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17 d’Isarwinkler

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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Nr.<strong>17</strong><br />

Herbst/<br />

Winter 2021


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

„Die Liebe zum Wort“ ist unsere große Leidenschaft<br />

und dieses Motto soll uns in diesem<br />

Heft begleiten. Denn ganz egal, was<br />

aus unseren Mündern und unseren Herzen<br />

kommt – es sollte uns miteinander verbinden,<br />

von uns berichten und niemals verletzen.<br />

Vielleicht nehmen wir uns alle in diesen ungewöhnlichen<br />

Zeiten die Muße für die stade Zeit.<br />

Hören den Geschichten unserer Liebsten zu,<br />

freuen uns über viele schöne Gespräche, erzählen<br />

von uns selbst oder lesen ein tolles Buch.<br />

So wie Michaela Linke, die uns schon seit vielen Jahren mit ihrem Blog „Aus ganzem<br />

Herzen“ in unserem Herzen berührt. Wir stellen euch Stefan Murr vor, der als<br />

Schauspieler, wie kein anderer die Liebe zum Wort alle Tage lebt. Florian Huber<br />

verrät uns seine Geschichten und Erlebnisse vom Tauchen und nimmt uns mit auf<br />

eine Reise unter die Wasseroberfläche. Juliane Drommer macht es sich in ihrer Ergotherapie-Praxis<br />

zur Herzensangelegenheit, die Lebensqualität ihrer großen und<br />

kleinen Patienten zu verbessern. Zudem möchten wir euch ein bisschen was von der<br />

Tradition im Schloss Hohenburg erzählen und euch schließlich im Tanzsportclub<br />

Tölz zum Tanzen auffordern. Als Arbeitgeber stellt sich euch diesmal die Zimmerei<br />

Kohlhauf vor, wo wir auch ein paar Stimmen aus dem Betrieb eingefangen haben.<br />

Und lest auch unbedingt, was die Lenggrieser Ministranten zu berichten haben.<br />

Wir möchten euch mit unserem Biacherl mit den vielen Geschichten, Bildern<br />

und Erzählungen ein paar schöne Stunden bereiten und wünschen euch<br />

von Herzen eine schöne Weihnachtszeit.<br />

Eure Christine Strauß und<br />

das gesamte Team


24 104<br />

36<br />

82<br />

8<br />

20<br />

4


16<br />

Inhalt<br />

Titelgeschichte<br />

Omas Geschichten .............................................. 8<br />

Dr. Florian Huber – Unterwasserarchäologe<br />

& Meeresforscher<br />

Geheimnisvolle Unterwasserwelten.................... 16<br />

Ergotherapiepraxis Juliane Drommer<br />

Lernen heißt Beziehung herstellen ..................... 20<br />

72<br />

E-Book – Buch – Brief<br />

3 Meinungen.......................................................... 24<br />

Schloss Hohenburg<br />

Von weißen Fräulein und Schlosswepsen..........36<br />

78<br />

134<br />

Veranstaltungen................................................. 62<br />

Kinderseiten.......................................................... 72<br />

Stefan Murr – Do is mei Herz dahoam............. 78<br />

Arbeitgeber im Isarwinkel<br />

Die Zimmerei Jakob Kohlhauf jun. GmbH...... 82<br />

Kreuzworträtsel ............................................... 88<br />

300-jähriges Pfarrjubiläum in Lenggries<br />

d‘Lenggrieser Ministranten stellen sich vor......... 92<br />

Tanzsportclub Tölzer Land e.V.<br />

Nur Fliegen ist schöner! Oder? ......................104<br />

Mei Dahoam .................................................. 120<br />

Rezept aus der Natur<br />

Hagebutten Oxymel von Michaela Jaud........ 134<br />

92<br />

Gastro im Isarwinkel ..................................... 136<br />

Was war los ................................................... 141<br />

Impressum ..................................................... 146<br />

5


Isarwinkler<br />

Aussichten & Ansichten<br />

Heid derf i moi wieder was song. Obwohl<br />

unser Thema „die Liebe zum Wort“<br />

ja vui besser zu meiner Frau passt. Do ko<br />

sie normal gar ned gnua griang. Aber sie<br />

is grod mitten in der Herbst-Depression.<br />

Do sogts na ned vui und is owei im Keller,<br />

beim „Ausmisten“. Sie kämpft dann<br />

tagelang mit sich und da Welt, weil sie<br />

sich von nichts trennen ko. De ganzen<br />

Schreibhefte von da Grundschule aufhebn<br />

oder ned? Ganze Archive von Kindergemälde<br />

werdn dann durchgschaut<br />

und dann doch wieder zruckgelegt –<br />

ohne Selektion. De hunderte von Kuscheltiere<br />

(mia dadn locker a Arche Noah vollbringa)<br />

werdn oamoi durchkuschelt und<br />

land’n wieder in der transparenten Aufbewahrungsbox.<br />

De Lillifee, roter Traktor<br />

und Leo Lausemaus CDs bleiben ebenso<br />

Bestandteil unseres Haushaltes, obwohl<br />

unsere Tochter scho mitten in der Pubertät<br />

steckt. De Lego-Duplo und Holzbauklötzerl<br />

passen natürlich no wia selbstverständlich<br />

zu unserem Neunjährigen. Und<br />

am End bleibt ois wia g’habt in unserem<br />

ganz persönlichen Familien-Equipment.<br />

Gfährlich wird’s, wenn’s dann de Fotobiacha<br />

in da Reißn hod. Do geht dann<br />

scho moi des oan oder andere Packerl<br />

Tempo flöten. „Sie wern hoid zu schnell<br />

groß!“, head mas immer wieder moi jammern<br />

und wenn d’Kinder beim Vorbeigeh<br />

ned schnell gnua san, druckt’s as fest –<br />

ob’s woin oder ned. I dad ihr ja scho no<br />

oans macha, aber ned nur d’Kinder san<br />

aus’n Gröbsten raus. Mia scho a! Jetzt<br />

is scho so weit. In dene oakadn Zeiten –<br />

wia jetzad – griang mia glei Zeitlang nach<br />

unsere guadn oidn Zeitn.<br />

Jetzt hoi is moi rauf, mei liabe Frau, und<br />

mia machan’s uns gmiatlich. I zünd no a<br />

paar Kerzerl o und erzähl ihr an Schwank<br />

aus meiner Jungend. Werts seng, des helft.<br />

In diesem Sinne a scheene stade Zeit und<br />

deads mas Lacha ned vergessen!<br />

Ois Guade,<br />

euer Isarwinkler<br />

6


Frohe Weihnachten<br />

Wir alle sind mit ganz viel Herzblut bei jeder unserer<br />

Ausgaben des <strong>d’Isarwinkler</strong> Magazins mit dabei.<br />

Egal ob Fotografie, Gestaltung oder Text – wir hoffen,<br />

das kommt bei euch an und wir machen euch<br />

immer wieder eine Freude damit. Auch im neuen Jahr.<br />

Wir alle wünschen euch ein glückliches,<br />

besonnenes und friedliches Weihnachtsfest<br />

von Herzen<br />

euer Team vom <strong>d’Isarwinkler</strong><br />

7


Omas Geschichten<br />

Zu Besuch bei Ur-Oma Maria in Obergries<br />

Text: Michaela Probst Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

8


Zugegeben, wir haben uns wirklich<br />

sehr auf das Treffen bei der<br />

Riesch Maria gefreut. Eine ihrer<br />

acht Enkelkinder, eine treue<br />

d‘Isarwinkler-Leserin und quasi<br />

Informantin von uns, hat sie<br />

mühsam überreden müssen.<br />

„Meine Oma ist einfach subba<br />

guad drauf und sie hod so vui<br />

zu erzählen aus fast 94 Jahren“,<br />

schwärmt uns Kathi, ihre Enkeltochter,<br />

vor. Und da es in dieser<br />

Ausgabe genau um solche Geschichten<br />

und derer, die sie erzählen gehen<br />

soll, haben wir Maria einfach<br />

überfallen und sie auf‘s Titelbild<br />

gedruckt. „Was? Buidl wuid‘s ihr a<br />

no macha von mir?“, fragt sie uns<br />

in ihrer zurückhaltenden Art und<br />

eh sie sich‘s versah, waren die Bilder<br />

gemacht und ein paar ihrer Erlebnisse<br />

aus mehr als neun Jahrzehnten<br />

aufgeschrieben und verewigt.<br />

Schau, liebe Maria, traue keinem<br />

neugierigem Schreiberling! Und<br />

schon gar nicht, wenn man so Schönes<br />

zu erzählen hat wie Du. Nix für<br />

unguad! Zudem ist die fitte Oma<br />

eh nicht ganz unbekannt. Die ein<br />

oder andere von euch wird sie wohl<br />

kennen. Maria war viele Jahrzehnte<br />

lang Trachtenschneiderin. Da sind<br />

Maria mit sieben Jahren<br />

– ihr erstes Foto<br />

viele Dirndl, Schalk und Mieder<br />

zusammengekommen, die aus ihrer<br />

alten Pfaff-Nahmaschine kommen<br />

und recht fesch und schneidig<br />

durchs Isarwinkel getragen werden.<br />

Als Maria noch<br />

ein Kind war<br />

Maria ist in Unterbuchen aufgewachsen.<br />

Damals waren es nicht<br />

mehr als fünf Häuser, die im Dorf zu<br />

zählen waren. Der Buchnerweiher<br />

gehörte zum Hof, inklusive sieben<br />

Kühen und zwei Pferden, den die<br />

Familie bewirtschaftete. Maria ➳<br />

„Einssein versus<br />

das 1%<br />

Eine Erde für alle!“<br />

Vandana Shiva<br />

ISBN: 9783890607979<br />

18,00 Euro<br />

Politik<br />

Der etwas<br />

anderer<br />

Heimatroman<br />

„2001“<br />

Andrea Lechner<br />

ISBN: 9783446271067<br />

24,00 Euro<br />

Belletristik<br />

Ein bisschen<br />

Anarchie im<br />

Kinderzimmer<br />

„König Guu“<br />

Adam Stower<br />

ISBN: 9783551319487<br />

5,99 Euro<br />

Kinderbuch<br />

Marias „Vadder“ und ihre drei Geschwister Jak, Anni und Dane<br />

Buchhandlung Lesebar<br />

Inh.: Walter Fladerer<br />

Marktstr. 6<br />

83661 Lenggries


TITELGESCHICHTE<br />

Maria als junges, fesches Mädchen<br />

war das fünfte von insgesamt sechs<br />

Kindern. Ihre Muadda (so nannte<br />

man die Mama damals) heirate erst<br />

mit 35 Jahren und so war sie schon<br />

47 als das letzte ihrer Sprösslinge<br />

zur Welt kam. Zur Schule ging man<br />

damals ins Schulhaus auf Oberbuchen.<br />

Ungefähr 25 Kinder waren<br />

es zu der Zeit, die sich aus vielen<br />

kleinen Weilern ringsherum in der<br />

Schule versammelten. Von der 1. bis<br />

zur 8. Jahrgangsstufe wurden alle<br />

in einem Raum und von einem Lehrer<br />

unterrichtet. Damals herrschte<br />

Disziplin in der Klasse, erzählt uns<br />

Maria. Der strenge Lehrer führte<br />

sein Regiment erfolgreich mit einem<br />

hundsgemeinen Datzenstock.<br />

Hauptsächlich die Buben mussten<br />

sich dann über den Stuhl lehnen und<br />

bekamen den Stock auf ihrem Hinterteil<br />

zu spüren. „Sie wurden überglegt“,<br />

so nannte man diese disziplinarische<br />

Maßnahme. Da wird selbst<br />

der frechste Lausbub zum Musterschüler<br />

und engelsgleich. Auch Marias<br />

Finger machten eine unvergessliche<br />

Bekanntschaft mit dem Stock.<br />

Sie versicherte uns aber, dass sie<br />

unschuldig war, was das Ganze sicher<br />

noch schmerzhafter gestaltete.<br />

Hinterm Schulhaus war eine kleine<br />

Anhöhe. Da sausten die Kinder in<br />

der Pause mit dem Schlitten herunter.<br />

Eine freudige Erinnerung, wenn<br />

es auch sonst beim Lehrer nicht viel<br />

zu lachen gab.<br />

Auch im Elternhaus gab es strenge<br />

Regeln, die man sich heute nur noch<br />

schwer vorstellen kann. Wenn der<br />

„Vadder“ abends von der Stallarbeit<br />

herein in die Stube kam, hatten alle<br />

Kinder still zu sein. „Der Vadder<br />

wollte seine Ruhe haben. Einmal,<br />

aber nur einmal“, so entsinnt sie sich<br />

und lacht dabei aus vollem Herzen,<br />

„da hatten wir eine Mords-Gaudi<br />

mit dem Vadda. Da machten wir<br />

mit ihm ein Wettrennatz de Stiang<br />

hinauf. Er hod sich so breit g‘macht,<br />

dass mia ned vorbeischliafn konnten.<br />

Und er hat freilich gewonnen.“<br />

Ein Spaßvogel war der Vadder nicht<br />

wirklich. Doch mit dem Floß, das er<br />

seinen Buben für den Weiher gebaut<br />

hat, hat er ihnen eine große Freude<br />

gemacht. Kaum einer der Kinder<br />

konnte zu der Zeit schwimmen. „So<br />

manch oana hod sich‘s dann selbst<br />

beigebracht“, weiß Maria zu berichten.<br />

Aber so richtig ungefährlich<br />

war das ganz sicher nicht.<br />

„Mei! Und bet' is worn bei uns<br />

dahoam friara“, erzählt sie uns und<br />

lacht verschmitzt. Vorm Essen und<br />

auch danach. Und mia Kinder hamm<br />

dann numoi extra beten miassn.“ Na<br />

dann, konnte ja nichts schief gehen,<br />

oder?<br />

Maria mit zwölf Jahren und<br />

ihre kleine Schwester Resl<br />

10


Der Familie konnte im Allgemeinen<br />

zufrieden sein, denn in Sachen<br />

Nahrungsmittelbeschaffung waren<br />

sie sehr autark. Am Hof wurde z.B.<br />

Getreide angebaut. „Da Vadda hat<br />

den Troad mit de Ross nach Tölz<br />

einegfahrn zur Mühle in da Marktstraß‘.<br />

Bis des gemahlen war, hat er<br />

die Ross beim Starnbräu eingestellt<br />

und is derweil do eingkehrt, bis a sei<br />

Fuhre wieder hoam bracht hod.“<br />

Die Kriegsjahre<br />

Der damalige Bürgermeister von<br />

Oberbuchen war schon etwas älter.<br />

Er überredete Marias Vater zu<br />

diesem Amt. So wurde er zum Bürgermeister<br />

ernannt. Mit dem damaligen<br />

Regime hatte er, wie viele<br />

damals, nichts am Hut und dennoch<br />

wurde es ihm beinah zum Verhängnis.<br />

Ein paar Tage vor Kriegsende<br />

hatten sich ein paar Soldaten der<br />

SS in dem Wohnzimmer der Familie<br />

verschanzt bzw. ungebeten einquartiert.<br />

An dem Tag als die Amerikaner<br />

mit ihren Panzern durchs<br />

Maria liebt es zu lesen. Das stillt<br />

die Neugierde und stärkt den Geist<br />

Dorf rollten, um nach Soldaten und<br />

Waffen zu suchen, kamen sie auch<br />

am Haus des Bürgermeisters vorbei.<br />

Gott sei Dank waren die SS-Soldaten<br />

an selbigem Tag schon morgens<br />

aufgebrochen. Was für ein Glück,<br />

sonst wäre das sein Unglück gewesen.<br />

„Aber lustig war‘s auch, wie‘s<br />

dann an Vadder überall obgriffn<br />

hamm, ob er a Waffn bei sich hat.<br />

Des hod eam natürlich ned gfoin<br />

und mia Kinder hamm recht lachen<br />

miassn – im Stillen natürlich“, und<br />

Maria lacht heute noch ganz laut<br />

darüber. Die Amerikaner waren<br />

immer freundlich erzählt sie uns.<br />

Damals folgte eine vierteljährliche<br />

Ausgangssperre. Jetzt müssen wir<br />

schmunzeln. Wie bei uns allen letztes<br />

Jahr. Damals waren die Supermarktregale<br />

nur nicht so gut gefüllt<br />

wie zu heutigen Tagen. Die gute alte<br />

Zeit war damals keine gute. Von allem<br />

gab es zu wenig. Aber Jammern<br />

hört man die Mama, Oma und Uroma<br />

nie.<br />

Marias Traumberuf<br />

Damals, als Maria in die 8. Klasse<br />

ging, kam ein Berufsberater in die<br />

Schule. Ganz schön fortschrittlich,<br />

finden wir. Marias Berufswunsch<br />

stand damals schon fest.<br />

„Schneiderin, des wuid i immer<br />

scho werdn. I hob owei<br />

des oida Sach von meine Geschwister<br />

auftragen miassn.<br />

Dann hob i mia denkt, i näh<br />

mei Gwand selbst!“ Und bis<br />

vor einigen Jahren hat sie diesen<br />

Beruf mit großer Leidenschaft<br />

ausgeübt. Damals hatte sich ein<br />

Schneidermeister in Wall gefunden,<br />

der ihr sein Handwerk lernte. Eine<br />

Zeitlang hatte Oma als junges Mädchen<br />

noch ein Radl, um zur Arbeit<br />

zu fahren. Während des Krieges ➳


TITELGESCHICHTE<br />

Maria und Kaspar mit ihren drei ersten Kindern Maria, Franz und Kathi<br />

wurde allerdings der Gummi für die<br />

Reifen knapp, wie so vieles damals.<br />

Dann ging‘s erstmal zu Fuß weiter.<br />

Später wurden die Gummireifen aus<br />

vielen kleinen Gummistöpseln zusammengeschustert.<br />

„Des hod ganz<br />

schee bumpert und blogt hod ma si<br />

a“, beschreibt sie das ziemlich unkomfortable<br />

Vehikel.<br />

Unter der Woche hatte sie ihr Quartier<br />

beim Lehrbetrieb. Am Wochenende<br />

ging es dann nach Hause. Und<br />

wieder strahlen Marias Augen, weil<br />

ihr wieder eine Geschichte in den<br />

Sinn kommt: „De Ausgangssperre<br />

hob i ned dawart. Dann hob i<br />

mi mitn Radl aufn Weg in d‘Arbat<br />

gmacht. Bei der Heimfahrt fahr i<br />

in Reichersbeuern am Bahngleis<br />

entlang. Damit mi keiner dawischt.<br />

Hinter einer Hecke hab‘n die Amerikaner<br />

ihr Lager aufgschlagn und ois<br />

i ums Eck fahr, liegt da ein Schwarzer.“<br />

(Damals hat man noch einen<br />

anderen Namen verwendet. Den mit<br />

N – ihr wisst, welcher gemeint ist)<br />

„Was meinst, wias mi g‘rissn hod?<br />

I hob ja no nia so oan gseng! Der<br />

Ami hod dann recht lachen miassn,<br />

weil i so daschrocka bin. Und i bin<br />

weiter gradlt wia a Wilde“, berichtet<br />

sie uns ganz aufgeregt, denn heute<br />

kann auch sie über die Geschichte<br />

lachen. Maria blieb nach der Lehre<br />

noch ein paar Jahre in Wall und<br />

ging dann auf d‘Stehr bis 1953. Das<br />

machten die Schneiderinnen damals<br />

so. Sie gingen von Hof zu Hof und<br />

nähten dort für die Leute Hemden,<br />

Bettwäsche und allerlei Gewand<br />

– alles, was dort gebraucht wurde.<br />

Nach getaner Arbeit ging es weiter<br />

zum nächsten Auftraggeber.<br />

Als Oma den Opa<br />

kennenlernte<br />

„Da Vadder hod natürlich nix wissen<br />

derfn“, verrät uns Maria, als sie<br />

sich mit ihrem Zukünftigen traf.<br />

Während sie in Tölz für die Familie<br />

Einkäufe erledigte, hat sie sich mit<br />

ihrem Liebsten heimlich verabredet.<br />

Drei Jahre waren die beiden schon<br />

ein Paar bis geheiratet wurde. „I bin<br />

da Kaspar und bin der Hochzeiter<br />

von deiner Tochter“, so selbstbewusst<br />

stellte er sich seinem Schwiegervater<br />

vor. Als wenig betuchter<br />

Zimmerer war er freilich nicht die<br />

erste Wahl. Denn damals hatte man<br />

als Bauerstocher schon einen gewissen<br />

Stand. Vielleicht hat sich Maria<br />

in diese zwei leuchtenden Augen<br />

verliebt, die einem sogar noch auf<br />

den Schwarz-Weiß-Bildern entgegenstrahlen.<br />

Jenes Strahlen hatte er<br />

auch nicht während der Kriegsjahre<br />

zuvor, die er an der Front im Kaukasus<br />

als Gefangener verlebt hatte,<br />

verlernt. Damals floh er aus der<br />

Gefangenschaft, sammelte auf dem<br />

langen Weg Reste von den Feldern<br />

auf und schwamm sogar auf seinem<br />

Weg nach Hause durch die Mol-<br />

12


dau. Fast unversehrt, bis auf einen<br />

Knie-Durchschuss und „ziemlich<br />

zammghungert und spindeldürr is<br />

er damals hoamkemma“, das wusste<br />

seine Zukünftige aus Erzählungen<br />

von ihm. Der Opa ist 2008 leider<br />

verstorben. Nach über 50 Jahren<br />

Ehe wurden die beiden getrennt.<br />

1953 hatten sich die beiden das<br />

Jawort gegeben. In Birkenstein zusammen<br />

mit nur fünf Gästen. „Für<br />

d‘Hochzeit wuidn mia koa Geld<br />

ausgeben“, erzählt uns Maria bestimmt.<br />

„Noch ned amoi a paar Bleame<br />

hods gliehn fürs Brautauto“ –<br />

ein geliehener verrosteter VW-Bus.<br />

„Des hob i eam lang vorghoidn“,<br />

so Maria grinsend. „Sonst hod er<br />

nämlich immer recht ummanand<br />

dipfed (=Dipfelscheißer). Ois hod<br />

owei ganz genau passen müssen.<br />

Ois Selbstständiger waar er sicher<br />

verhungert“, da ist sich seine Frau<br />

sicher. Als Beweis erzählen uns die<br />

drei Frauen davon, dass beim Opa<br />

jedes Holzscheit genau vermessen<br />

und wie mit dem Lineal zu einem<br />

perfekten Holzhaufen aufgeschichtet<br />

wurde.<br />

Fünf Kinder schenkten die beiden<br />

das Leben. Daraus wurden bis heute<br />

acht Enkel und vierzehn Urenkel.<br />

„Mia hättn zwoa Kinder glangt“,<br />

meint Maria. Aber ihr Ehemann<br />

war ein echter Kindernarr. Das bestätigt<br />

uns auch Kathi, die Tochter<br />

von Maria, die denselben Namen<br />

trägt wie wiederum ihre Nichte<br />

bzw. ihr Taufkind. Besonders die<br />

Leidenschaft für die Berge hat<br />

Marias Tochter von ihrem Vater<br />

geerbt. Sie ist ein echter Bergfex<br />

und zudem aktiv im DAV tätig.<br />

Maria, ihre Mutter, hingegen<br />

schwärmt uns lieber von ihrem ersten<br />

Auto vor. Ein Opel – neu! „Gäh,<br />

des woaßt fei scho, dass i an Führerschin<br />

mach“, stellte sie klar. Mit ihren<br />

damals 39 Jahren setzte sie das<br />

auch gleich um. Und wenn es dem<br />

Mann zu stressig wurde, z.B. bei einer<br />

Stadtfahrt nach München setzte<br />

sie sich kurzerhand ans Steuer. Sie<br />

hat schließlich auch finanziell zum<br />

Kauf beigetragen, erläutert sie uns<br />

stolz. Denn bis sie 85 Jahre alt war,<br />

war sie immer noch am Schneidern.<br />

„I hob einfach koa Ruah griagt. Immer<br />

wieder hod epa was braucht.“<br />

Bis heute ist sie mit dem Auto unterwegs<br />

und wenn man Maria so<br />

betrachtet, zweifelt das auch sicher<br />

niemand an. Schmunzelnd erzählt<br />

sie uns von der Zeit ohne Auto, als<br />

sie ihre Einkäufe mit dem Radl in<br />

Lenggries erledigte. „Vorn a Kind<br />

und hint‘ a Kind und links und<br />

rechts hob i des Gefährt mit de Taschen<br />

ausbalanciert.“ Kein Wunder,<br />

dass sie bis heute nichts übers Auto<br />

kommen lässt.<br />

Omas und Opas<br />

Daheim<br />

Bis zum Einzug ins Eigenheim vor<br />

mehr als 50 Jahren, waren die beiden<br />

in einer einfachen Unterkunft<br />

in Gaißach in nur einem Zimmer<br />

untergebracht. Oma Maria erinnert<br />

sich, dass sie beizeiten die Wasserleitungen,<br />

die auf Putz verlegt waren,<br />

mit warmen Lumpen auftauen musste<br />

– so kalt war es damals in ihrem<br />

Heim. Kein Wunder, dass es freilich<br />

ihr Bestreben war, sich ihr ➳<br />

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TITELGESCHICHTE<br />

eigenes Heim zu schaffen. „Wie<br />

könnt ihr euch so einen teuren<br />

Grund leisten“, wurden die beiden<br />

dann damals häufig gefragt. Kurz<br />

nach der Hochzeit erstanden sie<br />

nämlich einen Baugrund in Obergries<br />

für 6.000 Mark. Was sich<br />

heute fast nach Portokasse anhört,<br />

war damals richtig viel Geld. Doch<br />

die zwei hatten viel gearbeitet und<br />

gespart, um dann mit viel Fleiß ihr<br />

schönes Heim zu bauen. Anfangs<br />

wurde der erste Stock vermietet,<br />

um noch ein bisschen was dazu zu<br />

verdienen. Doch mit der wachsenden<br />

Kinderzahl wurde der Platz<br />

irgendwann von der Familie vereinnahmt.<br />

Dem Opa war es stets ein<br />

Bestreiben, dass seine Familie ein<br />

schönes zu Hause hat. Was für alle<br />

seine Kinder, Enkel und Urenkel<br />

immer spürbar war und ist, denn<br />

sie kommen bis heute immer noch<br />

gern. Am liebsten übrigens, wenn<br />

es Uris „Nuhl“, ein Schmalzgebäck,<br />

gibt. Die sind seit jeher legendär<br />

und ausgrafft und jeder freut sich,<br />

weil Maria die immer noch selber<br />

macht.<br />

Uroma Maria mit drei ihrer 14 Urenkel<br />

Die beste Erfindung der<br />

letzten 100 Jahre?<br />

Gespannt erwarten wir<br />

die Antwort auf diese Frage?<br />

„Die Waschmaschine“,<br />

kommt es wie aus der Pistole<br />

geschossen. Sie berichtet<br />

uns, wie sie damals am Küchenherd<br />

die vielen Windeln und Wäsche<br />

im großen Waschtopf ausgekocht<br />

und dann nach unten geschleppt,<br />

geschruppt, gespült und aufgehängt<br />

hat. „Des war koa scheene Arbat“,<br />

meint Maria zurückblickend.<br />

Anschließend schwärmt Enkeltochter<br />

Kathi noch von ihren Großeltern.<br />

Als Kinder haben sie oft und<br />

gerne in den Ferien bei den Großeltern<br />

übernachtet. „Mit dem Opa<br />

waren wir im Tiermuseum und mit<br />

der Oma hod ma immer scho kuscheln<br />

kenna. Sie hod immer unser<br />

Händ in ihre genommen. Das mag<br />

ich bis heute“, berichtet uns Kathi.<br />

Denn wir sind uns einig: Alle Omas<br />

und Opas soll man aus ganzem Herzen<br />

genießen, solange man sie hat!<br />

Maria erledigt ihren Haushalt<br />

noch locker alleine<br />

Gibt‘s denn ein<br />

Geheimrezept?<br />

Es ist wirklich beeindruckend,<br />

wie fit Maria auch im Alltag ist.<br />

Sie managt ihren Haushalt immer<br />

noch selbst. Einkaufen, putzen,<br />

waschen, bügeln. Und die Wäsche<br />

wird wie seit jeher im Garten aufgehängt.<br />

Zufriedenheit, eine Arbeit<br />

die einem Freude macht, viel<br />

Lachen und eine gesunde Portion<br />

Neugierde halten die 93-Jährige<br />

quietschfidel. Dazu kommen das<br />

Rätseln und Bücherlesen. Manchmal,<br />

verrät sie uns, liest sie das<br />

Buch ganz schnell einmal durch,<br />

weil sie so neugierig ist, wie es ausgeht.<br />

Danach das Ganze nochmals<br />

in Ruhe. Aha? Neugierig? Das<br />

passt ja perfekt! Das nehmen wir<br />

gern mit auf den Weg. Das ist für<br />

uns d‘Isarwinkler Schreiberlinge<br />

eine Leichtigkeit.<br />

Einen richtig schönen Vormittag<br />

haben wir bei Maria und den beiden<br />

Kathis erlebt. Lieben Dank für<br />

die vielen netten Worte und Geschichten<br />

und für eure Zeit. Wir<br />

wünschen euch alles Gute und ein<br />

langes glückliches Leben.<br />

14


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Natürlich geht’s zum Jeansstadl<br />

alias Trischberger in die Marktstraße,<br />

wenn’s mit der ganzen Familie zum<br />

Shoppen geht. Eine große Jeans-Auswahl,<br />

Mode und Wäsche für Damen,<br />

Herren und Kinder erfüllen<br />

Mode für die ganze Familie<br />

nämlich alle Wünsche. Die bekannten,<br />

freundlichen Gesichter und die<br />

ehrliche und kompetente Beratung<br />

der Jeansstadl Mädels beschert dem<br />

Modeladen viele treue Stammkunden.<br />

Kein Wunder, denn Katharina<br />

Claus und ihr Team haben ein gutes<br />

Händchen für ihre Kundschaft<br />

und führen ausschließlich Marken<br />

in Topqualität zu fairen Preisen:<br />

s.Oliver, MAC, Schiesser uvm.<br />

Jeansstadl Lenggries<br />

Marktstraße 9<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 8747<br />

info@jeansstadl.de<br />

www.jeansstadl.de


PORTRÄT Florian Huber<br />

Geheimnisvolle<br />

Unterwasserwelten<br />

Ein Porträt über den Lenggrieser Unterwasserarchäologen<br />

und Meeresforscher Dr. Florian Huber<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Uli Kunz, Florian Huber<br />

16


Still und unergründlich liegt er<br />

da, eingebettet zwischen mächtigen<br />

Berggipfeln und felsigen Ufern: der<br />

Walchensee. An sonnigen Tagen<br />

lockt er zahlreiche Ausflügler an<br />

und auch bei Tauchern ist dieser<br />

besondere See im hintersten Isarwinkel<br />

äußerst beliebt. Sagen und<br />

Mythen ranken sich um den See,<br />

der aufgrund seiner an manchen Tagen<br />

azurblauen Färbung auch gern<br />

„bayerische Karibik“ genannt wird.<br />

Jahrhundertalte Relikte sollen auf<br />

seinem Grund verborgen liegen,<br />

tief eingesunken ins Sediment. Unsere<br />

Vorfahren glaubten gar an die<br />

Mär eines riesigen Wallers, dem<br />

Hüter über Moral und Anstand,<br />

der auf dem tiefsten Grund mit<br />

seinem Schwanz im Maul hausen<br />

sollte. Das Gestein des Kesselberges<br />

würde sich spalten, so die Sage,<br />

wenn Unzucht und Morallosigkeit<br />

überhandnehmen. Lässt der Waller<br />

seinen Schwanz los, ergießt sich das<br />

Wasser des Walchensees über ganz<br />

Bayern und überschwemmt die lasterhafte<br />

Stadt München. Um dieses<br />

Unglück zu verhindern, hielt sich<br />

Tauchen ist die Leidenschaft des Lenggrieser Wissenschaftlers<br />

jahrhundertelang der Brauch, zur<br />

Besänftigung des Ungeheuers jedes<br />

Jahr eine Goldmünze aus echtem<br />

Isargold in die Tiefe des Sees zu<br />

werfen.<br />

Spektakuläre Expeditionen<br />

und aufsehenerregende Funde<br />

Mit dem Forschungs-U-Boot "Jago" erkundete das Submaris-Team den<br />

Kesselbergstollen am Walchensee<br />

Den Waller hat Dr. Florian Huber<br />

zwar noch nicht zu Gesicht<br />

bekommen, dafür aber einige andere<br />

Relikte längst vergangener<br />

Zeiten. Der 46-jährige Lenggrieser<br />

ist Unterwasserarchäologe und<br />

Meeresforscher. Mit seinem Kieler<br />

Unternehmen Submaris bereist er<br />

die ganze Welt, um in Seen, Flüssen<br />

und Ozeanen nach Zeugnissen<br />

der Vergangenheit zu suchen. „Ich<br />

bin zwar in den Bergen aufgewachsen,<br />

aber Wasser hat mich trotzdem<br />

schon immer fasziniert“, erzählt<br />

der sympathische Wissenschaftler,<br />

dessen Entdeckungen und Forschungsergebnisse<br />

nicht nur in Wissenschaftskreisen<br />

immer wieder für<br />

Furore sorgen. Vor einigen Jahren<br />

gelang dem passionierten Taucher<br />

ein besonderer Coup: Zusammen<br />

mit seinem Team aus Unterwasser-Spezialisten<br />

erforschte er in den<br />

Gewässern um die mexikanische<br />

Halbinsel Yukatan ein verschlungenes<br />

Höhlensystem und tauchte im<br />

wahrsten Sinne des Wortes tief in<br />

die Geschichte des sagenumwobenen<br />

Volkes der Maya ein. Über diese<br />

außergewöhnliche Expedition und<br />

die zahlreichen archäologischen<br />

Funde wurde sogar ein 3D-Kinofilm<br />

gedreht: „Die Höhlen ➳<br />

<strong>17</strong>


PORTRÄT Florian Huber<br />

der Toten“. Doch spätestens mit<br />

dem Fund einer ENIGMA, jener<br />

aufsehenerregenden deutschen<br />

Chiffriermaschine aus dem Zweiten<br />

Weltkrieg, erlangte Dr. Florian<br />

Huber Weltruhm. „Das war totaler<br />

Zufall“, erinnert er sich. „Wir waren<br />

eigentlich im Auftrag des WWF<br />

in der Ostsee unterwegs, als uns<br />

plötzlich diese seltsame ,Schreibmaschine‘<br />

ins Auge fiel.“ Die<br />

,Schreibmaschine‘ entpuppte sich<br />

als einer der wohl spektakulärsten<br />

Funde der letzten Jahrzehnte.<br />

„Der Walchensee ist<br />

unglaublich kalt“<br />

Doch zurück nach Bayern und zum<br />

Walchensee. „Immer wenn ich meine<br />

Familie in Lenggries besuche,<br />

hüpfe ich in den Walchensee“, bekennt<br />

der renommierte Forscher.<br />

„Dieser See fasziniert mich einfach<br />

und demnächst möchte ich ein Buch<br />

darüber schreiben.“ Im Frühjahr<br />

2016 durfte er seinen Lieblingssee<br />

ganz offiziell zum ersten Mal<br />

erforschen. Vom Stromanbieter<br />

EON beauftragt, tauchten Huber<br />

und seine Kollegen durch den<br />

Kesselbergstollen, durch den das<br />

Wasser zum Walchenseekraftwerk<br />

strömt. Dieses Unternehmen diente<br />

zur Vorbereitung auf den Einsatz<br />

des deutschlandweit einzigen<br />

bemannten Forschungs-U-Bootes<br />

Jago, das den Zustand des Tunnels<br />

überprüfen sollte. Das wendige<br />

Unterwassergefährt wurde<br />

vom Kieler Helmholtz-Institut für<br />

Ozeanforschung zur Verfügung<br />

gestellt. „Bevor das U-Boot den<br />

Tunnel durchfahren konnte, mussten<br />

wir Taucher aber erstmal eine<br />

Orientierungsleine legen. Daran<br />

entlang suchte sich das U-Boot seinen<br />

Weg“, erklärt Huber den aufwendigen<br />

Einsatz. Was nach einem<br />

unspektakulären Routine-Auftrag<br />

für das Submaris-Team klingt, barg<br />

einige Gefahren: „Der Walchensee<br />

ist einfach unglaublich kalt und ein<br />

Auftauchen im Notfall während<br />

des Tauchgangs durch den Tunnel<br />

wäre schlichtweg nicht möglich gewesen.“<br />

Das Team schaffte es ohne<br />

Zwischenfälle und entdeckte auf<br />

seinem Weg sogar ein altes Gewehr<br />

aus dem Zweiten Weltkrieg. Überhaupt<br />

lagern im Walchensee noch<br />

so einige Artefakte aus den Kriegsjahren<br />

1939 bis 1945. „Interessant<br />

sind die Überreste eines sogenannten<br />

Lancaster-Bombers“, berichtet<br />

Huber. Ein Großteil des damals<br />

über dem See abgestürzten Fliegers<br />

wurde vor einigen Jahren schon<br />

von Hobby-Tauchern geborgen.<br />

Florian Huber interessieren jedoch<br />

die Reste, die noch auf dem Seegrund<br />

liegen. „Ich hab schon mal<br />

intensiv recherchiert und auch mit<br />

einer Zeitzeugin über den Absturz<br />

des Bombers gesprochen und werde<br />

diese Geschichte wahrscheinlich in<br />

meinem geplanten Buch über den<br />

Walchensee erzählen.“ Neben dem<br />

Bomber befinden sich auch zahlreiche<br />

Autowracks auf dem Grund des<br />

Sees. Warum und weshalb konnten<br />

allerdings selbst die Nachforschungen<br />

des Wissenschaftlers bislang<br />

nicht ans Tageslicht bringen.<br />

Bei seinen Tauchgängen trifft Florian Huber auch gelegentlich auf gefährliche Meeresbewohner<br />

