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17 d’Isarwinkler

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Strom mit<br />

Draußen zieht der Nebel in dichten<br />

Schwaden über die mit Raureif bedeckten<br />

Wiesen und das Thermometer<br />

zeigt Werte, die mit Sommer<br />

nun wirklich gar nichts mehr zu tun<br />

haben. Ich liebe den Herbst. Ich mag<br />

diese trüben Tage, an denen man<br />

mal kein schlechtes Gewissen haben<br />

muss, weil man lieber gemütlich<br />

auch der Couch döst, anstatt aufregende<br />

Unternehmungen im Freien zu<br />

starten. Versteht mich nicht falsch,<br />

ich bewege mich gerne in der Natur,<br />

kraxle auf Berge oder drehe mit dem<br />

Radl eine Runde. Aber genauso liebe<br />

ich es, mich stundenlang in ein<br />

spannendes Buch zu vertiefen und<br />

meine Umgebung buchstäblich auszublenden.<br />

Zu diesem Gefühl gehört<br />

für mich ein richtiges Buch, kein<br />

Kindle, keine Audible-App auf dem<br />

Smartphone, kein Hörbuch auf dem<br />

iPad – nein, ein „richtiges“ Buch mit<br />

Einband und Seiten und Eselsohren.<br />

Allein bei dem unverwechselbaren<br />

Geruch bedruckter Seiten und dem<br />

sanften Rascheln des Papiers beim<br />

Umblättern, stellt sich in mir ein<br />

ganz besonderer innerer Frieden<br />

ein. Freilich wäre es praktischer,<br />

mir gleich eine ganze Reihe interessanter<br />

Romane übers Internet auf<br />

den mit allen technischen Raffinessen<br />

ausgestatteten elektronischen<br />

E-Book-Reader herunterzuladen.<br />

Ich könnte die Schriftgröße anpassen,<br />

die Hintergrundbeleuchtung<br />

einstellen, elektronische Lesezeichen<br />

aktivieren und, und, und. Aber<br />

das brauche ich alles gar nicht. Zum<br />

klaren Erkennen der Buchstaben<br />

besitze ich eine schicke Lesebrille,<br />

das Licht fällt aus der hübschen<br />

Stehlampe, über deren Anschaffung<br />

ich mich jedes Mal wieder freue,<br />

wenn ich sie einschalte und das Lesezeichen<br />

hat meine Tochter als kleines<br />

Mädchen mit viel Aufwand und<br />

Kreativität für ihre Mami gebastelt.<br />

Ich mag das Gefühl, mit schönen,<br />

inspirierenden und interessanten<br />

Wörtern vollgeschriebene Seiten in<br />

den Händen zu halten, den Anblick<br />

ansprechend gestalteter Buchcover,<br />

das Überfliegen des Inhaltsverzeichnisses<br />

und schließlich das gedankliche<br />

Eintauchen in Geschichten und<br />

Erzählungen voller Abenteuer.<br />

„Das eine tun und das andere nicht<br />

lassen“<br />

Ich bin ein moderner Mensch, ich<br />

bestelle ab und an Dinge im Internet.<br />

Ich finde das praktisch und zeitsparend.<br />

Nur Bücher nicht. Wenn<br />

ich Bücher kaufe, gehe ich in die<br />

Buchhandlung oder ich statte der<br />

Leihbücherei einen Besuch ab. Für<br />

mich hat es etwas Beruhigendes,<br />

in aller Ruhe die Regale mit den<br />

Neuerscheinungen, Reiseführern<br />

und der Jugendliteratur zu begutachten.<br />

Meist suche ich nichts Bestimmtes,<br />

ich lasse mich einfach<br />

inspirieren. Oft sind es lediglich ein<br />

spannender Klappentext oder eine<br />

außergewöhnliche Grafik auf dem<br />

Umschlag, die mich das Buch kaufen<br />

oder ausleihen lassen. Da greift<br />

man natürlich auch mal daneben.<br />

Passiert mir immer wieder. Aber in<br />

solchen Fällen findet sich meistens<br />

jemand in meinem Freundes- und<br />

Bekanntenkreis, dessen Geschmack<br />

der Roman eher trifft. Und dann<br />

werden Bücher getauscht. Das ist<br />

nicht nur ungemein kommunikativ,<br />

sondern auch nachhaltig.<br />

Wer Bücher liest, ist nicht zwingend<br />

altmodisch<br />

Wer jetzt glaubt, ich bin total oldfashioned<br />

oder lebe hinter dem<br />

Mond, ist auf dem Holzweg. Auf<br />

meinem Smartphone befinden sich<br />

Apps sozialer Netzwerke, zahlrei-<br />

Heimatgefühl<br />

che Messengerdienste und natürlich<br />

das Icon eines Internetbrowsers. Die<br />

täglichen News liefern mir E-Abos<br />

regionaler- und überregionaler Tageszeitungen<br />

und wenn ich mal<br />

nicht weiß, was ich kochen soll,<br />

finde ich bei chefkoch.de oder ähnlichen<br />

Webseiten nach einigen Klicks<br />

von der raffinierten Rühreivariation<br />

bis zum asiatischen 3-Gänge-Menü<br />

Rezepte für nahezu alle kulinarischen<br />

Vorlieben.<br />

Für mich gibt es also kein Entweder-oder.<br />

Für mich heißt das Credo:<br />

Das eine tun, und das andere nicht<br />

lassen. Ich sehe übrigens gerade auf<br />

Instagram, dass es bald in der Nähe<br />

einen Bücherflohmarkt geben wird.<br />

Da muss ich natürlich vorbeischauen,<br />

wenn es mein elektronischer Terminkalender<br />

erlaubt.<br />

In diesem Sinne, viel Freude beim<br />

Lesen, wo und wie auch immer!<br />

Eure Katharina<br />

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