

Tortenträume war!<br />

Brot & Torte Isarstraße 8 83661 Lenggries 08042/97 82 762<br />

11


DORFFÜHRUNG Lenggries<br />

Winter, je aufwendiger die Muster.<br />

„Vergleicht man die Balkone mit den<br />

schlichten unserer Zeit, könnte man<br />

theoretisch eindeutig den Klimawandel<br />

erkennen“, scherzt Agnes.<br />

Eine weitere Besonderheit ist die<br />

Katzenlaube im Obergeschoss. Dort<br />

wurde unter anderem die Wäsche<br />

zum Trocknen im Verborgenen aufgehängt.<br />

„Wenn man direkt neben<br />

der Kirche wohnt, braucht keiner<br />

die Unterhosen von der Bäuerin sehen“,<br />

erzählt sie uns.<br />

Die Kropfkette als Schwangerschaftstest?<br />

Frauen, die eine Kropfkette besaßen<br />

und diese als Single perfekt passte,<br />

konnten davon ausgehen, dass der<br />

Storch sie besucht hat, wenn die Kette<br />

zu eng wurde. Denn ein eindeutiges<br />

Indiz für eine Schwangerschaft<br />

ist die Vergrößerung der Schilddrüse<br />

– das wusste man schon damals.<br />

Der Ehamhof im Herzen von Lenggries gleich neben der Kirche.<br />

Lenggrieser Landleben<br />

1584 entstand einer der ältesten<br />

Höfe in Lenggries – der Ehamhof.<br />

Mit ca. zehn Tieren waren die<br />

Bauersleut schon sehr wohlhabend.<br />

Um dies auch sichtbar zu machen,<br />

schnitzte man aufwendige Balkonmuster.<br />

Je länger und härter die<br />

Das Leben damals war ein ganz anderes<br />

als das heutige. Das Unglaubliche<br />

daran ist, dass es noch nicht<br />

allzu lange her ist, dass sich nach<br />

vielen Jahrhunderten Gleichstand so<br />

plötzlich alles verändert hat.<br />

HEIMGREITER<br />

GOLDSCHMIEDEMEISTER JUWELIER<br />

12<br />

Bahnhofstraße 13 83661 Lenggries Tel. 08042 /8616 Fax 08042 / 3176


Viele unserer Großeltern kannten<br />

das Leben und Arbeiten von damals<br />

noch. Alle Felder mussten mit<br />

der Sense gemäht werden, händisch<br />

gewendet, auf Schwedenreiter oder<br />

„Stanka“ zum Trocknen gehängt,<br />

per Hand gefasst und systematisch<br />

und effizient auf die Heuwagen geschichtet<br />

werden. Oft waren es drei<br />

oder vier Wägen, die man hinter die<br />

Ochsen spannte. Der Weg war weit<br />

und das Wetter oftmals ungewiss.<br />

Es waren viele Hände von Knechten,<br />

Mägden, Tagelöhnern und auch von<br />

Bauernkindern, die die Heuernte<br />

verrichteten. Die Winter waren lang<br />

und das Heu durfte nicht ausgehen.<br />

Graf Ferdinand Josef Herwarth –<br />

dich, wenn mia ned ghabt hätten?<br />

Agnes’ Augen leuchten fast ein<br />

bisschen, als sie von dem großen<br />

Lenggries-Gönner berichtet. Unser<br />

Graf hatte ein großes Herz für<br />

Gerechtigkeit und Verantwortung.<br />

Was zu damaligen Zeiten in der<br />

herrschaftlichen Gesellschaft kaum<br />

zu finden war. Der Platz, an dem die<br />

Lenggrieser Kirche steht, war 1720<br />

zum Baustart belegt vom Kirchmeier-Bauern.<br />

Sehr sozial zu damaliger Zeit und<br />

einem Gotteshaus-Erbauer würdig,<br />

wie wir finden. So entstand damals<br />

der Isarwinkler Dom, wie man die<br />

Lenggrieser Pfarrkirche heute noch<br />

nennt. Mit seinen 1200 Sitzplätzen<br />

war sie ein echtes Novum. Bänke<br />

gab es in den meisten Kirchen damals<br />

noch nicht. Sein Wunsch war<br />

es, dass dort alle Lenggrieser Platz<br />

finden.<br />

Bei uns erhalten Sie eine<br />

große Auswahl an hochwertigen<br />

Geschenkekartons, Briefpapier<br />

und Berufsschilder.<br />

Kiermeier Hof<br />

Anstatt sich einfach zu bedienen,<br />

durfte sich der Bauer ein Grundstück<br />

außerhalb der Ortschaft aussuchen.<br />

Warum man sich wohl in der Kirche<br />

schwarz kleidet?<br />

Früher gab es keine bunten Gewänder<br />

für die einfachen Leute. Erst in<br />

der Biedermeierzeit schmückten sich<br />

auch die Bürgerlichen mit Farbe.<br />

Annelies Essendorfer<br />

Marktstraße 10<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 8990<br />

e-mail: schreibzeig@t-online.de<br />

13


DORFFÜHRUNG Lenggries<br />

1500 Menschen lebten zu der Zeit<br />

in Lenggries inkl. Kinder und alter<br />

Menschen. Die Kirche mit seinem<br />

freitragenden Gewölbe ist ein echtes<br />

bauliches Kunstwerk und die Mischung<br />

aus Spätbarock und Rokoko<br />

macht es besonders offen. Man<br />

verzichtete auf die schweren Säulengänge,<br />

um ein offenes Gotteshaus<br />

zu schaffen, das ein Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

schaffen sollte.<br />

Das bewies er auch, als er die Ortschaften<br />

Wegscheid und Schlegldorf<br />

gegen Grundstücke in Fürstenried<br />

tauschte, was wertmäßig in keinem<br />

Verhältnis stand. Nach nur zwei<br />

Jahren Bauzeit war das Gotteshaus<br />

fertiggestellt und nach weiteren zwei<br />

Jahren der Turm. Das war unter anderem<br />

möglich, weil der Graf schon<br />

1680 eine neue Brücke bauen ließ.<br />

Die Herwarths liegen in der Gruft<br />

in der Kirche begraben und auch<br />

wenn’s schon lange her ist, an dieser<br />

Stelle ein herzliches Vergelt’s Gott!<br />

Typische Bauart im Gries: Unterschiedliche Bauherren<br />

und Kalkputz aus den Kalköfen.<br />

Die Flößer brachten Arbeit<br />

und Wohlstand in den Isarwinkel.<br />

Führung der Feuerwehr 1911 vor dem Rathaus<br />

Das Lenggrieser Rathaus<br />

und Heimatmuseum<br />

Unsere Dorfführung bringt uns ans<br />

Rathaus. Wir bestaunen die Malereien<br />

über den Fenstern, die alle<br />

Zünfte beschreiben, die es damals<br />

zur Errichtung des Rathauses in<br />

Lenggries gab. Die Arkaden waren<br />

übrigens Garagenzufahrten für die<br />

14


damaligen Spritzenwägen. Als 1950<br />

eine neue Verordnung erlassen wurde<br />

und 1957 ein neues Feuerwehrhaus<br />

gebaut werden musste, entstanden<br />

hier weitere Büroräume. Gleich<br />

gegenüber beschreibt uns Agnes das<br />

damalige Leben. Auf der Fassade<br />

des Heimatmuseums, das auch die<br />

Gästeinformation beherbergt. Die<br />

„Austragler“ also Opa und Oma<br />

bzw. Großmutter und Großvater,<br />

wie man sie damals nannte, passten<br />

auf die Kinder auf, wie in einem<br />

Mehrgenerationen-Haus.<br />

Die Gebirgsschützen, zum Schutz der<br />

Bevölkerung, die in der Prinz Heinrich<br />

Kaserne untergebracht waren.<br />

Die Antlaß-Schützen, die den Pfarrer<br />

inklusive kostbarer Monstranz<br />

begleiteten und beschützten, wenn er<br />

zur Sterbeweihe weit außerhalb des<br />

Dorfes z.B. bis nach Vorderriß musste.<br />

Lenggrieser<br />

Tracht &<br />

Lodenstub’n<br />

Trachtengwand aus Loden für<br />

Sie und Ihn. Von der schlichten<br />

Alltagsjoppe bis zum Festtags-<br />

und Hochzeitsanzug.<br />

Unser Sortiment umfasst eine<br />

große Auswahl an sportiven<br />

Hosen, Cordhosen und Baumwollhosen<br />

von<br />

Normal- bis zu den Übergrößen,<br />

sowie Strickjacken,<br />

Westen und Hemden.<br />

www.lenggrieser-trachtenstube.de<br />

Lenggrieser<br />

Tracht & Lodenstub’n<br />

Schneidermeisterin<br />

Elisabeth Ertl<br />

Karwendelstr. 5<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ·973454<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Di, Do u. Fr.:<br />

8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr<br />

Samstag: 8 bis 12 Uhr<br />

Mittwoch: geschlossen<br />

15


DORFFÜHRUNG Lenggries<br />

Gasthof zur Post vom<br />

Herrenhaus, Waisenhaus,<br />

Postamt bis hin zum Gasthaust<br />

Gasthof zur Post 2018<br />

Das Gasthaus zur Post hat schon<br />

viele Menschen aus und eingehen<br />

sehen. Lenggries war bei den Herrschaften<br />

sehr begehrt als Jagdrevier.<br />

Nach der Jagd wurde ausgiebig<br />

gefeiert. So entstand im Obergeschoss<br />

der Post ein Ballsaal. Graf<br />

Herwarth erstand das Gebäude und<br />

gab den Lenggrieser Waisenkindern<br />

dort ein Zuhause. Die Schwestern<br />

lehrten den Kindern das Lesen und<br />

Schreiben, was damals keine Selbstverständlichkeit<br />

war. So hatten die<br />

Kinder, deren Eltern oft beim Flössern,<br />

Holzen oder bei der Kalkklauberei<br />

oder bei der Geburt umkamen,<br />

sehr gute Chancen für ihre Zukunft.<br />

Für besonders begabte Kinder errichtete<br />

er sogar einen Fond.<br />

Am 15. Mai 1905 fuhr durch Lenggries<br />

eines der ersten Postautos, das<br />

man heute noch in Nürnberger Postmuseum<br />

bestaunen kann. Die Lenggrieser<br />

amüsierten sich seinerzeit<br />

köstlich über das lustige Vehikel und<br />

waren sich sicher, dass sich so etwas<br />

nicht durchsetzen würde. Nur kurz-<br />

LUST AUF<br />

SCHÖNE SCHUHE<br />

16<br />

SCHUHHAUS J. BAMMER<br />

Johann-Probst-Str. 1 ∙ Lenggries<br />

www.schuhhaus-bammer.de


Gasthof zur Post 1949<br />

Tölzer Straße 13, 83677 Greiling, Telefon 08041/ 70 989<br />

margret.pirk@t-online.de<br />

fristig bekamen sie Recht. Der darauffolgende<br />

Winter brachte so viel<br />

Schnee, dass das Auto stecken blieb.<br />

Als die Straßen daraufhin ausgebaut<br />

wurden, war der Durchbruch der<br />

Automobile nicht mehr aufzuhalten.<br />

Das Lenggrieser Postauto: 5,5 m<br />

lang, 2,10 m breit, 28 PS, 18 km/h<br />

schnell, 17 Stellplätze, 4 Haltestellen<br />

von Lenggries nach Bad Tölz und<br />

die Fahrkarte kostete höchstens 40<br />

Milliarden Mark zum Höhepunkt<br />

der Inflation.<br />

Marktstraße 7, 83661 Lenggries, Telefon 08042/ 85 10<br />

www.isartaler-haarstudio.de<br />

17


DORFFÜHRUNG Lenggries<br />

Altwirt – die erste Adresse<br />

in Lenggries<br />

Der Altwirt war die einzige Tafernwirtschaft<br />

und hatte somit alle<br />

Rechte zum Brennen, Brauen, Backen<br />

und zum Weinausschank. Da<br />

damals die Honoratioren und Räte<br />

ihre Beschlüsse mit Wein besiegelten,<br />

kehrten sie beim Altwirt ein.<br />

So war der Altwirt in den elitären<br />

Kreisen stets beliebt und somit auch<br />

bei den Kleinhäuslern. Die barocken<br />

Malereien werden bis heute von den<br />

Eigentümern mit viel Aufwand erhalten.<br />

Ein Besuch lohnt sich abgesehen<br />

vom guten Essen auch wegen<br />

des besonders schönen Renaissance-Brunnens<br />

aus dem 15. oder 16.<br />

Jahrhundert im Inneren des Hauses.<br />

1500 Meter<br />

Abstand zum<br />

Allag...<br />

18<br />

Panoramarestaurant am Brauneck · Julia und Johann Müller<br />

Gilgenhöfe 28 · 83661 Lenggries · Tel. 08042/501250 · Fax. 08042/973035<br />

www.panoramarestaurant-brauneck.de


Schloss Hohenburg wurde das erste<br />

Mal im 11. Jahrhundert urkundlich<br />

erwähnt. Man schätzt, das Lenggries<br />

circa 1180 entstanden ist. Erwähnt<br />

wurde der Ort das erste Mal 1257.<br />

Bei einem Kaufvertrag war ein<br />

Lenggrieser Zeuge. Verkauft wurde<br />

eine Frau namens Ludmilla. Na, du<br />

gute alte Zeit!<br />

Lenggries ist mit 24.258 ha die flächenmäßig<br />

größte Gemeinde in den<br />

alten Bundesländern.<br />

Lenggries bietet heute mehr als<br />

10.000 Einwohnern viel mehr als<br />

nur ein schönes Zuhause. Die besonderen<br />

Menschen, die Zusammengehörigkeit,<br />

die einzigartige Natur,<br />

die vielen schönen Geschäfte und<br />

Gastronomie-Betriebe und die unzähligen<br />

Freizeitmöglichkeiten sind<br />

nur die augenscheinlichen Vorzüge,<br />

die wir hier genießen dürfen und die<br />

auch unseren vielen Gästen sehr viel<br />

Freude machen. Es ist ein ganz besonderes<br />

Lebensgefühl in unserem<br />

Paradies leben zu dürfen und jeder<br />

Lenggrieser tut das mit ganz viel<br />

Stolz und Freude.<br />

Seit über 27 Jahren<br />

das Fachgeschäft im Isarwinkel<br />

für Kenner, Genießer und<br />

Feinschmecker.<br />

Wir führen ca. 200 Sorten<br />

offene Tees, über 160 Gewürze,<br />

mehr als 100 Heilkräuter<br />

sowie Kaffee aus Privatrösterei und<br />

ausgesuchte Feinkost-Spezialitäten;<br />

dazu passendes Zubehör und<br />

viele Geschenkideen.<br />

Umfangreiches Fachwissen und<br />

gute Beratung sind unsere Stärke.<br />

Wir machen mit:<br />

Aktion „Plastikfrei im Oberland“<br />

Kräuterhexe<br />

Tölzer Straße 1<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 / 88 80<br />

www.hexentee.de<br />

19


PORTRÄT Markus Pollinger<br />

Edel und innovativ<br />

Die Anger Schmiede von Markus Pollinger<br />

Einzigartige Schmuckstücke, edle<br />

Messer und kostbare Goldbecher –<br />

in der Anger Schmiede im Herzen<br />

von Lenggries entstehen ganz besondere<br />

Werkstücke. Markus Pollinger<br />

arbeitet hier mit Materialien wie<br />

Stahl, Gold und Silber und veredelt<br />

sie zu Unikaten. Dabei verbindet er<br />

gekonnt moderne Arbeitsmethoden<br />

mit traditionellen Techniken und<br />

interpretiert sie immer wieder neu.<br />

Dem gelernten Gold- und Silberschmied<br />

war früh klar, dass er einen<br />

handwerklichen Beruf ergreifen<br />

möchte. Schließlich hat er schon<br />

immer gern „gewerkelt“ – etwas mit<br />

seinen Händen geschaffen und dabei<br />

seiner Kreativität freien Lauf gelassen.<br />

Nach der Doppel-Ausbildung in<br />

der renommierten Berufsfachschule<br />

Neugablonz und der Meisterschule<br />

in München zog es den gebürtigen<br />

Wegscheider wieder zurück in die<br />

Heimat. Markus Pollinger absolvierte<br />

unter Prof. Suska Mackert an<br />

der Akademie der Bildenden Künste<br />

20


in Nürnberg ein Kunststudium und<br />

studiert jetzt Angewandte Kunst<br />

an der Akademie in München. Seit<br />

2008 betreibt er sein Atelier mit<br />

Werkstatt in der Gaißacher Straße.<br />

Damaszenerstahl-Messer<br />

als Unikate<br />

Seine solide handwerkliche Ausbildung<br />

erweiterte Markus nach und<br />

nach um traditionelle Methoden wie<br />

die alte japanische Schmiedetechnik<br />

Mokume Gane und das Damastschmieden.<br />

nander geschmiedet werden. Aber<br />

nicht nur die Klingen dieser besonderen<br />

Messer sind einzigartig. Markus<br />

Pollinger hat eine Technik entwickelt,<br />

bei der er heimische Hölzer mit<br />

Harz auffüllt. Dadurch entstehen geschmackvolle<br />

Griffe mit farbig marmorierten<br />

Mustern. Für alle Liebhaber<br />

einzigartiger Messer bietet Markus<br />

noch etwas Besonderes an: Wer<br />

sich sein ganz persönliches Messer<br />

selbst schmieden möchte, kann dies<br />

unter Anleitung und Hilfe in seiner<br />

Werkstatt tun.<br />

Schmiedekunst neu<br />

interpretiert<br />

Dafür reiste er sogar nach Tokio, um<br />

vor Ort die Handgriffe zu lernen.<br />

In Lenggries stellt er nun für seine<br />

Kunden qualitativ hochwertige und<br />

einzigarte Schmuckstücke, Schalen<br />

und Gefäße her. Besonders beliebt<br />

sind seine Messer aus Damaszenerstahl,<br />

die sich sowohl für die Küche<br />

als auch für die Jagd und Freizeit<br />

eignen. Wunderschön sind die zarten<br />

Linien, die die Messer so charakteristisch<br />

machen. Sie durchziehen die<br />

Klingen wie Jahresringe einen Baum<br />

und schimmern seidig je nach Lichteinfall<br />

in verschiedenen Schattierungen.<br />

Dieses Farbenspiel entsteht<br />

durch die sich abwechselnden Lagen<br />

unterschiedlicher Stähle, die überei-<br />

Neben den Auftragsarbeiten, die<br />

ganz nach den Vorstellungen und<br />

Wünschen der Kunden angefertigt<br />

werden, widmet sich der kreative<br />

Schmied auch der Freien Kunst.<br />

Zahlreiche Ausstellungen in Österreich,<br />

der Schweiz, Holland und Korea<br />

sowie in der Münchner Pinakothek<br />

der Moderne konnte er schon<br />

mit seinen Objekten bereichern.<br />

Seine ästhetisch verformten Gefäße<br />

aus Kupfer wurden sogar 2017 mit<br />

dem Bayerischen Staatspreis in Gestaltung<br />

ausgezeichnet.<br />

Ganzheitliche Wirkung<br />

der Edelmetalle<br />

Aber Markus Pollinger versteht es<br />

nicht nur, die Ästhetik seiner Werke<br />

sprechen zu lassen. Er besann sich<br />

ebenso auf die heilende Wirkung der<br />

edlen Materialien. Kolloidales Silber<br />

und Gold, also kleinste Partikel der<br />

Edelmetalle, wurden bereits in der<br />

Antike als Heilmittel verwendet.<br />

Die antibakterielle Wirkung und der<br />

positive Einfluss auf viele Erkrankungen<br />

sind seit Langem bekannt.<br />

Dieses alte Wissen greift der vielseitig<br />

interessierte Schmied auf und<br />

fertigt für seine Kunden ausgesuchte<br />

Silber- und Goldbecher an – die<br />

nicht nur wertvoll sind, sondern<br />

auch kostbar für die Gesundheit. bb<br />

Anger Schmiede<br />

Markus Pollinger<br />

Gaißacherstraße 1a<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 0160 · 97621684<br />

markus.pollinger@yahoo.de<br />

www.angerschmiede.de<br />

21


Blumen in Gärten und auf Balkonen<br />

schmecken unseren Bienen und helfen<br />

ihnen, genug Nahrung zu finden,<br />

wenn die Felder schon abgemäht sind.<br />

Einzigartig, faszinierend und über alle Maßen schätzenswert<br />

Unsere Bienen<br />

Text & Bilder: Michaela Probst<br />

100 Millionen Jahre hat die älteste Biene schon auf dem Buckel.<br />

Sie steckt in einem Bernstein und hat uns so verraten, wie lange sie und ihre Nachfahren<br />

ungefähr auf unserem Planeten leben. Eigentlich ist es viel mehr ihr Planet, denn die Bienen<br />

waren schließlich lange vor uns hier und bereicherten die Pflanzen- und Tierwelt.<br />

Eine Eigenschaft, die uns Menschen leider weniger zuzuordnen ist.<br />

Wir alle wissen, dass sich die Bienen nach dieser langen Zeit recht plötzlich<br />

– erst seit etwa einem Jahrzehnt – sehr schwertut mit dem Überleben.<br />

Die Varroa-Milbe, Pestizide und andere Gefahren machen ihr das Leben schwer.<br />

Aber nicht nur wegen ihrer Bedeutung, sondern vielmehr wegen ihrer Faszination,<br />

erfreut sie sich hier im Isartal immer mehr menschlichen Anhängern und Wegbegleitern.<br />

Wir haben eine Bienenliebhaberin getroffen, die sich als Bienen-Lehrling<br />

bezeichnet und uns schwer verliebt und voller Ehrfurcht von ihren Bienen berichtet:<br />

Gesa Kreve-Krause aus Lenggries.<br />

22


Die Waben kommen leer in den<br />

Bienenstock …<br />

die Bienen füllen sie mit Honig<br />

und decken sie mit Wachs zu ...<br />

das Wachs wird abgestrichen<br />

und das Waben-Rähmchen<br />

kommt in die Schleuder.<br />

Isarwinkler Gloahaisla<br />

mit viel Leidenschaft<br />

für die Bienen<br />

Gesa wollte immer schon Bäuerin<br />

werden. Daraus ist zwar nichts geworden,<br />

erzählt die 45-Jährige, aber<br />

immerhin hat sie es schon auf ein<br />

paar Hühner, einen Hund, ein Pferd<br />

und ihre Bienen gebracht. Wie viele<br />

Bienenfreunde hier im Isarwinkel ist<br />

auch ihr Lehrer der Wenig Ernst, der<br />

ihr am Bienenlehrpfad in Lenggries<br />

von März bis Juli versucht hat, das<br />

Leben der Bienen näherzubringen.<br />

„Bienen sind seine Leidenschaft<br />

und Ernst ist ein echter Experte<br />

dieser hohen Kunst“, berichtet uns<br />

Gesa ganz ehrfürchtig. „Zum Imker<br />

gehören auch die theoretischen<br />

Kurse, bei denen ich mich etwas<br />

schwergetan habe“, verrät sie uns.<br />

Beste Voraussetzung zur Imker-<br />

Lehre ist jedoch die Liebe zu den<br />

ganz besonderen Insekten. „Mein<br />

erstes Bienenvolk war in unserem<br />

Garten zu Hause. Barfüßige Kinder<br />

beim Fußballspielen, blühender Klee<br />

und viele hungrige, fleißige Bienen<br />

passen nicht so gut zusammen“, erzählt<br />

uns die fünffache Mutter. Jetzt<br />

summen ihren Bienen in der Nähe<br />

der Kaserne inklusive Bergblick<br />

und Feldern so weit das Bienenauge<br />

reicht. Sie möchte nur das Beste für<br />

ihre Schützlinge, denn sie schätzt sie<br />

sehr. Nicht nur wegen dieses wundervollen,<br />

nicht ganz freiwilligen<br />

Geschenks, dem Honig, sondern<br />

wegen ihrer Einzigartigkeit und dem<br />

Dienst, den sie für uns und für die<br />

Natur so ganz nebenbei verrichten.<br />

Über 30 Prozent unserer Nahrungsmittel<br />

verdanken wir den Bienen.<br />

Mmmh, besser geht’s nicht!<br />

Honigschlecken direkt beim Schleudern.<br />

23


So geht’s unseren Bienen gut: Blüten so weit das Auge reicht und die Flügel tragen können.<br />

Sie ist die Liebesbotin<br />

Tausender Blüten<br />

„Die Pflanzen sind am Boden<br />

festgewachsen. Sie können sich<br />

nicht bewegen, um jemanden zu<br />

umarmen. Die Biene ist ihr<br />

Liebesbote und trägt die männlichen<br />

Pollen von Blüte zu Blüte.<br />

Und es wächst eine Frucht.“<br />

Markus Imhoof*<br />

Dieses kleine unscheinbare Geschöpf<br />

bestäubt bei jedem ihrer circa<br />

30 Flüge pro Tag 200 bis 300 Blüten.<br />

Nachgerechnet ergibt das eine mehr<br />

als stattliche Summe von 9000 Blüten<br />

pro Tag! Unglaublich, dass dies<br />

in China, wo es so gut wie keine Bienen<br />

mehr gibt, Menschen übernehmen<br />

müssen. Tausende von Arbeiterinnen<br />

und Arbeitern klettern zur<br />

Blütezeit auf Bäume und betupfen<br />

Blüte für Blüte mit Blütenstaub.<br />

Das Gleichgewicht ist zerstört. Vor<br />

einigen Jahren wollte man dort den<br />

Spatzen an den Kragen und es erging<br />

die staatliche Anweisung, jene zu<br />

vergiften. Das Resultat war eine Insektenplage,<br />

der man wiederum mit<br />

Pestiziden entgegenwirkte, was unter<br />

anderem auch der Biene das Leben<br />

kostete. Auch wenn die Bienen-<br />

Mädels im Herbst alle Männer abmurksen,<br />

sind sie wahrscheinlich<br />

sozialer und demokratischer als wir.<br />

Sie bestimmen gemeinschaftlich<br />

über die Ernennung einer Königin<br />

und kommunizieren untereinander.<br />

Untereinander heißt im Falle eines<br />

Bienenstocks ungefähr mit 50.000<br />

Stimmen bzw. Bewohnern.<br />

24


Manche mögen’s heiß –<br />

die Varroa-Milbe nicht<br />

Gesa ist eine der Pioniere, die hier<br />

im Isarwinkel mit einer Bienensauna<br />

die Varroa-Milbe vertreiben.<br />

Die Milbe ist ein Parasit, die sich in<br />

die Haut der Biene frisst und an ihr<br />

saugt. Eine grausame Vorstellung<br />

und eine der Strapazen, die Bienen<br />

neben den Pestiziden schwächen und<br />

sie oft das Leben kosten. Bisher wurden<br />

die Bienen mit 60-prozentiger<br />

Ameisensäure behandelt. Die Vorstellung,<br />

dass diese wundervollen<br />

Geschöpfe eine Säurebehandlung<br />

ertragen müssen, was aufgrund der<br />

Milbenbisse sicher sehr schmerzhaft<br />

ist, ist nicht nur für Gesa schrecklich.<br />

Sie erzählt uns von Richard<br />

Rossa, der in Schweden geforscht<br />

und die Bienensauna erfunden hat.<br />

Sein Rezept gegen die Varroa ist die<br />

Wärme. „Im Gegensatz zu den Bienen,<br />

die die Sauna sichtlich genießen,<br />

fallen die Milben bei maximal<br />

42° Celsius tot von ihren Wirten<br />

ab“, beschreibt uns Gesa die neue<br />

Methode, die übrigens auch den<br />

bayrischen Staatspreis erhalten hat.<br />

Sie ist begeistert und freut sich trotz<br />

der Anschaffungskosten von ca.<br />

2000 € über den Erfolg. Nun muss<br />

sie ihre Lieblinge nicht mehr quälen<br />

und hofft auf viele Nachahmer.<br />

*MORE THAN HONEY<br />

Ist ein Dokumentarfilm des Schweizer<br />

Regisseurs Markus Imhoof aus<br />

dem Jahr 2012 über das weltweite<br />

Bienensterben und wurde auf vier<br />

Kontinenten gedreht.<br />

Sehenswert!<br />

Auf ein Ooohm zu den Bienen<br />

So wie Gesa ihr Bienenvolk in die<br />

Sauna schickt, so erfreuen sich viele<br />

Imker an einem Wellnessaufenthalt<br />

am Bienenstock. Ein Besuch bei den<br />

sensiblen Tierchen bedarf viel Ruhe<br />

und geht nicht schnell nebenbei, wie<br />

fast alles in unserer schnelllebigen<br />

Zeit. „Die Tiere spüren, wenn der Besucher<br />

nervös oder gestresst ist“, erklärt<br />

sie uns. Viele Imker lieben ihre<br />

Auszeit bei den Bienen und freuen<br />

sich an ihrem faszinierenden Zusammenspiel,<br />

an dem wundervollen<br />

Summen und auch am Duft und der<br />

besonderen Luft im Bienenstock.<br />

Dieser wird übrigens auch zu Therapiezwecken<br />

bei Asthmaerkrankungen<br />

genutzt. Sie sind wirklich Gold<br />

wert, diese sympathischen und unglaublichen<br />

Geschöpfe – passend zu<br />

dem goldenen Honig, den wir alle in<br />

Ehren halten und besonders gern genießen.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

vom <strong>d’Isarwinkler</strong> an Gesa für das<br />

tolle Gespräch und den ganz besonderen<br />

Blickwinkel!<br />

Herzlichen Dank<br />

für’s Interview an<br />

Gesa Kreve-Krause<br />

aus Lenggries.<br />

Bienen sind Sonnenkinder. Die Bienensauna beschert<br />

ihnen quasi eine Wellnessbehandlung und stärkt ihre<br />

Selbstheilungskräfte. Die Milben sterben dabei ab.<br />

25


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PORTRÄT Kleinmaschinen – Klaus Willibald<br />

„Ui, jetzt geht a wieder – schee!“<br />

Willibald Klaus aus Wackersberg und seine Kleinmaschinen<br />

Es gibt Leute, die haben ein ganz b’sonders G’schick, ein Talent, das ihnen jemand sicher in die Wiege gelegt hat.<br />

Beim Klaus, der auf dem Seibold-Hof in Wackersberg seit klein auf zu Hause ist, war das wohl der Großvater. Er<br />

war Fuhrunternehmer und ein echter Pionier zur damaligen Zeit mit seinen modernen Holztransportern, LKWs<br />

und Traktoren von Zettelmeyer bis MAN. Er hatte schon 1948 eine Werkstatt auf dem Hof, um seinen Fuhrpark<br />

instand zu setzen. Seitdem Klaus denken kann, war er in der Werkstatt beim Opa und beim Vater und schraubte<br />

mit. Eine Leidenschaft, die ihn sein ganzes Leben begleitet, das merkt man, besonders dann, wenn er von seiner<br />