18


Die Unterwasserwelt der Ozeane ist exotisch und voller Geheimnisse<br />

Fachartikel, Wissenschaftliche<br />

Bücher für Kinder und<br />

Erwachsene und sogar ein<br />

Kinofilm<br />

Viel Zeit für solch<br />

„private“ Recherchen<br />

bleibt dem engagierten<br />

Forscher ohnehin<br />

nicht. Neben Expeditionen<br />

und Auftragsreisen<br />

mit seinem Unternehmen<br />

Submaris, veröffentlicht<br />

er regelmäßig zahlreiche<br />

Fachartikel und Bücher.<br />

Darunter befinden sich auch<br />

einige Kinderbücher der beliebten<br />

WAS IST WAS-Reihe.<br />

Als Dozent ist er nicht nur in<br />

Wissenschaftskreisen gefragt, auch<br />

für populärwissenschaftliche Magazine<br />

wie der Terra X-Reihe im<br />

ZDF wird der Unterwasser-Experten<br />

immer wieder engagiert.<br />

Dabei studierte der Lenggrieser<br />

nach seinem Abitur zunächst Fächer,<br />

die eigentlich gar nichts mit<br />

Wasser zu tun haben.<br />

„Ich hab erstmal ein<br />

Studium in Vor- und<br />

Frühgeschichte und<br />

Skandinavistik absolviert,<br />

bevor mir<br />

klar wurde, dass<br />

mich die Unterwasserarchäologie<br />

brennend<br />

interessiert.“<br />

Nach einer Ausbildung<br />

zum geprüften<br />

Forschungstaucher<br />

in Kiel fand er die perfekte Möglichkeit,<br />

beide Interessen beruflich<br />

zu verbinden. Sein Arbeitsgebiet<br />

ist breit gefächert: Die Erforschung<br />

alter Hafenanlagen, Schiffswracks,<br />

Brückenanlagen, Höhlen, Brunnen<br />

und vieles mehr. „Wasser ist ein hervorragender<br />

Konservator und deshalb<br />

sind meine Entdeckungen oft<br />

sehr gut erhalten“, erklärt er voller<br />

Begeisterung.<br />

Über mangelnde Aufträge kann sich<br />

der Unterwasserarchäologe und<br />

Meeresforscher nicht beklagen. Sein<br />

Terminkalender ist zum Bersten<br />

gefüllt, sein Kopf voller Pläne und<br />

Ideen. Doch bei all den Reisen in<br />

die Welt und bei seiner erfüllenden<br />

Tätigkeit in seiner Wahlheimat Kiel<br />

nimmt er sich immer wieder Zeit für<br />

einen Besuch in Lenggries. Denn da<br />

liegen seine Wurzeln und sein alter<br />

Freund, der Walchensee.<br />

Mehr Infos über Dr. Florian<br />

Huber findet man im Netz<br />

unter www.florian-huber.info<br />

19


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Ergotherapiepraxis Juliane Drommer<br />

„Lernen heißt Beziehung herstellen“<br />

Die Ergotherapiepraxis für Groß & Klein von Juliane Drommer<br />

Bei der Ergotherapie werden Menschen jeden Alters unterstützt und begleitet, deren Handlungsfähigkeit im Alltag<br />

eingeschränkt ist<br />

Die Corona-Pandemie hat ihre<br />

Spuren hinterlassen: Wirtschaftlich,<br />

im Sozialleben, körperlich und vor<br />

allem psychisch. Besonders Kinder<br />

leiden bis heute körperlich und<br />

emotional teilweise sehr stark unter<br />

den Folgen der Lockdowns und der<br />

damit verbundenen massiven Einschränkungen<br />

in der Lebensgestaltung.<br />

Es wundert also nicht, dass<br />

Juliane Drommers Terminkalender<br />

voll ist. Die Ergotherapeutin betreibt<br />

seit Sommer 20<strong>17</strong> eine Praxis<br />

in Bad Tölz und behandelt Kinder<br />

ab 3 Jahren und Erwachsene.<br />

Doch was bedeutet Ergotherapie eigentlich<br />

genau? „Die Ergotherapie<br />

unterstützt und begleitet Menschen<br />

jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit<br />

eingeschränkt oder von<br />

Einschränkungen bedroht sind. Das<br />

Ziel liegt darin, sie in den Bereichen<br />

Selbstversorgung, Produktivität und<br />

Freizeit zu stärken. Spezifische Aktivitäten<br />

und eine individuelle Beratung<br />

dienen dazu, die Handlungsfähigkeit<br />

im Alltag zu verbessern und<br />

dadurch eine Steigerung der Lebensqualität<br />

zu erreichen“, erklärt Juliane<br />

Drommer die Grundlagen ihres<br />

Fachgebiets.<br />

Die Stärkung kognitiver und<br />

emotionaler Fähigkeiten<br />

Der größte Teil ihrer Patienten sind<br />

derzeit Kinder. Dabei setzt die Therapeutin<br />

ihren Fokus vor allem auf<br />

den Bereich der Entwicklungsförde-<br />

20


Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Spielerische Bewegung ist vor allem bei Kindern ein zentraler Punkt in der<br />

Ergotherapie<br />

rung. Das beinhaltet die Wahrnehmung,<br />

die Fein- und Grobmotorik,<br />

die Stärkung kognitiver und emotionaler<br />

Fähigkeiten, die Unterstützung<br />

bei Bindungs- und Beziehungsproblemen<br />

sowie das Erlangen von<br />

größerer Selbstständigkeit. Ein zunehmender<br />

Bestandteil ihres Angebots<br />

seit Beginn der Pandemie ist die<br />

Förderung im Lernen und Verhalten<br />

sowie in der Elternwahrnehmung<br />

nach dem „IntraActPlus-Konzept<br />

nach Dr. Jansen und Streit“.<br />

Betroffenen ausweglos erscheint.“<br />

Eine Therapie nach dem IntraAct-<br />

Plus-Konzept setzt genau dort an.<br />

Die Ziele sind unter anderem eine<br />

„Bei mir sitzen oft verzweifelte<br />

Eltern, die einfach nicht mehr<br />

schimpfen möchten“<br />

Besonders während des monatelangen<br />

Spagats zwischen Homeoffice<br />

und Homeschooling, den viele Familien<br />

in den letzten beiden Jahren<br />

stemmen mussten, keimten zahlreiche<br />

Konfliktsituationen auf. „Bei<br />

mir sitzen oft verzweifelte Eltern, die<br />

einfach nicht mehr schimpfen möchten“,<br />

berichtet die Therapeutin.<br />

„Die innerfamiliären Konflikte sind<br />

häufig so verhärtet, dass es für die<br />

Farben und Interieur des Empfangsraums wirken freundlich und einladend.<br />

Die Besucher fühlen sich willkommen<br />

Verbesserung der Eigensteuerung<br />

und Wahrnehmung des Kindes. Es<br />

soll wieder Freude am Lernen erfahren<br />

sowie die Beziehung zwischen<br />

Eltern und Kind stärken. Den Eltern<br />

möchte die Therapeutin in schwierigen<br />

Situationen wieder Handlungskompetenzen<br />

vermitteln – und zwar<br />

im positiven Umgang mit ihrem<br />

Kind. Dazu zählen auch gemeinsame<br />

Unternehmungen: „Sich einfach<br />

bewusst Zeit für die Familie nehmen,<br />

schöne Dinge gemeinsam erleben<br />

und den Alltag mal für ein paar<br />

Stunden ausblenden.“<br />

Den Weg in Juliane Drommers<br />

Praxis finden Hilfesuchende in der<br />

Regel durch eine Überweisung vom<br />

Haus- oder Kinderarzt. Während<br />

des ersten Gesprächs, das in der<br />

Regel mit beiden Elternteilen stattfindet,<br />

macht sich die Therapeutin<br />

ein genaues Bild von der individuellen<br />

Situation. In den folgenden<br />

Beratungsterminen steht dann das<br />

Kind im Mittelpunkt. Das Ziel der<br />

Therapie, die sich über mehrere Monate<br />

erstrecken kann, wird zusammen<br />

mit Eltern und Kindern nach<br />

den persönlichen Bedürfnissen und<br />

Möglichkeiten definiert. Eine ➳<br />

21


PORTRÄT Ergotherapiepraxis Juliane Drommer<br />

Maßgeblich für einen Erfolg der Therapie ist auch die enge Einbeziehung der Eltern oder Erziehungsberechtigten<br />

enge Zusammenarbeit mit betreuenden<br />

Kinderärzten, Therapeuten,<br />

Lehrern und den jeweiligen Erziehern<br />

ist ebenfalls ein wichtiger und<br />

fester Bestandteil der Therapie.<br />

ihre kleinen Patienten Lust haben,<br />

wird dort mit Holz und anderen<br />

Materialien eifrig gesägt, geschliffen<br />

und gehämmert. „Das Gestalten<br />

mit Holz ist bei Kindern äußerst<br />

beliebt“, erzählt Juliane Drommer<br />

lächelnd. „Es ist ein natürliches<br />

Material, das sich gut anfühlt und<br />

Kreative Entfaltung mit dem<br />

natürlichen Werkstoff Holz<br />

Juliane Drommer empfängt ihre<br />

Besucher und Patienten in hellen,<br />

freundlichen Praxisräumen. Bei der<br />

Gestaltung hat sie viel Wert auf frische<br />

und dezente Farben, eine entspannte<br />

Atmosphäre und gemütliche<br />

Einrichtung gelegt. „Ich möchte<br />

meinen Patienten einen geschützten<br />

Raum bieten, wo sie sich auf Anhieb<br />

wohl und entspannt fühlen.“<br />

Ihren Behandlungsraum hat die<br />

Therapeutin unter anderem mit einer<br />

Werkbank ausgestattet. Wenn<br />

Die Sorgen und Nöte ihrer kleinen Patienten liegen der Therapeutin sehr<br />

am Herzen<br />

22


aus dem man tolle kreative Dinge<br />

basteln kann.“ Im fröhlich bunten<br />

Bewegungsraum nebenan laden weiche<br />

Bodenmatten, ein Bällebad, eine<br />

Schaukel, ein Trampolin und viele<br />

andere Utensilien zum Bewegen und<br />

Spielen ein. „Bewegung ist ein zentraler<br />

Punkt in der Ergotherapie“, betont<br />

die Therapeutin. Entspannung<br />

finden die Kinder in der gemütlichen<br />

Kuschelecke. Hier gibt es Raum zum<br />

Loslassen und Zeit, um zur Ruhe zu<br />

kommen.<br />

Ihre kleinen und großen Patienten<br />

liegen der empathischen 43-Jährigen<br />

sehr am Herzen, das merkt man<br />

sofort. An der Ausbildung zur Ergotherapeutin<br />

reizte sie vor allem die<br />

Verbindung zwischen Kreativität,<br />

Handwerk und Mensch. Nach ihrem<br />

Staatsexamen im Jahr 2000 zog<br />

Juliane von der Lausitz nach Bayern<br />

und trat eine Stelle in der Marianne-Strauß-Klinik<br />

am Starnberger<br />

See an. Als der zweifachen Mama<br />

die tägliche Pendelei zwischen<br />

Wohnort und Klinik und der damit<br />

verbundene Zeitaufwand zu viel<br />

wurde, stieg sie als Ergotherapeutin<br />

in die Praxis einer Kinderphysiotherapeutin<br />

und Osteopathin im Landkreis<br />

Garmisch ein. Der Wechsel in<br />

eine große interdisziplinäre Praxis<br />

für Kinder in Penzberg bereicherte<br />

ihre beruflichen Erfahrungen. 2012<br />

vertiefte sie ihre Kenntnisse mit einer<br />

Zusatzausbildung für lern- und<br />

verhaltenstherapeutische Förderung<br />

nach dem IntraActPlus-Konzept.<br />

20<strong>17</strong> entschloss sie sich dann für<br />

den Sprung in die Selbständigkeit<br />

und übernahm die Ergotherapiepraxis<br />

von Anne Münch in der Tölzer<br />

Altstadt.<br />

Um ihre Patienten stets nach den<br />

neuesten Erkenntnissen und Methoden<br />

der Ergotherapie zu behandeln,<br />

nimmt die engagierte Therapeutin<br />

Für die Ergotherapeutin Juliane Drommer sind die Dankbarkeit und<br />

Zuversicht von Eltern und Kindern das größte Geschenk<br />

regelmäßig an Fortbildungen teil<br />

und lässt ihr Wissen in ihre tägliche<br />

Arbeit mit Kindern und Erwachsenen<br />

einfließen.<br />

Die Dankbarkeit<br />

und Zuversicht sind<br />

das schönste Ergebnis<br />

Das schönste am Ende eines langen<br />

Arbeitstages sind für Juliane Drommer<br />

die Dankbarkeit und die neugewonnene<br />

Zuversicht von Eltern und<br />

Kindern. „Es ist jedes Mal wie ein<br />

Geschenk, wenn meine Patienten<br />

selbstbewusst und mit einem Strahlen<br />

im Gesicht die Praxis verlassen<br />

und in die Familien wieder ein harmonisches<br />

und herzliches Miteinander<br />

einkehrt.“ kf<br />

Ergotherapiepraxis<br />

für Groß & Klein<br />

Juliane Drommer<br />

Marktstraße 75<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 7956853<br />

Fax: 08041 ∙ 794532<br />

juliane.drommer@t-online.de<br />

23


DREI MEINUNGEN<br />

Lesen<br />

Unser Thema:<br />

Immer is irgendwie wos!<br />

Text: Michaela Probst Bild: Pixabay / Freepik<br />

Ich geb‘s zu ...<br />

… und hoffe es nimmt mir keiner<br />

übel. Ich als leidenschaftliche<br />

Schreiberin nimm nur selten<br />

ein Buch zur Hand. Und<br />

natürlich finde ich das<br />

doof. Sich in Geschichten<br />

zu verlieren,<br />

egal<br />

ob digital<br />

oder zum<br />

Umblättern,<br />

ist<br />

wirklich<br />

unersetzlich<br />

– dessen bin ich mir sehr wohl bewusst.<br />

Und habe ich mich beizeiten<br />

in so manche Zeilen verloren, weiß<br />

ich, dass es sehr schwerfällt, dann<br />

aufzuhören. Meine überdurchschnittliche<br />

Neugierde drängt<br />

mich dann zum Weiterlesen bis zur<br />

letzten Seite. Bis zum Happy End,<br />

wie ich stets hoffe. Und wenn das<br />

passiert, geschieht das zum Leidwesen<br />

meiner Familie. Im Urlaub,<br />

wo sich so manchem die Gelegenheit<br />

zum Lesen bieten sollte, waren<br />

es in der Vergangenheit viele<br />

Aktivitäten und die Leidenschaft<br />

andere Menschen zu beobachten,<br />

die mich davon abhielten, in ein<br />

Buch abzutauchen. Oftmals waren<br />

es auch die Nichtschwimmer-Qualitäten<br />

meiner Kinder. Denn hat<br />

ein Schreiber mich in seinen Bann<br />

gezogen, bin ich nicht ansprechbar<br />

– und das ist nicht im Sinne der Familie<br />

und der Aufsichtspflicht.<br />

Im Alltag sollte es zugegebenermaßen<br />

möglich sein, z.B. vor dem<br />

Zubettgehen noch ein bisschen zu<br />

lesen. Bei mir leider nicht. Denn<br />

bevor ich mich in ein Buch verliebe,<br />

kuschelt sich der Sandmann zu<br />

24


mir unter die Decke und entführt mich selbst vor den<br />

regulären Nachtschlafenszeiten in das Land der Träume.<br />

Zwölf Stunden Schlaf? Für mich kein Problem.<br />

Noch eins zu meiner Verteidigung: Ich liebe Wörter<br />

und Sätze! Selbige kommen nicht nur in den Abendstunden<br />

bei gemütlichen Zusammenkünften ganz<br />

ohne Unterlass aus meinem Mund. Hinzu kommt, dass<br />

ich ein sehr umtriebiger und rastloser Mensch bin. Ich<br />

habe ständig was zu tun. Und wenn nicht, fällt mir<br />

sofort was ein. Mir ist neulich der Vergleich mit einer<br />

Schwebefliege in den Sinn gekommen. Und ich konnte<br />

mich sofort mit diesem kleinen Tierchen identifizieren.<br />

Das sind diese lästigen ständig surrenden Insekten,<br />

die einem vor der Nase schwirren und ständig<br />

unaufgefordert und ohne Vorwarnung die Richtung<br />

und Position ändern. Ein bisschen so bin ich. Habt<br />

ihr schon mal eine Schwebefliege mit einem Buch gesehen<br />

oder könnt ihr euch das vorstellen? Mir fällt<br />

es schwer, bei einem Thema<br />

zu bleiben und jumpe (springe)<br />

ständig hin und her. Cross-Braining<br />

nenne ich dieses lästige Phänomen. Doch<br />

ich gelobe Besserung. Zur Ruhe kommen und sich<br />

über die Zeilen anderer zu erfreuen, ist etwas Wunderbares.<br />

Sich in anderer Leben z.B. auf Facebook<br />

oder ähnlichem rumzutreiben, ist für mich allerdings<br />

Zeitverschwendung. So hoffe ich in diesen grauen und<br />

kalten Herbst und Wintertagen auf ein kleines Wunder.<br />

Ich warte auf die Langeweile. Und wenn sie sich<br />

zusammen mit der Muße hoffentlich bald zu mir gesellt,<br />

freue ich mich darauf, ein richtig schönes Buch<br />

zu Lesen. In diesem Sinne! Viel Spaß beim Lesen vom<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong>-Magazin.<br />

Eure Michaela ➳<br />

Bei uns im Laden fi nden Sie neben einer Vielzahl an<br />

exklusiven Ronnefeldt Tees auch Kräuter und Gewürzen<br />

aus aller Welt. Außerdem bieten wir eine große Auswahl an<br />

besonderen Tassen und außergewöhnlichen Kannen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und stellen Ihnen auf<br />

Wunsch gerne individuelle Geschenke zusammen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

9 bis 18 Uhr,<br />

Samstag<br />

10 bis 16 Uhr<br />

Tee & Kräuterstub’n<br />

Tanja Floßmann<br />

Marktstraße 60 Tel. 08041 · 4389455<br />

83646 Bad Tölz tanja@tee-kraeuterstubn.de www.tee-kraeuterstubn.de


DREI MEINUNGEN<br />

Ein Buch<br />

für alle Sinne<br />

Text: Katharina Fitz Illus: Freepik<br />

Draußen zieht der Nebel in dichten<br />

Schwaden über die mit Raureif<br />

bedeckten Wiesen und das Thermometer<br />

zeigt Werte, die mit Sommer<br />

nun wirklich gar nichts mehr zu tun<br />

haben. Ich liebe den Herbst. Ich mag<br />

diese trüben Tage, an denen man<br />

mal kein schlechtes Gewissen haben<br />

muss, weil man lieber gemütlich<br />

auch der Couch döst, anstatt aufregende<br />

Unternehmungen im Freien zu<br />

starten. Versteht mich nicht falsch,<br />

ich bewege mich gerne in der Natur,<br />

kraxle auf Berge oder drehe mit dem<br />

Radl eine Runde. Aber genauso liebe<br />

ich es, mich stundenlang in ein<br />

spannendes Buch zu vertiefen und<br />

meine Umgebung buchstäblich auszublenden.<br />

Zu diesem Gefühl gehört<br />

für mich ein richtiges Buch, kein<br />

Kindle, keine Audible-App auf dem<br />

Smartphone, kein Hörbuch auf dem<br />

iPad – nein, ein „richtiges“ Buch mit<br />

Einband und Seiten und Eselsohren.<br />

Allein bei dem unverwechselbaren<br />

Geruch bedruckter Seiten und dem<br />

sanften Rascheln des Papiers beim<br />

Umblättern, stellt sich in mir ein<br />

ganz besonderer innerer Frieden<br />

ein. Freilich wäre es praktischer,<br />

mir gleich eine ganze Reihe interessanter<br />

Romane übers Internet auf<br />

den mit allen technischen Raffines-<br />

26


sen ausgestatteten elektronischen<br />

E-Book-Reader herunterzuladen.<br />

Ich könnte die Schriftgröße anpassen,<br />

die Hintergrundbeleuchtung<br />

einstellen, elektronische Lesezeichen<br />

aktivieren und, und, und. Aber<br />

das brauche ich alles gar nicht. Zum<br />

klaren Erkennen der Buchstaben<br />

besitze ich eine schicke Lesebrille,<br />

das Licht fällt aus der hübschen<br />

Stehlampe, über deren Anschaffung<br />

ich mich jedes Mal wieder freue,<br />

wenn ich sie einschalte und das Lesezeichen<br />

hat meine Tochter als kleines<br />

Mädchen mit viel Aufwand und<br />

Kreativität für ihre Mami gebastelt.<br />

Ich mag das Gefühl, mit schönen,<br />

inspirierenden und interessanten<br />

Wörtern vollgeschriebene Seiten in<br />

den Händen zu halten, den Anblick<br />

ansprechend gestalteter Buchcover,<br />

das Überfliegen des Inhaltsverzeichnisses<br />

und schließlich das gedankliche<br />

Eintauchen in Geschichten und<br />

Erzählungen voller Abenteuer.<br />

„Das eine tun und das andere<br />

nicht lassen“<br />

Ich bin ein moderner Mensch, ich<br />

bestelle ab und an Dinge im Internet.<br />

Ich finde das praktisch und zeitsparend.<br />

Nur Bücher nicht. Wenn<br />

ich Bücher kaufe, gehe ich in die<br />

Buchhandlung oder ich statte der<br />

Leihbücherei einen Besuch ab. Für<br />

mich hat es etwas Beruhigendes,<br />

in aller Ruhe die Regale mit den<br />

Neuerscheinungen, Reiseführern<br />

und der Jugendliteratur zu begutachten.<br />

Meist suche ich nichts Bestimmtes,<br />

ich lasse mich einfach<br />

inspirieren. Oft sind es lediglich ein<br />

spannender Klappentext oder eine<br />

außergewöhnliche Grafik auf dem<br />

Umschlag, die mich das Buch kaufen<br />

oder ausleihen lassen. Da greift<br />

man natürlich auch mal daneben.<br />

Passiert mir immer wieder. Aber in<br />

solchen Fällen findet sich meistens<br />

jemand in meinem Freundes- und<br />

Bekanntenkreis, dessen Geschmack<br />

der Roman eher trifft. Und dann<br />

werden Bücher getauscht. Das ist<br />

nicht nur ungemein kommunikativ,<br />

sondern auch nachhaltig.<br />

Wer jetzt glaubt, ich bin total oldfashioned<br />

oder lebe hinter dem<br />

Mond, ist auf dem Holzweg. Auf<br />

meinem Smartphone befinden sich<br />

Apps sozialer Netzwerke, zahlreiche<br />

Messengerdienste und natürlich<br />

das Icon eines Internetbrowsers. Die<br />

täglichen News liefern mir E-Abos<br />

regionaler- und überregionaler Tageszeitungen<br />

und wenn ich mal<br />

nicht weiß, was ich kochen soll,<br />

finde ich bei chefkoch.de oder ähnlichen<br />

Webseiten nach einigen Klicks<br />

von der raffinierten Rühreivariation<br />

bis zum asiatischen 3-Gänge-Menü<br />

Rezepte für nahezu alle kulinarischen<br />

Vorlieben.<br />

Für mich gibt es also kein Entweder-oder.<br />

Für mich heißt das Credo:<br />

Das eine tun, und das andere nicht<br />

lassen. Ich sehe übrigens gerade auf<br />

Instagram, dass es bald in der Nähe<br />

einen Bücherflohmarkt geben wird.<br />

Da muss ich natürlich vorbeischauen,<br />

wenn es mein elektronischer Terminkalender<br />

erlaubt.<br />

In diesem Sinne, viel Freude beim<br />

Lesen, wo und wie auch immer.<br />

Eure Katharina<br />

➳<br />

Jetzt bewusst<br />

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emma 2.0!<br />

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(AB JAN 22)<br />

KINDER


DREI MEINUNGEN<br />

Ich liebe Lesen!<br />

Text: Agnes Müller Illus:Freepik<br />

Mit diesem Satz ist schon alles<br />

gesagt. Schon als kleines Mädchen,<br />

schaute ich mir immer Asterix und<br />

Obelix-Hefte an und überlegte mir<br />

Geschichten dazu. Ich konnte es gar<br />

nicht erwarten, endlich zu wissen,<br />

was unter den lustigen Bildern steht.<br />

Bei uns daheim wurde immer viel<br />

gelesen. Mein Papa alles aus den<br />

Federn von Goscinny und Uderzo,<br />

meine Mama war eine echte Miss<br />

Marple, denn auf ihrem Nachtkasterl<br />

lag meistens irgendein Krimi mit<br />

düsterem Cover. Da war mir der Asterix<br />

anfangs schon lieber.<br />

An mein erstes Buch kann ich mich<br />

gut erinnern. Endlich hatte ich in<br />

der Schule genügend Buchstaben gelernt<br />

und bekam von meiner Mama<br />

„Urmel aus dem Eis“. Zusammen<br />

lasen wir über die fehlenden Buchstaben<br />

hinaus das Buch und ich war<br />

überglücklich. Schnell las ich dicke<br />

schwere Bücher, die beim Hochhalten<br />

einfach zu unförmig waren.<br />

Mindestens einmal im Monat versenkte<br />

ich eines der Bücher, weil es<br />

mir aus der Hand gerutscht war.<br />

Eine Lösung musste her und sie kam<br />

in Form meines E-Book-Readers.<br />

Nun konnte ich alle Bücher mitnehmen,<br />

ohne dass mir die Tasche im<br />

Urlaub zu klein<br />

war. Für mich persönlich<br />

die beste Erfindung nach der Kaffeemaschine.<br />

Denn war ein Buch aus,<br />

konnte ich sofort ein neues auf den<br />

Reader laden. Und noch einen Vorteil<br />

hat es für mich: Die gelesenen<br />

Bücher brauchen keinen Platz mehr<br />

im Regal.<br />

Eure Agnes<br />

28


Ein Buch für alle Sinne<br />

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Preisgarantie bis 31.12.2022!<br />

Strom mit<br />

Draußen zieht der Nebel in dichten<br />

Schwaden über die mit Raureif bedeckten<br />

Wiesen und das Thermometer<br />

zeigt Werte, die mit Sommer<br />

nun wirklich gar nichts mehr zu tun<br />

haben. Ich liebe den Herbst. Ich mag<br />

diese trüben Tage, an denen man<br />

mal kein schlechtes Gewissen haben<br />

muss, weil man lieber gemütlich<br />

auch der Couch döst, anstatt aufregende<br />

Unternehmungen im Freien zu<br />

starten. Versteht mich nicht falsch,<br />

ich bewege mich gerne in der Natur,<br />

kraxle auf Berge oder drehe mit dem<br />

Radl eine Runde. Aber genauso liebe<br />

ich es, mich stundenlang in ein<br />

spannendes Buch zu vertiefen und<br />

meine Umgebung buchstäblich auszublenden.<br />

Zu diesem Gefühl gehört<br />

für mich ein richtiges Buch, kein<br />

Kindle, keine Audible-App auf dem<br />

Smartphone, kein Hörbuch auf dem<br />

iPad – nein, ein „richtiges“ Buch mit<br />

Einband und Seiten und Eselsohren.<br />

Allein bei dem unverwechselbaren<br />

Geruch bedruckter Seiten und dem<br />

sanften Rascheln des Papiers beim<br />

Umblättern, stellt sich in mir ein<br />

ganz besonderer innerer Frieden<br />

ein. Freilich wäre es praktischer,<br />

mir gleich eine ganze Reihe interessanter<br />

Romane übers Internet auf<br />

den mit allen technischen Raffinessen<br />

ausgestatteten elektronischen<br />

E-Book-Reader herunterzuladen.<br />

Ich könnte die Schriftgröße anpassen,<br />

die Hintergrundbeleuchtung<br />

einstellen, elektronische Lesezeichen<br />

aktivieren und, und, und. Aber<br />

das brauche ich alles gar nicht. Zum<br />

klaren Erkennen der Buchstaben<br />

besitze ich eine schicke Lesebrille,<br />

das Licht fällt aus der hübschen<br />

Stehlampe, über deren Anschaffung<br />

ich mich jedes Mal wieder freue,<br />

wenn ich sie einschalte und das Lesezeichen<br />

hat meine Tochter als kleines<br />

Mädchen mit viel Aufwand und<br />

Kreativität für ihre Mami gebastelt.<br />

Ich mag das Gefühl, mit schönen,<br />

inspirierenden und interessanten<br />

Wörtern vollgeschriebene Seiten in<br />

den Händen zu halten, den Anblick<br />

ansprechend gestalteter Buchcover,<br />

das Überfliegen des Inhaltsverzeichnisses<br />

und schließlich das gedankliche<br />

Eintauchen in Geschichten und<br />

Erzählungen voller Abenteuer.<br />

„Das eine tun und das andere nicht<br />

lassen“<br />

Ich bin ein moderner Mensch, ich<br />

bestelle ab und an Dinge im Internet.<br />

Ich finde das praktisch und zeitsparend.<br />

Nur Bücher nicht. Wenn<br />

ich Bücher kaufe, gehe ich in die<br />

Buchhandlung oder ich statte der<br />

Leihbücherei einen Besuch ab. Für<br />

mich hat es etwas Beruhigendes,<br />

in aller Ruhe die Regale mit den<br />

Neuerscheinungen, Reiseführern<br />

und der Jugendliteratur zu begutachten.<br />

Meist suche ich nichts Bestimmtes,<br />

ich lasse mich einfach<br />

inspirieren. Oft sind es lediglich ein<br />

spannender Klappentext oder eine<br />

außergewöhnliche Grafik auf dem<br />

Umschlag, die mich das Buch kaufen<br />

oder ausleihen lassen. Da greift<br />

man natürlich auch mal daneben.<br />

Passiert mir immer wieder. Aber in<br />

solchen Fällen findet sich meistens<br />

jemand in meinem Freundes- und<br />

Bekanntenkreis, dessen Geschmack<br />

der Roman eher trifft. Und dann<br />

werden Bücher getauscht. Das ist<br />

nicht nur ungemein kommunikativ,<br />

sondern auch nachhaltig.<br />

Wer Bücher liest, ist nicht zwingend<br />

altmodisch<br />

Wer jetzt glaubt, ich bin total oldfashioned<br />

oder lebe hinter dem<br />

Mond, ist auf dem Holzweg. Auf<br />

meinem Smartphone befinden sich<br />

Apps sozialer Netzwerke, zahlrei-<br />

Heimatgefühl<br />

che Messengerdienste und natürlich<br />

das Icon eines Internetbrowsers. Die<br />

täglichen News liefern mir E-Abos<br />

regionaler- und überregionaler Tageszeitungen<br />

und wenn ich mal<br />

nicht weiß, was ich kochen soll,<br />

finde ich bei chefkoch.de oder ähnlichen<br />

Webseiten nach einigen Klicks<br />

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Vorlieben.<br />

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Für mich heißt das Credo:<br />

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lassen. Ich sehe übrigens gerade auf<br />

Instagram, dass es bald in der Nähe<br />

einen Bücherflohmarkt geben wird.<br />

Da muss ich natürlich vorbeischauen,<br />

wenn es mein elektronischer Terminkalender<br />

erlaubt.<br />

In diesem Sinne, viel Freude beim<br />

Lesen, wo und wie auch immer!<br />

Eure Katharina<br />

Wir möchten gemeinsam mit Ihnen<br />

einen aktiven Beitrag zur<br />

Energiewende leisten!<br />

Gerne beraten wir Sie zu unseren Produkten<br />

telefonisch unter<br />

0800 | <strong>17</strong>100 <strong>17</strong> (kostenfrei) | www.<strong>17</strong>er.com


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PORTRÄT Wohnlich Bad Tölz<br />

Zauberhafte Ideen für<br />

a scheens Dahoam<br />

Wohnlich Bad Tölz in neuen Räumen<br />

Bilder: Roswitha Echsle<br />

Geschmackvolle Deko für Dahoam oder nette Accessoires für den Alltag – im Wohnlich Bad Tölz wird jeder fündig!<br />

Für Dekofans ist ein Besuch im<br />

„Wohnlich Bad Tölz“ eh ein Muss.<br />

Aber auch Menschen, die sich nicht<br />

unbedingt für Nippes begeistern<br />

können, sind einfach nur verzaubert,<br />

wenn sie die neuen Räumlichkeiten<br />

in der unteren Marktstraße betreten.<br />

Man fühlt sich sofort angekommen<br />

und inspiriert, etwas des „Hygge-Stils“<br />

(Dänisch für gemütlich)<br />

mit nach Hause zu nehmen. Ob es<br />

in Form eines neuen Kissenbezuges<br />

mit passender Tischdecke ist oder ob<br />

ein schöner Deko-Artikel das eigene<br />

Dahoam neu ausschmücken soll – jeder<br />

Geschmack und Geldbeutel wird<br />

hier fündig. Wer noch unschlüssig<br />

ist, dem steht Geschäftsführerin Katharina<br />

Kathan mit ihrem Team gern<br />

kompetent beratend zu Seite und gibt<br />

wertvolle Tipps, wie man mit kleinen<br />

Tricks die Deko passend arrangiert.<br />

„Ich will den Leuten helfen, ihr Zuhause<br />

in eine gemütliche Heimat zu<br />

verwandeln“, verrät Katharina über<br />

ihren Antrieb.<br />

30


Familienunternehmen mit<br />

Geschichte<br />

Seit acht Jahren hat die 44-Jährige<br />

nun die Geschäftsführung des<br />

kleinen Lädchens inne, das vormals<br />

unter „Schneller Homestyle“ in der<br />

oberen Marktstraße firmierte. Seit<br />

vier Generationen bzw. über 111<br />

Jahren befindet sich der Betrieb nun<br />

schon in Familienbesitz, mit der<br />

Übernahme durch Katharina erfüllte<br />

sich der größte Traum der Oma, dass<br />

das Geschäft in der Familie weitergeführt<br />

wird. Bei Katharina stand<br />

der Wunsch nach Verjüngung der<br />

Angebotspalette sowie Vergrößerung<br />

der Räumlichkeiten auf der Agenda<br />

– zumal die Nachfrage nach schönen<br />

Dingen fürs Zuhause während der<br />

Corona-Pandemie enorm zunahm.<br />

„Ich wollte kein reines ,Kisserlgschäft´<br />

mehr sein“, so Katharina.<br />

Ein fix eingerichteter Online-Shop<br />

sowie ein Instagram-Account mit ansprechenden<br />

Bildern fanden schnell<br />

sehr guten Anklang und viel neue<br />

Kundschaft aus ganz Deutschland.<br />

So schlug sie beim Angebot in das<br />

„Haus Schuler“ umzuziehen gleich<br />

Katharina Kathan führt den Familienbetrieb<br />

in der vierten Generation<br />

Mehr Platz für viele schöne Sachen<br />

bieten die neuen Geschäftsräume<br />

in der Marktstraße 9 in Bad Tölz<br />

zu und kann jetzt zu dem Sortiment<br />

aus Kissen und Tischwäsche noch<br />

viel mehr anbieten, was das Deko-Herz<br />

begehrt. Es lohnt sich immer<br />

wieder vorbeizuschauen, denn<br />

es kommen laufend neue Artikel ins<br />

Repertoire. Derzeit weihnachtet es<br />

sehr in der Markstraße 9.<br />

Es kommt nur Qualität<br />

auf den Tisch<br />

Ein besonderer Service ist die Bestellung<br />

von Tischdecken nach Maß der<br />

Firma Sander. Was den Kunden hier<br />

besonders gefällt: Farben des edlen,<br />

aber auch sehr pflegeleichten Materials,<br />

können im „Wohnlich Bad Tölz“<br />

– anders als bei Online-Bestellungen<br />

– auf der Farbkarte angesehen,<br />

verglichen und vor Ort ausgewählt<br />

werden. So wird die passende Decke<br />

mit den perfekten Maßen für den<br />

eigenen Tisch angefertigt. „Es ist<br />

einfach eine Investition fürs Leben“,<br />

sagt die Inhaberin. Denn Qualität ist<br />

Katharina sehr wichtig. Ihre angebotenen<br />

Textilien kommen zu 90 Prozent<br />

aus Europa. Was sie aus dieser<br />

Palette auch gern als Mitbringsel für<br />

Einladungen empfiehlt, wenn man<br />

• Kissen<br />

• Tischwäsche<br />

(Tischdecken<br />

und -läufer)<br />

• Maßanfertigungen<br />

• Deko-Artikel und<br />

Accessoires für<br />

ein schönes<br />

Zuhause<br />

den Gastgeber und dessen Vorlieben<br />

nicht so gut kennt: Hochwertige und<br />

stylische Küchentücher! Schön verpackt<br />

und arrangiert – damit macht<br />

man jedermann und -frau eine kleine<br />

Freude, die nachhaltig anhält. So wie<br />

bei allen schönen Dingen, die vom<br />

„Wohnlich Bad Tölz“ den Weg ins<br />

eigene Dahoam finden. mg<br />

Wohnlich Bad Tölz<br />

Katharina Kathan<br />

Marktstr. 9<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 9561<br />

kontakt@wohnlich-badtoelz.de<br />

www.wohnlich-badtoelz.de<br />

31


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PORTRÄT Hairgstylt-Gwand & Handwerk<br />

