6 d’Isarwinkler
URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern
URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />
Nr.6<br />
Frühling/<br />
Sommer 2018
Lenggrieser Feinkostmetzgerei mit Premiumqualität.
WILLKOMMEN<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong> sind in richtiger Frühlingslaune und<br />
das spürt ihr hoffentlich auf jeder unserer 138 Seiten.<br />
Wir haben uns in Sachen Feng-Shui für euch schlau gemacht, damit euch mit der<br />
jahrtausendealten Wissenschaft der Frühjahrsputz leichter von der Hand geht.<br />
Außerdem waren wir für euch in Lenggries<br />
bei einer historischen Dorfführung. Schon jetzt freuen wir uns,<br />
wenn es zum Gaufest nach Bad Tölz geht, wo viele Trachtler<br />
aus 48 Gauvereinen zu Ehren der Kirchstoaner ausruckan.<br />
Auf geht’s – das ist unser Motto. Wenn sich bei uns<br />
im Isarwinkel was rührt, freut uns das ganz besonders.<br />
Wie zum Beispiel bei den fleißigen Handwerkern der Zimmerei Heiß<br />
auf unserem Titelbild oder bei den Künstlern und Artisten von Aerial Art,<br />
die magisches Theater in der Luft vorführen. Auch am Fuße des Braunecks<br />
ist ganz schön was los: Beim Lenggrieser Bergcamping entsteht für unsere<br />
Feriengäste ein neues Urlaubsziel.<br />
Euch allen wünschen wir viel Energie für eure Ziele – egal, ob klein oder groß.<br />
Auf geht’s – pack ma’s und genießt die schöne Frühjahrszeit!<br />
Christine Strauß<br />
3
INHALT<br />
8<br />
110<br />
22<br />
58<br />
46<br />
4
INHALT<br />
80<br />
Isarwinkler Aussichten & Ansichten........................6<br />
Historische Dorfführung Lenggries<br />
Schon immer ein paradiesisches Zuhause.....................8<br />
Unsere Bienen<br />
Einzigartig und faszinierend.......................................22<br />
Unternehmer im Landkreis stellen sich vor<br />
Precupa GmbH in Gaißach.........................................29<br />
Gesundheit ...............................................................34<br />
Beflügelnde Kunst im Feuerglanz<br />
Aerial Art und Pyrostyx..............................................46<br />
Korbinian Müller<br />
Die Nummer 1 im Tor................................................58<br />
29<br />
Fußball in Lenggries<br />
Lenggrieser Sportclub 46 ...........................................62<br />
Oberlandler Gaufest in Bad Tölz............................68<br />
Musikantentreffen<br />
The Heimatdamisch....................................................80<br />
Mei Dahoam ..............................................................86<br />
Lenggrieser Bergcamping<br />
Wenn nicht jetzt – wann dann?.................................110<br />
Gastro im Frühling.................................................114<br />
Veranstaltungen......................................................125<br />
68<br />
Was war ois los im Isarwinkel ..............................134<br />
Impressum...............................................................138<br />
5
Aussichten<br />
Isarwinkler<br />
Ansichten<br />
&<br />
Frühlingsgefühle<br />
I mog’s ja scho, des Frühjahr, und wia! I hob do des<br />
Gfui, dass mia so richtig de Kraft eischiaßt und i kannt<br />
Baam ausreißen. Bei meiner Frau machen sich die Frühlingsgefühle<br />
schon auch bemerkbar. I sog nur Frühjahrsputz.<br />
Sie putzt den ganzen Tag. Owei nur stäbern,<br />
stäbern, stäbern. Des is doch klar, dass sie dann abends<br />
fix und fertig ins Bett neifoid und i mir meine Frühlingsgefühle<br />
aufn Huat stecka ko.<br />
Mei Frau moant zwar i sollt diese ungeahnten Kräfte<br />
a bisserl sinnvoller einsetzen, aber ihr fehlt da oft der<br />
Blick für das Wesentliche. Sie stellt mir ständig irgendwelche<br />
Sachen in den Weg, die i irgendwohin mitnehmen<br />
soll: Müll, Biertragl oder Winterreifen und frogt<br />
mi owei, warum i denn des ned sig, aber trotzdem<br />
ned drüber foi. I hob einfach an Blick für ganz andere<br />
Sachen. Für die schönen Dinge des Lebens.<br />
Schön find i, dass de Frauen jetzt wieder vui luftiger<br />
ozong san und bei uns vorm Haus vorbeijoggen, damit<br />
die Bikinifigur wieder zum Sonnenschein passt.<br />
Apropos Figur: Mei Frau macht do scho a mit bei der<br />
Frühjahrsdiät. Aber des hoaßt ned, dass i was davon<br />
hätt. Erstens gibt’s nix Gscheids zum Essen, do is’ na<br />
glei vorbei mit meiner neu gewonnen Kraft und Stärke<br />
und zweitens is sie so zwieder, dass mia meine Frühlingsgefühle<br />
dann scho a moi vergeh kenna. Do mach’s<br />
oan Recht – sogt sie und Recht hods mei Frau, wia owei<br />
hoid.<br />
Liebe Frauen, kümmerts euch doch nicht nur um Haus,<br />
Garten und Figur, sondern mehr um uns Männer!<br />
Zur Not und um das Überleben zu sichern, können<br />
wir Männer uns auch gut selber ernähren. I sog nur<br />
„ANGRILLEN!“ und „Juhääh!“, weil des ghert zam.<br />
Doch zu guter letzt kemman mia scho zam, mei Weibi<br />
und i. Denn was der wunderbare Lenz mit ein paar Sonnenstrahlen<br />
mehra, zusammen mit einem längeren Tag<br />
und ein paar Komplimenten meinerseits so ausmacht,<br />
des is fei ned zum Unterschatzn und geht eich quasi gar<br />
nix o.<br />
6<br />
In diesem Sinne – auf geht’s und genießt’s as Frühjahr!<br />
Euer Isarwinkler
DORFFÜHRUNG Lenggries<br />
Lenggries<br />
Historische Dorfführung<br />
Schon immer ein paradiesisches Zuhause<br />
Text: Michaela Probst<br />
Bilder: Michaela Probst; Archiv s’Buidleck, Lenggries<br />
Es war Liebe auf den ersten Blick und seither ist mir klar:<br />
„Des Platzal is’ für mich reserviert und des gib i nimma her.“<br />
Des Gleiche gilt selbstverständlich auch für den dazugehörigen Lenggrieser.<br />
Seit fast 15 Jahren bin ich jetzt in Lenggries daheim,<br />
als Zuagroaßte aus dem Miesbacher Nachbar-Landkreis<br />
und ich freu mich ganz besonders, dass ich bei der Dorfführung<br />
mein Lenggries noch ein bisschen besser kennenlernen darf.<br />
8
Ein herzliches Dankschön an<br />
unsere Dorfführerin Agnes Müller<br />
Meine Dorfführerin, die Müller<br />
Agnes, ist hier aufgewachsen und<br />
lebt und liebt wie keine andere ihr<br />
Dahoam. Die 31-Jährige und dreifache<br />
Mutter kennt fast alle Geschichten<br />
aus ihrem Heimatdorf in Wort<br />
und Schrift und interessiert sich zudem<br />
ganz besonders für Geschichtliches.<br />
Kein Wunder, dass sie seit<br />
2011 die Dorfführung in Lenggries<br />
übernommen hat und uns mit auf<br />
eine spannende Reise in die Vergangenheit<br />
nimmt. Ein echtes Erlebnis<br />
und ganz gewiss zur Nachahmung<br />
empfohlen nicht nur für Gäste, sondern<br />
ganz besonders auch für Hiesige.<br />
„I red boarisch! ...<br />
... Oiwei, bei meine Führungen.<br />
Ganz ohne Übersetzungskasterl<br />
– des kimmt guad o bei de Gäste<br />
und es passt zu Lenggrias und zu<br />
mir a.“ Mit diesen Worten starten<br />
wir unsere Führung am Pfarrheim<br />
und Agnes fragt uns, was uns denn<br />
an diesem Gebäude auffällt. „Es<br />
passt gar nicht dazu“, antworten<br />
wir und wundern uns, dass uns das<br />
noch nie aufgefallen ist. Italienische<br />
Gastarbeiter, die nach dem Bau der<br />
Kesselbergstraße übers Isartal Richtung<br />
Heimat unterwegs waren und<br />
sich auf dem Weg noch etwas dazu<br />
verdienen wollten, bauten dann ein<br />
Haus, wie sie’s gelernt hatten. So<br />
gleicht unser Pfarrhaus einer toskanischen<br />
Villa und zeigt, wie weltoffen<br />
die Lenggrieser im Grunde ihres<br />
Herzens oder eher zufällig damals<br />
schon waren.<br />
Pfarrhof Lenggries,<br />
einst erbaut von italienischen<br />
Gastarbeitern<br />
Blumen·Deko · Geschenke<br />
Floristin Sabine Achner<br />
Ihr Blumenfachgeschäft<br />
Bei uns bekommen Sie<br />
liebevolle Hochzeits- und<br />
Trauerfloristik mit<br />
handgeschriebenen Schleifen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di bis Fr 9.30 – 12 Uhr und<br />
14.30 Uhr – 18 Uhr<br />
Sa 9 – 12 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
Karwendelstraße 6<br />
83661 Lenggries<br />
Telefon: 08042 / 97 41 50<br />
Warum gibt’s eigentlich einen<br />
Brautstrauß?<br />
Die meisten Kirchen waren so<br />
schlecht belüftet, dass es ziemlich<br />
modrig roch. Damit die Braut aber<br />
auf den Beinen blieb, reichte man ihr<br />
einen wohlriechenden Blumenstrauß.<br />
Eigentlich ziemlich unromantisch,<br />
oder?<br />
9
DORFFÜHRUNG Lenggries<br />
Der Platschererhof<br />
Aus gleichem Grund entstanden<br />
zur damaligen Zeit auch einige so<br />
genannte „Itaker-Höfe“, die anders<br />
als die damals gängigen Holz-Blockhäuser<br />
aus Stein gebaut wurden. Sie<br />
waren zwar im Sommer schön kühl,<br />
doch im Winter kaum zu beheizen.<br />
Die Bauernhöfe wurden damals wieder<br />
und wieder auf die Kinder aufgeteilt,<br />
sodass die Bruchteile, die dann<br />
entstanden, immer kleiner wurden.<br />
So mussten sich die Nachkommen<br />
der Bauernfamilien anderer Gewerke<br />
annehmen, was dem Ort sichtlich<br />
guttat. Einer dieser geteilten Höfe ist<br />
der Platschererhof. Die Landwirtschaft<br />
wurde durch eine Schäfflerei<br />
inklusive Mietstall abgelöst. Der<br />
Hof ist deswegen zweigeteilt, weil<br />
vor langer Zeit schon die Besitzer so<br />
weitschichtig verwandt waren und<br />
sich irgendwann nicht mehr absprachen.<br />
Seither macht jeder sein Ding,<br />
was unschwer zu erkennen ist.<br />
Der Platschererhof – ein Haus – zwei Gesichter. Durch’s Vererben bekam der Hof<br />
einst zwei Besitzer, was bis heute auch äußerlich zu erkennen ist.<br />
Eigentlich wollten die Alliierten<br />
unser Lenggries zum Kriegsende<br />
per Luftangriff zerstören. Der<br />
dichte Nebel, mitten im Frühling,<br />
am 5. Mai hat uns davor bewahrt.<br />
Glück g’habt!<br />
Schäfflerei zum Brettschneider – heute Platschererhof<br />
Die Dorfschänke<br />
alias Bunker<br />
Ein paar Meter weiter führt uns<br />
Agnes zur Dorfschänke. Seit 1818<br />
diente sie jahrzehntelang als Bierbunker<br />
bzw. Vorratskammer für das<br />
Hohenburger Bier. Daher kommt<br />
auch der Spitzname „Bunker“. Zur<br />
damaligen Zeit ging man nicht zum<br />
Wirt. Wenn der Bauer zu Sonntagmittag<br />
eine Maß Bier trinken wollte,<br />
schickte er den Knecht mit leerem<br />
Krug dorthin. Dieser holte an einem<br />
extra dafür vorgesehen Fensterl, das<br />
als Stehausschank diente, seinem<br />
Chef eine Maß „to go“ quasi.<br />
Agnes erzählt uns auch aus der Zeit<br />
der Prinz Heinrich Kaserne und zwei<br />
Gefreiten, die dort einmal versumpft<br />
und deshalb nicht zum Abendappell<br />
erschienen sind. Die damalige Wirtin<br />
hat die beiden vorm Chef verleugnet<br />
und ihnen Obdach in der<br />
Wirtsstube gewährt. „So sicher wie<br />
im Bunker“, schwärmten die beiden.<br />
So ist’s bei dem Namen bis heute geblieben.<br />
10
Die Dorfschänke alias Bunker.<br />
Dort holte man sich vor 200 Jahren ein Bier „to go“.<br />
Auf zum Fenster, an der Glocke läuten,<br />
Bier bestellen, mitnehmen und<br />
zu Hause genießen!<br />
Wir machen Ihre<br />
Tortenträume war!<br />
Brot & Torte Isarstraße 8 83661 Lenggries 08042/97 82 762<br />
11
DORFFÜHRUNG Lenggries<br />
Winter, je aufwendiger die Muster.<br />
„Vergleicht man die Balkone mit den<br />
schlichten unserer Zeit, könnte man<br />
theoretisch eindeutig den Klimawandel<br />
erkennen“, scherzt Agnes.<br />
Eine weitere Besonderheit ist die<br />
Katzenlaube im Obergeschoss. Dort<br />
wurde unter anderem die Wäsche<br />
zum Trocknen im Verborgenen aufgehängt.<br />
„Wenn man direkt neben<br />
der Kirche wohnt, braucht keiner<br />
die Unterhosen von der Bäuerin sehen“,<br />
erzählt sie uns.<br />
Die Kropfkette als Schwangerschaftstest?<br />
Frauen, die eine Kropfkette besaßen<br />
und diese als Single perfekt passte,<br />
konnten davon ausgehen, dass der<br />
Storch sie besucht hat, wenn die Kette<br />
zu eng wurde. Denn ein eindeutiges<br />
Indiz für eine Schwangerschaft<br />
ist die Vergrößerung der Schilddrüse<br />
– das wusste man schon damals.<br />
Der Ehamhof im Herzen von Lenggries gleich neben der Kirche.<br />
Lenggrieser Landleben<br />
1584 entstand einer der ältesten<br />
Höfe in Lenggries – der Ehamhof.<br />
Mit ca. zehn Tieren waren die<br />
Bauersleut schon sehr wohlhabend.<br />
Um dies auch sichtbar zu machen,<br />
schnitzte man aufwendige Balkonmuster.<br />
Je länger und härter die<br />
Das Leben damals war ein ganz anderes<br />
als das heutige. Das Unglaubliche<br />
daran ist, dass es noch nicht<br />
allzu lange her ist, dass sich nach<br />
vielen Jahrhunderten Gleichstand so<br />
plötzlich alles verändert hat.<br />
HEIMGREITER<br />
GOLDSCHMIEDEMEISTER JUWELIER<br />
12<br />
Bahnhofstraße 13 83661 Lenggries Tel. 08042 /8616 Fax 08042 / 3176
Viele unserer Großeltern kannten<br />
das Leben und Arbeiten von damals<br />
noch. Alle Felder mussten mit<br />
der Sense gemäht werden, händisch<br />
gewendet, auf Schwedenreiter oder<br />
„Stanka“ zum Trocknen gehängt,<br />
per Hand gefasst und systematisch<br />
und effizient auf die Heuwagen geschichtet<br />
werden. Oft waren es drei<br />
oder vier Wägen, die man hinter die<br />
Ochsen spannte. Der Weg war weit<br />
und das Wetter oftmals ungewiss.<br />
Es waren viele Hände von Knechten,<br />
Mägden, Tagelöhnern und auch von<br />
Bauernkindern, die die Heuernte<br />
verrichteten. Die Winter waren lang<br />
und das Heu durfte nicht ausgehen.<br />
Graf Ferdinand Josef Herwarth –<br />
dich, wenn mia ned ghabt hätten?<br />
Agnes’ Augen leuchten fast ein<br />
bisschen, als sie von dem großen<br />
Lenggries-Gönner berichtet. Unser<br />
Graf hatte ein großes Herz für<br />
Gerechtigkeit und Verantwortung.<br />
Was zu damaligen Zeiten in der<br />
herrschaftlichen Gesellschaft kaum<br />
zu finden war. Der Platz, an dem die<br />
Lenggrieser Kirche steht, war 1720<br />
zum Baustart belegt vom Kirchmeier-Bauern.<br />
Sehr sozial zu damaliger Zeit und<br />
einem Gotteshaus-Erbauer würdig,<br />
wie wir finden. So entstand damals<br />
der Isarwinkler Dom, wie man die<br />
Lenggrieser Pfarrkirche heute noch<br />
nennt. Mit seinen 1200 Sitzplätzen<br />
war sie ein echtes Novum. Bänke<br />
gab es in den meisten Kirchen damals<br />
noch nicht. Sein Wunsch war<br />
es, dass dort alle Lenggrieser Platz<br />
finden.<br />
Bei uns erhalten Sie eine<br />
große Auswahl an hochwertigen<br />
Geschenkekartons, Briefpapier<br />
und Berufsschilder.<br />
Kiermeier Hof<br />
Anstatt sich einfach zu bedienen,<br />
durfte sich der Bauer ein Grundstück<br />
außerhalb der Ortschaft aussuchen.<br />
Warum man sich wohl in der Kirche<br />
schwarz kleidet?<br />
Früher gab es keine bunten Gewänder<br />
für die einfachen Leute. Erst in<br />
der Biedermeierzeit schmückten sich<br />
auch die Bürgerlichen mit Farbe.<br />
Annelies Essendorfer<br />
Marktstraße 10<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 8990<br />
e-mail: schreibzeig@t-online.de<br />
13
DORFFÜHRUNG Lenggries<br />
1500 Menschen lebten zu der Zeit<br />
in Lenggries inkl. Kinder und alter<br />
Menschen. Die Kirche mit seinem<br />
freitragenden Gewölbe ist ein echtes<br />
bauliches Kunstwerk und die Mischung<br />
aus Spätbarock und Rokoko<br />
macht es besonders offen. Man<br />
verzichtete auf die schweren Säulengänge,<br />
um ein offenes Gotteshaus<br />
zu schaffen, das ein Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
schaffen sollte.<br />
Das bewies er auch, als er die Ortschaften<br />
Wegscheid und Schlegldorf<br />
gegen Grundstücke in Fürstenried<br />
tauschte, was wertmäßig in keinem<br />
Verhältnis stand. Nach nur zwei<br />
Jahren Bauzeit war das Gotteshaus<br />
fertiggestellt und nach weiteren zwei<br />
Jahren der Turm. Das war unter anderem<br />
möglich, weil der Graf schon<br />
1680 eine neue Brücke bauen ließ.<br />
Die Herwarths liegen in der Gruft<br />
in der Kirche begraben und auch<br />
wenn’s schon lange her ist, an dieser<br />
Stelle ein herzliches Vergelt’s Gott!<br />
Typische Bauart im Gries: Unterschiedliche Bauherren<br />
und Kalkputz aus den Kalköfen.<br />
Die Flößer brachten Arbeit<br />
und Wohlstand in den Isarwinkel.<br />
Führung der Feuerwehr 1911 vor dem Rathaus<br />
Das Lenggrieser Rathaus<br />
und Heimatmuseum<br />
Unsere Dorfführung bringt uns ans<br />
Rathaus. Wir bestaunen die Malereien<br />
über den Fenstern, die alle<br />
Zünfte beschreiben, die es damals<br />
zur Errichtung des Rathauses in<br />
Lenggries gab. Die Arkaden waren<br />
übrigens Garagenzufahrten für die<br />
14
damaligen Spritzenwägen. Als 1950<br />
eine neue Verordnung erlassen wurde<br />
und 1957 ein neues Feuerwehrhaus<br />
gebaut werden musste, entstanden<br />
hier weitere Büroräume. Gleich<br />
gegenüber beschreibt uns Agnes das<br />
damalige Leben. Auf der Fassade<br />
des Heimatmuseums, das auch die<br />
Gästeinformation beherbergt. Die<br />
„Austragler“ also Opa und Oma<br />
bzw. Großmutter und Großvater,<br />
wie man sie damals nannte, passten<br />
auf die Kinder auf, wie in einem<br />
Mehrgenerationen-Haus.<br />
Die Gebirgsschützen, zum Schutz der<br />
Bevölkerung, die in der Prinz Heinrich<br />
Kaserne untergebracht waren.<br />
Die Antlaß-Schützen, die den Pfarrer<br />
inklusive kostbarer Monstranz<br />
begleiteten und beschützten, wenn er<br />
zur Sterbeweihe weit außerhalb des<br />
Dorfes z.B. bis nach Vorderriß musste.<br />
Lenggrieser<br />
Tracht &<br />
Lodenstub’n<br />
Trachtengwand aus Loden für<br />
Sie und Ihn. Von der schlichten<br />
Alltagsjoppe bis zum Festtags-<br />
und Hochzeitsanzug.<br />
Unser Sortiment umfasst eine<br />
große Auswahl an sportiven<br />
Hosen, Cordhosen und Baumwollhosen<br />
von<br />
Normal- bis zu den Übergrößen,<br />
sowie Strickjacken,<br />
Westen und Hemden.<br />
www.lenggrieser-trachtenstube.de<br />
Lenggrieser<br />
Tracht & Lodenstub’n<br />
Schneidermeisterin<br />
Elisabeth Ertl<br />
Karwendelstr. 5<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 ·973454<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Di, Do u. Fr.:<br />
8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr<br />
Samstag: 8 bis 12 Uhr<br />
Mittwoch: geschlossen<br />
15
DORFFÜHRUNG Lenggries<br />
Gasthof zur Post vom<br />
Herrenhaus, Waisenhaus,<br />
Postamt bis hin zum Gasthaust<br />
Gasthof zur Post 2018<br />
Das Gasthaus zur Post hat schon<br />
viele Menschen aus und eingehen<br />
sehen. Lenggries war bei den Herrschaften<br />
sehr begehrt als Jagdrevier.<br />
Nach der Jagd wurde ausgiebig<br />
gefeiert. So entstand im Obergeschoss<br />
der Post ein Ballsaal. Graf<br />
Herwarth erstand das Gebäude und<br />
gab den Lenggrieser Waisenkindern<br />
dort ein Zuhause. Die Schwestern<br />
lehrten den Kindern das Lesen und<br />
Schreiben, was damals keine Selbstverständlichkeit<br />
war. So hatten die<br />
Kinder, deren Eltern oft beim Flössern,<br />
Holzen oder bei der Kalkklauberei<br />
oder bei der Geburt umkamen,<br />
sehr gute Chancen für ihre Zukunft.<br />
Für besonders begabte Kinder errichtete<br />
er sogar einen Fond.<br />
Am 15. Mai 1905 fuhr durch Lenggries<br />
eines der ersten Postautos, das<br />
man heute noch in Nürnberger Postmuseum<br />
bestaunen kann. Die Lenggrieser<br />
amüsierten sich seinerzeit<br />
köstlich über das lustige Vehikel und<br />
waren sich sicher, dass sich so etwas<br />
nicht durchsetzen würde. Nur kurz-<br />
LUST AUF<br />
SCHÖNE SCHUHE<br />
16<br />
SCHUHHAUS J. BAMMER<br />
Johann-Probst-Str. 1 ∙ Lenggries<br />
www.schuhhaus-bammer.de
Gasthof zur Post 1949<br />
Tölzer Straße 13, 83677 Greiling, Telefon 08041/ 70 989<br />
margret.pirk@t-online.de<br />
fristig bekamen sie Recht. Der darauffolgende<br />
Winter brachte so viel<br />
Schnee, dass das Auto stecken blieb.<br />
Als die Straßen daraufhin ausgebaut<br />
wurden, war der Durchbruch der<br />
Automobile nicht mehr aufzuhalten.<br />
Das Lenggrieser Postauto: 5,5 m<br />
lang, 2,10 m breit, 28 PS, 18 km/h<br />
schnell, 17 Stellplätze, 4 Haltestellen<br />
von Lenggries nach Bad Tölz und<br />
die Fahrkarte kostete höchstens 40<br />
Milliarden Mark zum Höhepunkt<br />
der Inflation.<br />
Marktstraße 7, 83661 Lenggries, Telefon 08042/ 85 10<br />
www.isartaler-haarstudio.de<br />
17
DORFFÜHRUNG Lenggries<br />
Altwirt – die erste Adresse<br />
in Lenggries<br />
Der Altwirt war die einzige Tafernwirtschaft<br />
und hatte somit alle<br />
Rechte zum Brennen, Brauen, Backen<br />
und zum Weinausschank. Da<br />
damals die Honoratioren und Räte<br />
ihre Beschlüsse mit Wein besiegelten,<br />
kehrten sie beim Altwirt ein.<br />
So war der Altwirt in den elitären<br />
Kreisen stets beliebt und somit auch<br />
bei den Kleinhäuslern. Die barocken<br />
Malereien werden bis heute von den<br />
Eigentümern mit viel Aufwand erhalten.<br />
Ein Besuch lohnt sich abgesehen<br />
vom guten Essen auch wegen<br />
des besonders schönen Renaissance-Brunnens<br />
aus dem 15. oder 16.<br />
Jahrhundert im Inneren des Hauses.<br />
1500 Meter<br />
Abstand zum<br />
Allag...<br />
18<br />
Panoramarestaurant am Brauneck · Julia und Johann Müller<br />
Gilgenhöfe 28 · 83661 Lenggries · Tel. 08042/501250 · Fax. 08042/973035<br />
www.panoramarestaurant-brauneck.de
Schloss Hohenburg wurde das erste<br />
Mal im 11. Jahrhundert urkundlich<br />
erwähnt. Man schätzt, das Lenggries<br />
circa 1180 entstanden ist. Erwähnt<br />
wurde der Ort das erste Mal 1257.<br />
Bei einem Kaufvertrag war ein<br />
Lenggrieser Zeuge. Verkauft wurde<br />
eine Frau namens Ludmilla. Na, du<br />
gute alte Zeit!<br />
Lenggries ist mit 24.258 ha die flächenmäßig<br />
größte Gemeinde in den<br />
alten Bundesländern.<br />
Lenggries bietet heute mehr als<br />
10.000 Einwohnern viel mehr als<br />
nur ein schönes Zuhause. Die besonderen<br />
Menschen, die Zusammengehörigkeit,<br />
die einzigartige Natur,<br />
die vielen schönen Geschäfte und<br />
Gastronomie-Betriebe und die unzähligen<br />
Freizeitmöglichkeiten sind<br />
nur die augenscheinlichen Vorzüge,<br />
die wir hier genießen dürfen und die<br />
auch unseren vielen Gästen sehr viel<br />
Freude machen. Es ist ein ganz besonderes<br />
Lebensgefühl in unserem<br />
Paradies leben zu dürfen und jeder<br />
Lenggrieser tut das mit ganz viel<br />
Stolz und Freude.<br />
Seit über 27 Jahren<br />
das Fachgeschäft im Isarwinkel<br />
für Kenner, Genießer und<br />
Feinschmecker.<br />
Wir führen ca. 200 Sorten<br />
offene Tees, über 160 Gewürze,<br />
mehr als 100 Heilkräuter<br />
sowie Kaffee aus Privatrösterei und<br />
ausgesuchte Feinkost-Spezialitäten;<br />
dazu passendes Zubehör und<br />
viele Geschenkideen.<br />
Umfangreiches Fachwissen und<br />
gute Beratung sind unsere Stärke.<br />
Wir machen mit:<br />
Aktion „Plastikfrei im Oberland“<br />
Kräuterhexe<br />
Tölzer Straße 1<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 / 88 80<br />
www.hexentee.de<br />
19
PORTRÄT Markus Pollinger<br />
Edel und innovativ<br />
Die Anger Schmiede von Markus Pollinger<br />
Einzigartige Schmuckstücke, edle<br />
Messer und kostbare Goldbecher –<br />
in der Anger Schmiede im Herzen<br />
von Lenggries entstehen ganz besondere<br />
Werkstücke. Markus Pollinger<br />
arbeitet hier mit Materialien wie<br />
Stahl, Gold und Silber und veredelt<br />
sie zu Unikaten. Dabei verbindet er<br />
gekonnt moderne Arbeitsmethoden<br />
mit traditionellen Techniken und<br />
interpretiert sie immer wieder neu.<br />
Dem gelernten Gold- und Silberschmied<br />
war früh klar, dass er einen<br />
handwerklichen Beruf ergreifen<br />
möchte. Schließlich hat er schon<br />
immer gern „gewerkelt“ – etwas mit<br />
seinen Händen geschaffen und dabei<br />
seiner Kreativität freien Lauf gelassen.<br />
Nach der Doppel-Ausbildung in<br />
der renommierten Berufsfachschule<br />
Neugablonz und der Meisterschule<br />
in München zog es den gebürtigen<br />
Wegscheider wieder zurück in die<br />
Heimat. Markus Pollinger absolvierte<br />
unter Prof. Suska Mackert an<br />
der Akademie der Bildenden Künste<br />
20
in Nürnberg ein Kunststudium und<br />
studiert jetzt Angewandte Kunst<br />
an der Akademie in München. Seit<br />
2008 betreibt er sein Atelier mit<br />
Werkstatt in der Gaißacher Straße.<br />
Damaszenerstahl-Messer<br />
als Unikate<br />
Seine solide handwerkliche Ausbildung<br />
erweiterte Markus nach und<br />
nach um traditionelle Methoden wie<br />
die alte japanische Schmiedetechnik<br />
Mokume Gane und das Damastschmieden.<br />
nander geschmiedet werden. Aber<br />
nicht nur die Klingen dieser besonderen<br />
Messer sind einzigartig. Markus<br />
Pollinger hat eine Technik entwickelt,<br />
bei der er heimische Hölzer mit<br />
Harz auffüllt. Dadurch entstehen geschmackvolle<br />
Griffe mit farbig marmorierten<br />
Mustern. Für alle Liebhaber<br />
einzigartiger Messer bietet Markus<br />
noch etwas Besonderes an: Wer<br />
sich sein ganz persönliches Messer<br />
selbst schmieden möchte, kann dies<br />
unter Anleitung und Hilfe in seiner<br />
Werkstatt tun.<br />
Schmiedekunst neu<br />
interpretiert<br />
Dafür reiste er sogar nach Tokio, um<br />
vor Ort die Handgriffe zu lernen.<br />
In Lenggries stellt er nun für seine<br />
Kunden qualitativ hochwertige und<br />
einzigarte Schmuckstücke, Schalen<br />
und Gefäße her. Besonders beliebt<br />
sind seine Messer aus Damaszenerstahl,<br />
die sich sowohl für die Küche<br />
als auch für die Jagd und Freizeit<br />
eignen. Wunderschön sind die zarten<br />
Linien, die die Messer so charakteristisch<br />
machen. Sie durchziehen die<br />
Klingen wie Jahresringe einen Baum<br />
und schimmern seidig je nach Lichteinfall<br />
in verschiedenen Schattierungen.<br />
Dieses Farbenspiel entsteht<br />
durch die sich abwechselnden Lagen<br />
unterschiedlicher Stähle, die überei-<br />
Neben den Auftragsarbeiten, die<br />
ganz nach den Vorstellungen und<br />
Wünschen der Kunden angefertigt<br />
werden, widmet sich der kreative<br />
Schmied auch der Freien Kunst.<br />
Zahlreiche Ausstellungen in Österreich,<br />
der Schweiz, Holland und Korea<br />
sowie in der Münchner Pinakothek<br />
der Moderne konnte er schon<br />
mit seinen Objekten bereichern.<br />
Seine ästhetisch verformten Gefäße<br />
aus Kupfer wurden sogar 2017 mit<br />
dem Bayerischen Staatspreis in Gestaltung<br />
ausgezeichnet.<br />
Ganzheitliche Wirkung<br />
der Edelmetalle<br />
Aber Markus Pollinger versteht es<br />
nicht nur, die Ästhetik seiner Werke<br />
sprechen zu lassen. Er besann sich<br />
ebenso auf die heilende Wirkung der<br />
edlen Materialien. Kolloidales Silber<br />
und Gold, also kleinste Partikel der<br />
Edelmetalle, wurden bereits in der<br />
Antike als Heilmittel verwendet.<br />
Die antibakterielle Wirkung und der<br />
positive Einfluss auf viele Erkrankungen<br />
sind seit Langem bekannt.<br />
Dieses alte Wissen greift der vielseitig<br />
interessierte Schmied auf und<br />
fertigt für seine Kunden ausgesuchte<br />
Silber- und Goldbecher an – die<br />
nicht nur wertvoll sind, sondern<br />
auch kostbar für die Gesundheit. bb<br />
Anger Schmiede<br />
Markus Pollinger<br />
Gaißacherstraße 1a<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 0160 · 97621684<br />
