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Die Monatszeitung für Stadt und Landkreis Regensburg

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Aus dem<br />

Polizeileben<br />

Unser Autor Franz Niebauer<br />

erzählt aus seiner<br />

Zeit bei der Polizei – von<br />

nächtlichen Streifenfahrten<br />

und Pannen beim<br />

Betriebsausflug.<br />

>> Mehr auf Seite 16<br />

Stadt und Kreis Regensburg - DIE MONATSZEITUNG<br />

MAI 2018<br />

Antoniushaus: neue Verhandlungen<br />

Verlängerung des Pachtvertrags bis Jahresende – weitere Zukunft ungewiss<br />

Regensburg. Nachdem der<br />

<strong>Ostbayern</strong>kurier im April<br />

über das Aus für das Antoniushaus<br />

berichtet hatte,<br />

setzten sich die Beteiligten<br />

noch einmal zusammen. Das<br />

Ergebnis: Die Kündigung<br />

des Pachtvertrags zum 30.<br />

April wurde zurückgenommen,<br />

Pächter Franz Treml<br />

wird das Antoniushaus vorläufig<br />

bis zum Jahresende<br />

weiterbetreiben. Und was<br />

dann? Daüber laufen derzeit<br />

„konstruktive Gespräche“<br />

zwischen Pächter und<br />

Eigentümer.<br />

BIBERGER<br />

Arbeitsbühnen- & Staplervermietung<br />

Regensburg. Für mehrere<br />

Millionen Euro wurde es<br />

saniert, ein Mix aus Alt und<br />

Neu geschaffen – nun lud<br />

der wegen Bestechnung<br />

des Oberbürgermeisters<br />

vorbestrafte Bauunternehmer<br />

Thomas Dietlmeier<br />

zur Eröffnungsparty des<br />

>> Mehr auf Seite 3<br />

Geschmäckle auf der Eröffnungsparty<br />

Teuere Eröffnungsparty mit Regensburgs oberen Zehntausend - der vorbestrafte Gastgeber fehlte<br />

Marinaforums in Regensburg.<br />

Ranghohe Gäste tafelten<br />

und feierten einen Abend<br />

lang exquisit auf Kosten des<br />

Baulöwen.<br />

>> Mehr auf Seite 9<br />

Tore Türen Überdachungen Photovoltaik<br />

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2 Kreis Regensburg<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Kabarett, Musik und Familienprogramm<br />

Zeltfestival in Lappersdorf vom 30. Mai bis 16. Juni mit vielen lokalen und internationalen Künstlern<br />

Lappersdorf. Das Programm<br />

zum zehnten Zeltfestival ist<br />

eine spannende und unterhaltsame<br />

Mischung aus einem<br />

„Best of“ der letzten neun Jahre<br />

und neuen großen Namen<br />

der deutschen Kabarett- und<br />

Musikszene, aus internationalen<br />

Stars und „Local Heroes“.<br />

Dazu gibt es ein traditionelles<br />

Familienprogramm.<br />

„Da Huawa, da Meier und I“<br />

treten am 30. Mai mit ihrem<br />

typischen Mix aus fetziger<br />

Musik mit bayerischen und oft<br />

sozialkritischen Texten auf. Die<br />

„Well Brüder aus‘m Biermoos“<br />

sind am 5. Juni an der Reihe.<br />

Frech, urbayrisch und bissig<br />

begeistert die Nachfolge-Band<br />

der „Biermösl-Blosn“.<br />

Am 10. Juni steht Toni Lauerer<br />

auf der Bühne, Michael<br />

Mittermeier hat am 12. Juni<br />

seinen Auftritt. Helmut A. Binser<br />

folgt am 13. Juni. Erstmals<br />

ist Kabarettist Harry G dabei,<br />

der am Samstag, dem 9. Juni<br />

für Lacher sorgt. Ein Klavierkabarettprogramm<br />

präsentiert<br />

Bodo Wartke am 15. Juni.<br />

Mit vielen Musik-Events<br />

Auch musikalisch gibt es einen<br />

spannenden Mix. „Motown<br />

Soul Revue“ spielen am 6. Juni,<br />

„cubaboarisch“ wird es am<br />

8. Juni mit Leo Meixners „Cubavaria“.<br />

Fans von Wolfgang<br />

Ambros dürfen sich auf dessen<br />

Auftritt am 16. Juni freuen. Am<br />

31. Mai spielen Götz Alsmann &<br />

Band. „Dreiviertelblut“ stehen<br />

am 14. Juni auf der Bühne.<br />

Auch internationale Stars dürfen<br />

nicht fehlen. Am 3. Juni zum<br />

Beispiel tritt Folk-Troubadour<br />

Donovan auf. Angelo Kelly &<br />

Family folgen am 7. Juni.<br />

Auch für die Kleinen ist etwas<br />

geboten. Das Kinder-Musik-<br />

Theater um Janosch – bekannt<br />

aus den Kinderbüchern –<br />

bietet Sonntag-Nachmittag-<br />

Unterhaltung für die ganze<br />

Familie.<br />

Kartenvorverkauf läuft<br />

Der Vorverkauf hat bereits<br />

begonnen. Erstmals gibt es in<br />

diesem Jahr im bereich Barkett<br />

Mitte – an der Manege – auch<br />

feste Sitzplätze. Diese gibt<br />

es ausschließlich online über<br />

www.okticket.de oder an<br />

folgenden Vorverkaufsstellen:<br />

in Lappersdorf im Rathaus und<br />

bei Skribo Silberhorn, in Regenstauf<br />

bei Skribo Silberhorn<br />

und in Regensburg beim Mittelbayerischen<br />

Kartenvorverkauf<br />

im DEZ, bei der Touristinfo im<br />

Alten Rathaus und im Reisebüro<br />

am Bahnhof. Weiterhin<br />

stehen günstigere Karten<br />

für den Bereich Tribüne und<br />

Parkett Seite zur Verfügung.<br />

Diese Tickets gibt es an allen<br />

bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Angelo Kelly & Family.<br />

Bild: Angelo Kelly<br />

Helmut A. Binser.<br />

Bild: Nadine Lorenz<br />

Donovan.<br />

Bild: Michael Collopy<br />

Gelände-Einlass an den Veranstaltungsterminen<br />

ist jeweils<br />

um 18 Uhr, Zelt-Einlass um<br />

19 Uhr. Die Veranstaltungen<br />

beginnen jeweils um 20 Uhr.<br />

Da Huawa, da Meier und i.<br />

Bild: Nadine Lorenz<br />

110 Jahre SPD-Ortsverein Regenstauf<br />

Aufbruchstimmung im 19. Jahrhundert – von der Gründung bis zum Bürgermeisterwahlsieg<br />

Regenstauf. Die Anfänge<br />

der Sozialdemokratie in<br />

Regenstauf gehen ins<br />

vergangene Jahrhundert<br />

zurück. Die ersten Versammlungen<br />

fanden 1892<br />

in Regenstauf und dem<br />

Ortsteil Loch statt. Die<br />

SPD war aber von den Wirten<br />

nicht gern gesehen.<br />

1898 wagte es einer aus Regenstauf<br />

und wurde Mitglied<br />

der Sozialdemokratischen<br />

Partei: Maurer Josef Sattler.<br />

Von 1900 bis 1914 berichtete<br />

der Regentaler Bote mehrfach<br />

von SPD-Versammlungen. Die<br />

Urzelle des SPD-Ortsvereins<br />

Regenstauf bildete das<br />

Der SPD-<br />

Ortsverein<br />

Regenstauf<br />

wird heuer 110<br />

Jahre alt.<br />

Dreigestirn Josef Sattler, Josef<br />

Buchmeier und Max Hopf.<br />

Die drei gründeten 1908 den<br />

Ortsverein mit elf Mitgliedern.<br />

Ab 1919 waren Versammlungen<br />

der SPD nichts<br />

Ungewöhnliches mehr.<br />

Kaum aus dem Zweiten Weltkrieg<br />

zurückgekehrt, nahm<br />

Hans Graf, Bäckermeister<br />

aus Regen stauf, mit Gesinnungsfreunden<br />

die Reorganisation<br />

des Ortsvereins in<br />

Angriff. Ab Herbst 1945 gab<br />

es wieder einen Ortsverein<br />

Regen stauf. Anfang 1946<br />

hatte dieser 27 Mitglieder.<br />

Die ersten freien Wahlen<br />

nach dem Krieg waren die<br />

Kommunalwahlen 1946. In<br />

Regenstauf stellten sich<br />

die Sozialdemokraten, die<br />

Christlich Soziale Vereinigung<br />

und die Kommunisten<br />

zur Wahl. Von den insgesamt<br />

15 Mandaten erhielten<br />

die Christlichen acht, die<br />

Kommunisten vier und die<br />

Sozialdemokraten drei. In<br />

den Kreistag konnte 1955<br />

erstmals eine Frau einziehen:<br />

Emma Graf, die Mutter<br />

des ehemaligen Marktrats<br />

Hans Graf.<br />

1966 besuchte der damalige<br />

regierende Bürgermeister<br />

von Berlin und Parteivorsitzende<br />

Willy Brandt Regenstauf.<br />

Er hielt eine Rede in den<br />

Hubertusstuben am Marktplatz<br />

und ehrte dabei unter<br />

anderem Josef Sattler, den<br />

damals 88-jährigen Regenstaufer,<br />

der seit 66 Jahren<br />

Mitglied und seit 1952<br />

Ehrenvorsitzender des Ortsvereins<br />

war.<br />

1979 stand die erste Europawahl<br />

an. Europa hatte<br />

sich entwickelt: von der<br />

Montanunion über die EWG<br />

zur Europäischen Union.<br />

Nun wählten die Bürger aller<br />

Mitgliedsstaaten erstmals<br />

das Europäische Parlament.<br />

Bei den Kommunalwahlen<br />

2008 erhielt Siegfried Böhringer<br />

von der SPD bei der<br />

Stichwahl 62,66 Prozent<br />

der Stimmen und wies den<br />

amtierenden Bürgermeister<br />

von der Tribüne. Zum ersten<br />

Mal in der 100-jährigen<br />

Geschichte der SPD Regenstauf<br />

stellte diese den ersten<br />

Bürgermeister. Dieses Amt<br />

hat Böhringer bis heute.


www.ostbayern-kurier.de Stadt und Kreis Regensburg<br />

3<br />

Ein Lichtblick für das Antoniushaus<br />

Pachtvertrag bis Jahresende verlängert, weitere Verhandlungen laufen – Endergebnis noch offen<br />

Regensburg. Vorläufig<br />

geht es – nach unserer<br />

Berichterstattung im<br />

April – nun doch weiter im<br />

Antoniushaus. Kürzlich<br />

einigten sich die Kirchenstiftung<br />

St. Anton und<br />

Pächter Franz Treml auf<br />

eine Pachtverlängerung<br />

bis zum Jahresende. Über<br />

eine längere Zusammenarbeit<br />

führe man nun<br />

„konstruktive Gespräche“.<br />

„Ja, es stimmt. Unser Pachtvertrag<br />

wurde nun doch bis<br />

zum Jahresende verlängert“,<br />

sagt Franz Treml und bestätigt<br />

damit entsprechende<br />

Informationen unserer Redaktion.<br />

„Wir befinden uns<br />

nun auch in konstruktiven<br />

Gesprächen mit dem Ziel,<br />

doch noch längerfristig weiter<br />

zusammenzuarbeiten.“<br />

Zuvor keine Einigung<br />

Wie in unserer April-Ausgabe<br />

berichtet, war der Pachtvertrag<br />

für die Gaststätte mit<br />

Veranstaltungssaal und Tagungsräumen<br />

zum 30. April<br />

gekündigt worden. Das Antoniushaus<br />

sollte nach dem<br />

Willen der Eigentümerin,<br />

der Katholischen Kirchenstiftung<br />

St. Anton, und des<br />

Bischöflichen Ordinariats,<br />

das über die kirchlichen Finanzen<br />

wacht, per Erbpacht<br />

an einen Investor vergeben<br />

und von diesem saniert<br />

Von Theaterlust gepackt<br />

Theatergruppe Zeitlarn steht seit 25 Jahren auf der Bühne<br />

Zeitlarn. Die Theatergruppe<br />

Zeitlarn feiert ihr 25-jähriges<br />

Bestehen. Im Jahr 1993<br />

spielte die Laiengruppe<br />

erstmals: ein Stück von<br />

Molieré. Seither kamen<br />

35 Stücke, davon 14 als<br />

Das Antoniushaus verfügt über einen großen Festsaal, der beliebt ist für Veranstaltungen,<br />

die allerdings meist keine großen Gewinne abwerfen.<br />

werden. Über Vorschläge<br />

Tremls, das 1953 errichtete<br />

Gebäude in Eigenregie zu<br />

sanieren, hatte es mit der<br />

Kirche zuvor keine Einigung<br />

gegeben.<br />

Stiftung und Finanzverwaltung<br />

setzten stattdessen auf<br />

den Projektentwickler Karl<br />

Kotz von der Kro Immobilien<br />

Entwicklungs GmbH, der<br />

neben dem Antoniushaus<br />

auch angrenzende kirchliche<br />

Flächen am Mühlweg und in<br />

Freilichttheater, auf die Bühne.<br />

An diese Tradition möchten<br />

viele Laienspieler wie auch<br />

Regisseur Franz Hochmuth<br />

anknüpfen. Denn viele von<br />

ihnen hat die Theaterlust<br />

gepackt und nicht mehr losgelassen.<br />

„Wir haben Freude<br />

am Theaterspielen und Organisieren“,<br />

sagt Hochmuth.<br />

der Haberlstraße in Erbpacht<br />

übernehmen sollte, um dort<br />

Geschosswohnungen zu<br />

errichten.<br />

Auch mit Planung und Neubau<br />

des sanierungsbedürftigen<br />

Kindergartens will die<br />

Pfarrgemeinde das Unternehmen<br />

beauftragen. Die Sanierung<br />

des Antoniushauses –<br />

deren Kosten auf drei Millionen<br />

Euro geschätzt werden –<br />

sollte teils über den Verkauf<br />

der Wohnungen und eben<br />

Karten gibt es online unter<br />

www.theater-zeitlarn.de/<br />

karten oder unter Telefon<br />

0941/63044425. Weitere<br />

Vorverkauffstellen sind die<br />

Sparkasse und das Café<br />

Zeitlos. Die Karten kosten im<br />

Vorverkauf zwölf und ermäßigt<br />

acht Euro, an der Abendkasse<br />

14 und zehn Euro.<br />

über eine neu festzusetzende<br />

Pacht finanziert werden.<br />

Die Zahlung der Pacht, die<br />

Kotz für nach der Sanierung<br />

vorgesch<strong>web</strong>t hätte – von<br />

annähernd 15.000 Euro<br />

ist die Rede, etwa das<br />

Dreifache der bisherigen<br />

Pacht – sei „einfach nicht<br />

machbar“, so Treml Anfang<br />

April gegenüber unserer<br />

Redaktion.<br />

Neue Verhandlungen<br />

Nach der ersten<br />

Hammer-Primitvo!<br />

Weingut Cignomoro<br />

Pepe Nero Primitivo<br />

Salento<br />

0,75-l-Fl. 7,99 €<br />

1 l = 10,65 €<br />

Berichterstattung scheinen<br />

sich die Beteiligten<br />

noch einmal<br />

zusammengesetzt zu haben.<br />

Ergebnis ist die Verlängerung<br />

bis zum Jahresende. Auch<br />

über die Höhe der künftigen<br />

Pacht wollen sie nun noch<br />

einmal neu verhandeln.<br />

Das Zustandekommen des<br />

Erbpachtvertrags zwischen<br />

Kirchenstiftung und Kotz<br />

hängt offenbar von den Genehmigungen<br />

zum Neubau<br />

der Geschosswohnungen<br />

und des Kindergartens ab.<br />

Und diese sind bislang noch<br />

nicht erteilt.<br />

Treml, der das Antoniushaus<br />

seit 26 Jahren gepachtet hat,<br />

klingt noch etwas skeptisch,<br />

freut sich aber über diese<br />

erste Einigung: „Wenigstens<br />

reden wir vernünftig miteinander.<br />

Vielleicht wird es ja<br />

doch noch was.“<br />

Das Antoniushaus am<br />

Mühlweg 13 gilt mit seinem<br />

großen Festsaal als beliebter<br />

Ort für Veranstaltungen,<br />

bei denen nicht mit hohen<br />

Gewinnmargen zu rechnen<br />

ist, als Tagungsmöglichkeit<br />

für den kleinen Geldbeutel<br />

und als regelmäßiger, kostengünstiger<br />

Treffpunkt für<br />

Vereine. Stefan Aigner<br />

Olivenöl Ligurien<br />

Ölmühle Fam. Calvi<br />

Extravergine Classico<br />

750-ml-Fl. 13,99 €<br />

1 l = 18,65 €<br />

Seit 25 Jahren spielen die<br />

Zeitlarer Theater. Bild: mei<br />

Für das Jubiläumsjahr hat<br />

sich die Gruppe das Stück<br />

„Jedermann“ in bayrischer<br />

Mundart ausgesucht: ein<br />

unterhaltsames Schauspiel<br />

vom Leben und Sterben des<br />

reichen Mannes.<br />

Die Proben laufen bereits<br />

auf Hochtouren, ebenso<br />

der Kartenvorverkauf.<br />

Gespielt wird im Anwesen<br />

Obletshauser, Obere Gasse<br />

16 in Zeitlarn. Premiere ist<br />

am 8. Juni. Weitere Aufführungen<br />

sind am 15., 16., 17.,<br />

24., 29. und 30. Juni. Freitag<br />

und Samstag wird um 20.30<br />

Uhr und sonntags um 19.30<br />

Uhr gespielt. Einlass ist<br />

jeweils eine Stunde vor Beginn.<br />

(J. Meier)<br />

Sommer-Spargel-Wein!<br />

Weingut Milch<br />

Chardonnay Kalkstein<br />

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1 l = 9,99 €<br />

Jeden Freitag und Samstag<br />

Verkostung Wein & Olivenöle!<br />

Unterhaltsame Weingenuss-<br />

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4 Stadt Regensburg<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Mehr Mädchen für Technik begeistern<br />

