Ostbayern-Kurier_Mai2018_SUED_web
Die Monatszeitung für Stadt und Landkreis Regensburg
Die Monatszeitung für Stadt und Landkreis Regensburg
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Aus dem<br />
Polizeileben<br />
Unser Autor Franz Niebauer<br />
erzählt aus seiner<br />
Zeit bei der Polizei – von<br />
nächtlichen Streifenfahrten<br />
und Pannen beim<br />
Betriebsausflug.<br />
>> Mehr auf Seite 16<br />
Stadt und Kreis Regensburg - DIE MONATSZEITUNG<br />
MAI 2018<br />
Antoniushaus: neue Verhandlungen<br />
Verlängerung des Pachtvertrags bis Jahresende – weitere Zukunft ungewiss<br />
Regensburg. Nachdem der<br />
<strong>Ostbayern</strong>kurier im April<br />
über das Aus für das Antoniushaus<br />
berichtet hatte,<br />
setzten sich die Beteiligten<br />
noch einmal zusammen. Das<br />
Ergebnis: Die Kündigung<br />
des Pachtvertrags zum 30.<br />
April wurde zurückgenommen,<br />
Pächter Franz Treml<br />
wird das Antoniushaus vorläufig<br />
bis zum Jahresende<br />
weiterbetreiben. Und was<br />
dann? Daüber laufen derzeit<br />
„konstruktive Gespräche“<br />
zwischen Pächter und<br />
Eigentümer.<br />
BIBERGER<br />
Arbeitsbühnen- & Staplervermietung<br />
Regensburg. Für mehrere<br />
Millionen Euro wurde es<br />
saniert, ein Mix aus Alt und<br />
Neu geschaffen – nun lud<br />
der wegen Bestechnung<br />
des Oberbürgermeisters<br />
vorbestrafte Bauunternehmer<br />
Thomas Dietlmeier<br />
zur Eröffnungsparty des<br />
>> Mehr auf Seite 3<br />
Geschmäckle auf der Eröffnungsparty<br />
Teuere Eröffnungsparty mit Regensburgs oberen Zehntausend - der vorbestrafte Gastgeber fehlte<br />
Marinaforums in Regensburg.<br />
Ranghohe Gäste tafelten<br />
und feierten einen Abend<br />
lang exquisit auf Kosten des<br />
Baulöwen.<br />
>> Mehr auf Seite 9<br />
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2 Kreis Regensburg<br />
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Kabarett, Musik und Familienprogramm<br />
Zeltfestival in Lappersdorf vom 30. Mai bis 16. Juni mit vielen lokalen und internationalen Künstlern<br />
Lappersdorf. Das Programm<br />
zum zehnten Zeltfestival ist<br />
eine spannende und unterhaltsame<br />
Mischung aus einem<br />
„Best of“ der letzten neun Jahre<br />
und neuen großen Namen<br />
der deutschen Kabarett- und<br />
Musikszene, aus internationalen<br />
Stars und „Local Heroes“.<br />
Dazu gibt es ein traditionelles<br />
Familienprogramm.<br />
„Da Huawa, da Meier und I“<br />
treten am 30. Mai mit ihrem<br />
typischen Mix aus fetziger<br />
Musik mit bayerischen und oft<br />
sozialkritischen Texten auf. Die<br />
„Well Brüder aus‘m Biermoos“<br />
sind am 5. Juni an der Reihe.<br />
Frech, urbayrisch und bissig<br />
begeistert die Nachfolge-Band<br />
der „Biermösl-Blosn“.<br />
Am 10. Juni steht Toni Lauerer<br />
auf der Bühne, Michael<br />
Mittermeier hat am 12. Juni<br />
seinen Auftritt. Helmut A. Binser<br />
folgt am 13. Juni. Erstmals<br />
ist Kabarettist Harry G dabei,<br />
der am Samstag, dem 9. Juni<br />
für Lacher sorgt. Ein Klavierkabarettprogramm<br />
präsentiert<br />
Bodo Wartke am 15. Juni.<br />
Mit vielen Musik-Events<br />
Auch musikalisch gibt es einen<br />
spannenden Mix. „Motown<br />
Soul Revue“ spielen am 6. Juni,<br />
„cubaboarisch“ wird es am<br />
8. Juni mit Leo Meixners „Cubavaria“.<br />
Fans von Wolfgang<br />
Ambros dürfen sich auf dessen<br />
Auftritt am 16. Juni freuen. Am<br />
31. Mai spielen Götz Alsmann &<br />
Band. „Dreiviertelblut“ stehen<br />
am 14. Juni auf der Bühne.<br />
Auch internationale Stars dürfen<br />
nicht fehlen. Am 3. Juni zum<br />
Beispiel tritt Folk-Troubadour<br />
Donovan auf. Angelo Kelly &<br />
Family folgen am 7. Juni.<br />
Auch für die Kleinen ist etwas<br />
geboten. Das Kinder-Musik-<br />
Theater um Janosch – bekannt<br />
aus den Kinderbüchern –<br />
bietet Sonntag-Nachmittag-<br />
Unterhaltung für die ganze<br />
Familie.<br />
Kartenvorverkauf läuft<br />
Der Vorverkauf hat bereits<br />
begonnen. Erstmals gibt es in<br />
diesem Jahr im bereich Barkett<br />
Mitte – an der Manege – auch<br />
feste Sitzplätze. Diese gibt<br />
es ausschließlich online über<br />
www.okticket.de oder an<br />
folgenden Vorverkaufsstellen:<br />
in Lappersdorf im Rathaus und<br />
bei Skribo Silberhorn, in Regenstauf<br />
bei Skribo Silberhorn<br />
und in Regensburg beim Mittelbayerischen<br />
Kartenvorverkauf<br />
im DEZ, bei der Touristinfo im<br />
Alten Rathaus und im Reisebüro<br />
am Bahnhof. Weiterhin<br />
stehen günstigere Karten<br />
für den Bereich Tribüne und<br />
Parkett Seite zur Verfügung.<br />
Diese Tickets gibt es an allen<br />
bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Angelo Kelly & Family.<br />
Bild: Angelo Kelly<br />
Helmut A. Binser.<br />
Bild: Nadine Lorenz<br />
Donovan.<br />
Bild: Michael Collopy<br />
Gelände-Einlass an den Veranstaltungsterminen<br />
ist jeweils<br />
um 18 Uhr, Zelt-Einlass um<br />
19 Uhr. Die Veranstaltungen<br />
beginnen jeweils um 20 Uhr.<br />
Da Huawa, da Meier und i.<br />
Bild: Nadine Lorenz<br />
110 Jahre SPD-Ortsverein Regenstauf<br />
Aufbruchstimmung im 19. Jahrhundert – von der Gründung bis zum Bürgermeisterwahlsieg<br />
Regenstauf. Die Anfänge<br />
der Sozialdemokratie in<br />
Regenstauf gehen ins<br />
vergangene Jahrhundert<br />
zurück. Die ersten Versammlungen<br />
fanden 1892<br />
in Regenstauf und dem<br />
Ortsteil Loch statt. Die<br />
SPD war aber von den Wirten<br />
nicht gern gesehen.<br />
1898 wagte es einer aus Regenstauf<br />
und wurde Mitglied<br />
der Sozialdemokratischen<br />
Partei: Maurer Josef Sattler.<br />
Von 1900 bis 1914 berichtete<br />
der Regentaler Bote mehrfach<br />
von SPD-Versammlungen. Die<br />
Urzelle des SPD-Ortsvereins<br />
Regenstauf bildete das<br />
Der SPD-<br />
Ortsverein<br />
Regenstauf<br />
wird heuer 110<br />
Jahre alt.<br />
Dreigestirn Josef Sattler, Josef<br />
Buchmeier und Max Hopf.<br />
Die drei gründeten 1908 den<br />
Ortsverein mit elf Mitgliedern.<br />
Ab 1919 waren Versammlungen<br />
der SPD nichts<br />
Ungewöhnliches mehr.<br />
Kaum aus dem Zweiten Weltkrieg<br />
zurückgekehrt, nahm<br />
Hans Graf, Bäckermeister<br />
aus Regen stauf, mit Gesinnungsfreunden<br />
die Reorganisation<br />
des Ortsvereins in<br />
Angriff. Ab Herbst 1945 gab<br />
es wieder einen Ortsverein<br />
Regen stauf. Anfang 1946<br />
hatte dieser 27 Mitglieder.<br />
Die ersten freien Wahlen<br />
nach dem Krieg waren die<br />
Kommunalwahlen 1946. In<br />
Regenstauf stellten sich<br />
die Sozialdemokraten, die<br />
Christlich Soziale Vereinigung<br />
und die Kommunisten<br />
zur Wahl. Von den insgesamt<br />
15 Mandaten erhielten<br />
die Christlichen acht, die<br />
Kommunisten vier und die<br />
Sozialdemokraten drei. In<br />
den Kreistag konnte 1955<br />
erstmals eine Frau einziehen:<br />
Emma Graf, die Mutter<br />
des ehemaligen Marktrats<br />
Hans Graf.<br />
1966 besuchte der damalige<br />
regierende Bürgermeister<br />
von Berlin und Parteivorsitzende<br />
Willy Brandt Regenstauf.<br />
Er hielt eine Rede in den<br />
Hubertusstuben am Marktplatz<br />
und ehrte dabei unter<br />
anderem Josef Sattler, den<br />
damals 88-jährigen Regenstaufer,<br />
der seit 66 Jahren<br />
Mitglied und seit 1952<br />
Ehrenvorsitzender des Ortsvereins<br />
war.<br />
1979 stand die erste Europawahl<br />
an. Europa hatte<br />
sich entwickelt: von der<br />
Montanunion über die EWG<br />
zur Europäischen Union.<br />
Nun wählten die Bürger aller<br />
Mitgliedsstaaten erstmals<br />
das Europäische Parlament.<br />
Bei den Kommunalwahlen<br />
2008 erhielt Siegfried Böhringer<br />
von der SPD bei der<br />
Stichwahl 62,66 Prozent<br />
der Stimmen und wies den<br />
amtierenden Bürgermeister<br />
von der Tribüne. Zum ersten<br />
Mal in der 100-jährigen<br />
Geschichte der SPD Regenstauf<br />
stellte diese den ersten<br />
Bürgermeister. Dieses Amt<br />
hat Böhringer bis heute.
www.ostbayern-kurier.de Stadt und Kreis Regensburg<br />
3<br />
Ein Lichtblick für das Antoniushaus<br />
Pachtvertrag bis Jahresende verlängert, weitere Verhandlungen laufen – Endergebnis noch offen<br />
Regensburg. Vorläufig<br />
geht es – nach unserer<br />
Berichterstattung im<br />
April – nun doch weiter im<br />
Antoniushaus. Kürzlich<br />
einigten sich die Kirchenstiftung<br />
St. Anton und<br />
Pächter Franz Treml auf<br />
eine Pachtverlängerung<br />
bis zum Jahresende. Über<br />
eine längere Zusammenarbeit<br />
führe man nun<br />
„konstruktive Gespräche“.<br />
„Ja, es stimmt. Unser Pachtvertrag<br />
wurde nun doch bis<br />
zum Jahresende verlängert“,<br />
sagt Franz Treml und bestätigt<br />
damit entsprechende<br />
Informationen unserer Redaktion.<br />
„Wir befinden uns<br />
nun auch in konstruktiven<br />
Gesprächen mit dem Ziel,<br />
doch noch längerfristig weiter<br />
zusammenzuarbeiten.“<br />
Zuvor keine Einigung<br />
Wie in unserer April-Ausgabe<br />
berichtet, war der Pachtvertrag<br />
für die Gaststätte mit<br />
Veranstaltungssaal und Tagungsräumen<br />
zum 30. April<br />
gekündigt worden. Das Antoniushaus<br />
sollte nach dem<br />
Willen der Eigentümerin,<br />
der Katholischen Kirchenstiftung<br />
St. Anton, und des<br />
Bischöflichen Ordinariats,<br />
das über die kirchlichen Finanzen<br />
wacht, per Erbpacht<br />
an einen Investor vergeben<br />
und von diesem saniert<br />
Von Theaterlust gepackt<br />
Theatergruppe Zeitlarn steht seit 25 Jahren auf der Bühne<br />
Zeitlarn. Die Theatergruppe<br />
Zeitlarn feiert ihr 25-jähriges<br />
Bestehen. Im Jahr 1993<br />
spielte die Laiengruppe<br />
erstmals: ein Stück von<br />
Molieré. Seither kamen<br />
35 Stücke, davon 14 als<br />
Das Antoniushaus verfügt über einen großen Festsaal, der beliebt ist für Veranstaltungen,<br />
die allerdings meist keine großen Gewinne abwerfen.<br />
werden. Über Vorschläge<br />
Tremls, das 1953 errichtete<br />
Gebäude in Eigenregie zu<br />
sanieren, hatte es mit der<br />
Kirche zuvor keine Einigung<br />
gegeben.<br />
Stiftung und Finanzverwaltung<br />
setzten stattdessen auf<br />
den Projektentwickler Karl<br />
Kotz von der Kro Immobilien<br />
Entwicklungs GmbH, der<br />
neben dem Antoniushaus<br />
auch angrenzende kirchliche<br />
Flächen am Mühlweg und in<br />
Freilichttheater, auf die Bühne.<br />
An diese Tradition möchten<br />
viele Laienspieler wie auch<br />
Regisseur Franz Hochmuth<br />
anknüpfen. Denn viele von<br />
ihnen hat die Theaterlust<br />
gepackt und nicht mehr losgelassen.<br />
„Wir haben Freude<br />
am Theaterspielen und Organisieren“,<br />
sagt Hochmuth.<br />
der Haberlstraße in Erbpacht<br />
übernehmen sollte, um dort<br />
Geschosswohnungen zu<br />
errichten.<br />
Auch mit Planung und Neubau<br />
des sanierungsbedürftigen<br />
Kindergartens will die<br />
Pfarrgemeinde das Unternehmen<br />
beauftragen. Die Sanierung<br />
des Antoniushauses –<br />
deren Kosten auf drei Millionen<br />
Euro geschätzt werden –<br />
sollte teils über den Verkauf<br />
der Wohnungen und eben<br />
Karten gibt es online unter<br />
www.theater-zeitlarn.de/<br />
karten oder unter Telefon<br />
0941/63044425. Weitere<br />
Vorverkauffstellen sind die<br />
Sparkasse und das Café<br />
Zeitlos. Die Karten kosten im<br />
Vorverkauf zwölf und ermäßigt<br />
acht Euro, an der Abendkasse<br />
14 und zehn Euro.<br />
über eine neu festzusetzende<br />
Pacht finanziert werden.<br />
Die Zahlung der Pacht, die<br />
Kotz für nach der Sanierung<br />
vorgesch<strong>web</strong>t hätte – von<br />
annähernd 15.000 Euro<br />
ist die Rede, etwa das<br />
Dreifache der bisherigen<br />
Pacht – sei „einfach nicht<br />
machbar“, so Treml Anfang<br />
April gegenüber unserer<br />
Redaktion.<br />
Neue Verhandlungen<br />
Nach der ersten<br />
Hammer-Primitvo!<br />
Weingut Cignomoro<br />
Pepe Nero Primitivo<br />
Salento<br />
0,75-l-Fl. 7,99 €<br />
1 l = 10,65 €<br />
Berichterstattung scheinen<br />
sich die Beteiligten<br />
noch einmal<br />
zusammengesetzt zu haben.<br />
Ergebnis ist die Verlängerung<br />
bis zum Jahresende. Auch<br />
über die Höhe der künftigen<br />
Pacht wollen sie nun noch<br />
einmal neu verhandeln.<br />
Das Zustandekommen des<br />
Erbpachtvertrags zwischen<br />
Kirchenstiftung und Kotz<br />
hängt offenbar von den Genehmigungen<br />
zum Neubau<br />
der Geschosswohnungen<br />
und des Kindergartens ab.<br />
Und diese sind bislang noch<br />
nicht erteilt.<br />
Treml, der das Antoniushaus<br />
seit 26 Jahren gepachtet hat,<br />
klingt noch etwas skeptisch,<br />
freut sich aber über diese<br />
erste Einigung: „Wenigstens<br />
reden wir vernünftig miteinander.<br />
Vielleicht wird es ja<br />
doch noch was.“<br />
Das Antoniushaus am<br />
Mühlweg 13 gilt mit seinem<br />
großen Festsaal als beliebter<br />
Ort für Veranstaltungen,<br />
bei denen nicht mit hohen<br />