Arbeit spricht.<br />

Nachdem er zehn Jahre bei der<br />

US-Armee in Bad Tölz als Mechaniker,<br />

Lastwagenfahrer und als Logistik-Leiter<br />

tätig war, machte er sich<br />

1991 selbstständig. Viel Geduld, das<br />

richtige Quäntchen Ehrgeiz und die<br />

Freude an den Maschinen brachte<br />

ihm die Erfahrung ein, die er bis<br />

heute gesammelt hat.<br />

„Alles, was ein Motor hat, läuft<br />

wieder“ – das ist sein Motto und davon<br />

lässt er sich nur schwer abbringen,<br />

was seine vielen Stammkunden<br />

natürlich freut. Er lässt sie nicht im<br />

Stich, wenn am Sonntagvormittag<br />

die Schneefräse nicht mehr läuft<br />

oder die Hausfrau sich auf einen<br />

schön gemähten Rasen freut, der<br />

Rasenmäher aber anderer Meinung<br />

ist. Auch Forstgeräte, die ihren<br />

Dienst verweigern, hat er schnell<br />

wieder im Griff. Zum Klaus und seiner<br />

Frau Gabi kommen die Kunden<br />

gern, weil er Unmögliches möglich<br />

macht! Vielleicht aber auch, weil die<br />

Werkstatt an einem der schönsten<br />

Fleckerl des Isarwinkels liegt.<br />

Der traditionell geführte Bauernhof<br />

gehört auch zum Tagwerk der beiden.<br />

„Das geht alles – gemeinsam“,<br />

freuen sich die beiden. Für Gabi<br />

bleibt dann auch noch ein bisschen<br />

Zeit für ihre ganz besondere Begabung.<br />

Sie gestaltet wunderschöne<br />

Kerzen für besondere Anlässe und<br />

für die Kirche. Ein nettes Pärchen,<br />

die zwei, wie wir finden und ihr<br />

dürft euch sicher sein, dass ihr noch<br />

was sehen werdet von den beiden.<br />

Ihr Zuhause dient nämlich immer<br />

wieder als Drehort für Film und<br />

Fernsehen (z.B. der Bulle von Tölz).<br />

Aber das ist wieder eine andere Geschichte,<br />

über die wir ganz sicher<br />

bald berichten werden.<br />

mp<br />

26


KFZ-Service<br />

Wir vertreiben und reparieren<br />

Land- und Forstgeräte<br />

Rasenmäher, Schneefräsen und<br />

Holzspalter namhafter Hersteller.<br />

Garuda-Fachhändler seit 25 Jahren<br />

Seiboldweg 20 · 83646 Wackersberg<br />

Telefon 0 80 41/7 42 17 · Mobil 01 63/53 3 39 92<br />

www.klaus-willibald-kfz-service.de


WIAS FRÜHER WAR<br />

Omas große Hände<br />

„Fleiß und Arbeit war ihr Leben,<br />

möge Gott im Jenseits ihr den Lohn<br />

für ihre Mühe geben“ – so stand’s<br />

geschrieben auf dem Sterbezettel<br />

meiner Oma. Das ist schon über 20<br />

Jahre her, aber ich kann mich noch<br />

gut daran erinnern, dass ich mich<br />

damals darüber geärgert habe. Ein<br />

Fazit ihrer 83 Jahre hier auf Erden,<br />

das mich nicht zufriedenstellen<br />

konnte. Ich hätte das Resümee ihres<br />

Lebens ganz anders formuliert. Sie<br />

war eine unheimlich liebe, fürsorgliche<br />

und sehr lustige Oma. Je mehr<br />

Geschichten ich jedoch seitdem<br />

über sie erfahren durfte, desto erschreckender<br />

wurde mir klar, dass<br />

diese Zeilen mehr der Wahrheit<br />

entsprechen, als ich das befürchtet<br />

hatte. Meine Oma hatte vor unserer<br />

gemeinsamen Zeit, die nur einen<br />

Bruchteil ihres Lebens ausmachte,<br />

überwiegend mit Arbeit zu tun. Sie<br />

war die Jüngste von zehn Geschwistern<br />

und wurde schon bald aus<br />

Platzmangel zu einem Onkel umgesiedelt.<br />

Mit zwölf Jahren verließ sie<br />

dann auch ihre Ersatzheimat, um<br />

als Magd auf einem fremden Hof zu<br />

arbeiten.<br />

„Zieh dich warm an!“<br />

... ermahnte sie mich immer wieder<br />

und erzählte mir, wie kalt es in der<br />

Kammer gewesen war, als sie damals<br />

in einem fremden Haus wohnen<br />

musste und welche körperlichen<br />

Folgen dies für sie schon in jungen<br />

Jahren hatte. Als sie irgendwann<br />

meinen Opa kennenlernte, wurde<br />

es nicht besser. Er arbeitete als<br />

Knecht, weil auch er eines von zehn<br />

Kindern war und für sich selbst sorgen<br />

musste. Mein Opa war ein sehr<br />

stolzer Mann mit einem ziemlichen<br />

Dickschädel und wenn er sich etwas<br />

vornahm, musste das zu schaffen<br />

sein. Er wollte sein eigener Chef sein<br />

und Bauer werden. So pachteten die<br />

beiden einen Hof, zusammen mit<br />

viel Arbeit. Als der Opa in den Krieg<br />

ziehen musste und zudem noch ein<br />

paar Jahre in Gefangenschaft war,<br />

brach für meine Oma eine noch härtere<br />

Zeit an. Sie musste nicht nur für<br />

ihre zwei kleinen Söhne sorgen, sondern<br />

auch alle Arbeit auf dem Hof<br />

allein verrichten, um für die Pacht<br />

aufzukommen und für das Überleben<br />

ihrer Familie zu sorgen. Wobei<br />

sie sich um selbiges oft nicht sicher<br />

sein konnte. Weil sie beide Kinder<br />

tagsüber allein lassen musste, um<br />

auf dem Feld und im Stall zu arbeiten,<br />

wusste sie nie, ob sie zu Hause<br />

unversehrte Kinder antreffen würde.<br />

Auch die Rückkehr ihres Mannes<br />

stand zu jeder Zeit infrage. Unglaublich,<br />

zu was diese kleine Person<br />

imstande war.<br />

„Viele Hände machen der<br />

Arbeit schnell ein Ende!“<br />

... sagt ein Sprichwort. Omas Tagwerk<br />

erledigten meist nur ihre beiden<br />

Hände. Heute weiß ich, warum<br />

Oma so kräftige und große Hände<br />

hatte, die eigentlich gar nicht zum<br />

Rest der Oma passten. Ihre gebückte<br />

Haltung erklärte sich allerdings nur<br />

zu gut. Ich hätte es ihr von Herzen<br />

gegönnt heutzutage Mama zu sein.<br />

Sich nicht alle Tage ums Überleben<br />

ihrer Kinder zu sorgen, sich über<br />

volle Teller zu freuen und über gemeinsame<br />

glückliche Zeit mit der<br />

Familie. Und wenn ich heute höre:<br />

„Der oder die ist eine ganz eine<br />

Fleißige!“ denk ich oft an meine<br />

Oma und frag mich, was der oder<br />

die wohl für ein Leben führt. Nur<br />

gut, dass wir heute unser Leben viel<br />

mehr bestimmen dürfen: Welche<br />

Schule wir besuchen, welchen Beruf<br />

wir erlernen, was, für wen und<br />

manchmal sogar wie viel wir arbeiten<br />

wollen. Ein echter Luxus, über<br />

den wir uns viel öfter freuen sollten.<br />

Text & Bild: Michaela Probst<br />

28


ISARWINKLER ARBEITGEBER Precupa<br />

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Unsere neue Rubrik Isarwinkler Arbeitgeber<br />

Arbeitgeber im Isarwinkel<br />

stellen sich vor<br />

Text & Bilder: Michaela Probst<br />

Wie wichtig qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind,<br />

ist in den Betrieben im Isarwinkel fest verankert. Bei einer florierenden Wirtschaft und<br />

einer Arbeitslosenquote von etwas über 2 Prozent herrscht quasi Vollbeschäftigung.<br />

Die Fachkräfte werden deshalb immer rarer und viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt.<br />

Damit sich die Isarwinkler Betriebe bei potenziellen Mitarbeitern und allen Lesern,<br />

die es interessiert, vorstellen und sich von ihrer besten Seite zeigen können,<br />

haben wir eine neue Rubrik geschaffen.<br />

Den Anfang macht Precupa aus Gaißach. Ein Werkzeugbaubetrieb,<br />

der sich auf den Präzisionsformenbau spezialisiert hat und der seit über<br />

40 Jahren weiß, dass er ohne seine Mitarbeiter niemals so erfolgreich wäre.<br />

Damit das so bleibt, stellt Precupa sich heute vor.<br />

29


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ISARWINKLER ARBEITGEBER Precupa<br />

Christian Plöckl (links)<br />

17 Jahre aus Bad Tölz,<br />

ist Auszubildender im 2. Lehrjahr:<br />

„Mein Cousin arbeitet hier bei<br />

Precupa und ich hab mir seinen<br />

Betrieb bei einem Praktikum einfach<br />

mal angesehen und fand’s richtig<br />

gut. Die Abwechslung mit den vielen<br />

Arbeitsschritten in den einzelnen<br />

Abteilungen hat mich überzeugt,<br />

eine Ausbildung zu starten. Die<br />

Teile, die unsere Kunden mit unseren<br />

Werkzeugen fertigen, werden immer<br />

gebraucht und das ist für meine<br />

Zukunft super wichtig!“<br />

Kilian Mürnseer (rechts)<br />

19 Jahre aus Wegscheid,<br />

ist Auszubildender im 3. Lehrjahr:<br />

„Mir gefällt ganz besonders die<br />

Komplexität der Werkzeuge und das<br />

genaue Arbeiten und das zusammen<br />

mit den netten und griawigen Kollegen.<br />

Ich mag Mathe und das Arbeiten<br />

am Computer. Ein zukunftssicherer<br />

Beruf ist mir wichtig.“<br />

Precupa Präzisionsformenbau GmbH in Gaißach<br />

sucht die Mitarbeiter von morgen – die Azubis.<br />

„Das Wertvollste, was wir haben,<br />

sind unsere Mitarbeiter!“<br />

Wir besuchen die Precupas in<br />

Gaißach und wollen von ihnen nur<br />

eines wissen: Was ist das Besondere<br />

an eurem Beruf? Was könnt ihr<br />

besonders gut und warum lohnt es<br />

sich über eine Ausbildung bei euch<br />

im Betrieb nachzudenken? „Unsere<br />

Mitarbeiter sind unser höchstes<br />

Gut“, bringen es Geschäftsführer<br />

Thomas März und Betriebsleiter<br />

Paul Singer auf den Punkt. „Die<br />

Mitbestimmung all unserer perfekt<br />

ausgebildeten, langjährigen Mitarbeiter<br />

sorgt für ein echtes und konstruktives<br />

Miteinander. Das spürt<br />

man an der ausgezeichneten Qualität<br />

unserer Produkte und natürlich<br />

an unserem besonders<br />

guten Betriebsklima.“<br />

Betriebsleiter Paul Singer mit Inhaber und<br />

Geschäftsführer Thomas März.<br />

30


Feinmechaniker Fachrichtung<br />

Formenbau ...<br />

so nennt man den Beruf, den man<br />

bei Precupa erlernen kann und das<br />

schon seit mehr als 40 Jahren. Genauso<br />

wie Thomas März, Inhaber<br />

und Geschäftsführer, der 1995 seine<br />

Lehre bei Precupa absolvierte und<br />

seither seiner Precupa treu blieb.<br />

„Bei uns lernt man den schwierigsten<br />

Metallberuf, der extrem vielseitig<br />

ist und nie langweilig wird“,<br />

schwärmt der 43-jährige Lenggrieser,<br />

der 2015 die Firma erworben<br />

hat. „Seitdem sind die Mitarbeiterzahlen<br />

um über 30 Prozent gestiegen<br />

und der Maschinenpark wurde<br />

stark erweitert“, erzählt der Meister<br />

im Metallhandwerk stolz. Er befindet<br />

sich übrigens mit sieben weiteren<br />

Meistern und insgesamt 39 Mitarbeitern<br />

in besonders guter Gesellschaft.<br />

Kein Wunder, Precupa steht<br />

für Präzision im Formenbau und<br />

bedient Kunden in unterschiedlichsten<br />

Bereichen. Kombiniert mit modernster,<br />

computergesteuerter Maschinentechnik<br />

für alle Methoden<br />

der Metall-Bearbeitung und -Veredelung<br />

steht der Betrieb für echte<br />

Zukunftssicherung. Und dazu gehört,<br />

als eine der wichtigsten Säulen,<br />

die Ausbildung der Mitarbeiter von<br />

Morgen – die Azubis, die selbstverständlich<br />

nach der Ausbildung alle<br />

übernommen werden.<br />

Wer sich eine Ausbildung im Metallhandwerk<br />

vorstellen kann, ist<br />

bei Precupa in Gaißach ganz sicher<br />

an der richtigen Adresse und kann<br />

gern mal zum „Schnuppern“ vorbeikommen.<br />

Es geht genau her im Werkzeugbaubetrieb<br />

aus Gaißach. Modernste Maschinen<br />

und hohe Fertigungstiefe sorgen für einen<br />

spannenden Arbeitsalltag.<br />

Sepp Bauer<br />

43 Jahre aus Gaißach,<br />

Meister und Ausbilder:<br />

„Ich bin seit meiner Lehre vor 26 Jahren<br />

bei Precupa, weil einfach alles passt und<br />

ich hier meinen Beruf im Heimatort ausüben<br />

kann. Ich freue mich jedes Jahr auf<br />

interessierte, wissbegierige Lehrlinge,<br />

die mit viel Technikbegeisterung ihre<br />

Ausbildung bei uns absolvieren und hoffentlich,<br />

wie ich auch, nach vielen Jahren<br />

immer noch gern hier arbeiten!“<br />

31


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ISARWINKLER ARBEITGEBER Precupa<br />

Bei Precupa gibt’s für alle Mitarbeiter warmes Mittagessen<br />

im gemütlichen Brotzeitstüberl.<br />

Langjährige Mitarbeiter: Sepp Bauer und Florian Krinner feiern 25-jähriges Betriebsjubiläum.<br />

Selbstverständlich ...<br />

Mit viel Spaß und Motivation bei<br />

der Arbeit – das Team von Precupa<br />

Präzisionsformenbau<br />

„Jetzt red i“<br />

heißt es im Gaißacher Metallbetrieb<br />

und das aus gutem Grund. „Bei uns<br />

geht’s ganz genau her, in allen Bereichen<br />

der Produktion. Das funktioniert<br />

nur mit Eigenverantwortung“,<br />

erklärt uns Paul Singer. „Das betrifft<br />

alle Prozesse in unserem Betrieb.<br />

Von der Produktentwicklung<br />

bis hin zur Arbeitssicherheit.“ Dazu<br />

gehören unter anderem auch Mitarbeitergespräche.<br />

Verändern und<br />

verbessern, heißt die Devise, die die<br />

Arbeitsabläufe so sehr optimiert, die<br />

eine Zertifizierung nach ISO 50001<br />

für ein besonders effizientes Energie-<br />

Managementsystem oder ein Umwelt-Managementsystem<br />

nach ISO<br />

14001 fast nebenher möglich machen.<br />

Tatsächlich fällt uns im Gespräch<br />

immer wieder auf, dass für<br />

die Precupas vieles selbstverständlich<br />

scheint, was es aber ganz sicher<br />

nicht ist.<br />

gibt’s beim Isarwinkler Formenbauer<br />

flexible Arbeitszeitmodelle.<br />

40 Stunden in vier, statt in fünf Tagen<br />

und dafür ein freier Tag, Gleitzeit<br />

und ein Start ins wohlverdiente<br />

Wochenende schon am Freitagnachmittag,<br />

lassen den Mitarbeitern<br />

viele Freiräume. Dazu kommt, dass<br />

es alle Mitarbeiter nicht weit zur<br />

Arbeit haben, weil sie alle im Isarwinkel<br />

zu Hause sind. Ein großzügiger<br />

Brotzeitraum mit warmem<br />

Mittagessen gehört übrigens auch<br />

zur Selbstverständlichkeit dazu.<br />

Tageslicht, Lärmschutz und optimale<br />

Ergonomie in den perfekt klimatisierten<br />

Räumen sorgt für ein<br />

besonders ruhiges und zufriedenes<br />

Arbeitsklima. „Die Gesundheit der<br />

Kolleginnen und Kollegen ist uns<br />

sehr wichtig“, unterstreicht Thomas<br />

März. „Einmal im Monat bieten<br />

wir sogar eine Rückenschule an.“<br />

Man sieht schon, hier überlässt man<br />

nichts dem Zufall. Selbiger war auch<br />

nicht im Spiel, als der Werkzeugbaubetrieb<br />

vor Kurzem einen Preis für<br />

vorbildliche Präventionskultur im<br />

gesamten Betrieb erhalten hat.<br />

Max Oefele<br />

31 Jahre aus Lenggries,<br />

Meister und Ausbilder:<br />

„Seit 2008 bin ich hier bei Precupa und<br />

seit letztem Jahr ganz frischer Meister.<br />

Ich bin für unsere Lehrlinge zuständig,<br />

die bei uns wirklich viel lernen können.<br />

An jeder Maschine steht ein Spezialist,<br />

der den Lehrlingen alles genau zeigt.<br />

Ich mag meinen Beruf! Man sieht das<br />

Ergebnis seiner Arbeit und ist stolz auf<br />

das Zusammenspiel der vielen Elemente,<br />

die verbaut werden. Dabei gibt’s immer<br />

wieder Dinge zu verbessern, so bleibt’s<br />

spannend und ein Leben reicht gar nicht<br />

aus, um wirklich nichts mehr dazulernen<br />

zu können.“<br />

32


Der Schlaue Fuchs der BGHM<br />

Meistens verleiht die Berufsgenossenschaft<br />

diesen Preis an Unternehmen,<br />

die ganz spezifische Arbeitsbereiche<br />

besonders gut gelöst haben.<br />

Bei Precupa war es das ganzheitliche<br />

Konzept, das seit vielen Jahren so<br />

konsequent und vorbildlich im gesamten<br />

Betrieb umgesetzt wird.<br />

Die Gaißacher sind zudem langjähriges<br />

Mitglied im Wirtschaftsforum<br />

Oberland und haben übrigens<br />

auch 2009 den Wirtschaftspreis<br />

des Landkreises erhalten. Fast ganz<br />

selbstverständlich!<br />

Andreas Wimmer<br />

23 Jahre aus Bad Tölz:<br />

„Statt ins naheliegende Holzhandwerk<br />

in unserer Familie einzusteigen, habe<br />

ich mich für’s Metall entschieden. Nach<br />

einem Praktikum bei Precupa hat es mich<br />

fasziniert, wie aus einem Klumpen Metall<br />

ein so präzises Werkzeug bestehend<br />

aus vielen Teilen entsteht. Ich steh auf<br />

Technik und mag die Herausforderung,<br />

die mir täglich begegnet, die Maschinen<br />

zu programmieren und zu bedienen.“<br />

Hansi Müller<br />

31 Jahre aus Gaißach:<br />

„Ich bin seit meiner Ausbildung vor 14<br />

Jahren hier bei Precupa. Die Arbeit in<br />

den vielen Fertigungsbereichen ist sehr<br />

abwechslungsreich und bleibt alle Tage<br />

spannend, z.B. CNC-Fräsen und Programmieren<br />

auf modernsten Computern<br />

und Maschinen.“<br />

Precupa GmbH<br />

Weidenstraße 10<br />

83674 Gaißach<br />

office@precupa.de<br />

www.precupa.de<br />

Wir bieten zum 01.09.2018 einen Ausbildungsplatz zur/zum<br />

Feinmechaniker/in – Fachrichtung Formenbau<br />

Precupa GmbH zählt seit mehr als 40 Jahren zu den Marktführern im Bereich Werkzeugbau<br />

und bietet eine einmalige Kombination aus Präzisionsformenbau und Anwenderkompetenz.<br />

Ausgerüstet mit modernstem Technikum und flexiblen, kompetenten Mitarbeitern bieten und<br />

gewährleisten wir schnelle und praxisorientierte Lösungen.<br />

Sie sollten mindestens einen sehr guten Hauptschulabschluss oder eine höhere Schulbildung<br />

besitzen. Ein Eignungstest wird bei uns im Unternehmen durchgeführt. Interessiert? Dann<br />

bewerben Sei sich schriftlich mit Lebenslauf und Zeugnis bei uns (z.H. Herrn Singer).<br />

33


GESUNDHEIT Schlafen<br />

Schlafen Sie gut<br />

– Zirbenholz –<br />

Schlafen Sie gesund?<br />

Neben der Schlafdauer ist die<br />

Schlafqualität von entscheidender<br />

Bedeutung für einen tiefen, erholsamen<br />

Schlaf. Wer sich morgens gerädert<br />

fühlt, obwohl er genug geschlafen<br />

hat, oder mit Rückenschmerzen<br />

und verspanntem Nacken aufwacht,<br />

sollte seine Schlafstätte genauer<br />

unter die Lupe nehmen. Eine natürliche<br />

Schlafumgebung ermöglicht<br />

dem Körper während der Nacht die<br />

benötigte Entspannung.<br />

ZU WEICH<br />

PERFEKTE KÖRPERANPASSUNG<br />

ZU HART<br />

Die Zirbe bringt Erholung im Schlaf<br />

Die Zirbe ist unter anderem in den<br />

Tiroler Zentralalpen zu Hause.<br />

Unter extremen Klimaverhältnissen<br />

wächst sie auf 1500 bis 2000 Meter<br />

Seehöhe, übersteht Frost bis minus<br />

50° C und wird dabei bis zu 1000<br />

Jahre alt. Um diese widrigen Bedingungen<br />

zu überstehen, ist eine ganz<br />

besondere Widerstandskraft notwendig.<br />

Die Zirbe besitzt diese<br />

Kraft und gibt sie, durch die im<br />

bearbeiteten Holz enthaltenen ätherischen<br />

Öle an uns weiter. RELAX<br />

verwendet die Zirbe bei den metall-<br />

freien Massivholzbetten, aber auch<br />

beim Relax 2000 Schlafsystem. Die<br />

Menschen in den Alpen wissen seit<br />

jeher von der positiven Wirkung des<br />

Zirbenholzes auf den menschlichen<br />

Organismus. Zahlreiche jahrhunderte<br />

alte Zirbenholzstuben zeugen<br />

davon.<br />

Seither erfreut sich die „Königin der<br />

Alpen“ – wie die Zirbe auch gerne<br />

genannt wird – einer wahren Renaissance<br />

und findet sich besonders<br />

häufig in Schlafzimmern wieder.<br />

34


Bettsystem Relax 2000 aus Zirbenholz<br />

Das Herzstück des einzigartigen<br />

Systems sind die Spezialfederkörper.<br />

Diese ermöglichen eine flexible Einsinktiefe<br />

bis zu 70 Millimeter und<br />

gewährleisten damit eine perfekte<br />

Körperanpassung sowie die Entlastung<br />

der Wirbelsäule während<br />

des Schlafs. Dank der Spezialfederkörper<br />

lässt sich Ihr Relax 2000<br />

Schlafsystem mit wenigen Handgriffen<br />

auf Ihre persönlichen Bedürfnisse<br />

und individuellen Schlafgewohnheiten<br />

einstellen; selbst eine<br />

Anpassung der Schulterund Becken-<br />

entlastung ist im Handumdrehen<br />

gemacht. Das Relax 2000 Schlafsystem<br />

ist komplett metallfrei, die<br />

verwendeten Holzarten stammen<br />

aus österreichischer und südtiroler<br />

Forstwirtschaft und werden nur mit<br />

lösemittelfreien Stoffen veredelt.<br />

Besonderheiten & Vorteile des Relax 2000<br />

hervorragender Luftaustausch & Feuchtigkeitsabtransport<br />

dauerhaft perfekte Körperanpassung<br />

volle Elastizität der Matratze über 10 Jahre und länger<br />

optimale Entspannung der Wirbelsäule und Erholung für die Anforderungen des Alltags<br />

100 % reine Naturprodukte - ohne künstliche und gesundheitsgefährdende Materialien<br />

optimaler Härtegrad für Ihre Bedürfnisse - tiefes Einsinken sowie zu hartes Liegen und daraus resultierende<br />

Schlafprobleme und starkes Schwitzen werden so verhindert<br />

10 Jahre Herstellergarantie (lt. Garantiebestimmungen)<br />

Verspannungen im Schulterbereich?<br />

Die neue entwickelte Komfort-<br />

Schulterzone des RELAX 2000<br />

Schlafsystems gewährleistet noch<br />

entspannteres Schlafen. Mit einer<br />

optimierten Einsinktiefe von zusätzlich<br />

50 mm wird die Wirbelsäule<br />

noch besser entlastet und wirkt so<br />

nachhaltig gegen Verspannungen im<br />

Schulterbereich. Seitenschläfer wis-<br />

sen die neue Komfort-Schulterzone<br />

des RELAX 2000 Schlafsystems<br />

besonders zu schätzen.<br />

· ideal für Seitenschläfer<br />

· ohne Metall<br />

· 50 mm zusätzliche Einsinktiefe<br />

· mehr Komfort<br />

35


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PORTRÄT Schreinerei Mock aus Icking<br />

Natürlich schlafen und gesund sitzen<br />

Schreinerei Mock aus Icking<br />

Die Schreinerei Mock aus Icking<br />

steht für handwerkliches Können<br />

und größte Sorgfalt, wenn es um die<br />

Verarbeitung von Holz geht. 1987<br />

gründete der Schreinermeister Peter<br />

Mock den Betrieb, den er seit drei<br />

Jahren gemeinsam mit seinem Sohn<br />

Matthias führt.<br />

Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in<br />

der Fertigung von Bettsystemen und<br />

Sitzmöbeln. Als kompetenter Fachberater<br />

für RELAX-Bettsysteme<br />

bietet die Schreinerei Mock alles<br />

rund um den gesunden Schlaf an.<br />

Neben den punktelastischen Tellerrosten<br />

aus Zirbe oder Buche, die mit<br />

ihren dreidimensional beweglichen<br />

Federkernen eine optimale Körperanpassung<br />

ermöglichen, hat das<br />

Schreinerteam auch das passende<br />

Zubehör wie Matratzen, Auflagen,<br />

Decken und Kissen im Angebot.<br />

Denn erst die richtige Kombination<br />

aus Bettsystem, Matratze und Auflage<br />

führt zu einem erholsamen<br />

Schlaf. Die passenden Massivholzbettgestelle<br />

fertigen die Schreiner<br />

ganz nach den individuellen Wünschen<br />

der Kunden an. Da das Holz<br />

der Zirbenkiefer nachweislich eine<br />

beruhigende Wirkung auf das Kreislaufsystem<br />

hat und somit zu einem<br />

gesunden Schlaf beiträgt, verwendet<br />

die Schreinerei gern Zirbenholz als<br />

Material für Betten.<br />

Dabei können sich die Schreinermeister<br />

aus ihrem eigenen Vorratslager<br />

bedienen, in dem das Holz über<br />

drei Jahre natürlich und langsam<br />

trocknet. Anders als bei der Kammertrocknung<br />

verliert das Holz bei<br />

dieser schonenden Trocknung nicht<br />

die ätherischen Öle, die die Zirbe so<br />

wertvoll machen.<br />

Mit dem Moizi Sitzprogramm bietet<br />

die Schreinerei Mock innovative<br />

Sessel und Stühle an, die – vom<br />

Bürostuhl bis zum Entspannungs-<br />

36


Sie sparen jetzt € 150,00<br />

beim Kauf eines RELAX 2000 mit<br />

Matratze und Auflage.<br />

sessel – durch ihre ergonomische<br />

Form für gesundes Sitzen sorgen.<br />

Selbstverständlich fertigt der Familienbetrieb<br />

auch alle anderen denkbaren<br />

Schreinerarbeiten im Innenund<br />

Außenbereich an. Vom Bau<br />

einer Sitzecke oder Küche sowie<br />

Balkonen, Fenstern und Türen über<br />

das Verlegen von Fußböden und der<br />

Verkleidung von Fassaden bis hin zu<br />

Aktion gültig bis 4. Mai 2018 bei Neuaufträgen. Gilt nicht für bereits getätigte<br />

Einkäufe. Kann nicht in bar abgelöst werden. Gilt nicht in Verbindung mit anderen<br />

Aktionen und Rabattierungen! Pro Einkauf ist nur ein Gutschein pro Person<br />

einlösbar. Symbolabbildung.<br />

Gartenmöbeln, Baumhäusern und<br />

Schaukeln für Kinder ist die Schreinerei<br />

ein zuverlässiger Ansprechpartner.<br />

Bei der Ausführung setzt<br />

die Schreinerei Mock stets heimische<br />

Hölzer wie Kirsche, Ahorn,<br />

Eiche und Lärche ein und holt im<br />

Sinne der Kunden aus jedem einzelnen<br />

Projekt das Beste aus dem edlen<br />

Material heraus.<br />

bb<br />

SO FINDEN SIE ZU UNS<br />

Schreinerei Mock GbR.<br />

Straßfeld 30<br />

82057 Dorfen-Icking<br />

Tel. 08171 16698<br />

info@schreinerei-mock.de<br />

www.schreinerei-mock.de<br />

Straßfeld 30<br />

Zufahrt über<br />

Münchner Straße<br />

Ihrer<br />

Gesundheit<br />

zuliebe!<br />

Natürlich schlafen. Besser leben.<br />

QUALITÄTSPARTNER<br />

Peter & Matthias Mock<br />

Ihre kompetenten Partner<br />

in Sachen „gesunder Schlaf“<br />

Schreinerei Mock GbR<br />

Straßfeld 30<br />

82057 Icking-Dorfen<br />

Tel. 08171 ∙ 16698<br />

Fax 08171 ∙ 76043<br />

info@schreinerei-mock.de<br />

www.schreinerei-mock.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag<br />

8.00 – 17.00 Uhr<br />

Freitag 8.00 – 13.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 – 12.30 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Kommen Sie zum Probeliegen, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Für eine individuelle Beratung nehmen wir uns<br />

gerne viel Zeit. Bitte um Terminvereinbarung. Termine außerhalb der Öffungszeiten sind natürlich möglich.<br />

PEFC/06-39-27<br />

Gewerbemesse in Wolfratshausen<br />

Fr. 20. - So. 22. April 2018<br />

Sie finden uns im Foyer der Loisachhalle, Stand Nr. 200<br />

Dieses Produkt stammt aus nachhaltig<br />

bewirtschafteten Wäldern und<br />

kontrollierten Quellen.<br />

gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“<br />

des österreichischen Umweltzeichens,<br />

Gutenberg-Werbering GmbH, UW-Nr. 844<br />

37


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PORTRÄT WingTsun Schule<br />

Die neue<br />

WingTsun Schule<br />

in Bad Tölz<br />

WingTsun macht er schon sehr<br />

lange, der Lenggrieser Bernhard<br />

Frei, und ist immer noch begeistert<br />

davon. In den über 30 Jahren<br />

Kampfkunsterfahrung wurde er<br />

von unterschiedlichen Meistern und<br />

Großmeistern im WingTsun unterrichtet.<br />

Mittlerweile bildet Bernhard<br />

Frei selbst in der WingTsun<br />

Akademie München die Trainer und<br />

die Ausbilder aus. Er trägt einige<br />

schwarze Gürtel in verschiedenen<br />

Stilen, jedoch ist die Kampfkunst<br />

WingTsun ihm eine Herzensangelegenheit<br />

geblieben.<br />

„Mit WingTsun in Bad Tölz trainiert<br />

man einfach eine der effizientesten<br />

und realistischsten Selbstverteidigungsmethoden,<br />

die es gibt“, sagt er<br />

lächelnd. „Mit WingTsun entfaltet<br />

man seine Fähigkeiten und überwindet<br />

Unsicherheiten. Außerdem kann<br />

man mit WingTsun ungeahnte,<br />

körpereigene Energien frei werden<br />

lassen und deren Anwendung in<br />

einem Trainingsprogramm lernen.<br />

Und das“, sagt er entspannt „begeistert<br />

mich bereits ein Leben lang!“<br />

Im WingTsun wird man durch die<br />

überaus schönen und fließenden Bewegungen<br />

begeistert. Es ist immer<br />

wieder faszinierend, wie sich mit<br />

Spaß und Freude Emotionen wecken<br />

lassen, die zu einer immer besseren<br />

Lebensqualität führen. Durch das<br />

Aneignen von Fähigkeiten, die einem<br />

auch im Alltag hilfreich sind,<br />

erlebt man ein neues Lebensgefühl,<br />

was zum Wachstum der Persönlichkeit<br />

führt. So ist es möglich, neue<br />

Ziele mit einem starken Selbstbewusstsein<br />

zu erreichen. Jeder, der<br />

sich auf den spannenden Weg mit<br />

WingTsun einlässt, entwickelt eine<br />

Lebens-Power, die zu einer erfüllenden<br />

Leidenschaft werden kann.<br />

„Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt“<br />

Vereinbaren Sie jetzt ein kostenfreies Informationstraining:<br />

info@wingtsun-badtoelz.de<br />

Schulleitung: Bernhard Frei (3. HG)<br />

Trainiere Achtsamkeit | Nutze die innere Kraft | Gewinne Selbst – Sicherheit<br />

