Wohnkrone 2018-04-21
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Wohnen<br />
und<br />
Arbeiten<br />
Kombination „Wohnen und Arbeiten“<br />
im geförderten Wohnbau<br />
Seit Jahren bildet der soziale Wiener Wohnbau das Rückgrat einer erfolgreichen<br />
Stadtentwicklung. Dabei geht die Stadt Wien innovative Wege, um<br />
den Anforderungen und Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden.<br />
Neben der Realisierung<br />
von kostengünstigem,<br />
qualitätsvollem, innovativem<br />
und ökologischemWohnraum<br />
istdie Entwicklung eines<br />
funktionelldurchmischten Quartierselementar.Die<br />
räumlich<br />
nahe Verknüpfung von Wohnort<br />
und Arbeitsplatz geht daher<br />
HandinHand mit der Verwirklichungeiner„Stadt<br />
derkurzen<br />
Wege“.<br />
Wohnen undArbeiten<br />
UrbaneIdentität ist unmittelbar<br />
verknüpft mit dem hohenStellenwert,der<br />
demöffentlichen<br />
Raum zugemessen wird. Eine<br />
wichtige Voraussetzungdafür ist<br />
vor allem eine belebte Erdgeschoßzone<br />
der Wohnanlagen.<br />
Nebenden „klassischen“<br />
Geschäftsflächen, wie Kleingewerbe,Dienstleistungenund<br />
Handel, sollwohnungsnahes<br />
Arbeiten auchdurch entsprechend<br />
vielfältige Angebote<br />
umgesetztwerden. Bevorzugt<br />
werdenvon der Wohneinheit<br />
abgetrennte beziehungsweise<br />
abtrennbare Büros oder Geschäftsflächen<br />
mit separatem<br />
Zugang. Eine Kombination von<br />
Wohnen und Arbeitensieht es<br />
vor,dass Räume–individuell<br />
auf dieBedürfnisse der zukünftigenMieter<br />
abgestimmt –zugeschaltet<br />
werden.Joker- und<br />
Extrazimmer, zum Beispiel als<br />
Home-Office, sindebenso möglich<br />
wie Wohnungenmit darunterliegenden<br />
Ateliers, mit der<br />
Wohnungverbundene Büros<br />
oder Co-Working-Bereiche.<br />
Lebendige Erdgeschoßzone<br />
Ob Kleinbetriebe,Start-ups,<br />
Künstlerateliers,Traditionsunternehmen<br />
oder Einzelhandel –<br />
eine Balance aus Wohnen und<br />
Arbeiten inVerbindungmit einer<br />
lebendigen Erdgeschoßzone<br />
bringt nichtnur einen Branchenmix<br />
in neue Stadtentwicklungsgebiete,sondernbereichertzudemdas<br />
Nachbarschaftsgefühl<br />
in den Grätzeln. UnterschiedlichsteKarrierenfinden<br />
so Tür an<br />
Tür statt. Das Thema „Wohnen<br />
und Arbeiten“ ist ein Schwerpunkt<br />
im Rahmen der Internationalen<br />
Bauausstellung „IBA_Wien 2022:<br />
Neues Soziales Wohnen“. <br />
INFO<br />
Wohnberatung Wien<br />
1030Wien, Guglgasse 7–9/<br />
Ecke Paragonstraße,<br />
Montag, Dienstag,<br />
Donnerstag und Freitag<br />
von 8bis 19 Uhr,<br />
Mittwoch von8bis 12 Uhr.<br />
Telefon: 01/24 111.<br />
E-Mail: wohnberatung@<br />
wohnberatung-wien.at<br />
Weitere Informationen<br />
und Beratung über den<br />
sozialen Wohnbau:<br />
www.wohnberatung-wien.at<br />
www.wohnen.wien.at<br />
Foto: Fotolia<br />
Foto: expressiv<br />
GanzimSinne von „Wohnen<br />
und Arbeiten“,gab<br />
es im Quartier„Am Seebogen“einenBauträgerwettbewerb<br />
mit diesem Schwerpunkt.<br />
Ziel ist es, das Arbeiten vonZuhause<br />
auszuerleichtern sowie<br />
Einkaufs- undBildungsmöglichkeiten<br />
direkt bei den Wohnhausanlagen<br />
in der Seestadt zu schaffen.Soziale<br />
Durchmischung und<br />
ein erfolgreiches Berufs- und<br />
ECKDATEN<br />
22., aspern Seebogen –<br />
Bauplatz G13B<br />
106 geförderte Mietwohnungen,<br />
davon 35 SMART-Wohnungen<br />
Bauträger: BankAustria Real<br />
Invest Immobilien<br />
Planung: Duda,Testor.<br />
Architektur<br />
Baubeginn: Anfang2019<br />
Bezugstermin: Herbst2020<br />
Kosten: Für die geförderten<br />
Mietwohnungenbetragen die<br />
Eigenmittelrund€67,00/m 2<br />
(SMART: €60/m 2 ),die<br />
monatlichenKostenca.<br />
€7,90/m 2 (SMART: €7,50/m 2 ).<br />
Wohnleben sind der Schwerpunktdes<br />
„GründerInnen-Hofs“.<br />
Erreichtwird dies durch verschiedenste<br />
Wohnungstypen, die<br />
Lösungenfür „Wohnen und Arbeiten“<br />
bieten,sowieGeschäftsflächen<br />
in der Anlage.<br />
Vielfältige räumliche undsoziale<br />
Angebote stärkendie Bindung<br />
der Bewohner zum„neuen sozialen<br />
Quartier“. Dafür sindverschiedene<br />
Maßnahmengeplant. Mittels<br />
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Wohnen<br />
und<br />
Arbeiten<br />
Beispiel: Arbeitsmaisonette<br />
Fokusgruppe „Wohnen und<br />
Arbeiten“ sollen Erfahrungen des<br />
bestehenden Seestadtquartiers in<br />
die Weiterentwicklung der Seestadt<br />
einfließen.Vor allem eine<br />
detailliertere Ausrichtung zum<br />
Thema Wohnen,Gewerbe und<br />
Arbeitenist ausschlaggebend.<br />
VomStadtteilmanagement sind<br />
ein Grätzelspaziergang, ein Überblick<br />
zur Unternehmenslandschaft<br />
Seestadt sowie BildungsundGründungsberatungfür<br />
Frauengeplant. Weiters solleine<br />
Plattform zum AustauschzwischenBewohnernund<br />
Gewerbetreibenden<br />
aufgebaut werden.<br />
Angeboten wird außerdem ein<br />
nachhaltiges Mobilitätsangebot<br />
für die Einzugsphase, sowie ein<br />
Tagder offenenTür zum Kennenlernen<br />
der neuenNachbarn. <br />
Fortsetzungauf Seite 12<br />
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