Girls‘ Day bei BMW faszinierte 72 Teilnehmerinnen – Anmeldung für „BMW MakerDay@R“ am 18. Mai<br />

Regensburg. Technik begeistert<br />

junge Menschen – dieser<br />

Ansatz ist im BMW-Werk<br />

Regensburg Programm. So informierten<br />

sich beim Girls‘ Day<br />

72 Teilnehmerinnen aus erster<br />

Hand, führten Gespräche mit<br />

erfahrenen BMW-Mitarbeiterinnen<br />

sammelten und praktische<br />

Erfahrungen. Am 18. Mai<br />

findet in Zusammenarbeit mit<br />

Conrad Electronic erstmals der<br />

BMW MakerDay@R statt.<br />

Wie bewegt man sich mit<br />

einem Exo-Skelett? Wie<br />

verändert Virtual Reality das<br />

Kennenlernen neuer Fahrzeugmodelle?<br />

Und was versteht<br />

man unter der „Hochzeit“ im<br />

Fahrzeugbau? 72 junge Frauen<br />

zwischen 14 und 17 Jahren<br />

kennen die Antworten jetzt aus<br />

eigener Anschauung. Sie waren<br />

beim bundesweiten Girls‘ Day<br />

im BMW-Werk Regensburg<br />

zu Gast. Damit möchte das<br />

Unternehmen mehr Frauen für<br />

Technik und technische Berufe<br />

begeistern.<br />

Projektleiterin Dagmar Klages<br />

begrüßte die Teilnehmerinnen<br />

im Ausbildungszentrum und<br />

freute sich über das große<br />

Interesse der Schülerinnen am<br />

Technik-Erlebnistag. Im Vorfeld<br />

waren alle angebotenen Plätze<br />

schnell vergeben. „Wir bieten<br />

Was erwartet junge Frauen, wenn sie in einen technischen Beruf starten? Bei BMW in Regensburg<br />

gaben Auszubildende den Schülerinnen einen umfassenden Einblick.<br />

Frauen sehr gute Berufsperspektiven,<br />

deshalb möchten<br />

wir Schülerinnen durch den<br />

Girls Day ermuntern, sich von<br />

der faszinierenden Welt der<br />

Technik und eines technisches<br />

Berufs begeistern zu lassen.<br />

Dazu geben unsere Auszubildenden<br />

einen glaubwürdigen<br />

Einblick, wie es ist, als Mädchen<br />

einen technischen Beruf zu<br />

ergreifen.“<br />

Technik zum Anfassen<br />

Neben den Informationen zu<br />

den verschiedenen Ausbildungsberufen<br />

bekamen die<br />

jungen Frauen im Werk die<br />

Chance, sich ganz praktisch mit<br />

der Technik in einem Automobilwerk<br />

auseinanderzusetzen:<br />

Im „InnoLab“ ging es um die vielen<br />

Ideen und das hohe Tempo,<br />

mit denen die Digitalisierung<br />

im Werk Regensburg vorangetrieben<br />

wird. Im Karosseriebau<br />

erfuhren die Teilnehmerinnen,<br />

wie aus gestanzten Blechteilen<br />

Fahrzeugteile entstehen.<br />

Und um den Umgang mit Farben<br />

in der Lackiererei anschaulich<br />

zu machen, konnten sich die<br />

Mädchen ein (abwaschbares)<br />

Tattoo aufsprühen lassen. Abgerundet<br />

wurde das Programm<br />

des Girls‘ Day mit einem Blick<br />

in die Fahrzeugmontage, wo<br />

der automatische Sitzeinbau<br />

ebenso für Staunen sorgte<br />

wie die „Hochzeit“ – hierbei<br />

handelt es sich um das Zusammenfügen<br />

von Karosserie und<br />

Antriebsstrang eines Modells.<br />

Ein besonderes Erlebnis für<br />

die Teilnehmerinnen war die<br />

Mitfahrt bei professionellen<br />

Testfahrern auf der Teststrecke.<br />

BMW MakerDay@R am 18. Mai<br />

Während der Girls‘ Day bereits<br />

zum siebzehnten Mal im Werk<br />

stattfand, geht der „BMW<br />

MakerDay@R“ erstmals an den<br />

Start. Das neue Angebot richtet<br />

sich an alle Mädchen und<br />

Jungen, die sich als „Maker“<br />

sehen: Tüftler, Bastler, Erfinder,<br />

Querdenker und Tekkies.<br />

In Zusammenarbeit mit Conrad<br />

Electronic bietet die BMW<br />

Berufsausbildung am Freitag,<br />

18. Mai, Workshops und Projekte<br />

zu den Themen 3D-Druck,<br />

Robotik, Programmieren<br />

und Elektronik an. Wer Lust<br />

hat, kostenlos teilzunehmen,<br />

schickt bis zum 7. Mai sein<br />

kreatives Motivationsschreiben<br />

und die Angabe der Noten in<br />

Mathe, Physik und Informatik<br />

an bmwmakerday-r@bmw.de.<br />

Kunst<br />

im Amt<br />

Regensburg. „Selection<br />

Two“ heißt die neue Ausstellung<br />

im Landratsamt<br />

Regensburg. Künstlerin<br />

Gené Neurieder aus Beratzhausen<br />

zeigt dort eine<br />

Auswahl ihrer Werke. Sie<br />

bewegt sich stilistisch<br />

von impressionistisch<br />

malerisch, expressiv<br />

abstrakt bis variabel konkret.<br />

Motivisch betrachtet<br />

reist sie um die Welt und<br />

bringt Fremdländisches<br />

ebenso auf die Leinwand<br />

wie europäische<br />

Landschaften und Architekturen.<br />

Die Werke sind<br />

bis zum 31. Mai 2018 zu<br />

den Öffnungszeiten des<br />

Landratsamts zu sehen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Ein Lachen für kleine Patienten<br />

20 Jahre KlinikClowns: Sternradltour macht am 15. Juni in Regensburg Station<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Vor 20 Jahren<br />

zauberten „Dr. Piccolo“<br />

und „Dr. Tapsel“ zum<br />

ersten Mal ein Lachen auf<br />

die Gesichter kleiner Patienten,<br />

und alte Menschen<br />

im Pflegeheim erfuhren<br />

Freude und liebevolle<br />

persönliche Zuwendung<br />

durch die ersten Klinik-<br />

Clowns Bayerns. Heute<br />

schickt der KlinikClowns<br />

Bayern e.V. regelmäßig<br />

58 professionelle Clowns<br />

„auf Visite“.<br />

92 verschiedene Einrichtungen<br />

von Aschaffenburg<br />

bis Garmisch-Partenkirchen<br />

besuchen die KlinikClowns,<br />

darunter Kinderkliniken,<br />

Hospize, Palliativstationen<br />

sowie Einrichtungen für<br />

Senioren, für Behinderte<br />

KlinikClown Lupine ist schon<br />

mit Feuereifer dabei beim Radeln<br />

– dabei geht es doch erst<br />

am 7. Juni so richtig los. Am 15.<br />

Juni machen die KlinikClowns<br />

mit ihrer großen Sternradltour<br />

Halt in Regensburg und feiern<br />

mit allen, die Lust dazu haben,<br />

ihren 20. Geburtstag.<br />

und für schwerkranke Erwachsene.<br />

Der Nutzen der –<br />

heute wie vor 20 Jahren<br />

durch Spenden finanzierten –<br />

„Clownsvisiten“ für Gesundheit,<br />

psychische Stabilität<br />

und Wohlbefinden hat sich<br />

in zwei Jahrzehnten bewährt<br />

und immer weitere Kreise<br />

gezogen.<br />

Bunte Sternradltour<br />

Mit einer bunten Sternradltour<br />

feiern die KlinikClowns<br />

im Juni ihren 20. Geburtstag<br />

und laden zum Mitradeln<br />

und Mitfeiern ein. Aktionen,<br />

Infostände und Geburtstagskuchen<br />

an den Stationen<br />

runden die Etappen in<br />

den bayerischen Städten ab.<br />

Am 7. Juni startet die clowneske<br />

Radltour in Augsburg,<br />

um sich dann über Landshut<br />

nach Regensburg zu bewegen.<br />

Dort machen die<br />

Clowns und ihre Mitstreiter<br />

am Freitag, dem 15. Juni<br />

Station.<br />

Party auf dem Haidplatz<br />

Um 14 Uhr ist Treffpunkt vor<br />

der Klinik St. Hedwig, von<br />

dort wird ab 14.30 Uhr durch<br />

die Stadt Regensburg bis<br />

zum Haidplatz geradelt. Auf<br />

dem Haidplatz findet ab etwa<br />

16 Uhr die KlinikClowns-<br />

Geburtstagsfeier statt, zu<br />

der natürlich auch alle, die<br />

nicht mitradeln, eingeladen<br />

sind.<br />

Weiter geht es schließlich<br />

über Coburg und Rosenheim<br />

zum großen Finale am<br />

30. Juni in München.


www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong><br />

5


6<br />

Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

05/18<br />

AM und AS<br />

So., 13.5. / 10.00 Uhr AMO-<br />

TION - Mobilitätsausstellung<br />

Amberger Altstadt<br />

Fr., 18.5. / 17.30 Uhr Eröffnung<br />

Amberger Pfingstdult,<br />

Dult und Messegelände<br />

Sa., 2.6. Oberpfalzcup der<br />

Oberpfälzer Feuerwehren,<br />

Hahnbach<br />

Sa., 2.6. / 11.00 Uhr „Eat &<br />

Meet“ Food Truck Festival,<br />

Campus der OTH Amberg<br />

Sa., 2.6. / 19.00 Uhr Kastelruther<br />

Spatzen, OpenAir in<br />

der Auerbacher Innenstadt<br />

So., 3.6. / 10.30 Uhr 2. Naturparktag<br />

Hirschwald,<br />

Marktplatz Amberg<br />

Bernhardswald<br />

Fr., 1.6. / 17.30 Uhr 150-jähriges<br />

Gründungsfest FF-<br />

Illkofen, Feuerwehrgerätehaus<br />

Hauzendorf<br />

So., 3.6. / 8.00 Uhr 125-jähriges<br />

Gründungsfest FF-<br />

Mainsbauern, Feuerwehrgerätehaus<br />

Haunzendorf<br />

Bodenwöhr<br />

Do., 7.6. / 19.30 Uhr Vortrag<br />

Maria Treiber „Der naturnahe<br />

Garten, Gesundes<br />

Gemüse aus dem Garten für<br />

das ganze Jahr“ Gh Lutter<br />

Sa. 9.6. / 19.00 Uhr Spring<br />

Break Party am Badeplatz<br />

Bruck<br />

Do., 31.5. - So., 3.6. Pokalturniere<br />

– EC Sonne Bruck<br />

Burglengenfeld<br />

So., 13.5. / 10.00 Uhr Internationaler<br />

Museumstag,<br />

Volkskundemuseum<br />

So., 20.5. / 16 Uhr Brunnenfest<br />

Blaskapelle Dietldorf<br />

<strong>Ostbayern</strong>-Termine<br />

Termine selbst eintragen:<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Sa., 2.6. - So., 3.6. 26. Lindenviertelfest,<br />