Gewinnmargen zu rechnen<br />
ist, als Tagungsmöglichkeit<br />
für den kleinen Geldbeutel<br />
und als regelmäßiger, kostengünstiger<br />
Treffpunkt für<br />
Vereine. Stefan Aigner<br />
Olivenöl Ligurien<br />
Ölmühle Fam. Calvi<br />
Extravergine Classico<br />
750-ml-Fl. 13,99 €<br />
1 l = 18,65 €<br />
Seit 25 Jahren spielen die<br />
Zeitlarer Theater. Bild: mei<br />
Für das Jubiläumsjahr hat<br />
sich die Gruppe das Stück<br />
„Jedermann“ in bayrischer<br />
Mundart ausgesucht: ein<br />
unterhaltsames Schauspiel<br />
vom Leben und Sterben des<br />
reichen Mannes.<br />
Die Proben laufen bereits<br />
auf Hochtouren, ebenso<br />
der Kartenvorverkauf.<br />
Gespielt wird im Anwesen<br />
Obletshauser, Obere Gasse<br />
16 in Zeitlarn. Premiere ist<br />
am 8. Juni. Weitere Aufführungen<br />
sind am 15., 16., 17.,<br />
24., 29. und 30. Juni. Freitag<br />
und Samstag wird um 20.30<br />
Uhr und sonntags um 19.30<br />
Uhr gespielt. Einlass ist<br />
jeweils eine Stunde vor Beginn.<br />
(J. Meier)<br />
Sommer-Spargel-Wein!<br />
Weingut Milch<br />
Chardonnay Kalkstein<br />
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4 Stadt Regensburg<br />
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Mehr Mädchen für Technik begeistern<br />
Girls‘ Day bei BMW faszinierte 72 Teilnehmerinnen – Anmeldung für „BMW MakerDay@R“ am 18. Mai<br />
Regensburg. Technik begeistert<br />
junge Menschen – dieser<br />
Ansatz ist im BMW-Werk<br />
Regensburg Programm. So informierten<br />
sich beim Girls‘ Day<br />
72 Teilnehmerinnen aus erster<br />
Hand, führten Gespräche mit<br />
erfahrenen BMW-Mitarbeiterinnen<br />
sammelten und praktische<br />
Erfahrungen. Am 18. Mai<br />
findet in Zusammenarbeit mit<br />
Conrad Electronic erstmals der<br />
BMW MakerDay@R statt.<br />
Wie bewegt man sich mit<br />
einem Exo-Skelett? Wie<br />
verändert Virtual Reality das<br />
Kennenlernen neuer Fahrzeugmodelle?<br />
Und was versteht<br />
man unter der „Hochzeit“ im<br />
Fahrzeugbau? 72 junge Frauen<br />
zwischen 14 und 17 Jahren<br />
kennen die Antworten jetzt aus<br />
eigener Anschauung. Sie waren<br />
beim bundesweiten Girls‘ Day<br />
im BMW-Werk Regensburg<br />
zu Gast. Damit möchte das<br />
Unternehmen mehr Frauen für<br />
Technik und technische Berufe<br />
begeistern.<br />
Projektleiterin Dagmar Klages<br />
begrüßte die Teilnehmerinnen<br />
im Ausbildungszentrum und<br />
freute sich über das große<br />
Interesse der Schülerinnen am<br />
Technik-Erlebnistag. Im Vorfeld<br />
waren alle angebotenen Plätze<br />
schnell vergeben. „Wir bieten<br />
Was erwartet junge Frauen, wenn sie in einen technischen Beruf starten? Bei BMW in Regensburg<br />
gaben Auszubildende den Schülerinnen einen umfassenden Einblick.<br />
Frauen sehr gute Berufsperspektiven,<br />
deshalb möchten<br />
wir Schülerinnen durch den<br />
Girls Day ermuntern, sich von<br />
der faszinierenden Welt der<br />
Technik und eines technisches<br />
Berufs begeistern zu lassen.<br />
Dazu geben unsere Auszubildenden<br />
einen glaubwürdigen<br />
Einblick, wie es ist, als Mädchen<br />
einen technischen Beruf zu<br />
ergreifen.“<br />
Technik zum Anfassen<br />
Neben den Informationen zu<br />
den verschiedenen Ausbildungsberufen<br />
bekamen die<br />
jungen Frauen im Werk die<br />
Chance, sich ganz praktisch mit<br />
der Technik in einem Automobilwerk<br />
auseinanderzusetzen:<br />
Im „InnoLab“ ging es um die vielen<br />
Ideen und das hohe Tempo,<br />
mit denen die Digitalisierung<br />
im Werk Regensburg vorangetrieben<br />
wird. Im Karosseriebau<br />
erfuhren die Teilnehmerinnen,<br />
wie aus gestanzten Blechteilen<br />
Fahrzeugteile entstehen.<br />
Und um den Umgang mit Farben<br />
in der Lackiererei anschaulich<br />
zu machen, konnten sich die<br />
Mädchen ein (abwaschbares)<br />
Tattoo aufsprühen lassen. Abgerundet<br />
wurde das Programm<br />
des Girls‘ Day mit einem Blick<br />
in die Fahrzeugmontage, wo<br />
der automatische Sitzeinbau<br />
ebenso für Staunen sorgte<br />
wie die „Hochzeit“ – hierbei<br />
handelt es sich um das Zusammenfügen<br />
von Karosserie und<br />
Antriebsstrang eines Modells.<br />
Ein besonderes Erlebnis für<br />
die Teilnehmerinnen war die<br />
Mitfahrt bei professionellen<br />
Testfahrern auf der Teststrecke.<br />
BMW MakerDay@R am 18. Mai<br />
Während der Girls‘ Day bereits<br />
zum siebzehnten Mal im Werk<br />
stattfand, geht der „BMW<br />
MakerDay@R“ erstmals an den<br />
Start. Das neue Angebot richtet<br />
sich an alle Mädchen und<br />
Jungen, die sich als „Maker“<br />
sehen: Tüftler, Bastler, Erfinder,<br />
Querdenker und Tekkies.<br />
In Zusammenarbeit mit Conrad<br />
Electronic bietet die BMW<br />
Berufsausbildung am Freitag,<br />
18. Mai, Workshops und Projekte<br />
zu den Themen 3D-Druck,<br />
Robotik, Programmieren<br />
und Elektronik an. Wer Lust<br />
hat, kostenlos teilzunehmen,<br />
schickt bis zum 7. Mai sein<br />
kreatives Motivationsschreiben<br />
und die Angabe der Noten in<br />
Mathe, Physik und Informatik<br />
an bmwmakerday-r@bmw.de.<br />
Kunst<br />
im Amt<br />
Regensburg. „Selection<br />
Two“ heißt die neue Ausstellung<br />
im Landratsamt<br />
Regensburg. Künstlerin<br />
Gené Neurieder aus Beratzhausen<br />
zeigt dort eine<br />
Auswahl ihrer Werke. Sie<br />
bewegt sich stilistisch<br />
von impressionistisch<br />
malerisch, expressiv<br />
abstrakt bis variabel konkret.<br />
Motivisch betrachtet<br />
reist sie um die Welt und<br />
bringt Fremdländisches<br />
ebenso auf die Leinwand<br />
wie europäische<br />
Landschaften und Architekturen.<br />
Die Werke sind<br />
bis zum 31. Mai 2018 zu<br />
den Öffnungszeiten des<br />
Landratsamts zu sehen.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Ein Lachen für kleine Patienten<br />
20 Jahre KlinikClowns: Sternradltour macht am 15. Juni in Regensburg Station<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Vor 20 Jahren<br />
zauberten „Dr. Piccolo“<br />
und „Dr. Tapsel“ zum<br />
ersten Mal ein Lachen auf<br />
die Gesichter kleiner Patienten,<br />
und alte Menschen<br />
im Pflegeheim erfuhren<br />
Freude und liebevolle<br />
persönliche Zuwendung<br />
durch die ersten Klinik-<br />
Clowns Bayerns. Heute<br />
schickt der KlinikClowns<br />
Bayern e.V. regelmäßig<br />
58 professionelle Clowns<br />
„auf Visite“.<br />
92 verschiedene Einrichtungen<br />
von Aschaffenburg<br />
bis Garmisch-Partenkirchen<br />
besuchen die KlinikClowns,<br />
darunter Kinderkliniken,<br />
Hospize, Palliativstationen<br />
sowie Einrichtungen für<br />
Senioren, für Behinderte<br />
KlinikClown Lupine ist schon<br />
mit Feuereifer dabei beim Radeln<br />
– dabei geht es doch erst<br />
am 7. Juni so richtig los. Am 15.<br />
Juni machen die KlinikClowns<br />
mit ihrer großen Sternradltour<br />
Halt in Regensburg und feiern<br />
mit allen, die Lust dazu haben,<br />
ihren 20. Geburtstag.<br />
und für schwerkranke Erwachsene.<br />
Der Nutzen der –<br />
heute wie vor 20 Jahren<br />
durch Spenden finanzierten –<br />
„Clownsvisiten“ für Gesundheit,<br />
psychische Stabilität<br />
und Wohlbefinden hat sich<br />
in zwei Jahrzehnten bewährt<br />
und immer weitere Kreise<br />
gezogen.<br />
Bunte Sternradltour<br />
Mit einer bunten Sternradltour<br />
feiern die KlinikClowns<br />
im Juni ihren 20. Geburtstag<br />
und laden zum Mitradeln<br />
und Mitfeiern ein. Aktionen,<br />
Infostände und Geburtstagskuchen<br />
an den Stationen<br />
runden die Etappen in<br />
den bayerischen Städten ab.<br />
Am 7. Juni startet die clowneske<br />
Radltour in Augsburg,<br />
um sich dann über Landshut<br />
nach Regensburg zu bewegen.<br />
Dort machen die<br />
Clowns und ihre Mitstreiter<br />
am Freitag, dem 15. Juni<br />
Station.<br />
Party auf dem Haidplatz<br />
Um 14 Uhr ist Treffpunkt vor<br />
der Klinik St. Hedwig, von<br />
dort wird ab 14.30 Uhr durch<br />
die Stadt Regensburg bis<br />
zum Haidplatz geradelt. Auf<br />
dem Haidplatz findet ab etwa<br />
16 Uhr die KlinikClowns-<br />
Geburtstagsfeier statt, zu<br />
der natürlich auch alle, die<br />
nicht mitradeln, eingeladen<br />
sind.<br />
Weiter geht es schließlich<br />
über Coburg und Rosenheim<br />
zum großen Finale am<br />
30. Juni in München.
www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong><br />
5
6<br />
Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
05/18<br />
AM und AS<br />
So., 13.5. / 10.00 Uhr AMO-<br />
TION - Mobilitätsausstellung<br />
Amberger Altstadt<br />
Fr., 18.5. / 17.30 Uhr Eröffnung<br />
Amberger Pfingstdult,<br />
Dult und Messegelände<br />
Sa., 2.6. Oberpfalzcup der<br />
Oberpfälzer Feuerwehren,<br />
Hahnbach<br />
Sa., 2.6. / 11.00 Uhr „Eat &<br />
Meet“ Food Truck Festival,<br />
Campus der OTH Amberg<br />
Sa., 2.6. / 19.00 Uhr Kastelruther<br />
Spatzen, OpenAir in<br />
der Auerbacher Innenstadt<br />
So., 3.6. / 10.30 Uhr 2. Naturparktag<br />
Hirschwald,<br />
Marktplatz Amberg<br />
Bernhardswald<br />
Fr., 1.6. / 17.30 Uhr 150-jähriges<br />
Gründungsfest FF-<br />
Illkofen, Feuerwehrgerätehaus<br />
Hauzendorf<br />
So., 3.6. / 8.00 Uhr 125-jähriges<br />
Gründungsfest FF-<br />
Mainsbauern, Feuerwehrgerätehaus<br />
Haunzendorf<br />
Bodenwöhr<br />
Do., 7.6. / 19.30 Uhr Vortrag<br />
Maria Treiber „Der naturnahe<br />
Garten, Gesundes<br />
Gemüse aus dem Garten für<br />
das ganze Jahr“ Gh Lutter<br />
Sa. 9.6. / 19.00 Uhr Spring<br />
Break Party am Badeplatz<br />
Bruck<br />
Do., 31.5. - So., 3.6. Pokalturniere<br />
– EC Sonne Bruck<br />
Burglengenfeld<br />
So., 13.5. / 10.00 Uhr Internationaler<br />
Museumstag,<br />
Volkskundemuseum<br />
So., 20.5. / 16 Uhr Brunnenfest<br />
Blaskapelle Dietldorf<br />
<strong>Ostbayern</strong>-Termine<br />
Termine selbst eintragen:<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Sa., 2.6. - So., 3.6. 26. Lindenviertelfest,<br />
Hof Rot-<br />
Kreuz-Haus<br />
Lappersdorf<br />
Sa., 12.5. / 9.00 Uhr Pflanzentauschbörse,<br />
Pfarrer-<br />
Haueisen-Platz Hainsacker<br />
Sa., 9.6. / 8.00 Uhr 40 Jahre<br />
Volleyballabteilung der<br />
SpVgg Hainsacker mit Turnier<br />
und Festprogramm<br />
Maxhütte-H.<br />
Sa., 12.5. / 19.30 Uhr Danny<br />
Streete im MGH<br />
Fr., 25.5. - So., 27.5. 100<br />
Jahre Gründungsfest,<br />
Schützenverein Gut Schuss<br />
Roßbergeröd<br />
Sa., 26.5. 1. Food-Truck-<br />
Festival, Rathausvorplatz<br />
Nabburg<br />
Mo., 21.5. / 13.00 Uhr Deutscher<br />
Mühlentag im Freilandmuseum,<br />
Neusath<br />
Sa., 2.6. Fischerfest in Perschen<br />
So., 3.6. / 13.00 Uhr Schafschur<br />
im Freilandmuseum,<br />
Neusath<br />
Fr., 8.6. / 19.00 Uhr Preisschafkopf<br />
für Frauen im<br />
Bauernmuseum Perschen<br />
Neunburg v. W.<br />
So., 13.5. / 15.00 Uhr Märchenwanderung<br />
„Von mutigen<br />
Frauen und listigen<br />
Mädchen“, Urlaubserlebnis<br />
Untermurnthal<br />
Fr., 25.5. - So., 27.5.<br />
Heimatfest/800-Jahrfeier<br />
Heimatverein, Festplatz<br />
Sa., 2.6. / 20.00 Uhr Sommernachtsball<br />
- 40 Jahre<br />
Golf- und Landclub Oberpfälzer<br />
Wald, Schwarzachtalhalle<br />
Fr., 8.6. - So., 10.9. 50 Jahre<br />
SV Seebarn, mit umfangreichem<br />
Programm<br />
Fr., 8.6. / 19.00 Uhr Vernissage/Kunstausstellung,<br />
KFK Schwarzhofen, Rathaus<br />
Sa., 26.5. / 12.00 Uhr und<br />
Nittenau<br />
So., 27.5. / 12.00 Uhr Action-City,<br />
Familienfest mit<br />
Westernstadtkulisse, Volksfestplatz<br />
Fr., 1.6. / 19.30 Uhr Nittenau<br />
Vocal Eröffnungskonzert,<br />
Rathaus, weitere Termine<br />
Sa., 2.6. 19.30 Uhr und<br />
So 3.6. 16.00 Uhr verschiedene<br />
Gruppen und Themenkonzerte<br />
Oberviechtach<br />
Fr., 8.6. / 18.00 Uhr Eröffnung<br />
Volksfest Nittenau<br />
So., 13.5. / 19.00 Uhr Open-<br />
Air-Konzert: „Outbreakband“,<br />
Marktplatz<br />
Fr., 25.5. / 17 Uhr – So., 27.5.<br />
ARDIE-Motorrad-treffen,<br />
Gasthof „Taverne“ Lind<br />
Do., 31.5. / 19.00 Uhr Barokes<br />
Markttreiben, Marktplatz<br />
sowie Sa., 2.6 und Sa.,<br />
9.6. jeweils von 15.00 Uhr<br />
bis 20.00 Uhr<br />
Do., 31.5. / 20.00 Uhr Freilichtspiel<br />
„Eisenbarth erleben“,<br />
Marktplatz,. Weitere<br />
Termine: Sa., 2.6 Und Sa.,<br />
9.6. jeweils um 15.00 Uhr<br />
und 20.00 Uhr<br />
Pfreimd<br />
Mo., 21.5. Eixelbergfest<br />
Fr., 8.6. / 17.00 Uhr Singspiel,<br />
Sing- und Musikschule,<br />
kleine Schulturnhalle<br />
Sa., 12.05. / 20.00 Uhr Tiki<br />
Regensburg<br />
Beat „The Valkyrians“ (Ska<br />
aus Finnland) 10,00 €<br />
So., 13.05. / 11 Uhr Neuhaussaal<br />
„Lilliom“ –<br />
Schauspiel (Matinee) Eintritt<br />
frei!<br />
Mi., 16.05. / 15.30 Uhr<br />
Stadtteilbücherei Ost<br />
„Vorlesestunde für Kinder“<br />
Eintritt frei!<br />
Sa., 18.05. / 19.00 Uhr Arberhütte<br />
„Ein Kessel Buntes“<br />
(bayerische Comedians)<br />
18,00 €<br />
Sa., 19.05. / 20 Uhr Theater<br />
am Bismarckplatz „Younee“<br />
(Free-Classic) 18,00 €<br />