Nach dem Konzept der EWTO von Prof. Dr. K.R. Kernspecht.<br />

WingTsun ist:<br />

mehr als Selbstverteidigung<br />

mehr als Kampfkunst mit Tradition<br />

mehr als Meditation in Bewegung<br />

mehr als ganzheitliche Körperentwicklung<br />

mehr als Schulung der Körpersinne<br />

mehr als eine geistige Herausforderung<br />

mehr als mentale Überlegenheit<br />

mehr als Mut zur Veränderung<br />

mehr als Energie fürs Leben<br />

WingTsun ist alles zusammen auf einmal<br />

38


GESUNDHEIT Kneipp-Güsse<br />

Wasser wirkt – Fit, gesund & schön mit Kneipp-Güssen<br />

In der kalten Jahreszeit sind die<br />

Abwehrkräfte besonders gefordert.<br />

Um sie zu stärken, sind Wasseranwendungen<br />

ideal – diese haben<br />

sich in der Kneipp-Therapie seit<br />

Langem bewährt und lassen sich<br />

einfach und zeitsparend im eigenen<br />

Bad durchführen. Regelmäßig angewendet,<br />

können sie einen gesundheitsbewussten<br />

Lebensstil optimal<br />

unterstützen – und das nicht nur im<br />

Winter, sondern das gesamte Jahr<br />

hindurch. LifeSpa von Dornbracht<br />

umfasst eine Vielzahl spezialisierter<br />

Produkte und Lösungen für<br />

das Bad – unter anderem auch ein<br />

Gießrohr für den Waschtisch sowie<br />

einen Kneipp-Schlauch für die Dusche.<br />

Dank ihres speziellen Laminarstrahls,<br />

der die Haut vollständig<br />

ummantelt, ermöglichen sie eine besonders<br />

effektive Durchführung von<br />

Kneipp-Güssen: Der Beinguss beispielsweise<br />

wirkt entspannend und<br />

unterstützt die Abwehrkräfte, während<br />

der Armguss erfrischt und für<br />

den Tag fit macht. Der Gesichtsguss,<br />

auch „Schönheitsguss“ genannt,<br />

wirkt dagegen durchblutungsfördernd<br />

und hautstraffend. Richtig<br />

durchgeführt, versprechen die Anwendungen<br />

ein deutliches Mehr an<br />

Wohlbefinden und unterstützen eine<br />

gesunde Lebensweise. (epr)<br />

Mehr unter<br />

lifespa.dornbracht.com/health.<br />

Neu in Bad Heilbrunn<br />

Inh. Diana Bachhuber<br />

Gewerbepark 30<br />

83670 Bad Heilbrunn<br />

0151 / 40 16 42 07<br />

dianabachhuber@yahoo.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Kosmetik:<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Kleine Geschenkideen:<br />

Donnerstag von 15 bis 18 Uhr und<br />

jeden 1. Samstag im Monat<br />

von 9 bis 13 Uhr geöffnet<br />

Sonderöffnungszeiten auf Facebook! 39


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PORTRÄT Osteopathie – Dr. med. Jochen Würz<br />

Osteopathie als ganzheitliche Medizin<br />

Dr. med. Jochen Würz – Praxis für osteopathische Medizin<br />

Unser Körper ist durchzogen von<br />

Bindegewebe, welches mit einem<br />

komplexen Netzwerk aus elastischen<br />

Kollagenfasern unsere Muskeln,<br />

Organe und Knochen durchzieht<br />

und umhüllt. Durch Fehlhaltungen,<br />

Verletzungen und Operationen,<br />

aber auch durch Stress, können sich<br />

im Bindegewebe Spannungsketten<br />

aufbauen, die wir oft als Schmerzen<br />

wahrnehmen. Die Osteopathie als<br />

manualmedizinische Behandlungsmethode<br />

spürt diese Spannungsketten<br />

auf, löst sie und regt so die Autoregulation<br />

des Körpers an.<br />

40


Ganzheitliches Prinzip<br />

Professionelle Behandlung<br />

Das ganzheitliche Prinzip der Osteopathie<br />

hat Dr. med. Jochen Würz auf<br />

Anhieb überzeugt. Während seiner<br />

langjährigen Tätigkeit als Facharzt<br />

für Allgemeinmedizin war er immer<br />

ergänzenden Methoden zur Schulmedizin<br />

aufgeschlossen und bildete<br />

sich in Naturheilkunde, Akupunktur,<br />

Traditioneller Chinesischer Medizin,<br />

Sportmedizin und Manueller<br />

Medizin fort. Schließlich lernte er<br />

2002 die Osteopathie als natürliche<br />

Therapiemethode kennen, die eine<br />

ganzheitliche medizinische Sichtweise<br />

auf Körper, Geist und Seele<br />

zulässt.<br />

Begeistert bildet er sich seither in<br />

diesem Fachgebiet stetig fort, seit<br />

2009 ist er ausschließlich in osteopathischer<br />

Praxis tätig. Seine hellen<br />

Praxisräume liegen zentral an der<br />

Flinthöhe in Bad Tölz. In angenehmer<br />

Atmosphäre behandelt er hier<br />

Säuglinge, Kinder und Erwachsene<br />

mit unterschiedlichen Beschwerden<br />

von Kopfschmerzen über Problemen<br />

im Bewegungsapparat bis hin<br />

zu Schwindel. Idealerweise sind die<br />

Symptome bereits hausärztlich abgeklärt.<br />

Hier hilft dem Mediziner<br />

seine langjährige Erfahrung als praktischer<br />

Allgemeinarzt die Beschwer-<br />

den einzuordnen, falls erforderlich<br />

kann er zu schulmedizinisch<br />

notwendigen Abklärungen raten.<br />

Privatkassen und Beihilfestellen<br />

erstatten die Behandlungskosten<br />

in der Regel in voller Höhe, zunehmend<br />

wird die Behandlung auch von<br />

gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst.<br />

Lassen Sie sich und Ihren Körper ins<br />

Gleichgewicht bringen! bb<br />

Dr. med. Jochen Würz<br />

Praxis für Osteopathische Medizin<br />

Albert-Schäffenacker-Straße 7<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 7962074<br />

Fax 08041 ∙ 7962075<br />

termine@osteopathie-oberland.de<br />

www. osteopathie-oberland.de<br />

Sprechzeiten nur nach Terminvereinbarung!<br />

41


REZEPT AUS DER NATUR<br />

Verborgene Schätze<br />

Text & Bilder: Michaela Probst<br />

42


Eine kleine Geschichte zu unserem Rezept<br />

Einige Jahre sind schon vergangen,<br />

seit mir unsere Oma Uschi dieses<br />

Rezept überreichte. Sie weilt leider<br />

heute nicht mehr unter uns, doch<br />

ich bin mir sicher, sie würde sich<br />

sehr darüber freuen, dass ihr Rezept-Bücherl<br />

eine so große Runde<br />

macht. Für jenes Buch, das noch mit<br />

einem D-Mark-Preiswapperl ausgezeichnet<br />

war, hatte sie keine Verwendung<br />

mehr und wollte von mir<br />

wissen, ob ich es brauchen kann.<br />

Wohl wissend, dass ich nur ungern<br />

etwas wegwerfe, mit fast allem etwas<br />

anzufangen weiß oder jemanden<br />

kenne, der es brauchen kann. So<br />

geschehen! Meine Schwester Beate,<br />

ausgestattet mit unglaublich vielen<br />

Talenten, ist unter anderem in der<br />

Küche kaum zu übertreffen und<br />

wurde so ein würdiger Eigentümer<br />

eines Werks, das sonst im Altpapier<br />

gelandet wäre. Seitdem verwöhnt<br />

und überrascht sie uns immer wieder<br />

mit besonders feinen und gesunden<br />

Likören in guten wie in<br />

schlechten Zeiten. Ein Ingwerlikör<br />

als Mitbringsel für einen Besuch,<br />

ein Melissenlikör zur Nervenstärkung<br />

oder eine individuelle Auswahl<br />

fürs Kranzler-Paar bei der Hochzeit.<br />

Unser aller Liebling ist allerdings<br />

der Magenlikör, den ihr jetzt<br />

auch ganz leicht nachmachen könnt.<br />

Er schmeckt zwar nicht besonders<br />

gut, aber er hat in unserer Familie<br />

schon oft wahre Wunder bewirkt.<br />

Ein echter Schatz von Mutter Natur.<br />

Genauso wie meine Schwester<br />

– danke!<br />

In vielen Büchern, die in<br />

irgendeinem Regal verkümmern,<br />

stecken wahre Schätze<br />

Eine super Idee finden wir!<br />

Entdeckt bei Evis Eckerl<br />

in Lenggries!<br />

43


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PORTRÄT Stadtwerke Bad Tölz<br />

Photovoltaikanlage & Energiespeicher<br />

Ihr eigenes Dachkraftwerk<br />

Während Sie schon an die ersten<br />

Sonnenstrahlen am Gardasee<br />

denken, kümmern wir uns um die<br />

Sonnenstrahlen auf Ihrem Dach.<br />

Verabschieden wir den Winter, um<br />

Strom aus Ihrer eigenen Solaranlage<br />

zu gewinnen.<br />

Dabei wollen Sie sicherlich den<br />

selbst erzeugten Strom möglichst<br />

auch selbst nutzen. Je mehr Strom<br />

Sie vom eigenen Dach direkt verbrauchen,<br />

desto lukrativer wird Ihre<br />

Photovoltaikanlage. Doch wie bleibt<br />

abends der Strom als Reserve, den<br />

Sie tagsüber erzeugt haben? Hierfür<br />

bieten die Stadtwerke Bad Tölz<br />

einen Batteriespeicher an. Sie speichern<br />

Ihren eigenen Strom so lange,<br />

bis Sie ihn benötigen. Dadurch verringern<br />

Sie die Einspeisemenge ins<br />

allgemeine Netz und erhöhen Ihren<br />

Eigenverbrauch um bis zur doppelten<br />

Menge. Ein erster Schritt Richtung<br />

Selbstversorgung.<br />

Übersteigt Ihre Stromerzeugung die<br />

Speicherkapazitäten, wird der Strom<br />

ins öffentliche Netz eingespeist und<br />

Sie erhalten für die nächsten 20 Jahre<br />

eine gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung.<br />

Die Anschaffung Ihrer<br />

Photovoltaikanlage bezahlt sich<br />

durch Eigenverbrauch und Einspeisevergütung<br />

auch heute noch selbst.<br />

Blicken wir in die Zukunft: Die Stromerzeugung<br />

trifft jeden. Sie denken<br />

darüber nach, sich ein eigenes Elektro-Auto<br />

anzuschaffen? Denken Sie<br />

auch daran, den hierfür benötigten<br />

Strom unabhängig selbst zu erzeugen.<br />

Sie investieren über einen langen<br />

Zeitraum in eine Solaranlage, genauso<br />

erwarten Sie auch einen langjährigen<br />

Ertrag. Da braucht es verlässliche<br />

Partner, die auch in 20 Jahren noch<br />

genauso arbeiten wie zum Zeitpunkt<br />

der Installation. Als städtische Tochter<br />

und achtsam geführtes Unternehmen<br />

können Sie sich darauf verlassen,<br />

auch nach Jahren noch Ihre<br />

Ansprechpartner An der Osterleite 2<br />

in Bad Tölz zu finden.<br />

44


Sprechen Sie uns an! Unser Fachmann<br />

Axel Lellau besichtigt persönlich<br />

mit Ihnen Ihre Immobilie und<br />

entwickelt gemeinsam mit Ihnen<br />

die rentabelste Lösung. Greifen Sie<br />

in einem ersten kostenfreien Beratungsgespräch<br />

auf seine Expertise<br />

zurück.<br />

Eine eigene Solaranlage wird auch<br />

gern als Kapitalanlage genutzt.<br />

Während der derzeitigen Zinsentwicklung<br />

können höhere Erträge<br />

erwartet werden als bei klassischen<br />

Bankanlagen. Und zusätzlich macht<br />

man noch bei der Energiewende mit.<br />

Eine Photovoltaikanlage lohnt sich<br />

auch 2018 noch.<br />

Die Stadtwerke unterstützen den<br />

grün erzeugten Strom vor Ort.<br />

Gehen Sie gemeinsam mit den<br />

Stadtwerken Bad Tölz den Weg<br />

zu regionaler und grüner Energieerzeugung.<br />

Vom Angebot bis zur<br />

Inbetriebnahme der Solaranlage<br />

mit Speicher sind die Stadtwerke<br />

an der Seite ihrer Kunden. An den<br />

Gardasee dürfen Sie inzwischen<br />

ohne uns fahren.<br />

Axel Lellau<br />

Stadtwerke Bad Tölz GmbH<br />

An der Osterleite 2<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 797-137<br />

0151 · 27659479<br />

lellau@stw-toelz.de<br />

WIR FEIERN MIT TÖLZ!<br />

23. JUNI 2018<br />

STADTWERKE INNENHOF<br />

PUBLIC VIEWING DER FUSSBALL-WM<br />

01. - 14. JULI 2018<br />

FREIBAD EICHMÜHLE<br />

PUBLIC VIEWING DER FUSSBALL-WM<br />

14. JULI 2018<br />

FREIBAD EICHMÜHLE<br />

BEACH PARTY<br />

45


PORTRÄT AERIAL ART<br />

Bild: Christoph Fink<br />

Beflügelnde Kunst im Feuerglanz<br />

Besondere Shows von Aerial Art und Pyrostyx<br />

Grazil bewegt sich die Tuchartistin<br />

in mehreren Metern Höhe<br />

harmonisch zur Musik. Fließend<br />

schwebt sie über die Bühne, schlingt<br />

sich kaum merklich Tücher um ihre<br />

Fußgelenke und kommt mühelos in<br />

den Spagat. Ihre Arme untermalen<br />

die Choreographie mit majestätisch<br />

wirkenden Gesten, während Drummer<br />

auf der Bühne durch ihr kraftvolles<br />

Spiel auf den Höhepunkt der<br />

Show hinarbeiten. Feuerakrobaten<br />

bewegen sich mit ihrem gefährlichen<br />

Element synchron aufeinander<br />

zu, jonglieren die Feuerstäbe und<br />

erzeugen zusammen mit der künstlerischen<br />

Bühnenbeleuchtung wunderschöne<br />

Lichteffekte.<br />

Mit solchen imposanten Shows entführen<br />

Simone Heitinga und Axel<br />

Berger ihre Zuschauer in eine magische<br />

Welt. Die Tuchakrobatin und<br />

der Feuerkünstler sorgen weltweit<br />

mit beeindruckenden Varieté- und<br />

46


Tanzshows für Highlights auf Veranstaltungen<br />

wie Eröffnungsfeiern,<br />

Jubiläen und Hochzeiten. Jede<br />

Show wird in der Choreographie,<br />

dem Bühnenbild und den Kostümen<br />

sowie den Effekten und der musikalischen<br />

Untermalung individuell auf<br />

die Kunden abgestimmt – Themenwünsche<br />

mal explosiv, verspielt oder<br />

romantisch umgesetzt.<br />

Zwei Künstler der<br />

Extraklasse<br />

Diese Professionalität haben sich<br />

Simone und Axel durch langjährige<br />

Erfahrung in diesem Business erarbeitet.<br />

Seit 16 Jahren kreiert Axel<br />

individuelle Feuershows mit Trommelformationen.<br />

Durch einen Job<br />

während des Studiums ist der ausgebildete<br />

Kunstpädagoge auf diese Idee<br />

gekommen, machte sich in der Szene<br />

mit Pyrostyx schnell einen Namen<br />

und wurde bald deutschlandweit und<br />

international gebucht.<br />

Die Bewegungskünstlerin Simone<br />

Heitinga ist verhältnismäßig spät zu<br />

ihrer Leidenschaft gekommen. Mit<br />

Anfang 20 arbeitete sie erfolgreich<br />

als Journalistin und schrieb damals<br />

eine Reportage über den einzigartigen<br />

Cirque du Soleil. Simone war<br />

begeistert von der Tuchakrobatik,<br />

die sie so noch nie gesehen hatte. Die<br />

Niederländerin, die als Kind Kunstturnen<br />

auf Leistungssportniveau<br />

betrieben hatte, konnte diese Faszination<br />

nicht vergessen, dachte aber,<br />

sie wäre schon zu alt, um mit dieser<br />

Sportart etwas erreichen zu können.<br />

Erst fünf Jahre später, im Alter von<br />

27 Jahren, probierte sie es dennoch<br />

und fand ihre Leidenschaft. Mit unerwartetem<br />

Erfolg – sie wurde Solistin<br />

im Vertikaltuch bei Cirque du Soleil,<br />

Holiday on Ice, Excalibur - The<br />

Celtic Rock Opera und dem Nord-<br />

Bild: Jelena Moro<br />

47


PORTRÄT AERIAL ART<br />

Bild: Goran Nitschke<br />

niederländischen Theater. Mit Aerial<br />

Art unterrichtete sie in Amsterdam<br />

Profitänzer und entwickelt als künstlerische<br />

Leiterin magische Vertikal-<br />

Shows für besondere Anlässe.<br />

Zwei Solisten in perfekter<br />

Harmonie<br />

Vor fünf Jahren haben sich Simone<br />

und Axel bei einer Show in Schweden<br />

kennen gelernt. Dass sie sich<br />

in der Zusammenarbeit wertvoll<br />

ergänzen, haben sie sofort gemerkt<br />

Bild: Flow & Fly<br />

und fortan versucht, immer wieder<br />

Auftritte gemeinsam zu organisieren.<br />

Schließlich ist nicht nur beruflich,<br />

sondern auch privat der Funke<br />

übergesprungen – seit zwei Jahren<br />

sind sie ein Paar. Da das viele Reisen<br />

zwischen den früheren Wohnorten<br />

Amsterdam und München sowie<br />

weltweit verteilten Auftrittsorten<br />

auf Dauer viel Kraft kostete, haben<br />

Simone und Axel beschlossen, sich<br />

einen gemeinsamen Lebensmittelpunkt<br />

zu suchen. Die Wahl fiel dabei<br />

auf Bad Tölz. Seit einem halben Jahr<br />

wohnen die sympathischen Künstler<br />

nun mitten in Tölz in einer schönen<br />

Altbauwohnung mit traumhaftem<br />

Blick auf die Isar. Als gebürtiger<br />

Gaißacher fühlte sich Axel sofort<br />

wieder heimisch. Er mag die Beständigkeit,<br />

die Natur und das Lebensgefühl<br />

im Isarwinkel. Auch Simone<br />

hat sich sehr gut eingelebt und fühlte<br />

sich von Anfang an willkommen.<br />

Bild: Christoph Fink<br />

eMotion-Base als Arbeitsbasis<br />

Besonders glücklich ist Simone über<br />

die Möglichkeiten, die sich für sie<br />

neben den Showacts im eMotion-<br />

Base auf der Flinthöhe bieten. In<br />

dem außergewöhnlichen Rundbau,<br />

der von der Stadt Tölz und dem Herbergswerk<br />

errichtet wurde, können<br />

Schulklassen, Jugendmannschaften<br />

und Familien seit Anfang 2017 gemeinsam<br />

mentale Balance und sozi-<br />

48


Bild: Daniel Wegscheider<br />

ale Kompetenzen fördern und erleben.<br />

Simone nutzt den Bewegungsraum<br />

mit besonderer Atmosphäre<br />

für ihr Kursprogramm „Flow &<br />

Fly – Aerial Silk Dance Choreographies“.<br />

Die Tuchakrobatin unterrichtet<br />

hier Tänzer, Bühnenperformer<br />

und solche, die es werden<br />

wollen oder einfach nur Spaß an<br />

Bewegung haben. Mit viel Leidenschaft<br />

und Professionalität verbindet<br />

Simone in ihren Kursen die<br />

Vertikaltuchelemente mit Tanz sowie<br />

Übungen zu Beweglichkeit und<br />

Kraft. Simone legt dabei viel Wert<br />

auf Ästhetik und Genauigkeit in der<br />

Umsetzung. Heraus kommen individuelle<br />

Choreographien in perfektem<br />

Zusammenspiel mit der Musik. Die<br />

ambitionierte Lehrerin schafft es<br />

bei diesem universellen Training für<br />

Körper und Geist immer wieder ihre<br />

Schüler so zu motivieren, dass sie<br />

über sich hinauswachsen.<br />

Alles andere als abgehoben<br />

Trotz des internationalen Erfolgs<br />

möchten sich Simone und Axel beruflich<br />

in Zukunft mehr auf ihre<br />

Wahlheimat Isarwinkel und Bayern<br />

konzentrieren. Pyrostyx schafft<br />

schließlich mit seinem vielseitigen<br />

Repertoire eine echte Alternative<br />

zum klassischen Feuerwerk.<br />

Bild: Christoph Fink<br />

Auf Hochzeitsfeiern werden Axels<br />

Showacts deshalb immer beliebter.<br />

Und Simone freut sich darauf, neben<br />

ihrer Arbeit als künstlerische Leiterin<br />

ihrer luftakrobatischen Shows<br />

auch in ihren Workshops gemeinsam<br />

mit den Isarwinklern viele ästhetische<br />

Choreographien entwickeln zu<br />

dürfen – ganz nach ihrem Motto<br />

„Flow & Fly“.<br />

bb<br />

www.AerialArt.de<br />

info@AerialArt.de<br />

www.pyrostyx.de<br />

info@pyrostyx.de<br />

Axel Berger<br />

Tel. 0163 · 5904059<br />

49


ANZEIGE<br />

PORTRÄT TROPS – die Getränkegarage<br />

„TROPS – die Getränkegarage“ in Bad Tölz<br />

Im Tölzer Badeteil gibt es seit rund<br />

einem Jahr ein Eldorado für durstige<br />

Kehlen. In den ehemaligen Garagen<br />

des Taxiunternehmens Much eröffnete<br />

Thomas Richter den einzigen<br />

Getränkemarkt auf der östlichen<br />

Isarseite: TROPS – die Getränkegarage.<br />

„Der Name leitet sich aus<br />

meinen Anfangsbuchstaben TR und<br />

dem Wort ‚Tropfen’ ab“, erklärt<br />

der engagierte Jungunternehmer.<br />

Auf 200 Quadratmetern bietet der<br />

Gastronomie-Fachmann eine breite<br />

Palette an alkoholischen und<br />

nichtalkoholischen Getränken an.<br />

Neben einer reichhaltigen Auswahl<br />

an 180 verschiedenen Weinen aus<br />

Österreich und Italien findet der<br />

Kunde auch ein Grundsortiment<br />

an heimischen Bieren. Dazu gehören<br />

unter anderem die Erzeugnisse<br />

der Waakirchner Brauerei „Hoppe-<br />

Bräu“, süffiges „Reutberger“ aus<br />

Sachsenkam und „Findler“ Bier<br />

aus Greiling. Eine große Auswahl<br />

an Mineral- und Heilwässern sowie<br />

Erfrischungsgetränken ergänzen das<br />

Angebot. Auf Wunsch besorgt Thomas<br />

Richter auch Getränke, die<br />

nicht in seinem Sortiment enthalten<br />

sind. Die Kunden können zur Abholung<br />

bequem vor dem Markt parken<br />

und ihre Einkäufe von Thomas<br />

Richter und seinen Mitarbeitern einladen<br />

lassen.<br />

Fachkundiger und<br />

persönlicher Service<br />

Der persönliche Service liegt dem<br />

51-Jährigen besonders am Herzen.<br />

In „TROPS – die Getränkegarage“<br />

haben die Kunden nicht nur die<br />

Möglichkeit, Getränkekisten mit<br />

nach Hause zu nehmen, sondern<br />

auch einzelne Flaschen. Thomas<br />

Richter liefert seine Waren mit seinem<br />

Transporter, den er beim orts-<br />

50


40<br />

Jahre<br />

51<br />

TOP TEAM – TOP SERVICE<br />

seit 1975<br />

v.li. Inh. TROPS Thomas Richter, Hans und<br />

Klaus WIllibald von HANS WILLIBALD<br />

GmbH & CO. Kg<br />

ansässigen Autohaus Hans Willibald<br />

gekauft hat, auch innerhalb der<br />

Tölzer Stadtgrenzen kostenlos aus.<br />

Zu seinen Lieferkunden zählen neben<br />

Privathaushalten auch Firmen<br />

und Altenheime. Für größere Veranstaltungen<br />

wie Hochzeiten oder<br />

Geburtstagen bietet er Getränke auf<br />

Kommission an: „Der Kunde kann<br />

übrig gebliebene Getränke dann<br />

wieder kostenfrei zurückgeben und<br />

bleibt somit nicht auf Bergen von<br />

ungeöffneten Flaschen sitzen.“ Für<br />

das restliche Feten-Equipment steht<br />

ein besonderer Service zur Verfügung:<br />

Ein mit acht Biergarnituren,<br />

Kühlschrank und Gastro-Grill bestückter<br />

Party-Anhänger des Unternehmens<br />

„EDEKA März“.<br />

Der Verkaufsraum ist stilvoll<br />

und übersichtlich<br />

Ein Besuch in „TROPS – die Getränkegarage“<br />

lohnt sich auf jeden<br />

Fall. Der Verkaufsraum ist mit viel<br />

Holz stilvoll und übersichtlich eingerichtet.<br />

Für Weinverkostungen<br />

mit fachkundiger Beratung hat Thomas<br />

Richter trendige Palettentische<br />

und Sitzgelegenheiten angeschafft.<br />

Schließlich ist bei ihm der Kunde<br />

noch König, ob er nun eine edle Flasche<br />

Wein erwerben möchte oder<br />

eine Kiste Limonade.<br />

kf<br />

TROPS – die Getränkegarage<br />

Königsdorfer Straße 25 g<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 7954110<br />

diegetraenkegarage@gmx.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mai bis Oktober<br />

montags bis samstags<br />

9.00 bis 20.00 Uhr,<br />

in den Wintermonaten<br />

9.00 bis 19.00 Uhr


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Suzuki Swift − Hans Willibald<br />