markus.pollinger@yahoo.de<br />
www.angerschmiede.de<br />
21
Blumen in Gärten und auf Balkonen<br />
schmecken unseren Bienen und helfen<br />
ihnen, genug Nahrung zu finden,<br />
wenn die Felder schon abgemäht sind.<br />
Einzigartig, faszinierend und über alle Maßen schätzenswert<br />
Unsere Bienen<br />
Text & Bilder: Michaela Probst<br />
100 Millionen Jahre hat die älteste Biene schon auf dem Buckel.<br />
Sie steckt in einem Bernstein und hat uns so verraten, wie lange sie und ihre Nachfahren<br />
ungefähr auf unserem Planeten leben. Eigentlich ist es viel mehr ihr Planet, denn die Bienen<br />
waren schließlich lange vor uns hier und bereicherten die Pflanzen- und Tierwelt.<br />
Eine Eigenschaft, die uns Menschen leider weniger zuzuordnen ist.<br />
Wir alle wissen, dass sich die Bienen nach dieser langen Zeit recht plötzlich<br />
– erst seit etwa einem Jahrzehnt – sehr schwertut mit dem Überleben.<br />
Die Varroa-Milbe, Pestizide und andere Gefahren machen ihr das Leben schwer.<br />
Aber nicht nur wegen ihrer Bedeutung, sondern vielmehr wegen ihrer Faszination,<br />
erfreut sie sich hier im Isartal immer mehr menschlichen Anhängern und Wegbegleitern.<br />
Wir haben eine Bienenliebhaberin getroffen, die sich als Bienen-Lehrling<br />
bezeichnet und uns schwer verliebt und voller Ehrfurcht von ihren Bienen berichtet:<br />
Gesa Kreve-Krause aus Lenggries.<br />
22
Die Waben kommen leer in den<br />
Bienenstock …<br />
die Bienen füllen sie mit Honig<br />
und decken sie mit Wachs zu ...<br />
das Wachs wird abgestrichen<br />
und das Waben-Rähmchen<br />
kommt in die Schleuder.<br />
Isarwinkler Gloahaisla<br />
mit viel Leidenschaft<br />
für die Bienen<br />
Gesa wollte immer schon Bäuerin<br />
werden. Daraus ist zwar nichts geworden,<br />
erzählt die 45-Jährige, aber<br />
immerhin hat sie es schon auf ein<br />
paar Hühner, einen Hund, ein Pferd<br />
und ihre Bienen gebracht. Wie viele<br />
Bienenfreunde hier im Isarwinkel ist<br />
auch ihr Lehrer der Wenig Ernst, der<br />
ihr am Bienenlehrpfad in Lenggries<br />
von März bis Juli versucht hat, das<br />
Leben der Bienen näherzubringen.<br />
„Bienen sind seine Leidenschaft<br />
und Ernst ist ein echter Experte<br />
dieser hohen Kunst“, berichtet uns<br />
Gesa ganz ehrfürchtig. „Zum Imker<br />
gehören auch die theoretischen<br />
Kurse, bei denen ich mich etwas<br />
schwergetan habe“, verrät sie uns.<br />
Beste Voraussetzung zur Imker-<br />
Lehre ist jedoch die Liebe zu den<br />
ganz besonderen Insekten. „Mein<br />
erstes Bienenvolk war in unserem<br />
Garten zu Hause. Barfüßige Kinder<br />
beim Fußballspielen, blühender Klee<br />
und viele hungrige, fleißige Bienen<br />
passen nicht so gut zusammen“, erzählt<br />
uns die fünffache Mutter. Jetzt<br />
summen ihren Bienen in der Nähe<br />
der Kaserne inklusive Bergblick<br />
und Feldern so weit das Bienenauge<br />
reicht. Sie möchte nur das Beste für<br />
ihre Schützlinge, denn sie schätzt sie<br />
sehr. Nicht nur wegen dieses wundervollen,<br />
nicht ganz freiwilligen<br />
Geschenks, dem Honig, sondern<br />
wegen ihrer Einzigartigkeit und dem<br />
Dienst, den sie für uns und für die<br />
Natur so ganz nebenbei verrichten.<br />
Über 30 Prozent unserer Nahrungsmittel<br />
verdanken wir den Bienen.<br />
Mmmh, besser geht’s nicht!<br />
Honigschlecken direkt beim Schleudern.<br />
23
So geht’s unseren Bienen gut: Blüten so weit das Auge reicht und die Flügel tragen können.<br />
Sie ist die Liebesbotin<br />
Tausender Blüten<br />
„Die Pflanzen sind am Boden<br />
festgewachsen. Sie können sich<br />
nicht bewegen, um jemanden zu<br />
umarmen. Die Biene ist ihr<br />
Liebesbote und trägt die männlichen<br />
Pollen von Blüte zu Blüte.<br />
Und es wächst eine Frucht.“<br />
Markus Imhoof*<br />
Dieses kleine unscheinbare Geschöpf<br />
bestäubt bei jedem ihrer circa<br />
30 Flüge pro Tag 200 bis 300 Blüten.<br />
Nachgerechnet ergibt das eine mehr<br />
als stattliche Summe von 9000 Blüten<br />
pro Tag! Unglaublich, dass dies<br />
in China, wo es so gut wie keine Bienen<br />
mehr gibt, Menschen übernehmen<br />
müssen. Tausende von Arbeiterinnen<br />
und Arbeitern klettern zur<br />
Blütezeit auf Bäume und betupfen<br />
Blüte für Blüte mit Blütenstaub.<br />
Das Gleichgewicht ist zerstört. Vor<br />
einigen Jahren wollte man dort den<br />
Spatzen an den Kragen und es erging<br />
die staatliche Anweisung, jene zu<br />
vergiften. Das Resultat war eine Insektenplage,<br />
der man wiederum mit<br />
Pestiziden entgegenwirkte, was unter<br />
anderem auch der Biene das Leben<br />
kostete. Auch wenn die Bienen-<br />
Mädels im Herbst alle Männer abmurksen,<br />
sind sie wahrscheinlich<br />
sozialer und demokratischer als wir.<br />
Sie bestimmen gemeinschaftlich<br />
über die Ernennung einer Königin<br />
und kommunizieren untereinander.<br />
Untereinander heißt im Falle eines<br />
Bienenstocks ungefähr mit 50.000<br />
Stimmen bzw. Bewohnern.<br />
24
Manche mögen’s heiß –<br />
die Varroa-Milbe nicht<br />
Gesa ist eine der Pioniere, die hier<br />
im Isarwinkel mit einer Bienensauna<br />
die Varroa-Milbe vertreiben.<br />
Die Milbe ist ein Parasit, die sich in<br />
die Haut der Biene frisst und an ihr<br />
saugt. Eine grausame Vorstellung<br />
und eine der Strapazen, die Bienen<br />
neben den Pestiziden schwächen und<br />
sie oft das Leben kosten. Bisher wurden<br />
die Bienen mit 60-prozentiger<br />
Ameisensäure behandelt. Die Vorstellung,<br />
dass diese wundervollen<br />
Geschöpfe eine Säurebehandlung<br />
ertragen müssen, was aufgrund der<br />
Milbenbisse sicher sehr schmerzhaft<br />
ist, ist nicht nur für Gesa schrecklich.<br />
Sie erzählt uns von Richard<br />
Rossa, der in Schweden geforscht<br />
und die Bienensauna erfunden hat.<br />
Sein Rezept gegen die Varroa ist die<br />
Wärme. „Im Gegensatz zu den Bienen,<br />
die die Sauna sichtlich genießen,<br />
fallen die Milben bei maximal<br />
42° Celsius tot von ihren Wirten<br />
ab“, beschreibt uns Gesa die neue<br />
Methode, die übrigens auch den<br />
bayrischen Staatspreis erhalten hat.<br />
Sie ist begeistert und freut sich trotz<br />
der Anschaffungskosten von ca.<br />
2000 € über den Erfolg. Nun muss<br />
sie ihre Lieblinge nicht mehr quälen<br />
und hofft auf viele Nachahmer.<br />
*MORE THAN HONEY<br />
Ist ein Dokumentarfilm des Schweizer<br />
Regisseurs Markus Imhoof aus<br />
dem Jahr 2012 über das weltweite<br />
Bienensterben und wurde auf vier<br />
Kontinenten gedreht.<br />
Sehenswert!<br />
Auf ein Ooohm zu den Bienen<br />
So wie Gesa ihr Bienenvolk in die<br />
Sauna schickt, so erfreuen sich viele<br />
Imker an einem Wellnessaufenthalt<br />
am Bienenstock. Ein Besuch bei den<br />
sensiblen Tierchen bedarf viel Ruhe<br />
und geht nicht schnell nebenbei, wie<br />
fast alles in unserer schnelllebigen<br />
Zeit. „Die Tiere spüren, wenn der Besucher<br />
nervös oder gestresst ist“, erklärt<br />
sie uns. Viele Imker lieben ihre<br />
Auszeit bei den Bienen und freuen<br />
sich an ihrem faszinierenden Zusammenspiel,<br />
an dem wundervollen<br />
Summen und auch am Duft und der<br />
besonderen Luft im Bienenstock.<br />
Dieser wird übrigens auch zu Therapiezwecken<br />
bei Asthmaerkrankungen<br />
genutzt. Sie sind wirklich Gold<br />
wert, diese sympathischen und unglaublichen<br />
Geschöpfe – passend zu<br />
dem goldenen Honig, den wir alle in<br />
Ehren halten und besonders gern genießen.<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
vom <strong>d’Isarwinkler</strong> an Gesa für das<br />
tolle Gespräch und den ganz besonderen<br />
Blickwinkel!<br />
Herzlichen Dank<br />
für’s Interview an<br />
Gesa Kreve-Krause<br />
aus Lenggries.<br />
Bienen sind Sonnenkinder. Die Bienensauna beschert<br />
ihnen quasi eine Wellnessbehandlung und stärkt ihre<br />
Selbstheilungskräfte. Die Milben sterben dabei ab.<br />
25
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Kleinmaschinen – Klaus Willibald<br />
„Ui, jetzt geht a wieder – schee!“<br />
Willibald Klaus aus Wackersberg und seine Kleinmaschinen<br />
Es gibt Leute, die haben ein ganz b’sonders G’schick, ein Talent, das ihnen jemand sicher in die Wiege gelegt hat.<br />
Beim Klaus, der auf dem Seibold-Hof in Wackersberg seit klein auf zu Hause ist, war das wohl der Großvater. Er<br />
war Fuhrunternehmer und ein echter Pionier zur damaligen Zeit mit seinen modernen Holztransportern, LKWs<br />
und Traktoren von Zettelmeyer bis MAN. Er hatte schon 1948 eine Werkstatt auf dem Hof, um seinen Fuhrpark<br />
instand zu setzen. Seitdem Klaus denken kann, war er in der Werkstatt beim Opa und beim Vater und schraubte<br />
mit. Eine Leidenschaft, die ihn sein ganzes Leben begleitet, das merkt man, besonders dann, wenn er von seiner<br />
Arbeit spricht.<br />
Nachdem er zehn Jahre bei der<br />
US-Armee in Bad Tölz als Mechaniker,<br />
Lastwagenfahrer und als Logistik-Leiter<br />
tätig war, machte er sich<br />
1991 selbstständig. Viel Geduld, das<br />
richtige Quäntchen Ehrgeiz und die<br />
Freude an den Maschinen brachte<br />
ihm die Erfahrung ein, die er bis<br />
heute gesammelt hat.<br />
„Alles, was ein Motor hat, läuft<br />
wieder“ – das ist sein Motto und davon<br />
lässt er sich nur schwer abbringen,<br />
was seine vielen Stammkunden<br />
natürlich freut. Er lässt sie nicht im<br />
Stich, wenn am Sonntagvormittag<br />
die Schneefräse nicht mehr läuft<br />
oder die Hausfrau sich auf einen<br />
schön gemähten Rasen freut, der<br />
Rasenmäher aber anderer Meinung<br />
ist. Auch Forstgeräte, die ihren<br />
Dienst verweigern, hat er schnell<br />
wieder im Griff. Zum Klaus und seiner<br />
Frau Gabi kommen die Kunden<br />
gern, weil er Unmögliches möglich<br />
macht! Vielleicht aber auch, weil die<br />
Werkstatt an einem der schönsten<br />
Fleckerl des Isarwinkels liegt.<br />
Der traditionell geführte Bauernhof<br />
gehört auch zum Tagwerk der beiden.<br />
„Das geht alles – gemeinsam“,<br />
freuen sich die beiden. Für Gabi<br />
bleibt dann auch noch ein bisschen<br />
Zeit für ihre ganz besondere Begabung.<br />
Sie gestaltet wunderschöne<br />
Kerzen für besondere Anlässe und<br />
für die Kirche. Ein nettes Pärchen,<br />
die zwei, wie wir finden und ihr<br />
dürft euch sicher sein, dass ihr noch<br />
was sehen werdet von den beiden.<br />
Ihr Zuhause dient nämlich immer<br />
wieder als Drehort für Film und<br />
Fernsehen (z.B. der Bulle von Tölz).<br />
Aber das ist wieder eine andere Geschichte,<br />
über die wir ganz sicher<br />
bald berichten werden.<br />
mp<br />
26
KFZ-Service<br />
Wir vertreiben und reparieren<br />
Land- und Forstgeräte<br />
Rasenmäher, Schneefräsen und<br />
Holzspalter namhafter Hersteller.<br />
Garuda-Fachhändler seit 25 Jahren<br />
Seiboldweg 20 · 83646 Wackersberg<br />
Telefon 0 80 41/7 42 17 · Mobil 01 63/53 3 39 92<br />
www.klaus-willibald-kfz-service.de
WIAS FRÜHER WAR<br />
Omas große Hände<br />
„Fleiß und Arbeit war ihr Leben,<br />
möge Gott im Jenseits ihr den Lohn<br />
für ihre Mühe geben“ – so stand’s<br />
geschrieben auf dem Sterbezettel<br />
meiner Oma. Das ist schon über 20<br />
Jahre her, aber ich kann mich noch<br />
gut daran erinnern, dass ich mich<br />
damals darüber geärgert habe. Ein<br />
Fazit ihrer 83 Jahre hier auf Erden,<br />
das mich nicht zufriedenstellen<br />
konnte. Ich hätte das Resümee ihres<br />
Lebens ganz anders formuliert. Sie<br />
war eine unheimlich liebe, fürsorgliche<br />
und sehr lustige Oma. Je mehr<br />
Geschichten ich jedoch seitdem<br />
über sie erfahren durfte, desto erschreckender<br />
wurde mir klar, dass<br />
diese Zeilen mehr der Wahrheit<br />
entsprechen, als ich das befürchtet<br />
hatte. Meine Oma hatte vor unserer<br />
gemeinsamen Zeit, die nur einen<br />
Bruchteil ihres Lebens ausmachte,<br />
überwiegend mit Arbeit zu tun. Sie<br />
war die Jüngste von zehn Geschwistern<br />
und wurde schon bald aus<br />
Platzmangel zu einem Onkel umgesiedelt.<br />
Mit zwölf Jahren verließ sie<br />
dann auch ihre Ersatzheimat, um<br />
als Magd auf einem fremden Hof zu<br />
arbeiten.<br />
„Zieh dich warm an!“<br />
... ermahnte sie mich immer wieder<br />
und erzählte mir, wie kalt es in der<br />
Kammer gewesen war, als sie damals<br />
in einem fremden Haus wohnen<br />
musste und welche körperlichen<br />
Folgen dies für sie schon in jungen<br />
Jahren hatte. Als sie irgendwann<br />
meinen Opa kennenlernte, wurde<br />
es nicht besser. Er arbeitete als<br />
Knecht, weil auch er eines von zehn<br />
Kindern war und für sich selbst sorgen<br />
musste. Mein Opa war ein sehr<br />
stolzer Mann mit einem ziemlichen<br />
Dickschädel und wenn er sich etwas<br />
vornahm, musste das zu schaffen<br />
sein. Er wollte sein eigener Chef sein<br />
und Bauer werden. So pachteten die<br />
beiden einen Hof, zusammen mit<br />
viel Arbeit. Als der Opa in den Krieg<br />
ziehen musste und zudem noch ein<br />
paar Jahre in Gefangenschaft war,<br />
brach für meine Oma eine noch härtere<br />
Zeit an. Sie musste nicht nur für<br />
ihre zwei kleinen Söhne sorgen, sondern<br />
auch alle Arbeit auf dem Hof<br />
allein verrichten, um für die Pacht<br />
aufzukommen und für das Überleben<br />
ihrer Familie zu sorgen. Wobei<br />
sie sich um selbiges oft nicht sicher<br />
sein konnte. Weil sie beide Kinder<br />
tagsüber allein lassen musste, um<br />
auf dem Feld und im Stall zu arbeiten,<br />
wusste sie nie, ob sie zu Hause<br />
unversehrte Kinder antreffen würde.<br />
Auch die Rückkehr ihres Mannes<br />
stand zu jeder Zeit infrage. Unglaublich,<br />
zu was diese kleine Person<br />
imstande war.<br />
„Viele Hände machen der<br />
Arbeit schnell ein Ende!“<br />
... sagt ein Sprichwort. Omas Tagwerk<br />
erledigten meist nur ihre beiden<br />
Hände. Heute weiß ich, warum<br />
Oma so kräftige und große Hände<br />
hatte, die eigentlich gar nicht zum<br />
Rest der Oma passten. Ihre gebückte<br />
Haltung erklärte sich allerdings nur<br />
zu gut. Ich hätte es ihr von Herzen<br />
gegönnt heutzutage Mama zu sein.<br />
Sich nicht alle Tage ums Überleben<br />
ihrer Kinder zu sorgen, sich über<br />
volle Teller zu freuen und über gemeinsame<br />
glückliche Zeit mit der<br />
Familie. Und wenn ich heute höre:<br />
„Der oder die ist eine ganz eine<br />
Fleißige!“ denk ich oft an meine<br />
Oma und frag mich, was der oder<br />
die wohl für ein Leben führt. Nur<br />
gut, dass wir heute unser Leben viel<br />
mehr bestimmen dürfen: Welche<br />
Schule wir besuchen, welchen Beruf<br />
wir erlernen, was, für wen und<br />
manchmal sogar wie viel wir arbeiten<br />
wollen. Ein echter Luxus, über<br />
den wir uns viel öfter freuen sollten.<br />
Text & Bild: Michaela Probst<br />
28
ISARWINKLER ARBEITGEBER Precupa<br />
ANZEIGE<br />
Unsere neue Rubrik Isarwinkler Arbeitgeber<br />
Arbeitgeber im Isarwinkel<br />
stellen sich vor<br />
Text & Bilder: Michaela Probst<br />
Wie wichtig qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind,<br />
ist in den Betrieben im Isarwinkel fest verankert. Bei einer florierenden Wirtschaft und<br />
einer Arbeitslosenquote von etwas über 2 Prozent herrscht quasi Vollbeschäftigung.<br />
Die Fachkräfte werden deshalb immer rarer und viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt.<br />
Damit sich die Isarwinkler Betriebe bei potenziellen Mitarbeitern und allen Lesern,<br />
die es interessiert, vorstellen und sich von ihrer besten Seite zeigen können,<br />
haben wir eine neue Rubrik geschaffen.<br />
Den Anfang macht Precupa aus Gaißach. Ein Werkzeugbaubetrieb,<br />
der sich auf den Präzisionsformenbau spezialisiert hat und der seit über<br />
40 Jahren weiß, dass er ohne seine Mitarbeiter niemals so erfolgreich wäre.<br />
Damit das so bleibt, stellt Precupa sich heute vor.<br />
29
ANZEIGE<br />
ISARWINKLER ARBEITGEBER Precupa<br />
Christian Plöckl (links)<br />
17 Jahre aus Bad Tölz,<br />
ist Auszubildender im 2. Lehrjahr:<br />
„Mein Cousin arbeitet hier bei<br />
Precupa und ich hab mir seinen<br />
Betrieb bei einem Praktikum einfach<br />
mal angesehen und fand’s richtig<br />
gut. Die Abwechslung mit den vielen<br />
Arbeitsschritten in den einzelnen<br />
Abteilungen hat mich überzeugt,<br />
eine Ausbildung zu starten. Die<br />
Teile, die unsere Kunden mit unseren<br />
Werkzeugen fertigen, werden immer<br />
gebraucht und das ist für meine<br />
Zukunft super wichtig!“<br />
Kilian Mürnseer (rechts)<br />
19 Jahre aus Wegscheid,<br />
ist Auszubildender im 3. Lehrjahr:<br />
„Mir gefällt ganz besonders die<br />
Komplexität der Werkzeuge und das<br />
genaue Arbeiten und das zusammen<br />
mit den netten und griawigen Kollegen.<br />
Ich mag Mathe und das Arbeiten<br />
am Computer. Ein zukunftssicherer<br />
Beruf ist mir wichtig.“<br />
Precupa Präzisionsformenbau GmbH in Gaißach<br />
sucht die Mitarbeiter von morgen – die Azubis.<br />
„Das Wertvollste, was wir haben,<br />
sind unsere Mitarbeiter!“<br />
Wir besuchen die Precupas in<br />
Gaißach und wollen von ihnen nur<br />
eines wissen: Was ist das Besondere<br />
an eurem Beruf? Was könnt ihr<br />
besonders gut und warum lohnt es<br />
sich über eine Ausbildung bei euch<br />
im Betrieb nachzudenken? „Unsere<br />
Mitarbeiter sind unser höchstes<br />
Gut“, bringen es Geschäftsführer<br />
Thomas März und Betriebsleiter<br />
Paul Singer auf den Punkt. „Die<br />
Mitbestimmung all unserer perfekt<br />
ausgebildeten, langjährigen Mitarbeiter<br />
sorgt für ein echtes und konstruktives<br />
Miteinander. Das spürt<br />
man an der ausgezeichneten Qualität<br />
unserer Produkte und natürlich<br />
an unserem besonders<br />
guten Betriebsklima.“<br />
Betriebsleiter Paul Singer mit Inhaber und<br />
Geschäftsführer Thomas März.<br />
30
Feinmechaniker Fachrichtung<br />
Formenbau ...<br />
so nennt man den Beruf, den man<br />
bei Precupa erlernen kann und das<br />
schon seit mehr als 40 Jahren. Genauso<br />
wie Thomas März, Inhaber<br />
und Geschäftsführer, der 1995 seine<br />
Lehre bei Precupa absolvierte und<br />
seither seiner Precupa treu blieb.<br />
„Bei uns lernt man den schwierigsten<br />
Metallberuf, der extrem vielseitig<br />
ist und nie langweilig wird“,<br />
schwärmt der 43-jährige Lenggrieser,<br />
der 2015 die Firma erworben<br />
hat. „Seitdem sind die Mitarbeiterzahlen<br />
um über 30 Prozent gestiegen<br />
und der Maschinenpark wurde<br />
stark erweitert“, erzählt der Meister<br />
im Metallhandwerk stolz. Er befindet<br />
sich übrigens mit sieben weiteren<br />
Meistern und insgesamt 39 Mitarbeitern<br />
in besonders guter Gesellschaft.<br />
Kein Wunder, Precupa steht<br />
für Präzision im Formenbau und<br />
bedient Kunden in unterschiedlichsten<br />
Bereichen. Kombiniert mit modernster,<br />
computergesteuerter Maschinentechnik<br />
für alle Methoden<br />
der Metall-Bearbeitung und -Veredelung<br />
steht der Betrieb für echte<br />
Zukunftssicherung. Und dazu gehört,<br />
als eine der wichtigsten Säulen,<br />
die Ausbildung der Mitarbeiter von<br />
Morgen – die Azubis, die selbstverständlich<br />
nach der Ausbildung alle<br />
übernommen werden.<br />
Wer sich eine Ausbildung im Metallhandwerk<br />
vorstellen kann, ist<br />
bei Precupa in Gaißach ganz sicher<br />
an der richtigen Adresse und kann<br />
gern mal zum „Schnuppern“ vorbeikommen.<br />
Es geht genau her im Werkzeugbaubetrieb<br />
aus Gaißach. Modernste Maschinen<br />
und hohe Fertigungstiefe sorgen für einen<br />
spannenden Arbeitsalltag.<br />
Sepp Bauer<br />
43 Jahre aus Gaißach,<br />
Meister und Ausbilder:<br />
„Ich bin seit meiner Lehre vor 26 Jahren<br />
bei Precupa, weil einfach alles passt und<br />
ich hier meinen Beruf im Heimatort ausüben<br />
kann. Ich freue mich jedes Jahr auf<br />
interessierte, wissbegierige Lehrlinge,<br />
die mit viel Technikbegeisterung ihre<br />
Ausbildung bei uns absolvieren und hoffentlich,<br />
wie ich auch, nach vielen Jahren<br />
immer noch gern hier arbeiten!“<br />
31
ANZEIGE<br />
ISARWINKLER ARBEITGEBER Precupa<br />
Bei Precupa gibt’s für alle Mitarbeiter warmes Mittagessen<br />
im gemütlichen Brotzeitstüberl.<br />
Langjährige Mitarbeiter: Sepp Bauer und Florian Krinner feiern 25-jähriges Betriebsjubiläum.<br />
Selbstverständlich ...<br />
Mit viel Spaß und Motivation bei<br />
der Arbeit – das Team von Precupa<br />
Präzisionsformenbau<br />
„Jetzt red i“<br />
heißt es im Gaißacher Metallbetrieb<br />
und das aus gutem Grund. „Bei uns<br />
geht’s ganz genau her, in allen Bereichen<br />
der Produktion. Das funktioniert<br />
nur mit Eigenverantwortung“,<br />
erklärt uns Paul Singer. „Das betrifft<br />
alle Prozesse in unserem Betrieb.<br />
Von der Produktentwicklung<br />
bis hin zur Arbeitssicherheit.“ Dazu<br />
gehören unter anderem auch Mitarbeitergespräche.<br />
Verändern und<br />
verbessern, heißt die Devise, die die<br />
Arbeitsabläufe so sehr optimiert, die<br />
eine Zertifizierung nach ISO 50001<br />
für ein besonders effizientes Energie-<br />
Managementsystem oder ein Umwelt-Managementsystem<br />
nach ISO<br />
14001 fast nebenher möglich machen.<br />
Tatsächlich fällt uns im Gespräch<br />
immer wieder auf, dass für<br />
die Precupas vieles selbstverständlich<br />
scheint, was es aber ganz sicher<br />
nicht ist.<br />
gibt’s beim Isarwinkler Formenbauer<br />
flexible Arbeitszeitmodelle.<br />
40 Stunden in vier, statt in fünf Tagen<br />
und dafür ein freier Tag, Gleitzeit<br />
und ein Start ins wohlverdiente<br />
Wochenende schon am Freitagnachmittag,<br />
lassen den Mitarbeitern<br />
viele Freiräume. Dazu kommt, dass<br />
es alle Mitarbeiter nicht weit zur<br />
Arbeit haben, weil sie alle im Isarwinkel<br />
zu Hause sind. Ein großzügiger<br />
Brotzeitraum mit warmem<br />
Mittagessen gehört übrigens auch<br />
zur Selbstverständlichkeit dazu.<br />
Tageslicht, Lärmschutz und optimale<br />
Ergonomie in den perfekt klimatisierten<br />
Räumen sorgt für ein<br />
besonders ruhiges und zufriedenes<br />
Arbeitsklima. „Die Gesundheit der<br />
Kolleginnen und Kollegen ist uns<br />
sehr wichtig“, unterstreicht Thomas<br />
März. „Einmal im Monat bieten<br />
wir sogar eine Rückenschule an.“<br />
Man sieht schon, hier überlässt man<br />
nichts dem Zufall. Selbiger war auch<br />
nicht im Spiel, als der Werkzeugbaubetrieb<br />
vor Kurzem einen Preis für<br />
vorbildliche Präventionskultur im<br />
gesamten Betrieb erhalten hat.<br />
Max Oefele<br />
31 Jahre aus Lenggries,<br />
Meister und Ausbilder:<br />
„Seit 2008 bin ich hier bei Precupa und<br />
seit letztem Jahr ganz frischer Meister.<br />
Ich bin für unsere Lehrlinge zuständig,<br />
die bei uns wirklich viel lernen können.<br />
An jeder Maschine steht ein Spezialist,<br />
der den Lehrlingen alles genau zeigt.<br />
Ich mag meinen Beruf! Man sieht das<br />
Ergebnis seiner Arbeit und ist stolz auf<br />
das Zusammenspiel der vielen Elemente,<br />
die verbaut werden. Dabei gibt’s immer<br />
wieder Dinge zu verbessern, so bleibt’s<br />
spannend und ein Leben reicht gar nicht<br />
aus, um wirklich nichts mehr dazulernen<br />
zu können.“<br />
32
Der Schlaue Fuchs der BGHM<br />
Meistens verleiht die Berufsgenossenschaft<br />
diesen Preis an Unternehmen,<br />
die ganz spezifische Arbeitsbereiche<br />
besonders gut gelöst haben.<br />
Bei Precupa war es das ganzheitliche<br />
Konzept, das seit vielen Jahren so<br />
konsequent und vorbildlich im gesamten<br />
Betrieb umgesetzt wird.<br />
Die Gaißacher sind zudem langjähriges<br />
Mitglied im Wirtschaftsforum<br />
Oberland und haben übrigens<br />
auch 2009 den Wirtschaftspreis<br />
des Landkreises erhalten. Fast ganz<br />
selbstverständlich!<br />
Andreas Wimmer<br />
23 Jahre aus Bad Tölz:<br />
„Statt ins naheliegende Holzhandwerk<br />
in unserer Familie einzusteigen, habe<br />
ich mich für’s Metall entschieden. Nach<br />
einem Praktikum bei Precupa hat es mich<br />
fasziniert, wie aus einem Klumpen Metall<br />
ein so präzises Werkzeug bestehend<br />
aus vielen Teilen entsteht. Ich steh auf<br />
Technik und mag die Herausforderung,<br />
die mir täglich begegnet, die Maschinen<br />
zu programmieren und zu bedienen.“<br />
Hansi Müller<br />
31 Jahre aus Gaißach:<br />
„Ich bin seit meiner Ausbildung vor 14<br />
Jahren hier bei Precupa. Die Arbeit in<br />
den vielen Fertigungsbereichen ist sehr<br />
abwechslungsreich und bleibt alle Tage<br />
spannend, z.B. CNC-Fräsen und Programmieren<br />
auf modernsten Computern<br />
und Maschinen.“<br />
Precupa GmbH<br />
Weidenstraße 10<br />
83674 Gaißach<br />
office@precupa.de<br />
www.precupa.de<br />
Wir bieten zum 01.09.2018 einen Ausbildungsplatz zur/zum<br />
Feinmechaniker/in – Fachrichtung Formenbau<br />
Precupa GmbH zählt seit mehr als 40 Jahren zu den Marktführern im Bereich Werkzeugbau<br />
und bietet eine einmalige Kombination aus Präzisionsformenbau und Anwenderkompetenz.<br />
Ausgerüstet mit modernstem Technikum und flexiblen, kompetenten Mitarbeitern bieten und<br />
gewährleisten wir schnelle und praxisorientierte Lösungen.<br />
Sie sollten mindestens einen sehr guten Hauptschulabschluss oder eine höhere Schulbildung<br />
besitzen. Ein Eignungstest wird bei uns im Unternehmen durchgeführt. Interessiert? Dann<br />
bewerben Sei sich schriftlich mit Lebenslauf und Zeugnis bei uns (z.H. Herrn Singer).<br />
33
GESUNDHEIT Schlafen<br />
Schlafen Sie gut<br />
– Zirbenholz –<br />
Schlafen Sie gesund?<br />
Neben der Schlafdauer ist die<br />
Schlafqualität von entscheidender<br />
Bedeutung für einen tiefen, erholsamen<br />
Schlaf. Wer sich morgens gerädert<br />
fühlt, obwohl er genug geschlafen<br />
hat, oder mit Rückenschmerzen<br />
und verspanntem Nacken aufwacht,<br />
sollte seine Schlafstätte genauer<br />
unter die Lupe nehmen. Eine natürliche<br />
Schlafumgebung ermöglicht<br />
dem Körper während der Nacht die<br />
benötigte Entspannung.<br />
ZU WEICH<br />
PERFEKTE KÖRPERANPASSUNG<br />
ZU HART<br />
Die Zirbe bringt Erholung im Schlaf<br />
Die Zirbe ist unter anderem in den<br />
Tiroler Zentralalpen zu Hause.<br />
Unter extremen Klimaverhältnissen<br />
wächst sie auf 1500 bis 2000 Meter<br />
Seehöhe, übersteht Frost bis minus<br />
50° C und wird dabei bis zu 1000<br />
Jahre alt. Um diese widrigen Bedingungen<br />
zu überstehen, ist eine ganz<br />
besondere Widerstandskraft notwendig.<br />
Die Zirbe besitzt diese<br />
Kraft und gibt sie, durch die im<br />
bearbeiteten Holz enthaltenen ätherischen<br />
Öle an uns weiter. RELAX<br />
verwendet die Zirbe bei den metall-<br />
freien Massivholzbetten, aber auch<br />
beim Relax 2000 Schlafsystem. Die<br />
Menschen in den Alpen wissen seit<br />
jeher von der positiven Wirkung des<br />
Zirbenholzes auf den menschlichen<br />
Organismus. Zahlreiche jahrhunderte<br />
alte Zirbenholzstuben zeugen<br />
davon.<br />
Seither erfreut sich die „Königin der<br />
Alpen“ – wie die Zirbe auch gerne<br />
genannt wird – einer wahren Renaissance<br />
und findet sich besonders<br />
häufig in Schlafzimmern wieder.<br />
34
Bettsystem Relax 2000 aus Zirbenholz<br />
Das Herzstück des einzigartigen<br />
