17 d’Isarwinkler
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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />
Nr.<strong>17</strong><br />
Herbst/<br />
Winter 2021
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
„Die Liebe zum Wort“ ist unsere große Leidenschaft<br />
und dieses Motto soll uns in diesem<br />
Heft begleiten. Denn ganz egal, was<br />
aus unseren Mündern und unseren Herzen<br />
kommt – es sollte uns miteinander verbinden,<br />
von uns berichten und niemals verletzen.<br />
Vielleicht nehmen wir uns alle in diesen ungewöhnlichen<br />
Zeiten die Muße für die stade Zeit.<br />
Hören den Geschichten unserer Liebsten zu,<br />
freuen uns über viele schöne Gespräche, erzählen<br />
von uns selbst oder lesen ein tolles Buch.<br />
So wie Michaela Linke, die uns schon seit vielen Jahren mit ihrem Blog „Aus ganzem<br />
Herzen“ in unserem Herzen berührt. Wir stellen euch Stefan Murr vor, der als<br />
Schauspieler, wie kein anderer die Liebe zum Wort alle Tage lebt. Florian Huber<br />
verrät uns seine Geschichten und Erlebnisse vom Tauchen und nimmt uns mit auf<br />
eine Reise unter die Wasseroberfläche. Juliane Drommer macht es sich in ihrer Ergotherapie-Praxis<br />
zur Herzensangelegenheit, die Lebensqualität ihrer großen und<br />
kleinen Patienten zu verbessern. Zudem möchten wir euch ein bisschen was von der<br />
Tradition im Schloss Hohenburg erzählen und euch schließlich im Tanzsportclub<br />
Tölz zum Tanzen auffordern. Als Arbeitgeber stellt sich euch diesmal die Zimmerei<br />
Kohlhauf vor, wo wir auch ein paar Stimmen aus dem Betrieb eingefangen haben.<br />
Und lest auch unbedingt, was die Lenggrieser Ministranten zu berichten haben.<br />
Wir möchten euch mit unserem Biacherl mit den vielen Geschichten, Bildern<br />
und Erzählungen ein paar schöne Stunden bereiten und wünschen euch<br />
von Herzen eine schöne Weihnachtszeit.<br />
Eure Christine Strauß und<br />
das gesamte Team
24 104<br />
36<br />
82<br />
8<br />
20<br />
4
16<br />
Inhalt<br />
Titelgeschichte<br />
Omas Geschichten .............................................. 8<br />
Dr. Florian Huber – Unterwasserarchäologe<br />
& Meeresforscher<br />
Geheimnisvolle Unterwasserwelten.................... 16<br />
Ergotherapiepraxis Juliane Drommer<br />
Lernen heißt Beziehung herstellen ..................... 20<br />
72<br />
E-Book – Buch – Brief<br />
3 Meinungen.......................................................... 24<br />
Schloss Hohenburg<br />
Von weißen Fräulein und Schlosswepsen..........36<br />
78<br />
134<br />
Veranstaltungen................................................. 62<br />
Kinderseiten.......................................................... 72<br />
Stefan Murr – Do is mei Herz dahoam............. 78<br />
Arbeitgeber im Isarwinkel<br />
Die Zimmerei Jakob Kohlhauf jun. GmbH...... 82<br />
Kreuzworträtsel ............................................... 88<br />
300-jähriges Pfarrjubiläum in Lenggries<br />
d‘Lenggrieser Ministranten stellen sich vor......... 92<br />
Tanzsportclub Tölzer Land e.V.<br />
Nur Fliegen ist schöner! Oder? ......................104<br />
Mei Dahoam .................................................. 120<br />
Rezept aus der Natur<br />
Hagebutten Oxymel von Michaela Jaud........ 134<br />
92<br />
Gastro im Isarwinkel ..................................... 136<br />
Was war los ................................................... 141<br />
Impressum ..................................................... 146<br />
5
Isarwinkler<br />
Aussichten & Ansichten<br />
Heid derf i moi wieder was song. Obwohl<br />
unser Thema „die Liebe zum Wort“<br />
ja vui besser zu meiner Frau passt. Do ko<br />
sie normal gar ned gnua griang. Aber sie<br />
is grod mitten in der Herbst-Depression.<br />
Do sogts na ned vui und is owei im Keller,<br />
beim „Ausmisten“. Sie kämpft dann<br />
tagelang mit sich und da Welt, weil sie<br />
sich von nichts trennen ko. De ganzen<br />
Schreibhefte von da Grundschule aufhebn<br />
oder ned? Ganze Archive von Kindergemälde<br />
werdn dann durchgschaut<br />
und dann doch wieder zruckgelegt –<br />
ohne Selektion. De hunderte von Kuscheltiere<br />
(mia dadn locker a Arche Noah vollbringa)<br />
werdn oamoi durchkuschelt und<br />
land’n wieder in der transparenten Aufbewahrungsbox.<br />
De Lillifee, roter Traktor<br />
und Leo Lausemaus CDs bleiben ebenso<br />
Bestandteil unseres Haushaltes, obwohl<br />
unsere Tochter scho mitten in der Pubertät<br />
steckt. De Lego-Duplo und Holzbauklötzerl<br />
passen natürlich no wia selbstverständlich<br />
zu unserem Neunjährigen. Und<br />
am End bleibt ois wia g’habt in unserem<br />
ganz persönlichen Familien-Equipment.<br />
Gfährlich wird’s, wenn’s dann de Fotobiacha<br />
in da Reißn hod. Do geht dann<br />
scho moi des oan oder andere Packerl<br />
Tempo flöten. „Sie wern hoid zu schnell<br />
groß!“, head mas immer wieder moi jammern<br />
und wenn d’Kinder beim Vorbeigeh<br />
ned schnell gnua san, druckt’s as fest –<br />
ob’s woin oder ned. I dad ihr ja scho no<br />
oans macha, aber ned nur d’Kinder san<br />
aus’n Gröbsten raus. Mia scho a! Jetzt<br />
is scho so weit. In dene oakadn Zeiten –<br />
wia jetzad – griang mia glei Zeitlang nach<br />
unsere guadn oidn Zeitn.<br />
Jetzt hoi is moi rauf, mei liabe Frau, und<br />
mia machan’s uns gmiatlich. I zünd no a<br />
paar Kerzerl o und erzähl ihr an Schwank<br />
aus meiner Jungend. Werts seng, des helft.<br />
In diesem Sinne a scheene stade Zeit und<br />
deads mas Lacha ned vergessen!<br />
Ois Guade,<br />
euer Isarwinkler<br />
6
Frohe Weihnachten<br />
Wir alle sind mit ganz viel Herzblut bei jeder unserer<br />
Ausgaben des <strong>d’Isarwinkler</strong> Magazins mit dabei.<br />
Egal ob Fotografie, Gestaltung oder Text – wir hoffen,<br />
das kommt bei euch an und wir machen euch<br />
immer wieder eine Freude damit. Auch im neuen Jahr.<br />
Wir alle wünschen euch ein glückliches,<br />
besonnenes und friedliches Weihnachtsfest<br />
von Herzen<br />
euer Team vom <strong>d’Isarwinkler</strong><br />
7
Omas Geschichten<br />
Zu Besuch bei Ur-Oma Maria in Obergries<br />
Text: Michaela Probst Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
8
Zugegeben, wir haben uns wirklich<br />
sehr auf das Treffen bei der<br />
Riesch Maria gefreut. Eine ihrer<br />
acht Enkelkinder, eine treue<br />
d‘Isarwinkler-Leserin und quasi<br />
Informantin von uns, hat sie<br />
mühsam überreden müssen.<br />
„Meine Oma ist einfach subba<br />
guad drauf und sie hod so vui<br />
zu erzählen aus fast 94 Jahren“,<br />
schwärmt uns Kathi, ihre Enkeltochter,<br />
vor. Und da es in dieser<br />
Ausgabe genau um solche Geschichten<br />
und derer, die sie erzählen gehen<br />
soll, haben wir Maria einfach<br />
überfallen und sie auf‘s Titelbild<br />
gedruckt. „Was? Buidl wuid‘s ihr a<br />
no macha von mir?“, fragt sie uns<br />
in ihrer zurückhaltenden Art und<br />
eh sie sich‘s versah, waren die Bilder<br />
gemacht und ein paar ihrer Erlebnisse<br />
aus mehr als neun Jahrzehnten<br />
aufgeschrieben und verewigt.<br />
Schau, liebe Maria, traue keinem<br />
neugierigem Schreiberling! Und<br />
schon gar nicht, wenn man so Schönes<br />
zu erzählen hat wie Du. Nix für<br />
unguad! Zudem ist die fitte Oma<br />
eh nicht ganz unbekannt. Die ein<br />
oder andere von euch wird sie wohl<br />
kennen. Maria war viele Jahrzehnte<br />
lang Trachtenschneiderin. Da sind<br />
Maria mit sieben Jahren<br />
– ihr erstes Foto<br />
viele Dirndl, Schalk und Mieder<br />
zusammengekommen, die aus ihrer<br />
alten Pfaff-Nahmaschine kommen<br />
und recht fesch und schneidig<br />
durchs Isarwinkel getragen werden.<br />
Als Maria noch<br />
ein Kind war<br />
Maria ist in Unterbuchen aufgewachsen.<br />
Damals waren es nicht<br />
mehr als fünf Häuser, die im Dorf zu<br />
zählen waren. Der Buchnerweiher<br />
gehörte zum Hof, inklusive sieben<br />
Kühen und zwei Pferden, den die<br />
Familie bewirtschaftete. Maria ➳<br />
„Einssein versus<br />
das 1%<br />
Eine Erde für alle!“<br />
Vandana Shiva<br />
ISBN: 9783890607979<br />
18,00 Euro<br />
Politik<br />
Der etwas<br />
anderer<br />
Heimatroman<br />
„2001“<br />
Andrea Lechner<br />
ISBN: 9783446271067<br />
24,00 Euro<br />
Belletristik<br />
Ein bisschen<br />
Anarchie im<br />
Kinderzimmer<br />
„König Guu“<br />
Adam Stower<br />
ISBN: 9783551319487<br />
5,99 Euro<br />
Kinderbuch<br />
Marias „Vadder“ und ihre drei Geschwister Jak, Anni und Dane<br />
Buchhandlung Lesebar<br />
Inh.: Walter Fladerer<br />
Marktstr. 6<br />
83661 Lenggries
TITELGESCHICHTE<br />
Maria als junges, fesches Mädchen<br />
war das fünfte von insgesamt sechs<br />
Kindern. Ihre Muadda (so nannte<br />
man die Mama damals) heirate erst<br />
mit 35 Jahren und so war sie schon<br />
47 als das letzte ihrer Sprösslinge<br />
zur Welt kam. Zur Schule ging man<br />
damals ins Schulhaus auf Oberbuchen.<br />
Ungefähr 25 Kinder waren<br />
es zu der Zeit, die sich aus vielen<br />
kleinen Weilern ringsherum in der<br />
Schule versammelten. Von der 1. bis<br />
zur 8. Jahrgangsstufe wurden alle<br />
in einem Raum und von einem Lehrer<br />
unterrichtet. Damals herrschte<br />
Disziplin in der Klasse, erzählt uns<br />
Maria. Der strenge Lehrer führte<br />
sein Regiment erfolgreich mit einem<br />
hundsgemeinen Datzenstock.<br />
Hauptsächlich die Buben mussten<br />
sich dann über den Stuhl lehnen und<br />
bekamen den Stock auf ihrem Hinterteil<br />
zu spüren. „Sie wurden überglegt“,<br />
so nannte man diese disziplinarische<br />
Maßnahme. Da wird selbst<br />
der frechste Lausbub zum Musterschüler<br />
und engelsgleich. Auch Marias<br />
Finger machten eine unvergessliche<br />
Bekanntschaft mit dem Stock.<br />
Sie versicherte uns aber, dass sie<br />
unschuldig war, was das Ganze sicher<br />
noch schmerzhafter gestaltete.<br />
Hinterm Schulhaus war eine kleine<br />
Anhöhe. Da sausten die Kinder in<br />
der Pause mit dem Schlitten herunter.<br />
Eine freudige Erinnerung, wenn<br />
es auch sonst beim Lehrer nicht viel<br />
zu lachen gab.<br />
Auch im Elternhaus gab es strenge<br />
Regeln, die man sich heute nur noch<br />
schwer vorstellen kann. Wenn der<br />
„Vadder“ abends von der Stallarbeit<br />
herein in die Stube kam, hatten alle<br />
Kinder still zu sein. „Der Vadder<br />
wollte seine Ruhe haben. Einmal,<br />
aber nur einmal“, so entsinnt sie sich<br />
und lacht dabei aus vollem Herzen,<br />
„da hatten wir eine Mords-Gaudi<br />
mit dem Vadda. Da machten wir<br />
mit ihm ein Wettrennatz de Stiang<br />
hinauf. Er hod sich so breit g‘macht,<br />
dass mia ned vorbeischliafn konnten.<br />
Und er hat freilich gewonnen.“<br />
Ein Spaßvogel war der Vadder nicht<br />
wirklich. Doch mit dem Floß, das er<br />
seinen Buben für den Weiher gebaut<br />
hat, hat er ihnen eine große Freude<br />
gemacht. Kaum einer der Kinder<br />
konnte zu der Zeit schwimmen. „So<br />
manch oana hod sich‘s dann selbst<br />
beigebracht“, weiß Maria zu berichten.<br />
Aber so richtig ungefährlich<br />
war das ganz sicher nicht.<br />
„Mei! Und bet' is worn bei uns<br />
dahoam friara“, erzählt sie uns und<br />
lacht verschmitzt. Vorm Essen und<br />
auch danach. Und mia Kinder hamm<br />
dann numoi extra beten miassn.“ Na<br />
dann, konnte ja nichts schief gehen,<br />
oder?<br />
Maria mit zwölf Jahren und<br />
ihre kleine Schwester Resl<br />
10
Der Familie konnte im Allgemeinen<br />
zufrieden sein, denn in Sachen<br />
Nahrungsmittelbeschaffung waren<br />
sie sehr autark. Am Hof wurde z.B.<br />
Getreide angebaut. „Da Vadda hat<br />
den Troad mit de Ross nach Tölz<br />
einegfahrn zur Mühle in da Marktstraß‘.<br />
Bis des gemahlen war, hat er<br />
die Ross beim Starnbräu eingestellt<br />
und is derweil do eingkehrt, bis a sei<br />
Fuhre wieder hoam bracht hod.“<br />
Die Kriegsjahre<br />
Der damalige Bürgermeister von<br />
Oberbuchen war schon etwas älter.<br />
Er überredete Marias Vater zu<br />
diesem Amt. So wurde er zum Bürgermeister<br />
ernannt. Mit dem damaligen<br />
Regime hatte er, wie viele<br />
damals, nichts am Hut und dennoch<br />
wurde es ihm beinah zum Verhängnis.<br />
Ein paar Tage vor Kriegsende<br />
hatten sich ein paar Soldaten der<br />
SS in dem Wohnzimmer der Familie<br />
verschanzt bzw. ungebeten einquartiert.<br />
An dem Tag als die Amerikaner<br />
mit ihren Panzern durchs<br />
Maria liebt es zu lesen. Das stillt<br />
die Neugierde und stärkt den Geist<br />
Dorf rollten, um nach Soldaten und<br />
Waffen zu suchen, kamen sie auch<br />
am Haus des Bürgermeisters vorbei.<br />
Gott sei Dank waren die SS-Soldaten<br />
an selbigem Tag schon morgens<br />
aufgebrochen. Was für ein Glück,<br />
sonst wäre das sein Unglück gewesen.<br />
„Aber lustig war‘s auch, wie‘s<br />
dann an Vadder überall obgriffn<br />
hamm, ob er a Waffn bei sich hat.<br />
Des hod eam natürlich ned gfoin<br />
und mia Kinder hamm recht lachen<br />
miassn – im Stillen natürlich“, und<br />
Maria lacht heute noch ganz laut<br />
darüber. Die Amerikaner waren<br />
immer freundlich erzählt sie uns.<br />
Damals folgte eine vierteljährliche<br />
Ausgangssperre. Jetzt müssen wir<br />
schmunzeln. Wie bei uns allen letztes<br />
Jahr. Damals waren die Supermarktregale<br />
nur nicht so gut gefüllt<br />
wie zu heutigen Tagen. Die gute alte<br />
Zeit war damals keine gute. Von allem<br />
gab es zu wenig. Aber Jammern<br />
hört man die Mama, Oma und Uroma<br />
nie.<br />
Marias Traumberuf<br />
Damals, als Maria in die 8. Klasse<br />
ging, kam ein Berufsberater in die<br />
Schule. Ganz schön fortschrittlich,<br />
finden wir. Marias Berufswunsch<br />
stand damals schon fest.<br />
„Schneiderin, des wuid i immer<br />
scho werdn. I hob owei<br />
des oida Sach von meine Geschwister<br />
auftragen miassn.<br />
Dann hob i mia denkt, i näh<br />
mei Gwand selbst!“ Und bis<br />
vor einigen Jahren hat sie diesen<br />
Beruf mit großer Leidenschaft<br />
ausgeübt. Damals hatte sich ein<br />
Schneidermeister in Wall gefunden,<br />
der ihr sein Handwerk lernte. Eine<br />
Zeitlang hatte Oma als junges Mädchen<br />
noch ein Radl, um zur Arbeit<br />
zu fahren. Während des Krieges ➳
TITELGESCHICHTE<br />
Maria und Kaspar mit ihren drei ersten Kindern Maria, Franz und Kathi<br />
wurde allerdings der Gummi für die<br />
Reifen knapp, wie so vieles damals.<br />
Dann ging‘s erstmal zu Fuß weiter.<br />
Später wurden die Gummireifen aus<br />
vielen kleinen Gummistöpseln zusammengeschustert.<br />
„Des hod ganz<br />
schee bumpert und blogt hod ma si<br />
a“, beschreibt sie das ziemlich unkomfortable<br />
Vehikel.<br />
Unter der Woche hatte sie ihr Quartier<br />
beim Lehrbetrieb. Am Wochenende<br />
ging es dann nach Hause. Und<br />
wieder strahlen Marias Augen, weil<br />
ihr wieder eine Geschichte in den<br />
Sinn kommt: „De Ausgangssperre<br />
hob i ned dawart. Dann hob i<br />
mi mitn Radl aufn Weg in d‘Arbat<br />
gmacht. Bei der Heimfahrt fahr i<br />
in Reichersbeuern am Bahngleis<br />
entlang. Damit mi keiner dawischt.<br />
Hinter einer Hecke hab‘n die Amerikaner<br />
ihr Lager aufgschlagn und ois<br />
i ums Eck fahr, liegt da ein Schwarzer.“<br />
(Damals hat man noch einen<br />
anderen Namen verwendet. Den mit<br />
N – ihr wisst, welcher gemeint ist)<br />
„Was meinst, wias mi g‘rissn hod?<br />
I hob ja no nia so oan gseng! Der<br />
Ami hod dann recht lachen miassn,<br />
weil i so daschrocka bin. Und i bin<br />
weiter gradlt wia a Wilde“, berichtet<br />
sie uns ganz aufgeregt, denn heute<br />
kann auch sie über die Geschichte<br />
lachen. Maria blieb nach der Lehre<br />
noch ein paar Jahre in Wall und<br />
ging dann auf d‘Stehr bis 1953. Das<br />
machten die Schneiderinnen damals<br />
so. Sie gingen von Hof zu Hof und<br />
nähten dort für die Leute Hemden,<br />
Bettwäsche und allerlei Gewand<br />
– alles, was dort gebraucht wurde.<br />
Nach getaner Arbeit ging es weiter<br />
zum nächsten Auftraggeber.<br />
Als Oma den Opa<br />
kennenlernte<br />
„Da Vadder hod natürlich nix wissen<br />
derfn“, verrät uns Maria, als sie<br />
sich mit ihrem Zukünftigen traf.<br />
Während sie in Tölz für die Familie<br />
Einkäufe erledigte, hat sie sich mit<br />
ihrem Liebsten heimlich verabredet.<br />
Drei Jahre waren die beiden schon<br />
ein Paar bis geheiratet wurde. „I bin<br />
da Kaspar und bin der Hochzeiter<br />
von deiner Tochter“, so selbstbewusst<br />
stellte er sich seinem Schwiegervater<br />
vor. Als wenig betuchter<br />
Zimmerer war er freilich nicht die<br />
erste Wahl. Denn damals hatte man<br />
als Bauerstocher schon einen gewissen<br />
Stand. Vielleicht hat sich Maria<br />
in diese zwei leuchtenden Augen<br />
verliebt, die einem sogar noch auf<br />
den Schwarz-Weiß-Bildern entgegenstrahlen.<br />
Jenes Strahlen hatte er<br />
auch nicht während der Kriegsjahre<br />
zuvor, die er an der Front im Kaukasus<br />
als Gefangener verlebt hatte,<br />
verlernt. Damals floh er aus der<br />
Gefangenschaft, sammelte auf dem<br />
langen Weg Reste von den Feldern<br />
auf und schwamm sogar auf seinem<br />
Weg nach Hause durch die Mol-<br />
12
dau. Fast unversehrt, bis auf einen<br />
Knie-Durchschuss und „ziemlich<br />
zammghungert und spindeldürr is<br />
er damals hoamkemma“, das wusste<br />
seine Zukünftige aus Erzählungen<br />
von ihm. Der Opa ist 2008 leider<br />
verstorben. Nach über 50 Jahren<br />
Ehe wurden die beiden getrennt.<br />
1953 hatten sich die beiden das<br />
Jawort gegeben. In Birkenstein zusammen<br />
mit nur fünf Gästen. „Für<br />
d‘Hochzeit wuidn mia koa Geld<br />
ausgeben“, erzählt uns Maria bestimmt.<br />
„Noch ned amoi a paar Bleame<br />
hods gliehn fürs Brautauto“ –<br />
ein geliehener verrosteter VW-Bus.<br />
„Des hob i eam lang vorghoidn“,<br />
so Maria grinsend. „Sonst hod er<br />
nämlich immer recht ummanand<br />
dipfed (=Dipfelscheißer). Ois hod<br />
owei ganz genau passen müssen.<br />
Ois Selbstständiger waar er sicher<br />
verhungert“, da ist sich seine Frau<br />
sicher. Als Beweis erzählen uns die<br />
drei Frauen davon, dass beim Opa<br />
jedes Holzscheit genau vermessen<br />
und wie mit dem Lineal zu einem<br />
perfekten Holzhaufen aufgeschichtet<br />
wurde.<br />
Fünf Kinder schenkten die beiden<br />
das Leben. Daraus wurden bis heute<br />
acht Enkel und vierzehn Urenkel.<br />
„Mia hättn zwoa Kinder glangt“,<br />
meint Maria. Aber ihr Ehemann<br />
war ein echter Kindernarr. Das bestätigt<br />
uns auch Kathi, die Tochter<br />
von Maria, die denselben Namen<br />
trägt wie wiederum ihre Nichte<br />
bzw. ihr Taufkind. Besonders die<br />
Leidenschaft für die Berge hat<br />
Marias Tochter von ihrem Vater<br />
geerbt. Sie ist ein echter Bergfex<br />
und zudem aktiv im DAV tätig.<br />
Maria, ihre Mutter, hingegen<br />
schwärmt uns lieber von ihrem ersten<br />
Auto vor. Ein Opel – neu! „Gäh,<br />
des woaßt fei scho, dass i an Führerschin<br />
mach“, stellte sie klar. Mit ihren<br />
damals 39 Jahren setzte sie das<br />
auch gleich um. Und wenn es dem<br />
Mann zu stressig wurde, z.B. bei einer<br />
Stadtfahrt nach München setzte<br />
sie sich kurzerhand ans Steuer. Sie<br />
hat schließlich auch finanziell zum<br />
Kauf beigetragen, erläutert sie uns<br />
stolz. Denn bis sie 85 Jahre alt war,<br />
war sie immer noch am Schneidern.<br />
„I hob einfach koa Ruah griagt. Immer<br />
wieder hod epa was braucht.“<br />
Bis heute ist sie mit dem Auto unterwegs<br />
und wenn man Maria so<br />
betrachtet, zweifelt das auch sicher<br />
niemand an. Schmunzelnd erzählt<br />
sie uns von der Zeit ohne Auto, als<br />
sie ihre Einkäufe mit dem Radl in<br />
Lenggries erledigte. „Vorn a Kind<br />
und hint‘ a Kind und links und<br />
rechts hob i des Gefährt mit de Taschen<br />
ausbalanciert.“ Kein Wunder,<br />
dass sie bis heute nichts übers Auto<br />
kommen lässt.<br />
Omas und Opas<br />
Daheim<br />
Bis zum Einzug ins Eigenheim vor<br />
mehr als 50 Jahren, waren die beiden<br />
in einer einfachen Unterkunft<br />
in Gaißach in nur einem Zimmer<br />
untergebracht. Oma Maria erinnert<br />
sich, dass sie beizeiten die Wasserleitungen,<br />
die auf Putz verlegt waren,<br />
mit warmen Lumpen auftauen musste<br />
– so kalt war es damals in ihrem<br />
Heim. Kein Wunder, dass es freilich<br />
ihr Bestreben war, sich ihr ➳<br />
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TITELGESCHICHTE<br />
eigenes Heim zu schaffen. „Wie<br />
könnt ihr euch so einen teuren<br />
Grund leisten“, wurden die beiden<br />
dann damals häufig gefragt. Kurz<br />
nach der Hochzeit erstanden sie<br />
nämlich einen Baugrund in Obergries<br />
für 6.000 Mark. Was sich<br />
heute fast nach Portokasse anhört,<br />
war damals richtig viel Geld. Doch<br />
die zwei hatten viel gearbeitet und<br />
gespart, um dann mit viel Fleiß ihr<br />
schönes Heim zu bauen. Anfangs<br />
wurde der erste Stock vermietet,<br />
um noch ein bisschen was dazu zu<br />
verdienen. Doch mit der wachsenden<br />
Kinderzahl wurde der Platz<br />
irgendwann von der Familie vereinnahmt.<br />
Dem Opa war es stets ein<br />
Bestreiben, dass seine Familie ein<br />
schönes zu Hause hat. Was für alle<br />
seine Kinder, Enkel und Urenkel<br />
immer spürbar war und ist, denn<br />
sie kommen bis heute immer noch<br />
gern. Am liebsten übrigens, wenn<br />
es Uris „Nuhl“, ein Schmalzgebäck,<br />
gibt. Die sind seit jeher legendär<br />
und ausgrafft und jeder freut sich,<br />
weil Maria die immer noch selber<br />
macht.<br />
Uroma Maria mit drei ihrer 14 Urenkel<br />
Die beste Erfindung der<br />
letzten 100 Jahre?<br />
Gespannt erwarten wir<br />
die Antwort auf diese Frage?<br />
„Die Waschmaschine“,<br />
kommt es wie aus der Pistole<br />
geschossen. Sie berichtet<br />
uns, wie sie damals am Küchenherd<br />
die vielen Windeln und Wäsche<br />
im großen Waschtopf ausgekocht<br />
und dann nach unten geschleppt,<br />
geschruppt, gespült und aufgehängt<br />
hat. „Des war koa scheene Arbat“,<br />
meint Maria zurückblickend.<br />
Anschließend schwärmt Enkeltochter<br />
Kathi noch von ihren Großeltern.<br />
Als Kinder haben sie oft und<br />
gerne in den Ferien bei den Großeltern<br />
übernachtet. „Mit dem Opa<br />
waren wir im Tiermuseum und mit<br />
der Oma hod ma immer scho kuscheln<br />
kenna. Sie hod immer unser<br />
Händ in ihre genommen. Das mag<br />
ich bis heute“, berichtet uns Kathi.<br />
Denn wir sind uns einig: Alle Omas<br />
und Opas soll man aus ganzem Herzen<br />
genießen, solange man sie hat!<br />
Maria erledigt ihren Haushalt<br />
noch locker alleine<br />
Gibt‘s denn ein<br />
Geheimrezept?<br />
Es ist wirklich beeindruckend,<br />
wie fit Maria auch im Alltag ist.<br />
Sie managt ihren Haushalt immer<br />
noch selbst. Einkaufen, putzen,<br />
waschen, bügeln. Und die Wäsche<br />
wird wie seit jeher im Garten aufgehängt.<br />
Zufriedenheit, eine Arbeit<br />
die einem Freude macht, viel<br />
Lachen und eine gesunde Portion<br />
Neugierde halten die 93-Jährige<br />
quietschfidel. Dazu kommen das<br />
Rätseln und Bücherlesen. Manchmal,<br />
verrät sie uns, liest sie das<br />
Buch ganz schnell einmal durch,<br />
weil sie so neugierig ist, wie es ausgeht.<br />
Danach das Ganze nochmals<br />
in Ruhe. Aha? Neugierig? Das<br />
passt ja perfekt! Das nehmen wir<br />
gern mit auf den Weg. Das ist für<br />
uns d‘Isarwinkler Schreiberlinge<br />
eine Leichtigkeit.<br />
Einen richtig schönen Vormittag<br />
haben wir bei Maria und den beiden<br />
Kathis erlebt. Lieben Dank für<br />
die vielen netten Worte und Geschichten<br />
und für eure Zeit. Wir<br />
wünschen euch alles Gute und ein<br />
langes glückliches Leben.<br />
14
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alias Trischberger in die Marktstraße,<br />
wenn’s mit der ganzen Familie zum<br />
Shoppen geht. Eine große Jeans-Auswahl,<br />
Mode und Wäsche für Damen,<br />
Herren und Kinder erfüllen<br />
Mode für die ganze Familie<br />
nämlich alle Wünsche. Die bekannten,<br />
freundlichen Gesichter und die<br />
ehrliche und kompetente Beratung<br />
der Jeansstadl Mädels beschert dem<br />
Modeladen viele treue Stammkunden.<br />
Kein Wunder, denn Katharina<br />
Claus und ihr Team haben ein gutes<br />
Händchen für ihre Kundschaft<br />
und führen ausschließlich Marken<br />
in Topqualität zu fairen Preisen:<br />
s.Oliver, MAC, Schiesser uvm.<br />
Jeansstadl Lenggries<br />
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83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 ∙ 8747<br />
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www.jeansstadl.de
PORTRÄT Florian Huber<br />
Geheimnisvolle<br />
Unterwasserwelten<br />
Ein Porträt über den Lenggrieser Unterwasserarchäologen<br />
und Meeresforscher Dr. Florian Huber<br />
Text: Katharina Fitz Bilder: Uli Kunz, Florian Huber<br />
16
Still und unergründlich liegt er<br />
da, eingebettet zwischen mächtigen<br />
Berggipfeln und felsigen Ufern: der<br />
Walchensee. An sonnigen Tagen<br />
lockt er zahlreiche Ausflügler an<br />
und auch bei Tauchern ist dieser<br />
besondere See im hintersten Isarwinkel<br />
äußerst beliebt. Sagen und<br />
Mythen ranken sich um den See,<br />
der aufgrund seiner an manchen Tagen<br />
azurblauen Färbung auch gern<br />
„bayerische Karibik“ genannt wird.<br />
Jahrhundertalte Relikte sollen auf<br />
seinem Grund verborgen liegen,<br />
tief eingesunken ins Sediment. Unsere<br />
Vorfahren glaubten gar an die<br />
Mär eines riesigen Wallers, dem<br />
Hüter über Moral und Anstand,<br />
der auf dem tiefsten Grund mit<br />
seinem Schwanz im Maul hausen<br />
sollte. Das Gestein des Kesselberges<br />
würde sich spalten, so die Sage,<br />
wenn Unzucht und Morallosigkeit<br />
überhandnehmen. Lässt der Waller<br />
seinen Schwanz los, ergießt sich das<br />
Wasser des Walchensees über ganz<br />
Bayern und überschwemmt die lasterhafte<br />
Stadt München. Um dieses<br />
Unglück zu verhindern, hielt sich<br />
Tauchen ist die Leidenschaft des Lenggrieser Wissenschaftlers<br />
jahrhundertelang der Brauch, zur<br />
Besänftigung des Ungeheuers jedes<br />
Jahr eine Goldmünze aus echtem<br />
Isargold in die Tiefe des Sees zu<br />
werfen.<br />
Spektakuläre Expeditionen<br />
und aufsehenerregende Funde<br />
Mit dem Forschungs-U-Boot "Jago" erkundete das Submaris-Team den<br />
Kesselbergstollen am Walchensee<br />
Den Waller hat Dr. Florian Huber<br />
zwar noch nicht zu Gesicht<br />
bekommen, dafür aber einige andere<br />
Relikte längst vergangener<br />
Zeiten. Der 46-jährige Lenggrieser<br />
ist Unterwasserarchäologe und<br />
Meeresforscher. Mit seinem Kieler<br />
Unternehmen Submaris bereist er<br />
die ganze Welt, um in Seen, Flüssen<br />
und Ozeanen nach Zeugnissen<br />
der Vergangenheit zu suchen. „Ich<br />
bin zwar in den Bergen aufgewachsen,<br />
aber Wasser hat mich trotzdem<br />
schon immer fasziniert“, erzählt<br />
der sympathische Wissenschaftler,<br />
dessen Entdeckungen und Forschungsergebnisse<br />
nicht nur in Wissenschaftskreisen<br />
immer wieder für<br />
Furore sorgen. Vor einigen Jahren<br />
gelang dem passionierten Taucher<br />
ein besonderer Coup: Zusammen<br />
mit seinem Team aus Unterwasser-Spezialisten<br />
erforschte er in den<br />
Gewässern um die mexikanische<br />
Halbinsel Yukatan ein verschlungenes<br />
Höhlensystem und tauchte im<br />
wahrsten Sinne des Wortes tief in<br />
die Geschichte des sagenumwobenen<br />
Volkes der Maya ein. Über diese<br />
außergewöhnliche Expedition und<br />
die zahlreichen archäologischen<br />
Funde wurde sogar ein 3D-Kinofilm<br />
gedreht: „Die Höhlen ➳<br />
<strong>17</strong>
PORTRÄT Florian Huber<br />
der Toten“. Doch spätestens mit<br />
dem Fund einer ENIGMA, jener<br />
aufsehenerregenden deutschen<br />
Chiffriermaschine aus dem Zweiten<br />
Weltkrieg, erlangte Dr. Florian<br />
Huber Weltruhm. „Das war totaler<br />
Zufall“, erinnert er sich. „Wir waren<br />
eigentlich im Auftrag des WWF<br />
in der Ostsee unterwegs, als uns<br />
plötzlich diese seltsame ,Schreibmaschine‘<br />
ins Auge fiel.“ Die<br />
,Schreibmaschine‘ entpuppte sich<br />
als einer der wohl spektakulärsten<br />
Funde der letzten Jahrzehnte.<br />
„Der Walchensee ist<br />
unglaublich kalt“<br />
Doch zurück nach Bayern und zum<br />
Walchensee. „Immer wenn ich meine<br />
Familie in Lenggries besuche,<br />
hüpfe ich in den Walchensee“, bekennt<br />
der renommierte Forscher.<br />
„Dieser See fasziniert mich einfach<br />
und demnächst möchte ich ein Buch<br />
darüber schreiben.“ Im Frühjahr<br />
2016 durfte er seinen Lieblingssee<br />
ganz offiziell zum ersten Mal<br />
erforschen. Vom Stromanbieter<br />
EON beauftragt, tauchten Huber<br />
und seine Kollegen durch den<br />
Kesselbergstollen, durch den das<br />
Wasser zum Walchenseekraftwerk<br />
strömt. Dieses Unternehmen diente<br />
zur Vorbereitung auf den Einsatz<br />
des deutschlandweit einzigen<br />
bemannten Forschungs-U-Bootes<br />