Ein Traum wird wahr<br />

Hairstyling und Make-up von Christina Hofner<br />

Bilder: Hairgstylt<br />

Wer Christina Hofner aus<br />

Münsing kennt, weiß, dass „a Ruh<br />

geben und abwarten“ keine Option<br />

für die junge Unternehmerin ist.<br />

Die monatelange Schließung ihres<br />

Ladengeschäfts „Hairgstylt-Gwand<br />

& Handwerk“ während des zweiten<br />

Lockdowns hat sie deshalb<br />

zum Anlass genommen, um sich<br />

einen Traum zu erfüllen: Seit April<br />

bietet sie in ihrem Laden einen<br />

separaten Bereich für Hairstyling<br />

und Make-up an. In ihrem Studio<br />

„Hairgstylt-Styling“ können sich<br />

Kundinnen Frisuren und typgerechtes<br />

Make-Up für jeden Anlass<br />

zaubern lassen. „Flechtfrisuren<br />

waren schon als Kind eine große<br />

Leidenschaft von mir“, verrät die<br />

findige Geschäftsinhaberin. Sie<br />

packte kurzerhand den Stier bei<br />

den Hörnern und absolvierte Anfang<br />

des Jahres eine Ausbildung<br />

zur Hairstylistin, Make-Up Artistin<br />

und Visagistin in München.<br />

Professionelles Hairstyling und<br />

individuelle Make-up-Beratung<br />

Der neue, ansprechend gestaltete<br />

Beauty-Bereich ist geschickt in den<br />

Trachtenladen integriert. Neben<br />

dem Kauf von hochwertiger Trachtenmode,<br />

kann man sich nun auch<br />

nach Terminvereinbarung im Bereich<br />

Haare und Make-Up rundum<br />

verwöhnen lassen. Ob Flecht- oder<br />

Hochsteckfrisur, Make-Up oder<br />

Styling-Kurs – Christina Hofners<br />

Angebotspalette ist vielfältig. Je<br />

nach Anlass, persönlichen Wünschen<br />

und Bedürfnissen sorgt die<br />

32


1 2<br />

1| Mit viel Gespür und Geschmack<br />

kreiert Christina Hofner individuelles<br />

Make-Up für jeden Anlass<br />

2| Handgearbeiteter Haarschmuck<br />

setzt nicht nur bei Bräuten<br />

bezaubernde Akzente<br />

Styling-Expertin für den perfekten<br />

Look.<br />

Eine Herzensangelegenheit ist für sie<br />

das Brautstyling. „Der Hochzeitstag<br />

ist der schönste Tag im Leben. Ich<br />

begleite meine Kundinnen an diesem<br />

Tag und unterstütze sie dabei,<br />

ihre persönliche Schönheit hervorzuheben“.<br />

Bei einem Probetermin<br />

vor dem Gang zur Kirche oder dem<br />

Standesamt wird die gewünschte<br />

Frisur ausprobiert und das passende<br />

Make-Up ausgewählt. Das finale<br />

Styling am Hochzeitstag findet<br />

auf Wunsch bei der Braut zu Hause<br />

statt. Übrigens können sich auch<br />

Brautjungfern und Brautmutter den<br />

erfahrenen Händen der Hairstylistin<br />

anvertrauen. Denn eine Hochzeit<br />

ist für alle Beteiligten ein unvergessliches<br />

Erlebnis.<br />

Handgefertigter<br />

Haarschmuck setzt Akzente<br />

Wenn die Frisur sitzt, der Teint<br />

strahlt und die Augen leuchten, fehlt<br />

eigentlich nur noch der passende<br />

Haarschmuck. Diesen kann man im<br />

Trachtenladen erwerben. Auch eine<br />

Individualanfertigung ist jederzeit<br />

möglich Während der Trachtenladen<br />

zu den üblichen Geschäftszeiten<br />

geöffnet ist, ist ein Besuch im<br />

„Hairgstylt-Styling“-Bereich nur<br />

nach vorheriger Terminvereinbarung<br />

möglich. Selbstverständlich<br />

können auch jederzeit Styling-Gutscheine<br />

erworben werden. kf<br />

Hairstyling & Make-up<br />

Christina Hofner<br />

Hauptstr. 41<br />

82541 Münsing<br />

Tel. 08<strong>17</strong>7 ∙ 7539928<br />

Mobil +49 157 ∙ 59057810<br />

info@hairgstylt.de<br />

www.hairgstylt-styling.com<br />

Hairgstylt-Gwand & Handwerk<br />

Hauptstr. 41<br />

82541 Münsing<br />

Bayern, Deutschland<br />

Tel. 8<strong>17</strong>7 ∙ 7539928<br />

WhatsApp: +49 157 ∙ 59057810<br />

info@hairgstylt.de<br />

Öffnungszeiten Laden:<br />

Mittwoch bis Freitag<br />

9.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

und 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />

33


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PORTRÄT Tölzer Optik & Akustik<br />

Erstklassiger Service<br />

für Augen und Ohren<br />

Das Fachgeschäft „Tölzer Optik & Akustik“<br />

Im Tölzer Fachgeschäft „Tölzer Optik & Akustik“ erhalten die Kunden<br />

eine fundierte Beratung und erstklassigen Service rund ums Thema „Sehen<br />

und Hören“<br />

Kleine Im-Ohr-Hörgeräte<br />

Erstklassigen Service beim Thema<br />

„Gutes Hören und Sehen“ bietet<br />

das Fachgeschäft „Tölzer Optik &<br />

Akustik“ in der Tölzer Marktstraße.<br />

Unter einem Dach vereint, finden<br />

die Kunden fundierte Beratung<br />

und hochwertige Produkte aus<br />

dem Bereich Optik und Hörakustik.<br />

Das Team der<br />

Akustik bietet seinen<br />

Kunden in allen<br />

Bereichen des guten<br />

Hörens einen Rundum-Service<br />

auf<br />

höchstem Niveau.<br />

Dazu gehört nicht<br />

nur eine große Auswahl<br />

an hochsensiblen<br />

Hörsystemen<br />

der neuesten Generation,<br />

sondern<br />

auch die Möglichkeit eines professionellen<br />

Hörtrainings. Der Kunde<br />

kann aus einer breiten Palette von<br />

zuzahlungsfreien Basis-Hörsystemen<br />

bis hin zu High-Tech-Geräten<br />

mit modernster Technologie in allen<br />

Bauformen das für ihn passende<br />

Produkt auswählen. Irmgard<br />

Ranhart hat sich außerdem auf<br />

Hörimplantate spezialisiert. Menschen,<br />

deren Hörvermögen stark<br />

beeinträchtigt ist, finden in der<br />

qualifizierten Hörakustikmeiste-<br />

34


Bilder: Tölzer Optik & Akustik<br />

Die freundlichen Geschäfsräume überzeugen durch ein zeitloses<br />

und elegantes Ambiente<br />

Hörsysteme mit Akku-Technologie<br />

rin eine kompetente Ansprechpartnerin.<br />

Ein wichtiges Thema bei<br />

„Tölzer Optik & Akustik“ ist auch<br />

der maßgefertigte Gehörschutz für<br />

jede Lärmsituation. Vor allem in<br />

Entspannungsphasen ist vollkommene<br />

Ruhe wichtig für die Regeneration.<br />

Die Hörakustik-Experten<br />

fertigen maßgeschneiderten Gehörschutz,<br />

exakt angepasst an den<br />

Gehörgang. Eine individuelle und<br />

einfühlsame Beratung steht dabei<br />

selbstverständlich an erster Stelle.<br />

Im Bereich der Augenoptik finden<br />

die Kunden eine große Auswahl<br />

an modischen Brillenmodellen und<br />

Sonnenbrillen namhafter Hersteller.<br />

Als „Zeiss Vision Experte“ ist<br />

Tölzer Optik & Akustik die erste<br />

Anlaufstelle bei Fragen zur Augengesundheit.<br />

Der Einsatz neuester<br />

Messtechnik ermöglicht eine exakte<br />

Bestimmung der Sehstärke. Die<br />

Die erweiterten Geschäftsräume in der Marktstraße Ecke Hindenburgstraße<br />

hochwertigen Brillengläser werden<br />

auf Basis dieser Daten passgenau<br />

angefertigt und können die<br />

Sehfähigkeit entscheidend<br />

verbessern. Kontaktlinsenträger<br />

können<br />

sich von den kompetenten<br />

Augenoptikern<br />

ebenfalls bei<br />

allen Fragen zur<br />

Produktpalette persönlich<br />

beraten lassen.<br />

Führend ist die<br />

„Tölzer Optik & Akustik“ mit ihrem<br />

Angebot an Hilfsmitteln für<br />

gravierende Sehbeeinträchtigungen.<br />

Der Kunde hat die Möglichkeit,<br />

verschiedene Geräte in aller<br />

Ruhe zu testen und auszuwählen.<br />

In der hauseigenen Werkstatt werden<br />

zudem beschädigte Brillen<br />

– auch fremder Hersteller – auf<br />

Wunsch repariert und bei Bedarf<br />

mit neuen Gläsern ausgestattet.<br />

Irmgard und Simon Ranhart sind<br />

absolute Experten in den Bereichen<br />

Hören und Sehen. Zusammen mit<br />

ihren Mitarbeitern stehen sie ihren<br />

Kunden mit ihrem umfangreichen<br />

Fachwissen und ihrer Leidenschaft<br />

mit Rat und Tat zur Seite. kf<br />

Tölzer Optik & Akustik<br />

Marktstr. 59<br />

(Eingang Hindenburgstraße)<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 0 80 41 ∙ 3201<br />

info@toelzer-optik-akustik.de<br />

www.toelzer-optik-akustik.de<br />

35


PORTRÄT Schloss Hohenburg<br />

Wie aus der Hohenburg<br />

ein Schloss wurde<br />

Von weißen Fräulein und Schlosswepsen<br />

Text: Agnes Müller<br />

36 Bild: Wolfgang Kronwitter


37


PORTRÄT Schloss Hohenburg<br />

Schloss Hohenburg, Stich von Mathias Disel <strong>17</strong>20<br />

Die Hohenburg steht seit jeher auf<br />

einer Anhöhe über Lenggries und<br />

schaut wie eine weise Dame über<br />

ihre Lenggrieser. Denn unser Dorf<br />

gibt es nur in dieser Größe, weil die<br />

Burg gebaut wurde. Früher siedelten<br />

die Menschen gerne im Schatten<br />

mächtiger Burgen, denn sie boten<br />

nicht nur Schutz vor mordenden<br />

und plündernden Horden, sondern<br />

schufen auch Arbeit für die Bauern<br />

und Handwerker unter ihnen. Eine<br />

Burg brauchte viele fleißige Hände,<br />

um zu funktionieren. Seit 1100<br />

gibt es die Hohenburg und damals<br />

war sie wirklich noch eine – kein<br />

Schloss mit Burgfräulein und reichen<br />

Herren, sondern sie war eine<br />

wehrhafte Bastion im Grenzgebiet<br />

Bayern/Tirol. Schließlich schenkten<br />

sich diese beiden Mächte nichts<br />

und waren erbitterte Feinde. Immer<br />

wieder kam es auf beiden Seiten<br />

zu Überfällen und man ließ keine<br />

Möglichkeit aus, dem Nachbar etwas<br />

abzuluchsen. Denn das Recht<br />

des Stärkeren galt früher noch mehr<br />

als heute. Aus dieser Zeit stammte<br />

auch die Sage der weißen Frauen<br />

von Hohenburg: Eines nachts über-<br />

38


Reparierte Wandschale des ehemaligen Hauptgebäudes der alten Burg<br />

fielen wieder Raubritter die Burg.<br />

Sie hatten von den drei Burgfräulein<br />

gehört, die überaus schön gewesen<br />

sein sollen. Die Unholde wollten sie<br />

rauben. In ihrer Not stürzten sich<br />

die jungen Frauen aus den Fenstern<br />

die Felsen hinab, wo sie den Tod<br />

fanden. Seit jenem Tag – so heißt<br />

es – klettern die Burgfräulein bei<br />

Nacht die Felsen hinauf zur Burg.<br />

Nur in der Allerseelen-Nacht wandern<br />

sie ins Dorf hinunter und besuchen<br />

ihre Ahnen in der Gruft der<br />

Pfarrkirche.<br />

Wandelnde Geister<br />

in Lenggries<br />

Ursprünglich war die Hohenburg<br />

aus Holz erbaut allerdings wurde<br />

sie im 12. Jahrhundert schon<br />

durch einen robusteren Steinbau<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag u. Dienstag 8:30 – 12:00 Uhr<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

8:30 – 12:00 Uhr<br />

Donnerstag u. Freitag 8:30 – 18:00 Uhr<br />

Samstag<br />

8:30 – 12:30 Uhr<br />

Johann-Probst-Str. 1 | 83661 Lenggries | Tel. 08042 - 8923<br />

www.schuhhaus-bammer.de


PORTRÄT Schloss Hohenburg<br />

der junge Kaiser auch in Bayern<br />

die jungen Männer. Dabei ging<br />

er äußerst brutal vor. Die Ernten<br />

wurden vernichtet oder zur Versorgung<br />

mitgenommen. Was aus<br />

den Bayern wurde, die im Winter<br />

nichts zu essen hatten, störte den<br />

Monarchen weniger. So brodelte es<br />

bei den Bayern und man beschloss<br />

den Aufstand. Verschwörer trafen<br />

sich in allen Ortschaften, darunter<br />

auch in Lenggries, um die Besatzer<br />

zu vertreiben. Aus dieser Zeit<br />

stammt der Spruch:<br />

„Liaba bairisch steam, ois<br />

kaiserlich verdeam“<br />

ersetzt. Die Burg wechselte oft den<br />

Besitzer, da früher durch Heirat<br />

auch die Ländereien als Mitgift<br />

verschenkt wurden. Die Augsburger<br />

Patrizier-Familie der Grafen<br />

von Herwarth erwarb die Burg um<br />

1566 und dort war sie lange Zeit<br />

in Familienbesitz. Aus ihrem Engagement<br />

lässt sich erkennen, dass<br />

sie gern in Lenggries waren und<br />

das Volk gut leiden konnten. Aber<br />

auch sie konnten in den Wirren des<br />

spanischen Erbfolgekriegs nicht<br />

verhindern, dass fremde Soldaten<br />

Quelle Wikipedia<br />

Charlotte von Luxemburg war die letzte Besitzerin von Schloss Hohenburg<br />

die Burg bewachten. Der Befehl<br />

kam nach der Sendlinger Mordweihnacht.<br />

Wie wir alle wissen,<br />

begehrten Bauern aus dem Oberland<br />

bewaffnet mit Arbeitsgeräten<br />

gegen die Kaiserlichen Mächte auf.<br />

Auch die Gebirgsschützen halfen<br />

mit, dem verhassten Habsburger<br />

Kaiser zu trotzen und München<br />

einzunehmen.<br />

Denn unter Joseph I. von Österreich<br />

wurde es ein Überleben unter<br />

Österreichs Herrschaft. Um seine<br />

Macht zu behalten, rekrutierte<br />

Wie dieser Aufstand ausgegangen<br />

ist, das weiß bei uns jeder. Und<br />

deshalb wurden auf der Hohenburg<br />

auch ein kleiner Trupp einquartiert,<br />

um mögliche Unruhen<br />

und Aufstände früh zu erkennen<br />

und im Keim zu ersticken. Die<br />

Soldaten zündeten im Rausch die<br />

alte Hohenburg an, die bis auf<br />

die Grundmauern niederbrannte.<br />

Der damalige Burgherr beschloss<br />

ohne zu zögern, die Burg wieder<br />

aufzubauen. Diesmal allerdings<br />

mit mehr Komfort als Schloss. Da<br />

es aber größer werden sollte, baute<br />

man es etwas unterhalb.<br />

Am 12.05.<strong>17</strong>12 war die Grundsteinlegung.<br />

Die noch brauchbaren<br />

Steine der alten Burg wurden<br />

verbaut. Im Stile des Frühbarocks<br />

errichtet, wurde es auch mit einem<br />

prunkvollen Schlossgarten ausgestattet,<br />

der aber leider nicht lange<br />

erhalten blieb und später ein eingefriedeter<br />

englischer Rasen war.<br />

Die letzten adeligen Besitzer von<br />

Schloss Hohenburg waren die<br />

Großherzöge von Luxemburg.<br />

Großherzogin Charlotte von Luxemburg<br />

wollte ihre Hohenburg<br />

40


KÖNNTE ES AUCH<br />

ANDERS SEIN?<br />

DU SCHAFFST DAS<br />

WWW.ELKE-LUKASCHEK.DE<br />

KLARHEIT<br />

SCHAFFT<br />

HARMONIE<br />

Förderverein Burgruine Hohenburg e.V<br />

Überwachsenes Mauerwerk der alten Burg. Quadrokopter-Aufnahme, 2011<br />

Feel<br />

Free<br />

WWW.ELKE-LUKASCHEK.DE<br />

in guten Händen wissen und verkaufte<br />

das Schloss dem Ursulinen<br />

Orden in Landshut, der 1953 eine<br />

Haushaltsschule und später eine<br />

Mädchenrealschule und das Gymnasium<br />

gründete und betreute.<br />

Mit Gottes Segen in die Schule<br />

Bis heute werden junge Mädchen<br />

Jahr für Jahr zu Schlosswepsen.<br />

Ich habe auch eine zu Hause, die<br />

auf die Realschule geht, und die<br />

Verwandlung beginnt gleich am<br />

ersten Tag. Ich bin sehr glücklich,<br />

meine Tochter auf diese besondere<br />

Schule schicken zu können. Denn<br />

hier lernt sie nicht nur Mathe,<br />

Deutsch und Englisch, sondern sie<br />

bekommt einen Hauch mehr. Was<br />

genau, kann man gar nicht in einem<br />

Wort Beschreiben, sondern es<br />

ist vielmehr ein Gefühl, eine Wertschätzung.<br />

Alle Mädchen, wie<br />

sie vom Hohenburger-Kollegium<br />

liebevoll genannt werden, sehen<br />

die anderen und werden gesehen,<br />

egal in welche Richtung sie sich<br />

entwickeln. Fast schon in jeder<br />

Ecke wartet eine helfende Hand.<br />

Das Schloss muss auf einem guten<br />

Energiefeld stehen. Denn wenn<br />

man liest, wie gern die Grafen und<br />

Gäste im Schloss gewohnt haben,<br />

kann man sich gut vorstellen, wie<br />

es den Mädchen hier oben geht.<br />

Der Bau wurde durch den Schulbetrieb<br />

nicht nennenswert verändert,<br />

vielmehr hat man die Schule<br />

in das Schloss integriert, sodass<br />

der Charme des alten Gebäudes<br />

nicht beeinträchtigt wurde. In hohen<br />

Räumen mit Kachelöfen und<br />

Stuckverzierungen lernen die Kinder<br />

ihren Schulstoff. Aber nicht<br />

nur das – von Robotik über Sport<br />

und textiles Gestalten hört man<br />

mal mehr mal weniger liebliche<br />

Töne übers Schulgelände ziehen.<br />

Zam spielen und zam lernen<br />

Die Schlosswepsen Musi übt fleißig<br />

auch in schwierigen Zeiten jede<br />

Woche mit ihrem Orchester unter<br />

der Leitung von Erwin Gaulhofer.<br />

Gleich zum Anfang der Schullaufbahn<br />

in der 5. Klasse sitzen die<br />

Mädchen dann mit ihren Blasinstrumenten<br />

und warten gespannt auf<br />

DU SCHAFFST DAS<br />

Wer seine mentale Einstellung<br />

ändert, dem öffnen sich<br />

neue Horizonte. Das gilt für<br />

jeden Einzelnen und noch<br />

mehr für Firmen, denn hier<br />

geht es um das „Wir“.<br />

Rauhalmstr. 12b · 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 98832<br />

Mobil 0<strong>17</strong>2 · 8975544<br />

buero@elke-lukaschek.de<br />

www.elke-lukaschek.de


PORTRÄT Schloss Hohenburg<br />

Bild: Agnes Müller<br />

Vreni und Antonia mit ihrem Lehrer Max von The Heimatdamisch<br />

das, was sie erwartet. Und das ist<br />

Einiges, wie ich als Mutter einer<br />

Klarinettistin feststellen durfte.<br />

Innerhalb von Monaten wird von<br />

der Pike auf das Instrument nach<br />

Wahl erlernt, ohne Vorkenntnisse.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen, äh,<br />

hören lassen. Schon im Frühsommer,<br />

wenn die zukünftigen Schulmädchen<br />

das Schloss bewundern<br />

dürfen, haben die Mädchen vom<br />

Orchester ihren ersten Auftritt vor<br />

Publikum – das nicht mit Applaus<br />

spart und auch ganz verwundert<br />

ist, wie gut die Musi schon zusammenspielt.<br />

Aber nicht nur der<br />

musische Teil verdient Beachtung,<br />

denn die Hohenburger sind mit<br />

ihrer Schule in Folge zur Umweltschule<br />

gekürt worden. Die Umwelt<br />

AG kümmert sich um Verbesserungen<br />

im Umgang mit der Natur, und<br />

auch das beschränkt sich nicht nur<br />

auf bunt bemalte Plakate, die im<br />

Schulhaus aufgehängt sind. Ganz<br />

im Gegenteil: Sie lassen sich jedes<br />

Jahr etwas Neues einfallen und<br />

setzen das auch gleich in die Tat<br />

um. So wie zum Beispiel Flaschen<br />

aus Edelstahl, die liebevoll gestaltet<br />

darauf warten, immer und immer<br />

wieder befüllt zu werden, um<br />

so dem Plastik- und Einwegmüll<br />

den Kampf anzusagen.<br />

Und auch wenn – oder vielleicht<br />

sogar, weil – es eine reine Mädchenschule<br />

ist, darf das technische<br />

Angebot nicht fehlen. Hinter der<br />

Abkürzung MINT steht Mathematik<br />

Informatik Natur Technik.<br />

Hier können die Mädchen ganz<br />

ohne Druck und frei von allen<br />

Klischees in die Welt der Naturwissenschaften<br />

eintauchen. Und<br />

auch der im Isarwinkel geliebte<br />

Wintersport wird nach Kräften unterstützt.<br />

Denn als PZW also Partnerschule<br />

des Wintersports werden<br />

den Sportlerinnen die Lerninhalte<br />

zusammengestellt und ihnen mit<br />

dem Angebot es noch einmal zu erklären,<br />

falls etwas unklar wäre, an<br />

die Hand zu geben, sodass die jungen<br />

Leistungssportler in der Schule<br />

nichts versäumen.<br />

Wenn man Stefanie Scheja, der<br />

heutigen Schulleiterin, zuhört, wie<br />

sie über die Schule erzählt, fliegen<br />

die Minuten nur so dahin und als<br />

Zuhörerin hat man das Gefühl,<br />

sie beschreibt eine Wunschschule.<br />

Aber das Schöne ist, dass sie existiert<br />

und das Noch-Besser-werden<br />

von allen Lehrern gelebt wird.<br />

Wenn man mit jemand Ehemaligen<br />

über das Schloss spricht, fallen<br />

zwei Namen immer wieder: Sr. Placida,<br />

Rektorin der Realschule, und<br />

42


Sr. Andrea, Rektorin des Gymnasiums.<br />

Hier sieht man, welche<br />

tiefe Prägung die Schwestern der<br />

Ursulinen ihrem Schloss und ihren<br />

Mädchen mitgegeben haben. Die<br />

Schule steht auch noch in regem<br />

Austausch mit den Schwestern.<br />

Am Anfang und am Ende denken<br />

die beiden noch immer besonders<br />

an die Schüler, denn hier beginnt<br />

und endet für die Schüler eine Ära.<br />

Und es gibt anscheinend so etwas<br />

wie<br />

„Made in Hohenburg“<br />

Allein die Schlosswepsen sind eine<br />

erfolgreiche Marke, die bekannt<br />

ist. Und wenn sich ehemalige Schülerinnen<br />

unterhalten und in Erinnerungen<br />

schwelgen, weiß man als<br />

Beobachter eines genau: Einmal<br />

Schloßweps immer Schlossweps.<br />

Meine Schwestern sind auch alle<br />

Ehemalige und auf Hohenburg lassen<br />

sie nichts kommen. Auch wenn<br />

die Stunden bestimmt hart waren<br />

und die Lehrer viel gefordert<br />

haben, fiel bei meiner Schwester<br />

Anna der Entschluss, alles dafür<br />

zu tun, hier oben bleiben zu können,<br />

in dem Moment als sie vorm<br />

Klassenzimmer stand und gewartet<br />

hat, dass sie in Englisch ausgefragt<br />

wird. Und auch wenn der<br />

Physiklehrer die Schulaufgaben<br />

ausgeteilt hat mit den begleiteten<br />

Worten: „Huber 4, Meyer 2 und<br />

Fischhaber a Hand voll“ blieb der<br />

Wille ungebrochen, hier auf Hohenburg<br />

zu bleiben. Hier wird das<br />

Traditionelle mit großen Schritten<br />

in die Moderne getragen, ohne<br />

dass etwas davon verloren geht.<br />

Denn a jeder weiß, dass ohne die<br />

Hilfe und die Fürsprache von oben<br />

nichts gelingen kann.<br />

So wünsche ich der Rektorin,<br />

dass sie noch viele Male im grünen<br />

Klassenzimmer Kraft tanken<br />

kann, und weiterhin mit so viel<br />

Freude ihre Mädchen unterrichtet.<br />

Liebe Schlosswepsen, liebe Lehrer<br />

und liebe Eltern von ebendiesen<br />

Wepsen. Macht‘s es euch schee,<br />

denn so a vielseitige Schule steht<br />

nicht in jedem Landkreis. Danke<br />

an Stefanie Scheja für ihre Zeit<br />

und an alle anderen, die ich fragen<br />

durfte, um diesen Artikel zu<br />

schreiben.<br />

Und noch eine Neuerung möchte<br />

ich hier nicht verschweigen: Die<br />

Hohenburger sind jetzt auch bei<br />

Instagram und halten so die Fans<br />

auf dem Laufenden, schaut‘s moi<br />

vorbei.<br />

rs_hohenburg<br />

Großes Hallen-Schwimmbecken<br />

Wildwasser-Strudel im Außenbereich<br />

Täglich kostenloser Eintritt<br />

mit der Gästekarte PLUS!<br />

Mit der Lenggrieser Gästekarte 30% Ermäßigung<br />

auf alle Eintritte (außer Mehrbadekarten).<br />

Erlebnisbecken mit Luftperl-Liegen · Kleinkinderbecken<br />

Liegewiese mit Panorama-Aussicht · Kiosk<br />

Ganzjährig geöffnet (ÖZ: www.isarwelle-lenggries.de) · An der Mittelschule · Goethestr. 22a · 83661 Lenggries · Tel. (08042) 509596 · isarwelle@lenggries.de


44<br />

FREUNDEBUCH


Bürgermeister aus Lenggries<br />

Mein<br />

Lieblingsplatzerl<br />

45


ANZEIGE<br />

PORTRÄT GipfelBiker<br />

Biken macht auch im<br />

Herbst Spaß!<br />

Lenggrieser GipfelBiker mit neuen Angeboten<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Max Mustermann<br />

Bilder: GipfelBiker<br />

Das Team von GipfelBiker bietet seinen Kunden eine umfangreiche Auswahl, fundierte Beratung und erstklassigen Service<br />

Radsport erfreut sich nach wie vor<br />

großer Beliebtheit, mittlerweile das<br />

ganze Jahr über. Umso wichtiger<br />

ist ein kompetenter Ansprechpartner<br />

rund ums Thema Biken. Das<br />

neue Fachgeschäft „GipfelBiker“<br />

in Lenggries bietet nicht nur eine<br />

umfangreiche Auswahl an Bikes<br />

für alle Altersklassen und jedes<br />

Bedürfnis, sondern auch eine fundierte<br />

Beratung und erstklassigen<br />

Service. Trekkingräder, Mountainbikes,<br />

Kinderfahrräder, E-Bikes und<br />

Rennräder namhafter Hersteller<br />

garantieren einen hohen Qualitätsstandard<br />

und umweltschonende<br />

Nachhaltigkeit. Trotz pandemiebedingter<br />

Lieferengpässe findet sich<br />

im Bike-Store eine große Auswahl<br />

an entsprechenden Rädern. Auf der<br />

Internetplattform „BikeExchange“<br />

findet man Informationen über den<br />

aktuellen Bestand.<br />

Testräder von Ghost<br />

in allen Rahmengrößen<br />

Wer Lust auf eine herbstliche Testfahrt<br />

hat, dem stellt das Unternehmen<br />

sechs Wochen lang Testräder der<br />

Marke Ghost in allen Rahmengrößen<br />

zur Verfügung. Mit den Ghost E-Riot<br />

Bikes mit Akkuladung sowie den<br />

voll gefederten Ghost Riot-Bikes ist<br />

unbeschwertes Fahrvergnügen in jedem<br />

Gelände und zu jeder Jahreszeit<br />

garantiert.<br />

In den Kids- und Youth-Abteilungen<br />

finden Kinder und Jugendliche robuste<br />

Laufräder, Kinderbikes und Räder<br />

für Heranwachsende. Eine individuelle<br />

Kaufberatung gehört dabei ebenso<br />

zum Service wie ein großes Sortiment<br />

an stabilem Zubehör für alle Vorlieben<br />

und Anforderungen.<br />

46


Erst testen, dann kaufen: Beim Lenggrieser Bikestore kann man Bikes<br />

der Marke „Ghost“ unverbindlich ausprobieren<br />

Wenn das Wetter es zulässt, steht<br />

auch einer Runde mit dem Rennrad<br />

im Herbst nichts im Weg. Schnelligkeit<br />

und Effektivität zeichnen die<br />

Rennräder von Cannondale aus.<br />

Durch ihre leichte Bauweise sind sie<br />

sowohl für kurze Streckensprints, als<br />

auch für lange Ausdauerfahrten über<br />

viele Kilometer sehr gut geeignet.<br />

Im Trend liegen nach wie vor die<br />

sogenannten Gravel Bikes von<br />

Cannondale. Auf das Wesentliche<br />

reduziert, sind sie vielseitig<br />

einsetzbar.<br />

In Stil und Bauweise erinnern sie<br />

an ein Rennrad und eignen sich<br />

dank ihrer hochwertigen Ausstattung<br />

perfekt für kleinere<br />

Ausflüge in Stadt und Land. Immer<br />

mehr im Kommen ist das<br />

„JobRad“. Über den Arbeitgeber<br />

lässt sich bei „GipfelBiker“<br />

problemlos ein Dienstfahrrad<br />

leasen.<br />

Das Team der „GipfelBiker“ steht<br />

seinen Kunden auch in der kalten<br />

Jahreszeit mit seinem Fachwissen<br />

und seinem hochwertigen Angebot<br />

zur Verfügung. Das „Rundum<br />

-sorglos-Paket“ beinhaltet<br />

von der ersten Beratung, über<br />

den Verkauf bis hin zur Betreuung<br />

während der Garantiezeit<br />

das ganze Spektrum eines<br />

qualifizierten Fachgeschäfts.<br />

Sollte doch einmal eine Reparatur<br />

anstehen, ist das<br />

Bike in der firmeneigenen<br />

professionellen Fahrradwerkstatt<br />

bestens aufgehoben.<br />

Check-ups des Bikes<br />

beim Kunden vor Ort sparen Zeit,<br />

Ressourcen und Nerven. kf<br />

GipfelBiker GmbH<br />

Karwendelstraße 24<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 5031919<br />

servus@gipfelbiker.de<br />

www.gipfelbiker.de<br />

47


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Karl Joachim<br />

25 Jahre<br />

Schreinerei Karl Joachim<br />

Egal welche Stilrichtung – ihr Talent ist die Perfektion<br />

48


ˮ<br />

Wenn ich für einen Kunden etwas<br />

individuell anfertige, ist mir<br />

wichtig, dass ich ein qualitativ hochwertiges<br />

Produkt abliefere, dass seinen<br />

Preis wert ist und der Kunde<br />

noch sehr lange Freude damit hat“,<br />

so Schreinermeister Karl Joachim<br />

über seinen Antrieb schöne Möbel<br />

(und noch viel mehr) aus Holz zu<br />

produzieren. Dass sich seine gute<br />

Arbeit rumspricht und die wachsende<br />

Stammkundschaft immer<br />

wieder gern auf Karl Joachim und<br />

seine Männer zurückgreift, zeigt<br />

sich in der Konstanz und Entwicklung<br />

seines Betriebes: Seit 25 Jahren<br />

ist der gebürtige Jachenauer schon<br />

selbstständig. Begonnen hat er 1996<br />

nach der Meisterschule in seinem<br />

Heimatdorf mit einem Angestellten.<br />

2000 stand der Umzug nach Reichersbeuern<br />

an, damit die wachsende<br />

Belegschaft eine größere Werkstatt<br />

und somit den Platz bekam,<br />

den sie für ihre vielseitigen Arbeiten<br />

benötigte. Und gut angekommen ist<br />

er wahrlich in Reichersbeuern – seit<br />

12 Jahren bringt er sich dort im Gemeinderat<br />

mit seinem Fachwissen zu<br />

diversen Themen ein.<br />

Bilder: Bettina Krinner<br />

Seit 25 Jahren widmet sich Karl Joachim mit ganzem Herzblut den<br />

Wünschen der Kunden<br />

Eine moderne Schreinerei – der ideale Arbeitsplatz für jeden „Holzfuchs“<br />

Vielseitigkeit ist<br />

unsere Spezialität<br />

Auf die Frage, ob er auf etwas in<br />

seiner Schreinerei spezialisiert ist,<br />

antwortet der 53-jährige lachend:<br />

„Unsere Spezialität ist, dass wir alles<br />

machen! Wir sind sehr vielseitig,<br />

und das wissen die Kunden sehr zu<br />

schätzen. Wir machen von Ein- und<br />

Ausbau bis hin zu leichten Zimmererarbeiten<br />

wie beispielsweise dem<br />

Treppenbau eigentlich alles. Auch<br />

in der Gestaltung sind wir sehr flexibel,<br />

egal ob traditionell verspielt<br />

oder auch modern mit klaren Linien<br />

gewünscht wird. Wir unterstützen<br />

in der Beratung und erarbeiten dann<br />

einen individuellen Vorschlag.“<br />

Ebenso Priorität wie die Kundenbetreuung<br />

und hochwertige Arbeit haben<br />

bei ihm seine Materialien. „Am<br />

häufigsten verwenden wir Hölzer<br />

aus heimischen Wäldern. Das ist mir<br />

sehr wichtig, um die Nachhaltigkeit<br />

und Langlebigkeit eines Möbelstücks<br />

für die Kunden garantieren<br />

zu können“, so Karl Joachim über<br />

seinen wertvollen Rohstoff. Und das<br />

wissen die zufriedenen Käufer zu<br />

schätzen. „Was momentan auch sehr<br />

gefragt ist, sind Altholz-Möbel oder<br />

auch Ausbauten mit „sehr wild“ gemaserter<br />

Eiche. Auch hier können sie<br />

auf zuverlässige Lieferanten zurückgreifen<br />

und kommen immer wieder<br />

auf neue Ideen zur Gestaltung. Wir<br />

haben einfach richtig Spaß, solche<br />

Stücke für unsere Kunden zu planen<br />

und anzufertigen.“<br />

So zählen zu seinen Referenzen<br />

nicht nur passgenaue Einbauten in<br />

Küchen, Wohn- und Schlafzimmer<br />

bei Privatkunden, sondern auch ➳<br />

49


PORTRÄT Karl Joachim<br />

Innenausbau vom Draxl-Stüberl in Wegscheid – kompetent geplant und ausgeführt von der Schreinerei Karl Joachim<br />

Ausbauten von Läden oder Gasthäusern.<br />

Auch die beiden Rathäuser<br />

von Bad Tölz und Reichersbeuern<br />

schmücken sich mit individuell angefertigten<br />

Stücken aus der Werkstatt<br />

im Reichersbeurer Gewerbegebiet<br />

Reintal.<br />

Ein eingeschworenes Team<br />

„Aber ohne meine flexible Mannschaft<br />

wäre das alles so nicht möglich“,<br />

weiß Karl Joachim die Teamarbeit<br />

und das Fachwissen seiner Männer<br />

sehr zu schätzen. Ein Meister,<br />

zwei Gesellen, ein Lehrling und eine<br />

Aushilfskraft sowie zwei Bürodamen<br />

geben täglich ihr Bestes, um die<br />

handgezeichneten Pläne ihres Chefs<br />

auf perfekte Weise umzusetzen und<br />

saubere Arbeit abzuliefern. Besonders<br />

zwei treue Mitarbeiter möchte er<br />

aufgrund des 25-jährigen Betriebsjubiläums<br />

hervorheben: Zum einen seinen<br />

langjährigsten und treuen Mitarbeiter<br />

Hans Schwaiger aus der Jachenau,<br />

mit dem Karl Joachim seit seiner<br />

eigenen Lehrzeit bei der Schreinerei<br />

Kiefersauer in der Jachenau zusammengearbeitet<br />

hat. Und zum anderen<br />

seinen Meister, den Reichersbeurer<br />

Sepp Schlickenrieder jun., der bereits<br />

bei Karl Joachim in die Lehre ging<br />

und seit der Gesellenzeit und nach seiner<br />

Meisterprüfung immer zu Stelle<br />

war und ist – und für sein Fachwissen<br />

und seine Zuverlässigkeit von allen<br />

geschätzt wird. Neben Schlickenrieder<br />

wurden übrigens in der gesamten<br />

Schreinermeister Karl Joachim (2. v.l.) mit seinem Team<br />

50


Zeit über 13 Lehrlinge ausgebildet,<br />

einige von ihnen wagten auch den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit.<br />