Hof Rot-<br />

Kreuz-Haus<br />

Lappersdorf<br />

Sa., 12.5. / 9.00 Uhr Pflanzentauschbörse,<br />

Pfarrer-<br />

Haueisen-Platz Hainsacker<br />

Sa., 9.6. / 8.00 Uhr 40 Jahre<br />

Volleyballabteilung der<br />

SpVgg Hainsacker mit Turnier<br />

und Festprogramm<br />

Maxhütte-H.<br />

Sa., 12.5. / 19.30 Uhr Danny<br />

Streete im MGH<br />

Fr., 25.5. - So., 27.5. 100<br />

Jahre Gründungsfest,<br />

Schützenverein Gut Schuss<br />

Roßbergeröd<br />

Sa., 26.5. 1. Food-Truck-<br />

Festival, Rathausvorplatz<br />

Nabburg<br />

Mo., 21.5. / 13.00 Uhr Deutscher<br />

Mühlentag im Freilandmuseum,<br />

Neusath<br />

Sa., 2.6. Fischerfest in Perschen<br />

So., 3.6. / 13.00 Uhr Schafschur<br />

im Freilandmuseum,<br />

Neusath<br />

Fr., 8.6. / 19.00 Uhr Preisschafkopf<br />

für Frauen im<br />

Bauernmuseum Perschen<br />

Neunburg v. W.<br />

So., 13.5. / 15.00 Uhr Märchenwanderung<br />

„Von mutigen<br />

Frauen und listigen<br />

Mädchen“, Urlaubserlebnis<br />

Untermurnthal<br />

Fr., 25.5. - So., 27.5.<br />

Heimatfest/800-Jahrfeier<br />

Heimatverein, Festplatz<br />

Sa., 2.6. / 20.00 Uhr Sommernachtsball<br />

- 40 Jahre<br />

Golf- und Landclub Oberpfälzer<br />

Wald, Schwarzachtalhalle<br />

Fr., 8.6. - So., 10.9. 50 Jahre<br />

SV Seebarn, mit umfangreichem<br />

Programm<br />

Fr., 8.6. / 19.00 Uhr Vernissage/Kunstausstellung,<br />

KFK Schwarzhofen, Rathaus<br />

Sa., 26.5. / 12.00 Uhr und<br />

Nittenau<br />

So., 27.5. / 12.00 Uhr Action-City,<br />

Familienfest mit<br />

Westernstadtkulisse, Volksfestplatz<br />

Fr., 1.6. / 19.30 Uhr Nittenau<br />

Vocal Eröffnungskonzert,<br />

Rathaus, weitere Termine<br />

Sa., 2.6. 19.30 Uhr und<br />

So 3.6. 16.00 Uhr verschiedene<br />

Gruppen und Themenkonzerte<br />

Oberviechtach<br />

Fr., 8.6. / 18.00 Uhr Eröffnung<br />

Volksfest Nittenau<br />

So., 13.5. / 19.00 Uhr Open-<br />

Air-Konzert: „Outbreakband“,<br />

Marktplatz<br />

Fr., 25.5. / 17 Uhr – So., 27.5.<br />

ARDIE-Motorrad-treffen,<br />

Gasthof „Taverne“ Lind<br />

Do., 31.5. / 19.00 Uhr Barokes<br />

Markttreiben, Marktplatz<br />

sowie Sa., 2.6 und Sa.,<br />

9.6. jeweils von 15.00 Uhr<br />

bis 20.00 Uhr<br />

Do., 31.5. / 20.00 Uhr Freilichtspiel<br />

„Eisenbarth erleben“,<br />

Marktplatz,. Weitere<br />

Termine: Sa., 2.6 Und Sa.,<br />

9.6. jeweils um 15.00 Uhr<br />

und 20.00 Uhr<br />

Pfreimd<br />

Mo., 21.5. Eixelbergfest<br />

Fr., 8.6. / 17.00 Uhr Singspiel,<br />

Sing- und Musikschule,<br />

kleine Schulturnhalle<br />

Sa., 12.05. / 20.00 Uhr Tiki<br />

Regensburg<br />

Beat „The Valkyrians“ (Ska<br />

aus Finnland) 10,00 €<br />

So., 13.05. / 11 Uhr Neuhaussaal<br />

„Lilliom“ –<br />

Schauspiel (Matinee) Eintritt<br />

frei!<br />

Mi., 16.05. / 15.30 Uhr<br />

Stadtteilbücherei Ost<br />

„Vorlesestunde für Kinder“<br />

Eintritt frei!<br />

Sa., 18.05. / 19.00 Uhr Arberhütte<br />

„Ein Kessel Buntes“<br />

(bayerische Comedians)<br />

18,00 €<br />

Sa., 19.05. / 20 Uhr Theater<br />

am Bismarckplatz „Younee“<br />

(Free-Classic) 18,00 €<br />

So., 20.05. / 20 Uhr STATT-<br />

Theater „Vom Heiligen<br />

Geist und anderen Mysterien...“<br />

(Impro-Theater) 17 €<br />

Di., 22.05. / 19.30 Uhr Theater<br />

an der Uni „Kunst“ (Komödie<br />

von Yasmina Reza)<br />

8,00 €<br />

Fr., 25.05. / 14 Uhr Naturkundemuseum<br />

„Der kleine<br />

Bär“ (Bilderbuchkino) 7,00 €<br />

Sa., 26.05. /19.30 Uhr Akademietheater<br />

„Das kunstseidene<br />

Mädchen“ (von<br />

Irmgard Keun) 12,00 €<br />

So., 27.05. / 18.00 Uhr St.<br />

Mang Kirche „Prager Barock“<br />

(Barockorchester Rubio)<br />

Eintritt frei!<br />

Mi., 30.05. / 20.00 Uhr<br />

Turmtheater „Der alte König<br />

in seinem Exil“ (von<br />

Arno Geiger) 23,00 €<br />

Fr., 01.06. / 15.00 Uhr Pürkelgut<br />

„Heimatliebe-Festival“<br />

(Mundart-Rock) 28,00 €<br />

Mo., 04.06. / 20.00 Uhr<br />

Jazzclub „Jazzsession“<br />

Eintritt frei!<br />

Do., 07.06. / 15.00 Uhr<br />

Stadtteilbücheri Süd „Talking<br />

Paper - Papier in Form<br />

gebracht“ (Workshop) Eintritt<br />

frei!<br />

Fr., 08.06. / 20.00 Uhr underground<br />

„Zoo Escape“<br />

(Power-Popp) 8,00 €<br />

Regenstauf<br />

Fr., 18.5. - Mo., 21.5. Regentalfest<br />

Ramspau<br />

Sa., 19.5. / 19.00 Uhr „Blues<br />

Control“ Cooltourbühne<br />

Sa., 26.5. / 19.00 Uhr<br />

Buchtalk mit Gregor Gysi,<br />

Kulturhaus Regenstauf<br />

Roding<br />

Sa., 12.5. / 9 Uhr Bayerische<br />

Meisterschaft Kinder/Schüler/Jugend<br />

im<br />

Gewichtheben, Dreifachturnhalle<br />

Sa., 19.5. / 13.00 Uhr 14. offene<br />

Bogenstadtmeisterschaft,<br />

Bogensportanlage<br />

Unterlintach<br />

Mo., 21.5. / 14.00 Uhr Oberpfälzer<br />

Mariensingen,<br />

Wallfahrtskirche Heilbrünnl<br />

Sa., 9.6. / 17.00 Uhr Himmel<br />

der Burschen - 40-jähriges<br />

Gründungsjubiläum des<br />

Burschenvereins, Festplatz<br />

Mitterdorf<br />

Schwandorf<br />

Do., 17.5. / 19.30 Uhr Konrad-Max-Kunz-Tage<br />

2018:<br />

PREMIERE SADTheater<br />

„Die Western-Schwestern“,<br />

Sperlstadel Fronberg,<br />

Weitere Vorstellungen am<br />

18., 19. und 20. Mai.<br />

Fr.18.5. - So., 27.5. Schwandorfer<br />

Pfingstvolksfest<br />

Sa., 26.5. / 20.00 Uhr Konzert<br />

im Felsenkeller: Muddy<br />

What?<br />

Do., 31.5. / 14.00 Uhr Konrad-Max-Kunz-Tage<br />

2018:<br />

„Feiertagsmusi“, KMK-Saal<br />

Oberpfalzhalle<br />

Schwarzenfeld<br />

Sa., 12.5. / 14 Uhr Konzert<br />

zum Muttertag, Musikkapelle,<br />

Restaurant Miesberg<br />

So., 27.5. Miesbergkirchweih,<br />

Miesberg-Allee<br />

Teublitz<br />

Fr., 8.6. - So., 10.6. 100-jähriges<br />

Gründungsfest des<br />

Burschenvereins Morgenrot<br />

Münchshofen<br />

Wackersdorf<br />

- Steinberg<br />

Sa., 12.5. / 18 Uhr Bergmannschützen<br />

- Mexikanischer<br />

Abend, Schützenheim<br />

Heselbach


www.ostbayern-kurier.de Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />

7<br />

So., 13.5. Internationaler<br />

Museumstag, Heimat- und<br />

Braunkohlemuseum Steinberg<br />

am See<br />

Sa., 19.5. und So., 20.5.<br />

Seemeisterschaft Steinberger<br />

Yachtclub<br />

Do., 31.5. / 11 Uhr Fischereiverein<br />

Oberpfälzer<br />

Seenland - Fischerfest,<br />

Volksfestplatz<br />

Fr., 8.6. Kirchweih Steinberg,<br />

Festplatz<br />

Wald<br />

Do., 31.5. / 14.30 Uhr Sommernachtsfest<br />

der FFW<br />

Siegenstein<br />

Do., 31.5. - So., 3.6.<br />

125-jähriges Gründungsfest<br />

der FFW Mainsbauern<br />

Walderbach<br />

Fr., 1.6. / 18.30 Uhr Sommernachtsfest<br />

2018 FFW<br />

Kirchenrohrbach<br />

Wenzenbach<br />

Sa., 2.6., Sommernachtsfest<br />

Stammtisch „De Euchan“,<br />

Parkplatz Irlbach<br />

Wörth<br />

So., 13.5. / 16.00 Uhr Conny<br />

und die Sonntagsfahrer:<br />

Komm ein bisschen mit ... ,<br />

Bürgerhaus<br />

Fr., 25.5. 150 Jahre Feuerwehr<br />

Kiefenholz - 4-tägiges<br />

Gründungsfest<br />

Fr., 1.6. / 8.00 Uhr – So., 3.6.<br />

VW-Käfertreffen in Wörth<br />

an der Donau im Gschwelltal<br />

Fr., 8.6. - Mo., 11.6. 150<br />

Jahre FF Wörth - Gründungsfest<br />

der Feuerwehr<br />

Wörth an der Donau, Festplatz<br />

Gschwelltal<br />

Zeitlarn<br />

Sa., 9.6., 18 Uhr, Fischerfest,<br />

Festplatz<br />

Zell<br />

Sa., 12.5. / 20 Uhr Warm up<br />

Party KLJ Martinsneukirchen<br />

So., 13.5. / 11.30 Uhr Bay.<br />

So. KLJ Martinsneukirchen<br />

Ausstellung von Martin Scharf<br />

Nabburg. Seine vorwiegend in Aquarelltechnik gemalten<br />

fl oralen sowie heimischen bis mediterranen „Ansichten“ hat<br />

der in Nabburg geborene Künstler Martin Scharf im Lauf von<br />

mehr als 30 Jahren angefertigt. Urlaubsaufenthalte in Südfrankreich,<br />

Italien oder Griechenland lieferten die thematischen<br />

Bildvorlagen. Der Erlös aus dem Verkauf der Bilder<br />

fl ießt in die Bürgerspitalstiftung. Die Benefi z-Ausstellung<br />

„Martin Scharf – Ansichten“ ist vom 13. Mai bis 24. Juni jeden<br />

Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Führungen im Künstlerdorf<br />

Kallmünz. Verschiedene Führungen vermitteln Besuchern<br />

vieln Interessantes und Wissenswertes über Kallmünz. Die<br />

nächsten öffentlichen Führungen sind die Marktführung am<br />

20. Mai, am 1. Juni und am 5. August, die Turmführung am<br />

10. Juni, 15. Juli und 19. August sowie die Kirchenführung<br />

am 24. Juni und am 26. August. Beginn ist jeweils um 14<br />

Uhr, Treffpunkt für die Teilnehmer ist das Tourismusbüro am<br />

Marktplatz 1. Die Kosten betragen vier Euro pro Person. Um<br />

Voranmeldung unter Telefon 09473/7179999 wird gebeten.<br />

Versammlung der FG Lari-Fari<br />

Diesenbach. Die Faschingsgesellschaft Lari-Fari Diesenbach<br />

lädt alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein.<br />

Diese fi ndet am 25 Mai um 19 Uhr in der Sportgaststätte Diesenbach<br />

in Regenstauf statt. Die Hauptpunkte sind die Berichte<br />

der Vorstandsmitglieder. Anträge sind bis zum 11. Mai<br />

in Schriftform an den Präsidenten Jörg Gabes zu richten.<br />

Maiandacht im Freilandmuseum<br />

Neusath. Stadtpfarrer Hannes Lorenz hält am 23. Mai um<br />

19 Uhr bei der Kapelle „Urspring“ im Oberpfälzer Freilandmuseum<br />

eine Maiandacht. Diese begleitet der Katholische<br />

Kirchenchor Nabburg. Der Zugang zum Museumsgelände<br />

erfolgt an diesem Tag ab 18 Uhr direkt bei der Kapelle bzw.<br />

beim Wirtshaus Unterbürg.<br />

Motorradwallfahrt<br />

Pettenreuth. Am 17.06.2018 fi ndet die Motorradwallfahrt<br />

des OC Pettenreuth statt. Abfahrt ist um 9 Uhr am Gasthaus<br />

Mauth. Motorradmesse und -segnung ist um 11 Uhr in Pilgramsberg<br />

in der Wallfahrtskirche St. Ursula. Anschließend<br />

besteht die Möglichkeit zum Mittagessen im Gasthaus „Zur<br />

schönen Aussicht“ nahe der Wallfahrtskirche.<br />

Jubiläum mit Promi-Mannschaft<br />

Schwandorf. Der SC Kreith/Pittersberg feiert sein 50-jähriges<br />

Bestehen. Am Freitag startet das Programm mit „90’s<br />

meets Malle“ und DJ Hanika. Der Samstag beginnt um 9 Uhr<br />

mit einem Jugendfußballturnier. Um 16.30 Uhr ist Anstoß<br />

für das Benefi zspiel gegen die Prominentenmannschaft des<br />

FC Sternstunden. Der Erlös geht komplett auf das Spendenkonto<br />

der Sternstunden-Kinder. Abends spielt die Band<br />

„SaKrisch“. Am Sonntag gibt es nach Kirchenzug und Gottesdienst<br />

einen Frühschoppen mit der Kapelle „Blechrauschen“,<br />

dann Mittagstisch im Festzelt auf dem SC-Gelände.<br />

Einkaufen auf dem Erlebnis - Bauernhof<br />

Haflingerhof - Biohof Doll GbR<br />

Frisches Lamm, Schwein, Bio-Steinofenbrote<br />

Jetzt bestellen: frische Puten, Gockerl, Ente!<br />

Nächster Hofladentag: Freitag, 1. Juni 2018<br />

9-12 Uhr und 13-18 Uhr mit frischem Bauernbrot<br />

jeden Samstag von 9-12 Uhr<br />

Biohof Doll GbR<br />

Harthöfl 1 93149 Nittenau<br />

Tel. 094368888<br />

www.haflingerhof-doll.de<br />

Einkaufen mit<br />

gutem Gefühl!<br />

Sommernachtsfest in Irlbach<br />

Irlbach. Der Stammtisch „De Euchan“ lädt am 2. Juni zum<br />

Sommernachtsfest nach Irlbach ein. Auf dem Dorfparkplatz<br />

unterhält ab 19.30 Uhr die Showband „Froschhax‘n-<br />

Express“. Dazu gibt es Spezialitäten vom Grill und leckere<br />

Getränke. Der Eintritt ist frei.


8 <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Seniorennachmittag in Wenzenbach<br />

Seniorendomizil Josef informierte in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchenüber seine Angebote<br />

Wenzenbach. Das Seniorendomizil<br />

Haus Josef in Wenzenbach<br />

lud zum Seniorennachmittag<br />

in den Kneißlwirt<br />

ein. Bei Kaffee, Kuchen und<br />

einem netten Unterhaltungsprogramm<br />

informierte das<br />

Mitarbeiter-Team des Hauses<br />

Josef, das vom Ulmer Pflegeunternehmen<br />

compassio<br />

GmbH & Co. KG betrieben<br />

wird, über das umfangreiche<br />

Angebot.<br />

Manfred Prüll, Leiter der 2012<br />

eröffneten Einrichtung, freute<br />

sich über den gelungenen<br />

Nachmittag. „Es ist das erste<br />

Mal, dass wir dieses Angebot<br />

versuchen. Ich denke, dass<br />

sich die Menschen nun etwas<br />

besser vorstellen können, was<br />

wir anbieten und leisten. Und<br />

wenn man sich hier in entspannter<br />

Runde bei Kaffee und<br />

Kuchen kennengelernt hat, fällt<br />

es bei einem späteren Bedarf<br />

vielleicht leichter, unser Haus in<br />

Anspruch zu nehmen“, so Prüll.<br />

Zur Unterhaltung trugen die<br />

Einmannkapelle Hans Karg,<br />

Frauentanzgruppe „Hula“<br />

aus Regenstauf, die Kindertanzgruppe<br />

„Rainbows“ aus<br />

Maxhütte sowie die Kinder der<br />

Musikschule Wenzenbach bei.<br />

Das Programm fand Anklang<br />

und der Nachmittag machte<br />

ALLES AUS<br />

EINER HAND.<br />

Seniorendomizil<br />

Haus Josef<br />

Dauer- / Kurzzeitpflege<br />

Tagespflege<br />

Ambulante Pflege<br />

Offene Angebote<br />

Pfarrer-Brumbach-Weg 2 · 93173 Wenzenbach · Tel. 09407 8130-0 ·<br />

haus-josef@compassio.de · www.compassio.de<br />

ZUHAUSE!<br />

Wir kommen auch zu Ihnen<br />

nach Hause, pflegen und<br />

betreuen Sie – rund um die Uhr.<br />

Freizeit- und Erholungsbad Nittenau<br />

Viel Spaß im kühlen Nass:<br />

• 25-Meter-Schwimmbecken<br />

• Attraktionsbecken mit<br />

Boden- und Massagedüsen<br />

• Kinderplanschbecken<br />

• Springanlage<br />

• beheizt (26 °C)<br />

• gute Gastronomie<br />

• Campingplatz<br />

Bei Kaffee, Kuchen und einem netten Unterhaltungsprogramm<br />

informierte Manfred Prüll über das Seniorendomizil Josef.<br />

den Gästen Spaß. Hin und wieder<br />

fanden sich ein paar Gäste<br />

zusammen mit dem Pflegepersonal<br />

auf der Tanzfläche ein.<br />

„So lange es geht, möchte ich natürlich<br />

in meiner eigenen Wohnung<br />

leben und mich selbständig<br />

versorgen. Aber wenn es<br />

eines Tages nicht mehr gehen<br />

sollte, ist man froh, Hilfe in<br />

Anspruch nehmen zu können“,<br />

sagt eine Rentnerin. „Ich möchte<br />

dann nicht meinen Kindern<br />

zur Last werden. Andererseits<br />

möchte ich aber auch meine<br />

Privatsphäre nicht einbüßen.“<br />

Keine Fließbandabfertigung<br />

Dass das Älterwerden keine<br />

Fließbandabfertigung ist, sieht<br />

man auch bei compassio so. 28<br />

Häuser betreibt die Gesellschaft<br />

in Süddeutschland, davon vier<br />

in der Region Regensburg.<br />

Wenzenbach verfügt über 73<br />

Pflegeplätze in 63 Einzel­ und<br />

fünf Doppelzimmern. Ein Café,<br />

ein Andachtsraum für Gottesdienste<br />

sowie eine eigene Wäscherei<br />

sind im Haus integriert.<br />

Die hauseigene compassio-<br />

Küche in Tegernheim kocht<br />

täglich frisch und versorgt<br />

auch das Haus Josef mit. „Wir<br />

versuchen, eine möglichst<br />

individuelle Betreuung bis ins<br />

hohe Alter zu gewährleisten –<br />

möglichst aus einer Hand. Unter<br />

dem Stichwort „compassio<br />

5.0“ bieten wir neben der stationären<br />

auch eine teilstationäre<br />

und eine ambulante Pflege an“,<br />

vermittelt Manfred Prüll den<br />

Gästen. Er führt weiter aus,<br />

dass alle Interessierten zu den<br />

offenen Angeboten wie dem<br />

offenen Mittagstisch oder dem<br />

Café vorbeikommen können.<br />

„Es ist uns wichtig, zusammen<br />

mit den Menschen zu arbeiten.<br />

Selbstbestimmtheit und Individualität<br />

sollen auch im Alter so<br />

weit wie möglich gewährleistet<br />

werden.“ Alles aus einer Hand<br />

bedeutet bei compassio aber<br />

auch die Begleitung am Ende<br />

des Lebensweges. So bietet<br />

compassio auch eine Palliativpflege<br />

und zudem Hospiz­ und<br />

Sterbebegleitung an.<br />

Nach gemeinsamem Gesang<br />

mit den Kinderchor beendete<br />

Prüll den offiziellen Teil. Das<br />

Kuchenschlemmen ging jedoch<br />

noch weiter.<br />

Michael Bothner<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - So (bei schönem Wetter): 09.00 - 19.30 Uhr (letzter Einlass 19.00 Uhr)<br />