Der neue Suzuki Swift<br />

40<br />

Jahre<br />

Die Evolution geht in die nächste<br />

Runde: Endlich ist der Suzuki Swift<br />

am Start! Mit der 6. Generation setzen<br />

wir eine Erfolgsgeschichte fort,<br />

die bereits 1983 begonnen hat. Dafür<br />

haben wir die klassische Swift<br />

DNA genommen und weiterentwickelt.<br />

Heraus kommt ein Fahrzeug<br />

mit überwältigender Präsenz, das<br />

jetzt noch leichter, noch kraftvoller<br />

und zugleich noch praktischer ist.<br />

Kurz: Wir haben das Swift Gefühl<br />

in allen Bereichen gesteigert.<br />

seit 1975<br />

Erleben Sie mit dem Suzuki Swift ein<br />

Auto, das mit seinem aufregenden<br />

Design alle Sinne anregt und gleichzeitig<br />

in jeder Hinsicht ein praktischer<br />

Alltagsbegleiter ist.<br />

Seine kraftvollen und dynamischen<br />

Formen zeigen schon von außen die<br />

Spritzigkeit, die in ihm steckt.<br />

Mit seinem 1.2-Liter-DUALJET-Motor<br />

oder dem 1.0-Liter-BOOSTER-<br />

JET-Motor, der auch mit dem SHVS<br />

TOP TEAM – TOP SERVICE<br />

Mild Hybrid System erhältlich ist,<br />

bietet der Suzuki Swift sparsame<br />

und kraftvolle Antriebe, die perfekt<br />

zu seinem Temperament und seiner<br />

Wendigkeit passen.<br />

Sein Raum gibt Ihnen Platz<br />

Wenn es um den Innenraum geht,<br />

gibt der Suzuki Swift von Anfang<br />

an eine klare Linie vor. Im sportlichen<br />

und hochwertigen schwarzen<br />

Innenraum ist alles genau da, wo es<br />

sein muss – schön, übersichtlich und<br />

leicht zu bedienen. Dazu setzen edle<br />

Elemente in Weiß kontrastreiche<br />

Akzente. Hier ist der Raum, in dem<br />

Sie sich entspannen und durchatmen<br />

können. Zusätzlich bietet Ihnen der<br />

dynamische Alltagsheld eine Ausstattung,<br />

die keine Wünsche offen<br />

lässt: Modeme Sicherheits- und As-<br />

52


sistenzsysteme geben Ihnen jederzeit<br />

das gute Gefühl, sicher und komfortabel<br />

unterwegs zu sein. Und damit<br />

Sie sich bei Ihrer Fahrt nie langweilen,<br />

sorgt das Audio-System mit<br />

Smartphone-Anbindung für gute<br />

Unterhaltung. Damit verfügt der<br />

Suzuki Swift über eine Ausstattung,<br />

die man sonst nur in höheren Fahrzeugklassen<br />

findet.<br />

0 ahre<br />

Auch mit Allradantrieb<br />

erhältlich<br />

eit 1975<br />

Seit über 40 Jahren bringt Suzuki<br />

Fahrzeuge mit Allradantrieb auf<br />

die Straße. In dieser Zeit hat Suzuki<br />

die Allradtechnologie immer weiterentwickelt<br />

und verbessert. Das<br />

Ergebnis ist eine einzigartige Allradkompetenz,<br />

mit der Suzuki weltweit<br />

Millionen Kunden und Experten<br />

überzeugt. Damit Sie einen Suzuki<br />

Allradantrieb auf Anhieb erkennen,<br />

haben wir alle Antriebe unter<br />

OP TEAM dem Namen – ALLGRIP TOP zusammen-<br />

SERVICE<br />

gefasst. Denn nur wo ALLGRIP<br />

draufsteht, steckt Suzuki Qualität<br />

drin.<br />

53


EINKAUFEN Wochenmärkte<br />

Die Tölzer Wochenmärkte<br />

Einkaufen in historischem Ambiente<br />

Bunte Äpfel, knackige Möhren, frischer<br />

Salat, mediterrane Schmankerl<br />

und ofenfrisches Bauernbrot: Diese<br />

und andere Köstlichkeiten sind jeden<br />

Mittwoch und Freitag in den<br />

Auslagen der Marktstände auf den<br />

beiden Wochenmärkten der Stadt<br />

Bad Tölz zu bewundern. 13 Händler<br />

trotzen jeden Mittwoch Wind und<br />

Wetter, Hitze und Kälte und bieten<br />

ihre Waren auf dem Wochenmarkt<br />

vor dem historischen Ambiente des<br />

Fritz-Jungmayrplatzes im „Gries“<br />

feil, dem ehemaligen Handwerkerund<br />

Flößerviertel der Kurstadt. Freitags<br />

gehört der Platz den Bauern aus<br />

der Umgebung, die dort ihre Erzeugnisse<br />

verkaufen.<br />

Den Wochenmarkt gab es<br />

schon im Mittelalter<br />

Belege aus dem Tölzer Stadtarchiv<br />

zeugen von einer Marktgeschichte,<br />

die bis in die frühe Neuzeit zurückreicht.<br />

Der Tölzer Stadtarchivar<br />

Sebastian Lindmayr hält es für sehr<br />

wahrscheinlich, dass die Anfänge<br />

des Wochenmarktes bereits im Mittelalter<br />

zu finden sind. Denn damals<br />

spielten Märkte eine wichtige Rolle<br />

bei der Versorgung der Bevölkerung.<br />

Lindmayr vermutet außerdem,<br />

dass die ersten Händler ihren Platz<br />

in der Tölzer Marktstraße hatten,<br />

daher ihre Bezeichnung.<br />

54


Heutzutage bieten die Händler<br />

neben einem saisonalen Angebot<br />

unterschiedlicher Obst- und Gemüsesorten<br />

auch Fleisch, Wurst, Fisch<br />

sowie Käse- und Milchprodukte<br />

an. Während die Verkäufer des Wochenmarktes<br />

überwiegend aus der<br />

weiteren Umgebung der Kurstadt<br />

anreisen, sind am traditionellen<br />

Bauernmarkt ausschließlich lokale<br />

und regionale Händler zugelassen.<br />

Wenn die Sonne vom Himmel lacht<br />

und die Temperaturen es zulassen,<br />

ist ein Bummel über beide Märkte<br />

ein besonderes Vergnügen. Jeweils<br />

von 8 bis 12 Uhr kann man sich<br />

nicht nur an dem reichhaltigen und<br />

vielfältigen Angebot ergötzen, sondern<br />

auch das malerische Flair des<br />

mittelalterlichen Stadtteils „Gries“<br />

genießen. Das Viertel am Isarufer<br />

besticht vor allem durch die hübschen<br />

Fassaden der gut erhaltenen<br />

historischen Gebäude.<br />

Doch die beiden Märkte bieten nicht<br />

nur die Möglichkeit, sich abseits<br />

von hektischen Discounterbesuchen<br />

Dahoam!<br />

www.spktw.de<br />

s Sparkasse<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

55


EINKAUFEN Wochenmärkte<br />

mit frischen Lebensmitteln, teils in<br />

Bio-Qualität, für die Woche einzudecken.<br />

Sie sind auch von jeher<br />

ein Ort der Begegnung: Man kennt<br />

und trifft sich am Wochenmarkt.<br />

Die Einheimischen nutzen den Besuch<br />

am Jungmayrplatz für einen<br />

gemütlichen Ratsch mit den Marktleuten,<br />

mit Nachbarn und Freunden.<br />

Es geht halt noch beschaulich<br />

zu an den Markttagen im „Gries“.<br />

Da kann es schon vorkommen, dass<br />

die freundliche Marktfrau den einen<br />

oder anderen Gratis-Apfel mit einem<br />

Augenzwinkern in den mitgeführten<br />

Einkaufskorb fallen lässt oder<br />

die Kinder eine Scheibe Wurst „für<br />

den Heimweg“ zugesteckt bekommen.<br />

Das Angebot am Mittwochvormittag<br />

ist umfangreich: Da gibt<br />

es frischen und geräucherten Fisch,<br />

Feinkost, Brotaufstriche, selbst gemachte<br />

Nudeln und vieles mehr.<br />

Wurst, Käse und Olivenöl<br />

aus Italien<br />

Im Marktgeschäft ein Neuling ist<br />

Paolo Malatrasi. Der gebürtige Italiener<br />

bietet seit Frühjahr 2016 allerlei<br />

Köstlichkeiten aus Italien an.<br />

Dazu gehören beispielsweise Olivenöl<br />

„Extra Vergine“, Wurst- und<br />

Salamispezialitäten sowie eine Fülle<br />

von original italienischen Käsesorten.<br />

Das Beste: Bei Paolo darf gerne,<br />

wie in Italien üblich, alles vor dem<br />

Kauf probiert werden. Damit wird<br />

Einkaufen bei Paolo zum „Urlaub<br />

in Italien“, wie es ihm schon so<br />

mancher begeisterter Kunde attestiert<br />

hat. Am Tölzer Wochenmarkt<br />

schätzt Paolo vor allem die große<br />

Kollegialität unter den Händlern.<br />

„Als ich anfing, haben sie mir ganz<br />

viele gute Tipps gegeben, wie ich<br />

meine Produkte am besten präsentiere“,<br />

erzählt er begeistert. Der<br />

Italiener öffnet seine mobile Verkaufstheke<br />

bei jeder Witterung,<br />

doch den meisten Umsatz macht er<br />

natürlich bei schönem Wetter.<br />

Im Vergleich zu anderen Märkten ist<br />

der Tölzer Wochenmarkt ein kleiner<br />

Markt. Leider ist der Einkauf meist<br />

nur den Einheimischen vorbehalten,<br />

denn in das „Gries“ verirren sich<br />

nur selten Besucher von außerhalb.<br />

Deshalb sieht Paolo dem kurzzeitigen<br />

Umzug der Marktleute in die<br />

belebte obere Markstraße aufgrund<br />

von Bauarbeiten im „Gries“, mit<br />

positiven Gefühlen entgegen. Doch<br />

unabhängig von allem wirtschaftlichen<br />

Erfolg oder Wetterkapriolen:<br />

Paolo liebt das Marktleben. „Der<br />

Kontakt mit den Kunden und Nachbarn<br />

macht einfach Spaß“, sagt er.<br />

Und genau das ist das Besondere an<br />

einem Wochenmarkt – auch in Bad<br />

Tölz.<br />

kf<br />

Wochenmarkt Bad Tölz<br />

Jeden Mittwoch<br />

(ganzjährig, außer an Feiertagen)<br />

von 8 bis 12 Uhr<br />

Bauernmarkt Bad Tölz<br />

Jeden Freitag<br />

(ganzjährig, außer an Feiertagen)<br />

von 8 bis 12 Uhr<br />

56


Sie & Er<br />

Zwei Geschlechter, zwei Welten, zwei Meinungen!<br />

Text: Michaela Probst<br />

Altkleider<br />

Kaum ein Projekt zeigt die geschlechtsspezifischen<br />

Unterschiede<br />

von Mann und Frau deutlicher auf,<br />

als das Ausmisten vom gemeinsamen<br />

Kleiderschrank.<br />

Während er felsenfest davon überzeugt<br />

ist, dass ihm sein Firm-Anzug<br />

immer noch passt, weil er seither<br />

kaum ein Gramm zugelegt hat, weiß<br />

sie um ihre Schwächen – ohne diese<br />

natürlich preiszugeben. Sie hortet<br />

ihre Lieblingsstücke von Größe 38<br />

bis 44, weil sie auch figürlich immer<br />

flexibel bleiben möchte. Und wenn<br />

schon, trennt sie sich von 44, weil<br />

sie da ganz sicher nicht mehr hineinpassen<br />

will / muss / darf. Obwohl<br />

sie gern mit der Mode geht und sich<br />

leicht von alten Kleidungstücken<br />

trennt, gibt es ganz hartnäckige<br />

Teile, die sie einfach nicht loswird.<br />

„Ich hab da einfach nichts Passendes<br />

dazu anzuziehen.“ Dieser unerträgliche<br />

Zustand zwingt sie quasi dazu,<br />

immer wieder etwas Neues zu kaufen.<br />

Ein Teufelskreis!<br />

Er ist dagegen scheinbar unkompliziert.<br />

Alles bleibt, wie es ist! Auch<br />

bei ihm gibt es Lieblingsstücke,<br />

die an besondere Momente, meist<br />

Abenteuer, erinnern. Wenn sie<br />

fremdschämend seine Garderobe<br />

sortiert, kann es dabei schon mal zu<br />

Differenzen kommen. Er kann sich<br />

einfach nicht von diesen ausgeleierten,<br />

mottengeplagten Antiquitäten<br />

trennen. „Versehentlich“ wäscht<br />

sie dann sein T-Shirt mit der kaum<br />

noch sichtbaren Aufschrift „Rock<br />

im Park 1997“ oder seinen absoluten<br />

Favoriten „Abi 1995“ mit der<br />

Kochwäsche. Man(n) muss einfach<br />

einsehen, dass man die Vergangenheit<br />

auch mal ruhen lassen muss!<br />

Ihr Plan B: einfach verstecken, bis<br />

das Teil in Vergessenheit gerät!<br />

Doch er hat noch Hoffnung, dass<br />

die Sammlung* originalverpackter<br />

Hemden von der Oma, die stapelweise<br />

im Schrank liegen, wieder in<br />

Mode kommen. Denn er weiß um<br />

die Gefahr, die das Schrankstöbern<br />

zur Frühlingszeit in sich birgt: Verlorenes<br />

Territorium wird gnadenlos<br />

und unwiederbringlich von ihr eingenommen<br />

und zu seinen Kosten<br />

unverzüglich aufgefüllt.<br />

Wer nun von den beiden die Hosen<br />

anhat, bleibt dahingestellt. Sicher<br />

ist nur eines: Sie macht sich gerne<br />

hübsch für ihn, während er weiß,<br />

dass er immer eine gute Figur macht.<br />

Wie das wieder passt!<br />

* Geburtstag, Namenstag, Ostern und Weihnachten multipliziert mit seinen Lebensjahren<br />

57


SPORTLERPORTRÄT<br />

Korbinian Müller<br />

Die Nummer 1 im Tor<br />

Text: Michaela Linke<br />

Korbinian Müller begann seine<br />

Fußballkarriere als Verteidiger in<br />

der F-Jugend des LSC Lenggries.<br />

Seinerzeit waren Randi Keller und<br />

anschließend der Sepp Scheck seine<br />

Trainer. Auch sein Vater Hans,<br />

hat eine Zeit lang das Training in<br />

der Jungend begleitet. „Überhaupt<br />

leisten der LSC und seine Verantwortlichen<br />

seit jeher eine Wahnsinns-Nachwuchsarbeit.<br />

Allein die<br />

extrem vielen Jugendmannschaften<br />

sprechen für sich. Die Lenggrieser<br />

Sportanlage, die im Laufe der Jahre<br />

immer wieder erneuert und erweitert<br />

wurde, bietet hierfür beste<br />

Bedingungen. In der E-Jungend<br />

wechselte Korbinian dann von seiner<br />

Abwehrposition ins Tor.<br />

Die Jugendzeit in<br />

der SpVgg Unterhaching<br />

Über das Stützpunktraining in Rottach-Egern<br />

und Miesbach wurde<br />

der Korbi in der C-Jugend von der<br />

Spielvereinigung Unterhaching entdeckt.<br />

In ganz Deutschland gibt es<br />

aktuell 366 Stützpunkte mit etwa<br />

1000 Stützpunkttrainern, die dafür<br />

sorgen, dass junge Talente ein spezifisches<br />

Training erhalten und sich<br />

dadurch spielerisch noch verbessern<br />

können. Besonders dankbar ist Korbi<br />

seinen Eltern, Hans und Maria.<br />

„Sie haben mich in dieser Zeit allein<br />

schon zum Training drei- bis viermal<br />

wöchentlich von der Jachenau<br />

bis nach Unterhaching gefahren.<br />

58


Hätten mich unsere Eltern nicht so<br />

unterstützt, dann wäre das alles gar<br />

nicht möglich gewesen“, da ist er<br />

sich absolut sicher. Korbinian hat<br />

noch einen Bruder und zwei Schwestern.<br />

Sein Bruder Hans ist selbst<br />

leidenschaftlicher Fußballer. Gleich<br />

zum Einstand in der Hachinger<br />

C-Jugend erreichte Korbi mit seiner<br />

Mannschaft die Meisterschaft in der<br />

Junioren-Bayernliga.<br />

Der Weg zum Profi<br />

Nach seiner Jugendzeit wurde Müller<br />

2010 in die U23 übernommen,<br />

für die er dann in der Bayernliga im<br />

Tor stand. Im Jahr darauf rückte er<br />

nach der Trennung des Vereins von<br />

Stammtorhüter Darius Kampa als<br />

Nummer 2 in die erste Mannschaft<br />

auf. Als am 18. Spieltag die Nummer<br />

1 Stefan Riederer nach einem<br />

Zusammenprall unerwartet vom<br />

Platz musste, kam Müller zu seinem<br />

ersten Profieinsatz in der 3.Liga. In<br />

der Saison 2013/2014 war er dann<br />

Stammtorwart der Hachinger. In der<br />

darauffolgenden Saison wechselte<br />

der damals 23-Jährige zu den Stuttgarter<br />

Kickers. „Wir haben Korbinian<br />

schon länger beobachtet“, kommentierte<br />

Kickers-Sportdirektor<br />

Michael Zeyer damals den Transfer.<br />

„Er ist fußballerisch sehr stark<br />

und der Spielertyp, den wir gesucht<br />

haben.“ Auch dort wurde er Stammtorwart<br />

und absolvierte 35 von 38<br />

Ligaspielen. In der anschließenden<br />

Saison kam Müller nur noch auf sieben<br />

Drittliga-Einsätze und wechselte<br />

danach zurück zu Unterhaching.<br />

Sportlich sowie persönlich habe ihn<br />

diese Zeit sehr geformt, betont der<br />

1,90 m große Tormann. Besonders<br />

das DFB-Pokal-Spiel gegen Borussia<br />

Dortmund war ein Highlight, auch<br />

wenn sich die Kickers mit einem<br />

1:4 geschlagen geben mussten. Als<br />

Viertplatzierte der Liga verpassten<br />

sie damals nur knapp den Aufstieg<br />

in die 2. Bundesliga. Als Müller zurück<br />

nach Unterhaching wechselte,<br />

spielten diese bereits in der Regionalliga<br />

Bayern.<br />

Korbinian steht<br />

diese Saison wieder als<br />

Nummer 1 im Tor<br />

Nach dem erneuten Aufstieg in die<br />

3. Liga wurde Korbinian Müller<br />

nach Marinovic und unter Trainer<br />

Claus Schromm wieder zur Nummer<br />

1 im Tor erklärt. Dort fühlt sich<br />

der heute 27-Jährige sehr wohl. Die<br />

Nähe zum Isarwinkel, wo seine Familie,<br />

viele Freunde und seine Freundin<br />

leben, schätzt Korbinian Müller<br />

besonders. Deswegen ist er bisher<br />

auch nicht nach München gezogen,<br />

sondern wohnt weiterhin in Bad<br />

Tölz. Von dort aus pendelt er täglich<br />

zwischen den beiden Standpunkten<br />

hin und her. Sein Trainingsplan für<br />

den Verein ist klar geregelt: Montags<br />

Torwarttraining, Dienstag-<br />

Mittwoch je zwei Trainingseinheiten,<br />

donnerstags und freitags jeweils<br />

eine. Am Samstag finden dann die<br />

Spiele statt und sonntags hat er in<br />

der Regel frei.<br />

Nebenbei schafft sich Müller in<br />

einem dualen Fernstudium für Fitnessökonomie<br />

ein zweites Standbein<br />

für die Zeit nach dem Fußball. Denn<br />

Sport, so ist sich der Hachinger<br />

Keeper sicher, wird immer ein wichtiger<br />

Bestandteil in seinem Leben<br />

bleiben. Dafür ist er rund 20 Stunden<br />

im R1 Sportsclub in der Münchner<br />

Leopoldstraße im Einsatz, was<br />

sich ideal mit dem Profifußball verbinden<br />

lässt.<br />

Auf die Frage hin, wer ihn in seiner<br />

Fußballkarriere besonders geprägt<br />

hat, muss Korbi kurz nachdenken.<br />

Da gebe es so viele, deswegen möchte<br />

er keinen besonders hervorheben,<br />

um keinen zu vergessen. In Unterhaching<br />

waren es sicherlich die<br />

großen Namen Klaus Augenthaler,<br />

Heiko Herrlich, Manni Schwabl,<br />

Claus Schromm oder Manu Baum,<br />

um nur einige zu nennen. „Einem<br />

bin ich aber brutal dankbar“, fällt<br />

Korbinian Müller doch noch ein.<br />

„Meinem Torwarttrainer Wolfgang<br />

Kellner. Die Zusammenarbeit mit<br />

ihm ist sehr intensiv und ich konnte<br />

daraus unglaublich viel für mich<br />

mitnehmen und lernen. Er hat mich<br />

zu einem wirklich guten Torwart geformt!“<br />

Lieber Korbi,<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong> bedanken sich bei dir<br />

für das sehr sympathische Interview.<br />

Besonders beeindruckt haben<br />

uns deine Bodenständigkeit und<br />

deine unveränderte Verbundenheit<br />

zu deiner Heimat. Wir wünschen<br />

dir weiterhin viel Erfolg, privat wie<br />

im Fußball. Wir verfolgen weiterhin<br />

gespannt deine Karriere bei den Unterhachingern<br />

und drücken dir alle<br />

Daumen!<br />

ml<br />

59


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PORTRÄT FINANZEXPERTEVORORT Kanzlei Obermüller<br />

Finanzexpertevorort –<br />

Ihr unabhängiges Beraterteam für Absicherung und Vorsorge<br />

Versicherungen, Vorsorge, Anlage<br />

– viele Menschen scheuen diese<br />

Themen. Die Unsicherheit in Fragen<br />

der privaten Altersvorsorge, Absicherung<br />

von Risiken und Finanzierungsmöglichkeiten<br />

hat in den<br />

letzten Jahren stark zugenommen.<br />

Viele Kunden wissen nicht, welche<br />

Produkte wirklich zu ihnen passen,<br />

weil der Markt für Laien zunehmend<br />

unübersichtlich wird.<br />

Diese Erfahrung hat auch Kaspar<br />

Obermüller während seiner Tätigkeit<br />

als Bankberater gemacht. Der<br />

junge Bankkaufmann wollte aber<br />

mehr für seine Kunden. Deshalb<br />

wagte er 2008 den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit und gründete das<br />

Unternehmen FINANZEXPERTE-<br />

VORORT. Seine Idee war, nicht<br />

länger Kunden für Bankprodukte<br />

zu finden, vielmehr stellte er den<br />

Kunden in den Mittelpunkt seiner<br />

Beratung und bietet seitdem für jeden<br />

einzelnen Kunden individuell<br />

abgestimmte Lösungen an.<br />

60


Das Prinzip des<br />

zufriedenen Kunden<br />

Der Erfolg gibt Kaspar Obermüller<br />

Recht. Über 3000 Haushalte in<br />

Südbayern vertrauen auf die fachlich<br />

exzellente Beratung des Teams,<br />

das in den letzten zehn Jahren auf<br />

zwölf kompetente Partner an sieben<br />

Standorten gewachsen ist. Daher ist<br />

Kaspar Obermüller auch bemüht,<br />

sein Beraternetz, das nahezu ausschließlich<br />

aus gelernten Bankkaufleuten<br />

besteht, zu dem auch seine<br />

Frau Sandra gehört, noch weiter<br />

auszubauen. Die hohe Kundenzufriedenheit<br />

liegt sicher auch daran,<br />

dass der junge Unternehmer sehr<br />

viel Wert auf die persönliche Betreuung<br />

der Kunden legt. Vom Erstgespräch<br />

über die Bedarfsanalyse<br />

bis zur Besprechung der konkreten<br />

Angebote setzt er auf einen festen<br />

gleichbleibenden Ansprechpartner<br />

aus dem Team. Daraus ergibt sich<br />

eine lebensbegleitende Betreuung<br />

der Kunden, die es den Beratern ermöglicht,<br />

viel individueller auf Änderungen<br />

der Lebensumstände der<br />

Kunden zu reagieren.<br />

Unabhängigkeit zum<br />

Vorteil des Kunden<br />

Für Neukunden, die übrigens nahezu<br />

alle auf Empfehlung kommen,<br />

nehmen sich die Berater viel Zeit,<br />

um den Ist-Zustand der bestehenden<br />

Verträge zu analysieren. Welche Versicherungen<br />

und Anlagestrategien<br />

liegen vor? Ist der Kunde überversichert<br />

oder fehlen essentielle Absicherungen?<br />

Stimmen Qualität und Preis<br />

der Verträge? Beim Zweittermin<br />

schlägt der Berater unter Berücksichtigung<br />

der persönlichen Lebenssituation<br />

und den Wünschen der Kunden<br />

konkrete Angebote vor. Dafür<br />

vergleicht das FINANZEXPERTE-<br />

VORORT-Team Produkte von über<br />

300 Produktpartnern. Einheitliche<br />

Konditionsverträge stellen dabei die<br />

Unabhängigkeit der Berater sicher.<br />

So lassen sich bei vielen Kunden oft<br />

mehr als 10 Prozent des Jahresnettoeinkommens<br />

einsparen!<br />

Wer nun seine Versicherungen, die<br />

Krankenkasse, Kredite oder Geldanlagen<br />

checken lassen möchte,<br />

meldet sich einfach bei FINANZ-<br />

EXPERTEVORORT zu einem unverbindlichen<br />

Termin an. bb<br />

Kanzlei Kaspar Obermüller<br />

Arzbacher Str. 49<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 4480595<br />

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61


SPORTVEREINE Lenggrieser Sportclub 46<br />

Fußball in Lenggries<br />

Voller Eifer und Elan<br />

Text: Michaela Linke Bild: Bettina Krinner<br />

Historie<br />

Am 4.11.1946 fand in Lenggries<br />

die 1. Mitgliederversammlung des<br />

Lenggrieser SC 46 e.V. statt. Nach<br />

sechswöchiger Vorarbeit konnte mit<br />

Wirkung zum 1.10.1946 die Gründung<br />

bekannt gegeben werden. Besonders<br />

Herrn Bösmeier vom Kreisjugendausschuss<br />

Bad Tölz und der<br />

Gemeinde Lenggries ist zu verdanken,<br />

dass nach relativ kurzer Zeit<br />

der offizielle Club und Spielbetrieb<br />

aufgenommen werden konnte. Der<br />

1.Vorstand damals war Heinz Nagler,<br />

der 2. Vorstand Otto Simon und<br />

den Posten zum Schrift- und Kassenwart<br />

übernahm Werner Schadei.<br />

Vorläufig gab es drei Abteilungen:<br />

Fußball, Eishockey und Tischtennis.<br />

Das allererste Fußballspiel fand bereits<br />

am 9.11.1946 gegen den SV Bad<br />

Tölz statt. Dabei wurden Spieler aus<br />

der 2. Mannschaft und der Jugend<br />

kombiniert. Der LSC gewann seinerzeit<br />

mit 3:1 – als wäre es bereits<br />

ein gutes Omen für die kommenden,<br />

äußerst erfolgreichen Jahre gewesen.<br />

Bis zum Frühjahr 1947 führte<br />

der Verein nur Freundschaftspiele<br />

durch. Ab August nahm der LSC<br />

dann offiziell an den Verbandsspielen<br />

der Gruppe Bad Tölz teil.<br />

Ab der Saison 1949/50 spielte die<br />

Mannschaft in der neu gegründeten<br />

A-Klasse. Der Fußball deckt beim<br />

LSC seit jeher die größte Sparte ab.<br />

Über die Jahre kamen jedoch noch<br />

andere Abteilungen dazu, wie z.B.<br />

Radsport, Handball, Schach, Badminton<br />

oder der Seniorensport. Die<br />

letzten beiden halten zusammen mit<br />

den Tischtennisspielern zwischen all<br />

den Fußballern immer noch wacker<br />

die Stellung.<br />

Karl Murböck im Zweikampf mit<br />

dem österreichischen Nationalspieler<br />

David Alaba<br />

62


Intensive Nachwuchsarbeit<br />

Eines der größten Aushängeschilder<br />

des LSC ist die Nachwuchsarbeit im<br />

Jugendfußball. In 15 Juniorenmannschaften<br />

stellen derzeit rund 300 junge<br />

Fußballer und Fußballerinnen ihr<br />

Können unter Beweis. Einen außergewöhnlichen<br />

Erfolg verbuchte beispielsweise<br />

letztes Jahr die C-Jugend,<br />

die damals unter Trainer Martin<br />

Lindner und Marcus Gutt die Meisterschaft<br />

in der Kreisliga für sich<br />

entscheiden konnte. „Besonders stolz<br />

sind wir darauf, dass jeder Spieler aus<br />

dem eigenen Verein ist. Ab diesem<br />

Spielniveau ist das nicht mehr die<br />

Regel“, betont Jugendleiter Stephan<br />

Janning. Auf den Aufstieg in die Bezirksoberliga<br />

wurde jedoch bewusst<br />

verzichtet, da ein Großteil der Mannschaft<br />

altersbedingt in der nächsten<br />

Saison in die B-Jugend wechselte.<br />

Lenggrieser SC C1-Jugend Meister Kreisliga 2016–2017<br />

Jeder der gerne Fußball spielt, ist<br />

beim LSC herzlich willkommen.<br />

In allen Altersklassen und Könnensstufen<br />

ist für jedes Kind die<br />

passende Mannschaft dabei. 28 ehrenamtliche<br />

Jugendtrainer betreuen<br />

die LSC-Youngsters derzeit. Auch<br />

für Kinder die sich in einer schwierigen,<br />

sozialen Situation befinden,<br />

wie z.B. Flüchtlingskinder, steht<br />

die Tür weit offen. „Es ist uns ein<br />

persönliches Anliegen genau diesen<br />

Kindern die Freude am Fußballspielen<br />

zu vermitteln. Wir sind uns<br />

sicher, dass der Mannschaftssport<br />

Fußball eine wichtige Stütze zur<br />

Integration sein kann“, so Janning.<br />

Dass der LSC in der Statistik unter<br />

420 teilnehmenden Mannschaften<br />

des mittlerweile legendären Münchner<br />

Merkur Cups den 10. Platz<br />

belegt, spricht für sich.<br />

Großes Hallen-Schwimmbecken<br />

Wildwasser-Strudel im Außenbereich<br />

Täglich kostenloser Eintritt<br />

mit der Gästekarte PLUS!<br />

Mit der Lenggrieser Gästekarte 30% Ermäßigung<br />

auf alle Eintritte (außer Mehrbadekarten).<br />

Erlebnisbecken mit Luftperl-Liegen · Kleinkinderbecken<br />

Liegewiese mit Panorama-Aussicht · Kiosk<br />

Ganzjährig geöffnet (ÖZ: www.isarwelle-lenggries.de) · An der Mittelschule · Goethestr. 22a · 83661 Lenggries · Tel. (08042) 509596 · isarwelle@lenggries.de<br />

63


SPORTVEREINE Lenggrieser Sportclub 46<br />

Die erste Mannschaft in<br />

der Bezirksliga<br />

Das intensive Training im Nachwuchsbereich<br />

zahlt sich aus. Das<br />

zeigt sich allein daran, dass die 1.<br />

Mannschaft als einzige im Landkreis<br />

noch in der Bezirksliga spielt. Denn<br />

auch hier bleibt der Verein seinem<br />

Credo stets treu, auf die Spieler aus<br />

dem Lenggrieser Umkreis zu setzen.<br />

In diesem Level im Amateurbereich<br />

werden normalerweise schon Gehälter<br />

ausgezahlt. In Lenggries würde<br />

das so nicht funktionieren. Dafür ist<br />

jeder der für den LSC kickt, umso<br />

mehr mit Herzblut und ganzer Leidenschaft<br />

dabei. Der Saisonstart der<br />

1. Mannschaft begann nichtsdestotrotz<br />

etwas holprig. Siege und Punkte<br />

blieben aus und der LSC geriet<br />

somit immer weiter in den Abstiegsstrudel.<br />

Anfang des Jahrs verpflichteten<br />

die Lenggrieser den Penzberger<br />

Willi Link als Trainer und setzen<br />

somit alle Hoffnung auf den 56-Jährigen<br />

den Klassenerhalt doch noch<br />

zu erreichen. „Der Klassenerhalt<br />

ist eine schwere Aufgabe. Aber die<br />

traue ich mir und der Mannschaft<br />

zu. Ich bin ein erfahrener Trainer<br />

und der LSC eine starke Truppe“,<br />

stellte Link in einem Interview mit<br />

dem Tölzer Kurier klar. „Ich habe<br />

viel Eifer und Elan gesehen, aber im<br />

technischen und taktischen Bereich<br />

gibt es durchaus Nachholbedarf.“<br />

Die Lenggrieser glauben fest daran,<br />

zumal sie wissen, dass viele dieser<br />

Defizite aus einer nicht enden wollenden<br />

Verletzungsserie in der Vorrunde<br />

stammen. Zu gönnen sei es ihnen<br />

auf jeden Fall! Aber auch die 2.<br />

Mannschaft, der Damenfußball und<br />

die AH-Mannschaft verdienen in jeder<br />

Hinsicht große Anerkennung.<br />

Das Isarstadion und<br />

seine Helfer<br />

Das Spiel- und Trainingsgelände ist<br />

perfekt für alle Mannschaften geeignet.<br />

Auf drei Groß- und einem<br />

Kleinfeldplatz wird täglich gegen<br />

das Leder getreten. Derzeit steht die<br />

Sanierung des in die Jahre gekommenen<br />

Kunstrasenplatzes auf dem<br />

Programm. Das rund 330.000 Euro<br />

teure Projekt soll möglichst dieses<br />

Jahr noch verwirklicht werden.<br />

Pächter Tobias Lechner führt das<br />

Sportstüberl im Sportgelände und<br />

trägt erheblich dazu bei, dass man<br />

sich im Isarstadion so wohlfühlt. Bei<br />

allem Trainingsfleiß und Ehrgeiz für<br />

den Sport – die Geselligkeit und das<br />

Feiern danach muss unbedingt auch<br />

sein. Da sind sich alle Verantwortli-<br />

1. Mannschaft Saison 2016–2017<br />

chen des Vereins einig. Genau das ist<br />

es ja auch, was den LSC so auszeichnet:<br />

Zusammenhalt, Menschlichkeit<br />

und das alle füreinander einstehen.<br />

Neben den Aktiven sind es auch die<br />

vielen ehrenamtlichen Helfer, die<br />

den LSC erst lebendig machen. Ohne<br />

sie wäre das schlichtweg alles nicht<br />

möglich! Da wären zum Beispiel<br />

Wolfgang Schalch, Michael Willibald<br />

und Sepp Wegscheider aus der<br />

Vorstandschaft. Die Abteilungsleiter<br />

Anderl Meyr und Schorsch Reiser<br />

sowie die Jugendleiter Stephan Janning<br />

und Norbert Maßmann. Nicht<br />

zu vergessen Schriftführer Walter<br />

Biagini und der Technischer Leiter<br />

und Patzwart Werner Gutt und natürlich<br />

alle Trainer, Eltern und Gönner<br />

des Vereins.<br />

D’Isarwinkler bedanken sich für<br />

euren unermüdlichen Einsatz und<br />

wünschen euch (und uns) noch weiterhin<br />

viele sportliche und erfolgreiche<br />

Jahre mit weiterhin hervorragendem<br />

Fußball auf dem grünen<br />

Rasen des Isarstadions. ml<br />

Lenggrieser SC 46 e.V.<br />

Postfach 1334<br />

83657 Lenggries<br />

lsc46@t-online.de<br />

www.lenggriesersc.de<br />

64


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aus dem Tölzer Land<br />

Schießstattstr. 4, 83646 Bad Tölz<br />

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Nie war Bewegung schöner ...<br />