Systems sind die Spezialfederkörper.<br />
Diese ermöglichen eine flexible Einsinktiefe<br />
bis zu 70 Millimeter und<br />
gewährleisten damit eine perfekte<br />
Körperanpassung sowie die Entlastung<br />
der Wirbelsäule während<br />
des Schlafs. Dank der Spezialfederkörper<br />
lässt sich Ihr Relax 2000<br />
Schlafsystem mit wenigen Handgriffen<br />
auf Ihre persönlichen Bedürfnisse<br />
und individuellen Schlafgewohnheiten<br />
einstellen; selbst eine<br />
Anpassung der Schulterund Becken-<br />
entlastung ist im Handumdrehen<br />
gemacht. Das Relax 2000 Schlafsystem<br />
ist komplett metallfrei, die<br />
verwendeten Holzarten stammen<br />
aus österreichischer und südtiroler<br />
Forstwirtschaft und werden nur mit<br />
lösemittelfreien Stoffen veredelt.<br />
Besonderheiten & Vorteile des Relax 2000<br />
hervorragender Luftaustausch & Feuchtigkeitsabtransport<br />
dauerhaft perfekte Körperanpassung<br />
volle Elastizität der Matratze über 10 Jahre und länger<br />
optimale Entspannung der Wirbelsäule und Erholung für die Anforderungen des Alltags<br />
100 % reine Naturprodukte - ohne künstliche und gesundheitsgefährdende Materialien<br />
optimaler Härtegrad für Ihre Bedürfnisse - tiefes Einsinken sowie zu hartes Liegen und daraus resultierende<br />
Schlafprobleme und starkes Schwitzen werden so verhindert<br />
10 Jahre Herstellergarantie (lt. Garantiebestimmungen)<br />
Verspannungen im Schulterbereich?<br />
Die neue entwickelte Komfort-<br />
Schulterzone des RELAX 2000<br />
Schlafsystems gewährleistet noch<br />
entspannteres Schlafen. Mit einer<br />
optimierten Einsinktiefe von zusätzlich<br />
50 mm wird die Wirbelsäule<br />
noch besser entlastet und wirkt so<br />
nachhaltig gegen Verspannungen im<br />
Schulterbereich. Seitenschläfer wis-<br />
sen die neue Komfort-Schulterzone<br />
des RELAX 2000 Schlafsystems<br />
besonders zu schätzen.<br />
· ideal für Seitenschläfer<br />
· ohne Metall<br />
· 50 mm zusätzliche Einsinktiefe<br />
· mehr Komfort<br />
35
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Schreinerei Mock aus Icking<br />
Natürlich schlafen und gesund sitzen<br />
Schreinerei Mock aus Icking<br />
Die Schreinerei Mock aus Icking<br />
steht für handwerkliches Können<br />
und größte Sorgfalt, wenn es um die<br />
Verarbeitung von Holz geht. 1987<br />
gründete der Schreinermeister Peter<br />
Mock den Betrieb, den er seit drei<br />
Jahren gemeinsam mit seinem Sohn<br />
Matthias führt.<br />
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in<br />
der Fertigung von Bettsystemen und<br />
Sitzmöbeln. Als kompetenter Fachberater<br />
für RELAX-Bettsysteme<br />
bietet die Schreinerei Mock alles<br />
rund um den gesunden Schlaf an.<br />
Neben den punktelastischen Tellerrosten<br />
aus Zirbe oder Buche, die mit<br />
ihren dreidimensional beweglichen<br />
Federkernen eine optimale Körperanpassung<br />
ermöglichen, hat das<br />
Schreinerteam auch das passende<br />
Zubehör wie Matratzen, Auflagen,<br />
Decken und Kissen im Angebot.<br />
Denn erst die richtige Kombination<br />
aus Bettsystem, Matratze und Auflage<br />
führt zu einem erholsamen<br />
Schlaf. Die passenden Massivholzbettgestelle<br />
fertigen die Schreiner<br />
ganz nach den individuellen Wünschen<br />
der Kunden an. Da das Holz<br />
der Zirbenkiefer nachweislich eine<br />
beruhigende Wirkung auf das Kreislaufsystem<br />
hat und somit zu einem<br />
gesunden Schlaf beiträgt, verwendet<br />
die Schreinerei gern Zirbenholz als<br />
Material für Betten.<br />
Dabei können sich die Schreinermeister<br />
aus ihrem eigenen Vorratslager<br />
bedienen, in dem das Holz über<br />
drei Jahre natürlich und langsam<br />
trocknet. Anders als bei der Kammertrocknung<br />
verliert das Holz bei<br />
dieser schonenden Trocknung nicht<br />
die ätherischen Öle, die die Zirbe so<br />
wertvoll machen.<br />
Mit dem Moizi Sitzprogramm bietet<br />
die Schreinerei Mock innovative<br />
Sessel und Stühle an, die – vom<br />
Bürostuhl bis zum Entspannungs-<br />
36
Sie sparen jetzt € 150,00<br />
beim Kauf eines RELAX 2000 mit<br />
Matratze und Auflage.<br />
sessel – durch ihre ergonomische<br />
Form für gesundes Sitzen sorgen.<br />
Selbstverständlich fertigt der Familienbetrieb<br />
auch alle anderen denkbaren<br />
Schreinerarbeiten im Innenund<br />
Außenbereich an. Vom Bau<br />
einer Sitzecke oder Küche sowie<br />
Balkonen, Fenstern und Türen über<br />
das Verlegen von Fußböden und der<br />
Verkleidung von Fassaden bis hin zu<br />
Aktion gültig bis 4. Mai 2018 bei Neuaufträgen. Gilt nicht für bereits getätigte<br />
Einkäufe. Kann nicht in bar abgelöst werden. Gilt nicht in Verbindung mit anderen<br />
Aktionen und Rabattierungen! Pro Einkauf ist nur ein Gutschein pro Person<br />
einlösbar. Symbolabbildung.<br />
Gartenmöbeln, Baumhäusern und<br />
Schaukeln für Kinder ist die Schreinerei<br />
ein zuverlässiger Ansprechpartner.<br />
Bei der Ausführung setzt<br />
die Schreinerei Mock stets heimische<br />
Hölzer wie Kirsche, Ahorn,<br />
Eiche und Lärche ein und holt im<br />
Sinne der Kunden aus jedem einzelnen<br />
Projekt das Beste aus dem edlen<br />
Material heraus.<br />
bb<br />
SO FINDEN SIE ZU UNS<br />
Schreinerei Mock GbR.<br />
Straßfeld 30<br />
82057 Dorfen-Icking<br />
Tel. 08171 16698<br />
info@schreinerei-mock.de<br />
www.schreinerei-mock.de<br />
Straßfeld 30<br />
Zufahrt über<br />
Münchner Straße<br />
Ihrer<br />
Gesundheit<br />
zuliebe!<br />
Natürlich schlafen. Besser leben.<br />
QUALITÄTSPARTNER<br />
Peter & Matthias Mock<br />
Ihre kompetenten Partner<br />
in Sachen „gesunder Schlaf“<br />
Schreinerei Mock GbR<br />
Straßfeld 30<br />
82057 Icking-Dorfen<br />
Tel. 08171 ∙ 16698<br />
Fax 08171 ∙ 76043<br />
info@schreinerei-mock.de<br />
www.schreinerei-mock.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Donnerstag<br />
8.00 – 17.00 Uhr<br />
Freitag 8.00 – 13.00 Uhr<br />
Samstag 9.00 – 12.30 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Kommen Sie zum Probeliegen, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Für eine individuelle Beratung nehmen wir uns<br />
gerne viel Zeit. Bitte um Terminvereinbarung. Termine außerhalb der Öffungszeiten sind natürlich möglich.<br />
PEFC/06-39-27<br />
Gewerbemesse in Wolfratshausen<br />
Fr. 20. - So. 22. April 2018<br />
Sie finden uns im Foyer der Loisachhalle, Stand Nr. 200<br />
Dieses Produkt stammt aus nachhaltig<br />
bewirtschafteten Wäldern und<br />
kontrollierten Quellen.<br />
gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“<br />
des österreichischen Umweltzeichens,<br />
Gutenberg-Werbering GmbH, UW-Nr. 844<br />
37
ANZEIGE<br />
PORTRÄT WingTsun Schule<br />
Die neue<br />
WingTsun Schule<br />
in Bad Tölz<br />
WingTsun macht er schon sehr<br />
lange, der Lenggrieser Bernhard<br />
Frei, und ist immer noch begeistert<br />
davon. In den über 30 Jahren<br />
Kampfkunsterfahrung wurde er<br />
von unterschiedlichen Meistern und<br />
Großmeistern im WingTsun unterrichtet.<br />
Mittlerweile bildet Bernhard<br />
Frei selbst in der WingTsun<br />
Akademie München die Trainer und<br />
die Ausbilder aus. Er trägt einige<br />
schwarze Gürtel in verschiedenen<br />
Stilen, jedoch ist die Kampfkunst<br />
WingTsun ihm eine Herzensangelegenheit<br />
geblieben.<br />
„Mit WingTsun in Bad Tölz trainiert<br />
man einfach eine der effizientesten<br />
und realistischsten Selbstverteidigungsmethoden,<br />
die es gibt“, sagt er<br />
lächelnd. „Mit WingTsun entfaltet<br />
man seine Fähigkeiten und überwindet<br />
Unsicherheiten. Außerdem kann<br />
man mit WingTsun ungeahnte,<br />
körpereigene Energien frei werden<br />
lassen und deren Anwendung in<br />
einem Trainingsprogramm lernen.<br />
Und das“, sagt er entspannt „begeistert<br />
mich bereits ein Leben lang!“<br />
Im WingTsun wird man durch die<br />
überaus schönen und fließenden Bewegungen<br />
begeistert. Es ist immer<br />
wieder faszinierend, wie sich mit<br />
Spaß und Freude Emotionen wecken<br />
lassen, die zu einer immer besseren<br />
Lebensqualität führen. Durch das<br />
Aneignen von Fähigkeiten, die einem<br />
auch im Alltag hilfreich sind,<br />
erlebt man ein neues Lebensgefühl,<br />
was zum Wachstum der Persönlichkeit<br />
führt. So ist es möglich, neue<br />
Ziele mit einem starken Selbstbewusstsein<br />
zu erreichen. Jeder, der<br />
sich auf den spannenden Weg mit<br />
WingTsun einlässt, entwickelt eine<br />
Lebens-Power, die zu einer erfüllenden<br />
Leidenschaft werden kann.<br />
„Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt“<br />
Vereinbaren Sie jetzt ein kostenfreies Informationstraining:<br />
info@wingtsun-badtoelz.de<br />
Schulleitung: Bernhard Frei (3. HG)<br />
Trainiere Achtsamkeit | Nutze die innere Kraft | Gewinne Selbst – Sicherheit<br />
Nach dem Konzept der EWTO von Prof. Dr. K.R. Kernspecht.<br />
WingTsun ist:<br />
mehr als Selbstverteidigung<br />
mehr als Kampfkunst mit Tradition<br />
mehr als Meditation in Bewegung<br />
mehr als ganzheitliche Körperentwicklung<br />
mehr als Schulung der Körpersinne<br />
mehr als eine geistige Herausforderung<br />
mehr als mentale Überlegenheit<br />
mehr als Mut zur Veränderung<br />
mehr als Energie fürs Leben<br />
WingTsun ist alles zusammen auf einmal<br />
38
GESUNDHEIT Kneipp-Güsse<br />
Wasser wirkt – Fit, gesund & schön mit Kneipp-Güssen<br />
In der kalten Jahreszeit sind die<br />
Abwehrkräfte besonders gefordert.<br />
Um sie zu stärken, sind Wasseranwendungen<br />
ideal – diese haben<br />
sich in der Kneipp-Therapie seit<br />
Langem bewährt und lassen sich<br />
einfach und zeitsparend im eigenen<br />
Bad durchführen. Regelmäßig angewendet,<br />
können sie einen gesundheitsbewussten<br />
Lebensstil optimal<br />
unterstützen – und das nicht nur im<br />
Winter, sondern das gesamte Jahr<br />
hindurch. LifeSpa von Dornbracht<br />
umfasst eine Vielzahl spezialisierter<br />
Produkte und Lösungen für<br />
das Bad – unter anderem auch ein<br />
Gießrohr für den Waschtisch sowie<br />
einen Kneipp-Schlauch für die Dusche.<br />
Dank ihres speziellen Laminarstrahls,<br />
der die Haut vollständig<br />
ummantelt, ermöglichen sie eine besonders<br />
effektive Durchführung von<br />
Kneipp-Güssen: Der Beinguss beispielsweise<br />
wirkt entspannend und<br />
unterstützt die Abwehrkräfte, während<br />
der Armguss erfrischt und für<br />
den Tag fit macht. Der Gesichtsguss,<br />
auch „Schönheitsguss“ genannt,<br />
wirkt dagegen durchblutungsfördernd<br />
und hautstraffend. Richtig<br />
durchgeführt, versprechen die Anwendungen<br />
ein deutliches Mehr an<br />
Wohlbefinden und unterstützen eine<br />
gesunde Lebensweise. (epr)<br />
Mehr unter<br />
lifespa.dornbracht.com/health.<br />
Neu in Bad Heilbrunn<br />
Inh. Diana Bachhuber<br />
Gewerbepark 30<br />
83670 Bad Heilbrunn<br />
0151 / 40 16 42 07<br />
dianabachhuber@yahoo.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Kosmetik:<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Kleine Geschenkideen:<br />
Donnerstag von 15 bis 18 Uhr und<br />
jeden 1. Samstag im Monat<br />
von 9 bis 13 Uhr geöffnet<br />
Sonderöffnungszeiten auf Facebook! 39
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Osteopathie – Dr. med. Jochen Würz<br />
Osteopathie als ganzheitliche Medizin<br />
Dr. med. Jochen Würz – Praxis für osteopathische Medizin<br />
Unser Körper ist durchzogen von<br />
Bindegewebe, welches mit einem<br />
komplexen Netzwerk aus elastischen<br />
Kollagenfasern unsere Muskeln,<br />
Organe und Knochen durchzieht<br />
und umhüllt. Durch Fehlhaltungen,<br />
Verletzungen und Operationen,<br />
aber auch durch Stress, können sich<br />
im Bindegewebe Spannungsketten<br />
aufbauen, die wir oft als Schmerzen<br />
wahrnehmen. Die Osteopathie als<br />
manualmedizinische Behandlungsmethode<br />
spürt diese Spannungsketten<br />
auf, löst sie und regt so die Autoregulation<br />
des Körpers an.<br />
40
Ganzheitliches Prinzip<br />
Professionelle Behandlung<br />
Das ganzheitliche Prinzip der Osteopathie<br />
hat Dr. med. Jochen Würz auf<br />
Anhieb überzeugt. Während seiner<br />
langjährigen Tätigkeit als Facharzt<br />
für Allgemeinmedizin war er immer<br />
ergänzenden Methoden zur Schulmedizin<br />
aufgeschlossen und bildete<br />
sich in Naturheilkunde, Akupunktur,<br />
Traditioneller Chinesischer Medizin,<br />
Sportmedizin und Manueller<br />
Medizin fort. Schließlich lernte er<br />
2002 die Osteopathie als natürliche<br />
Therapiemethode kennen, die eine<br />
ganzheitliche medizinische Sichtweise<br />
auf Körper, Geist und Seele<br />
zulässt.<br />
Begeistert bildet er sich seither in<br />
diesem Fachgebiet stetig fort, seit<br />
2009 ist er ausschließlich in osteopathischer<br />
Praxis tätig. Seine hellen<br />
Praxisräume liegen zentral an der<br />
Flinthöhe in Bad Tölz. In angenehmer<br />
Atmosphäre behandelt er hier<br />
Säuglinge, Kinder und Erwachsene<br />
mit unterschiedlichen Beschwerden<br />
von Kopfschmerzen über Problemen<br />
im Bewegungsapparat bis hin<br />
zu Schwindel. Idealerweise sind die<br />
Symptome bereits hausärztlich abgeklärt.<br />
Hier hilft dem Mediziner<br />
seine langjährige Erfahrung als praktischer<br />
Allgemeinarzt die Beschwer-<br />
den einzuordnen, falls erforderlich<br />
kann er zu schulmedizinisch<br />
notwendigen Abklärungen raten.<br />
Privatkassen und Beihilfestellen<br />
erstatten die Behandlungskosten<br />
in der Regel in voller Höhe, zunehmend<br />
wird die Behandlung auch von<br />
gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst.<br />
Lassen Sie sich und Ihren Körper ins<br />
Gleichgewicht bringen! bb<br />
Dr. med. Jochen Würz<br />
Praxis für Osteopathische Medizin<br />
Albert-Schäffenacker-Straße 7<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 ∙ 7962074<br />
Fax 08041 ∙ 7962075<br />
termine@osteopathie-oberland.de<br />
www. osteopathie-oberland.de<br />
Sprechzeiten nur nach Terminvereinbarung!<br />
41
REZEPT AUS DER NATUR<br />
Verborgene Schätze<br />
Text & Bilder: Michaela Probst<br />
42
Eine kleine Geschichte zu unserem Rezept<br />
Einige Jahre sind schon vergangen,<br />
seit mir unsere Oma Uschi dieses<br />
Rezept überreichte. Sie weilt leider<br />
heute nicht mehr unter uns, doch<br />
ich bin mir sicher, sie würde sich<br />
sehr darüber freuen, dass ihr Rezept-Bücherl<br />
eine so große Runde<br />
macht. Für jenes Buch, das noch mit<br />
einem D-Mark-Preiswapperl ausgezeichnet<br />
war, hatte sie keine Verwendung<br />
mehr und wollte von mir<br />
wissen, ob ich es brauchen kann.<br />
Wohl wissend, dass ich nur ungern<br />
etwas wegwerfe, mit fast allem etwas<br />
anzufangen weiß oder jemanden<br />
kenne, der es brauchen kann. So<br />
geschehen! Meine Schwester Beate,<br />
ausgestattet mit unglaublich vielen<br />
Talenten, ist unter anderem in der<br />
Küche kaum zu übertreffen und<br />
wurde so ein würdiger Eigentümer<br />
eines Werks, das sonst im Altpapier<br />
gelandet wäre. Seitdem verwöhnt<br />
und überrascht sie uns immer wieder<br />
mit besonders feinen und gesunden<br />
Likören in guten wie in<br />
schlechten Zeiten. Ein Ingwerlikör<br />
als Mitbringsel für einen Besuch,<br />
ein Melissenlikör zur Nervenstärkung<br />
oder eine individuelle Auswahl<br />
fürs Kranzler-Paar bei der Hochzeit.<br />
Unser aller Liebling ist allerdings<br />
der Magenlikör, den ihr jetzt<br />
auch ganz leicht nachmachen könnt.<br />
Er schmeckt zwar nicht besonders<br />
gut, aber er hat in unserer Familie<br />
schon oft wahre Wunder bewirkt.<br />
Ein echter Schatz von Mutter Natur.<br />
Genauso wie meine Schwester<br />
– danke!<br />
In vielen Büchern, die in<br />
irgendeinem Regal verkümmern,<br />
stecken wahre Schätze<br />
Eine super Idee finden wir!<br />
Entdeckt bei Evis Eckerl<br />
in Lenggries!<br />
43
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Stadtwerke Bad Tölz<br />
Photovoltaikanlage & Energiespeicher<br />
Ihr eigenes Dachkraftwerk<br />
Während Sie schon an die ersten<br />
Sonnenstrahlen am Gardasee<br />
denken, kümmern wir uns um die<br />
Sonnenstrahlen auf Ihrem Dach.<br />
Verabschieden wir den Winter, um<br />
Strom aus Ihrer eigenen Solaranlage<br />
zu gewinnen.<br />
Dabei wollen Sie sicherlich den<br />
selbst erzeugten Strom möglichst<br />
auch selbst nutzen. Je mehr Strom<br />
Sie vom eigenen Dach direkt verbrauchen,<br />
desto lukrativer wird Ihre<br />
Photovoltaikanlage. Doch wie bleibt<br />
abends der Strom als Reserve, den<br />
Sie tagsüber erzeugt haben? Hierfür<br />
bieten die Stadtwerke Bad Tölz<br />
einen Batteriespeicher an. Sie speichern<br />
Ihren eigenen Strom so lange,<br />
bis Sie ihn benötigen. Dadurch verringern<br />
Sie die Einspeisemenge ins<br />
allgemeine Netz und erhöhen Ihren<br />
Eigenverbrauch um bis zur doppelten<br />
Menge. Ein erster Schritt Richtung<br />
Selbstversorgung.<br />
Übersteigt Ihre Stromerzeugung die<br />
Speicherkapazitäten, wird der Strom<br />
ins öffentliche Netz eingespeist und<br />
Sie erhalten für die nächsten 20 Jahre<br />
eine gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung.<br />
Die Anschaffung Ihrer<br />
Photovoltaikanlage bezahlt sich<br />
durch Eigenverbrauch und Einspeisevergütung<br />
auch heute noch selbst.<br />
Blicken wir in die Zukunft: Die Stromerzeugung<br />
trifft jeden. Sie denken<br />
darüber nach, sich ein eigenes Elektro-Auto<br />
anzuschaffen? Denken Sie<br />
auch daran, den hierfür benötigten<br />
Strom unabhängig selbst zu erzeugen.<br />
Sie investieren über einen langen<br />
Zeitraum in eine Solaranlage, genauso<br />
erwarten Sie auch einen langjährigen<br />
Ertrag. Da braucht es verlässliche<br />
Partner, die auch in 20 Jahren noch<br />
genauso arbeiten wie zum Zeitpunkt<br />
der Installation. Als städtische Tochter<br />
und achtsam geführtes Unternehmen<br />
können Sie sich darauf verlassen,<br />
auch nach Jahren noch Ihre<br />
Ansprechpartner An der Osterleite 2<br />
in Bad Tölz zu finden.<br />
44
Sprechen Sie uns an! Unser Fachmann<br />
Axel Lellau besichtigt persönlich<br />
mit Ihnen Ihre Immobilie und<br />
entwickelt gemeinsam mit Ihnen<br />
die rentabelste Lösung. Greifen Sie<br />
in einem ersten kostenfreien Beratungsgespräch<br />
auf seine Expertise<br />
zurück.<br />
Eine eigene Solaranlage wird auch<br />
gern als Kapitalanlage genutzt.<br />
Während der derzeitigen Zinsentwicklung<br />
können höhere Erträge<br />
erwartet werden als bei klassischen<br />
Bankanlagen. Und zusätzlich macht<br />
man noch bei der Energiewende mit.<br />
Eine Photovoltaikanlage lohnt sich<br />
auch 2018 noch.<br />
Die Stadtwerke unterstützen den<br />
grün erzeugten Strom vor Ort.<br />
Gehen Sie gemeinsam mit den<br />
Stadtwerken Bad Tölz den Weg<br />
zu regionaler und grüner Energieerzeugung.<br />
Vom Angebot bis zur<br />
Inbetriebnahme der Solaranlage<br />
mit Speicher sind die Stadtwerke<br />
an der Seite ihrer Kunden. An den<br />
Gardasee dürfen Sie inzwischen<br />
ohne uns fahren.<br />
Axel Lellau<br />
Stadtwerke Bad Tölz GmbH<br />
An der Osterleite 2<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 · 797-137<br />
0151 · 27659479<br />
lellau@stw-toelz.de<br />
WIR FEIERN MIT TÖLZ!<br />
23. JUNI 2018<br />
STADTWERKE INNENHOF<br />
PUBLIC VIEWING DER FUSSBALL-WM<br />
01. - 14. JULI 2018<br />
FREIBAD EICHMÜHLE<br />
PUBLIC VIEWING DER FUSSBALL-WM<br />
14. JULI 2018<br />
FREIBAD EICHMÜHLE<br />
BEACH PARTY<br />
45
PORTRÄT AERIAL ART<br />
Bild: Christoph Fink<br />
Beflügelnde Kunst im Feuerglanz<br />
Besondere Shows von Aerial Art und Pyrostyx<br />
Grazil bewegt sich die Tuchartistin<br />
in mehreren Metern Höhe<br />
harmonisch zur Musik. Fließend<br />
schwebt sie über die Bühne, schlingt<br />
sich kaum merklich Tücher um ihre<br />
Fußgelenke und kommt mühelos in<br />
den Spagat. Ihre Arme untermalen<br />
die Choreographie mit majestätisch<br />
wirkenden Gesten, während Drummer<br />
auf der Bühne durch ihr kraftvolles<br />
Spiel auf den Höhepunkt der<br />
Show hinarbeiten. Feuerakrobaten<br />
bewegen sich mit ihrem gefährlichen<br />
Element synchron aufeinander<br />
zu, jonglieren die Feuerstäbe und<br />
erzeugen zusammen mit der künstlerischen<br />
Bühnenbeleuchtung wunderschöne<br />
Lichteffekte.<br />
Mit solchen imposanten Shows entführen<br />
Simone Heitinga und Axel<br />
Berger ihre Zuschauer in eine magische<br />
Welt. Die Tuchakrobatin und<br />
der Feuerkünstler sorgen weltweit<br />
mit beeindruckenden Varieté- und<br />
46
Tanzshows für Highlights auf Veranstaltungen<br />
wie Eröffnungsfeiern,<br />
Jubiläen und Hochzeiten. Jede<br />
Show wird in der Choreographie,<br />
dem Bühnenbild und den Kostümen<br />
sowie den Effekten und der musikalischen<br />
Untermalung individuell auf<br />
die Kunden abgestimmt – Themenwünsche<br />
mal explosiv, verspielt oder<br />
romantisch umgesetzt.<br />
Zwei Künstler der<br />
Extraklasse<br />
Diese Professionalität haben sich<br />
Simone und Axel durch langjährige<br />
Erfahrung in diesem Business erarbeitet.<br />
Seit 16 Jahren kreiert Axel<br />
individuelle Feuershows mit Trommelformationen.<br />
Durch einen Job<br />
während des Studiums ist der ausgebildete<br />
Kunstpädagoge auf diese Idee<br />
gekommen, machte sich in der Szene<br />
mit Pyrostyx schnell einen Namen<br />
und wurde bald deutschlandweit und<br />
international gebucht.<br />
Die Bewegungskünstlerin Simone<br />
Heitinga ist verhältnismäßig spät zu<br />
ihrer Leidenschaft gekommen. Mit<br />
Anfang 20 arbeitete sie erfolgreich<br />
als Journalistin und schrieb damals<br />
eine Reportage über den einzigartigen<br />
Cirque du Soleil. Simone war<br />
begeistert von der Tuchakrobatik,<br />
die sie so noch nie gesehen hatte. Die<br />
Niederländerin, die als Kind Kunstturnen<br />
auf Leistungssportniveau<br />
betrieben hatte, konnte diese Faszination<br />
nicht vergessen, dachte aber,<br />
sie wäre schon zu alt, um mit dieser<br />
Sportart etwas erreichen zu können.<br />
Erst fünf Jahre später, im Alter von<br />
27 Jahren, probierte sie es dennoch<br />
und fand ihre Leidenschaft. Mit unerwartetem<br />
Erfolg – sie wurde Solistin<br />
im Vertikaltuch bei Cirque du Soleil,<br />
Holiday on Ice, Excalibur - The<br />
Celtic Rock Opera und dem Nord-<br />
Bild: Jelena Moro<br />
47
PORTRÄT AERIAL ART<br />
Bild: Goran Nitschke<br />
niederländischen Theater. Mit Aerial<br />
Art unterrichtete sie in Amsterdam<br />
Profitänzer und entwickelt als künstlerische<br />
Leiterin magische Vertikal-<br />
Shows für besondere Anlässe.<br />
Zwei Solisten in perfekter<br />
Harmonie<br />
Vor fünf Jahren haben sich Simone<br />
und Axel bei einer Show in Schweden<br />
kennen gelernt. Dass sie sich<br />
in der Zusammenarbeit wertvoll<br />
ergänzen, haben sie sofort gemerkt<br />
Bild: Flow & Fly<br />
und fortan versucht, immer wieder<br />
Auftritte gemeinsam zu organisieren.<br />
Schließlich ist nicht nur beruflich,<br />
sondern auch privat der Funke<br />
übergesprungen – seit zwei Jahren<br />
sind sie ein Paar. Da das viele Reisen<br />
zwischen den früheren Wohnorten<br />
Amsterdam und München sowie<br />
weltweit verteilten Auftrittsorten<br />
auf Dauer viel Kraft kostete, haben<br />
Simone und Axel beschlossen, sich<br />
einen gemeinsamen Lebensmittelpunkt<br />
zu suchen. Die Wahl fiel dabei<br />
auf Bad Tölz. Seit einem halben Jahr<br />
wohnen die sympathischen Künstler<br />
nun mitten in Tölz in einer schönen<br />
Altbauwohnung mit traumhaftem<br />
Blick auf die Isar. Als gebürtiger<br />
Gaißacher fühlte sich Axel sofort<br />
wieder heimisch. Er mag die Beständigkeit,<br />
die Natur und das Lebensgefühl<br />
im Isarwinkel. Auch Simone<br />
hat sich sehr gut eingelebt und fühlte<br />
sich von Anfang an willkommen.<br />
Bild: Christoph Fink<br />
eMotion-Base als Arbeitsbasis<br />
Besonders glücklich ist Simone über<br />
die Möglichkeiten, die sich für sie<br />
neben den Showacts im eMotion-<br />
Base auf der Flinthöhe bieten. In<br />
dem außergewöhnlichen Rundbau,<br />
der von der Stadt Tölz und dem Herbergswerk<br />
errichtet wurde, können<br />
Schulklassen, Jugendmannschaften<br />
und Familien seit Anfang 2017 gemeinsam<br />
mentale Balance und sozi-<br />
48
Bild: Daniel Wegscheider<br />
ale Kompetenzen fördern und erleben.<br />
Simone nutzt den Bewegungsraum<br />
mit besonderer Atmosphäre<br />
für ihr Kursprogramm „Flow &<br />
Fly – Aerial Silk Dance Choreographies“.<br />
Die Tuchakrobatin unterrichtet<br />
hier Tänzer, Bühnenperformer<br />
und solche, die es werden<br />
wollen oder einfach nur Spaß an<br />
Bewegung haben. Mit viel Leidenschaft<br />
und Professionalität verbindet<br />
Simone in ihren Kursen die<br />
Vertikaltuchelemente mit Tanz sowie<br />
Übungen zu Beweglichkeit und<br />
Kraft. Simone legt dabei viel Wert<br />
auf Ästhetik und Genauigkeit in der<br />
Umsetzung. Heraus kommen individuelle<br />
Choreographien in perfektem<br />
Zusammenspiel mit der Musik. Die<br />
ambitionierte Lehrerin schafft es<br />
bei diesem universellen Training für<br />
Körper und Geist immer wieder ihre<br />
Schüler so zu motivieren, dass sie<br />
über sich hinauswachsen.<br />
Alles andere als abgehoben<br />
Trotz des internationalen Erfolgs<br />
möchten sich Simone und Axel beruflich<br />
in Zukunft mehr auf ihre<br />
Wahlheimat Isarwinkel und Bayern<br />
konzentrieren. Pyrostyx schafft<br />
schließlich mit seinem vielseitigen<br />
Repertoire eine echte Alternative<br />
zum klassischen Feuerwerk.<br />
Bild: Christoph Fink<br />
Auf Hochzeitsfeiern werden Axels<br />
Showacts deshalb immer beliebter.<br />
Und Simone freut sich darauf, neben<br />
ihrer Arbeit als künstlerische Leiterin<br />
ihrer luftakrobatischen Shows<br />
auch in ihren Workshops gemeinsam<br />
mit den Isarwinklern viele ästhetische<br />
Choreographien entwickeln zu<br />
dürfen – ganz nach ihrem Motto<br />
„Flow & Fly“.<br />
bb<br />
www.AerialArt.de<br />
info@AerialArt.de<br />
www.pyrostyx.de<br />
info@pyrostyx.de<br />
Axel Berger<br />
Tel. 0163 · 5904059<br />
49
ANZEIGE<br />
PORTRÄT TROPS – die Getränkegarage<br />
„TROPS – die Getränkegarage“ in Bad Tölz<br />
Im Tölzer Badeteil gibt es seit rund<br />
einem Jahr ein Eldorado für durstige<br />
Kehlen. In den ehemaligen Garagen<br />
des Taxiunternehmens Much eröffnete<br />
Thomas Richter den einzigen<br />
Getränkemarkt auf der östlichen<br />
Isarseite: TROPS – die Getränkegarage.<br />
„Der Name leitet sich aus<br />
meinen Anfangsbuchstaben TR und<br />
dem Wort ‚Tropfen’ ab“, erklärt<br />
der engagierte Jungunternehmer.<br />
Auf 200 Quadratmetern bietet der<br />
Gastronomie-Fachmann eine breite<br />
Palette an alkoholischen und<br />
nichtalkoholischen Getränken an.<br />
Neben einer reichhaltigen Auswahl<br />
an 180 verschiedenen Weinen aus<br />
Österreich und Italien findet der<br />
Kunde auch ein Grundsortiment<br />
an heimischen Bieren. Dazu gehören<br />
unter anderem die Erzeugnisse<br />
der Waakirchner Brauerei „Hoppe-<br />
Bräu“, süffiges „Reutberger“ aus<br />
Sachsenkam und „Findler“ Bier<br />