Jago, das den Zustand des Tunnels<br />
überprüfen sollte. Das wendige<br />
Unterwassergefährt wurde<br />
vom Kieler Helmholtz-Institut für<br />
Ozeanforschung zur Verfügung<br />
gestellt. „Bevor das U-Boot den<br />
Tunnel durchfahren konnte, mussten<br />
wir Taucher aber erstmal eine<br />
Orientierungsleine legen. Daran<br />
entlang suchte sich das U-Boot seinen<br />
Weg“, erklärt Huber den aufwendigen<br />
Einsatz. Was nach einem<br />
unspektakulären Routine-Auftrag<br />
für das Submaris-Team klingt, barg<br />
einige Gefahren: „Der Walchensee<br />
ist einfach unglaublich kalt und ein<br />
Auftauchen im Notfall während<br />
des Tauchgangs durch den Tunnel<br />
wäre schlichtweg nicht möglich gewesen.“<br />
Das Team schaffte es ohne<br />
Zwischenfälle und entdeckte auf<br />
seinem Weg sogar ein altes Gewehr<br />
aus dem Zweiten Weltkrieg. Überhaupt<br />
lagern im Walchensee noch<br />
so einige Artefakte aus den Kriegsjahren<br />
1939 bis 1945. „Interessant<br />
sind die Überreste eines sogenannten<br />
Lancaster-Bombers“, berichtet<br />
Huber. Ein Großteil des damals<br />
über dem See abgestürzten Fliegers<br />
wurde vor einigen Jahren schon<br />
von Hobby-Tauchern geborgen.<br />
Florian Huber interessieren jedoch<br />
die Reste, die noch auf dem Seegrund<br />
liegen. „Ich hab schon mal<br />
intensiv recherchiert und auch mit<br />
einer Zeitzeugin über den Absturz<br />
des Bombers gesprochen und werde<br />
diese Geschichte wahrscheinlich in<br />
meinem geplanten Buch über den<br />
Walchensee erzählen.“ Neben dem<br />
Bomber befinden sich auch zahlreiche<br />
Autowracks auf dem Grund des<br />
Sees. Warum und weshalb konnten<br />
allerdings selbst die Nachforschungen<br />
des Wissenschaftlers bislang<br />
nicht ans Tageslicht bringen.<br />
Bei seinen Tauchgängen trifft Florian Huber auch gelegentlich auf gefährliche Meeresbewohner<br />
18
Die Unterwasserwelt der Ozeane ist exotisch und voller Geheimnisse<br />
Fachartikel, Wissenschaftliche<br />
Bücher für Kinder und<br />
Erwachsene und sogar ein<br />
Kinofilm<br />
Viel Zeit für solch<br />
„private“ Recherchen<br />
bleibt dem engagierten<br />
Forscher ohnehin<br />
nicht. Neben Expeditionen<br />
und Auftragsreisen<br />
mit seinem Unternehmen<br />
Submaris, veröffentlicht<br />
er regelmäßig zahlreiche<br />
Fachartikel und Bücher.<br />
Darunter befinden sich auch<br />
einige Kinderbücher der beliebten<br />
WAS IST WAS-Reihe.<br />
Als Dozent ist er nicht nur in<br />
Wissenschaftskreisen gefragt, auch<br />
für populärwissenschaftliche Magazine<br />
wie der Terra X-Reihe im<br />
ZDF wird der Unterwasser-Experten<br />
immer wieder engagiert.<br />
Dabei studierte der Lenggrieser<br />
nach seinem Abitur zunächst Fächer,<br />
die eigentlich gar nichts mit<br />
Wasser zu tun haben.<br />
„Ich hab erstmal ein<br />
Studium in Vor- und<br />
Frühgeschichte und<br />
Skandinavistik absolviert,<br />
bevor mir<br />
klar wurde, dass<br />
mich die Unterwasserarchäologie<br />
brennend<br />
interessiert.“<br />
Nach einer Ausbildung<br />
zum geprüften<br />
Forschungstaucher<br />
in Kiel fand er die perfekte Möglichkeit,<br />
beide Interessen beruflich<br />
zu verbinden. Sein Arbeitsgebiet<br />
ist breit gefächert: Die Erforschung<br />
alter Hafenanlagen, Schiffswracks,<br />
Brückenanlagen, Höhlen, Brunnen<br />
und vieles mehr. „Wasser ist ein hervorragender<br />
Konservator und deshalb<br />
sind meine Entdeckungen oft<br />
sehr gut erhalten“, erklärt er voller<br />
Begeisterung.<br />
Über mangelnde Aufträge kann sich<br />
der Unterwasserarchäologe und<br />
Meeresforscher nicht beklagen. Sein<br />
Terminkalender ist zum Bersten<br />
gefüllt, sein Kopf voller Pläne und<br />
Ideen. Doch bei all den Reisen in<br />
die Welt und bei seiner erfüllenden<br />
Tätigkeit in seiner Wahlheimat Kiel<br />
nimmt er sich immer wieder Zeit für<br />
einen Besuch in Lenggries. Denn da<br />
liegen seine Wurzeln und sein alter<br />
Freund, der Walchensee.<br />
Mehr Infos über Dr. Florian<br />
Huber findet man im Netz<br />
unter www.florian-huber.info<br />
19
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PORTRÄT Ergotherapiepraxis Juliane Drommer<br />
„Lernen heißt Beziehung herstellen“<br />
Die Ergotherapiepraxis für Groß & Klein von Juliane Drommer<br />
Bei der Ergotherapie werden Menschen jeden Alters unterstützt und begleitet, deren Handlungsfähigkeit im Alltag<br />
eingeschränkt ist<br />
Die Corona-Pandemie hat ihre<br />
Spuren hinterlassen: Wirtschaftlich,<br />
im Sozialleben, körperlich und vor<br />
allem psychisch. Besonders Kinder<br />
leiden bis heute körperlich und<br />
emotional teilweise sehr stark unter<br />
den Folgen der Lockdowns und der<br />
damit verbundenen massiven Einschränkungen<br />
in der Lebensgestaltung.<br />
Es wundert also nicht, dass<br />
Juliane Drommers Terminkalender<br />
voll ist. Die Ergotherapeutin betreibt<br />
seit Sommer 20<strong>17</strong> eine Praxis<br />
in Bad Tölz und behandelt Kinder<br />
ab 3 Jahren und Erwachsene.<br />
Doch was bedeutet Ergotherapie eigentlich<br />
genau? „Die Ergotherapie<br />
unterstützt und begleitet Menschen<br />
jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit<br />
eingeschränkt oder von<br />
Einschränkungen bedroht sind. Das<br />
Ziel liegt darin, sie in den Bereichen<br />
Selbstversorgung, Produktivität und<br />
Freizeit zu stärken. Spezifische Aktivitäten<br />
und eine individuelle Beratung<br />
dienen dazu, die Handlungsfähigkeit<br />
im Alltag zu verbessern und<br />
dadurch eine Steigerung der Lebensqualität<br />
zu erreichen“, erklärt Juliane<br />
Drommer die Grundlagen ihres<br />
Fachgebiets.<br />
Die Stärkung kognitiver und<br />
emotionaler Fähigkeiten<br />
Der größte Teil ihrer Patienten sind<br />
derzeit Kinder. Dabei setzt die Therapeutin<br />
ihren Fokus vor allem auf<br />
den Bereich der Entwicklungsförde-<br />
20
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Spielerische Bewegung ist vor allem bei Kindern ein zentraler Punkt in der<br />
Ergotherapie<br />
rung. Das beinhaltet die Wahrnehmung,<br />
die Fein- und Grobmotorik,<br />
die Stärkung kognitiver und emotionaler<br />
Fähigkeiten, die Unterstützung<br />
bei Bindungs- und Beziehungsproblemen<br />
sowie das Erlangen von<br />
größerer Selbstständigkeit. Ein zunehmender<br />
Bestandteil ihres Angebots<br />
seit Beginn der Pandemie ist die<br />
Förderung im Lernen und Verhalten<br />
sowie in der Elternwahrnehmung<br />
nach dem „IntraActPlus-Konzept<br />
nach Dr. Jansen und Streit“.<br />
Betroffenen ausweglos erscheint.“<br />
Eine Therapie nach dem IntraAct-<br />
Plus-Konzept setzt genau dort an.<br />
Die Ziele sind unter anderem eine<br />
„Bei mir sitzen oft verzweifelte<br />
Eltern, die einfach nicht mehr<br />
schimpfen möchten“<br />
Besonders während des monatelangen<br />
Spagats zwischen Homeoffice<br />
und Homeschooling, den viele Familien<br />
in den letzten beiden Jahren<br />
stemmen mussten, keimten zahlreiche<br />
Konfliktsituationen auf. „Bei<br />
mir sitzen oft verzweifelte Eltern, die<br />
einfach nicht mehr schimpfen möchten“,<br />
berichtet die Therapeutin.<br />
„Die innerfamiliären Konflikte sind<br />
häufig so verhärtet, dass es für die<br />
Farben und Interieur des Empfangsraums wirken freundlich und einladend.<br />
Die Besucher fühlen sich willkommen<br />
Verbesserung der Eigensteuerung<br />
und Wahrnehmung des Kindes. Es<br />
soll wieder Freude am Lernen erfahren<br />
sowie die Beziehung zwischen<br />
Eltern und Kind stärken. Den Eltern<br />
möchte die Therapeutin in schwierigen<br />
Situationen wieder Handlungskompetenzen<br />
vermitteln – und zwar<br />
im positiven Umgang mit ihrem<br />
Kind. Dazu zählen auch gemeinsame<br />
Unternehmungen: „Sich einfach<br />
bewusst Zeit für die Familie nehmen,<br />
schöne Dinge gemeinsam erleben<br />
und den Alltag mal für ein paar<br />
Stunden ausblenden.“<br />
Den Weg in Juliane Drommers<br />
Praxis finden Hilfesuchende in der<br />
Regel durch eine Überweisung vom<br />
Haus- oder Kinderarzt. Während<br />
des ersten Gesprächs, das in der<br />
Regel mit beiden Elternteilen stattfindet,<br />
macht sich die Therapeutin<br />
ein genaues Bild von der individuellen<br />
Situation. In den folgenden<br />
Beratungsterminen steht dann das<br />
Kind im Mittelpunkt. Das Ziel der<br />
Therapie, die sich über mehrere Monate<br />
erstrecken kann, wird zusammen<br />
mit Eltern und Kindern nach<br />
den persönlichen Bedürfnissen und<br />
Möglichkeiten definiert. Eine ➳<br />
21
PORTRÄT Ergotherapiepraxis Juliane Drommer<br />
Maßgeblich für einen Erfolg der Therapie ist auch die enge Einbeziehung der Eltern oder Erziehungsberechtigten<br />
enge Zusammenarbeit mit betreuenden<br />
Kinderärzten, Therapeuten,<br />
Lehrern und den jeweiligen Erziehern<br />
ist ebenfalls ein wichtiger und<br />
fester Bestandteil der Therapie.<br />
ihre kleinen Patienten Lust haben,<br />
wird dort mit Holz und anderen<br />
Materialien eifrig gesägt, geschliffen<br />
und gehämmert. „Das Gestalten<br />
mit Holz ist bei Kindern äußerst<br />
beliebt“, erzählt Juliane Drommer<br />
lächelnd. „Es ist ein natürliches<br />
Material, das sich gut anfühlt und<br />
Kreative Entfaltung mit dem<br />
natürlichen Werkstoff Holz<br />
Juliane Drommer empfängt ihre<br />
Besucher und Patienten in hellen,<br />
freundlichen Praxisräumen. Bei der<br />
Gestaltung hat sie viel Wert auf frische<br />
und dezente Farben, eine entspannte<br />
Atmosphäre und gemütliche<br />
Einrichtung gelegt. „Ich möchte<br />
meinen Patienten einen geschützten<br />
Raum bieten, wo sie sich auf Anhieb<br />
wohl und entspannt fühlen.“<br />
Ihren Behandlungsraum hat die<br />
Therapeutin unter anderem mit einer<br />
Werkbank ausgestattet. Wenn<br />
Die Sorgen und Nöte ihrer kleinen Patienten liegen der Therapeutin sehr<br />
am Herzen<br />
22
aus dem man tolle kreative Dinge<br />
basteln kann.“ Im fröhlich bunten<br />
Bewegungsraum nebenan laden weiche<br />
Bodenmatten, ein Bällebad, eine<br />
Schaukel, ein Trampolin und viele<br />
andere Utensilien zum Bewegen und<br />
Spielen ein. „Bewegung ist ein zentraler<br />
Punkt in der Ergotherapie“, betont<br />
die Therapeutin. Entspannung<br />
finden die Kinder in der gemütlichen<br />
Kuschelecke. Hier gibt es Raum zum<br />
Loslassen und Zeit, um zur Ruhe zu<br />
kommen.<br />
Ihre kleinen und großen Patienten<br />
liegen der empathischen 43-Jährigen<br />
sehr am Herzen, das merkt man<br />
sofort. An der Ausbildung zur Ergotherapeutin<br />
reizte sie vor allem die<br />
Verbindung zwischen Kreativität,<br />
Handwerk und Mensch. Nach ihrem<br />
Staatsexamen im Jahr 2000 zog<br />
Juliane von der Lausitz nach Bayern<br />
und trat eine Stelle in der Marianne-Strauß-Klinik<br />
am Starnberger<br />
See an. Als der zweifachen Mama<br />
die tägliche Pendelei zwischen<br />
Wohnort und Klinik und der damit<br />
verbundene Zeitaufwand zu viel<br />
wurde, stieg sie als Ergotherapeutin<br />
in die Praxis einer Kinderphysiotherapeutin<br />
und Osteopathin im Landkreis<br />
Garmisch ein. Der Wechsel in<br />
eine große interdisziplinäre Praxis<br />
für Kinder in Penzberg bereicherte<br />
ihre beruflichen Erfahrungen. 2012<br />
vertiefte sie ihre Kenntnisse mit einer<br />
Zusatzausbildung für lern- und<br />
verhaltenstherapeutische Förderung<br />
nach dem IntraActPlus-Konzept.<br />
20<strong>17</strong> entschloss sie sich dann für<br />
den Sprung in die Selbständigkeit<br />
und übernahm die Ergotherapiepraxis<br />
von Anne Münch in der Tölzer<br />
Altstadt.<br />
Um ihre Patienten stets nach den<br />
neuesten Erkenntnissen und Methoden<br />
der Ergotherapie zu behandeln,<br />
nimmt die engagierte Therapeutin<br />
Für die Ergotherapeutin Juliane Drommer sind die Dankbarkeit und<br />
Zuversicht von Eltern und Kindern das größte Geschenk<br />
regelmäßig an Fortbildungen teil<br />
und lässt ihr Wissen in ihre tägliche<br />
Arbeit mit Kindern und Erwachsenen<br />
einfließen.<br />
Die Dankbarkeit<br />
und Zuversicht sind<br />
das schönste Ergebnis<br />
Das schönste am Ende eines langen<br />
Arbeitstages sind für Juliane Drommer<br />
die Dankbarkeit und die neugewonnene<br />
Zuversicht von Eltern und<br />
Kindern. „Es ist jedes Mal wie ein<br />
Geschenk, wenn meine Patienten<br />
selbstbewusst und mit einem Strahlen<br />
im Gesicht die Praxis verlassen<br />
und in die Familien wieder ein harmonisches<br />
und herzliches Miteinander<br />
einkehrt.“ kf<br />
Ergotherapiepraxis<br />
für Groß & Klein<br />
Juliane Drommer<br />
Marktstraße 75<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 ∙ 7956853<br />
Fax: 08041 ∙ 794532<br />
juliane.drommer@t-online.de<br />
23
DREI MEINUNGEN<br />
Lesen<br />
Unser Thema:<br />
Immer is irgendwie wos!<br />
Text: Michaela Probst Bild: Pixabay / Freepik<br />
Ich geb‘s zu ...<br />
… und hoffe es nimmt mir keiner<br />
übel. Ich als leidenschaftliche<br />
Schreiberin nimm nur selten<br />
ein Buch zur Hand. Und<br />
natürlich finde ich das<br />
doof. Sich in Geschichten<br />
zu verlieren,<br />
egal<br />
ob digital<br />
oder zum<br />
Umblättern,<br />
ist<br />
wirklich<br />
unersetzlich<br />
– dessen bin ich mir sehr wohl bewusst.<br />
Und habe ich mich beizeiten<br />
in so manche Zeilen verloren, weiß<br />
ich, dass es sehr schwerfällt, dann<br />
aufzuhören. Meine überdurchschnittliche<br />
Neugierde drängt<br />
mich dann zum Weiterlesen bis zur<br />
letzten Seite. Bis zum Happy End,<br />
wie ich stets hoffe. Und wenn das<br />
passiert, geschieht das zum Leidwesen<br />
meiner Familie. Im Urlaub,<br />
wo sich so manchem die Gelegenheit<br />
zum Lesen bieten sollte, waren<br />
es in der Vergangenheit viele<br />
Aktivitäten und die Leidenschaft<br />
andere Menschen zu beobachten,<br />
die mich davon abhielten, in ein<br />
Buch abzutauchen. Oftmals waren<br />
es auch die Nichtschwimmer-Qualitäten<br />
meiner Kinder. Denn hat<br />
ein Schreiber mich in seinen Bann<br />
gezogen, bin ich nicht ansprechbar<br />
– und das ist nicht im Sinne der Familie<br />
und der Aufsichtspflicht.<br />
Im Alltag sollte es zugegebenermaßen<br />
möglich sein, z.B. vor dem<br />
Zubettgehen noch ein bisschen zu<br />
lesen. Bei mir leider nicht. Denn<br />
bevor ich mich in ein Buch verliebe,<br />
kuschelt sich der Sandmann zu<br />
24
mir unter die Decke und entführt mich selbst vor den<br />
regulären Nachtschlafenszeiten in das Land der Träume.<br />
Zwölf Stunden Schlaf? Für mich kein Problem.<br />
Noch eins zu meiner Verteidigung: Ich liebe Wörter<br />
und Sätze! Selbige kommen nicht nur in den Abendstunden<br />
bei gemütlichen Zusammenkünften ganz<br />
ohne Unterlass aus meinem Mund. Hinzu kommt, dass<br />
ich ein sehr umtriebiger und rastloser Mensch bin. Ich<br />
habe ständig was zu tun. Und wenn nicht, fällt mir<br />
sofort was ein. Mir ist neulich der Vergleich mit einer<br />
Schwebefliege in den Sinn gekommen. Und ich konnte<br />
mich sofort mit diesem kleinen Tierchen identifizieren.<br />
Das sind diese lästigen ständig surrenden Insekten,<br />
die einem vor der Nase schwirren und ständig<br />
unaufgefordert und ohne Vorwarnung die Richtung<br />
und Position ändern. Ein bisschen so bin ich. Habt<br />
ihr schon mal eine Schwebefliege mit einem Buch gesehen<br />
oder könnt ihr euch das vorstellen? Mir fällt<br />
es schwer, bei einem Thema<br />
zu bleiben und jumpe (springe)<br />
ständig hin und her. Cross-Braining<br />
nenne ich dieses lästige Phänomen. Doch<br />
ich gelobe Besserung. Zur Ruhe kommen und sich<br />
über die Zeilen anderer zu erfreuen, ist etwas Wunderbares.<br />
Sich in anderer Leben z.B. auf Facebook<br />
oder ähnlichem rumzutreiben, ist für mich allerdings<br />
Zeitverschwendung. So hoffe ich in diesen grauen und<br />
kalten Herbst und Wintertagen auf ein kleines Wunder.<br />
Ich warte auf die Langeweile. Und wenn sie sich<br />
zusammen mit der Muße hoffentlich bald zu mir gesellt,<br />
freue ich mich darauf, ein richtig schönes Buch<br />
zu Lesen. In diesem Sinne! Viel Spaß beim Lesen vom<br />
<strong>d’Isarwinkler</strong>-Magazin.<br />
Eure Michaela ➳<br />
Bei uns im Laden fi nden Sie neben einer Vielzahl an<br />
exklusiven Ronnefeldt Tees auch Kräuter und Gewürzen<br />
aus aller Welt. Außerdem bieten wir eine große Auswahl an<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch und stellen Ihnen auf<br />
Wunsch gerne individuelle Geschenke zusammen.<br />
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Tee & Kräuterstub’n<br />
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DREI MEINUNGEN<br />
Ein Buch<br />
für alle Sinne<br />
Text: Katharina Fitz Illus: Freepik<br />
Draußen zieht der Nebel in dichten<br />
Schwaden über die mit Raureif<br />
bedeckten Wiesen und das Thermometer<br />
zeigt Werte, die mit Sommer<br />
nun wirklich gar nichts mehr zu tun<br />
haben. Ich liebe den Herbst. Ich mag<br />
diese trüben Tage, an denen man<br />
mal kein schlechtes Gewissen haben<br />
muss, weil man lieber gemütlich<br />
auch der Couch döst, anstatt aufregende<br />
Unternehmungen im Freien zu<br />
starten. Versteht mich nicht falsch,<br />
ich bewege mich gerne in der Natur,<br />
kraxle auf Berge oder drehe mit dem<br />
Radl eine Runde. Aber genauso liebe<br />
ich es, mich stundenlang in ein<br />
spannendes Buch zu vertiefen und<br />
meine Umgebung buchstäblich auszublenden.<br />
Zu diesem Gefühl gehört<br />
für mich ein richtiges Buch, kein<br />
Kindle, keine Audible-App auf dem<br />
Smartphone, kein Hörbuch auf dem<br />
iPad – nein, ein „richtiges“ Buch mit<br />
Einband und Seiten und Eselsohren.<br />
Allein bei dem unverwechselbaren<br />
Geruch bedruckter Seiten und dem<br />
sanften Rascheln des Papiers beim<br />
Umblättern, stellt sich in mir ein<br />
ganz besonderer innerer Frieden<br />
ein. Freilich wäre es praktischer,<br />
mir gleich eine ganze Reihe interessanter<br />
Romane übers Internet auf<br />
den mit allen technischen Raffines-<br />
26
sen ausgestatteten elektronischen<br />
E-Book-Reader herunterzuladen.<br />
Ich könnte die Schriftgröße anpassen,<br />
die Hintergrundbeleuchtung<br />
einstellen, elektronische Lesezeichen<br />
aktivieren und, und, und. Aber<br />
das brauche ich alles gar nicht. Zum<br />
klaren Erkennen der Buchstaben<br />
besitze ich eine schicke Lesebrille,<br />
das Licht fällt aus der hübschen<br />
Stehlampe, über deren Anschaffung<br />
ich mich jedes Mal wieder freue,<br />
wenn ich sie einschalte und das Lesezeichen<br />
hat meine Tochter als kleines<br />
Mädchen mit viel Aufwand und<br />
Kreativität für ihre Mami gebastelt.<br />
Ich mag das Gefühl, mit schönen,<br />
inspirierenden und interessanten<br />
Wörtern vollgeschriebene Seiten in<br />
den Händen zu halten, den Anblick<br />
ansprechend gestalteter Buchcover,<br />
das Überfliegen des Inhaltsverzeichnisses<br />
und schließlich das gedankliche<br />
Eintauchen in Geschichten und<br />
Erzählungen voller Abenteuer.<br />
„Das eine tun und das andere<br />
nicht lassen“<br />
Ich bin ein moderner Mensch, ich<br />
bestelle ab und an Dinge im Internet.<br />
Ich finde das praktisch und zeitsparend.<br />
Nur Bücher nicht. Wenn<br />
ich Bücher kaufe, gehe ich in die<br />
Buchhandlung oder ich statte der<br />
Leihbücherei einen Besuch ab. Für<br />
mich hat es etwas Beruhigendes,<br />
in aller Ruhe die Regale mit den<br />
Neuerscheinungen, Reiseführern<br />
und der Jugendliteratur zu begutachten.<br />
Meist suche ich nichts Bestimmtes,<br />
ich lasse mich einfach<br />
inspirieren. Oft sind es lediglich ein<br />
spannender Klappentext oder eine<br />
außergewöhnliche Grafik auf dem<br />
Umschlag, die mich das Buch kaufen<br />
oder ausleihen lassen. Da greift<br />
man natürlich auch mal daneben.<br />
Passiert mir immer wieder. Aber in<br />
solchen Fällen findet sich meistens<br />
jemand in meinem Freundes- und<br />
Bekanntenkreis, dessen Geschmack<br />
der Roman eher trifft. Und dann<br />
werden Bücher getauscht. Das ist<br />
nicht nur ungemein kommunikativ,<br />
sondern auch nachhaltig.<br />
Wer jetzt glaubt, ich bin total oldfashioned<br />
oder lebe hinter dem<br />
Mond, ist auf dem Holzweg. Auf<br />
meinem Smartphone befinden sich<br />
Apps sozialer Netzwerke, zahlreiche<br />
Messengerdienste und natürlich<br />
das Icon eines Internetbrowsers. Die<br />
täglichen News liefern mir E-Abos<br />
regionaler- und überregionaler Tageszeitungen<br />
und wenn ich mal<br />
nicht weiß, was ich kochen soll,<br />
finde ich bei chefkoch.de oder ähnlichen<br />
Webseiten nach einigen Klicks<br />
von der raffinierten Rühreivariation<br />
bis zum asiatischen 3-Gänge-Menü<br />
Rezepte für nahezu alle kulinarischen<br />
Vorlieben.<br />
Für mich gibt es also kein Entweder-oder.<br />
Für mich heißt das Credo:<br />
Das eine tun, und das andere nicht<br />
lassen. Ich sehe übrigens gerade auf<br />
Instagram, dass es bald in der Nähe<br />
einen Bücherflohmarkt geben wird.<br />
Da muss ich natürlich vorbeischauen,<br />
wenn es mein elektronischer Terminkalender<br />
erlaubt.<br />
In diesem Sinne, viel Freude beim<br />
Lesen, wo und wie auch immer.<br />
Eure Katharina<br />
➳<br />
Jetzt bewusst<br />
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emma 2.0!<br />
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(AB JAN 22)<br />
KINDER
DREI MEINUNGEN<br />
Ich liebe Lesen!<br />
Text: Agnes Müller Illus:Freepik<br />
Mit diesem Satz ist schon alles<br />
gesagt. Schon als kleines Mädchen,<br />
schaute ich mir immer Asterix und<br />
Obelix-Hefte an und überlegte mir<br />
Geschichten dazu. Ich konnte es gar<br />
nicht erwarten, endlich zu wissen,<br />
was unter den lustigen Bildern steht.<br />
Bei uns daheim wurde immer viel<br />
gelesen. Mein Papa alles aus den<br />
Federn von Goscinny und Uderzo,<br />
meine Mama war eine echte Miss<br />
Marple, denn auf ihrem Nachtkasterl<br />
lag meistens irgendein Krimi mit<br />
düsterem Cover. Da war mir der Asterix<br />
anfangs schon lieber.<br />
An mein erstes Buch kann ich mich<br />
gut erinnern. Endlich hatte ich in<br />
der Schule genügend Buchstaben gelernt<br />
und bekam von meiner Mama<br />
„Urmel aus dem Eis“. Zusammen<br />
lasen wir über die fehlenden Buchstaben<br />
hinaus das Buch und ich war<br />
überglücklich. Schnell las ich dicke<br />
schwere Bücher, die beim Hochhalten<br />
einfach zu unförmig waren.<br />
Mindestens einmal im Monat versenkte<br />
ich eines der Bücher, weil es<br />
mir aus der Hand gerutscht war.<br />
Eine Lösung musste her und sie kam<br />
in Form meines E-Book-Readers.<br />
Nun konnte ich alle Bücher mitnehmen,<br />
ohne dass mir die Tasche im<br />
Urlaub zu klein<br />
war. Für mich persönlich<br />
die beste Erfindung nach der Kaffeemaschine.<br />
Denn war ein Buch aus,<br />
konnte ich sofort ein neues auf den<br />
Reader laden. Und noch einen Vorteil<br />
hat es für mich: Die gelesenen<br />
Bücher brauchen keinen Platz mehr<br />
im Regal.<br />
Eure Agnes<br />
28
Ein Buch für alle Sinne<br />
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Preisgarantie bis 31.12.2022!<br />
Strom mit<br />
Draußen zieht der Nebel in dichten<br />
Schwaden über die mit Raureif bedeckten<br />
Wiesen und das Thermometer<br />
zeigt Werte, die mit Sommer<br />
nun wirklich gar nichts mehr zu tun<br />
haben. Ich liebe den Herbst. Ich mag<br />
diese trüben Tage, an denen man<br />
mal kein schlechtes Gewissen haben<br />
muss, weil man lieber gemütlich<br />
auch der Couch döst, anstatt aufregende<br />
Unternehmungen im Freien zu<br />
starten. Versteht mich nicht falsch,<br />
ich bewege mich gerne in der Natur,<br />
kraxle auf Berge oder drehe mit dem<br />
Radl eine Runde. Aber genauso liebe<br />
ich es, mich stundenlang in ein<br />
spannendes Buch zu vertiefen und<br />
meine Umgebung buchstäblich auszublenden.<br />
Zu diesem Gefühl gehört<br />
für mich ein richtiges Buch, kein<br />
Kindle, keine Audible-App auf dem<br />
Smartphone, kein Hörbuch auf dem<br />
iPad – nein, ein „richtiges“ Buch mit<br />
Einband und Seiten und Eselsohren.<br />
Allein bei dem unverwechselbaren<br />
Geruch bedruckter Seiten und dem<br />
sanften Rascheln des Papiers beim<br />
Umblättern, stellt sich in mir ein<br />
ganz besonderer innerer Frieden<br />
ein. Freilich wäre es praktischer,<br />
mir gleich eine ganze Reihe interessanter<br />
Romane übers Internet auf<br />
den mit allen technischen Raffinessen<br />
ausgestatteten elektronischen<br />
E-Book-Reader herunterzuladen.<br />
Ich könnte die Schriftgröße anpassen,<br />
die Hintergrundbeleuchtung<br />
einstellen, elektronische Lesezeichen<br />
aktivieren und, und, und. Aber<br />
das brauche ich alles gar nicht. Zum<br />
klaren Erkennen der Buchstaben<br />
besitze ich eine schicke Lesebrille,<br />
das Licht fällt aus der hübschen<br />
Stehlampe, über deren Anschaffung<br />
ich mich jedes Mal wieder freue,<br />
wenn ich sie einschalte und das Lesezeichen<br />
hat meine Tochter als kleines<br />
Mädchen mit viel Aufwand und<br />
Kreativität für ihre Mami gebastelt.<br />
Ich mag das Gefühl, mit schönen,<br />
inspirierenden und interessanten<br />
Wörtern vollgeschriebene Seiten in<br />
den Händen zu halten, den Anblick<br />
ansprechend gestalteter Buchcover,<br />
das Überfliegen des Inhaltsverzeichnisses<br />
und schließlich das gedankliche<br />
Eintauchen in Geschichten und<br />
Erzählungen voller Abenteuer.<br />
„Das eine tun und das andere nicht<br />
lassen“<br />
Ich bin ein moderner Mensch, ich<br />
bestelle ab und an Dinge im Internet.<br />
Ich finde das praktisch und zeitsparend.<br />
Nur Bücher nicht. Wenn<br />
ich Bücher kaufe, gehe ich in die<br />
Buchhandlung oder ich statte der<br />
Leihbücherei einen Besuch ab. Für<br />
mich hat es etwas Beruhigendes,<br />
in aller Ruhe die Regale mit den<br />
Neuerscheinungen, Reiseführern<br />
und der Jugendliteratur zu begutachten.<br />
Meist suche ich nichts Bestimmtes,<br />
ich lasse mich einfach<br />
inspirieren. Oft sind es lediglich ein<br />
spannender Klappentext oder eine<br />
außergewöhnliche Grafik auf dem<br />
Umschlag, die mich das Buch kaufen<br />
oder ausleihen lassen. Da greift<br />
man natürlich auch mal daneben.<br />
Passiert mir immer wieder. Aber in<br />
solchen Fällen findet sich meistens<br />
jemand in meinem Freundes- und<br />
Bekanntenkreis, dessen Geschmack<br />
der Roman eher trifft. Und dann<br />
werden Bücher getauscht. Das ist<br />
nicht nur ungemein kommunikativ,<br />
sondern auch nachhaltig.<br />
Wer Bücher liest, ist nicht zwingend<br />
altmodisch<br />
Wer jetzt glaubt, ich bin total oldfashioned<br />
oder lebe hinter dem<br />
Mond, ist auf dem Holzweg. Auf<br />
meinem Smartphone befinden sich<br />
Apps sozialer Netzwerke, zahlrei-<br />
Heimatgefühl<br />
che Messengerdienste und natürlich<br />
das Icon eines Internetbrowsers. Die<br />
täglichen News liefern mir E-Abos<br />
regionaler- und überregionaler Tageszeitungen<br />
und wenn ich mal<br />
nicht weiß, was ich kochen soll,<br />
finde ich bei chefkoch.de oder ähnlichen<br />
Webseiten nach einigen Klicks<br />
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Eure Katharina<br />
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Zauberhafte Ideen für<br />
a scheens Dahoam<br />
Wohnlich Bad Tölz in neuen Räumen<br />
Bilder: Roswitha Echsle<br />
Geschmackvolle Deko für Dahoam oder nette Accessoires für den Alltag – im Wohnlich Bad Tölz wird jeder fündig!<br />
Für Dekofans ist ein Besuch im<br />
„Wohnlich Bad Tölz“ eh ein Muss.<br />
Aber auch Menschen, die sich nicht<br />
unbedingt für Nippes begeistern<br />
können, sind einfach nur verzaubert,<br />
wenn sie die neuen Räumlichkeiten<br />
in der unteren Marktstraße betreten.<br />
Man fühlt sich sofort angekommen<br />
und inspiriert, etwas des „Hygge-Stils“<br />
(Dänisch für gemütlich)<br />
mit nach Hause zu nehmen. Ob es<br />
in Form eines neuen Kissenbezuges<br />
mit passender Tischdecke ist oder ob<br />
ein schöner Deko-Artikel das eigene<br />
Dahoam neu ausschmücken soll – jeder<br />
Geschmack und Geldbeutel wird<br />
hier fündig. Wer noch unschlüssig<br />
ist, dem steht Geschäftsführerin Katharina<br />
Kathan mit ihrem Team gern<br />
kompetent beratend zu Seite und gibt<br />
wertvolle Tipps, wie man mit kleinen<br />
Tricks die Deko passend arrangiert.<br />
„Ich will den Leuten helfen, ihr Zuhause<br />
in eine gemütliche Heimat zu<br />
verwandeln“, verrät Katharina über<br />
ihren Antrieb.<br />
30
Familienunternehmen mit<br />
Geschichte<br />
Seit acht Jahren hat die 44-Jährige<br />
nun die Geschäftsführung des<br />
kleinen Lädchens inne, das vormals<br />
unter „Schneller Homestyle“ in der<br />
oberen Marktstraße firmierte. Seit<br />
vier Generationen bzw. über 111<br />
Jahren befindet sich der Betrieb nun<br />
schon in Familienbesitz, mit der<br />
Übernahme durch Katharina erfüllte<br />