Verstärkung gesucht!<br />

Die Nachfrage nach qualitativ hochwertiger<br />

Arbeit aus der Reichersbeurer<br />

Werkstatt steigt stetig, daher will<br />

Karl Joachim seine Mannschaft noch<br />

ausbauen: „Wir suchen Schreinergesellen,<br />

die für die Arbeit mit Holz<br />

,brennen‘ und vielseitig interessiert<br />

sind. Gern auch Quereinsteiger, die<br />

dann aber handwerkliche Fähigkeiten<br />

und Grundkenntnisse mitbringen<br />

müssten. Auch Lehrlinge stellen wir<br />

immer wieder ein und übernehmen<br />

sie natürlich bei entsprechender Eignung.<br />

Bitte bewerbt euch einfach. Wir<br />

bieten übertarifliche Bezahlung und<br />

viele Zulagen sowie eine super Mannschaft,<br />

die immer mit Freude an die<br />

Arbeit geht und stets zusammenhält.<br />

Auch maschinell sind wir immer auf<br />

dem neuesten Stand.“<br />

So stehen den nächsten Jahrzehnten<br />

Schreinerarbeit mit hohem Qualitätsbewusstsein<br />

aus dem Reichersbeurer<br />

Reintal nichts mehr im Wege – herzlichen<br />

Glückwunsch zum 25-jährigen<br />

Betriebsjubiläum, liebe Mannschaft<br />

der Schreinerei Karl Joachim, und<br />

noch weiter so viel Freude und Leidenschaft<br />

am Arbeiten mit Holz. mg<br />

Die Vielseitigkeit ist eine große Stärke des Betriebes von Karl Joachim<br />

Schreinerei Karl Joachim<br />

Reintal 4<br />

83677 Reichersbeuern<br />

Tel. 08041 799930<br />

info@schreinerei-joachim.com<br />

www.schreinerei-joachim.com<br />

51


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Alpinara<br />

Alpinara:<br />

Alpiner Lifestyle<br />

für Zuhause<br />

Bilder: Alpinara Bad Tölz<br />

Alpine Wohnaccessoires made in Bad Tölz<br />

Hochwertige Kissen sowie Deko-<br />

Objekte im alpinen Stil findet man<br />

im Online-Shop von Stephanie und<br />

Christian Haimerl aus Bad Tölz.<br />

Unter dem Namen Alpinara fertigen<br />

die beiden Kissen, Wandbilder und<br />

viele weitere Wohnaccessoires im<br />

alpinen Stil. Besonders beliebt sind<br />

die Alpinara Alpenchic Kissen, die<br />

mit Motiven wie z.B. Hirsch, Gams,<br />

Geweih und Steinbock bestickt oder<br />

bedruckt werden. Die Bandbreite<br />

der verwendeten Stoffe reicht von<br />

weicher Baumwolle, hochwertigem<br />

Samt bis zu Loden und Leinen in<br />

verschiedenen Designs.<br />

52


Lodenwandbilder und<br />

Altholzobjekte<br />

zaubern Hüttenflair<br />

Für uriges Hüttenflair sorgen Lodenwandbilder<br />

aus ausgewähltem<br />

Bio-Loden sowie Holzwandbilder<br />

aus Altholz und Zirbe mit den beliebten<br />

Alpinara-Designs. Besonderen<br />

Wert legt Alpinara dabei auf<br />

die Kombinationsmöglichkeit von<br />

Kissen und Wandbildern. Die Produkte<br />

sind farblich aufeinander abgestimmt<br />

und können somit in jedes<br />

Farbkonzept problemlos integriert<br />

werden.<br />

Stephanie Haimerl gestaltet Wohnaccessoires<br />

mit alpinen Motiven<br />

Mit der bewusst „kracherten“ Farbauswahl<br />

in kräftigem Pink, Lila<br />

und leuchtendem Grün möchten die<br />

Tölzer Unternehmer das teilweise<br />

verstaubte Image des bayerischen<br />

Landhausstils aufbrechen. Die Einrichtungsideen<br />

von Alpinara passen<br />

in jedes Wohnambiente – vom Einfamilienhaus<br />

im alpenländischen<br />

Stil bis zum modernen Loft in der<br />

Münchner Innenstadt. Passende<br />

Wolldecken, ebenfalls mit alpinen<br />

Motiven, ergänzen das Sortiment.<br />

„Die Idee zur Gründung des Online-Shops<br />

Alpinara ist aus dem<br />

Wunsch heraus entstanden, das<br />

alpine Flair der Hütten, die Liebe<br />

zu den Bergen und unserer Heimat<br />

nach Hause in unsere vier Wände zu<br />

bringen. Aber vor ein paar Jahren<br />

gab es auf dem Markt kaum etwas<br />

in diesem Stil. Da fing ich an, selbst<br />

Kissen und Decken mit Geweihen<br />

und Steinbockmotiven zu nähen<br />

und Deko-Artikel aus Altholz zu<br />

basteln. Diese Idee kam auch bei<br />

Freunden so gut an, dass wir uns<br />

im Jahr 2019 für die Gründung des<br />

Unternehmens mit Online-Shop entschlossen<br />

haben“, erzählt Inhaberin<br />

Stephanie Haimerl.<br />

Das kreative Ehepaar legt bei der<br />

Herstellung ihrer Produkte viel Wert<br />

auf Lokalität. Dazu gehört nicht<br />

nur die Produktion in der kleinen<br />

Manufaktur in Bad Tölz, sie achten<br />

auch auf kurze Transportwege.<br />

Ihre Rohstoffe beziehen die beiden<br />

Unternehmer aus Deutschland sowie<br />

dem angrenzenden Österreich<br />

und Südtirol. Verpackungsmaterial<br />

wird recycelt und wieder verwertet.<br />

Die Geweihe und Krickerl stammen<br />

größtenteils aus Nachlässen<br />

und dürfen nach einer schonenden<br />

und liebevollen Aufbereitung eine<br />

Renaissance als Teil der originellen<br />

Alpinara-Wandbilder erleben. Ein<br />

Teil der Lodenwandbilder wird im<br />

Rahmen der Arbeitstherapie in einer<br />

Reha-Einrichtung für psychisch<br />

kranke Menschen gefertigt.<br />

Individuelle Geschenkideen<br />

für besondere Anlässe<br />

Mittlerweise erhalten Stephanie und<br />

Christian Haimerl Bestellungen aus<br />

ganz Europa. „Uns erreichen viele<br />

Anfragen von Hotels und Berghütten“,<br />

berichtet die Firmenchefin.<br />

„Für diese Kunden bieten wir auch<br />

individuelle Designs oder integrieren<br />

das Firmenlogo und bieten passende<br />

Farblösungen an. Als personalisierte<br />

Geschenke für besondere Anlässe<br />

wie Hochzeiten und Jubiläen eignen<br />

sich die Alpinara-Produkte ebenfalls<br />

hervorragend.<br />

Wer also den Alpen Look in seine<br />

vier Wände bringen möchte und<br />

auf der Suche nach hochwertigen<br />

Kissen, alpinem Interieur und außergewöhnlichen<br />

Unikaten ist, wird<br />

im Online-Shop von Stephanie und<br />

Christian Haimerl mit Sicherheit<br />

fündig. Unter www.alpinara.de<br />

werden alpine Einrichtungsträume<br />

Realität. kf<br />

53


PORTRÄT Michaela Linke<br />

Geschichten aus ganzem Herzen<br />

Ein Herzensprojekt der Micha vom Arzbacher Hof<br />

Text: Martina Geisberger Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

54


„Ich will beim Schreiben mit den<br />

Worten und Sätzen spielen und so<br />

die Menschen bewegen, sich ihre<br />

eigenen Bilder zu machen“, so Michaela<br />

Linke über ihre Leidenschaft<br />

zum Schreiben. Sie berührt viele<br />

Leser mit ihren Texten, dabei fühlt<br />

sie sich selbst einfach nur gesegnet,<br />

weil sie ihre große Passion ausüben<br />

darf, wenn sie ihre Gedanken festhält<br />

oder über besondere Menschen<br />

schreiben kann. Es geht hier um<br />

unsere <strong>d’Isarwinkler</strong> Autoren-Kollegin,<br />

die „Gottä-Micha“ und ihre<br />

Liebe zum geschriebenen Wort.<br />

Denn die 41-Jährige ist nicht nur<br />

seit der zweiten Ausgabe als einer<br />

unserer Schreiberlinge unterwegs,<br />

sie betreibt zudem seit 2015 sehr<br />

erfolgreich den Internet-Blog „Aus<br />

ganzem Herzen“. Michaelas Beiträge<br />

über ihre Gedanken und das Leben<br />

als Mama in einem bayerischen<br />

Wirtshaus und dessen verschiedene<br />

Gäste trifft einen Nerv bei ganz vielen<br />

Menschen. Michaela ist ja nicht<br />

hauptberuflich Autorin, sondern zusammen<br />

mit ihrem Mann Thomas<br />

Linke eben eigentlich mit Leib und<br />

Seele Wirtin des Arzbacher Hofes<br />

und Betreiberin des dazugehörigen<br />

Alpencampingplatzes – und in dieser<br />

Rolle kennen sie auch viele aus<br />

unserer Gegend. Aber sie wollte<br />

einfach „mehr als nur Wirtin sein“,<br />

so entdeckte sie immer mehr das<br />

Schreiben als Ausgleich für sich.<br />

Geschrieben hat sie aber immer<br />

schon, gerne auch handschriftlich,<br />

aber das Internet hat ihr dann noch<br />

einmal ganz neue Möglichkeiten eröffnet,<br />

die Texte zu publizieren. So<br />

wollte sie zu Beginn ihres Blogs nur<br />

ihre Gedanken oder Niederschriften<br />

von Begegnungen mit Menschen, die<br />

ihr am Herzen liegen, unkompliziert<br />

mit der Welt teilen. „Am Anfang<br />

habe ich nur für mich geschrieben,<br />

doch ich stellte fest, dass Dinge und<br />

Gedanken – die für mich ganz alltäglich<br />

waren – andere erreichen<br />

und berühren konnten.“ Daraus ist<br />

nun mit ihrem Blog viel mehr geworden<br />

– meistens sind es immer noch<br />

ihre eigenen Gedanken über Ereignisse,<br />

die sie bewegen oder auch<br />

die Gesellschaft umtreibt, die sie zu<br />

Papier bzw. ins Netz bringt und so<br />

etwas in den Lesern auslöst. „Oft<br />

habe ich keinen besonderen Plan,<br />

wenn ich einen Text beginne, da<br />

sind nur ein paar erste Gedanken,<br />

die dann zu fließen beginnen, sobald<br />

ich anfange zu tippen“, so Michaela<br />

über ihre Arbeit als Bloggerin. Sie<br />

bloggt zwar regelmäßig, aber da sie<br />

nicht an ein bestimmtes Zeitfenster<br />

oder Kooperationen gebunden ist,<br />

meist einfach, wenn es vom Gefühl<br />

her passt und sie die nötige Ruhe<br />

und Muße für einen Eintrag auf ihrer<br />

Seite findet.<br />

aus-ganzem-herzen.de<br />

Ihren Blog teilt sie in verschiedene Kategorien<br />

auf. Da gibt es Geschichten<br />

über magische Orte, Bege(h)gnungen<br />

und HERZmenschen. Sie erzählt<br />

von Familienbanden und natürlich<br />

vom Alltag als Gastgeberin im Arzbacher<br />

Hof. Man merkt jedem Eintrag<br />

an, dass er einfach aus wahrer<br />

Freude an Begegnungen und der Liebe<br />

zu Wort verfasst wurde. Einer der<br />

Beiträge mit der größten Reichweite<br />

war über ihr Leben ohne Handy,<br />

den sie im März 20<strong>17</strong> verfasst hat<br />

und unglaubliche Wellen geschlagen<br />

hat. Sie beschreibt in diesem<br />

Eintrag sehr anschaulich, warum<br />

und wie es dazu kam, dass sie kein<br />

Handy (mehr) besitzt und welche<br />

Freiheiten sie damit verbindet. Und<br />

auch heute noch, im Herbst 2021,<br />

erreicht man Michaela nicht ➳<br />

Meisteratelier Kirchmayr<br />

Ludwigstraße 16a<br />

82549 Königsdorf<br />

Tel. 08<strong>17</strong>9 ∙ 94 37 82<br />

info@schneiderei-kirchmayr.de<br />

www.schneiderei-kirchmayr.de


PORTRÄT Michaela Linke<br />

Schriftstellerkollegin Elisabeth Gilbert<br />

– dass viele Geschichten schon<br />

um uns rumschwirren und einfach<br />

nur darauf warten, niedergeschrieben<br />

zu werden. Ein paar Gedanken<br />

hat sie dazu schon in petto, diese<br />

lassen ihr keine Ruhe. „Bei bestimmen<br />

Geschichten bekomme ich einfach<br />

Gänsehaut, die kreisen dann<br />

ständig in meinem Kopf und langsam<br />

manifestiert sie sich – jetzt<br />

brauch ich nur noch<br />

Lieblingsschreibplatz daheim am Arzbach<br />

über ein Handy oder Smartphone<br />

– das nötigt mir als bekennenden<br />

„Wischerl-Junkie“ allerhöchsten Respekt<br />

und auch ein bisschen Neid<br />

auf so viel gewonnene Zeit ab. Auch<br />

als Videobloggerin hat sie sich schon<br />

versucht – allerdings kommt sie immer<br />

wieder auf die Schreiberei zurück,<br />

denn Michaela stellt vermehrt<br />

fest: „Das Geschriebene ist unaufdringlich,<br />

der Leser kann sich selbst<br />

Gedanken und Bilder machen, einfach<br />

seine Fantasie gebrauchen, das<br />

ist das Faszinierende daran.“<br />

Große Liebe<br />

Michaela, eine Frau mit Herz, Energie<br />

und Wortverstand. Sie schreibt<br />

ab und zu sogar mal eine Nacht<br />

durch und lässt dafür ihren Schlaf<br />

hintenanstehen – für eine Mutter<br />

von vier Kindern wahrlich bewundernswert!<br />

Aber das Ganze macht<br />

sie nicht, weil sie muss, sondern weil<br />

sie einfach will – ihre Leidenschaft<br />

treibt sie an. Sie bloggt, weil sie die<br />

Begegnungen mit Menschen mag<br />

und die Liebe zum geschriebenen<br />

Wort und für Menschen gleich nach<br />

ihrer ganz großen Liebe – ihrer Familie<br />

und ihrem Zuhause – kommt.<br />

„Es macht mich einfach nur<br />

glücklich, wenn jemand nach<br />

einem Interview zu mir sagt: ,Du<br />

hast gesehen wie ich bin und alles<br />

perfekt so verfasst, dass ich mich<br />

darin zu 100 Prozent wiederfinde!’<br />

Das Schreiben an sich, hat mein<br />

Leben immer schon bereichert. Es<br />

gehört so sehr zu mir, dass es im<br />

Grunde nicht mehr wegzudenken<br />

ist. Über meinen Blog hat mich mit<br />

am meisten gefreut, dass ich so viele<br />

besonderen Menschen treffen durfte<br />

und sich dadurch so wertvolle<br />

Momente und Freundschaften fürs<br />

Leben ergeben haben, die mich total<br />

bereichern und die ich einfach nicht<br />

mehr missen möchte.“<br />

Die nächste Aktion hat sie auch<br />

schon in der Pipeline. Weihnachten<br />

will sie für einen guten Zweck und in<br />

Kooperation mit den Münchner Klinikclowns<br />

handgeschriebene Briefe<br />

einsammeln (und selbst schreiben)<br />

und diese dann an Kinderheime<br />

und Hospize verteilen lassen. Wenn<br />

alle Kinder mal ein bisschen größer<br />

sind – der Kleinste, der Michl, ist<br />

gerade mal 18 Monate – schweben<br />

ihr ein paar größere Schreibprojekte<br />

vor. Denn, so ist sie der festen Überzeugung<br />

– genau wie ihre berühmte<br />

ein bisschen Zeit dazu. Aber dennoch<br />

wird meine Familie, der Arzbacher<br />

Hof und der Alpencampingplatz<br />

immer an erster Stelle bleiben.“<br />

So wird mit Sicherheit in naher<br />

Zukunft noch die ein oder andere<br />

schlaflose Nacht in Arzbach vorübergehen,<br />

wenn Michaela ihrer<br />

Leidenschaft, der Schreiberei, frönt<br />

und darüber Zeit, Ort und Raum<br />

vergisst. Auf das Ergebnis darf<br />

man sich jetzt schon freuen und gespannt<br />

sein, denn es sind mit Sicherheit<br />

viele schöne Geschichte direkt<br />

„aus ganzem Herzen“ von Michaela<br />

Linke.<br />

Michaela Linke<br />

ausganzemHerzen@arzbacherhof.de<br />

www.aus-ganzem-herzen.de<br />

56


Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />

in Dreischicht sowie Lohnpressungen.<br />

Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />

ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />

Esche und Räuchereiche.<br />

Foto: Florian März<br />

Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />

gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />

Unsere Dielen werden komplett in<br />

Gaißach produziert.<br />

Dielenböden Franz Oswald<br />

Tölzer Straße 8<br />

D-83674 Gaißach<br />

Telefon 0 80 41 / 51 81<br />

Fax 0 80 41 / 73 05 11<br />

Foto: Florian März


Schaufensterln<br />

Alles, was das Herz begehrt<br />

Ob schöne Kissendeko, Tischläufer, saisonale Dekoartikel, Windlichter u.v.m. In unserem<br />

kleinen, aber feinen Ladengeschäft mit Onlineshop im Herzen von Bad Tölz findet ihr das<br />

Passende für jeden Geschmack. Kommt vorbei und stöbert nach Herzenslust.<br />

Wohnlich Bad Tölz, Marktstr. 9, 83646 Bad Tölz, Tel. 08041-9561 www.wohnlich-badtoelz.de<br />

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02. April 2022<br />

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neue Turnhalle<br />

am Arzbacher<br />

Fußballplatz<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

Aufgrund der aktuellen Situation sind noch immer viele geplante<br />

Veranstaltungen im Isarwinkel unsicher. Wir haben uns deswegen<br />

dafür entschieden, keine einzelnen Termine zu veröffentlichen,<br />

sondern euch die wichtigsten Anlaufstellen für Theater, Kabarett und<br />

Musikveranstaltungen jeglicher Art auf dieser Seite aufzulisten.<br />

Bitte informiert euch direkt auf der Webseite der einzelnen Gemeinden<br />

oder aber direkt per Telefon.<br />

Referat für Tourismus<br />

und Kultur<br />

Touristinfo in Bad Tölz<br />

www.bad-toelz.de<br />

Tel. 08041 ∙ 78670<br />

Touristinfo Lenggries<br />

www.lenggries.de<br />

Tel. 08042 ∙ 5008-8<strong>17</strong><br />

Gemeinde Bad Heilbrunn<br />

www.bad-heilbrunn.de<br />

Tel. 08046 ∙ 323<br />

Kloster Benediktbeuern<br />

www.kloster-benediktbeuern.de<br />

Tel. 08857 ∙ 88-0<br />

KleinKunst & Kultur<br />

www.kkk-lenggries.de<br />

Tel. 08042 · 9727990<br />

Tölzer Marionettentheater<br />

www.marionetten-toelz.de<br />

Tel. 08041 ∙ 74<strong>17</strong>6<br />

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Familie, Freunde,<br />

Mitarbeiter oder<br />

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zusammen. Dazu gibt es<br />

die Anleitung mit Trinkreihenfolge,<br />

Serviertemperatur,<br />

Speiseempfehlung und<br />

natürlich die Beschreibung<br />

der Weine.<br />

Mehr dazu oder über uns und<br />

alle Weine erfahrt Ihr auch auf<br />

www.weinhaus.bayern<br />

Wir freuen uns auf Euch.<br />

Bis dahin bleibt gesund!<br />

Eure Familie Mayer<br />

Kulturverein Dietramszell<br />

www.kulturverein-dietramszell.de<br />

Tel. 08<strong>17</strong>6 ∙ 7319<br />

63


quartettissimo! · INTERNATIONALE<br />

SPITZENQUARTETTE TRIFFT MAN<br />

IM KURHAUS IN BAD TÖLZ 4. Saison 21 / 22<br />

Sonntag 23. Januar 2022 · 19:30 Uhr, Einführung 18:30 Uhr<br />

Gipfeltreffen zweier Titanen - meisterlich musiziert<br />

Jerusalem Quartet Tel Aviv<br />

Beethoven op. 18,1 · Schostakowitsch Nr. 8 · Beethoven op. 127<br />

Gabriel von Seidl-Konzertsaal im Kurhaus Bad Tölz<br />

Karten 38, 43 €, erm. 50 % · www.muenchenticket.de (089 - 54 81 81 81)<br />

www.bad-toelz.de/quartettissimo (08041 - 7867 - 0), Abendkasse ab 18:00 Uhr<br />

Einlass jeweils ab 18:30 Uhr<br />

Beachten Sie bitte die Einlassbedingungen aus der Presse (derzeit G2)<br />

© Felix Broede<br />

© Shayne Gray<br />

Sonntag 6. März 2022 · 19:30 Uhr, Einführung 18:30 Uhr<br />

Live-Jagdszenen gepaart mit dem Amerikanischen<br />

Rolston Quartet Toronto<br />

Mendelssohn B. op. 44,2 · Widmann Jagdquartett · Dvořák Amerikanisches<br />

quartettissimo!


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PORTRÄT Stubenlocker<br />

Die Stubenlocker<br />

Individuelle, lokale und nachhaltige Einrichtungsberatung<br />

und Wohnaccessoires in Bad Tölz<br />

Die Ladenräume sind wahre Schatzkisten an Kreativität<br />

Bilder: Die Stubenlocker/Wolfgang Kronwitter<br />

Schon am Eingang der „Stubenlocker“<br />

bemerkt man es sofort<br />

– hinter der Ladentüre verbirgt<br />

sich etwas Besonderes. Das junge<br />

Start-up Paar Vroni Zweckerl<br />

und Thomas Stromsky haben in<br />

Bad Tölz ein wirklich einzigartiges<br />

Atelier geschaffen. Wahre<br />

Schätze finden sich dort in den<br />

stilvoll gestalteten Regalen wieder.<br />

Vegane, natürliche Seifen aus dem<br />

bayerischen Wald, Kissen und andere<br />

Zirben-Produkte aus Tirol,<br />

Kräuterdampf-Öfen mit den dazugehörigen<br />

Bio-Kräutern, Wildpflanzen-Handbücher<br />

oder auch<br />

Ingwerkonzentrat und Gaißacher<br />

Gin. Natürlich dürfen auch Wolldecken<br />

mit kraftvollen Motiven<br />

wie zum Beispiel der Lebensblume,<br />

Sitz- und Yogakissen in einem<br />

modernen Einrichtungsgeschäft<br />

nicht fehlen. Aber auch wunderhübsche<br />

DIY-Sticksets und fertige<br />

Trockenblumensträuße und<br />

-kränze zum Selbermachen bieten<br />

Vroni und Thomas an. Wichtig sei<br />

ihnen dabei, dass alle Produkte<br />

Ein unschlagbares Team: Thomas und Vroni<br />

und Wohnaccessoires ganzheitlich<br />

ihrem persönlichen Anspruch<br />

an Nachhaltigkeit, Individualität<br />

und viel Liebe zum Detail entsprechen.<br />

Es sind allesamt echte<br />

Unikate, die zudem noch regional<br />

66


hergestellt wurden und in dieser<br />

Form tatsächlich auch nur bei den<br />

„Stubenlockern“ erhältlich sind.<br />

Zu jedem dieser Lieblingsstücke<br />

wissen die zwei sofort eine eigene<br />

Geschichte zu berichten. So erzählen<br />

sie mir mit leuchtenden Augen<br />

über die Details der Herstellung,<br />

welche Idee dahintersteckt und<br />

wer der Mensch ist, der diese einmal<br />

erdacht hat, damit all diese<br />

schönen Dinge überhaupt entstehen<br />

konnten. Neben ausgewählten<br />

Partnern*innen stellen Vroni und<br />

Thomas auch viele ihrer Produkte<br />

selbst her. Die Bienenwachsdiacherl<br />

von Vroni zum Bespiel, in<br />

der die nächste Gipfelbrotzeit bestimmt<br />

nochmal so gut schmeckt.<br />

Langjährige Erfahrung<br />

Für Thomas ist die Branche nicht<br />

neu. Über 25 Jahre hat er bereits<br />

Möbel verkauft. Die letzten 6 Jahre<br />

in einem Luxus-Möbelhaus in<br />

Ingolstadt. Dort hat er u.a. die<br />

Showrooms der dort ansässigen<br />

und allseits bekannten Automarke<br />

mit Polstermöbeln ausgestattet.<br />

Am allerliebsten entwirft er<br />

Einrichtungskonzepte frei nach<br />

den Stubenlocker-Grundsätzen<br />

fair, regional, nachhaltig und<br />

originell. Vroni war nach einer<br />

journalistischen Ausbildung einige<br />

Jahre als Mode- und Beautyredakteurin<br />

bei einer bekannten<br />

Frauenzeitschrift angestellt. Weil<br />

es das noch nicht ganz sein sollte,<br />

ging sie hinterher kurzerhand<br />

zurück zur Uni und absolvierte<br />

dort ihr Diplom im Fach Psychologie.<br />

Im Moment promoviert sie<br />

im Bereich Neurowissenschaften.<br />

Zusammen sind sie, da sind sie<br />

sich einig – beruflich und privat<br />

ein unschlagbares Team! ➳<br />

67


PORTRÄT Stubenlocker<br />

Geht ned, gibt’s ned<br />

Ganz großen Wert legen die zwei<br />

Kreativen darauf, dass man jederzeit<br />

wirklich mit allen Belangen<br />

und Wünschen rund um das Thema<br />

Wohnen im Laden vorbeikommen<br />

kann. Ob es darum geht, alte<br />

Möbelstücke wieder so aufzuhübschen,<br />

dass sie wie neu erscheinen<br />

oder die ausgedienten Kissen zu<br />

Hause durch einen neuen Bezug<br />

wieder zu den Lieblingsaccessoires<br />

auf dem heimischen Sofa zu verwandeln.<br />

Es gibt wirklich nichts,<br />

was nicht irgendwie auch machbar<br />

wäre. Zumindest wozu Vroni und<br />

Thomas nicht längst schon eine<br />

Idee hätten. Beim Umsetzen hilft<br />

ihnen ein starkes Team an Handwerkern,<br />

Künstlern, Familie und<br />

Freunden, die ihnen mit Rat und<br />

vor allen Dingen auch Tat bei allen<br />

neuen Einfällen zur Seite stehen.<br />

Mit so viel Power im Hintergrund<br />

entstehen sicher wieder viele neue<br />

und einzigartige Meisterwerke!<br />

Ich bin mir ganz sicher, dass ich<br />

für das ein oder anderen Geburtstagsgeschenk<br />

noch einmal hier<br />

in der Hindenburgstraße vorbeischauen<br />

werde, weil ich doch<br />

selbst ganz angetan bin, von so<br />

viel Sorgfalt und Liebe, die hier<br />

hinter allem steckt. Besonders in<br />

die Retro-Bergsteiger-Outfits und<br />

den Schaukelstuhl in den hinteren<br />

Geschäftsräumen habe ich mich<br />

verliebt. Letzterer muss zwar erst<br />

noch lackiert werden, aber unter<br />

den lebhaften Beschreibungen<br />

von Vroni und Thomas kann ich<br />

mir bereits vorstellen, wie es sich<br />

anfühlt, darin gemütlich ein Buch<br />

vorm lodernden Kaminfeuer zu lesen.<br />

Ich rate euch ganz dringend,<br />

unbedingt selbst einmal bei den<br />

„Stubenlockern” vorbeizuschauen.<br />

Ihr werd’s sehen, es wird sich<br />

mehr als lohnen. ml<br />

Die Stubenlocker<br />

Hindenburgstraße 6<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 0049 <strong>17</strong>2 ∙ 4819474<br />

servus@die-stubenlocker.de<br />

www.die-stubenlocker.de<br />

www.instagram.com/<br />

diestubenlocker/oder<br />

#diestubenlocker<br />

www.facebook.com/<br />

diestubenlocker<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

9:30 bis 12:30 Uhr u. 14 bis 18 Uhr<br />

(Mittwochnachmittag geschlossen)<br />

sowie samstags von 9:30 bis 14 Uhr<br />

68


WIE'S FRÜHER WAR<br />

ˮBei uns in Bayern hört man manchmal<br />

den markanten Ruf sowohl an<br />

Einheimische, aber auch an Auswärtige<br />

gerichtet. Nicht immer hat der<br />

Ruf etwas Schlechtes zu bedeuten,<br />

aber der Gerufene ist zu 100 Prozent<br />

aufmerksam, denn der Schrei kommt<br />

mit gefühlten 1000 Dezibel aus dem<br />

Verursacher. Ein „Hä, Sie do!“ wird<br />

gerufen, wenn man vielleicht saublöd<br />

vor der Einfahrt steht oder jemand<br />

der Geldbeutel rausgefallen ist und<br />

der Mensch höflichst aufgefordert<br />

wird, mit dem Auto weiterzufahren<br />

oder das Verlorene aufzuheben. Ein<br />

„Hä, Du!“ allerdings wirkt da schon<br />

bedrohlicher. Hier könnte es schon<br />

sein, dass man ums Leben fürchten<br />

muss, weil man vielleicht sein Mundwerk<br />

spazieren gehen hat lassen oder<br />

einfach seinen Hund im Bauerngarten.<br />

So kleine Unterschiede gibt es im Sie<br />

und Du. Aber wieso gibt’s bei uns<br />

eigentlich zwei Anreden? Ich persönlich<br />

mag das Du am liebsten. Es<br />

vermittelt gleich ein Gefühl der Zugehörigkeit.<br />

Manchmal ist mir aber<br />

das Sie ganz recht – einfach, weil<br />

man jemanden mit einem Wort auf<br />

Distanz halten kann.<br />

Interessant ist, dass das Sie erst 200<br />

Jahre alt ist!<br />

Hä, Sie do!<br />

Ja, Sie do!<br />

Vom Siezen und Duzen<br />

Text: Agnes Müller Illustation: Freepik<br />

Früher war es üblicher sich zu duzen,<br />

natürlich wurden höhergestellte<br />

Bevölkerungsschichten anders<br />

angesprochen, aber hier waren<br />

es Titel wie z.B. Herr Graf, Baron,<br />

Hoheit, Euer Gnaden oder Hochwürden.<br />

Das einfache Volk wurde<br />

entweder übersehen oder geduzt.<br />

Nichtadelige waren in den Augen<br />

der damaligen Landesherren nicht<br />

so viel Wert wie Blaublütige. So kam<br />

es, dass sich die Unterwürfigkeit<br />

auch in der Sprache zum Ausdruck<br />

bringen ließ. So ist das für uns höfliche<br />

Sie eigentlich immer noch<br />

ein Machtsymbol aus vergangener<br />

Zeit. Ist es denn heute eigentlich<br />

noch zeitgemäß? Wo doch auch im<br />

Grundgesetz steht „Alle Menschen<br />

sind gleich.“ Oder doch nicht?<br />

Ist das Sie ein Relikt aus vergangenen<br />

Tagen? Mein liebstes Beispiel:<br />

Wir siezen den König aber duzen<br />

unseren Schöpfer? Wenn wir zu<br />

Gott sprechen oder ihn um Rat fragen,<br />

dann verwenden wir das persönliche<br />

Du. Oder auch auf Beerdigungen.<br />

Egal, wer hier gestorben ist,<br />

und was er zu Lebzeiten geschafft<br />

hat. Wenn er gestorben ist, dann ist<br />

er wieder ein Du. Eine Leiche siezen?<br />

Oder wart ihr schon einmal auf einer<br />

Beerdigung, bei der der Verstorbene<br />

gesiezt wurde? Also, ich nicht. Ist es,<br />

weil wir im Tod wieder alle gleich<br />

sind? In vielen großen Konzernen<br />

ist das Du auf dem Vormarsch und<br />

fast keiner mehr wird gesiezt und<br />

trotzdem herrscht ein gutes Arbeitsklima,<br />

vielleicht weil man hier das<br />

Gefühl hat, dass man in einem großen<br />

Verband gemeinsam die Arbeit<br />

meistert? Und man hat keinen Chef,<br />

der nur oben im Büro sitzt und sein<br />

Geld zählt, nachdem er auf seinem<br />

Golfübungsteppich ein paar Bälle<br />

eingelocht hat?<br />

Auf jeden Fall ist es so, dass derjenige<br />

Respekt bekommt, der etwas<br />

Außergewöhnliches geleistet hat<br />

und nicht, weil er älter ist als alle<br />

anderen. Und diesen Ansatz finde<br />

ich eigentlich richtig. Ehre, wem<br />

Ehre gebührt. Respekt ist kein Geburtsrecht,<br />

sondern man muss ihn<br />

sich erarbeiten. Von daher macht es<br />

mir nichts aus, wenn weniger gesiezt<br />

und mehr geduzt wird.<br />

69


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PORTRÄT Hörzentrum Lenggries<br />

Bild: Tini Schwarm<br />

Gutes Hören steigert<br />

die Lebensqualität<br />

Hörzentrum Isartal in Lenggries<br />

„Mein persönliches Anliegen:<br />

Gutes Hören zu ermöglichen!“<br />

Anfang Oktober hat Veronika Nagler,<br />

Hörgeräteakustikmeisterin, ihr<br />

Fachgeschäft „Hörzentrum Isartal“<br />

in der Kirchstraße 1 in Lenggries<br />

eröffnet. Neben einer umfassenden<br />

Beratung zu Hörgeräten einschließlich<br />

modernster Diagnostik, bietet sie<br />

auch Unterstützung bei der Auswahl<br />

von passendem Zubehör wie Telefonund<br />

TV-Verstärkern oder speziellen<br />

Bluetooth-Lösungen an. Die individuelle<br />

und firmenneutrale Beratung<br />

steht dabei für Veronika Nagler im<br />

Vordergrund. In einem Audiometrie-Bereich<br />

kann eine Höranalyse mit<br />

modernsten Messgeräten durchgeführt<br />

werden.<br />

„Jeder Mensch hat eine<br />

eigene Vorstellung davon,<br />

was ihm beim Hören<br />

wichtig ist!“<br />

Deshalb muss für jeden Kunden aus<br />

der Vielzahl der verfügbaren Hörhilfen<br />

die passende gefunden werden.<br />

Die dafür notwendige Test- und Anpassungsphase<br />

begleitet Veronika<br />

Nagler mit ihrer in über 30 Jahren<br />

gesammelten Erfahrung. Mit spezi-<br />

Individuelle Beratung durch Hörakustikmeisterin<br />

Veronika Nagler<br />

70


Bilder (3): Wolfgang Kronwitter<br />

Freundlich gestaltete Geschäftsräume<br />

ellen Fortbildungen hält sie sich stets<br />

auf dem neuesten Stand der Wissenschaft.<br />

Das Testen der Geräte ist kostenfrei.<br />

Die Reinigung, Pflege und<br />

Nachsorge gehören selbstverständlich<br />

zum Service, egal wo sie gekauft<br />

wurden.<br />

Die ausgebildete Pädakustikerin<br />

nimmt sich viel Zeit, um mit Einfühlungsvermögen<br />

eine Anpassung von<br />

Hörsystemen bei Kindern durchzuführen.<br />

Hierbei kann die zweifache<br />

Bild: Foto: Oticon More<br />

Modernste Hörgerätetechnik<br />

Mutter auf lange Berufserfahrung<br />

zurückgreifen.<br />

Ein weiteres Gebiet ist<br />

der maßgefertigte Gehörschutz,<br />

um das Gehör<br />

komfortabel und sicher zu schützen,<br />

je nach Einsatzgebiet. Eine individuelle<br />

Beratung zur maßgefertigten<br />

Schutzausrüstung (PSA) in Ihrem<br />

beruflichen Umfeld bietet Veronika<br />

Nagler an (ICP-Zertifiziert).<br />

Nach 30 Jahren Berufserfahrung hat<br />

Veronika Nagler den<br />

Sprung in die Selbstständigkeit<br />

gewagt,<br />

um in ihrem Wohnund<br />

Lieblingsort<br />

Lenggries mit ihrer<br />

Kompetenz ein breitgefächertes<br />

Angebot<br />

mit Herz anzubieten.<br />

Veronika Nagler<br />

freut sich über Ihren<br />

Besuch in den neuen<br />

Geschäftsräumen, die<br />

mit Stilelementen und<br />

Farben der Isar gestaltet<br />

wurden. Bequem<br />

können Sie vor dem Ladenlokal parken<br />

und es barrierefrei betreten.<br />

„Gutes Hören ist Lebensqualität,<br />

diese wieder herzustellen mein Anspruch.“<br />

HÖRZENTRUM<br />

Hörzentrum Isartal<br />

Hörakustikmeisterin<br />

Veronika Nagler<br />

Kirchstraße 1<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 9731603<br />