aus Greiling. Eine große Auswahl<br />
an Mineral- und Heilwässern sowie<br />
Erfrischungsgetränken ergänzen das<br />
Angebot. Auf Wunsch besorgt Thomas<br />
Richter auch Getränke, die<br />
nicht in seinem Sortiment enthalten<br />
sind. Die Kunden können zur Abholung<br />
bequem vor dem Markt parken<br />
und ihre Einkäufe von Thomas<br />
Richter und seinen Mitarbeitern einladen<br />
lassen.<br />
Fachkundiger und<br />
persönlicher Service<br />
Der persönliche Service liegt dem<br />
51-Jährigen besonders am Herzen.<br />
In „TROPS – die Getränkegarage“<br />
haben die Kunden nicht nur die<br />
Möglichkeit, Getränkekisten mit<br />
nach Hause zu nehmen, sondern<br />
auch einzelne Flaschen. Thomas<br />
Richter liefert seine Waren mit seinem<br />
Transporter, den er beim orts-<br />
50
40<br />
Jahre<br />
51<br />
TOP TEAM – TOP SERVICE<br />
seit 1975<br />
v.li. Inh. TROPS Thomas Richter, Hans und<br />
Klaus WIllibald von HANS WILLIBALD<br />
GmbH & CO. Kg<br />
ansässigen Autohaus Hans Willibald<br />
gekauft hat, auch innerhalb der<br />
Tölzer Stadtgrenzen kostenlos aus.<br />
Zu seinen Lieferkunden zählen neben<br />
Privathaushalten auch Firmen<br />
und Altenheime. Für größere Veranstaltungen<br />
wie Hochzeiten oder<br />
Geburtstagen bietet er Getränke auf<br />
Kommission an: „Der Kunde kann<br />
übrig gebliebene Getränke dann<br />
wieder kostenfrei zurückgeben und<br />
bleibt somit nicht auf Bergen von<br />
ungeöffneten Flaschen sitzen.“ Für<br />
das restliche Feten-Equipment steht<br />
ein besonderer Service zur Verfügung:<br />
Ein mit acht Biergarnituren,<br />
Kühlschrank und Gastro-Grill bestückter<br />
Party-Anhänger des Unternehmens<br />
„EDEKA März“.<br />
Der Verkaufsraum ist stilvoll<br />
und übersichtlich<br />
Ein Besuch in „TROPS – die Getränkegarage“<br />
lohnt sich auf jeden<br />
Fall. Der Verkaufsraum ist mit viel<br />
Holz stilvoll und übersichtlich eingerichtet.<br />
Für Weinverkostungen<br />
mit fachkundiger Beratung hat Thomas<br />
Richter trendige Palettentische<br />
und Sitzgelegenheiten angeschafft.<br />
Schließlich ist bei ihm der Kunde<br />
noch König, ob er nun eine edle Flasche<br />
Wein erwerben möchte oder<br />
eine Kiste Limonade.<br />
kf<br />
TROPS – die Getränkegarage<br />
Königsdorfer Straße 25 g<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 ∙ 7954110<br />
diegetraenkegarage@gmx.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mai bis Oktober<br />
montags bis samstags<br />
9.00 bis 20.00 Uhr,<br />
in den Wintermonaten<br />
9.00 bis 19.00 Uhr
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Suzuki Swift − Hans Willibald<br />
Der neue Suzuki Swift<br />
40<br />
Jahre<br />
Die Evolution geht in die nächste<br />
Runde: Endlich ist der Suzuki Swift<br />
am Start! Mit der 6. Generation setzen<br />
wir eine Erfolgsgeschichte fort,<br />
die bereits 1983 begonnen hat. Dafür<br />
haben wir die klassische Swift<br />
DNA genommen und weiterentwickelt.<br />
Heraus kommt ein Fahrzeug<br />
mit überwältigender Präsenz, das<br />
jetzt noch leichter, noch kraftvoller<br />
und zugleich noch praktischer ist.<br />
Kurz: Wir haben das Swift Gefühl<br />
in allen Bereichen gesteigert.<br />
seit 1975<br />
Erleben Sie mit dem Suzuki Swift ein<br />
Auto, das mit seinem aufregenden<br />
Design alle Sinne anregt und gleichzeitig<br />
in jeder Hinsicht ein praktischer<br />
Alltagsbegleiter ist.<br />
Seine kraftvollen und dynamischen<br />
Formen zeigen schon von außen die<br />
Spritzigkeit, die in ihm steckt.<br />
Mit seinem 1.2-Liter-DUALJET-Motor<br />
oder dem 1.0-Liter-BOOSTER-<br />
JET-Motor, der auch mit dem SHVS<br />
TOP TEAM – TOP SERVICE<br />
Mild Hybrid System erhältlich ist,<br />
bietet der Suzuki Swift sparsame<br />
und kraftvolle Antriebe, die perfekt<br />
zu seinem Temperament und seiner<br />
Wendigkeit passen.<br />
Sein Raum gibt Ihnen Platz<br />
Wenn es um den Innenraum geht,<br />
gibt der Suzuki Swift von Anfang<br />
an eine klare Linie vor. Im sportlichen<br />
und hochwertigen schwarzen<br />
Innenraum ist alles genau da, wo es<br />
sein muss – schön, übersichtlich und<br />
leicht zu bedienen. Dazu setzen edle<br />
Elemente in Weiß kontrastreiche<br />
Akzente. Hier ist der Raum, in dem<br />
Sie sich entspannen und durchatmen<br />
können. Zusätzlich bietet Ihnen der<br />
dynamische Alltagsheld eine Ausstattung,<br />
die keine Wünsche offen<br />
lässt: Modeme Sicherheits- und As-<br />
52
sistenzsysteme geben Ihnen jederzeit<br />
das gute Gefühl, sicher und komfortabel<br />
unterwegs zu sein. Und damit<br />
Sie sich bei Ihrer Fahrt nie langweilen,<br />
sorgt das Audio-System mit<br />
Smartphone-Anbindung für gute<br />
Unterhaltung. Damit verfügt der<br />
Suzuki Swift über eine Ausstattung,<br />
die man sonst nur in höheren Fahrzeugklassen<br />
findet.<br />
0 ahre<br />
Auch mit Allradantrieb<br />
erhältlich<br />
eit 1975<br />
Seit über 40 Jahren bringt Suzuki<br />
Fahrzeuge mit Allradantrieb auf<br />
die Straße. In dieser Zeit hat Suzuki<br />
die Allradtechnologie immer weiterentwickelt<br />
und verbessert. Das<br />
Ergebnis ist eine einzigartige Allradkompetenz,<br />
mit der Suzuki weltweit<br />
Millionen Kunden und Experten<br />
überzeugt. Damit Sie einen Suzuki<br />
Allradantrieb auf Anhieb erkennen,<br />
haben wir alle Antriebe unter<br />
OP TEAM dem Namen – ALLGRIP TOP zusammen-<br />
SERVICE<br />
gefasst. Denn nur wo ALLGRIP<br />
draufsteht, steckt Suzuki Qualität<br />
drin.<br />
53
EINKAUFEN Wochenmärkte<br />
Die Tölzer Wochenmärkte<br />
Einkaufen in historischem Ambiente<br />
Bunte Äpfel, knackige Möhren, frischer<br />
Salat, mediterrane Schmankerl<br />
und ofenfrisches Bauernbrot: Diese<br />
und andere Köstlichkeiten sind jeden<br />
Mittwoch und Freitag in den<br />
Auslagen der Marktstände auf den<br />
beiden Wochenmärkten der Stadt<br />
Bad Tölz zu bewundern. 13 Händler<br />
trotzen jeden Mittwoch Wind und<br />
Wetter, Hitze und Kälte und bieten<br />
ihre Waren auf dem Wochenmarkt<br />
vor dem historischen Ambiente des<br />
Fritz-Jungmayrplatzes im „Gries“<br />
feil, dem ehemaligen Handwerkerund<br />
Flößerviertel der Kurstadt. Freitags<br />
gehört der Platz den Bauern aus<br />
der Umgebung, die dort ihre Erzeugnisse<br />
verkaufen.<br />
Den Wochenmarkt gab es<br />
schon im Mittelalter<br />
Belege aus dem Tölzer Stadtarchiv<br />
zeugen von einer Marktgeschichte,<br />
die bis in die frühe Neuzeit zurückreicht.<br />
Der Tölzer Stadtarchivar<br />
Sebastian Lindmayr hält es für sehr<br />
wahrscheinlich, dass die Anfänge<br />
des Wochenmarktes bereits im Mittelalter<br />
zu finden sind. Denn damals<br />
spielten Märkte eine wichtige Rolle<br />
bei der Versorgung der Bevölkerung.<br />
Lindmayr vermutet außerdem,<br />
dass die ersten Händler ihren Platz<br />
in der Tölzer Marktstraße hatten,<br />
daher ihre Bezeichnung.<br />
54
Heutzutage bieten die Händler<br />
neben einem saisonalen Angebot<br />
unterschiedlicher Obst- und Gemüsesorten<br />
auch Fleisch, Wurst, Fisch<br />
sowie Käse- und Milchprodukte<br />
an. Während die Verkäufer des Wochenmarktes<br />
überwiegend aus der<br />
weiteren Umgebung der Kurstadt<br />
anreisen, sind am traditionellen<br />
Bauernmarkt ausschließlich lokale<br />
und regionale Händler zugelassen.<br />
Wenn die Sonne vom Himmel lacht<br />
und die Temperaturen es zulassen,<br />
ist ein Bummel über beide Märkte<br />
ein besonderes Vergnügen. Jeweils<br />
von 8 bis 12 Uhr kann man sich<br />
nicht nur an dem reichhaltigen und<br />
vielfältigen Angebot ergötzen, sondern<br />
auch das malerische Flair des<br />
mittelalterlichen Stadtteils „Gries“<br />
genießen. Das Viertel am Isarufer<br />
besticht vor allem durch die hübschen<br />
Fassaden der gut erhaltenen<br />
historischen Gebäude.<br />
Doch die beiden Märkte bieten nicht<br />
nur die Möglichkeit, sich abseits<br />
von hektischen Discounterbesuchen<br />
Dahoam!<br />
www.spktw.de<br />
s Sparkasse<br />
Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
55
EINKAUFEN Wochenmärkte<br />
mit frischen Lebensmitteln, teils in<br />
Bio-Qualität, für die Woche einzudecken.<br />
Sie sind auch von jeher<br />
ein Ort der Begegnung: Man kennt<br />
und trifft sich am Wochenmarkt.<br />
Die Einheimischen nutzen den Besuch<br />
am Jungmayrplatz für einen<br />
gemütlichen Ratsch mit den Marktleuten,<br />
mit Nachbarn und Freunden.<br />
Es geht halt noch beschaulich<br />
zu an den Markttagen im „Gries“.<br />
Da kann es schon vorkommen, dass<br />
die freundliche Marktfrau den einen<br />
oder anderen Gratis-Apfel mit einem<br />
Augenzwinkern in den mitgeführten<br />
Einkaufskorb fallen lässt oder<br />
die Kinder eine Scheibe Wurst „für<br />
den Heimweg“ zugesteckt bekommen.<br />
Das Angebot am Mittwochvormittag<br />
ist umfangreich: Da gibt<br />
es frischen und geräucherten Fisch,<br />
Feinkost, Brotaufstriche, selbst gemachte<br />
Nudeln und vieles mehr.<br />
Wurst, Käse und Olivenöl<br />
aus Italien<br />
Im Marktgeschäft ein Neuling ist<br />
Paolo Malatrasi. Der gebürtige Italiener<br />
bietet seit Frühjahr 2016 allerlei<br />
Köstlichkeiten aus Italien an.<br />
Dazu gehören beispielsweise Olivenöl<br />
„Extra Vergine“, Wurst- und<br />
Salamispezialitäten sowie eine Fülle<br />
von original italienischen Käsesorten.<br />
Das Beste: Bei Paolo darf gerne,<br />
wie in Italien üblich, alles vor dem<br />
Kauf probiert werden. Damit wird<br />
Einkaufen bei Paolo zum „Urlaub<br />
in Italien“, wie es ihm schon so<br />
mancher begeisterter Kunde attestiert<br />
hat. Am Tölzer Wochenmarkt<br />
schätzt Paolo vor allem die große<br />
Kollegialität unter den Händlern.<br />
„Als ich anfing, haben sie mir ganz<br />
viele gute Tipps gegeben, wie ich<br />
meine Produkte am besten präsentiere“,<br />
erzählt er begeistert. Der<br />
Italiener öffnet seine mobile Verkaufstheke<br />
bei jeder Witterung,<br />
doch den meisten Umsatz macht er<br />
natürlich bei schönem Wetter.<br />
Im Vergleich zu anderen Märkten ist<br />
der Tölzer Wochenmarkt ein kleiner<br />
Markt. Leider ist der Einkauf meist<br />
nur den Einheimischen vorbehalten,<br />
denn in das „Gries“ verirren sich<br />
nur selten Besucher von außerhalb.<br />
Deshalb sieht Paolo dem kurzzeitigen<br />
Umzug der Marktleute in die<br />
belebte obere Markstraße aufgrund<br />
von Bauarbeiten im „Gries“, mit<br />
positiven Gefühlen entgegen. Doch<br />
unabhängig von allem wirtschaftlichen<br />
Erfolg oder Wetterkapriolen:<br />
Paolo liebt das Marktleben. „Der<br />
Kontakt mit den Kunden und Nachbarn<br />
macht einfach Spaß“, sagt er.<br />
Und genau das ist das Besondere an<br />
einem Wochenmarkt – auch in Bad<br />
Tölz.<br />
kf<br />
Wochenmarkt Bad Tölz<br />
Jeden Mittwoch<br />
(ganzjährig, außer an Feiertagen)<br />
von 8 bis 12 Uhr<br />
Bauernmarkt Bad Tölz<br />
Jeden Freitag<br />
(ganzjährig, außer an Feiertagen)<br />
von 8 bis 12 Uhr<br />
56
Sie & Er<br />
Zwei Geschlechter, zwei Welten, zwei Meinungen!<br />
Text: Michaela Probst<br />
Altkleider<br />
Kaum ein Projekt zeigt die geschlechtsspezifischen<br />
Unterschiede<br />
von Mann und Frau deutlicher auf,<br />
als das Ausmisten vom gemeinsamen<br />
Kleiderschrank.<br />
Während er felsenfest davon überzeugt<br />
ist, dass ihm sein Firm-Anzug<br />
immer noch passt, weil er seither<br />
kaum ein Gramm zugelegt hat, weiß<br />
sie um ihre Schwächen – ohne diese<br />
natürlich preiszugeben. Sie hortet<br />
ihre Lieblingsstücke von Größe 38<br />
bis 44, weil sie auch figürlich immer<br />
flexibel bleiben möchte. Und wenn<br />
schon, trennt sie sich von 44, weil<br />
sie da ganz sicher nicht mehr hineinpassen<br />
will / muss / darf. Obwohl<br />
sie gern mit der Mode geht und sich<br />
leicht von alten Kleidungstücken<br />
trennt, gibt es ganz hartnäckige<br />
Teile, die sie einfach nicht loswird.<br />
„Ich hab da einfach nichts Passendes<br />
dazu anzuziehen.“ Dieser unerträgliche<br />
Zustand zwingt sie quasi dazu,<br />
immer wieder etwas Neues zu kaufen.<br />
Ein Teufelskreis!<br />
Er ist dagegen scheinbar unkompliziert.<br />
Alles bleibt, wie es ist! Auch<br />
bei ihm gibt es Lieblingsstücke,<br />
die an besondere Momente, meist<br />
Abenteuer, erinnern. Wenn sie<br />
fremdschämend seine Garderobe<br />
sortiert, kann es dabei schon mal zu<br />
Differenzen kommen. Er kann sich<br />
einfach nicht von diesen ausgeleierten,<br />
mottengeplagten Antiquitäten<br />
trennen. „Versehentlich“ wäscht<br />
sie dann sein T-Shirt mit der kaum<br />
noch sichtbaren Aufschrift „Rock<br />
im Park 1997“ oder seinen absoluten<br />
Favoriten „Abi 1995“ mit der<br />
Kochwäsche. Man(n) muss einfach<br />
einsehen, dass man die Vergangenheit<br />
auch mal ruhen lassen muss!<br />
Ihr Plan B: einfach verstecken, bis<br />
das Teil in Vergessenheit gerät!<br />
Doch er hat noch Hoffnung, dass<br />
die Sammlung* originalverpackter<br />
Hemden von der Oma, die stapelweise<br />
im Schrank liegen, wieder in<br />
Mode kommen. Denn er weiß um<br />
die Gefahr, die das Schrankstöbern<br />
zur Frühlingszeit in sich birgt: Verlorenes<br />
Territorium wird gnadenlos<br />
und unwiederbringlich von ihr eingenommen<br />
und zu seinen Kosten<br />
unverzüglich aufgefüllt.<br />
Wer nun von den beiden die Hosen<br />
anhat, bleibt dahingestellt. Sicher<br />
ist nur eines: Sie macht sich gerne<br />
hübsch für ihn, während er weiß,<br />
dass er immer eine gute Figur macht.<br />
Wie das wieder passt!<br />
* Geburtstag, Namenstag, Ostern und Weihnachten multipliziert mit seinen Lebensjahren<br />
57
SPORTLERPORTRÄT<br />
Korbinian Müller<br />
Die Nummer 1 im Tor<br />
Text: Michaela Linke<br />
Korbinian Müller begann seine<br />
Fußballkarriere als Verteidiger in<br />
der F-Jugend des LSC Lenggries.<br />
Seinerzeit waren Randi Keller und<br />
anschließend der Sepp Scheck seine<br />
Trainer. Auch sein Vater Hans,<br />
hat eine Zeit lang das Training in<br />
der Jungend begleitet. „Überhaupt<br />
leisten der LSC und seine Verantwortlichen<br />
seit jeher eine Wahnsinns-Nachwuchsarbeit.<br />
Allein die<br />
extrem vielen Jugendmannschaften<br />
sprechen für sich. Die Lenggrieser<br />
Sportanlage, die im Laufe der Jahre<br />
immer wieder erneuert und erweitert<br />
wurde, bietet hierfür beste<br />
Bedingungen. In der E-Jungend<br />
wechselte Korbinian dann von seiner<br />
Abwehrposition ins Tor.<br />
Die Jugendzeit in<br />
der SpVgg Unterhaching<br />
Über das Stützpunktraining in Rottach-Egern<br />
und Miesbach wurde<br />
der Korbi in der C-Jugend von der<br />
Spielvereinigung Unterhaching entdeckt.<br />
In ganz Deutschland gibt es<br />
aktuell 366 Stützpunkte mit etwa<br />
1000 Stützpunkttrainern, die dafür<br />
sorgen, dass junge Talente ein spezifisches<br />
Training erhalten und sich<br />
dadurch spielerisch noch verbessern<br />
können. Besonders dankbar ist Korbi<br />
seinen Eltern, Hans und Maria.<br />
„Sie haben mich in dieser Zeit allein<br />
schon zum Training drei- bis viermal<br />
wöchentlich von der Jachenau<br />
bis nach Unterhaching gefahren.<br />
58
Hätten mich unsere Eltern nicht so<br />
unterstützt, dann wäre das alles gar<br />
nicht möglich gewesen“, da ist er<br />
sich absolut sicher. Korbinian hat<br />
noch einen Bruder und zwei Schwestern.<br />
Sein Bruder Hans ist selbst<br />
leidenschaftlicher Fußballer. Gleich<br />
zum Einstand in der Hachinger<br />
C-Jugend erreichte Korbi mit seiner<br />
Mannschaft die Meisterschaft in der<br />
Junioren-Bayernliga.<br />
Der Weg zum Profi<br />
Nach seiner Jugendzeit wurde Müller<br />
2010 in die U23 übernommen,<br />
für die er dann in der Bayernliga im<br />
Tor stand. Im Jahr darauf rückte er<br />
nach der Trennung des Vereins von<br />
Stammtorhüter Darius Kampa als<br />
Nummer 2 in die erste Mannschaft<br />
auf. Als am 18. Spieltag die Nummer<br />
1 Stefan Riederer nach einem<br />
Zusammenprall unerwartet vom<br />
Platz musste, kam Müller zu seinem<br />
ersten Profieinsatz in der 3.Liga. In<br />
der Saison 2013/2014 war er dann<br />
Stammtorwart der Hachinger. In der<br />
darauffolgenden Saison wechselte<br />
der damals 23-Jährige zu den Stuttgarter<br />
Kickers. „Wir haben Korbinian<br />
schon länger beobachtet“, kommentierte<br />
Kickers-Sportdirektor<br />
Michael Zeyer damals den Transfer.<br />
„Er ist fußballerisch sehr stark<br />
und der Spielertyp, den wir gesucht<br />
haben.“ Auch dort wurde er Stammtorwart<br />
und absolvierte 35 von 38<br />
Ligaspielen. In der anschließenden<br />
Saison kam Müller nur noch auf sieben<br />
Drittliga-Einsätze und wechselte<br />
danach zurück zu Unterhaching.<br />
Sportlich sowie persönlich habe ihn<br />
diese Zeit sehr geformt, betont der<br />
1,90 m große Tormann. Besonders<br />
das DFB-Pokal-Spiel gegen Borussia<br />
Dortmund war ein Highlight, auch<br />
wenn sich die Kickers mit einem<br />
1:4 geschlagen geben mussten. Als<br />
Viertplatzierte der Liga verpassten<br />
sie damals nur knapp den Aufstieg<br />
in die 2. Bundesliga. Als Müller zurück<br />
nach Unterhaching wechselte,<br />
spielten diese bereits in der Regionalliga<br />
Bayern.<br />
Korbinian steht<br />
diese Saison wieder als<br />
Nummer 1 im Tor<br />
Nach dem erneuten Aufstieg in die<br />
3. Liga wurde Korbinian Müller<br />
nach Marinovic und unter Trainer<br />
Claus Schromm wieder zur Nummer<br />
1 im Tor erklärt. Dort fühlt sich<br />
der heute 27-Jährige sehr wohl. Die<br />
Nähe zum Isarwinkel, wo seine Familie,<br />
viele Freunde und seine Freundin<br />
leben, schätzt Korbinian Müller<br />
besonders. Deswegen ist er bisher<br />
auch nicht nach München gezogen,<br />
sondern wohnt weiterhin in Bad<br />
Tölz. Von dort aus pendelt er täglich<br />
zwischen den beiden Standpunkten<br />
hin und her. Sein Trainingsplan für<br />
den Verein ist klar geregelt: Montags<br />
Torwarttraining, Dienstag-<br />
Mittwoch je zwei Trainingseinheiten,<br />
donnerstags und freitags jeweils<br />
eine. Am Samstag finden dann die<br />
Spiele statt und sonntags hat er in<br />
der Regel frei.<br />
Nebenbei schafft sich Müller in<br />
einem dualen Fernstudium für Fitnessökonomie<br />
ein zweites Standbein<br />
für die Zeit nach dem Fußball. Denn<br />
Sport, so ist sich der Hachinger<br />
Keeper sicher, wird immer ein wichtiger<br />
Bestandteil in seinem Leben<br />
bleiben. Dafür ist er rund 20 Stunden<br />
im R1 Sportsclub in der Münchner<br />
Leopoldstraße im Einsatz, was<br />
sich ideal mit dem Profifußball verbinden<br />
lässt.<br />
Auf die Frage hin, wer ihn in seiner<br />
Fußballkarriere besonders geprägt<br />
hat, muss Korbi kurz nachdenken.<br />
Da gebe es so viele, deswegen möchte<br />
er keinen besonders hervorheben,<br />
um keinen zu vergessen. In Unterhaching<br />
waren es sicherlich die<br />
großen Namen Klaus Augenthaler,<br />
Heiko Herrlich, Manni Schwabl,<br />
Claus Schromm oder Manu Baum,<br />
um nur einige zu nennen. „Einem<br />
bin ich aber brutal dankbar“, fällt<br />
Korbinian Müller doch noch ein.<br />
„Meinem Torwarttrainer Wolfgang<br />
Kellner. Die Zusammenarbeit mit<br />
ihm ist sehr intensiv und ich konnte<br />
daraus unglaublich viel für mich<br />
mitnehmen und lernen. Er hat mich<br />
zu einem wirklich guten Torwart geformt!“<br />
Lieber Korbi,<br />
<strong>d’Isarwinkler</strong> bedanken sich bei dir<br />
für das sehr sympathische Interview.<br />
Besonders beeindruckt haben<br />
uns deine Bodenständigkeit und<br />
deine unveränderte Verbundenheit<br />
zu deiner Heimat. Wir wünschen<br />
dir weiterhin viel Erfolg, privat wie<br />
im Fußball. Wir verfolgen weiterhin<br />
gespannt deine Karriere bei den Unterhachingern<br />
und drücken dir alle<br />
Daumen!<br />
ml<br />
59
ANZEIGE<br />
PORTRÄT FINANZEXPERTEVORORT Kanzlei Obermüller<br />
Finanzexpertevorort –<br />
Ihr unabhängiges Beraterteam für Absicherung und Vorsorge<br />
Versicherungen, Vorsorge, Anlage<br />
– viele Menschen scheuen diese<br />
Themen. Die Unsicherheit in Fragen<br />
der privaten Altersvorsorge, Absicherung<br />
von Risiken und Finanzierungsmöglichkeiten<br />
hat in den<br />
letzten Jahren stark zugenommen.<br />
Viele Kunden wissen nicht, welche<br />
Produkte wirklich zu ihnen passen,<br />
weil der Markt für Laien zunehmend<br />
unübersichtlich wird.<br />
Diese Erfahrung hat auch Kaspar<br />
Obermüller während seiner Tätigkeit<br />
als Bankberater gemacht. Der<br />
junge Bankkaufmann wollte aber<br />
mehr für seine Kunden. Deshalb<br />
wagte er 2008 den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit und gründete das<br />
Unternehmen FINANZEXPERTE-<br />
VORORT. Seine Idee war, nicht<br />
länger Kunden für Bankprodukte<br />
zu finden, vielmehr stellte er den<br />
Kunden in den Mittelpunkt seiner<br />
Beratung und bietet seitdem für jeden<br />
einzelnen Kunden individuell<br />
abgestimmte Lösungen an.<br />
60
Das Prinzip des<br />
zufriedenen Kunden<br />
Der Erfolg gibt Kaspar Obermüller<br />
Recht. Über 3000 Haushalte in<br />
Südbayern vertrauen auf die fachlich<br />
exzellente Beratung des Teams,<br />
das in den letzten zehn Jahren auf<br />
zwölf kompetente Partner an sieben<br />
Standorten gewachsen ist. Daher ist<br />
Kaspar Obermüller auch bemüht,<br />
sein Beraternetz, das nahezu ausschließlich<br />
aus gelernten Bankkaufleuten<br />
besteht, zu dem auch seine<br />
Frau Sandra gehört, noch weiter<br />
auszubauen. Die hohe Kundenzufriedenheit<br />
liegt sicher auch daran,<br />
dass der junge Unternehmer sehr<br />
viel Wert auf die persönliche Betreuung<br />
der Kunden legt. Vom Erstgespräch<br />
über die Bedarfsanalyse<br />
bis zur Besprechung der konkreten<br />
Angebote setzt er auf einen festen<br />
gleichbleibenden Ansprechpartner<br />
aus dem Team. Daraus ergibt sich<br />
eine lebensbegleitende Betreuung<br />
der Kunden, die es den Beratern ermöglicht,<br />
viel individueller auf Änderungen<br />
der Lebensumstände der<br />
Kunden zu reagieren.<br />
Unabhängigkeit zum<br />
Vorteil des Kunden<br />
Für Neukunden, die übrigens nahezu<br />
alle auf Empfehlung kommen,<br />
nehmen sich die Berater viel Zeit,<br />
um den Ist-Zustand der bestehenden<br />
Verträge zu analysieren. Welche Versicherungen<br />
und Anlagestrategien<br />
liegen vor? Ist der Kunde überversichert<br />
oder fehlen essentielle Absicherungen?<br />
Stimmen Qualität und Preis<br />
der Verträge? Beim Zweittermin<br />
schlägt der Berater unter Berücksichtigung<br />
der persönlichen Lebenssituation<br />
und den Wünschen der Kunden<br />
konkrete Angebote vor. Dafür<br />
vergleicht das FINANZEXPERTE-<br />
VORORT-Team Produkte von über<br />
300 Produktpartnern. Einheitliche<br />
Konditionsverträge stellen dabei die<br />
Unabhängigkeit der Berater sicher.<br />
So lassen sich bei vielen Kunden oft<br />
mehr als 10 Prozent des Jahresnettoeinkommens<br />
einsparen!<br />
Wer nun seine Versicherungen, die<br />
Krankenkasse, Kredite oder Geldanlagen<br />
checken lassen möchte,<br />
meldet sich einfach bei FINANZ-<br />
EXPERTEVORORT zu einem unverbindlichen<br />
Termin an. bb<br />
Kanzlei Kaspar Obermüller<br />
Arzbacher Str. 49<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 ∙ 4480595<br />
Mobil 0176 ∙ 23427088<br />
kaspar.obermueller@fvo-bayern.de<br />
www.finanzexpertevorort.de<br />
61
SPORTVEREINE Lenggrieser Sportclub 46<br />
Fußball in Lenggries<br />
Voller Eifer und Elan<br />
Text: Michaela Linke Bild: Bettina Krinner<br />
Historie<br />
Am 4.11.1946 fand in Lenggries<br />
die 1. Mitgliederversammlung des<br />
Lenggrieser SC 46 e.V. statt. Nach<br />
sechswöchiger Vorarbeit konnte mit<br />
Wirkung zum 1.10.1946 die Gründung<br />
bekannt gegeben werden. Besonders<br />
Herrn Bösmeier vom Kreisjugendausschuss<br />
Bad Tölz und der<br />
Gemeinde Lenggries ist zu verdanken,<br />
dass nach relativ kurzer Zeit<br />
der offizielle Club und Spielbetrieb<br />
aufgenommen werden konnte. Der<br />
1.Vorstand damals war Heinz Nagler,<br />
der 2. Vorstand Otto Simon und<br />
den Posten zum Schrift- und Kassenwart<br />
übernahm Werner Schadei.<br />
Vorläufig gab es drei Abteilungen:<br />
Fußball, Eishockey und Tischtennis.<br />
Das allererste Fußballspiel fand bereits<br />
am 9.11.1946 gegen den SV Bad<br />
Tölz statt. Dabei wurden Spieler aus<br />
der 2. Mannschaft und der Jugend<br />
kombiniert. Der LSC gewann seinerzeit<br />
mit 3:1 – als wäre es bereits<br />
ein gutes Omen für die kommenden,<br />
äußerst erfolgreichen Jahre gewesen.<br />
Bis zum Frühjahr 1947 führte<br />
der Verein nur Freundschaftspiele<br />
durch. Ab August nahm der LSC<br />
dann offiziell an den Verbandsspielen<br />
der Gruppe Bad Tölz teil.<br />
Ab der Saison 1949/50 spielte die<br />
Mannschaft in der neu gegründeten<br />
A-Klasse. Der Fußball deckt beim<br />
LSC seit jeher die größte Sparte ab.<br />
Über die Jahre kamen jedoch noch<br />
andere Abteilungen dazu, wie z.B.<br />
Radsport, Handball, Schach, Badminton<br />
oder der Seniorensport. Die<br />
letzten beiden halten zusammen mit<br />
den Tischtennisspielern zwischen all<br />
den Fußballern immer noch wacker<br />
die Stellung.<br />
Karl Murböck im Zweikampf mit<br />
dem österreichischen Nationalspieler<br />
David Alaba<br />
62
Intensive Nachwuchsarbeit<br />
Eines der größten Aushängeschilder<br />
des LSC ist die Nachwuchsarbeit im<br />
Jugendfußball. In 15 Juniorenmannschaften<br />
stellen derzeit rund 300 junge<br />
Fußballer und Fußballerinnen ihr<br />
Können unter Beweis. Einen außergewöhnlichen<br />
Erfolg verbuchte beispielsweise<br />
letztes Jahr die C-Jugend,<br />
die damals unter Trainer Martin<br />
Lindner und Marcus Gutt die Meisterschaft<br />
in der Kreisliga für sich<br />
entscheiden konnte. „Besonders stolz<br />
sind wir darauf, dass jeder Spieler aus<br />
dem eigenen Verein ist. Ab diesem<br />
Spielniveau ist das nicht mehr die<br />
Regel“, betont Jugendleiter Stephan<br />
Janning. Auf den Aufstieg in die Bezirksoberliga<br />
wurde jedoch bewusst<br />
verzichtet, da ein Großteil der Mannschaft<br />
altersbedingt in der nächsten<br />
Saison in die B-Jugend wechselte.<br />
Lenggrieser SC C1-Jugend Meister Kreisliga 2016–2017<br />
Jeder der gerne Fußball spielt, ist<br />
beim LSC herzlich willkommen.<br />
In allen Altersklassen und Könnensstufen<br />
ist für jedes Kind die<br />
passende Mannschaft dabei. 28 ehrenamtliche<br />
Jugendtrainer betreuen<br />
die LSC-Youngsters derzeit. Auch<br />
für Kinder die sich in einer schwierigen,<br />
sozialen Situation befinden,<br />
wie z.B. Flüchtlingskinder, steht<br />
die Tür weit offen. „Es ist uns ein<br />
persönliches Anliegen genau diesen<br />
Kindern die Freude am Fußballspielen<br />
zu vermitteln. Wir sind uns<br />
sicher, dass der Mannschaftssport<br />
Fußball eine wichtige Stütze zur<br />
Integration sein kann“, so Janning.<br />
Dass der LSC in der Statistik unter<br />
420 teilnehmenden Mannschaften<br />
des mittlerweile legendären Münchner<br />
Merkur Cups den 10. Platz<br />
belegt, spricht für sich.<br />
Großes Hallen-Schwimmbecken<br />