sich der größte Traum der Oma, dass<br />
das Geschäft in der Familie weitergeführt<br />
wird. Bei Katharina stand<br />
der Wunsch nach Verjüngung der<br />
Angebotspalette sowie Vergrößerung<br />
der Räumlichkeiten auf der Agenda<br />
– zumal die Nachfrage nach schönen<br />
Dingen fürs Zuhause während der<br />
Corona-Pandemie enorm zunahm.<br />
„Ich wollte kein reines ,Kisserlgschäft´<br />
mehr sein“, so Katharina.<br />
Ein fix eingerichteter Online-Shop<br />
sowie ein Instagram-Account mit ansprechenden<br />
Bildern fanden schnell<br />
sehr guten Anklang und viel neue<br />
Kundschaft aus ganz Deutschland.<br />
So schlug sie beim Angebot in das<br />
„Haus Schuler“ umzuziehen gleich<br />
Katharina Kathan führt den Familienbetrieb<br />
in der vierten Generation<br />
Mehr Platz für viele schöne Sachen<br />
bieten die neuen Geschäftsräume<br />
in der Marktstraße 9 in Bad Tölz<br />
zu und kann jetzt zu dem Sortiment<br />
aus Kissen und Tischwäsche noch<br />
viel mehr anbieten, was das Deko-Herz<br />
begehrt. Es lohnt sich immer<br />
wieder vorbeizuschauen, denn<br />
es kommen laufend neue Artikel ins<br />
Repertoire. Derzeit weihnachtet es<br />
sehr in der Markstraße 9.<br />
Es kommt nur Qualität<br />
auf den Tisch<br />
Ein besonderer Service ist die Bestellung<br />
von Tischdecken nach Maß der<br />
Firma Sander. Was den Kunden hier<br />
besonders gefällt: Farben des edlen,<br />
aber auch sehr pflegeleichten Materials,<br />
können im „Wohnlich Bad Tölz“<br />
– anders als bei Online-Bestellungen<br />
– auf der Farbkarte angesehen,<br />
verglichen und vor Ort ausgewählt<br />
werden. So wird die passende Decke<br />
mit den perfekten Maßen für den<br />
eigenen Tisch angefertigt. „Es ist<br />
einfach eine Investition fürs Leben“,<br />
sagt die Inhaberin. Denn Qualität ist<br />
Katharina sehr wichtig. Ihre angebotenen<br />
Textilien kommen zu 90 Prozent<br />
aus Europa. Was sie aus dieser<br />
Palette auch gern als Mitbringsel für<br />
Einladungen empfiehlt, wenn man<br />
• Kissen<br />
• Tischwäsche<br />
(Tischdecken<br />
und -läufer)<br />
• Maßanfertigungen<br />
• Deko-Artikel und<br />
Accessoires für<br />
ein schönes<br />
Zuhause<br />
den Gastgeber und dessen Vorlieben<br />
nicht so gut kennt: Hochwertige und<br />
stylische Küchentücher! Schön verpackt<br />
und arrangiert – damit macht<br />
man jedermann und -frau eine kleine<br />
Freude, die nachhaltig anhält. So wie<br />
bei allen schönen Dingen, die vom<br />
„Wohnlich Bad Tölz“ den Weg ins<br />
eigene Dahoam finden. mg<br />
Wohnlich Bad Tölz<br />
Katharina Kathan<br />
Marktstr. 9<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 ∙ 9561<br />
kontakt@wohnlich-badtoelz.de<br />
www.wohnlich-badtoelz.de<br />
31
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PORTRÄT Hairgstylt-Gwand & Handwerk<br />
Ein Traum wird wahr<br />
Hairstyling und Make-up von Christina Hofner<br />
Bilder: Hairgstylt<br />
Wer Christina Hofner aus<br />
Münsing kennt, weiß, dass „a Ruh<br />
geben und abwarten“ keine Option<br />
für die junge Unternehmerin ist.<br />
Die monatelange Schließung ihres<br />
Ladengeschäfts „Hairgstylt-Gwand<br />
& Handwerk“ während des zweiten<br />
Lockdowns hat sie deshalb<br />
zum Anlass genommen, um sich<br />
einen Traum zu erfüllen: Seit April<br />
bietet sie in ihrem Laden einen<br />
separaten Bereich für Hairstyling<br />
und Make-up an. In ihrem Studio<br />
„Hairgstylt-Styling“ können sich<br />
Kundinnen Frisuren und typgerechtes<br />
Make-Up für jeden Anlass<br />
zaubern lassen. „Flechtfrisuren<br />
waren schon als Kind eine große<br />
Leidenschaft von mir“, verrät die<br />
findige Geschäftsinhaberin. Sie<br />
packte kurzerhand den Stier bei<br />
den Hörnern und absolvierte Anfang<br />
des Jahres eine Ausbildung<br />
zur Hairstylistin, Make-Up Artistin<br />
und Visagistin in München.<br />
Professionelles Hairstyling und<br />
individuelle Make-up-Beratung<br />
Der neue, ansprechend gestaltete<br />
Beauty-Bereich ist geschickt in den<br />
Trachtenladen integriert. Neben<br />
dem Kauf von hochwertiger Trachtenmode,<br />
kann man sich nun auch<br />
nach Terminvereinbarung im Bereich<br />
Haare und Make-Up rundum<br />
verwöhnen lassen. Ob Flecht- oder<br />
Hochsteckfrisur, Make-Up oder<br />
Styling-Kurs – Christina Hofners<br />
Angebotspalette ist vielfältig. Je<br />
nach Anlass, persönlichen Wünschen<br />
und Bedürfnissen sorgt die<br />
32
1 2<br />
1| Mit viel Gespür und Geschmack<br />
kreiert Christina Hofner individuelles<br />
Make-Up für jeden Anlass<br />
2| Handgearbeiteter Haarschmuck<br />
setzt nicht nur bei Bräuten<br />
bezaubernde Akzente<br />
Styling-Expertin für den perfekten<br />
Look.<br />
Eine Herzensangelegenheit ist für sie<br />
das Brautstyling. „Der Hochzeitstag<br />
ist der schönste Tag im Leben. Ich<br />
begleite meine Kundinnen an diesem<br />
Tag und unterstütze sie dabei,<br />
ihre persönliche Schönheit hervorzuheben“.<br />
Bei einem Probetermin<br />
vor dem Gang zur Kirche oder dem<br />
Standesamt wird die gewünschte<br />
Frisur ausprobiert und das passende<br />
Make-Up ausgewählt. Das finale<br />
Styling am Hochzeitstag findet<br />
auf Wunsch bei der Braut zu Hause<br />
statt. Übrigens können sich auch<br />
Brautjungfern und Brautmutter den<br />
erfahrenen Händen der Hairstylistin<br />
anvertrauen. Denn eine Hochzeit<br />
ist für alle Beteiligten ein unvergessliches<br />
Erlebnis.<br />
Handgefertigter<br />
Haarschmuck setzt Akzente<br />
Wenn die Frisur sitzt, der Teint<br />
strahlt und die Augen leuchten, fehlt<br />
eigentlich nur noch der passende<br />
Haarschmuck. Diesen kann man im<br />
Trachtenladen erwerben. Auch eine<br />
Individualanfertigung ist jederzeit<br />
möglich Während der Trachtenladen<br />
zu den üblichen Geschäftszeiten<br />
geöffnet ist, ist ein Besuch im<br />
„Hairgstylt-Styling“-Bereich nur<br />
nach vorheriger Terminvereinbarung<br />
möglich. Selbstverständlich<br />
können auch jederzeit Styling-Gutscheine<br />
erworben werden. kf<br />
Hairstyling & Make-up<br />
Christina Hofner<br />
Hauptstr. 41<br />
82541 Münsing<br />
Tel. 08<strong>17</strong>7 ∙ 7539928<br />
Mobil +49 157 ∙ 59057810<br />
info@hairgstylt.de<br />
www.hairgstylt-styling.com<br />
Hairgstylt-Gwand & Handwerk<br />
Hauptstr. 41<br />
82541 Münsing<br />
Bayern, Deutschland<br />
Tel. 8<strong>17</strong>7 ∙ 7539928<br />
WhatsApp: +49 157 ∙ 59057810<br />
info@hairgstylt.de<br />
Öffnungszeiten Laden:<br />
Mittwoch bis Freitag<br />
9.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />
und 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Samstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />
33
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PORTRÄT Tölzer Optik & Akustik<br />
Erstklassiger Service<br />
für Augen und Ohren<br />
Das Fachgeschäft „Tölzer Optik & Akustik“<br />
Im Tölzer Fachgeschäft „Tölzer Optik & Akustik“ erhalten die Kunden<br />
eine fundierte Beratung und erstklassigen Service rund ums Thema „Sehen<br />
und Hören“<br />
Kleine Im-Ohr-Hörgeräte<br />
Erstklassigen Service beim Thema<br />
„Gutes Hören und Sehen“ bietet<br />
das Fachgeschäft „Tölzer Optik &<br />
Akustik“ in der Tölzer Marktstraße.<br />
Unter einem Dach vereint, finden<br />
die Kunden fundierte Beratung<br />
und hochwertige Produkte aus<br />
dem Bereich Optik und Hörakustik.<br />
Das Team der<br />
Akustik bietet seinen<br />
Kunden in allen<br />
Bereichen des guten<br />
Hörens einen Rundum-Service<br />
auf<br />
höchstem Niveau.<br />
Dazu gehört nicht<br />
nur eine große Auswahl<br />
an hochsensiblen<br />
Hörsystemen<br />
der neuesten Generation,<br />
sondern<br />
auch die Möglichkeit eines professionellen<br />
Hörtrainings. Der Kunde<br />
kann aus einer breiten Palette von<br />
zuzahlungsfreien Basis-Hörsystemen<br />
bis hin zu High-Tech-Geräten<br />
mit modernster Technologie in allen<br />
Bauformen das für ihn passende<br />
Produkt auswählen. Irmgard<br />
Ranhart hat sich außerdem auf<br />
Hörimplantate spezialisiert. Menschen,<br />
deren Hörvermögen stark<br />
beeinträchtigt ist, finden in der<br />
qualifizierten Hörakustikmeiste-<br />
34
Bilder: Tölzer Optik & Akustik<br />
Die freundlichen Geschäfsräume überzeugen durch ein zeitloses<br />
und elegantes Ambiente<br />
Hörsysteme mit Akku-Technologie<br />
rin eine kompetente Ansprechpartnerin.<br />
Ein wichtiges Thema bei<br />
„Tölzer Optik & Akustik“ ist auch<br />
der maßgefertigte Gehörschutz für<br />
jede Lärmsituation. Vor allem in<br />
Entspannungsphasen ist vollkommene<br />
Ruhe wichtig für die Regeneration.<br />
Die Hörakustik-Experten<br />
fertigen maßgeschneiderten Gehörschutz,<br />
exakt angepasst an den<br />
Gehörgang. Eine individuelle und<br />
einfühlsame Beratung steht dabei<br />
selbstverständlich an erster Stelle.<br />
Im Bereich der Augenoptik finden<br />
die Kunden eine große Auswahl<br />
an modischen Brillenmodellen und<br />
Sonnenbrillen namhafter Hersteller.<br />
Als „Zeiss Vision Experte“ ist<br />
Tölzer Optik & Akustik die erste<br />
Anlaufstelle bei Fragen zur Augengesundheit.<br />
Der Einsatz neuester<br />
Messtechnik ermöglicht eine exakte<br />
Bestimmung der Sehstärke. Die<br />
Die erweiterten Geschäftsräume in der Marktstraße Ecke Hindenburgstraße<br />
hochwertigen Brillengläser werden<br />
auf Basis dieser Daten passgenau<br />
angefertigt und können die<br />
Sehfähigkeit entscheidend<br />
verbessern. Kontaktlinsenträger<br />
können<br />
sich von den kompetenten<br />
Augenoptikern<br />
ebenfalls bei<br />
allen Fragen zur<br />
Produktpalette persönlich<br />
beraten lassen.<br />
Führend ist die<br />
„Tölzer Optik & Akustik“ mit ihrem<br />
Angebot an Hilfsmitteln für<br />
gravierende Sehbeeinträchtigungen.<br />
Der Kunde hat die Möglichkeit,<br />
verschiedene Geräte in aller<br />
Ruhe zu testen und auszuwählen.<br />
In der hauseigenen Werkstatt werden<br />
zudem beschädigte Brillen<br />
– auch fremder Hersteller – auf<br />
Wunsch repariert und bei Bedarf<br />
mit neuen Gläsern ausgestattet.<br />
Irmgard und Simon Ranhart sind<br />
absolute Experten in den Bereichen<br />
Hören und Sehen. Zusammen mit<br />
ihren Mitarbeitern stehen sie ihren<br />
Kunden mit ihrem umfangreichen<br />
Fachwissen und ihrer Leidenschaft<br />
mit Rat und Tat zur Seite. kf<br />
Tölzer Optik & Akustik<br />
Marktstr. 59<br />
(Eingang Hindenburgstraße)<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 0 80 41 ∙ 3201<br />
info@toelzer-optik-akustik.de<br />
www.toelzer-optik-akustik.de<br />
35
PORTRÄT Schloss Hohenburg<br />
Wie aus der Hohenburg<br />
ein Schloss wurde<br />
Von weißen Fräulein und Schlosswepsen<br />
Text: Agnes Müller<br />
36 Bild: Wolfgang Kronwitter
37
PORTRÄT Schloss Hohenburg<br />
Schloss Hohenburg, Stich von Mathias Disel <strong>17</strong>20<br />
Die Hohenburg steht seit jeher auf<br />
einer Anhöhe über Lenggries und<br />
schaut wie eine weise Dame über<br />
ihre Lenggrieser. Denn unser Dorf<br />
gibt es nur in dieser Größe, weil die<br />
Burg gebaut wurde. Früher siedelten<br />
die Menschen gerne im Schatten<br />
mächtiger Burgen, denn sie boten<br />
nicht nur Schutz vor mordenden<br />
und plündernden Horden, sondern<br />
schufen auch Arbeit für die Bauern<br />
und Handwerker unter ihnen. Eine<br />
Burg brauchte viele fleißige Hände,<br />
um zu funktionieren. Seit 1100<br />
gibt es die Hohenburg und damals<br />
war sie wirklich noch eine – kein<br />
Schloss mit Burgfräulein und reichen<br />
Herren, sondern sie war eine<br />
wehrhafte Bastion im Grenzgebiet<br />
Bayern/Tirol. Schließlich schenkten<br />
sich diese beiden Mächte nichts<br />
und waren erbitterte Feinde. Immer<br />
wieder kam es auf beiden Seiten<br />
zu Überfällen und man ließ keine<br />
Möglichkeit aus, dem Nachbar etwas<br />
abzuluchsen. Denn das Recht<br />
des Stärkeren galt früher noch mehr<br />
als heute. Aus dieser Zeit stammte<br />
auch die Sage der weißen Frauen<br />
von Hohenburg: Eines nachts über-<br />
38
Reparierte Wandschale des ehemaligen Hauptgebäudes der alten Burg<br />
fielen wieder Raubritter die Burg.<br />
Sie hatten von den drei Burgfräulein<br />
gehört, die überaus schön gewesen<br />
sein sollen. Die Unholde wollten sie<br />
rauben. In ihrer Not stürzten sich<br />
die jungen Frauen aus den Fenstern<br />
die Felsen hinab, wo sie den Tod<br />
fanden. Seit jenem Tag – so heißt<br />
es – klettern die Burgfräulein bei<br />
Nacht die Felsen hinauf zur Burg.<br />
Nur in der Allerseelen-Nacht wandern<br />
sie ins Dorf hinunter und besuchen<br />
ihre Ahnen in der Gruft der<br />
Pfarrkirche.<br />
Wandelnde Geister<br />
in Lenggries<br />
Ursprünglich war die Hohenburg<br />
aus Holz erbaut allerdings wurde<br />
sie im 12. Jahrhundert schon<br />
durch einen robusteren Steinbau<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag u. Dienstag 8:30 – 12:00 Uhr<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
8:30 – 12:00 Uhr<br />
Donnerstag u. Freitag 8:30 – 18:00 Uhr<br />
Samstag<br />
8:30 – 12:30 Uhr<br />
Johann-Probst-Str. 1 | 83661 Lenggries | Tel. 08042 - 8923<br />
www.schuhhaus-bammer.de
PORTRÄT Schloss Hohenburg<br />
der junge Kaiser auch in Bayern<br />
die jungen Männer. Dabei ging<br />
er äußerst brutal vor. Die Ernten<br />
wurden vernichtet oder zur Versorgung<br />
mitgenommen. Was aus<br />
den Bayern wurde, die im Winter<br />
nichts zu essen hatten, störte den<br />
Monarchen weniger. So brodelte es<br />
bei den Bayern und man beschloss<br />
den Aufstand. Verschwörer trafen<br />
sich in allen Ortschaften, darunter<br />
auch in Lenggries, um die Besatzer<br />
zu vertreiben. Aus dieser Zeit<br />
stammt der Spruch:<br />
„Liaba bairisch steam, ois<br />
kaiserlich verdeam“<br />
ersetzt. Die Burg wechselte oft den<br />
Besitzer, da früher durch Heirat<br />
auch die Ländereien als Mitgift<br />
verschenkt wurden. Die Augsburger<br />
Patrizier-Familie der Grafen<br />
von Herwarth erwarb die Burg um<br />
1566 und dort war sie lange Zeit<br />
in Familienbesitz. Aus ihrem Engagement<br />
lässt sich erkennen, dass<br />
sie gern in Lenggries waren und<br />
das Volk gut leiden konnten. Aber<br />
auch sie konnten in den Wirren des<br />
spanischen Erbfolgekriegs nicht<br />
verhindern, dass fremde Soldaten<br />
Quelle Wikipedia<br />
Charlotte von Luxemburg war die letzte Besitzerin von Schloss Hohenburg<br />
die Burg bewachten. Der Befehl<br />
kam nach der Sendlinger Mordweihnacht.<br />
Wie wir alle wissen,<br />
begehrten Bauern aus dem Oberland<br />
bewaffnet mit Arbeitsgeräten<br />
gegen die Kaiserlichen Mächte auf.<br />
Auch die Gebirgsschützen halfen<br />
mit, dem verhassten Habsburger<br />
Kaiser zu trotzen und München<br />
einzunehmen.<br />
Denn unter Joseph I. von Österreich<br />
wurde es ein Überleben unter<br />
Österreichs Herrschaft. Um seine<br />
Macht zu behalten, rekrutierte<br />
Wie dieser Aufstand ausgegangen<br />
ist, das weiß bei uns jeder. Und<br />
deshalb wurden auf der Hohenburg<br />
auch ein kleiner Trupp einquartiert,<br />
um mögliche Unruhen<br />
und Aufstände früh zu erkennen<br />
und im Keim zu ersticken. Die<br />
Soldaten zündeten im Rausch die<br />
alte Hohenburg an, die bis auf<br />
die Grundmauern niederbrannte.<br />
Der damalige Burgherr beschloss<br />
ohne zu zögern, die Burg wieder<br />
aufzubauen. Diesmal allerdings<br />
mit mehr Komfort als Schloss. Da<br />
es aber größer werden sollte, baute<br />
man es etwas unterhalb.<br />
Am 12.05.<strong>17</strong>12 war die Grundsteinlegung.<br />
Die noch brauchbaren<br />
Steine der alten Burg wurden<br />
verbaut. Im Stile des Frühbarocks<br />
errichtet, wurde es auch mit einem<br />
prunkvollen Schlossgarten ausgestattet,<br />
der aber leider nicht lange<br />
erhalten blieb und später ein eingefriedeter<br />
englischer Rasen war.<br />
Die letzten adeligen Besitzer von<br />
Schloss Hohenburg waren die<br />
Großherzöge von Luxemburg.<br />
Großherzogin Charlotte von Luxemburg<br />
wollte ihre Hohenburg<br />
40
KÖNNTE ES AUCH<br />
ANDERS SEIN?<br />
DU SCHAFFST DAS<br />
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KLARHEIT<br />
SCHAFFT<br />
HARMONIE<br />
Förderverein Burgruine Hohenburg e.V<br />
Überwachsenes Mauerwerk der alten Burg. Quadrokopter-Aufnahme, 2011<br />
Feel<br />
Free<br />
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in guten Händen wissen und verkaufte<br />
das Schloss dem Ursulinen<br />
Orden in Landshut, der 1953 eine<br />
Haushaltsschule und später eine<br />
Mädchenrealschule und das Gymnasium<br />
gründete und betreute.<br />
Mit Gottes Segen in die Schule<br />
Bis heute werden junge Mädchen<br />
Jahr für Jahr zu Schlosswepsen.<br />
Ich habe auch eine zu Hause, die<br />
auf die Realschule geht, und die<br />
Verwandlung beginnt gleich am<br />
ersten Tag. Ich bin sehr glücklich,<br />
meine Tochter auf diese besondere<br />
Schule schicken zu können. Denn<br />
hier lernt sie nicht nur Mathe,<br />
Deutsch und Englisch, sondern sie<br />
bekommt einen Hauch mehr. Was<br />
genau, kann man gar nicht in einem<br />
Wort Beschreiben, sondern es<br />
ist vielmehr ein Gefühl, eine Wertschätzung.<br />
Alle Mädchen, wie<br />
sie vom Hohenburger-Kollegium<br />
liebevoll genannt werden, sehen<br />
die anderen und werden gesehen,<br />
egal in welche Richtung sie sich<br />
entwickeln. Fast schon in jeder<br />
Ecke wartet eine helfende Hand.<br />
Das Schloss muss auf einem guten<br />
Energiefeld stehen. Denn wenn<br />
man liest, wie gern die Grafen und<br />
Gäste im Schloss gewohnt haben,<br />
kann man sich gut vorstellen, wie<br />
es den Mädchen hier oben geht.<br />
Der Bau wurde durch den Schulbetrieb<br />
nicht nennenswert verändert,<br />
vielmehr hat man die Schule<br />
in das Schloss integriert, sodass<br />
der Charme des alten Gebäudes<br />
nicht beeinträchtigt wurde. In hohen<br />
Räumen mit Kachelöfen und<br />
Stuckverzierungen lernen die Kinder<br />
ihren Schulstoff. Aber nicht<br />
nur das – von Robotik über Sport<br />
und textiles Gestalten hört man<br />
mal mehr mal weniger liebliche<br />
Töne übers Schulgelände ziehen.<br />
Zam spielen und zam lernen<br />
Die Schlosswepsen Musi übt fleißig<br />
auch in schwierigen Zeiten jede<br />
Woche mit ihrem Orchester unter<br />
der Leitung von Erwin Gaulhofer.<br />
Gleich zum Anfang der Schullaufbahn<br />
in der 5. Klasse sitzen die<br />
Mädchen dann mit ihren Blasinstrumenten<br />
und warten gespannt auf<br />
DU SCHAFFST DAS<br />
Wer seine mentale Einstellung<br />
ändert, dem öffnen sich<br />
neue Horizonte. Das gilt für<br />
jeden Einzelnen und noch<br />
mehr für Firmen, denn hier<br />
geht es um das „Wir“.<br />
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PORTRÄT Schloss Hohenburg<br />
Bild: Agnes Müller<br />
Vreni und Antonia mit ihrem Lehrer Max von The Heimatdamisch<br />
das, was sie erwartet. Und das ist<br />
Einiges, wie ich als Mutter einer<br />
Klarinettistin feststellen durfte.<br />
Innerhalb von Monaten wird von<br />
der Pike auf das Instrument nach<br />
Wahl erlernt, ohne Vorkenntnisse.<br />
Das Ergebnis kann sich sehen, äh,<br />
hören lassen. Schon im Frühsommer,<br />
wenn die zukünftigen Schulmädchen<br />
das Schloss bewundern<br />
dürfen, haben die Mädchen vom<br />
Orchester ihren ersten Auftritt vor<br />
Publikum – das nicht mit Applaus<br />
spart und auch ganz verwundert<br />
ist, wie gut die Musi schon zusammenspielt.<br />
Aber nicht nur der<br />
musische Teil verdient Beachtung,<br />
denn die Hohenburger sind mit<br />
ihrer Schule in Folge zur Umweltschule<br />
gekürt worden. Die Umwelt<br />
AG kümmert sich um Verbesserungen<br />
im Umgang mit der Natur, und<br />
auch das beschränkt sich nicht nur<br />
auf bunt bemalte Plakate, die im<br />
Schulhaus aufgehängt sind. Ganz<br />
im Gegenteil: Sie lassen sich jedes<br />
Jahr etwas Neues einfallen und<br />
setzen das auch gleich in die Tat<br />
um. So wie zum Beispiel Flaschen<br />
aus Edelstahl, die liebevoll gestaltet<br />
darauf warten, immer und immer<br />
wieder befüllt zu werden, um<br />
so dem Plastik- und Einwegmüll<br />
den Kampf anzusagen.<br />
Und auch wenn – oder vielleicht<br />
sogar, weil – es eine reine Mädchenschule<br />
ist, darf das technische<br />
Angebot nicht fehlen. Hinter der<br />
Abkürzung MINT steht Mathematik<br />
Informatik Natur Technik.<br />
Hier können die Mädchen ganz<br />
ohne Druck und frei von allen<br />
Klischees in die Welt der Naturwissenschaften<br />
eintauchen. Und<br />
auch der im Isarwinkel geliebte<br />
Wintersport wird nach Kräften unterstützt.<br />
Denn als PZW also Partnerschule<br />
des Wintersports werden<br />
den Sportlerinnen die Lerninhalte<br />
zusammengestellt und ihnen mit<br />
dem Angebot es noch einmal zu erklären,<br />
falls etwas unklar wäre, an<br />
die Hand zu geben, sodass die jungen<br />
Leistungssportler in der Schule<br />
nichts versäumen.<br />
Wenn man Stefanie Scheja, der<br />
heutigen Schulleiterin, zuhört, wie<br />
sie über die Schule erzählt, fliegen<br />
die Minuten nur so dahin und als<br />
Zuhörerin hat man das Gefühl,<br />
sie beschreibt eine Wunschschule.<br />
Aber das Schöne ist, dass sie existiert<br />
und das Noch-Besser-werden<br />
von allen Lehrern gelebt wird.<br />
Wenn man mit jemand Ehemaligen<br />
über das Schloss spricht, fallen<br />
zwei Namen immer wieder: Sr. Placida,<br />
Rektorin der Realschule, und<br />
42
Sr. Andrea, Rektorin des Gymnasiums.<br />
Hier sieht man, welche<br />
tiefe Prägung die Schwestern der<br />
Ursulinen ihrem Schloss und ihren<br />
Mädchen mitgegeben haben. Die<br />
Schule steht auch noch in regem<br />
Austausch mit den Schwestern.<br />
Am Anfang und am Ende denken<br />
die beiden noch immer besonders<br />
an die Schüler, denn hier beginnt<br />
und endet für die Schüler eine Ära.<br />
Und es gibt anscheinend so etwas<br />
wie<br />
„Made in Hohenburg“<br />
Allein die Schlosswepsen sind eine<br />
erfolgreiche Marke, die bekannt<br />
ist. Und wenn sich ehemalige Schülerinnen<br />
unterhalten und in Erinnerungen<br />
schwelgen, weiß man als<br />
Beobachter eines genau: Einmal<br />
Schloßweps immer Schlossweps.<br />
Meine Schwestern sind auch alle<br />
Ehemalige und auf Hohenburg lassen<br />
sie nichts kommen. Auch wenn<br />
die Stunden bestimmt hart waren<br />
und die Lehrer viel gefordert<br />
haben, fiel bei meiner Schwester<br />
Anna der Entschluss, alles dafür<br />
zu tun, hier oben bleiben zu können,<br />
in dem Moment als sie vorm<br />
Klassenzimmer stand und gewartet<br />
hat, dass sie in Englisch ausgefragt<br />
wird. Und auch wenn der<br />
Physiklehrer die Schulaufgaben<br />
ausgeteilt hat mit den begleiteten<br />
Worten: „Huber 4, Meyer 2 und<br />
Fischhaber a Hand voll“ blieb der<br />
Wille ungebrochen, hier auf Hohenburg<br />
zu bleiben. Hier wird das<br />
Traditionelle mit großen Schritten<br />
in die Moderne getragen, ohne<br />
dass etwas davon verloren geht.<br />
Denn a jeder weiß, dass ohne die<br />
Hilfe und die Fürsprache von oben<br />
nichts gelingen kann.<br />
So wünsche ich der Rektorin,<br />
dass sie noch viele Male im grünen<br />
Klassenzimmer Kraft tanken<br />
kann, und weiterhin mit so viel<br />
Freude ihre Mädchen unterrichtet.<br />
Liebe Schlosswepsen, liebe Lehrer<br />
und liebe Eltern von ebendiesen<br />
Wepsen. Macht‘s es euch schee,<br />
denn so a vielseitige Schule steht<br />
nicht in jedem Landkreis. Danke<br />
an Stefanie Scheja für ihre Zeit<br />
und an alle anderen, die ich fragen<br />
durfte, um diesen Artikel zu<br />
schreiben.<br />
Und noch eine Neuerung möchte<br />
ich hier nicht verschweigen: Die<br />
Hohenburger sind jetzt auch bei<br />
Instagram und halten so die Fans<br />
auf dem Laufenden, schaut‘s moi<br />
vorbei.<br />
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Biken macht auch im<br />
Herbst Spaß!<br />
Lenggrieser GipfelBiker mit neuen Angeboten<br />
Text: Katharina Fitz Bilder: Max Mustermann<br />
Bilder: GipfelBiker<br />
Das Team von GipfelBiker bietet seinen Kunden eine umfangreiche Auswahl, fundierte Beratung und erstklassigen Service<br />
Radsport erfreut sich nach wie vor<br />
großer Beliebtheit, mittlerweile das<br />
ganze Jahr über. Umso wichtiger<br />
ist ein kompetenter Ansprechpartner<br />
rund ums Thema Biken. Das<br />
neue Fachgeschäft „GipfelBiker“<br />
in Lenggries bietet nicht nur eine<br />
umfangreiche Auswahl an Bikes<br />
für alle Altersklassen und jedes<br />
Bedürfnis, sondern auch eine fundierte<br />
Beratung und erstklassigen<br />
Service. Trekkingräder, Mountainbikes,<br />
Kinderfahrräder, E-Bikes und<br />
Rennräder namhafter Hersteller<br />
garantieren einen hohen Qualitätsstandard<br />
und umweltschonende<br />
Nachhaltigkeit. Trotz pandemiebedingter<br />
Lieferengpässe findet sich<br />
im Bike-Store eine große Auswahl<br />
an entsprechenden Rädern. Auf der<br />
Internetplattform „BikeExchange“<br />
findet man Informationen über den<br />
aktuellen Bestand.<br />
Testräder von Ghost<br />
in allen Rahmengrößen<br />
Wer Lust auf eine herbstliche Testfahrt<br />
hat, dem stellt das Unternehmen<br />
sechs Wochen lang Testräder der<br />
Marke Ghost in allen Rahmengrößen<br />
zur Verfügung. Mit den Ghost E-Riot<br />
Bikes mit Akkuladung sowie den<br />
voll gefederten Ghost Riot-Bikes ist<br />
unbeschwertes Fahrvergnügen in jedem<br />
Gelände und zu jeder Jahreszeit<br />
garantiert.<br />
In den Kids- und Youth-Abteilungen<br />
finden Kinder und Jugendliche robuste<br />
Laufräder, Kinderbikes und Räder<br />
für Heranwachsende. Eine individuelle<br />
Kaufberatung gehört dabei ebenso<br />
zum Service wie ein großes Sortiment<br />
an stabilem Zubehör für alle Vorlieben<br />
und Anforderungen.<br />
46
Erst testen, dann kaufen: Beim Lenggrieser Bikestore kann man Bikes<br />
der Marke „Ghost“ unverbindlich ausprobieren<br />
Wenn das Wetter es zulässt, steht<br />
auch einer Runde mit dem Rennrad<br />
im Herbst nichts im Weg. Schnelligkeit<br />
und Effektivität zeichnen die<br />
Rennräder von Cannondale aus.<br />
Durch ihre leichte Bauweise sind sie<br />
sowohl für kurze Streckensprints, als<br />
auch für lange Ausdauerfahrten über<br />
viele Kilometer sehr gut geeignet.<br />
Im Trend liegen nach wie vor die<br />
sogenannten Gravel Bikes von<br />
Cannondale. Auf das Wesentliche<br />
reduziert, sind sie vielseitig<br />
einsetzbar.<br />
In Stil und Bauweise erinnern sie<br />
an ein Rennrad und eignen sich<br />
dank ihrer hochwertigen Ausstattung<br />
perfekt für kleinere<br />
Ausflüge in Stadt und Land. Immer<br />
mehr im Kommen ist das<br />
„JobRad“. Über den Arbeitgeber<br />
lässt sich bei „GipfelBiker“<br />
problemlos ein Dienstfahrrad<br />
leasen.<br />
Das Team der „GipfelBiker“ steht<br />
seinen Kunden auch in der kalten<br />
Jahreszeit mit seinem Fachwissen<br />
und seinem hochwertigen Angebot<br />
zur Verfügung. Das „Rundum<br />
-sorglos-Paket“ beinhaltet<br />
von der ersten Beratung, über<br />
den Verkauf bis hin zur Betreuung<br />
während der Garantiezeit<br />
das ganze Spektrum eines<br />
qualifizierten Fachgeschäfts.<br />
Sollte doch einmal eine Reparatur<br />
anstehen, ist das<br />
Bike in der firmeneigenen<br />
professionellen Fahrradwerkstatt<br />
bestens aufgehoben.<br />
Check-ups des Bikes<br />
beim Kunden vor Ort sparen Zeit,<br />
Ressourcen und Nerven. kf<br />
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Karwendelstraße 24<br />
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PORTRÄT Karl Joachim<br />
25 Jahre<br />
Schreinerei Karl Joachim<br />
Egal welche Stilrichtung – ihr Talent ist die Perfektion<br />
48
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Wenn ich für einen Kunden etwas<br />
individuell anfertige, ist mir<br />
wichtig, dass ich ein qualitativ hochwertiges<br />
Produkt abliefere, dass seinen<br />
Preis wert ist und der Kunde<br />
noch sehr lange Freude damit hat“,<br />
so Schreinermeister Karl Joachim<br />
über seinen Antrieb schöne Möbel<br />
(und noch viel mehr) aus Holz zu<br />
produzieren. Dass sich seine gute<br />
Arbeit rumspricht und die wachsende<br />
Stammkundschaft immer<br />
wieder gern auf Karl Joachim und<br />
seine Männer zurückgreift, zeigt<br />
sich in der Konstanz und Entwicklung<br />
seines Betriebes: Seit 25 Jahren<br />
ist der gebürtige Jachenauer schon<br />
selbstständig. Begonnen hat er 1996<br />
nach der Meisterschule in seinem<br />
Heimatdorf mit einem Angestellten.<br />
2000 stand der Umzug nach Reichersbeuern<br />
an, damit die wachsende<br />
Belegschaft eine größere Werkstatt<br />
und somit den Platz bekam,<br />
den sie für ihre vielseitigen Arbeiten<br />
benötigte. Und gut angekommen ist<br />
er wahrlich in Reichersbeuern – seit<br />
12 Jahren bringt er sich dort im Gemeinderat<br />
mit seinem Fachwissen zu<br />
diversen Themen ein.<br />
