<strong>Ausklapper</strong> 1231 MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES 143 1231 (Seitenansicht)
144 MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES 1232 PRUNK-PENDULE „A CASSOLETTE“, Louis XVI, das Zifferblatt sign. LEPINE HORLOGER DU ROI A PARIS (Jean-Antoine I Lépine, Challex 1720-1814 Paris), das Werk sign. und dat. LEPINE HOR- LOGER DU ROI A PARIS No. 4018 und dat. 11 AVRIL 1783, Paris um 1780/85. Bronze matt- und glanzvergoldet sowie „Carrara“-Marmor. Rechteckiges Gehäuse mit Volutenapplikationen und markantem Dreifussaufsatz „aux béliers“ auf bastionsförmigem Sockel mit gequetschten Kugelfüssen. Feines Emailzifferblatt mit arabischen Minuten- und römischen Stundenzahlen sowie Datum. 3 Zeiger. Feines Messingwerk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. Ausserordentlich feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und - applikationen. 55x20x65 cm. Provenienz: Privatsammlung, Westschweiz. Hochbedeutende Pendule von bestechender Qualität und Eleganz. Eine modellogleiche Pendule aus den Jahren um 1785/90, das Werk sign. Robin à Paris, ist heute Bestand der Sammlungen des Musée des Arts Décorartifs in Paris (Inventarnr. GR 113). Sie wird im königlichen Inventar von 1793 wie folgt beschrieben: „33 - une pendule à cassolette composée d’un socle de marbre bleu de turquin orné de frieses, sur lequel est monté une cage carrée soutenue par des gros consolles et terminé par une riche cassolette, doré d’or mat, le mouvement est à sonnerie du nom de Robin“. Die Pendule „à cassolette“ war in der Königsfamilie sehr beliebt - sowohl der König wie auch die „Mesdames“ Victoire und Adélaïde und der Comte de Provence besassen ein solches Modell. Eine weitere Pendule wurde bei Sotheby’s Paris am 24.3.2005 (Katalognr. 63) verkauft. Eine dritte war Bestand der Sammlungen der Marquis de Sérent, der „Gouverneurs des fils du comte d’Artois“; zwei weitere - ebenfalls mit Dreifussaufsatz „aux béliers“ - wurden am 22.6.2006 (Katalognr. 1200A) bzw. am 22.3.2007 (Katalognr. 1212) durch uns verkauft. Eine letzte schliesslich, mit Taubenaufsatz, wurde bei Christie’s New York am 26.10.2001 (Katalognr. 226) verkauft. J.A. I Lépine übernahm 1762 das Geschäft seines Schwiegervaters A.C. Caron und wurde dadurch „Horloger du Roi et du Garde-Meuble de la Couronne“. Seine umfangreiche Produktion, die vor allem durch technische Neuerungen gekennzeichnet war, wird durch das Inventar des „Garde-Meuble“ belegt, wo nicht weniger als 32 von J.A. I Lépine signierte Uhren erwähnt sind. Für das 1232 (Detail) berühmte, in den 1760er Jahren gelieferte Zylinderbureau von Louis XV schuf er die Pendule „à deux faces“, zudem belieferte er zahlreiche Adlige im In- und Ausland. Lit.: M.G. Servant, Rapport sur les bronzes de l’Exposition Universelle de 1878 à Paris; S. 102f. H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; S. 226 (Abb. 4.1.2, die königliche Pendule von Robin). J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1995; S. 262 (Abb. 205, die Pendule aus der Sammlung der Marquis de Sérent) und S. 354 (biogr. Angaben zu Lepine). P. Kjellberg, La pendule française du Moyen Age à nos jours, Paris 1997; S. 169. H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris; S. 386 (biogr. Angaben zu Lepine). CHF 50 000.- / 90 000.- (€ 30 300.- / 54 550.-) Siehe Abb. 1233 1 PAAR FAUTEUILS „EN CABRIOLET“, Louis XVI, Frankreich um 1790. Buche kanneliert und beschnitzt mit Rosetten und Zierfries. Hufförmiger Sitz auf gerader Zarge mit kannelierten Säulenbeinen. Eingezogene Medaillon-Rückenlehne mit gepolsterten Armlehnen auf geschweiften -stützen. Grüner, kapitonnierter Seidenbezug. Sitzkissen. 58x44x44x95 cm. Provenienz: Schweizer Privatbesitz. CHF 1 500.- / 2 500.- (€ 910.- / 1 520.-) 1234 1 PAAR DEMILUNE-SPIELTISCHE, Louis XVI-Stil, Paris. Mahagoni kanneliert. Leicht vorstehendes, innen mit grünem Filz bezogenes und in Messingstab gefasstes Blatt auf gerader, herausziehbarer Zarge mit kannelierten Säulenbeinen. Feine Bronze- und Messingbeschläge. 90x45x(offen 90)x75 cm. Provenienz: Privatbesitz, Zürich. CHF 2 000.- / 3 000.- (€ 1 210.- / 1 820.-)
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