Wildwasser-Strudel im Außenbereich<br />
Täglich kostenloser Eintritt<br />
mit der Gästekarte PLUS!<br />
Mit der Lenggrieser Gästekarte 30% Ermäßigung<br />
auf alle Eintritte (außer Mehrbadekarten).<br />
Erlebnisbecken mit Luftperl-Liegen · Kleinkinderbecken<br />
Liegewiese mit Panorama-Aussicht · Kiosk<br />
Ganzjährig geöffnet (ÖZ: www.isarwelle-lenggries.de) · An der Mittelschule · Goethestr. 22a · 83661 Lenggries · Tel. (08042) 509596 · isarwelle@lenggries.de<br />
63
SPORTVEREINE Lenggrieser Sportclub 46<br />
Die erste Mannschaft in<br />
der Bezirksliga<br />
Das intensive Training im Nachwuchsbereich<br />
zahlt sich aus. Das<br />
zeigt sich allein daran, dass die 1.<br />
Mannschaft als einzige im Landkreis<br />
noch in der Bezirksliga spielt. Denn<br />
auch hier bleibt der Verein seinem<br />
Credo stets treu, auf die Spieler aus<br />
dem Lenggrieser Umkreis zu setzen.<br />
In diesem Level im Amateurbereich<br />
werden normalerweise schon Gehälter<br />
ausgezahlt. In Lenggries würde<br />
das so nicht funktionieren. Dafür ist<br />
jeder der für den LSC kickt, umso<br />
mehr mit Herzblut und ganzer Leidenschaft<br />
dabei. Der Saisonstart der<br />
1. Mannschaft begann nichtsdestotrotz<br />
etwas holprig. Siege und Punkte<br />
blieben aus und der LSC geriet<br />
somit immer weiter in den Abstiegsstrudel.<br />
Anfang des Jahrs verpflichteten<br />
die Lenggrieser den Penzberger<br />
Willi Link als Trainer und setzen<br />
somit alle Hoffnung auf den 56-Jährigen<br />
den Klassenerhalt doch noch<br />
zu erreichen. „Der Klassenerhalt<br />
ist eine schwere Aufgabe. Aber die<br />
traue ich mir und der Mannschaft<br />
zu. Ich bin ein erfahrener Trainer<br />
und der LSC eine starke Truppe“,<br />
stellte Link in einem Interview mit<br />
dem Tölzer Kurier klar. „Ich habe<br />
viel Eifer und Elan gesehen, aber im<br />
technischen und taktischen Bereich<br />
gibt es durchaus Nachholbedarf.“<br />
Die Lenggrieser glauben fest daran,<br />
zumal sie wissen, dass viele dieser<br />
Defizite aus einer nicht enden wollenden<br />
Verletzungsserie in der Vorrunde<br />
stammen. Zu gönnen sei es ihnen<br />
auf jeden Fall! Aber auch die 2.<br />
Mannschaft, der Damenfußball und<br />
die AH-Mannschaft verdienen in jeder<br />
Hinsicht große Anerkennung.<br />
Das Isarstadion und<br />
seine Helfer<br />
Das Spiel- und Trainingsgelände ist<br />
perfekt für alle Mannschaften geeignet.<br />
Auf drei Groß- und einem<br />
Kleinfeldplatz wird täglich gegen<br />
das Leder getreten. Derzeit steht die<br />
Sanierung des in die Jahre gekommenen<br />
Kunstrasenplatzes auf dem<br />
Programm. Das rund 330.000 Euro<br />
teure Projekt soll möglichst dieses<br />
Jahr noch verwirklicht werden.<br />
Pächter Tobias Lechner führt das<br />
Sportstüberl im Sportgelände und<br />
trägt erheblich dazu bei, dass man<br />
sich im Isarstadion so wohlfühlt. Bei<br />
allem Trainingsfleiß und Ehrgeiz für<br />
den Sport – die Geselligkeit und das<br />
Feiern danach muss unbedingt auch<br />
sein. Da sind sich alle Verantwortli-<br />
1. Mannschaft Saison 2016–2017<br />
chen des Vereins einig. Genau das ist<br />
es ja auch, was den LSC so auszeichnet:<br />
Zusammenhalt, Menschlichkeit<br />
und das alle füreinander einstehen.<br />
Neben den Aktiven sind es auch die<br />
vielen ehrenamtlichen Helfer, die<br />
den LSC erst lebendig machen. Ohne<br />
sie wäre das schlichtweg alles nicht<br />
möglich! Da wären zum Beispiel<br />
Wolfgang Schalch, Michael Willibald<br />
und Sepp Wegscheider aus der<br />
Vorstandschaft. Die Abteilungsleiter<br />
Anderl Meyr und Schorsch Reiser<br />
sowie die Jugendleiter Stephan Janning<br />
und Norbert Maßmann. Nicht<br />
zu vergessen Schriftführer Walter<br />
Biagini und der Technischer Leiter<br />
und Patzwart Werner Gutt und natürlich<br />
alle Trainer, Eltern und Gönner<br />
des Vereins.<br />
D’Isarwinkler bedanken sich für<br />
euren unermüdlichen Einsatz und<br />
wünschen euch (und uns) noch weiterhin<br />
viele sportliche und erfolgreiche<br />
Jahre mit weiterhin hervorragendem<br />
Fußball auf dem grünen<br />
Rasen des Isarstadions. ml<br />
Lenggrieser SC 46 e.V.<br />
Postfach 1334<br />
83657 Lenggries<br />
lsc46@t-online.de<br />
www.lenggriesersc.de<br />
64
Exklusive Radmode<br />
aus dem Tölzer Land<br />
Schießstattstr. 4, 83646 Bad Tölz<br />
Tel: +49 (0) 8041/445 990 8<br />
eMail: post@fanfiluca.de<br />
Online-Shop<br />
www.fanfiluca.de<br />
Nie war Bewegung schöner ...<br />
65
ANZEIGE<br />
INTERVIEW Katharina Hofner<br />
Ein Dirndl erobert Deutschland<br />
Katharina Hofner – die beste Trachtenschneiderin auf Bundesebene<br />
Katharina Hofner kann es immer<br />
noch kaum glauben. Die 21-jährige<br />
Schneiderin aus Münsing am Starnberger<br />
See hat beim Bundeswettbewerb<br />
der Damenschneiderei in der<br />
Kategorie „Tracht“ den ersten Platz<br />
belegt. Die junge Frau überzeugte die<br />
Juroren des Bundeswettbewerbs mit<br />
dem klangvollen Namen „Die gute<br />
Form im Handwerk – Handwerker<br />
gestalten“. Mit einem bezaubernden<br />
Dirndl aus weinroten und grauen<br />
Stoffen, paspeliert und verziert mit<br />
Borten und Schmuckornamenten<br />
und kreativen Details machte sie das<br />
Rennen. Die späten Glückwünsche<br />
– die Verleihung der Urkunde fand<br />
im Dezember vergangenen Jahres<br />
statt – nimmt sie strahlend entgegen.<br />
Auch ihre Lehrmeisterin und Chefin<br />
Uschi Disl aus Dietramszell freut<br />
sich „unbandig“ und ist sehr stolz<br />
auf ihre begabte Schneidergesellin.<br />
Frau Hofner, herzlichen Glückwunsch<br />
zu Ihrer Auszeichnung!<br />
Haben Sie damit gerechnet, Bundessiegerin<br />
zu werden?<br />
KH: Nein, das war wirklich eine<br />
Überraschung für mich, besser geht’s<br />
gar nicht! Ich habe zwar meine Gesellenprüfung<br />
als Beste abgeschlossen<br />
und bin danach Kammer- und<br />
Landessiegerin geworden, aber das<br />
ich auch auf Bundesebene Erste werde,<br />
damit habe ich nicht gerechnet.<br />
Wie läuft denn so eine Prüfung<br />
überhaupt ab?<br />
KH: Meine Mitbewerber und ich<br />
hatten im Praxisteil an vier Tagen<br />
66
insgesamt 32 Stunden Zeit, unser<br />
Gesellenstück anzufertigen. Da sitzt<br />
man dann mit zehn anderen in einem<br />
Raum in der Handwerkskammer in<br />
München, jeder vor seiner Nähmaschine<br />
und näht acht Stunden am<br />
Tag. Vorher musste ich noch eine<br />
Mappe abgeben, in der die ganze<br />
Planung von der Stoffauswahl bis<br />
zur Schnittführung aufgelistet war.<br />
Waren Sie sehr aufgeregt?<br />
KH: Oh ja! Am ersten Tag wusste<br />
ich gar nicht mehr, wie ich den Faden<br />
in die Nähmaschine einfädeln<br />
muss! Aber das hat sich dann schnell<br />
gelegt und ich habe mich auf meine<br />
Arbeit konzentriert.<br />
Mit Erfolg, wie man sieht! Was gefällt<br />
Ihnen denn an Ihrem „Meisterstück“<br />
selbst am besten?<br />
KH: Mir gefällt die so genannte<br />
„Inkrustation“ am besten. Dafür<br />
habe ich ein dreieckiges Stück Stoff<br />
von der Schürze als Abschluss in die<br />
beiden Ärmel des Oberteils eingearbeitet.<br />
Das ist wirklich eine pfiffige Idee<br />
und ein richtiger Hingucker! Wollten<br />
Sie schon immer Schneiderin<br />
werden?<br />
KH: Nein, gar nicht! Als Kind hatte<br />
ich mit Nähen gar nichts am Hut,<br />
obwohl meine Mutter mich immer<br />
dazu animieren wollte. Aber nachdem<br />
ich dann ein Praktikum bei<br />
Uschi Disl gemacht habe, wusste<br />
ich: Das ist meins, das will ich werden!<br />
Maßgeschneiderte Dirndl<br />
abgestimmt auf Ihre Persönlichkeit<br />
Trachtenstoffe<br />
für Schalk und Mieder<br />
– auch für Vereine –<br />
Zutaten<br />
wie Futterstoffe, Fäden,<br />
Spitzen und Knöpfe<br />
Und was machen Sie, wenn Sie nicht<br />
an der Nähmaschine sitzen?<br />
KH: In meiner Freizeit spiele ich<br />
Flügelhorn in der Musikkapelle<br />
Münsing und bin im Burschenverein<br />
sehr aktiv.<br />
Dirndlstoffe<br />
in aktuellen Designs, in Baumwolle,<br />
Halbseide, Wolle und Seide<br />
Vielen Dank für das Gespräch und<br />
alles Gute für die Zukunft!<br />
Das prämierte grau-weinrote Dirndl ist übrigens derzeit noch im Ausstellungsraum<br />
von „Uschi Disl – Dirndl- und Trachtenstoffe“ in Großeglsee bei<br />
Dietramszell zu bewundern. Doch käuflich erwerben oder gar nachnähen<br />
kann man es nicht. Es ist und bleibt Kathi Hofners Gesellenstück.<br />
Ein unverwechselbares Unikat, das sie sich auf den Leib geschneidert hat und<br />
das sie allzeit in Ehren halten wird.<br />
Großegelsee 9a<br />
83623 Dietramszell<br />
Telefon 08027/1263<br />
www.disl-trachtenstoffe.de
PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“<br />
Oberlandler Gaufest in<br />
Bad Tölz<br />
Text: Katharina Fitz<br />
Bilder: Trachtenverein Kirchstoaner<br />
Im Juli steht die Stadt Bad Tölz ganz im Zeichen eines Großereignisses:<br />
dem Oberlandler Gaufest 2018. Vom 26. bis 29. Juli werden rund 5000 Trachtler<br />
aus 48 Vereinen in der Isarstadt erwartet. Veranstalter ist der Tölzer Heimat<br />
und Volkstrachtenverein „Kirchstoaner“, der in diesem Jahr sein 115-jähriges Bestehen feiert.<br />
Für einen vergleichsweise kleinen Verein mit 130 Mitgliedern bedeutet die<br />
Durchführung eines solchen Events eine Mammutaufgabe. Seit über einem Jahr<br />
beschäftigen sich die Verantwortlichen mit der Organisation,<br />
um die Festtage für Besucher und Teilnehmer<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.<br />
68
Das erstes Gaufest fand<br />
im Jahr 1905 statt<br />
Dabei ist es nicht das erste Gaufest,<br />
das der traditionsreiche Trachtenverein<br />
in der Isarstadt ausrichtet. Zum<br />
ersten Mal fand das Vereinstreffen<br />
zwei Jahre nach der Gründung des<br />
Trachtenvereins „Kirchstoaner“ im<br />
Jahre 1905 statt. Damals freilich in<br />
etwas kleinerem Umfang. 1911 folgte<br />
schon das zweite Gaufest und es<br />
sollte sich – unterbrochen vom Ersten<br />
Weltkrieg – in den Jahren 1922,<br />
1935 und 1938 wiederholen.<br />
Doch die Vereinsgeschichte der<br />
„Kirchstoaner“ war auch von<br />
schwierigen Ereignissen geprägt. Sie<br />
mussten nicht nur den Tod zahlreicher<br />
Kameraden auf den Schlachtfeldern<br />
der beiden Weltkriege<br />
betrauern, sondern auch das während<br />
des Zweiten Weltkrieges von<br />
Fremdarbeitern belegte und völlig<br />
verwüstete Vereinsheim wieder neu<br />
herrichten.<br />
Hier werden Stoffwünsche wahr<br />
Große Auswahl und kompetente Beratung<br />
bei Stoff-Creativ<br />
„Im Traditionshaus Stoff-Creativ werden Stoffwünsche<br />
wahr“, so Inhaberin Karin Denzer.<br />
Ob Baumwolle, Leinen, Viskose, Wolle, Seide<br />
für Mode von Top-Designern aus aller Welt oder<br />
traditionelles Dirndlgwand, bei Stoff-Creativ<br />
finden die Kundinnen alles, was sie benötigen.<br />
Sämtliches Näh-Zubehör, Modestoffe, Dirndlstoffe,<br />
Gardinen, Bistro-Gardinen, Weihnachtsstoffe<br />
und Kurzwaren, alles ist in riesiger Auswahl<br />
vorrätig. „Unsere langjährigen Stoff-Creativ-<br />
Mitarbeiterinnen stehen mit sachkundigen<br />
Ratschlägen zur Seite“, versichert Karin Denzer,<br />
die mit ihren fünf Niederlassungen die Hobby-<br />
Schneiderinnen im ganzen Oberland bedient.<br />
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.<br />
Filiale Bad Tölz<br />
Salzstraße 12<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel.: 08041 / 79 60 493<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo − Fr: 9:00 − 18:00 Uhr<br />
Sa: 9:00 −13:00 Uhr<br />
An den vier Adventssamstagen:<br />
9:00 −16:00 Uhr<br />
69
PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“<br />
Neubeginn nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg<br />
Mehrmals stand der Verein kurz<br />
vor der Auflösung, doch dank einiger<br />
tatkräftiger Mitglieder, die sich<br />
alle zu ihrer Zeit mit Herzblut und<br />
Leidenschaft für die Erhaltung einsetzten,<br />
gelangte er immer wieder<br />
zu neuer Blüte. So auch nach den<br />
Wirren des Zweiten Weltkrieges,<br />
als sich alte und neue Mitglieder<br />
wieder zusammenfanden und 1952<br />
das erste Gaufest nach Kriegsende<br />
auf die Beine stellten. Der damalige<br />
Gauvorstand Hans Seestaller bezeichnete<br />
es als „eines der kulturell<br />
wertvollsten Feste seit Bestehen des<br />
Gaues“. Angespornt von diesem Lob<br />
konnten die „Kirchstoaner“ im Jahr<br />
darauf mit großem Elan und unter<br />
der Beteiligung zahlreicher anderer<br />
Vereine ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum<br />
feiern. Beide Feste gelten<br />
bis heute als Meilensteine in der<br />
Vereinsgeschichte.<br />
Zeltverleih ·Festzeltbetrieb ·Catering /Event<br />
70
Mai Wein Fest<br />
Frühlingsweinfest in der Schmiede<br />
Die Nachwuchsförderung<br />
war vorbildlich<br />
Zehn Jahre später, im Sommer 1963<br />
luden die „Kirchstoaner“ unter ihrem<br />
langjährigen Vorstand Xaver<br />
Janker erneut zu einem Gaufest in<br />
ihre Heimatstadt. Dem engagierten<br />
Trachtler Janker folgte ab 1963<br />
Max Reigl in den Vorstandsposten.<br />
Unter dessen Leitung gelang es dem<br />
Verein, im Jahr 1970 wieder einen<br />
Gauheimattag durchzuführen. Und<br />
auch unter dem Vorsitzenden Hans<br />
Probst organisierte der Verein 1988<br />
ein Gaufest in der Isarstadt.<br />
Freitag, 27. April bis<br />
Montag, 30. April ab 16 Uhr<br />
•<br />
Wir feiern in den Mai<br />
mit Weinen aus Deutschland,<br />
Österreich und Italien,<br />
frühlingshaften Spargel- und<br />
Bärlauchgerichten,<br />
hausgemachten Brotzeiten und<br />
Wildbratwürstl vom Grill.<br />
Vorbildlich war vor allem die<br />
Nachwuchsförderung des Vereins.<br />
„Kirchstoaner“ waren fast immer<br />
unter den ersten zehn Plätzen beim<br />
jährlichen Gauwertungsplattln sowie<br />
beim Jugendwertungsplattln der<br />
Gauuntergruppe Bad Tölz zu finden.<br />
Fischer Weine Bad Tölz<br />
Jahnstraße 2<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 • 23 81<br />
www.weine-fischer.de<br />
info@weine-fischer.de<br />
71
72<br />
PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“
Die Fahnenweihe:<br />
Ein herausragendes Ereignis<br />
der Vereinsgeschichtet<br />
Ein Ereignis, das für den Verein von<br />
herausragender Bedeutung ist, war<br />
die Fahnenweihe am 24. Juni 1990.<br />
Die kostbare, von den Schwestern<br />
des Dominikaner-Klosters in<br />
Schlehdorf in mühevoller Handarbeit<br />
bestickte Fahne wurde zum<br />
Jahrtag aller drei Tölzer Trachtenvereine<br />
feierlich geweiht. An diesem<br />
Ereignis nahm auch der Patenverein<br />
„Jachenau“ teil.<br />
Der Trachtenverein „Kirchstaoaner“<br />
ist bis heute fester Bestandteil der<br />
Brauchtumspflege in Bad Tölz.<br />
Als selbstverständlich gilt für die<br />
Mitglieder die Teilnahme an allen<br />
wichtigen Festen des Kirchenjahres.<br />
Dazu gehören Fronleichnam, der<br />
Heldengedenktag sowie natürlich<br />
die berühmte Tölzer Leonhardifahrt.<br />
Jedes Jahr Mitte August findet<br />
zudem am „Kirchstoa Marterl“ am<br />
Brauneck, das 1961 zum Gedenken<br />
an die Gefallenen beider Weltkrieges<br />
errichtet wurde, eine stimmungsvolle<br />
Bergmesse statt.<br />
1983 waren die „Kirchstoaner“ bei<br />
der internationalen Funkausstellung<br />
in Berlin eingeladen und 1984<br />
durften die Mitglieder sogar als<br />
vorbildliche Vertreter bayerischer<br />
Vereinskultur ins ferne Israel reisen.<br />
1998 bezog der Verein dann auch<br />
endlich ein neues Vereinslokal: die<br />
Tölzer Schießstätte.<br />
edle Stricktücher<br />
Zwei Schwestern aus München haben das Label<br />
„DreiTracht“ gegründet und feiern dieses Jahr bereits<br />
5-jähriges Jubiläum. „Wir waren auf der Suche nach<br />
einer Alternative zur Trachtenstrickjacke, und so entstand<br />
unsere Idee, kuschelig-leichte Stricktücher im<br />
Trachtenlook zu entwerfen“.<br />
Die Stricktücher im Look der klassischen Trachtenstrickjacke<br />
werden aus einer hochwertigen 100%<br />
Merinowolle extrafein gestrickt.<br />
Die dreieckigen Stricktücher gibt es in zwölf Grundfarben.<br />
Das Besondere ist der von Hand gehäkelte 2-farbige<br />
Rand, der je nach Kundenwunsch individuell in vielen<br />
Farbvarianten realisiert werden kann.<br />
So wird jedes Stricktuch zum Unikat.<br />
www.dreitracht.de<br />
info@dreitracht.de<br />
T. 08021 506 244<br />
73
74<br />
PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“
Trachtenverein Kirchstoaner<br />
im Jahr 2018 (Foto: Kaltner) und<br />
1908 (Bild rechts; Archiv s’Buidleck)<br />
KLEINHARTPENNING<br />
Dorfstraße 6<br />
(auf dem Huberhof)<br />
Tel. 08024 473433<br />
DIETRAMSZELL<br />
Einöd 2<br />
(Ortsteil Einöd)<br />
Tel. 08027 9085975<br />
MÜNCHEN-BOGENHAUSEN<br />
Weltenburgerstraße 17<br />
Tel. 089 919559<br />
PLIENING OT LANDSHAM<br />
Gerharding 1<br />
Tel. 089 90469483<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
ab sofort<br />
Montag bis Freitag 10–19<br />
Uhr,Samstag 10–16 Uhr<br />
www.trachten-redl.de<br />
ÖFFNUNGSZEITEN AB SOFORT!<br />
MONTAG–FREITAG 10–19 UHR<br />
SAMSTAG 10–16 UHR<br />
Aus eigener Herstellung und<br />
von namhaften Trachtenmarken!<br />
75
PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“<br />
76<br />
Heiko Stuffer<br />
Salzstraße 11 · Bad Tölz · Tel. 0 80 41/ 710 58
Buntes Festprogramm am<br />
Moraltpark<br />
Bis heute engagieren sich die Mitglieder<br />
des Trachtenverein „Kirchstoaner“<br />
mit viel Leidenschaft und<br />
Engagement in ihrem Verein. Im<br />
vergangenen Jahr wählten sie Thomas<br />
Niggl zum neuen Vorstand. Er<br />
übernahm damit die Aufgabe von<br />
Werner Gorn, der viele Jahre lang<br />
die Geschicke des Vereins führte.<br />
Momentan dreht sich allerdings alles<br />
um das bevorstehende Gaufest.<br />
Am Donnerstag, den 26. Juli läuten<br />
die „Heimatdamisch“ mit ihrem<br />
Auftritt auf dem Festplatz am Tölzer<br />
Moraltplatz um 20 Uhr die Veranstaltung<br />
ein. Am Freitag, den 27.<br />
Juli geben der Tölzer Spielmannszug<br />
und die Stadtkapelle ein Standkonzert<br />
am Winzerer-Denkmal in der<br />
Marktstraße. Dort werden auch<br />
die Fahnenabordnungen eintreffen.<br />
Um 18:30 Uhr marschieren die<br />
Teilnehmer durch die Marktstraße<br />
und weiter über die Isarbrücke zum<br />
Kriegerdenkmal in der Badstraße,<br />
um der Toten zu gedenken. Zünftig<br />
geht’s dann am Gau-Heimatabend<br />
mit anschließendem boarischen<br />
Tanz mit den „Weißengroanern“<br />
im Festzelt am Moraltpark zu. Am<br />
Samstag spielt dort um 19:30 Uhr<br />
die Schützenkapelle Reichersbeuern<br />
auf, bevor am Sonntag der eigentliche<br />
Gau-Heimattag um 8 Uhr mit<br />
dem Eintreffen der Vereine und<br />
einer Trachtenschau am Festplatz<br />
beginnt.<br />
Wir leben<br />
Tradition<br />
Walchenseestr. 11 . 82499 Wallgau . Telefon 08825 / 422<br />
Online-Shop: www.trachtenmode-leismueller.de<br />
77
PORTRÄT Trachtenverein „Kirchstoaner“<br />
Bei einer Heiligen Messe um 10 Uhr<br />
am Rotweiß-Sportplatz erbitten Besucher<br />
und Teilnehmer den kirchlichen<br />
Segen und nehmen anschließend<br />
ein Mittagessen im Festzelt<br />
ein. Der Festzug beginnt um 13:30<br />
Uhr am Moraltpark und führt über<br />
die Lenggrieser Straße, den Kapellengasteig<br />
über die Marktstraße<br />
zum Winzerer-Denkmal und im<br />
umgekehrter Reihenfolge zurück<br />
zum Moraltpark. Dort klingt das<br />
Oberlandler Gaufest dann aus mit<br />
der Stadtkapelle Bad Tölz. Für<br />
alle Landwirte und Interessierte<br />
wird am Montag, den 30. Juli ein<br />
Aktionsnachmittag zum Thema<br />
„Gentechnik freier Landkreis Bad<br />
Tölz-Wolfratshausen“ angeboten. In<br />
zahlreichen Vorträgen und Gesprächen<br />
ist allerhand Wissenswertes<br />
darüber zu erfahren.<br />
“ Mia gfrein uns auf Eich! " Susanne Grauvogl<br />
Elisabeth Schwarz<br />
Heimbucherwinkl 3<br />
83714 Miesbach<br />
Tel. 08025 4217<br />
info@muellertrachten.de<br />
www.muellertrachten.de<br />
Montag –Freitag 9–18 Uhr<br />
Samstag 9–13 Uhr<br />
78
79
ANZEIGE<br />
MUSIKANTENTREFFEN<br />
The Heimatdamisch<br />
AC/DC und Joe Cocker im Oberkrainer-Sound?<br />
Ursprünglich war der Sound der<br />
Heimatdamischen nur als Zwischengesang<br />
zum gleichnamigen Hörbuch<br />
von Hans Kiening gedacht. In mittlerweile<br />
vier Teilen erzählt Kiening<br />
darin Geschichten über die fiktive<br />
Figur Johann Knöbel und damit<br />
indirekt gleichzeitig auch von seinen<br />
eigenen Jugenderinnerungen in<br />
Bad Tölz und dem Isarwinkel. Die<br />
erste Besatzung der Band bestand<br />
damals aus vier Musikern: Konrad<br />
Sepp, Peter Zoelch und den beiden<br />
Bananafishbones-Mitgliedern Sebastian<br />
Horn und Florian Rein. Passend<br />
zum jeweiligen Jahrzehnt, in<br />
welcher die Geschichten von Hans<br />
Kiening gerade spielten, coverten<br />
sie einen passend Song im Oberkrainer-Style.<br />
Nenas 99 Luftballons als<br />
Landler, Joe Cocker oder Nirvana<br />
in der Polkaversion zum Beispiel.<br />
Nach und nach verdoppelte sich die<br />
Anzahl der mitwirkenden Musiker.<br />
Der legendäre Auftritt auf<br />
der Oidn Wiesn<br />
Nach einer Lesung kam dann eine<br />
konkrete Anfrage, ob es denn auch<br />
„eine Lesung ohne Lesung gäbe“.<br />
Die Wirte des Herzkaspler-Zelts auf<br />
der Oidn Wiesn waren es, die genau<br />
diesen besonderen, neuen Heimatdamisch-Sound<br />
2014 in ihr Bierzelt<br />
holen wollten. Da für diesen Auftritt<br />
ein einstündiges Konzertprogramm<br />
geplant war, musste Flori Rein improvisieren<br />
und auf die Schnelle für<br />
die Band noch ein paar neue Lieder<br />
aus dem Ärmel schütteln, die sich allesamt<br />
gut umrangieren ließen. Der<br />
Name war schnell gefunden und so<br />
wurde abgeleitet einfach „The Heimatdamisch“<br />
daraus. Der Auftritt<br />
war ein voller Erfolg und das Publikum<br />
war restlos begeistert von dieser<br />
crazy anderen und so speziellen,<br />
80
heimatverrückenden Musik. Der<br />
Bayerische Rundfunk filmte damals<br />
das komplette Konzert, was den Heimatdamischen<br />
wiederum eine wahre<br />
Auftragsflut bescherte.<br />
The Heimatdamisch<br />
on Tour<br />
Einen großen Beitrag für den rasanten<br />
Aufstieg der Band, die irgendwie<br />
doch zufällig entstanden<br />
ist, lieferte das von Flori Rein bei<br />
Youtube hochgeladene „Highway<br />
to Hell-Cover“ von AC/DC. Das<br />
Video erreicht allein auf Facebook<br />
über sensationelle 34 Millionen<br />
Menschen weltweit. Dementsprechend<br />
international wurden auch<br />
die Anfragen, die jetzt in rauen<br />
Mengen in Reins heimisches „Bergbeat<br />
Studio“ flatterten – in welchem<br />
übrigens auch die erste CD<br />
der Band entstand. Allein im letzten<br />
Jahr spielte „The Heimatdamisch“<br />
über 50 Auftritte u.a. in Frankreich,<br />
beim Woodstock der Blasmusik in<br />
Österreich, in Frankreich, Belgien,<br />
Dänemark, Luxemburg oder Norwegen.<br />
Für 2018 liegen Einladungen<br />
in ganz Europa, Brasilien und den<br />
USA vor. „Grundsätzlich ist es besonders<br />
bei Anfragen aus Übersee<br />
das Schwierigste, alle zusammenzubekommen“,<br />
bemerkt Rein, der<br />
alles rund um die Heimatdamischen<br />
managt und organsiert. „Alle acht<br />
Mitglieder sind ja neben den The<br />
Heimatdamischen ‚hauptberuflich‘<br />
in eigenen Bands und Projekten eingebunden.<br />
Aber für 2019 schaut es<br />
ganz gut aus, dass die Heimatdamischen<br />
es tatsächlich über den großen<br />
81
Teich schaffen!“ Bei Auftritten, die<br />
nicht so weit entfernt liegen, geht es<br />
schon leichter. Dabei kommt Flori<br />
Rein sicherlich sein großes Netzwerk<br />
von langjährigen Musikerfreunden<br />
zugute. „So kann immer mal jemand<br />
aushelfen, wenn einer der Bandmitglieder<br />
verhindert ist oder anderweitig<br />
einen Auftritt hat.“<br />
Den riesengroßen Hype der Band erklärt<br />
Rein damit, dass man die Hits,<br />
die gecovert werden, überall auf der<br />
Welt kennt. Wurscht, wo man dann<br />
ist. Die Kombination aus bayrischen<br />
Texten und Volksmusik-Rhythmen<br />
passt perfekt und gibt dem Ganzen<br />
einen ganz eigenen, sehr speziellen<br />
Sound.<br />
MUSIKANTENTREFFEN<br />
Konrad Sepp (Tuba, Euphonium),<br />
Dominik Glöbl (Trompete) , Alois<br />
Riesch (Akkordeon), Leonhard<br />
Schwarz (Posaune, Basstrompete)<br />
und Max Grasmüller (Klarinette).<br />
Das Wunderbare ist, dass sich unter<br />
dieser Besetzung ein bunter Haufen<br />
aus lauter professionellen und sagenhaft<br />
guten Musikern zusammengefunden<br />
hat, die obendrein auch<br />
noch überragend miteinander auskommen<br />
und zusammen sichtlich<br />
Spaß auf der Bühne haben.<br />
Unvergessenes<br />
Sommer-Open-Air in der<br />
Tölzer Marktstraße<br />
Ein ganz besonderes Highlight für<br />
die Band und mit Sicherheit auch für<br />
den Isarwinkel war das Gratis-Konzert<br />
am 2.August letzten Jahres in<br />
der Tölzer Marktstraße. „Da hat<br />
einfach alles gepasst. Das Wetter<br />
war sensationell, die Leute waren<br />
unglaublich gut drauf und meine<br />
Sorge, dass der relativ kurze Vorlauf,<br />
in dem ich entsprechend wenig<br />
Werbung machen konnte, nicht ausreicht,<br />
erwies sich glücklicherweise<br />
als unberechtigt. Insgesamt sind<br />
tatsächlich über 7000 Menschen<br />
gekommen. Es hätte nicht besser<br />
sein können!“, schwärmt Flori<br />
Rein, der dieses Event komplett allein<br />
organisierte. „Ich bin ja selbst<br />
ein Heimatdamischer und habe mir<br />
gedacht, dass man doch einfach einmal<br />
wieder so was wie 2006 mit den<br />
Bananafishbones in Tölz aufziehen<br />
müsste. Super war, dass die Stadt<br />
das Ganze von Anfang an unterstützt<br />
hat und es trotz vieler Auflagen<br />
so gut funktionierte.“<br />
Dass wir von den Heimatdamischen<br />
noch viel hören werden, da ist sich<br />
Flori Rein sicher. Aktuell sitzt der<br />
Vollblutmusiker wieder in seinem<br />
Studio und bastelt an einer neuen<br />
CD. Wir können also gespannt sein.<br />
The Heimatdamisch verspricht wie<br />
immer Party-Stimmung pur, witzige<br />
und ausgefallene Arrangements,<br />
Show-Einlagen, Virtuosität, 100%<br />
Power und ein Vollgas-Programm<br />
mit vielen bekannten Hits!<br />
www.theheimatdamisch.de<br />
Booking:<br />
BergBeatMusic<br />
Florian Rein<br />
info@bergbeat.de<br />
Die Band<br />
Die Band hat sich über die Jahre<br />
immer neu formatiert, bis die<br />
jetzige Band zustande kam. Flori<br />
Rein (Schlagzeug, Gesang, Arrangements),<br />
Conny Kreitmeier (Gesang),<br />
Bastian Starflinger (Gesang),<br />
Lieber Flori, <strong>d’Isarwinkler</strong> bedankt sich aus ganzem Herzen für das äußerst<br />
charmante Interview mit dir über die Band. Weil, ganz ehrlich, im Grunde<br />
san wir alle a bisserl heimatdamisch!<br />
ml<br />
82
Schaufensterln<br />
Bei „Creativ werk’ln“ finden Sie viele schöne<br />
Kostbarkeiten aus Krüll. Schauen Sie selber vorbei,<br />
denn die verschiedenen Kreationen werden Sie begeistern!<br />
Christine Weichenrieder, Längentalstr. 23, Arzbach/Wackersberg,<br />
Tel. 08042 · 3789, weichenrieder.christine@hotmail.de<br />
