Fototagebuch_Aegypten2008-hdh
Rund um das östliche Mittelmeer
Rund um das östliche Mittelmeer
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Die Oasen<br />
Bahariya, Farafra,<br />
Dakhla und El-<br />
Kharga sind zur<br />
Provinz New Valley<br />
zusammengefasst<br />
worden und sollen<br />
mit staatlicher<br />
Subvention zum<br />
Ausweich-<br />
Siedlungsgebiet für<br />
die schnell<br />
wachsende<br />
Bevölkerung des<br />
Niltals ausgebaut<br />
werden. Wasser<br />
gibt es hier genug,<br />
doch es ist sehr<br />
mineralreich, was<br />
sehr problematisch<br />
ist, denn durch eine<br />
Dauerberieselung<br />
wird der Boden mit Mineralien übersättigt. Das Trinkwasser muss erst in Zisternen gelagert<br />
werden, damit sich die Salze absetzen.<br />
Der heutige Teil der Wüste hat uns nicht so gut gefallen, sie ähnelte einem riesigen Sand- und<br />
Geröllabbaugebiet.<br />
Die Oase El-Kharga ist die größte der New-Valley Oasen. Sie erstreckt sich auf einer Länge 200<br />
km. Hier bezogen wir unseren Stellplatz am Hamdulla Safari City Hotel.<br />
10.11. Nach Luxor<br />
N25°42'40,9" E032°38'54,9"<br />
Tages-km: 336<br />
Der letzte richtige Wüstentag. Auch wenn über<br />
300 km vor uns lagen, machten wir uns erst um<br />
acht Uhr auf die Pneus. So langsam haben wir<br />
Wüstenerfahrung und wissen, dass Halteplätze,<br />
zumindest solche, die uns gefallen, selten sind.<br />
Der erste Teil war auch nicht "pausenwert", er<br />
sah wieder aus wie ein riesiges Sand- und<br />
Gesteinsabbaugebiet. Dann war die Wüste<br />
tellerflach und von gelbem Sand, aus dem kleine<br />
runde Hügel aufragen. Langsam, fast unmerklich<br />
kletterten wir auf über 550 m Höhe. Hier bremste<br />
den Wind kein Hügelchen mehr. In all dem Sand<br />
und Steingrus gab es so etwas wie Gras, wenn<br />
es auch nicht gerade grün aussah, immerhin<br />
wuchs hier etwas. Langsam ging es zum Niltal<br />
hinunter, die Felsen zeigten sich in aufregenden<br />
Färbungen und schroffen Formen.<br />
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