Bilder: Bettina Krinner<br />
Seit 25 Jahren widmet sich Karl Joachim mit ganzem Herzblut den<br />
Wünschen der Kunden<br />
Eine moderne Schreinerei – der ideale Arbeitsplatz für jeden „Holzfuchs“<br />
Vielseitigkeit ist<br />
unsere Spezialität<br />
Auf die Frage, ob er auf etwas in<br />
seiner Schreinerei spezialisiert ist,<br />
antwortet der 53-jährige lachend:<br />
„Unsere Spezialität ist, dass wir alles<br />
machen! Wir sind sehr vielseitig,<br />
und das wissen die Kunden sehr zu<br />
schätzen. Wir machen von Ein- und<br />
Ausbau bis hin zu leichten Zimmererarbeiten<br />
wie beispielsweise dem<br />
Treppenbau eigentlich alles. Auch<br />
in der Gestaltung sind wir sehr flexibel,<br />
egal ob traditionell verspielt<br />
oder auch modern mit klaren Linien<br />
gewünscht wird. Wir unterstützen<br />
in der Beratung und erarbeiten dann<br />
einen individuellen Vorschlag.“<br />
Ebenso Priorität wie die Kundenbetreuung<br />
und hochwertige Arbeit haben<br />
bei ihm seine Materialien. „Am<br />
häufigsten verwenden wir Hölzer<br />
aus heimischen Wäldern. Das ist mir<br />
sehr wichtig, um die Nachhaltigkeit<br />
und Langlebigkeit eines Möbelstücks<br />
für die Kunden garantieren<br />
zu können“, so Karl Joachim über<br />
seinen wertvollen Rohstoff. Und das<br />
wissen die zufriedenen Käufer zu<br />
schätzen. „Was momentan auch sehr<br />
gefragt ist, sind Altholz-Möbel oder<br />
auch Ausbauten mit „sehr wild“ gemaserter<br />
Eiche. Auch hier können sie<br />
auf zuverlässige Lieferanten zurückgreifen<br />
und kommen immer wieder<br />
auf neue Ideen zur Gestaltung. Wir<br />
haben einfach richtig Spaß, solche<br />
Stücke für unsere Kunden zu planen<br />
und anzufertigen.“<br />
So zählen zu seinen Referenzen<br />
nicht nur passgenaue Einbauten in<br />
Küchen, Wohn- und Schlafzimmer<br />
bei Privatkunden, sondern auch ➳<br />
49
PORTRÄT Karl Joachim<br />
Innenausbau vom Draxl-Stüberl in Wegscheid – kompetent geplant und ausgeführt von der Schreinerei Karl Joachim<br />
Ausbauten von Läden oder Gasthäusern.<br />
Auch die beiden Rathäuser<br />
von Bad Tölz und Reichersbeuern<br />
schmücken sich mit individuell angefertigten<br />
Stücken aus der Werkstatt<br />
im Reichersbeurer Gewerbegebiet<br />
Reintal.<br />
Ein eingeschworenes Team<br />
„Aber ohne meine flexible Mannschaft<br />
wäre das alles so nicht möglich“,<br />
weiß Karl Joachim die Teamarbeit<br />
und das Fachwissen seiner Männer<br />
sehr zu schätzen. Ein Meister,<br />
zwei Gesellen, ein Lehrling und eine<br />
Aushilfskraft sowie zwei Bürodamen<br />
geben täglich ihr Bestes, um die<br />
handgezeichneten Pläne ihres Chefs<br />
auf perfekte Weise umzusetzen und<br />
saubere Arbeit abzuliefern. Besonders<br />
zwei treue Mitarbeiter möchte er<br />
aufgrund des 25-jährigen Betriebsjubiläums<br />
hervorheben: Zum einen seinen<br />
langjährigsten und treuen Mitarbeiter<br />
Hans Schwaiger aus der Jachenau,<br />
mit dem Karl Joachim seit seiner<br />
eigenen Lehrzeit bei der Schreinerei<br />
Kiefersauer in der Jachenau zusammengearbeitet<br />
hat. Und zum anderen<br />
seinen Meister, den Reichersbeurer<br />
Sepp Schlickenrieder jun., der bereits<br />
bei Karl Joachim in die Lehre ging<br />
und seit der Gesellenzeit und nach seiner<br />
Meisterprüfung immer zu Stelle<br />
war und ist – und für sein Fachwissen<br />
und seine Zuverlässigkeit von allen<br />
geschätzt wird. Neben Schlickenrieder<br />
wurden übrigens in der gesamten<br />
Schreinermeister Karl Joachim (2. v.l.) mit seinem Team<br />
50
Zeit über 13 Lehrlinge ausgebildet,<br />
einige von ihnen wagten auch den<br />
Schritt in die Selbstständigkeit.<br />
Verstärkung gesucht!<br />
Die Nachfrage nach qualitativ hochwertiger<br />
Arbeit aus der Reichersbeurer<br />
Werkstatt steigt stetig, daher will<br />
Karl Joachim seine Mannschaft noch<br />
ausbauen: „Wir suchen Schreinergesellen,<br />
die für die Arbeit mit Holz<br />
,brennen‘ und vielseitig interessiert<br />
sind. Gern auch Quereinsteiger, die<br />
dann aber handwerkliche Fähigkeiten<br />
und Grundkenntnisse mitbringen<br />
müssten. Auch Lehrlinge stellen wir<br />
immer wieder ein und übernehmen<br />
sie natürlich bei entsprechender Eignung.<br />
Bitte bewerbt euch einfach. Wir<br />
bieten übertarifliche Bezahlung und<br />
viele Zulagen sowie eine super Mannschaft,<br />
die immer mit Freude an die<br />
Arbeit geht und stets zusammenhält.<br />
Auch maschinell sind wir immer auf<br />
dem neuesten Stand.“<br />
So stehen den nächsten Jahrzehnten<br />
Schreinerarbeit mit hohem Qualitätsbewusstsein<br />
aus dem Reichersbeurer<br />
Reintal nichts mehr im Wege – herzlichen<br />
Glückwunsch zum 25-jährigen<br />
Betriebsjubiläum, liebe Mannschaft<br />
der Schreinerei Karl Joachim, und<br />
noch weiter so viel Freude und Leidenschaft<br />
am Arbeiten mit Holz. mg<br />
Die Vielseitigkeit ist eine große Stärke des Betriebes von Karl Joachim<br />
Schreinerei Karl Joachim<br />
Reintal 4<br />
83677 Reichersbeuern<br />
Tel. 08041 799930<br />
info@schreinerei-joachim.com<br />
www.schreinerei-joachim.com<br />
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PORTRÄT Alpinara<br />
Alpinara:<br />
Alpiner Lifestyle<br />
für Zuhause<br />
Bilder: Alpinara Bad Tölz<br />
Alpine Wohnaccessoires made in Bad Tölz<br />
Hochwertige Kissen sowie Deko-<br />
Objekte im alpinen Stil findet man<br />
im Online-Shop von Stephanie und<br />
Christian Haimerl aus Bad Tölz.<br />
Unter dem Namen Alpinara fertigen<br />
die beiden Kissen, Wandbilder und<br />
viele weitere Wohnaccessoires im<br />
alpinen Stil. Besonders beliebt sind<br />
die Alpinara Alpenchic Kissen, die<br />
mit Motiven wie z.B. Hirsch, Gams,<br />
Geweih und Steinbock bestickt oder<br />
bedruckt werden. Die Bandbreite<br />
der verwendeten Stoffe reicht von<br />
weicher Baumwolle, hochwertigem<br />
Samt bis zu Loden und Leinen in<br />
verschiedenen Designs.<br />
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Lodenwandbilder und<br />
Altholzobjekte<br />
zaubern Hüttenflair<br />
Für uriges Hüttenflair sorgen Lodenwandbilder<br />
aus ausgewähltem<br />
Bio-Loden sowie Holzwandbilder<br />
aus Altholz und Zirbe mit den beliebten<br />
Alpinara-Designs. Besonderen<br />
Wert legt Alpinara dabei auf<br />
die Kombinationsmöglichkeit von<br />
Kissen und Wandbildern. Die Produkte<br />
sind farblich aufeinander abgestimmt<br />
und können somit in jedes<br />
Farbkonzept problemlos integriert<br />
werden.<br />
Stephanie Haimerl gestaltet Wohnaccessoires<br />
mit alpinen Motiven<br />
Mit der bewusst „kracherten“ Farbauswahl<br />
in kräftigem Pink, Lila<br />
und leuchtendem Grün möchten die<br />
Tölzer Unternehmer das teilweise<br />
verstaubte Image des bayerischen<br />
Landhausstils aufbrechen. Die Einrichtungsideen<br />
von Alpinara passen<br />
in jedes Wohnambiente – vom Einfamilienhaus<br />
im alpenländischen<br />
Stil bis zum modernen Loft in der<br />
Münchner Innenstadt. Passende<br />
Wolldecken, ebenfalls mit alpinen<br />
Motiven, ergänzen das Sortiment.<br />
„Die Idee zur Gründung des Online-Shops<br />
Alpinara ist aus dem<br />
Wunsch heraus entstanden, das<br />
alpine Flair der Hütten, die Liebe<br />
zu den Bergen und unserer Heimat<br />
nach Hause in unsere vier Wände zu<br />
bringen. Aber vor ein paar Jahren<br />
gab es auf dem Markt kaum etwas<br />
in diesem Stil. Da fing ich an, selbst<br />
Kissen und Decken mit Geweihen<br />
und Steinbockmotiven zu nähen<br />
und Deko-Artikel aus Altholz zu<br />
basteln. Diese Idee kam auch bei<br />
Freunden so gut an, dass wir uns<br />
im Jahr 2019 für die Gründung des<br />
Unternehmens mit Online-Shop entschlossen<br />
haben“, erzählt Inhaberin<br />
Stephanie Haimerl.<br />
Das kreative Ehepaar legt bei der<br />
Herstellung ihrer Produkte viel Wert<br />
auf Lokalität. Dazu gehört nicht<br />
nur die Produktion in der kleinen<br />
Manufaktur in Bad Tölz, sie achten<br />
auch auf kurze Transportwege.<br />
Ihre Rohstoffe beziehen die beiden<br />
Unternehmer aus Deutschland sowie<br />
dem angrenzenden Österreich<br />
und Südtirol. Verpackungsmaterial<br />
wird recycelt und wieder verwertet.<br />
Die Geweihe und Krickerl stammen<br />
größtenteils aus Nachlässen<br />
und dürfen nach einer schonenden<br />
und liebevollen Aufbereitung eine<br />
Renaissance als Teil der originellen<br />
Alpinara-Wandbilder erleben. Ein<br />
Teil der Lodenwandbilder wird im<br />
Rahmen der Arbeitstherapie in einer<br />
Reha-Einrichtung für psychisch<br />
kranke Menschen gefertigt.<br />
Individuelle Geschenkideen<br />
für besondere Anlässe<br />
Mittlerweise erhalten Stephanie und<br />
Christian Haimerl Bestellungen aus<br />
ganz Europa. „Uns erreichen viele<br />
Anfragen von Hotels und Berghütten“,<br />
berichtet die Firmenchefin.<br />
„Für diese Kunden bieten wir auch<br />
individuelle Designs oder integrieren<br />
das Firmenlogo und bieten passende<br />
Farblösungen an. Als personalisierte<br />
Geschenke für besondere Anlässe<br />
wie Hochzeiten und Jubiläen eignen<br />
sich die Alpinara-Produkte ebenfalls<br />
hervorragend.<br />
Wer also den Alpen Look in seine<br />
vier Wände bringen möchte und<br />
auf der Suche nach hochwertigen<br />
Kissen, alpinem Interieur und außergewöhnlichen<br />
Unikaten ist, wird<br />
im Online-Shop von Stephanie und<br />
Christian Haimerl mit Sicherheit<br />
fündig. Unter www.alpinara.de<br />
werden alpine Einrichtungsträume<br />
Realität. kf<br />
53
PORTRÄT Michaela Linke<br />
Geschichten aus ganzem Herzen<br />
Ein Herzensprojekt der Micha vom Arzbacher Hof<br />
Text: Martina Geisberger Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
54
„Ich will beim Schreiben mit den<br />
Worten und Sätzen spielen und so<br />
die Menschen bewegen, sich ihre<br />
eigenen Bilder zu machen“, so Michaela<br />
Linke über ihre Leidenschaft<br />
zum Schreiben. Sie berührt viele<br />
Leser mit ihren Texten, dabei fühlt<br />
sie sich selbst einfach nur gesegnet,<br />
weil sie ihre große Passion ausüben<br />
darf, wenn sie ihre Gedanken festhält<br />
oder über besondere Menschen<br />
schreiben kann. Es geht hier um<br />
unsere <strong>d’Isarwinkler</strong> Autoren-Kollegin,<br />
die „Gottä-Micha“ und ihre<br />
Liebe zum geschriebenen Wort.<br />
Denn die 41-Jährige ist nicht nur<br />
seit der zweiten Ausgabe als einer<br />
unserer Schreiberlinge unterwegs,<br />
sie betreibt zudem seit 2015 sehr<br />
erfolgreich den Internet-Blog „Aus<br />
ganzem Herzen“. Michaelas Beiträge<br />
über ihre Gedanken und das Leben<br />
als Mama in einem bayerischen<br />
Wirtshaus und dessen verschiedene<br />
Gäste trifft einen Nerv bei ganz vielen<br />
Menschen. Michaela ist ja nicht<br />
hauptberuflich Autorin, sondern zusammen<br />
mit ihrem Mann Thomas<br />
Linke eben eigentlich mit Leib und<br />
Seele Wirtin des Arzbacher Hofes<br />
und Betreiberin des dazugehörigen<br />
Alpencampingplatzes – und in dieser<br />
Rolle kennen sie auch viele aus<br />
unserer Gegend. Aber sie wollte<br />
einfach „mehr als nur Wirtin sein“,<br />
so entdeckte sie immer mehr das<br />
Schreiben als Ausgleich für sich.<br />
Geschrieben hat sie aber immer<br />
schon, gerne auch handschriftlich,<br />
aber das Internet hat ihr dann noch<br />
einmal ganz neue Möglichkeiten eröffnet,<br />
die Texte zu publizieren. So<br />
wollte sie zu Beginn ihres Blogs nur<br />
ihre Gedanken oder Niederschriften<br />
von Begegnungen mit Menschen, die<br />
ihr am Herzen liegen, unkompliziert<br />
mit der Welt teilen. „Am Anfang<br />
habe ich nur für mich geschrieben,<br />
doch ich stellte fest, dass Dinge und<br />
Gedanken – die für mich ganz alltäglich<br />
waren – andere erreichen<br />
und berühren konnten.“ Daraus ist<br />
nun mit ihrem Blog viel mehr geworden<br />
– meistens sind es immer noch<br />
ihre eigenen Gedanken über Ereignisse,<br />
die sie bewegen oder auch<br />
die Gesellschaft umtreibt, die sie zu<br />
Papier bzw. ins Netz bringt und so<br />
etwas in den Lesern auslöst. „Oft<br />
habe ich keinen besonderen Plan,<br />
wenn ich einen Text beginne, da<br />
sind nur ein paar erste Gedanken,<br />
die dann zu fließen beginnen, sobald<br />
ich anfange zu tippen“, so Michaela<br />
über ihre Arbeit als Bloggerin. Sie<br />
bloggt zwar regelmäßig, aber da sie<br />
nicht an ein bestimmtes Zeitfenster<br />
oder Kooperationen gebunden ist,<br />
meist einfach, wenn es vom Gefühl<br />
her passt und sie die nötige Ruhe<br />
und Muße für einen Eintrag auf ihrer<br />
Seite findet.<br />
aus-ganzem-herzen.de<br />
Ihren Blog teilt sie in verschiedene Kategorien<br />
auf. Da gibt es Geschichten<br />
über magische Orte, Bege(h)gnungen<br />
und HERZmenschen. Sie erzählt<br />
von Familienbanden und natürlich<br />
vom Alltag als Gastgeberin im Arzbacher<br />
Hof. Man merkt jedem Eintrag<br />
an, dass er einfach aus wahrer<br />
Freude an Begegnungen und der Liebe<br />
zu Wort verfasst wurde. Einer der<br />
Beiträge mit der größten Reichweite<br />
war über ihr Leben ohne Handy,<br />
den sie im März 20<strong>17</strong> verfasst hat<br />
und unglaubliche Wellen geschlagen<br />
hat. Sie beschreibt in diesem<br />
Eintrag sehr anschaulich, warum<br />
und wie es dazu kam, dass sie kein<br />
Handy (mehr) besitzt und welche<br />
Freiheiten sie damit verbindet. Und<br />
auch heute noch, im Herbst 2021,<br />
erreicht man Michaela nicht ➳<br />
Meisteratelier Kirchmayr<br />
Ludwigstraße 16a<br />
82549 Königsdorf<br />
Tel. 08<strong>17</strong>9 ∙ 94 37 82<br />
info@schneiderei-kirchmayr.de<br />
www.schneiderei-kirchmayr.de
PORTRÄT Michaela Linke<br />
Schriftstellerkollegin Elisabeth Gilbert<br />
– dass viele Geschichten schon<br />
um uns rumschwirren und einfach<br />
nur darauf warten, niedergeschrieben<br />
zu werden. Ein paar Gedanken<br />
hat sie dazu schon in petto, diese<br />
lassen ihr keine Ruhe. „Bei bestimmen<br />
Geschichten bekomme ich einfach<br />
Gänsehaut, die kreisen dann<br />
ständig in meinem Kopf und langsam<br />
manifestiert sie sich – jetzt<br />
brauch ich nur noch<br />
Lieblingsschreibplatz daheim am Arzbach<br />
über ein Handy oder Smartphone<br />
– das nötigt mir als bekennenden<br />
„Wischerl-Junkie“ allerhöchsten Respekt<br />
und auch ein bisschen Neid<br />
auf so viel gewonnene Zeit ab. Auch<br />
als Videobloggerin hat sie sich schon<br />
versucht – allerdings kommt sie immer<br />
wieder auf die Schreiberei zurück,<br />
denn Michaela stellt vermehrt<br />
fest: „Das Geschriebene ist unaufdringlich,<br />
der Leser kann sich selbst<br />
Gedanken und Bilder machen, einfach<br />
seine Fantasie gebrauchen, das<br />
ist das Faszinierende daran.“<br />
Große Liebe<br />
Michaela, eine Frau mit Herz, Energie<br />
und Wortverstand. Sie schreibt<br />
ab und zu sogar mal eine Nacht<br />
durch und lässt dafür ihren Schlaf<br />
hintenanstehen – für eine Mutter<br />
von vier Kindern wahrlich bewundernswert!<br />
Aber das Ganze macht<br />
sie nicht, weil sie muss, sondern weil<br />
sie einfach will – ihre Leidenschaft<br />
treibt sie an. Sie bloggt, weil sie die<br />
Begegnungen mit Menschen mag<br />
und die Liebe zum geschriebenen<br />
Wort und für Menschen gleich nach<br />
ihrer ganz großen Liebe – ihrer Familie<br />
und ihrem Zuhause – kommt.<br />
„Es macht mich einfach nur<br />
glücklich, wenn jemand nach<br />
einem Interview zu mir sagt: ,Du<br />
hast gesehen wie ich bin und alles<br />
perfekt so verfasst, dass ich mich<br />
darin zu 100 Prozent wiederfinde!’<br />
Das Schreiben an sich, hat mein<br />
Leben immer schon bereichert. Es<br />
gehört so sehr zu mir, dass es im<br />
Grunde nicht mehr wegzudenken<br />
ist. Über meinen Blog hat mich mit<br />
am meisten gefreut, dass ich so viele<br />
besonderen Menschen treffen durfte<br />
und sich dadurch so wertvolle<br />
Momente und Freundschaften fürs<br />
Leben ergeben haben, die mich total<br />
bereichern und die ich einfach nicht<br />
mehr missen möchte.“<br />
Die nächste Aktion hat sie auch<br />
schon in der Pipeline. Weihnachten<br />
will sie für einen guten Zweck und in<br />
Kooperation mit den Münchner Klinikclowns<br />
handgeschriebene Briefe<br />
einsammeln (und selbst schreiben)<br />
und diese dann an Kinderheime<br />
und Hospize verteilen lassen. Wenn<br />
alle Kinder mal ein bisschen größer<br />
sind – der Kleinste, der Michl, ist<br />
gerade mal 18 Monate – schweben<br />
ihr ein paar größere Schreibprojekte<br />
vor. Denn, so ist sie der festen Überzeugung<br />
– genau wie ihre berühmte<br />
ein bisschen Zeit dazu. Aber dennoch<br />
wird meine Familie, der Arzbacher<br />
Hof und der Alpencampingplatz<br />
immer an erster Stelle bleiben.“<br />
So wird mit Sicherheit in naher<br />
Zukunft noch die ein oder andere<br />
schlaflose Nacht in Arzbach vorübergehen,<br />
wenn Michaela ihrer<br />
Leidenschaft, der Schreiberei, frönt<br />
und darüber Zeit, Ort und Raum<br />
vergisst. Auf das Ergebnis darf<br />
man sich jetzt schon freuen und gespannt<br />
sein, denn es sind mit Sicherheit<br />
viele schöne Geschichte direkt<br />
„aus ganzem Herzen“ von Michaela<br />
Linke.<br />
Michaela Linke<br />
ausganzemHerzen@arzbacherhof.de<br />
www.aus-ganzem-herzen.de<br />
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in Dreischicht sowie Lohnpressungen.<br />
Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />
ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />
Esche und Räuchereiche.<br />
Foto: Florian März<br />
Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />
gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />
Unsere Dielen werden komplett in<br />
Gaißach produziert.<br />
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Tölzer Straße 8<br />
D-83674 Gaißach<br />
Telefon 0 80 41 / 51 81<br />
Fax 0 80 41 / 73 05 11<br />
Foto: Florian März
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dafür entschieden, keine einzelnen Termine zu veröffentlichen,<br />
sondern euch die wichtigsten Anlaufstellen für Theater, Kabarett und<br />
Musikveranstaltungen jeglicher Art auf dieser Seite aufzulisten.<br />
Bitte informiert euch direkt auf der Webseite der einzelnen Gemeinden<br />
oder aber direkt per Telefon.<br />
Referat für Tourismus<br />
und Kultur<br />
Touristinfo in Bad Tölz<br />
www.bad-toelz.de<br />
Tel. 08041 ∙ 78670<br />
Touristinfo Lenggries<br />
www.lenggries.de<br />
Tel. 08042 ∙ 5008-8<strong>17</strong><br />
Gemeinde Bad Heilbrunn<br />
www.bad-heilbrunn.de<br />
Tel. 08046 ∙ 323<br />
Kloster Benediktbeuern<br />
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Gipfeltreffen zweier Titanen - meisterlich musiziert<br />
Jerusalem Quartet Tel Aviv<br />
Beethoven op. 18,1 · Schostakowitsch Nr. 8 · Beethoven op. 127<br />
Gabriel von Seidl-Konzertsaal im Kurhaus Bad Tölz<br />
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Einlass jeweils ab 18:30 Uhr<br />
Beachten Sie bitte die Einlassbedingungen aus der Presse (derzeit G2)<br />
© Felix Broede<br />
© Shayne Gray<br />
Sonntag 6. März 2022 · 19:30 Uhr, Einführung 18:30 Uhr<br />
Live-Jagdszenen gepaart mit dem Amerikanischen<br />
Rolston Quartet Toronto<br />
Mendelssohn B. op. 44,2 · Widmann Jagdquartett · Dvořák Amerikanisches<br />
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Die Stubenlocker<br />
Individuelle, lokale und nachhaltige Einrichtungsberatung<br />
und Wohnaccessoires in Bad Tölz<br />
Die Ladenräume sind wahre Schatzkisten an Kreativität<br />
Bilder: Die Stubenlocker/Wolfgang Kronwitter<br />
Schon am Eingang der „Stubenlocker“<br />
bemerkt man es sofort<br />
– hinter der Ladentüre verbirgt<br />
sich etwas Besonderes. Das junge<br />
Start-up Paar Vroni Zweckerl<br />
und Thomas Stromsky haben in<br />
Bad Tölz ein wirklich einzigartiges<br />
Atelier geschaffen. Wahre<br />
Schätze finden sich dort in den<br />
stilvoll gestalteten Regalen wieder.<br />
Vegane, natürliche Seifen aus dem<br />
bayerischen Wald, Kissen und andere<br />
Zirben-Produkte aus Tirol,<br />
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Bio-Kräutern, Wildpflanzen-Handbücher<br />
oder auch<br />
Ingwerkonzentrat und Gaißacher<br />
Gin. Natürlich dürfen auch Wolldecken<br />
mit kraftvollen Motiven<br />
wie zum Beispiel der Lebensblume,<br />
Sitz- und Yogakissen in einem<br />
modernen Einrichtungsgeschäft<br />
nicht fehlen. Aber auch wunderhübsche<br />
DIY-Sticksets und fertige<br />
Trockenblumensträuße und<br />
-kränze zum Selbermachen bieten<br />
Vroni und Thomas an. Wichtig sei<br />
ihnen dabei, dass alle Produkte<br />
Ein unschlagbares Team: Thomas und Vroni<br />
und Wohnaccessoires ganzheitlich<br />
ihrem persönlichen Anspruch<br />
an Nachhaltigkeit, Individualität<br />
und viel Liebe zum Detail entsprechen.<br />
Es sind allesamt echte<br />
Unikate, die zudem noch regional<br />
66
hergestellt wurden und in dieser<br />
Form tatsächlich auch nur bei den<br />
„Stubenlockern“ erhältlich sind.<br />
Zu jedem dieser Lieblingsstücke<br />
wissen die zwei sofort eine eigene<br />
Geschichte zu berichten. So erzählen<br />
sie mir mit leuchtenden Augen<br />
über die Details der Herstellung,<br />
welche Idee dahintersteckt und<br />
wer der Mensch ist, der diese einmal<br />
erdacht hat, damit all diese<br />
schönen Dinge überhaupt entstehen<br />
konnten. Neben ausgewählten<br />
Partnern*innen stellen Vroni und<br />
Thomas auch viele ihrer Produkte<br />
selbst her. Die Bienenwachsdiacherl<br />
von Vroni zum Bespiel, in<br />
der die nächste Gipfelbrotzeit bestimmt<br />
nochmal so gut schmeckt.<br />
Langjährige Erfahrung<br />
Für Thomas ist die Branche nicht<br />
neu. Über 25 Jahre hat er bereits<br />
Möbel verkauft. Die letzten 6 Jahre<br />
in einem Luxus-Möbelhaus in<br />
Ingolstadt. Dort hat er u.a. die<br />
Showrooms der dort ansässigen<br />
und allseits bekannten Automarke<br />
mit Polstermöbeln ausgestattet.<br />
Am allerliebsten entwirft er<br />
Einrichtungskonzepte frei nach<br />
den Stubenlocker-Grundsätzen<br />
fair, regional, nachhaltig und<br />
originell. Vroni war nach einer<br />
journalistischen Ausbildung einige<br />
Jahre als Mode- und Beautyredakteurin<br />
bei einer bekannten<br />
Frauenzeitschrift angestellt. Weil<br />
es das noch nicht ganz sein sollte,<br />
ging sie hinterher kurzerhand<br />
zurück zur Uni und absolvierte<br />
dort ihr Diplom im Fach Psychologie.<br />
Im Moment promoviert sie<br />
im Bereich Neurowissenschaften.<br />
Zusammen sind sie, da sind sie<br />
sich einig – beruflich und privat<br />
ein unschlagbares Team! ➳<br />
67
PORTRÄT Stubenlocker<br />
Geht ned, gibt’s ned<br />
Ganz großen Wert legen die zwei<br />
Kreativen darauf, dass man jederzeit<br />
wirklich mit allen Belangen<br />
und Wünschen rund um das Thema<br />
Wohnen im Laden vorbeikommen<br />
kann. Ob es darum geht, alte<br />
Möbelstücke wieder so aufzuhübschen,<br />
dass sie wie neu erscheinen<br />
oder die ausgedienten Kissen zu<br />
Hause durch einen neuen Bezug<br />
wieder zu den Lieblingsaccessoires<br />
auf dem heimischen Sofa zu verwandeln.<br />
Es gibt wirklich nichts,<br />
was nicht irgendwie auch machbar<br />
wäre. Zumindest wozu Vroni und<br />
Thomas nicht längst schon eine<br />
Idee hätten. Beim Umsetzen hilft<br />
ihnen ein starkes Team an Handwerkern,<br />
Künstlern, Familie und<br />
Freunden, die ihnen mit Rat und<br />
vor allen Dingen auch Tat bei allen<br />
neuen Einfällen zur Seite stehen.<br />
Mit so viel Power im Hintergrund<br />
entstehen sicher wieder viele neue<br />
und einzigartige Meisterwerke!<br />
Ich bin mir ganz sicher, dass ich<br />
für das ein oder anderen Geburtstagsgeschenk<br />
noch einmal hier<br />
in der Hindenburgstraße vorbeischauen<br />
werde, weil ich doch<br />
selbst ganz angetan bin, von so<br />
viel Sorgfalt und Liebe, die hier<br />
hinter allem steckt. Besonders in<br />
die Retro-Bergsteiger-Outfits und<br />
den Schaukelstuhl in den hinteren<br />
Geschäftsräumen habe ich mich<br />
verliebt. Letzterer muss zwar erst<br />
noch lackiert werden, aber unter<br />
den lebhaften Beschreibungen<br />
von Vroni und Thomas kann ich<br />
mir bereits vorstellen, wie es sich<br />
anfühlt, darin gemütlich ein Buch<br />
vorm lodernden Kaminfeuer zu lesen.<br />
Ich rate euch ganz dringend,<br />
unbedingt selbst einmal bei den<br />
„Stubenlockern” vorbeizuschauen.<br />
Ihr werd’s sehen, es wird sich<br />
mehr als lohnen. ml<br />
Die Stubenlocker<br />
Hindenburgstraße 6<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 0049 <strong>17</strong>2 ∙ 4819474<br />
servus@die-stubenlocker.de<br />
www.die-stubenlocker.de<br />
www.instagram.com/<br />
diestubenlocker/oder<br />
#diestubenlocker<br />
www.facebook.com/<br />
diestubenlocker<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag:<br />
9:30 bis 12:30 Uhr u. 14 bis 18 Uhr<br />
(Mittwochnachmittag geschlossen)<br />
sowie samstags von 9:30 bis 14 Uhr<br />
68
WIE'S FRÜHER WAR<br />
ˮBei uns in Bayern hört man manchmal<br />
den markanten Ruf sowohl an<br />
Einheimische, aber auch an Auswärtige<br />
gerichtet. Nicht immer hat der<br />
Ruf etwas Schlechtes zu bedeuten,<br />
aber der Gerufene ist zu 100 Prozent<br />
aufmerksam, denn der Schrei kommt<br />
mit gefühlten 1000 Dezibel aus dem<br />
Verursacher. Ein „Hä, Sie do!“ wird<br />
gerufen, wenn man vielleicht saublöd<br />
vor der Einfahrt steht oder jemand<br />
der Geldbeutel rausgefallen ist und<br />
der Mensch höflichst aufgefordert<br />
wird, mit dem Auto weiterzufahren<br />
oder das Verlorene aufzuheben. Ein<br />
„Hä, Du!“ allerdings wirkt da schon<br />
bedrohlicher. Hier könnte es schon<br />
sein, dass man ums Leben fürchten<br />
muss, weil man vielleicht sein Mundwerk<br />
spazieren gehen hat lassen oder<br />
einfach seinen Hund im Bauerngarten.<br />
So kleine Unterschiede gibt es im Sie<br />
und Du. Aber wieso gibt’s bei uns<br />
eigentlich zwei Anreden? Ich persönlich<br />
mag das Du am liebsten. Es<br />
vermittelt gleich ein Gefühl der Zugehörigkeit.<br />
Manchmal ist mir aber<br />
das Sie ganz recht – einfach, weil<br />
man jemanden mit einem Wort auf<br />
Distanz halten kann.<br />
Interessant ist, dass das Sie erst 200<br />
Jahre alt ist!<br />
Hä, Sie do!<br />
Ja, Sie do!<br />
Vom Siezen und Duzen<br />
Text: Agnes Müller Illustation: Freepik<br />
Früher war es üblicher sich zu duzen,<br />
natürlich wurden höhergestellte<br />
Bevölkerungsschichten anders<br />
angesprochen, aber hier waren<br />
es Titel wie z.B. Herr Graf, Baron,<br />
Hoheit, Euer Gnaden oder Hochwürden.<br />
Das einfache Volk wurde<br />
entweder übersehen oder geduzt.<br />
Nichtadelige waren in den Augen<br />
der damaligen Landesherren nicht<br />
so viel Wert wie Blaublütige. So kam<br />
es, dass sich die Unterwürfigkeit<br />
auch in der Sprache zum Ausdruck<br />
bringen ließ. So ist das für uns höfliche<br />
Sie eigentlich immer noch<br />
ein Machtsymbol aus vergangener<br />
Zeit. Ist es denn heute eigentlich<br />
noch zeitgemäß? Wo doch auch im<br />
Grundgesetz steht „Alle Menschen<br />
sind gleich.“ Oder doch nicht?<br />
Ist das Sie ein Relikt aus vergangenen<br />
Tagen? Mein liebstes Beispiel:<br />
Wir siezen den König aber duzen<br />
unseren Schöpfer? Wenn wir zu<br />
Gott sprechen oder ihn um Rat fragen,<br />
dann verwenden wir das persönliche<br />
Du. Oder auch auf Beerdigungen.<br />
Egal, wer hier gestorben ist,<br />
und was er zu Lebzeiten geschafft<br />
hat. Wenn er gestorben ist, dann ist<br />
er wieder ein Du. Eine Leiche siezen?<br />
Oder wart ihr schon einmal auf einer<br />
Beerdigung, bei der der Verstorbene<br />
gesiezt wurde? Also, ich nicht. Ist es,<br />
weil wir im Tod wieder alle gleich<br />
sind? In vielen großen Konzernen<br />
ist das Du auf dem Vormarsch und<br />
fast keiner mehr wird gesiezt und<br />
trotzdem herrscht ein gutes Arbeitsklima,<br />
vielleicht weil man hier das<br />
Gefühl hat, dass man in einem großen<br />
Verband gemeinsam die Arbeit<br />
meistert? Und man hat keinen Chef,<br />
der nur oben im Büro sitzt und sein<br />
Geld zählt, nachdem er auf seinem<br />
Golfübungsteppich ein paar Bälle<br />
eingelocht hat?<br />
Auf jeden Fall ist es so, dass derjenige<br />
Respekt bekommt, der etwas<br />
Außergewöhnliches geleistet hat<br />
und nicht, weil er älter ist als alle<br />
anderen. Und diesen Ansatz finde<br />
ich eigentlich richtig. Ehre, wem<br />
Ehre gebührt. Respekt ist kein Geburtsrecht,<br />
sondern man muss ihn<br />
sich erarbeiten. Von daher macht es<br />
mir nichts aus, wenn weniger gesiezt<br />
und mehr geduzt wird.<br />
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werden.<br />
„Jeder Mensch hat eine<br />
eigene Vorstellung davon,<br />
was ihm beim Hören<br />
wichtig ist!“<br />
Deshalb muss für jeden Kunden aus<br />
der Vielzahl der verfügbaren Hörhilfen<br />
die passende gefunden werden.<br />
Die dafür notwendige Test- und Anpassungsphase<br />
begleitet Veronika<br />
