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2018/20 - unternehmen Mai

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[spezial] Ausgabe 62 | <strong>Mai</strong> <strong><strong>20</strong>18</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Schlüssel mit Mehrwert<br />

Für viele Fach- und Führungskräfte sind Dienstwagen eine begehrte Nebenleistung des Arbeitgebers. Diese hat viele<br />

Vorteile, verringert aber das Nettogehalt – auch wenn ein Urteil des Bundesfinanzhofs eine gewisse Entlastung bringt.<br />

Der Dienstwagen hat als Statussymbol<br />

nicht ausgedient. Die Hälfte der vom<br />

Meinungsforschungsinstitut Emnid<br />

befragten Arbeitnehmer ist der Meinung, dass<br />

die persönliche Nutzung eines solchen Fahrzeugs<br />

ein Privileg darstellt. Ein Drittel findet,<br />

dass diese Sachleistung den Arbeitgeber attraktiver<br />

macht. Doch nur jeder achte Mitarbeiter<br />

kann einen Dienstwagen für sich beanspruchen,<br />

den er auch privat verwenden darf.<br />

Ob sich ein Dienstwagen auch ökonomisch<br />

lohnt, hängt von den persönlichen Lebensumständen<br />

und von der Ausgestaltung der<br />

Vereinbarung mit dem Arbeitgeber ab. In vielen<br />

Fällen übernimmt der Arbeitgeber die<br />

Kosten für Benzin, Versicherungen, Wartung<br />

oder Reparaturen.<br />

Foto: © Kzenon / fotolia.com<br />

VW IST BELIEBTESTE MARKE<br />

Für Mitarbeiter ist das interessant, weil sie<br />

dann privat nichts für die Nutzung ihres Wagens<br />

zahlen müssen. Es kommt hinzu: Wer<br />

einen Dienstwagen hat, fährt meist ein standesgemäßes<br />

Modell, das immer auf dem neuesten<br />

Stand ist und regelmäßig ausgetauscht<br />

wird. Unter Fachkräften liegt der Anschaffungspreis<br />

für einen Dienstwagen laut Statistikportal<br />

Statista zwischen 29.600 und 40.000<br />

Euro. Für Führungskräfte liegt der Wert zwischen<br />

44.400 bis 53.400 Euro. GmbH-Geschäftsführer<br />

gönnen sich im Schnitt ein<br />

70.800 Euro teures Auto. Beliebteste Marke<br />

unter den Dienstwagenfahrern ist VW mit einem<br />

Anteil von 28 Prozent. Dabei ist vor allem<br />

der Passat gefragt. Dann folgen Audi mit<br />

dem A4 und A6 sowie BMW (Dreier-, Fünferreihe).<br />

Selbst wenn eine private Nutzung erlaubt ist<br />

und der Arbeitgeber sämtliche Kosten übernimmt,<br />

muss der Mitarbeiter den geldwerten<br />

Vorteil aus der privaten Nutzung versteuern.<br />

Das kann teuer werden, vor allem wenn es<br />

Dienstwagen für Fachkräfte kosten bis zu 40.000<br />

Euro, für Führungskräfte bis zu 53.400 Euro.<br />

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