Fax: 08042 ∙ 9731603<br />

service@hoerzentrum-isartal.de<br />

www.hoerzentrum-isartal.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.- Fr. 08:00 - 13:00 Uhr<br />

und nach telefonischer<br />

Vereinbarung<br />

71


FAMILIENSEITEN<br />

Lustig & kreativ<br />

Witziger Basteltipp nicht nur für Leseratten<br />

Servus Kinder,<br />

wisst ihr, was ich jetzt in den dunklen<br />

Monaten total gern mache? Ich lese und<br />

zwar jeden Tag auf d’Nacht, das mache<br />

ich auch im Sommer gerne, aber wenn ich<br />

ehrlich bin, dann mach ich es im Herbst<br />

noch lieber.<br />

Dann lieg ich auf’m Kanapee mit meiner<br />

Decke und am liebsten mit meinem Peppi<br />

(dem roten Kater aus der letzten Ausgabe)<br />

und lese von Piraten, Rittern, von Gefahren<br />

und Abenteuern. Ich kann’s mir ja<br />

aussuchen. Ich lese einfach des, auf was<br />

ich Lust hab.<br />

Da vergeht die Zeit so schnell. Aber mir<br />

ist es jetzt scho ein paarmal passiert, dass<br />

sich mein Lesezeichen einfach irgendwie<br />

in Luft aufgelöst hat. Und dann muss<br />

ich mir wieder eins suchen, weil ich ja<br />

sonst nicht mehr weiß, wo ich weiterlesen<br />

muss.<br />

Und des nervt mich. Jetzt hab ich mir ein<br />

Lesezeichen gebastelt, des oben auf der<br />

Ecke sitzen bleibt, solange ich es nicht<br />

brauch. Und wenn ich fertig bin, steck<br />

ich’s auf die richtige Seite und schon weiß<br />

ich, wo ich war.<br />

Text & Bilder: Agnes Müller<br />

❶<br />

❷<br />

❸<br />

❹<br />

Ihr wollt auch so eins? Das braucht ihr:<br />

• Quadratisches Faltpapier 15 x 15 cm<br />

• Schere, Kleber und Stifte<br />

So geht’s:<br />

Falte das Papier zu<br />

einem Dreieck.<br />

Falte die linke und die rechte<br />

Ecke nach unten zur Mitte,<br />

dann wieder öffnen.<br />

Falte die mittlere Ecke<br />

nach oben.<br />

Nun die rechte und linke Ecke<br />

erneut falten, diesmal nach unten.<br />

Es soll ein Quadrat entstehen.<br />

❺<br />

Jetzt nimmst du die obere Ecke<br />

und steckst sie in die Öffnung<br />

achte darauf, dass die<br />

Spitzen ganz nach unten<br />

geschoben werden<br />

und keine Falten entstehen,<br />

sonst kannst<br />

du das Lesezeichen<br />

nicht auf die Ecke des<br />

Buches setzen.<br />

72


❻<br />

Verziere dein Lesezeichen mit<br />

Augen Ohren und Mund, entweder<br />

du malst oder du bastelst es<br />

dran, hier kannst du ganz kreativ sein<br />

und dein Lesezeichen so gestalten, wie<br />

du möchtest. Wir haben eine Schlange,<br />

einen Hai und ein Bärchen gebastelt.<br />

Ich bin gespannt, wie eure<br />

Lesezeichen aussehen. Vielleicht<br />

habt ihr Lust, uns ein<br />

Bild zu schicken und wir<br />

drucken es in der nächsten<br />

Ausgabe?<br />

Viel Spaß beim Basteln!<br />

Eure Agnes<br />

Kundennr: 1066285<br />

Auftrag: 5161573, Motiv: 001<br />

Kundennr: 1066285 *1066285-5161573-001*<br />

Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />

Auftrag: 5161573, Motiv: 001<br />

Kundennr:<br />

Art: UNB, Farben:<br />

1066285<br />

Black Cyan Magenta *1066285-5161573-001*<br />

Yellow<br />

Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />

Auftrag: Art: 5161573, Motiv: 001<br />

Dieser UNB, graue Rahmen Farben: gehoert Black nicht zur Cyan AnzeigeMagenta *1066285-5161573-001*<br />

Yellow<br />

Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />

Art: Dieser UNB, graue Farben: Rahmen gehoert Black nicht Cyan zur Anzeige Magenta Yellow<br />

Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />

Frıtz Frıtz<br />

Kidcars Kidcars<br />

AUSGESUCHTES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />

AUSGESUCHTES<br />

SPIEL & SPASS FÜR<br />

UND<br />

DRINNEN<br />

TRENDIGES<br />

UND<br />

FÜR<br />

DRAUSSEN...<br />

MÄDCHEN<br />

AUSGESUCHTES SPIEL DA& SCHLÄGT SPASSUND FÜR DAS<br />

TRENDIGES DRINNEN BUBENHERZ UND FÜRDRAUSSEN...<br />

HÖHER!<br />

MÄDCHEN<br />

SPIEL DA & SPASS SCHLÄGT FÜRDAS DRINNEN BUBENHERZ UND DRAUSSEN...<br />

HÖHER!<br />

DA SCHLÄGT DAS BUBENHERZ HÖHER!<br />

Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen<br />

Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen


PORTRÄT Jugendarbeit<br />

Die Skater-Scooter-BMX-Truppe aus Lenggries wünscht sich mehr Platz für die Jugend z.B. einen Skater-Platz<br />

Eine Stimme für die Jugend<br />

Text: Michaela Probst<br />

Bilder: Sabine Gerg<br />

„Als Mitglied des Gemeinderates<br />

hat man einfach ein bisschen mehr<br />

Einfluss. Man wird gehört, unterstützt<br />

und kann was bewegen“, so<br />

fasst Sabine Gerg ihre Arbeit als Gemeinderätin<br />

zusammen. Seit 2020 ist<br />

sie mit dabei im Lenggrieser Gemeinderat.<br />

Die zweifache Mutter hat sich<br />

bereit erklärt sich für die Jugendarbeit<br />

einzusetzen. Jenes Engagement ist in<br />

Lenggries in der vergangenen Zeit<br />

spürbar und sichtbar geworden. Das<br />

freut uns natürlich sehr. Wir vom<br />

d‘Isarwinkler möchten sie hierbei tatkräftig<br />

unterstützen. Wir haben Sabine<br />

und Bürgermeister Stefan Klaffenbacher<br />

besucht, um zu erfahren, was<br />

denn sonst noch so geplant ist. Zudem<br />

wollten wir uns für den Schwimmkurs,<br />

der nach der Corona-Pause so<br />

schnell und unkompliziert angeboten<br />

wurde, bedanken.<br />

Schwimmen lernen – wichtiger<br />

als Rad- oder Skifahren<br />

Mit der Unterstützung vom Bürgermeister,<br />

dem Team der Lenggrieser<br />

Isarwelle und den Schwimmlehrern<br />

konnten auf die Schnelle viele<br />

Schwimmkurse organisiert werden.<br />

Auch durch den Einsatz des<br />

DLRG und der Wasserwacht, die<br />

viele freie Tage ehrenamtlich für<br />

die Schwimmkurse verwendet haben,<br />

waren es 150 Kinder, die sich<br />

für das Seepferdchen bewerben<br />

konnten. Die Wartelisten waren in<br />

den Corona-Monaten, in denen die<br />

Schwimmbäder geschlossen waren,<br />

immer länger geworden. Sogar<br />

ein paar Auffrischer-Kurse für die<br />

74


Drittklässler, die in der Schule mit<br />

den Schwimmunterricht starten,<br />

wurden ermöglicht. Vielen Dank<br />

dafür! „Unter Wasser schwimmen<br />

beziehungsweise tauchen können<br />

viele Drittklässler schon recht gut,<br />

aber an der Wasseroberfläche gibt<br />

noch Unsicherheiten“, weiß auch<br />

Sabine als Mama von zwei Burschen<br />

aus eigener Erfahrung zu berichten.<br />

Damit auch in Zukunft weiter<br />

Kurse angeboten werden können,<br />

laufen gerade zwei Kooperationsprojekte<br />

für tägliche Schwimmkurse<br />

am Vormittag an. Zum einen mit<br />

DLRG, Wasserwacht Lenggries und<br />

den Grundschulen (gesponsert von<br />

der AOK) zum anderen eines mit<br />

Shirin Völkl und Tine Busch, zwei<br />

Schwimmlehrerinnen, und den örtlichen<br />

Kindergärten.<br />

Initiative Jugendarbeit: Jugend<br />

im Blick (JiB Lenggries)<br />

Vier Jungs aus der Gemeinde (unter<br />

anderem die Söhne von Sabine) haben<br />

die Initiative ins Leben gerufen<br />

und sich eine Stimme verschafft.<br />

400 Unterschriften sammelten sie<br />

für ihr Anliegen und auch bei der<br />

Nach einem erfolgreichen<br />

Schwimmkurs gibts das Seepferdchen-Abzeichen<br />

Bürgerversammlung kamen sie zu<br />

Wort. „Wir möchten einen Skater-Platz<br />

für uns. Und/oder einen<br />

Ort, wo wir Jugendlichen uns außerhalb<br />

der Vereine treffen können“,<br />

so der Wunsch der Jugendlichen.<br />

Gut gemacht! Denn jetzt kommt der<br />

Stein im Sitzungssaal der Gemeinde<br />

ins Rollen. Zusammen mit dem Bürgermeister<br />

und vielen Aktiven in der<br />

Jugendarbeit wird die „Initiative Jugend“<br />

gegründet. „Wir möchten den<br />

Bedarf prüfen und die Kinder und<br />

Jugendlichen mit einbeziehen“, das<br />

ist Stefan Klaffenbacher besonders<br />

wichtig. „Trotz der über 70 Vereine<br />

in Lenggries bedarf es vielleicht<br />

trotzdem noch ,Raum‘ für die Jungen“,<br />

das wünscht sich Sabine nicht<br />

nur für ihre beiden Jugendlichen.<br />

So sind für 2021/2022 schon einige<br />

Treffen und Workshops geplant. Gestartet<br />

wird mit einem Zusammentreffen<br />

von einigen Institutionen der<br />

freien Jugendarbeit. Dabei wird es<br />

eine enge Verzahnung mit dem Jugendtreff<br />

und der Schulsozialarbeit<br />

in Lenggries geben. Hier soll geklärt<br />

werden, wie man die Jugend zur<br />

aktiven Mitarbeit erreichen kann.<br />

„Der nächste Schritt wird dann sicherlich<br />

sein, dass man Kinder und<br />

Jugendliche zu den Treffen einladen<br />

wird. Welches Format das sein<br />

wird – wird sich dann hoffentlich<br />

ergeben“, plant Sabine Gerg. Eine<br />

Möglichkeit wäre der Einsatz von<br />

Fragebögen, um bei der Jugend in<br />

Erfahrung zu bringen, wohin der<br />

Weg gehen soll. Die Bad Tölzer, die<br />

in der Jugendarbeit schon sehr gut<br />

aufgestellt sind, dienen den Lenggriesern<br />

als Vorbild.<br />

Wir sind gespannt, wie es weitergeht<br />

und werden gern in der nächsten<br />

Ausgabe über die weiteren Schritte<br />

und Ergebnisse berichten.<br />

Viel Erfolg!<br />

CLAUDIA GROSS<br />

Gutschein<br />

Immer ein passendes Geschenk!<br />

Immer ein passendes Geschenk!<br />

CLAUDIA GROSS<br />

CLAUDIA GROSS


Sie & Er<br />

Männer-Spielzeug<br />

Text: Michaela Probst<br />

Illustration: freepik<br />

Jeder von uns kennt sie, die großen<br />

leuchtenden und strahlenden Kinderaugen,<br />

wenn sich ein Wunsch in<br />

Form eines Geschenks erfüllt. Aber<br />

jene Begeisterung gibt es auch bei uns<br />

großen Kindern, den Erwachsenen.<br />

Der Grad der Freude lässt sich überraschender<br />

Weise geschlechtsspezifisch<br />

einordnen, aber auch innerhalb der<br />

männlichen und weiblichen Spezies<br />

gibt es starke Differenzen beziehungsweise<br />

Präferenzen. Während die eine<br />

SIE von einem TM6 träumt und dabei<br />

an das neuste Modell des Thermomix<br />

denkt, freut sich eine andere SIE viel<br />

mehr über einen T6 oder T7 VW-Bus<br />

mit ähnlichem Titel. Während der<br />

eine viel Platz für Kuchenteig oder<br />

Suppen bietet, ist der andere perfekt<br />

geeignet für große Einkäufe und viele<br />

Kinder. Für eine andere SIE weckt<br />

jenes Gerät keinerlei Begehrlichkeiten.<br />

Würde ER ihr jenes zum Hochzeitstag<br />

oder zu Weihnachten schenken, wäre<br />

das ggf. ein Scheidungsgrund.<br />

So mancher ER liebt hingegen seinen<br />

Rasen in englischer Manier zu pflegen<br />

und thront dabei fast königlich<br />

auf seinem Rasenmäher-Traktor.<br />

Dabei spielt die Größe der Rasenfläche<br />

auf gar keinen Fall eine Rolle. Bei<br />

einem hervorragenden Wendekreis<br />

geht das sogar auf kleinster Fläche.<br />

Wirklich! Apropos Garten: Für richtige<br />

Gartenliebhaber ist zudem ein<br />

adäquates Grillgerät unerlässlich.<br />

Groß soll es sein und am besten mit<br />

Smoker ausgestattet. „Lieber klotzen<br />

statt kleckern“, heißt es schon in<br />

einer altbekannten Redewendung.<br />

Ist die Terrasse dann auch noch<br />

mit einer Bierzapfanlage ausgestattet,<br />

strahlen so manche Männeraugen<br />

um die Wette. Als Hobbygärtner<br />

hat ER dann auch seine wahre<br />

Freude an einem Laubbläser. Mit<br />

lautem Getöse werden die beiden so<br />

dem Laub her. Ungeachtet dessen, ob<br />

es SIE, die Nachbarin im Homeoffice,<br />

stört. Dasselbe lautstarke Szenario<br />

ergibt sich ein paar Wochen später,<br />

wenn hoffentlich der Schneefall<br />

einsetzt. Dann kommt die geliebte<br />

Schneefräse auch bei der dünnsten<br />

Schneedecke zum Einsatz. ER muss ja<br />

schließlich zeigen, was ER hat.<br />

Eine andere Gruppe – hauptsächlich<br />

männlich – liebt technische Errungenschaften.<br />

Nur die neuesten Handys,<br />

Laptops oder Fernsehgeräte kommen<br />

in den Warenkorb. Ungeachtet dessen,<br />

ob ER die Neuerungen tatsächlich<br />

nutzt oder nicht. Ein echtes Highlight<br />

ist hier – bei den sportlichen unter<br />

ihnen – die digitale Sportuhr. Die gelieferten<br />

Aufzeichnungen könnten locker<br />

ein kardiologisches Labor ersetzten.<br />

Apropos Aufzeichnungen: Ein<br />

Must-Have ist hier auch die Helmkamera.<br />

Es soll tatsächlich Differenzen<br />

geben über die Sinnhaftigkeit dieses<br />

wundervollen Gerätes.<br />

Dagegen gibt so manche SIE großzügig<br />

mehrere hundert Euro für ein<br />

Haarlocken- und/oder Haar-Glätt-<br />

Gerät aus. Da kann ER nur seinen<br />

Kopf schütteln, egal ob mit oder<br />

ohne vollem Haar. Die eher häusliche<br />

SIE freut sich ganz besonders über<br />

eine Dampfbügelstation oder eine<br />

Dampf-Fensterputzer-Maschine – deren<br />

praktischer Nutzen ist allerdings<br />

unumstritten.<br />

Für welche wundervollen Dinge ER<br />

und SIE sich auch entscheiden, das<br />

Schöne ist, dass sich zum einen die finanziellen<br />

Ausgaben und zum andern<br />

der benötigte Platzbedarf wunderbar<br />

ausgleichen. Während SIE alle Schränke<br />

im Haus mit vielen nützlichen Geräten<br />

ausfüllt, belagert ER die Garage<br />

mit ähnlich sinnvollen Gerätschaften.<br />

Und schön, zum Weihnachtsfest<br />

kommt wieder was dazu. Man gönnt<br />

sich ja sonst nichts! Und: Schön, dass<br />

wir uns so gut verstehen.<br />

76


Ferienhaus<br />

IM OBERLAND<br />

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Tel: 08041 / 794 14 04<br />

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PORTRÄT Stefan Murr<br />

„Do is<br />

mei Herz<br />

dahoam“<br />

Stefan Murr über<br />

seine Heimat Tölz<br />

und Gschichtn in<br />

Muttersprache<br />

Bild: Peter Schreiber<br />

„Wenn ich nach Tölz komme,<br />

kommen meine Seele und meine Augen<br />

einfach zur Ruhe, ich genieße<br />

es immer sehr“, schwärmt Schauspieler<br />

Stefan Murr über seine Geburtsstadt.<br />

„Ich erlebe hier nicht die<br />

Hektik und den Lärm meiner Wahlheimat<br />

München, sondern spüre,<br />

dass alles ein bisschen gemütlicher<br />

und langsamer zugeht. Das tut mir<br />

immer sehr gut.“ Derzeit halten ihn<br />

noch die Vorteile der kurzen Wege in<br />

Bezug auf seinen Job und die Schule<br />

seines Sohnes in „Minga“, aber<br />

er kommt immer mal wieder gern<br />

„hoam“ zu seinem Vater und seiner<br />

Schwester und genießt jede Minute<br />

im Isarwinkel. „Hier habe ich eine<br />

wahnsinnig schöne Kindheit und<br />

unvergessliche Momente mit meinen<br />

Freunden draußen in der Natur erlebt<br />

– Tölz und der Isarwinkel haben<br />

daher immer einen besonderen Platz<br />

in meinem Herzen.“<br />

78


Gefragter Darsteller –<br />

in Film, Fernsehen und auf<br />

der Bühne<br />

Momentan ist der sympathische<br />

45-Jährige leider nicht oft in der<br />

Kreisstadt anzutreffen. Seine erfolgreichen<br />

Fernsehserien wie derzeit<br />

z.B. „Marie fängt Feuer“ im<br />

ZDF oder „Die Ibiza-Affäre“ auf<br />

SKY und auch sein Engagement in<br />

verschiedenen weiteren Projekten<br />

halten den Akteur ganz schön auf<br />

Trab. Ob er sich das damals am Tölzer<br />

Gymnasium schon so ausgemalt<br />

hatte? „Das Schauspielen hatte ich<br />

eigentlich so gar nicht auf dem Plan.<br />

Aber in der Theatergruppe entdeckte<br />

und förderte mich meine Lehrerin<br />

Lilly Rottengatter. So probierte ich<br />

es auf ihr Zutun nach meinem Zivildienst<br />

an der Otto-Falckenberg-<br />

Schauspielschule.“ Prompt wurde<br />

er aufgenommen und der erste<br />

Erfolg stellte sich bald ein. Im Jahr<br />

2001 war Murr in seiner ersten<br />

Hauptrolle in dem Film „Und morgen<br />

Italien“ – zusammen mit Kathi<br />

Leitner – zu sehen. Dann ging es<br />

langsam, aber stetig voran mit den<br />

Engagements. Überregional wurde<br />

er 2009 vielen Nockherberg-Fans<br />

in verschiedenen Rollen beim Starkbieranstich<br />

wie z.B. als Karl-Theodor<br />

zu Guttenberg bekannt. Weitere<br />

größere Film- und Theaterengagements<br />

folgten, ebenso die ein oder<br />

andere Auszeichnung wie beispielsweise<br />

der Merkur-Förderpreis.<br />

Bayerische Märchen und<br />

Geschichten<br />

Ein besonderes Herzensprojekt startete<br />

er im Jahr 2010 mit seinem<br />

Schauspielkollegen Heinz-Josef<br />

„Charly“ Braun: Beide erzählen<br />

kurzweilig und sehr humorvoll<br />

Märchen und Geschichten in bayrischer<br />

Mundart für Kinder und Erwachsene.<br />

Es begann mit den „Bayerischen<br />

Bremer Stadtmusikanten“.<br />

Der jüngste Erfolg von Stefan Murr (rechts im Bild): In der Sky-Serie<br />

„Die Ibiza-Affäre“ spielt er den SZ-Journalisten Bastian Obermayer<br />

Bild: Petro Domenigg/Sky Studios/W&B Television/epo film<br />

Zuerst als CD, dann auch immer<br />

wieder live vor Zuschauern auf kleinen<br />

Bühnen. „Ich wollte nach der<br />

Geburt meines Sohnes unbedingt<br />

etwas machen, was sich von den<br />

üblichen Hörspielen unterscheidet,<br />

die fand ich nicht besonders ansprechend.<br />

Bei einem Abendessen unter<br />

Kollegen erzählte ich Charly meine<br />

Gedanken und er war sofort Feuer<br />

und Flamme. Gemeinsam entwickelten<br />

wir dann die Lesung mit den<br />

bayerischen Geschichten für Kinder<br />

und hatten eine riesen Gaudi dabei.<br />

Inzwischen haben wir acht Hörspiele<br />

rausgebraucht und immer noch<br />

so viel Spaß wie am ersten Tag –<br />

und die Ideen dazu gehen uns auch<br />

nicht aus.“ Wer beide – oder auch in<br />

Kombination mit Brauns Ehefrau<br />

Johanna Bittenbinder bei „Käfer<br />

Mary“ – erleben durfte, weiß, wovon<br />

er spricht: Eine gute Stunde geht<br />

auf der Bühne die Post ab, da singen<br />

die Viecher oder rockt der König in<br />

Mundart und alle im Publikum machen<br />

mit, dass es eine wahre Freude<br />

ist. Die beiden verstehen es einfach<br />

mehr als gekonnt, mit ihrem Humor<br />

Kinder wie Erwachsene gleichermaßen<br />

zum Lachen zu bewegen. Und<br />

so bringen sie auch den Nachwuchs<br />

wieder näher an den Dialekt. „Charly<br />

und ich sehen uns aber nicht als<br />

Sprachbewahrer, denn Sprache ist<br />

immer im Wandel, so wie wir letztlich<br />

auch. Wir spielen in Bayerisch,<br />

weil es unsere Muttersprache ist und<br />

wir uns so am besten ausdrücken<br />

können. Und viele Kinder – auch die,<br />

die kein Wort Dialekt sprechen –<br />

freuen sich einfach darüber, dass wir<br />

ihnen lustige Geschichten erzählen<br />

und können sich dann aus dem Kontext<br />

den Rest sprachlich erschließen.“<br />

Ebenfalls ein Mundart-Projekt der<br />

beiden, wieder gemeinsam mit Johanna<br />

Bittenbinder und einigen ➳<br />

79


PORTRÄT Stefan Murr<br />

Dauer:<br />

60 Minuten<br />

Für Kinder ab<br />

6 Jahren und<br />

Erwachsene<br />

Sie sind bekannt aus Märchen wie<br />

„Das Bayerische Schneewittchen“,<br />

„Das Bayerische Aschenputtel“ und<br />

dem Abenteuer „Der Bayerische<br />

Robin Hood“.<br />

Nun kehren die beiden Ratten<br />

als Hauptdarsteller zurück:<br />

Rainer und Rene, die Moderatoren<br />

der wahrscheinlich<br />

lustigsten Ratten-Radio-Show<br />

weltweit in Bayern. „Beliebt in<br />

jedem Hause, bei der Arbeit und in<br />

der Pause. Nicht nur smart und auch<br />

sehr clever, sie sind die schönsten<br />

Ratten ever.“<br />

Die beiden Autoren, Komponisten<br />

und Schauspieler Stefan Murr und Heinz-Josef Braun schlüpfen in gewohnter Weise in alle<br />

Rollen und präsentieren in „Perlen der Tiermusik“ ein buntes Feuerwerk aus musikalischen<br />

Leckerbissen und die unterschiedlichsten bayerischen Tierpersönlichkeiten wie die „Mausi<br />

von Tralala und Hopsassa“, den „Ochsen Paule“, den Sternekoch „Francois du Bon Lapin“,<br />

die Punkrock-Band „Die Wiesels“ und viele mehr.<br />

Erhältlich im Handel oder direkt unter shop.bittenbinder-entertainment.de<br />

Musikern, ist das Schauspiel „Jennerwein“<br />

– das ist allerdings speziell<br />

für Erwachsene gedacht. In diesem<br />

Bühnenstück wird das Leben des<br />

berühmt-berüchtigten Wildschützen<br />

von vielen Seiten beleuchtet und<br />

auch die Sichtweise des Mörders<br />

kommt nicht zu kurz. „Es ist keine<br />

Heldenverehrung, sondern eher ein<br />

Psychogram aller Beteiligten dieser<br />

tragischen Geschichte“, so Murr<br />

über die Tragödie. Eine Vertonung<br />

auf CD steht derzeit noch nicht im<br />

Raum, aber es wird in unregelmäßigen<br />

Abständen immer wieder auf<br />

Bühnen in ganz Oberbayern gespielt.<br />

Am 19. März 2022 hat der<br />

„Jennerwein“ ein Gastspiel in Holzkirchen.<br />

Termine für die bayrischen Märchen<br />

für Kinder sind derzeit noch<br />

in der vagen Vorplanung für 2022<br />

– Stefan Murr freut sich aber jetzt<br />

schon über ein paar Möglichkeiten<br />

in seiner alten Heimat auftreten zu<br />

können. „Wenn ich zu Hause in Tölz<br />

oder Umgebung spiele, bin ich schon<br />

immer ein bisschen aufgeregter als<br />

sonst“, verrät Murr über sein Lampenfieber<br />

bei einem „Heimspiel“.<br />

„Da will man ja immer alles besonders<br />

gut machen, oft sitzen alte<br />

Freunde mit deren Kindern im Publikum,<br />

das freut mich immer sehr<br />

und steigert a bisserl die Aufregung<br />

bei mir.“<br />

Weihnachtsgeschenk oder<br />

Nikolauspräsent gesucht?<br />

Bis zum nächsten Gastspiel im Isarwinkel<br />

kann man sich mit dem neuesten<br />

Werk von Murr und Braun ein<br />

bisschen die Wartezeit aufs Christ-<br />

80


kindl oder den Nikolaus verkürzen.<br />

Auf der neuesten CD „Radio Plapperzahn“<br />

holen die beiden Ratten<br />

Rainer und Rene, die Moderatoren<br />

der wahrscheinlich lustigsten Ratten-Radio-Show<br />

weltweit, die Perlen<br />

der Tiermusik auf den Plattenteller.<br />

Viele bekannte bayerische Gäste,<br />

wie Resi Silberblick oder Rokko<br />

Krokko, besuchen das Studio des<br />

Piratensenders der beiden tierischen<br />

DJs, da bleibt kein Auge trocken.<br />

„Beliebt in jedem Hause, bei<br />

der Arbeit und in der Pause. Nicht<br />

nur smart und auch sehr clever, sie<br />

sind die schönsten Ratten ever“, so<br />

die beiden Viecherl selbstbewusst<br />

über sich selbst. Ähnlichkeiten mit<br />

in München lebenden befreundeten<br />

Künstlern sind ausgeschlossen –<br />

oder auch nicht? Wer weiß das<br />

schon.<br />

Was aber Stefan Murr sicher über<br />

seine Zukunft weiß: „Über kurz<br />

oder lang will ich auf alle Fälle<br />

wieder raus aus der Großstadt und<br />

näher an die Alpen ziehen und wieder<br />

einmal spontan auf einen Berg<br />

gehen können oder ganz früh zum<br />

Bei den bayrischen Geschichten wird nicht nur vorgelesen, da ist Action für<br />

alle auf und vor der Bühne geboten!<br />

Skifahren aufbrechen. Das vermisse<br />

ich gerade mehr und mehr. Wer<br />

weiß, wo es mich hin verschlägt,<br />

wenn der Sohn mal nicht mehr zur<br />

Schule geht. Meine Frau ist Gott<br />

sei Dank offen für alles.“ Und bis<br />

dahin freut er sich über die vielen<br />

Möglichkeiten bei Auftritten oder<br />

Kurzvisiten im Isarwinkel nah an<br />

Bild: Heinz-Josef Braun und Stefan Murr<br />

der wunderbaren Natur und den lieben<br />

Menschen zu sein, die ihm eine<br />

Heimat und sicherer Hafen waren<br />

und immer noch sind.<br />

Weida ois Guade, Stefan, und bleib<br />

so bodenständig und sympathisch<br />

wiast bist – oafach a echts Tölzer<br />

Gwachs! mg<br />

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ISARWINKLER ARBEITGEBER<br />

Holzhausbau mit<br />

Liebe und Leidenschaft<br />

Die Zimmerei Kohlhauf in der Jachenau<br />

Bereits in zweiter Generation wird<br />

die Jachenauer Zimmerei Kohlhauf<br />

geführt. Die Liebe und Begeisterung<br />

für den Naturstoff Holz hat<br />

sich in dem Familienbetrieb über<br />

die Jahre nicht verändert. Ganz in<br />

Unternehmens liegt, neben weiteren<br />

Wandsystemen, auf dem Massivholzsystem<br />

„NUR-HOLZ“, das<br />

von dem Schwarzwälder Unternehmen<br />

Rombach vor rund zehn Jahren<br />

entwickelt worden war und das den<br />

der Tradition seines Vaters Jakob<br />

Kohlhauf senior, der den renommierten<br />

Handwerksbetrieb aufgebaut<br />

hat, leitet Jakob Kohlhauf<br />

jun. den Betrieb seit nunmehr 16<br />

Jahren mit großer Leidenschaft und<br />

Engagement. Ein Schwerpunkt des<br />

Bilder (4): Wolfgang Kronwitter<br />

82


Zimmerei Kohlhauf<br />

seit mehr als 80 Jahren bestehenden<br />

Traditionsbetrieb bis heute zu einem<br />

der führenden Unternehmen im<br />

Holzbau gemacht hat. Jakob Kohlhauf<br />

und sein Team sind in dieser<br />

einzigartigen Bauweise die Experten<br />

im Oberland.<br />

Massivholzsystem<br />

NUR-HOLZ<br />

Die Vorteile der einstofflichen Massivholzbauweise<br />

liegen auf der<br />

Hand:Die Häuser ermöglichen eine<br />

kurze Bauzeit, einen geringeren Instandhaltungsaufwand,<br />

niedrigeren<br />

Energieverbrauch und eine hohe<br />

Langlebigkeit. Außerdem dienen<br />

die massiven Elemente als Energie-<br />

Jakob Kohlhauf, 39<br />

Unternehmenschef, Zimmerermeister<br />

und staatl. geprüfter<br />

Hochbautechniker<br />

An all meinen Mitarbeitern<br />

schätze ich am meisten ihre<br />

Loyalität unserer Firma gegenüber.<br />

Ich kann mich zu 100 Prozent<br />

auf jeden Einzelnen verlassen.<br />

Besonders die Kunden sind begeistert<br />

von unserem Team. Sie loben die kompetente,<br />

saubere und zügige Arbeitsweise. Am meisten gefällt unseren<br />

Bauherren die gute Stimmung auf der Baustelle, die Freundlichkeit<br />

der Mitarbeiter und vor allem die vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Ich bin stolz, dass ich so ein Team an meiner Seite habe. Unser gutes<br />

Betriebsklima ist das Geheimnis unseres Erfolgs.<br />

und Wärmespeicher und senken<br />

damit die Energiekosten erheblich.<br />

Vollständig CO 2 -neutral und nachwachsend<br />

ist reines Holz eine ideale<br />

Bausubstanz. Holz schafft nicht nur<br />

eine behagliche und wohnliche Atmosphäre,<br />

sondern sorgt auch für<br />

eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit.<br />

Allergiker können in einer Holzumgebung<br />

im wahrsten Sinne des ➳<br />

Bilder (3): Zimmerei Kohlhauf (Fotostudio Heuser)<br />

Mit dem natürlichen Baustoff Holz lässt sich eine individuelle und gesunde<br />

Wohnumgebung realisieren<br />

83


ISARWINKLER ARBEITGEBER<br />

Bilder (2): Zimmerei Kohlhauf<br />

Ein Familienbetrieb mit Tradition: Das engagierte Team der Zimmerei Kohlhauf<br />

Wortes aufatmen, denn eine offenporige,<br />

atmungsaktive Holzoberfläche<br />

katalysiert Gerüche und Schadstoffe.<br />

Wissenschaftliche Studien<br />

belegen den positiven Einfluss von<br />

einer Holzumgebung auf Körper,<br />

Geist und Seele. Ein weiterer Aspekt<br />

ist die antibakterielle Wirkung und<br />

damit die Hygiene in Alltag und<br />

Bilder (2): Wolfgang Kronwitter<br />

In der 20<strong>17</strong> errichteten Werkshalle werden die Wandelemente gefertigt<br />

Beruf. Das Besondere dieser innovativen<br />

und patentierten Bauweise ist<br />

der vollständige Verzicht auf Leim<br />

und Metallelemente. Die einzelnen<br />

Holzelemente aus vorwiegend Fichten-<br />

oder Tannenholz werden mit<br />

Vollgewindeschrauben aus Buchenholz<br />

verbunden. So ist eine einzigartige<br />

Sicherheit der Brettlagenverbin-<br />

84


Zimmerei Kohlhauf<br />

dung gewährleistet. Die Brettlagen<br />

werden bei der Herstellung in Kreuzund<br />

Diagonallagen auf einem Montagetisch<br />

angelegt. Danach wird ein<br />

so genanntes Sackloch gebohrt und<br />

die Vollholzgewindeschraube eingeschraubt.<br />

Diese absorbiert dann<br />

die Umgebungsfeuchte, quillt auf<br />

und verschmilzt unlösbar mit dem<br />

umgebenden Material. Ein System,<br />

das nicht nur biologisch einwandfrei<br />

ist, sondern auch vielfältig einsetzbar.<br />

In Verbindung mit anderen<br />

natürlichen Baustoffen werden individuelle<br />

Räume und Umgebungen<br />

kreiert, die den Charakter und die<br />

Persönlichkeit des Bauherren widerspiegeln.<br />

NUR-HOLZ bietet in<br />

all seinen Facetten also nicht nur<br />

garantierte Qualität, sondern auch<br />

größtmögliche Flexibilität. Durch<br />

die Möglichkeit der Montage freitragender<br />

Deckenelemente und statisch<br />

selbsttragender Außenwände<br />

können auch mehrstöckige Wohnund<br />

Bürogebäude, Schulen, Kindergärten,<br />

andere Gewerbebauten- und<br />

Hallen und sogar Kirchen realisiert<br />

werden. Die einzelnen Holzelemente<br />

sind gemäß der Vorplanung bereits<br />

mit Fenster- und Türausschnitten<br />

sowie – sofern gewünscht – auch mit<br />

Installationsebenen gefertigt. ➳<br />

Holzhäuser der Zimmerei Kohlhauf spiegeln den Charakter und die Persönlichkeit<br />

des Bauherren wider<br />

Bilder (4): Wolfgang Kronwitter<br />

Stefan Huber, 34<br />

Zimmerer-Vorarbeiter<br />

Als sich der Chef zuerst eigenständig<br />

selbstständig machte,<br />

war ich im Jahr 2006 sein erster<br />

Angestellter. Ich habe von<br />

Anfang an miterlebt, wie die<br />

Firma gewachsen ist und bin<br />

nach 15 Jahren natürlich immer<br />

noch leidenschaftlich dabei<br />

und gebe gern meine Erfahrung<br />

an die Lehrlinge weiter.<br />

85


ISARWINKLER ARBEITGEBER<br />

Anton Zimmermann, 21<br />

Schreiner-Geselle<br />

Ich habe schon immer gern mit<br />

dem ökologischen Werkstoff<br />

Holz gearbeitet. Nach meiner<br />

Schreiner-Ausbildung kann ich<br />

hier meine Fähigkeiten in einem<br />

motivierten und kollegialen<br />

Team weiter ausbauen.<br />

Gut durchdacht und perfekt geplant<br />

steht so einer zügigen Fertigstellung<br />

des jeweiligen Bauprojekts nichts im<br />

Weg. Je nach Vorliebe und Wunsch<br />

des Kunden bietet das Unternehmen<br />

mit seinem Wandsystem aus Holzrahmen<br />

eine kostengünstige und<br />

wirtschaftliche Variante des Holzhausbaus<br />

an. Durch den schmaleren<br />

Wandaufbau erzielt man deutlich<br />

mehr Raumgewinn. Die Wärmedämmung<br />

gestaltet sich bei dieser<br />

Bauweise optimal.<br />

Fundierte Ausbildung und<br />

modernste Technik<br />

Rund fünfzehn qualifizierte und<br />

erfahrene Mitarbeiter sind im Jachenauer<br />

Firmensitz der Zimmerei<br />

Kohlhauf beschäftigt. Als Fachbetrieb<br />

der Zimmerer-Innung bietet<br />

das Unternehmen Lehrlingen eine<br />

fundierte Ausbildung im Zimmererhandwerk.<br />

Auch technisch ist der<br />

Betrieb auf dem neuesten Stand. In<br />

der im Jahr 20<strong>17</strong> errichteten Werkshalle<br />

werden die einzelnen Wandelemente<br />

exakt nach der Werkplanung<br />

mit Lasern auf den Montagetisch<br />

projiziert und darauf basierend gefertigt.<br />

Fehlerquellen werden so<br />

minimiert und die einzelnen Wände<br />

passen perfekt zueinander.<br />

An oberster Stelle steht für Jakob<br />

Kohlhauf jun. und sein Team die<br />

Zufriedenheit der Kunden. Von der<br />

individuellen Beratung bis hin zur<br />

Schlüsselübergabe bietet die Zimmerei<br />

Kohlhauf den kompletten Service<br />

rund ums Thema „Bauen mit Holz“<br />

an: Neben dem Massivholzsystem<br />

NUR-HOLZ gehören Holzhäuser in<br />

ökologischer Holzrahmenbauweise,<br />

Anbauten und Aufstockungen,<br />

Modernisierung und Sanierung von<br />

Altbauten, Dachdeckungen, Dachfenster-<br />

und Gauben, Balkone und<br />

Holzfassaden, Innenausbau sowie<br />

viele andere klassische Zimmererarbeiten<br />

zum umfangreichen Angebot<br />

des Betriebes. Die Zimmermänner<br />

von Kohlhauf sind im ganzen Ober-<br />

Bilder (4): Zimmerei Kohlhauf (Fotostudio Heuser)<br />

Der Schwerpunkt liegt auf dem<br />

privaten Wohnhausbau, der meist<br />

schlüsselfertig ausgeführt wird<br />

86


Zimmerei Kohlhauf<br />

Wirtschaftliche und<br />

transparente Planung<br />

Die Montage freitragender Wandelemente<br />

ermöglicht eine Vielzahl<br />

unterschiedlicher Bauvorhaben<br />

Bilder: Zimmerei Kohlhauf<br />

Decken- und Außenwände aus<br />

NUR-HOLZ<br />

land unterwegs, um die Wünsche<br />

ihrer Bauherren perfekt umzusetzen.<br />

Ein durchdachter Zeitplan und<br />

eine vorausschauende Koordination<br />

über alle Gewerke ermöglichen den<br />

Auftraggebern somit eine kurze<br />

und stressfreie Bauzeit. Denn: „Vertrauen<br />

ist sehr wichtig. Den Großteil<br />

unserer Kunden gewinnen wir<br />

durch persönliche Empfehlung“,<br />

betont Firmenchef Jakob Kohlhauf<br />

jun. Eine Tatsache, die viel über die<br />

hervorragende Arbeitsweise aussagt.<br />

Ein partnerschaftlicher und<br />

wertschätzender Umgang nicht nur<br />

mit den Kunden, sondern auch mit<br />

den Mitarbeitern und Lieferanten<br />

ist dabei das tragende Fundament.<br />

Die Verwendung hochwertiger Baustoffe<br />

und ein verantwortungsvoller<br />

Umgang mit Ressourcen sind für<br />

das Bauteam eine Selbstverständlichkeit.<br />

Um ein optimales Preis-Leistungsverhältnis<br />

zu gewährleisten, setzt<br />

das Unternehmen auf eine wirtschaftliche<br />

und transparente Beratung,<br />

Planung und Durchführung<br />

der jeweiligen Bauvorhaben. Nach<br />

Abschluss des Projekts wird jeder<br />

Kunde gebeten, einen Fragebogen<br />

auszufüllen. Dieser soll die Kundenmeinung<br />

in allen Facetten widerspiegeln<br />

und dokumentieren.<br />

Denn Jakob Kohlhauf weiß: Ein<br />

glücklicher Bauherr, der die Firma<br />

Kohlhauf mit bestem Gewissen<br />

weiterempfehlen kann, ist die beste<br />

Werbung.<br />

Bei der Zimmerei Jakob Kohlhauf<br />

jun. GmbH im Jachenauer Ortsteil<br />

Höfen wird „Sorgenfrei bauen“ zur<br />

Realität. Eine unverbindliche Beratung<br />

über Angebot und Arbeitsweise<br />

ist nach vorheriger Vereinbarung<br />

jederzeit möglich. kf<br />

Michael Kirschenhofer, <strong>17</strong><br />

Auszubildender im 2. Lehrjahr<br />

Ich durfte schon vor meiner<br />

Zimmererlehre als Praktikant<br />

in den Ferien das Zimmererhandwerk<br />

kennenlernen, was<br />

mir von Anfang an viel Spaß<br />

machte. Die abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit hat mich überzeugt,<br />

dass ich diesen Beruf erlernen<br />

möchte.<br />

Vincent Kaus, 23<br />

Zimmerer-Geselle<br />

Mir gefällt, dass uns immer<br />

top Werkzeug und die neueste<br />

Technik zur Verfügung gestellt<br />

wird. Da macht Arbeiten Spaß.<br />

Zimmerei<br />

Jakob Kohlhauf jun. GmbH<br />

Höfen 18 1/4<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043 · 91 88 33<br />