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INTERVIEW Katharina Hofner<br />

Ein Dirndl erobert Deutschland<br />

Katharina Hofner – die beste Trachtenschneiderin auf Bundesebene<br />

Katharina Hofner kann es immer<br />

noch kaum glauben. Die 21-jährige<br />

Schneiderin aus Münsing am Starnberger<br />

See hat beim Bundeswettbewerb<br />

der Damenschneiderei in der<br />

Kategorie „Tracht“ den ersten Platz<br />

belegt. Die junge Frau überzeugte die<br />

Juroren des Bundeswettbewerbs mit<br />

dem klangvollen Namen „Die gute<br />

Form im Handwerk – Handwerker<br />

gestalten“. Mit einem bezaubernden<br />

Dirndl aus weinroten und grauen<br />

Stoffen, paspeliert und verziert mit<br />

Borten und Schmuckornamenten<br />

und kreativen Details machte sie das<br />

Rennen. Die späten Glückwünsche<br />

– die Verleihung der Urkunde fand<br />

im Dezember vergangenen Jahres<br />

statt – nimmt sie strahlend entgegen.<br />

Auch ihre Lehrmeisterin und Chefin<br />

Uschi Disl aus Dietramszell freut<br />

sich „unbandig“ und ist sehr stolz<br />

auf ihre begabte Schneidergesellin.<br />

Frau Hofner, herzlichen Glückwunsch<br />

zu Ihrer Auszeichnung!<br />

Haben Sie damit gerechnet, Bundessiegerin<br />

zu werden?<br />

KH: Nein, das war wirklich eine<br />

Überraschung für mich, besser geht’s<br />

gar nicht! Ich habe zwar meine Gesellenprüfung<br />

als Beste abgeschlossen<br />

und bin danach Kammer- und<br />

Landessiegerin geworden, aber das<br />

ich auch auf Bundesebene Erste werde,<br />

damit habe ich nicht gerechnet.<br />

Wie läuft denn so eine Prüfung<br />

überhaupt ab?<br />

KH: Meine Mitbewerber und ich<br />

hatten im Praxisteil an vier Tagen<br />

66


insgesamt 32 Stunden Zeit, unser<br />

Gesellenstück anzufertigen. Da sitzt<br />

man dann mit zehn anderen in einem<br />

Raum in der Handwerkskammer in<br />

München, jeder vor seiner Nähmaschine<br />

und näht acht Stunden am<br />

Tag. Vorher musste ich noch eine<br />

Mappe abgeben, in der die ganze<br />

Planung von der Stoffauswahl bis<br />

zur Schnittführung aufgelistet war.<br />

Waren Sie sehr aufgeregt?<br />

KH: Oh ja! Am ersten Tag wusste<br />

ich gar nicht mehr, wie ich den Faden<br />

in die Nähmaschine einfädeln<br />

muss! Aber das hat sich dann schnell<br />

gelegt und ich habe mich auf meine<br />

Arbeit konzentriert.<br />

Mit Erfolg, wie man sieht! Was gefällt<br />

Ihnen denn an Ihrem „Meisterstück“<br />

selbst am besten?<br />

KH: Mir gefällt die so genannte<br />

„Inkrustation“ am besten. Dafür<br />

habe ich ein dreieckiges Stück Stoff<br />

von der Schürze als Abschluss in die<br />

beiden Ärmel des Oberteils eingearbeitet.<br />

Das ist wirklich eine pfiffige Idee<br />

und ein richtiger Hingucker! Wollten<br />

Sie schon immer Schneiderin<br />

werden?<br />

KH: Nein, gar nicht! Als Kind hatte<br />

ich mit Nähen gar nichts am Hut,<br />

obwohl meine Mutter mich immer<br />

dazu animieren wollte. Aber nachdem<br />

ich dann ein Praktikum bei<br />

Uschi Disl gemacht habe, wusste<br />

ich: Das ist meins, das will ich werden!<br />

Maßgeschneiderte Dirndl<br />

abgestimmt auf Ihre Persönlichkeit<br />

Trachtenstoffe<br />

für Schalk und Mieder<br />

– auch für Vereine –<br />

Zutaten<br />

wie Futterstoffe, Fäden,<br />

Spitzen und Knöpfe<br />

Und was machen Sie, wenn Sie nicht<br />

an der Nähmaschine sitzen?<br />

KH: In meiner Freizeit spiele ich<br />

Flügelhorn in der Musikkapelle<br />

Münsing und bin im Burschenverein<br />

sehr aktiv.<br />

Dirndlstoffe<br />

in aktuellen Designs, in Baumwolle,<br />

Halbseide, Wolle und Seide<br />

Vielen Dank für das Gespräch und<br />

alles Gute für die Zukunft!<br />

Das prämierte grau-weinrote Dirndl ist übrigens derzeit noch im Ausstellungsraum<br />

von „Uschi Disl – Dirndl- und Trachtenstoffe“ in Großeglsee bei<br />

Dietramszell zu bewundern. Doch käuflich erwerben oder gar nachnähen<br />

kann man es nicht. Es ist und bleibt Kathi Hofners Gesellenstück.<br />

Ein unverwechselbares Unikat, das sie sich auf den Leib geschneidert hat und<br />

das sie allzeit in Ehren halten wird.<br />

Großegelsee 9a<br />

83623 Dietramszell<br />

Telefon 08027/1263<br />

www.disl-trachtenstoffe.de


PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“<br />

Oberlandler Gaufest in<br />

Bad Tölz<br />

Text: Katharina Fitz<br />

Bilder: Trachtenverein Kirchstoaner<br />

Im Juli steht die Stadt Bad Tölz ganz im Zeichen eines Großereignisses:<br />

dem Oberlandler Gaufest 2018. Vom 26. bis 29. Juli werden rund 5000 Trachtler<br />

aus 48 Vereinen in der Isarstadt erwartet. Veranstalter ist der Tölzer Heimat<br />

und Volkstrachtenverein „Kirchstoaner“, der in diesem Jahr sein 115-jähriges Bestehen feiert.<br />

Für einen vergleichsweise kleinen Verein mit 130 Mitgliedern bedeutet die<br />

Durchführung eines solchen Events eine Mammutaufgabe. Seit über einem Jahr<br />

beschäftigen sich die Verantwortlichen mit der Organisation,<br />

um die Festtage für Besucher und Teilnehmer<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.<br />

68


Das erstes Gaufest fand<br />

im Jahr 1905 statt<br />

Dabei ist es nicht das erste Gaufest,<br />

das der traditionsreiche Trachtenverein<br />

in der Isarstadt ausrichtet. Zum<br />

ersten Mal fand das Vereinstreffen<br />

zwei Jahre nach der Gründung des<br />

Trachtenvereins „Kirchstoaner“ im<br />

Jahre 1905 statt. Damals freilich in<br />

etwas kleinerem Umfang. 1911 folgte<br />

schon das zweite Gaufest und es<br />

sollte sich – unterbrochen vom Ersten<br />

Weltkrieg – in den Jahren 1922,<br />

1935 und 1938 wiederholen.<br />

Doch die Vereinsgeschichte der<br />

„Kirchstoaner“ war auch von<br />

schwierigen Ereignissen geprägt. Sie<br />

mussten nicht nur den Tod zahlreicher<br />

Kameraden auf den Schlachtfeldern<br />

der beiden Weltkriege<br />

betrauern, sondern auch das während<br />

des Zweiten Weltkrieges von<br />

Fremdarbeitern belegte und völlig<br />

verwüstete Vereinsheim wieder neu<br />

herrichten.<br />

Hier werden Stoffwünsche wahr<br />

Große Auswahl und kompetente Beratung<br />

bei Stoff-Creativ<br />

„Im Traditionshaus Stoff-Creativ werden Stoffwünsche<br />

wahr“, so Inhaberin Karin Denzer.<br />

Ob Baumwolle, Leinen, Viskose, Wolle, Seide<br />

für Mode von Top-Designern aus aller Welt oder<br />

traditionelles Dirndlgwand, bei Stoff-Creativ<br />

finden die Kundinnen alles, was sie benötigen.<br />

Sämtliches Näh-Zubehör, Modestoffe, Dirndlstoffe,<br />

Gardinen, Bistro-Gardinen, Weihnachtsstoffe<br />

und Kurzwaren, alles ist in riesiger Auswahl<br />

vorrätig. „Unsere langjährigen Stoff-Creativ-<br />

Mitarbeiterinnen stehen mit sachkundigen<br />

Ratschlägen zur Seite“, versichert Karin Denzer,<br />

die mit ihren fünf Niederlassungen die Hobby-<br />

Schneiderinnen im ganzen Oberland bedient.<br />

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.<br />

Filiale Bad Tölz<br />

Salzstraße 12<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel.: 08041 / 79 60 493<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo − Fr: 9:00 − 18:00 Uhr<br />

Sa: 9:00 −13:00 Uhr<br />

An den vier Adventssamstagen:<br />

9:00 −16:00 Uhr<br />

69


PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“<br />

Neubeginn nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg<br />

Mehrmals stand der Verein kurz<br />

vor der Auflösung, doch dank einiger<br />

tatkräftiger Mitglieder, die sich<br />

alle zu ihrer Zeit mit Herzblut und<br />

Leidenschaft für die Erhaltung einsetzten,<br />

gelangte er immer wieder<br />

zu neuer Blüte. So auch nach den<br />

Wirren des Zweiten Weltkrieges,<br />

als sich alte und neue Mitglieder<br />

wieder zusammenfanden und 1952<br />

das erste Gaufest nach Kriegsende<br />

auf die Beine stellten. Der damalige<br />

Gauvorstand Hans Seestaller bezeichnete<br />

es als „eines der kulturell<br />

wertvollsten Feste seit Bestehen des<br />

Gaues“. Angespornt von diesem Lob<br />

konnten die „Kirchstoaner“ im Jahr<br />

darauf mit großem Elan und unter<br />

der Beteiligung zahlreicher anderer<br />

Vereine ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum<br />

feiern. Beide Feste gelten<br />

bis heute als Meilensteine in der<br />

Vereinsgeschichte.<br />

Zeltverleih ·Festzeltbetrieb ·Catering /Event<br />

70


Mai Wein Fest<br />

Frühlingsweinfest in der Schmiede<br />

Die Nachwuchsförderung<br />

war vorbildlich<br />

Zehn Jahre später, im Sommer 1963<br />

luden die „Kirchstoaner“ unter ihrem<br />

langjährigen Vorstand Xaver<br />

Janker erneut zu einem Gaufest in<br />

ihre Heimatstadt. Dem engagierten<br />

Trachtler Janker folgte ab 1963<br />

Max Reigl in den Vorstandsposten.<br />

Unter dessen Leitung gelang es dem<br />

Verein, im Jahr 1970 wieder einen<br />

Gauheimattag durchzuführen. Und<br />

auch unter dem Vorsitzenden Hans<br />

Probst organisierte der Verein 1988<br />

ein Gaufest in der Isarstadt.<br />

Freitag, 27. April bis<br />

Montag, 30. April ab 16 Uhr<br />

•<br />

Wir feiern in den Mai<br />

mit Weinen aus Deutschland,<br />

Österreich und Italien,<br />

frühlingshaften Spargel- und<br />

Bärlauchgerichten,<br />

hausgemachten Brotzeiten und<br />

Wildbratwürstl vom Grill.<br />

Vorbildlich war vor allem die<br />

Nachwuchsförderung des Vereins.<br />

„Kirchstoaner“ waren fast immer<br />

unter den ersten zehn Plätzen beim<br />

jährlichen Gauwertungsplattln sowie<br />

beim Jugendwertungsplattln der<br />

Gauuntergruppe Bad Tölz zu finden.<br />

Fischer Weine Bad Tölz<br />

Jahnstraße 2<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 • 23 81<br />

www.weine-fischer.de<br />

info@weine-fischer.de<br />

71


72<br />

PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“


Die Fahnenweihe:<br />

Ein herausragendes Ereignis<br />

der Vereinsgeschichtet<br />

Ein Ereignis, das für den Verein von<br />

herausragender Bedeutung ist, war<br />

die Fahnenweihe am 24. Juni 1990.<br />

Die kostbare, von den Schwestern<br />

des Dominikaner-Klosters in<br />

Schlehdorf in mühevoller Handarbeit<br />

bestickte Fahne wurde zum<br />

Jahrtag aller drei Tölzer Trachtenvereine<br />

feierlich geweiht. An diesem<br />

Ereignis nahm auch der Patenverein<br />

„Jachenau“ teil.<br />

Der Trachtenverein „Kirchstaoaner“<br />

ist bis heute fester Bestandteil der<br />

Brauchtumspflege in Bad Tölz.<br />

Als selbstverständlich gilt für die<br />

Mitglieder die Teilnahme an allen<br />

wichtigen Festen des Kirchenjahres.<br />

Dazu gehören Fronleichnam, der<br />

Heldengedenktag sowie natürlich<br />

die berühmte Tölzer Leonhardifahrt.<br />

Jedes Jahr Mitte August findet<br />

zudem am „Kirchstoa Marterl“ am<br />

Brauneck, das 1961 zum Gedenken<br />

an die Gefallenen beider Weltkrieges<br />

errichtet wurde, eine stimmungsvolle<br />

Bergmesse statt.<br />

1983 waren die „Kirchstoaner“ bei<br />

der internationalen Funkausstellung<br />

in Berlin eingeladen und 1984<br />

durften die Mitglieder sogar als<br />

vorbildliche Vertreter bayerischer<br />

Vereinskultur ins ferne Israel reisen.<br />

1998 bezog der Verein dann auch<br />

endlich ein neues Vereinslokal: die<br />

Tölzer Schießstätte.<br />

edle Stricktücher<br />

Zwei Schwestern aus München haben das Label<br />

„DreiTracht“ gegründet und feiern dieses Jahr bereits<br />

5-jähriges Jubiläum. „Wir waren auf der Suche nach<br />

einer Alternative zur Trachtenstrickjacke, und so entstand<br />

unsere Idee, kuschelig-leichte Stricktücher im<br />

Trachtenlook zu entwerfen“.<br />

Die Stricktücher im Look der klassischen Trachtenstrickjacke<br />

werden aus einer hochwertigen 100%<br />

Merinowolle extrafein gestrickt.<br />

Die dreieckigen Stricktücher gibt es in zwölf Grundfarben.<br />

Das Besondere ist der von Hand gehäkelte 2-farbige<br />

Rand, der je nach Kundenwunsch individuell in vielen<br />

Farbvarianten realisiert werden kann.<br />

So wird jedes Stricktuch zum Unikat.<br />

www.dreitracht.de<br />

info@dreitracht.de<br />

T. 08021 506 244<br />

73


74<br />

PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“


Trachtenverein Kirchstoaner<br />

im Jahr 2018 (Foto: Kaltner) und<br />

1908 (Bild rechts; Archiv s’Buidleck)<br />

KLEINHARTPENNING<br />

Dorfstraße 6<br />

(auf dem Huberhof)<br />

Tel. 08024 473433<br />

DIETRAMSZELL<br />

Einöd 2<br />

(Ortsteil Einöd)<br />

Tel. 08027 9085975<br />

MÜNCHEN-BOGENHAUSEN<br />

Weltenburgerstraße 17<br />

Tel. 089 919559<br />

PLIENING OT LANDSHAM<br />

Gerharding 1<br />

Tel. 089 90469483<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

ab sofort<br />

Montag bis Freitag 10–19<br />

Uhr,Samstag 10–16 Uhr<br />

www.trachten-redl.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN AB SOFORT!<br />

MONTAG–FREITAG 10–19 UHR<br />

SAMSTAG 10–16 UHR<br />

Aus eigener Herstellung und<br />

von namhaften Trachtenmarken!<br />

75


PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“<br />

76<br />

Heiko Stuffer<br />

Salzstraße 11 · Bad Tölz · Tel. 0 80 41/ 710 58


Buntes Festprogramm am<br />

Moraltpark<br />

Bis heute engagieren sich die Mitglieder<br />

des Trachtenverein „Kirchstoaner“<br />

mit viel Leidenschaft und<br />

Engagement in ihrem Verein. Im<br />

vergangenen Jahr wählten sie Thomas<br />

Niggl zum neuen Vorstand. Er<br />

übernahm damit die Aufgabe von<br />

Werner Gorn, der viele Jahre lang<br />

die Geschicke des Vereins führte.<br />

Momentan dreht sich allerdings alles<br />

um das bevorstehende Gaufest.<br />

Am Donnerstag, den 26. Juli läuten<br />

die „Heimatdamisch“ mit ihrem<br />

Auftritt auf dem Festplatz am Tölzer<br />

Moraltplatz um 20 Uhr die Veranstaltung<br />

ein. Am Freitag, den 27.<br />

Juli geben der Tölzer Spielmannszug<br />

und die Stadtkapelle ein Standkonzert<br />

am Winzerer-Denkmal in der<br />

Marktstraße. Dort werden auch<br />

die Fahnenabordnungen eintreffen.<br />

Um 18:30 Uhr marschieren die<br />

Teilnehmer durch die Marktstraße<br />

und weiter über die Isarbrücke zum<br />

Kriegerdenkmal in der Badstraße,<br />

um der Toten zu gedenken. Zünftig<br />

geht’s dann am Gau-Heimatabend<br />

mit anschließendem boarischen<br />

Tanz mit den „Weißengroanern“<br />

im Festzelt am Moraltpark zu. Am<br />

Samstag spielt dort um 19:30 Uhr<br />

die Schützenkapelle Reichersbeuern<br />

auf, bevor am Sonntag der eigentliche<br />

Gau-Heimattag um 8 Uhr mit<br />

dem Eintreffen der Vereine und<br />

einer Trachtenschau am Festplatz<br />

beginnt.<br />

Wir leben<br />

Tradition<br />

Walchenseestr. 11 . 82499 Wallgau . Telefon 08825 / 422<br />

Online-Shop: www.trachtenmode-leismueller.de<br />

77


PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“<br />

Bei einer Heiligen Messe um 10 Uhr<br />

am Rotweiß-Sportplatz erbitten Besucher<br />

und Teilnehmer den kirchlichen<br />

Segen und nehmen anschließend<br />

ein Mittagessen im Festzelt<br />

ein. Der Festzug beginnt um 13:30<br />

Uhr am Moraltpark und führt über<br />

die Lenggrieser Straße, den Kapellengasteig<br />

über die Marktstraße<br />

zum Winzerer-Denkmal und im<br />

umgekehrter Reihenfolge zurück<br />

zum Moraltpark. Dort klingt das<br />

Oberlandler Gaufest dann aus mit<br />

der Stadtkapelle Bad Tölz. Für<br />

alle Landwirte und Interessierte<br />

wird am Montag, den 30. Juli ein<br />

Aktionsnachmittag zum Thema<br />

„Gentechnik freier Landkreis Bad<br />

Tölz-Wolfratshausen“ angeboten. In<br />

zahlreichen Vorträgen und Gesprächen<br />

ist allerhand Wissenswertes<br />

darüber zu erfahren.<br />

“ Mia gfrein uns auf Eich! " Susanne Grauvogl<br />

Elisabeth Schwarz<br />

Heimbucherwinkl 3<br />

83714 Miesbach<br />

Tel. 08025 4217<br />

info@muellertrachten.de<br />

www.muellertrachten.de<br />

Montag –Freitag 9–18 Uhr<br />

Samstag 9–13 Uhr<br />

78


79


ANZEIGE<br />

MUSIKANTENTREFFEN<br />

The Heimatdamisch<br />

AC/DC und Joe Cocker im Oberkrainer-Sound?<br />

Ursprünglich war der Sound der<br />

Heimatdamischen nur als Zwischengesang<br />

zum gleichnamigen Hörbuch<br />

von Hans Kiening gedacht. In mittlerweile<br />

vier Teilen erzählt Kiening<br />

darin Geschichten über die fiktive<br />

Figur Johann Knöbel und damit<br />

indirekt gleichzeitig auch von seinen<br />

eigenen Jugenderinnerungen in<br />

Bad Tölz und dem Isarwinkel. Die<br />

erste Besatzung der Band bestand<br />

damals aus vier Musikern: Konrad<br />

Sepp, Peter Zoelch und den beiden<br />

Bananafishbones-Mitgliedern Sebastian<br />

Horn und Florian Rein. Passend<br />

zum jeweiligen Jahrzehnt, in<br />

welcher die Geschichten von Hans<br />

Kiening gerade spielten, coverten<br />

sie einen passend Song im Oberkrainer-Style.<br />

Nenas 99 Luftballons als<br />

Landler, Joe Cocker oder Nirvana<br />

in der Polkaversion zum Beispiel.<br />

Nach und nach verdoppelte sich die<br />

Anzahl der mitwirkenden Musiker.<br />

Der legendäre Auftritt auf<br />

der Oidn Wiesn<br />

Nach einer Lesung kam dann eine<br />

konkrete Anfrage, ob es denn auch<br />

„eine Lesung ohne Lesung gäbe“.<br />

Die Wirte des Herzkaspler-Zelts auf<br />

der Oidn Wiesn waren es, die genau<br />

diesen besonderen, neuen Heimatdamisch-Sound<br />

2014 in ihr Bierzelt<br />

holen wollten. Da für diesen Auftritt<br />

ein einstündiges Konzertprogramm<br />

geplant war, musste Flori Rein improvisieren<br />

und auf die Schnelle für<br />

die Band noch ein paar neue Lieder<br />

aus dem Ärmel schütteln, die sich allesamt<br />

gut umrangieren ließen. Der<br />

Name war schnell gefunden und so<br />

wurde abgeleitet einfach „The Heimatdamisch“<br />

daraus. Der Auftritt<br />

war ein voller Erfolg und das Publikum<br />

war restlos begeistert von dieser<br />

crazy anderen und so speziellen,<br />

80


heimatverrückenden Musik. Der<br />

Bayerische Rundfunk filmte damals<br />

das komplette Konzert, was den Heimatdamischen<br />

wiederum eine wahre<br />

Auftragsflut bescherte.<br />

The Heimatdamisch<br />

on Tour<br />

Einen großen Beitrag für den rasanten<br />

Aufstieg der Band, die irgendwie<br />

doch zufällig entstanden<br />

ist, lieferte das von Flori Rein bei<br />

Youtube hochgeladene „Highway<br />

to Hell-Cover“ von AC/DC. Das<br />

Video erreicht allein auf Facebook<br />

über sensationelle 34 Millionen<br />

Menschen weltweit. Dementsprechend<br />

international wurden auch<br />

die Anfragen, die jetzt in rauen<br />

Mengen in Reins heimisches „Bergbeat<br />

Studio“ flatterten – in welchem<br />

übrigens auch die erste CD<br />

der Band entstand. Allein im letzten<br />

Jahr spielte „The Heimatdamisch“<br />

über 50 Auftritte u.a. in Frankreich,<br />

beim Woodstock der Blasmusik in<br />

Österreich, in Frankreich, Belgien,<br />

Dänemark, Luxemburg oder Norwegen.<br />

Für 2018 liegen Einladungen<br />

in ganz Europa, Brasilien und den<br />

USA vor. „Grundsätzlich ist es besonders<br />

bei Anfragen aus Übersee<br />

das Schwierigste, alle zusammenzubekommen“,<br />

bemerkt Rein, der<br />

alles rund um die Heimatdamischen<br />

managt und organsiert. „Alle acht<br />

Mitglieder sind ja neben den The<br />

Heimatdamischen ‚hauptberuflich‘<br />

in eigenen Bands und Projekten eingebunden.<br />

Aber für 2019 schaut es<br />

ganz gut aus, dass die Heimatdamischen<br />

es tatsächlich über den großen<br />

81


Teich schaffen!“ Bei Auftritten, die<br />

nicht so weit entfernt liegen, geht es<br />

schon leichter. Dabei kommt Flori<br />

Rein sicherlich sein großes Netzwerk<br />

von langjährigen Musikerfreunden<br />

zugute. „So kann immer mal jemand<br />

aushelfen, wenn einer der Bandmitglieder<br />

verhindert ist oder anderweitig<br />

einen Auftritt hat.“<br />

Den riesengroßen Hype der Band erklärt<br />

Rein damit, dass man die Hits,<br />

die gecovert werden, überall auf der<br />

Welt kennt. Wurscht, wo man dann<br />

ist. Die Kombination aus bayrischen<br />

Texten und Volksmusik-Rhythmen<br />

passt perfekt und gibt dem Ganzen<br />

einen ganz eigenen, sehr speziellen<br />

Sound.<br />

MUSIKANTENTREFFEN<br />

Konrad Sepp (Tuba, Euphonium),<br />

Dominik Glöbl (Trompete) , Alois<br />

Riesch (Akkordeon), Leonhard<br />

Schwarz (Posaune, Basstrompete)<br />

und Max Grasmüller (Klarinette).<br />

Das Wunderbare ist, dass sich unter<br />

dieser Besetzung ein bunter Haufen<br />

aus lauter professionellen und sagenhaft<br />

guten Musikern zusammengefunden<br />

hat, die obendrein auch<br />

noch überragend miteinander auskommen<br />

und zusammen sichtlich<br />

Spaß auf der Bühne haben.<br />

Unvergessenes<br />

Sommer-Open-Air in der<br />

Tölzer Marktstraße<br />

Ein ganz besonderes Highlight für<br />

die Band und mit Sicherheit auch für<br />

den Isarwinkel war das Gratis-Konzert<br />

am 2.August letzten Jahres in<br />

der Tölzer Marktstraße. „Da hat<br />

einfach alles gepasst. Das Wetter<br />

war sensationell, die Leute waren<br />

unglaublich gut drauf und meine<br />

Sorge, dass der relativ kurze Vorlauf,<br />

in dem ich entsprechend wenig<br />

Werbung machen konnte, nicht ausreicht,<br />

erwies sich glücklicherweise<br />

als unberechtigt. Insgesamt sind<br />

tatsächlich über 7000 Menschen<br />

gekommen. Es hätte nicht besser<br />

sein können!“, schwärmt Flori<br />

Rein, der dieses Event komplett allein<br />

organisierte. „Ich bin ja selbst<br />

ein Heimatdamischer und habe mir<br />

gedacht, dass man doch einfach einmal<br />

wieder so was wie 2006 mit den<br />

Bananafishbones in Tölz aufziehen<br />

müsste. Super war, dass die Stadt<br />

das Ganze von Anfang an unterstützt<br />

hat und es trotz vieler Auflagen<br />

so gut funktionierte.“<br />

Dass wir von den Heimatdamischen<br />

noch viel hören werden, da ist sich<br />

Flori Rein sicher. Aktuell sitzt der<br />

Vollblutmusiker wieder in seinem<br />

Studio und bastelt an einer neuen<br />

CD. Wir können also gespannt sein.<br />

The Heimatdamisch verspricht wie<br />

immer Party-Stimmung pur, witzige<br />

und ausgefallene Arrangements,<br />

Show-Einlagen, Virtuosität, 100%<br />

Power und ein Vollgas-Programm<br />

mit vielen bekannten Hits!<br />

www.theheimatdamisch.de<br />

Booking:<br />

BergBeatMusic<br />

Florian Rein<br />

info@bergbeat.de<br />

Die Band<br />

Die Band hat sich über die Jahre<br />

immer neu formatiert, bis die<br />

jetzige Band zustande kam. Flori<br />

Rein (Schlagzeug, Gesang, Arrangements),<br />

Conny Kreitmeier (Gesang),<br />

Bastian Starflinger (Gesang),<br />

Lieber Flori, <strong>d’Isarwinkler</strong> bedankt sich aus ganzem Herzen für das äußerst<br />

charmante Interview mit dir über die Band. Weil, ganz ehrlich, im Grunde<br />

san wir alle a bisserl heimatdamisch!<br />

ml<br />

82


Schaufensterln<br />

Bei „Creativ werk’ln“ finden Sie viele schöne<br />

Kostbarkeiten aus Krüll. Schauen Sie selber vorbei,<br />

denn die verschiedenen Kreationen werden Sie begeistern!<br />

Christine Weichenrieder, Längentalstr. 23, Arzbach/Wackersberg,<br />

Tel. 08042 · 3789, weichenrieder.christine@hotmail.de<br />

Für alle Fußballfans gibt es jetzt bei uns<br />

eine große Auswahl an FC Bayern Fanartikel.<br />

Schreibzeig, Annelies Essendorfer,<br />

Markstr. 10, Lenggries, Tel. 08042 · 8990<br />

BaWi Kunsthandwerk<br />

Schöne Liebhaberstücke in Miedertechnik<br />

in den unterschiedlichsten Größen und Formen<br />

sowie auch Gürtel, kleine Stofftaschen und<br />

Geldbörsen bekommen Sie bei Barbara Wimmer,<br />

Frauenreiter Weg 4, Waakirchen Tel. 08021 · 7921<br />

www.bawi-kunsthandwerk.de<br />

Motivdosen<br />

Die Blechdosen werden mit Ihren oder unseren<br />

Motiven bedruckt und vom örtlichen Konditor mit<br />

köstlichen Pralinen befüllt.<br />

Erhältlich im Buidleck, Claus Eder, Markstr. 5,<br />

Lenggries, Tel. 08042 · 91780, www.buidleck.de<br />

83


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PORTRÄT Alte Schießstätte Bad Tölz<br />

Alte Schießstätte Bad Tölz<br />

Traditionell, bayrisch und einfach gut!<br />

Seit August 2017 ist wieder Leben<br />

in der Alten Schießstätte in Tölz. Ein<br />

gutes Jahr hat die Pächtergemeinschaft<br />

bestehend aus dem Kreisjagdverband<br />

sowie den drei Trachtenvereinen<br />

Edelweißer, Isarwinkler<br />

und Kirchstoaner nach einem neuen<br />

Pächter für die Traditionsgaststätte<br />

gesucht. Inga und Bernhard Mayer<br />

sind die neuen Wirtsleute. Dem sympathischen<br />

Paar gefiel das erst vor<br />

einigen Jahren aufwändig sanierte<br />

Gebäude auf Anhieb.<br />

Vielseitige Räumlichkeiten<br />

mit Charme<br />

Die neuen Betreiber sind begeistert<br />

von den vielen Möglichkeiten, die<br />

die schönen Räume bieten: Gut 60<br />

Gäste finden im freundlich eingerichteten<br />

Gastraum Platz. Besonders<br />

stolz sind die Mayers auf den<br />

schönen hellen Saal mit Bühne, der<br />

in Tölz und Umgebung seinesgleichen<br />

sucht. Er kann für bis zu 170<br />

Personen bestuhlt werden. Hier fanden<br />

in den letzten Monaten bereits<br />

Lesungen, Weihnachtsfeiern, Betriebsfeste,<br />

Vorträge und Tanzkurse<br />

84


statt. Der Saal ist auch sehr gut für<br />

Hochzeiten, Kommunionsfeiern und<br />

sonstige private festliche Anlässe<br />

geeignet. Die Trachtenvereine und<br />

Jagdhornbläser nutzen den vielseitigen<br />

Raum regelmäßig für Plattlerund<br />

Bläserproben und ab April startet<br />

wieder der monatliche Volkstanzabend.<br />

Sobald das Wetter es<br />

zulässt, verwöhnen die Wirtsleute<br />

ihre Gästen auch gern im Biergarten<br />

vor dem Haus, der gut 80 Personen<br />

ein gemütliches Sonnenplätzchen im<br />

Kiesbett bietet.<br />

Essen auf gut bayrisch<br />

Alte Schießstätte Bad Tölz<br />

Schützenweg 3<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 7944470<br />

info@alte-schiessstaette-bad-toelz.de<br />

www.alte-schiessstaette-bad-toelz.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich: 11.00 – 23.00 Uhr<br />

warme Küche:<br />

11.00 – 14.00 Uhr und<br />

17.00 – 21.00 Uhr<br />

Mittwoch Ruhetag<br />

Kostenlose Parkplätze direkt vor<br />

der Gaststätte!<br />

Das kulinarische Konzept für die<br />

Alte Schießstätte ist traditionell<br />

bayrisch: Neben dem klassischen<br />

Schnitzel und schmackhaften<br />

Schweinsbraten finden die Gäste<br />

auf der Speisekarte auch Brotzeiten<br />

und andere Kleinigkeiten zum Bier.<br />

Ergänzt werden diese typischen<br />

Gerichte durch fast vergessene bayrische<br />

Schmankerl wie Böfflamott,<br />

saure Nierchen, Kalbszungerl und<br />

Senfeier. Alle Gerichte sind stets<br />

hausgemacht und werden frisch<br />

zubereitet. Das Speisenangebot variiert<br />

mehrfach die Woche und bietet<br />

sowohl heimischen Gästen als<br />

auch Urlaubern und Durchreisenden<br />

bayrische Köstlichkeiten, die schmecken!<br />

bb<br />

Bestuhlungsvarianten<br />

des Festsaals –<br />

passend zu jedem Anlass!<br />

85


MEI DAHOAM Feng-Shui<br />

„Zeige mir, wie du wohnst<br />

und ich sage dir, wer du bist!<br />

Christian Morgenstern<br />

Text & Bilder: Michaela Probst<br />

Kennt ihr das befriedigende Gefühl, wenn ihr’s endlich mal wieder geschafft habt,<br />

den Kleiderschrank, die Speisekammer oder den Keller zu entrümpeln?<br />

Geht’s euch nicht auch manchmal so, dass ihr ein Haus betretet, das zwar toll eingerichtet,<br />

aber total ungemütlich ist. Andererseits eines, das zwar chaotisch wirkt,<br />

ihr euch aber sofort wie zu Hause fühlt?<br />

Warum füllen sich die meisten Restaurants immer in der gleichen Reihenfolge?<br />