Für alle Fußballfans gibt es jetzt bei uns<br />
eine große Auswahl an FC Bayern Fanartikel.<br />
Schreibzeig, Annelies Essendorfer,<br />
Markstr. 10, Lenggries, Tel. 08042 · 8990<br />
BaWi Kunsthandwerk<br />
Schöne Liebhaberstücke in Miedertechnik<br />
in den unterschiedlichsten Größen und Formen<br />
sowie auch Gürtel, kleine Stofftaschen und<br />
Geldbörsen bekommen Sie bei Barbara Wimmer,<br />
Frauenreiter Weg 4, Waakirchen Tel. 08021 · 7921<br />
www.bawi-kunsthandwerk.de<br />
Motivdosen<br />
Die Blechdosen werden mit Ihren oder unseren<br />
Motiven bedruckt und vom örtlichen Konditor mit<br />
köstlichen Pralinen befüllt.<br />
Erhältlich im Buidleck, Claus Eder, Markstr. 5,<br />
Lenggries, Tel. 08042 · 91780, www.buidleck.de<br />
83
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Alte Schießstätte Bad Tölz<br />
Alte Schießstätte Bad Tölz<br />
Traditionell, bayrisch und einfach gut!<br />
Seit August 2017 ist wieder Leben<br />
in der Alten Schießstätte in Tölz. Ein<br />
gutes Jahr hat die Pächtergemeinschaft<br />
bestehend aus dem Kreisjagdverband<br />
sowie den drei Trachtenvereinen<br />
Edelweißer, Isarwinkler<br />
und Kirchstoaner nach einem neuen<br />
Pächter für die Traditionsgaststätte<br />
gesucht. Inga und Bernhard Mayer<br />
sind die neuen Wirtsleute. Dem sympathischen<br />
Paar gefiel das erst vor<br />
einigen Jahren aufwändig sanierte<br />
Gebäude auf Anhieb.<br />
Vielseitige Räumlichkeiten<br />
mit Charme<br />
Die neuen Betreiber sind begeistert<br />
von den vielen Möglichkeiten, die<br />
die schönen Räume bieten: Gut 60<br />
Gäste finden im freundlich eingerichteten<br />
Gastraum Platz. Besonders<br />
stolz sind die Mayers auf den<br />
schönen hellen Saal mit Bühne, der<br />
in Tölz und Umgebung seinesgleichen<br />
sucht. Er kann für bis zu 170<br />
Personen bestuhlt werden. Hier fanden<br />
in den letzten Monaten bereits<br />
Lesungen, Weihnachtsfeiern, Betriebsfeste,<br />
Vorträge und Tanzkurse<br />
84
statt. Der Saal ist auch sehr gut für<br />
Hochzeiten, Kommunionsfeiern und<br />
sonstige private festliche Anlässe<br />
geeignet. Die Trachtenvereine und<br />
Jagdhornbläser nutzen den vielseitigen<br />
Raum regelmäßig für Plattlerund<br />
Bläserproben und ab April startet<br />
wieder der monatliche Volkstanzabend.<br />
Sobald das Wetter es<br />
zulässt, verwöhnen die Wirtsleute<br />
ihre Gästen auch gern im Biergarten<br />
vor dem Haus, der gut 80 Personen<br />
ein gemütliches Sonnenplätzchen im<br />
Kiesbett bietet.<br />
Essen auf gut bayrisch<br />
Alte Schießstätte Bad Tölz<br />
Schützenweg 3<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 ∙ 7944470<br />
info@alte-schiessstaette-bad-toelz.de<br />
www.alte-schiessstaette-bad-toelz.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich: 11.00 – 23.00 Uhr<br />
warme Küche:<br />
11.00 – 14.00 Uhr und<br />
17.00 – 21.00 Uhr<br />
Mittwoch Ruhetag<br />
Kostenlose Parkplätze direkt vor<br />
der Gaststätte!<br />
Das kulinarische Konzept für die<br />
Alte Schießstätte ist traditionell<br />
bayrisch: Neben dem klassischen<br />
Schnitzel und schmackhaften<br />
Schweinsbraten finden die Gäste<br />
auf der Speisekarte auch Brotzeiten<br />
und andere Kleinigkeiten zum Bier.<br />
Ergänzt werden diese typischen<br />
Gerichte durch fast vergessene bayrische<br />
Schmankerl wie Böfflamott,<br />
saure Nierchen, Kalbszungerl und<br />
Senfeier. Alle Gerichte sind stets<br />
hausgemacht und werden frisch<br />
zubereitet. Das Speisenangebot variiert<br />
mehrfach die Woche und bietet<br />
sowohl heimischen Gästen als<br />
auch Urlaubern und Durchreisenden<br />
bayrische Köstlichkeiten, die schmecken!<br />
bb<br />
Bestuhlungsvarianten<br />
des Festsaals –<br />
passend zu jedem Anlass!<br />
85
MEI DAHOAM Feng-Shui<br />
„Zeige mir, wie du wohnst<br />
und ich sage dir, wer du bist!<br />
Christian Morgenstern<br />
Text & Bilder: Michaela Probst<br />
Kennt ihr das befriedigende Gefühl, wenn ihr’s endlich mal wieder geschafft habt,<br />
den Kleiderschrank, die Speisekammer oder den Keller zu entrümpeln?<br />
Geht’s euch nicht auch manchmal so, dass ihr ein Haus betretet, das zwar toll eingerichtet,<br />
aber total ungemütlich ist. Andererseits eines, das zwar chaotisch wirkt,<br />
ihr euch aber sofort wie zu Hause fühlt?<br />
Warum füllen sich die meisten Restaurants immer in der gleichen Reihenfolge?<br />
Die Lieblingsplätze sind die, mit dem Rücken zur Wand und der Tür im Blick?<br />
In Bayern sagt man es is „griawig“ (gemütlich, harmonisch) und dabei spüren wir genau das,<br />
was eine über 4000 Jahre alte Wissenschaft schon lange weiß.<br />
Feng-Shui heißt die Lehre über Harmonie und sie ist viel mehr als Budda-Bilder und Klangschalen,<br />
viel weniger esoterisch, viel alltäglicher und bodenständiger als so mancher denkt.<br />
86
Wir waren zu Besuch in der Balance-<br />
Schmiede in Bad Tölz bei Barbara<br />
Bachfischer. Sie hat unter anderem<br />
eine Feng-Shui und Clearing Ausbildung<br />
beim Deutschen Feng-Shui<br />
Institut in Freiburg bei Thomas<br />
Fröhling absolviert. Barbara fasziniert<br />
uns mit den vielen Möglichkeiten,<br />
die uns Feng-Shui bietet uns<br />
wohler in unserem Zuhause und mit<br />
uns selbst zu fühlen. Als Physiotherapeutin<br />
und Life Coach weiß sie<br />
um das Zusammenspiel der vielen<br />
Einflüsse in unserem Leben. Dazu<br />
gehört eben auch unser Daheim.<br />
Aber auch große Unternehmen nutzen<br />
dieses Wissen und gestalten z.B.<br />
ihre Chefbüros um Einfluss auf Mitarbeiter<br />
und Geschäftspartner zu<br />
nehmen.<br />
Schreibtische, gerade für Kinder,<br />
nicht an die Wand stellen, das<br />
blockiert beim Denken.<br />
Einfach den Tisch etwas in den<br />
Raum schieben, mit den Rücken<br />
zur Wand sitzen mit dem Blick<br />
zur Tür.<br />
Jedes Element hat auf uns eine<br />
bestimmte Wirkung<br />
Die Treppe verläuft mitten im Raum und teilt ihn in zwei Hälften.<br />
Die Energie verschwindet gleich nach unten. Eine kleine Barriere<br />
(Teppich oder Pflanze) hält sie länger im Raum.<br />
Wenn ihr euch an den Frühjahrsputz<br />
macht, denkt an diese einfache Regel.<br />
Übernehmt euch nicht und<br />
kümmert euch immer nur um einen<br />
Raum. Schaut euch jedes Möbelstück,<br />
jedes Bild, jedes Dekostück an<br />
und überlegt euch genau: Brauch ich<br />
das? Mag ich das? Gefällt mir das?<br />
Was hat es für eine Wirkung auf<br />
mich und ist mir diese recht? Auch<br />
Farben spielen eine große Rolle<br />
und beeinflussen unser Gemüt. Ein<br />
harmonisches Zuhause ist immens<br />
wichtig: es macht uns glücklich und<br />
hält uns gesund. Alle Räume haben<br />
Einfluss auf uns und umgekehrt.<br />
„Erst prägen wir die Räume, dann<br />
prägen sie uns“, sagte einst Winston<br />
Churchill. Auch negative Energien<br />
wie z.B. in Wohnungen, wo jemand<br />
chronisch krank wurde, verbleiben.<br />
Die Methoden des Feng-Shui können<br />
helfen, diese wieder zu harmonisieren.<br />
Der Keller steht im Feng-Shui für<br />
die Vergangenheit.<br />
Entrümpeln und sich von alten,<br />
angestaubten Dingen trennen tut<br />
auch der Seele gut!<br />
Alles in Ordnung bringen:<br />
Reparieren, Nähen, Glühbirne<br />
wechseln. Kaputte Dinge nicht<br />
sammeln bzw. stapeln.<br />
87
MEI DAHOAM Feng-Shui<br />
Ins Eck will sich nie jemand setzen? Einfach Tisch so umstellen bis es passt!<br />
Jetzt steht der Esstisch gemütlicher und die Familie verweilt viel länger.<br />
Wenn man einen Raum betritt, was<br />
fällt mir sofort ins Auge? Im Feng-<br />
Shui sagt man „Die Energie folgt<br />
der Aufmerksamkeit“. Wenn die<br />
Aufmerksamkeit, der Blick immer<br />
an etwas Schönem hängenbleibt, ist<br />
das doch viel besser als z.B. die alte<br />
Vase von Tante Betty, die du schon<br />
so lange loswerden wolltest, die aber<br />
leider nie versehentlich runterfällt.<br />
Trenne dich einfach von ihr!<br />
Wohin mit den gut erhaltenen alten<br />
Sachen?<br />
Z.B. ins Schenkräumchen,<br />
Bad Tölz, Herderstraße 5,<br />
www.schenkraeumchen.de<br />
Fenster putzen nicht vergessen!<br />
Die Energie will ins Haus und die<br />
Aussicht soll nicht benebelt sein.<br />
In einer Doppelhaushälfte fehlt<br />
jeder Partei die Energie bzw.<br />
Qualität einer Himmelsrichtung!<br />
Wände z.B. mit Bildern mit Aussicht<br />
gleichen aus.<br />
Stellt euch vor, ihr betretet ein Haus<br />
und das Erste, was ihr seht, ist eine<br />
voll bepackte Garderobe. Ist das<br />
einladend? Ist die Garderobe aber<br />
verstaut und ihr blickt zum Beispiel<br />
auf ein Bild mit tollem Ausblick, ist<br />
der kleine Eingangsbereich gleich<br />
ein ganz anderer. Besonders für die<br />
Menschen, die hier wohnen und täglich<br />
gegen diese Wand laufen müssen.<br />
Manch einer kommt nach Hause und<br />
es begrüßen ihn täglich die Mülltonnen!<br />
Keine wirklich schöne Begrüßung.<br />
Ein Türkranz oder Blumen<br />
rechts und links der Eingangstür leiten<br />
den Besucher und die Bewohner<br />
dagegen freundlich ins Heim.<br />
Die Energie ist wie eine<br />
Billardkugel<br />
Stellt euch vor, durch die Räume<br />
rollt eine Billardkugel. Wie oft bleibt<br />
sie hängen? Kann sie sich durch’s<br />
Haus schlängeln? Kann die Energie<br />
durch die Räume gleiten und alle<br />
Räume versorgen? Gerade in den<br />
Ecken wird durch den Staub, der<br />
sich dort meist sammelt, eine Stagnation<br />
sichtbar. „Eine Blume oder<br />
ein Licht gleichen dies gut aus“, verrät<br />
uns die Expertin. Im Feng-Shui<br />
spricht man zudem von den fünf Ele-<br />
88
menten die in jedem Raum harmonisch<br />
vorhanden sein sollen. Holz,<br />
Feuer, Erde, Metall, Wasser. Diese<br />
werden durch Materialien, Bilder,<br />
Pflanzen, Farben oder Dekoelemente<br />
vertreten.<br />
Feng-Shui ist eine<br />
Wissenschaft<br />
Jeder Wohnbereich wird, basierend<br />
auf die Eingangstür, in verschiedene<br />
Raster eingeteilt. So gibt es<br />
z.B. Räume die Einfluss auf unsere<br />
Vitalität, Gesundheit und Familie<br />
haben. Jene betreffen die Organe<br />
Leber, Galle und die Augen.<br />
Gesundheitliche Defizite an Körper<br />
und Seele spiegeln sich oft in den<br />
entsprechenden Räumen wieder und<br />
Das Schlafzimmer gehört der<br />
Erholung und der Zweisamkeit.<br />
Bügelwäsche oder Bügelbrett und<br />
alles, was mit Arbeit zu tun hat<br />
muss raus!<br />
umgekehrt. Barbara erzählt uns von<br />
den vielen Zusammenhängen, die<br />
sie bei ihren Feng-Shui-Beratungen<br />
kennenlernen und auflösen konnte.<br />
„Feng-Shui ist kein Allheilmittel<br />
und löst nicht alle Probleme, aber<br />
es bringt vieles ins Rollen. Harmonie<br />
in und um uns herum gehört<br />
zu einer ganzheitlichen gesunden<br />
Lebensweise dazu.“<br />
Ein herzliches Dankeschön an Barbara,<br />
die uns total motiviert hat, unseren<br />
Frühjahrsputz mit einem anderen<br />
Blickwinkel zu starten und vieles<br />
zu hinterfragen: Was wir brauchen,<br />
was nicht und wie wir unser Zuhause<br />
und uns selbst ein bisschen mehr<br />
ins Reine bringen können.
Eiskaffee<br />
Zutaten:<br />
4cl Eiskaffee Mint Chocolate von Nicolas Vahè<br />
(bei uns im Berg Chalet erhältlich )<br />
2cl Honig<br />
3cl Milch<br />
2cl Sirup Caramel Nicolas Vahè<br />
(bei uns im Berg Chalet erhältlich)<br />
Alles gut verrühren und in einem Glas mit Eiswürfeln servieren!<br />
Es gibt drei verschiedene Eiskaffee-Sorten:<br />
1. CREAM CARAMEL<br />
2. MINT CHOCOLATE<br />
3. IRISH RUM<br />
Berg Chalet<br />
Friedeln 17 · 83676 Jachenau<br />
www.berg-chalet.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />
10.00– 13.00 Uhr &<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 10.00– 13.00 Uhr<br />
Samstag 10.30– 16.00 Uhr<br />
90
Neugierige Nachbarn?<br />
Ihr wünscht euch einen Sichtschutz<br />
zu euren Nachbarn? Ohne gleich<br />
mit schwerem Geschütz aufzufahren<br />
und Hecken zu pflanzen? Dann haben<br />
wir einen super Tipp für euch!<br />
Holt euch ein paar Maissamen und<br />
pflanzt diese im Frühjahr an der<br />
entsprechenden Stelle ein. Sogar in<br />
Trögen gedeiht die robuste Pflanze,<br />
die relativ schnell wächst und bald<br />
bis zu 1,50 Meter hoch wird. Die<br />
Maiskolben werden im Herbst reif<br />
und passen perfekt zum Grillabend.<br />
Hier könnt ihr dann auch mal eure<br />
Nachbarn einladen – und so wird<br />
alles wieder gut. Viel Erfolg!<br />
Fleck 30<br />
83661 Lenggries<br />
info@zimmerei-hanus.de<br />
www.zimmerei-hanus.de<br />
Facebook: Zimmerei Hanus Nikolaus<br />
91
AUS ALT MACH NEU<br />
Wir lassen Ihr Daheim in einem ganz neuen<br />
Glanz erstrahlen, so dass es kaum wieder zu<br />
erkennen ist.<br />
Zusammen mit unserer jungen, gut ausgebildeten<br />
und motivierten Mannschaft machen wir so<br />
Manches möglich.<br />
„Geht ned – gibt‘s ned“: auch schwierige<br />
Baustellen haben wir im Griff!<br />
Wir freuen uns mit unserem Kunden über<br />
beeindruckende Ergebnisse und ein „fast“<br />
neues Zuhause.<br />
Selbstverständlich sind wir auch für Neubauten,<br />
Holz- oder Blockhäuser, Hallen und Gewerbebauten<br />
Ihr Meisterbetrieb aus’m Isarwinkel.<br />
92
· Planung<br />
· Holzbau<br />
· Holzhäuser in Massiv- und<br />
Ständerbauweise<br />
· Innenausbau<br />
Wir suchen:<br />
Zimmerer (m/w) in Vollzeit<br />
Voraussetzungen:<br />
• Du hast eine Ausbildung zum Zimmerergesellen<br />
• Du hast ein sicheres und überzeugendes Auftreten<br />
• Du bist engagiert und hast Freude am Beruf<br />
• Du kannst selbstständig Aufträge übernehmen und ausführen<br />
Wir bieten dir:<br />
• einen sicheren und ganzjährigen Arbeitsplatz<br />
• abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem jungen und motivierten Team<br />
• übertarifl iche Bezahlung, Sonderzahlungen<br />
• moderne Betriebsausstattung<br />
• sehr gutes Betriebsklima<br />
Zimmerei Andreas Heiss GmbH<br />
Isarring 7<br />
83661 Lenggries<br />
Tel 08042-9740040<br />
Fax 08042-9740145<br />
Mobil 0170 -3036823<br />
info@zimmerei-heiss.de<br />
www.zimmerei-heiss.de<br />
93
Mei Dahoam<br />
Leckereien vom<br />
Gartenbuffet<br />
Ihr Erfolg ist<br />
mein Ziel.<br />
Mit mir können Sie Ihre Zukunft<br />
verlässlich planen und dafür nehme<br />
ich mir gerne die Zeit.<br />
BERATUNG VON<br />
· Privatpersonen & Grundstückseigentümern<br />
· Gewerbetreibenden & Freiberuflern<br />
· Land- und Forswirten<br />
ERSTELLUNG VON<br />
· Finanz- und Lohnbuchhaltungen<br />
gerne auch bei Ihnen vor Ort oder<br />
anhand des digitalen Belegaustausches<br />
· privaten und betrieblichen<br />
Steuererklärungen<br />
· Jahresabschlüssen/Bilanzen und<br />
Einnahmen-Überschuss-Rechnungen<br />
STEUERLICHE BERATUNG U. A. BEI<br />
· der Umwandlung von Unternehmen<br />
· Immobilienabwicklungen<br />
· der Nachfolgegestaltung im<br />
Privat- und Unternehmensbereich<br />
· Existenzgründungen<br />
· Unternehmensanalysen<br />
Grabenwiese 7<br />
83623 Dietramszell / Ascholding<br />
T 0 81 71 | 90 89 83 0<br />
F 0 81 71 | 90 89 84 0<br />
info@grimm-steuerberaterin.de<br />
www.grimm-steuerberaterin.de<br />
Frisch und ökologisch unbedenklich –<br />
Obst und Gemüse<br />
aus dem eigenen Hochbeet<br />
Der Nachhaltigkeitsgedanke ist ungebrochen. Immer mehr<br />
Menschen legen Wert auf die Herkunft von Kleidungsstücken,<br />
entscheiden sich für Möbel aus Altholz und setzen auch<br />
im Lebensmittelbereich auf den Faktor „aus ökologischem<br />
Anbau“. Die sicherste Variante: Obst und Gemüse einfach<br />
selbst anbauen!<br />
Gärtnern erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Während<br />
man mit Händen und Schaufeln in der Erde buddelt, Samen<br />
einpflanzt und die Gießkanne füllt, rückt der Alltag in<br />
weite Ferne. Neben frischer Luft und körperlicher Betätigung<br />
locken zudem reiche Erträge. Selbst angebaute Köstlichkeiten<br />
wie Feldsalat, Spinat und Erdbeeren sind nicht nur völlig<br />
unbedenklich, sondern schmecken auch noch besser als die<br />
Varianten aus dem Supermarkt. In einem Hochbeet finden<br />
verschiedenste Sorten die optimalen Wachstumsbedingungen<br />
vor. Es ermöglicht nicht nur ein rückenfreundliches und bequemes<br />
Arbeiten im Stehen, sondern nimmt auch nur wenig<br />
Platz ein. Darüber hinaus bringt es dank seines ausgeklügel-
ten Schichtsystems aus Zweigen,<br />
umgedrehtem Rasenboden, Laub,<br />
Kompost und Gartenerde besonders<br />
üppige Ernten hervor. Denn: Die<br />
Zersetzungsprozesse eines frisch<br />
befüllten Hochbeets erzeugen Wärme<br />
und erhöhen auf diese Weise die<br />
Bodentemperatur um bis zu acht<br />
Grad. Dadurch wird nicht nur die<br />
Anbausaison verlängert, sondern<br />
auch das Wachstum der Pflanzen<br />
beschleunigt. Die Rotte setzt zudem<br />
wertvolle Nährstoffe frei, wodurch<br />
auf zusätzliches Düngen in der Regel<br />
verzichtet werden kann. Mit dem<br />
Hochbeet Ursula bietet Buttazoni einen<br />
individuell zusammenstellbaren<br />
Gartentraum: Es ist wärmeisoliert<br />
und wird dank einer Abdeckung<br />
zur attraktiven Hochbeet/Frühbeet-Kombination,<br />
die das ganze<br />
Jahr über genutzt werden kann. Um<br />
Gärtnern ist ein beliebtes Hobby:<br />
Mit einem eigenen Hochbeet landen täglich<br />
frische Leckereien auf dem Teller.<br />
Fotos: epr/Buttazoni GmbH<br />
auch extremen Witterungsbedingungen<br />
wie Schnee standzuhalten<br />
und Verrottungsbeständigkeit zu<br />
garantieren, bestehen ihre Außenwände<br />
aus isolierten Stahlpaneelen,<br />
die mit einer Spezialbeschichtung<br />
überzogen sind. Der praktische Online-Konfigurator<br />
führt Schritt für<br />
Schritt durch die verschiedenen Optionen,<br />
anhand derer das Basis-Modell,<br />
welches in zwei Größen und<br />
vier Optiken zur Verfügung steht,<br />
um die gewünschten Komponenten<br />
erweitert wird. Von der Abdeckung<br />
über die Bewässerung bis hin zu<br />
nützlichen Extras wie Rankhilfen<br />
– jeder bekommt ein Ergebnis, das<br />
zu ihm passt. Und das Beste: Schon<br />
nach wenigen Wochen kann zum<br />
ersten Mal geerntet werden! (epr)<br />
Küss die Bank...<br />
95
Mei Dahoam<br />
Ein Schurwoll-Teppichboden nimmt nicht nur Schad- und<br />
Geruchsstoffe aus Weichmachern, sondern auch den Feinstaub,<br />
der im Alltag entsteht, auf. Er bindet alle Partikel fest an sich,<br />
sodass sie später mit dem Staubsauger entfernt werden können.<br />
(Foto: epr/TEPPICH & DU)<br />
Ein Bodenbelag, der mitdenkt<br />
Teppichboden aus reiner Schurwolle fördert<br />
die Wohngesundheit<br />
Schad- und Geruchsstoffe aus<br />
Weichmachern, die aus Baustoffen,<br />
Farben, Lacken oder auch Möbeln<br />
austreten können, verbreiten sich<br />
schnell in den Wohnräumen – stets<br />
getragen von der Feuchtigkeit in der<br />
Luft. Kopfschmerzen, Konzentrationsschwächen<br />
sowie Probleme, in<br />
den Schlaf zu finden, sind die lästige<br />
Folge; zudem brennende Augen und<br />
ein trockener Hals. Unsere Gesundheit<br />
wird beeinträchtigt.<br />
Neben täglichem Lüften trägt ein<br />
cleverer Bodenbelag dazu bei, das<br />
Wohnambiente maximal gesund<br />
zu halten. Bestes Beispiel: Ein Teppichboden<br />
aus reiner Schurwolle ist<br />
von Haus aus dazu in der Lage, die<br />
Stoffe aufzunehmen, die die oben<br />
genannten Symptome auslösen. Er<br />
absorbiert die Feuchtigkeit aus der<br />
Luft – und sorgt damit dafür, dass<br />
sich die Schad- und Geruchsstoffe<br />
langsamer verteilen und sich nicht<br />
negativ auf unser Wohlbefinden<br />
auswirken. Derart beugt ein Bodenbelag<br />
aus Schurwolle, erklärt<br />
die Initiative TEPPICH & DU, sogar<br />
der Entstehung von Allergien<br />
und asthmatischen Erkrankungen<br />
vor. Gesundheitliche Probleme nehmen<br />
allgemein ab. Dagegen steigt<br />
unser Wohnkomfort – der Nachwuchs<br />
kann ganz ohne Bedenken<br />
der Eltern über den Teppichboden<br />
krabbeln und stundenlang auf dem<br />
96
angenehm warmen, weichen Belag<br />
spielen. Auch Hunde und Katzen<br />
werden von reiner Schurwolle<br />
nicht gesundheitlich beeinträchtigt.<br />
Noch ein Vorteil: Ein Bodenbelag<br />
aus „Schafspelz“ lässt sich umweltfreundlich<br />
produzieren. Der natürliche<br />
Rohstoff Wolle wächst immer<br />
wieder nach und lässt sich ökologisch<br />
verarbeiten, egal ob er zum<br />
Teppichboden gewebt oder getuftet<br />
wird. Überdies zieht mit einem<br />
textilen Schurwoll-Fußboden ein<br />
hochwertiger Design-Belag ein, der<br />
Staub – Feinstaub eingeschlossen –<br />
an sich bindet. Seine Fasern halten<br />
den Staub fest, sodass er zwar gut<br />
abgesaugt werden, aber nicht zurück<br />
in die Luft wirbeln kann. Bei<br />
einem glatten Bodenbelag wäre dies<br />
anders, zeigen Studien zur Wohngesundheit.<br />
(epr)<br />
Kind und Hund können bedenkenlos auf einem Teppichboden aus reiner Schurwolle<br />
spielen. Der Belag absorbiert die Schadstoffe aus der Luft und verbessert die Wohngesundheit<br />
um ein Vielfaches. (Foto: epr/TEPPICH & DU)<br />
„da Boischdara“<br />
Polsterei Bodenbeläge Dekoration Sonnenschutz Motorradsitzbänke<br />
Peter Weichenrieder<br />
Raumausstattermeister<br />
Längentalstraße 23<br />
83646 Arzbach<br />
Tel. 08042 91 73 54<br />
p.weichenrieder@t-online.de<br />
97
Allgemeiner Tiefbau<br />
Straßenbau<br />
Kies- und Schotterwerk<br />
Transportbeton<br />
Kalk-Steinbruch<br />
98<br />
Wir stellen unbefristet ein:<br />
alle Bauberufe vom Bauingenieur bis zum Azubi im Tief- und Straßenbau
Wollen Sie ein Loch graben,<br />
oder wollen Sie bauen?<br />
Löcher graben andere,<br />
wir verwirklichen Ihr<br />
Bauvorhaben!<br />
Seit über 130 Jahren sind wir mit nun 4 Standorten<br />
bei Bad Tölz und Lenggries mit heute<br />
rund 100 Mitarbeitern in unserer Firmengruppe<br />
im bayerischen Oberland und Tirol tätig.<br />
Mit Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und ökologischem<br />
Credo empfehlen wir uns als Unternehmen<br />
in allen Bereichen des Tief-, Straßen- und<br />
Landschaftsbaues sowie der Herstellung von<br />
Baustoffen. Wir bilden unseren Nachwuchs in 5<br />
Ausbildungsberufen aus und erhielten für unsere<br />
beständige Entwicklung den Wirtschaftspreis<br />
des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.<br />
Die Firmengruppe Kilian Willibald baut und bietet an:<br />
• Erschließungsleistungen: Straßen- u.-Pflasterbau,Kanal, Wasser, Gas, Fernwärme<br />
• Allgemeiner und kommunaler Tiefbau, Erdbau, Gründungen, Spezialtiefbau<br />
• Wasserbau und Hochwasserschutz<br />
• Garten- und -Landschaftsbau, Bodenmodellierung, Golf- und -Sportplatzbau<br />
• Bodenbearbeitung, Bodenaufbereitung, Bodensortierung, Baugrundverbesserung<br />
• Baustoffe: Transportbetonwerk, Kies- u. -Schotterwerk, Kalkdolomit-Steinbruch<br />
• Eigene Entsorgung für Böden und Bauschutt bis Z 1.1<br />
• Dienstleistungen: Ingenieurdienste, Kommunaldienste, Rodungen<br />
• Forst- und -Almerschließungen in ökologischer Bauweise<br />
99
Mei Dahoam<br />
Auf der Zielgeraden<br />
Geometrische Formen und klare Linien<br />
erobern das Badezimmer<br />
Auch wenn Geometrie in der Schule<br />
für viele von uns nicht wirklich<br />
zum Lieblings-Lernstoff zählte,<br />
bestimmen Quadrat, Kreis und Co<br />
doch viele Bereiche unseres Alltags.<br />
Ob das Stoppschild an der Ecke,<br />
der klassische Schal mit Karomuster<br />
oder moderne Kunstwerke an<br />
der Wand: Klare Linienführung und<br />
zeitlose Eleganz wissen vielerorts zu<br />
überzeugen. Nicht zuletzt auch im<br />
Badezimmer.<br />
Ein wahres Dreamteam: Die beiden Linien Raindance E und Metropol harmonieren<br />
wunderbar und sorgen im Badezimmer für einen perfekt abgestimmten Gesamteindruck.<br />
(Fotos: epr/hansgrohe/Hansgrohe SE)<br />
100<br />
Der Bad-Spezialist hansgrohe hat<br />
den Trend zur geometrischen Gestaltung<br />
aufgegriffen und sich bei der<br />
Kreation einer neuen Kollektion an<br />
der puristisch-klaren Formgebung<br />
orientiert. So setzt das Raindance<br />
E-Brausenprogramm – wahlweise<br />
als komplett vorinstallierte Showerpipe<br />
oder als Kopfbrause für Wand-<br />
oder Deckenmontage erhältlich – ein<br />
markantes Statement in jeder privaten<br />
Wellness-Oase. Für besonderen<br />
Duschgenuss sorgen die verbesserte<br />
Air-Technologie sowie die clevere<br />
Anordnung der Strahldüsen mit einer<br />
Kombination aus sanften und intensiven<br />
Duschstrahlen. Denn während<br />
die Düsen im Zentrum eng beieinander<br />
liegen, um Shampoo- und<br />
Seifenreste mühelos abzuspülen, vergrößert<br />
sich nach außen hin der Düsenabstand,<br />
sodass Schulterpartie<br />
und Körper von einem deutlich sanfteren<br />
Duschstrahl verwöhnt werden.<br />
Ihr schlichtes, edles Design macht<br />
die Raindance E-Modelle außerdem<br />
zum optimalen Partner für das<br />
vielfältige Sortiment der hansgrohe<br />
Metropol Armaturenlinie. Drei<br />
verschiedene Griffvarianten halten<br />
für jeden Geschmack das Passende<br />
bereit – egal ob flächiger Hebel-, filigraner<br />
Bügel- oder eleganter Armaturengriff<br />
mit integrierter Select-Bedienung,<br />
die eine Steuerung des Wasserflusses<br />
via Knopfdruck erlaubt.<br />
Durch die geometrischen Formen<br />
lassen sich individuelle Akzente setzen:<br />
Ein quaderförmiger Waschtisch<br />
beispielsweise als skulpturale Säule<br />
ist ein Highlight und wird durch den<br />
bodenstehenden Metropol Waschtischmischer<br />
perfekt inszeniert. Sein<br />
kubischer Grundkörper mit geradliniger<br />
Formensprache und markantem<br />
Design ergänzt die Raindance<br />
E-Brausen hervorragend und trägt<br />
so zu einem stimmigen Gesamteindruck<br />
in Sachen Badambiente bei.<br />
Auch Dusch- und Wannenarmaturen<br />
als Auf- oder Unterputzlösung<br />
sind Teil der Metropol-Kollektion.<br />
(epr)
Für unsere Kunden<br />
stellen wir uns auf den Kopf ...<br />
Neu: Wir bauen auch schicke Bäder ...<br />
energie team Kofler GmbH Isarring 20 83661 Lenggries Tel: 08042 51 87<br />
101
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Bauunternehmung – Karl Gerg<br />
Kompetenz für schlüsselfertigen<br />
Massivbau<br />
Bauunternehmung Karl Gerg GmbH<br />
Seit 30 Jahren steht die Firma<br />
„Bauunternehmung Karl Gerg<br />
GmbH“ für ausgezeichnete Qualität<br />
in Sachen Erdarbeiten, Roh- und<br />
Umbau, schlüsselfertige Gebäude<br />
in Massivbauweise sowie Sonderbaustellen,<br />
beispielsweise im alpinen<br />
Gelände. 1988 machte sich der<br />
Maurermeister und Hochbautechniker<br />
Karl Gerg mit einem kleinen Betrieb<br />
selbstständig und entwickelte<br />
seine Firma zu einem branchenführenden<br />
Unternehmen zwischen<br />
Isar und Loisach. Heute verfügt die<br />
Karl Gerg GmbH nicht nur über<br />
einen umfangreichen Maschinenpark,<br />
sondern deckt auch eine große<br />
Bandbreite an Baurealisierungen ab.<br />
Das hochqualifizierte Team aus einheimischen<br />
Facharbeitern setzt Bauvorhaben<br />
schnell und handwerklich<br />
einwandfrei um. Spezialist ist die<br />
Firma Gerg in puncto Bauvorhaben<br />
in schwierigem Gelände, wie<br />
beispielsweise bei Bergbaustellen<br />
