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„Aktive Beteiligungskultur“ bedeutet, der Stadt<br />

im Namen Jesu zu dienen, indem wir genau das<br />

tun, was Gott den Juden damals in Babylon<br />

aufgetragen hat: „Lebt und wirkt an dem Ort, an<br />

dem ich euch hingestellt habe! Tragt in meinem<br />

Namen zum Frieden an diesem Ort bei!“<br />

„Aktive Beteiligungskultur“ heißt ganz praktisch:<br />

Wer prägt hier wen? Wir sind dazu berufen,<br />

andere im Namen Jesu durch unser fröhliches<br />

Glaubenszeugnis zu prägen! Prägen wir noch -<br />

durch unseren Blick auf Jesus und unsere<br />

Präsenz - unsere Straße, das<br />

nachbarschaftliche Klima, die Stimmung in der<br />

Umkleidekabine des Sportvereins oder in der<br />

Elternversammlung des Kindergartens?<br />

„Aktive Beteiligungskultur“ ist die<br />

Entscheidung: „Ja, ich - als Teil dieses Ortes -<br />

will im Namen Gottes ein guter Nachbar und<br />

Bürger sein, so als wenn Jesus heute selbst<br />

Nachbar und Bürger wäre! Er ist es heute<br />

einfach durch mich!“ Diese Entscheidung ändert<br />

unseren Blick und lässt uns aktiv werden.<br />

„Aktive Gebetsverantwortung“<br />

Jeremia schreibt auch: Suchet der Stadt Bestes,<br />

dahin ich euch habe wegführen lassen, und<br />

betet für sie zum HERRN. (Jeremia 29,7) Damit<br />

fängt die aktive Beteiligungskultur an: Mit einer<br />

neuen Gebetsverantwortung! Mit ganz<br />

konkretem Gebet für meine Stadt! Für die<br />

Verantwortlichen! Für die Stadtbrennpunkte!<br />

Nicht zu vergessen: Für meine Nachbarn! Für<br />

die Menschen in meiner Straße! Ein Stadtbild ist<br />

ein purer Gebetskalender voller Fürbitten und<br />

Gebetsanliegen!<br />

„Aktive Friedensstifter“<br />

Jeremia schreibt: Suchet den Frieden der Stadt,<br />

den Schalom...! Durch Jesus, der unser Friede<br />

ist, haben Jünger zu allen Zeiten einen anderen<br />

Bezug zu manchen kleinbürgerlichen<br />

Zwistigkeiten, Streitereien und Klagen. Was für<br />

eine Chance, in seinem Namen in unruhigen<br />

Situationen und Lagen friedenstiftend<br />

einzugreifen – und zu beten – oder aus dem<br />

Frieden Gottes heraus, durch das Geschenk<br />

seiner Ruhe, einfach für Entspannung in<br />

angespannten Lagen zu sorgen.„<br />

AKTIVES, WEISES UND VORBILDLICHES<br />

GLAUBENSZEUGNIS “<br />

Paulus schreibt den Kolossern: Seid weise<br />

gegen die, die draußen sind... (Kolosser 4,5) Die<br />

christliche Gemeinde steht zur Stadt nicht auf<br />

der Ebene eines Kultur- oder Sportvereins. Die<br />

Gemeinde ist und bleibt Gottes<br />

Kontrastgesellschaft und vor allen Dingen sein<br />

Sprachrohr! Die Stadt muss nicht nur von<br />

Christus und seinem Heil hören; sie muss an der<br />

Gemeinde und den einzelnen, konkreten<br />

Jüngern auch sehen können, was dieses Heil im<br />

Leben von Menschen bewirkt und verändern<br />

kann. Wir sollten nicht nur vor der Gemeinde ein<br />

aufrichtiges Leben der Jüngerschaft führen, das<br />

durch Echtheit und Heiligung bestimmt wird, wir<br />

sollten es vor allen Dingen vor den Menschen<br />

um uns herum führen. Das Zeugnis der ersten<br />

Christenheit bestach besonders dadurch, dass<br />

die damaligen Jünger und Christen diese<br />

Spannung zwischen „Nähe und Distanz“,<br />

zwischen „Zuwendung und Abgrenzung“ sehr<br />

konsequent aus- und vorlebten.<br />

Stadt, Land, GOTT: Lebendige<br />

Jüngerschaft im „Außendienst“<br />

(meiner Stadt)!<br />

Gott hat einen Plan für seine Gemeinde und sein<br />

Reich. Dazu gehört, dass er uns in den<br />

„Innendienst der Gemeinde“ beruft. Und dass er<br />

uns auch gerne im „Außendienst“ in unseren<br />

Wohnorten einsetzen will, je nachdem, wie wir<br />

von ihm begabt worden sind.<br />

Gott wirkt so, weil er uns liebt und wir ihm wichtig<br />

sind. Gott liebt auch das Umfeld, in dem wir<br />

leben. Er liebt die Menschen in Deiner Straße<br />

und in Deiner Nachbarschaft. Er liebt die<br />

Menschen in Deinem Fitnessstudio, in Deinem<br />

Lieblingsladen und er liebt Deinen Tankwart und<br />

die Stadtbediensteten im Bürgerbüro. Zu seinem<br />

Plan gehört, dass er uns gebrauchen will, dass<br />

all diese Menschen von ihm hören und an uns zu<br />

sehen bekommen, dass Gott im Leben eines<br />

Menschen real erfahrbar ist.<br />

Aber auch das gehört zu seinem Plan: Wir<br />

haben hier keine bleibende Stadt, sondern die<br />

zukünftige suchen wir. (Hebr. 13,14) Hier ist<br />

alles vergänglich und dem Zahn der Zeit<br />

unterworfen. Das Ewige und immer Bleibende<br />

steht noch aus. Auch das gilt es, den Menschen<br />

in unserer Stadt vorzuleben!<br />

Wir machen allen Mut, lebendige und fröhliche<br />

„Jünger im Außendienst der Stadt“ zu sein –<br />

damit aus Nachbarn, Mitbewohnern,<br />

Vereinskollegen, Kunden an der Kasse oder am<br />

Informationsschalter „Freunde Gottes“ werden!<br />

Bleibt behütet und bleibt in IHM,<br />

Rüdiger Puchta<br />

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