Die Lieblingsplätze sind die, mit dem Rücken zur Wand und der Tür im Blick?<br />

In Bayern sagt man es is „griawig“ (gemütlich, harmonisch) und dabei spüren wir genau das,<br />

was eine über 4000 Jahre alte Wissenschaft schon lange weiß.<br />

Feng-Shui heißt die Lehre über Harmonie und sie ist viel mehr als Budda-Bilder und Klangschalen,<br />

viel weniger esoterisch, viel alltäglicher und bodenständiger als so mancher denkt.<br />

86


Wir waren zu Besuch in der Balance-<br />

Schmiede in Bad Tölz bei Barbara<br />

Bachfischer. Sie hat unter anderem<br />

eine Feng-Shui und Clearing Ausbildung<br />

beim Deutschen Feng-Shui<br />

Institut in Freiburg bei Thomas<br />

Fröhling absolviert. Barbara fasziniert<br />

uns mit den vielen Möglichkeiten,<br />

die uns Feng-Shui bietet uns<br />

wohler in unserem Zuhause und mit<br />

uns selbst zu fühlen. Als Physiotherapeutin<br />

und Life Coach weiß sie<br />

um das Zusammenspiel der vielen<br />

Einflüsse in unserem Leben. Dazu<br />

gehört eben auch unser Daheim.<br />

Aber auch große Unternehmen nutzen<br />

dieses Wissen und gestalten z.B.<br />

ihre Chefbüros um Einfluss auf Mitarbeiter<br />

und Geschäftspartner zu<br />

nehmen.<br />

Schreibtische, gerade für Kinder,<br />

nicht an die Wand stellen, das<br />

blockiert beim Denken.<br />

Einfach den Tisch etwas in den<br />

Raum schieben, mit den Rücken<br />

zur Wand sitzen mit dem Blick<br />

zur Tür.<br />

Jedes Element hat auf uns eine<br />

bestimmte Wirkung<br />

Die Treppe verläuft mitten im Raum und teilt ihn in zwei Hälften.<br />

Die Energie verschwindet gleich nach unten. Eine kleine Barriere<br />

(Teppich oder Pflanze) hält sie länger im Raum.<br />

Wenn ihr euch an den Frühjahrsputz<br />

macht, denkt an diese einfache Regel.<br />

Übernehmt euch nicht und<br />

kümmert euch immer nur um einen<br />

Raum. Schaut euch jedes Möbelstück,<br />

jedes Bild, jedes Dekostück an<br />

und überlegt euch genau: Brauch ich<br />

das? Mag ich das? Gefällt mir das?<br />

Was hat es für eine Wirkung auf<br />

mich und ist mir diese recht? Auch<br />

Farben spielen eine große Rolle<br />

und beeinflussen unser Gemüt. Ein<br />

harmonisches Zuhause ist immens<br />

wichtig: es macht uns glücklich und<br />

hält uns gesund. Alle Räume haben<br />

Einfluss auf uns und umgekehrt.<br />

„Erst prägen wir die Räume, dann<br />

prägen sie uns“, sagte einst Winston<br />

Churchill. Auch negative Energien<br />

wie z.B. in Wohnungen, wo jemand<br />

chronisch krank wurde, verbleiben.<br />

Die Methoden des Feng-Shui können<br />

helfen, diese wieder zu harmonisieren.<br />

Der Keller steht im Feng-Shui für<br />

die Vergangenheit.<br />

Entrümpeln und sich von alten,<br />

angestaubten Dingen trennen tut<br />

auch der Seele gut!<br />

Alles in Ordnung bringen:<br />

Reparieren, Nähen, Glühbirne<br />

wechseln. Kaputte Dinge nicht<br />

sammeln bzw. stapeln.<br />

87


MEI DAHOAM Feng-Shui<br />

Ins Eck will sich nie jemand setzen? Einfach Tisch so umstellen bis es passt!<br />

Jetzt steht der Esstisch gemütlicher und die Familie verweilt viel länger.<br />

Wenn man einen Raum betritt, was<br />

fällt mir sofort ins Auge? Im Feng-<br />

Shui sagt man „Die Energie folgt<br />

der Aufmerksamkeit“. Wenn die<br />

Aufmerksamkeit, der Blick immer<br />

an etwas Schönem hängenbleibt, ist<br />

das doch viel besser als z.B. die alte<br />

Vase von Tante Betty, die du schon<br />

so lange loswerden wolltest, die aber<br />

leider nie versehentlich runterfällt.<br />

Trenne dich einfach von ihr!<br />

Wohin mit den gut erhaltenen alten<br />

Sachen?<br />

Z.B. ins Schenkräumchen,<br />

Bad Tölz, Herderstraße 5,<br />

www.schenkraeumchen.de<br />

Fenster putzen nicht vergessen!<br />

Die Energie will ins Haus und die<br />

Aussicht soll nicht benebelt sein.<br />

In einer Doppelhaushälfte fehlt<br />

jeder Partei die Energie bzw.<br />

Qualität einer Himmelsrichtung!<br />

Wände z.B. mit Bildern mit Aussicht<br />

gleichen aus.<br />

Stellt euch vor, ihr betretet ein Haus<br />

und das Erste, was ihr seht, ist eine<br />

voll bepackte Garderobe. Ist das<br />

einladend? Ist die Garderobe aber<br />

verstaut und ihr blickt zum Beispiel<br />

auf ein Bild mit tollem Ausblick, ist<br />

der kleine Eingangsbereich gleich<br />

ein ganz anderer. Besonders für die<br />

Menschen, die hier wohnen und täglich<br />

gegen diese Wand laufen müssen.<br />

Manch einer kommt nach Hause und<br />

es begrüßen ihn täglich die Mülltonnen!<br />

Keine wirklich schöne Begrüßung.<br />

Ein Türkranz oder Blumen<br />

rechts und links der Eingangstür leiten<br />

den Besucher und die Bewohner<br />

dagegen freundlich ins Heim.<br />

Die Energie ist wie eine<br />

Billardkugel<br />

Stellt euch vor, durch die Räume<br />

rollt eine Billardkugel. Wie oft bleibt<br />

sie hängen? Kann sie sich durch’s<br />

Haus schlängeln? Kann die Energie<br />

durch die Räume gleiten und alle<br />

Räume versorgen? Gerade in den<br />

Ecken wird durch den Staub, der<br />

sich dort meist sammelt, eine Stagnation<br />

sichtbar. „Eine Blume oder<br />

ein Licht gleichen dies gut aus“, verrät<br />

uns die Expertin. Im Feng-Shui<br />

spricht man zudem von den fünf Ele-<br />

88


menten die in jedem Raum harmonisch<br />

vorhanden sein sollen. Holz,<br />

Feuer, Erde, Metall, Wasser. Diese<br />

werden durch Materialien, Bilder,<br />

Pflanzen, Farben oder Dekoelemente<br />

vertreten.<br />

Feng-Shui ist eine<br />

Wissenschaft<br />

Jeder Wohnbereich wird, basierend<br />

auf die Eingangstür, in verschiedene<br />

Raster eingeteilt. So gibt es<br />

z.B. Räume die Einfluss auf unsere<br />

Vitalität, Gesundheit und Familie<br />

haben. Jene betreffen die Organe<br />

Leber, Galle und die Augen.<br />

Gesundheitliche Defizite an Körper<br />

und Seele spiegeln sich oft in den<br />

entsprechenden Räumen wieder und<br />

Das Schlafzimmer gehört der<br />

Erholung und der Zweisamkeit.<br />

Bügelwäsche oder Bügelbrett und<br />

alles, was mit Arbeit zu tun hat<br />

muss raus!<br />

umgekehrt. Barbara erzählt uns von<br />

den vielen Zusammenhängen, die<br />

sie bei ihren Feng-Shui-Beratungen<br />

kennenlernen und auflösen konnte.<br />

„Feng-Shui ist kein Allheilmittel<br />

und löst nicht alle Probleme, aber<br />

es bringt vieles ins Rollen. Harmonie<br />

in und um uns herum gehört<br />

zu einer ganzheitlichen gesunden<br />

Lebensweise dazu.“<br />

Ein herzliches Dankeschön an Barbara,<br />

die uns total motiviert hat, unseren<br />

Frühjahrsputz mit einem anderen<br />

Blickwinkel zu starten und vieles<br />

zu hinterfragen: Was wir brauchen,<br />

was nicht und wie wir unser Zuhause<br />

und uns selbst ein bisschen mehr<br />

ins Reine bringen können.


Eiskaffee<br />

Zutaten:<br />

4cl Eiskaffee Mint Chocolate von Nicolas Vahè<br />

(bei uns im Berg Chalet erhältlich )<br />

2cl Honig<br />

3cl Milch<br />

2cl Sirup Caramel Nicolas Vahè<br />

(bei uns im Berg Chalet erhältlich)<br />

Alles gut verrühren und in einem Glas mit Eiswürfeln servieren!<br />

Es gibt drei verschiedene Eiskaffee-Sorten:<br />

1. CREAM CARAMEL<br />

2. MINT CHOCOLATE<br />

3. IRISH RUM<br />

Berg Chalet<br />

Friedeln 17 · 83676 Jachenau<br />

www.berg-chalet.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />

10.00– 13.00 Uhr &<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 10.00– 13.00 Uhr<br />

Samstag 10.30– 16.00 Uhr<br />

90


Neugierige Nachbarn?<br />

Ihr wünscht euch einen Sichtschutz<br />

zu euren Nachbarn? Ohne gleich<br />

mit schwerem Geschütz aufzufahren<br />

und Hecken zu pflanzen? Dann haben<br />

wir einen super Tipp für euch!<br />

Holt euch ein paar Maissamen und<br />

pflanzt diese im Frühjahr an der<br />

entsprechenden Stelle ein. Sogar in<br />

Trögen gedeiht die robuste Pflanze,<br />

die relativ schnell wächst und bald<br />

bis zu 1,50 Meter hoch wird. Die<br />

Maiskolben werden im Herbst reif<br />

und passen perfekt zum Grillabend.<br />

Hier könnt ihr dann auch mal eure<br />

Nachbarn einladen – und so wird<br />

alles wieder gut. Viel Erfolg!<br />

Fleck 30<br />

83661 Lenggries<br />

info@zimmerei-hanus.de<br />

www.zimmerei-hanus.de<br />

Facebook: Zimmerei Hanus Nikolaus<br />

91


AUS ALT MACH NEU<br />

Wir lassen Ihr Daheim in einem ganz neuen<br />

Glanz erstrahlen, so dass es kaum wieder zu<br />

erkennen ist.<br />

Zusammen mit unserer jungen, gut ausgebildeten<br />

und motivierten Mannschaft machen wir so<br />

Manches möglich.<br />

„Geht ned – gibt‘s ned“: auch schwierige<br />

Baustellen haben wir im Griff!<br />

Wir freuen uns mit unserem Kunden über<br />

beeindruckende Ergebnisse und ein „fast“<br />

neues Zuhause.<br />

Selbstverständlich sind wir auch für Neubauten,<br />

Holz- oder Blockhäuser, Hallen und Gewerbebauten<br />

Ihr Meisterbetrieb aus’m Isarwinkel.<br />

92


· Planung<br />

· Holzbau<br />

· Holzhäuser in Massiv- und<br />

Ständerbauweise<br />

· Innenausbau<br />

Wir suchen:<br />

Zimmerer (m/w) in Vollzeit<br />

Voraussetzungen:<br />

• Du hast eine Ausbildung zum Zimmerergesellen<br />

• Du hast ein sicheres und überzeugendes Auftreten<br />

• Du bist engagiert und hast Freude am Beruf<br />

• Du kannst selbstständig Aufträge übernehmen und ausführen<br />

Wir bieten dir:<br />

• einen sicheren und ganzjährigen Arbeitsplatz<br />

• abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem jungen und motivierten Team<br />

• übertarifl iche Bezahlung, Sonderzahlungen<br />

• moderne Betriebsausstattung<br />

• sehr gutes Betriebsklima<br />

Zimmerei Andreas Heiss GmbH<br />

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83661 Lenggries<br />

Tel 08042-9740040<br />

Fax 08042-9740145<br />

Mobil 0170 -3036823<br />

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93


Mei Dahoam<br />

Leckereien vom<br />

Gartenbuffet<br />

Ihr Erfolg ist<br />

mein Ziel.<br />

Mit mir können Sie Ihre Zukunft<br />

verlässlich planen und dafür nehme<br />

ich mir gerne die Zeit.<br />

BERATUNG VON<br />

· Privatpersonen & Grundstückseigentümern<br />

· Gewerbetreibenden & Freiberuflern<br />

· Land- und Forswirten<br />

ERSTELLUNG VON<br />

· Finanz- und Lohnbuchhaltungen<br />

gerne auch bei Ihnen vor Ort oder<br />

anhand des digitalen Belegaustausches<br />

· privaten und betrieblichen<br />

Steuererklärungen<br />

· Jahresabschlüssen/Bilanzen und<br />

Einnahmen-Überschuss-Rechnungen<br />

STEUERLICHE BERATUNG U. A. BEI<br />

· der Umwandlung von Unternehmen<br />

· Immobilienabwicklungen<br />

· der Nachfolgegestaltung im<br />

Privat- und Unternehmensbereich<br />

· Existenzgründungen<br />

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Grabenwiese 7<br />

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Frisch und ökologisch unbedenklich –<br />

Obst und Gemüse<br />

aus dem eigenen Hochbeet<br />

Der Nachhaltigkeitsgedanke ist ungebrochen. Immer mehr<br />

Menschen legen Wert auf die Herkunft von Kleidungsstücken,<br />

entscheiden sich für Möbel aus Altholz und setzen auch<br />

im Lebensmittelbereich auf den Faktor „aus ökologischem<br />

Anbau“. Die sicherste Variante: Obst und Gemüse einfach<br />

selbst anbauen!<br />

Gärtnern erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Während<br />

man mit Händen und Schaufeln in der Erde buddelt, Samen<br />

einpflanzt und die Gießkanne füllt, rückt der Alltag in<br />

weite Ferne. Neben frischer Luft und körperlicher Betätigung<br />

locken zudem reiche Erträge. Selbst angebaute Köstlichkeiten<br />

wie Feldsalat, Spinat und Erdbeeren sind nicht nur völlig<br />

unbedenklich, sondern schmecken auch noch besser als die<br />

Varianten aus dem Supermarkt. In einem Hochbeet finden<br />

verschiedenste Sorten die optimalen Wachstumsbedingungen<br />

vor. Es ermöglicht nicht nur ein rückenfreundliches und bequemes<br />

Arbeiten im Stehen, sondern nimmt auch nur wenig<br />

Platz ein. Darüber hinaus bringt es dank seines ausgeklügel-


ten Schichtsystems aus Zweigen,<br />

umgedrehtem Rasenboden, Laub,<br />

Kompost und Gartenerde besonders<br />

üppige Ernten hervor. Denn: Die<br />

Zersetzungsprozesse eines frisch<br />

befüllten Hochbeets erzeugen Wärme<br />

und erhöhen auf diese Weise die<br />

Bodentemperatur um bis zu acht<br />

Grad. Dadurch wird nicht nur die<br />

Anbausaison verlängert, sondern<br />

auch das Wachstum der Pflanzen<br />

beschleunigt. Die Rotte setzt zudem<br />

wertvolle Nährstoffe frei, wodurch<br />

auf zusätzliches Düngen in der Regel<br />

verzichtet werden kann. Mit dem<br />

Hochbeet Ursula bietet Buttazoni einen<br />

individuell zusammenstellbaren<br />

Gartentraum: Es ist wärmeisoliert<br />

und wird dank einer Abdeckung<br />

zur attraktiven Hochbeet/Frühbeet-Kombination,<br />

die das ganze<br />

Jahr über genutzt werden kann. Um<br />

Gärtnern ist ein beliebtes Hobby:<br />

Mit einem eigenen Hochbeet landen täglich<br />

frische Leckereien auf dem Teller.<br />

Fotos: epr/Buttazoni GmbH<br />

auch extremen Witterungsbedingungen<br />

wie Schnee standzuhalten<br />

und Verrottungsbeständigkeit zu<br />

garantieren, bestehen ihre Außenwände<br />

aus isolierten Stahlpaneelen,<br />

die mit einer Spezialbeschichtung<br />

überzogen sind. Der praktische Online-Konfigurator<br />

führt Schritt für<br />

Schritt durch die verschiedenen Optionen,<br />

anhand derer das Basis-Modell,<br />

welches in zwei Größen und<br />

vier Optiken zur Verfügung steht,<br />

um die gewünschten Komponenten<br />

erweitert wird. Von der Abdeckung<br />

über die Bewässerung bis hin zu<br />

nützlichen Extras wie Rankhilfen<br />

– jeder bekommt ein Ergebnis, das<br />

zu ihm passt. Und das Beste: Schon<br />

nach wenigen Wochen kann zum<br />

ersten Mal geerntet werden! (epr)<br />

Küss die Bank...<br />

95


Mei Dahoam<br />

Ein Schurwoll-Teppichboden nimmt nicht nur Schad- und<br />

Geruchsstoffe aus Weichmachern, sondern auch den Feinstaub,<br />

der im Alltag entsteht, auf. Er bindet alle Partikel fest an sich,<br />

sodass sie später mit dem Staubsauger entfernt werden können.<br />

(Foto: epr/TEPPICH & DU)<br />

Ein Bodenbelag, der mitdenkt<br />

Teppichboden aus reiner Schurwolle fördert<br />

die Wohngesundheit<br />

Schad- und Geruchsstoffe aus<br />

Weichmachern, die aus Baustoffen,<br />

Farben, Lacken oder auch Möbeln<br />

austreten können, verbreiten sich<br />

schnell in den Wohnräumen – stets<br />

getragen von der Feuchtigkeit in der<br />

Luft. Kopfschmerzen, Konzentrationsschwächen<br />

sowie Probleme, in<br />

den Schlaf zu finden, sind die lästige<br />

Folge; zudem brennende Augen und<br />

ein trockener Hals. Unsere Gesundheit<br />

wird beeinträchtigt.<br />

Neben täglichem Lüften trägt ein<br />

cleverer Bodenbelag dazu bei, das<br />

Wohnambiente maximal gesund<br />

zu halten. Bestes Beispiel: Ein Teppichboden<br />

aus reiner Schurwolle ist<br />

von Haus aus dazu in der Lage, die<br />

Stoffe aufzunehmen, die die oben<br />

genannten Symptome auslösen. Er<br />

absorbiert die Feuchtigkeit aus der<br />

Luft – und sorgt damit dafür, dass<br />

sich die Schad- und Geruchsstoffe<br />

langsamer verteilen und sich nicht<br />

negativ auf unser Wohlbefinden<br />

auswirken. Derart beugt ein Bodenbelag<br />

aus Schurwolle, erklärt<br />

die Initiative TEPPICH & DU, sogar<br />

der Entstehung von Allergien<br />

und asthmatischen Erkrankungen<br />

vor. Gesundheitliche Probleme nehmen<br />

allgemein ab. Dagegen steigt<br />

unser Wohnkomfort – der Nachwuchs<br />

kann ganz ohne Bedenken<br />

der Eltern über den Teppichboden<br />

krabbeln und stundenlang auf dem<br />

96


angenehm warmen, weichen Belag<br />

spielen. Auch Hunde und Katzen<br />

werden von reiner Schurwolle<br />

nicht gesundheitlich beeinträchtigt.<br />

Noch ein Vorteil: Ein Bodenbelag<br />

aus „Schafspelz“ lässt sich umweltfreundlich<br />

produzieren. Der natürliche<br />

Rohstoff Wolle wächst immer<br />

wieder nach und lässt sich ökologisch<br />

verarbeiten, egal ob er zum<br />

Teppichboden gewebt oder getuftet<br />

wird. Überdies zieht mit einem<br />

textilen Schurwoll-Fußboden ein<br />

hochwertiger Design-Belag ein, der<br />

Staub – Feinstaub eingeschlossen –<br />

an sich bindet. Seine Fasern halten<br />

den Staub fest, sodass er zwar gut<br />

abgesaugt werden, aber nicht zurück<br />

in die Luft wirbeln kann. Bei<br />

einem glatten Bodenbelag wäre dies<br />

anders, zeigen Studien zur Wohngesundheit.<br />

(epr)<br />

Kind und Hund können bedenkenlos auf einem Teppichboden aus reiner Schurwolle<br />

spielen. Der Belag absorbiert die Schadstoffe aus der Luft und verbessert die Wohngesundheit<br />

um ein Vielfaches. (Foto: epr/TEPPICH & DU)<br />

„da Boischdara“<br />

Polsterei Bodenbeläge Dekoration Sonnenschutz Motorradsitzbänke<br />

Peter Weichenrieder<br />

Raumausstattermeister<br />

Längentalstraße 23<br />

83646 Arzbach<br />

Tel. 08042 91 73 54<br />

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97


Allgemeiner Tiefbau<br />

Straßenbau<br />

Kies- und Schotterwerk<br />

Transportbeton<br />

Kalk-Steinbruch<br />

98<br />

Wir stellen unbefristet ein:<br />

alle Bauberufe vom Bauingenieur bis zum Azubi im Tief- und Straßenbau


Wollen Sie ein Loch graben,<br />

oder wollen Sie bauen?<br />

Löcher graben andere,<br />

wir verwirklichen Ihr<br />

Bauvorhaben!<br />

Seit über 130 Jahren sind wir mit nun 4 Standorten<br />

bei Bad Tölz und Lenggries mit heute<br />

rund 100 Mitarbeitern in unserer Firmengruppe<br />

im bayerischen Oberland und Tirol tätig.<br />

Mit Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und ökologischem<br />

Credo empfehlen wir uns als Unternehmen<br />

in allen Bereichen des Tief-, Straßen- und<br />

Landschaftsbaues sowie der Herstellung von<br />

Baustoffen. Wir bilden unseren Nachwuchs in 5<br />

Ausbildungsberufen aus und erhielten für unsere<br />

beständige Entwicklung den Wirtschaftspreis<br />

des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.<br />

Die Firmengruppe Kilian Willibald baut und bietet an:<br />

• Erschließungsleistungen: Straßen- u.-Pflasterbau,Kanal, Wasser, Gas, Fernwärme<br />

• Allgemeiner und kommunaler Tiefbau, Erdbau, Gründungen, Spezialtiefbau<br />

• Wasserbau und Hochwasserschutz<br />

• Garten- und -Landschaftsbau, Bodenmodellierung, Golf- und -Sportplatzbau<br />

• Bodenbearbeitung, Bodenaufbereitung, Bodensortierung, Baugrundverbesserung<br />

• Baustoffe: Transportbetonwerk, Kies- u. -Schotterwerk, Kalkdolomit-Steinbruch<br />

• Eigene Entsorgung für Böden und Bauschutt bis Z 1.1<br />

• Dienstleistungen: Ingenieurdienste, Kommunaldienste, Rodungen<br />

• Forst- und -Almerschließungen in ökologischer Bauweise<br />

99


Mei Dahoam<br />

Auf der Zielgeraden<br />

Geometrische Formen und klare Linien<br />

erobern das Badezimmer<br />

Auch wenn Geometrie in der Schule<br />

für viele von uns nicht wirklich<br />

zum Lieblings-Lernstoff zählte,<br />

bestimmen Quadrat, Kreis und Co<br />

doch viele Bereiche unseres Alltags.<br />

Ob das Stoppschild an der Ecke,<br />

der klassische Schal mit Karomuster<br />

oder moderne Kunstwerke an<br />

der Wand: Klare Linienführung und<br />

zeitlose Eleganz wissen vielerorts zu<br />

überzeugen. Nicht zuletzt auch im<br />

Badezimmer.<br />

Ein wahres Dreamteam: Die beiden Linien Raindance E und Metropol harmonieren<br />

wunderbar und sorgen im Badezimmer für einen perfekt abgestimmten Gesamteindruck.<br />

(Fotos: epr/hansgrohe/Hansgrohe SE)<br />

100<br />

Der Bad-Spezialist hansgrohe hat<br />

den Trend zur geometrischen Gestaltung<br />

aufgegriffen und sich bei der<br />

Kreation einer neuen Kollektion an<br />

der puristisch-klaren Formgebung<br />

orientiert. So setzt das Raindance<br />

E-Brausenprogramm – wahlweise<br />

als komplett vorinstallierte Showerpipe<br />

oder als Kopfbrause für Wand-<br />

oder Deckenmontage erhältlich – ein<br />

markantes Statement in jeder privaten<br />

Wellness-Oase. Für besonderen<br />

Duschgenuss sorgen die verbesserte<br />

Air-Technologie sowie die clevere<br />

Anordnung der Strahldüsen mit einer<br />

Kombination aus sanften und intensiven<br />

Duschstrahlen. Denn während<br />

die Düsen im Zentrum eng beieinander<br />

liegen, um Shampoo- und<br />

Seifenreste mühelos abzuspülen, vergrößert<br />

sich nach außen hin der Düsenabstand,<br />

sodass Schulterpartie<br />

und Körper von einem deutlich sanfteren<br />

Duschstrahl verwöhnt werden.<br />

Ihr schlichtes, edles Design macht<br />

die Raindance E-Modelle außerdem<br />

zum optimalen Partner für das<br />

vielfältige Sortiment der hansgrohe<br />

Metropol Armaturenlinie. Drei<br />

verschiedene Griffvarianten halten<br />

für jeden Geschmack das Passende<br />

bereit – egal ob flächiger Hebel-, filigraner<br />

Bügel- oder eleganter Armaturengriff<br />

mit integrierter Select-Bedienung,<br />

die eine Steuerung des Wasserflusses<br />

via Knopfdruck erlaubt.<br />

Durch die geometrischen Formen<br />

lassen sich individuelle Akzente setzen:<br />

Ein quaderförmiger Waschtisch<br />

beispielsweise als skulpturale Säule<br />

ist ein Highlight und wird durch den<br />

bodenstehenden Metropol Waschtischmischer<br />

perfekt inszeniert. Sein<br />

kubischer Grundkörper mit geradliniger<br />

Formensprache und markantem<br />

Design ergänzt die Raindance<br />

E-Brausen hervorragend und trägt<br />

so zu einem stimmigen Gesamteindruck<br />

in Sachen Badambiente bei.<br />

Auch Dusch- und Wannenarmaturen<br />

als Auf- oder Unterputzlösung<br />

sind Teil der Metropol-Kollektion.<br />

(epr)


Für unsere Kunden<br />

stellen wir uns auf den Kopf ...<br />

Neu: Wir bauen auch schicke Bäder ...<br />

energie team Kofler GmbH Isarring 20 83661 Lenggries Tel: 08042 51 87<br />

101


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Bauunternehmung – Karl Gerg<br />

Kompetenz für schlüsselfertigen<br />

Massivbau<br />

Bauunternehmung Karl Gerg GmbH<br />

Seit 30 Jahren steht die Firma<br />

„Bauunternehmung Karl Gerg<br />

GmbH“ für ausgezeichnete Qualität<br />

in Sachen Erdarbeiten, Roh- und<br />

Umbau, schlüsselfertige Gebäude<br />

in Massivbauweise sowie Sonderbaustellen,<br />

beispielsweise im alpinen<br />

Gelände. 1988 machte sich der<br />

Maurermeister und Hochbautechniker<br />

Karl Gerg mit einem kleinen Betrieb<br />

selbstständig und entwickelte<br />

seine Firma zu einem branchenführenden<br />

Unternehmen zwischen<br />

Isar und Loisach. Heute verfügt die<br />

Karl Gerg GmbH nicht nur über<br />

einen umfangreichen Maschinenpark,<br />

sondern deckt auch eine große<br />

Bandbreite an Baurealisierungen ab.<br />

Das hochqualifizierte Team aus einheimischen<br />

Facharbeitern setzt Bauvorhaben<br />

schnell und handwerklich<br />

einwandfrei um. Spezialist ist die<br />

Firma Gerg in puncto Bauvorhaben<br />

in schwierigem Gelände, wie<br />

beispielsweise bei Bergbaustellen<br />

mit Helikopterlogistik. Zahlreiche<br />

zufriedene Kunden geben Karl Gerg<br />

und seinem Team immer wieder<br />

Bestnoten.<br />

kf<br />

102


30 Jahre<br />

103


Mei Dahoam<br />

Vinyl<br />

der nächsten Generation<br />

Weil das Vinyl der nächsten Generation über eine härtere, weichmacherfreie Trägerplatte verfügt, kann es auch an Stellen verlegt<br />

werden, wo herkömmlicher Vinylboden durch Hitze weich werden könnte, zum Beispiel an bodentiefen Fenstern oder im Wintergarten.<br />

