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WM 2014 – Rezepte<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
Deutschland:<br />
– Maultaschen<br />
– Currywurst<br />
– Rouladen<br />
– Pfälzer Dampfnudeln<br />
– Nussschnecken<br />
– Mandarinen-Schmand-Blechkuchen mit Streusel<br />
– Eierschecke mit Mandarinen<br />
– Pflaumen-Nuss-Kuchen<br />
– Birnen-Marmorkuchen<br />
– Eierlikörkuchen<br />
– Feuerwehrtorte mit Kirschkompott<br />
Bayern:<br />
– Bayerischer Schweinekrustenbraten<br />
– Bayerischer Wurstsalat<br />
– Bayerisch Kraut<br />
– Bayerische Creme<br />
– Augsburger Zwetschgendatschi<br />
Brasilien:<br />
– Brasilianische Empanadas<br />
– Moqueca de peixe (Fischeintopf)<br />
– Maracujatorte<br />
Kroatien:<br />
– Cevapcici und Djuvecreis<br />
– Perket i Noklice<br />
– Cupavci<br />
Mexico:<br />
– Buritto Tejano<br />
– Chili con carne à la Pünktchen<br />
– Empanadas mit Hähnchenfüllung<br />
– Mole Poblano mit Hähnchenkeulen<br />
– Mexicanisches Ananasdessert<br />
– Mojito decape<br />
– Schoko-Chili-Tarte nach Art der Azteken<br />
Cameroun:<br />
– Poulet direteur general<br />
– Orangentorte<br />
– Chin Chin
Spanien:<br />
– Paella<br />
– Churros<br />
– Panelletes<br />
– Spanischer Flan<br />
Niederlande:<br />
– Tigerbrot<br />
– Saté – Sosse<br />
– Fleischkroketten<br />
– Hutspot<br />
– Oliebollen<br />
– Suikerbrood<br />
Chile:<br />
– Ceviche<br />
– Pie de limon<br />
Australien:<br />
– Stir fry<br />
– Feenbrot (Fairy Bread)<br />
Kolumbien:<br />
– Arepa con hueva<br />
– Natilla<br />
Griechenland:<br />
– Mini-Bifteki und Hähnchen-Souvlaki (Marina Matt)<br />
– Griechische Hähnchenpfanne<br />
– Griechisches Zitronenhühnchen<br />
– Griechischer Reisnudelsalat<br />
– Griechischer Pistazienkuchen (Marina Matt)<br />
Japan:<br />
– Ramen<br />
– Grüner Teeschaum im Türmchen<br />
– Knusprige Birnentempura mit Tee-Honig-Sauce<br />
– Yokan<br />
– Awayukikan<br />
– Sesamcreme mit Zuckersirup<br />
Uruguay:<br />
– Pique Macho<br />
– Torta de Fiambre
Costa Rica:<br />
– Gallo Pinto<br />
– Tre leches<br />
– Bananenkuchen<br />
England:<br />
– Chicken Pies<br />
– Poor Knights of Windsor<br />
– Englischer Trifle<br />
– Lemon Pie<br />
Italien:<br />
– Italienischer Spaghettisalat mit Mozzarella<br />
– Arancini Siciliani<br />
– Cannolo Siciliano<br />
– Crostata mit verschiedenen Füllungen<br />
Schweiz:<br />
– Schweizer Filet- oder Lendentopf<br />
– Schweizer Älplermagronen<br />
– Rüblikuchen<br />
– Schoggimousse<br />
Ecuador:<br />
– Lomo Saltado<br />
– Flan Crema Volte<br />
Frankreich:<br />
– Boeuf Bourguignon mit Kartoffelgratin (Carmen Jullè)<br />
– Tartifellete<br />
– Creme brulee (Carmen Jullé)<br />
– Madeleines<br />
Argentinien:<br />
– Puchero Argentino<br />
– Argentinische Chilisuppe mit Hack<br />
– Argentinische Empanadas<br />
– Alfajores de Maizena<br />
– Argentinische Sauerrahmtorte<br />
Bosnien-Herzegovina:<br />
– Bosnischer Eintopf<br />
– Sirnica<br />
– Hurmasice<br />
– Jugoslawischer Apfelkuchen
Iran:<br />
– Khoresht - e- Bademjan - Lammfleisch mit Auberginen<br />
– Khoreschte Ghormeh Sabzi<br />
– Shirin Pollo (Hühnchen mit Berberitzen-Reis)<br />
– Scholeh sard<br />
– Zulbia<br />
– Bastanie Sahlabi<br />
Portugal:<br />
– Bacalhau á Gomes de Sá (Paula Rodrigues Rövekamp)<br />
– Pastéis de Nata (Paula Rodrigues Rövekamp)<br />
USA:<br />
– Bubble- up Pizza<br />
– Cole slaw<br />
– Apple Pie<br />
– American Pancakes<br />
Belgien:<br />
– Pâté gaumais<br />
