Hotspot Kraft der Natur 2018-05-20
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Grüne Energie für unsere Zukunft<br />
Erneuerbare Energien sind in Österreich von großer Bedeutung:<br />
Wasserkraft, Windenergie, Sonnenenergie und Erdwärme sind<br />
unerschöpfliche Energiequellen.<br />
KELAG<br />
mit <strong>der</strong><strong>Kraft</strong> <strong>der</strong> <strong>Natur</strong><br />
Grüner Strom und grüne<br />
Wärme aus Kärnten<br />
Die Speicherkraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke in <strong>der</strong><br />
Kelag-<strong>Kraft</strong>werksgruppe Fragant im Mölltal erzeugen Spitzenstrom<br />
auf Knopfdruck –und zwar immer dann, wenn Strom beson<strong>der</strong>s<br />
dringend gebraucht wird.<br />
Im Stromnetz muss stets ein<br />
Gleichgewicht zwischen Angebotund<br />
Nachfrageherrschen.<br />
Pumpspeicherkraftwerke<br />
sind äußerst flexibel<br />
einsatzbarund können durch<br />
ihre Regelfähigkeit Leistungsschwankungen<br />
bei<strong>der</strong> Erzeu-<br />
Fotos: Kelag<br />
In<strong>der</strong> Nutzung von Wasserkraft<br />
ist Österreich Europas<br />
Nummer eins: Aktuellsind<br />
in Österreichüber700 Laufkraftwerke<br />
und rund 3100<br />
Kleinwasserkraftwerke in Betrieb.<br />
Ende <strong>20</strong>17 erzeugten<br />
1260 Windkraftanlagen mit<br />
einer Gesamtleistung von 2844<br />
Megawatt sauberen und umweltfreundlichen<br />
Strom für über<br />
1,75 Mio. Haushalte: das sind<br />
46 Prozent aller österreichischen<br />
Haushalte. Eineinziges<br />
dieser mo<strong>der</strong>nenWindkraftwerke<br />
spart jährlichsovielCO2<br />
ein, wie<strong>20</strong>00 PKW in Summe<br />
ausstoßen.<br />
Power aus Pflanzen<br />
DieBioenergie hatsich in<br />
denvergangenen<br />
Jahren zur wichtigsten<br />
heimischen<br />
Energiequelle<br />
undzu<br />
Die <strong>Kraft</strong><br />
des Wasserswurde<br />
schonseit jeher als<br />
Energielieferant ausgeschöpft.<br />
In Österreich<br />
wächstmehr Holz<br />
nach als geerntet<br />
wird.<br />
einer tragenden Säule <strong>der</strong><br />
Energieversorgung entwickelt.<br />
Durchdie energetischeNutzung<br />
von Biomasse können<br />
kostspielige Importe von Erdgasund<br />
Erdöl aus teilspolitisch<br />
instabilen Staaten über weite<br />
Entfernungenverringert<br />
werden.<br />
Mit einemAnteil<br />
von rund 60 Prozent<br />
istBioenergie<br />
in Österreich<strong>der</strong><br />
wichtigste erneuerbare<br />
Energieträger.Hauptenergiequellenvon<br />
Bioenergiesind<br />
nachwachsende Rohstoffe wie<br />
Holz, daszur Wärmeproduktion<br />
verwendet wird.<br />
Solarwärmezählt zu den Sparten<br />
mit <strong>der</strong>höchsten Wertschöpfung<br />
im Land –ein Beispiel:<br />
Im Jahr <strong>20</strong>16 wurden 95<br />
Prozent <strong>der</strong> installierten SolarwärmeanlageninÖsterreich<br />
hergestellt. <br />
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IMPRESSUM | MEDIENINHABER: Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GmbH &CoKG, GESAMTLEITUNG: Mag. Thomas Kreuzer, thomas.kreuzer@mediaprint.at, PROJEKTLEITUNG:<br />
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2 <strong>Hotspot</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>der</strong><strong>Natur</strong><br />
Fotos: Fotolia<br />
Manfred Freitag,<br />
Kelag-Vorstand.<br />
gung undauch beim Verbrauch<br />
rasch ausgleichen.<br />
Siekönnensowohl große<br />
Energiemengen aufnehmen,<br />
indem sie Wasser in einenhöher<br />
gelegenen Speichersee<br />
pumpen undsoindirekt speichern,<br />
als auch kurzfristiggroßeStrommengen<br />
erzeugen.<br />
„Wirbezeichnen Pumpspeicherkraftwerke<br />
daher gerne<br />
alsgrüneBatterien“, erklärt<br />
Kelag-Vorstand Manfred Freitag,„weil<br />
wir damit die stark<br />
schwankendeStromerzeugungaus<br />
Windkraft-und PV-<br />
Anlagen optimal ausgleichen<br />
und auf den Bedarf<strong>der</strong> Kunden<br />
abstimmen können.“<br />
Deshalbspielen Pumpspeicherkraftwerke<br />
nicht nur eine<br />
zentraleRollein<strong>der</strong> sicheren<br />
Speicherseen in<br />
<strong>der</strong> <strong>Kraft</strong>werksgruppe<br />
Fragant.<br />
Stromversorgung, son<strong>der</strong>n<br />
leistenauch einen wichtigen<br />
Beitrag zur Energiewende.<br />
„Unseren Kunden liefernwir<br />
schon heute Strom zu 100 %<br />
aus Wasserkraft und Ökoenergie“,<br />
so Kelag-Vorstand Manfred<br />
Freitag. „Wichtigste<br />
Grundlage dafür sind unsere<br />
72 Wasserkraftwerke sowieeinige<br />
Windkraft- und PV-Anlagen.“<br />
Grüne Wärme<br />
Nicht nur bei <strong>der</strong> Stromerzeugungsetzt<br />
die Kelagauf grüne<br />
Energie, son<strong>der</strong>nauch beim<br />
Thema Wärme. „Unser Tochterunternehmen<br />
KELAG Wärme<br />
GmbH liefert seinen Kunden<br />
in Kärntenüberwiegend<br />
Bau<strong>der</strong> Fernwärme-TransportleitungArnoldstein-Villach.<br />
grüneWärme,entwe<strong>der</strong> aus<br />
Abwärme o<strong>der</strong> aus Biomasse“,<br />
erläutertFreitag. Derzeitverlegt<br />
die KELAG Wärme GmbH eine<br />
18 km langeFernwärme-Transportleitung<br />
von Arnoldstein<br />
nach Villach. „Mit dieser Leitung<br />
deckt dieKELAG Wärme<br />
GmbH ab Herbst<strong><strong>20</strong>18</strong> etwa<br />
die Hälfte desWärmebedarfes<br />
ihrer Kunden inVillachmit<br />
Abwärme aus <strong>der</strong> Müllverbrennungsanlage<br />
inArnoldstein.<br />
Das ist ein energiewirtschaftlicher<br />
Meilenstein für<br />
Kärnten“, betont Freitag.<br />
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