Nagler mit ihrer in über 30 Jahren<br />
gesammelten Erfahrung. Mit spezi-<br />
Individuelle Beratung durch Hörakustikmeisterin<br />
Veronika Nagler<br />
70
Bilder (3): Wolfgang Kronwitter<br />
Freundlich gestaltete Geschäftsräume<br />
ellen Fortbildungen hält sie sich stets<br />
auf dem neuesten Stand der Wissenschaft.<br />
Das Testen der Geräte ist kostenfrei.<br />
Die Reinigung, Pflege und<br />
Nachsorge gehören selbstverständlich<br />
zum Service, egal wo sie gekauft<br />
wurden.<br />
Die ausgebildete Pädakustikerin<br />
nimmt sich viel Zeit, um mit Einfühlungsvermögen<br />
eine Anpassung von<br />
Hörsystemen bei Kindern durchzuführen.<br />
Hierbei kann die zweifache<br />
Bild: Foto: Oticon More<br />
Modernste Hörgerätetechnik<br />
Mutter auf lange Berufserfahrung<br />
zurückgreifen.<br />
Ein weiteres Gebiet ist<br />
der maßgefertigte Gehörschutz,<br />
um das Gehör<br />
komfortabel und sicher zu schützen,<br />
je nach Einsatzgebiet. Eine individuelle<br />
Beratung zur maßgefertigten<br />
Schutzausrüstung (PSA) in Ihrem<br />
beruflichen Umfeld bietet Veronika<br />
Nagler an (ICP-Zertifiziert).<br />
Nach 30 Jahren Berufserfahrung hat<br />
Veronika Nagler den<br />
Sprung in die Selbstständigkeit<br />
gewagt,<br />
um in ihrem Wohnund<br />
Lieblingsort<br />
Lenggries mit ihrer<br />
Kompetenz ein breitgefächertes<br />
Angebot<br />
mit Herz anzubieten.<br />
Veronika Nagler<br />
freut sich über Ihren<br />
Besuch in den neuen<br />
Geschäftsräumen, die<br />
mit Stilelementen und<br />
Farben der Isar gestaltet<br />
wurden. Bequem<br />
können Sie vor dem Ladenlokal parken<br />
und es barrierefrei betreten.<br />
„Gutes Hören ist Lebensqualität,<br />
diese wieder herzustellen mein Anspruch.“<br />
HÖRZENTRUM<br />
Hörzentrum Isartal<br />
Hörakustikmeisterin<br />
Veronika Nagler<br />
Kirchstraße 1<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 ∙ 9731603<br />
Fax: 08042 ∙ 9731603<br />
service@hoerzentrum-isartal.de<br />
www.hoerzentrum-isartal.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.- Fr. 08:00 - 13:00 Uhr<br />
und nach telefonischer<br />
Vereinbarung<br />
71
FAMILIENSEITEN<br />
Lustig & kreativ<br />
Witziger Basteltipp nicht nur für Leseratten<br />
Servus Kinder,<br />
wisst ihr, was ich jetzt in den dunklen<br />
Monaten total gern mache? Ich lese und<br />
zwar jeden Tag auf d’Nacht, das mache<br />
ich auch im Sommer gerne, aber wenn ich<br />
ehrlich bin, dann mach ich es im Herbst<br />
noch lieber.<br />
Dann lieg ich auf’m Kanapee mit meiner<br />
Decke und am liebsten mit meinem Peppi<br />
(dem roten Kater aus der letzten Ausgabe)<br />
und lese von Piraten, Rittern, von Gefahren<br />
und Abenteuern. Ich kann’s mir ja<br />
aussuchen. Ich lese einfach des, auf was<br />
ich Lust hab.<br />
Da vergeht die Zeit so schnell. Aber mir<br />
ist es jetzt scho ein paarmal passiert, dass<br />
sich mein Lesezeichen einfach irgendwie<br />
in Luft aufgelöst hat. Und dann muss<br />
ich mir wieder eins suchen, weil ich ja<br />
sonst nicht mehr weiß, wo ich weiterlesen<br />
muss.<br />
Und des nervt mich. Jetzt hab ich mir ein<br />
Lesezeichen gebastelt, des oben auf der<br />
Ecke sitzen bleibt, solange ich es nicht<br />
brauch. Und wenn ich fertig bin, steck<br />
ich’s auf die richtige Seite und schon weiß<br />
ich, wo ich war.<br />
Text & Bilder: Agnes Müller<br />
❶<br />
❷<br />
❸<br />
❹<br />
Ihr wollt auch so eins? Das braucht ihr:<br />
• Quadratisches Faltpapier 15 x 15 cm<br />
• Schere, Kleber und Stifte<br />
So geht’s:<br />
Falte das Papier zu<br />
einem Dreieck.<br />
Falte die linke und die rechte<br />
Ecke nach unten zur Mitte,<br />
dann wieder öffnen.<br />
Falte die mittlere Ecke<br />
nach oben.<br />
Nun die rechte und linke Ecke<br />
erneut falten, diesmal nach unten.<br />
Es soll ein Quadrat entstehen.<br />
❺<br />
Jetzt nimmst du die obere Ecke<br />
und steckst sie in die Öffnung<br />
achte darauf, dass die<br />
Spitzen ganz nach unten<br />
geschoben werden<br />
und keine Falten entstehen,<br />
sonst kannst<br />
du das Lesezeichen<br />
nicht auf die Ecke des<br />
Buches setzen.<br />
72
❻<br />
Verziere dein Lesezeichen mit<br />
Augen Ohren und Mund, entweder<br />
du malst oder du bastelst es<br />
dran, hier kannst du ganz kreativ sein<br />
und dein Lesezeichen so gestalten, wie<br />
du möchtest. Wir haben eine Schlange,<br />
einen Hai und ein Bärchen gebastelt.<br />
Ich bin gespannt, wie eure<br />
Lesezeichen aussehen. Vielleicht<br />
habt ihr Lust, uns ein<br />
Bild zu schicken und wir<br />
drucken es in der nächsten<br />
Ausgabe?<br />
Viel Spaß beim Basteln!<br />
Eure Agnes<br />
Kundennr: 1066285<br />
Auftrag: 5161573, Motiv: 001<br />
Kundennr: 1066285 *1066285-5161573-001*<br />
Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />
Auftrag: 5161573, Motiv: 001<br />
Kundennr:<br />
Art: UNB, Farben:<br />
1066285<br />
Black Cyan Magenta *1066285-5161573-001*<br />
Yellow<br />
Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />
Auftrag: Art: 5161573, Motiv: 001<br />
Dieser UNB, graue Rahmen Farben: gehoert Black nicht zur Cyan AnzeigeMagenta *1066285-5161573-001*<br />
Yellow<br />
Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />
Art: Dieser UNB, graue Farben: Rahmen gehoert Black nicht Cyan zur Anzeige Magenta Yellow<br />
Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />
Frıtz Frıtz<br />
Kidcars Kidcars<br />
AUSGESUCHTES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />
AUSGESUCHTES<br />
SPIEL & SPASS FÜR<br />
UND<br />
DRINNEN<br />
TRENDIGES<br />
UND<br />
FÜR<br />
DRAUSSEN...<br />
MÄDCHEN<br />
AUSGESUCHTES SPIEL DA& SCHLÄGT SPASSUND FÜR DAS<br />
TRENDIGES DRINNEN BUBENHERZ UND FÜRDRAUSSEN...<br />
HÖHER!<br />
MÄDCHEN<br />
SPIEL DA & SPASS SCHLÄGT FÜRDAS DRINNEN BUBENHERZ UND DRAUSSEN...<br />
HÖHER!<br />
DA SCHLÄGT DAS BUBENHERZ HÖHER!<br />
Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen<br />
Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen
PORTRÄT Jugendarbeit<br />
Die Skater-Scooter-BMX-Truppe aus Lenggries wünscht sich mehr Platz für die Jugend z.B. einen Skater-Platz<br />
Eine Stimme für die Jugend<br />
Text: Michaela Probst<br />
Bilder: Sabine Gerg<br />
„Als Mitglied des Gemeinderates<br />
hat man einfach ein bisschen mehr<br />
Einfluss. Man wird gehört, unterstützt<br />
und kann was bewegen“, so<br />
fasst Sabine Gerg ihre Arbeit als Gemeinderätin<br />
zusammen. Seit 2020 ist<br />
sie mit dabei im Lenggrieser Gemeinderat.<br />
Die zweifache Mutter hat sich<br />
bereit erklärt sich für die Jugendarbeit<br />
einzusetzen. Jenes Engagement ist in<br />
Lenggries in der vergangenen Zeit<br />
spürbar und sichtbar geworden. Das<br />
freut uns natürlich sehr. Wir vom<br />
d‘Isarwinkler möchten sie hierbei tatkräftig<br />
unterstützen. Wir haben Sabine<br />
und Bürgermeister Stefan Klaffenbacher<br />
besucht, um zu erfahren, was<br />
denn sonst noch so geplant ist. Zudem<br />
wollten wir uns für den Schwimmkurs,<br />
der nach der Corona-Pause so<br />
schnell und unkompliziert angeboten<br />
wurde, bedanken.<br />
Schwimmen lernen – wichtiger<br />
als Rad- oder Skifahren<br />
Mit der Unterstützung vom Bürgermeister,<br />
dem Team der Lenggrieser<br />
Isarwelle und den Schwimmlehrern<br />
konnten auf die Schnelle viele<br />
Schwimmkurse organisiert werden.<br />
Auch durch den Einsatz des<br />
DLRG und der Wasserwacht, die<br />
viele freie Tage ehrenamtlich für<br />
die Schwimmkurse verwendet haben,<br />
waren es 150 Kinder, die sich<br />
für das Seepferdchen bewerben<br />
konnten. Die Wartelisten waren in<br />
den Corona-Monaten, in denen die<br />
Schwimmbäder geschlossen waren,<br />
immer länger geworden. Sogar<br />
ein paar Auffrischer-Kurse für die<br />
74
Drittklässler, die in der Schule mit<br />
den Schwimmunterricht starten,<br />
wurden ermöglicht. Vielen Dank<br />
dafür! „Unter Wasser schwimmen<br />
beziehungsweise tauchen können<br />
viele Drittklässler schon recht gut,<br />
aber an der Wasseroberfläche gibt<br />
noch Unsicherheiten“, weiß auch<br />
Sabine als Mama von zwei Burschen<br />
aus eigener Erfahrung zu berichten.<br />
Damit auch in Zukunft weiter<br />
Kurse angeboten werden können,<br />
laufen gerade zwei Kooperationsprojekte<br />
für tägliche Schwimmkurse<br />
am Vormittag an. Zum einen mit<br />
DLRG, Wasserwacht Lenggries und<br />
den Grundschulen (gesponsert von<br />
der AOK) zum anderen eines mit<br />
Shirin Völkl und Tine Busch, zwei<br />
Schwimmlehrerinnen, und den örtlichen<br />
Kindergärten.<br />
Initiative Jugendarbeit: Jugend<br />
im Blick (JiB Lenggries)<br />
Vier Jungs aus der Gemeinde (unter<br />
anderem die Söhne von Sabine) haben<br />
die Initiative ins Leben gerufen<br />
und sich eine Stimme verschafft.<br />
400 Unterschriften sammelten sie<br />
für ihr Anliegen und auch bei der<br />
Nach einem erfolgreichen<br />
Schwimmkurs gibts das Seepferdchen-Abzeichen<br />
Bürgerversammlung kamen sie zu<br />
Wort. „Wir möchten einen Skater-Platz<br />
für uns. Und/oder einen<br />
Ort, wo wir Jugendlichen uns außerhalb<br />
der Vereine treffen können“,<br />
so der Wunsch der Jugendlichen.<br />
Gut gemacht! Denn jetzt kommt der<br />
Stein im Sitzungssaal der Gemeinde<br />
ins Rollen. Zusammen mit dem Bürgermeister<br />
und vielen Aktiven in der<br />
Jugendarbeit wird die „Initiative Jugend“<br />
gegründet. „Wir möchten den<br />
Bedarf prüfen und die Kinder und<br />
Jugendlichen mit einbeziehen“, das<br />
ist Stefan Klaffenbacher besonders<br />
wichtig. „Trotz der über 70 Vereine<br />
in Lenggries bedarf es vielleicht<br />
trotzdem noch ,Raum‘ für die Jungen“,<br />
das wünscht sich Sabine nicht<br />
nur für ihre beiden Jugendlichen.<br />
So sind für 2021/2022 schon einige<br />
Treffen und Workshops geplant. Gestartet<br />
wird mit einem Zusammentreffen<br />
von einigen Institutionen der<br />
freien Jugendarbeit. Dabei wird es<br />
eine enge Verzahnung mit dem Jugendtreff<br />
und der Schulsozialarbeit<br />
in Lenggries geben. Hier soll geklärt<br />
werden, wie man die Jugend zur<br />
aktiven Mitarbeit erreichen kann.<br />
„Der nächste Schritt wird dann sicherlich<br />
sein, dass man Kinder und<br />
Jugendliche zu den Treffen einladen<br />
wird. Welches Format das sein<br />
wird – wird sich dann hoffentlich<br />
ergeben“, plant Sabine Gerg. Eine<br />
Möglichkeit wäre der Einsatz von<br />
Fragebögen, um bei der Jugend in<br />
Erfahrung zu bringen, wohin der<br />
Weg gehen soll. Die Bad Tölzer, die<br />
in der Jugendarbeit schon sehr gut<br />
aufgestellt sind, dienen den Lenggriesern<br />
als Vorbild.<br />
Wir sind gespannt, wie es weitergeht<br />
und werden gern in der nächsten<br />
Ausgabe über die weiteren Schritte<br />
und Ergebnisse berichten.<br />
Viel Erfolg!<br />
CLAUDIA GROSS<br />
Gutschein<br />
Immer ein passendes Geschenk!<br />
Immer ein passendes Geschenk!<br />
CLAUDIA GROSS<br />
CLAUDIA GROSS
Sie & Er<br />
Männer-Spielzeug<br />
Text: Michaela Probst<br />
Illustration: freepik<br />
Jeder von uns kennt sie, die großen<br />
leuchtenden und strahlenden Kinderaugen,<br />
wenn sich ein Wunsch in<br />
Form eines Geschenks erfüllt. Aber<br />
jene Begeisterung gibt es auch bei uns<br />
großen Kindern, den Erwachsenen.<br />
Der Grad der Freude lässt sich überraschender<br />
Weise geschlechtsspezifisch<br />
einordnen, aber auch innerhalb der<br />
männlichen und weiblichen Spezies<br />
gibt es starke Differenzen beziehungsweise<br />
Präferenzen. Während die eine<br />
SIE von einem TM6 träumt und dabei<br />
an das neuste Modell des Thermomix<br />
denkt, freut sich eine andere SIE viel<br />
mehr über einen T6 oder T7 VW-Bus<br />
mit ähnlichem Titel. Während der<br />
eine viel Platz für Kuchenteig oder<br />
Suppen bietet, ist der andere perfekt<br />
geeignet für große Einkäufe und viele<br />
Kinder. Für eine andere SIE weckt<br />
jenes Gerät keinerlei Begehrlichkeiten.<br />
Würde ER ihr jenes zum Hochzeitstag<br />
oder zu Weihnachten schenken, wäre<br />
das ggf. ein Scheidungsgrund.<br />
So mancher ER liebt hingegen seinen<br />
Rasen in englischer Manier zu pflegen<br />
und thront dabei fast königlich<br />
auf seinem Rasenmäher-Traktor.<br />
Dabei spielt die Größe der Rasenfläche<br />
auf gar keinen Fall eine Rolle. Bei<br />
einem hervorragenden Wendekreis<br />
geht das sogar auf kleinster Fläche.<br />
Wirklich! Apropos Garten: Für richtige<br />
Gartenliebhaber ist zudem ein<br />
adäquates Grillgerät unerlässlich.<br />
Groß soll es sein und am besten mit<br />
Smoker ausgestattet. „Lieber klotzen<br />
statt kleckern“, heißt es schon in<br />
einer altbekannten Redewendung.<br />
Ist die Terrasse dann auch noch<br />
mit einer Bierzapfanlage ausgestattet,<br />
strahlen so manche Männeraugen<br />
um die Wette. Als Hobbygärtner<br />
hat ER dann auch seine wahre<br />
Freude an einem Laubbläser. Mit<br />
lautem Getöse werden die beiden so<br />
dem Laub her. Ungeachtet dessen, ob<br />
es SIE, die Nachbarin im Homeoffice,<br />
stört. Dasselbe lautstarke Szenario<br />
ergibt sich ein paar Wochen später,<br />
wenn hoffentlich der Schneefall<br />
einsetzt. Dann kommt die geliebte<br />
Schneefräse auch bei der dünnsten<br />
Schneedecke zum Einsatz. ER muss ja<br />
schließlich zeigen, was ER hat.<br />
Eine andere Gruppe – hauptsächlich<br />
männlich – liebt technische Errungenschaften.<br />
Nur die neuesten Handys,<br />
Laptops oder Fernsehgeräte kommen<br />
in den Warenkorb. Ungeachtet dessen,<br />
ob ER die Neuerungen tatsächlich<br />
nutzt oder nicht. Ein echtes Highlight<br />
ist hier – bei den sportlichen unter<br />
ihnen – die digitale Sportuhr. Die gelieferten<br />
Aufzeichnungen könnten locker<br />
ein kardiologisches Labor ersetzten.<br />
Apropos Aufzeichnungen: Ein<br />
Must-Have ist hier auch die Helmkamera.<br />
Es soll tatsächlich Differenzen<br />
geben über die Sinnhaftigkeit dieses<br />
wundervollen Gerätes.<br />
Dagegen gibt so manche SIE großzügig<br />
mehrere hundert Euro für ein<br />
Haarlocken- und/oder Haar-Glätt-<br />
Gerät aus. Da kann ER nur seinen<br />
Kopf schütteln, egal ob mit oder<br />
ohne vollem Haar. Die eher häusliche<br />
SIE freut sich ganz besonders über<br />
eine Dampfbügelstation oder eine<br />
Dampf-Fensterputzer-Maschine – deren<br />
praktischer Nutzen ist allerdings<br />
unumstritten.<br />
Für welche wundervollen Dinge ER<br />
und SIE sich auch entscheiden, das<br />
Schöne ist, dass sich zum einen die finanziellen<br />
Ausgaben und zum andern<br />
der benötigte Platzbedarf wunderbar<br />
ausgleichen. Während SIE alle Schränke<br />
im Haus mit vielen nützlichen Geräten<br />
ausfüllt, belagert ER die Garage<br />
mit ähnlich sinnvollen Gerätschaften.<br />
Und schön, zum Weihnachtsfest<br />
kommt wieder was dazu. Man gönnt<br />
sich ja sonst nichts! Und: Schön, dass<br />
wir uns so gut verstehen.<br />
76
Ferienhaus<br />
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PORTRÄT Stefan Murr<br />
„Do is<br />
mei Herz<br />
dahoam“<br />
Stefan Murr über<br />
seine Heimat Tölz<br />
und Gschichtn in<br />
Muttersprache<br />
Bild: Peter Schreiber<br />
„Wenn ich nach Tölz komme,<br />
kommen meine Seele und meine Augen<br />
einfach zur Ruhe, ich genieße<br />
es immer sehr“, schwärmt Schauspieler<br />
Stefan Murr über seine Geburtsstadt.<br />
„Ich erlebe hier nicht die<br />
Hektik und den Lärm meiner Wahlheimat<br />
München, sondern spüre,<br />
dass alles ein bisschen gemütlicher<br />
und langsamer zugeht. Das tut mir<br />
immer sehr gut.“ Derzeit halten ihn<br />
noch die Vorteile der kurzen Wege in<br />
Bezug auf seinen Job und die Schule<br />
seines Sohnes in „Minga“, aber<br />
er kommt immer mal wieder gern<br />
„hoam“ zu seinem Vater und seiner<br />
Schwester und genießt jede Minute<br />
im Isarwinkel. „Hier habe ich eine<br />
wahnsinnig schöne Kindheit und<br />
unvergessliche Momente mit meinen<br />
Freunden draußen in der Natur erlebt<br />
– Tölz und der Isarwinkel haben<br />
daher immer einen besonderen Platz<br />
in meinem Herzen.“<br />
78
Gefragter Darsteller –<br />
in Film, Fernsehen und auf<br />
der Bühne<br />
Momentan ist der sympathische<br />
45-Jährige leider nicht oft in der<br />
Kreisstadt anzutreffen. Seine erfolgreichen<br />
Fernsehserien wie derzeit<br />
z.B. „Marie fängt Feuer“ im<br />
ZDF oder „Die Ibiza-Affäre“ auf<br />
SKY und auch sein Engagement in<br />
verschiedenen weiteren Projekten<br />
halten den Akteur ganz schön auf<br />
Trab. Ob er sich das damals am Tölzer<br />
Gymnasium schon so ausgemalt<br />
hatte? „Das Schauspielen hatte ich<br />
eigentlich so gar nicht auf dem Plan.<br />
Aber in der Theatergruppe entdeckte<br />
und förderte mich meine Lehrerin<br />
Lilly Rottengatter. So probierte ich<br />
es auf ihr Zutun nach meinem Zivildienst<br />
an der Otto-Falckenberg-<br />
Schauspielschule.“ Prompt wurde<br />
er aufgenommen und der erste<br />
Erfolg stellte sich bald ein. Im Jahr<br />
2001 war Murr in seiner ersten<br />
Hauptrolle in dem Film „Und morgen<br />
Italien“ – zusammen mit Kathi<br />
Leitner – zu sehen. Dann ging es<br />
langsam, aber stetig voran mit den<br />
Engagements. Überregional wurde<br />
er 2009 vielen Nockherberg-Fans<br />
in verschiedenen Rollen beim Starkbieranstich<br />
wie z.B. als Karl-Theodor<br />
zu Guttenberg bekannt. Weitere<br />
größere Film- und Theaterengagements<br />
folgten, ebenso die ein oder<br />
andere Auszeichnung wie beispielsweise<br />
der Merkur-Förderpreis.<br />
Bayerische Märchen und<br />
Geschichten<br />
Ein besonderes Herzensprojekt startete<br />
er im Jahr 2010 mit seinem<br />
Schauspielkollegen Heinz-Josef<br />
„Charly“ Braun: Beide erzählen<br />
kurzweilig und sehr humorvoll<br />
Märchen und Geschichten in bayrischer<br />
Mundart für Kinder und Erwachsene.<br />
Es begann mit den „Bayerischen<br />
Bremer Stadtmusikanten“.<br />
Der jüngste Erfolg von Stefan Murr (rechts im Bild): In der Sky-Serie<br />
„Die Ibiza-Affäre“ spielt er den SZ-Journalisten Bastian Obermayer<br />
Bild: Petro Domenigg/Sky Studios/W&B Television/epo film<br />
Zuerst als CD, dann auch immer<br />
wieder live vor Zuschauern auf kleinen<br />
Bühnen. „Ich wollte nach der<br />
Geburt meines Sohnes unbedingt<br />
etwas machen, was sich von den<br />
üblichen Hörspielen unterscheidet,<br />
die fand ich nicht besonders ansprechend.<br />
Bei einem Abendessen unter<br />
Kollegen erzählte ich Charly meine<br />
Gedanken und er war sofort Feuer<br />
und Flamme. Gemeinsam entwickelten<br />
wir dann die Lesung mit den<br />
bayerischen Geschichten für Kinder<br />
und hatten eine riesen Gaudi dabei.<br />
Inzwischen haben wir acht Hörspiele<br />
rausgebraucht und immer noch<br />
so viel Spaß wie am ersten Tag –<br />
und die Ideen dazu gehen uns auch<br />
nicht aus.“ Wer beide – oder auch in<br />
Kombination mit Brauns Ehefrau<br />
Johanna Bittenbinder bei „Käfer<br />
Mary“ – erleben durfte, weiß, wovon<br />
er spricht: Eine gute Stunde geht<br />
auf der Bühne die Post ab, da singen<br />
die Viecher oder rockt der König in<br />
Mundart und alle im Publikum machen<br />
mit, dass es eine wahre Freude<br />
ist. Die beiden verstehen es einfach<br />
mehr als gekonnt, mit ihrem Humor<br />
Kinder wie Erwachsene gleichermaßen<br />
zum Lachen zu bewegen. Und<br />
so bringen sie auch den Nachwuchs<br />
wieder näher an den Dialekt. „Charly<br />
und ich sehen uns aber nicht als<br />
Sprachbewahrer, denn Sprache ist<br />
immer im Wandel, so wie wir letztlich<br />
auch. Wir spielen in Bayerisch,<br />
weil es unsere Muttersprache ist und<br />
wir uns so am besten ausdrücken<br />
können. Und viele Kinder – auch die,<br />
die kein Wort Dialekt sprechen –<br />
freuen sich einfach darüber, dass wir<br />
ihnen lustige Geschichten erzählen<br />
und können sich dann aus dem Kontext<br />
den Rest sprachlich erschließen.“<br />
Ebenfalls ein Mundart-Projekt der<br />
beiden, wieder gemeinsam mit Johanna<br />
Bittenbinder und einigen ➳<br />
79
PORTRÄT Stefan Murr<br />
Dauer:<br />
60 Minuten<br />
Für Kinder ab<br />
6 Jahren und<br />
Erwachsene<br />
Sie sind bekannt aus Märchen wie<br />
„Das Bayerische Schneewittchen“,<br />
„Das Bayerische Aschenputtel“ und<br />
dem Abenteuer „Der Bayerische<br />
Robin Hood“.<br />
Nun kehren die beiden Ratten<br />
als Hauptdarsteller zurück:<br />
Rainer und Rene, die Moderatoren<br />
der wahrscheinlich<br />
lustigsten Ratten-Radio-Show<br />
weltweit in Bayern. „Beliebt in<br />
jedem Hause, bei der Arbeit und in<br />
der Pause. Nicht nur smart und auch<br />
sehr clever, sie sind die schönsten<br />
Ratten ever.“<br />
Die beiden Autoren, Komponisten<br />
und Schauspieler Stefan Murr und Heinz-Josef Braun schlüpfen in gewohnter Weise in alle<br />
Rollen und präsentieren in „Perlen der Tiermusik“ ein buntes Feuerwerk aus musikalischen<br />
Leckerbissen und die unterschiedlichsten bayerischen Tierpersönlichkeiten wie die „Mausi<br />
von Tralala und Hopsassa“, den „Ochsen Paule“, den Sternekoch „Francois du Bon Lapin“,<br />
die Punkrock-Band „Die Wiesels“ und viele mehr.<br />
Erhältlich im Handel oder direkt unter shop.bittenbinder-entertainment.de<br />
Musikern, ist das Schauspiel „Jennerwein“<br />
– das ist allerdings speziell<br />
für Erwachsene gedacht. In diesem<br />
Bühnenstück wird das Leben des<br />
berühmt-berüchtigten Wildschützen<br />
von vielen Seiten beleuchtet und<br />
auch die Sichtweise des Mörders<br />
kommt nicht zu kurz. „Es ist keine<br />
Heldenverehrung, sondern eher ein<br />
Psychogram aller Beteiligten dieser<br />
tragischen Geschichte“, so Murr<br />
über die Tragödie. Eine Vertonung<br />
auf CD steht derzeit noch nicht im<br />
Raum, aber es wird in unregelmäßigen<br />
Abständen immer wieder auf<br />
Bühnen in ganz Oberbayern gespielt.<br />
Am 19. März 2022 hat der<br />
„Jennerwein“ ein Gastspiel in Holzkirchen.<br />
Termine für die bayrischen Märchen<br />
für Kinder sind derzeit noch<br />
in der vagen Vorplanung für 2022<br />
– Stefan Murr freut sich aber jetzt<br />
schon über ein paar Möglichkeiten<br />
in seiner alten Heimat auftreten zu<br />
können. „Wenn ich zu Hause in Tölz<br />
oder Umgebung spiele, bin ich schon<br />
immer ein bisschen aufgeregter als<br />
sonst“, verrät Murr über sein Lampenfieber<br />
bei einem „Heimspiel“.<br />
„Da will man ja immer alles besonders<br />
gut machen, oft sitzen alte<br />
Freunde mit deren Kindern im Publikum,<br />
das freut mich immer sehr<br />
und steigert a bisserl die Aufregung<br />
bei mir.“<br />
Weihnachtsgeschenk oder<br />
Nikolauspräsent gesucht?<br />
Bis zum nächsten Gastspiel im Isarwinkel<br />
kann man sich mit dem neuesten<br />
Werk von Murr und Braun ein<br />
bisschen die Wartezeit aufs Christ-<br />
80
kindl oder den Nikolaus verkürzen.<br />
Auf der neuesten CD „Radio Plapperzahn“<br />
holen die beiden Ratten<br />
Rainer und Rene, die Moderatoren<br />
der wahrscheinlich lustigsten Ratten-Radio-Show<br />
weltweit, die Perlen<br />
der Tiermusik auf den Plattenteller.<br />
Viele bekannte bayerische Gäste,<br />
wie Resi Silberblick oder Rokko<br />
Krokko, besuchen das Studio des<br />
Piratensenders der beiden tierischen<br />
DJs, da bleibt kein Auge trocken.<br />
„Beliebt in jedem Hause, bei<br />
der Arbeit und in der Pause. Nicht<br />
nur smart und auch sehr clever, sie<br />
sind die schönsten Ratten ever“, so<br />
die beiden Viecherl selbstbewusst<br />
über sich selbst. Ähnlichkeiten mit<br />
in München lebenden befreundeten<br />
Künstlern sind ausgeschlossen –<br />
oder auch nicht? Wer weiß das<br />
schon.<br />
Was aber Stefan Murr sicher über<br />
seine Zukunft weiß: „Über kurz<br />
oder lang will ich auf alle Fälle<br />
wieder raus aus der Großstadt und<br />
näher an die Alpen ziehen und wieder<br />
einmal spontan auf einen Berg<br />
gehen können oder ganz früh zum<br />
Bei den bayrischen Geschichten wird nicht nur vorgelesen, da ist Action für<br />
alle auf und vor der Bühne geboten!<br />
Skifahren aufbrechen. Das vermisse<br />
ich gerade mehr und mehr. Wer<br />
weiß, wo es mich hin verschlägt,<br />
wenn der Sohn mal nicht mehr zur<br />
Schule geht. Meine Frau ist Gott<br />
sei Dank offen für alles.“ Und bis<br />
dahin freut er sich über die vielen<br />
Möglichkeiten bei Auftritten oder<br />
Kurzvisiten im Isarwinkel nah an<br />
Bild: Heinz-Josef Braun und Stefan Murr<br />
der wunderbaren Natur und den lieben<br />
Menschen zu sein, die ihm eine<br />
Heimat und sicherer Hafen waren<br />
und immer noch sind.<br />
Weida ois Guade, Stefan, und bleib<br />
so bodenständig und sympathisch<br />
wiast bist – oafach a echts Tölzer<br />
Gwachs! mg<br />
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ISARWINKLER ARBEITGEBER<br />
Holzhausbau mit<br />
Liebe und Leidenschaft<br />
Die Zimmerei Kohlhauf in der Jachenau<br />
Bereits in zweiter Generation wird<br />
die Jachenauer Zimmerei Kohlhauf<br />
geführt. Die Liebe und Begeisterung<br />
für den Naturstoff Holz hat<br />
sich in dem Familienbetrieb über<br />
die Jahre nicht verändert. Ganz in<br />
Unternehmens liegt, neben weiteren<br />
Wandsystemen, auf dem Massivholzsystem<br />
„NUR-HOLZ“, das<br />
von dem Schwarzwälder Unternehmen<br />
Rombach vor rund zehn Jahren<br />
entwickelt worden war und das den<br />
der Tradition seines Vaters Jakob<br />
Kohlhauf senior, der den renommierten<br />
Handwerksbetrieb aufgebaut<br />
hat, leitet Jakob Kohlhauf<br />
jun. den Betrieb seit nunmehr 16<br />
Jahren mit großer Leidenschaft und<br />
Engagement. Ein Schwerpunkt des<br />
Bilder (4): Wolfgang Kronwitter<br />
82
Zimmerei Kohlhauf<br />
seit mehr als 80 Jahren bestehenden<br />
Traditionsbetrieb bis heute zu einem<br />
der führenden Unternehmen im<br />
Holzbau gemacht hat. Jakob Kohlhauf<br />
und sein Team sind in dieser<br />
einzigartigen Bauweise die Experten<br />
im Oberland.<br />
Massivholzsystem<br />
NUR-HOLZ<br />
Die Vorteile der einstofflichen Massivholzbauweise<br />
liegen auf der<br />
Hand:Die Häuser ermöglichen eine<br />
kurze Bauzeit, einen geringeren Instandhaltungsaufwand,<br />
niedrigeren<br />
Energieverbrauch und eine hohe<br />
Langlebigkeit. Außerdem dienen<br />
die massiven Elemente als Energie-<br />
Jakob Kohlhauf, 39<br />
Unternehmenschef, Zimmerermeister<br />
und staatl. geprüfter<br />
Hochbautechniker<br />
An all meinen Mitarbeitern<br />
schätze ich am meisten ihre<br />
Loyalität unserer Firma gegenüber.<br />
Ich kann mich zu 100 Prozent<br />
auf jeden Einzelnen verlassen.<br />
Besonders die Kunden sind begeistert<br />
von unserem Team. Sie loben die kompetente,<br />
saubere und zügige Arbeitsweise. Am meisten gefällt unseren<br />
Bauherren die gute Stimmung auf der Baustelle, die Freundlichkeit<br />
der Mitarbeiter und vor allem die vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Ich bin stolz, dass ich so ein Team an meiner Seite habe. Unser gutes<br />
Betriebsklima ist das Geheimnis unseres Erfolgs.<br />
und Wärmespeicher und senken<br />
damit die Energiekosten erheblich.<br />
Vollständig CO 2 -neutral und nachwachsend<br />
ist reines Holz eine ideale<br />
Bausubstanz. Holz schafft nicht nur<br />
eine behagliche und wohnliche Atmosphäre,<br />
sondern sorgt auch für<br />
eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit.<br />
Allergiker können in einer Holzumgebung<br />
im wahrsten Sinne des ➳<br />
Bilder (3): Zimmerei Kohlhauf (Fotostudio Heuser)<br />
Mit dem natürlichen Baustoff Holz lässt sich eine individuelle und gesunde<br />
Wohnumgebung realisieren<br />
83
ISARWINKLER ARBEITGEBER<br />
Bilder (2): Zimmerei Kohlhauf<br />
Ein Familienbetrieb mit Tradition: Das engagierte Team der Zimmerei Kohlhauf<br />
Wortes aufatmen, denn eine offenporige,<br />
atmungsaktive Holzoberfläche<br />
katalysiert Gerüche und Schadstoffe.<br />
Wissenschaftliche Studien<br />
belegen den positiven Einfluss von<br />
einer Holzumgebung auf Körper,<br />
Geist und Seele. Ein weiterer Aspekt<br />
ist die antibakterielle Wirkung und<br />
damit die Hygiene in Alltag und<br />
Bilder (2): Wolfgang Kronwitter<br />
In der 20<strong>17</strong> errichteten Werkshalle werden die Wandelemente gefertigt<br />
Beruf. Das Besondere dieser innovativen<br />
und patentierten Bauweise ist<br />
der vollständige Verzicht auf Leim<br />
und Metallelemente. Die einzelnen<br />
Holzelemente aus vorwiegend Fichten-<br />
oder Tannenholz werden mit<br />
Vollgewindeschrauben aus Buchenholz<br />
verbunden. So ist eine einzigartige<br />
Sicherheit der Brettlagenverbin-<br />
84
Zimmerei Kohlhauf<br />
dung gewährleistet. Die Brettlagen<br />
werden bei der Herstellung in Kreuzund<br />
Diagonallagen auf einem Montagetisch<br />
angelegt. Danach wird ein<br />
so genanntes Sackloch gebohrt und<br />
die Vollholzgewindeschraube eingeschraubt.<br />
Diese absorbiert dann<br />
die Umgebungsfeuchte, quillt auf<br />
und verschmilzt unlösbar mit dem<br />