Mo - So (bei schlechtem Wetter): 09.00 - 12.00 Uhr (letzter Einlass 11.30 Uhr)<br />

17.00 - 19.00 Uhr (letzter Einlass 18.30 Uhr)<br />

Verlängerte Öffnungszeiten am Wochenende bei schönem Wetter möglich.<br />

Lärchenweg 12 • 93149 Nittenau • Tel. 0 94 36 / 82 47<br />

Die Kindertanzgruppe „Rainbows“ aus Maxhütte trug zu einem<br />

unterhaltsamen Rahmenprogramm bei.


www.ostbayern-kurier.de Stadt Regensburg<br />

9<br />

Schmaus mit Geschmäckle im Marinaforum<br />

Der wegen Bestechung vorbestrafte Baulöwe Thomas Dietlmeier eröffnete das Marinaforum mit Festessen<br />

Regensburg. Der wegen<br />

Bestechung des Oberbürgermeisters<br />

vorbestrafte<br />

Baulöwe Thomas Dietlmeier<br />

lud zum inoffiziellen<br />

Eröffnungsabend mit Festschmaus<br />

ins Marinaforum.<br />

Es kamen Bürgermeister,<br />

Stadträte und Spitzenleute<br />

der Verwaltung<br />

inklusive des Antikorruptionsbeauftragten.<br />

Auch<br />

Hans Schaidinger ließ es<br />

sich schmecken. Nur der<br />

Gastgeber fehlte und wurde<br />

tunlichst nicht erwähnt.<br />

„Sex Bomb, sex bomb – you’re<br />

my sex bomb“ wummert die<br />

Big Band Convention <strong>Ostbayern</strong><br />

von der Bühne, während<br />

Bürgermeister Jürgen<br />

Huber mit seiner Tanzpartnerin<br />

sichtlich gut gelaunt über<br />

die verwaiste Tanzfläche<br />

im fast leeren großen Saal<br />

des Marinaforums schwoft.<br />

Nicht, dass nichts los wäre<br />

hier. Es ist kurz vor 23 Uhr,<br />

schon seit fast fünf Stunden<br />

wird getafelt und gefeiert.<br />

Doch gerade ist das Gros<br />

der knapp 200 geladenen<br />

Gäste unterwegs und lässt<br />

sich durch das neue Veranstaltungszentrum<br />

am Alten<br />

Schlachthof führen.<br />

Verspäteter Festtagsbraten<br />

Der Toskanische Festtagsbraten<br />

konnte wegen des<br />

längeren „Get Together“ im<br />

Foyer und einiger Reden erst<br />

etwas verspätet serviert werden,<br />

und bevor das edel angerichtete<br />

Nachspeisen-Buffet<br />

im „Kleinen Forum“ eröffnet<br />

wird, haben Forumsleiter<br />

Klaus Blobner und seine<br />

Chefin Sabine Thiele von<br />

der Regensburg Tourismus<br />

GmbH (RTG) zu einer kleinen<br />

Führung durch das „nachhaltigste<br />

Veranstaltungszentrum<br />

Bayerns“ gebeten.<br />

Möbel aus Altholz, Plastikabfällen<br />

und Lumpen, eine<br />

restaurierte Secondhand-<br />

Theke auf der einen,<br />

modernste Technik in den<br />

Sälen, aber auch in den Toiletten<br />

– die im Waschbecken<br />

integrierten Handtrockner<br />

entdeckt nicht jeder sofort –<br />

auf der anderen Seite. Diese<br />

Mischung aus Alt und Neu<br />

macht für Thiele ein wesentliches<br />

Charakteristikum<br />

des Marinaforums aus: ein<br />

altehrwürdiges Gebäude,<br />

Viele Politiker, Verwaltungschefs und Journalisten ließen<br />

sich Feier und Festmahl nicht entgehen.<br />

in dem früher Rinder und<br />

Schweine unter der historischen<br />

Zollingerdecke über<br />

Betonboden zur Schlachtbank<br />

getrieben und heute die<br />

Gäste über das edle Stäbchenparkett<br />

aus deutscher<br />

Eiche in Schiffsbodenoptik<br />

zum Buffet geleitet werden.<br />

Esoterischer Humbug<br />

Daneben bietet die RTG mit<br />

der „Green Score Card“ ein<br />

„Bewertungs- und Messtool“<br />

für „nachhaltiges Handeln“.<br />

Durch sämtliche Leitungen<br />

im Marinaforum vom Trinkhahn<br />

bis zur Klospülung<br />

läuft „selbst erzeugtes Granderwasser“,<br />

ein esoterischer<br />

Humbug aus Österreich, der<br />

aber durchaus ein gewisses<br />

Publikum anziehen dürfte.<br />

Dass das Ganze einiges gekostet<br />

hat, ist bekannt. 2011<br />

hat die Stadt Regensburg<br />

das Schlachthof-Areal – rund<br />

sieben Hektar – samt der<br />

Hallen für den bislang nicht<br />

bestätigten Preis von 2,6<br />

Millionen Euro verramscht.<br />

Anschließend hat man über<br />

die 100-prozentige Tochter<br />

RTG den Innenausbau des<br />

Marinaforums für 8,125 Millionen<br />

Euro und die Technik<br />

für eine Million finanziert und<br />

mietet es jetzt 25 Jahre lang<br />

für 300.000 Euro jährlich<br />

zurück.<br />

Doch das ist heute mal egal,<br />

denn erstens ist das Gebäude<br />

unbestreitbar schön<br />

geraten, wirkt in dem Steampunk-Outfit<br />

cool. Und zweitens<br />

gebe es gute Argumente,<br />

das oben beschriebene Finanzierungsmodell<br />

zu wählen,<br />

sagt Thiele. „Es selbst zu<br />

sanieren, wäre teurer gekommen<br />

– und wer weiß, ob man<br />

in 25 Jahren noch etwas mit<br />

dem Kobel anfangen kann“,<br />

schiebt sie etwas flapsig<br />

nach.<br />

Eingeladen zu dem Abend<br />

mit Festbankett hat der wegen<br />

Bestechung des Oberbürgermeisters<br />

und Vorteilsgewährung<br />

vorbestrafte<br />

Bauträger Thomas Dietlmeier.<br />

Im März hat er einen<br />

entsprechenden Strafbefehl<br />

mit einem Jahr Haft auf Bewährung<br />

plus sechsstelliger<br />

Geldstrafe akzeptiert. Er ist<br />

Eigentümer und Bauherr<br />

des Marinaforums, dessen<br />

Vertragskonstrukt offenbar<br />

immer noch die Ermittlungsbehörden<br />

beschäftigt. Doch<br />

Dietlmeier, der als Kronzeuge<br />

der Staatsanwaltschaft in der<br />

weit verzweigten Korruptionsaffäre<br />

gilt, ist heute nicht da,<br />

er wird auch nicht erwähnt.<br />

Dafür erscheinen sämtliche<br />

Vorstände des „Immobilien<br />

Zentrum Regensburg“ (IZ),<br />

aus dessen Führungsriege<br />

sich Dietlmeier vor einigen<br />

Monaten verabschiedet hat,<br />

und stoßen im Foyer mit<br />

Stadträten, Führungsleuten<br />

der Verwaltung und Landtagsabgeordneten<br />

an. Das<br />

Marinaforum ging bereits<br />

Anfang 2016 vom IZ in Dietlmeiers<br />

Eigentum über. Doch<br />

heute interessieren diese<br />

verworrenen Vertrags- und<br />

Eigentumskonstrukte nicht,<br />

wenngleich ein Stadtrat<br />

witzelt: „Wenn jetzt einer<br />

von denen verhaftet werden<br />

würde, wären wenigstens<br />

Kameras da.“<br />

Bei ihrer Festrede am<br />

späteren Abend bedankt<br />

sich Bürgermeisterin Maltz-<br />

Schwarzfischer „ganz<br />

herzlich“ beim IZ und<br />

dessen neuem Vorstandsvorsitzenden<br />

Reinhard<br />

Griebl, der – das ergibt<br />

eine Nachfrage bei Stadt<br />

und RTG – neben seiner<br />

Geschäftsführerschaft bei<br />

rund 30 IZ-Töchtern nun<br />

auch noch als Dietlmeiers<br />

„Generalbevollmächtigter“<br />

beim Marinaforum fungiert.<br />

Gäste mit Rang und Namen<br />

Auch Alt-Oberbürgermeister<br />

Hans Schaidinger, der sich –<br />

im Gegensatz zum gleichfalls<br />

geladenen, aber nicht<br />

erschienenen Norbert Hartl –<br />

Mahl und Feierlichkeit nicht<br />

entgehen lässt, muss seine<br />

Vorspeise kurz unterbrechen,<br />

um dem Dank der Bürgermeisterin<br />

zu lauschen,<br />

dafür, dass er „das Projekt<br />

(Marinaforum) eingefädelt“<br />

habe. Schließlich habe man<br />

allenthalben „Erleichterung<br />

gespürt“, nachdem der<br />

Beschluss für dieses „kleine<br />

RKK“ 2013 gefallen war.<br />

Zu den Gästen an den festlich<br />

gedeckten Tischen gehören<br />

Stadträte von CSU,<br />

SPD, Grünen und CSB, Vertreter<br />

städtischer Tochtergesellschaften<br />

und führende<br />

Köpfe der Regensburger Stadtverwaltung<br />

inklusive des<br />

Antikorruptionsbeauftragten<br />

Thomas Fischer. Heute ist<br />

man unter sich und klopft<br />

einander auf die Schulter.<br />

Am darauffolgenden Freitag<br />

wurde das Marinaforum für<br />

drei Tage zum „furiosen“<br />

Steampunk-Spektakel für<br />

die Öffentlichkeit geöffnet,<br />

dem MZ und Wochenblatt<br />

wortgleich einen „Hauch von<br />

‚In 80 Tagen um die Welt’“<br />

bescheinigten. Dank wohl<br />

gewählter Bands, Künstler<br />

und Design wird das Festival<br />

gut angenommen, vor allem –<br />

Motto und Bands geschuldet<br />

– von jüngeren Besuchern.<br />

Auf Dauer wird das im oberen<br />

Preissegment angesiedelte<br />

Marinaforum aber wohl<br />

eher dem zahlungskräftigen<br />

Publikum vorbehalten bleiben.<br />

Zwar gewährt die RTG<br />

gemeinnützigen, ortsansässigen<br />

Vereinen einen Rabatt<br />

von 50 Prozent auf die nackte<br />

Miete der Säle, allerdings<br />

unter der Auflage, dass keinerlei<br />

Eintrittsgelder verlangt<br />

werden dürfen. Da heißt es<br />

wohl, woanders schwofen.<br />

Stefan Aigner<br />

Im Foyer trafen sich die Gäste zu einem „Get Together“.


10 Kreis Schwandorf<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

10 Jahre Erfolgsgeschichte<br />

Jürgen Dietl blickt auf die Anfänge seines Kfz-Betriebs zurück<br />

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Stoßdämpfern, Windschutzscheiben<br />

und Klimaanlagen<br />

■ Inspektion für alle Fahrzeugfabrikate<br />

mit Beibehaltung<br />

der Werksgarantie<br />

■ Zubehörteile rund ums Auto<br />

■ Rückrufservice<br />

■ Finanzierung mit unseren<br />

Partnerbanken<br />

■ Hol- und Bringservice<br />

(Im Umkreis von 15 km<br />

kostenlos)<br />

■ 24-<br />

Stunden-<br />

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10 Jahre Auto Dietl!<br />

Wir feiern unser 10. Firmen-<br />

Jubiläum – Sie profitieren das<br />

ganze Jahr von tollen Aktionen!<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Automobil-Meisterwerkstatt<br />

Jürgen Dietl<br />

Bodenwöhrer Straße 8<br />

92439 Bodenwöhr-Neuenschwand<br />

Telefon: 0 94 34/200 343<br />

Fax: 0 94 34/202 371<br />

Mobil: 01 70/96 38 33 7<br />

Web: www.auto-dietl.de<br />

Neuenschwand. Die Automobil-Meisterwerkstatt<br />

Jürgen<br />

Dietl feiert in diesem Jahr ihr<br />

zehnjähriges Bestehen. Gründer<br />

und Inhaber Jürgen Dietl<br />

gilt als kompetenter Ansprechpartner<br />

rund um Fahrzeuge<br />

aller Arten und Marken.<br />

Der Unternehmer lernte sein<br />

Handwerk von der Pike auf,<br />

sammelte praktische Erfahrungen<br />

in einem renommierten<br />

Ausbildungsbetrieb und legte<br />

schließlich die Meisterprüfung<br />

im Kfz-Handwerk ab.<br />

„Hat sich gut entwickelt“<br />

Im Nebenerwerb erfuhr er<br />

viel Kundenzuspruch. Dann<br />

hatte er die Möglichkeit, ein<br />

günstiges Werkstattobjekt zu<br />

erwerben. Am 1. Januar 2008<br />

war es soweit: Jürgen Dietl<br />

eröffnete seinen Kfz-Betrieb im<br />

Bodenwöhrer Ortsteil Neuenschwand.<br />

„Es war das Ungewisse“,<br />

schildert er seine Anfänge<br />

in der Selbstständigkeit, „aber<br />

es hat sich gut entwickelt.“<br />

Eine Herausforderung sind die<br />

laufenden Investitionen – zwingend<br />

notwendig, um auf dem<br />

Stand der Technik zu bleiben.<br />

Hinzu kommen die Schulungen:<br />

Die Fahrzeugtechnik entwickelt<br />

sich rasant und bringt zahlreiche<br />

technische Neuerungen.<br />

Zusammen mit diesem technischen<br />

Know-how ist es vor<br />

allem seine Kundenorientierung,<br />

die Dietl auszeichnet.<br />

„Zur Selbstständigkeit und<br />

generell zur Arbeit gehört die<br />

richtige Einstellung.“ Er war nie<br />

der Typ, der um Punkt 17 Uhr<br />

die Werkstatt zusperrt.<br />

Unabhängig von der Uhrzeit<br />

ist er für diejenigen da, die<br />

seine Hilfe brauchen. Unfälle<br />

oder Autopannen mitten in<br />

der Nacht? Eine Motorkontrollleuchte<br />

leuchtet ausgerechnet<br />

am Sonntag auf? Ein Anruf<br />

genügt, und Jürgen Dietl hilft.<br />

„Die Leute brauchen ihr Auto,<br />

gerade hier bei uns auf dem<br />

Land.“<br />

Auch im Autohandel tätig<br />

Zu seinen Reparaturleistungen<br />

kommt der Neu- und Gebrauchtwagenhandel.<br />

Um seine<br />

Kunden optimal versorgen<br />

zu können, arbeitet Jürgen Dietl<br />

eng mit anderen Fachbetrieben<br />

in Sachen Motorentechnik,<br />

Instandsetzung und Lackierung<br />

zusammen.<br />

Wie geht es weiter? In den<br />

letzten zehn Jahren hat sich für<br />

Dielt auch privat einiges verändert:<br />

durch seine Hochzeit und<br />

die Geburt der beiden Kinder.<br />

„Die Zukunft des Betriebs ist<br />

durch Tochter und Sohn gesichert.“<br />

Nie hat er den Sprung<br />

in die Selbstständigkeit bereut.<br />

Was die Zukunft bringt, das<br />

wird sich weisen, hier müsse<br />

man sich anpassen, so Dietl.<br />

15 Prozent Jubiläumsrabatt<br />

Die Freude über das Jubiläum<br />

teilt Dietl mit seinen Kunden:<br />

Vom 15. Mai bis 15. August<br />

gibt es einen Gutschein über<br />

15 Prozent Rabatt auf Bosch-<br />

Bremsteile. Ingrid Schieder<br />

Impressum<br />

In seiner<br />

Autowerkstatt<br />

ist Jürgen Dietl<br />

stets für seine<br />

Kunden da – bei<br />

Notfällen auch<br />

nachts und am<br />

Wochenende.<br />

Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Zeitung der<br />

Elsa-Brandström-Str. 6<br />

92237 Sulzbach-Rosenberg<br />

Tel. 0 96 61/ 54 08-28<br />

Fax 0 96 61/ 81 35 26<br />

E-Mail: info@ostbayern-kurier.de<br />

Web: www.ostbayern-kurier.de<br />

Geschäftsführer: Hubert Süß<br />

Sitz: Sulzbach-Rosenberg<br />

Registergericht Amberg, HRB 4915<br />

Verbreitungsgebiet: 66 Kommunen<br />

in den Kreisen R, SAD, CHA<br />

und AS sowie Stadt Regensburg<br />

Redaktion, Anzeigen: Hubert Süß<br />

Service-Redaktion: Sigrid Karcher<br />

Druck: Mayer & Söhne Druck- und<br />

Mediengruppe GmbH & Co. KG<br />

Oberbernbacher Weg 7<br />

86551 Aichach<br />

Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. Für Druckfehler keine Haftung.<br />

Fotos sind unverbindlich. Alle Preise inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.<br />

Gesamt-Auflage: 78.600 Ex.