mit Helikopterlogistik. Zahlreiche<br />
zufriedene Kunden geben Karl Gerg<br />
und seinem Team immer wieder<br />
Bestnoten.<br />
kf<br />
102
30 Jahre<br />
103
Mei Dahoam<br />
Vinyl<br />
der nächsten Generation<br />
Weil das Vinyl der nächsten Generation über eine härtere, weichmacherfreie Trägerplatte verfügt, kann es auch an Stellen verlegt<br />
werden, wo herkömmlicher Vinylboden durch Hitze weich werden könnte, zum Beispiel an bodentiefen Fenstern oder im Wintergarten.<br />
(Foto: epr/CHECK one)<br />
Ein Boden für alle Fälle<br />
Pflegeleicht und strapazierfähig,<br />
fußwarm, leise und gelenkschonend,<br />
geeignet auch zur Verlegung in Räumen,<br />
wo es mal „nass“ zugehen kann<br />
wie Küche und Bad, sowie dank einer<br />
geringen Aufbauhöhe ideal für<br />
Sanierungs- und Renovierungsarbeiten:<br />
Das haben viele Menschen<br />
am Vinylboden zu schätzen gelernt,<br />
der deshalb in den letzten Jahren<br />
zum Liebling unter den Bodenbelägen<br />
avancierte und aufgrund des<br />
praktischen Click-Systems auch von<br />
Heimwerkern schnell und einfach zu<br />
verlegen ist. Eine neue Generation<br />
Vinylböden eröffnet jetzt noch mehr<br />
Möglichkeiten der Raumgestaltung.<br />
An so manchem Lieblingsort wie<br />
dem Wintergarten oder an bodentiefen<br />
Fenstern war es bisher unter<br />
Umständen problematisch, das Material<br />
zu verlegen, da es weich werden<br />
könnte, wenn höhere Temperaturen<br />
entstehen. Auch die Verlegung<br />
des Vinyls auf einem bestehenden<br />
Fliesenboden bereitete mitunter<br />
Schwierigkeiten, denn sind die Fugen<br />
zu breit oder tief, können sie<br />
sich möglicherweise durchdrücken.<br />
Der Grund: die elastische Trägerplatte<br />
der Vinyldiele. Mit CHECK<br />
one, der nächsten Generation Vinyl,<br />
sind solche Probleme jedoch passé.<br />
Nun sind Unebenheiten im Untergrund<br />
kein Problem mehr. CHECK<br />
one verfügt über eine härtere,<br />
weichmacherfreie Trägerplatte, die<br />
im Prinzip nicht mehr elastisch ist.<br />
Somit fällt auch das von herkömmlichem<br />
Vinyl oder Laminat bekannte<br />
Dehn- und Schwindverhalten weg,<br />
sodass bis zu 400 Quadratmeter<br />
ohne Unterbrechung verlegt werden<br />
können. Auch eine Gewöhnung<br />
des Materials an das Raumklima<br />
104
vor Verlegung ist nicht notwendig;<br />
es kann direkt nach dem Kauf verbaut<br />
werden – und endlich auch an<br />
bodentiefen Fenstern oder im Wintergarten,<br />
wo es direkter Sonneneinstrahlung<br />
ausgesetzt ist. Die Böden<br />
von CHECK one präsentieren sich<br />
in topaktuellen Dekoren, die den<br />
Räumen die richtige Basis für schönes<br />
Wohnen geben. Die Breite der<br />
Dielen von circa 23 Zentimetern<br />
erzeugt einen Eindruck von Großzügigkeit<br />
und wird durch eine umlaufende,<br />
elegante Fuge unterstrichen.<br />
Modernste Prägetechniken verleihen<br />
dem Produkt eine zum Dekor<br />
passende, prägnante Struktur. So<br />
kommt der Boden einem Echtholz<br />
noch näher und gibt dem Raum ein<br />
authentisches, wohliges Flair. (epr)<br />
Ausbildungsbetrieb!<br />
Ahornau 20 a 83661 Lenggries Tel. 08042 / 47 00 jschoettl@t-online.de<br />
Der im Jahr 1991 gegründete Handwerksbetrieb Fliesen Schöttl erledigt<br />
Fliesenarbeiten aller Art, sowohl bei Neubaumaßnahmen als auch bei der<br />
Sanierung und Renovierung von Altbauten.<br />
Der Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Hans Schöttl und sein Team<br />
stehen dem Auftraggeber mit ihrer langjährigen Erfahrung im Fliesen- und<br />
Natursteinverlegungen von Anfang an beratend zur Seite. Reperaturarbeiten<br />
im Fliesen- und Natursteinbereich, schadhafte Silikonfugen, werden<br />
fachmännisch bearbeitet.<br />
105
Mei Dahoam<br />
Ganz groß rauskommen<br />
Mit dem richtigen Farbton<br />
lassen sich kleine Räume optisch strecken<br />
Beigenuancen wie „Sanftes Cashmere“<br />
von Alpina scheinen Räume sanft<br />
zu umschmeicheln.<br />
In engen Durchgangsbereichen wie dem Hausflur schaffen Lichtgelbtöne wie „Zartes Leuchten“<br />
von Alpina Feine Farben Weite und Helligkeit. (Fotos: epr/Alpina)<br />
Bei der Wohnungssuche wird schnell<br />
klar: Den wirklich perfekten Grundriss<br />
gibt es sehr selten. Bevor man<br />
sich aber von zu niedrigen, zu kleinen,<br />
zu schmalen oder zu schrägen<br />
Räumen vom Traumdomizil abbringen<br />
lässt, sollte man erst einmal<br />
überlegen, ob der erste Eindruck<br />
nicht ganz einfach optimiert werden<br />
kann. Schon ein wenig Wandfarbe<br />
reicht aus, um kleine Mängel zu kaschieren,<br />
Raumgrenzen aufzuheben<br />
und sie zum Beispiel optisch zu strecken.<br />
Dafür benötigt man nur etwas<br />
Farbpsychologie.<br />
Wichtig zu wissen ist, dass verschiedene<br />
Töne unterschiedliche Wirkungen<br />
erzeugen. Helle Farben vermitteln<br />
etwa ein Gefühl von Weite und<br />
eignen sich daher besonders gut, um<br />
lange Flure und verwinkelte Zimmer<br />
optisch zu öffnen. Der Farbton<br />
beeinflusst zudem die gewünschte<br />
Stimmung: Für einen erfrischenden<br />
Effekt wählt man am besten kühle,<br />
helle Töne wie zum Beispiel das Blau<br />
„Luftschloss“ oder „Stilles Wasser“<br />
aus der Kollektion Alpina Farbrezepte.<br />
Helle Farben schaffen aber nicht<br />
nur Raumhöhe, sondern auch -tiefe.<br />
Das kommt besonders Zimmern zugute,<br />
die wie in vielen Wohnungen<br />
und besonders in beliebten Altbauten<br />
klein ausfallen, darunter das Bad<br />
sowie das Arbeits- oder Kinderzimmer.<br />
Ein zartes Blau oder Grün lässt<br />
die Wände scheinbar zurücktreten.<br />
Wer es wärmer mag, greift für denselben<br />
Effekt zu Vanille- oder Licht-<br />
106
gelbtönen, wie „Zartes Leuchten“<br />
von Alpina Feine Farben. Ebenfalls<br />
wärmend und unaufdringlich wirken<br />
Beige-Nuancen wie „Sanftes<br />
Cashmere“ von Alpina. Sie scheinen<br />
Räume förmlich zu umschmeicheln<br />
und schaffen eine besänftigende<br />
und behagliche Atmosphäre. Hat<br />
das eigene Reich tiefe Decken, dann<br />
kann auch hier ein heller Farbton<br />
Wunder vollbringen. Der Klassiker<br />
Weiß ist nur eine Möglichkeit. Auch<br />
ein zurückhaltender Grauton oder<br />
helle Blautöne schaffen eine besondere<br />
Raumtiefe und scheinen sich<br />
optisch auszubreiten. Streicht man<br />
Dachschrägen, Fußleisten und Wände<br />
im selben Farbton, erweckt man<br />
durch die fehlenden Kontraste eine<br />
sehr luftige Raumwirkung, in der<br />
es sich wunderbar durchatmen und<br />
entspannen lässt.(epr)<br />
Der Farbton „Lichtes Gelb“ von Alpina Farbrezepte lässt Wände scheinbar zurücktreten<br />
und wirkt dabei sehr warm. (Foto: epr/Alpina)<br />
Niggeln 35 1/3 83676 Jachenau Tel. 0 80 43 / 91 88 37 Mobil: 0171 / 7 14 95 22 malermeister.gergundgerg@gmail.com<br />
107
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Ofenbauer – Josef Waldherr<br />
Gemütlich & modern zugleich<br />
108
Wenn die Tage dunkler werden und<br />
die Temperaturen sinken, sehnen wir<br />
uns nach Wärme und Licht. Schon<br />
unsere Vorfahren aus der Urzeit<br />
wussten um die magische Kraft<br />
des Feuers. An dieser Faszination<br />
hat sich bis heute nichts geändert.<br />
Viele Menschen träumen von einem<br />
Holz- oder Kaminofen in den eigenen<br />
vier Wänden. Ofenbaumeister Josef<br />
Waldherr aus Wackersberg hilft<br />
dabei, diesen Traum in die Realität<br />
umzusetzen. Er ist Ofenbauer aus<br />
Leidenschaft.<br />
Die kompetente Beratung seiner<br />
Kunden liegt ihm besonders am<br />
Herzen. Mit Liebe zum Detail plant<br />
Waldherr deshalb den Einbau, genau<br />
abgestimmt auf die Proportionen<br />
und Maße der Räume. Auch in<br />
puncto Design ist man beim Ofenbaumeisterbetrieb<br />
Josef Waldherr<br />
in guten Händen. Ob es moderne,<br />
geradlinige Öfen mit großen Glasscheiben<br />
oder Natursteinablagen<br />
sind oder traditionelle Ofenanlagen,<br />
wie sie in urige Bauernstuben<br />
gehören – Josef Waldherr versucht<br />
stets, die Wünsche seiner Kunden<br />
umzusetzen.<br />
Für welche Variante sich die Kunden<br />
von Josef Waldherr auch entscheiden<br />
mögen, die Zeitspanne von der Planung<br />
bis zum Einbau liegt – je nach<br />
Aufwand – bei fünf bis zehn Tagen.<br />
Nicht immer muss jedoch ein nagelneuer<br />
Ofen eingebaut werden. Das<br />
Waldherr-Handwerkerteam saniert<br />
und repariert auch bestehende Öfen<br />
und Kamine und bringt sie auf den<br />
neuesten Stand der Technik.<br />
Mit dem Beruf des Ofenbauers hat<br />
er sein Hobby zum Beruf gemacht.<br />
„Es gefällt mir, Wärme, Leben und<br />
Behaglichkeit in die Häuser meiner<br />
Kunden zu bringen“, erzählt er und<br />
strahlt, „wenn meine Kunden sich<br />
freuen, freue ich mich auch!“ kf<br />
Ofenbaumeisterbetrieb<br />
Josef Waldherr<br />
Am Sauersberg 132<br />
83646 Wackersberg<br />
Tel. 0151 ∙ 15429799<br />
info@der-feuerraum.de<br />
www.der-feuerraum.de<br />
109
TRÄUME Lenggrieser Bergcamping<br />
Wenn nicht jetzt – wann dann?<br />
„Nichts ist so stark wie eine Idee,<br />
deren Zeit gekommen ist!“<br />
Text & Bilder: Michaela Probst<br />
Wie kommt ein Heizungsbauer auf die Idee,<br />
einen Campingplatz zu bauen?<br />
Die Frage stellt man Hansi Probst<br />
aus Schlegldorf zu Recht.<br />
Noch dazu, weil er mit Camping<br />
überhaupt nichts am Hut hatte.<br />
110
Schee is’ bei uns im Isarwinkel –<br />
auf diese Aussicht können sich die<br />
zukünftigen Camper freuen.<br />
Gemeinsam geht’s leichter –<br />
die Probst und Heinrich Familie<br />
werkeln zusammen für den<br />
Lenggrieser Campingplatz.<br />
Vor zwei Jahren war er mit seiner<br />
Familie zum ersten Mal auf einem<br />
Campingplatz an der Adria. Sie<br />
waren in einem Mobilheim untergebracht.<br />
„Coole Idee“, fand er, „aber<br />
so ein Plastikhaus – das muss doch<br />
besser gehen.“<br />
Seit mehr als zehn Jahren hatte er<br />
schon ein Auge auf das Grundstück<br />
am Lahnerbach an der Zufahrt zum<br />
Brauneck geworfen. In der Tennishalle,<br />
die dort stand, spielte er des<br />
Öfteren das ein oder andere Match.<br />
Auch die besondere Lage der ehemaligen<br />
Lahnerstuben mit dem herrlichen<br />
Bergblick fand er schon immer<br />
besonders einladend. Der perfekte<br />
Platz, um Urlaub zu machen, gerade<br />
für Camper, da war er sich sicher.<br />
Immer wieder hörte er davon, dass<br />
das Grundstück verkauft sei, doch<br />
dann stand es plötzlich wieder zum<br />
Verkauf. Viele Jahre lang beobachtete<br />
er sein Lieblingsplatzerl. Auch<br />
seine Schwester Martina liebäugelte<br />
mit einem gemeinsamen gastronomischen<br />
Familienbetrieb und hatte<br />
ihren Mann Florian Heinrich bald<br />
überzeugt. Auch ihr ist’s wohl in<br />
die Wiege gelegt – das Gastgeber-<br />
Dasein. Genauso wie Roland, dem<br />
dritten im Geschwisterbunde, der<br />
davon ebenso infiziert wurde und<br />
seine Frau Katharina ansteckte.<br />
Schon von klein auf wohnten im<br />
Elternhaus der Geschwister Feriengäste<br />
wie zuvor schon bei den Großeltern.<br />
111
TRÄUME Lenggrieser Bergcamping<br />
Flori und Martina Heinrich und Hansi Probst freuen sich schon auf Ihre Gäste.<br />
Ideen und Träume<br />
sind dazu da, um in Erfüllung<br />
zu gehen<br />
Wenn Hansi mit seiner Frau und<br />
seinen Kindern in der Vergangenheit<br />
im Urlaub unterwegs war, kam die<br />
Familie meist mit neuen Ideen nach<br />
Hause. „Wenn meine Frau und ich<br />
Zeit haben, fällt uns immer etwas<br />
ein, was wir verändern, verbessern<br />
oder neu machen könnten. Wir hatten<br />
schon einige Ideen, die wir meist<br />
aus Zeitmangel nicht realisieren<br />
konnten.“ Als er im Herbst 2016<br />
hörte, dass „seine“ Tennishalle immer<br />
noch zu haben sei, fasste er sich<br />
ein Herz: „Wenn nicht jetzt, wann<br />
dann?“ Nach fast einem Jahr saßen<br />
die drei Geschwister dann beim<br />
Notar und starteten zusammen mit<br />
ihren Ehepartnern ihr Familienprojekt.<br />
Der Zuspruch und die Unterstützung<br />
der Gemeinde beflügelte<br />
ihr Vorhaben. „Uns freut’s ganz<br />
besonders, dass uns so viele Leute<br />
ansprechen, dass sie unsere Idee toll<br />
finden“, schwärmt Hansi. Seit November<br />
letzten Jahres herrscht nun<br />
reges Treiben am Lahnerbach. Das<br />
Sechser-Team plus Probst-Vati hat<br />
reichlich zu tun, das Haupthaus mit<br />
Sanitärbereich und Gaststätte, neun<br />
Ferienzimmer, den Campingplatz<br />
und die sieben Almhütterl zum Sommer<br />
fertigzukriegen. „Wir sind zu<br />
sechst. Die Arbeit teilt sich auf und<br />
jeder kann seinen Beitrag leisten“,<br />
freut sich Hansi mit dem Lenggrieser<br />
Bergcamping-Team. „Träume und<br />
Ideen sind dazu da, dass sie in Erfüllung<br />
gehen, auch wenn’s Mühe<br />
macht“, da sind sie sich sicher und<br />
freuen sich, dass ihr gemeinsamer<br />
Traum bald in Erfüllung geht.<br />
112
ISARWINKLER Rätselraten<br />
Kreuzworträtse<br />
1. Bienen-Parasit (ohne Leerzeichen)<br />
2. Wellness-Behandlung für<br />
Honigsammler<br />
3. neuer Campingplatz in Lenggries<br />
12<br />
12<br />
4. Gastgeber vom Gaufest<br />
6<br />
6<br />
5. reinigende Tätigkeit im Lenz<br />
18<br />
18<br />
7<br />
7<br />
6. Wer starb auf mysteriöse Weise im<br />
Starnberger See?<br />
7. harmloser bayerischer Fluch<br />
16<br />
16<br />
8. hüpfendes Fruchtbarkeitssymbol<br />
9. essbarer Sichtschutz<br />
15<br />
15<br />
10<br />
8<br />
10<br />
8<br />
10<br />
10<br />
10. Stammtorwart des<br />
SpVgg Unterhaching<br />
11. bay. umarmen oder umbringen<br />
4<br />
4<br />
12. Standort vom Tölzer Wochenmarkt<br />
13. Grafengeschlecht von Hohenburg<br />
3<br />
3<br />
14. Tafernwirt in Lenggries<br />
2<br />
2<br />
5 8<br />
5 8<br />
1<br />
3<br />
1<br />
3<br />
15. Schutzpatron<br />
„Dom vom Isarwinkel“ St.<br />
16. anderer Name für Dorfschänke<br />
17. chinesische Bezeichnung für<br />
griabig, harmonisch<br />
4<br />
4<br />
1<br />
1<br />
9<br />
9<br />
18. Gegenteil von To Do Liste<br />
(ohne Bindestrich)<br />
Zu gwinna gibt's:<br />
7<br />
7<br />
14<br />
14<br />
9<br />
9<br />
Euro<br />
Essens-Gutschein<br />
2<br />
2<br />
11<br />
11<br />
Lösungswort aus der<br />
Winterausgabe Nr. 5:<br />
Silberne Hirschstange<br />
Gewinnerin:<br />
Patricia Rautenberg<br />
82387 Antdorf<br />
13<br />
13<br />
17<br />
17<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
Das richtige Lösungswort sendet bitte<br />
per E-Mail an: info@disarwinkler.de<br />
oder per Post an:<br />
CS Medienberatung und Verlag<br />
<strong>d’Isarwinkler</strong><br />
Sperberstraße 8a<br />
83661 Lenggries<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Einsendeschluss 01.07.2018<br />
113
GASTRO<br />
Im Isarwinkel<br />
Einkehrtipps<br />
Das Tölzer Land bietet eine Vielzahl an<br />
Möglichkeiten sich kulinarisch verwöhnen<br />
zu lassen. Die Auswahl ist groß.<br />
Je nach Gusto und Budget hat man die Wahl<br />
zwischen bayrischen Schmankerln,<br />
mediterraner oder Gourmetküche.<br />
Der Isarwinkel bietet mit seinen zahlreichen<br />
Freizeitmöglichkeiten viele Möglichkeiten<br />
um zu genießen, abzuschalten und<br />
Kraft zu tanken.<br />
Guten Appetit!<br />
114
Rote Bete-Dip<br />
mit Kartoffelecken<br />
1 kg festkochende Kartoffeln, 2 EL Rapsöl, Salz, Pfeffer<br />
Rote Bete-Dip: 150 g gekochte Rote Beten, 1–2 Knoblauchzehen,<br />
100 g Naturjoghurt (10 %), Salz, Pfeffer, evtl. Kümmel<br />
Die Kartoffeln gründlich waschen und, je nach Größe, vierteln<br />
oder achteln. Mit dem Öl und den Gewürzen mischen. Auf ein<br />
mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und ca. 40 bis<br />
45 Min. bei 180 °C (160 °C Heißluft) backen. Dabei ab und zu<br />
durchmischen.<br />
In der Zwischenzeit die Roten Beten in Stücke schneiden. Den<br />
Knoblauch schälen und würfeln. Mit den Roten Beten, dem Joghurt<br />
und den Gewürzen pürieren.<br />
Den Dip mit den Kartoffelecken servieren.<br />
Rezept von „Die Hauswirtschafterei“<br />
www.diehauswirtschafterei.de<br />
Gscheidhaferl: Der Dip kann auch mit Fetakäse zubereitet werden<br />
und passt dann sehr gut zu Pellkartoffeln; mit Meerrettich<br />
verfeinert schmeckt er bestens zu Matjes.<br />
Beim Dannerer<br />
Kaffä · Kuacha · Brotzeitn<br />
Tannern 32 1/2<br />
83676 Jachenau<br />
Tel. 08043/918889<br />
Öffnungszeiten:<br />
4. Mai bis 28.Oktober 2018<br />
Fr, Sa, So, 11−18 Uhr<br />
Die reiche Auswahl an Brotzeiten, Suppen und<br />
hausgemachten Kuchen und Torten lockt die Gäste zum Dannerer.<br />
„Denn wir backen genauso, wie die Mama uns das gelernt hat!“<br />
115
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Evis Eckerl<br />
1 Jahr Evis Eckerl<br />
„Einfach schee, dass so laffd!“<br />
Gerade mal ein Jahr gibt es Evis<br />
Eckerl und schon ist es nicht mehr<br />
aus Lenggries wegzudenken. Seit der<br />
Eröffnung im April 2017 erfreut sich<br />
die zentral gelegene Bar bei Jung und<br />
Alt großer Beliebtheit. Einheimische<br />
und Urlauber kommen gern und genießen<br />
einen besonderen Wein der<br />
Vinothek Lenggries oder ein gutes<br />
Bier der Brauereien Augustiner oder<br />
Hopf zum Feierabend. Für hungrige<br />
Gäste hat Evi täglich vier frische<br />
Speisen, zwei verschiedene Paninis,<br />
Brotzeiten, Antipasti und Salate im<br />
Angebot.<br />
116
Für alle Gäste offen<br />
Evis Konzept geht auf. Bei ihr ist<br />
immer etwas los und viele Besucher<br />
zählen schon zu den Stammgästen.<br />
Damit sie auch spontanen Gästen<br />
immer ein freies Plätzchen anbieten<br />
kann, richtet Evi keine privaten Feiern<br />
aus und nimmt pro Tag nur zwei<br />
Reservierungen an. An den vier Tagen,<br />
an denen sie für ihre Gäste da<br />
ist, sind alle herzlich willkommen.<br />
Dank an alle Gäste, Zulieferer<br />
und Nachbarn<br />
Zum Einjährigen möchte Evi allen<br />
Gästen für ihre Treue und das liebe<br />
Feedback danken. Ein herzliches Dankeschön<br />
geht an ihre zuverlässigen<br />
Partner wie die Getränkezulieferer,<br />
die Bäckerei Kögl, die Feinkost<br />
Metzgerei Weber und das Früchtehaus<br />
Holzner. Ohne sie und ihre gute<br />
Beratung wäre der Erfolg gar nicht<br />
möglich. Besonderer Dank geht aber<br />
an die Nachbarn, die in manch lauer<br />
Sommernacht, das gesellige Beisammensein<br />
im Biergarten geduldig aufgenommen<br />
haben. Ab April wird die<br />
Terrasse mit dem einmalig schönen<br />
Sonnenuntergang wieder bis 23 Uhr<br />
öffnen. Evi wünscht sich dafür auch<br />
weiterhin ein gutes Miteinander.<br />
Für Abwechslung wird dabei auch<br />
die ständig abwechselnde Getränkekarte<br />
sorgen. Evi greift nämlich gern<br />
neue Trends auf und ist, was das Getränkeangebot<br />
angeht, immer „up<br />
to date“. Auch für diesen Sommer<br />
sind einige Neuheiten geplant, lasst<br />
euch überraschen!<br />
bb<br />
Evis Eckerl<br />
Isarstraße 4<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 ∙ 9748322<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch und Donnerstag<br />
17.00 Uhr bis Mitternacht<br />
Freitag und Samstag<br />
17.00 bis 02.00 Uhr<br />
117
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Landerermühle<br />
Auf geht’s zur Landerermühle<br />
Inmitten der malerischen Kulisse<br />
des bayerischen Voralpenlandes liegt<br />
das Gästehaus und Café Landerermühle.<br />
Gegründet von Kaspar und<br />
Annemarie Mittermair ist es seit<br />
fast 50 Jahren im Besitz der Familie<br />
Seidl (Inhaber: Kaspar und Elisabeth<br />
Seidl) und bietet seinen Gästen<br />
bodenständige Gastlichkeit mit<br />
Wohlfühlcharakter. Der kürzlich<br />
mit viel Liebe zum Detail renovierte<br />
Gastraum des Cafés bietet auf zwei<br />
Etagen Platz für rund 80 Personen.<br />
Das Legerstüberl ist mit seiner besonderen<br />
Atmosphäre ein Treffpunkt<br />
für Feiern und Festlichkeiten.<br />
Im Sommer kann man auf der sonnigen<br />
Terrasse die schöne Umgebung<br />
genießen. Bekannt ist die Landerermühle<br />
auch für ihre hausgemachten<br />
Kuchen und Torten. Die köstlichen<br />
Rezepte wurden seit Generationen<br />
in der Familie Seidl weitergegeben<br />
und versprechen süße Gaumenfreuden.<br />
Wer es etwas deftiger bevorzugt,<br />
der findet auf der Speisekarte<br />
bayerische Hausmannskost wie<br />
beispielsweise das Knusperschnitzel<br />
oder das feine Knödlduett. Die<br />
Landerermühle ist aufgrund ihrer<br />
romantischen Lage ein ideales Ausflugsziel<br />
für Radler und Wanderer,<br />
die entlang von Isar und Jachen unterwegs<br />
sind. An heißen Sommertagen<br />
sorgt ein erfrischendes Bad am<br />
nahen Leger Wehr für Abkühlung.<br />
118
Jeden Montag und Dienstag lädt<br />
Familie Seidl von 8 bis 11 Uhr zu<br />
einem reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />
ein. Eine Reservierung ist<br />
erforderlich. Die Landerermühle ist<br />
ein Ort der Ruhe und des Wohlbefindens.<br />
Wer länger bleiben möchte,<br />
dem stehen gemütliche Gästezimmer<br />
mit allem Komfort und Bergblick<br />
zur Verfügung.<br />
kf<br />
Landerermühle<br />
Geschäftsführung<br />
Stephanie und Florian Seidl<br />
Leger 2<br />
83666 Lenggries<br />
Tel. 08042 ∙ 2485<br />
Fax. 08042 ∙ 5385<br />
info@landerermuehle.de<br />
www.landerermuehle.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Café: 12.00 Uhr – 18.30 Uhr<br />
Frühstück: Montag und Dienstag<br />
8.00 – 11.00 Uhr<br />
Donnerstag und Freitag Ruhetag<br />
(Feiertags ab 12 Uhr geöffnet)<br />
Gästehaus: durchgehend geöffnet<br />
119
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Lausbua Eis<br />
Fotos: u.a. www.jutta-sixt-fotografie.de<br />
Da schleckst Di nieda!<br />
Lausbua Eis aus der Dietramszeller Eismanufaktur<br />
Mit einer kleinen Eismaschine<br />
für die Familie fing alles an. Heute<br />
betreibt Stephanie Laus ihre eigene<br />
Eismanufaktur mit mehreren<br />
professionellen Eismaschinen und<br />
versorgt den Isarwinkel mit selbst<br />
kreierten Eissorten.<br />
Handwerklich perfekt und<br />
einfach köstlich!<br />
Um ihre Leidenschaft Eis zum Beruf<br />
zu machen, besuchte Stephanie nach<br />
ihrer Kinderpause die Eisfachschule.<br />
Sie lernte dort wie man fachmännisch<br />
Eis bilanziert, also wie das perfekte<br />
Verhältnis aller Zutaten aussieht, um<br />
die ideale Mischung aus Geschmack,<br />
Süße und Cremigkeit zu erreichen.<br />
Dieses Wissen ist für die Eisliebhaberin<br />
die Basis ihrer kreativen<br />
Arbeit. In ihrer Manufaktur verbindet<br />
sie gekonnt regionale Zutaten<br />
und zaubert neben den allseits<br />
beliebten Sorten Schoko, Erdbeere<br />
und Vanille auch Köstlichkeiten wie<br />
Griechischer Joghurt mit Honig und<br />
Nüssen, Ingwer-Honig und saisonale<br />
Sorten wie Zwetschgen-Datschi<br />
oder Holler-Limette. Alle Sorten<br />
sind mit Liebe handgemacht und<br />
kommen ohne künstliche Inhaltsstoffe<br />
aus.<br />
Der Eiswagen kommt!<br />
Das Lausbua Eis macht die Gäste<br />
schon in vielen Cafés wie dem frei-<br />
Zeit in Bairawies, der Klosterschänke<br />
in Dietramszell, das Vitus in Iffeldorf<br />
und dem Otthof Eurasburg<br />
glücklich. Auf Festen und Veranstaltungen<br />
kommt Stephanie auch gern<br />
mit ihrem nostalgischen Eiswagen<br />
vorbei und verköstigt direkt vor Ort<br />
alle kleinen und großen Lausbuam.<br />
Stephanie Laus<br />
D’Zeller Eismanufaktur<br />
Haarstraße 15<br />
83623 Dietramszell<br />
Mobil 0151 ∙ 16686482<br />
info@lausbua-eis.de<br />
www.lausbua-eis.de<br />
bb<br />
120
Biskuit: 3 Eier, 75 g Zucker, 70 g Mehl,<br />
30 g Speisestärke, ½ TL Backpulver<br />
Füllung: 700 g Erdbeeren<br />
Belag: 300 g Sahne, 500 g Naturjoghurt, 250 g Mascarpone,<br />
100 g Zucker, 2 EL Vanillezucker, 8 Blatt Gelatine,<br />
1 Packung Yoguretten<br />
Für den Biskuit die Eier mit dem Zucker cremig rühren.<br />
Das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver mischen und<br />
vorsichtig unterheben.<br />
Den Teig in eine am Boden mit Backpapier ausgelegte Springform<br />
(26 cm Ø) füllen und backen.<br />
Backzeit: ca. 20 Min. bei 180 °C (160 °C Heißluft)<br />
Den abgekühlten Biskuitboden mit einem Tortenring umschließen.<br />
Die Erdbeeren waschen und die Stielansätze entfernen. Ein paar<br />
Erdbeeren zum Verzieren beiseitestellen. Die restlichen auf den<br />
Tortenboden stellen.<br />
In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen. Etwas Sahne zum<br />
Verzieren wegnehmen. Den Joghurt mit dem Mascarpone, Zucker<br />
und Vanillezucker verrühren. Die Gelatine nach Anweisung<br />
quellen lassen und auflösen. Mit der Joghurtmasse verrühren<br />
und die Sahne unterheben. Kleingeschnittene Yoguretten unterheben.<br />
Die Creme auf den Erdbeeren verteilen und 3 Std. kühl<br />
stellen.<br />
Yogurettentorte<br />
Rezept-Tipp: Rosemarie Spindler, Café Otthof<br />
Vor dem Servieren mit der restlichen Sahne,<br />
den Erdbeeren und Yoguretten verzieren.<br />
Etwas Eierlikör in der Mitte verteilen.<br />
Hofcafé & Ferienwohnungen<br />
Besuchen Sie uns in unserem<br />
Bauernhofcafé. Wir laden<br />
herzlich ein, unsere selbstgebackenen<br />
Kuchen, Torten und<br />
Kaffeespezialitäten, sowie Bauernhofeis<br />
und kleine Brotzeiten<br />
zu genießen.<br />
Öffnungszeiten Hofcafé:<br />
März bis Oktober<br />
Fr, Sa, Sonn- & Feiertage<br />
von 13 – 19 Uhr<br />
Familie Spindler<br />
Faistenberg 3 82547 Eurasburg /Beuerberg Tel.081 79 • 99 71 36 info@otthof.de www.otthof.de<br />
121
ANZEIGE<br />
PORTRÄT freiZeit Bairawies<br />
„Unverpackt in Bairawies<br />
Ehrlich, nachhaltig und schmackhaft<br />
– so lautet das Konzept von<br />
Jasmin Seitner-Spangenberg, die im<br />
März das Café freiZeit in Bairawies<br />
als ersten „Unverpackt-Laden“ südlich<br />
von München eröffnet hat. Die<br />
engagierte Unternehmerin bietet in<br />
ihrem Café und Laden vorwiegend<br />
unverpackte Produkte an. Dazu<br />
zählen unter anderem Lebensmittel<br />
wie Reis oder Nudeln, Kosmetikprodukte<br />
und Haushaltswaren.<br />
Die Produkte werden größtenteils<br />
plastikfrei und in Großgebinden<br />
angeliefert und der Kunde kann die<br />
benötigte Menge einfach in mitgebrachte<br />
Behälter abfüllen. Bei einem<br />
Spontan-Einkauf stehen vor Ort<br />
umweltschonende Behältnisse zur<br />
Verfügung. Im gemütlichen Café<br />
stehen kulinarische Köstlichkeiten<br />
wie ein reichhaltiges Frühstücksangebot,<br />
selbst gemachte Kuchen und<br />
täglich wechselnde Mittags- und<br />
Abendgerichte auf der Speisekarte.<br />
kf<br />
freiZeit Bairawies<br />
Dorfstraße 20<br />
83623 Dietramszell-Bairawies<br />
www.freizeit-bairawies.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, Mittwoch und Freitag<br />
6.30 − 18.00 Uhr<br />
Donnerstag und Samstag<br />
6.30 − 22.00 Uhr<br />
Sonntag 8.00 − 18.00 Uhr<br />
Dienstag Ruhetag<br />
Bei schönem Wetter<br />
Biergarten bis 22.00 Uhr<br />
122
Herzens-Angelegenheiten<br />
„Man kann immer nur eine Kartoffel schälen!“ ...<br />
Text: Michaela Probst<br />
... eigentlich ganz logisch, oder? Dennoch würden<br />
wir am liebsten drei Dinge gleichzeitig erledigen.<br />
Multitasking versteht sich von selbst<br />
und die verfügbaren Stunden am Tag sollten<br />