Fax 08043 · 91 88 34<br />

info@zimmerei-kohlhauf.de<br />

www.zimmerei-kohlhauf.de<br />

87


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Kreuzworträtsel<br />

passend zu den Heftthemen<br />

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bitte per E-Mail an:<br />

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oder per Post an:<br />

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Sperberstraße 8a<br />

83661 Lenggries<br />

Einsendeschluss:<br />

28.02.2022<br />

Lösung aus der<br />

Ausgabe Nr. 16:<br />

Hoichermaler<br />

Gewinnerin:<br />

Erna Schanzer, Lenggries<br />

Wir gratulieren!<br />

www.alpinara.de<br />

1. An welchem Tag findet die Jugendwallfahrt statt<br />

2. Wie nennen sich die Gruppenleiter und Ministrantenbetreuer<br />

3. Inhaberin der Ergotherapie Praxis Juliane<br />

4. Wie heißt die neueste CD von Murr und Braun<br />

5. Welcher See trägt den Beinamen bayerische Karibik<br />

6. Welches Untier im See wacht über Sitte und Moral<br />

7. Wo erforscht Florian Huber die Maya (Halbinsel)<br />

8. Name einer deutschen Chiffriermaschine<br />

9. Wann wandeln der Sage nach die Geister durch Lenggries<br />

10. Letzte Besitzerin des Schlosses Hohenburg, bevor es an die<br />

Ursulinen verkauft wurde (Vorname)<br />

© 2021- Barbara Krinner - Alle Rechte vorbehalten.<br />

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Lösung: 1 2 3 4 5 6 7 8<br />

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PORTRÄT Steuerkanzlei Isabel Grimm<br />

Bilder: Anna von Hafenbrädl<br />

Persönlich und professionell<br />

Die Steuerkanzlei Isabel Grimm in Ascholding<br />

Die neuen Kanzleiräume der<br />

Steuerkanzlei Isabel Grimm in<br />

Ascholding<br />

„Ich verstehe mich als Allgemeinmedizinerin<br />

unter den Steuerberatern“,<br />

sagt Isabel Grimm mit<br />

einem Augenzwinkern. Seit Anfang<br />

dieses Jahres empfängt die Steuerberaterin,<br />

zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen<br />

und ihrem Auszubildenden,<br />

ihre Mandanten in ihren<br />

neuen Kanzleiräumen in der Eglinger<br />

Straße in Ascholding. Das Dienstleistungsspektrum<br />

der Kanzlei ist<br />

breit gefächert und gliedert sich in<br />

die klassischen Bereiche: Erstellung<br />

der laufenden Buchhaltung (Finanzund<br />

Lohnbuchhaltung), Erstellung<br />

von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen<br />

(Bilanzen, Gewinnermittlungen,<br />

private und betriebliche<br />

Steuererklärungen) sowie die steuerliche<br />

Beratung von Unternehmen<br />

und Privatpersonen. Zusätzlich zu<br />

den klassischen Kernbereichen berät<br />

Isabel Grimm Existenzgründer,<br />

führt Unternehmensanalysen durch,<br />

bietet externes Controlling an und<br />

rundet ihre Vielseitigkeit mit der<br />

Nachfolgeberatung im Privat- und<br />

Unternehmensbereich ab.<br />

Die Steuerberaterin setzt auf Digitalisierung.<br />

Durch den modernen digitalen<br />

Informations- und Datentransfer<br />

sowie flexible online Kommunikationsmöglichkeiten<br />

ist es Isabel<br />

Grimm und ihrem Team möglich,<br />

jederzeit eine optimale Betreuung<br />

der Mandanten und einen effizienten<br />

Arbeitsablauf der Kanzlei-/<br />

Geschäftsprozesse zu gewährleisten.<br />

90


Für die Bearbeitung von speziellen<br />

Themen wie die Optimierung von internationalen<br />

Unternehmensstrukturen,<br />

grenzüberschreitenden Unternehmenskäufen<br />

und -verkäufen,<br />

Rechtsgestaltung von privaten und<br />

gesellschaftsrechtlichen Verträgen<br />

sowie deren Beratung steht Isabel<br />

Grimm ein langjähriges Netzwerk<br />

von erstklassigen Experten<br />

(Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern,<br />

Rechtsanwälten) zur Verfügung.<br />

Dieses umfassende Dienstleistungsspektrum<br />

richtet sich an eine<br />

Vielzahl von Branchen, egal welcher<br />

Rechtsform.<br />

Das Einzugsgebiet der Kanzlei reicht<br />

über die Landkreise München, Bad<br />

Tölz-Wolfratshausen, Miesbach,<br />

Rosenheim, Garmisch-Partenkirchen<br />

bis in den Norden Deutschlands.<br />

Die gebürtige Dietramszellerin legte<br />

im Jahr 2002 ihre Prüfung zur<br />

Steuerfachangestellten ab. Danach<br />

Die Bedürfnisse<br />

des Mandanten stehen<br />

im Mittelpunkt<br />

Bei Isabel Grimm steht der Mandant<br />

mit seinen individuellen Bedürfnissen,<br />

Lebensumständen und Zielen<br />

im Mittelpunkt ihrer täglichen Beratungsarbeit.<br />

Die Pflege der persönlichen<br />

Beziehung zu den Mandanten<br />

liegt dem gesamten Team besonders<br />

am Herzen. Vertrauen und Verschwiegenheit,<br />

Zuverlässigkeit und<br />

Gewissenhaftigkeit sind dabei die<br />

Eckpfeiler der Firmenphilosophie.<br />

„Wir stehen regelmäßig mit unseren<br />

Kunden in Kontakt. Das ist vor allem<br />

bei Firmenkunden sehr wichtig.<br />

Denn der Jahresabschluss ist letztendlich<br />

das Ergebnis aller unterjährigen<br />

geschäftlichen und wirtschaftlichen<br />

Entscheidungen. Deshalb ist<br />

es so wichtig, dass diese Entscheidungen<br />

laufend steuerlich, wirtschaftlich<br />

und rechtlich begleitet<br />

werden. Im Nachhinein ist es meist<br />

zu spät, um proaktiv Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und Alternativen zu<br />

entwickeln und auf die Bedürfnisse<br />

und Ziele der Unternehmen laufend<br />

zu reagieren.“<br />

Fundierte Beratung in ansprechend<br />

gestalteten Räumen<br />

vertiefte sie ihre Kenntnisse über<br />

nationales und internationales Steuerrecht<br />

in kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen. Ein Highlight<br />

ihres Werdegangs war die Tätigkeit<br />

in einer renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

die weltweit<br />

zu den sogenannten Big Four zählt.<br />

Ein mehrmonatiger Auslandsaufenthalt<br />

in Australien optimierte nicht<br />

nur ihre Englischkenntnisse, sondern<br />

prägte sie auch persönlich sehr.<br />

Das Team der Steuerkanzlei Grimm<br />

ist von Montag bis Donnerstag von<br />

08:30 bis 16:30 Uhr und am Freitag<br />

von 08:30 bis 12:30 Uhr zu erreichen.<br />

kf<br />

Isabel Grimm<br />

Steuerberaterin<br />

Eglinger Straße 5<br />

83623 Dietramszell /Ascholding<br />

Tel. 0 81 71 ∙ 90 89 8 30<br />

Fax 0 81 71 ∙ 90 89 8 40<br />

info@grimm-steuerberaterin.de<br />

www.grimm-steuerberaterin.de<br />

91


Jubiläum Pfarrkirche Lenggries<br />

Die Minis<br />

Die Lenggrieser Ministranten stellen sich vor<br />

Text: Michaela Probst Bilder: Pfarrei Lenggries, Michaela Probst, Archiv s’Buidleck, Bettina Krinner, Ministranten Verein Lenggries<br />

Man könnte fast glauben, der<br />

Papst käme zu Besuch, wenn an<br />

manchen Tagen in der Lenggrieser<br />

Pfarrkirche die vielen Ministranten<br />

ganz feierlich in die Kirche einziehen.<br />

An den katholischen Hochfesten<br />

wie der Osternacht sind es dann<br />

schon mal bis zu 50 Minis – wie sich<br />

die Ministranten selbst betiteln – die<br />

sich für den Messdienst begeistern.<br />

Weihnachten in der Lenggrieser Pfarrkirche St. Jakob<br />

Ein tolles Team – die Minis in<br />

der Lenggrieser Osternacht<br />

Das Besondere: Stolze 70 bis 80<br />

aktive Ministranten (übrigens mit<br />

leichtem Mädels-Überhang) haben<br />

sich zusammengetan und unterstützen<br />

alle gern Pfarrer Kraller als<br />

Messdiener. Jeder Ministrant darf<br />

sich seine Lieblingszeit aussuchen<br />

und so läuft die Einteilung fast von<br />

selbst. Sie alle haben sich seit 2013<br />

zu einen Ministrantenverein zusammengeschlossen.<br />

Matthias Walser,<br />

Obermini und Vorstand, weiß, dass<br />

fast immer genügend Ministranten<br />

da sind, die ihren Dienst wahrnehmen.<br />

„Wo zwei oder<br />

drei in meinem Namen<br />

versammelt sind ...<br />

... da bin ich mitten unter ihnen“,<br />

so haben wir das schon von Jesus<br />

gehört und die Freude an gemeinsamen<br />

christlichen Zusammentreffen<br />

ist auch hier spürbar. Der 22-Jährige<br />

freut sich seit über zwölf Dienstjahren<br />

ganz besonderes über die Ministranten-Gemeinschaft.<br />

„Die vielen<br />

Menschen die man dort kennen<br />

lernen darf und die vielen schönen<br />

Aktionen, die Jahr für Jahr durch-<br />

92


Lenggrieser<br />

Tracht &<br />

Lodenstub’n<br />

Mädchen und Buben empfangen die 1. Heilige Kommunion durch<br />

Pfarrer Kraller<br />

Bild: Foto Bettina Krinner<br />

geführt werden, lassen mich immer<br />

wieder gern dabei bleiben“, erzählt<br />

er uns begeistert. Neben den Gruppenstunden,<br />

bei denen unter anderem<br />

der Messdienst geprobt wird,<br />

treffen sich alle begeisterten Ministranten<br />

groß und klein zu zahlreichen<br />

Aktionen. Schafkopf-Turniere, ➳<br />

Lenggrieser<br />

Tracht & Lodenstub’n<br />

Schneidermeisterin<br />

Elisabeth Ertl<br />

Karwendelstr. 5<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ·973454<br />

Fronleichnams-Zug durch die Lenggrieser Marktstraße ca. 1948–1954.<br />

Damals noch mit den Klosterschwestern<br />

Bild: Archiv s’Buidleck<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Di, Do u. Fr:<br />

8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr<br />

Samstag: 8 bis 12 Uhr<br />

Mittwoch: geschlossen<br />

93


Jubiläum Pfarrkirche Lenggries<br />

Dom statt. Dort erwartet die Wallfahrer<br />

ein Gottesdienst mit dem Bischof<br />

und anschließend ein Festival<br />

mit zahlreichen Jugendlichen, die<br />

vom Glauben begeistert sind. Die<br />

GLUMB-Runde* organisiert zusammen<br />

mit dem Pastoralreferenten<br />

das alljährliche Ministranten-Wochenende.<br />

Dies und ähnliche Aktionen<br />

gehört zu den Highlights neben<br />

dem Ministranten-Dienst. Selbige<br />

Runde gestaltet übrigens auch die<br />

Jugendgottesdienste. Auch mit den<br />

Partner-Minis aus Ruhpolding traf<br />

man sich heuer Ende September<br />

zu einem gelungenen Spieletag und<br />

Kennenlernen vor allem unter den<br />

Jüngeren. ➳<br />

Sternsinger 1959 – auch heute<br />

sind die Ministranten für den<br />

guten Zweck unterwegs<br />

Schlittenfahren, Dorfrennen oder<br />

auch die großen Sternsinger-Treffen<br />

stehen auf dem Programm. Am<br />

Korbinian-Tag findet die alljährliche<br />

Jugend-Wallfahrt am Freisinger<br />

Palmsonntag Lenggries zwischen 1940 und 1950<br />

Bilder (2): Archiv s’Buidleck<br />

*Gruppenleiter und Ministranten-Betreuer<br />

Antonia Moser<br />

Als ehemalige Ministrantin denke<br />

ich immer mit viel Freude, an<br />

meinen Dienst am Altar zurück.<br />

Besonders daran war die tolle Gemeinschaft<br />

der Ministranten. Ob<br />

groß oder klein – jeder war herzlich<br />

willkommen.<br />

Es wurden ereignisreiche Ausflüge<br />

mit viel Engagement organisiert,<br />

die immer mit viel Spaß verbunden<br />

waren. Dadurch rückte die Gemeinschaft<br />

der Ministranten immer<br />

enger zusammen. Auch bei der<br />

Sternsinger-Aktion waren alle mit<br />

Eifer und guter Laune bei der Sache,<br />

obwohl es manchmal ziemlich<br />

anstrengend war (Schmuddel-Wetter,<br />

Heiserkeit und kalte Füße).<br />

Auch die Festtage wie die Osternacht<br />

oder Christmette waren mit<br />

einer großen Schar von Ministranten<br />

sehr bewegend und etwas Besonderes.<br />

Es wurde auch der Ministrantenverein<br />

gegründet, besser bekannt<br />

als der MIV. So kamen wir auch<br />

mit dem Ministrantenverein Ruhpolding<br />

in persönlichen Kontakt<br />

und konnten uns bei mehreren<br />

Treffen austauschen.<br />

Leider dauerte meine Zeit als Ministrantin<br />

nur acht Jahre, da ich<br />

dann aus beruflichen Gründen<br />

meinen Wohnort wechseln musste.<br />

Die Erfahrungen, die ich in dieser<br />

Gemeinschaft erleben durfte, sind<br />

aber unvergesslich.<br />

94


Sternsinger<br />

Die Sternsinger-Aktion in Lenggries<br />

gibt es schon seit vielen Jahren.<br />

Sie wird von den Ministranten<br />

geplant und durchgeführt. Mittlerweile<br />

sind 40 Kinder und 20 Begleiter<br />

an der Aktion beteiligt, um vom<br />

2. bis zum 5. Januar den Segen in<br />

jedes Haus bringen zu können.<br />

Die Organisation für die Sternsinger-Aktion<br />

beginnt schon im<br />

Herbst mit dem ersten Treffen<br />

der Kinder. Dort teilen sie sich in<br />

4er-Gruppen ein. Im Winter findet<br />

dann die erste Probe für die Texte<br />

und Lieder statt. Nachdem die<br />

vier Tage geschafft sind, gibt es ein<br />

Nachtreffen, wo Bilder und Videos<br />

der Aktion auch aus Brasilien gezeigt<br />

werden.<br />

Wir sind sehr stolz darauf, sagen<br />

zu dürfen, dass wir wirklich jedes<br />

Haus in Lenggries besuchen. Es ist<br />

eine anstrengende, aber unfassbar<br />

schöne Zeit, diese Tage miteinander<br />

verbringen zu dürfen, da wir<br />

alle für den guten Zweck unterwegs<br />

sind. So unterstützen wir das Kindermissionswerk,<br />

welches jedes<br />

Jahr ein neues Projekt ins Leben<br />

ruft, um Kindern in Not zu helfen.<br />

Ein weiteres Projekt, welches von<br />

uns unterstützt wird, sind die Wasensteiner-Patres<br />

in Brasilien. Sepp<br />

und Jakob Wasensteiner stammen<br />

selbst aus Lenggries und waren<br />

auch jahrelang bei der Sternsinger-Aktion<br />

dabei.<br />

In Lenggries lebt noch die Tradition,<br />

was man daran merkt, dass wir<br />

jedes Jahr eine stolze Summe an<br />

Spenden erhalten. Dafür geht ein<br />

großes Dankeschön an alle Lenggrieser,<br />

die uns unterstützen.<br />

Angelika Fischhaber und<br />

Barbara Gilgenreiner<br />

HEIMGREITER<br />

GOLDSCHMIEDEMEISTER JUWELIER<br />

Bahnhofstraße 13 83661 Lenggries Tel. 08042 /8616 Fax 08042 / 3<strong>17</strong>6


Jubiläum Pfarrkirche Lenggries<br />

Ministranten-Freizeit Südtirol – mit im Gepäck: jede Menge Spaß am Zusammensein<br />

1985 zur Priminz von Pfarrer<br />

Waldschütz<br />

Christoph Freundl<br />

Begeisterung ist das A & O<br />

Begeisterung für etwas entwächst<br />

oft der eigenen Erfahrung. Mit der<br />

eigenen aktiven Zeit als Ministrant<br />

und auch in der Kolpingjugend verbinde<br />

ich viele schöne Begegnungen,<br />

Freude und Stolz, schulische<br />

Befreiungen für bestimmte Gottesdienste<br />

und oft frühes Aufstehen<br />

am Sonntag.<br />

Ich weiß noch, dass wir als Ministranten<br />

ziemlich auf uns selbst<br />

gestellt waren und uns selbst organisieren<br />

und einteilen mussten.<br />

Mit dem Pfarrer durften wir einmal<br />

jährlich einen Wanderausflug<br />

machen, wobei niemals jemand<br />

vor ihm gehen durfte. Auf dem<br />

Computersystem „GW Basic“ habe<br />

ich mein erstes Programm für die<br />

Berechnung von Boni für die Ministranten<br />

geschrieben, das sogar<br />

funktionierte.<br />

Die Begeisterung für den Ministranten-Dienst<br />

und ein Foto der<br />

Messdiener habe ich mit nach<br />

Ecuador genommen, wo es so etwas<br />

kaum gab. Ein Pfarrer sah das<br />

Foto und beauftragte mich mit dem<br />

Aufbau einer Ministranten-Gruppe.<br />

Nach Vorlage des Fotos wurden<br />

dann bei einem Schneider die liturgischen<br />

Gewänder gefertigt. Später<br />

entstand ein diözesanes Heft für<br />

die Vorbereitung von Ministranten.<br />

Vor diesem Hintergrund schlägt<br />

mein Herz in der Pastoral bis heute<br />

für Kinder und Jugendliche, die als<br />

Ministrantinnen und Ministranten<br />

die Gottesdienste und das Pfarreileben<br />

bereichern. In Lenggries ist<br />

der Funken der Begeisterung auf<br />

diversen Rom-Wallfahrten, Ministranten-Freizeiten,<br />

Begegnungen mit<br />

den Ruhpoldinger Partnerministranten<br />

und in der Gemeinschaftserfahrung<br />

großer Gottesdienste und<br />

der Sternsinger-Aktion entstanden<br />

und zeigt sich im Engagement Jugendlicher<br />

und junger Erwachsener<br />

im Ministranten-Verband bis heute.<br />

Aktuell zeigt sich durch die Corona-Einschränkungen,<br />

wie sehr<br />

die Möglichkeiten der Vergemeinschaftung<br />

für die nachwachsende<br />

Generation gefehlt haben. Ohne<br />

echte Erfahrung ist Begeisterung<br />

schwierig. Diese Erfahrungen wird<br />

es dringend wieder brauchen, auch<br />

für die neuen Ministranten, die<br />

beim Jugendgottesdienst im November<br />

aufgenommen werden.<br />

Bei einem Ehemaligentreffen in<br />

Lenggries am 9.7.22 soll Platz sein<br />

für das, was Menschen früher und<br />

heute an diesem besonderen Dienst<br />

begeistert (hat).<br />

96


Nach der Kommunion<br />

geht’s los<br />

Da schau her! Die Lenggrieser Minis in Rom<br />

„Wir gehen nach der Erstkommunion<br />

in die dritten Klassen und stellen<br />

uns und unsere schönen Aufgaben<br />

vor“, erklärt uns Matthias. Zum<br />

neuen Schuljahr geht’s dann los mit<br />

den Gruppenstunden und mit dem<br />

Üben, bevor am Christkönigstag<br />

eine feierliche Aufnahme der Neuen<br />

stattfindet. Manchmal sind es über<br />

20Kommunion-Kinder, die sich für<br />

das Ministranten-Amt interessieren.<br />

Matthias gehört mit seinen 22<br />

Jahren ganz klar zum harten und<br />

ganz treuen Kern. Genauso wie seine<br />

Schwester Heidi, die auch schon<br />

zehn Jahre begeistert ministriert.<br />

Wenn’s los geht mit der Pubertät,<br />

dünnt sich die Gruppe ein bisschen<br />

aus, weil viele Kids dann andere Interessen<br />

haben, das weiß Matthias<br />

aus Erfahrung. Viele junge Menschen<br />

bleiben aber lange Jahre beim<br />

Ministrieren und gehen auch danach<br />

immer noch gern in den Gottesdienst.<br />

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Tölzer Str. 8, 83674 Gaißach<br />

Tel. 08041-5181


Jubiläum Pfarrkirche Lenggries<br />

März 2019 alte und neue Vorstandschaft, v.l.: Thomas Weindl*,<br />

Christoph Freundl, Barbara Gilgenreiner, Alex Sonner, Matthias<br />

Walser, Flori* Öttl und Angelika* Fischhaber *alter Vorstand<br />

Marie<br />

Kammermeier<br />

WARUM Ministrantin werden?<br />

„Ich wollte schon immer mal<br />

in der Kirche mitarbeiten, weil<br />

meine Oma in der Kirche gearbeitet<br />

hat und ich ihr früher<br />

schon manchmal dabei helfen<br />

durfte. Es sind auch ein paar<br />

Freundinnen mit dabei. Aus diesem<br />

Grund bin ich Ministrantin<br />

geworden.“<br />

WAS gefällt mir?<br />

„Mir gefällt, dass ich dem Pfarrer<br />

helfen darf und ich noch neue<br />

Freunde durch mein Amt finde.<br />

Die Aktionen, die mit uns gemacht<br />

werden, sind sehr cool<br />

und machen viel Spaß.“<br />

DAS BESTE …<br />

„Der Videodreh für das Sternsingen<br />

und ein Spielenachmittag<br />

mit den Oberministranten.“<br />

WAS ich noch sagen wollte:<br />

„Ich bin immer sehr aufgeregt,<br />

etwas falsch zu machen, aber es<br />

macht mir trotzdem Spaß.“<br />

WAS wünsche ich mir?<br />

„Keine Fehler mehr zu machen<br />

und viele weitere Aktionen und<br />

Ausflüge.“<br />

die Minis aber auch über neue, interessierte<br />

Jugendliche. Auch wenn<br />

sie schon etwas älter sind, sie sind<br />

jederzeit herzlich willkommen!<br />

Michaela Probst<br />

Aus meinem Nähkästchen:<br />

1981 war es wohl sehr rar um die<br />

Burschen in unsere Pfarrgemeinde*<br />

bestellt.<br />

So blieb unserem damaligen Pfarrer<br />

nichts anderes übrig, als ein<br />

paar Mädels in das Ministrantinnen-Amt<br />

zu berufen. Damals ein<br />

echtes Novum. So war ich eine<br />

der ersten Messdienerinnen. Mein<br />

Onkel war damals unser Messner<br />

Pfarrei St. Jakob<br />

Marktstraße 15<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 8789<br />

Fax 08042 · 503630<br />

st-jakob.lenggries@ebmuc.de<br />

Lieber Matthias, vielen Dank für<br />

euer Engagement und eure Freude<br />

am Ministrieren und vergelt’s Gott<br />

für den spannenden Einblick.<br />

und wer weiß, vielleicht wurde ich<br />

deshalb auserwählt. Ich hatte immer<br />

sehr viel Freude an dem Amt.<br />

Auch dann, wenn etwas nicht so<br />

rund lief. Wie schwer es ist, nicht<br />

zu lachen, wenn man nicht lachen<br />

darf und gerade in dem Moment,<br />

in dem es in der Kirche besonders<br />

still ist, weiß wohl jeder von euch.<br />

Als ich dann nach ein paar Jahren<br />

nur noch Augen für den Oberministranten<br />

hatte und sich die<br />

Unachtsamkeit zur Belustigung<br />

der Pfarrgemeinde häufte, habe<br />

ich meinen Ministranten-Kittel<br />

an den Nagel gehängt. Denn wie<br />

heißt es so schön: Alles zu seiner<br />

Zeit!<br />

*Neukirchen bei Weyarn<br />

Pfarrbüro Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag<br />

08.00 bis 12.00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

14.00 bis <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

(außer an Feiertagen)<br />

98


PORTRÄT STOFF-CREATIV<br />

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mit sachkundigen Ratschlägen gern<br />

zur Seite. Das Motto von Karin<br />

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Mo.−Fr. 09.00–18.00 Uhr<br />

Sa. 09.00 –13.00 Uhr<br />

99


ENSANGELEGENHEITEN<br />

Die Liebe zum Wort<br />

Text und Bild: Michaela Probst<br />

Für jedes kleine Kind ist es das Highlight des Tages,<br />

wenn Mama oder Papa eine Geschichte vorliest. Sie tauchen<br />

ein in andere Welten, schlüpfen in andere Rollen<br />

und haben am Ende meist etwas gelernt. Jede Geschichte<br />

versucht den kleinen Zuhörern etwas mit auf ihren Weg<br />

zu geben. Genauso geht es uns Erwachsenen. Wenn wir<br />

ein Buch lesen, das uns fesselt, Personen kennenlernen<br />

dürfen, die uns begeistern und deren Lebensweg uns fasziniert.<br />

Wir genießen es, wenn ein anderer, uns fremder<br />

Mensch von seinen Erfahrungen berichtet und uns als<br />

Leser tief in seinen Bann zieht, uns entschleunigt und<br />

verzaubert. Es ist uns eine Ehre, dass der Autor uns in<br />

sein Herz blicken lässt.<br />

Für den Schreiber ist es eine Freude, wenn der Leser<br />

Wort für Wort liest und sich Zeit nimmt. Er freut sich<br />

über jede gelesene Zeile, über jede nette Anekdote, die<br />

ankommt und dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubert<br />

oder auch mal über eine vergossene Träne. Nur offene<br />

Gemüter und offene Herzen bringen dies zu Stande. Nur<br />

Menschen, die sich trauen, ihre Gefühle in Worte zu fassen<br />

und aufzuschreiben. Nur der Mutige traut sich, sein<br />

Inneres zu offenbaren und so viel von sich preiszugeben.<br />

Nur so kann man andere Menschen bewegen, mitreißen<br />

und zum Nachdenken bringen.<br />

Doch jedes Wort, egal ob geschrieben, gesprochen oder<br />

gesungen kann auch verletzen. Denn Worte sind mächtig<br />

und sind niemals zu unterschätzen. Darum freuen wir<br />

uns umso mehr über jedes liebe Wort und alle schönen<br />

Zeilen dieser Welt.<br />

Herzlichen Dank dafür!<br />

100


JUBILÄUM<br />

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Bild: Wolfgang Kronwitter<br />

Zehn von insgesamt 22 Mitgliedern der Freizeitarena Brauneck: Skischule Hi-Ski, Skischule Isarwinkel, Ferienwohnung<br />

Lahnerbach, Ferienhaus Brauneck, Montevia Events, TrailXperience, Ferienhof Streidl, Lenggrieser<br />

Bergcamping, Alpenchalet Alte Talstation, Skischule Michi Gerg<br />

Zu Land zu Wasser und in der Luft<br />

Unter ihrem Motto „einmal parken<br />

– alles erleben“ feiern im Dezember<br />

die heute 22 Mitgliedsbetriebe der<br />

Freizeitarena-Brauneck ihren Geburtstag.<br />

Was auf dieser überschaubaren<br />

Fläche am Fuße des Braunecks<br />

alles geboten ist, kann sich nämlich<br />

sehen lassen. Der Gast, egal ob Tagesausflügler<br />

oder Feriengast, ist<br />

rundum gut aufgehoben bei so vielen<br />

Möglichkeiten. Angefangen bei den<br />

Beherbergungs-Betrieben, den Gaststätten,<br />

Bergwelt-Events, den Ski-<br />

Langlauf- und Snowboard-Schulen<br />

bis hin zu den Gleitschirm-Fliegern,<br />

Raftern, Bergwanderern, Bike und<br />

Bullcards, dem Eventgelände am<br />

Hochseilgarten und einer Mountainbike-Schule.<br />

Die große Übersichtstafel<br />

der Freizeitarena gegenüber an<br />

der alten Talstation zeigt den Gästen<br />

den Weg zu all den vielen Freizeitmöglichkeiten.<br />

Auch auf Facebook<br />

und Instagram wird täglich kommuniziert<br />

und die Gäste, Sportler<br />

und Ausflügler können sich aktuell<br />

informieren.<br />

Jubiläumswoche vormerken<br />

Vor 20 Jahren wurde der Verein<br />

gegründet. Damals waren es elf<br />

Mitglieder, unter anderem Agnes<br />

Wohlmuth, Gabi Daffner und Willi<br />

Eckstein, die bis heute den Verein<br />

engagiert mitgestalten. Seither ist<br />

der Verein auf 22 aktive Mitglieder<br />

angewachsen. Für die Geburtstagswoche<br />

(11. bis 18.12.21) haben<br />

sich die Beherbergungs-Betriebe ein<br />

tolles Programm für ihre Feriengäste<br />

einfallen lassen und freuen sich<br />

schon über einige Anmeldungen.<br />

Doch die Freizeitarena möchte sich<br />

auch in Sachen Lenggrieser Tourismus-Konzept<br />

einbringen. Einige<br />

Mitglieder engagieren sich hier zusammen<br />

mit dem Tourismusverein,<br />

der Werbegemeinschaft und der<br />

Gemeinde. Herzlichen Dank dafür.<br />

Lenggries kann sich sehen lassen –<br />

da sind sich alle einig. Doch damit<br />

unsere schöne Heimat für unsere<br />

Gäste, aber auch für uns Bürger so<br />

lebens- und liebenswert bleibt, wie<br />

sie ist, braucht’s a bissl Zusammenhelfen.<br />

In diesem Sinne: Alles Gute<br />

zum Geburtstag! mp<br />

101


PORTRÄT Tanzsportclub Tölzer Land e.V.<br />

Ihr Motto: Spaß an Bewegung und<br />

Treffen mit Gleichgesinnten<br />

Nur Fliegen ist schöner!<br />

Oder?<br />

Text: Michaela Probst Bilder: Wolfgang Kronwitter und Familie Grötz<br />

Wenn wir die Pärchen vom Tanzsportclub<br />

Bad Tölz über die Tanzfläche<br />

schweben sehen und dabei das<br />

Strahlen in ihren Gesichtern beobachten,<br />

sind wir uns nicht sicher, ob<br />

das nicht schon was mit Fliegen zu<br />

tun hat. Federleicht und unheimlich<br />

graziös gleiten Gabi und Michael<br />

Grötz über das glattpolierte Parkett.<br />

Die beiden haben uns netterweise<br />

eingeladen im Clubheim vorbeizuschauen<br />

und wir sind mehr als beeindruckt.<br />

Wir treffen auf gesamt<br />

345 m 2 schwingendem Tanzboden, 345 Quadratmeter Tanzfläche – das kann sich sehen lassen!<br />