www.ostbayern-kurier.de Reportage Kallmünz<br />

11<br />

Malerischer Ort mit besonderem Charme<br />

Kallmünz als spannendes Ausflugsziel: idyllische Lage, interessante Historie und künstlerische Prägung<br />

Kallmünz liegt malerisch am Zusammenfluss von Naab und Vils. Über dem Ort thront die Burg. Kein<br />

Wunder, dass hier viele Künstler Muße für ihre Werke fanden.<br />

Verschiedene Führungen<br />

lassen die Geschichte des<br />

Ortes lebendig werden. Bei<br />

einer Führung durch den Markt<br />

können Besucher den kleinen<br />

Anekdoten und Geschichten<br />

der Marktführer lauschen –<br />

schließlich sind auch sie es,<br />

die Kallmünz so liebenswert<br />

machen.<br />

Bei der Burgführung erfahren<br />

die Teilnehmer alles Interessante<br />

über die wechselseitige<br />

und spannende Geschichte der<br />

Burg. Die Kunstführung zeigt<br />

den Besuchern, wie sehr Kunst<br />

und Künstler Kallmünz geprägt<br />

haben.<br />

Ein ausgebildeter Kirchenführer<br />

informiert in der Kirchenführung<br />

fachkundig und anschaulich<br />

über Baugeschichte,<br />

Ausgestaltung und Malereien<br />

der Pfarrkirche, die vom ortsansässigen<br />

Künstler Matthias<br />

Zintl angefertigt wurde. In<br />

Die nächsten Führungen:<br />

So, 20.05. Marktführung<br />

So, 10.06. Turmführung<br />

So, 24.06. Kirchenführung<br />

So, 01.07. Marktführung<br />

So, 15.07. Turmführung<br />

So, 05.08. Marktführung<br />

So, 19.08. Turmführung<br />

So, 26.08. Kirchenführung<br />

Beginn: 14 Uhr<br />

Preis pro Person: 4 Euro<br />

Treffpunkt: Tourismusbüro,<br />

Marktplatz 1<br />

Um Voranmeldung wird<br />

gebeten: 0 94 73 / 717 99 99<br />

der Turmführung nehmen die<br />

Marktführer ihre Gäste mit auf<br />

eine interessante historische<br />

Erkundungstour zu den Kallmünzer<br />

Türmen. Diese Führung<br />

eignet sich auch für ältere oder<br />

gehbehinderte Menschen.<br />

Auch individuelle Führungen<br />

sind jederzeit möglich.<br />

Kallmünz. Wo Naab und Vils<br />

zusammenfließen, liegt ein pittoresker<br />

Ort mit ganz eigenem<br />

Flair: Kallmünz. Den Charme<br />

des beliebten Ausflugsziels<br />

haben bereits vor hundert<br />

Jahren berühmte Künstler<br />

wie Wassily Kandinsky und<br />

Gabriele Münter entdeckt, die<br />

hier Inspiration für ihre Werke<br />

fanden.<br />

Schlossberg und Burgruine überthronen<br />

den Ort. Der historische<br />

Ortskern bietet viele Sehenswürdigkeiten<br />

wie das Alte<br />

Rathaus, die Steinerne Brücke<br />

über die Naab oder das in eine<br />

Höhle gebaute „Haus ohne Dach“.<br />

Burg als Wahrzeichen<br />

Wahrzeichen von Kallmünz ist<br />

die weithin sichtbare Burganlage.<br />

Besucher können die gut erhaltenen<br />

Bauelemente der heutigen<br />

Ruine – unter anderem Bergfried,<br />

Ringmauer und Kapelle –<br />

erforschen. Die Burganlage ist<br />

ganzjährig über mehrere Fußwege<br />

vom Ort aus zu erreichen.<br />

Was wäre Kallmünz ohne die<br />

Kunst und seine Künstler? Der<br />

Markt war und ist Anziehungspunkt<br />

für Kunstschaffende und<br />

-liebhaber. Einst fanden hier<br />

berühmte und einflussreiche<br />

Künstler wie Wassily Kandinsky<br />

und Gabriele Münter Inspiration<br />

für ihre Arbeit. Noch heute<br />

können Interessierte ihren Spuren<br />

in Kallmünz folgen. Dass die<br />

Kunst auch heute noch einen<br />

hohen Stellenwert genießt,<br />

zeigt sich an den zahlreichen<br />

Galerien und Künstlern im Ort.<br />

Das Alte Rathaus stammt aus dem Jahr 1603.<br />

Michaelskirche mit Malereien<br />

Immer einen Besuch wert ist<br />

die Kallmünzer Pfarrkirche. Bereits<br />

um das Jahr 800 entstand<br />

eine erste, im romanischen Stil<br />

erbaute Kirche in Kallmünz.<br />

Von 1751 bis 1758 wurde diese<br />

durch einen Neubau im Rokokostil<br />

ersetzt. Idyllisch in den<br />

Ortskern fürgen sich die Kallmünzer<br />

Türme. Der Kirchturm,<br />

der Turm der Burgruine und<br />

der Turm des Alten Rathauses<br />

– jeder erzählt seine eigene<br />

Geschichte. Viele Jahrhunderte<br />

prägen sie bereits das Ortsbild<br />

von Kallmünz.<br />

Das „Haus ohne Dach“ ist eine der Sehenswürdigkeiten in Kallmünz.<br />

Kontakt:<br />

Tourismusbüro Markt Kallmünz • Gabi Wagner<br />

Altes Rathaus • Marktplatz 1 • Telefon: 0 94 73 / 717 99 99<br />

tourismus.kallmuenz@realrgb.de • www.vg-kallmuenz.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, Mittwoch und Freitag: 9 - 12 Uhr & 13.30 - 16 Uhr<br />

Sonn- & Feiertage: 13.30 - 16 Uhr


12 Stellenmarkt für <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Heimzeitung neu gestaltet<br />

Medium des Phönix-Seniorenzentrums Maxhütte-Haidhof<br />

Der Caritasverband für den Landkreis<br />

Schwandorf sucht<br />

Betreuungskräfte (m/w)<br />

mit FS Kl. B für eine stundenweise Tätigkeit<br />

in den familienentlastenden Diensten der<br />

Offenen Behinderten- oder Seniorenarbeit.<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Frau Petra Ihring (Seniorenarbeit)<br />

Herr Stefan Bauer (Behindertenarbeit)<br />

09431/ 3816- 0<br />

Caritasverband Schwandorf<br />

Ettmannsdorfer Str. 19 – 21<br />

92421 Schwandorf<br />

info@caritas-schwandorf.de<br />

www.caritas-schwandorf.de<br />

Maxhütte-Haidhof. Die<br />

Heimzeitung „Hausbote“ des<br />

Phönix-Seniorenzentrums<br />

Maxhütte-Haidhof präsentiert<br />

sich in neuem Gewand. Sie<br />

erscheint alle drei Monate und<br />

berichtet vom Leben im Haus.<br />

Die Zeitschrift wurde an die<br />

Farben der Korian-Gruppe<br />

angepasstund erscheint nun<br />

in auffallendem Blau. Auch die<br />

inhaltliche Zusammenstellung<br />

wurde etwas verändert. Es<br />

gibt die Rubriken Aktuelles<br />

und Berichte, Erinnerungen<br />

der Bewohner, jahreszeitliche<br />

Gedichte und Verschiedenes.<br />

Auch die Geburtstagskinder<br />

der nächsten Monate sowie<br />

die Verstorbenen finden ihren<br />

Platz.<br />

Die Zeitung ist wie gewohnt<br />

kostenfrei und wird an alle<br />

Bewohner verteilt und im Haus<br />

ausgelegt. Auch ehemalige<br />

Kurzzeitpflegegäste und die<br />

ehrenamtlichen Helfer erhalten<br />

die Zeitschrift, um auf dem<br />

Laufenden zu bleiben.<br />

„In unserer Hauszeitung können<br />

die Bewohner über Erinnerungen<br />

aus ihrem Leben oder<br />

über besondere Ereignisse und<br />

Aktivitäten im Seniorenzentrum<br />

Haus Maxhütte schreiben<br />

und alle interessierten Leser<br />

daran teilhaben lassen“, sagt<br />

Sonja Bäumler vom Phönix-<br />

Seniorenzentrum. „Änderungswünsche<br />

oder Vorschläge für<br />

die nächste Zeitung nehmen<br />

wir gern entgegen, davon wird<br />

der nächste Hausbote nur noch<br />

bunter und lebendiger.“<br />

Unter „Vorgemerkt!“ ist<br />

der Veranstaltungsplan der<br />

kommenden drei Monate zu<br />

finden. Alle Interessierten<br />

sind eingeladen, an den Veranstaltungen<br />

teilzunehmen.<br />

Eine Rätselecke und etwas<br />

zum Schmunzeln runden den<br />

Hausboten ab und frischen das<br />

Gedächtnis der Leser auf.<br />

Der „Hausbote“ berichtet<br />

über Lesenswertes aus dem<br />

Phönix-Seniorenzentrum.


www.ostbayern-kurier.de Stellenmarkt für <strong>Ostbayern</strong><br />

13<br />

Neuer Stellenmarkt<br />

Neues Design für den Stellenmarkt des <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />

Wir helfen Arbeitgebern und<br />

Arbeitnehmern, zueinander<br />

zu finden – ob Handwerker,<br />

Büromitarbeiter oder Pflegekraft.<br />

Auch wenn es um<br />

Ausbildungsstellen geht,<br />

hilft der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

gern weiter.<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Über den Stellenmarkt des <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>s fand schon mancher<br />

einen neuen Arbeitsplatz. Bild: Jeanette Dietl / fotolia.de<br />

Sie möchten Ihre offenen<br />

Stellen im neuen Stellenmarkt<br />

des <strong>Ostbayern</strong>-<br />

<strong>Kurier</strong>s ausschreiben? Dann<br />

sind wir gern für Sie da: unter<br />

Telefon 09661/5408-28,<br />

per Mail oder persönlich<br />

über unsere Medienberater.<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Der <strong>Ostbayern</strong>-<br />

<strong>Kurier</strong> bietet nicht nur<br />

Nachrichten und Reportagen<br />

aus Stadt und Land<br />

in <strong>Ostbayern</strong>, sondern ist<br />

auch ein wichtiges Medium<br />

für die Vermittlung von Arbeitsplätzen<br />

in der Region.<br />

Neben dem Stellenmarkt in<br />

der Print-Ausgabe gibt es<br />

auch auf www.ostbayernkurier.de<br />

einen Bereich für<br />

Stellenanzeigen.<br />

Dieser präsentiert sich<br />

nun in neuem Design: Wir<br />

haben aufgeräumt und den<br />

Online-Stellenmarkt in ein<br />

neues, übersichtlicheres<br />

und komfortableres Gewand<br />

gekleidet. So wird die Rubrik<br />

für suchende Unternehmen<br />

noch interessanter und die<br />

Stellensuche für potentielle<br />

Bewerber noch schneller<br />

und einfacher.<br />

SeniVita®<br />

Für das Seniorenhaus Am Miesberg in Schwarzenfeld suchen<br />

wir ab sofort:<br />

Pflegefachkräfte<br />

(w/m, Voll- oder Teilzeit)<br />

Pflegehilfskräfte<br />

(w/m, Teilzeit)<br />

Weitere Infos unter<br />

www.senivita-perspektiven.de<br />

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Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung!<br />

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Stefan Leitner<br />

Parsifalstraße 31 | 95445 Bayreuth<br />

Telefon: 0921 507087-41<br />

E-Mail: bewerbung@senivita.de<br />

www.senivita.de<br />

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Mit 230 Einrichtungen sind wir das größte Netzwerk<br />

von Pflegeeinrichtungen in Deutschland.<br />

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93142 Maxhütte-Haidhof<br />

Telefon: 09471 30852-0<br />

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93158 Teublitz<br />

Telefon: 09471 3188-0<br />

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Wir suchen einen Bauzeichner/in<br />

für die Kalkulation & Konstruktion<br />

Mehr Infos & weitere Stellenangebote unter:<br />

www.fischerhaus.de oder 09434/950-0<br />

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Rathausplatz 4 - 6 • 92439 Bodenwöhr


14 <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Sibyllenbad & Neualbenreuth – Golf & Bad<br />

Golfschnupperkurse beim Golfclub Stiftland – kostenloser Ermäßigungsgutschein im Sibyllenbad<br />

Neualbenreuth. Bekannt<br />

durch den Heilquellenkurbetrieb<br />

Sibyllenbad, bietet<br />

Neualbenreuth seinen Besuchern<br />

über das modernisierte<br />

Bad hinaus Möglichkeiten<br />

zur Aktiventspannung. Der<br />

Golfclub Stiftland in Neualbenreuth<br />

bietet einen<br />

18-Loch-Championship-Platz<br />

ohne Abschlagzeiten und eine<br />

Kurzplatzanlage.<br />

Auf dem Platz hat man eine<br />

wunderbare Aussicht auf den<br />

Erholungsort Neualbenreuth<br />

und den sagenumwobenen<br />

Tillenberg. Mit Beginn der<br />

Saison bietet der Golfclub<br />

interessierten Gästen Schnupperkurse<br />

an.<br />

Schnupperkurs im Golfclub<br />

Golfschnupperkurse finden<br />

jeden zweiten Sonntag statt.<br />

Die nächsten Termine sind der<br />

20. Mai, der 3. Juni und der<br />

7. Juni, jeweils von 15 bis 18<br />

Uhr. Die Kurse finden ab drei<br />

Teilnehmern statt.<br />

Sibyllenbad<br />

Kommen Sie zu(r) Ruhe<br />

– kommen Sie nach Neualbenreuth<br />

Seit fast 30 Jahren wird die Radon-<br />

Kohlensäure-Kombinationstherapie<br />

zur lang anhaltenden Schmerzlinderung<br />

bei rheumatischen und Wirbelsäulenerkrankungen<br />

eingesetzt.<br />

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Badearzt sowie wahlweise<br />

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Tel. 09638 933-0.<br />

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Kurallee 1 · 95698 Neualbenreuth · Tel.: 0 96 38 933-0 · Fax: 0 96 38 933-190 · info@sibyllenbad.de<br />

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Tel. 0941 9100-0 · Fax: 0941 9100 1109<br />

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Die Teilnahme kostet pro<br />

Person 20 Euro. Das Sibyllenbad<br />

bietet außerdem ein<br />

besonderes „Zuckerl“: An der<br />

Badekasse können Interessierte<br />

kostenfrei einen Zehn-<br />

Euro-Gutschein abholen,<br />

der auf den Schnupperkurs<br />

angerechnet werden kann.<br />

Anmeldungen sind bis 12 Uhr<br />

am Freitag vor dem jeweiligen<br />

Kurstermin im Sekretariat<br />

des Golfclubs unter Tel.<br />

09638/1271 möglich.<br />

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Baujahr 1981 – Komplettrestaurierung<br />

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Gebäudemanagement: Grünanlagenpflege, Gebäudereinigung, Winterdienst, Klein-Reparaturen,<br />

Hausmeister-Service, Ein- und Umbauten/Erweiterung für Gebäude/Supermärkte/Fachmarktzentren<br />

Oldtimer-Restaurierung, An- und Verkauf von Nutzfahrzeugen und Baumaschinen<br />

