04.05.2018 Aufrufe

FEEL und Reanimationsultraschall, Fokussiertes Echo im Life Support. Ihr Einstieg? (Online Auflage).

Gibt es gedruckt bei SonoABCD-Kursen der Formate Notfallsonographie Teil 2 (DEGUM) und AFS Modul 4 (DGAI) - ALS-konforme Echokardiographie. Kann auch über www.SonoABCD-Verlag.org bestellt und in Social Media geteilt werden. FEEL und FoCUS in der Notfall- und Intensivmedizin sind neue, eigenständige Methoden, und unterscheiden sich von der klassischen TTE des Kardiologen. Das Dokument kann nicht heruntergeladen werden (Copyright).

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Fokussierte <strong>Echo</strong>kardiographie (<strong>FEEL</strong>)<br />

Parasternal, kurze Achse (P-SAX)<br />

Im Ultraschallbild zeigt sich das Herz quer getroffen. Der Ausschnitt (s. Abb. 4) zeigt den<br />

muskelkräftigen linken Ventrikel (LV) knapp unterhalb der Mitralklappe (Sehnenfäden, Papillarmuskel).<br />

Das Kammerseptum <strong>und</strong> der muskelschwächere rechte Ventrikel (RV) sind auch<br />

zu erkennen. Einzelne Wandabschnitte des linken Ventrikels könnten beurteilt werden.<br />

Wird aus dieser Position die Schallkopfebene Richtung Herzbasis gekippt zeigt sich die Mitralklappe<br />

(Abb. 5, Bild MV, „Fischmaul“) <strong>und</strong> weiter dann die Aortenklappe (Abb. 5, Bild AoV,<br />

„Mercedesstern“). Bei Kippen der Schallkopfebene nach apikal (Abb. 5, Bild LV), finden sich<br />

die beiden Papillarmuskeln, Trabekel <strong>und</strong> schließlich der Apex.<br />

AoV$ MV$ LV$<br />

Abb. 5 : Veränderung der Schallkopfausrichtung durch Kippbewegung Richtung Herzbasis erzeugt unterschiedliche, definierbare<br />

Schnittebenen des linken Ventrikels in der parasternal kurzen Achse. Sie sind für <strong>FEEL</strong> zunächst nachrangig, bekommen aber bei<br />

weiterführender TTE <strong>und</strong> Funktionsbeurteilung eine wichtige Rolle.<br />

Parasternal, lange Achse (P-LAX)<br />

Ausgehend von der opt<strong>im</strong>alen Schallkopfposition für die parasternal kurze Achse wird der<br />

Schallkopf entlang seiner Längsachse gegen den Uhrzeigersinn um 90° gedreht, so dass die<br />

Bildausrichtung den Apex vom Betrachter aus gesehen nach links zeigt. Diese „überraschende“<br />

Abweichung von der anatomischen Lage ist vielleicht so zu erklären, dass man damit eine<br />

funktionelle Ansicht hat, so dass man die Kammern nach Richtung des Blutflusses betrachtet.<br />

Bei dieser Standardschnittebene findet sich (entsprechend dem Blutfluss) aufgelistet der linke<br />

Vorhof (LA), die Mitralklappe (MV), die linke Kammer (LV), der linksventrikuläre Ausflusstrakt<br />

(LVOT), die Aortenklappe (AV) <strong>und</strong> Teile der Aorta thorakalis ascendens (Abb. 6). Es kann unterhalb<br />

der Herzbasis auch oft die Aorta thorakalis descendens gesehen werden (nicht in Abb. 6).<br />

Praxistipp: Man kann mit einer kurzen 90°-Drehbewegung zwischen den beiden Schnitten<br />

wechseln, ohne den Schallkopf abzusetzen. Es ist nicht notwendig, sich an Markierungen zu<br />

orientieren, da das Training der Mustererkennung nach Standardausrichtung zu einem schnelleren<br />

Ergebnis (= Darstellung des Sonogramm) führt. Dies ist für Notfällen einfacher umsetzbar.

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