So., 20.05. / 20 Uhr STATT-<br />
Theater „Vom Heiligen<br />
Geist und anderen Mysterien...“<br />
(Impro-Theater) 17 €<br />
Di., 22.05. / 19.30 Uhr Theater<br />
an der Uni „Kunst“ (Komödie<br />
von Yasmina Reza)<br />
8,00 €<br />
Fr., 25.05. / 14 Uhr Naturkundemuseum<br />
„Der kleine<br />
Bär“ (Bilderbuchkino) 7,00 €<br />
Sa., 26.05. /19.30 Uhr Akademietheater<br />
„Das kunstseidene<br />
Mädchen“ (von<br />
Irmgard Keun) 12,00 €<br />
So., 27.05. / 18.00 Uhr St.<br />
Mang Kirche „Prager Barock“<br />
(Barockorchester Rubio)<br />
Eintritt frei!<br />
Mi., 30.05. / 20.00 Uhr<br />
Turmtheater „Der alte König<br />
in seinem Exil“ (von<br />
Arno Geiger) 23,00 €<br />
Fr., 01.06. / 15.00 Uhr Pürkelgut<br />
„Heimatliebe-Festival“<br />
(Mundart-Rock) 28,00 €<br />
Mo., 04.06. / 20.00 Uhr<br />
Jazzclub „Jazzsession“<br />
Eintritt frei!<br />
Do., 07.06. / 15.00 Uhr<br />
Stadtteilbücheri Süd „Talking<br />
Paper - Papier in Form<br />
gebracht“ (Workshop) Eintritt<br />
frei!<br />
Fr., 08.06. / 20.00 Uhr underground<br />
„Zoo Escape“<br />
(Power-Popp) 8,00 €<br />
Regenstauf<br />
Fr., 18.5. - Mo., 21.5. Regentalfest<br />
Ramspau<br />
Sa., 19.5. / 19.00 Uhr „Blues<br />
Control“ Cooltourbühne<br />
Sa., 26.5. / 19.00 Uhr<br />
Buchtalk mit Gregor Gysi,<br />
Kulturhaus Regenstauf<br />
Roding<br />
Sa., 12.5. / 9 Uhr Bayerische<br />
Meisterschaft Kinder/Schüler/Jugend<br />
im<br />
Gewichtheben, Dreifachturnhalle<br />
Sa., 19.5. / 13.00 Uhr 14. offene<br />
Bogenstadtmeisterschaft,<br />
Bogensportanlage<br />
Unterlintach<br />
Mo., 21.5. / 14.00 Uhr Oberpfälzer<br />
Mariensingen,<br />
Wallfahrtskirche Heilbrünnl<br />
Sa., 9.6. / 17.00 Uhr Himmel<br />
der Burschen - 40-jähriges<br />
Gründungsjubiläum des<br />
Burschenvereins, Festplatz<br />
Mitterdorf<br />
Schwandorf<br />
Do., 17.5. / 19.30 Uhr Konrad-Max-Kunz-Tage<br />
2018:<br />
PREMIERE SADTheater<br />
„Die Western-Schwestern“,<br />
Sperlstadel Fronberg,<br />
Weitere Vorstellungen am<br />
18., 19. und 20. Mai.<br />
Fr.18.5. - So., 27.5. Schwandorfer<br />
Pfingstvolksfest<br />
Sa., 26.5. / 20.00 Uhr Konzert<br />
im Felsenkeller: Muddy<br />
What?<br />
Do., 31.5. / 14.00 Uhr Konrad-Max-Kunz-Tage<br />
2018:<br />
„Feiertagsmusi“, KMK-Saal<br />
Oberpfalzhalle<br />
Schwarzenfeld<br />
Sa., 12.5. / 14 Uhr Konzert<br />
zum Muttertag, Musikkapelle,<br />
Restaurant Miesberg<br />
So., 27.5. Miesbergkirchweih,<br />
Miesberg-Allee<br />
Teublitz<br />
Fr., 8.6. - So., 10.6. 100-jähriges<br />
Gründungsfest des<br />
Burschenvereins Morgenrot<br />
Münchshofen<br />
Wackersdorf<br />
- Steinberg<br />
Sa., 12.5. / 18 Uhr Bergmannschützen<br />
- Mexikanischer<br />
Abend, Schützenheim<br />
Heselbach
www.ostbayern-kurier.de Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />
7<br />
So., 13.5. Internationaler<br />
Museumstag, Heimat- und<br />
Braunkohlemuseum Steinberg<br />
am See<br />
Sa., 19.5. und So., 20.5.<br />
Seemeisterschaft Steinberger<br />
Yachtclub<br />
Do., 31.5. / 11 Uhr Fischereiverein<br />
Oberpfälzer<br />
Seenland - Fischerfest,<br />
Volksfestplatz<br />
Fr., 8.6. Kirchweih Steinberg,<br />
Festplatz<br />
Wald<br />
Do., 31.5. / 14.30 Uhr Sommernachtsfest<br />
der FFW<br />
Siegenstein<br />
Do., 31.5. - So., 3.6.<br />
125-jähriges Gründungsfest<br />
der FFW Mainsbauern<br />
Walderbach<br />
Fr., 1.6. / 18.30 Uhr Sommernachtsfest<br />
2018 FFW<br />
Kirchenrohrbach<br />
Wenzenbach<br />
Sa., 2.6., Sommernachtsfest<br />
Stammtisch „De Euchan“,<br />
Parkplatz Irlbach<br />
Wörth<br />
So., 13.5. / 16.00 Uhr Conny<br />
und die Sonntagsfahrer:<br />
Komm ein bisschen mit ... ,<br />
Bürgerhaus<br />
Fr., 25.5. 150 Jahre Feuerwehr<br />
Kiefenholz - 4-tägiges<br />
Gründungsfest<br />
Fr., 1.6. / 8.00 Uhr – So., 3.6.<br />
VW-Käfertreffen in Wörth<br />
an der Donau im Gschwelltal<br />
Fr., 8.6. - Mo., 11.6. 150<br />
Jahre FF Wörth - Gründungsfest<br />
der Feuerwehr<br />
Wörth an der Donau, Festplatz<br />
Gschwelltal<br />
Zeitlarn<br />
Sa., 9.6., 18 Uhr, Fischerfest,<br />
Festplatz<br />
Zell<br />
Sa., 12.5. / 20 Uhr Warm up<br />
Party KLJ Martinsneukirchen<br />
So., 13.5. / 11.30 Uhr Bay.<br />
So. KLJ Martinsneukirchen<br />
Ausstellung von Martin Scharf<br />
Nabburg. Seine vorwiegend in Aquarelltechnik gemalten<br />
fl oralen sowie heimischen bis mediterranen „Ansichten“ hat<br />
der in Nabburg geborene Künstler Martin Scharf im Lauf von<br />
mehr als 30 Jahren angefertigt. Urlaubsaufenthalte in Südfrankreich,<br />
Italien oder Griechenland lieferten die thematischen<br />
Bildvorlagen. Der Erlös aus dem Verkauf der Bilder<br />
fl ießt in die Bürgerspitalstiftung. Die Benefi z-Ausstellung<br />
„Martin Scharf – Ansichten“ ist vom 13. Mai bis 24. Juni jeden<br />
Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Führungen im Künstlerdorf<br />
Kallmünz. Verschiedene Führungen vermitteln Besuchern<br />
vieln Interessantes und Wissenswertes über Kallmünz. Die<br />
nächsten öffentlichen Führungen sind die Marktführung am<br />
20. Mai, am 1. Juni und am 5. August, die Turmführung am<br />
10. Juni, 15. Juli und 19. August sowie die Kirchenführung<br />
am 24. Juni und am 26. August. Beginn ist jeweils um 14<br />
Uhr, Treffpunkt für die Teilnehmer ist das Tourismusbüro am<br />
Marktplatz 1. Die Kosten betragen vier Euro pro Person. Um<br />
Voranmeldung unter Telefon 09473/7179999 wird gebeten.<br />
Versammlung der FG Lari-Fari<br />
Diesenbach. Die Faschingsgesellschaft Lari-Fari Diesenbach<br />
lädt alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein.<br />
Diese fi ndet am 25 Mai um 19 Uhr in der Sportgaststätte Diesenbach<br />
in Regenstauf statt. Die Hauptpunkte sind die Berichte<br />
der Vorstandsmitglieder. Anträge sind bis zum 11. Mai<br />
in Schriftform an den Präsidenten Jörg Gabes zu richten.<br />
Maiandacht im Freilandmuseum<br />
Neusath. Stadtpfarrer Hannes Lorenz hält am 23. Mai um<br />
19 Uhr bei der Kapelle „Urspring“ im Oberpfälzer Freilandmuseum<br />
eine Maiandacht. Diese begleitet der Katholische<br />
Kirchenchor Nabburg. Der Zugang zum Museumsgelände<br />
erfolgt an diesem Tag ab 18 Uhr direkt bei der Kapelle bzw.<br />
beim Wirtshaus Unterbürg.<br />
Motorradwallfahrt<br />
Pettenreuth. Am 17.06.2018 fi ndet die Motorradwallfahrt<br />
des OC Pettenreuth statt. Abfahrt ist um 9 Uhr am Gasthaus<br />
Mauth. Motorradmesse und -segnung ist um 11 Uhr in Pilgramsberg<br />
in der Wallfahrtskirche St. Ursula. Anschließend<br />
besteht die Möglichkeit zum Mittagessen im Gasthaus „Zur<br />
schönen Aussicht“ nahe der Wallfahrtskirche.<br />
Jubiläum mit Promi-Mannschaft<br />
Schwandorf. Der SC Kreith/Pittersberg feiert sein 50-jähriges<br />
Bestehen. Am Freitag startet das Programm mit „90’s<br />
meets Malle“ und DJ Hanika. Der Samstag beginnt um 9 Uhr<br />
mit einem Jugendfußballturnier. Um 16.30 Uhr ist Anstoß<br />
für das Benefi zspiel gegen die Prominentenmannschaft des<br />
FC Sternstunden. Der Erlös geht komplett auf das Spendenkonto<br />
der Sternstunden-Kinder. Abends spielt die Band<br />
„SaKrisch“. Am Sonntag gibt es nach Kirchenzug und Gottesdienst<br />
einen Frühschoppen mit der Kapelle „Blechrauschen“,<br />
dann Mittagstisch im Festzelt auf dem SC-Gelände.<br />
Einkaufen auf dem Erlebnis - Bauernhof<br />
Haflingerhof - Biohof Doll GbR<br />
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Nächster Hofladentag: Freitag, 1. Juni 2018<br />
9-12 Uhr und 13-18 Uhr mit frischem Bauernbrot<br />
jeden Samstag von 9-12 Uhr<br />
Biohof Doll GbR<br />
Harthöfl 1 93149 Nittenau<br />
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gutem Gefühl!<br />
Sommernachtsfest in Irlbach<br />
Irlbach. Der Stammtisch „De Euchan“ lädt am 2. Juni zum<br />
Sommernachtsfest nach Irlbach ein. Auf dem Dorfparkplatz<br />
unterhält ab 19.30 Uhr die Showband „Froschhax‘n-<br />
Express“. Dazu gibt es Spezialitäten vom Grill und leckere<br />
Getränke. Der Eintritt ist frei.
8 <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Seniorennachmittag in Wenzenbach<br />
Seniorendomizil Josef informierte in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchenüber seine Angebote<br />
Wenzenbach. Das Seniorendomizil<br />
Haus Josef in Wenzenbach<br />
lud zum Seniorennachmittag<br />
in den Kneißlwirt<br />
ein. Bei Kaffee, Kuchen und<br />
einem netten Unterhaltungsprogramm<br />
informierte das<br />
Mitarbeiter-Team des Hauses<br />
Josef, das vom Ulmer Pflegeunternehmen<br />
compassio<br />
GmbH & Co. KG betrieben<br />
wird, über das umfangreiche<br />
Angebot.<br />
Manfred Prüll, Leiter der 2012<br />
eröffneten Einrichtung, freute<br />
sich über den gelungenen<br />
Nachmittag. „Es ist das erste<br />
Mal, dass wir dieses Angebot<br />
versuchen. Ich denke, dass<br />
sich die Menschen nun etwas<br />
besser vorstellen können, was<br />
wir anbieten und leisten. Und<br />
wenn man sich hier in entspannter<br />
Runde bei Kaffee und<br />
Kuchen kennengelernt hat, fällt<br />
es bei einem späteren Bedarf<br />
vielleicht leichter, unser Haus in<br />
Anspruch zu nehmen“, so Prüll.<br />
Zur Unterhaltung trugen die<br />
Einmannkapelle Hans Karg,<br />
Frauentanzgruppe „Hula“<br />
aus Regenstauf, die Kindertanzgruppe<br />
„Rainbows“ aus<br />
Maxhütte sowie die Kinder der<br />
Musikschule Wenzenbach bei.<br />
Das Programm fand Anklang<br />
und der Nachmittag machte<br />
ALLES AUS<br />
EINER HAND.<br />
Seniorendomizil<br />
Haus Josef<br />
Dauer- / Kurzzeitpflege<br />
Tagespflege<br />
Ambulante Pflege<br />
Offene Angebote<br />
Pfarrer-Brumbach-Weg 2 · 93173 Wenzenbach · Tel. 09407 8130-0 ·<br />
haus-josef@compassio.de · www.compassio.de<br />
ZUHAUSE!<br />
Wir kommen auch zu Ihnen<br />
nach Hause, pflegen und<br />
betreuen Sie – rund um die Uhr.<br />
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Viel Spaß im kühlen Nass:<br />
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Boden- und Massagedüsen<br />
• Kinderplanschbecken<br />
• Springanlage<br />
• beheizt (26 °C)<br />
• gute Gastronomie<br />
• Campingplatz<br />
Bei Kaffee, Kuchen und einem netten Unterhaltungsprogramm<br />
informierte Manfred Prüll über das Seniorendomizil Josef.<br />
den Gästen Spaß. Hin und wieder<br />
fanden sich ein paar Gäste<br />
zusammen mit dem Pflegepersonal<br />
auf der Tanzfläche ein.<br />
„So lange es geht, möchte ich natürlich<br />
in meiner eigenen Wohnung<br />
leben und mich selbständig<br />
versorgen. Aber wenn es<br />
eines Tages nicht mehr gehen<br />
sollte, ist man froh, Hilfe in<br />
Anspruch nehmen zu können“,<br />
sagt eine Rentnerin. „Ich möchte<br />
dann nicht meinen Kindern<br />
zur Last werden. Andererseits<br />
möchte ich aber auch meine<br />
Privatsphäre nicht einbüßen.“<br />
Keine Fließbandabfertigung<br />
Dass das Älterwerden keine<br />
Fließbandabfertigung ist, sieht<br />
man auch bei compassio so. 28<br />
Häuser betreibt die Gesellschaft<br />
in Süddeutschland, davon vier<br />
in der Region Regensburg.<br />
Wenzenbach verfügt über 73<br />
Pflegeplätze in 63 Einzel und<br />
fünf Doppelzimmern. Ein Café,<br />
ein Andachtsraum für Gottesdienste<br />
sowie eine eigene Wäscherei<br />
sind im Haus integriert.<br />
Die hauseigene compassio-<br />
Küche in Tegernheim kocht<br />
täglich frisch und versorgt<br />
auch das Haus Josef mit. „Wir<br />
versuchen, eine möglichst<br />
individuelle Betreuung bis ins<br />
hohe Alter zu gewährleisten –<br />
möglichst aus einer Hand. Unter<br />
dem Stichwort „compassio<br />
5.0“ bieten wir neben der stationären<br />
auch eine teilstationäre<br />
und eine ambulante Pflege an“,<br />
vermittelt Manfred Prüll den<br />
Gästen. Er führt weiter aus,<br />
dass alle Interessierten zu den<br />
offenen Angeboten wie dem<br />
offenen Mittagstisch oder dem<br />
Café vorbeikommen können.<br />
„Es ist uns wichtig, zusammen<br />
mit den Menschen zu arbeiten.<br />
Selbstbestimmtheit und Individualität<br />
sollen auch im Alter so<br />
weit wie möglich gewährleistet<br />
werden.“ Alles aus einer Hand<br />
bedeutet bei compassio aber<br />
auch die Begleitung am Ende<br />
des Lebensweges. So bietet<br />
compassio auch eine Palliativpflege<br />
und zudem Hospiz und<br />
Sterbebegleitung an.<br />
Nach gemeinsamem Gesang<br />
mit den Kinderchor beendete<br />
Prüll den offiziellen Teil. Das<br />
Kuchenschlemmen ging jedoch<br />
noch weiter.<br />
Michael Bothner<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - So (bei schönem Wetter): 09.00 - 19.30 Uhr (letzter Einlass 19.00 Uhr)<br />
Mo - So (bei schlechtem Wetter): 09.00 - 12.00 Uhr (letzter Einlass 11.30 Uhr)<br />
17.00 - 19.00 Uhr (letzter Einlass 18.30 Uhr)<br />
Verlängerte Öffnungszeiten am Wochenende bei schönem Wetter möglich.<br />
Lärchenweg 12 • 93149 Nittenau • Tel. 0 94 36 / 82 47<br />
Die Kindertanzgruppe „Rainbows“ aus Maxhütte trug zu einem<br />
unterhaltsamen Rahmenprogramm bei.