umgebenden Material. Ein System,<br />
das nicht nur biologisch einwandfrei<br />
ist, sondern auch vielfältig einsetzbar.<br />
In Verbindung mit anderen<br />
natürlichen Baustoffen werden individuelle<br />
Räume und Umgebungen<br />
kreiert, die den Charakter und die<br />
Persönlichkeit des Bauherren widerspiegeln.<br />
NUR-HOLZ bietet in<br />
all seinen Facetten also nicht nur<br />
garantierte Qualität, sondern auch<br />
größtmögliche Flexibilität. Durch<br />
die Möglichkeit der Montage freitragender<br />
Deckenelemente und statisch<br />
selbsttragender Außenwände<br />
können auch mehrstöckige Wohnund<br />
Bürogebäude, Schulen, Kindergärten,<br />
andere Gewerbebauten- und<br />
Hallen und sogar Kirchen realisiert<br />
werden. Die einzelnen Holzelemente<br />
sind gemäß der Vorplanung bereits<br />
mit Fenster- und Türausschnitten<br />
sowie – sofern gewünscht – auch mit<br />
Installationsebenen gefertigt. ➳<br />
Holzhäuser der Zimmerei Kohlhauf spiegeln den Charakter und die Persönlichkeit<br />
des Bauherren wider<br />
Bilder (4): Wolfgang Kronwitter<br />
Stefan Huber, 34<br />
Zimmerer-Vorarbeiter<br />
Als sich der Chef zuerst eigenständig<br />
selbstständig machte,<br />
war ich im Jahr 2006 sein erster<br />
Angestellter. Ich habe von<br />
Anfang an miterlebt, wie die<br />
Firma gewachsen ist und bin<br />
nach 15 Jahren natürlich immer<br />
noch leidenschaftlich dabei<br />
und gebe gern meine Erfahrung<br />
an die Lehrlinge weiter.<br />
85
ISARWINKLER ARBEITGEBER<br />
Anton Zimmermann, 21<br />
Schreiner-Geselle<br />
Ich habe schon immer gern mit<br />
dem ökologischen Werkstoff<br />
Holz gearbeitet. Nach meiner<br />
Schreiner-Ausbildung kann ich<br />
hier meine Fähigkeiten in einem<br />
motivierten und kollegialen<br />
Team weiter ausbauen.<br />
Gut durchdacht und perfekt geplant<br />
steht so einer zügigen Fertigstellung<br />
des jeweiligen Bauprojekts nichts im<br />
Weg. Je nach Vorliebe und Wunsch<br />
des Kunden bietet das Unternehmen<br />
mit seinem Wandsystem aus Holzrahmen<br />
eine kostengünstige und<br />
wirtschaftliche Variante des Holzhausbaus<br />
an. Durch den schmaleren<br />
Wandaufbau erzielt man deutlich<br />
mehr Raumgewinn. Die Wärmedämmung<br />
gestaltet sich bei dieser<br />
Bauweise optimal.<br />
Fundierte Ausbildung und<br />
modernste Technik<br />
Rund fünfzehn qualifizierte und<br />
erfahrene Mitarbeiter sind im Jachenauer<br />
Firmensitz der Zimmerei<br />
Kohlhauf beschäftigt. Als Fachbetrieb<br />
der Zimmerer-Innung bietet<br />
das Unternehmen Lehrlingen eine<br />
fundierte Ausbildung im Zimmererhandwerk.<br />
Auch technisch ist der<br />
Betrieb auf dem neuesten Stand. In<br />
der im Jahr 20<strong>17</strong> errichteten Werkshalle<br />
werden die einzelnen Wandelemente<br />
exakt nach der Werkplanung<br />
mit Lasern auf den Montagetisch<br />
projiziert und darauf basierend gefertigt.<br />
Fehlerquellen werden so<br />
minimiert und die einzelnen Wände<br />
passen perfekt zueinander.<br />
An oberster Stelle steht für Jakob<br />
Kohlhauf jun. und sein Team die<br />
Zufriedenheit der Kunden. Von der<br />
individuellen Beratung bis hin zur<br />
Schlüsselübergabe bietet die Zimmerei<br />
Kohlhauf den kompletten Service<br />
rund ums Thema „Bauen mit Holz“<br />
an: Neben dem Massivholzsystem<br />
NUR-HOLZ gehören Holzhäuser in<br />
ökologischer Holzrahmenbauweise,<br />
Anbauten und Aufstockungen,<br />
Modernisierung und Sanierung von<br />
Altbauten, Dachdeckungen, Dachfenster-<br />
und Gauben, Balkone und<br />
Holzfassaden, Innenausbau sowie<br />
viele andere klassische Zimmererarbeiten<br />
zum umfangreichen Angebot<br />
des Betriebes. Die Zimmermänner<br />
von Kohlhauf sind im ganzen Ober-<br />
Bilder (4): Zimmerei Kohlhauf (Fotostudio Heuser)<br />
Der Schwerpunkt liegt auf dem<br />
privaten Wohnhausbau, der meist<br />
schlüsselfertig ausgeführt wird<br />
86
Zimmerei Kohlhauf<br />
Wirtschaftliche und<br />
transparente Planung<br />
Die Montage freitragender Wandelemente<br />
ermöglicht eine Vielzahl<br />
unterschiedlicher Bauvorhaben<br />
Bilder: Zimmerei Kohlhauf<br />
Decken- und Außenwände aus<br />
NUR-HOLZ<br />
land unterwegs, um die Wünsche<br />
ihrer Bauherren perfekt umzusetzen.<br />
Ein durchdachter Zeitplan und<br />
eine vorausschauende Koordination<br />
über alle Gewerke ermöglichen den<br />
Auftraggebern somit eine kurze<br />
und stressfreie Bauzeit. Denn: „Vertrauen<br />
ist sehr wichtig. Den Großteil<br />
unserer Kunden gewinnen wir<br />
durch persönliche Empfehlung“,<br />
betont Firmenchef Jakob Kohlhauf<br />
jun. Eine Tatsache, die viel über die<br />
hervorragende Arbeitsweise aussagt.<br />
Ein partnerschaftlicher und<br />
wertschätzender Umgang nicht nur<br />
mit den Kunden, sondern auch mit<br />
den Mitarbeitern und Lieferanten<br />
ist dabei das tragende Fundament.<br />
Die Verwendung hochwertiger Baustoffe<br />
und ein verantwortungsvoller<br />
Umgang mit Ressourcen sind für<br />
das Bauteam eine Selbstverständlichkeit.<br />
Um ein optimales Preis-Leistungsverhältnis<br />
zu gewährleisten, setzt<br />
das Unternehmen auf eine wirtschaftliche<br />
und transparente Beratung,<br />
Planung und Durchführung<br />
der jeweiligen Bauvorhaben. Nach<br />
Abschluss des Projekts wird jeder<br />
Kunde gebeten, einen Fragebogen<br />
auszufüllen. Dieser soll die Kundenmeinung<br />
in allen Facetten widerspiegeln<br />
und dokumentieren.<br />
Denn Jakob Kohlhauf weiß: Ein<br />
glücklicher Bauherr, der die Firma<br />
Kohlhauf mit bestem Gewissen<br />
weiterempfehlen kann, ist die beste<br />
Werbung.<br />
Bei der Zimmerei Jakob Kohlhauf<br />
jun. GmbH im Jachenauer Ortsteil<br />
Höfen wird „Sorgenfrei bauen“ zur<br />
Realität. Eine unverbindliche Beratung<br />
über Angebot und Arbeitsweise<br />
ist nach vorheriger Vereinbarung<br />
jederzeit möglich. kf<br />
Michael Kirschenhofer, <strong>17</strong><br />
Auszubildender im 2. Lehrjahr<br />
Ich durfte schon vor meiner<br />
Zimmererlehre als Praktikant<br />
in den Ferien das Zimmererhandwerk<br />
kennenlernen, was<br />
mir von Anfang an viel Spaß<br />
machte. Die abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit hat mich überzeugt,<br />
dass ich diesen Beruf erlernen<br />
möchte.<br />
Vincent Kaus, 23<br />
Zimmerer-Geselle<br />
Mir gefällt, dass uns immer<br />
top Werkzeug und die neueste<br />
Technik zur Verfügung gestellt<br />
wird. Da macht Arbeiten Spaß.<br />
Zimmerei<br />
Jakob Kohlhauf jun. GmbH<br />
Höfen 18 1/4<br />
83676 Jachenau<br />
Tel. 08043 · 91 88 33<br />
Fax 08043 · 91 88 34<br />
info@zimmerei-kohlhauf.de<br />
www.zimmerei-kohlhauf.de<br />
87
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Ausgabe Nr. 16:<br />
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Erna Schanzer, Lenggries<br />
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1. An welchem Tag findet die Jugendwallfahrt statt<br />
2. Wie nennen sich die Gruppenleiter und Ministrantenbetreuer<br />
3. Inhaberin der Ergotherapie Praxis Juliane<br />
4. Wie heißt die neueste CD von Murr und Braun<br />
5. Welcher See trägt den Beinamen bayerische Karibik<br />
6. Welches Untier im See wacht über Sitte und Moral<br />
7. Wo erforscht Florian Huber die Maya (Halbinsel)<br />
8. Name einer deutschen Chiffriermaschine<br />
9. Wann wandeln der Sage nach die Geister durch Lenggries<br />
10. Letzte Besitzerin des Schlosses Hohenburg, bevor es an die<br />
Ursulinen verkauft wurde (Vorname)<br />
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PORTRÄT Steuerkanzlei Isabel Grimm<br />
Bilder: Anna von Hafenbrädl<br />
Persönlich und professionell<br />
Die Steuerkanzlei Isabel Grimm in Ascholding<br />
Die neuen Kanzleiräume der<br />
Steuerkanzlei Isabel Grimm in<br />
Ascholding<br />
„Ich verstehe mich als Allgemeinmedizinerin<br />
unter den Steuerberatern“,<br />
sagt Isabel Grimm mit<br />
einem Augenzwinkern. Seit Anfang<br />
dieses Jahres empfängt die Steuerberaterin,<br />
zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen<br />
und ihrem Auszubildenden,<br />
ihre Mandanten in ihren<br />
neuen Kanzleiräumen in der Eglinger<br />
Straße in Ascholding. Das Dienstleistungsspektrum<br />
der Kanzlei ist<br />
breit gefächert und gliedert sich in<br />
die klassischen Bereiche: Erstellung<br />
der laufenden Buchhaltung (Finanzund<br />
Lohnbuchhaltung), Erstellung<br />
von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen<br />
(Bilanzen, Gewinnermittlungen,<br />
private und betriebliche<br />
Steuererklärungen) sowie die steuerliche<br />
Beratung von Unternehmen<br />
und Privatpersonen. Zusätzlich zu<br />
den klassischen Kernbereichen berät<br />
Isabel Grimm Existenzgründer,<br />
führt Unternehmensanalysen durch,<br />
bietet externes Controlling an und<br />
rundet ihre Vielseitigkeit mit der<br />
Nachfolgeberatung im Privat- und<br />
Unternehmensbereich ab.<br />
Die Steuerberaterin setzt auf Digitalisierung.<br />
Durch den modernen digitalen<br />
Informations- und Datentransfer<br />
sowie flexible online Kommunikationsmöglichkeiten<br />
ist es Isabel<br />
Grimm und ihrem Team möglich,<br />
jederzeit eine optimale Betreuung<br />
der Mandanten und einen effizienten<br />
Arbeitsablauf der Kanzlei-/<br />
Geschäftsprozesse zu gewährleisten.<br />
90
Für die Bearbeitung von speziellen<br />
Themen wie die Optimierung von internationalen<br />
Unternehmensstrukturen,<br />
grenzüberschreitenden Unternehmenskäufen<br />
und -verkäufen,<br />
Rechtsgestaltung von privaten und<br />
gesellschaftsrechtlichen Verträgen<br />
sowie deren Beratung steht Isabel<br />
Grimm ein langjähriges Netzwerk<br />
von erstklassigen Experten<br />
(Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern,<br />
Rechtsanwälten) zur Verfügung.<br />
Dieses umfassende Dienstleistungsspektrum<br />
richtet sich an eine<br />
Vielzahl von Branchen, egal welcher<br />
Rechtsform.<br />
Das Einzugsgebiet der Kanzlei reicht<br />
über die Landkreise München, Bad<br />
Tölz-Wolfratshausen, Miesbach,<br />
Rosenheim, Garmisch-Partenkirchen<br />
bis in den Norden Deutschlands.<br />
Die gebürtige Dietramszellerin legte<br />
im Jahr 2002 ihre Prüfung zur<br />
Steuerfachangestellten ab. Danach<br />
Die Bedürfnisse<br />
des Mandanten stehen<br />
im Mittelpunkt<br />
Bei Isabel Grimm steht der Mandant<br />
mit seinen individuellen Bedürfnissen,<br />
Lebensumständen und Zielen<br />
im Mittelpunkt ihrer täglichen Beratungsarbeit.<br />
Die Pflege der persönlichen<br />
Beziehung zu den Mandanten<br />
liegt dem gesamten Team besonders<br />
am Herzen. Vertrauen und Verschwiegenheit,<br />
Zuverlässigkeit und<br />
Gewissenhaftigkeit sind dabei die<br />
Eckpfeiler der Firmenphilosophie.<br />
„Wir stehen regelmäßig mit unseren<br />
Kunden in Kontakt. Das ist vor allem<br />
bei Firmenkunden sehr wichtig.<br />
Denn der Jahresabschluss ist letztendlich<br />
das Ergebnis aller unterjährigen<br />
geschäftlichen und wirtschaftlichen<br />
Entscheidungen. Deshalb ist<br />
es so wichtig, dass diese Entscheidungen<br />
laufend steuerlich, wirtschaftlich<br />
und rechtlich begleitet<br />
werden. Im Nachhinein ist es meist<br />
zu spät, um proaktiv Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und Alternativen zu<br />
entwickeln und auf die Bedürfnisse<br />
und Ziele der Unternehmen laufend<br />
zu reagieren.“<br />
Fundierte Beratung in ansprechend<br />
gestalteten Räumen<br />
vertiefte sie ihre Kenntnisse über<br />
nationales und internationales Steuerrecht<br />
in kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen. Ein Highlight<br />
ihres Werdegangs war die Tätigkeit<br />
in einer renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
die weltweit<br />
zu den sogenannten Big Four zählt.<br />
Ein mehrmonatiger Auslandsaufenthalt<br />
in Australien optimierte nicht<br />
nur ihre Englischkenntnisse, sondern<br />
prägte sie auch persönlich sehr.<br />
Das Team der Steuerkanzlei Grimm<br />
ist von Montag bis Donnerstag von<br />
08:30 bis 16:30 Uhr und am Freitag<br />
von 08:30 bis 12:30 Uhr zu erreichen.<br />
kf<br />
Isabel Grimm<br />
Steuerberaterin<br />
Eglinger Straße 5<br />
83623 Dietramszell /Ascholding<br />
Tel. 0 81 71 ∙ 90 89 8 30<br />
Fax 0 81 71 ∙ 90 89 8 40<br />
info@grimm-steuerberaterin.de<br />
www.grimm-steuerberaterin.de<br />
91
Jubiläum Pfarrkirche Lenggries<br />
Die Minis<br />
Die Lenggrieser Ministranten stellen sich vor<br />
Text: Michaela Probst Bilder: Pfarrei Lenggries, Michaela Probst, Archiv s’Buidleck, Bettina Krinner, Ministranten Verein Lenggries<br />
Man könnte fast glauben, der<br />
Papst käme zu Besuch, wenn an<br />
manchen Tagen in der Lenggrieser<br />
Pfarrkirche die vielen Ministranten<br />
ganz feierlich in die Kirche einziehen.<br />
An den katholischen Hochfesten<br />
wie der Osternacht sind es dann<br />
schon mal bis zu 50 Minis – wie sich<br />
die Ministranten selbst betiteln – die<br />
sich für den Messdienst begeistern.<br />
Weihnachten in der Lenggrieser Pfarrkirche St. Jakob<br />
Ein tolles Team – die Minis in<br />
der Lenggrieser Osternacht<br />
Das Besondere: Stolze 70 bis 80<br />
aktive Ministranten (übrigens mit<br />
leichtem Mädels-Überhang) haben<br />
sich zusammengetan und unterstützen<br />
alle gern Pfarrer Kraller als<br />
Messdiener. Jeder Ministrant darf<br />
sich seine Lieblingszeit aussuchen<br />
und so läuft die Einteilung fast von<br />
selbst. Sie alle haben sich seit 2013<br />
zu einen Ministrantenverein zusammengeschlossen.<br />
Matthias Walser,<br />
Obermini und Vorstand, weiß, dass<br />
fast immer genügend Ministranten<br />
da sind, die ihren Dienst wahrnehmen.<br />
„Wo zwei oder<br />
drei in meinem Namen<br />
versammelt sind ...<br />
... da bin ich mitten unter ihnen“,<br />
so haben wir das schon von Jesus<br />
gehört und die Freude an gemeinsamen<br />
christlichen Zusammentreffen<br />
ist auch hier spürbar. Der 22-Jährige<br />
freut sich seit über zwölf Dienstjahren<br />
ganz besonderes über die Ministranten-Gemeinschaft.<br />
„Die vielen<br />
Menschen die man dort kennen<br />
lernen darf und die vielen schönen<br />
Aktionen, die Jahr für Jahr durch-<br />
92
Lenggrieser<br />
Tracht &<br />
Lodenstub’n<br />
Mädchen und Buben empfangen die 1. Heilige Kommunion durch<br />
Pfarrer Kraller<br />
Bild: Foto Bettina Krinner<br />
geführt werden, lassen mich immer<br />
wieder gern dabei bleiben“, erzählt<br />
er uns begeistert. Neben den Gruppenstunden,<br />
bei denen unter anderem<br />
der Messdienst geprobt wird,<br />
treffen sich alle begeisterten Ministranten<br />
groß und klein zu zahlreichen<br />
Aktionen. Schafkopf-Turniere, ➳<br />
Lenggrieser<br />
Tracht & Lodenstub’n<br />
Schneidermeisterin<br />
Elisabeth Ertl<br />
Karwendelstr. 5<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 ·973454<br />
Fronleichnams-Zug durch die Lenggrieser Marktstraße ca. 1948–1954.<br />
Damals noch mit den Klosterschwestern<br />
Bild: Archiv s’Buidleck<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Di, Do u. Fr:<br />
8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr<br />
Samstag: 8 bis 12 Uhr<br />
Mittwoch: geschlossen<br />
93
Jubiläum Pfarrkirche Lenggries<br />
Dom statt. Dort erwartet die Wallfahrer<br />
ein Gottesdienst mit dem Bischof<br />
und anschließend ein Festival<br />
mit zahlreichen Jugendlichen, die<br />
vom Glauben begeistert sind. Die<br />
GLUMB-Runde* organisiert zusammen<br />
mit dem Pastoralreferenten<br />
das alljährliche Ministranten-Wochenende.<br />
Dies und ähnliche Aktionen<br />
gehört zu den Highlights neben<br />
dem Ministranten-Dienst. Selbige<br />
Runde gestaltet übrigens auch die<br />
Jugendgottesdienste. Auch mit den<br />
Partner-Minis aus Ruhpolding traf<br />
man sich heuer Ende September<br />
zu einem gelungenen Spieletag und<br />
Kennenlernen vor allem unter den<br />
Jüngeren. ➳<br />
Sternsinger 1959 – auch heute<br />
sind die Ministranten für den<br />
guten Zweck unterwegs<br />
Schlittenfahren, Dorfrennen oder<br />
auch die großen Sternsinger-Treffen<br />
stehen auf dem Programm. Am<br />
Korbinian-Tag findet die alljährliche<br />
Jugend-Wallfahrt am Freisinger<br />
Palmsonntag Lenggries zwischen 1940 und 1950<br />
Bilder (2): Archiv s’Buidleck<br />
*Gruppenleiter und Ministranten-Betreuer<br />
Antonia Moser<br />
Als ehemalige Ministrantin denke<br />
ich immer mit viel Freude, an<br />
meinen Dienst am Altar zurück.<br />
Besonders daran war die tolle Gemeinschaft<br />
der Ministranten. Ob<br />
groß oder klein – jeder war herzlich<br />
willkommen.<br />
Es wurden ereignisreiche Ausflüge<br />
mit viel Engagement organisiert,<br />
die immer mit viel Spaß verbunden<br />
waren. Dadurch rückte die Gemeinschaft<br />
der Ministranten immer<br />
enger zusammen. Auch bei der<br />
Sternsinger-Aktion waren alle mit<br />
Eifer und guter Laune bei der Sache,<br />
obwohl es manchmal ziemlich<br />
anstrengend war (Schmuddel-Wetter,<br />
Heiserkeit und kalte Füße).<br />
Auch die Festtage wie die Osternacht<br />
oder Christmette waren mit<br />
einer großen Schar von Ministranten<br />
sehr bewegend und etwas Besonderes.<br />
Es wurde auch der Ministrantenverein<br />
gegründet, besser bekannt<br />
als der MIV. So kamen wir auch<br />
mit dem Ministrantenverein Ruhpolding<br />
in persönlichen Kontakt<br />
und konnten uns bei mehreren<br />
Treffen austauschen.<br />
Leider dauerte meine Zeit als Ministrantin<br />
nur acht Jahre, da ich<br />
dann aus beruflichen Gründen<br />
meinen Wohnort wechseln musste.<br />
Die Erfahrungen, die ich in dieser<br />
Gemeinschaft erleben durfte, sind<br />
aber unvergesslich.<br />
94
Sternsinger<br />
Die Sternsinger-Aktion in Lenggries<br />
gibt es schon seit vielen Jahren.<br />
Sie wird von den Ministranten<br />
geplant und durchgeführt. Mittlerweile<br />
sind 40 Kinder und 20 Begleiter<br />
an der Aktion beteiligt, um vom<br />
2. bis zum 5. Januar den Segen in<br />
jedes Haus bringen zu können.<br />
Die Organisation für die Sternsinger-Aktion<br />
beginnt schon im<br />
Herbst mit dem ersten Treffen<br />
der Kinder. Dort teilen sie sich in<br />
4er-Gruppen ein. Im Winter findet<br />
dann die erste Probe für die Texte<br />
und Lieder statt. Nachdem die<br />
vier Tage geschafft sind, gibt es ein<br />
Nachtreffen, wo Bilder und Videos<br />
der Aktion auch aus Brasilien gezeigt<br />
werden.<br />
Wir sind sehr stolz darauf, sagen<br />
zu dürfen, dass wir wirklich jedes<br />
Haus in Lenggries besuchen. Es ist<br />
eine anstrengende, aber unfassbar<br />
schöne Zeit, diese Tage miteinander<br />
verbringen zu dürfen, da wir<br />
alle für den guten Zweck unterwegs<br />
sind. So unterstützen wir das Kindermissionswerk,<br />
welches jedes<br />
Jahr ein neues Projekt ins Leben<br />
ruft, um Kindern in Not zu helfen.<br />
Ein weiteres Projekt, welches von<br />
uns unterstützt wird, sind die Wasensteiner-Patres<br />
in Brasilien. Sepp<br />
und Jakob Wasensteiner stammen<br />
selbst aus Lenggries und waren<br />
auch jahrelang bei der Sternsinger-Aktion<br />
dabei.<br />
In Lenggries lebt noch die Tradition,<br />
was man daran merkt, dass wir<br />
jedes Jahr eine stolze Summe an<br />
Spenden erhalten. Dafür geht ein<br />
großes Dankeschön an alle Lenggrieser,<br />
die uns unterstützen.<br />
Angelika Fischhaber und<br />
Barbara Gilgenreiner<br />
HEIMGREITER<br />
GOLDSCHMIEDEMEISTER JUWELIER<br />
Bahnhofstraße 13 83661 Lenggries Tel. 08042 /8616 Fax 08042 / 3<strong>17</strong>6
Jubiläum Pfarrkirche Lenggries<br />
Ministranten-Freizeit Südtirol – mit im Gepäck: jede Menge Spaß am Zusammensein<br />
1985 zur Priminz von Pfarrer<br />
Waldschütz<br />
Christoph Freundl<br />
Begeisterung ist das A & O<br />
Begeisterung für etwas entwächst<br />
oft der eigenen Erfahrung. Mit der<br />
eigenen aktiven Zeit als Ministrant<br />
und auch in der Kolpingjugend verbinde<br />
ich viele schöne Begegnungen,<br />
Freude und Stolz, schulische<br />
Befreiungen für bestimmte Gottesdienste<br />
und oft frühes Aufstehen<br />
am Sonntag.<br />
Ich weiß noch, dass wir als Ministranten<br />
ziemlich auf uns selbst<br />
gestellt waren und uns selbst organisieren<br />
und einteilen mussten.<br />
Mit dem Pfarrer durften wir einmal<br />
jährlich einen Wanderausflug<br />
machen, wobei niemals jemand<br />
vor ihm gehen durfte. Auf dem<br />
Computersystem „GW Basic“ habe<br />
ich mein erstes Programm für die<br />
Berechnung von Boni für die Ministranten<br />
geschrieben, das sogar<br />
funktionierte.<br />
Die Begeisterung für den Ministranten-Dienst<br />
und ein Foto der<br />
Messdiener habe ich mit nach<br />
Ecuador genommen, wo es so etwas<br />
kaum gab. Ein Pfarrer sah das<br />
Foto und beauftragte mich mit dem<br />
Aufbau einer Ministranten-Gruppe.<br />
Nach Vorlage des Fotos wurden<br />
dann bei einem Schneider die liturgischen<br />
Gewänder gefertigt. Später<br />
entstand ein diözesanes Heft für<br />
die Vorbereitung von Ministranten.<br />
Vor diesem Hintergrund schlägt<br />
mein Herz in der Pastoral bis heute<br />
für Kinder und Jugendliche, die als<br />
Ministrantinnen und Ministranten<br />
die Gottesdienste und das Pfarreileben<br />
bereichern. In Lenggries ist<br />
der Funken der Begeisterung auf<br />
diversen Rom-Wallfahrten, Ministranten-Freizeiten,<br />
Begegnungen mit<br />
den Ruhpoldinger Partnerministranten<br />
und in der Gemeinschaftserfahrung<br />
großer Gottesdienste und<br />
der Sternsinger-Aktion entstanden<br />
und zeigt sich im Engagement Jugendlicher<br />
und junger Erwachsener<br />
im Ministranten-Verband bis heute.<br />
Aktuell zeigt sich durch die Corona-Einschränkungen,<br />
wie sehr<br />
die Möglichkeiten der Vergemeinschaftung<br />
für die nachwachsende<br />
Generation gefehlt haben. Ohne<br />
echte Erfahrung ist Begeisterung<br />
schwierig. Diese Erfahrungen wird<br />
es dringend wieder brauchen, auch<br />
für die neuen Ministranten, die<br />
beim Jugendgottesdienst im November<br />
aufgenommen werden.<br />
Bei einem Ehemaligentreffen in<br />
Lenggries am 9.7.22 soll Platz sein<br />
für das, was Menschen früher und<br />
heute an diesem besonderen Dienst<br />
begeistert (hat).<br />
96
Nach der Kommunion<br />
geht’s los<br />
Da schau her! Die Lenggrieser Minis in Rom<br />
„Wir gehen nach der Erstkommunion<br />
in die dritten Klassen und stellen<br />
uns und unsere schönen Aufgaben<br />
vor“, erklärt uns Matthias. Zum<br />
neuen Schuljahr geht’s dann los mit<br />
den Gruppenstunden und mit dem<br />
Üben, bevor am Christkönigstag<br />
eine feierliche Aufnahme der Neuen<br />
stattfindet. Manchmal sind es über<br />
20Kommunion-Kinder, die sich für<br />
das Ministranten-Amt interessieren.<br />
Matthias gehört mit seinen 22<br />
Jahren ganz klar zum harten und<br />
ganz treuen Kern. Genauso wie seine<br />
Schwester Heidi, die auch schon<br />
zehn Jahre begeistert ministriert.<br />
Wenn’s los geht mit der Pubertät,<br />
dünnt sich die Gruppe ein bisschen<br />
aus, weil viele Kids dann andere Interessen<br />
haben, das weiß Matthias<br />
aus Erfahrung. Viele junge Menschen<br />
bleiben aber lange Jahre beim<br />
Ministrieren und gehen auch danach<br />
immer noch gern in den Gottesdienst.<br />
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Jubiläum Pfarrkirche Lenggries<br />
März 2019 alte und neue Vorstandschaft, v.l.: Thomas Weindl*,<br />
Christoph Freundl, Barbara Gilgenreiner, Alex Sonner, Matthias<br />
Walser, Flori* Öttl und Angelika* Fischhaber *alter Vorstand<br />
Marie<br />
Kammermeier<br />
WARUM Ministrantin werden?<br />
„Ich wollte schon immer mal<br />
in der Kirche mitarbeiten, weil<br />
meine Oma in der Kirche gearbeitet<br />
hat und ich ihr früher<br />
schon manchmal dabei helfen<br />
durfte. Es sind auch ein paar<br />
Freundinnen mit dabei. Aus diesem<br />
Grund bin ich Ministrantin<br />
geworden.“<br />
WAS gefällt mir?<br />
„Mir gefällt, dass ich dem Pfarrer<br />
helfen darf und ich noch neue<br />
Freunde durch mein Amt finde.<br />
Die Aktionen, die mit uns gemacht<br />
werden, sind sehr cool<br />
und machen viel Spaß.“<br />
DAS BESTE …<br />
„Der Videodreh für das Sternsingen<br />
und ein Spielenachmittag<br />
mit den Oberministranten.“<br />
WAS ich noch sagen wollte:<br />
„Ich bin immer sehr aufgeregt,<br />
etwas falsch zu machen, aber es<br />
macht mir trotzdem Spaß.“<br />
WAS wünsche ich mir?<br />
„Keine Fehler mehr zu machen<br />
und viele weitere Aktionen und<br />
Ausflüge.“<br />
die Minis aber auch über neue, interessierte<br />
Jugendliche. Auch wenn<br />
sie schon etwas älter sind, sie sind<br />
jederzeit herzlich willkommen!<br />
Michaela Probst<br />
Aus meinem Nähkästchen:<br />
1981 war es wohl sehr rar um die<br />
Burschen in unsere Pfarrgemeinde*<br />
bestellt.<br />
So blieb unserem damaligen Pfarrer<br />
nichts anderes übrig, als ein<br />
paar Mädels in das Ministrantinnen-Amt<br />
zu berufen. Damals ein<br />
echtes Novum. So war ich eine<br />
der ersten Messdienerinnen. Mein<br />
Onkel war damals unser Messner<br />
Pfarrei St. Jakob<br />
Marktstraße 15<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 8789<br />
Fax 08042 · 503630<br />
st-jakob.lenggries@ebmuc.de<br />
Lieber Matthias, vielen Dank für<br />
euer Engagement und eure Freude<br />
am Ministrieren und vergelt’s Gott<br />
für den spannenden Einblick.<br />
und wer weiß, vielleicht wurde ich<br />
deshalb auserwählt. Ich hatte immer<br />
sehr viel Freude an dem Amt.<br />
Auch dann, wenn etwas nicht so<br />
rund lief. Wie schwer es ist, nicht<br />
zu lachen, wenn man nicht lachen<br />
darf und gerade in dem Moment,<br />
in dem es in der Kirche besonders<br />
still ist, weiß wohl jeder von euch.<br />
Als ich dann nach ein paar Jahren<br />
nur noch Augen für den Oberministranten<br />
hatte und sich die<br />
Unachtsamkeit zur Belustigung<br />
der Pfarrgemeinde häufte, habe<br />
ich meinen Ministranten-Kittel<br />
an den Nagel gehängt. Denn wie<br />
heißt es so schön: Alles zu seiner<br />
Zeit!<br />
*Neukirchen bei Weyarn<br />
Pfarrbüro Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag<br />
08.00 bis 12.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
14.00 bis <strong>17</strong>.00 Uhr<br />
(außer an Feiertagen)<br />
98
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Die Liebe zum Wort<br />
Text und Bild: Michaela Probst<br />
Für jedes kleine Kind ist es das Highlight des Tages,<br />
wenn Mama oder Papa eine Geschichte vorliest. Sie tauchen<br />
ein in andere Welten, schlüpfen in andere Rollen<br />
und haben am Ende meist etwas gelernt. Jede Geschichte<br />
versucht den kleinen Zuhörern etwas mit auf ihren Weg<br />
zu geben. Genauso geht es uns Erwachsenen. Wenn wir<br />
ein Buch lesen, das uns fesselt, Personen kennenlernen<br />
dürfen, die uns begeistern und deren Lebensweg uns fasziniert.<br />
Wir genießen es, wenn ein anderer, uns fremder<br />
Mensch von seinen Erfahrungen berichtet und uns als<br />
Leser tief in seinen Bann zieht, uns entschleunigt und<br />
verzaubert. Es ist uns eine Ehre, dass der Autor uns in<br />
sein Herz blicken lässt.<br />
Für den Schreiber ist es eine Freude, wenn der Leser<br />
Wort für Wort liest und sich Zeit nimmt. Er freut sich<br />
über jede gelesene Zeile, über jede nette Anekdote, die<br />
ankommt und dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubert<br />
oder auch mal über eine vergossene Träne. Nur offene<br />
Gemüter und offene Herzen bringen dies zu Stande. Nur<br />
Menschen, die sich trauen, ihre Gefühle in Worte zu fassen<br />
und aufzuschreiben. Nur der Mutige traut sich, sein<br />
Inneres zu offenbaren und so viel von sich preiszugeben.<br />
Nur so kann man andere Menschen bewegen, mitreißen<br />
und zum Nachdenken bringen.<br />
Doch jedes Wort, egal ob geschrieben, gesprochen oder<br />
gesungen kann auch verletzen. Denn Worte sind mächtig<br />
und sind niemals zu unterschätzen. Darum freuen wir<br />
uns umso mehr über jedes liebe Wort und alle schönen<br />
Zeilen dieser Welt.<br />
Herzlichen Dank dafür!<br />
100
JUBILÄUM<br />
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Bild: Wolfgang Kronwitter<br />
Zehn von insgesamt 22 Mitgliedern der Freizeitarena Brauneck: Skischule Hi-Ski, Skischule Isarwinkel, Ferienwohnung<br />
Lahnerbach, Ferienhaus Brauneck, Montevia Events, TrailXperience, Ferienhof Streidl, Lenggrieser<br />
Bergcamping, Alpenchalet Alte Talstation, Skischule Michi Gerg<br />
Zu Land zu Wasser und in der Luft<br />
Unter ihrem Motto „einmal parken<br />
– alles erleben“ feiern im Dezember<br />
die heute 22 Mitgliedsbetriebe der<br />
Freizeitarena-Brauneck ihren Geburtstag.<br />
Was auf dieser überschaubaren<br />
Fläche am Fuße des Braunecks<br />
alles geboten ist, kann sich nämlich<br />
sehen lassen. Der Gast, egal ob Tagesausflügler<br />
oder Feriengast, ist<br />
rundum gut aufgehoben bei so vielen<br />
