D - CasinoClub Magazin
D - CasinoClub Magazin
D - CasinoClub Magazin
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
24 | 25<br />
Progression beim Black Jack<br />
sinnVoLLe Varianten<br />
Wie bei jedem Spiel, bei dem es nur zwei Möglichkeiten gibt, wie Schwarz/Rot beim Roulette oder<br />
Player/Bank beim Punto Banco, wurde und wird auch beim Black Jack versucht, mit Progressionen<br />
vielfältiger Art Ecarts zu überwinden.<br />
W<br />
enn man das tägliche Spiel am Black Jack-Tisch beobachtet,<br />
kann man immer wieder feststellen, dass versucht wird, mit<br />
der einfachen Verdoppelung der Einsätze nach einem Verlust<br />
zum Erfolg zu kommen.<br />
Der Einsatz dieser Progressionsart, die auch unter der Bezeichnung Martingale<br />
bekannt ist, geht bisweilen über längere Strecken gut, aber irgendwann<br />
kommt dann doch der unvermeidliche Platzer, weil der Ecart zu groß wird<br />
oder aber das Tischmaximum erreicht worden ist.<br />
Viele Black Jack-Spieler vergessen, bzw. wissen auch nicht, dass der Bankvorteil<br />
beim Black Jack erheblich größer als z.B. bei den Einfachen Chancen<br />
ist. Die Rückkehr zum Nullpunkt ist also demnach sehr viel problematischer.<br />
Für andere Progressionen wie die Whittaker-Progression oder die<br />
d‘Alembert u.a. gilt das Gesagte gleichfalls. Nur bei diesen kommt noch hinzu,<br />
dass beim Black Jack entweder keine Aufzeichnungen gemacht werden<br />
dürfen oder dies aufgrund der Geschwindigkeit des Spiels nicht möglich<br />
sind. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die üblichen vom Roulette<br />
her bekannten Verlustprogressionen wegen der genannten Nachteile<br />
alle nicht geeignet sind, beim Black Jack zur Verbesserung der Ergebnisse<br />
beizutragen.<br />
Ein weiterer entscheidender Punkt ist auch, dass mit einer Progression allein<br />
ohne jegliche Strategie nicht gewonnen werden kann. Das gilt auch für die<br />
bekannte Basisstrategie, die für sich genommen, den Hausvorteil der Bank<br />
nicht überwinden kann, aber zumindest die beste Verteidigung für denjenigen<br />
ist, der sonst über keine Strategie verfügt.<br />
Eine Einschränkung zu den vorherigen Ausführungen kann jedoch gemacht<br />
werden. Wenn es dem geschickten Black Jack-Spieler möglich ist, Phasen zu<br />
identifizieren, in denen er nicht mehr als zweimal hintereinander verliert,<br />
kann er mit einer kurzen dreistufigen Verlustprogression derartige Phasen<br />
nutzen und je nach Dafür einer solchen Phase schöne Gewinne erzielen. Wie<br />
man Phasen dieser Art identifizieren kann, ist ein anderes Thema, welches<br />
in einem anderen Beitrag behandelt werden wird.<br />
Heute wollen wir uns nur mit den Progressionsvarianten<br />
beschäftigen, die für diese Gelegenheiten<br />
geeignet sind. Zunächst stellt sich die Frage,<br />
welchem Satz wir das größte Gewicht (Gewinnaussicht)<br />
beimessen, wenn wir nicht eine Steigerung<br />
wie folgt anwenden:<br />
» 1 Stück<br />
» 2 Stücke nach Verlust<br />
» 3 Stücke nach erneutem Verlust<br />
Diese kurze Progression ist eher defensiv ausgerichtet.<br />
Sie kostet bei einem Platzer nur 6 Stücke<br />
und gewinnt beim ersten und zweiten Satz jeweils<br />
1 Stück, während ein Gewinn beim dritten Satz<br />
die vorherigen Verluste tilgt, aber keinen Gewinn<br />
erbringt.<br />
Eine noch defensivere Version wäre:<br />
» 1 Stück<br />
» 1 Stück nach Verlust<br />
» 2 Stücke nach erneutem Verlust<br />
Hier gewinnt nur der erste Satz, während ein<br />
Gewinn beim zweiten oder dritten Satz nur die<br />
vorherigen Verluste tilgt. Ein Platzer kostet hier<br />
4 Stücke.<br />
Selbstverständlich kann man auch die ersten<br />
3 Sätze der bekannten Martingale verwenden:<br />
» 1 Stück<br />
» 2 Stücke nach Verlust<br />
» 4 Stücke nach erneutem Verlust<br />
Bei dieser Version kostet jeder Platzer 7 Stücke, es<br />
wird aber in jeder Stufe ein Gewinn von 1 Stück<br />
erzielt. Für den aggressiveren Spieler bieten sich<br />
zwei Varianten an.