www.ostbayern-kurier.de Stadt Regensburg<br />
9<br />
Schmaus mit Geschmäckle im Marinaforum<br />
Der wegen Bestechung vorbestrafte Baulöwe Thomas Dietlmeier eröffnete das Marinaforum mit Festessen<br />
Regensburg. Der wegen<br />
Bestechung des Oberbürgermeisters<br />
vorbestrafte<br />
Baulöwe Thomas Dietlmeier<br />
lud zum inoffiziellen<br />
Eröffnungsabend mit Festschmaus<br />
ins Marinaforum.<br />
Es kamen Bürgermeister,<br />
Stadträte und Spitzenleute<br />
der Verwaltung<br />
inklusive des Antikorruptionsbeauftragten.<br />
Auch<br />
Hans Schaidinger ließ es<br />
sich schmecken. Nur der<br />
Gastgeber fehlte und wurde<br />
tunlichst nicht erwähnt.<br />
„Sex Bomb, sex bomb – you’re<br />
my sex bomb“ wummert die<br />
Big Band Convention <strong>Ostbayern</strong><br />
von der Bühne, während<br />
Bürgermeister Jürgen<br />
Huber mit seiner Tanzpartnerin<br />
sichtlich gut gelaunt über<br />
die verwaiste Tanzfläche<br />
im fast leeren großen Saal<br />
des Marinaforums schwoft.<br />
Nicht, dass nichts los wäre<br />
hier. Es ist kurz vor 23 Uhr,<br />
schon seit fast fünf Stunden<br />
wird getafelt und gefeiert.<br />
Doch gerade ist das Gros<br />
der knapp 200 geladenen<br />
Gäste unterwegs und lässt<br />
sich durch das neue Veranstaltungszentrum<br />
am Alten<br />
Schlachthof führen.<br />
Verspäteter Festtagsbraten<br />
Der Toskanische Festtagsbraten<br />
konnte wegen des<br />
längeren „Get Together“ im<br />
Foyer und einiger Reden erst<br />
etwas verspätet serviert werden,<br />
und bevor das edel angerichtete<br />
Nachspeisen-Buffet<br />
im „Kleinen Forum“ eröffnet<br />
wird, haben Forumsleiter<br />
Klaus Blobner und seine<br />
Chefin Sabine Thiele von<br />
der Regensburg Tourismus<br />
GmbH (RTG) zu einer kleinen<br />
Führung durch das „nachhaltigste<br />
Veranstaltungszentrum<br />
Bayerns“ gebeten.<br />
Möbel aus Altholz, Plastikabfällen<br />
und Lumpen, eine<br />
restaurierte Secondhand-<br />
Theke auf der einen,<br />
modernste Technik in den<br />
Sälen, aber auch in den Toiletten<br />
– die im Waschbecken<br />
integrierten Handtrockner<br />
entdeckt nicht jeder sofort –<br />
auf der anderen Seite. Diese<br />
Mischung aus Alt und Neu<br />
macht für Thiele ein wesentliches<br />
Charakteristikum<br />
des Marinaforums aus: ein<br />
altehrwürdiges Gebäude,<br />
Viele Politiker, Verwaltungschefs und Journalisten ließen<br />
sich Feier und Festmahl nicht entgehen.<br />
in dem früher Rinder und<br />
Schweine unter der historischen<br />
Zollingerdecke über<br />
Betonboden zur Schlachtbank<br />
getrieben und heute die<br />
Gäste über das edle Stäbchenparkett<br />
aus deutscher<br />
Eiche in Schiffsbodenoptik<br />
zum Buffet geleitet werden.<br />
Esoterischer Humbug<br />
Daneben bietet die RTG mit<br />
der „Green Score Card“ ein<br />
„Bewertungs- und Messtool“<br />
für „nachhaltiges Handeln“.<br />
Durch sämtliche Leitungen<br />
im Marinaforum vom Trinkhahn<br />
bis zur Klospülung<br />
läuft „selbst erzeugtes Granderwasser“,<br />
ein esoterischer<br />
Humbug aus Österreich, der<br />
aber durchaus ein gewisses<br />
Publikum anziehen dürfte.<br />
Dass das Ganze einiges gekostet<br />
hat, ist bekannt. 2011<br />
hat die Stadt Regensburg<br />
das Schlachthof-Areal – rund<br />
sieben Hektar – samt der<br />
Hallen für den bislang nicht<br />
bestätigten Preis von 2,6<br />
Millionen Euro verramscht.<br />
Anschließend hat man über<br />
die 100-prozentige Tochter<br />
RTG den Innenausbau des<br />
Marinaforums für 8,125 Millionen<br />
Euro und die Technik<br />
für eine Million finanziert und<br />
mietet es jetzt 25 Jahre lang<br />
für 300.000 Euro jährlich<br />
zurück.<br />
Doch das ist heute mal egal,<br />
denn erstens ist das Gebäude<br />
unbestreitbar schön<br />
geraten, wirkt in dem Steampunk-Outfit<br />
cool. Und zweitens<br />
gebe es gute Argumente,<br />
das oben beschriebene Finanzierungsmodell<br />
zu wählen,<br />
sagt Thiele. „Es selbst zu<br />
sanieren, wäre teurer gekommen<br />
– und wer weiß, ob man<br />
in 25 Jahren noch etwas mit<br />
dem Kobel anfangen kann“,<br />
schiebt sie etwas flapsig<br />
nach.<br />
Eingeladen zu dem Abend<br />
mit Festbankett hat der wegen<br />
Bestechung des Oberbürgermeisters<br />
und Vorteilsgewährung<br />
vorbestrafte<br />
Bauträger Thomas Dietlmeier.<br />
Im März hat er einen<br />
entsprechenden Strafbefehl<br />
mit einem Jahr Haft auf Bewährung<br />
plus sechsstelliger<br />
Geldstrafe akzeptiert. Er ist<br />
Eigentümer und Bauherr<br />
des Marinaforums, dessen<br />
Vertragskonstrukt offenbar<br />
immer noch die Ermittlungsbehörden<br />
beschäftigt. Doch<br />
Dietlmeier, der als Kronzeuge<br />
der Staatsanwaltschaft in der<br />
weit verzweigten Korruptionsaffäre<br />
gilt, ist heute nicht da,<br />
er wird auch nicht erwähnt.<br />
Dafür erscheinen sämtliche<br />
Vorstände des „Immobilien<br />
Zentrum Regensburg“ (IZ),<br />
aus dessen Führungsriege<br />
sich Dietlmeier vor einigen<br />
Monaten verabschiedet hat,<br />
und stoßen im Foyer mit<br />
Stadträten, Führungsleuten<br />
der Verwaltung und Landtagsabgeordneten<br />
an. Das<br />
Marinaforum ging bereits<br />
Anfang 2016 vom IZ in Dietlmeiers<br />
Eigentum über. Doch<br />
heute interessieren diese<br />
verworrenen Vertrags- und<br />
Eigentumskonstrukte nicht,<br />
wenngleich ein Stadtrat<br />
witzelt: „Wenn jetzt einer<br />
von denen verhaftet werden<br />
würde, wären wenigstens<br />
Kameras da.“<br />
Bei ihrer Festrede am<br />
späteren Abend bedankt<br />
sich Bürgermeisterin Maltz-<br />
Schwarzfischer „ganz<br />
herzlich“ beim IZ und<br />
dessen neuem Vorstandsvorsitzenden<br />
Reinhard<br />
Griebl, der – das ergibt<br />
eine Nachfrage bei Stadt<br />
und RTG – neben seiner<br />
Geschäftsführerschaft bei<br />
rund 30 IZ-Töchtern nun<br />
auch noch als Dietlmeiers<br />
„Generalbevollmächtigter“<br />
beim Marinaforum fungiert.<br />
Gäste mit Rang und Namen<br />
Auch Alt-Oberbürgermeister<br />
Hans Schaidinger, der sich –<br />
im Gegensatz zum gleichfalls<br />
geladenen, aber nicht<br />
erschienenen Norbert Hartl –<br />
Mahl und Feierlichkeit nicht<br />
entgehen lässt, muss seine<br />
Vorspeise kurz unterbrechen,<br />
um dem Dank der Bürgermeisterin<br />
zu lauschen,<br />
dafür, dass er „das Projekt<br />
(Marinaforum) eingefädelt“<br />
habe. Schließlich habe man<br />
allenthalben „Erleichterung<br />
gespürt“, nachdem der<br />
Beschluss für dieses „kleine<br />
RKK“ 2013 gefallen war.<br />
Zu den Gästen an den festlich<br />
gedeckten Tischen gehören<br />
Stadträte von CSU,<br />
SPD, Grünen und CSB, Vertreter<br />
städtischer Tochtergesellschaften<br />
und führende<br />
Köpfe der Regensburger Stadtverwaltung<br />
inklusive des<br />
Antikorruptionsbeauftragten<br />
Thomas Fischer. Heute ist<br />
man unter sich und klopft<br />
einander auf die Schulter.<br />
Am darauffolgenden Freitag<br />
wurde das Marinaforum für<br />
drei Tage zum „furiosen“<br />
Steampunk-Spektakel für<br />
die Öffentlichkeit geöffnet,<br />
dem MZ und Wochenblatt<br />
wortgleich einen „Hauch von<br />
‚In 80 Tagen um die Welt’“<br />
bescheinigten. Dank wohl<br />
gewählter Bands, Künstler<br />
und Design wird das Festival<br />
gut angenommen, vor allem –<br />
Motto und Bands geschuldet<br />
– von jüngeren Besuchern.<br />
Auf Dauer wird das im oberen<br />
Preissegment angesiedelte<br />
Marinaforum aber wohl<br />
eher dem zahlungskräftigen<br />
Publikum vorbehalten bleiben.<br />
Zwar gewährt die RTG<br />
gemeinnützigen, ortsansässigen<br />
Vereinen einen Rabatt<br />
von 50 Prozent auf die nackte<br />
Miete der Säle, allerdings<br />
unter der Auflage, dass keinerlei<br />
Eintrittsgelder verlangt<br />
werden dürfen. Da heißt es<br />
wohl, woanders schwofen.<br />
Stefan Aigner<br />
Im Foyer trafen sich die Gäste zu einem „Get Together“.
10 Kreis Schwandorf<br />
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10 Jahre Erfolgsgeschichte<br />
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der Werksgarantie<br />
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Wir feiern unser 10. Firmen-<br />
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ganze Jahr von tollen Aktionen!<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Automobil-Meisterwerkstatt<br />
Jürgen Dietl<br />
Bodenwöhrer Straße 8<br />
92439 Bodenwöhr-Neuenschwand<br />
Telefon: 0 94 34/200 343<br />
Fax: 0 94 34/202 371<br />
Mobil: 01 70/96 38 33 7<br />
Web: www.auto-dietl.de<br />
Neuenschwand. Die Automobil-Meisterwerkstatt<br />
Jürgen<br />
Dietl feiert in diesem Jahr ihr<br />
zehnjähriges Bestehen. Gründer<br />
und Inhaber Jürgen Dietl<br />
gilt als kompetenter Ansprechpartner<br />
rund um Fahrzeuge<br />
aller Arten und Marken.<br />
Der Unternehmer lernte sein<br />
Handwerk von der Pike auf,<br />
sammelte praktische Erfahrungen<br />
in einem renommierten<br />
Ausbildungsbetrieb und legte<br />
schließlich die Meisterprüfung<br />
im Kfz-Handwerk ab.<br />
„Hat sich gut entwickelt“<br />
Im Nebenerwerb erfuhr er<br />
viel Kundenzuspruch. Dann<br />
hatte er die Möglichkeit, ein<br />
günstiges Werkstattobjekt zu<br />
erwerben. Am 1. Januar 2008<br />
war es soweit: Jürgen Dietl<br />
eröffnete seinen Kfz-Betrieb im<br />
Bodenwöhrer Ortsteil Neuenschwand.<br />
„Es war das Ungewisse“,<br />
schildert er seine Anfänge<br />
in der Selbstständigkeit, „aber<br />
es hat sich gut entwickelt.“<br />
Eine Herausforderung sind die<br />
laufenden Investitionen – zwingend<br />
notwendig, um auf dem<br />
Stand der Technik zu bleiben.<br />
Hinzu kommen die Schulungen:<br />
Die Fahrzeugtechnik entwickelt<br />
sich rasant und bringt zahlreiche<br />
technische Neuerungen.<br />
Zusammen mit diesem technischen<br />
Know-how ist es vor<br />
allem seine Kundenorientierung,<br />
die Dietl auszeichnet.<br />
„Zur Selbstständigkeit und<br />
generell zur Arbeit gehört die<br />
richtige Einstellung.“ Er war nie<br />
der Typ, der um Punkt 17 Uhr<br />
die Werkstatt zusperrt.<br />
Unabhängig von der Uhrzeit<br />
ist er für diejenigen da, die<br />
seine Hilfe brauchen. Unfälle<br />
oder Autopannen mitten in<br />
der Nacht? Eine Motorkontrollleuchte<br />
leuchtet ausgerechnet<br />
am Sonntag auf? Ein Anruf<br />
genügt, und Jürgen Dietl hilft.<br />
„Die Leute brauchen ihr Auto,<br />
gerade hier bei uns auf dem<br />
Land.“<br />
Auch im Autohandel tätig<br />
Zu seinen Reparaturleistungen<br />
kommt der Neu- und Gebrauchtwagenhandel.<br />
Um seine<br />
Kunden optimal versorgen<br />
zu können, arbeitet Jürgen Dietl<br />
eng mit anderen Fachbetrieben<br />
in Sachen Motorentechnik,<br />
Instandsetzung und Lackierung<br />
zusammen.<br />
Wie geht es weiter? In den<br />
letzten zehn Jahren hat sich für<br />
Dielt auch privat einiges verändert:<br />
durch seine Hochzeit und<br />
die Geburt der beiden Kinder.<br />
„Die Zukunft des Betriebs ist<br />
durch Tochter und Sohn gesichert.“<br />
Nie hat er den Sprung<br />
in die Selbstständigkeit bereut.<br />
Was die Zukunft bringt, das<br />
wird sich weisen, hier müsse<br />
man sich anpassen, so Dietl.<br />
15 Prozent Jubiläumsrabatt<br />
Die Freude über das Jubiläum<br />
teilt Dietl mit seinen Kunden:<br />
Vom 15. Mai bis 15. August<br />
gibt es einen Gutschein über<br />
15 Prozent Rabatt auf Bosch-<br />
Bremsteile. Ingrid Schieder<br />
Impressum<br />
In seiner<br />
Autowerkstatt<br />
ist Jürgen Dietl<br />
stets für seine<br />
Kunden da – bei<br />
Notfällen auch<br />
nachts und am<br />
Wochenende.<br />
Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Zeitung der<br />
Elsa-Brandström-Str. 6<br />
92237 Sulzbach-Rosenberg<br />
Tel. 0 96 61/ 54 08-28<br />
Fax 0 96 61/ 81 35 26<br />
E-Mail: info@ostbayern-kurier.de<br />
Web: www.ostbayern-kurier.de<br />
Geschäftsführer: Hubert Süß<br />
Sitz: Sulzbach-Rosenberg<br />
Registergericht Amberg, HRB 4915<br />
Verbreitungsgebiet: 66 Kommunen<br />
in den Kreisen R, SAD, CHA<br />
und AS sowie Stadt Regensburg<br />
Redaktion, Anzeigen: Hubert Süß<br />
Service-Redaktion: Sigrid Karcher<br />
Druck: Mayer & Söhne Druck- und<br />
Mediengruppe GmbH & Co. KG<br />
Oberbernbacher Weg 7<br />
86551 Aichach<br />
Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. Für Druckfehler keine Haftung.<br />
Fotos sind unverbindlich. Alle Preise inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.<br />
Gesamt-Auflage: 78.600 Ex.