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Tel. 0 94 36/30 03-0 • Fax 0 94 36/30 03-14<br />

info@fundus-ag.de • www.fundus-ag.de


www.ostbayern-kurier.de Die Schwandorfer Felsenkeller<br />

15<br />

Die historischen Felsenkeller<br />

in Schwandorf<br />

Von der Lagerstätte für Bier zur beliebten Sehenswürdigkeit<br />

munbrauwesen zum Erliegen.<br />

Private Brauereien übernahmen<br />

endgültig die Bierproduktion.<br />

Jetzt wurden die Felsenkeller<br />

vermehrt sekundär genutzt,<br />

zum Beispiel zur Lagerung<br />

landwirtschaftlicher Produkte,<br />

aber auch von Wein und<br />

Spirituosen. Manche Räume<br />

fanden außerdem als „Kühlschränke“<br />

für Lebensmittel des<br />

täglichen Bedarfs Verwendung.<br />

Bild: Hans-Werner Robold<br />

Über 60 Räume umfasst das geschichtsträchtige Felsenkeller-<br />

Labyrinth, das ab dem späten 15. Jahrhundert tief in den Eisensandstein<br />

des Berges gehauen wurde. Bild: Hans-Werner Robold<br />

Schwandorf. Als die Brauer<br />

im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts<br />

begannen, untergäriges<br />

Bier zu brauen, benötigten<br />

sie geeignete Räume für die Gärung<br />

und Lagerung. Zu diesem<br />

Zweck legten sie Felsenkeller<br />

an. Die umfangreichsten und<br />

wahrscheinlich mit die ältesten<br />

in Bayern befinden sich unter<br />

dem Boden Schwandorfs.<br />

Über 130 Felsenkellerräume<br />

wurden dort über mehrere<br />

Jahrhunderte – vom Ende des<br />

15. bis ins frühe 20. Jahrhundert<br />

– tief in den Eisensandstein<br />

des Berges gehauen. Sie bezeugen<br />

die einst rege Brautätigkeit<br />

und deren hohen Rang im damaligen<br />

Wirtschaftsgefüge.<br />

Von Kommunbrauern erbaut<br />

Ihre Erbauer waren die brauund<br />

schankberechtigten Bürger<br />

Schwandorfs. Sie ließen in den<br />

beiden kommunen, also städtischen<br />

Brauhäusern an der Naab<br />

den Sud für ihr Bier ansetzen<br />

und wurden deshalb Kommunbrauer<br />

genannt. Das Gebräu<br />

wurde dann zur Gärung und Lagerung<br />

in die acht Grad kühlen<br />

Felsenkeller gebracht.<br />

Nutzung als „Kühlschrank“<br />

In der Inflationszeit nach dem<br />

Ersten Weltkrieg kam das Kom-<br />

Schutz gegen Luftangriffe<br />

Hatten die Felsenkeller in der<br />

Vergangenheit enorme Bedeutung<br />

und Anteil am steten wirtschaftlichen<br />

Aufschwung der<br />

Stadt, so sollten sie sich wenig<br />

später als Luftschutzbunker bewähren.<br />

Als in der Nacht zum<br />

17. April 1945 ein britisch-kanadisches<br />

Geschwader den größten<br />

Teil der Stadt in Schutt und<br />

Asche bombte, suchten über<br />

6000 Menschen Zuflucht in den<br />

Felsenkellern.<br />

Besondere Sehenswürdigkeit<br />

Nach dem Krieg verfielen die<br />

tief im Berg gelegenen Räume<br />

im Lauf der Jahre immer mehr<br />

und ihr Schicksal als unterirdische<br />

Müllhalden schien besiegelt.<br />

Vor einigen Jahren jedoch<br />

erkannte die Stadt das Potential<br />

der Felsenkeller als herausragende<br />

Sehenswürdigkeit und<br />

rückte sie wieder ins Bewusstsein<br />

der Bevölkerung.<br />

Führungen für Einzelteilnehmer:<br />

Mai bis Juli: Mittwoch um 18 Uhr, Freitag und Samstag<br />

um 16 Uhr, weitere Termine im Internet<br />

Erlebnisführungen mit der Regensburger Stadtmaus:<br />

Mai bis Juli: Jeden Sonntag sowie am 31.05. um 16 Uhr;<br />

außerdem Pfingstsonntag und Pfingstmontag um 16 Uhr<br />

und zusätzlich um 16.30 Uhr<br />

Große Kreisstadt Schwandorf, Amt für Kultur und Tourismus<br />

Spitalgarten 1, 92421 Schwandorf<br />

Ansprechpartner:<br />

Hans-Werner Robold M.A., Felsenkellerbeauftragter<br />

Tel.: 0 94 31/45-124, E-Mail: felsenkeller@schwandorf.de<br />

Internet: www.felsenkeller-labyrinth.de<br />

Ein Teil dieser beeindruckenden<br />

Anlagen – das sogenannte Felsenkeller-Labyrinth<br />

mit seinen<br />

über 60 Räumen – wurde saniert<br />

und ist jetzt über Führungen für<br />

die Öffentlichkeit zugänglich. In<br />

einem weiteren Felsenkeller an<br />

der Fronberger Straße finden<br />

kulturelle Veranstaltungen wie<br />

zum Beispiel Konzerte statt.<br />

Eine beeindruckende Anlage ist das Felsenkeller-Labyrinth in Schwandorf. Wo früher bei frischen acht Grad Bier gelagert wurde, sind heute Besucher willkommen: Über<br />

Führungen machte die Stadt Schwandorf die Felsenkeller für die Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Bild: Peter Hofmann


16 Aus dem Nähkästchen<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Verdächtige Personen, vergessene Waffen<br />

Polizeistreifen und Betriebsausflug – Franz Niebauer erzählt aus dem Alltag eines Polizisten<br />

Nürnberg. Ich war müde<br />

und abgespannt, niedergeschlagen<br />

und nach der<br />

Aufregung einfach missmutig.<br />

Die Dienstgruppe<br />

saß in einem Roundtable-<br />

Gespräch, so zumindest<br />

sagt man heute.<br />

Die „C-ler“, so nannten sich<br />

die einzelnen Dienstgruppen.<br />

Die „C-ler“ jedenfalls saßen<br />

beim Igor, dem Jugoslawen-<br />

Wirt, um die Ecke, um den<br />

tatsächlich runden Tisch.<br />

Wir berieten über unseren<br />

nächsten Betriebsausflug.<br />

Es gab dabei einiges zu<br />

organisieren.<br />

Halt, beinahe hätte ich es<br />

vergessen, damals gab es<br />

noch Jugoslawien, soviel<br />

kurz zum Wirt. Der übrigens<br />

wahnsinnig gut kochen<br />

konnte und der extrem gerne<br />

mit uns anstieß. Slibowitz,<br />

glaube ich, hieß dieser süffige<br />

Schnaps.<br />

Nur in der Freizeit<br />

Auf jeden Fall, jetzt war Planung<br />

angesagt. Wir durften<br />

ja nur in der Freizeit unseren<br />

Ausflug durchführen. Die<br />

Sicherheitslage, gerade in<br />

dieser Zeit, in der die Rote<br />

Armee Fraktion – kurz RAF –<br />

ihre Dominanz praktizierte,<br />

war es wichtig, immer voll<br />

besetzt zu sein. Es wurden<br />

vermehrt Kontrollen<br />

durchgeführt und Personen<br />

überprüft.<br />

Fred und ich wurden wieder<br />

mehrfach für zivile Streifen<br />

eingesetzt. Wir bekamen<br />

dazu einen uralten goldfarbenen<br />

Opel Rekord P II, der<br />

Profi, weiß was dies für ein<br />

Fahrzeug war, enorm groß,<br />

enorm durstig und enorm<br />

langsam. Für die Fußgängerkontrollen<br />

war er daher<br />

„enorm“ gut geeignet.<br />

Aber wir sprachen ja über<br />

unseren Ausflug. Der erste<br />

Punkt: Wer fährt mit? Gut,<br />

wir waren uns einig, wir waren<br />

eine Gruppe, wir fahren<br />

alle. Das war also geklärt.<br />

Die Frage „Wohin?“ musste<br />

noch akribisch erörtert werden.<br />

Wichtig natürlich: nicht<br />

zu weit weg. In die Berge,<br />

mal wandern, das wär‘s<br />

doch, oder? Vornehmlich<br />

Einigkeit.<br />

Anton brachte den Achensee<br />

ins Gespräch, weil er dort immer<br />

mit seiner Frau und<br />

den drei Kindern in einer<br />

Baby-Pension Urlaub<br />

machte. Hallo,<br />

Baby-Pension, warf<br />

Fred sogleich ein.<br />

Nein, nein, meinte<br />

Anton, natürlich<br />

nicht für den<br />

Ausflug mit den<br />

Kollegen, aber die<br />

Gegend wäre doch<br />

was. Berge, See und<br />

ausspannen. Relaxen –<br />

diesen Ausdruck kannten<br />

wir damals noch nicht.<br />

Nach der Schicht geht‘s los<br />

Dann ging alles schnell. Wir<br />

einigten uns auf Pertisau, das<br />

lag am Achensee. Außerdem<br />

lag der Achensee zwar in<br />

Österreich, aber nicht weit<br />

von der bayerischen Grenze<br />

entfernt, sogar in ziemlich<br />

unmittelbarer Nähe zu Wildbad<br />

Kreuth. Der Zeitpunkt<br />

war auch fix und so trennten<br />

wir uns.<br />

Die Schicht fing an und<br />

wir wussten, am Ende der<br />

Nachtschicht würden wir<br />

mit dem Zug nach Pertisau<br />

fahren. Vorher lag aber noch<br />

die Nacht und unsere, meine<br />

Streife mit Fred in Zivil.<br />

Der Abend begann sehr<br />

ruhig, es war Mai und die<br />

hereinbrechende Nacht<br />

war lau und angenehm. Ein<br />

Funkspruch von der Zentrale<br />

durchbrach die Beschaulichkeit.<br />

Verdächtige Personen<br />

im Bereich der Wohnung des<br />

Oberbürgermeisters wurden<br />

gesichtet.<br />

Kein Verdächtiger<br />

Mit der nötigen Sorgfalt und<br />

der richtigen Geschwindigkeit<br />

– „fahr langsam, es<br />

eilt“, denn Ankommen war<br />

die Devise – setzten wir<br />

uns in Bewegung. Mehrere<br />

Einsatzkräfte waren schon<br />

vor Ort, jedoch konnten wir<br />

niemanden sichten. Fred<br />

und ich fuhren wieder unsere<br />

normale Streife, jedoch<br />

mit Augenmerk auf „Domizil<br />

Oberbürgermeister“.<br />

Nach dem Einsatz verging<br />

gut eine Stunde, es war<br />

ruhig, und langsam, aber<br />

beständig wurde es kühler<br />

und unangenehmer.<br />

Beinahe wäre unsere Fahrt<br />

durch die Gassen und Straßen<br />

Nürnbergs langweilig<br />

geworden. Die Routine,<br />

so sagte uns einmal ein<br />

Psychologe bei einer<br />

Fortbildung,<br />

ist am<br />

gefährlichsten.<br />

Das<br />

muss<br />

man so<br />

stehen<br />

lassen.<br />

Aber etwas<br />

davon stimmt<br />

sicherlich.<br />

„Da, da vorn“,<br />

rief Fred aufgeregt.<br />

Wr deutete<br />

auf eine im müden<br />

Scheinwerferlicht des<br />

Opels – LED-Licht war<br />

noch nicht erfunden – vor<br />

uns dahintrabende Person<br />

im Parka. Die Kapuze über<br />

den Kopf gezogen.<br />

Gründlich durchsucht<br />

Ich blieb unmittelbar hinter<br />

der Person stehen und<br />

schaltete das Fernlicht ein,<br />

damit wir besser sehen<br />

konnten. Fred öffnete bereits<br />

im Heranfahren die Autotür,<br />

sprang, sobald der Wagen<br />

stand, aus dem Rekord und<br />

sprach die Person von hinten<br />

an.<br />

Diese hob sofort die Hände,<br />

das war damals einfach so.<br />

Fred ließ die Person die Hände<br />

auf das Autodach legen<br />

und begann, wie er es in der<br />

Polizeischule gelernt hatte,<br />

mit der Durchsuchung.<br />

Die Person wagte sich offensichtlich<br />

nicht zu bewegen.<br />

Ich hatte vorher den Ausweis<br />

bekommen und begann<br />

akribisch, den Namen an die<br />

Zentrale durchzugeben. Diese<br />

fragte nach, ob dies richtig<br />

sei. Ich schaute nochmal auf<br />

den im Ausweis abgedruckten<br />

Vornamen und deutete<br />

den durchsuchenden Fred<br />

an, dass er gerade eine Frau<br />

sehr intensiv durchsucht<br />

hatte.<br />

Ab zum Bahnhof<br />

Auch diese Nacht ging vorüber<br />

und wir freuten uns auf<br />

den Ausflug, den wir<br />

unmittelbar<br />

nach<br />

d e m<br />

Nachtdienst<br />

starteten.<br />

Etwas übernächtigt packten<br />

wir unsere Sachen zusammen<br />

und gingen zum<br />

nahegelegen Bahnhof.<br />

Doch wo war Fred? Der<br />

war natürlich wieder<br />

nicht schnell genug, er<br />

hechelte uns mit seiner<br />

Allerwelts-Sporttasche<br />

hinterher.<br />

Endlich waren wir am Bahnsteig<br />

versammelt und es<br />

konnte losgehen. Wir stiegen<br />

in den bereits am Bahnsteig<br />

stehenden Zug, alle etwas<br />

abgespannt und müde.<br />

Mit Grenzkontrolle<br />

Am Münchener Hauptbahnhof<br />

mussten wir umsteigen<br />

und dann ging es Richtung<br />

österreichische Grenze. Es<br />

gab noch Zeiten, da hatte<br />

man in Europa Grenzen mit<br />

Grenzpolizisten, die kontrollierten.<br />

Wir hatten noch rund<br />

zehn Kilometer zur Grenze<br />

und somit zur österreichischen<br />

Grenzkontrolle.<br />

Fred wälzte und räkelte sich<br />

und stieß plötzlich einen…<br />

ja, einen Verzweiflungsschrei<br />

aus. Alle sahen ihn an. Er<br />

nestelte an seiner rechten<br />

Hüfte herum.<br />

„Was ist los, Fred?“, fragte<br />

ich. Hoffentlich keinen Hexenschuß<br />

oder ähnliches.<br />

Nein! Er hatte – wie könnte<br />

es auch anders sein – vergessen,<br />

seine Dienstwaffe<br />

auf der Dienststelle in<br />

den Tresor zu geben.<br />

Jetzt hieß es: handeln. „Zerleg‘<br />

die Waffe“, meinte ich<br />

zu ihm. Letztendlich hatte<br />

am Ende der Aktion jeder<br />

von uns ein Teil der Waffe in<br />

seinen Taschen. Die Kontrolle<br />

verlief sehr kommod – die<br />

österreichischen Kollegen<br />

waren zwar sehr genau, aber<br />

eben nur bei den Ausweisen.<br />

Bei der Ankunft am Achensee<br />

wurde Fred zu einer<br />

Runde Weißbier verdonnert.<br />

Da sieht man‘s mal wieder:<br />

Hektik hat noch nie etwas<br />

gebracht. Franz Niebauer<br />

Bild: Siegfried Fries, pixelio.de


www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong><br />

17<br />

Leichter Genuss zur Spargelzeit<br />

Hähnchenbrust mit Spargel und Rhabarber sowie Putenschnitzel an zweierlei Spargel<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Spargelzeit –<br />

perfekt für frühlingsfrischen<br />

und lecker-leichten Genuss.<br />

Am besten mit Geflügel,<br />

denn die Kombination von<br />

zartem Hähnchen- oder Putenfleisch<br />

mit dem Königsgemüse<br />

überzeugt nicht nur<br />

geschmacklich, sondern ist<br />

auch ideal im Rahmen einer<br />

ausgewogenen Ernährung.<br />

Rezepttipp: Hähnchenbrust<br />

mit Spargel und<br />

Rhabarber<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

4 Hähnchenbrüste, 400<br />

g Rhabarber, 4 EL Honig,<br />

100 ml trockener Weißwein,<br />

je 2 EL grüner Pfeffer und<br />

Pfeffersud aus dem Glas,<br />

3 EL Grenadinesirup, 1 TL<br />

Speisestärke, 1 kg weißer<br />

Spargel, 2 Zitronen, 1/2<br />

Bund Thaibasilikum, 45 g<br />

brauner Zucker, 2 EL Mandelöl,<br />

2 EL Rapsöl.<br />

Neue Oberärztin<br />

Dr. Birgit Zirngibl verstärkt Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

Dr. Birgit Zirngibl (links) und Dr. Thorsten Cedl bei einer Kyphoplastie,<br />

einem minimalinvasiven Verfahren zur Behandlung von<br />

Wirbelbrüchen.<br />

Bild: Asklepios Klinik im Städtedreieck<br />

Burgengenfeld. Mit Dr. Birgit<br />

Zirngibl ist ab sofort eine Oberärztin<br />

in der Abteilung „Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie“<br />

der Asklepios Klinik im Städtedreieck<br />

tätig, die trotz jugendlicher<br />

36 Jahre eine Menge<br />

Erfahrung vorweisen kann.<br />

Seit 2012 leitet Dr. Thorsten<br />

Cedl die Abteilung „Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie“.<br />