Möglichkeiten. Angefangen bei den<br />
Beherbergungs-Betrieben, den Gaststätten,<br />
Bergwelt-Events, den Ski-<br />
Langlauf- und Snowboard-Schulen<br />
bis hin zu den Gleitschirm-Fliegern,<br />
Raftern, Bergwanderern, Bike und<br />
Bullcards, dem Eventgelände am<br />
Hochseilgarten und einer Mountainbike-Schule.<br />
Die große Übersichtstafel<br />
der Freizeitarena gegenüber an<br />
der alten Talstation zeigt den Gästen<br />
den Weg zu all den vielen Freizeitmöglichkeiten.<br />
Auch auf Facebook<br />
und Instagram wird täglich kommuniziert<br />
und die Gäste, Sportler<br />
und Ausflügler können sich aktuell<br />
informieren.<br />
Jubiläumswoche vormerken<br />
Vor 20 Jahren wurde der Verein<br />
gegründet. Damals waren es elf<br />
Mitglieder, unter anderem Agnes<br />
Wohlmuth, Gabi Daffner und Willi<br />
Eckstein, die bis heute den Verein<br />
engagiert mitgestalten. Seither ist<br />
der Verein auf 22 aktive Mitglieder<br />
angewachsen. Für die Geburtstagswoche<br />
(11. bis 18.12.21) haben<br />
sich die Beherbergungs-Betriebe ein<br />
tolles Programm für ihre Feriengäste<br />
einfallen lassen und freuen sich<br />
schon über einige Anmeldungen.<br />
Doch die Freizeitarena möchte sich<br />
auch in Sachen Lenggrieser Tourismus-Konzept<br />
einbringen. Einige<br />
Mitglieder engagieren sich hier zusammen<br />
mit dem Tourismusverein,<br />
der Werbegemeinschaft und der<br />
Gemeinde. Herzlichen Dank dafür.<br />
Lenggries kann sich sehen lassen –<br />
da sind sich alle einig. Doch damit<br />
unsere schöne Heimat für unsere<br />
Gäste, aber auch für uns Bürger so<br />
lebens- und liebenswert bleibt, wie<br />
sie ist, braucht’s a bissl Zusammenhelfen.<br />
In diesem Sinne: Alles Gute<br />
zum Geburtstag! mp<br />
101
PORTRÄT Tanzsportclub Tölzer Land e.V.<br />
Ihr Motto: Spaß an Bewegung und<br />
Treffen mit Gleichgesinnten<br />
Nur Fliegen ist schöner!<br />
Oder?<br />
Text: Michaela Probst Bilder: Wolfgang Kronwitter und Familie Grötz<br />
Wenn wir die Pärchen vom Tanzsportclub<br />
Bad Tölz über die Tanzfläche<br />
schweben sehen und dabei das<br />
Strahlen in ihren Gesichtern beobachten,<br />
sind wir uns nicht sicher, ob<br />
das nicht schon was mit Fliegen zu<br />
tun hat. Federleicht und unheimlich<br />
graziös gleiten Gabi und Michael<br />
Grötz über das glattpolierte Parkett.<br />
Die beiden haben uns netterweise<br />
eingeladen im Clubheim vorbeizuschauen<br />
und wir sind mehr als beeindruckt.<br />
Wir treffen auf gesamt<br />
345 m 2 schwingendem Tanzboden, 345 Quadratmeter Tanzfläche – das kann sich sehen lassen!<br />
104
Motsi Mabuse zu Besuch bei der<br />
25 Jahr-Feier<br />
aufgeteilt auf drei Räume mit großen<br />
Spiegelwänden, in denen man<br />
die Bewegungen des Tanzpaares<br />
beobachten und bestaunen kann.<br />
All das haben die Mitglieder selbst<br />
finanziert und auch montiert und<br />
installiert. Michael ist Zimmerer<br />
und konnte als besonders vielseitiger<br />
Handwerker in den vergangenen<br />
20 Mitgliedsjahren einen<br />
wertvollen Beitrag für den Verein<br />
leisten. Er hat z.B. schon viele Meter<br />
Böden verlegt. Durch die gute<br />
Zusammenarbeit mit allen anderen<br />
Helfern, war der Umbau in diesem<br />
Ausmaß überhaupt möglich.<br />
Auch Gabi, seine Frau, war zehn<br />
Jahre Kassenwart im Verein. „Das<br />
mit den Finanzen war nicht immer<br />
einfach“, weiß sie zu berichten. Der<br />
Tölzer Tanzsportclub musste seit<br />
seinem Bestehen 1980 dreimal umziehen.<br />
Seit 2015 ist er nun in den<br />
Räumen der Stadtwerke neben dem<br />
Schwimmbad untergebracht – sehr<br />
glücklich und zufrieden. Aber auch<br />
hier müssen die knapp 130 Mitglieder<br />
des Vereins schon wieder bangen.<br />
Zur Diskussion steht der Bau<br />
eines Spaßbades durch die Stadt Bad<br />
Tölz. Dabei kann man nicht wirklich<br />
mehr Spaß haben als die Tölzer<br />
Tänzer! Da sind wir uns sicher.<br />
Let’s Dance!<br />
Schon bevor uns die gleichnamige<br />
Fernsehsendung in ihren Bann gezogen<br />
hat, waren viele der Mitglieder<br />
lange aktiv. Jede der vielen geschmeidigen<br />
Bewegungsabläufe ist kein<br />
Zufall. Es bedarf viel Übung, um<br />
wie Gabi und Michael zum Beispiel<br />
Bayerischer Vizemeister zu werden.<br />
Damals waren sie sechs Tage die<br />
Woche am Tanzen. Die damalige<br />
Tanzlehrerin im Verein war übrigens<br />
Weltranglisten Sechste. Das kann<br />
sich sehen lassen! Genauso wie der<br />
prominente Besuch zur 25 Jahr-Feier.<br />
Damals feierte Motzi Mabuse mit<br />
dem Tanzclub. Sie ist heute berühmte<br />
Jurorin der Tanzsendung „Lets<br />
Dance“. Auch eine der Mitstreiterinnen<br />
in der Sendung, Ann-Kathrin<br />
Götze, die Frau von Fußballer Mario<br />
Götze, nutzte die Trainingsräume<br />
des Tanz-Sport Clubs. An allen<br />
anderen Tagen treffen sich dort Solotänzer,<br />
Freizeit- und Turnierpaare<br />
jeden Alters, vom Anfänger bis zum<br />
Routinier. Sie alle haben Spaß an der<br />
Bewegung und treffen sich gern mit<br />
Gleichgesinnten. ➳<br />
Michael und Gabi Grötz sind seit 20 Jahren mit viel Freude am Tanzen<br />
105
PORTRÄT Tanzsportclub Tölzer Land e.V.<br />
„Täglich Walzer mit dem Weibe<br />
hält den Doc<br />
dir stets vom Leibe“<br />
Wer von euch schon einmal so richtig<br />
das Tanzbein geschwungen hat,<br />
weiß, dass man ganz schnell außer<br />
Atem kommt. Aber auch das Oberstübchen<br />
ist ständig auf Hochtouren,<br />
um die vielen Bewegungsabläufe<br />
wie scheinbar selbstverständlich<br />
aussehen zu lassen. Tanzen verbindet<br />
– das sieht man den Paaren im<br />
Club sofort an. Es ist eine wirklich<br />
sinnliche Angelegenheit meinen wir,<br />
wenn neben den lateinamerikanischen<br />
und Standardtänzen auch Hip<br />
Hop, Line Dance, orientalischer<br />
Tanz oder Zumba auf dem Trainingsplan<br />
stehen. Selbst wenn’s richtig<br />
knistert beim Tanzen, gibt’s auch<br />
oft Reibungspunkte, wenn der eine<br />
meint nach rechts, doch die andere<br />
möchte nach links ... Michael und<br />
Gabi lieben aber ihr Hobby und sie<br />
erzählen uns von vielen unheimlich<br />
schönen Momenten. Es ist viel schöner,<br />
als nur zu Hause gemeinsam<br />
fernzusehen“, verspricht uns Gabi.<br />
Die beiden sind begeisterte Boogi-Woogi<br />
Tänzer und sie und ihre<br />
Teamkollegen würden sich freuen,<br />
wenn sich unsere Leser vom Tanzfieber<br />
anstecken lassen. Der Verein<br />
bietet einige Workshops an z.B.<br />
Hochzeitsworkshops, die in den vergangenen<br />
Monaten endlich wieder<br />
gebucht werden konnten.<br />
Zehn an jedem Finger<br />
Wie begehrt ein guter Tänzer bei<br />
den Frauen ist, können alle hier im<br />
Verein nur bestätigen. „De san echt<br />
ausgrafft“, das weiß nicht nur Michael,<br />
der natürlich am liebsten mit<br />
Gabi und Michael Götz bei einem<br />
Wettbewerb<br />
Tanzen ist Träumen mit den Füßen<br />
106
nicht gleich. Nur Übung macht den<br />
Meister“, weiß Michael aus Erfahrung<br />
und Gabi stimmt mit einem<br />
Lächeln zu.<br />
So, lieber Leserinnen und Leser: Auf<br />
geht’s, let’s dance und schwingt euer<br />
Tanzbein! Denn Tanzen ist wie Fliegen<br />
auf zwei Beinen – da sind wir<br />
uns sicher.<br />
Vorstand Markus Zimmer mit seiner Frau und Tanzpartnerin Sabine beim<br />
Trainieren<br />
seiner Frau tanzt. Es hat sich wohl<br />
noch nicht herumgesprochen, dass<br />
Mann beim Tanzen mehr Erfolg hat<br />
als in mancher Partnervermittlung.<br />
„Manche Männer scheuen sich aber<br />
bei uns mitzumachen. Es soll am<br />
besten immer sofort perfekt hinhauen.<br />
Und das tut’s beim Tanzen eben<br />
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In der eigenen Schreinerei, Metallwerkstatt<br />
und Gewürzmanufaktur<br />
bieten wir Menschen mit psychischen<br />
Erkrankungen und sozialen Einschränkungen<br />
Arbeit, Beschäftigung,<br />
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109
ALTE WÖRTER<br />
Oida<br />
Text: Michaela Probst<br />
Wenn man noch vor gar nicht allzu langer Zeit seinen<br />
angetrauten Gemahl mit diesem etwas uncharmanten<br />
Titel bezeichnet hat, so hört man selbigen<br />
heutzutage überall. Egal, ob Männlein oder Weiblein,<br />
Jung oder Alt. „Oida“ oder „Alter“ passt wohl zu jedem?<br />
So hat im Wortschatz unserer Kids so manches<br />
Wörtchen einen Platz gefunden. Und wer glaubt, es<br />
wäre cool* bei der Jugend in ähnlicher Manier mitzuschwatzen,<br />
ist falsch gewickelt. Nope!* OMG! *<br />
Das geht gar nicht. Krass* finden wir es allerdings<br />
schon, wenn nicht mehr wir Eltern, sondern die Besties*<br />
, Wabfis * oder Bros * zu den Geheimnishütern<br />
gehören. Wir passen eher zur Gruppe „Opfer“ und<br />
wenn wir nicht gedisst* werden wollen, weil wir<br />
einfach mega oldschool* und auch beizeiten ein<br />
bisschen peinlich oder cringe* sind, sollten wir bei<br />
unseren Wörtchen bleiben. Anyway, wir freuen uns<br />
über ein Yummy* am Mittagstisch, wenn wir ganz<br />
safe* das Lieblingsgericht kredenzen und hören ein<br />
for real* ? Oder no way wenn wir danach höflich<br />
darum bitten, den Tisch abzuräumen. By the way …<br />
könnt ihr euch noch entsinnen, wie wir über unsere<br />
Freunde und Nachbarn die Österreicher geschmunzelt<br />
haben, wenn sie österreichischen Slang, Dialekt<br />
und internationales Englisch charmant miteinander<br />
vermischt haben? Zum Beispiel wenn der Outwachtler<br />
einen Corner-Kick angezeigt hat und der Reporter<br />
dabei eine Ganslhaut bekommen hat? Whatever ...<br />
Hey Oida oder Digga* oder einfach nur liebe Isarwinkler,<br />
bleibt unserer schönen Sprache wohlgesonnen<br />
und freut euch trotzdem über alle Einflüsse und<br />
Variationen, von woher sie auch immer kommen <br />
Herzlichst<br />
eure Michaela<br />
cool: Dieses Wort verwenden wirklich nur<br />
diejenigen, die meinen sie wären cool – sind es<br />
aber nicht und sind sicher vor 1990 geboren<br />
nope = nein<br />
omg = oh, mein Gott<br />
krass = extrem<br />
besti = Beste Freundin<br />
Wabfi = welt-aller-beste-Freundin<br />
Bro = Bruder oder guter Freund oder<br />
wer auch immer<br />
dissen = runtermachen, verschmähen<br />
oldschool = altmodisch<br />
cringe = drückt das Gefühl des Fremdschämens<br />
aus (wurde übrigens zum Jugendwort 2021<br />
gekürt)<br />
yummy = schmeckt gut / lecker<br />
safe = ja, freilich<br />
for real = ohne Schmarn?<br />
Outwachtler = Linienrichter<br />
Corner-Kick = Ecke (Fußball)<br />
Ganslhaut = Gänsehaut<br />
Digga = Spezl, der aber nicht zwangsläufig<br />
übergewichtig ist<br />
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Neuer Subaru Outback<br />
debütiert im Handel<br />
Text & Bilder: Presse SUBARU Deutschland GmbH<br />
• Premiere für sechste Modellgeneration<br />
des großen Crossovers<br />
• Geschärftes Design trifft auf<br />
mehr Komfort und Sicherheit<br />
• Verbesserten Antriebsstrang bei<br />
Probefahrt testen<br />
Bühne frei für den neuen Subaru Outback<br />
(Verbrauch kombiniert: 7,4 l/<br />
100 km; CO 2 -Emission kombiniert:<br />
169 g/km; Werte wurden nach<br />
Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens<br />
ermittelt und in NEFZ-Werte<br />
korreliert): Die sechste Modellgeneration<br />
des Crossovers feierte am<br />
08.05.2021 ihre Premiere bei den<br />
deutschen Subaru-Vertragspartnern.<br />
Die erstmals auf der Subaru Global<br />
Plattform aufbauende Neuauflage<br />
verbindet ein dynamischeres Design<br />
mit mehr Platz, Komfort und Sicherheit.<br />
Als Crossover in Reinkultur verbindet<br />
der nun längere und breitere<br />
Outback das Beste zweier Welten –<br />
auch optisch. Während die verlängerte<br />
Motorhaube und der neu gestaltete<br />
Hexagonal-Kühlergrill den<br />
dynamischen Charakter unterstreichen,<br />
verweisen der robust anmutende<br />
Stoßfänger und die markant<br />
ausgestellten Radkästen gemeinsam<br />
mit der erhöhten Bodenfreiheit auf<br />
die Offroad-Fähigkeiten des Allradmodells.<br />
Im Interieur warten neue Materialien<br />
und fünf auf die verschiedenen<br />
Ausstattungslinien verteilte Sitzbezüge.<br />
Besonders auffällig ist das<br />
neue Bedienkonzept, das erstmals<br />
bei Subaru zum Einsatz kommt:<br />
Ein 11,6 Zoll großer, tabletartiger<br />
Touchscreen ersetzt viele Knöpfe<br />
und Tasten und steuert so Klimatisierung,<br />
Navigation und Infotainment.<br />
Die Smartphone-Einbindung<br />
per Apple CarPlay und Android<br />
Auto sowie die von mobilen Endgeräten<br />
bekannte kachelförmige<br />
Oberfläche ermöglichen dabei eine<br />
intuitive Bedienung.<br />
Bei knapp 2,75 Metern Radstand<br />
genießen bis zu fünf Insassen noch<br />
mehr Platz: Fahrer und Beifahrer<br />
profitieren beispielsweise von mehr<br />
Schulterfreiheit, auch der Abstand<br />
zwischen den einzelnen Sitzen, aber<br />
auch zwischen den Sitzreihen wurde<br />
vergrößert.<br />
Dank vier Ausstattungslinien und<br />
der zum Marktstart angebotenen,<br />
zu Preisen ab 39.990 Euro erhältlichen<br />
„Edition Trend 40“ ist der<br />
neue Outback nahezu mit jedem gewünschten<br />
Feature verfügbar.<br />
114
Besonders umfangreich ist die Sicherheitsausstattung<br />
– und das<br />
größtenteils in Serie: Das erweiterte<br />
Eyesight-System, dessen Stereokamera<br />
nun direkt an der Windschutzscheibe<br />
angebracht ist, kombiniert<br />
unter anderem ein Notbremssystem<br />
mit Kollisionswarner sowie einen<br />
aktiven Spurhalteassistenten mit<br />
Gefahren- und Fahrbahnranderkennung.<br />
Wenn möglich und sinnvoll,<br />
hilft der neue Ausweichassistent mit<br />
aktiver Lenkfunktion, Hindernisse<br />
zu umfahren. Die neue Verkehrszeichenerkennung<br />
mit intelligentem<br />
Geschwindigkeitsbegrenzer gleicht<br />
das eigene Tempo mit den Verkehrsschildern<br />
ab und passt es entsprechend<br />
an. Das erstmals für den<br />
Outback verfügbare Fahrer-Erkennungssystem<br />
bemerkt Ablenkung<br />
und Müdigkeit. Komplettiert wird<br />
das hohe Sicherheitsniveau unter<br />
anderem von den radargestützten<br />
Spurwechsel-, Totwinkel- und<br />
Querverkehrassistenten sowie einem<br />
hinteren Notbremssystem, das beim<br />
Rückwärtsfahren vor Kollisionen<br />
warnt.<br />
Für den Vortrieb setzt der Outback<br />
auf die bewährte Kombination aus<br />
Boxermotor, Lineartronic-Automatik<br />
und permanentem Allradantrieb.<br />
Motor und Getriebe wurden für die<br />
neue Modellgeneration umfassend<br />
überarbeitet: Der 2,5-Liter-Benziner,<br />
der 124 kW/169 PS und ein<br />
maximales Drehmoment von 252<br />
Nm entwickelt, bietet nun ein direkteres<br />
Ansprechverhalten gerade<br />
im unteren Drehzahlbereich. Die<br />
Lineartronic überträgt die Kraft des<br />
Vierzylinders auf alle vier Räder:<br />
Der Symmetrical AWD sorgt in Verbindung<br />
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Effizienzklasse: C. Nach WLTP: Kraftstoffverbrauch (l/100 km) kombiniert: 8,6; CO 2-<br />
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PORTRÄT Fuchs baut Gärten<br />
Klein,<br />
aber wichtig<br />
Das Mikroklima eines Gartens<br />
Einen Garten planen heißt: über<br />
Nutzen und Design nachdenken,<br />
Farben, Materialien und Pflanzen<br />
aussuchen. Da spielen Lieblingsgewächse<br />
ebenso eine Rolle wie bauliche<br />
Objekte, schöne Wege, Ruheoder<br />
Spielzonen. Eben alles, was den<br />
eigenen Garten zum ganz persönlichen<br />
Erholungsort macht. Aber wer<br />
denkt bei der Planung eigentlich an<br />
das Mikroklima? Gartengestalter<br />
Fred Fuchs aus Lenggries erklärt,<br />
wie wichtig es ist, das Mikroklima<br />
eines Gartens zu kennen und mit<br />
welchen Maßnahmen es sich beeinflussen<br />
lässt.<br />
Pflanzen haben ihre Klima-Vorlieben.<br />
„Bei der Auswahl der Pflanzen<br />
für einen Garten orientieren wir uns<br />
nicht nur nach Winterhärtezonen<br />
und Frostdaten“, erklärt Fred Fuchs.<br />
Der Gartengestalter gehört mit seinem<br />
Betrieb in Lenggries zu den<br />
Gärtnern von Eden, einem genossenschaftlichen<br />
Zusammenschluss<br />
von Gartenprofis, die sich auf Planung,<br />
Anlage und Pflege anspruchsvoller<br />
Privatgärten spezialisiert haben.<br />
„Wir berücksichtigen vor allem<br />
auch die örtliche Beschattung und<br />
116
die Bodenbeschaffenheit, Feuchtzonen<br />
genauso wie Windkorridore<br />
– eben das gesamte, einzigartige<br />
Mikroklima im Garten“, erklärt der<br />
Spezialist.<br />
Grüne Windfänger<br />
Wind ist so ein Kleinklimafaktor,<br />
der oft unberücksichtigt bleibt,<br />
dabei fühlen sich die meisten Menschen<br />
und auch viele Pflanzen an<br />
zugigen Stellen nicht wohl. Windverträgliche<br />
Pflanzen wie robuste<br />
Gehölze können als Windschutz<br />
gepflanzt werden. Eine Hecke leitet<br />
den Wind ab, senkt gleichzeitig die<br />
Verdunstung und sorgt damit für<br />
Bodenfeuchte.<br />
Bilder: Fuchs baut Gärten GmbH<br />
Bauten und Bodenbeläge<br />
Einen großen Einfluss auf das Kleinklima<br />
hat der Bodenbelag: „Ein<br />
Garten mit größeren Steinflächen<br />
speichert an sommerlichen Tagen<br />
die Wärme, sodass auch nachts eine<br />
höhere Temperatur herrscht“, erklärt<br />
Fred Fuchs. Auch am südlichen<br />
Fundament des Hauses oder an der<br />
Südseite von Mauern ist der Boden<br />
in der Regel wärmer. Dies kann die<br />
Vegetationsperiode dort deutlich<br />
verlängern und lässt zum Beispiel<br />
Lavendel, Königskerze oder Edeldistel<br />
gut gedeihen. Gepflasterte Flächen<br />
und Schotter rund ums Haus<br />
heizen den Boden und die Luft darüber<br />
im Sommer sehr auf – je nach<br />
Farbe mehr oder weniger intensiv.<br />
Rasenflächen und vor allem Staudenbeete<br />
sorgen über die Verdunstungskälte<br />
für gute Luft im Garten.<br />
Bäume bieten Schutz<br />
Bäume schützen angenehm vor Hitze<br />
und Sonneneinstrahlung. Ein großer<br />
Vorteil für Kamelien, Hortensien,<br />
Nieswurz oder Farne, die sich unter<br />
ihnen wohlfühlen. Besonders Laubbäume<br />
beschatten nicht nur andere<br />
Pflanzen, sie kühlen auch die Umgebung<br />
durch Verdunstung der Feuchtigkeit<br />
aus Blättern und Zweigen.<br />
Wer also einen Baum im Garten hat,<br />
sollte sein spezielles Mikroklima auf<br />
nahen Sitzplätzen genießen. ➳<br />
1<strong>17</strong>
PORTRÄT Fuchs baut Gärten<br />
Kühlende Wasserflächen<br />
Stehende wie fließende Gewässer<br />
sind nicht nur Blickpunkte für jeden<br />
Gartenbesucher, sie bringen auch<br />
Frische an heißen Sommertagen. Ein<br />
Teich zum Beispiel sorgt das ganze<br />
Jahr über für erhöhte Luftfeuchtigkeit<br />
und kühlt über die Wasseroberfläche<br />
die Luft. Bei der Begrünung<br />
in seiner Nähe sollte man wegen der<br />
höheren Luftfeuchte denken und auf<br />
Pflanzen wie alpine oder mediterrane<br />
Kräuter verzichten. Hier bieten<br />
sich eher Gräser und Stauden an.<br />
Hügel und Senken<br />
Senkgärten und Hügel bieten aufgrund<br />
ihres Kleinklimas verschiedene<br />
Lebensräume. Tiefergelegte<br />
Stellen im Garten halten in erster<br />
Linie den Wind ab, hier sammelt<br />
sich die Feuchtigkeit. „In Senken<br />
118
Bergaster „Veilchenkönigin“<br />
Aster amellus<br />
Die Bergaster ist eine sehr schöne Asternart. Die Sorte<br />
Veilchenkönigin hat dunkelviolette Körbchenblüten<br />
mit einer gelben Mitte. Damit die Bergaster ihre volle<br />
Schönheit entwickelt, sollte man ihr einen sonnigen<br />
Standort gewähren.<br />
Details<br />
Blüte: körbchenförmig, dunkelviolett<br />
Blütezeit: August bis September<br />
Blatt: schmal länglich, behaart<br />
Wuchs: buschig, horstbildend<br />
Wuchshöhe: bis 50 cm hoch<br />
Standort: sonnig<br />
Boden: sandig, humoser Gartenboden<br />
Winterhärte: gut, Frühjahrspflanzung empfohlen<br />
Verwendung: Rabatten, Blütenstaude, Staudenbeet,<br />
Sommer und Spätsommerblüher, an Terrassen und<br />
Sitzplätzen, Leit- und Prachtstauden, Schmetterlingsund<br />
Bienenweide<br />
Pflanzen pro Quadratmeter: 6 bis 7 Pflanzen<br />
Pflanzabstand: ca. 40 cm<br />
Pflanzempfehlung: einzeln oder in kleinen Gruppen<br />
entsteht damit ein Mikroklima, das<br />
üppige Pflanzenvielfalt erlaubt“, so<br />
Fred Fuchs. Hier sind mitunter exotische<br />
Gewächse zu bestaunen, die<br />
sonst keine optimalen Bedingungen<br />
finden würden. Auf Hügeln dagegen<br />
fühlen sich Pflanzen besonders<br />
wohl, denen Trockenheit und Wind<br />
nichts ausmachen, wie zum Beispiel<br />
Schafgarbe und Flockenblume.<br />
auch positiv verändern Fred Fuchs:<br />
„Wer die Klimazonen eines Gartens<br />
erkennt, der kann durch unterstützende<br />
oder ausgleichende Maßnahmen<br />
einen Garten schaffen, in dem<br />
sich alle Bewohner rundherum wohl<br />
fühlen.“<br />
Das Mikroklima beeinflussen<br />
Bilder: Fuchs baut Gärten GmbH<br />
Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit,<br />
Sonneneinstrahlung, Bebauung: Es<br />
gibt zahlreiche Faktoren, die das Miniaturklima<br />
im eigenen Garten beeinflussen.<br />
Bei der Gartengestaltung<br />
sollten diese klimatischen Bedingungen<br />
auf jeden Fall berücksichtigt<br />
werden. Denn durch entsprechende<br />
Pflanzenauswahl und bauliche Maßnahmen<br />
lässt sich das Mikroklima<br />
nicht nur optimal nutzen, sondern<br />
Fuchs baut Gärten GmbH<br />
Schlegldorf 91a<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 914540<br />
Fax 08042 · 9145422<br />
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119
Mei Dahoam<br />
Gesünder leben und<br />
langsamer altern<br />
Sanfte Infrarotwärme und belebender Wasserdampf<br />
machen den Unterschied<br />
Egal wohin man schaut: Das Thema<br />
Gesundheit läuft einem in den<br />
letzten Monaten zwangsläufig über<br />
den Weg. Entspannung und Erholung<br />
– um sich in einen dieser Zustände<br />
versetzen zu lassen, benötigt<br />
es einen Ort der Ruhe und des Abschaltens.<br />
Wem der Weg ins nächste<br />
Spa zu weit ist, der setzt auf Möglichkeiten<br />
wie eine Wärmekabine,<br />
die das Wohlbefinden im Eigenheim<br />
erhöhen.<br />
Um ein besonders gesundheitsförderndes<br />
„Home Spa“ zu kreieren,<br />
hat die Firma OLYMP – auf Basis<br />
ihres 50-jährigen Know-hows über<br />
gesundes Raumklima und die dazugehörige<br />
Luftzirkulation – große<br />
Infarot-Karbon-Heizflächen mit integrierten<br />
Thermikkaminen entwickelt.<br />
„Hydrosoftes Schwitzen“ bietet<br />
in diesem Zusammenhang weit<br />
mehr als eine Wellnesskabine im<br />
klassischen Sinne, denn erst durch<br />
das ideale Verhältnis zwischen zu<br />
inhalierendem Wasserdampf und<br />
Ein Hoch auf die Gesundheit: Die Kombination aus Wasserdampf und<br />
Wärme stärkt das Immunsystem, sodass Viren und Bakterien wenig<br />
Chancen zur weiteren Ausbreitung haben<br />
sanfter Infrarotwärme zum Entgiften<br />
entfaltet sich die wohltuende<br />
Wirkung. Die patentierte Hydrosoft-Kabine<br />
nutzt dabei das Prinzip<br />
eines Heilklimas mit Naturkraft.<br />
Entscheidender Temperaturträger<br />
für die doppelte Wärmewirkung<br />
ist der Wasserdampf. Ein weiterer<br />
Vorteil: Die Kombination aus Wasserdampf<br />
und Wärme stärkt das Immunsystem,<br />
sodass Viren und Bakterien<br />
wenig Chancen zur weiteren<br />
Ausbreitung haben. Die angenehme<br />
Hyperthermie regt zudem auf natürlichste<br />
Weise die Selbstheilungskräfte<br />
des Körpers an. Durch die<br />
umhüllenden Wärmeflächen wird<br />
der komplette Rücken gleichmäßig<br />
erwärmt. Die Kamine erzeugen<br />
währenddessen eine Thermikwirkung,<br />
die dafür sorgt, dass die Temperatur<br />
angenehm in der Kabine<br />
verteilt wird. Da die Heizflächen bereits<br />
fünf Zentimeter über dem Kabinenboden<br />
beginnen, gibt es keinen<br />
Wärmestau – die Temperatur wird<br />
stattdessen über das komplette Volumen<br />
der Kabine gleichmäßig verteilt.<br />
Die spezielle Beschichtung der<br />
Heizflächen schützt Haut und Haare<br />
vor Verbrennungen. Hydrosoft-Kabinen<br />
sind in verschiedenen Größen<br />
und Holz-Ausführungen verfügbar.<br />
Mit einer Grundfläche ab 0,86 m 2<br />
finden sie nahezu überall Platz und<br />
haben einen mehr als ökonomischen<br />
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09.00–12.30 Uhr und<br />
14.00–18.00 Uhr<br />
Samstag 09.00– 13.00 Uhr
Mei Dahoam<br />
Wenn es draußen<br />
dunkel wird ...<br />
Montagefreie Alarmanlage schlägt<br />
Einbrecher effektiv in die Flucht<br />
Einbrecher haben vor allem in der<br />
dunklen Jahreszeit leichtes Spiel. Da<br />
die Sonne früher untergeht, wird bereits<br />
gegen <strong>17</strong> Uhr das Licht eingeschaltet.<br />
So ist schnell zu erkennen,<br />
ob jemand zu Hause ist oder nicht.<br />
Wer sicher sein möchte, dass sein<br />
Hab und Gut auch bei Abwesenheit<br />
geschützt ist, investiert in effektiven<br />
Einbruchschutz. Ein unkompliziertes<br />
und gleichzeitig zuverlässiges<br />
Alarmsystem hat das Unternehmen<br />
Bublitz Alarmanlagen entwickelt.<br />
Das Beste: Montagearbeiten sind<br />
überflüssig. Allein eine Steckdose<br />
• Bagger mit Fällgreifer oder mit Forstmulcher<br />
• Pflegemaßnahmen entlang von<br />
Verkehrswegen, Forststraßen, Trassen<br />
oder Flussläufen<br />
• einsetzbar im Gelände, auf Hangflächen,<br />
in Sumpfgebieten sowie Asphaltstraßen<br />
• Forstmulcharbeiten zur Kultivierung<br />
und Landschaftspflege<br />
• komplette Aufarbeitung inkl. Rücken mit<br />
Schlepper und Rückewagen, Entsorgung<br />
oder Hackschnitzelerzeugung<br />
• Holzschlägerung und -rückung<br />
• Problembaumfällungen,<br />
auch mit Hebebühne<br />
• Baufeldräumung und -rodungen<br />
• Brennholz Verkauf<br />
• Transport von Abrollcontainern mit<br />
einem Hackenliftanhänger<br />
• Diverse Dienstleistungen<br />
• sonstige Baggerarbeiten
produziert das Heimspiel des A-Klassen-Aufsteigers<br />
auf Bundesliga-Niveau<br />
und überträgt die Begegnung live in HD.<br />
Die unverschlüsselt ausgestrahlte und<br />
somit frei empfangbare Partie kommentiert<br />
Wolff-Christoph Fuss. Die Analyse<br />
übernehmen prominente Sky-Fußballexperten.<br />
Das Spiel kann man auch im<br />
Livestream mitverfolgen unter www.<br />
spieldeslebens.sky.de.<br />
Die Vereine fiebern ihrem<br />
Traum entgegen.<br />
und eine Kalibrierung durch einen<br />
Josef Reiter, Trainer vom SC Reichersbeuern<br />
kann es kaum fassen: „Das ist<br />
Mitarbeiter reichen aus, um Sicherheit<br />
für einen zu kleinen garantieren. Dorfverein So wie ist unseren die<br />
Anlage eine Riesengeschichte. bereits in wenigen Die Rivalität Minuten mit<br />
einsatzbereit. Wackersberg ist Dabei groß, die unterscheidet<br />
Spieler kennen<br />
sie sich von der traditionellen<br />
Alarmtechnik. Kommt es zu einem<br />
Einbruchversuch, wird dabei meist<br />
eine Scheibe eingeschlagen, eine<br />
Tür oder ein Fenster aufgehebelt.<br />
Dabei sich und verändern jeder ist heiß sich auf das Luftdruck ‚Sky Spiel<br />
und des Lebens‘. gleichzeitig Mal sehen, Luftschwingung wer dann die –<br />
ein Hosen Vorgang, voll hat, der wenn's ausschließlich losgeht.“ bei<br />
einem Einbruch stattfindet. Die<br />
Sensoren<br />
Und auch Klaus<br />
registrieren<br />
Heller, Trainer<br />
diese<br />
vom<br />
Abweichung<br />
und das System schlägt<br />
SV<br />
Wackersberg-Arzbach, ist begeistert:<br />
„Sensationell, dass unser Derby live bei<br />
Alarm.<br />
Sky gezeigt<br />
Wie<br />
wird<br />
empfindlich<br />
und sogar deutschlandweit<br />
frei eingestellt empfangbar ist. werden Wir freuen sollen, uns<br />
die Sensoren<br />
kann riesig, jeder dass wir Bewohner beim ‚Spiel selbst des Lebens‘ entscheiden.<br />
dabei sein dürfen. Gut zu Das wissen: ist eine Menschen einmalige<br />
und Sache.“ Haustiere können sich frei<br />
bewegen, ohne einen Fehlalarm<br />
Der SC Reichersbeuern jedenfalls ist<br />
auszulösen. Weitere Zusatzfunktionen<br />
wie ein Funk-Handsender,<br />
vorbereitet. Auf die vielen Fans, die in<br />
Tracht und mit Weißbier in der Hand,<br />
eine den Spielern Funk-Außensirene von den Holzbänken oder aus ein<br />
Funk-Rauchmelder grölend zujubeln, sie anfeuern runden und das ihnen Sicherheitsangebot<br />
hoffentlich einen unvergesslichen ab. epr Tag<br />
bescheren. Und natürlich freuen sie sich<br />
auf das Team von Sky, das bereits einen<br />
Tag vorher anreist, Kameras rund ums<br />
Spielfeld installiert, Tribünen aufbaut und<br />
die Technik für die Reporter und das Expertenteam<br />
bereitstellt.<br />
Das Live-TV-Event kann<br />
beginnen.<br />
Ein einmaliger Event erwartet den Zuschauer,<br />
wenn die beiden Vereine „vor<br />
dem Bilder: größten epr/Bublitz Spiel Alarmanlagen ihrer Vereinsgeschichte“<br />
stehen, wie Dr. Rainer Koch, 1.<br />
Bublitz Alarmanlagen nutzen im<br />
DFB-Vizepräsident Amateure und Präsident<br />
des Bayerischen Fußball-Verbandes<br />
Gegensatz zu traditionellen Anlagen<br />
(BFV) die Luft versichert. als Übertragungsmedium<br />
und schlagen Alarm, sollte es Abweichungen<br />
auf zum geben nächsten Also, Sieg!