www.ostbayern-kurier.de Reportage Kallmünz<br />
11<br />
Malerischer Ort mit besonderem Charme<br />
Kallmünz als spannendes Ausflugsziel: idyllische Lage, interessante Historie und künstlerische Prägung<br />
Kallmünz liegt malerisch am Zusammenfluss von Naab und Vils. Über dem Ort thront die Burg. Kein<br />
Wunder, dass hier viele Künstler Muße für ihre Werke fanden.<br />
Verschiedene Führungen<br />
lassen die Geschichte des<br />
Ortes lebendig werden. Bei<br />
einer Führung durch den Markt<br />
können Besucher den kleinen<br />
Anekdoten und Geschichten<br />
der Marktführer lauschen –<br />
schließlich sind auch sie es,<br />
die Kallmünz so liebenswert<br />
machen.<br />
Bei der Burgführung erfahren<br />
die Teilnehmer alles Interessante<br />
über die wechselseitige<br />
und spannende Geschichte der<br />
Burg. Die Kunstführung zeigt<br />
den Besuchern, wie sehr Kunst<br />
und Künstler Kallmünz geprägt<br />
haben.<br />
Ein ausgebildeter Kirchenführer<br />
informiert in der Kirchenführung<br />
fachkundig und anschaulich<br />
über Baugeschichte,<br />
Ausgestaltung und Malereien<br />
der Pfarrkirche, die vom ortsansässigen<br />
Künstler Matthias<br />
Zintl angefertigt wurde. In<br />
Die nächsten Führungen:<br />
So, 20.05. Marktführung<br />
So, 10.06. Turmführung<br />
So, 24.06. Kirchenführung<br />
So, 01.07. Marktführung<br />
So, 15.07. Turmführung<br />
So, 05.08. Marktführung<br />
So, 19.08. Turmführung<br />
So, 26.08. Kirchenführung<br />
Beginn: 14 Uhr<br />
Preis pro Person: 4 Euro<br />
Treffpunkt: Tourismusbüro,<br />
Marktplatz 1<br />
Um Voranmeldung wird<br />
gebeten: 0 94 73 / 717 99 99<br />
der Turmführung nehmen die<br />
Marktführer ihre Gäste mit auf<br />
eine interessante historische<br />
Erkundungstour zu den Kallmünzer<br />
Türmen. Diese Führung<br />
eignet sich auch für ältere oder<br />
gehbehinderte Menschen.<br />
Auch individuelle Führungen<br />
sind jederzeit möglich.<br />
Kallmünz. Wo Naab und Vils<br />
zusammenfließen, liegt ein pittoresker<br />
Ort mit ganz eigenem<br />
Flair: Kallmünz. Den Charme<br />
des beliebten Ausflugsziels<br />
haben bereits vor hundert<br />
Jahren berühmte Künstler<br />
wie Wassily Kandinsky und<br />
Gabriele Münter entdeckt, die<br />
hier Inspiration für ihre Werke<br />
fanden.<br />
Schlossberg und Burgruine überthronen<br />
den Ort. Der historische<br />
Ortskern bietet viele Sehenswürdigkeiten<br />
wie das Alte<br />
Rathaus, die Steinerne Brücke<br />
über die Naab oder das in eine<br />
Höhle gebaute „Haus ohne Dach“.<br />
Burg als Wahrzeichen<br />
Wahrzeichen von Kallmünz ist<br />
die weithin sichtbare Burganlage.<br />
Besucher können die gut erhaltenen<br />
Bauelemente der heutigen<br />
Ruine – unter anderem Bergfried,<br />
Ringmauer und Kapelle –<br />
erforschen. Die Burganlage ist<br />
ganzjährig über mehrere Fußwege<br />
vom Ort aus zu erreichen.<br />
Was wäre Kallmünz ohne die<br />
Kunst und seine Künstler? Der<br />
Markt war und ist Anziehungspunkt<br />
für Kunstschaffende und<br />
-liebhaber. Einst fanden hier<br />
berühmte und einflussreiche<br />
Künstler wie Wassily Kandinsky<br />
und Gabriele Münter Inspiration<br />
für ihre Arbeit. Noch heute<br />
können Interessierte ihren Spuren<br />
in Kallmünz folgen. Dass die<br />
Kunst auch heute noch einen<br />
hohen Stellenwert genießt,<br />
zeigt sich an den zahlreichen<br />
Galerien und Künstlern im Ort.<br />
Das Alte Rathaus stammt aus dem Jahr 1603.<br />
Michaelskirche mit Malereien<br />
Immer einen Besuch wert ist<br />
die Kallmünzer Pfarrkirche. Bereits<br />
um das Jahr 800 entstand<br />
eine erste, im romanischen Stil<br />
erbaute Kirche in Kallmünz.<br />
Von 1751 bis 1758 wurde diese<br />
durch einen Neubau im Rokokostil<br />
ersetzt. Idyllisch in den<br />
Ortskern fürgen sich die Kallmünzer<br />
Türme. Der Kirchturm,<br />
der Turm der Burgruine und<br />
der Turm des Alten Rathauses<br />
– jeder erzählt seine eigene<br />
Geschichte. Viele Jahrhunderte<br />
prägen sie bereits das Ortsbild<br />
von Kallmünz.<br />
Das „Haus ohne Dach“ ist eine der Sehenswürdigkeiten in Kallmünz.<br />
Kontakt:<br />
Tourismusbüro Markt Kallmünz • Gabi Wagner<br />
Altes Rathaus • Marktplatz 1 • Telefon: 0 94 73 / 717 99 99<br />
tourismus.kallmuenz@realrgb.de • www.vg-kallmuenz.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, Mittwoch und Freitag: 9 - 12 Uhr & 13.30 - 16 Uhr<br />
Sonn- & Feiertage: 13.30 - 16 Uhr
12 Stellenmarkt für <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Heimzeitung neu gestaltet<br />
Medium des Phönix-Seniorenzentrums Maxhütte-Haidhof<br />
Der Caritasverband für den Landkreis<br />
Schwandorf sucht<br />
Betreuungskräfte (m/w)<br />
mit FS Kl. B für eine stundenweise Tätigkeit<br />
in den familienentlastenden Diensten der<br />
Offenen Behinderten- oder Seniorenarbeit.<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Frau Petra Ihring (Seniorenarbeit)<br />
Herr Stefan Bauer (Behindertenarbeit)<br />
09431/ 3816- 0<br />
Caritasverband Schwandorf<br />
Ettmannsdorfer Str. 19 – 21<br />
92421 Schwandorf<br />
info@caritas-schwandorf.de<br />
www.caritas-schwandorf.de<br />
Maxhütte-Haidhof. Die<br />
Heimzeitung „Hausbote“ des<br />
Phönix-Seniorenzentrums<br />
Maxhütte-Haidhof präsentiert<br />
sich in neuem Gewand. Sie<br />
erscheint alle drei Monate und<br />
berichtet vom Leben im Haus.<br />
Die Zeitschrift wurde an die<br />
Farben der Korian-Gruppe<br />
angepasstund erscheint nun<br />
in auffallendem Blau. Auch die<br />
inhaltliche Zusammenstellung<br />
wurde etwas verändert. Es<br />
gibt die Rubriken Aktuelles<br />
und Berichte, Erinnerungen<br />
der Bewohner, jahreszeitliche<br />
Gedichte und Verschiedenes.<br />
Auch die Geburtstagskinder<br />
der nächsten Monate sowie<br />
die Verstorbenen finden ihren<br />
Platz.<br />
Die Zeitung ist wie gewohnt<br />
kostenfrei und wird an alle<br />
Bewohner verteilt und im Haus<br />
ausgelegt. Auch ehemalige<br />
Kurzzeitpflegegäste und die<br />
ehrenamtlichen Helfer erhalten<br />
die Zeitschrift, um auf dem<br />
Laufenden zu bleiben.<br />
„In unserer Hauszeitung können<br />
die Bewohner über Erinnerungen<br />
aus ihrem Leben oder<br />
über besondere Ereignisse und<br />
Aktivitäten im Seniorenzentrum<br />
Haus Maxhütte schreiben<br />
und alle interessierten Leser<br />
daran teilhaben lassen“, sagt<br />
Sonja Bäumler vom Phönix-<br />
Seniorenzentrum. „Änderungswünsche<br />
oder Vorschläge für<br />
die nächste Zeitung nehmen<br />
wir gern entgegen, davon wird<br />
der nächste Hausbote nur noch<br />
bunter und lebendiger.“<br />
Unter „Vorgemerkt!“ ist<br />
der Veranstaltungsplan der<br />
kommenden drei Monate zu<br />
finden. Alle Interessierten<br />
sind eingeladen, an den Veranstaltungen<br />
teilzunehmen.<br />
Eine Rätselecke und etwas<br />
zum Schmunzeln runden den<br />
Hausboten ab und frischen das<br />
Gedächtnis der Leser auf.<br />
Der „Hausbote“ berichtet<br />
über Lesenswertes aus dem<br />
Phönix-Seniorenzentrum.