104


Motsi Mabuse zu Besuch bei der<br />

25 Jahr-Feier<br />

aufgeteilt auf drei Räume mit großen<br />

Spiegelwänden, in denen man<br />

die Bewegungen des Tanzpaares<br />

beobachten und bestaunen kann.<br />

All das haben die Mitglieder selbst<br />

finanziert und auch montiert und<br />

installiert. Michael ist Zimmerer<br />

und konnte als besonders vielseitiger<br />

Handwerker in den vergangenen<br />

20 Mitgliedsjahren einen<br />

wertvollen Beitrag für den Verein<br />

leisten. Er hat z.B. schon viele Meter<br />

Böden verlegt. Durch die gute<br />

Zusammenarbeit mit allen anderen<br />

Helfern, war der Umbau in diesem<br />

Ausmaß überhaupt möglich.<br />

Auch Gabi, seine Frau, war zehn<br />

Jahre Kassenwart im Verein. „Das<br />

mit den Finanzen war nicht immer<br />

einfach“, weiß sie zu berichten. Der<br />

Tölzer Tanzsportclub musste seit<br />

seinem Bestehen 1980 dreimal umziehen.<br />

Seit 2015 ist er nun in den<br />

Räumen der Stadtwerke neben dem<br />

Schwimmbad untergebracht – sehr<br />

glücklich und zufrieden. Aber auch<br />

hier müssen die knapp 130 Mitglieder<br />

des Vereins schon wieder bangen.<br />

Zur Diskussion steht der Bau<br />

eines Spaßbades durch die Stadt Bad<br />

Tölz. Dabei kann man nicht wirklich<br />

mehr Spaß haben als die Tölzer<br />

Tänzer! Da sind wir uns sicher.<br />

Let’s Dance!<br />

Schon bevor uns die gleichnamige<br />

Fernsehsendung in ihren Bann gezogen<br />

hat, waren viele der Mitglieder<br />

lange aktiv. Jede der vielen geschmeidigen<br />

Bewegungsabläufe ist kein<br />

Zufall. Es bedarf viel Übung, um<br />

wie Gabi und Michael zum Beispiel<br />

Bayerischer Vizemeister zu werden.<br />

Damals waren sie sechs Tage die<br />

Woche am Tanzen. Die damalige<br />

Tanzlehrerin im Verein war übrigens<br />

Weltranglisten Sechste. Das kann<br />

sich sehen lassen! Genauso wie der<br />

prominente Besuch zur 25 Jahr-Feier.<br />

Damals feierte Motzi Mabuse mit<br />

dem Tanzclub. Sie ist heute berühmte<br />

Jurorin der Tanzsendung „Lets<br />

Dance“. Auch eine der Mitstreiterinnen<br />

in der Sendung, Ann-Kathrin<br />

Götze, die Frau von Fußballer Mario<br />

Götze, nutzte die Trainingsräume<br />

des Tanz-Sport Clubs. An allen<br />

anderen Tagen treffen sich dort Solotänzer,<br />

Freizeit- und Turnierpaare<br />

jeden Alters, vom Anfänger bis zum<br />

Routinier. Sie alle haben Spaß an der<br />

Bewegung und treffen sich gern mit<br />

Gleichgesinnten. ➳<br />

Michael und Gabi Grötz sind seit 20 Jahren mit viel Freude am Tanzen<br />

105


PORTRÄT Tanzsportclub Tölzer Land e.V.<br />

„Täglich Walzer mit dem Weibe<br />

hält den Doc<br />

dir stets vom Leibe“<br />

Wer von euch schon einmal so richtig<br />

das Tanzbein geschwungen hat,<br />

weiß, dass man ganz schnell außer<br />

Atem kommt. Aber auch das Oberstübchen<br />

ist ständig auf Hochtouren,<br />

um die vielen Bewegungsabläufe<br />

wie scheinbar selbstverständlich<br />

aussehen zu lassen. Tanzen verbindet<br />

– das sieht man den Paaren im<br />

Club sofort an. Es ist eine wirklich<br />

sinnliche Angelegenheit meinen wir,<br />

wenn neben den lateinamerikanischen<br />

und Standardtänzen auch Hip<br />

Hop, Line Dance, orientalischer<br />

Tanz oder Zumba auf dem Trainingsplan<br />

stehen. Selbst wenn’s richtig<br />

knistert beim Tanzen, gibt’s auch<br />

oft Reibungspunkte, wenn der eine<br />

meint nach rechts, doch die andere<br />

möchte nach links ... Michael und<br />

Gabi lieben aber ihr Hobby und sie<br />

erzählen uns von vielen unheimlich<br />

schönen Momenten. Es ist viel schöner,<br />

als nur zu Hause gemeinsam<br />

fernzusehen“, verspricht uns Gabi.<br />

Die beiden sind begeisterte Boogi-Woogi<br />

Tänzer und sie und ihre<br />

Teamkollegen würden sich freuen,<br />

wenn sich unsere Leser vom Tanzfieber<br />

anstecken lassen. Der Verein<br />

bietet einige Workshops an z.B.<br />

Hochzeitsworkshops, die in den vergangenen<br />

Monaten endlich wieder<br />

gebucht werden konnten.<br />

Zehn an jedem Finger<br />

Wie begehrt ein guter Tänzer bei<br />

den Frauen ist, können alle hier im<br />

Verein nur bestätigen. „De san echt<br />

ausgrafft“, das weiß nicht nur Michael,<br />

der natürlich am liebsten mit<br />

Gabi und Michael Götz bei einem<br />

Wettbewerb<br />

Tanzen ist Träumen mit den Füßen<br />

106


nicht gleich. Nur Übung macht den<br />

Meister“, weiß Michael aus Erfahrung<br />

und Gabi stimmt mit einem<br />

Lächeln zu.<br />

So, lieber Leserinnen und Leser: Auf<br />

geht’s, let’s dance und schwingt euer<br />

Tanzbein! Denn Tanzen ist wie Fliegen<br />

auf zwei Beinen – da sind wir<br />

uns sicher.<br />

Vorstand Markus Zimmer mit seiner Frau und Tanzpartnerin Sabine beim<br />

Trainieren<br />

seiner Frau tanzt. Es hat sich wohl<br />

noch nicht herumgesprochen, dass<br />

Mann beim Tanzen mehr Erfolg hat<br />

als in mancher Partnervermittlung.<br />

„Manche Männer scheuen sich aber<br />

bei uns mitzumachen. Es soll am<br />

besten immer sofort perfekt hinhauen.<br />

Und das tut’s beim Tanzen eben<br />

Tanzsportclub Tölzer Land e.V.<br />

Am Sportpark 1<br />

83646 Bad Tölz<br />

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In der eigenen Schreinerei, Metallwerkstatt<br />

und Gewürzmanufaktur<br />

bieten wir Menschen mit psychischen<br />

Erkrankungen und sozialen Einschränkungen<br />

Arbeit, Beschäftigung,<br />

Gemeinschaft und Erprobungsräume<br />

auf dem Weg in ein möglichst selbstbestimmtes<br />

Leben. Hier entstehen<br />

hochwertige Produkte, die Sinn stiften.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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109


ALTE WÖRTER<br />

Oida<br />

Text: Michaela Probst<br />

Wenn man noch vor gar nicht allzu langer Zeit seinen<br />

angetrauten Gemahl mit diesem etwas uncharmanten<br />

Titel bezeichnet hat, so hört man selbigen<br />

heutzutage überall. Egal, ob Männlein oder Weiblein,<br />

Jung oder Alt. „Oida“ oder „Alter“ passt wohl zu jedem?<br />

So hat im Wortschatz unserer Kids so manches<br />

Wörtchen einen Platz gefunden. Und wer glaubt, es<br />

wäre cool* bei der Jugend in ähnlicher Manier mitzuschwatzen,<br />

ist falsch gewickelt. Nope!* OMG! *<br />

Das geht gar nicht. Krass* finden wir es allerdings<br />

schon, wenn nicht mehr wir Eltern, sondern die Besties*<br />

, Wabfis * oder Bros * zu den Geheimnishütern<br />

gehören. Wir passen eher zur Gruppe „Opfer“ und<br />

wenn wir nicht gedisst* werden wollen, weil wir<br />

einfach mega oldschool* und auch beizeiten ein<br />

bisschen peinlich oder cringe* sind, sollten wir bei<br />

unseren Wörtchen bleiben. Anyway, wir freuen uns<br />

über ein Yummy* am Mittagstisch, wenn wir ganz<br />

safe* das Lieblingsgericht kredenzen und hören ein<br />

for real* ? Oder no way wenn wir danach höflich<br />

darum bitten, den Tisch abzuräumen. By the way …<br />

könnt ihr euch noch entsinnen, wie wir über unsere<br />

Freunde und Nachbarn die Österreicher geschmunzelt<br />

haben, wenn sie österreichischen Slang, Dialekt<br />

und internationales Englisch charmant miteinander<br />

vermischt haben? Zum Beispiel wenn der Outwachtler<br />

einen Corner-Kick angezeigt hat und der Reporter<br />

dabei eine Ganslhaut bekommen hat? Whatever ...<br />

Hey Oida oder Digga* oder einfach nur liebe Isarwinkler,<br />

bleibt unserer schönen Sprache wohlgesonnen<br />

und freut euch trotzdem über alle Einflüsse und<br />

Variationen, von woher sie auch immer kommen <br />

Herzlichst<br />

eure Michaela<br />

cool: Dieses Wort verwenden wirklich nur<br />

diejenigen, die meinen sie wären cool – sind es<br />

aber nicht und sind sicher vor 1990 geboren<br />

nope = nein<br />

omg = oh, mein Gott<br />

krass = extrem<br />

besti = Beste Freundin<br />

Wabfi = welt-aller-beste-Freundin<br />

Bro = Bruder oder guter Freund oder<br />

wer auch immer<br />

dissen = runtermachen, verschmähen<br />

oldschool = altmodisch<br />

cringe = drückt das Gefühl des Fremdschämens<br />

aus (wurde übrigens zum Jugendwort 2021<br />

gekürt)<br />

yummy = schmeckt gut / lecker<br />

safe = ja, freilich<br />

for real = ohne Schmarn?<br />

Outwachtler = Linienrichter<br />

Corner-Kick = Ecke (Fußball)<br />

Ganslhaut = Gänsehaut<br />

Digga = Spezl, der aber nicht zwangsläufig<br />

übergewichtig ist<br />

110


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Einige unserer regionalen Partner:<br />

Lenggries<br />

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niedrigsten Positionen können Sie<br />

Wege direkt am Boden räumen. Das<br />

Anheben der Frässchnecke ist ideal<br />

für unebenes Gelände mit hohem<br />

Schnee. Wenn es darauf ankommt,<br />

zeigen Sie Stärke. Unsere Schneefräsen<br />

der 9er-Serie können verschneite<br />

Gefahren erkennen. Der Honda<br />

GX270-Motor wurde speziell entwickelt,<br />

um bei Minustemperaturen<br />

von bis zu minus 25 °C anzuspringen<br />

– das ist richtig kalt! Ob mit Super-Leichtstart<br />

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und Drehmoment, um selbst harten<br />

Bedingungen zu trotzen.<br />

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sich die 9er Serie am wohlsten. Mit<br />

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52 Tonnen pro Stunde bei einer<br />

Räumhöhe von 55 cm und macht<br />

die Maschinen der 9er Serie zum<br />

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SUBARU Hans Willibald<br />

Neuer Subaru Outback<br />

debütiert im Handel<br />

Text & Bilder: Presse SUBARU Deutschland GmbH<br />

• Premiere für sechste Modellgeneration<br />

des großen Crossovers<br />

• Geschärftes Design trifft auf<br />

mehr Komfort und Sicherheit<br />

• Verbesserten Antriebsstrang bei<br />

Probefahrt testen<br />

Bühne frei für den neuen Subaru Outback<br />

(Verbrauch kombiniert: 7,4 l/<br />

100 km; CO 2 -Emission kombiniert:<br />

169 g/km; Werte wurden nach<br />

Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens<br />

ermittelt und in NEFZ-Werte<br />

korreliert): Die sechste Modellgeneration<br />

des Crossovers feierte am<br />

08.05.2021 ihre Premiere bei den<br />

deutschen Subaru-Vertragspartnern.<br />

Die erstmals auf der Subaru Global<br />

Plattform aufbauende Neuauflage<br />

verbindet ein dynamischeres Design<br />

mit mehr Platz, Komfort und Sicherheit.<br />

Als Crossover in Reinkultur verbindet<br />

der nun längere und breitere<br />

Outback das Beste zweier Welten –<br />

auch optisch. Während die verlängerte<br />

Motorhaube und der neu gestaltete<br />

Hexagonal-Kühlergrill den<br />

dynamischen Charakter unterstreichen,<br />

verweisen der robust anmutende<br />

Stoßfänger und die markant<br />

ausgestellten Radkästen gemeinsam<br />

mit der erhöhten Bodenfreiheit auf<br />

die Offroad-Fähigkeiten des Allradmodells.<br />

Im Interieur warten neue Materialien<br />

und fünf auf die verschiedenen<br />

Ausstattungslinien verteilte Sitzbezüge.<br />

Besonders auffällig ist das<br />

neue Bedienkonzept, das erstmals<br />

bei Subaru zum Einsatz kommt:<br />

Ein 11,6 Zoll großer, tabletartiger<br />

Touchscreen ersetzt viele Knöpfe<br />

und Tasten und steuert so Klimatisierung,<br />

Navigation und Infotainment.<br />

Die Smartphone-Einbindung<br />

per Apple CarPlay und Android<br />

Auto sowie die von mobilen Endgeräten<br />

bekannte kachelförmige<br />

Oberfläche ermöglichen dabei eine<br />

intuitive Bedienung.<br />

Bei knapp 2,75 Metern Radstand<br />

genießen bis zu fünf Insassen noch<br />

mehr Platz: Fahrer und Beifahrer<br />

profitieren beispielsweise von mehr<br />

Schulterfreiheit, auch der Abstand<br />

zwischen den einzelnen Sitzen, aber<br />

auch zwischen den Sitzreihen wurde<br />

vergrößert.<br />

Dank vier Ausstattungslinien und<br />

der zum Marktstart angebotenen,<br />

zu Preisen ab 39.990 Euro erhältlichen<br />

„Edition Trend 40“ ist der<br />

neue Outback nahezu mit jedem gewünschten<br />

Feature verfügbar.<br />

114


Besonders umfangreich ist die Sicherheitsausstattung<br />

– und das<br />

größtenteils in Serie: Das erweiterte<br />

Eyesight-System, dessen Stereokamera<br />

nun direkt an der Windschutzscheibe<br />

angebracht ist, kombiniert<br />

unter anderem ein Notbremssystem<br />

mit Kollisionswarner sowie einen<br />

aktiven Spurhalteassistenten mit<br />

Gefahren- und Fahrbahnranderkennung.<br />

Wenn möglich und sinnvoll,<br />

hilft der neue Ausweichassistent mit<br />

aktiver Lenkfunktion, Hindernisse<br />

zu umfahren. Die neue Verkehrszeichenerkennung<br />

mit intelligentem<br />

Geschwindigkeitsbegrenzer gleicht<br />

das eigene Tempo mit den Verkehrsschildern<br />

ab und passt es entsprechend<br />

an. Das erstmals für den<br />

Outback verfügbare Fahrer-Erkennungssystem<br />

bemerkt Ablenkung<br />

und Müdigkeit. Komplettiert wird<br />

das hohe Sicherheitsniveau unter<br />

anderem von den radargestützten<br />

Spurwechsel-, Totwinkel- und<br />

Querverkehrassistenten sowie einem<br />

hinteren Notbremssystem, das beim<br />

Rückwärtsfahren vor Kollisionen<br />

warnt.<br />

Für den Vortrieb setzt der Outback<br />

auf die bewährte Kombination aus<br />

Boxermotor, Lineartronic-Automatik<br />

und permanentem Allradantrieb.<br />

Motor und Getriebe wurden für die<br />

neue Modellgeneration umfassend<br />

überarbeitet: Der 2,5-Liter-Benziner,<br />

der 124 kW/169 PS und ein<br />

maximales Drehmoment von 252<br />

Nm entwickelt, bietet nun ein direkteres<br />

Ansprechverhalten gerade<br />

im unteren Drehzahlbereich. Die<br />

Lineartronic überträgt die Kraft des<br />

Vierzylinders auf alle vier Räder:<br />

Der Symmetrical AWD sorgt in Verbindung<br />

mit dem dualen X-Mode<br />

Allradmanagement für beste Traktion<br />

auch abseits befestigter Straßen.<br />

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REGEL 1: Wer viel erleben<br />

will, muss viel ausprobieren.<br />

Geschäftsführer Hans Willibald<br />

REGEL 2: Für die ist der<br />

neue Outback wie gemacht.<br />

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Der neue Subaru Outback.<br />

Bringt euch dahin, wo ihr noch nie wart.<br />

Erleben Sie die vielen Vorzüge des neuen Outback – vom weiterentwickelten Fahrerassistenzsystem<br />

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bis hin zum komfortablen Innenraum mit modernstem Infotainment.<br />

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Subaru Outback 2.5i mit 124 kW (169 PS): Nach NEFZ: Kraftstoffverbrauch in l/100 km<br />

innerorts: 9,1; außerorts: 6,5; kombiniert: 7,4; CO 2-Emission in g/km kombiniert: 169;<br />

Effizienzklasse: C. Nach WLTP: Kraftstoffverbrauch (l/100 km) kombiniert: 8,6; CO 2-<br />

Emission (g/km) kombiniert: 193.<br />

Abbildung enthält Sonderausstattung. * 5 Jahre Vollgarantie bis 160.000 km. Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben<br />

uneingeschränkt bestehen. 1 Die Funktionsfähigkeit des Systems hängt von vielen Faktoren ab. Details entnehmen Sie bitte unseren<br />

entsprechenden Informationsunterlagen.<br />

Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />

Hans Willibald GmbH & Co. KG<br />

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PORTRÄT Fuchs baut Gärten<br />

Klein,<br />

aber wichtig<br />

Das Mikroklima eines Gartens<br />

Einen Garten planen heißt: über<br />

Nutzen und Design nachdenken,<br />

Farben, Materialien und Pflanzen<br />

aussuchen. Da spielen Lieblingsgewächse<br />

ebenso eine Rolle wie bauliche<br />

Objekte, schöne Wege, Ruheoder<br />

Spielzonen. Eben alles, was den<br />

eigenen Garten zum ganz persönlichen<br />

Erholungsort macht. Aber wer<br />

denkt bei der Planung eigentlich an<br />

das Mikroklima? Gartengestalter<br />

Fred Fuchs aus Lenggries erklärt,<br />

wie wichtig es ist, das Mikroklima<br />

eines Gartens zu kennen und mit<br />

welchen Maßnahmen es sich beeinflussen<br />

lässt.<br />

Pflanzen haben ihre Klima-Vorlieben.<br />

„Bei der Auswahl der Pflanzen<br />

für einen Garten orientieren wir uns<br />

nicht nur nach Winterhärtezonen<br />

und Frostdaten“, erklärt Fred Fuchs.<br />

Der Gartengestalter gehört mit seinem<br />

Betrieb in Lenggries zu den<br />

Gärtnern von Eden, einem genossenschaftlichen<br />

Zusammenschluss<br />

von Gartenprofis, die sich auf Planung,<br />

Anlage und Pflege anspruchsvoller<br />

Privatgärten spezialisiert haben.<br />

„Wir berücksichtigen vor allem<br />

auch die örtliche Beschattung und<br />

116


die Bodenbeschaffenheit, Feuchtzonen<br />

genauso wie Windkorridore<br />

– eben das gesamte, einzigartige<br />

Mikroklima im Garten“, erklärt der<br />

Spezialist.<br />

Grüne Windfänger<br />

Wind ist so ein Kleinklimafaktor,<br />

der oft unberücksichtigt bleibt,<br />

dabei fühlen sich die meisten Menschen<br />

und auch viele Pflanzen an<br />

zugigen Stellen nicht wohl. Windverträgliche<br />

Pflanzen wie robuste<br />

Gehölze können als Windschutz<br />

gepflanzt werden. Eine Hecke leitet<br />

den Wind ab, senkt gleichzeitig die<br />

Verdunstung und sorgt damit für<br />

Bodenfeuchte.<br />

Bilder: Fuchs baut Gärten GmbH<br />

Bauten und Bodenbeläge<br />

Einen großen Einfluss auf das Kleinklima<br />

hat der Bodenbelag: „Ein<br />

Garten mit größeren Steinflächen<br />

speichert an sommerlichen Tagen<br />

die Wärme, sodass auch nachts eine<br />

höhere Temperatur herrscht“, erklärt<br />

Fred Fuchs. Auch am südlichen<br />

Fundament des Hauses oder an der<br />

Südseite von Mauern ist der Boden<br />

in der Regel wärmer. Dies kann die<br />

Vegetationsperiode dort deutlich<br />

verlängern und lässt zum Beispiel<br />

Lavendel, Königskerze oder Edeldistel<br />

gut gedeihen. Gepflasterte Flächen<br />

und Schotter rund ums Haus<br />

heizen den Boden und die Luft darüber<br />

im Sommer sehr auf – je nach<br />

Farbe mehr oder weniger intensiv.<br />

Rasenflächen und vor allem Staudenbeete<br />

sorgen über die Verdunstungskälte<br />

für gute Luft im Garten.<br />

Bäume bieten Schutz<br />

Bäume schützen angenehm vor Hitze<br />

und Sonneneinstrahlung. Ein großer<br />

Vorteil für Kamelien, Hortensien,<br />

Nieswurz oder Farne, die sich unter<br />

ihnen wohlfühlen. Besonders Laubbäume<br />

beschatten nicht nur andere<br />

Pflanzen, sie kühlen auch die Umgebung<br />

durch Verdunstung der Feuchtigkeit<br />

aus Blättern und Zweigen.<br />

Wer also einen Baum im Garten hat,<br />

sollte sein spezielles Mikroklima auf<br />

nahen Sitzplätzen genießen. ➳<br />

1<strong>17</strong>


PORTRÄT Fuchs baut Gärten<br />

Kühlende Wasserflächen<br />

Stehende wie fließende Gewässer<br />

sind nicht nur Blickpunkte für jeden<br />

Gartenbesucher, sie bringen auch<br />

Frische an heißen Sommertagen. Ein<br />

Teich zum Beispiel sorgt das ganze<br />

Jahr über für erhöhte Luftfeuchtigkeit<br />

und kühlt über die Wasseroberfläche<br />

die Luft. Bei der Begrünung<br />

in seiner Nähe sollte man wegen der<br />

höheren Luftfeuchte denken und auf<br />

Pflanzen wie alpine oder mediterrane<br />

Kräuter verzichten. Hier bieten<br />

sich eher Gräser und Stauden an.<br />

Hügel und Senken<br />

Senkgärten und Hügel bieten aufgrund<br />

ihres Kleinklimas verschiedene<br />

Lebensräume. Tiefergelegte<br />

Stellen im Garten halten in erster<br />

Linie den Wind ab, hier sammelt<br />

sich die Feuchtigkeit. „In Senken<br />

118


Bergaster „Veilchenkönigin“<br />

Aster amellus<br />

Die Bergaster ist eine sehr schöne Asternart. Die Sorte<br />

Veilchenkönigin hat dunkelviolette Körbchenblüten<br />

mit einer gelben Mitte. Damit die Bergaster ihre volle<br />

Schönheit entwickelt, sollte man ihr einen sonnigen<br />

Standort gewähren.<br />

Details<br />

Blüte: körbchenförmig, dunkelviolett<br />

Blütezeit: August bis September<br />

Blatt: schmal länglich, behaart<br />

Wuchs: buschig, horstbildend<br />

Wuchshöhe: bis 50 cm hoch<br />

Standort: sonnig<br />

Boden: sandig, humoser Gartenboden<br />

Winterhärte: gut, Frühjahrspflanzung empfohlen<br />

Verwendung: Rabatten, Blütenstaude, Staudenbeet,<br />

Sommer und Spätsommerblüher, an Terrassen und<br />

Sitzplätzen, Leit- und Prachtstauden, Schmetterlingsund<br />

Bienenweide<br />

Pflanzen pro Quadratmeter: 6 bis 7 Pflanzen<br />

Pflanzabstand: ca. 40 cm<br />

Pflanzempfehlung: einzeln oder in kleinen Gruppen<br />

entsteht damit ein Mikroklima, das<br />

üppige Pflanzenvielfalt erlaubt“, so<br />

Fred Fuchs. Hier sind mitunter exotische<br />

Gewächse zu bestaunen, die<br />

sonst keine optimalen Bedingungen<br />

finden würden. Auf Hügeln dagegen<br />

fühlen sich Pflanzen besonders<br />

wohl, denen Trockenheit und Wind<br />

nichts ausmachen, wie zum Beispiel<br />

Schafgarbe und Flockenblume.<br />

auch positiv verändern Fred Fuchs:<br />

„Wer die Klimazonen eines Gartens<br />

erkennt, der kann durch unterstützende<br />

oder ausgleichende Maßnahmen<br />

einen Garten schaffen, in dem<br />

sich alle Bewohner rundherum wohl<br />

fühlen.“<br />

Das Mikroklima beeinflussen<br />

Bilder: Fuchs baut Gärten GmbH<br />

Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit,<br />

Sonneneinstrahlung, Bebauung: Es<br />

gibt zahlreiche Faktoren, die das Miniaturklima<br />

im eigenen Garten beeinflussen.<br />

Bei der Gartengestaltung<br />

sollten diese klimatischen Bedingungen<br />

auf jeden Fall berücksichtigt<br />

werden. Denn durch entsprechende<br />

Pflanzenauswahl und bauliche Maßnahmen<br />

lässt sich das Mikroklima<br />

nicht nur optimal nutzen, sondern<br />

Fuchs baut Gärten GmbH<br />

Schlegldorf 91a<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 914540<br />

Fax 08042 · 9145422<br />

info@fuchs-baut-gaerten.de<br />

www.fuchs-baut-gaerten.de<br />

119


Mei Dahoam<br />

Gesünder leben und<br />

langsamer altern<br />

Sanfte Infrarotwärme und belebender Wasserdampf<br />

machen den Unterschied<br />

Egal wohin man schaut: Das Thema<br />

Gesundheit läuft einem in den<br />

letzten Monaten zwangsläufig über<br />

den Weg. Entspannung und Erholung<br />

– um sich in einen dieser Zustände<br />

versetzen zu lassen, benötigt<br />

es einen Ort der Ruhe und des Abschaltens.<br />

Wem der Weg ins nächste<br />

Spa zu weit ist, der setzt auf Möglichkeiten<br />

wie eine Wärmekabine,<br />

die das Wohlbefinden im Eigenheim<br />

erhöhen.<br />

Um ein besonders gesundheitsförderndes<br />

„Home Spa“ zu kreieren,<br />

hat die Firma OLYMP – auf Basis<br />

ihres 50-jährigen Know-hows über<br />

gesundes Raumklima und die dazugehörige<br />

Luftzirkulation – große<br />

Infarot-Karbon-Heizflächen mit integrierten<br />

Thermikkaminen entwickelt.<br />

„Hydrosoftes Schwitzen“ bietet<br />

in diesem Zusammenhang weit<br />

mehr als eine Wellnesskabine im<br />

klassischen Sinne, denn erst durch<br />

das ideale Verhältnis zwischen zu<br />

inhalierendem Wasserdampf und<br />

Ein Hoch auf die Gesundheit: Die Kombination aus Wasserdampf und<br />

Wärme stärkt das Immunsystem, sodass Viren und Bakterien wenig<br />

Chancen zur weiteren Ausbreitung haben<br />

sanfter Infrarotwärme zum Entgiften<br />

entfaltet sich die wohltuende<br />

Wirkung. Die patentierte Hydrosoft-Kabine<br />

nutzt dabei das Prinzip<br />

eines Heilklimas mit Naturkraft.<br />

Entscheidender Temperaturträger<br />

für die doppelte Wärmewirkung<br />

ist der Wasserdampf. Ein weiterer<br />

Vorteil: Die Kombination aus Wasserdampf<br />

und Wärme stärkt das Immunsystem,<br />

sodass Viren und Bakterien<br />

wenig Chancen zur weiteren<br />

Ausbreitung haben. Die angenehme<br />

Hyperthermie regt zudem auf natürlichste<br />

Weise die Selbstheilungskräfte<br />

des Körpers an. Durch die<br />

umhüllenden Wärmeflächen wird<br />

der komplette Rücken gleichmäßig<br />

erwärmt. Die Kamine erzeugen<br />

währenddessen eine Thermikwirkung,<br />

die dafür sorgt, dass die Temperatur<br />

angenehm in der Kabine<br />

verteilt wird. Da die Heizflächen bereits<br />

fünf Zentimeter über dem Kabinenboden<br />

beginnen, gibt es keinen<br />

Wärmestau – die Temperatur wird<br />

stattdessen über das komplette Volumen<br />

der Kabine gleichmäßig verteilt.<br />

Die spezielle Beschichtung der<br />

Heizflächen schützt Haut und Haare<br />

vor Verbrennungen. Hydrosoft-Kabinen<br />

sind in verschiedenen Größen<br />

und Holz-Ausführungen verfügbar.<br />

Mit einer Grundfläche ab 0,86 m 2<br />

finden sie nahezu überall Platz und<br />

haben einen mehr als ökonomischen<br />

Energieverbrauch, der bei 1600 W<br />

beginnt. epr<br />

120


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Die Küche<br />

Das Herz des Hauses<br />

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verbrachten Tag. Unser Ziel ist es,<br />

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Küchen, die nicht nur das Auge<br />

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09.00–12.30 Uhr und<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

Samstag 09.00– 13.00 Uhr


Mei Dahoam<br />

Wenn es draußen<br />

dunkel wird ...<br />

Montagefreie Alarmanlage schlägt<br />

Einbrecher effektiv in die Flucht<br />

Einbrecher haben vor allem in der<br />

dunklen Jahreszeit leichtes Spiel. Da<br />

die Sonne früher untergeht, wird bereits<br />

gegen <strong>17</strong> Uhr das Licht eingeschaltet.<br />

So ist schnell zu erkennen,<br />

ob jemand zu Hause ist oder nicht.<br />

Wer sicher sein möchte, dass sein<br />

Hab und Gut auch bei Abwesenheit<br />

geschützt ist, investiert in effektiven<br />

Einbruchschutz. Ein unkompliziertes<br />

und gleichzeitig zuverlässiges<br />

Alarmsystem hat das Unternehmen<br />

Bublitz Alarmanlagen entwickelt.<br />

Das Beste: Montagearbeiten sind<br />

überflüssig. Allein eine Steckdose<br />

• Bagger mit Fällgreifer oder mit Forstmulcher<br />

• Pflegemaßnahmen entlang von<br />

Verkehrswegen, Forststraßen, Trassen<br />

oder Flussläufen<br />

• einsetzbar im Gelände, auf Hangflächen,<br />

in Sumpfgebieten sowie Asphaltstraßen<br />

• Forstmulcharbeiten zur Kultivierung<br />

und Landschaftspflege<br />

• komplette Aufarbeitung inkl. Rücken mit<br />

Schlepper und Rückewagen, Entsorgung<br />

oder Hackschnitzelerzeugung<br />

• Holzschlägerung und -rückung<br />

• Problembaumfällungen,<br />

auch mit Hebebühne<br />

• Baufeldräumung und -rodungen<br />

• Brennholz Verkauf<br />

• Transport von Abrollcontainern mit<br />

einem Hackenliftanhänger<br />

• Diverse Dienstleistungen<br />

• sonstige Baggerarbeiten


produziert das Heimspiel des A-Klassen-Aufsteigers<br />

auf Bundesliga-Niveau<br />

und überträgt die Begegnung live in HD.<br />

Die unverschlüsselt ausgestrahlte und<br />

somit frei empfangbare Partie kommentiert<br />

Wolff-Christoph Fuss. Die Analyse<br />

übernehmen prominente Sky-Fußballexperten.<br />

Das Spiel kann man auch im<br />

Livestream mitverfolgen unter www.<br />

spieldeslebens.sky.de.<br />

Die Vereine fiebern ihrem<br />

Traum entgegen.<br />

und eine Kalibrierung durch einen<br />

Josef Reiter, Trainer vom SC Reichersbeuern<br />

kann es kaum fassen: „Das ist<br />

Mitarbeiter reichen aus, um Sicherheit<br />

für einen zu kleinen garantieren. Dorfverein So wie ist unseren die<br />

Anlage eine Riesengeschichte. bereits in wenigen Die Rivalität Minuten mit<br />

einsatzbereit. Wackersberg ist Dabei groß, die unterscheidet<br />

Spieler kennen<br />

sie sich von der traditionellen<br />

Alarmtechnik. Kommt es zu einem<br />

Einbruchversuch, wird dabei meist<br />

eine Scheibe eingeschlagen, eine<br />

Tür oder ein Fenster aufgehebelt.<br />

Dabei sich und verändern jeder ist heiß sich auf das Luftdruck ‚Sky Spiel<br />

und des Lebens‘. gleichzeitig Mal sehen, Luftschwingung wer dann die –<br />

ein Hosen Vorgang, voll hat, der wenn's ausschließlich losgeht.“ bei<br />

einem Einbruch stattfindet. Die<br />

Sensoren<br />

Und auch Klaus<br />

registrieren<br />

Heller, Trainer<br />

diese<br />

vom<br />

Abweichung<br />

und das System schlägt<br />

SV<br />

Wackersberg-Arzbach, ist begeistert:<br />

„Sensationell, dass unser Derby live bei<br />

Alarm.<br />

Sky gezeigt<br />

Wie<br />

wird<br />

empfindlich<br />

und sogar deutschlandweit<br />

frei eingestellt empfangbar ist. werden Wir freuen sollen, uns<br />

die Sensoren<br />

kann riesig, jeder dass wir Bewohner beim ‚Spiel selbst des Lebens‘ entscheiden.<br />

dabei sein dürfen. Gut zu Das wissen: ist eine Menschen einmalige<br />

und Sache.“ Haustiere können sich frei<br />

bewegen, ohne einen Fehlalarm<br />

Der SC Reichersbeuern jedenfalls ist<br />

auszulösen. Weitere Zusatzfunktionen<br />

wie ein Funk-Handsender,<br />

vorbereitet. Auf die vielen Fans, die in<br />

Tracht und mit Weißbier in der Hand,<br />

eine den Spielern Funk-Außensirene von den Holzbänken oder aus ein<br />

Funk-Rauchmelder grölend zujubeln, sie anfeuern runden und das ihnen Sicherheitsangebot<br />

hoffentlich einen unvergesslichen ab. epr Tag<br />

bescheren. Und natürlich freuen sie sich<br />

auf das Team von Sky, das bereits einen<br />

Tag vorher anreist, Kameras rund ums<br />

Spielfeld installiert, Tribünen aufbaut und<br />

die Technik für die Reporter und das Expertenteam<br />

bereitstellt.<br />

Das Live-TV-Event kann<br />

beginnen.<br />

Ein einmaliger Event erwartet den Zuschauer,<br />

wenn die beiden Vereine „vor<br />

dem Bilder: größten epr/Bublitz Spiel Alarmanlagen ihrer Vereinsgeschichte“<br />

stehen, wie Dr. Rainer Koch, 1.<br />

Bublitz Alarmanlagen nutzen im<br />

DFB-Vizepräsident Amateure und Präsident<br />

des Bayerischen Fußball-Verbandes<br />

Gegensatz zu traditionellen Anlagen<br />

(BFV) die Luft versichert. als Übertragungsmedium<br />

und schlagen Alarm, sollte es Abweichungen<br />

auf zum geben nächsten Also, Sieg!