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Ofenbauer Josef Waldherr<br />
Leidenschaft für Feuer und Wärme<br />
Der „Feuerraum“ von Josef Waldherr<br />
An einem kalten Wintertag gibt es<br />
fast nichts Behaglicheres als sich von<br />
einem Holz- oder Kaminofen in den<br />
eigenen vier Wänden wärmen zu lassen.<br />
Wer sich den Traum vom Bullerofen<br />
im Wohnzimmer verwirklichen<br />
möchte, findet in Josef Waldherr aus<br />
Wackersberg den richtigen Ansprechpartner.<br />
Der renommierte und kompetente<br />
Ofenbauer berät und unterstützt<br />
seine Kunden seit 2012 bei der Auswahl,<br />
Planung und beim Einbau ihres<br />
persönlichen Wohlfühlofens.<br />
Das Angebot des Ofenbauers erstreckt<br />
sich vom Einbau eines modernen<br />
Grundofens bis zur Instandsetzung<br />
und Reparatur antiker Kachelöfen. Individualität<br />
nimmt dabei einen hohen<br />
Stellenwert ein. Denn jeder Ofen, den<br />
Josef Waldherr zusammen mit seinem<br />
Team konstruiert und anfertigt ist ein<br />
absolutes Einzelstück. Akribisch und<br />
mit viel Liebe zum Detail berät der<br />
Ofenbaumeister seine Kunden von der<br />
Planung über den sachgerechten Einbau<br />
bis zum ersten Anheizen. Harmonisch<br />
abgestimmt auf die Proportionen<br />
und Maße der Räume und die Wünsche<br />
seiner Kunden entstehen auf diese<br />
Weise kreative Designobjekte, die mit<br />
dem jeweiligen Einrichtungsstil perfekt<br />
harmonieren. Seien es moderne, puristische<br />
Öfen mit großen Glaseinsätzen<br />
und Natursteinakzenten oder traditionelle<br />
Kachelöfen im bäuerlichen Stil:<br />
Josef Waldherr und seine drei Mitarbeiter<br />
bemühen sich, die Vorstellungen<br />
und Wünsche ihrer Kunden in die<br />
Realität umzusetzen. Mit einem Holzküchenofen<br />
in traditioneller Optik und<br />
modernster Funktionsweise wird die<br />
Küche zum Lebensmittelpunkt für die<br />
ganze Familie. Ganze Menüs gelingen<br />
wie von Zauberhand und das Ergebnis<br />
steht dem Kocherlebnis auf Gas- und<br />
Elektroöfen in nichts nach.<br />
Schwedenofen oder<br />
Warmluftofen?<br />
Das ist hier die Frage.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des<br />
Handwerksbetriebes liegt auf der<br />
Modernisierung veralteter Heizanlagen.<br />
Gemäß dem Bundesemmissionsschutzverordnung<br />
sollten Öfen<br />
eine hohe Effizienz bei gleichzeitiger<br />
Verringerung der Feinstaubbelastung<br />
garantieren. Der Vorteil für<br />
den Verbraucher liegt nicht nur in<br />
der besseren Heizleistung, sondern<br />
vor allem in der Minimierung des<br />
Brennholzbedarfs. Diese Faktoren<br />
schonen die Umwelt und sorgen für<br />
ein angenehmes Raumklima. Einige<br />
Modelle, die von Josef Waldherr<br />
eingebaut werden, funktionieren<br />
„wassergeführt“. Das bedeutet, die<br />
Wärme wird in Kombination mit der<br />
Leistung einer Solaranlage in einem<br />
126
Pufferspeicher gespeichert und über<br />
eine Fußbodenheizung langsam an<br />
die Wohnräume abgegeben. Für eine<br />
rasche Erwärmung der Wohnräume<br />
dient ein Warmluftofen. Allerdings<br />
wird bei dieser Variante zwar schnell<br />
Wärme abgegeben, der Ofen kühlt<br />
aber auch schnell wieder aus. So<br />
manche Zeitgenossen liebäugeln mit<br />
der Anschaffung eines Schwedenofens.<br />
Die soliden, meist runden Öfen<br />
in Edelstahloptik sind nicht nur ein<br />
gefälliger Hingucker, sondern eignen<br />
sich auch hervorragend als Wärmequelle<br />
in Garten- und Skihütten, kleinen<br />
Wohnungen oder Ferienhäusern.<br />
Knisternde Scheite und<br />
behagliche Wärme<br />
Wem der Blick ins offene Feuer wichtiger<br />
ist als eine zusätzliche Wärmequelle<br />
in der kalten Jahreszeit, sollte<br />
über die Anschaffung eines offenen<br />
Kamins nachdenken. Mit einem heißen<br />
Tee oder einem Glühwein in geselliger<br />
Runde das Spiel der Flammen<br />
zu beobachten, beschert Momente<br />
voller Gemütlichkeit und Entspannung.<br />
bei bestehenden Öfen bietet sich oftmals<br />
auch eine Sanierung oder Reparatur<br />
an, um sie auf den neuesten<br />
Stand der Technik zu bringen.<br />
Als zuverlässiger und kompetenter<br />
Partner in Sachen Ofenbau hat sich<br />
Josef Waldherr mit seinem Betrieb<br />
„Der Feuerraum“ mittlerweile weit<br />
über die Grenzen des Tölzer Landkreises<br />
hinaus einen Namen gemacht.<br />
Sein Einzugsgebiet erstreckt<br />
sich bis nach München, Rosenheim<br />
und Weilheim.<br />
Beim Ofenbaumeisterbetrieb Josef<br />
Waldherr in Wackersberg wird der<br />
Traum vom eigenen Kaminofen Realität:<br />
Zuverlässig, fair und mit viel<br />
Gespür für Flammen und Feuer. kf<br />
Ofenbaumeisterbetrieb<br />
Josef Waldherr<br />
Am Sauersberg 132<br />
83646 Wackersberg<br />
Tel. 0151 ∙ 15429799<br />
info@der-feuerraum.de<br />
www.der-feuerraum.de<br />
127
Mei Dahoam<br />
Beste Entspannung dank<br />
perfekter Planung<br />
Für nahezu jede Raumsituation die passende Badewanne finden<br />
Bilder: epr/Villeroy & Boch<br />
Ob freistehend, als Einbau- oder als Vorwand-Variante: Wer sein Bad<br />
clever plant, der findet auf jeden Fall die richtige Badewanne<br />
Vielen Menschen gelingt es gerade<br />
bei einem heißen Bad ganz wunderbar<br />
zu entspannen. Stellt sich nur die<br />
Frage, ob der vorhandene Platz den<br />
Einbau einer Wanne zulässt. Clevere<br />
Planer können das zum Glück<br />
meist bejahen. Villeroy & Boch<br />
hält eine breite Modellauswahl für<br />
die unterschiedlichsten Ansprüche,<br />
Geschmäcker und Vorlieben bereit.<br />
Dabei unterscheiden die Fachleute<br />
zwischen Einbau-, freistehender<br />
oder Vorwandvariante. Einbauwannen<br />
sind echte Allrounder. Sie sind<br />
schön, praktisch, preislich attraktiv<br />
und dank zahlreicher Größen<br />
und Formen sehr flexibel. Vor der<br />
Wand oder in einer Ecke positioniert<br />
können sie individuell verkleidet<br />
werden. Asymmetrische oder<br />
Eckmodelle, wie die der Serie Loop<br />
& Friends, sind gerade für kleinere<br />
Bäder ideal. Wer in seiner privaten<br />
Wellnessoase mit Platz nicht geizen<br />
muss, der kann sich mit einer<br />
freistehenden Badewanne wie Theano<br />
oder Hommage einen echten<br />
Eyecatcher sichern. Aufgepasst: Bei<br />
der Positionierung müssen der Wasserzulauf<br />
und der Abfluss bedacht<br />
werden! Ebenso designstark, aber<br />
beim Platzbedarf zurückhaltender<br />
sind Vorwandbadewannen wie Oberon<br />
2.0. Da an Unter- und Rückseite<br />
reichlich Luft für die Installation<br />
der Rohrleitungen bleibt, benötigen<br />
sie nur wenig Fläche. Bei richtiger<br />
Planung findet jeder Entspannungssuchende<br />
seine Wunschwanne! epr<br />
128
Wir stellen ein: Lehrlinge und Gesellen
Mei Dahoam<br />
Für ein gutes<br />
Gefühl in<br />
stürmischen<br />
Zeiten<br />
Momenten atmen Bewohner auf,<br />
die sich nicht nur für ein schönes,<br />
sondern auch für ein robustes Dach<br />
entschieden haben.<br />
Dieses beruhigende Gefühl, drinnen<br />
sicher zu sein, obwohl draußen die<br />
Windböen toben, bieten Aluminiumdächer<br />
von Prefa. Ihnen können<br />
Orkane, Stürme, anhaltender Regen<br />
oder dicke Hagelkörner einfach<br />
nichts anhaben. Das Geheimnis liegt<br />
in der innovativ verdeckten Befestigung<br />
der Dachelemente. Dagegen<br />
hat keine Windbelastung eine Chance.<br />
Zusammen mit den weiteren<br />
positiven Eigenschaften, durch die<br />
sich Aluminiumdächer auszeichnen,<br />
entsteht ein Produkt mit einer extrem<br />
langen Lebensdauer, und so gibt<br />
Prefa mit gutem Gewissen 40 Jahre<br />
Garantie auf das Material, egal wie<br />
stürmisch die Zeiten werden. Neben<br />
dem guten und sicheren Gefühl, das<br />
Nachhaltig starke Optik: Prefa<br />
gewährt auf die Farb- und Materialqualität<br />
seiner Aluminiumdächer<br />
und -fassaden eine Garantie von<br />
40 Jahren<br />
In Sachen Wetter ist hierzulande<br />
nur sicher, dass nichts sicher ist. Ob<br />
Unwetter im Sommer oder milde<br />
Monate im Winter – kein Wunder,<br />
dass auch der dazwischenliegende<br />
Herbst nicht zwangsläufig durch<br />
konstante Witterungsbedingungen<br />
glänzt. So können auch in dieser<br />
Zeit heftige Stürme und auch andere<br />
Wetterkapriolen auftreten, die<br />
vor allem für das eigene Heim zur<br />
Bilder: epr/Villeroy & Boch<br />
Belastungsprobe werden. In diesen<br />
Bilder: epr/Prefa/Croce&Wir<br />
Hochwertige Aluminiumdächer<br />
trotzen jeder Witterung und erhalten dabei<br />
dauerhaft ihre schöne Optik<br />
die Dächer vermitteln, überzeugen<br />
sie auch aus optischer Sicht dauerhaft.<br />
Ob Neubau oder Sanierung –<br />
bei jeder Ausgangslage wird Prefa<br />
mit seinen Aluminiumdächern dem<br />
Wunsch nach flexiblen, zeitgemäßen<br />
Lösungen gerecht, denn sie lassen<br />
genügend gestalterischen Freiraum<br />
hinsichtlich Farbe und Form. Im sogenannten<br />
Coil-Coating-Verfahren<br />
oder mit einer Pulverbeschichtung<br />
erhalten sie ihr modernes Äußeres.<br />
Die Palette der verfügbaren Farben<br />
ist riesig und reicht von Anthrazit<br />
über Moosgrün bis hin zu Ziegelrot.<br />
Und: Selbst bei Dauerregen<br />
setzt kein Korrosionsprozess ein, da<br />
Aluminium eine dichte Oxidschicht<br />
besitzt – somit bleibt das „Oberstübchen“<br />
dauerhaft rostfrei und optisch<br />
frisch wie am ersten Tag. epr<br />
132
Schöne Metalldächer<br />
Langlebig, Wartungsfrei, Sturm und<br />
Hagelsicher, jede Dachform ist machbar,<br />
zudem ist es nachhaltig und absolut bezahlbar!<br />
Wir beraten sie gerne!<br />
SPENGLEREI MARTIN<br />
WASENSTEINER GMBH<br />
HOHENWIESEN 3<br />
83661 LENGGRIES<br />
TELEFON: +49 8042 8725<br />
FAX: +49 8042 918264<br />
MOBIL: 0<strong>17</strong>1- 4 606 889<br />
E-MAIL: INFO@SPENGLEREI-<br />
WASENSTEINER.DE
REZEPT AUS DER NATUR<br />
Heilpflanze Hagebutte<br />
Ein Vitamin-Booster für den Winter<br />
Text: Michaela Linke Bilder: Michaela Jaud<br />
Kräuterpädagogin Michaela Jaud ist begeistert von der vielfältigen Wirkungsweise der Hagebutte<br />
Wusstet ihr eigentlich, welche Heilkraft<br />
in der Hagebutte steckt? Sie<br />
weist zum Beispiel einen besonders<br />
hohen Wert an Mineralstoffen und<br />
Vitaminen auf. Allein das für die<br />
Abwehrkräfte so wichtige Vitamin<br />
C ist in der Hagebutte viermal so<br />
hoch vorhanden wie in der Zitrone.<br />
Die Gaißacher Kräuterpädagogin<br />
Michaela Jaud ist mit der Wirkung<br />
unserer heimischen Heilpflanze<br />
bestens vertraut. Besonders in der<br />
kalten Jahreszeit schwört sie deshalb<br />
auf ihr selbstzubereitetes Hagebutten-Oxymel.<br />
Es ist nicht nur<br />
eine absolute Vitamine C-Bombe,<br />
sondern lässt sich auch hervorragend<br />
mit in die Salatsauce mischen.<br />
Zudem fördert der zugesetzte Essig<br />
die Verdauung und wirkt entgiftend.<br />
Die Herstellung ist obendrein noch<br />
einfach und kostengünstig.<br />
134
Hagebutten-Oxymel<br />
Rezept von Michaela Jaud<br />
nach Gabriela Nedoma<br />
Du brauchst dafür:<br />
200 g Honig<br />
100 g abgekochtes Wasser<br />
100 g Apfelessig<br />
150 g Hagebutten<br />
Angebote:<br />
Kräuterführungen,<br />
Workshops u.a. zu<br />
Grüner Kosmetik,<br />
Projektstunden für<br />
Kinder und<br />
Schulen<br />
Zubereitung:<br />
• Honig, Apfelessig und abgekochtes<br />
Wasser in ein großes<br />
Schraubglas geben und gut<br />
verrühren<br />
• Die weichen Hagebutten<br />
anritzen oder mit einer Gabel<br />
zerdrücken und ebenfalls in<br />
das Glas geben<br />
• 7 bis 14 Tage kühl und dunkel<br />
ausziehen lassen<br />
• Anschließend das Oxymel<br />
durch ein feines Sieb filtrieren<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Für Kleinkinder muss das<br />
Oxymel abgekocht werden.<br />
Zur Stärkung des Immunsystems<br />
regelmäßig 3 EL mit Wasser<br />
verdünnt einnehmen. Auch der<br />
Honig enthält über 100 wertvolle<br />
Inhaltsstoffe und wirkt unter<br />
anderem entzündungshemmend,<br />
beruhigend und reizlindernd.<br />
Weitere Tipps<br />
Hagebuttenkerne waschen und<br />
trocknen lassen. Daraus lässt sich<br />
dann kinderleicht der berühmte<br />
Hagebutten-Kerndl-Tee herstellen.<br />
Oder einfach die Hagebutten durch<br />
ein Sieb streichen und das Mus mit<br />
Honig und Quark vermengen. Fertig<br />
ist eine süße und köstliche (und sehr<br />
gesunde!) Quarkspeise.<br />
Selbst angesetztes Oxymel stärkt das Immunsystem nachhaltig<br />
Die gelernte Floristin Michaela Jaud<br />
beschäftigt sich bereits aus Berufsgründen<br />
sehr lange mit Blumen und<br />
Pflanzen. Da sie sich schon immer<br />
gern draußen aufhielt, kam auch<br />
bald der Wunsch auf, sich noch intensiver<br />
mit den Schätzen der Natur<br />
zu befassen. „Gerade hier im Isarwinkel<br />
haben wir eine riesengroße<br />
Apotheke an Heilkräutern direkt<br />
vor unserer Haustür. Ich weiß sehr<br />
zu schätzen, was diese Apotheke<br />
alles für uns bereitstellt, wenn man<br />
mit offenen Augen und Herzen unterwegs<br />
ist.“ Ihre Liebe für die Natur<br />
spürt man sofort. Wenn man die<br />
Micha etwas zu einem bestimmten<br />
Thema fragt, sprudeln sofort wertvolle<br />
Tipps und interessante Infos<br />
aus ihr heraus. Vor 6 Jahren hat sie<br />
sich deswegen als Kräuterpädagogin<br />
ausbilden lassen und das große<br />
Wissen, das sie sich währenddessen<br />
angeeignet hat, zusätzlich noch mit<br />
einer Ausbildung in der sogenannten<br />
Grünen Kosmetik erweitert. „Ich<br />
liebe es einfach, meine Kosmetik<br />
ganz nach den jeweiligen persönlichen<br />
Bedürfnissen herzustellen. Die<br />
Kräuter, die ich dafür verwende,<br />
kommen meistens direkt aus meinem<br />
Garten oder ich sammele sie<br />
draußen in unserer Natur. Ich empfinde<br />
meine Arbeit als große Bereicherung<br />
für mein Leben.“<br />
Michaela Jaud<br />
Zertifizierte Kräuter- und Grüne<br />
Kosmetikpädagogin, Floristin<br />
Kellern 5<br />
83674 Gaißach<br />
Tel. 08042 · 9<strong>17</strong>265<br />
jaud@meine-PflanzenKraft.de<br />
www.meine-pflanzenkraft.de<br />
135
D’Isarwinkler feiern gern mit Familie,<br />
Freunden, Kollegen oder Geschäftspartnern.<br />
Gemütlich beisammensitzen, ratschen<br />
und an „Herrgott an guaden Mo<br />
sei lassen“. Ob im kleinen oder großen<br />
Kreis − in einem der zahlreichen Gasthäuser,<br />
Restaurants oder Cafés macht<br />
das besonders viel Freude. Wir haben’s<br />
gut, denn die Möglichkeiten im Isartal<br />
sind vielseitig.<br />
Hervorragender Service und kulinarische<br />
Köstlichkeiten bieten unsere Gastwirte,<br />
die sich auf euren Besuch freuen.<br />
Auf den folgenden Seiten stellen wir<br />
euch einige ausgezeichnete Betriebe vor −<br />
lasst’s euch gut schmecken!<br />
GASTRO im Isarwinkel<br />
Feiern im Isarwinkel<br />
Hereinspaziert und guten Appetit<br />
Ihre D inkelbäckerei<br />
in Lenggries!<br />
Brot & Torte Isarstraße 8 83661 Lenggries 08042/97 82 762
Bratapfel-Likör<br />
REZEPT<br />
Der Bratapfel-Likör ist eine ganz<br />
besondere Köstlichkeit in der Weihnachtszeit<br />
und ein gern gesehenes<br />
Mitbringsel.<br />
Zutaten:<br />
6 Äpfel, 3 EL brauner Zucker<br />
1 Orange<br />
1 l weißer Rum oder Korn<br />
(32 Vol.-%)<br />
250 g brauner Zucker<br />
4 EL Amaretto<br />
4 EL Zitronensaft<br />
100 g Walnüsse<br />
1 Stange Zimt<br />
6 Gewürznelken<br />
2 Sternanis<br />
Zubereitung:<br />
Die Äpfel waschen, vierteln, entkernen<br />
und in Stücke schneiden. In<br />
eine Auflaufform geben. Mit 3 EL<br />
Zucker bestreuen und backen. Backzeit:<br />
ca. 25 Min. bei 180 °C.<br />
Die Orange waschen und in Scheiben<br />
schneiden. Den Rum mit 250 g<br />
Zucker verrühren, bis sich der Zucker<br />
aufgelöst hat. Äpfel, Orangenscheiben<br />
und die restlichen Zutaten<br />
dazugeben und in ein verschließbares<br />
Gefäß füllen. Bei Zimmertemperatur<br />
ca. 3 Wochen ziehen lassen,<br />
dabei gelegentlich umrühren.<br />
Durch ein feines Sieb abgießen, die<br />
Äpfel dabei ausdrücken und den Likör<br />
in Flaschen füllen.<br />
Tipp: Leicht angewärmt mit einer<br />
Sahnehaube und etwas Zimt bestreut<br />
genießen.<br />
Mit einer heimeligen Atmosphäre<br />
am offenen Kamin, fast wia Dahoam,<br />
legen die Wirtin und das Serviceteam<br />
der Ratsstube Lenggries großen Wert<br />
darauf, den Gästen einen gemütlichen<br />
Aufenthalt zu gestalten. Wenn<br />
es draußen kalt ist, wird der schöne,<br />
grüne Wintergarten beheizt. Vorm<br />
Holzofen im Biergarten empfangen sie<br />
die Gäste auf Wunsch gern mit Glühwein<br />
und Punsch für Feiern aller Art.<br />
Der Küchenchef Harry Fischer und<br />
Wirt Ron verwöhnt mit gehobener<br />
bayerischer Küche, in der Klassiker<br />
wie Schweinsbraten und Haxe nicht<br />
fehlen dürfen.<br />
Geöffnet täglich von 11 bis 14 Uhr<br />
und <strong>17</strong> bis 22 Uhr;<br />
nur am Mittwoch ist Ruhetag<br />
Elke Ullmann und Ron Hinz Marktstr. 8, 83661 Lenggries Tel. 08042-3466 www.ratsstube-lenggries.de
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Schweizer Wirtin<br />
40 Schweizer Kühe und ein Gasthof<br />
Feinste Kulinarik bei der „Schweizer Wirtin“<br />
Der renommierte Gasthof „Schweizer<br />
Wirtin“ in Schlegldorf kann auf<br />
eine lange Tradition zurückblicken.<br />
Seit 1632 werden in dem urigen<br />
Gasthaus hungrige und durstige Einkehrende<br />
bewirtet. Seinen Namen<br />
Tradition trifft auf Kulinarik: Der Gasthof „Schweizer Wirtin“ besteht seit<br />
fast vier Jahrhunderten<br />
verdankt er übrigens 40 Schweizer<br />
Kühen, die während des Dreißigjährigen<br />
Krieges von den Schweden<br />
gestohlen und von mutigen Tölzer<br />
Bauern zurückerobert wurden. So<br />
erzählt es eine Legende.<br />
Seit 1983 führt Barbara Hipp den<br />
gastronomischen Betrieb mit viel<br />
Herzblut und Engagement. Auf der<br />
Karte stehen oberbayerische und<br />
österreichische Schmankerl, ausgesuchte<br />
Weine aus internationalen<br />
Anbaugebieten und erfrischendes<br />
Bier der Schlossbrauerei Kaltenberg.<br />
Die Zutaten für die schmackhaften<br />
und mit viel Liebe und Kreativität<br />
angerichteten Speisen bezieht die<br />
„Schweizer Wirtin“ größtenteils aus<br />
regionalen bäuerlichen Betrieben.<br />
Qualität und Frische stehen für die<br />
Gastronomin an erster Stelle.<br />
138
Damals wie heute ist der Gasthof<br />
„Schweizer Wirtin“ ein Ort ausgezeichneter<br />
Kulinarik und gemütlicher<br />
Geselligkeit. Barbara Hipp und<br />
ihr Team freuen sich auf ihre Gäste!<br />
Geöffnet ist das Lokal von<br />
Mittwoch bis Sonntag durchgehend<br />
ab 11.30 Uhr. Warme Speisen sind<br />
von 11.30 bis 14.00 Uhr sowie von<br />
<strong>17</strong>.30 bis 21.30 Uhr erhältlich. Montag<br />
und Dienstag sind Ruhetage. kf<br />
Frauenpower bei der „Schweizer Wirtin“: (v.l.) Rosi (Service), Barbara Hipp<br />
und Conny (Service)<br />
Traditionell bayerische Küche<br />
in historischem Flair<br />
Der Innenraum des historischen<br />
Gasthauses besticht durch sein rustikales<br />
Ambiente. In den verschiedenen<br />
Räumen finden rund 80 bis<br />
100 Personen Platz. Die Wände der<br />
Gaststube schmücken Kunstwerke<br />
der Malerin Getrude Seitz. Ihre<br />
Studien- und Arbeitsreisen spiegeln<br />
sich in den ausdrucksvollen Ölgemälden<br />
wider, die das Interieur<br />
des Raumes stilvoll ergänzen. Im<br />
Sommer lockt ein Platzerl im schattigen<br />
Biergarten unter den alten<br />
Kastanien und Linden sowie auf<br />
der blumengeschmückten Sonnenterrasse.<br />
Von hier aus lassen sich<br />
nicht nur mittags und abends das<br />
gute Essen und das süffige Bier,<br />
sondern auch der Blick in die malerische<br />
Landschaft genießen. Wer<br />
eine Feierlichkeit wie eine Hochzeit,<br />
einen Geburtstag oder ein Jubiläum<br />
plant, findet im Gasthof „Schweizer<br />
Wirtin“ mit Sicherheit den passenden<br />
Rahmen. Barbara Hipp berät<br />
ihre Gäste gerne und unterbreitet<br />
passende Menüvorschläge.<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Schweizer Wirtin<br />
Barbara Hipp<br />
Schlegldorf 83<br />
83661 Lenggries<br />
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139
Die Liebe zu dem Wort „Weihnachten“<br />
D‘Weihnacht<br />
Text: Horst Münzinger<br />
Bild: Freepik<br />
Neulich gab‘s am Stammtisch<br />
fast an Streit wegen Weihnachten.<br />
Der eine behauptete, „bei<br />
uns“ darf man nur von der Heiligen<br />
Nacht reden, weil das viel<br />
verwendete Weihnachten preußischen<br />
Ursprungs sei. Der andere<br />
hielt gerade Weihnachten für<br />
den richtigen weißblauen Ausdruck<br />
und die Heilige Nacht für<br />
eine nordische Variante. Wer hat<br />
Recht? Der Dritte im Bunde konnte<br />
helfen. Heilig kommt von heil<br />
und ist tatsächlich der ursprünglich<br />
niederdeutsche Ausdruck für<br />
das hochdeutsche weih. Eigentlich<br />
egal, ob das germanische heil<br />
oder das aus dem Lateinischen<br />
stammende weih, beide meinen eh<br />
das Gleiche im Sinne von etwas<br />
Besonderem, was Ausgegrenztem.<br />
Ja, sacra, meint der eine, weih ist<br />
also auch Hochdeutsch, also wie<br />
heil auch aus dem Norden?! Meint<br />
man, sagt der Aufklärer, weil die<br />
deutsche Sprache heute allgemein<br />
als Hochdeutsch bezeichnet wird,<br />
obwohl das ursprüngliche<br />
Hochdeutsch vor über 1200 Jahren<br />
hier im Süden entstanden<br />
ist. Vorher gabs schon das Niederdeutsche.<br />
Erstmal skeptische<br />
Ruhe. Dann die Frage: Weihnacht<br />
wäre also der in Bayern richtige<br />
Begriff für das Christusfest? So<br />
könnt man es sehen, aber der Heilige<br />
Abend, also der Abend vor<br />
Christi Geburt am 25. Dezember<br />
und die Tage drumherum, also<br />
Weihnachten sind mehr als nur<br />
Begriffe. Schließlich ist der 24.<br />
Dezember auch der Tag der Wintersonnwende<br />
und somit der kürzeste<br />
Tag im Jahr. Dieser besondere<br />
Tag war schon für die Kelten<br />
hier Anlass zum Feiern, weil nun<br />
die Tage wieder länger werden, es<br />
also wieder länger am Tag hell ist.<br />
Später hat das Christentum das<br />
Fest der Kelten übernommen und<br />
den 25. Dezember zum Geburtstag<br />
von Jesus Christus erklärt und<br />
im Laufe der Jahrhunderte sind<br />
allerhand Rituale, Begriffe und<br />
Gewohnheiten drum herum entstanden.<br />
Was zum Beispiel? Das<br />
Krippenspiel, das unter Montgelas<br />
verboten war oder das Paradeisel<br />
aus Grünzeug und Äpfeln,<br />
der Vorgänger des heute auch in<br />
südlichen Haushalten üblichen<br />
Adventskranzes. Übrigens erst im<br />
19. Jahrhundert in Hamburg entstanden.<br />
Naja, heute erinnert das<br />
Weihnachtsfest und das Drumherum<br />
eher an eine Geschenkorgie<br />
und kaum einer fragt nach der<br />
Herkunft der Begriffe und der<br />
Üblichkeiten. Aber vielleicht dient<br />
ja auch diese Unterhaltung dazu,<br />
dass man sich wieder Gedanken<br />
macht über Ursprung und Sinn<br />
dieses Tags, der eben ein besonderer<br />
Tag ist und zu den schönsten<br />
des Jahres zählt.<br />
140
WAS WAR LOS Bichler Martinimarkt<br />
Erster Bichler<br />
Martinimarkt<br />
Am 06. November fand der erste Bichler Martinimarkt statt. Der<br />
Kunst-, Floh- und Schmankerlmarkt hat viele Besucher bei traumhaftem<br />
Herbstwetter angezogen. Es meldeten sich 59 Standl-Betreiber<br />
quer durch alle Gewerke an. Insgesamt kamen über 4.000<br />
Euro zusammen, die dann dem Frauenbund Ahrweiler gespendet<br />
wurden. Dort soll den Familien zielgerichtet geholfen werden.<br />
Infos zu kommenden und allen vergangenen Aktionen gibt’s auf<br />
www.bichl-miteinander.de<br />
Bilder: xxxxxxx
WAS WAR LOS Nebelberg<br />
Wir freuen uns jetzt schon<br />
auf die Fortsetzung!<br />
Geschichten vom Nebelberg bezaubern Groß und Klein<br />
Es war eine wundervolle und spannende Reise in die<br />
Welt der Märchen, in die uns Simone und Axel vom<br />
Hochseilgarten entführt haben. Getreu unserem Motto<br />
„Die Liebe zum Wort“ können wir die Darsteller<br />
und Märchenschreiber nur ermuntern, weitere Geschichten<br />
für uns zu erfinden. Die magische Inszenierung<br />
des Celsius (Axel Berger) mit seinen Feuerkünsten,<br />
den wundervollen Seilkünsten der Rosenkönigin<br />
(Simone Heitinga) und den mysteriösen Erzählungen<br />
und Gesängen der Hexe Desdemona (Sabine Maiß)<br />
Bilder: Max Mustermann<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Die Hexe Desdemona und Celsius im Streit<br />
haben uns für eine kurze Zeit komplett entführt in<br />
eine wundervolle Märchenwelt. Die Violistin Julia<br />
Sebastian hat mit ihrer Begleitung die Märchenstunde<br />
ganz bezaubernd abgerundet. Wie versprochen<br />
folgt am 8. und 9. Januar die Episode zwei „Die<br />
Reise zum Kristallpalast“ im Kurhaus in Bad Tölz.<br />
Wenn wir in diesen Tagen in Richtung Brauneck<br />
blicken und die Nebelschwaden daran vorbeiziehen,<br />
bleiben uns die Erzählungen des Nebelberges stets in<br />
Erinnerung. Ein herzliches Dankeschön an euch und<br />
euer ganzes Team. mp<br />
142
WAS WAR LOS Spatenstich Tölzer Bräustüberl<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Invest5-Team mit dem Architekten Wendelin Lichtblau (Mitte) und Bürgermeister Ingo Mehner (links)<br />
Offizieller Spatenstich<br />
am 6.8.21 – jetzt geht‘s los …<br />
Nach dem Motto, aus der Region für die Region<br />
Die 2020 gegründete Invest5<br />
GmbH, ist ein lokales Investoren-Team<br />
aus erfahrenen Bau-,<br />
Gastronomie- und Finanz-Fachleuten.<br />
Sie arbeitet nur mit Planern,<br />
Architekten und Handwerkern<br />
zusammen, denen die bayerische<br />
Tradition, Denkmalschutz, Qualitätsbewusstsein<br />
und Nachhaltigkeit<br />
ebenso am Herzen liegen, wie<br />
ihr selbst.<br />
Ihr aktuelles Projekt, das Tölzer<br />
Bräustüberl, wird in den kommenden<br />
Monaten von Grund auf aufwändig,<br />
detailgetreu und exakt gemäß<br />
den Denkmalschutzvorgaben<br />
saniert, renoviert und modernisiert.<br />
Anfang 2022 wird es als traditionelles<br />
bayerisches Wirtshaus wiedereröffnet.<br />
Das denkmalgeschützte Tölzer<br />
Bräustüberl, das ein Jahr leer stand,<br />
wurde im Oktober 2020 erworben.<br />
In diesem besonderen Projekt<br />
steckt von Anfang an viel Herzblut<br />
in Planung, Sanierung und Modernisierung<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem Denkmalschutz und der<br />
detailgetreuen Realisierung. Die<br />
Neuverpachtung erfolgt durch die<br />
Spaten-Löwenbräu GmbH (Mieter<br />
der Invest5 GmbH).<br />
Sowohl das traditionelle, 1927<br />
als Brauerei gebaute Bräustüberl<br />
mit seinen historischen Kelleranlagen,<br />
als auch die dazugehörigen<br />
Wohn-Stadthäuser, die im Rückgebäude<br />
neu errichtet werden,<br />
sollen neue Tölzer Schmuckstücke<br />
werden. Bei beiden Projekten<br />
unterstützt die Invest5 GmbH das<br />
renommierte Münchner Architektur-<br />
und Ingenieur-Büro Lichtblau,<br />
das seit über 30 Jahren in allen Bereichen<br />
des energieeffizienten und<br />
nachhaltigen Planens und Bauens<br />
aktiv ist. kf<br />
143
Auslegestellen<br />
Bad Heilbrunn<br />
Bistrocafé am Kräuterpark<br />
Einfach Schön<br />
Kur-Apotheke<br />
Speckerbäck<br />
Bad Tölz<br />
Café Heimat<br />
Café Love<br />
Denner Haushalt + Spiel<br />
Fischer Weine<br />
Glücksmomente<br />
Raiffeisenbank im Oberland<br />
Stadtwerke Bad Tölz<br />
Stoff-Creativ<br />
Stubenlocker<br />
Tee & Kräuterstub’n<br />
Tölzer Optik & Akustik<br />
Touristinfo Bad Tölz +<br />
Stadtmuseum<br />
Wohnlich<br />
Zeitgeist<br />
Bairawies<br />
Café FreiZeit<br />
Dietramszell<br />
Café Schwalbe<br />
Edeka-Peiss<br />
Friseursalon Kotz<br />
Klosterschänke<br />
VergissMeinNicht<br />
Eurasburg<br />
Hofcafé Otthof<br />
Gaißach<br />
Metzgerei Maier<br />
Michaeli Apotheke<br />
Raiffeisenbank<br />
Königsdorf<br />
FTO – Tankstelle<br />
Hofherr‘s Dorfladen<br />
Mittendrin<br />
Meisteratelier Kirchmayr<br />
Lenggries<br />
Brot & Torte<br />
Buidleck<br />
Foto Bettina Krinner<br />
Gipfelbiker<br />
Heimgreiter<br />
i-Tüpferl Blumen<br />
Jeansstadl<br />
Kräuterhexe<br />
Lenggrieser Tracht- und<br />
Lodenstub‘n<br />
Metzgerei Weber<br />
Schreibzeig A. Essendorfer<br />
Schuhhaus Bammer<br />
Schweizer Wirtin<br />
Touristinfo Lenggries<br />
Münsing<br />
Hairgstylt<br />
Jachenau<br />
Bergchalet<br />
Café Dannerer<br />
Dorfladen<br />
Café 7 1/3 – Hotel Sonnenhof<br />
Reichersbeuern<br />
Bäckerei Meier<br />
Raiffeisenbank im Oberland<br />
Sachsenkam<br />
Edeka<br />
Gasthof Neuwirt<br />
Wild Liebhart<br />
Waakirchen<br />
Hoppe Bräu<br />
Wackersberg<br />
Altwirt Familie Goldner<br />
Gasthaus Arzbacher Hof<br />
Gasthaus Fischbach<br />
Greilinger Hof Uschi’s<br />
Nudelwerkstatt, Arzbach<br />
M.L. Hairstyle<br />
Wallgau<br />
Trachten Leismüller<br />
CoWorking<br />
Bad Tölz<br />
VISION HOCH DREI<br />
seit 2010<br />
Stau macht keinen Spaß?<br />
Verspätungen nerven?<br />
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CoWorking motiviert!<br />
Video- & Podcast-Studio<br />
Feste & flexible Arbeitsplätze<br />
Besprechungs- & Workshop-Raum
BUCHTIPP Wia's früher war<br />
„Wia’s<br />
früher war …“<br />
Bild: Wolfgang Kronwitter<br />
In zwei Bildbänden präsentiert Claus Eder vom Lenggrieser „Buidleck“ fotografische Schätze aus Vergangenheit<br />
und Gegenwart<br />
„Fotografien zeigen den Moment<br />
ihrer Aufnahme, sie lügen nicht“,<br />
sagt Claus Eder aus Lenggries. Der<br />
Fotograf und Heimatforscher aus<br />
Leidenschaft hat kürzlich zwei Bücher<br />
herausgebracht, die gespickt<br />
sind mit historischen und aktuellen<br />
Fotos aus seiner Heimat Lenggries<br />
und den umliegenden Bergen.<br />
„Auf der Alm, wia’s früher war“<br />
gibt einen anschaulichen Einblick<br />
in die Almwirtschaft der Vergangenheit<br />
und Gegenwart. Fernab<br />
von jeglichem touristischen Trubel<br />
gestaltet sich das Almleben nämlich<br />
weitaus unromantischer, als<br />
oft dargestellt. Claus Eder hat mit<br />
seiner Sammlung von aussagekräftigen<br />
Fotos versucht, den oft entbehrungsreichen<br />
Alltag der Sennerinnen<br />
und Senner in abgelegenen<br />
Hochtälern zu veranschaulichen.<br />
Damals wie heute gehört die Holzarbeit<br />
ebenso zu den Aufgaben vieler<br />
Almbauern wie Wegebau, Wasserversorgung<br />
und Erschließungsarbeiten.<br />
Schweißtreibend ist jedes<br />
Jahr die Heuernte auf den steilen<br />
Hängen der Bergwiesen. Zudem<br />
muss das Vieh versorgt, gemolken<br />
und Käse hergestellt werden. Claus<br />
Eder zeigt in seinem Buch aber<br />
nicht nur Fotos von der täglichen<br />
Arbeit, sondern auch von festlichen<br />
Anlässen. Dazu gehören Bergmessen,<br />
das Aufstellen von Gipfelkreuzen<br />
und nicht zuletzt der feierliche<br />
Almabtrieb am Ende eines jeden<br />
Almsommers.<br />
2. Buch:<br />
Lenggries im Wandel der Zeit<br />
Historische Fotos vom alten Lenggrieser<br />
Ortskern findet man hingegen<br />
in dem Buch „Lenggries, wia’s<br />
früher war zwischen Rathaus und<br />
Kirchplatz“. Für dieses Werk, dem<br />
weitere Bände folgen sollen, hat<br />
Claus Eder historische Aufnahmen<br />
von Zeitzeugen und Privatpersonen<br />
gesammelt. Die frühesten Aufnahmen<br />
stammen aus dem Jahr 1870,<br />
als die Dorfstraße noch kaum besiedelt<br />
war. Die folgenden Fotos<br />
dokumentieren eindrucksvoll den<br />
baulichen und technischen Fortschritt,<br />
der das einst beschauliche<br />
Flößerdorf zu einem quirligen Ort<br />
mit moderner Infrastruktur und<br />
großem Tourismusangebot gemacht<br />
hat.<br />
Erhältlich sind beide Bücher beim<br />
„Buidleck“ von Claus Eder in<br />
Lenggries.<br />
145
Herbst/<br />
Winter 2021<br />
Aboservice<br />
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Herausgeber:<br />
CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß,<br />
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Tel. 0<strong>17</strong>3 · 9728744, www.disarwinkler.de<br />
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Titelfoto:<br />
Wolfgang Kronwitter, Auweg 3a, 83661 Lenggries,<br />
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Illustration:<br />
Gaby Bürsch, Valley<br />
Redaktion:<br />
Michaela Probst (mp), Katharina Fitz (kf), Birgit Bondarenko (bb),<br />
Christine Strauß (cs), Agnes Müller (am), Martina Geisberger (mg),<br />
Michaela Linke (ml)<br />
Projektleitung:<br />
Christine Strauß<br />
Anzeigen:<br />
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Fotos:<br />
Wolfgang Kronwitter, Michaela Probst, Agnes Müller, Foto Bettina<br />
Krinner, Anna von Hafenbrädl, Michaela Jaud, Roswitha Echsle, Sabine<br />
Gerg, Peter Schreiber, Heiz-Josef Braun, Stefan Murr, Petro Domenigg,<br />
Sky Studios, W&B Televison, epo film, Archiv Pfarrei Lenggries,<br />
Andrea Fahrner, Michaela Linke, fotolia, easy-pr,<br />
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25.02.2022<br />
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