D - CasinoClub Magazin
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STRATEgY LEXIKON<br />
S<br />
SATZSTREIT<br />
SATZTECHNIK<br />
ein kLeines<br />
naChsChLagewerk<br />
In jeder Ausgabe des <strong>CasinoClub</strong>-<strong>Magazin</strong>s erläutern wir in alphabetischer<br />
Reihenfolge einige klassische Fachausdrücke und gebräuchliche Begriffe.<br />
Beansprucht mehr als ein Spieler einen Gewinn<br />
und behauptet, er hätte das Stück gesetzt, so hat<br />
der Tischchef zu entscheiden. Ist es dennoch<br />
nicht klar, wer gesetzt hat, wird der Saalchef<br />
zur endgültigen Entscheidung hinzugezogen.<br />
Unter diesem Begriff versteht man, wann man<br />
wohin und in welcher Höhe seine Einsätze platziert.<br />
Auch das Nichtsetzen – oder auch Fiktivspiel<br />
genannt – gehört zur Satztechnik, ebenfalls<br />
wie die Satzsteigerung bzw. Progression.<br />
SATZVEREINFACHUNg Wenn viele Stücke ausgesetzt werden, lassen<br />
sich diese teilweise in vereinfachender Weise<br />
ansetzen. Sollten zum Beispiel die Zahlen 1, 2, 3,<br />
4, 5 und 6 gespielt werden, so müssten hierfür<br />
SAUTEUSE Hierbei handelt es sich um einen starren „Marsch“<br />
(wird hauptsächlich auf den Einfachen Chancen<br />
angewandt) bei dem, ohne Berücksichtigung der<br />
SCHLEICHENDE<br />
PROgRESSION<br />
Hierunter wird eine besonders flache Steigerung<br />
der Einsätze im Verlustfall verstanden. Ein<br />
SCHNEEbALLPRINZIP Wenn Gewinne dem Spielkapital, bestehend aus<br />
einer bestimmten Menge von Stücken (Einheiten<br />
eines Jetonwertes), zugeschlagen werden, um<br />
die Einsätze zu erhöhen und dadurch eine lawinenartige<br />
Steigerung erfolgt, nennt man dies ein<br />
Schneeballprinzip. Beispielsweise besteht die Anfangsmasse<br />
aus 20 Stücken zu je 20 Euro. Nach<br />
dem Gewinn von 100 Euro wird die Masse um<br />
den Gewinn erhöht und das Kapital besteht jetzt<br />
SCHUbERT, HELMUT Bekannter Rouletteforscher, der durch zahlreiche<br />
Fachaufsätze in den 60er Jahren des vorigen<br />
Oftmals findet eine hälftige Teilung des Gewinns<br />
statt. Vielfach lassen sich Streitsätze aber<br />
auch durch automatische Videoaufzeichnungen<br />
aufklären.<br />
Systeme für das Roulettespiel verwenden eine<br />
spezielle Systematik (Roulettesystem) zur Bestimmung<br />
der Einsätze und eine Satztechnik,<br />
die zu Gewinnen führen soll.<br />
6 Stücke platziert werden. Alternativ, als Vereinfachung,<br />
können auch 6 Stücke auf die Transversale<br />
Simple 1-6 gesetzt werden. Das Ergebnis im<br />
Gewinnfall ist mit 30 Stücken identisch.<br />
laufenden Zahlen- und Chancenfolge, nach festen<br />
Regeln mal auf eine bestimmte Chance und mal<br />
auf das Gegenteil der Chance gesetzt wird.<br />
klassisches Beispiel hierzu ist die so genannte<br />
„Stellentilgung“.<br />
aus 500 Euro. Diese werden dann durch die 20<br />
Einheiten, die für das Spiel als ausreichend erachtet<br />
wurden, geteilt und der neue Einsatz beträgt<br />
25 Euro je Satz. Je geringer die angenommene<br />
Kapitalmenge in Stücken ist, desto stärker steigt<br />
die Einsatzhöhe bei dieser Vorgehensweise und -<br />
genauso wie ein Schneeball, der rollt - wächst das<br />
Volumen an und die Einsätze steigern sich explosionsartig.<br />
Jahrhunderts vielfach Beachtung fand.