(Foto: epr/CHECK one)<br />

Ein Boden für alle Fälle<br />

Pflegeleicht und strapazierfähig,<br />

fußwarm, leise und gelenkschonend,<br />

geeignet auch zur Verlegung in Räumen,<br />

wo es mal „nass“ zugehen kann<br />

wie Küche und Bad, sowie dank einer<br />

geringen Aufbauhöhe ideal für<br />

Sanierungs- und Renovierungsarbeiten:<br />

Das haben viele Menschen<br />

am Vinylboden zu schätzen gelernt,<br />

der deshalb in den letzten Jahren<br />

zum Liebling unter den Bodenbelägen<br />

avancierte und aufgrund des<br />

praktischen Click-Systems auch von<br />

Heimwerkern schnell und einfach zu<br />

verlegen ist. Eine neue Generation<br />

Vinylböden eröffnet jetzt noch mehr<br />

Möglichkeiten der Raumgestaltung.<br />

An so manchem Lieblingsort wie<br />

dem Wintergarten oder an bodentiefen<br />

Fenstern war es bisher unter<br />

Umständen problematisch, das Material<br />

zu verlegen, da es weich werden<br />

könnte, wenn höhere Temperaturen<br />

entstehen. Auch die Verlegung<br />

des Vinyls auf einem bestehenden<br />

Fliesenboden bereitete mitunter<br />

Schwierigkeiten, denn sind die Fugen<br />

zu breit oder tief, können sie<br />

sich möglicherweise durchdrücken.<br />

Der Grund: die elastische Trägerplatte<br />

der Vinyldiele. Mit CHECK<br />

one, der nächsten Generation Vinyl,<br />

sind solche Probleme jedoch passé.<br />

Nun sind Unebenheiten im Untergrund<br />

kein Problem mehr. CHECK<br />

one verfügt über eine härtere,<br />

weichmacherfreie Trägerplatte, die<br />

im Prinzip nicht mehr elastisch ist.<br />

Somit fällt auch das von herkömmlichem<br />

Vinyl oder Laminat bekannte<br />

Dehn- und Schwindverhalten weg,<br />

sodass bis zu 400 Quadratmeter<br />

ohne Unterbrechung verlegt werden<br />

können. Auch eine Gewöhnung<br />

des Materials an das Raumklima<br />

104


vor Verlegung ist nicht notwendig;<br />

es kann direkt nach dem Kauf verbaut<br />

werden – und endlich auch an<br />

bodentiefen Fenstern oder im Wintergarten,<br />

wo es direkter Sonneneinstrahlung<br />

ausgesetzt ist. Die Böden<br />

von CHECK one präsentieren sich<br />

in topaktuellen Dekoren, die den<br />

Räumen die richtige Basis für schönes<br />

Wohnen geben. Die Breite der<br />

Dielen von circa 23 Zentimetern<br />

erzeugt einen Eindruck von Großzügigkeit<br />

und wird durch eine umlaufende,<br />

elegante Fuge unterstrichen.<br />

Modernste Prägetechniken verleihen<br />

dem Produkt eine zum Dekor<br />

passende, prägnante Struktur. So<br />

kommt der Boden einem Echtholz<br />

noch näher und gibt dem Raum ein<br />

authentisches, wohliges Flair. (epr)<br />

Ausbildungsbetrieb!<br />

Ahornau 20 a 83661 Lenggries Tel. 08042 / 47 00 jschoettl@t-online.de<br />

Der im Jahr 1991 gegründete Handwerksbetrieb Fliesen Schöttl erledigt<br />

Fliesenarbeiten aller Art, sowohl bei Neubaumaßnahmen als auch bei der<br />

Sanierung und Renovierung von Altbauten.<br />

Der Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Hans Schöttl und sein Team<br />

stehen dem Auftraggeber mit ihrer langjährigen Erfahrung im Fliesen- und<br />

Natursteinverlegungen von Anfang an beratend zur Seite. Reperaturarbeiten<br />

im Fliesen- und Natursteinbereich, schadhafte Silikonfugen, werden<br />

fachmännisch bearbeitet.<br />

105


Mei Dahoam<br />

Ganz groß rauskommen<br />

Mit dem richtigen Farbton<br />

lassen sich kleine Räume optisch strecken<br />

Beigenuancen wie „Sanftes Cashmere“<br />

von Alpina scheinen Räume sanft<br />

zu umschmeicheln.<br />

In engen Durchgangsbereichen wie dem Hausflur schaffen Lichtgelbtöne wie „Zartes Leuchten“<br />

von Alpina Feine Farben Weite und Helligkeit. (Fotos: epr/Alpina)<br />

Bei der Wohnungssuche wird schnell<br />

klar: Den wirklich perfekten Grundriss<br />

gibt es sehr selten. Bevor man<br />

sich aber von zu niedrigen, zu kleinen,<br />

zu schmalen oder zu schrägen<br />

Räumen vom Traumdomizil abbringen<br />

lässt, sollte man erst einmal<br />

überlegen, ob der erste Eindruck<br />

nicht ganz einfach optimiert werden<br />

kann. Schon ein wenig Wandfarbe<br />

reicht aus, um kleine Mängel zu kaschieren,<br />

Raumgrenzen aufzuheben<br />

und sie zum Beispiel optisch zu strecken.<br />

Dafür benötigt man nur etwas<br />

Farbpsychologie.<br />

Wichtig zu wissen ist, dass verschiedene<br />

Töne unterschiedliche Wirkungen<br />

erzeugen. Helle Farben vermitteln<br />

etwa ein Gefühl von Weite und<br />

eignen sich daher besonders gut, um<br />

lange Flure und verwinkelte Zimmer<br />

optisch zu öffnen. Der Farbton<br />

beeinflusst zudem die gewünschte<br />

Stimmung: Für einen erfrischenden<br />

Effekt wählt man am besten kühle,<br />

helle Töne wie zum Beispiel das Blau<br />

„Luftschloss“ oder „Stilles Wasser“<br />

aus der Kollektion Alpina Farbrezepte.<br />

Helle Farben schaffen aber nicht<br />

nur Raumhöhe, sondern auch -tiefe.<br />

Das kommt besonders Zimmern zugute,<br />

die wie in vielen Wohnungen<br />

und besonders in beliebten Altbauten<br />

klein ausfallen, darunter das Bad<br />

sowie das Arbeits- oder Kinderzimmer.<br />

Ein zartes Blau oder Grün lässt<br />

die Wände scheinbar zurücktreten.<br />

Wer es wärmer mag, greift für denselben<br />

Effekt zu Vanille- oder Licht-<br />

106


gelbtönen, wie „Zartes Leuchten“<br />

von Alpina Feine Farben. Ebenfalls<br />

wärmend und unaufdringlich wirken<br />

Beige-Nuancen wie „Sanftes<br />

Cashmere“ von Alpina. Sie scheinen<br />

Räume förmlich zu umschmeicheln<br />

und schaffen eine besänftigende<br />

und behagliche Atmosphäre. Hat<br />

das eigene Reich tiefe Decken, dann<br />

kann auch hier ein heller Farbton<br />

Wunder vollbringen. Der Klassiker<br />

Weiß ist nur eine Möglichkeit. Auch<br />

ein zurückhaltender Grauton oder<br />

helle Blautöne schaffen eine besondere<br />

Raumtiefe und scheinen sich<br />

optisch auszubreiten. Streicht man<br />

Dachschrägen, Fußleisten und Wände<br />

im selben Farbton, erweckt man<br />

durch die fehlenden Kontraste eine<br />

sehr luftige Raumwirkung, in der<br />

es sich wunderbar durchatmen und<br />

entspannen lässt.(epr)<br />

Der Farbton „Lichtes Gelb“ von Alpina Farbrezepte lässt Wände scheinbar zurücktreten<br />

und wirkt dabei sehr warm. (Foto: epr/Alpina)<br />

Niggeln 35 1/3 83676 Jachenau Tel. 0 80 43 / 91 88 37 Mobil: 0171 / 7 14 95 22 malermeister.gergundgerg@gmail.com<br />

107


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PORTRÄT Ofenbauer – Josef Waldherr<br />

Gemütlich & modern zugleich<br />

108


Wenn die Tage dunkler werden und<br />

die Temperaturen sinken, sehnen wir<br />

uns nach Wärme und Licht. Schon<br />

unsere Vorfahren aus der Urzeit<br />

wussten um die magische Kraft<br />

des Feuers. An dieser Faszination<br />

hat sich bis heute nichts geändert.<br />

Viele Menschen träumen von einem<br />

Holz- oder Kaminofen in den eigenen<br />

vier Wänden. Ofenbaumeister Josef<br />

Waldherr aus Wackersberg hilft<br />

dabei, diesen Traum in die Realität<br />

umzusetzen. Er ist Ofenbauer aus<br />

Leidenschaft.<br />

Die kompetente Beratung seiner<br />

Kunden liegt ihm besonders am<br />

Herzen. Mit Liebe zum Detail plant<br />

Waldherr deshalb den Einbau, genau<br />

abgestimmt auf die Proportionen<br />

und Maße der Räume. Auch in<br />

puncto Design ist man beim Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

in guten Händen. Ob es moderne,<br />

geradlinige Öfen mit großen Glasscheiben<br />

oder Natursteinablagen<br />

sind oder traditionelle Ofenanlagen,<br />

wie sie in urige Bauernstuben<br />

gehören – Josef Waldherr versucht<br />

stets, die Wünsche seiner Kunden<br />

umzusetzen.<br />

Für welche Variante sich die Kunden<br />

von Josef Waldherr auch entscheiden<br />

mögen, die Zeitspanne von der Planung<br />

bis zum Einbau liegt – je nach<br />

Aufwand – bei fünf bis zehn Tagen.<br />

Nicht immer muss jedoch ein nagelneuer<br />

Ofen eingebaut werden. Das<br />

Waldherr-Handwerkerteam saniert<br />

und repariert auch bestehende Öfen<br />

und Kamine und bringt sie auf den<br />

neuesten Stand der Technik.<br />

Mit dem Beruf des Ofenbauers hat<br />

er sein Hobby zum Beruf gemacht.<br />

„Es gefällt mir, Wärme, Leben und<br />

Behaglichkeit in die Häuser meiner<br />

Kunden zu bringen“, erzählt er und<br />

strahlt, „wenn meine Kunden sich<br />

freuen, freue ich mich auch!“ kf<br />

Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

Am Sauersberg 132<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 0151 ∙ 15429799<br />

info@der-feuerraum.de<br />

www.der-feuerraum.de<br />

109


TRÄUME Lenggrieser Bergcamping<br />

Wenn nicht jetzt – wann dann?<br />

„Nichts ist so stark wie eine Idee,<br />

deren Zeit gekommen ist!“<br />

Text & Bilder: Michaela Probst<br />

Wie kommt ein Heizungsbauer auf die Idee,<br />

einen Campingplatz zu bauen?<br />

Die Frage stellt man Hansi Probst<br />

aus Schlegldorf zu Recht.<br />

Noch dazu, weil er mit Camping<br />

überhaupt nichts am Hut hatte.<br />

110


Schee is’ bei uns im Isarwinkel –<br />

auf diese Aussicht können sich die<br />

zukünftigen Camper freuen.<br />

Gemeinsam geht’s leichter –<br />

die Probst und Heinrich Familie<br />

werkeln zusammen für den<br />

Lenggrieser Campingplatz.<br />

Vor zwei Jahren war er mit seiner<br />

Familie zum ersten Mal auf einem<br />

Campingplatz an der Adria. Sie<br />

waren in einem Mobilheim untergebracht.<br />

„Coole Idee“, fand er, „aber<br />

so ein Plastikhaus – das muss doch<br />

besser gehen.“<br />

Seit mehr als zehn Jahren hatte er<br />

schon ein Auge auf das Grundstück<br />

am Lahnerbach an der Zufahrt zum<br />

Brauneck geworfen. In der Tennishalle,<br />

die dort stand, spielte er des<br />

Öfteren das ein oder andere Match.<br />

Auch die besondere Lage der ehemaligen<br />

Lahnerstuben mit dem herrlichen<br />

Bergblick fand er schon immer<br />

besonders einladend. Der perfekte<br />

Platz, um Urlaub zu machen, gerade<br />

für Camper, da war er sich sicher.<br />

Immer wieder hörte er davon, dass<br />

das Grundstück verkauft sei, doch<br />

dann stand es plötzlich wieder zum<br />

Verkauf. Viele Jahre lang beobachtete<br />

er sein Lieblingsplatzerl. Auch<br />

seine Schwester Martina liebäugelte<br />

mit einem gemeinsamen gastronomischen<br />

Familienbetrieb und hatte<br />

ihren Mann Florian Heinrich bald<br />

überzeugt. Auch ihr ist’s wohl in<br />

die Wiege gelegt – das Gastgeber-<br />

Dasein. Genauso wie Roland, dem<br />

dritten im Geschwisterbunde, der<br />

davon ebenso infiziert wurde und<br />

seine Frau Katharina ansteckte.<br />

Schon von klein auf wohnten im<br />

Elternhaus der Geschwister Feriengäste<br />

wie zuvor schon bei den Großeltern.<br />

111


TRÄUME Lenggrieser Bergcamping<br />

Flori und Martina Heinrich und Hansi Probst freuen sich schon auf Ihre Gäste.<br />

Ideen und Träume<br />

sind dazu da, um in Erfüllung<br />

zu gehen<br />

Wenn Hansi mit seiner Frau und<br />

seinen Kindern in der Vergangenheit<br />

im Urlaub unterwegs war, kam die<br />

Familie meist mit neuen Ideen nach<br />

Hause. „Wenn meine Frau und ich<br />

Zeit haben, fällt uns immer etwas<br />

ein, was wir verändern, verbessern<br />

oder neu machen könnten. Wir hatten<br />

schon einige Ideen, die wir meist<br />

aus Zeitmangel nicht realisieren<br />

konnten.“ Als er im Herbst 2016<br />

hörte, dass „seine“ Tennishalle immer<br />

noch zu haben sei, fasste er sich<br />

ein Herz: „Wenn nicht jetzt, wann<br />

dann?“ Nach fast einem Jahr saßen<br />

die drei Geschwister dann beim<br />

Notar und starteten zusammen mit<br />

ihren Ehepartnern ihr Familienprojekt.<br />

Der Zuspruch und die Unterstützung<br />

der Gemeinde beflügelte<br />

ihr Vorhaben. „Uns freut’s ganz<br />

besonders, dass uns so viele Leute<br />

ansprechen, dass sie unsere Idee toll<br />

finden“, schwärmt Hansi. Seit November<br />

letzten Jahres herrscht nun<br />

reges Treiben am Lahnerbach. Das<br />

Sechser-Team plus Probst-Vati hat<br />

reichlich zu tun, das Haupthaus mit<br />

Sanitärbereich und Gaststätte, neun<br />

Ferienzimmer, den Campingplatz<br />

und die sieben Almhütterl zum Sommer<br />

fertigzukriegen. „Wir sind zu<br />

sechst. Die Arbeit teilt sich auf und<br />

jeder kann seinen Beitrag leisten“,<br />

freut sich Hansi mit dem Lenggrieser<br />

Bergcamping-Team. „Träume und<br />

Ideen sind dazu da, dass sie in Erfüllung<br />

gehen, auch wenn’s Mühe<br />

macht“, da sind sie sich sicher und<br />

freuen sich, dass ihr gemeinsamer<br />

Traum bald in Erfüllung geht.<br />

112


ISARWINKLER Rätselraten<br />

Kreuzworträtse<br />

1. Bienen-Parasit (ohne Leerzeichen)<br />

2. Wellness-Behandlung für<br />

Honigsammler<br />

3. neuer Campingplatz in Lenggries<br />

12<br />

12<br />

4. Gastgeber vom Gaufest<br />

6<br />

6<br />

5. reinigende Tätigkeit im Lenz<br />

18<br />

18<br />

7<br />

7<br />

6. Wer starb auf mysteriöse Weise im<br />

Starnberger See?<br />

7. harmloser bayerischer Fluch<br />

16<br />

16<br />

8. hüpfendes Fruchtbarkeitssymbol<br />

9. essbarer Sichtschutz<br />

15<br />

15<br />

10<br />

8<br />

10<br />

8<br />

10<br />

10<br />

10. Stammtorwart des<br />

SpVgg Unterhaching<br />

11. bay. umarmen oder umbringen<br />

4<br />

4<br />

12. Standort vom Tölzer Wochenmarkt<br />

13. Grafengeschlecht von Hohenburg<br />

3<br />

3<br />

14. Tafernwirt in Lenggries<br />

2<br />

2<br />

5 8<br />

5 8<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

15. Schutzpatron<br />

„Dom vom Isarwinkel“ St.<br />

16. anderer Name für Dorfschänke<br />

17. chinesische Bezeichnung für<br />

griabig, harmonisch<br />

4<br />

4<br />

1<br />

1<br />

9<br />

9<br />

18. Gegenteil von To Do Liste<br />

(ohne Bindestrich)<br />

Zu gwinna gibt's:<br />

7<br />

7<br />

14<br />

14<br />

9<br />

9<br />

Euro<br />

Essens-Gutschein<br />

2<br />

2<br />

11<br />

11<br />

Lösungswort aus der<br />

Winterausgabe Nr. 5:<br />

Silberne Hirschstange<br />

Gewinnerin:<br />

Patricia Rautenberg<br />

82387 Antdorf<br />

13<br />

13<br />

17<br />

17<br />

5<br />

5<br />

6<br />

6<br />

Das richtige Lösungswort sendet bitte<br />

per E-Mail an: info@disarwinkler.de<br />

oder per Post an:<br />

CS Medienberatung und Verlag<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong><br />

Sperberstraße 8a<br />

83661 Lenggries<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Einsendeschluss 01.07.2018<br />

113


GASTRO<br />

Im Isarwinkel<br />

Einkehrtipps<br />

Das Tölzer Land bietet eine Vielzahl an<br />

Möglichkeiten sich kulinarisch verwöhnen<br />

zu lassen. Die Auswahl ist groß.<br />

Je nach Gusto und Budget hat man die Wahl<br />

zwischen bayrischen Schmankerln,<br />

mediterraner oder Gourmetküche.<br />

Der Isarwinkel bietet mit seinen zahlreichen<br />

Freizeitmöglichkeiten viele Möglichkeiten<br />

um zu genießen, abzuschalten und<br />

Kraft zu tanken.<br />

Guten Appetit!<br />

114


Rote Bete-Dip<br />

mit Kartoffelecken<br />

1 kg festkochende Kartoffeln, 2 EL Rapsöl, Salz, Pfeffer<br />

Rote Bete-Dip: 150 g gekochte Rote Beten, 1–2 Knoblauchzehen,<br />

100 g Naturjoghurt (10 %), Salz, Pfeffer, evtl. Kümmel<br />

Die Kartoffeln gründlich waschen und, je nach Größe, vierteln<br />

oder achteln. Mit dem Öl und den Gewürzen mischen. Auf ein<br />

mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und ca. 40 bis<br />

45 Min. bei 180 °C (160 °C Heißluft) backen. Dabei ab und zu<br />

durchmischen.<br />

In der Zwischenzeit die Roten Beten in Stücke schneiden. Den<br />

Knoblauch schälen und würfeln. Mit den Roten Beten, dem Joghurt<br />

und den Gewürzen pürieren.<br />

Den Dip mit den Kartoffelecken servieren.<br />

Rezept von „Die Hauswirtschafterei“<br />

www.diehauswirtschafterei.de<br />

Gscheidhaferl: Der Dip kann auch mit Fetakäse zubereitet werden<br />

und passt dann sehr gut zu Pellkartoffeln; mit Meerrettich<br />

verfeinert schmeckt er bestens zu Matjes.<br />

Beim Dannerer<br />

Kaffä · Kuacha · Brotzeitn<br />

Tannern 32 1/2<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043/918889<br />

Öffnungszeiten:<br />

4. Mai bis 28.Oktober 2018<br />

Fr, Sa, So, 11−18 Uhr<br />

Die reiche Auswahl an Brotzeiten, Suppen und<br />

hausgemachten Kuchen und Torten lockt die Gäste zum Dannerer.<br />

„Denn wir backen genauso, wie die Mama uns das gelernt hat!“<br />

115


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PORTRÄT Evis Eckerl<br />

1 Jahr Evis Eckerl<br />

„Einfach schee, dass so laffd!“<br />

Gerade mal ein Jahr gibt es Evis<br />

Eckerl und schon ist es nicht mehr<br />

aus Lenggries wegzudenken. Seit der<br />

Eröffnung im April 2017 erfreut sich<br />

die zentral gelegene Bar bei Jung und<br />

Alt großer Beliebtheit. Einheimische<br />

und Urlauber kommen gern und genießen<br />

einen besonderen Wein der<br />

Vinothek Lenggries oder ein gutes<br />

Bier der Brauereien Augustiner oder<br />

Hopf zum Feierabend. Für hungrige<br />

Gäste hat Evi täglich vier frische<br />

Speisen, zwei verschiedene Paninis,<br />

Brotzeiten, Antipasti und Salate im<br />

Angebot.<br />

116


Für alle Gäste offen<br />

Evis Konzept geht auf. Bei ihr ist<br />

immer etwas los und viele Besucher<br />

zählen schon zu den Stammgästen.<br />

Damit sie auch spontanen Gästen<br />

immer ein freies Plätzchen anbieten<br />

kann, richtet Evi keine privaten Feiern<br />

aus und nimmt pro Tag nur zwei<br />

Reservierungen an. An den vier Tagen,<br />

an denen sie für ihre Gäste da<br />

ist, sind alle herzlich willkommen.<br />

Dank an alle Gäste, Zulieferer<br />

und Nachbarn<br />

Zum Einjährigen möchte Evi allen<br />

Gästen für ihre Treue und das liebe<br />

Feedback danken. Ein herzliches Dankeschön<br />

geht an ihre zuverlässigen<br />

Partner wie die Getränkezulieferer,<br />

die Bäckerei Kögl, die Feinkost<br />

Metzgerei Weber und das Früchtehaus<br />

Holzner. Ohne sie und ihre gute<br />

Beratung wäre der Erfolg gar nicht<br />

möglich. Besonderer Dank geht aber<br />

an die Nachbarn, die in manch lauer<br />

Sommernacht, das gesellige Beisammensein<br />

im Biergarten geduldig aufgenommen<br />

haben. Ab April wird die<br />

Terrasse mit dem einmalig schönen<br />

Sonnenuntergang wieder bis 23 Uhr<br />

öffnen. Evi wünscht sich dafür auch<br />

weiterhin ein gutes Miteinander.<br />

Für Abwechslung wird dabei auch<br />

die ständig abwechselnde Getränkekarte<br />

sorgen. Evi greift nämlich gern<br />

neue Trends auf und ist, was das Getränkeangebot<br />

angeht, immer „up<br />

to date“. Auch für diesen Sommer<br />

sind einige Neuheiten geplant, lasst<br />

euch überraschen!<br />

bb<br />

Evis Eckerl<br />

Isarstraße 4<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 9748322<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch und Donnerstag<br />

17.00 Uhr bis Mitternacht<br />

Freitag und Samstag<br />

17.00 bis 02.00 Uhr<br />

117


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PORTRÄT Landerermühle<br />

Auf geht’s zur Landerermühle<br />

Inmitten der malerischen Kulisse<br />

des bayerischen Voralpenlandes liegt<br />

das Gästehaus und Café Landerermühle.<br />

Gegründet von Kaspar und<br />

Annemarie Mittermair ist es seit<br />

fast 50 Jahren im Besitz der Familie<br />

Seidl (Inhaber: Kaspar und Elisabeth<br />

Seidl) und bietet seinen Gästen<br />

bodenständige Gastlichkeit mit<br />

Wohlfühlcharakter. Der kürzlich<br />

mit viel Liebe zum Detail renovierte<br />

Gastraum des Cafés bietet auf zwei<br />

Etagen Platz für rund 80 Personen.<br />

Das Legerstüberl ist mit seiner besonderen<br />

Atmosphäre ein Treffpunkt<br />

für Feiern und Festlichkeiten.<br />

Im Sommer kann man auf der sonnigen<br />

Terrasse die schöne Umgebung<br />

genießen. Bekannt ist die Landerermühle<br />

auch für ihre hausgemachten<br />

Kuchen und Torten. Die köstlichen<br />

Rezepte wurden seit Generationen<br />

in der Familie Seidl weitergegeben<br />

und versprechen süße Gaumenfreuden.<br />

Wer es etwas deftiger bevorzugt,<br />

der findet auf der Speisekarte<br />

bayerische Hausmannskost wie<br />

beispielsweise das Knusperschnitzel<br />

oder das feine Knödlduett. Die<br />

Landerermühle ist aufgrund ihrer<br />

romantischen Lage ein ideales Ausflugsziel<br />

für Radler und Wanderer,<br />

die entlang von Isar und Jachen unterwegs<br />

sind. An heißen Sommertagen<br />

sorgt ein erfrischendes Bad am<br />

nahen Leger Wehr für Abkühlung.<br />

118


Jeden Montag und Dienstag lädt<br />

Familie Seidl von 8 bis 11 Uhr zu<br />

einem reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />

ein. Eine Reservierung ist<br />

erforderlich. Die Landerermühle ist<br />

ein Ort der Ruhe und des Wohlbefindens.<br />

Wer länger bleiben möchte,<br />

dem stehen gemütliche Gästezimmer<br />

mit allem Komfort und Bergblick<br />

zur Verfügung.<br />

kf<br />

Landerermühle<br />

Geschäftsführung<br />

Stephanie und Florian Seidl<br />

Leger 2<br />

83666 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 2485<br />

Fax. 08042 ∙ 5385<br />

info@landerermuehle.de<br />

www.landerermuehle.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Café: 12.00 Uhr – 18.30 Uhr<br />

Frühstück: Montag und Dienstag<br />

8.00 – 11.00 Uhr<br />

Donnerstag und Freitag Ruhetag<br />

(Feiertags ab 12 Uhr geöffnet)<br />

Gästehaus: durchgehend geöffnet<br />

119


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PORTRÄT Lausbua Eis<br />

Fotos: u.a. www.jutta-sixt-fotografie.de<br />

Da schleckst Di nieda!<br />

Lausbua Eis aus der Dietramszeller Eismanufaktur<br />

Mit einer kleinen Eismaschine<br />

für die Familie fing alles an. Heute<br />

betreibt Stephanie Laus ihre eigene<br />

Eismanufaktur mit mehreren<br />

professionellen Eismaschinen und<br />

versorgt den Isarwinkel mit selbst<br />

kreierten Eissorten.<br />

Handwerklich perfekt und<br />

einfach köstlich!<br />

Um ihre Leidenschaft Eis zum Beruf<br />

zu machen, besuchte Stephanie nach<br />

ihrer Kinderpause die Eisfachschule.<br />

Sie lernte dort wie man fachmännisch<br />

Eis bilanziert, also wie das perfekte<br />

Verhältnis aller Zutaten aussieht, um<br />

die ideale Mischung aus Geschmack,<br />

Süße und Cremigkeit zu erreichen.<br />

Dieses Wissen ist für die Eisliebhaberin<br />

die Basis ihrer kreativen<br />

Arbeit. In ihrer Manufaktur verbindet<br />

sie gekonnt regionale Zutaten<br />

und zaubert neben den allseits<br />

beliebten Sorten Schoko, Erdbeere<br />

und Vanille auch Köstlichkeiten wie<br />

Griechischer Joghurt mit Honig und<br />

Nüssen, Ingwer-Honig und saisonale<br />

Sorten wie Zwetschgen-Datschi<br />

oder Holler-Limette. Alle Sorten<br />

sind mit Liebe handgemacht und<br />

kommen ohne künstliche Inhaltsstoffe<br />

aus.<br />

Der Eiswagen kommt!<br />

Das Lausbua Eis macht die Gäste<br />

schon in vielen Cafés wie dem frei-<br />

Zeit in Bairawies, der Klosterschänke<br />

in Dietramszell, das Vitus in Iffeldorf<br />

und dem Otthof Eurasburg<br />

glücklich. Auf Festen und Veranstaltungen<br />

kommt Stephanie auch gern<br />

mit ihrem nostalgischen Eiswagen<br />

vorbei und verköstigt direkt vor Ort<br />

alle kleinen und großen Lausbuam.<br />

Stephanie Laus<br />

D’Zeller Eismanufaktur<br />

Haarstraße 15<br />

83623 Dietramszell<br />

Mobil 0151 ∙ 16686482<br />

info@lausbua-eis.de<br />

www.lausbua-eis.de<br />

bb<br />

120


Biskuit: 3 Eier, 75 g Zucker, 70 g Mehl,<br />

30 g Speisestärke, ½ TL Backpulver<br />

Füllung: 700 g Erdbeeren<br />

Belag: 300 g Sahne, 500 g Naturjoghurt, 250 g Mascarpone,<br />

100 g Zucker, 2 EL Vanillezucker, 8 Blatt Gelatine,<br />

1 Packung Yoguretten<br />

Für den Biskuit die Eier mit dem Zucker cremig rühren.<br />

Das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver mischen und<br />

vorsichtig unterheben.<br />

Den Teig in eine am Boden mit Backpapier ausgelegte Springform<br />

(26 cm Ø) füllen und backen.<br />

Backzeit: ca. 20 Min. bei 180 °C (160 °C Heißluft)<br />

Den abgekühlten Biskuitboden mit einem Tortenring umschließen.<br />

Die Erdbeeren waschen und die Stielansätze entfernen. Ein paar<br />

Erdbeeren zum Verzieren beiseitestellen. Die restlichen auf den<br />

Tortenboden stellen.<br />

In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen. Etwas Sahne zum<br />

Verzieren wegnehmen. Den Joghurt mit dem Mascarpone, Zucker<br />

und Vanillezucker verrühren. Die Gelatine nach Anweisung<br />

quellen lassen und auflösen. Mit der Joghurtmasse verrühren<br />

und die Sahne unterheben. Kleingeschnittene Yoguretten unterheben.<br />

Die Creme auf den Erdbeeren verteilen und 3 Std. kühl<br />

stellen.<br />

Yogurettentorte<br />

Rezept-Tipp: Rosemarie Spindler, Café Otthof<br />

Vor dem Servieren mit der restlichen Sahne,<br />

den Erdbeeren und Yoguretten verzieren.<br />

Etwas Eierlikör in der Mitte verteilen.<br />

Hofcafé & Ferienwohnungen<br />

Besuchen Sie uns in unserem<br />

Bauernhofcafé. Wir laden<br />

herzlich ein, unsere selbstgebackenen<br />

Kuchen, Torten und<br />

Kaffeespezialitäten, sowie Bauernhofeis<br />

und kleine Brotzeiten<br />

zu genießen.<br />

Öffnungszeiten Hofcafé:<br />

März bis Oktober<br />

Fr, Sa, Sonn- & Feiertage<br />

von 13 – 19 Uhr<br />

Familie Spindler<br />

Faistenberg 3 82547 Eurasburg /Beuerberg Tel.081 79 • 99 71 36 info@otthof.de www.otthof.de<br />

121


ANZEIGE<br />

PORTRÄT freiZeit Bairawies<br />

„Unverpackt in Bairawies<br />

Ehrlich, nachhaltig und schmackhaft<br />

– so lautet das Konzept von<br />

Jasmin Seitner-Spangenberg, die im<br />

März das Café freiZeit in Bairawies<br />

als ersten „Unverpackt-Laden“ südlich<br />

von München eröffnet hat. Die<br />

engagierte Unternehmerin bietet in<br />

ihrem Café und Laden vorwiegend<br />

unverpackte Produkte an. Dazu<br />

zählen unter anderem Lebensmittel<br />

wie Reis oder Nudeln, Kosmetikprodukte<br />

und Haushaltswaren.<br />

Die Produkte werden größtenteils<br />

plastikfrei und in Großgebinden<br />

angeliefert und der Kunde kann die<br />

benötigte Menge einfach in mitgebrachte<br />

Behälter abfüllen. Bei einem<br />

Spontan-Einkauf stehen vor Ort<br />

umweltschonende Behältnisse zur<br />

Verfügung. Im gemütlichen Café<br />

stehen kulinarische Köstlichkeiten<br />

wie ein reichhaltiges Frühstücksangebot,<br />

selbst gemachte Kuchen und<br />

täglich wechselnde Mittags- und<br />

Abendgerichte auf der Speisekarte.<br />

kf<br />

freiZeit Bairawies<br />

Dorfstraße 20<br />

83623 Dietramszell-Bairawies<br />

www.freizeit-bairawies.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, Mittwoch und Freitag<br />