www.ostbayern-kurier.de Stellenmarkt für <strong>Ostbayern</strong><br />
13<br />
Neuer Stellenmarkt<br />
Neues Design für den Stellenmarkt des <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />
Wir helfen Arbeitgebern und<br />
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Auch wenn es um<br />
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gern weiter.<br />
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einen neuen Arbeitsplatz. Bild: Jeanette Dietl / fotolia.de<br />
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<strong>Ostbayern</strong>. Der <strong>Ostbayern</strong>-<br />
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in <strong>Ostbayern</strong>, sondern ist<br />
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Golfclub Stiftland in Neualbenreuth<br />
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wunderbare Aussicht auf den<br />
Erholungsort Neualbenreuth<br />
und den sagenumwobenen<br />
Tillenberg. Mit Beginn der<br />
Saison bietet der Golfclub<br />
interessierten Gästen Schnupperkurse<br />
an.<br />
Schnupperkurs im Golfclub<br />
Golfschnupperkurse finden<br />
jeden zweiten Sonntag statt.<br />
Die nächsten Termine sind der<br />
20. Mai, der 3. Juni und der<br />
7. Juni, jeweils von 15 bis 18<br />
Uhr. Die Kurse finden ab drei<br />
Teilnehmern statt.<br />
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www.ostbayern-kurier.de Die Schwandorfer Felsenkeller<br />
15<br />
Die historischen Felsenkeller<br />
in Schwandorf<br />
Von der Lagerstätte für Bier zur beliebten Sehenswürdigkeit<br />
munbrauwesen zum Erliegen.<br />
Private Brauereien übernahmen<br />
endgültig die Bierproduktion.<br />
Jetzt wurden die Felsenkeller<br />
vermehrt sekundär genutzt,<br />
zum Beispiel zur Lagerung<br />
landwirtschaftlicher Produkte,<br />
aber auch von Wein und<br />
Spirituosen. Manche Räume<br />
fanden außerdem als „Kühlschränke“<br />
für Lebensmittel des<br />
täglichen Bedarfs Verwendung.<br />
Bild: Hans-Werner Robold<br />
Über 60 Räume umfasst das geschichtsträchtige Felsenkeller-<br />
Labyrinth, das ab dem späten 15. Jahrhundert tief in den Eisensandstein<br />
des Berges gehauen wurde. Bild: Hans-Werner Robold<br />
Schwandorf. Als die Brauer<br />
im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts<br />
begannen, untergäriges<br />
Bier zu brauen, benötigten<br />
sie geeignete Räume für die Gärung<br />
und Lagerung. Zu diesem<br />
Zweck legten sie Felsenkeller<br />
an. Die umfangreichsten und<br />
wahrscheinlich mit die ältesten<br />
in Bayern befinden sich unter<br />
dem Boden Schwandorfs.<br />
Über 130 Felsenkellerräume<br />
wurden dort über mehrere<br />
Jahrhunderte – vom Ende des<br />
15. bis ins frühe 20. Jahrhundert<br />
– tief in den Eisensandstein<br />
des Berges gehauen. Sie bezeugen<br />
die einst rege Brautätigkeit<br />
und deren hohen Rang im damaligen<br />
Wirtschaftsgefüge.<br />
Von Kommunbrauern erbaut<br />
Ihre Erbauer waren die brauund<br />
schankberechtigten Bürger<br />
Schwandorfs. Sie ließen in den<br />
beiden kommunen, also städtischen<br />
Brauhäusern an der Naab<br />
den Sud für ihr Bier ansetzen<br />
und wurden deshalb Kommunbrauer<br />
genannt. Das Gebräu<br />
wurde dann zur Gärung und Lagerung<br />
in die acht Grad kühlen<br />
Felsenkeller gebracht.<br />
Nutzung als „Kühlschrank“<br />
In der Inflationszeit nach dem<br />
Ersten Weltkrieg kam das Kom-<br />
Schutz gegen Luftangriffe<br />
Hatten die Felsenkeller in der<br />
Vergangenheit enorme Bedeutung<br />
und Anteil am steten wirtschaftlichen<br />
Aufschwung der<br />
Stadt, so sollten sie sich wenig<br />
später als Luftschutzbunker bewähren.<br />
Als in der Nacht zum<br />
17. April 1945 ein britisch-kanadisches<br />
Geschwader den größten<br />
Teil der Stadt in Schutt und<br />
Asche bombte, suchten über<br />
6000 Menschen Zuflucht in den<br />
Felsenkellern.<br />
Besondere Sehenswürdigkeit<br />
Nach dem Krieg verfielen die<br />
tief im Berg gelegenen Räume<br />
im Lauf der Jahre immer mehr<br />
und ihr Schicksal als unterirdische<br />
Müllhalden schien besiegelt.<br />
Vor einigen Jahren jedoch<br />
erkannte die Stadt das Potential<br />
der Felsenkeller als herausragende<br />
Sehenswürdigkeit und<br />
rückte sie wieder ins Bewusstsein<br />
der Bevölkerung.<br />
Führungen für Einzelteilnehmer:<br />
Mai bis Juli: Mittwoch um 18 Uhr, Freitag und Samstag<br />
um 16 Uhr, weitere Termine im Internet<br />
Erlebnisführungen mit der Regensburger Stadtmaus:<br />
Mai bis Juli: Jeden Sonntag sowie am 31.05. um 16 Uhr;<br />
außerdem Pfingstsonntag und Pfingstmontag um 16 Uhr<br />
und zusätzlich um 16.30 Uhr<br />
Große Kreisstadt Schwandorf, Amt für Kultur und Tourismus<br />
Spitalgarten 1, 92421 Schwandorf<br />
Ansprechpartner:<br />
Hans-Werner Robold M.A., Felsenkellerbeauftragter<br />
Tel.: 0 94 31/45-124, E-Mail: felsenkeller@schwandorf.de<br />
Internet: www.felsenkeller-labyrinth.de<br />
Ein Teil dieser beeindruckenden<br />
Anlagen – das sogenannte Felsenkeller-Labyrinth<br />
mit seinen<br />
über 60 Räumen – wurde saniert<br />
und ist jetzt über Führungen für<br />
die Öffentlichkeit zugänglich. In<br />
einem weiteren Felsenkeller an<br />
der Fronberger Straße finden<br />
kulturelle Veranstaltungen wie<br />
zum Beispiel Konzerte statt.<br />
Eine beeindruckende Anlage ist das Felsenkeller-Labyrinth in Schwandorf. Wo früher bei frischen acht Grad Bier gelagert wurde, sind heute Besucher willkommen: Über<br />
Führungen machte die Stadt Schwandorf die Felsenkeller für die Öffentlichkeit zugänglich.<br />
Bild: Peter Hofmann
16 Aus dem Nähkästchen<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Verdächtige Personen, vergessene Waffen<br />
Polizeistreifen und Betriebsausflug – Franz Niebauer erzählt aus dem Alltag eines Polizisten<br />
Nürnberg. Ich war müde<br />
und abgespannt, niedergeschlagen<br />
und nach der<br />
Aufregung einfach missmutig.<br />
Die Dienstgruppe<br />
saß in einem Roundtable-<br />
Gespräch, so zumindest<br />
sagt man heute.<br />
Die „C-ler“, so nannten sich<br />
die einzelnen Dienstgruppen.<br />
Die „C-ler“ jedenfalls saßen<br />
beim Igor, dem Jugoslawen-<br />
Wirt, um die Ecke, um den<br />
tatsächlich runden Tisch.<br />
Wir berieten über unseren<br />
nächsten Betriebsausflug.<br />
Es gab dabei einiges zu<br />
organisieren.<br />
Halt, beinahe hätte ich es<br />
vergessen, damals gab es<br />
noch Jugoslawien, soviel<br />
kurz zum Wirt. Der übrigens<br />
wahnsinnig gut kochen<br />
konnte und der extrem gerne<br />
mit uns anstieß. Slibowitz,<br />
glaube ich, hieß dieser süffige<br />
Schnaps.<br />
Nur in der Freizeit<br />
Auf jeden Fall, jetzt war Planung<br />
angesagt. Wir durften<br />
ja nur in der Freizeit unseren<br />
Ausflug durchführen. Die<br />
Sicherheitslage, gerade in<br />
dieser Zeit, in der die Rote<br />
Armee Fraktion – kurz RAF –<br />
ihre Dominanz praktizierte,<br />
war es wichtig, immer voll<br />
besetzt zu sein. Es wurden<br />
vermehrt Kontrollen<br />
durchgeführt und Personen<br />
überprüft.<br />
Fred und ich wurden wieder<br />
mehrfach für zivile Streifen<br />
eingesetzt. Wir bekamen<br />
dazu einen uralten goldfarbenen<br />
Opel Rekord P II, der<br />
Profi, weiß was dies für ein<br />
Fahrzeug war, enorm groß,<br />
enorm durstig und enorm<br />
langsam. Für die Fußgängerkontrollen<br />
war er daher<br />
„enorm“ gut geeignet.<br />
Aber wir sprachen ja über<br />
unseren Ausflug. Der erste<br />
Punkt: Wer fährt mit? Gut,<br />
wir waren uns einig, wir waren<br />
eine Gruppe, wir fahren<br />
alle. Das war also geklärt.<br />
Die Frage „Wohin?“ musste<br />
noch akribisch erörtert werden.<br />
Wichtig natürlich: nicht<br />
zu weit weg. In die Berge,<br />
mal wandern, das wär‘s<br />
doch, oder? Vornehmlich<br />
Einigkeit.<br />
Anton brachte den Achensee<br />
ins Gespräch, weil er dort immer<br />
mit seiner Frau und<br />
den drei Kindern in einer<br />
Baby-Pension Urlaub<br />
machte. Hallo,<br />
Baby-Pension, warf<br />
Fred sogleich ein.<br />
Nein, nein, meinte<br />
Anton, natürlich<br />
nicht für den<br />
Ausflug mit den<br />
Kollegen, aber die<br />
Gegend wäre doch<br />
was. Berge, See und<br />
ausspannen. Relaxen –<br />
diesen Ausdruck kannten<br />
wir damals noch nicht.<br />
Nach der Schicht geht‘s los<br />
Dann ging alles schnell. Wir<br />
einigten uns auf Pertisau, das<br />
lag am Achensee. Außerdem<br />
lag der Achensee zwar in<br />
Österreich, aber nicht weit<br />
von der bayerischen Grenze<br />
entfernt, sogar in ziemlich<br />
unmittelbarer Nähe zu Wildbad<br />
Kreuth. Der Zeitpunkt<br />
war auch fix und so trennten<br />
wir uns.<br />
Die Schicht fing an und<br />
wir wussten, am Ende der<br />
Nachtschicht würden wir<br />
mit dem Zug nach Pertisau<br />
fahren. Vorher lag aber noch<br />
die Nacht und unsere, meine<br />
Streife mit Fred in Zivil.<br />
Der Abend begann sehr<br />
ruhig, es war Mai und die<br />
hereinbrechende Nacht<br />
war lau und angenehm. Ein<br />
Funkspruch von der Zentrale<br />
durchbrach die Beschaulichkeit.<br />
Verdächtige Personen<br />
im Bereich der Wohnung des<br />
Oberbürgermeisters wurden<br />
gesichtet.<br />
Kein Verdächtiger<br />
Mit der nötigen Sorgfalt und<br />
der richtigen Geschwindigkeit<br />
– „fahr langsam, es<br />
eilt“, denn Ankommen war<br />
die Devise – setzten wir<br />
uns in Bewegung. Mehrere<br />
Einsatzkräfte waren schon<br />
vor Ort, jedoch konnten wir<br />
niemanden sichten. Fred<br />
und ich fuhren wieder unsere<br />
normale Streife, jedoch<br />
mit Augenmerk auf „Domizil<br />
Oberbürgermeister“.<br />
Nach dem Einsatz verging<br />
gut eine Stunde, es war<br />
ruhig, und langsam, aber<br />
beständig wurde es kühler<br />
und unangenehmer.<br />
Beinahe wäre unsere Fahrt<br />
durch die Gassen und Straßen<br />
Nürnbergs langweilig<br />
geworden. Die Routine,<br />
so sagte uns einmal ein<br />
Psychologe bei einer<br />
Fortbildung,<br />
ist am<br />
gefährlichsten.<br />
Das<br />
muss<br />
man so<br />
stehen<br />
lassen.<br />
Aber etwas<br />
davon stimmt<br />
sicherlich.<br />
„Da, da vorn“,<br />
rief Fred aufgeregt.<br />
Wr deutete<br />
auf eine im müden<br />
Scheinwerferlicht des<br />
Opels – LED-Licht war<br />
noch nicht erfunden – vor<br />
uns dahintrabende Person<br />
im Parka. Die Kapuze über<br />
den Kopf gezogen.<br />
Gründlich durchsucht<br />
Ich blieb unmittelbar hinter<br />
der Person stehen und<br />
schaltete das Fernlicht ein,<br />
damit wir besser sehen<br />
konnten. Fred öffnete bereits<br />
im Heranfahren die Autotür,<br />
sprang, sobald der Wagen<br />
stand, aus dem Rekord und<br />
sprach die Person von hinten<br />
an.<br />
Diese hob sofort die Hände,<br />
das war damals einfach so.<br />
Fred ließ die Person die Hände<br />
auf das Autodach legen<br />
und begann, wie er es in der<br />
Polizeischule gelernt hatte,<br />
mit der Durchsuchung.<br />
Die Person wagte sich offensichtlich<br />
nicht zu bewegen.<br />
Ich hatte vorher den Ausweis<br />
bekommen und begann<br />
akribisch, den Namen an die<br />
Zentrale durchzugeben. Diese<br />
fragte nach, ob dies richtig<br />
sei. Ich schaute nochmal auf<br />
den im Ausweis abgedruckten<br />
Vornamen und deutete<br />
den durchsuchenden Fred<br />
an, dass er gerade eine Frau<br />
sehr intensiv durchsucht<br />
hatte.<br />
Ab zum Bahnhof<br />
Auch diese Nacht ging vorüber<br />
und wir freuten uns auf<br />
den Ausflug, den wir<br />
unmittelbar<br />
nach<br />
d e m<br />
Nachtdienst<br />
starteten.<br />
Etwas übernächtigt packten<br />
wir unsere Sachen zusammen<br />
und gingen zum<br />
nahegelegen Bahnhof.<br />
Doch wo war Fred? Der<br />
war natürlich wieder<br />
nicht schnell genug, er<br />
hechelte uns mit seiner<br />
Allerwelts-Sporttasche<br />
hinterher.<br />
Endlich waren wir am Bahnsteig<br />
versammelt und es<br />
konnte losgehen. Wir stiegen<br />
in den bereits am Bahnsteig<br />
stehenden Zug, alle etwas<br />
abgespannt und müde.<br />
Mit Grenzkontrolle<br />
Am Münchener Hauptbahnhof<br />
mussten wir umsteigen<br />
und dann ging es Richtung<br />
österreichische Grenze. Es<br />
gab noch Zeiten, da hatte<br />
man in Europa Grenzen mit<br />
Grenzpolizisten, die kontrollierten.<br />
Wir hatten noch rund<br />
zehn Kilometer zur Grenze<br />
und somit zur österreichischen<br />
Grenzkontrolle.<br />
Fred wälzte und räkelte sich<br />
und stieß plötzlich einen…<br />
ja, einen Verzweiflungsschrei<br />
aus. Alle sahen ihn an. Er<br />
nestelte an seiner rechten<br />
Hüfte herum.<br />
„Was ist los, Fred?“, fragte<br />
ich. Hoffentlich keinen Hexenschuß<br />
oder ähnliches.<br />
Nein! Er hatte – wie könnte<br />
es auch anders sein – vergessen,<br />
seine Dienstwaffe<br />
auf der Dienststelle in<br />
den Tresor zu geben.<br />
Jetzt hieß es: handeln. „Zerleg‘<br />
die Waffe“, meinte ich<br />
zu ihm. Letztendlich hatte<br />
am Ende der Aktion jeder<br />
von uns ein Teil der Waffe in<br />
seinen Taschen. Die Kontrolle<br />
verlief sehr kommod – die<br />
österreichischen Kollegen<br />
waren zwar sehr genau, aber<br />
eben nur bei den Ausweisen.<br />
Bei der Ankunft am Achensee<br />
wurde Fred zu einer<br />
Runde Weißbier verdonnert.<br />
Da sieht man‘s mal wieder:<br />
Hektik hat noch nie etwas<br />
gebracht. Franz Niebauer<br />
Bild: Siegfried Fries, pixelio.de
www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong><br />
17<br />
Leichter Genuss zur Spargelzeit<br />
Hähnchenbrust mit Spargel und Rhabarber sowie Putenschnitzel an zweierlei Spargel<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Spargelzeit –<br />
perfekt für frühlingsfrischen<br />
und lecker-leichten Genuss.<br />
Am besten mit Geflügel,<br />
denn die Kombination von<br />
zartem Hähnchen- oder Putenfleisch<br />
mit dem Königsgemüse<br />
überzeugt nicht nur<br />
geschmacklich, sondern ist<br />
auch ideal im Rahmen einer<br />
ausgewogenen Ernährung.<br />
Rezepttipp: Hähnchenbrust<br />
mit Spargel und<br />
Rhabarber<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
4 Hähnchenbrüste, 400<br />
g Rhabarber, 4 EL Honig,<br />
100 ml trockener Weißwein,<br />
je 2 EL grüner Pfeffer und<br />
Pfeffersud aus dem Glas,<br />
3 EL Grenadinesirup, 1 TL<br />
Speisestärke, 1 kg weißer<br />
Spargel, 2 Zitronen, 1/2<br />
Bund Thaibasilikum, 45 g<br />
