GALABAU PRAXIS 05-2018
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34<br />
➔ INHALT<br />
Klick für Klick<br />
zu klarem Wasser<br />
Diese Variante der Algenvernichtung funktioniert ganzjährig.<br />
Es muss nicht immer Chemie sein. Jetzt hat ein Schweizer Unternehmen eine<br />
akustisch wirksame Methode, um Algen mithilfe hoch präziser Klicktöne unter Stress zu<br />
setzen und sie dadurch schon nach wenigen Wochen zum Absterben zu bringen.<br />
Es gibt zahlreiche konventionelle Varianten,<br />
um das unschöne und ärgerliche Algenwachstum<br />
zu unterbinden und die Trübung<br />
der Gewässer zu beenden. Jetzt gibt es einen<br />
neuen, sanften und umweltverträglichen Weg<br />
der Algenbekämpfung. Und der funktioniert<br />
Klick für Klick.<br />
Nur Algen sterben ab<br />
Durch aufeinanderfolgende Klicktöne wird<br />
die Vakuole der Algenzellen in permanente<br />
Schwingung versetzt – das Todesurteile für<br />
sie. Algen, egal ob als Einzeller oder als Mehr-<br />
zeller organisiert, sind sehr dünnhäutig. Ihre<br />
ausgeprägten Hohlkörper geraten durch die<br />
komplex erzeugten Töne in Schwingung und<br />
werden dadurch beschädigt. Andere Pflanzen<br />
und Lebewesen im Teich werden von den<br />
Klicks nicht beeinträchtigt, ebenso wenig<br />
Fische mit einem Hörvermögen von 100 Hz.<br />
Erste Resultate nach wenigen Tagen<br />
Durch den Absterbeprozess der Schwebealgen<br />
wird das Wasser binnen weniger Tage klarer.<br />
Bei der Bekämpfung von Grünalgen hingegen<br />
braucht das zwei, drei Wochen. Weder Gefäß-<br />
<strong>GALABAU</strong> <strong>PRAXIS</strong> MAI <strong>2018</strong>