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Ofenbauer Josef Waldherr<br />

Leidenschaft für Feuer und Wärme<br />

Der „Feuerraum“ von Josef Waldherr<br />

An einem kalten Wintertag gibt es<br />

fast nichts Behaglicheres als sich von<br />

einem Holz- oder Kaminofen in den<br />

eigenen vier Wänden wärmen zu lassen.<br />

Wer sich den Traum vom Bullerofen<br />

im Wohnzimmer verwirklichen<br />

möchte, findet in Josef Waldherr aus<br />

Wackersberg den richtigen Ansprechpartner.<br />

Der renommierte und kompetente<br />

Ofenbauer berät und unterstützt<br />

seine Kunden seit 2012 bei der Auswahl,<br />

Planung und beim Einbau ihres<br />

persönlichen Wohlfühlofens.<br />

Das Angebot des Ofenbauers erstreckt<br />

sich vom Einbau eines modernen<br />

Grundofens bis zur Instandsetzung<br />

und Reparatur antiker Kachelöfen. Individualität<br />

nimmt dabei einen hohen<br />

Stellenwert ein. Denn jeder Ofen, den<br />

Josef Waldherr zusammen mit seinem<br />

Team konstruiert und anfertigt ist ein<br />

absolutes Einzelstück. Akribisch und<br />

mit viel Liebe zum Detail berät der<br />

Ofenbaumeister seine Kunden von der<br />

Planung über den sachgerechten Einbau<br />

bis zum ersten Anheizen. Harmonisch<br />

abgestimmt auf die Proportionen<br />

und Maße der Räume und die Wünsche<br />

seiner Kunden entstehen auf diese<br />

Weise kreative Designobjekte, die mit<br />

dem jeweiligen Einrichtungsstil perfekt<br />

harmonieren. Seien es moderne, puristische<br />

Öfen mit großen Glaseinsätzen<br />

und Natursteinakzenten oder traditionelle<br />

Kachelöfen im bäuerlichen Stil:<br />

Josef Waldherr und seine drei Mitarbeiter<br />

bemühen sich, die Vorstellungen<br />

und Wünsche ihrer Kunden in die<br />

Realität umzusetzen. Mit einem Holzküchenofen<br />

in traditioneller Optik und<br />

modernster Funktionsweise wird die<br />

Küche zum Lebensmittelpunkt für die<br />

ganze Familie. Ganze Menüs gelingen<br />

wie von Zauberhand und das Ergebnis<br />

steht dem Kocherlebnis auf Gas- und<br />

Elektroöfen in nichts nach.<br />

Schwedenofen oder<br />

Warmluftofen?<br />

Das ist hier die Frage.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des<br />

Handwerksbetriebes liegt auf der<br />

Modernisierung veralteter Heizanlagen.<br />

Gemäß dem Bundesemmissionsschutzverordnung<br />

sollten Öfen<br />

eine hohe Effizienz bei gleichzeitiger<br />

Verringerung der Feinstaubbelastung<br />

garantieren. Der Vorteil für<br />

den Verbraucher liegt nicht nur in<br />

der besseren Heizleistung, sondern<br />

vor allem in der Minimierung des<br />

Brennholzbedarfs. Diese Faktoren<br />

schonen die Umwelt und sorgen für<br />

ein angenehmes Raumklima. Einige<br />

Modelle, die von Josef Waldherr<br />

eingebaut werden, funktionieren<br />

„wassergeführt“. Das bedeutet, die<br />

Wärme wird in Kombination mit der<br />

Leistung einer Solaranlage in einem<br />

126


Pufferspeicher gespeichert und über<br />

eine Fußbodenheizung langsam an<br />

die Wohnräume abgegeben. Für eine<br />

rasche Erwärmung der Wohnräume<br />

dient ein Warmluftofen. Allerdings<br />

wird bei dieser Variante zwar schnell<br />

Wärme abgegeben, der Ofen kühlt<br />

aber auch schnell wieder aus. So<br />

manche Zeitgenossen liebäugeln mit<br />

der Anschaffung eines Schwedenofens.<br />

Die soliden, meist runden Öfen<br />

in Edelstahloptik sind nicht nur ein<br />

gefälliger Hingucker, sondern eignen<br />

sich auch hervorragend als Wärmequelle<br />

in Garten- und Skihütten, kleinen<br />

Wohnungen oder Ferienhäusern.<br />

Knisternde Scheite und<br />

behagliche Wärme<br />

Wem der Blick ins offene Feuer wichtiger<br />

ist als eine zusätzliche Wärmequelle<br />

in der kalten Jahreszeit, sollte<br />

über die Anschaffung eines offenen<br />

Kamins nachdenken. Mit einem heißen<br />

Tee oder einem Glühwein in geselliger<br />

Runde das Spiel der Flammen<br />

zu beobachten, beschert Momente<br />

voller Gemütlichkeit und Entspannung.<br />

bei bestehenden Öfen bietet sich oftmals<br />

auch eine Sanierung oder Reparatur<br />

an, um sie auf den neuesten<br />

Stand der Technik zu bringen.<br />

Als zuverlässiger und kompetenter<br />

Partner in Sachen Ofenbau hat sich<br />

Josef Waldherr mit seinem Betrieb<br />

„Der Feuerraum“ mittlerweile weit<br />

über die Grenzen des Tölzer Landkreises<br />

hinaus einen Namen gemacht.<br />

Sein Einzugsgebiet erstreckt<br />

sich bis nach München, Rosenheim<br />

und Weilheim.<br />

Beim Ofenbaumeisterbetrieb Josef<br />

Waldherr in Wackersberg wird der<br />

Traum vom eigenen Kaminofen Realität:<br />

Zuverlässig, fair und mit viel<br />

Gespür für Flammen und Feuer. kf<br />

Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

Am Sauersberg 132<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 0151 ∙ 15429799<br />

info@der-feuerraum.de<br />

www.der-feuerraum.de<br />

127


Mei Dahoam<br />

Beste Entspannung dank<br />

perfekter Planung<br />

Für nahezu jede Raumsituation die passende Badewanne finden<br />

Bilder: epr/Villeroy & Boch<br />

Ob freistehend, als Einbau- oder als Vorwand-Variante: Wer sein Bad<br />

clever plant, der findet auf jeden Fall die richtige Badewanne<br />

Vielen Menschen gelingt es gerade<br />

bei einem heißen Bad ganz wunderbar<br />

zu entspannen. Stellt sich nur die<br />

Frage, ob der vorhandene Platz den<br />

Einbau einer Wanne zulässt. Clevere<br />

Planer können das zum Glück<br />

meist bejahen. Villeroy & Boch<br />

hält eine breite Modellauswahl für<br />

die unterschiedlichsten Ansprüche,<br />

Geschmäcker und Vorlieben bereit.<br />

Dabei unterscheiden die Fachleute<br />

zwischen Einbau-, freistehender<br />

oder Vorwandvariante. Einbauwannen<br />

sind echte Allrounder. Sie sind<br />

schön, praktisch, preislich attraktiv<br />

und dank zahlreicher Größen<br />

und Formen sehr flexibel. Vor der<br />

Wand oder in einer Ecke positioniert<br />

können sie individuell verkleidet<br />

werden. Asymmetrische oder<br />

Eckmodelle, wie die der Serie Loop<br />

& Friends, sind gerade für kleinere<br />

Bäder ideal. Wer in seiner privaten<br />

Wellnessoase mit Platz nicht geizen<br />

muss, der kann sich mit einer<br />

freistehenden Badewanne wie Theano<br />

oder Hommage einen echten<br />

Eyecatcher sichern. Aufgepasst: Bei<br />

der Positionierung müssen der Wasserzulauf<br />

und der Abfluss bedacht<br />

werden! Ebenso designstark, aber<br />

beim Platzbedarf zurückhaltender<br />

sind Vorwandbadewannen wie Oberon<br />

2.0. Da an Unter- und Rückseite<br />

reichlich Luft für die Installation<br />

der Rohrleitungen bleibt, benötigen<br />

sie nur wenig Fläche. Bei richtiger<br />

Planung findet jeder Entspannungssuchende<br />

seine Wunschwanne! epr<br />

128


Wir stellen ein: Lehrlinge und Gesellen


Mei Dahoam<br />

Für ein gutes<br />

Gefühl in<br />

stürmischen<br />

Zeiten<br />

Momenten atmen Bewohner auf,<br />

die sich nicht nur für ein schönes,<br />

sondern auch für ein robustes Dach<br />

entschieden haben.<br />

Dieses beruhigende Gefühl, drinnen<br />

sicher zu sein, obwohl draußen die<br />

Windböen toben, bieten Aluminiumdächer<br />

von Prefa. Ihnen können<br />

Orkane, Stürme, anhaltender Regen<br />

oder dicke Hagelkörner einfach<br />

nichts anhaben. Das Geheimnis liegt<br />

in der innovativ verdeckten Befestigung<br />

der Dachelemente. Dagegen<br />

hat keine Windbelastung eine Chance.<br />

Zusammen mit den weiteren<br />

positiven Eigenschaften, durch die<br />

sich Aluminiumdächer auszeichnen,<br />

entsteht ein Produkt mit einer extrem<br />

langen Lebensdauer, und so gibt<br />

Prefa mit gutem Gewissen 40 Jahre<br />

Garantie auf das Material, egal wie<br />

stürmisch die Zeiten werden. Neben<br />

dem guten und sicheren Gefühl, das<br />

Nachhaltig starke Optik: Prefa<br />

gewährt auf die Farb- und Materialqualität<br />

seiner Aluminiumdächer<br />

und -fassaden eine Garantie von<br />

40 Jahren<br />

In Sachen Wetter ist hierzulande<br />

nur sicher, dass nichts sicher ist. Ob<br />

Unwetter im Sommer oder milde<br />

Monate im Winter – kein Wunder,<br />

dass auch der dazwischenliegende<br />

Herbst nicht zwangsläufig durch<br />

konstante Witterungsbedingungen<br />

glänzt. So können auch in dieser<br />

Zeit heftige Stürme und auch andere<br />

Wetterkapriolen auftreten, die<br />

vor allem für das eigene Heim zur<br />

Bilder: epr/Villeroy & Boch<br />

Belastungsprobe werden. In diesen<br />

Bilder: epr/Prefa/Croce&Wir<br />

Hochwertige Aluminiumdächer<br />

trotzen jeder Witterung und erhalten dabei<br />

dauerhaft ihre schöne Optik<br />

die Dächer vermitteln, überzeugen<br />

sie auch aus optischer Sicht dauerhaft.<br />

Ob Neubau oder Sanierung –<br />

bei jeder Ausgangslage wird Prefa<br />

mit seinen Aluminiumdächern dem<br />

Wunsch nach flexiblen, zeitgemäßen<br />

Lösungen gerecht, denn sie lassen<br />

genügend gestalterischen Freiraum<br />

hinsichtlich Farbe und Form. Im sogenannten<br />

Coil-Coating-Verfahren<br />

oder mit einer Pulverbeschichtung<br />

erhalten sie ihr modernes Äußeres.<br />

Die Palette der verfügbaren Farben<br />

ist riesig und reicht von Anthrazit<br />

über Moosgrün bis hin zu Ziegelrot.<br />

Und: Selbst bei Dauerregen<br />

setzt kein Korrosionsprozess ein, da<br />

Aluminium eine dichte Oxidschicht<br />

besitzt – somit bleibt das „Oberstübchen“<br />

dauerhaft rostfrei und optisch<br />

frisch wie am ersten Tag. epr<br />

132


Schöne Metalldächer<br />

Langlebig, Wartungsfrei, Sturm und<br />

Hagelsicher, jede Dachform ist machbar,<br />

zudem ist es nachhaltig und absolut bezahlbar!<br />

Wir beraten sie gerne!<br />

SPENGLEREI MARTIN<br />

WASENSTEINER GMBH<br />

HOHENWIESEN 3<br />

83661 LENGGRIES<br />

TELEFON: +49 8042 8725<br />

FAX: +49 8042 918264<br />

MOBIL: 0<strong>17</strong>1- 4 606 889<br />

E-MAIL: INFO@SPENGLEREI-<br />

WASENSTEINER.DE


REZEPT AUS DER NATUR<br />

Heilpflanze Hagebutte<br />

Ein Vitamin-Booster für den Winter<br />

Text: Michaela Linke Bilder: Michaela Jaud<br />

Kräuterpädagogin Michaela Jaud ist begeistert von der vielfältigen Wirkungsweise der Hagebutte<br />

Wusstet ihr eigentlich, welche Heilkraft<br />

in der Hagebutte steckt? Sie<br />

weist zum Beispiel einen besonders<br />

hohen Wert an Mineralstoffen und<br />

Vitaminen auf. Allein das für die<br />

Abwehrkräfte so wichtige Vitamin<br />

C ist in der Hagebutte viermal so<br />

hoch vorhanden wie in der Zitrone.<br />

Die Gaißacher Kräuterpädagogin<br />

Michaela Jaud ist mit der Wirkung<br />

unserer heimischen Heilpflanze<br />

bestens vertraut. Besonders in der<br />

kalten Jahreszeit schwört sie deshalb<br />

auf ihr selbstzubereitetes Hagebutten-Oxymel.<br />

Es ist nicht nur<br />

eine absolute Vitamine C-Bombe,<br />

sondern lässt sich auch hervorragend<br />

mit in die Salatsauce mischen.<br />

Zudem fördert der zugesetzte Essig<br />

die Verdauung und wirkt entgiftend.<br />

Die Herstellung ist obendrein noch<br />

einfach und kostengünstig.<br />

134


Hagebutten-Oxymel<br />

Rezept von Michaela Jaud<br />

nach Gabriela Nedoma<br />

Du brauchst dafür:<br />

200 g Honig<br />

100 g abgekochtes Wasser<br />

100 g Apfelessig<br />

150 g Hagebutten<br />

Angebote:<br />

Kräuterführungen,<br />

Workshops u.a. zu<br />

Grüner Kosmetik,<br />

Projektstunden für<br />

Kinder und<br />

Schulen<br />

Zubereitung:<br />

• Honig, Apfelessig und abgekochtes<br />

Wasser in ein großes<br />

Schraubglas geben und gut<br />

verrühren<br />

• Die weichen Hagebutten<br />

anritzen oder mit einer Gabel<br />

zerdrücken und ebenfalls in<br />

das Glas geben<br />

• 7 bis 14 Tage kühl und dunkel<br />

ausziehen lassen<br />

• Anschließend das Oxymel<br />

durch ein feines Sieb filtrieren<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Für Kleinkinder muss das<br />

Oxymel abgekocht werden.<br />

Zur Stärkung des Immunsystems<br />

regelmäßig 3 EL mit Wasser<br />

verdünnt einnehmen. Auch der<br />

Honig enthält über 100 wertvolle<br />

Inhaltsstoffe und wirkt unter<br />

anderem entzündungshemmend,<br />

beruhigend und reizlindernd.<br />

Weitere Tipps<br />

Hagebuttenkerne waschen und<br />

trocknen lassen. Daraus lässt sich<br />

dann kinderleicht der berühmte<br />

Hagebutten-Kerndl-Tee herstellen.<br />

Oder einfach die Hagebutten durch<br />

ein Sieb streichen und das Mus mit<br />

Honig und Quark vermengen. Fertig<br />

ist eine süße und köstliche (und sehr<br />

gesunde!) Quarkspeise.<br />

Selbst angesetztes Oxymel stärkt das Immunsystem nachhaltig<br />

Die gelernte Floristin Michaela Jaud<br />

beschäftigt sich bereits aus Berufsgründen<br />

sehr lange mit Blumen und<br />

Pflanzen. Da sie sich schon immer<br />

gern draußen aufhielt, kam auch<br />

bald der Wunsch auf, sich noch intensiver<br />

mit den Schätzen der Natur<br />

zu befassen. „Gerade hier im Isarwinkel<br />

haben wir eine riesengroße<br />

Apotheke an Heilkräutern direkt<br />

vor unserer Haustür. Ich weiß sehr<br />

zu schätzen, was diese Apotheke<br />

alles für uns bereitstellt, wenn man<br />

mit offenen Augen und Herzen unterwegs<br />

ist.“ Ihre Liebe für die Natur<br />

spürt man sofort. Wenn man die<br />

Micha etwas zu einem bestimmten<br />

Thema fragt, sprudeln sofort wertvolle<br />

Tipps und interessante Infos<br />

aus ihr heraus. Vor 6 Jahren hat sie<br />

sich deswegen als Kräuterpädagogin<br />

ausbilden lassen und das große<br />

Wissen, das sie sich währenddessen<br />

angeeignet hat, zusätzlich noch mit<br />

einer Ausbildung in der sogenannten<br />

Grünen Kosmetik erweitert. „Ich<br />

liebe es einfach, meine Kosmetik<br />

ganz nach den jeweiligen persönlichen<br />

Bedürfnissen herzustellen. Die<br />

Kräuter, die ich dafür verwende,<br />

kommen meistens direkt aus meinem<br />

Garten oder ich sammele sie<br />

draußen in unserer Natur. Ich empfinde<br />

meine Arbeit als große Bereicherung<br />

für mein Leben.“<br />

Michaela Jaud<br />

Zertifizierte Kräuter- und Grüne<br />

Kosmetikpädagogin, Floristin<br />

Kellern 5<br />

83674 Gaißach<br />

Tel. 08042 · 9<strong>17</strong>265<br />

jaud@meine-PflanzenKraft.de<br />

www.meine-pflanzenkraft.de<br />

135


D’Isarwinkler feiern gern mit Familie,<br />

Freunden, Kollegen oder Geschäftspartnern.<br />

Gemütlich beisammensitzen, ratschen<br />

und an „Herrgott an guaden Mo<br />

sei lassen“. Ob im kleinen oder großen<br />

Kreis − in einem der zahlreichen Gasthäuser,<br />

Restaurants oder Cafés macht<br />

das besonders viel Freude. Wir haben’s<br />

gut, denn die Möglichkeiten im Isartal<br />

sind vielseitig.<br />

Hervorragender Service und kulinarische<br />

Köstlichkeiten bieten unsere Gastwirte,<br />

die sich auf euren Besuch freuen.<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir<br />

euch einige ausgezeichnete Betriebe vor −<br />

lasst’s euch gut schmecken!<br />

GASTRO im Isarwinkel<br />

Feiern im Isarwinkel<br />

Hereinspaziert und guten Appetit<br />

Ihre D inkelbäckerei<br />

in Lenggries!<br />

Brot & Torte Isarstraße 8 83661 Lenggries 08042/97 82 762


Bratapfel-Likör<br />

REZEPT<br />

Der Bratapfel-Likör ist eine ganz<br />

besondere Köstlichkeit in der Weihnachtszeit<br />

und ein gern gesehenes<br />

Mitbringsel.<br />

Zutaten:<br />

6 Äpfel, 3 EL brauner Zucker<br />

1 Orange<br />

1 l weißer Rum oder Korn<br />

(32 Vol.-%)<br />

250 g brauner Zucker<br />

4 EL Amaretto<br />

4 EL Zitronensaft<br />

100 g Walnüsse<br />

1 Stange Zimt<br />

6 Gewürznelken<br />

2 Sternanis<br />

Zubereitung:<br />

Die Äpfel waschen, vierteln, entkernen<br />

und in Stücke schneiden. In<br />

eine Auflaufform geben. Mit 3 EL<br />

Zucker bestreuen und backen. Backzeit:<br />

ca. 25 Min. bei 180 °C.<br />

Die Orange waschen und in Scheiben<br />

schneiden. Den Rum mit 250 g<br />

Zucker verrühren, bis sich der Zucker<br />

aufgelöst hat. Äpfel, Orangenscheiben<br />

und die restlichen Zutaten<br />

dazugeben und in ein verschließbares<br />

Gefäß füllen. Bei Zimmertemperatur<br />

ca. 3 Wochen ziehen lassen,<br />

dabei gelegentlich umrühren.<br />

Durch ein feines Sieb abgießen, die<br />

Äpfel dabei ausdrücken und den Likör<br />

in Flaschen füllen.<br />

Tipp: Leicht angewärmt mit einer<br />

Sahnehaube und etwas Zimt bestreut<br />

genießen.<br />

Mit einer heimeligen Atmosphäre<br />

am offenen Kamin, fast wia Dahoam,<br />

legen die Wirtin und das Serviceteam<br />

der Ratsstube Lenggries großen Wert<br />

darauf, den Gästen einen gemütlichen<br />

Aufenthalt zu gestalten. Wenn<br />

es draußen kalt ist, wird der schöne,<br />

grüne Wintergarten beheizt. Vorm<br />

Holzofen im Biergarten empfangen sie<br />

die Gäste auf Wunsch gern mit Glühwein<br />

und Punsch für Feiern aller Art.<br />

Der Küchenchef Harry Fischer und<br />

Wirt Ron verwöhnt mit gehobener<br />

bayerischer Küche, in der Klassiker<br />

wie Schweinsbraten und Haxe nicht<br />

fehlen dürfen.<br />

Geöffnet täglich von 11 bis 14 Uhr<br />

und <strong>17</strong> bis 22 Uhr;<br />

nur am Mittwoch ist Ruhetag<br />

Elke Ullmann und Ron Hinz Marktstr. 8, 83661 Lenggries Tel. 08042-3466 www.ratsstube-lenggries.de


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Schweizer Wirtin<br />

40 Schweizer Kühe und ein Gasthof<br />

Feinste Kulinarik bei der „Schweizer Wirtin“<br />

Der renommierte Gasthof „Schweizer<br />

Wirtin“ in Schlegldorf kann auf<br />

eine lange Tradition zurückblicken.<br />

Seit 1632 werden in dem urigen<br />

Gasthaus hungrige und durstige Einkehrende<br />

bewirtet. Seinen Namen<br />

Tradition trifft auf Kulinarik: Der Gasthof „Schweizer Wirtin“ besteht seit<br />

fast vier Jahrhunderten<br />

verdankt er übrigens 40 Schweizer<br />

Kühen, die während des Dreißigjährigen<br />

Krieges von den Schweden<br />

gestohlen und von mutigen Tölzer<br />

Bauern zurückerobert wurden. So<br />

erzählt es eine Legende.<br />

Seit 1983 führt Barbara Hipp den<br />

gastronomischen Betrieb mit viel<br />

Herzblut und Engagement. Auf der<br />

Karte stehen oberbayerische und<br />

österreichische Schmankerl, ausgesuchte<br />

Weine aus internationalen<br />

Anbaugebieten und erfrischendes<br />

Bier der Schlossbrauerei Kaltenberg.<br />

Die Zutaten für die schmackhaften<br />

und mit viel Liebe und Kreativität<br />

angerichteten Speisen bezieht die<br />

„Schweizer Wirtin“ größtenteils aus<br />

regionalen bäuerlichen Betrieben.<br />

Qualität und Frische stehen für die<br />

Gastronomin an erster Stelle.<br />

138


Damals wie heute ist der Gasthof<br />

„Schweizer Wirtin“ ein Ort ausgezeichneter<br />

Kulinarik und gemütlicher<br />

Geselligkeit. Barbara Hipp und<br />

ihr Team freuen sich auf ihre Gäste!<br />

Geöffnet ist das Lokal von<br />

Mittwoch bis Sonntag durchgehend<br />

ab 11.30 Uhr. Warme Speisen sind<br />

von 11.30 bis 14.00 Uhr sowie von<br />

<strong>17</strong>.30 bis 21.30 Uhr erhältlich. Montag<br />

und Dienstag sind Ruhetage. kf<br />

Frauenpower bei der „Schweizer Wirtin“: (v.l.) Rosi (Service), Barbara Hipp<br />

und Conny (Service)<br />

Traditionell bayerische Küche<br />

in historischem Flair<br />

Der Innenraum des historischen<br />

Gasthauses besticht durch sein rustikales<br />

Ambiente. In den verschiedenen<br />

Räumen finden rund 80 bis<br />

100 Personen Platz. Die Wände der<br />

Gaststube schmücken Kunstwerke<br />

der Malerin Getrude Seitz. Ihre<br />

Studien- und Arbeitsreisen spiegeln<br />

sich in den ausdrucksvollen Ölgemälden<br />

wider, die das Interieur<br />

des Raumes stilvoll ergänzen. Im<br />

Sommer lockt ein Platzerl im schattigen<br />

Biergarten unter den alten<br />

Kastanien und Linden sowie auf<br />

der blumengeschmückten Sonnenterrasse.<br />

Von hier aus lassen sich<br />

nicht nur mittags und abends das<br />

gute Essen und das süffige Bier,<br />

sondern auch der Blick in die malerische<br />

Landschaft genießen. Wer<br />

eine Feierlichkeit wie eine Hochzeit,<br />

einen Geburtstag oder ein Jubiläum<br />

plant, findet im Gasthof „Schweizer<br />

Wirtin“ mit Sicherheit den passenden<br />

Rahmen. Barbara Hipp berät<br />

ihre Gäste gerne und unterbreitet<br />

passende Menüvorschläge.<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Schweizer Wirtin<br />

Barbara Hipp<br />

Schlegldorf 83<br />

83661 Lenggries<br />

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info@schweizer-wirt.de<br />

www.schweizer-wirt.de<br />

139


Die Liebe zu dem Wort „Weihnachten“<br />

D‘Weihnacht<br />

Text: Horst Münzinger<br />

Bild: Freepik<br />

Neulich gab‘s am Stammtisch<br />

fast an Streit wegen Weihnachten.<br />

Der eine behauptete, „bei<br />

uns“ darf man nur von der Heiligen<br />

Nacht reden, weil das viel<br />

verwendete Weihnachten preußischen<br />

Ursprungs sei. Der andere<br />

hielt gerade Weihnachten für<br />

den richtigen weißblauen Ausdruck<br />

und die Heilige Nacht für<br />

eine nordische Variante. Wer hat<br />

Recht? Der Dritte im Bunde konnte<br />

helfen. Heilig kommt von heil<br />

und ist tatsächlich der ursprünglich<br />

niederdeutsche Ausdruck für<br />

das hochdeutsche weih. Eigentlich<br />

egal, ob das germanische heil<br />

oder das aus dem Lateinischen<br />

stammende weih, beide meinen eh<br />

das Gleiche im Sinne von etwas<br />

Besonderem, was Ausgegrenztem.<br />

Ja, sacra, meint der eine, weih ist<br />

also auch Hochdeutsch, also wie<br />

heil auch aus dem Norden?! Meint<br />

man, sagt der Aufklärer, weil die<br />

deutsche Sprache heute allgemein<br />

als Hochdeutsch bezeichnet wird,<br />

obwohl das ursprüngliche<br />

Hochdeutsch vor über 1200 Jahren<br />

hier im Süden entstanden<br />

ist. Vorher gabs schon das Niederdeutsche.<br />

Erstmal skeptische<br />

Ruhe. Dann die Frage: Weihnacht<br />

wäre also der in Bayern richtige<br />

Begriff für das Christusfest? So<br />

könnt man es sehen, aber der Heilige<br />

Abend, also der Abend vor<br />

Christi Geburt am 25. Dezember<br />

und die Tage drumherum, also<br />

Weihnachten sind mehr als nur<br />

Begriffe. Schließlich ist der 24.<br />

Dezember auch der Tag der Wintersonnwende<br />

und somit der kürzeste<br />

Tag im Jahr. Dieser besondere<br />

Tag war schon für die Kelten<br />

hier Anlass zum Feiern, weil nun<br />

die Tage wieder länger werden, es<br />

also wieder länger am Tag hell ist.<br />

Später hat das Christentum das<br />

Fest der Kelten übernommen und<br />

den 25. Dezember zum Geburtstag<br />

von Jesus Christus erklärt und<br />

im Laufe der Jahrhunderte sind<br />

allerhand Rituale, Begriffe und<br />

Gewohnheiten drum herum entstanden.<br />

Was zum Beispiel? Das<br />

Krippenspiel, das unter Montgelas<br />

verboten war oder das Paradeisel<br />

aus Grünzeug und Äpfeln,<br />

der Vorgänger des heute auch in<br />

südlichen Haushalten üblichen<br />

Adventskranzes. Übrigens erst im<br />

19. Jahrhundert in Hamburg entstanden.<br />

Naja, heute erinnert das<br />

Weihnachtsfest und das Drumherum<br />

eher an eine Geschenkorgie<br />

und kaum einer fragt nach der<br />

Herkunft der Begriffe und der<br />

Üblichkeiten. Aber vielleicht dient<br />

ja auch diese Unterhaltung dazu,<br />

dass man sich wieder Gedanken<br />

macht über Ursprung und Sinn<br />

dieses Tags, der eben ein besonderer<br />

Tag ist und zu den schönsten<br />

des Jahres zählt.<br />

140


WAS WAR LOS Bichler Martinimarkt<br />

Erster Bichler<br />

Martinimarkt<br />

Am 06. November fand der erste Bichler Martinimarkt statt. Der<br />

Kunst-, Floh- und Schmankerlmarkt hat viele Besucher bei traumhaftem<br />

Herbstwetter angezogen. Es meldeten sich 59 Standl-Betreiber<br />

quer durch alle Gewerke an. Insgesamt kamen über 4.000<br />

Euro zusammen, die dann dem Frauenbund Ahrweiler gespendet<br />

wurden. Dort soll den Familien zielgerichtet geholfen werden.<br />

Infos zu kommenden und allen vergangenen Aktionen gibt’s auf<br />

www.bichl-miteinander.de<br />

Bilder: xxxxxxx


WAS WAR LOS Nebelberg<br />

Wir freuen uns jetzt schon<br />

auf die Fortsetzung!<br />

Geschichten vom Nebelberg bezaubern Groß und Klein<br />

Es war eine wundervolle und spannende Reise in die<br />

Welt der Märchen, in die uns Simone und Axel vom<br />

Hochseilgarten entführt haben. Getreu unserem Motto<br />

„Die Liebe zum Wort“ können wir die Darsteller<br />

und Märchenschreiber nur ermuntern, weitere Geschichten<br />

für uns zu erfinden. Die magische Inszenierung<br />

des Celsius (Axel Berger) mit seinen Feuerkünsten,<br />

den wundervollen Seilkünsten der Rosenkönigin<br />

(Simone Heitinga) und den mysteriösen Erzählungen<br />

und Gesängen der Hexe Desdemona (Sabine Maiß)<br />

Bilder: Max Mustermann<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Die Hexe Desdemona und Celsius im Streit<br />

haben uns für eine kurze Zeit komplett entführt in<br />

eine wundervolle Märchenwelt. Die Violistin Julia<br />

Sebastian hat mit ihrer Begleitung die Märchenstunde<br />

ganz bezaubernd abgerundet. Wie versprochen<br />

folgt am 8. und 9. Januar die Episode zwei „Die<br />

Reise zum Kristallpalast“ im Kurhaus in Bad Tölz.<br />

Wenn wir in diesen Tagen in Richtung Brauneck<br />

blicken und die Nebelschwaden daran vorbeiziehen,<br />

bleiben uns die Erzählungen des Nebelberges stets in<br />

Erinnerung. Ein herzliches Dankeschön an euch und<br />

euer ganzes Team. mp<br />

142


WAS WAR LOS Spatenstich Tölzer Bräustüberl<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Invest5-Team mit dem Architekten Wendelin Lichtblau (Mitte) und Bürgermeister Ingo Mehner (links)<br />

Offizieller Spatenstich<br />

am 6.8.21 – jetzt geht‘s los …<br />

Nach dem Motto, aus der Region für die Region<br />

Die 2020 gegründete Invest5<br />

GmbH, ist ein lokales Investoren-Team<br />

aus erfahrenen Bau-,<br />

Gastronomie- und Finanz-Fachleuten.<br />

Sie arbeitet nur mit Planern,<br />

Architekten und Handwerkern<br />

zusammen, denen die bayerische<br />

Tradition, Denkmalschutz, Qualitätsbewusstsein<br />

und Nachhaltigkeit<br />

ebenso am Herzen liegen, wie<br />

ihr selbst.<br />

Ihr aktuelles Projekt, das Tölzer<br />

Bräustüberl, wird in den kommenden<br />

Monaten von Grund auf aufwändig,<br />

detailgetreu und exakt gemäß<br />

den Denkmalschutzvorgaben<br />

saniert, renoviert und modernisiert.<br />

Anfang 2022 wird es als traditionelles<br />

bayerisches Wirtshaus wiedereröffnet.<br />

Das denkmalgeschützte Tölzer<br />

Bräustüberl, das ein Jahr leer stand,<br />

wurde im Oktober 2020 erworben.<br />

In diesem besonderen Projekt<br />

steckt von Anfang an viel Herzblut<br />

in Planung, Sanierung und Modernisierung<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem Denkmalschutz und der<br />

detailgetreuen Realisierung. Die<br />

Neuverpachtung erfolgt durch die<br />

Spaten-Löwenbräu GmbH (Mieter<br />

der Invest5 GmbH).<br />

Sowohl das traditionelle, 1927<br />

als Brauerei gebaute Bräustüberl<br />

mit seinen historischen Kelleranlagen,<br />

als auch die dazugehörigen<br />

Wohn-Stadthäuser, die im Rückgebäude<br />

neu errichtet werden,<br />

sollen neue Tölzer Schmuckstücke<br />

werden. Bei beiden Projekten<br />

unterstützt die Invest5 GmbH das<br />

renommierte Münchner Architektur-<br />

und Ingenieur-Büro Lichtblau,<br />

das seit über 30 Jahren in allen Bereichen<br />

des energieeffizienten und<br />

nachhaltigen Planens und Bauens<br />

aktiv ist. kf<br />

143


Auslegestellen<br />

Bad Heilbrunn<br />

Bistrocafé am Kräuterpark<br />

Einfach Schön<br />

Kur-Apotheke<br />

Speckerbäck<br />

Bad Tölz<br />

Café Heimat<br />

Café Love<br />

Denner Haushalt + Spiel<br />

Fischer Weine<br />

Glücksmomente<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

Stadtwerke Bad Tölz<br />

Stoff-Creativ<br />

Stubenlocker<br />

Tee & Kräuterstub’n<br />

Tölzer Optik & Akustik<br />

Touristinfo Bad Tölz +<br />

Stadtmuseum<br />

Wohnlich<br />

Zeitgeist<br />

Bairawies<br />

Café FreiZeit<br />

Dietramszell<br />

Café Schwalbe<br />

Edeka-Peiss<br />

Friseursalon Kotz<br />

Klosterschänke<br />

VergissMeinNicht<br />

Eurasburg<br />

Hofcafé Otthof<br />

Gaißach<br />

Metzgerei Maier<br />

Michaeli Apotheke<br />

Raiffeisenbank<br />

Königsdorf<br />

FTO – Tankstelle<br />

Hofherr‘s Dorfladen<br />

Mittendrin<br />

Meisteratelier Kirchmayr<br />

Lenggries<br />

Brot & Torte<br />

Buidleck<br />

Foto Bettina Krinner<br />

Gipfelbiker<br />

Heimgreiter<br />

i-Tüpferl Blumen<br />

Jeansstadl<br />

Kräuterhexe<br />

Lenggrieser Tracht- und<br />

Lodenstub‘n<br />

Metzgerei Weber<br />

Schreibzeig A. Essendorfer<br />

Schuhhaus Bammer<br />

Schweizer Wirtin<br />

Touristinfo Lenggries<br />

Münsing<br />

Hairgstylt<br />

Jachenau<br />

Bergchalet<br />

Café Dannerer<br />

Dorfladen<br />

Café 7 1/3 – Hotel Sonnenhof<br />

Reichersbeuern<br />

Bäckerei Meier<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

Sachsenkam<br />

Edeka<br />

Gasthof Neuwirt<br />

Wild Liebhart<br />

Waakirchen<br />

Hoppe Bräu<br />

Wackersberg<br />

Altwirt Familie Goldner<br />

Gasthaus Arzbacher Hof<br />

Gasthaus Fischbach<br />

Greilinger Hof Uschi’s<br />

Nudelwerkstatt, Arzbach<br />

M.L. Hairstyle<br />

Wallgau<br />

Trachten Leismüller<br />

CoWorking<br />

Bad Tölz<br />

VISION HOCH DREI<br />

seit 2010<br />

Stau macht keinen Spaß?<br />

Verspätungen nerven?<br />

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Gemeinsam arbeiten!<br />

CoWorking motiviert!<br />

Video- & Podcast-Studio<br />

Feste & flexible Arbeitsplätze<br />

Besprechungs- & Workshop-Raum


BUCHTIPP Wia's früher war<br />

„Wia’s<br />

früher war …“<br />

Bild: Wolfgang Kronwitter<br />

In zwei Bildbänden präsentiert Claus Eder vom Lenggrieser „Buidleck“ fotografische Schätze aus Vergangenheit<br />

und Gegenwart<br />

„Fotografien zeigen den Moment<br />

ihrer Aufnahme, sie lügen nicht“,<br />

sagt Claus Eder aus Lenggries. Der<br />

Fotograf und Heimatforscher aus<br />

Leidenschaft hat kürzlich zwei Bücher<br />

herausgebracht, die gespickt<br />

sind mit historischen und aktuellen<br />

Fotos aus seiner Heimat Lenggries<br />

und den umliegenden Bergen.<br />

„Auf der Alm, wia’s früher war“<br />

gibt einen anschaulichen Einblick<br />

in die Almwirtschaft der Vergangenheit<br />

und Gegenwart. Fernab<br />

von jeglichem touristischen Trubel<br />

gestaltet sich das Almleben nämlich<br />

weitaus unromantischer, als<br />

oft dargestellt. Claus Eder hat mit<br />

seiner Sammlung von aussagekräftigen<br />

Fotos versucht, den oft entbehrungsreichen<br />

Alltag der Sennerinnen<br />

und Senner in abgelegenen<br />

Hochtälern zu veranschaulichen.<br />

Damals wie heute gehört die Holzarbeit<br />

ebenso zu den Aufgaben vieler<br />

Almbauern wie Wegebau, Wasserversorgung<br />

und Erschließungsarbeiten.<br />

Schweißtreibend ist jedes<br />

Jahr die Heuernte auf den steilen<br />

Hängen der Bergwiesen. Zudem<br />

muss das Vieh versorgt, gemolken<br />

und Käse hergestellt werden. Claus<br />

Eder zeigt in seinem Buch aber<br />

nicht nur Fotos von der täglichen<br />

Arbeit, sondern auch von festlichen<br />

Anlässen. Dazu gehören Bergmessen,<br />

das Aufstellen von Gipfelkreuzen<br />

und nicht zuletzt der feierliche<br />

Almabtrieb am Ende eines jeden<br />

Almsommers.<br />

2. Buch:<br />

Lenggries im Wandel der Zeit<br />

Historische Fotos vom alten Lenggrieser<br />

Ortskern findet man hingegen<br />

in dem Buch „Lenggries, wia’s<br />

früher war zwischen Rathaus und<br />

Kirchplatz“. Für dieses Werk, dem<br />

weitere Bände folgen sollen, hat<br />

Claus Eder historische Aufnahmen<br />

von Zeitzeugen und Privatpersonen<br />

gesammelt. Die frühesten Aufnahmen<br />

stammen aus dem Jahr 1870,<br />

als die Dorfstraße noch kaum besiedelt<br />

war. Die folgenden Fotos<br />

dokumentieren eindrucksvoll den<br />

baulichen und technischen Fortschritt,<br />

der das einst beschauliche<br />

Flößerdorf zu einem quirligen Ort<br />

mit moderner Infrastruktur und<br />

großem Tourismusangebot gemacht<br />

hat.<br />

Erhältlich sind beide Bücher beim<br />

„Buidleck“ von Claus Eder in<br />

Lenggries.<br />

145


Herbst/<br />

Winter 2021<br />

Aboservice<br />

URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß,<br />

Sperberstraße 8a, 83661 Lenggries, info@disarwinkler.de,<br />

Tel. 0<strong>17</strong>3 · 9728744, www.disarwinkler.de<br />

Gestaltung:<br />

presentja Mediengestaltung Nicole Müntsch, www.presentja.de<br />

Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />

Nr.<strong>17</strong><br />

Social Media:<br />

Kommunikationsdesign Susanne Eder<br />

eder-susanne@gmx.de<br />

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Titelfoto:<br />

Wolfgang Kronwitter, Auweg 3a, 83661 Lenggries,<br />

Tel. 0151 · 24044883, www.windkinder.com<br />

Illustration:<br />

Gaby Bürsch, Valley<br />

Redaktion:<br />

Michaela Probst (mp), Katharina Fitz (kf), Birgit Bondarenko (bb),<br />

Christine Strauß (cs), Agnes Müller (am), Martina Geisberger (mg),<br />

Michaela Linke (ml)<br />

Projektleitung:<br />

Christine Strauß<br />

Anzeigen:<br />

Christine Strauß, info@disarwinkler.de, Tel. 0<strong>17</strong>3 · 9728744<br />

Fotos:<br />

Wolfgang Kronwitter, Michaela Probst, Agnes Müller, Foto Bettina<br />

Krinner, Anna von Hafenbrädl, Michaela Jaud, Roswitha Echsle, Sabine<br />

Gerg, Peter Schreiber, Heiz-Josef Braun, Stefan Murr, Petro Domenigg,<br />

Sky Studios, W&B Televison, epo film, Archiv Pfarrei Lenggries,<br />

Andrea Fahrner, Michaela Linke, fotolia, easy-pr,<br />

Freepik, privat, Werbepartner, Veranstalter<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Frühjahr/Sommer<br />

erscheint Anfang April<br />

Anzeigenschluss:<br />

25.02.2022<br />

Druckerei:<br />

F&W Druck- und Mediencenter GmbH,<br />

83361 Kienberg, www.fw-medien.de<br />

Auflage: 15.000<br />

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben<br />

in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen Inhalten sowie<br />

Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet.<br />

Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages<br />

146


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