brauner Zucker, 2 EL Mandelöl,<br />
2 EL Rapsöl.<br />
Neue Oberärztin<br />
Dr. Birgit Zirngibl verstärkt Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
Dr. Birgit Zirngibl (links) und Dr. Thorsten Cedl bei einer Kyphoplastie,<br />
einem minimalinvasiven Verfahren zur Behandlung von<br />
Wirbelbrüchen.<br />
Bild: Asklepios Klinik im Städtedreieck<br />
Burgengenfeld. Mit Dr. Birgit<br />
Zirngibl ist ab sofort eine Oberärztin<br />
in der Abteilung „Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie“<br />
der Asklepios Klinik im Städtedreieck<br />
tätig, die trotz jugendlicher<br />
36 Jahre eine Menge<br />
Erfahrung vorweisen kann.<br />
Seit 2012 leitet Dr. Thorsten<br />
Cedl die Abteilung „Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie“.<br />
Gemeinsam mit seinem Team<br />
aus Assistenzätzten und<br />
Leicht, fettarm, sättigend:<br />
gebratene Hähnchenbrust<br />
mit Spargel und Rhabarber.<br />
Pflegefachkräften gewährleistet<br />
er Rund-um-die-Uhr-Hilfe<br />
bei Verletzungen und Unfällen.<br />
Zudem gilt er als Experte in der<br />
Alterstraumatologie und für<br />
orthopädische Erkrankungen<br />
der Knochen und Gelenke.<br />
Viel Berufserfahrung<br />
Nun hat sein Team mit Dr. Birgit<br />
Zirngibl Verstärkung bekommen.<br />
Ihr beruflicher Weg führte<br />
sie nach der Promotion an<br />
der Universität Regensburg an<br />
aufkochen, über den Rhabarber<br />
geben, auskühlen<br />
lassen.<br />
Spargel mit Zitronenscheiben,<br />
Basilikum, Zucker und<br />
Mandelöl vermengen. Je 1<br />
Stück Backpapier mit 250 g<br />
Spargel belegen, verschließen<br />
und bei 175 Grad im<br />
Backofen 15 Minuten garen.<br />
Hähnchenbrüste mit Marinade<br />
aus Rapsöl, 2 EL Honig,<br />
Zitronensaft und -abrieb<br />
vermengen, scharf anbraten<br />
und im Backofen bei 175<br />
Grad ca. 12 Minuten zu Ende<br />
garen. Hähnchenfleisch aufschneiden<br />
und mit Kompott<br />
und Spargel servieren.<br />
Zubereitung: Rhabarber<br />
schälen, in Stücke schneiden.<br />
2 EL Honig in der Pfanne<br />
schmelzen, Rhabarber<br />
andünsten, mit Weißwein, Rezepttipp: Putenschnitzel<br />
Pfeffersud und Grenadine<br />
an zweierlei Spargel<br />
ablöschen, 3 Minuten bei<br />
milder Hitze köcheln lassen. Zutaten für 4 Personen: 8<br />
Rhabarber herausnehmen, Putenschnitzel, 1 Zwiebel,<br />
Sud mit Speisestärke 3 Knoblauchzehen, 150 g<br />
binden, Pfeffer dazugeben, getrocknete Sauerkirschen,<br />
verschiedene Kliniken in Amberg,<br />
Nürnberg, Rummelsberg,<br />
Regensburg und Bad Abbach.<br />
Stets war Dr. Zirngibl im Bereich<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
tätig. Seit 2014 führt<br />
sie auch die entsprechende<br />
Facharztbezeichnung.<br />
Innovationspreis gewonnen<br />
„Wir sind froh darüber, dass<br />
wir mit Dr. Zirngibl eine<br />
kompetente Fachärztin für<br />
eine verantwortliche Position<br />
gewinnen konnten, die auch<br />
die Entwicklungen unserer<br />
Disziplin mitgeht“, so Dr. Cedl.<br />
Nicht umsonst sei seine neue<br />
Kollegin 2013 mit dem Dr.-<br />
Birkner-Preis Nürnberg für<br />
ärztliche Innovationen ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Dr. Zirngibl lockte die „persönliche<br />
fachliche Weiterentwicklungsmöglichkeit<br />
und die Arbeit<br />
in einem jungen, innovativen<br />
Team“ nach Burglengenfeld. In<br />
einem deutschlandweit männerdominierten<br />
Fachgebiet<br />
setze ihre Anstellung zudem ein<br />
Zeichen, dass „auch eine Frau<br />
und Mutter oberärztlich tätig<br />
sein kann“.<br />
1 TL Zimt, 1 TL Piment, 3 EL<br />
Olivenöl, 250 g Bulgur, 400<br />
ml Geflügelbrühe, 1/2 Bund<br />
Minze, 500 g grüner Spargel,<br />
500 g weißer Spargel, 125 ml<br />
weißer Portwein.<br />
Zubereitung: Gehackte<br />
Zwiebel und Knoblauch mit<br />
Zimt und Piment in 1 EL heißem<br />
Olivenöl glasig dünsten.<br />
Bulgur und gehackte<br />
Sauerkirschen zugeben,<br />
kurz mitbraten. Mit Brühe auffüllen, aufkochen und bei<br />
geringer Hitze 15 Minuten<br />
garen. Gehackte Minze<br />
unterheben.<br />
Putenschnitzel an zweierlei<br />
Spargel – lecker und<br />
ausgewogen. Bilder: djd/<br />
Deutsches-Geflügel.de<br />
Perfusor für BRK<br />
Asklepios Klinik übergibt Spende<br />
Burglengenfeld. Dass die<br />
Zusammenarbeit von Asklepios<br />
Klinik, BRK-Bereitschaft und<br />
Rettungsdienst gut funktioniert,<br />
das liegt nicht zuletzt<br />
an der Professionalität gerade<br />
auch der ehrenamtlichen Helfer<br />
sowie am permanenten und aktuellen<br />
Informationsaustausch,<br />
der die bestmögliche Versorgung<br />
im Notfall gewährleistet.<br />
Vor diesem Hintergrund fand<br />
ein gemeinsamer Fortbildungsabend<br />
statt, bei dem Paula Loibl<br />
über die neuesten Entwicklungen<br />
in der Schlaganfallversorgung<br />
berichtete. Die Leitende<br />
Oberärztin erläuterte auch das<br />
Wir suchen für<br />
eine zuverlässige<br />
Mitarbeiterin, die<br />
gerne ihre Familie<br />
bei sich haben möchte, eine<br />
4- bis 5-Zimmer-Wohnung<br />
in der Umgebung von Regendorf,<br />
Zeitlarn, Laub oder Regenstauf.<br />
Erste Kontaktaufnahme bitte über:<br />
AWO Sozialzentrum am Schlosspark<br />
Waldheimstraße 12-14<br />
93197 Zeitlarn<br />
Tel. 0 94 02 / 78 30 20<br />
Ansprechpartner: Michaela Fischer<br />
Je 2 EL Bulgur mittig auf die<br />
Putenschnitzel geben, aufrollen,<br />
in 1 EL Öl goldbraun<br />
garen. Spargel schälen, in<br />
1 EL Öl anschwitzen, mit<br />
Portwein ablöschen und bei<br />
schwacher Hitze 5 Minuten<br />
garen. Putenschnitzel mit<br />
übrigem Bulgur und Spargel<br />
servieren.<br />
(djd)<br />
Pilotprojekt „Flying Interventionalist“<br />
(FIT), das im Notfall<br />
eine noch schnellere Hilfe<br />
durch spezialisierte Fachärzte<br />
ermöglicht – und an dem die<br />
Asklepios Klinik im Städtedreieck<br />
seit Februar teilnimmt.<br />
Praktische Unterstützung für die<br />
Bereitschaft gab es in Form eines<br />
neuen Perfusors, den Paula<br />
Loibl an Bereitschaftsleiter Horst<br />
Singerer und sein Team überreichte.<br />
Die Spritzenpumpe zur<br />
genauen Dosierung von Injektionen<br />
wird zur Ausstattung des<br />
Hintergrund-Rettungswagens<br />
der BRK-Bereitschaft Burglengenfeld<br />
gehören.<br />
Bereitschaftsleiter Horst Singerer, Leitende Oberärztin Paula<br />
Loibl, stellvertretender Bereitschaftsleiter Christoph Jannke und<br />
Taktischer Leiter Tobias Singerer (von links).<br />
Bild: Asklepios Klinik im Städtedreieck
18 <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Für gute Renten würde es locker reichen<br />
„Superreiche“ haben kein Interesse an fairer Umverteilung – mediale Propaganda bedient Angst-Instinkte<br />
Wenn hässliche Lobbyverbände<br />
ihr schmutziges<br />
Haupt erheben, dann<br />
immer nur soweit, dass<br />
ihr stinkender Pesthauch<br />
sich aus dem Morast<br />
moralischer Niedertracht<br />
erheben und durch Netz<br />
und Nachrichten in die<br />
Kleinhirne der Menschen<br />
wabern kann. Sehen lassen<br />
sich diese Ungeister<br />
selbst meist nicht. So<br />
geschah es auch in den<br />
letzten Wochen in Sachen<br />
„Rentenpläne der Großen<br />
Koalition“.<br />
Das Rentenniveau mittelfristig<br />
auf 48 Prozent des<br />
Lohnes nach Abzug der<br />
Sozialabgaben – Voraussetzung<br />
45 Beitragsjahre – zu<br />
„stabilisieren“, kommt kaum<br />
dem Anspruch nach, der arbeitenden<br />
Bevölkerung ihren<br />
Lebensstandard im Alter zu<br />
erhalten. Doch selbst dafür<br />
ist, nach jahrzehntelangen<br />
sachfremden Aderlässen<br />
für die Rentenkasse, ein<br />
Zuschuss aus Steuermitteln<br />
nötig, jährlich in zweistelliger<br />
Milliardenhöhe.<br />
Gefahr durch Veränderung?<br />
Das Getue, hier handle es<br />
sich um den Ruin der Republik,<br />
wäre für eine der reichsten<br />
Volkswirtschaften der<br />
Erde eigentlich ein Grund,<br />
herzhaft zu lachen. Wenn<br />
diese Form von Propaganda<br />
nicht wie ein schleichend<br />
wirkendes Gift in die Gehirnwindungen<br />
von Millionen<br />
Schwandorf. Die Johanniter<br />
konnten unter großer Beteiligung<br />
Richtfest für ihr neues<br />
Kinderhaus feiern. Michael<br />
Zweck von Zweck-Holzbau<br />
in Fronberg lieferte den<br />
Richtspruch und warf der<br />
Tradition gemäß sein Weinglas<br />
zu Bruch. Anschließend<br />
besichtigten die Gäste den<br />
Rohbau.<br />
Kindergarten und -krippe<br />
Die Baustelle befindet sich<br />
unterhalb der Oberpfalzhalle<br />
in der Schwimmbadstraße.<br />
Darin sollen ein Kindergarten<br />
Hubert Süß, geschäftsführender<br />
Verleger des<br />
<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>s.<br />
von Kleinbürgern einziehen<br />
würde, deren wahre Religion<br />
die „Besitzstandswahrung<br />
des kleinen Maßstabs“ wäre.<br />
Die Geisteshaltung „Ich hab<br />
ein schmuckes Häuschen<br />
und einen Mittelklassewagen<br />
– jede Form von<br />
Veränderung könnte das<br />
gefährden“ ist die einzige<br />
logische Erklärung für die<br />
Wahlergebnisse der letzten<br />
Jahre. Und sie ist fatal.<br />
Wo sollen die Steuern für<br />
eine „Zum-Leben-reicht‘s-<br />
Rente“ herkommen? Ganz<br />
einfach: von denen, die sie<br />
sich leisten können. Wenn<br />
leistungsgerechte Renten<br />
daran scheitern, dass statt<br />
Vermögen Arbeit besteuert<br />
wird, oder daran, dass Erbe,<br />
das nicht in arbeitsplatzerhaltende<br />
Produktionsmittel<br />
und eine Kinderkrippe ihren<br />
Betrieb aufnehmen. In zwei<br />
Kindergartengruppen sollen<br />
je 25 Kinder, in drei Krippengruppen<br />
jeweils zwölf Kinder<br />
einen Platz bekommen. Somit<br />
stehen in Zukunft knapp<br />
90 weitere Betreuungsplätze<br />
zur Verfügung.<br />
Das Kinderhaus ist die<br />
zweite Kindereinrichtung der<br />
Johanniter in Schwandorf<br />
unter rund 100 weiteren<br />
in <strong>Ostbayern</strong>. Die Kosten<br />
für das Gebäude betragen<br />
3,3 Millionen Euro, davon<br />
angelegt ist, nicht vernünftig<br />
besteuert wird, dann fehlen<br />
nicht die Mittel. Sondern es<br />
fehlt an der Moral der Regierenden,<br />
am Willen, sich mit<br />
den „Besitzstandswahrenden<br />
des großen Maßstabs“<br />
anzulegen.<br />
Macht durch Medienbesitz<br />
Jene, die Wahlkämpfe<br />
finanziell beeinflussen und<br />
lukrative Aufsichtsratsposten<br />
verteilen können, haben<br />
kein Interesse an einer noch<br />
so geringfügigen fairen<br />
Umverteilung. Je weiter die<br />
soziale Schere auseinander<br />
driftet, desto weiter geht es<br />
für sie nach oben. Und weil<br />
ihnen viele Medien selbst<br />
gehören und noch mehr<br />
Nachrichtenhäuser von ihnen<br />
abhängig sind, können<br />
sie die Angst-Instinkte der<br />
Ameisen-Besitzstandswahrer<br />
mühelos multimedial<br />
berieseln.<br />
Da Politiker Wahlkampfspenden<br />
und Aufsichtsratsposten<br />
mögen, können jene,<br />
die Sarah Wagenknecht<br />
von den Linken immer<br />
euphemistisch „Superreiche“<br />
nennt, auch die<br />
öffentlich-rechtlichen Medien<br />
beeinflussen – Stichwort<br />
Rundfunkrat. Dann entsteht<br />
in Radio- und Fernsehnachrichten<br />
der drohende Unterton<br />
„Kritiker bemängeln,<br />
dass für die Rentenpläne<br />
der GroKo jährlich elf Milliarden<br />
aufgewendet werden<br />
müssten“. Das klingt doch<br />
kommen 2,2 Millionen Euro<br />
an Fördergeldern vom Freistaat<br />
Bayern sowie der Stadt<br />
Schwandorf. Eröffnung soll<br />
zum neuen Bildungsjahr im<br />
Herbst 2018 sein.<br />
Weiterhin hoher Bedarf<br />
Johanniter-Regionalvorsitzender<br />
Martin Steinkirchner<br />
dankte für das Vertrauen der<br />
Stadt. Oberbürgermeister<br />
Andreas Feller freute sich<br />
über den Zuwachs an Betreuungsplätzen<br />
im Stadt-<br />
gebiet. Der Bedarf sei ungebrochen<br />
hoch, so Feller. fb<br />
fast nach drohender Staatspleite,<br />
oder? Und setzt sich,<br />
oft genug wiederholt, in den<br />
Köpfen fest.<br />
Wer diesen Text bis hierher<br />
durchgehalten hat, der<br />
applaudiert entweder oder<br />
muss dem Autor entgegenschleudern:<br />
„Aber was ist<br />
mit dem demographischen<br />
Wandel?“ Nun, der macht<br />
viele gesellschaftliche<br />
Aufgaben nicht leichter.<br />
Vor allem in Sachen Pflege,<br />
wo die Politik in den letzten<br />
Jahrzehnten vieles verschnarcht<br />
hat.<br />
Gesundheit und Pflege<br />
zu privatisieren und damit<br />
dem Streben nach wirtschaftlichem<br />
Gewinn zu<br />
unterwerfen, ist verwerflich<br />
und ein ernstzunehmender<br />
Anschlag auf soziale Marktwirtschaft<br />
und freiheitlichdemokratische<br />
Grundordnung.<br />
Wo kommen wir hin,<br />
wenn nur derjenige überlebt,<br />
der es sich leisten kann?<br />
Zurück ins Feudalsystem<br />
des Mittelalters.<br />
Effizienz drastisch erhöht<br />
Mit der Rente hat die Demographie<br />
ebenfalls zu tun,<br />
aber bei weitem nicht in dem<br />
Ausmaß, das Politiker und<br />
interessierte Lobbyisten seit<br />
Jahren an die Wand zeichnen.<br />
Manche GroKo-Politiker<br />
tun dreist so, als ließe<br />
sich die Produktivität eines<br />
Arbeiters aus den 1950er<br />
Jahren mit der gegenwärtigen<br />
Effizienz vergleichen,<br />
entblöden sich aber nicht, im<br />
nächsten Moment von den<br />
Möglichkeiten der Industrie<br />
4.0 zu schwafeln.<br />
Was ein Arbeiter im Straßenbau,<br />
der in den 1950er<br />
Jahren mit der Schaufel<br />
schmale Flurbereinigungswege<br />
anlegte, pro Stunde<br />
schaffte, war bei allem<br />
vergossenen Schweiß volkswirtschaftlich<br />
betrachtet<br />
nur einen Bruchteil dessen,<br />
was ein Baggerführer heute<br />
mit seiner Maschine in<br />
einer Stunde schafft. Ganz<br />
krass wird es, wenn man<br />
die Steigerung der Wertschöpfung<br />
analysiert, die<br />
durch Computeranlagen pro<br />
Arbeitsstunde erreicht wird.<br />
Geld ist genug da<br />
Beim Thema Rente verhält<br />
es sich also ebenso wie bei<br />
vielen anderen Aspekten des<br />
Sozialstaats: Geld ist genug<br />
vorhanden, es haben nur die<br />
falschen Leute. So ähnlich<br />
hat das übrigens einmal ein<br />
Politiker gesagt, der Merkel<br />
näher stand als Marx: Heiner<br />
Geißler, kürzlich verstorbener<br />
Ex-Generalsekretär der CDU.<br />
Wenn Ihnen also jemand<br />
sagt, für eine ordentliche<br />
Rente wäre nicht genug<br />
Geld da, dann lügt er Sie<br />
entweder an oder aber er<br />
versteht relativ einfache<br />