6.30 − 18.00 Uhr<br />

Donnerstag und Samstag<br />

6.30 − 22.00 Uhr<br />

Sonntag 8.00 − 18.00 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

Bei schönem Wetter<br />

Biergarten bis 22.00 Uhr<br />

122


Herzens-Angelegenheiten<br />

„Man kann immer nur eine Kartoffel schälen!“ ...<br />

Text: Michaela Probst<br />

... eigentlich ganz logisch, oder? Dennoch würden<br />

wir am liebsten drei Dinge gleichzeitig erledigen.<br />

Multitasking versteht sich von selbst<br />

und die verfügbaren Stunden am Tag sollten<br />

von 24 ins Unendliche erweitert werden. Auf<br />

unseren To-do-Listen könnten wir so unendlich<br />

viele Häkchen setzen.<br />

„Setze ein paar Punkte von deiner To-do-Liste<br />

auf die Was-soll’s-Liste.“<br />

Sie hängen – jederzeit sichtbar – an unseren<br />

Kühlschränken oder werden im Smartphone<br />

gepflegt, gehegt und abgehakt. Jedes Häkchen<br />

hinterlässt in uns eine tiefe Befriedigung dank<br />

unserer Leistung und unseres Tagwerks. Eine<br />

Sucht, die uns manchmal vergessen lässt, zu<br />

leben, zu genießen und uns darüber zu freuen,<br />

dass wir hier im Paradies leben dürfen. „Das<br />

eine erledige ich noch, dann mach ich Pause!“,<br />

versprechen wir uns wieder und wieder. Doch<br />

wie von Teufelshand füllt sich diese Liste unaufhörlich<br />

wieder auf und ehe wir uns versehen,<br />

ist wieder ein Tag vorbei. So verstreichen<br />

die Wochen und Monate in Windeseile. Langeweile<br />

kennt kein Mensch mehr und die meisten<br />

von uns schmunzeln, wenn sie von jenem<br />

Fremdwort hören.<br />

„Manchmal ist es an der Zeit,<br />

sich Zeit zu nehmen.“<br />

Mir fällt immer wieder die Geschichte von<br />

dem buddhistischen Mönch ein, der mal in unsere<br />

Gegend kam. Im Buddhismus glaubt man<br />

an die Wiedergeburt und wenn man im vorigen<br />

Leben ein besonders guter Mensch war, wird<br />

man im nächsten zur Belohnung in ein besseres<br />

hineingeboren. „Was müsst ihr nur für ein<br />

Leben geführt haben, um hier geboren zu werden“,<br />

staunte er. Für ihn waren die wundervolle<br />

Natur und unser Wohlstand paradiesisch.<br />

„Wer loslässt, hat beide Hände frei.“<br />

Doch wie sagt man so schön: „Ohne Fleiß kein<br />

Preis“, „Von nix kommt nix!“ und „Was du<br />

heute kannst besorgen, ...“ Das alles sollte ja<br />

kein Problem sein, glauben wir, bei stetig steigender<br />

Lebenserwartung. Wenn wir alle 100<br />

Jahre alt werden, bleibt uns ja reichlich Gelegenheit,<br />

die Zeit zu genießen, die wir schon<br />

vorgearbeitet haben. Nur blöd, wenn nicht!<br />

„Es gibt Wichtigeres im Leben als beständig<br />

seine Geschwindigkeit zu erhöhen.“<br />

Mahatma Gandhi<br />

123


VERGESSENE WÖRTER<br />

Ein Wort erzählt eine<br />

ganze Geschichte<br />

Alte, verloren geglaubte Wörter<br />

oder Redewendungen, gerade im<br />

Bairischen, wecken in uns oft Erinnerungen.<br />

„Das hab ich schon ewig<br />

nicht mehr gehört“, freut sich der<br />

Zuhörer und sogleich startet bei ihm<br />

ein Kopfkino aus vergangen Zeiten.<br />

Neulich gratulierte mein Mann<br />

einer Jubilarin zum 77. Geburtstag<br />

und fragte sie:<br />

„Derf i di jetzt amoi ogragln*?“<br />

Am nächsten Tag erzählte sie uns,<br />

dass sie immer wieder an die Frage<br />

meines Mannes denken musste und<br />

bedankte sich mit glasigen Augen.<br />

Als sie ein kleines Mädchen war,<br />

erzählte sie uns, waren dies immer<br />

die ersten Worte ihrer Eltern, wenn<br />

sie Geburtstag hatte. Sie kamen an<br />

ihr Bett, umarmten ihre Tochter mit<br />

den Worten: „Jetzt loß’ di erst moi<br />

richtig ogragln!“ Eine schöne Erinnerung<br />

– und eines dieser vielen bayrischen<br />

Wörter, die eine herrliche<br />

doppelte Bedeutung haben. Denn<br />

das mit dem „Ogragln“ kann auch<br />

mal nicht so gut ausgehen.<br />

Genauso ging es mir mit einem Begriff,<br />

den mein Sohn irgendwo aufgeschnappt<br />

hatte. „Sappralott!“,<br />

rief er mir zu. Innerlich zuckte ich<br />

zwar ein wenig zusammen, freute<br />

mich aber gleich im Anschluss daran.<br />

Meine Mutter hatte des Öfteren<br />

Anlass, mir jenes Wort nachzurufen,<br />

weil ich ein richtiges Lausmadl<br />

war. Der Duden erklärt dazu Folgendes:<br />

„Ausruf der Empörung oder<br />

Verärgerung, harmloser Fluch“.<br />

Aber auch hier gilt wieder die bairische<br />

Doppeldeutigkeit: „Sappralott,<br />

schaut de guad aus!“, ist durchwegs<br />

positiv zu deuten. In meinem Fall<br />

konnte ich mir das aber nicht aussuchen,<br />

denn die Bedeutung war<br />

eindeutig. Trotzdem hab ich mich<br />

gefreut, mal wieder von meiner<br />

Mama (quasi von ganz oben) zu hören,<br />

auch wenn die Worte aus einem<br />

anderem Munde kamen und mich<br />

noch dazu jemand geschimpft hatte.<br />

(*ogragln = umarmen oder abmurksen)<br />

124


VERANSTALTUNGEN<br />

Kinder- & Familienprogramm<br />

Montag, 07.05.2018<br />

Wackersberg<br />

Schreinerei Benedikt Kloiber<br />

Löffelschlagen – Rhythmus auf Bayerisch<br />

Workshop für die ganze Familie<br />

Anmeldung Tourist Information 08042-5008-800<br />

Mittwoch, 23.05.2018<br />

Lenggries<br />

10:00 Uhr<br />

Walderlebnis für Naturdetektive<br />

Anmeldung Tourist Information 08042-5008-800<br />

Freitag, 29.06.–Sonntag, 01.07.2018<br />

Lenggries<br />

Flow & Fly Gaudi Lenggries 2018 –<br />

Outdoorerlebnis Festival<br />

Informationen unter<br />

www.facebook.com/flowflygaudi2018<br />

Immer donnerstags!<br />

Dietramszell<br />

Am Kreuzfeld 11, Dietramszell<br />

Kinderchor „Dietramszeller Spatzen“<br />

Kinderchorleitung und Anmeldung bei<br />

Godela Hort, Tel. 08027 1413<br />

Märkte & Messen<br />

Sonntag, 15.04. + 06.05. + 27.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Festplatz<br />

ab 08:00 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Samstag, 21.04. + 12.05.2018<br />

Lenggries<br />

Festplatz B 13<br />

ab 08:00 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Samstag, 21.04. + Sonntag, 22.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Marktstraße<br />

09:00–18:00 Uhr<br />

Kunst- und Töpfermarkt<br />

Samstag, 05.05.2018<br />

Lenggries<br />

Festplatz B 13<br />

ab 08:00 Uhr<br />

Flohmarkt Hobbygärtner<br />

Freitag, 18.05.–Montag, 21.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Rosengarten/Franziskanerpark<br />

Freitag 10:00–19:00 Uhr,<br />

Samstag–Montag 10:00–18:00 Uhr<br />

Tölzer Rosen- und Gartentage<br />

Musik & Kabarett<br />

Donnerstag, 12.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

18:30 Uhr<br />

Dinner in the Dark<br />

Freitag, 13.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

18:30 Uhr<br />

Dinner in the Dark<br />

Samstag, 14.04. + 15.04. + 20.04. + 21.04.2018<br />

Lenggries<br />

Alpenfestsaal<br />

20:00 Uhr<br />

„Grattler & Sohn oder mit Vollgas ins Glück“ –<br />

Komödie in 3 Akten<br />

Theatergruppe Hirschbachtaler<br />

Sonntag, 15.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

10:30 Uhr<br />

Matinee Sax4fun<br />

Sonntag, 15.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:00 Uhr<br />

Chris Boettcher – Freischwimmer<br />

Freitag, 20.04.2018<br />

Lenggries<br />

Evang. Waldkirche<br />

20:00 Uhr<br />

„Heimat am Abend“ mit Manuel Randi<br />

Samstag, 21.04.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Kursaal<br />

20:00 Uhr<br />

Rock Konzert mit der Band „Prognostics“<br />

125


VERANSTALTUNGEN<br />

Samstag, 21.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Die Zauberharfe – Literatur und Harfenmusik<br />

Sonntag, 22.04.2018<br />

Dietramszell<br />

Gasthof Peiß<br />

14:00 Uhr<br />

Jugendmusikantentreffen<br />

Donnerstag, 26.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:00 Uhr<br />

Dinner in the Dark<br />

Freitag, 27.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:00 Uhr<br />

Dinner in the Dark<br />

Samstag, 28.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Duo Brandis/blau – Jazzgesang und Klavier<br />

Samstag, 28.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:00 Uhr<br />

Dinner in the Dark<br />

Sonntag, 29.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

10:30 Uhr<br />

Saitentanz – Weltmusik auf<br />

fünf Saiteninstrumenten<br />

Montag, 30.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

ab 21:00 Uhr<br />

Ü-30 Tanz in den Mai<br />

Donnerstag, 03.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Jugend musiziert<br />

Freitag, 04.05. + 01.06. + 06.07. + 03.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

20:30 Uhr<br />

Jazz mit Peter Zoelch & friends<br />

Samstag, 05.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

KLAfürVIER – Swetlana Boldt & Sabine Zoelch<br />

Sonntag, 06.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

10:30 Uhr<br />

Session 4four – Jazz am Morgen<br />

Sonntag, 06.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:30 Uhr<br />

Konzert der Holzkirchner Symphoniker<br />

Mittwoch, 09.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

ab 21:00 Uhr<br />

Ü-30 Party<br />

Mittwoch, 09.05.2018<br />

Lenggries<br />

Alpenfestsaal<br />

20:00 Uhr<br />

Volkstanz mit den Wellbuam<br />

Donnerstag, 10.05.2018<br />

Dietramszell<br />

Kirche St. Leonhard<br />

14:00 Uhr<br />

Konzert junger Musikanten<br />

Freitag, 11.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

20:00 Uhr<br />

Egerländer Musikanten<br />

Sonntag, 13.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

ab 10:00 Uhr<br />

Muttertagsbrunch<br />

Reservierungen unter 08041 8089345 oder<br />

per Mail info@kurhaus-badtoelz.com<br />

126


VERANSTALTUNGEN<br />

Sonntag, 13.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:30 Uhr<br />

Tölzer Stadtkapelle Muttertagskonzert<br />

Samstag, 26.05.2018<br />

Lenggries<br />

Brauneck – Gipfelhaus<br />

13:00 Uhr<br />

Das Original Hüttenkrimi-Wochenende<br />

Freitag, 18.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:30 Uhr<br />

Heimatabend Trachtenverein Kirchstoana<br />

Samstag, 26.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Sommerfrische – B. Schregle & A. Hornsteiner<br />

Samstag, 19.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Fideles Cantando – Lieder & Texte<br />

Mittwoch, 30.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

21:00 Uhr<br />

Ü-30 Party<br />

Freitag, 25.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

20:00 Uhr<br />

Da Bobbe „Zefix“<br />

Donnerstag, 31.05.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

10:30 Uhr<br />

Jugend musiziert<br />

IHR KÜCHENPARADIES<br />

Bürgermeister-Panzer-Str. 2<br />

83629 Weyarn<br />

Tel. 08020 9047460<br />

Fax 08020 9047461<br />

info@ihr-kuechenparadies.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di. – Fr. 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa. 10:00 – 13:00 Uhr<br />

Mo. individuelle Termine<br />

127


VERANSTALTUNGEN<br />

Sonntag, 03.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

10:30 Uhr<br />

Session 4four – Jazz am Morgen<br />

Mittwoch, 06.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:30 Uhr<br />

Ensemble Nebenluft – Klarinettenquartett<br />

Samstag, 09.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Stadtmuseum<br />

19:30 Uhr<br />

I Sonatori di Tollenze –<br />

italienische Musik der Renaissance<br />

Sonntag, 10.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus/Kurpark<br />

ab 06:00 Uhr<br />

Tölzer Kocherlball – Volkstanz für Frühaufsteher<br />

Sonntag, 10.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:30 Uhr<br />

Konzert der Tölzer Stadtkapelle<br />

Donnerstag, 14.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

10:30 Uhr<br />

Jugend musiziert –<br />

Puchheimer Jugendkammerorchester<br />

Samstag, 16.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Stadtmuseum<br />

19:30 Uhr<br />

Art con Vent – Holzbläserquintett<br />

Sonntag, 17.06.2018<br />

Dietramszell<br />

Kirche St. Leonhard<br />

17:00 Uhr<br />

Kammerkonzert von „Bach bis Tango“<br />

Mittwoch, 20.06.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Kursaal<br />

20:00 Uhr<br />

Pippo Pollina<br />

Mittwoch, 20.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Stadtmuseum<br />

19:30 Uhr<br />

Duo Via Corda – Hackbrett & Harfe<br />

Donnerstag, 21.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:30 Uhr<br />

A Tribute to Master Shakespeare<br />

Samstag, 23.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Stadtmuseum<br />

19:30 Uhr<br />

Die Zauberharfe – Literatur und Harfenmusik<br />

Sonntag, 24.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

10:30 Uhr<br />

Sax4fun<br />

Sonntag, 24.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:30 Uhr<br />

Heimatabend Trachtenverein Edelweiß<br />

Sonntag, 01.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

20:00 Uhr<br />

Helmut Schleich – „Kauf du Sau“<br />

Sonntag, 01.07.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Kursaal<br />

20:00 Uhr<br />

Operettenduett mit Tita Kapfhammer und<br />

David Ameln<br />

Sonntag, 08.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

10:30 Uhr<br />

Tölzer Jugendstadtkapelle<br />

Mittwoch, 11.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Ensemble Nebenluft – Klarinettenquartett<br />

128


VERANSTALTUNGEN<br />

Donnerstag, 12.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Jugend musiziert – Brass Band del Ecuador<br />

Samstag, 14.07.2018<br />

Dietramszell<br />

Wallfahrtskirche St. Leonhard<br />

20:00 Uhr<br />

Motetten und Madrigale<br />

„Du bist aller Dinge schön“<br />

Sonntag, 15.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

10:30 Uhr<br />

The Youg groove-teeth Bigband Swing & Jazz<br />

Mittwoch, 18.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

20:00 Uhr<br />

Musical Night in Concert<br />

Donnerstag, 19.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Gitarrenrecital – Musik zwischen J.S. Bach und Diango<br />

Reinhardt – Perry Schack<br />

Freitag, 20.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:30 Uhr<br />

Tölzer Stadtkapelle<br />

Samstag, 21.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Opernarien-Abend mit Hans Peljak (Bass-Bariton) &<br />

Peter Wolff (Flügel)<br />

Sonntag, 22.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

10:30 Uhr<br />

Sunnseitn Tanzlmusi – Bodenständige Volksmusik<br />

VORENTSCHEID DEUTSCHLAND<br />

Teilnehmer:<br />

• Vollblutmusikanten • Schlegldorfer Musikanten<br />

• Michael Maier und seine Blasmusikfreunde<br />

Donnerstag, 20 Uhr<br />

16.8.18 LENGGRIES<br />

Festzelt am<br />

Isarstadion<br />

KARTEN-VORVERKAUF: Gasteinfo Lenggries, Filialen der Sparkasse Bad Tolz-Wolfratshausen,<br />

Lotto Toto Knabner, Autozentrum Isarring GmbH<br />

129


VERANSTALTUNGEN<br />

Mittwoch, 25.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Duo Via Corda – Hackbrett & Harfe<br />

Sonntag, 29.07. + Dienstag, 31.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

„Bunte Melodien“ mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />

Mittwoch, 01.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Musikalisches Kabarett mit Markus Eberhard,<br />

Andy Agler & Stefan Delanoff<br />

Sonntag, 05.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Pavillon/Kurhaus<br />

10:30 Uhr<br />

Pavillonkonzert der Tölzer Stadtkapelle<br />

Sonntag, 05.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

„Musik aus dem Hut“ mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />

Sonntag, 26.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

18:00 Uhr<br />

Michl Müller: Müller ... nicht Shakespeare!<br />

Vereine<br />

Freitag, 20.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:30 Uhr<br />

Heimatabend Trachtenverein Edelweiß<br />

Freitag, 04.05.–Sonntag, 13.05.2018<br />

Bichl – große Festwoche<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.festwoche-bichl.de<br />

Freitag, 29.06.–Sonntag, 01.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Isarfestpromenade<br />

Isarfest des SC Rot-Weiss e.V.<br />

(bei schlechtem Wetter 06.–08.07.2018)<br />

Samstag, 07.07.2018<br />

Lenggries<br />

Sportplatz LSC<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Sommerfest Lenggrieser Sportclub 46<br />

Freitag, 13.07.–Sonntag, 15.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Bürgergarten<br />

Sommerfest des SV Bad Tölz<br />

(bei schlechtem Wetter 20.–22.07.2018)<br />

Samstag, 21.07.2018<br />

Lenggries<br />

Kurgarten Lenggries<br />

17:00 Uhr<br />

„Lenggrieser Skihacklerfest“<br />

Sonntag, 22.07.2018<br />

Lenggries – Fall<br />

am Sylvensteinsee in Fall<br />

ab 10:00 Uhr<br />

50 Jahre Seefest der Wasserwacht Lenggries<br />

mit Musik<br />

Oberlandler Gaufest<br />

Donnerstag, 26.07.–Montag, 30.07.2018<br />

Festplatz Bad Tölz<br />

Das Programm:<br />

Donnerstag, 26.07.2018<br />

20:00 Uhr<br />

Konzert „The Heimatdamisch“<br />

Eintritt: 12 € im VVK, 15 € AK<br />

Freitag, 27.07.2018<br />

18:00 Uhr<br />

Standkonzert am Winzerer<br />

18:45 Uhr<br />

Totengedenken am Kriegerdenkmal<br />

19:30 Uhr<br />

Gauheimat Abend & anschl. boarischer Tanz<br />

mit de Weiß’ngroana<br />

Eintritt: 5 €<br />

Samstag, 28.07.2018<br />

19:30 Uhr<br />

Schützenkapelle Reichersbeuern<br />

Sonntag, 29.07.2018<br />

Gau-Heimattag<br />

08:00 Uhr<br />

Eintreffen der Vereine & Trachtenschau<br />

10:00 Uhr<br />

Heilige Messe am Rot-Weiß Sportplatz,<br />

anschließend Mittagessen und Ehrentänze im Festzelt<br />

130


VERANSTALTUNGEN<br />

13:30 Uhr<br />

Festzug durch Bad Tölz,<br />

anschließend Festausklang mit der<br />

Stadtkapelle Bad Tölz<br />

Montag, 30.07.2018<br />

ab 16.00 Uhr<br />

Aktionstag zum Thema Genfreier Landkreis<br />

Freitag, 27.07.2018<br />

Lenggries<br />

Kurgarten Lenggries<br />

ab 17:00 Uhr<br />

Schmankerlabend des Tourismusvereins<br />

Samstag, 28.07.–Sonntag, 29.07.2018<br />

Wackersberg/Arzbach<br />

Sportplatz Arzbach<br />

Sommerfest SV Arzbach/Wackersberg<br />

Sonntag, 05.08.2018<br />

Lenggries<br />

Brauneck<br />

ab 08:00 Uhr<br />

„Fest am Berg“ –<br />

Bergmesse, zünftige Spiele und Livemusik<br />

Samstag, 18.08.2018<br />

Wackersberg<br />

Feuerwehrhaus Wackersberg (FFW Oberfischbach)<br />

Sommerfest mit Dorfturnier<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

Freitag, 13.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19:00 Uhr<br />

Weltmeisterkoch Holger Stromberg kocht für Tölz<br />

Freitag, 27.04.–Montag, 30.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Fischer Weine – Jahnstraße 2<br />

täglich ab 16:00 Uhr<br />

Frühlingsweinfest<br />

Dienstag, 01.05.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Gasthaus Reindlschmiede<br />

ab 09:00 Uhr<br />

Maibaumaufstellen<br />

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EINTAUCHEN<br />

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UND SAUNAPARADIES...<br />

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131


VERANSTALTUNGEN<br />

Dienstag, 01.05.2018<br />

Lenggries<br />

Wegscheid – Pfaffensteffl<br />

ab 09:00 Uhr<br />

Maibaumaufstellen FFW Wegscheid<br />

Mittwoch, 09.05.2018<br />

Gaißach<br />

Schule Gaißach<br />

ab 19:30 Uhr<br />

Maitanz<br />

Samstag, 16.05.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Dorfplatz – Ortsmitte<br />

ab 20:00 Uhr<br />

Johannifeuer<br />

Samstag, 23.06.2018<br />

Bad Tölz<br />

Stadtwerke Innenhof<br />

Public Viewing Fussball – WM<br />

Sonntag, 01.07.–Samstag, 14.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Freibad Eichmühle<br />

Public Viewing Fussball – WM<br />

Samstag, 14.07.2018<br />

Bad Tölz<br />

Freibad Eichmühle<br />

Beach Party<br />

Samstag, 14.07.2018<br />

Gaißach<br />

Sportplatz<br />

Open-Air Konzert<br />

Samstag, 21.07.2018<br />

Dietramszell<br />

Wallfahrtskirche St. Leonhard<br />

ab 09:00 Uhr<br />

Festgottesdienst<br />

ab 13:00 Uhr<br />

Festlicher Leonhardiritt<br />

Dietramszeller Lehards<br />

Samstag, 11.08.2018<br />

Lenggries<br />

Festplatz an der B13<br />

Lenggrieser Festwoche mit der<br />

Band „Schwindlige 15“<br />

Dienstag, 14.08.2018<br />

Lenggries<br />

Festplatz an der B13<br />

Lenggrieser Festwoche mit der<br />

Band „Tropical Rain“<br />

Mittwoch, 15.08.2018<br />

Lenggries<br />

Festplatz an der B13<br />

Lenggrieser Festwoche mit der<br />

Band „Boarisch Six“<br />

Freitag, 17.08.2018<br />

Lenggries<br />

Festplatz an der B13<br />

Lenggrieser Festwoche - Tag der Betriebe<br />

mit der Wackersberger Blaskapelle<br />

Samstag, 18.08.2018<br />

Lenggries<br />

Festplatz an der B13<br />

Lenggrieser Festwoche mit der<br />

Band „Manyana“<br />

Samstag, 18.08.2018<br />

Wackersberg<br />

Altwirt Wackersberg<br />

ab 19:00 Uhr<br />

Weinfest Altwirtsgarten<br />

Sonntag, 19.08.2018<br />

Lenggries<br />

Festplatz an der B13<br />

Lenggrieser Festwoche mit der<br />

Band „Blasensteinern“<br />

Freitag, 10.08.2018<br />

Lenggries<br />

Festplatz an der B13<br />

Start der Lenggrieser Festwoche<br />

mit Freibierausschank<br />

132


VIVE LA COULEUR!<br />

RAUMAUSSTATTUNG<br />

INNENARCHITEKTUR<br />

Wir gestalten mit der Kraft der Individualität<br />

BEATE KRAFT<br />

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Farbe modifiziert den Raum<br />

Farbe klassifiziert Objekte<br />

Farbe wirkt auf uns physiologisch und reagiert stark<br />

auf unsere Sensibilitäten<br />

(Le Corbusier)<br />

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Eine Bemusterung kann gerne bei Ihnen vor Ort durchgeführt werden.<br />

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133


WAS WAR OIS LOS im Isarwinkel<br />

Viel Holz,<br />

viel Arbeit und<br />

unvergessene Heimat<br />

Nach monatelangen Vorbereitungen standen vom 10.<br />

bis 24. Februar die Türen vom „Buidleck“ den Besuchern<br />

für den 2. Teil der Ausstellung „Alt Fall – Holzwirtschaft<br />

und Jagd“ offen. Als Organisator fragt man<br />

sich natürlich, ob man mit diesem Thema auch heute<br />

noch Interessenten anzieht. Die Antwort lieferten rund<br />

800 Besucher, die gerne noch einmal in die Isarwinkler<br />

Vergangenheit eintauchten.<br />

Mehrheitlich war es fachbezogenes Publikum, das<br />

von unserem visuellen Angebot angezogen wurde,<br />

aber auch sehr viele Landwirte, Vertreter der Forstwirtschaft,<br />

Beauftragte von Museen und Isarwinkler<br />

jeden Alters studierten die teils raren Aufnahmen aus<br />

dem Alltag der Holzer. Was mich sehr freute, war<br />

die Bereitschaft vieler Leute, mir Bilder, Alben und<br />

Sammlungen aus ihrem privaten Bestand zur Verfü-<br />

134


gung zu stellen, um damit weitere Ausstellungen zu unterstützen.<br />

So geht unser Konzept in Erfüllung, die Bildkultur<br />

an die nächsten Generationen weiterzugeben.<br />

Wie geht es mit dieser Ausstellung nun weiter? Die bestehenden<br />

Tafeln werden um neue Informationen – die mir zugetragen<br />

wurden – ergänzt und sind dann fix und fertig für die<br />

Wanderschaft.<br />

Frühjahr 2019<br />

Nächste Ausstellung im Kloster Benediktbeuern:<br />

„Handelswege und Waren für die Stadt München“<br />

Der Schlaue Fuchs<br />

der BGHM<br />

„Die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit mit all ihren Facetten im Betriebsalltag<br />

stets zu berücksichtigen und mitzudenken – diese Devise gilt von jeher<br />

bei der Firma Precupa in Gaißach“, so das Zitat der Metall-Berufsgenossenschaft.<br />

Auf den schlauen Fuchs, der letztes Jahr in ganz Deutschland nur 14-mal verliehen<br />

wurde, ist die ganze Mannschaft besonders stolz. Zu Recht, finden wir!<br />

135


WAS WAR OIS LOS im Isarwinkel<br />

Grill Pool<br />

Challenge<br />

2018<br />

Wir warn dabei!<br />

136


Auslegestellen d‘Isarwinkler<br />

Bad Heilbrunn<br />

Gasthaus Reindlschmiede<br />

Touristinfo<br />

Bistrocafé am Kräuterpark<br />

Einfach Schön<br />

Bad Tölz<br />

Alte Schießstätte<br />

BalanceSchmiede<br />

Bolzmacher Tee<br />

Dr. Würz Osteopathie<br />

Café Heimat<br />

Café Love<br />

Fischer Weine<br />

Kurhaus<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

+ Zweigstellen<br />

Sparkasse<br />

Tölz-Wolfratshausen +<br />

Zweigstellen<br />

Stadtwerke Bad Tölz<br />

Stoff Creativ<br />

TROPS – die Getränkegarage<br />

Touristinfo Bad Tölz<br />

VIOLAS’ Gewürze<br />

Wüstenrot Hr. Stuffer<br />

Baiernrain<br />

Café FreiZeit<br />

Dietramszell<br />

Trachtenstoffe Disl Uschi<br />

Klosterschänke<br />

Café Schwalbe<br />

Beuerberg<br />

Café Otthof<br />

Sachsenkam<br />

Edeka<br />

Klosterbräustüberl Reutberg<br />

Gaißach<br />

Oswald Fußböden<br />

Maria’s Kramerladen<br />

Michaeli Apotheke<br />

Jachenau<br />

Alpenstick<br />

Berg Chalet<br />

Café Dannerer<br />

Dorfladen<br />

Zimmerei Happach<br />

Lenggries<br />

Arabella Brauneck Hotel<br />

Autozentrum Isarring GmbH<br />

Brot & Torte<br />

Café Landerermühle<br />

Evis Eckerl<br />

Einzigartig<br />

Heimgreiter<br />

Isartaler Haarstudio<br />

i-Tüpferl<br />

Lenggrieser Tracht- &<br />

Lodenstub’n<br />

Kräuterhexe<br />

Metzgerei Weber<br />

Panoramarestaurant<br />

s’Buidleck<br />

Schreibzeig A. Essendorfer<br />

Schuhhaus Bammer<br />

Touristinfo Lenggries<br />

Reichersbeuern<br />

Bäckerei Meier<br />

Wackersberg<br />

Café Bolzmacher<br />

Gasthaus Arzbacher Hof<br />

Greilingerhof Hof Uschis<br />

Nudelwerkstatt, Arzbach<br />

Hans Willibald GmbH<br />

da Boischdara – Weichenrieder<br />

Unser Buchtipp:<br />

Unser Veranstaltungstipp:


URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Frühling/<br />

Sommer 2018<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß, Sperberstr. 8a, 83661 Lenggries<br />

info@disarwinkler.de, Tel. 0173 ∙ 9728744, www.disarwinkler.de<br />

Gestaltung/Anzeigen:<br />

Kommunikationsdesign Susanne Eder, eder-susanne@gmx.de, Tel. 0174 ∙ 7075666<br />

Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />

Titelfoto:<br />

Anna Fichtner Fotografie, Andreas Heiß von der Zimmerei Heiß mit seiner Mannschaft, Lenggries<br />

Illustration:<br />

Gaby Bürsch, Valley<br />

Redaktion:<br />

Michaela Probst (mp), Michaela Linke (ml), Katharina Fitz (kf), Birgit Bondarenko (bb), Christine Strauß (cs)<br />

Projektleitung:<br />

Christine Strauß<br />

Anzeigen:<br />

Christine Strauß, info@disarwinkler.de – Tel. 0173-9728744<br />

Fotos:<br />

Anna Fichtner, Michaela Probst, Sabine Gerg, Archiv s’Buidleck, Bettina Krinner, Daniel Wegscheider,<br />

Cristoph Fink, Jelena Moro, Flow & Fly, Goran Nitschke, Foto Kaltner, easy-pr, Fotolia, Privat,<br />

Werbepartner, Veranstalter<br />

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen Inhalten sowie<br />

Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet.<br />

Auflage:<br />

15.000<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Frühjahr – erscheint Ende Juli, Anzeigenschluss 01. Juli 2018<br />

Veröffentlichungen – auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

Wir sind natürlich auch auf<br />

Facebook<br />

vertreten und freuen uns<br />

über viele Freunde!<br />

www.facebook.com/<br />

d.isarwinkler/<br />

Nr.6<br />

138


Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />

in Dreischicht, sowie Lohnpressungen.<br />

Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />

ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />

Esche und Räuchereiche.<br />

Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />

gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />

Unsere Dielen werden komplett in<br />

Gaißach produziert.<br />

Dielenböden Franz Oswald<br />

Tölzer Straße 8<br />

D-83674 Gaißach<br />

Telefon 0 80 41 / 51 81<br />

Fax 0 80 41 / 73 05 11

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