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Fototagebuch_Aegypten2008-hdh

Rund um das östliche Mittelmeer

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In der Schweiz beruhigte sich nach den heftigen Schneefällen vom Donnerstag die Lage etwas.<br />

Weiterhin wurde aber vor Lawinen gewarnt. Auf der Gotthard-Autobahn normalisierte sich die Lage<br />

für den Schwerverkehr. Die gesamte Schweizer Nord-Süd-Achse war wieder befahrbar. Die<br />

Rhätische Bahn, die in Graubünden wegen Schneefalls und Lawinengefahr ihren Betrieb<br />

vorübergehend eingestellt hatte, konnte ihren Fahrplan wieder einhalten.<br />

In Mittelitalien drohten nach anhaltendem Regen Flüsse über die Ufer zu treten. Teile der<br />

Hauptstadt Rom standen unter Wasser. Am Ätna auf Sizilien wurden acht Pfadfinder von einem<br />

Schneesturm überrascht und saßen in einer Schutzhütte fest. In Kalabrien waren zehntausende<br />

Menschen ohne Trinkwasser, weil ein über die Ufer getretener Fluss die Brunnen überschwemmt<br />

hatte. In der Lagunenstadt Venedig stand am Freitag erneut nahezu ein Viertel des historischen<br />

Zentrums unter Wasser.<br />

Auch in Deutschland bereitete das Wetter Probleme. Auf winterglatten Straßen kam es zu<br />

zahlreichen Unfällen, etwa in Sachsen-Anhalt oder Bayern. Unter der Last von nassem Schnee<br />

stürzte in Mittelfranken ein Baum auf einen fahrenden Nahverkehrszug. Verletzt wurde niemand.<br />

Am Münchner Flughafen kam es zu erheblichen Behinderungen.<br />

Schuld am Schneechaos in den Alpenländern und dem Unwetter in Italien und Griechenland ist<br />

nach Angaben der Meteorologen das Tiefdruckgebiet «Tine». «Es bewegt sich über Norditalien<br />

und drückt energiereiche feuchte Luftmassen gegen die Alpen», sagte Meteorologe Steffen Dietz<br />

vom Wetterdienst meteomedia. «Die Luft wird dort quasi wie ein Schwamm ausgepresst. In Italien<br />

fällt dadurch heftiger Regen, weiter nördlich Schnee.»<br />

In Deutschland war in der Nacht zum Freitag im Osten und Süden verbreitet Neuschnee gefallen.<br />

Meist war die Schneedecke zwischen 4 und 9 Zentimeter dick, wie der Deutsche Wetterdienst in<br />

Offenbach mitteilte. Den Südalpen drohen ab Sonntag wieder starke Schneefälle. Vor allem im<br />

italienisch-schweizerischen Grenzbereich seien am Sonntag Neuschneemengen zwischen 50 und<br />

100 Zentimetern möglich, hieß es. Der Schwerpunkt der Schneefälle verlagert sich danach in den<br />

östlichen Alpenbereich Italiens.<br />

http://www.kfz-anzeiger.com<br />

Schweiz: Schneechaos zwingt LKW zum Stopp<br />

Freitag, 12. Dezember 2008 09:39<br />

Heftige Schneefälle in der Schweiz führen derzeit an vielen Orten der Schweiz zu<br />

Verkehrsbehinderungen. Der seit dem 9. Dezember blockierte Schwerverkehr auf den<br />

Transitachsen am Gotthard und San Bernardino konnte vorerst nicht anrollen. Die Urner<br />

Kantonspolizei löste am 11. Dezember um 6 Uhr erneut die Phase Rot aus. Der<br />

Transitschwerverkehr wurde damit schon an den Grenzen gestoppt. Die Warteräume auf beiden<br />

Seiten der Alpen waren voll besetzt. Hunderte von LKW-Fahren mussten die Nacht in ihren<br />

Fahrzeugen verbringen.<br />

Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. hat kein Verständnis für das<br />

aktuelle Vorgehen der schweizerischen Behörden. Die verkehrspolitische Ideologie werde auf dem<br />

Rücken der Fahrer ausgetragen, kritisiert der BGL. Es sei unzumutbar, seit zwei Tagen die Phase<br />

Rot an sämtlichen Alpenübergängen auszurufen und damit den Schwerverkehr an der Durchfahrt<br />

zu hindern. Auch der der Schweizer Nutzfahrzeugverband Astag äußerte sein Unverständnis.<br />

Sämtliche Warteräume seien besetzt respektive überfüllt, und die Fahrerinnen und Fahrer harrten<br />

dort unter teilweise schwierigsten Bedingungen. Erstaunt zeigte sich der BGL in einer Mitteilung<br />

vor allem über die Tatsache, dass der Individualverkehr und auch die Busse ungehindert fahren<br />

können.<br />

© www.hinterdemhorizont.com, <strong>Fototagebuch</strong>_<strong>Aegypten2008</strong>.doc<br />

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