von 24 ins Unendliche erweitert werden. Auf<br />
unseren To-do-Listen könnten wir so unendlich<br />
viele Häkchen setzen.<br />
„Setze ein paar Punkte von deiner To-do-Liste<br />
auf die Was-soll’s-Liste.“<br />
Sie hängen – jederzeit sichtbar – an unseren<br />
Kühlschränken oder werden im Smartphone<br />
gepflegt, gehegt und abgehakt. Jedes Häkchen<br />
hinterlässt in uns eine tiefe Befriedigung dank<br />
unserer Leistung und unseres Tagwerks. Eine<br />
Sucht, die uns manchmal vergessen lässt, zu<br />
leben, zu genießen und uns darüber zu freuen,<br />
dass wir hier im Paradies leben dürfen. „Das<br />
eine erledige ich noch, dann mach ich Pause!“,<br />
versprechen wir uns wieder und wieder. Doch<br />
wie von Teufelshand füllt sich diese Liste unaufhörlich<br />
wieder auf und ehe wir uns versehen,<br />
ist wieder ein Tag vorbei. So verstreichen<br />
die Wochen und Monate in Windeseile. Langeweile<br />
kennt kein Mensch mehr und die meisten<br />
von uns schmunzeln, wenn sie von jenem<br />
Fremdwort hören.<br />
„Manchmal ist es an der Zeit,<br />
sich Zeit zu nehmen.“<br />
Mir fällt immer wieder die Geschichte von<br />
dem buddhistischen Mönch ein, der mal in unsere<br />
Gegend kam. Im Buddhismus glaubt man<br />
an die Wiedergeburt und wenn man im vorigen<br />
Leben ein besonders guter Mensch war, wird<br />
man im nächsten zur Belohnung in ein besseres<br />
hineingeboren. „Was müsst ihr nur für ein<br />
Leben geführt haben, um hier geboren zu werden“,<br />
staunte er. Für ihn waren die wundervolle<br />
Natur und unser Wohlstand paradiesisch.<br />
„Wer loslässt, hat beide Hände frei.“<br />
Doch wie sagt man so schön: „Ohne Fleiß kein<br />
Preis“, „Von nix kommt nix!“ und „Was du<br />
heute kannst besorgen, ...“ Das alles sollte ja<br />
kein Problem sein, glauben wir, bei stetig steigender<br />
Lebenserwartung. Wenn wir alle 100<br />
Jahre alt werden, bleibt uns ja reichlich Gelegenheit,<br />
die Zeit zu genießen, die wir schon<br />
vorgearbeitet haben. Nur blöd, wenn nicht!<br />
„Es gibt Wichtigeres im Leben als beständig<br />
seine Geschwindigkeit zu erhöhen.“<br />
Mahatma Gandhi<br />
123
VERGESSENE WÖRTER<br />
Ein Wort erzählt eine<br />
ganze Geschichte<br />
Alte, verloren geglaubte Wörter<br />
oder Redewendungen, gerade im<br />
Bairischen, wecken in uns oft Erinnerungen.<br />
„Das hab ich schon ewig<br />
nicht mehr gehört“, freut sich der<br />
Zuhörer und sogleich startet bei ihm<br />
ein Kopfkino aus vergangen Zeiten.<br />
Neulich gratulierte mein Mann<br />
einer Jubilarin zum 77. Geburtstag<br />
und fragte sie:<br />
„Derf i di jetzt amoi ogragln*?“<br />
Am nächsten Tag erzählte sie uns,<br />
dass sie immer wieder an die Frage<br />
meines Mannes denken musste und<br />
bedankte sich mit glasigen Augen.<br />
Als sie ein kleines Mädchen war,<br />
erzählte sie uns, waren dies immer<br />
die ersten Worte ihrer Eltern, wenn<br />
sie Geburtstag hatte. Sie kamen an<br />
ihr Bett, umarmten ihre Tochter mit<br />
den Worten: „Jetzt loß’ di erst moi<br />
richtig ogragln!“ Eine schöne Erinnerung<br />
– und eines dieser vielen bayrischen<br />
Wörter, die eine herrliche<br />
doppelte Bedeutung haben. Denn<br />
das mit dem „Ogragln“ kann auch<br />
mal nicht so gut ausgehen.<br />
Genauso ging es mir mit einem Begriff,<br />
den mein Sohn irgendwo aufgeschnappt<br />
hatte. „Sappralott!“,<br />
rief er mir zu. Innerlich zuckte ich<br />
zwar ein wenig zusammen, freute<br />
mich aber gleich im Anschluss daran.<br />
Meine Mutter hatte des Öfteren<br />
Anlass, mir jenes Wort nachzurufen,<br />
weil ich ein richtiges Lausmadl<br />
war. Der Duden erklärt dazu Folgendes:<br />
„Ausruf der Empörung oder<br />
Verärgerung, harmloser Fluch“.<br />
Aber auch hier gilt wieder die bairische<br />
Doppeldeutigkeit: „Sappralott,<br />
schaut de guad aus!“, ist durchwegs<br />
positiv zu deuten. In meinem Fall<br />
konnte ich mir das aber nicht aussuchen,<br />
denn die Bedeutung war<br />
eindeutig. Trotzdem hab ich mich<br />
gefreut, mal wieder von meiner<br />
Mama (quasi von ganz oben) zu hören,<br />
auch wenn die Worte aus einem<br />
anderem Munde kamen und mich<br />
noch dazu jemand geschimpft hatte.<br />
(*ogragln = umarmen oder abmurksen)<br />
124
VERANSTALTUNGEN<br />
Kinder- & Familienprogramm<br />
Montag, 07.05.2018<br />
Wackersberg<br />
Schreinerei Benedikt Kloiber<br />
Löffelschlagen – Rhythmus auf Bayerisch<br />
Workshop für die ganze Familie<br />
Anmeldung Tourist Information 08042-5008-800<br />
Mittwoch, 23.05.2018<br />
Lenggries<br />
10:00 Uhr<br />
Walderlebnis für Naturdetektive<br />
Anmeldung Tourist Information 08042-5008-800<br />
Freitag, 29.06.–Sonntag, 01.07.2018<br />
Lenggries<br />
Flow & Fly Gaudi Lenggries 2018 –<br />
Outdoorerlebnis Festival<br />
Informationen unter<br />
www.facebook.com/flowflygaudi2018<br />
Immer donnerstags!<br />
Dietramszell<br />
Am Kreuzfeld 11, Dietramszell<br />
Kinderchor „Dietramszeller Spatzen“<br />
Kinderchorleitung und Anmeldung bei<br />
Godela Hort, Tel. 08027 1413<br />
Märkte & Messen<br />
Sonntag, 15.04. + 06.05. + 27.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Festplatz<br />
ab 08:00 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Samstag, 21.04. + 12.05.2018<br />
Lenggries<br />
Festplatz B 13<br />
ab 08:00 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Samstag, 21.04. + Sonntag, 22.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Marktstraße<br />
09:00–18:00 Uhr<br />
Kunst- und Töpfermarkt<br />
Samstag, 05.05.2018<br />
Lenggries<br />
Festplatz B 13<br />
ab 08:00 Uhr<br />
Flohmarkt Hobbygärtner<br />
Freitag, 18.05.–Montag, 21.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Rosengarten/Franziskanerpark<br />
Freitag 10:00–19:00 Uhr,<br />
Samstag–Montag 10:00–18:00 Uhr<br />
Tölzer Rosen- und Gartentage<br />
Musik & Kabarett<br />
Donnerstag, 12.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
18:30 Uhr<br />
Dinner in the Dark<br />
Freitag, 13.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
18:30 Uhr<br />
Dinner in the Dark<br />
Samstag, 14.04. + 15.04. + 20.04. + 21.04.2018<br />
Lenggries<br />
Alpenfestsaal<br />
20:00 Uhr<br />
„Grattler & Sohn oder mit Vollgas ins Glück“ –<br />
Komödie in 3 Akten<br />
Theatergruppe Hirschbachtaler<br />
Sonntag, 15.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
10:30 Uhr<br />
Matinee Sax4fun<br />
Sonntag, 15.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:00 Uhr<br />
Chris Boettcher – Freischwimmer<br />
Freitag, 20.04.2018<br />
Lenggries<br />
Evang. Waldkirche<br />
20:00 Uhr<br />
„Heimat am Abend“ mit Manuel Randi<br />
Samstag, 21.04.2018<br />
Bad Heilbrunn<br />
Kursaal<br />
20:00 Uhr<br />
Rock Konzert mit der Band „Prognostics“<br />
125
VERANSTALTUNGEN<br />
Samstag, 21.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Die Zauberharfe – Literatur und Harfenmusik<br />
Sonntag, 22.04.2018<br />
Dietramszell<br />
Gasthof Peiß<br />
14:00 Uhr<br />
Jugendmusikantentreffen<br />
Donnerstag, 26.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:00 Uhr<br />
Dinner in the Dark<br />
Freitag, 27.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:00 Uhr<br />
Dinner in the Dark<br />
Samstag, 28.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Duo Brandis/blau – Jazzgesang und Klavier<br />
Samstag, 28.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:00 Uhr<br />
Dinner in the Dark<br />
Sonntag, 29.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
10:30 Uhr<br />
Saitentanz – Weltmusik auf<br />
fünf Saiteninstrumenten<br />
Montag, 30.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
ab 21:00 Uhr<br />
Ü-30 Tanz in den Mai<br />
Donnerstag, 03.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Jugend musiziert<br />
Freitag, 04.05. + 01.06. + 06.07. + 03.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
20:30 Uhr<br />
Jazz mit Peter Zoelch & friends<br />
Samstag, 05.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
KLAfürVIER – Swetlana Boldt & Sabine Zoelch<br />
Sonntag, 06.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
10:30 Uhr<br />
Session 4four – Jazz am Morgen<br />
Sonntag, 06.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:30 Uhr<br />
Konzert der Holzkirchner Symphoniker<br />
Mittwoch, 09.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
ab 21:00 Uhr<br />
Ü-30 Party<br />
Mittwoch, 09.05.2018<br />
Lenggries<br />
Alpenfestsaal<br />
20:00 Uhr<br />
Volkstanz mit den Wellbuam<br />
Donnerstag, 10.05.2018<br />
Dietramszell<br />
Kirche St. Leonhard<br />
14:00 Uhr<br />
Konzert junger Musikanten<br />
Freitag, 11.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
20:00 Uhr<br />
Egerländer Musikanten<br />
Sonntag, 13.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
ab 10:00 Uhr<br />
Muttertagsbrunch<br />
Reservierungen unter 08041 8089345 oder<br />
per Mail info@kurhaus-badtoelz.com<br />
126
VERANSTALTUNGEN<br />
Sonntag, 13.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:30 Uhr<br />
Tölzer Stadtkapelle Muttertagskonzert<br />
Samstag, 26.05.2018<br />
Lenggries<br />
Brauneck – Gipfelhaus<br />
13:00 Uhr<br />
Das Original Hüttenkrimi-Wochenende<br />
Freitag, 18.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:30 Uhr<br />
Heimatabend Trachtenverein Kirchstoana<br />
Samstag, 26.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Sommerfrische – B. Schregle & A. Hornsteiner<br />
Samstag, 19.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Fideles Cantando – Lieder & Texte<br />
Mittwoch, 30.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
21:00 Uhr<br />
Ü-30 Party<br />
Freitag, 25.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
20:00 Uhr<br />
Da Bobbe „Zefix“<br />
Donnerstag, 31.05.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
10:30 Uhr<br />
Jugend musiziert<br />
IHR KÜCHENPARADIES<br />
Bürgermeister-Panzer-Str. 2<br />
83629 Weyarn<br />
Tel. 08020 9047460<br />
Fax 08020 9047461<br />
info@ihr-kuechenparadies.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Di. – Fr. 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Sa. 10:00 – 13:00 Uhr<br />
Mo. individuelle Termine<br />
127
VERANSTALTUNGEN<br />
Sonntag, 03.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
10:30 Uhr<br />
Session 4four – Jazz am Morgen<br />
Mittwoch, 06.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:30 Uhr<br />
Ensemble Nebenluft – Klarinettenquartett<br />
Samstag, 09.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Stadtmuseum<br />
19:30 Uhr<br />
I Sonatori di Tollenze –<br />
italienische Musik der Renaissance<br />
Sonntag, 10.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus/Kurpark<br />
ab 06:00 Uhr<br />
Tölzer Kocherlball – Volkstanz für Frühaufsteher<br />
Sonntag, 10.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:30 Uhr<br />
Konzert der Tölzer Stadtkapelle<br />
Donnerstag, 14.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
10:30 Uhr<br />
Jugend musiziert –<br />
Puchheimer Jugendkammerorchester<br />
Samstag, 16.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Stadtmuseum<br />
19:30 Uhr<br />
Art con Vent – Holzbläserquintett<br />
Sonntag, 17.06.2018<br />
Dietramszell<br />
Kirche St. Leonhard<br />
17:00 Uhr<br />
Kammerkonzert von „Bach bis Tango“<br />
Mittwoch, 20.06.2018<br />
Bad Heilbrunn<br />
Kursaal<br />
20:00 Uhr<br />
Pippo Pollina<br />
Mittwoch, 20.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Stadtmuseum<br />
19:30 Uhr<br />
Duo Via Corda – Hackbrett & Harfe<br />
Donnerstag, 21.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:30 Uhr<br />
A Tribute to Master Shakespeare<br />
Samstag, 23.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Stadtmuseum<br />
19:30 Uhr<br />
Die Zauberharfe – Literatur und Harfenmusik<br />
Sonntag, 24.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
10:30 Uhr<br />
Sax4fun<br />
Sonntag, 24.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:30 Uhr<br />
Heimatabend Trachtenverein Edelweiß<br />
Sonntag, 01.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
20:00 Uhr<br />
Helmut Schleich – „Kauf du Sau“<br />
Sonntag, 01.07.2018<br />
Bad Heilbrunn<br />
Kursaal<br />
20:00 Uhr<br />
Operettenduett mit Tita Kapfhammer und<br />
David Ameln<br />
Sonntag, 08.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
10:30 Uhr<br />
Tölzer Jugendstadtkapelle<br />
Mittwoch, 11.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Ensemble Nebenluft – Klarinettenquartett<br />
128
VERANSTALTUNGEN<br />
Donnerstag, 12.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Jugend musiziert – Brass Band del Ecuador<br />
Samstag, 14.07.2018<br />
Dietramszell<br />
Wallfahrtskirche St. Leonhard<br />
20:00 Uhr<br />
Motetten und Madrigale<br />
„Du bist aller Dinge schön“<br />
Sonntag, 15.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
10:30 Uhr<br />
The Youg groove-teeth Bigband Swing & Jazz<br />
Mittwoch, 18.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
20:00 Uhr<br />
Musical Night in Concert<br />
Donnerstag, 19.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Gitarrenrecital – Musik zwischen J.S. Bach und Diango<br />
Reinhardt – Perry Schack<br />
Freitag, 20.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:30 Uhr<br />
Tölzer Stadtkapelle<br />
Samstag, 21.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Opernarien-Abend mit Hans Peljak (Bass-Bariton) &<br />
Peter Wolff (Flügel)<br />
Sonntag, 22.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
10:30 Uhr<br />
Sunnseitn Tanzlmusi – Bodenständige Volksmusik<br />
VORENTSCHEID DEUTSCHLAND<br />
Teilnehmer:<br />
• Vollblutmusikanten • Schlegldorfer Musikanten<br />
• Michael Maier und seine Blasmusikfreunde<br />
Donnerstag, 20 Uhr<br />
16.8.18 LENGGRIES<br />
Festzelt am<br />
Isarstadion<br />
KARTEN-VORVERKAUF: Gasteinfo Lenggries, Filialen der Sparkasse Bad Tolz-Wolfratshausen,<br />
Lotto Toto Knabner, Autozentrum Isarring GmbH<br />
129
VERANSTALTUNGEN<br />
Mittwoch, 25.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Duo Via Corda – Hackbrett & Harfe<br />
Sonntag, 29.07. + Dienstag, 31.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
„Bunte Melodien“ mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />
Mittwoch, 01.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Musikalisches Kabarett mit Markus Eberhard,<br />
Andy Agler & Stefan Delanoff<br />
Sonntag, 05.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Pavillon/Kurhaus<br />
10:30 Uhr<br />
Pavillonkonzert der Tölzer Stadtkapelle<br />
Sonntag, 05.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
„Musik aus dem Hut“ mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />
Sonntag, 26.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
18:00 Uhr<br />
Michl Müller: Müller ... nicht Shakespeare!<br />
Vereine<br />
Freitag, 20.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:30 Uhr<br />
Heimatabend Trachtenverein Edelweiß<br />
Freitag, 04.05.–Sonntag, 13.05.2018<br />
Bichl – große Festwoche<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.festwoche-bichl.de<br />
Freitag, 29.06.–Sonntag, 01.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Isarfestpromenade<br />
Isarfest des SC Rot-Weiss e.V.<br />
(bei schlechtem Wetter 06.–08.07.2018)<br />
Samstag, 07.07.2018<br />
Lenggries<br />
Sportplatz LSC<br />
ab 15:00 Uhr<br />
Sommerfest Lenggrieser Sportclub 46<br />
Freitag, 13.07.–Sonntag, 15.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Bürgergarten<br />
Sommerfest des SV Bad Tölz<br />
(bei schlechtem Wetter 20.–22.07.2018)<br />
Samstag, 21.07.2018<br />
Lenggries<br />
Kurgarten Lenggries<br />
17:00 Uhr<br />
„Lenggrieser Skihacklerfest“<br />
Sonntag, 22.07.2018<br />
Lenggries – Fall<br />
am Sylvensteinsee in Fall<br />
ab 10:00 Uhr<br />
50 Jahre Seefest der Wasserwacht Lenggries<br />
mit Musik<br />
Oberlandler Gaufest<br />
Donnerstag, 26.07.–Montag, 30.07.2018<br />
Festplatz Bad Tölz<br />
Das Programm:<br />
Donnerstag, 26.07.2018<br />
20:00 Uhr<br />
Konzert „The Heimatdamisch“<br />
Eintritt: 12 € im VVK, 15 € AK<br />
Freitag, 27.07.2018<br />
18:00 Uhr<br />
Standkonzert am Winzerer<br />
18:45 Uhr<br />
Totengedenken am Kriegerdenkmal<br />
19:30 Uhr<br />
Gauheimat Abend & anschl. boarischer Tanz<br />
mit de Weiß’ngroana<br />
Eintritt: 5 €<br />
Samstag, 28.07.2018<br />
19:30 Uhr<br />
Schützenkapelle Reichersbeuern<br />
Sonntag, 29.07.2018<br />
Gau-Heimattag<br />
08:00 Uhr<br />
Eintreffen der Vereine & Trachtenschau<br />
10:00 Uhr<br />
Heilige Messe am Rot-Weiß Sportplatz,<br />
anschließend Mittagessen und Ehrentänze im Festzelt<br />
130
VERANSTALTUNGEN<br />
13:30 Uhr<br />
Festzug durch Bad Tölz,<br />
anschließend Festausklang mit der<br />
Stadtkapelle Bad Tölz<br />
Montag, 30.07.2018<br />
ab 16.00 Uhr<br />
Aktionstag zum Thema Genfreier Landkreis<br />
Freitag, 27.07.2018<br />
Lenggries<br />
Kurgarten Lenggries<br />
ab 17:00 Uhr<br />
Schmankerlabend des Tourismusvereins<br />
Samstag, 28.07.–Sonntag, 29.07.2018<br />
Wackersberg/Arzbach<br />
Sportplatz Arzbach<br />
Sommerfest SV Arzbach/Wackersberg<br />
Sonntag, 05.08.2018<br />
Lenggries<br />
Brauneck<br />
ab 08:00 Uhr<br />
„Fest am Berg“ –<br />
Bergmesse, zünftige Spiele und Livemusik<br />
Samstag, 18.08.2018<br />
Wackersberg<br />
Feuerwehrhaus Wackersberg (FFW Oberfischbach)<br />
Sommerfest mit Dorfturnier<br />
Sonstige Veranstaltungen<br />
Freitag, 13.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19:00 Uhr<br />
Weltmeisterkoch Holger Stromberg kocht für Tölz<br />
Freitag, 27.04.–Montag, 30.04.2018<br />
Bad Tölz<br />
Fischer Weine – Jahnstraße 2<br />
täglich ab 16:00 Uhr<br />
Frühlingsweinfest<br />
Dienstag, 01.05.2018<br />
Bad Heilbrunn<br />
Gasthaus Reindlschmiede<br />
ab 09:00 Uhr<br />
Maibaumaufstellen<br />
BAD WIESSEE<br />
EINTAUCHEN<br />
INS WASSER-,DAMPF-<br />
UND SAUNAPARADIES...<br />
Täglich<br />
ab 9.00 Uhr<br />
geöffnet<br />
• 8 Schwimm- und Badebecken<br />
• 6 Saunen und 2 Dampfbäder<br />
• 5 Whirlpools und Infrarotkabine<br />
• mobiler Badelift<br />
• Kinderattraktionen oder Kindergeburtstagspaket<br />
Für alle Saunaliebhaber:<br />
• Russischer Wenik-Aufguss mit Birkenzweigen<br />
• Aufguss-Aromen: 100% natürlich!<br />
• Eiskristall-Aufguss<br />
www.badepark-bad-wiessee.de<br />
Wilhelminastr. 2, 83707 Bad Wiessee, Tel: 08022 86260, Fax: 08022 862615, info@badepark.info<br />
131
VERANSTALTUNGEN<br />
Dienstag, 01.05.2018<br />
Lenggries<br />
Wegscheid – Pfaffensteffl<br />
ab 09:00 Uhr<br />
Maibaumaufstellen FFW Wegscheid<br />
Mittwoch, 09.05.2018<br />
Gaißach<br />
Schule Gaißach<br />
ab 19:30 Uhr<br />
Maitanz<br />
Samstag, 16.05.2018<br />
Bad Heilbrunn<br />
Dorfplatz – Ortsmitte<br />
ab 20:00 Uhr<br />
Johannifeuer<br />
Samstag, 23.06.2018<br />
Bad Tölz<br />
Stadtwerke Innenhof<br />
Public Viewing Fussball – WM<br />
Sonntag, 01.07.–Samstag, 14.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Freibad Eichmühle<br />
Public Viewing Fussball – WM<br />
Samstag, 14.07.2018<br />
Bad Tölz<br />
Freibad Eichmühle<br />
Beach Party<br />
Samstag, 14.07.2018<br />
Gaißach<br />
Sportplatz<br />
Open-Air Konzert<br />
Samstag, 21.07.2018<br />
Dietramszell<br />
Wallfahrtskirche St. Leonhard<br />
ab 09:00 Uhr<br />
Festgottesdienst<br />
ab 13:00 Uhr<br />
Festlicher Leonhardiritt<br />
Dietramszeller Lehards<br />
Samstag, 11.08.2018<br />
Lenggries<br />
Festplatz an der B13<br />
Lenggrieser Festwoche mit der<br />
Band „Schwindlige 15“<br />
Dienstag, 14.08.2018<br />
Lenggries<br />
Festplatz an der B13<br />
Lenggrieser Festwoche mit der<br />
Band „Tropical Rain“<br />
Mittwoch, 15.08.2018<br />
Lenggries<br />
Festplatz an der B13<br />
Lenggrieser Festwoche mit der<br />
Band „Boarisch Six“<br />
Freitag, 17.08.2018<br />
Lenggries<br />
Festplatz an der B13<br />
Lenggrieser Festwoche - Tag der Betriebe<br />
mit der Wackersberger Blaskapelle<br />
Samstag, 18.08.2018<br />
Lenggries<br />
Festplatz an der B13<br />
Lenggrieser Festwoche mit der<br />
Band „Manyana“<br />
Samstag, 18.08.2018<br />
Wackersberg<br />
Altwirt Wackersberg<br />
ab 19:00 Uhr<br />
Weinfest Altwirtsgarten<br />
Sonntag, 19.08.2018<br />
Lenggries<br />
Festplatz an der B13<br />
Lenggrieser Festwoche mit der<br />
Band „Blasensteinern“<br />
Freitag, 10.08.2018<br />
Lenggries<br />
Festplatz an der B13<br />
Start der Lenggrieser Festwoche<br />
mit Freibierausschank<br />
132
VIVE LA COULEUR!<br />
RAUMAUSSTATTUNG<br />
INNENARCHITEKTUR<br />
Wir gestalten mit der Kraft der Individualität<br />
BEATE KRAFT<br />
Dipl.Ing.(FH)<br />
Innenarchitektur<br />
Farbe modifiziert den Raum<br />
Farbe klassifiziert Objekte<br />
Farbe wirkt auf uns physiologisch und reagiert stark<br />
auf unsere Sensibilitäten<br />
(Le Corbusier)<br />
Einrichtungskonzepte vom Entwurf bis zur Fertigstellung<br />
Eine Bemusterung kann gerne bei Ihnen vor Ort durchgeführt werden.<br />
Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin.<br />
Showroom · Tegernseer Str. 5 · 83607 Holzkirchen · T 08024 2316 · bkraft@kraft-einrichtung.de<br />
www.kraft-einrichtung.de · Eingang und Parken im Hof<br />
133
WAS WAR OIS LOS im Isarwinkel<br />
Viel Holz,<br />
viel Arbeit und<br />
unvergessene Heimat<br />
Nach monatelangen Vorbereitungen standen vom 10.<br />
bis 24. Februar die Türen vom „Buidleck“ den Besuchern<br />
für den 2. Teil der Ausstellung „Alt Fall – Holzwirtschaft<br />
und Jagd“ offen. Als Organisator fragt man<br />
sich natürlich, ob man mit diesem Thema auch heute<br />
noch Interessenten anzieht. Die Antwort lieferten rund<br />
800 Besucher, die gerne noch einmal in die Isarwinkler<br />
Vergangenheit eintauchten.<br />
Mehrheitlich war es fachbezogenes Publikum, das<br />
von unserem visuellen Angebot angezogen wurde,<br />
aber auch sehr viele Landwirte, Vertreter der Forstwirtschaft,<br />
Beauftragte von Museen und Isarwinkler<br />
jeden Alters studierten die teils raren Aufnahmen aus<br />
dem Alltag der Holzer. Was mich sehr freute, war<br />
die Bereitschaft vieler Leute, mir Bilder, Alben und<br />
Sammlungen aus ihrem privaten Bestand zur Verfü-<br />
134
gung zu stellen, um damit weitere Ausstellungen zu unterstützen.<br />
So geht unser Konzept in Erfüllung, die Bildkultur<br />
an die nächsten Generationen weiterzugeben.<br />
Wie geht es mit dieser Ausstellung nun weiter? Die bestehenden<br />
Tafeln werden um neue Informationen – die mir zugetragen<br />
wurden – ergänzt und sind dann fix und fertig für die<br />
Wanderschaft.<br />
Frühjahr 2019<br />
Nächste Ausstellung im Kloster Benediktbeuern:<br />
„Handelswege und Waren für die Stadt München“<br />
Der Schlaue Fuchs<br />
der BGHM<br />
„Die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit mit all ihren Facetten im Betriebsalltag<br />
stets zu berücksichtigen und mitzudenken – diese Devise gilt von jeher<br />
bei der Firma Precupa in Gaißach“, so das Zitat der Metall-Berufsgenossenschaft.<br />
Auf den schlauen Fuchs, der letztes Jahr in ganz Deutschland nur 14-mal verliehen<br />
wurde, ist die ganze Mannschaft besonders stolz. Zu Recht, finden wir!<br />
135
WAS WAR OIS LOS im Isarwinkel<br />
Grill Pool<br />
Challenge<br />
2018<br />
Wir warn dabei!<br />
136
Auslegestellen d‘Isarwinkler<br />
Bad Heilbrunn<br />
Gasthaus Reindlschmiede<br />
Touristinfo<br />
Bistrocafé am Kräuterpark<br />
Einfach Schön<br />
Bad Tölz<br />
Alte Schießstätte<br />
BalanceSchmiede<br />
Bolzmacher Tee<br />
Dr. Würz Osteopathie<br />
Café Heimat<br />
Café Love<br />
Fischer Weine<br />
Kurhaus<br />
Raiffeisenbank im Oberland<br />
+ Zweigstellen<br />
Sparkasse<br />
Tölz-Wolfratshausen +<br />
Zweigstellen<br />
Stadtwerke Bad Tölz<br />
Stoff Creativ<br />
TROPS – die Getränkegarage<br />
Touristinfo Bad Tölz<br />
VIOLAS’ Gewürze<br />
Wüstenrot Hr. Stuffer<br />
Baiernrain<br />
Café FreiZeit<br />
Dietramszell<br />
Trachtenstoffe Disl Uschi<br />
Klosterschänke<br />
Café Schwalbe<br />
Beuerberg<br />
Café Otthof<br />
Sachsenkam<br />
Edeka<br />
Klosterbräustüberl Reutberg<br />
Gaißach<br />
Oswald Fußböden<br />
Maria’s Kramerladen<br />
Michaeli Apotheke<br />
Jachenau<br />
Alpenstick<br />
Berg Chalet<br />
Café Dannerer<br />
Dorfladen<br />
Zimmerei Happach<br />
Lenggries<br />
Arabella Brauneck Hotel<br />
Autozentrum Isarring GmbH<br />
Brot & Torte<br />
Café Landerermühle<br />
Evis Eckerl<br />
Einzigartig<br />
Heimgreiter<br />
Isartaler Haarstudio<br />
i-Tüpferl<br />
Lenggrieser Tracht- &<br />
Lodenstub’n<br />
Kräuterhexe<br />
Metzgerei Weber<br />
Panoramarestaurant<br />
s’Buidleck<br />
Schreibzeig A. Essendorfer<br />
Schuhhaus Bammer<br />
Touristinfo Lenggries<br />
Reichersbeuern<br />
Bäckerei Meier<br />
Wackersberg<br />
Café Bolzmacher<br />
Gasthaus Arzbacher Hof<br />
Greilingerhof Hof Uschis<br />
Nudelwerkstatt, Arzbach<br />
Hans Willibald GmbH<br />
da Boischdara – Weichenrieder<br />
Unser Buchtipp:<br />
Unser Veranstaltungstipp:
URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />
Frühling/<br />
Sommer 2018<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß, Sperberstr. 8a, 83661 Lenggries<br />
info@disarwinkler.de, Tel. 0173 ∙ 9728744, www.disarwinkler.de<br />
Gestaltung/Anzeigen:<br />
Kommunikationsdesign Susanne Eder, eder-susanne@gmx.de, Tel. 0174 ∙ 7075666<br />
Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />
Titelfoto:<br />
Anna Fichtner Fotografie, Andreas Heiß von der Zimmerei Heiß mit seiner Mannschaft, Lenggries<br />
Illustration:<br />
Gaby Bürsch, Valley<br />
Redaktion:<br />
Michaela Probst (mp), Michaela Linke (ml), Katharina Fitz (kf), Birgit Bondarenko (bb), Christine Strauß (cs)<br />
Projektleitung:<br />
Christine Strauß<br />
Anzeigen:<br />
Christine Strauß, info@disarwinkler.de – Tel. 0173-9728744<br />
Fotos:<br />
Anna Fichtner, Michaela Probst, Sabine Gerg, Archiv s’Buidleck, Bettina Krinner, Daniel Wegscheider,<br />
Cristoph Fink, Jelena Moro, Flow & Fly, Goran Nitschke, Foto Kaltner, easy-pr, Fotolia, Privat,<br />
Werbepartner, Veranstalter<br />
Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen Inhalten sowie<br />
Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet.<br />
Auflage:<br />
15.000<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Frühjahr – erscheint Ende Juli, Anzeigenschluss 01. Juli 2018<br />
Veröffentlichungen – auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
Wir sind natürlich auch auf<br />
Facebook<br />
vertreten und freuen uns<br />
über viele Freunde!<br />
www.facebook.com/<br />
d.isarwinkler/<br />
Nr.6<br />
138
Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />
in Dreischicht, sowie Lohnpressungen.<br />
Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />
ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />
Esche und Räuchereiche.<br />
Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />
gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />
Unsere Dielen werden komplett in<br />
Gaißach produziert.<br />
Dielenböden Franz Oswald<br />
Tölzer Straße 8<br />
D-83674 Gaißach<br />
Telefon 0 80 41 / 51 81<br />
Fax 0 80 41 / 73 05 11