volkswirtschaftliche Zusammenhänge<br />
nicht.<br />
Hubert Süß<br />
Johanniter-Kinderhaus feierte Richtfest<br />
Kindergarten und -krippe sollen im Herbst 2018 eröffnen – knapp 90 neue Betreuungsplätze im Stadtgebiet<br />
Eine große Zahl an geladenen Gästen war zum Richtfest<br />
des neuen Johanniter-Kinderhauses gekommen. Ab<br />
Herbst 2018 sollen hier fast 90 Kinder einen Kindergartenoder<br />
Krippenplatz finden.<br />
Bild: fb
www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong><br />
19<br />
Die Liebe der Bernauerin<br />
Baderstochter Agnes starb wegen ihrer Heirat in der Donau<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Agnes Bernauer<br />
gehört zu den bekanntesten<br />
Figuren des bayerischen<br />
Mittelalters, obwohl nur<br />
wenige Quellen vorhanden<br />
sind und man ihre Geschichte<br />
gern in Vergessenheit<br />
gebracht hätte.<br />
Die Tochter eines Baders aus<br />
Augsburg lernte den Herzogssohn<br />
Albrecht III vom Herzogtum<br />
Bayern-München<br />
kennen. Wo, wann, wie<br />
genau? Das ist nicht überliefert.<br />
Es ist aber sehr gut<br />
möglich, dass Albrecht ihr im<br />
Bad ihres Vaters begegnete.<br />
Was war eigentlich ein Bad<br />
im Mittelalter? Zum einen<br />
natürlich ein Ort der Reinigung,<br />
darüber hinaus war<br />
der Bader der Arzt der kleinen<br />
Leute. Ein Bad konnte<br />
auch ein gesellschaftlicher<br />
Platz sein. Im Normalfall<br />
badeten Männer und Frauen<br />
getrennt und mit einem Badegewand<br />
bekleidet, aber<br />
da auch die Prostitution<br />
geduldet wurde, hielten<br />
viele den Baderberuf für<br />
unehrenhaft. So lautete ein<br />
Spruch der damaligen Zeit:<br />
„Der Bader und sin Gesind<br />
oft Huren und Buben sind.“<br />
Agnes wird in den wenigen<br />
Quellen als wunderschön,<br />
engelsgleich, aber auch entschlossen<br />
geschildert. Von<br />
Albrecht heißt es, dass er liebenswürdig,<br />
leichtlebig und<br />
etwas labil war. Eine<br />
Liebschaft wäre durchaus<br />
normal gewesen. Das Besondere<br />
ist, dass Albrecht<br />
seine Agnes später ehelichte.<br />
Im Adel war es verpönt,<br />
unterhalb des Standes zu<br />
heiraten, da Kinder dieser<br />
Ehen nicht erbberechtigt waren.<br />
Eine Heirat konnte deshalb<br />
nur heimlich stattfinden, da<br />
Herzog Ernst niemals eine<br />
Ehe seines Sohnes mit einer<br />
Frau aus dem Volke – noch<br />
dazu einer Baderstochter –<br />
akzeptiert hätte.<br />
1432 starb Albrechts Mutter<br />
und hinterließ ihm die Vohburg.<br />
Für Albrecht die Möglichkeit,<br />
abseits der Gesellschaft sein<br />
Eheleben zu führen. Bei einem<br />
Ritterturnier in Regensburg<br />
kam es jedoch zum<br />
Agnes Bernauer wurde – als „mildes“ Todesurteil – in der<br />
Donau ertränkt.<br />
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Eklat, als ihm wegen seines<br />
„ehrlosen Zusammenlebens<br />
mit seiner Geliebten“ der Zugang<br />
verweigert wurde. Albrecht<br />
verkündete darauf, dass<br />
er mit seiner Agnes durch das<br />
Band der Ehe verbunden sei.<br />
Er führte Agnes offiziell in<br />
Straubing als Herzogin ein.<br />
Für Herzog Ernst machte das<br />
das Maß voll. Er lag sowieso<br />
im Dauerstreit mit seinem<br />
Sohne wegen Forderungen,<br />
Landbesitz und ausstehenden<br />
Erbschaften und wollte<br />
sich mit der Bernauerin nicht<br />
noch zum Gespött der Leute<br />
machen.<br />
Ein Onkel lockte Albrecht zu<br />
einer Jagdgesellschaft von<br />
Straubing weg, Agnes wurde<br />
sofort verhaftet. Wir haben<br />
keine Gerichtsakten, angeblich<br />
soll sie sich anmaßend<br />
verhalten, möglicherweise<br />
auch einer Annullierung der<br />
Ehe widersprochen haben.<br />
Es ist sehr gut möglich, dass<br />
das Urteil von vornherein<br />
feststand.<br />
Am nächsten Tag, dem 12.<br />
Oktober 1435, wird Agnes<br />
in der Donau ertränkt. Eine<br />
Überlieferung sagt, sie habe<br />
es geschafft, ans Ufer zu<br />
schwimmen. Doch der Henker<br />
habe eine Stange in ihre<br />
langen Haare gewickelt und<br />
sie unter Wasser gedrückt.<br />
Das Ertränken war zu dieser<br />
Zeit als „mildes“ Todesurteil<br />
Klerikern und Frauen<br />
vorbehalten.<br />
Albrecht konnte nichts mehr<br />
tun, außer für das Seelenheil<br />
seiner geliebten Agnes zu<br />
beten und Messen zu stiften.<br />
Trotz des anfangs großen<br />
Zorns auf seinen Vater<br />
versöhnte er sich mit ihm<br />
und heiratete ein Jahr später<br />
Anna von Braunschweig, die<br />
ihm zehn Kinder gebar. Jedoch<br />
hat nur der Mythos der<br />
ersten Ehe mit der Bernauerin<br />
bis heute überdauert.<br />
Toller Ausflugstag<br />
Senioren besuchten Freilandmuseum<br />
Teublitz. Eine Seniorentour der<br />
besonderen Art unternahmen<br />
einige Bewohner des Phönix-<br />
Seniorenzentrums Teublitz mit<br />
ihren Betreuern. Ziel war das<br />
Oberpfälzer Freilandmuseum<br />
Neusath-Perschen.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein<br />
starteten elf Senioren zusammen<br />
mit Praktikanten und dem<br />
Betreuungsteam des Phönix-<br />
Seniorenzentrums Teublitz in<br />
zwei Kleinbussen zum Tagesausflug.<br />
Nach einer geselligen,<br />
kurzweiligen Fahrt übers Land<br />
war das Ziel schnell erreicht.<br />
Im Freilandmuseum erlebten<br />
die Senioren das altoberpfälzische<br />
Landleben, wie es früher<br />
war. Vor der malerischen Kulisse<br />
des Museums konnten<br />
sie alte Bauernhäuser und<br />
landwirtschaftliche Gebäude<br />
besichtigen. Auch eine Kapelle<br />
säumte den Weg. Eine bäuerliche<br />
Schankwirtschaft bot sich<br />
zur Einkehr an.<br />
Nittenau. Die Mädchen und<br />
Jungen aus der Johanniter-<br />
Kinderkrippe „Regentalkinder“<br />
haben neue Freunde –<br />
neun an der Zahl. So viele<br />
Küken haben in der Krippe<br />
das Licht der Welt erblickt.<br />
Dass es so fröhlich in der<br />
Kinderkrippe piept, ist auch<br />
dem Kleintierzuchtverein<br />
(KZV) Nittenau zu verdanken.<br />
Zuchtwart Thomas<br />
Lindner besorgte die Eier<br />
und wird den Kindern bei der<br />
Aufzucht zur Seite stehen.<br />
Warum sich die Kinderkrippe<br />
entschieden hat, Küken aufzunehmen?<br />
„Uns ist wichtig,<br />
dass unsere Kleinen einen<br />
Nach dieser Stärkung besichtigten<br />
die Senioren die alte Mühle<br />
im Museumsdorf und hatten<br />
viel Spaß dabei, die Fische<br />
im Dorfweiher zu füttern. So<br />
konnten die Bewohner des<br />
Phönix-Seniorenzentrums im<br />
Freilandmuseum Tradition<br />
genießen und altes Brauchtum<br />
hautnah erleben.<br />
Eine Kapelle säumte den Weg der<br />
Senioren durch das Museum.<br />
Neue Freunde<br />
Bei den „Regentalkindern“ piept‘s<br />
guten Bezug zu Natur und<br />
Tieren haben“, sagt Einrichtungsleiterin<br />
Nadine Potempa.<br />
Eine Woche vor dem Schlüpftermin<br />
behandelten die Krippenkinder<br />
das Thema Küken<br />
intensiv mit Büchern, Gesprächen<br />
und Bastelarbeiten.<br />
Das machte die Vorfreude<br />
auf die Küken noch größer.<br />
In einem Brutapparat sind<br />
die Küken geschlüpft. Nun<br />
sitzen sie in einem Holzkäfig<br />
mit Wärmelampe. „Die Kinder<br />
sind schon fleißig dabei,<br />
Namen zu finden“, erzählt<br />
Nadine Potempa. „Pünktchen“<br />
steht aufgrund eines<br />
bei den Kindern beliebten<br />
Buches schon fest.<br />
Die Krippenkinder<br />
haben<br />
viel Freude<br />
an den frisch<br />
geschlüpften<br />
Küken.<br />
Bild:<br />
Johanniter-<br />
Kinderkrippe<br />
„Regentalkinder“
20<br />
Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Blumenmix für zu Hause<br />
Mit Blumenmustern die warme Jahreszeit begrüßen<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Mit ihrem Duft<br />
und Farbenreichtum sind<br />
Blumen die schönsten<br />
Begleiter durch die warme<br />
Jahreszeit. Sie regen die<br />
Fantasie an, wecken Emotionen<br />
und bereiten Lebensfreude.<br />
Das gilt auch<br />
in der Innendekoration.<br />
Mit dem guten alten Blümchen-Look<br />
haben moderne<br />
Stilelemente allerdings nichts<br />
zu tun. Es muss auch nicht<br />
der Landhausstil sein.<br />
Möbel und Accessoires sind<br />
sogar im Scandinavian Look<br />
in modernen Farbkombinationen<br />
designt. Das ergibt<br />
einen stimmigen Kontrast<br />
und bewahrt vor Kitsch.<br />
lassen sich verschiedene<br />
Vasen und Blumen dekorieren.<br />
Blumen zum Aufhängen<br />
an der Wand werten einen<br />
Raum mit Leichtigkeit auf<br />
und sind kleine Eyecatcher.<br />
Damit der Raum nicht überladen<br />
und kitschig wirkt, sollte<br />
man auf die Abstimmung der<br />
Farbwelt achten. Im Trend<br />
liegt die Farbkombination<br />
Rosé und Grün. djd<br />
Leichtigkeit im Raum<br />
Auf Regalen, Vitrinen und Tischen<br />
in warmen Farben und<br />
mit moderner Linienführung<br />
Blumen in der Innendekoration sind schöne Begleiter<br />
durch die warme Jahreszeit.<br />
Bild: djd/www.hoeffner.de/kollektion<br />
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Design-Preis für Schreinerei Gruber<br />
Tolle Prämien für herausragende Gestaltungsprojekte beim Fotowettbewerb des Schreiner-Fachverbands<br />
Altenschwand. Die Freude<br />
war groß bei der Schreinerei<br />
Gruber: Der Traditionsbetrieb<br />
gewann einen Preis bei einem<br />
Wettbewerb des Fachverbands<br />
Schreinerhandwerk (FSH) Bayern<br />
für die herausragendsten<br />
Gestaltungsprojekte.<br />
Die Schreinerei Gruber setzt<br />
neben dem Handwerk, verbunden<br />
mit hochwertigen Materialien,<br />
auf einzigartiges Design,<br />
das sich jedem Einrichtungsstil<br />
anpasst. Das zahlte sich beim<br />
Fotowettbewerb bei der Sonderschau<br />
des FSH Bayern auf<br />
der „Holz-Handwerk 2018“ aus.<br />
Alle Innungsbetriebe konnten<br />
sich mit herausragenden<br />
Gestaltungsprojekten beteiligen.<br />
Lothar Gruber bewarb<br />
sich mit einem Umbau einer<br />
kleinen Wohnung zum Loft<br />
und sicherte sich mit seiner<br />
kreativen Idee einen der acht<br />
Preise.<br />
Gefordert war die offene<br />
Gestaltung einer Wohnung,<br />
die durch kleine Räume und<br />
Fenster eher dunkel war. Der<br />
neue Innenausbau ist in Form<br />
und Farbe auf das Wesentliche<br />
reduziert; klare Formen folgen<br />
der Funktion. Ein wichtiges<br />
Detail war, dass die Linien und<br />
Fugen weitgehend durchlaufen.<br />
Aus vielfältigen Bewerbungen<br />
wurden acht Preisträger ausgewählt.<br />
Auf großen Präsentationsflächen<br />
konnten die Besuchern<br />
der „Holz-Handwerk“<br />
Planungsschritte, Design ideen<br />
und großformatige Bilder der<br />
fertigen Siegerprojekte sehen.<br />
Der Präsident des FSH Bayern,<br />
Konrad Steininger, zeichnete<br />
die Schreiner aus. „Diese<br />
Projekte sind ein Spiegel der<br />
Leistungsfähigkeit der Innungsbetriebe<br />
und zeigen, welch<br />
großes Potential an Wissen und<br />
Fertigkeiten in den Handwerksbetrieben<br />
vorhanden ist.“<br />
Ingrid Schieder<br />
Lothar Gruber (rechts) mit FSH-<br />
Präsident Konrad Steininger.<br />
Bilder: FSH Bayern/Teilnehmer<br />
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22<br />
Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />
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Platz für Wasser ist fast überall<br />
Schwimmteiche oder Naturpools ohne Chemie finden auch in kleineren Gärten Platz – Beliebtheit wächst<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Vor der Arbeit<br />
ein paar Runden im frischen<br />
Nass, nachmittags<br />
den Kindern beim Planschen<br />
zusehen und abends<br />
beim sanften Geräusch<br />
der Wellen entspannen:<br />
Eine Wasserfläche bereichert<br />
den Garten und steht<br />
daher auf der Wunschliste<br />
vieler Hausbesitzer.<br />
Die Ansprüche haben sich in<br />
den letzten Jahren stark gewandelt.<br />
Statt eines Chlor-<br />
Pools entscheiden sich viele<br />
für einen Schwimmteich.<br />
Dieser hält das Wasser auf<br />
natürliche Weise sauber und<br />
gefallen mit ihrem bepflanzten<br />
Regenationsbereich. Die<br />
Technik ist nicht nur<br />
umweltfreundlich, sondern<br />
oft auch kostengünstiger<br />
als ein Chlor-Pool. Mit fachkundiger<br />
Planung ist auch in<br />
kleineren Gärten eine naturnahe<br />
Wasserfläche möglich.<br />
Die Wasseraufbereitung im<br />
Schwimmteich erfolgt durch<br />
Mikroorganismen, Unterwasserpflanzen<br />
und Substratfilter.<br />
Schwimmteiche sind ab<br />
einer Fläche von 40 Quadratmetern<br />
möglich. Naturpools<br />
kommen mit weniger<br />
Platz aus. Der Fachmann<br />
unterscheidet fünf Teich-<br />
Kategorien – von „Natur pur“<br />
bis hin zur Pooloptik. Neben<br />
der Grundstücksgröße und<br />
Lage entscheidet hier der<br />
persönliche Geschmack. djd<br />
Platz für einen Schwimmteich ist fast überall.<br />
Bild: djd/Schleitzer baut Gärten München<br />
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Der Hitze trotzen<br />
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lassen Hitze keine Chance.<br />
Bild: djd/Schanz<br />
Rollladensysteme<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Ob Home Office<br />
oder Hausaufgaben:<br />
Die eigenen vier Wände<br />
dienen nicht nur der Erholung,<br />
sondern auch, um<br />
geistig produktiv zu sein.<br />
In der warmen Jahreszeit<br />
jedoch mindern überhitzte<br />
Innenräume die Leistungsfähigkeit<br />
und Konzentration.<br />
Um die Hitze auszusperren,<br />
lassen viele die Rollläden<br />
herunter. Doch so kann kein<br />
Tageslicht in die Räume fallen.<br />
Dabei fördert Tageslicht<br />
die Leistungsbereitschaft,<br />
die Menschen fühlen sich fit<br />
und ausgeruht.<br />
Einen Kompromiss liefern<br />
Sonnenschutzsysteme mit<br />
Lichtschienen. Durch deren<br />
löchrige Struktur gelangt<br />
auch bei heruntergelassenem<br />
Rollladen Tageslicht<br />
ins Haus. Das Ambiente ist<br />
einem kühlen Laubschatten<br />
unter Bäumen ähnlich.<br />
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Durch die Lichtschienen kann<br />
fast keine Hitze eindringen,<br />
wie Temperaturtests zeigen.<br />
Dies gilt auch umgekehrt: Ist<br />
es im Winter draußen frostig,<br />
geht durch die löchrige<br />
Struktur der Lichtschienen<br />
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Die dämmende Luftschicht<br />
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23
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