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GALABAU PRAXIS Wildkraut

kostenlos lesen und abonnieren - hier anmelden http://galabaupraxis.frebs.at/form.do?agnCI=1&agnFN=de_doi Maschinen und Geräte für den professionellen Einsatz bei der Wildkrautbeseitigung

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Fotos: pixabay<br />

schutzgesetz (§ 12, Abs.2) die<br />

Anwendung von Pflanzenschutzmitteln<br />

auf all solchen<br />

Flächen die nicht forstlich,<br />

gärtnerisch oder landwirtschaftlich<br />

genutzt werden<br />

grundsätzlich verboten. Wie<br />

auch immer diese Flächen<br />

befestigt sein mögen und unabhängig<br />

davon, ob sie sich<br />

in privatem oder öffentlichen<br />

Besitz befinden.<br />

Bereitschaft zu<br />

Mehraufwand<br />

Die Wirkungsdauer mechanischer<br />

und thermischer <strong>Wildkraut</strong>bekämpfungsverfahren<br />

ist kürzer als beim Einsatz<br />

von Herbiziden. Das Sächsische<br />

Landesanstalt für Landwirtschaft<br />

weist denn auch<br />

darauf hin, dass gerade auf<br />

Großflächen die Kombination<br />

von chemischen und<br />

alternativen <strong>Wildkraut</strong>bekämpfungsverfahren<br />

empfohlen<br />

sein kann, um Kosten<br />

durch Mehrfachanwendung<br />

alternativer Verfahren zu<br />

senken. Gerade im Hinblick<br />

auf Wurzelunkräuter. Für<br />

die kombinierte Anwendung<br />

inklusive herbizider Verfahren<br />

ist im Einzelfall eine Genehmigung<br />

erforderlich. In<br />

einem Vergleich stellt die<br />

Landesanstalt gegenüber,<br />

dass alternative <strong>Wildkraut</strong>bekämpfungsmethoden<br />

die<br />

Umwelt entlasten, aber mit<br />

5- bis 6-fach höheren Behandlungskosten<br />

zu Buche<br />

schlagen können.<br />

Für die Zukunft zu<br />

berücksichtigen<br />

Ein Aspekt findet rund um<br />

das Thema naturverträgliche<br />

<strong>Wildkraut</strong>entfernung allerdings<br />

noch immer unzureichende<br />

Beachtung: das betrifft<br />

den Bereich der Planung und<br />

Bauausführung. Weil nämlich<br />

der Einsatz von Herbiziden im<br />

Umfeld von Wohnraum und<br />

Gewerbeflächen, aber auch<br />

auf Kommunalflächen aller<br />

Voraussicht nach rückläufig<br />

sein dürfte, sollte bei allen<br />

Renovierungsarbeiten und<br />

Neuanlagen anschließende<br />

Flächenpflege und das dazu<br />

erforderliche <strong>Wildkraut</strong>-Flächenmanagement<br />

mit berücksichtigt<br />

werden: Wie tragfähig<br />

muss gebaut werden, um die<br />

dazu erforderlichen Maschinen<br />

über die Flächen führen<br />

zu können? Welche z.B. Wegebreiten<br />

müssen dafür bereitgestellt<br />

sein? Wie verhalten<br />

sich Planungsästhetik und Anwendungspraktikabilität<br />

zueinander:<br />

Muss beispielsweise<br />

Nutzung und Einsatz von Flächenpflegemaschinen<br />

der Zukunft gilt es schon heute, in Bauplanung<br />

und Bauausführung zu berücksichtigen.<br />

<strong>GALABAU</strong> <strong>PRAXIS</strong> April 2018 <strong>Wildkraut</strong>

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