Gemeinsam mit seinem Team<br />

aus Assistenzätzten und<br />

Leicht, fettarm, sättigend:<br />

gebratene Hähnchenbrust<br />

mit Spargel und Rhabarber.<br />

Pflegefachkräften gewährleistet<br />

er Rund-um-die-Uhr-Hilfe<br />

bei Verletzungen und Unfällen.<br />

Zudem gilt er als Experte in der<br />

Alterstraumatologie und für<br />

orthopädische Erkrankungen<br />

der Knochen und Gelenke.<br />

Viel Berufserfahrung<br />

Nun hat sein Team mit Dr. Birgit<br />

Zirngibl Verstärkung bekommen.<br />

Ihr beruflicher Weg führte<br />

sie nach der Promotion an<br />

der Universität Regensburg an<br />

aufkochen, über den Rhabarber<br />

geben, auskühlen<br />

lassen.<br />

Spargel mit Zitronenscheiben,<br />

Basilikum, Zucker und<br />

Mandelöl vermengen. Je 1<br />

Stück Backpapier mit 250 g<br />

Spargel belegen, verschließen<br />

und bei 175 Grad im<br />

Backofen 15 Minuten garen.<br />

Hähnchenbrüste mit Marinade<br />

aus Rapsöl, 2 EL Honig,<br />

Zitronensaft und -abrieb<br />

vermengen, scharf anbraten<br />

und im Backofen bei 175<br />

Grad ca. 12 Minuten zu Ende<br />

garen. Hähnchenfleisch aufschneiden<br />

und mit Kompott<br />

und Spargel servieren.<br />

Zubereitung: Rhabarber<br />

schälen, in Stücke schneiden.<br />

2 EL Honig in der Pfanne<br />

schmelzen, Rhabarber<br />

andünsten, mit Weißwein, Rezepttipp: Putenschnitzel<br />

Pfeffersud und Grenadine<br />

an zweierlei Spargel<br />

ablöschen, 3 Minuten bei<br />

milder Hitze köcheln lassen. Zutaten für 4 Personen: 8<br />

Rhabarber herausnehmen, Putenschnitzel, 1 Zwiebel,<br />

Sud mit Speisestärke 3 Knoblauchzehen, 150 g<br />

binden, Pfeffer dazugeben, getrocknete Sauerkirschen,<br />

verschiedene Kliniken in Amberg,<br />

Nürnberg, Rummelsberg,<br />

Regensburg und Bad Abbach.<br />

Stets war Dr. Zirngibl im Bereich<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

tätig. Seit 2014 führt<br />

sie auch die entsprechende<br />

Facharztbezeichnung.<br />

Innovationspreis gewonnen<br />

„Wir sind froh darüber, dass<br />

wir mit Dr. Zirngibl eine<br />

kompetente Fachärztin für<br />

eine verantwortliche Position<br />

gewinnen konnten, die auch<br />

die Entwicklungen unserer<br />

Disziplin mitgeht“, so Dr. Cedl.<br />

Nicht umsonst sei seine neue<br />

Kollegin 2013 mit dem Dr.-<br />

Birkner-Preis Nürnberg für<br />

ärztliche Innovationen ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Dr. Zirngibl lockte die „persönliche<br />

fachliche Weiterentwicklungsmöglichkeit<br />

und die Arbeit<br />

in einem jungen, innovativen<br />

Team“ nach Burglengenfeld. In<br />

einem deutschlandweit männerdominierten<br />

Fachgebiet<br />

setze ihre Anstellung zudem ein<br />

Zeichen, dass „auch eine Frau<br />

und Mutter oberärztlich tätig<br />

sein kann“.<br />

1 TL Zimt, 1 TL Piment, 3 EL<br />

Olivenöl, 250 g Bulgur, 400<br />

ml Geflügelbrühe, 1/2 Bund<br />

Minze, 500 g grüner Spargel,<br />

500 g weißer Spargel, 125 ml<br />

weißer Portwein.<br />

Zubereitung: Gehackte<br />

Zwiebel und Knoblauch mit<br />

Zimt und Piment in 1 EL heißem<br />

Olivenöl glasig dünsten.<br />

Bulgur und gehackte<br />

Sauerkirschen zugeben,<br />

kurz mitbraten. Mit Brühe auffüllen, aufkochen und bei<br />

geringer Hitze 15 Minuten<br />

garen. Gehackte Minze<br />

unterheben.<br />

Putenschnitzel an zweierlei<br />

Spargel – lecker und<br />

ausgewogen. Bilder: djd/<br />

Deutsches-Geflügel.de<br />

Perfusor für BRK<br />

Asklepios Klinik übergibt Spende<br />

Burglengenfeld. Dass die<br />

Zusammenarbeit von Asklepios<br />

Klinik, BRK-Bereitschaft und<br />

Rettungsdienst gut funktioniert,<br />

das liegt nicht zuletzt<br />

an der Professionalität gerade<br />

auch der ehrenamtlichen Helfer<br />

sowie am permanenten und aktuellen<br />

Informationsaustausch,<br />

der die bestmögliche Versorgung<br />

im Notfall gewährleistet.<br />

Vor diesem Hintergrund fand<br />

ein gemeinsamer Fortbildungsabend<br />

statt, bei dem Paula Loibl<br />

über die neuesten Entwicklungen<br />

in der Schlaganfallversorgung<br />

berichtete. Die Leitende<br />

Oberärztin erläuterte auch das<br />

Wir suchen für<br />

eine zuverlässige<br />

Mitarbeiterin, die<br />

gerne ihre Familie<br />

bei sich haben möchte, eine<br />

4- bis 5-Zimmer-Wohnung<br />

in der Umgebung von Regendorf,<br />

Zeitlarn, Laub oder Regenstauf.<br />

Erste Kontaktaufnahme bitte über:<br />

AWO Sozialzentrum am Schlosspark<br />

Waldheimstraße 12-14<br />

93197 Zeitlarn<br />

Tel. 0 94 02 / 78 30 20<br />

Ansprechpartner: Michaela Fischer<br />

Je 2 EL Bulgur mittig auf die<br />

Putenschnitzel geben, aufrollen,<br />

in 1 EL Öl goldbraun<br />

garen. Spargel schälen, in<br />

1 EL Öl anschwitzen, mit<br />

Portwein ablöschen und bei<br />

schwacher Hitze 5 Minuten<br />

garen. Putenschnitzel mit<br />

übrigem Bulgur und Spargel<br />

servieren.<br />

(djd)<br />

Pilotprojekt „Flying Interventionalist“<br />

(FIT), das im Notfall<br />

eine noch schnellere Hilfe<br />

durch spezialisierte Fachärzte<br />

ermöglicht – und an dem die<br />

Asklepios Klinik im Städtedreieck<br />

seit Februar teilnimmt.<br />

Praktische Unterstützung für die<br />

Bereitschaft gab es in Form eines<br />

neuen Perfusors, den Paula<br />

Loibl an Bereitschaftsleiter Horst<br />

Singerer und sein Team überreichte.<br />

Die Spritzenpumpe zur<br />

genauen Dosierung von Injektionen<br />

wird zur Ausstattung des<br />

Hintergrund-Rettungswagens<br />

der BRK-Bereitschaft Burglengenfeld<br />

gehören.<br />

Bereitschaftsleiter Horst Singerer, Leitende Oberärztin Paula<br />

Loibl, stellvertretender Bereitschaftsleiter Christoph Jannke und<br />

Taktischer Leiter Tobias Singerer (von links).<br />

Bild: Asklepios Klinik im Städtedreieck


18 <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Für gute Renten würde es locker reichen<br />

„Superreiche“ haben kein Interesse an fairer Umverteilung – mediale Propaganda bedient Angst-Instinkte<br />

Wenn hässliche Lobbyverbände<br />

ihr schmutziges<br />

Haupt erheben, dann<br />

immer nur soweit, dass<br />

ihr stinkender Pesthauch<br />

sich aus dem Morast<br />

moralischer Niedertracht<br />

erheben und durch Netz<br />

und Nachrichten in die<br />

Kleinhirne der Menschen<br />

wabern kann. Sehen lassen<br />

sich diese Ungeister<br />

selbst meist nicht. So<br />

geschah es auch in den<br />

letzten Wochen in Sachen<br />

„Rentenpläne der Großen<br />

Koalition“.<br />

Das Rentenniveau mittelfristig<br />

auf 48 Prozent des<br />

Lohnes nach Abzug der<br />

Sozialabgaben – Voraussetzung<br />

45 Beitragsjahre – zu<br />

„stabilisieren“, kommt kaum<br />

dem Anspruch nach, der arbeitenden<br />

Bevölkerung ihren<br />

Lebensstandard im Alter zu<br />

erhalten. Doch selbst dafür<br />

ist, nach jahrzehntelangen<br />

sachfremden Aderlässen<br />

für die Rentenkasse, ein<br />

Zuschuss aus Steuermitteln<br />

nötig, jährlich in zweistelliger<br />

Milliardenhöhe.<br />

Gefahr durch Veränderung?<br />

Das Getue, hier handle es<br />

sich um den Ruin der Republik,<br />

wäre für eine der reichsten<br />

Volkswirtschaften der<br />

Erde eigentlich ein Grund,<br />

herzhaft zu lachen. Wenn<br />

diese Form von Propaganda<br />

nicht wie ein schleichend<br />

wirkendes Gift in die Gehirnwindungen<br />

von Millionen<br />

Schwandorf. Die Johanniter<br />

konnten unter großer Beteiligung<br />

Richtfest für ihr neues<br />

Kinderhaus feiern. Michael<br />

Zweck von Zweck-Holzbau<br />

in Fronberg lieferte den<br />

Richtspruch und warf der<br />

Tradition gemäß sein Weinglas<br />

zu Bruch. Anschließend<br />

besichtigten die Gäste den<br />

Rohbau.<br />

Kindergarten und -krippe<br />

Die Baustelle befindet sich<br />

unterhalb der Oberpfalzhalle<br />

in der Schwimmbadstraße.<br />

Darin sollen ein Kindergarten<br />

Hubert Süß, geschäftsführender<br />

Verleger des<br />

<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>s.<br />

von Kleinbürgern einziehen<br />

würde, deren wahre Religion<br />

die „Besitzstandswahrung<br />

des kleinen Maßstabs“ wäre.<br />

Die Geisteshaltung „Ich hab<br />

ein schmuckes Häuschen<br />

und einen Mittelklassewagen<br />

– jede Form von<br />

Veränderung könnte das<br />

gefährden“ ist die einzige<br />

logische Erklärung für die<br />

Wahlergebnisse der letzten<br />

Jahre. Und sie ist fatal.<br />

Wo sollen die Steuern für<br />

eine „Zum-Leben-reicht‘s-<br />

Rente“ herkommen? Ganz<br />

einfach: von denen, die sie<br />

sich leisten können. Wenn<br />

leistungsgerechte Renten<br />

daran scheitern, dass statt<br />

Vermögen Arbeit besteuert<br />

wird, oder daran, dass Erbe,<br />

das nicht in arbeitsplatzerhaltende<br />

Produktionsmittel<br />

und eine Kinderkrippe ihren<br />

Betrieb aufnehmen. In zwei<br />

Kindergartengruppen sollen<br />

je 25 Kinder, in drei Krippengruppen<br />

jeweils zwölf Kinder<br />

einen Platz bekommen. Somit<br />

stehen in Zukunft knapp<br />

90 weitere Betreuungsplätze<br />

zur Verfügung.<br />

Das Kinderhaus ist die<br />

zweite Kindereinrichtung der<br />

Johanniter in Schwandorf<br />

unter rund 100 weiteren<br />

in <strong>Ostbayern</strong>. Die Kosten<br />

für das Gebäude betragen<br />

3,3 Millionen Euro, davon<br />

angelegt ist, nicht vernünftig<br />

besteuert wird, dann fehlen<br />

nicht die Mittel. Sondern es<br />

fehlt an der Moral der Regierenden,<br />

am Willen, sich mit<br />

den „Besitzstandswahrenden<br />

des großen Maßstabs“<br />

anzulegen.<br />

Macht durch Medienbesitz<br />

Jene, die Wahlkämpfe<br />

finanziell beeinflussen und<br />

lukrative Aufsichtsratsposten<br />

verteilen können, haben<br />

kein Interesse an einer noch<br />

so geringfügigen fairen<br />

Umverteilung. Je weiter die<br />

soziale Schere auseinander<br />

driftet, desto weiter geht es<br />

für sie nach oben. Und weil<br />

ihnen viele Medien selbst<br />

gehören und noch mehr<br />

Nachrichtenhäuser von ihnen<br />

abhängig sind, können<br />

sie die Angst-Instinkte der<br />

Ameisen-Besitzstandswahrer<br />

mühelos multimedial<br />

berieseln.<br />

Da Politiker Wahlkampfspenden<br />

und Aufsichtsratsposten<br />

mögen, können jene,<br />

die Sarah Wagenknecht<br />

von den Linken immer<br />

euphemistisch „Superreiche“<br />

nennt, auch die<br />

öffentlich-rechtlichen Medien<br />

beeinflussen – Stichwort<br />

Rundfunkrat. Dann entsteht<br />

in Radio- und Fernsehnachrichten<br />

der drohende Unterton<br />

„Kritiker bemängeln,<br />

dass für die Rentenpläne<br />

der GroKo jährlich elf Milliarden<br />

aufgewendet werden<br />

müssten“. Das klingt doch<br />

kommen 2,2 Millionen Euro<br />

an Fördergeldern vom Freistaat<br />

Bayern sowie der Stadt<br />

Schwandorf. Eröffnung soll<br />

zum neuen Bildungsjahr im<br />

Herbst 2018 sein.<br />

Weiterhin hoher Bedarf<br />

Johanniter-Regionalvorsitzender<br />

Martin Steinkirchner<br />

dankte für das Vertrauen der<br />

Stadt. Oberbürgermeister<br />

Andreas Feller freute sich<br />

über den Zuwachs an Betreuungsplätzen<br />

im Stadt-<br />

gebiet. Der Bedarf sei ungebrochen<br />

hoch, so Feller. fb<br />

fast nach drohender Staatspleite,<br />

oder? Und setzt sich,<br />

oft genug wiederholt, in den<br />

Köpfen fest.<br />

Wer diesen Text bis hierher<br />

durchgehalten hat, der<br />

applaudiert entweder oder<br />

muss dem Autor entgegenschleudern:<br />

„Aber was ist<br />

mit dem demographischen<br />

Wandel?“ Nun, der macht<br />

viele gesellschaftliche<br />

Aufgaben nicht leichter.<br />

Vor allem in Sachen Pflege,<br />

wo die Politik in den letzten<br />

Jahrzehnten vieles verschnarcht<br />

hat.<br />

Gesundheit und Pflege<br />

zu privatisieren und damit<br />

dem Streben nach wirtschaftlichem<br />

Gewinn zu<br />

unterwerfen, ist verwerflich<br />

und ein ernstzunehmender<br />

Anschlag auf soziale Marktwirtschaft<br />

und freiheitlichdemokratische<br />

Grundordnung.<br />

Wo kommen wir hin,<br />

wenn nur derjenige überlebt,<br />

der es sich leisten kann?<br />

Zurück ins Feudalsystem<br />

des Mittelalters.<br />

Effizienz drastisch erhöht<br />

Mit der Rente hat die Demographie<br />

ebenfalls zu tun,<br />

aber bei weitem nicht in dem<br />

Ausmaß, das Politiker und<br />

interessierte Lobbyisten seit<br />

Jahren an die Wand zeichnen.<br />

Manche GroKo-Politiker<br />

tun dreist so, als ließe<br />

sich die Produktivität eines<br />

Arbeiters aus den 1950er<br />

Jahren mit der gegenwärtigen<br />

Effizienz vergleichen,<br />

entblöden sich aber nicht, im<br />

nächsten Moment von den<br />

Möglichkeiten der Industrie<br />

4.0 zu schwafeln.<br />

Was ein Arbeiter im Straßenbau,<br />

der in den 1950er<br />

Jahren mit der Schaufel<br />

schmale Flurbereinigungswege<br />

anlegte, pro Stunde<br />

schaffte, war bei allem<br />

vergossenen Schweiß volkswirtschaftlich<br />

betrachtet<br />

nur einen Bruchteil dessen,<br />

was ein Baggerführer heute<br />

mit seiner Maschine in<br />

einer Stunde schafft. Ganz<br />

krass wird es, wenn man<br />

die Steigerung der Wertschöpfung<br />

analysiert, die<br />

durch Computeranlagen pro<br />

Arbeitsstunde erreicht wird.<br />

Geld ist genug da<br />

Beim Thema Rente verhält<br />

es sich also ebenso wie bei<br />

vielen anderen Aspekten des<br />

Sozialstaats: Geld ist genug<br />

vorhanden, es haben nur die<br />

falschen Leute. So ähnlich<br />

hat das übrigens einmal ein<br />

Politiker gesagt, der Merkel<br />

näher stand als Marx: Heiner<br />

Geißler, kürzlich verstorbener<br />

Ex-Generalsekretär der CDU.<br />

Wenn Ihnen also jemand<br />

sagt, für eine ordentliche<br />

Rente wäre nicht genug<br />

Geld da, dann lügt er Sie<br />

entweder an oder aber er<br />

versteht relativ einfache<br />

volkswirtschaftliche Zusammenhänge<br />

nicht.<br />

Hubert Süß<br />

Johanniter-Kinderhaus feierte Richtfest<br />

Kindergarten und -krippe sollen im Herbst 2018 eröffnen – knapp 90 neue Betreuungsplätze im Stadtgebiet<br />

Eine große Zahl an geladenen Gästen war zum Richtfest<br />

des neuen Johanniter-Kinderhauses gekommen. Ab<br />

Herbst 2018 sollen hier fast 90 Kinder einen Kindergartenoder<br />

Krippenplatz finden.<br />

Bild: fb


www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong><br />

19<br />

Die Liebe der Bernauerin<br />

Baderstochter Agnes starb wegen ihrer Heirat in der Donau<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Agnes Bernauer<br />

gehört zu den bekanntesten<br />

Figuren des bayerischen<br />

Mittelalters, obwohl nur<br />

wenige Quellen vorhanden<br />

sind und man ihre Geschichte<br />

gern in Vergessenheit<br />

gebracht hätte.<br />

Die Tochter eines Baders aus<br />

Augsburg lernte den Herzogssohn<br />

Albrecht III vom Herzogtum<br />

Bayern-München<br />

kennen. Wo, wann, wie<br />

genau? Das ist nicht überliefert.<br />

Es ist aber sehr gut<br />

möglich, dass Albrecht ihr im<br />

Bad ihres Vaters begegnete.<br />

Was war eigentlich ein Bad<br />

im Mittelalter? Zum einen<br />

natürlich ein Ort der Reinigung,<br />

darüber hinaus war<br />

der Bader der Arzt der kleinen<br />

Leute. Ein Bad konnte<br />

auch ein gesellschaftlicher<br />

Platz sein. Im Normalfall<br />

badeten Männer und Frauen<br />

getrennt und mit einem Badegewand<br />

bekleidet, aber<br />

da auch die Prostitution<br />

geduldet wurde, hielten<br />

viele den Baderberuf für<br />

unehrenhaft. So lautete ein<br />

Spruch der damaligen Zeit:<br />

„Der Bader und sin Gesind<br />

oft Huren und Buben sind.“<br />

Agnes wird in den wenigen<br />

Quellen als wunderschön,<br />

engelsgleich, aber auch entschlossen<br />

geschildert. Von<br />

Albrecht heißt es, dass er liebenswürdig,<br />

leichtlebig und<br />

etwas labil war. Eine<br />

Liebschaft wäre durchaus<br />

normal gewesen. Das Besondere<br />

ist, dass Albrecht<br />

seine Agnes später ehelichte.<br />

Im Adel war es verpönt,<br />

unterhalb des Standes zu<br />

heiraten, da Kinder dieser<br />

Ehen nicht erbberechtigt waren.<br />

Eine Heirat konnte deshalb<br />

nur heimlich stattfinden, da<br />

Herzog Ernst niemals eine<br />

Ehe seines Sohnes mit einer<br />

Frau aus dem Volke – noch<br />

dazu einer Baderstochter –<br />

akzeptiert hätte.<br />

1432 starb Albrechts Mutter<br />

und hinterließ ihm die Vohburg.<br />

Für Albrecht die Möglichkeit,<br />

abseits der Gesellschaft sein<br />

Eheleben zu führen. Bei einem<br />

Ritterturnier in Regensburg<br />

kam es jedoch zum<br />

Agnes Bernauer wurde – als „mildes“ Todesurteil – in der<br />

Donau ertränkt.<br />

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von Petra Sippel<br />

Eklat, als ihm wegen seines<br />

„ehrlosen Zusammenlebens<br />

mit seiner Geliebten“ der Zugang<br />

verweigert wurde. Albrecht<br />

verkündete darauf, dass<br />

er mit seiner Agnes durch das<br />

Band der Ehe verbunden sei.<br />

Er führte Agnes offiziell in<br />

Straubing als Herzogin ein.<br />

Für Herzog Ernst machte das<br />

das Maß voll. Er lag sowieso<br />

im Dauerstreit mit seinem<br />

Sohne wegen Forderungen,<br />

Landbesitz und ausstehenden<br />

Erbschaften und wollte<br />

sich mit der Bernauerin nicht<br />

noch zum Gespött der Leute<br />

machen.<br />

Ein Onkel lockte Albrecht zu<br />

einer Jagdgesellschaft von<br />

Straubing weg, Agnes wurde<br />

sofort verhaftet. Wir haben<br />

keine Gerichtsakten, angeblich<br />

soll sie sich anmaßend<br />

verhalten, möglicherweise<br />

auch einer Annullierung der<br />

Ehe widersprochen haben.<br />

Es ist sehr gut möglich, dass<br />

das Urteil von vornherein<br />

feststand.<br />

Am nächsten Tag, dem 12.<br />

Oktober 1435, wird Agnes<br />

in der Donau ertränkt. Eine<br />

Überlieferung sagt, sie habe<br />

es geschafft, ans Ufer zu<br />

schwimmen. Doch der Henker<br />

habe eine Stange in ihre<br />

langen Haare gewickelt und<br />

sie unter Wasser gedrückt.<br />

Das Ertränken war zu dieser<br />

Zeit als „mildes“ Todesurteil<br />

Klerikern und Frauen<br />

vorbehalten.<br />

Albrecht konnte nichts mehr<br />

tun, außer für das Seelenheil<br />

seiner geliebten Agnes zu<br />

beten und Messen zu stiften.<br />

Trotz des anfangs großen<br />

Zorns auf seinen Vater<br />

versöhnte er sich mit ihm<br />

und heiratete ein Jahr später<br />

Anna von Braunschweig, die<br />

ihm zehn Kinder gebar. Jedoch<br />

hat nur der Mythos der<br />

ersten Ehe mit der Bernauerin<br />

bis heute überdauert.<br />

Toller Ausflugstag<br />

Senioren besuchten Freilandmuseum<br />

Teublitz. Eine Seniorentour der<br />

besonderen Art unternahmen<br />

einige Bewohner des Phönix-<br />

Seniorenzentrums Teublitz mit<br />

ihren Betreuern. Ziel war das<br />

Oberpfälzer Freilandmuseum<br />

Neusath-Perschen.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein<br />

starteten elf Senioren zusammen<br />

mit Praktikanten und dem<br />

Betreuungsteam des Phönix-<br />

Seniorenzentrums Teublitz in<br />

zwei Kleinbussen zum Tagesausflug.<br />

Nach einer geselligen,<br />

kurzweiligen Fahrt übers Land<br />

war das Ziel schnell erreicht.<br />

Im Freilandmuseum erlebten<br />

die Senioren das altoberpfälzische<br />

Landleben, wie es früher<br />

war. Vor der malerischen Kulisse<br />

des Museums konnten<br />

sie alte Bauernhäuser und<br />

landwirtschaftliche Gebäude<br />

besichtigen. Auch eine Kapelle<br />

säumte den Weg. Eine bäuerliche<br />

Schankwirtschaft bot sich<br />

zur Einkehr an.<br />

Nittenau. Die Mädchen und<br />

Jungen aus der Johanniter-<br />

Kinderkrippe „Regentalkinder“<br />

haben neue Freunde –<br />

neun an der Zahl. So viele<br />

Küken haben in der Krippe<br />

das Licht der Welt erblickt.<br />

Dass es so fröhlich in der<br />

Kinderkrippe piept, ist auch<br />

dem Kleintierzuchtverein<br />

(KZV) Nittenau zu verdanken.<br />

Zuchtwart Thomas<br />

Lindner besorgte die Eier<br />

und wird den Kindern bei der<br />

Aufzucht zur Seite stehen.<br />

Warum sich die Kinderkrippe<br />

entschieden hat, Küken aufzunehmen?<br />

„Uns ist wichtig,<br />

dass unsere Kleinen einen<br />

Nach dieser Stärkung besichtigten<br />

die Senioren die alte Mühle<br />

im Museumsdorf und hatten<br />

viel Spaß dabei, die Fische<br />

im Dorfweiher zu füttern. So<br />

konnten die Bewohner des<br />

Phönix-Seniorenzentrums im<br />

Freilandmuseum Tradition<br />

genießen und altes Brauchtum<br />

hautnah erleben.<br />

Eine Kapelle säumte den Weg der<br />

Senioren durch das Museum.<br />

Neue Freunde<br />

Bei den „Regentalkindern“ piept‘s<br />

guten Bezug zu Natur und<br />

Tieren haben“, sagt Einrichtungsleiterin<br />

Nadine Potempa.<br />

Eine Woche vor dem Schlüpftermin<br />

behandelten die Krippenkinder<br />

das Thema Küken<br />

intensiv mit Büchern, Gesprächen<br />

und Bastelarbeiten.<br />

Das machte die Vorfreude<br />

auf die Küken noch größer.<br />

In einem Brutapparat sind<br />

die Küken geschlüpft. Nun<br />

sitzen sie in einem Holzkäfig<br />

mit Wärmelampe. „Die Kinder<br />

sind schon fleißig dabei,<br />

Namen zu finden“, erzählt<br />

Nadine Potempa. „Pünktchen“<br />

steht aufgrund eines<br />

bei den Kindern beliebten<br />

Buches schon fest.<br />

Die Krippenkinder<br />

haben<br />

viel Freude<br />

an den frisch<br />

geschlüpften<br />

Küken.<br />

Bild:<br />

Johanniter-<br />

Kinderkrippe<br />

„Regentalkinder“


20<br />

Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Blumenmix für zu Hause<br />

Mit Blumenmustern die warme Jahreszeit begrüßen<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Mit ihrem Duft<br />

und Farbenreichtum sind<br />

Blumen die schönsten<br />

Begleiter durch die warme<br />

Jahreszeit. Sie regen die<br />

Fantasie an, wecken Emotionen<br />

und bereiten Lebensfreude.<br />

Das gilt auch<br />

in der Innendekoration.<br />

Mit dem guten alten Blümchen-Look<br />

haben moderne<br />

Stilelemente allerdings nichts<br />

zu tun. Es muss auch nicht<br />

der Landhausstil sein.<br />

Möbel und Accessoires sind<br />

sogar im Scandinavian Look<br />

in modernen Farbkombinationen<br />

designt. Das ergibt<br />

einen stimmigen Kontrast<br />

und bewahrt vor Kitsch.<br />

lassen sich verschiedene<br />

Vasen und Blumen dekorieren.<br />

Blumen zum Aufhängen<br />

an der Wand werten einen<br />

Raum mit Leichtigkeit auf<br />

und sind kleine Eyecatcher.<br />

Damit der Raum nicht überladen<br />

und kitschig wirkt, sollte<br />

man auf die Abstimmung der<br />

Farbwelt achten. Im Trend<br />

liegt die Farbkombination<br />

Rosé und Grün. djd<br />

Leichtigkeit im Raum<br />

Auf Regalen, Vitrinen und Tischen<br />

in warmen Farben und<br />

mit moderner Linienführung<br />

Blumen in der Innendekoration sind schöne Begleiter<br />

durch die warme Jahreszeit.<br />

Bild: djd/www.hoeffner.de/kollektion<br />

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www.ostbayern-kurier.de Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong> 21<br />

Design-Preis für Schreinerei Gruber<br />

Tolle Prämien für herausragende Gestaltungsprojekte beim Fotowettbewerb des Schreiner-Fachverbands<br />

Altenschwand. Die Freude<br />

war groß bei der Schreinerei<br />

Gruber: Der Traditionsbetrieb<br />

gewann einen Preis bei einem<br />

Wettbewerb des Fachverbands<br />

Schreinerhandwerk (FSH) Bayern<br />

für die herausragendsten<br />

Gestaltungsprojekte.<br />

Die Schreinerei Gruber setzt<br />

neben dem Handwerk, verbunden<br />

mit hochwertigen Materialien,<br />

auf einzigartiges Design,<br />

das sich jedem Einrichtungsstil<br />

anpasst. Das zahlte sich beim<br />

Fotowettbewerb bei der Sonderschau<br />

des FSH Bayern auf<br />

der „Holz-Handwerk 2018“ aus.<br />

Alle Innungsbetriebe konnten<br />

sich mit herausragenden<br />

Gestaltungsprojekten beteiligen.<br />

Lothar Gruber bewarb<br />

sich mit einem Umbau einer<br />

kleinen Wohnung zum Loft<br />

und sicherte sich mit seiner<br />

kreativen Idee einen der acht<br />

Preise.<br />

Gefordert war die offene<br />

Gestaltung einer Wohnung,<br />

die durch kleine Räume und<br />

Fenster eher dunkel war. Der<br />

neue Innenausbau ist in Form<br />

und Farbe auf das Wesentliche<br />

reduziert; klare Formen folgen<br />

der Funktion. Ein wichtiges<br />

Detail war, dass die Linien und<br />

Fugen weitgehend durchlaufen.<br />

Aus vielfältigen Bewerbungen<br />

wurden acht Preisträger ausgewählt.<br />

Auf großen Präsentationsflächen<br />

konnten die Besuchern<br />

der „Holz-Handwerk“<br />

Planungsschritte, Design ideen<br />

und großformatige Bilder der<br />

fertigen Siegerprojekte sehen.<br />

Der Präsident des FSH Bayern,<br />

Konrad Steininger, zeichnete<br />

die Schreiner aus. „Diese<br />

Projekte sind ein Spiegel der<br />

Leistungsfähigkeit der Innungsbetriebe<br />

und zeigen, welch<br />

großes Potential an Wissen und<br />

Fertigkeiten in den Handwerksbetrieben<br />

vorhanden ist.“<br />

Ingrid Schieder<br />

Lothar Gruber (rechts) mit FSH-<br />

Präsident Konrad Steininger.<br />

Bilder: FSH Bayern/Teilnehmer<br />

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22<br />

Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Platz für Wasser ist fast überall<br />

Schwimmteiche oder Naturpools ohne Chemie finden auch in kleineren Gärten Platz – Beliebtheit wächst<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Vor der Arbeit<br />

ein paar Runden im frischen<br />

Nass, nachmittags<br />

den Kindern beim Planschen<br />

zusehen und abends<br />

beim sanften Geräusch<br />

der Wellen entspannen:<br />

Eine Wasserfläche bereichert<br />

den Garten und steht<br />

daher auf der Wunschliste<br />

vieler Hausbesitzer.<br />

Die Ansprüche haben sich in<br />

den letzten Jahren stark gewandelt.<br />

Statt eines Chlor-<br />

Pools entscheiden sich viele<br />

für einen Schwimmteich.<br />

Dieser hält das Wasser auf<br />

natürliche Weise sauber und<br />

gefallen mit ihrem bepflanzten<br />

Regenationsbereich. Die<br />

Technik ist nicht nur<br />

umweltfreundlich, sondern<br />

oft auch kostengünstiger<br />

als ein Chlor-Pool. Mit fachkundiger<br />

Planung ist auch in<br />

kleineren Gärten eine naturnahe<br />

Wasserfläche möglich.<br />

Die Wasseraufbereitung im<br />

Schwimmteich erfolgt durch<br />

Mikroorganismen, Unterwasserpflanzen<br />

und Substratfilter.<br />

Schwimmteiche sind ab<br />

einer Fläche von 40 Quadratmetern<br />

möglich. Naturpools<br />

kommen mit weniger<br />

Platz aus. Der Fachmann<br />

unterscheidet fünf Teich-<br />

Kategorien – von „Natur pur“<br />

bis hin zur Pooloptik. Neben<br />

der Grundstücksgröße und<br />

Lage entscheidet hier der<br />

persönliche Geschmack. djd<br />

Platz für einen Schwimmteich ist fast überall.<br />

Bild: djd/Schleitzer baut Gärten München<br />

NEUE (T)RAUMDECKE<br />

an nur einem Tag!<br />

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Einladung zur<br />

DECKENSCHAU<br />

Samstag, 09.06.2018 01.09.<br />

10:00 Sonntag bis 13:00 02.09. Uhr<br />

Sonntag, 10.06.2018<br />

13:00 09:00 bis - 16:00 17:00 Uhr Uhr<br />

Beratung vor Ort?<br />

Dann gleich anrufen!<br />

09 03222 41/60 1094818 9214<br />

10<br />

Außerhalb der ges. Öffnungszeiten keine Beratung, kein Verkauf.<br />

Der Hitze trotzen<br />

Moderne Rollläden für kühle Köpfe<br />

Rollläden mit Lichtschienen<br />

lassen Hitze keine Chance.<br />

Bild: djd/Schanz<br />

Rollladensysteme<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Ob Home Office<br />

oder Hausaufgaben:<br />

Die eigenen vier Wände<br />

dienen nicht nur der Erholung,<br />

sondern auch, um<br />

geistig produktiv zu sein.<br />

In der warmen Jahreszeit<br />

jedoch mindern überhitzte<br />

Innenräume die Leistungsfähigkeit<br />

und Konzentration.<br />

Um die Hitze auszusperren,<br />

lassen viele die Rollläden<br />

herunter. Doch so kann kein<br />

Tageslicht in die Räume fallen.<br />

Dabei fördert Tageslicht<br />

die Leistungsbereitschaft,<br />

die Menschen fühlen sich fit<br />

und ausgeruht.<br />

Einen Kompromiss liefern<br />

Sonnenschutzsysteme mit<br />

Lichtschienen. Durch deren<br />

löchrige Struktur gelangt<br />

auch bei heruntergelassenem<br />

Rollladen Tageslicht<br />

ins Haus. Das Ambiente ist<br />

einem kühlen Laubschatten<br />

unter Bäumen ähnlich.<br />

Schönes Wohnen!<br />

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Durch die Lichtschienen kann<br />

fast keine Hitze eindringen,<br />

wie Temperaturtests zeigen.<br />

Dies gilt auch umgekehrt: Ist<br />

es im Winter draußen frostig,<br />

geht durch die löchrige<br />

Struktur der Lichtschienen<br />

kaum Heizenergie verloren.<br />

Die dämmende Luftschicht<br />

zwischen Rollladen und<br />

Fenster bleibt bestehen. djd


www.ostbayern-kurier.de Autohaus Neutraubling<br />

23


FLIESEN, BÖDEN, DECKEN, GARD<br />

NIE WAR DER WEG ZUM<br />

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