– Belgische Crepes<br />
– Tarte au riz<br />
Algerien:<br />
– Tagine mit Lamm und Quitten<br />
– Pistazien Baklava<br />
Russland:<br />
– Schaschlik<br />
– Borsch<br />
– Kalte Suppe<br />
– Russischer Zupfkuchen<br />
– Russische Igelchen<br />
Korea:<br />
– Koreanisches Hähnchen<br />
– Hoddeok<br />
Türkei:<br />
– Fladenbrot<br />
– Türkisches Moussaka<br />
– Gefüllte Quitten<br />
– Revani<br />
– Imrik Helvasi<br />
– Kadayif<br />
– Kemal Pasa
Polen:<br />
– Bigos- Krautkopf<br />
– Karpatka<br />
– Paprika-Knoblauchdip<br />
Irland:<br />
– Shepard´s Pie<br />
– Sticky Toffee-Pudding<br />
Ghana:<br />
– Stew<br />
– Red-red<br />
– Kwadu nenkate<br />
– Bofot<br />
Nigeria:<br />
– Vorspeise<br />
– Hauptspeise<br />
– Nachspeise<br />
Ich danke allen die fleißig mitgemacht und mich mit Rezepten<br />
bombadiert haben :) ohne euch wäre das nicht möglich<br />
gewesen.<br />
DANKEEEEEEE
Deutschland :<br />
Maultaschen (Marina Matt)<br />
Zutaten:<br />
Für den Teig:<br />
Für die Füllung:<br />
– 300 g Mehl - 400g gemischtes Hackfleisch<br />
– 2 Eier - 400g Bratwurstbrät<br />
– 4 Eigelbe - 5 Eier<br />
– 1 Prise Salz - 3 altbackene Brötchen<br />
– 1/2 TL Öl - 250g Blattspinat<br />
- 1 Bund glatte Petersilie<br />
- 1 Zwiebel<br />
- Öl , Salz, Pfeffer, Muskatnuss, 1 EL getrockneter<br />
Majoran
Zubereitung:<br />
Das Mehl auf die Arbeitsfläche häufen und in die Mitte eine Mulde drücken. Das Salz darüber<br />
verstreuen. Die Eier in die Mulde geben. Vorsichtig mit einer Gabel die Eier in der Mulde<br />
verquirlen. Nach und nach Mehl vom Rand her unterarbeiten. Solange bis in der Mitte ein<br />
zäher Teigbrei entstanden ist. Jetzt kommen die Hände zum Einsatz. Den restlichen Mehlrand<br />
mit beiden Händen über dem Teigbrei verteilen und gut durchkneten. Bis eine Kugel<br />
entstanden ist. Dann die Teigkugel halbieren und in Klarsichtfolie einpacken. Dann für ca. 1<br />
Std. in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit dir Füllung zubereiten. Dafür die Weckle<br />
in Wasser einweichen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Zwiebelwürfel in Öl glasig<br />
dünsten. Beiseite stellen. Spinat und Petersilie waschen. Stiele entfernen. Spinat ca. 1 Min. in<br />
kochendem Wasser blanchieren, in einem Sieb abseihen und in Eiswasser abschrecken, damit<br />
er seine schöne grüne Farbe behält. Petersilie und Spinat fein schneiden. In einer großen<br />
Schüssel Hackfleisch, Bratwurstbrät, 4 ganze Eier und ein Eigelb mischen. Das restliche<br />
Eiweiß in eine Tasse geben und in den Kühlschrank stellen. Die eingeweichten Weckle gut<br />
ausdrücken zusammen mit den glasigen Zwiebeln zur Fleischmasse geben. Gut mischen. Nun<br />
die Maultaschenfüllung mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Majoran würzen, Spinat und<br />
Petersilie dazugeben und nochmals gut umrühren. Nun die erste Teigkugel möglichst dünn<br />
auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Aber Achtung, nicht zu viel Mehl, da der Teig<br />
sonst brüchig wird. Ich hab da so ein Nudelausstech-Dingsi. Damit habe ich erst Kreise<br />
ausgestochen. Dann ca. 1 gehäuften TL Füllung darauf gegeben, die Ränder mit dem Eiweiß<br />
aus der Tasse bepinselt und dann Zusammengeklappt. Solange bis Teig und Füllung<br />
aufgebraucht sind. In einem möglichst großen Topf Wasser mit etwas Salz zum Kochen<br />
bringen. Die Maultaschen vorsichtig in das Wasser gleiten lassen. Die Maultaschen dann bei<br />
mittlerer Hitze ca. 10 Min köcheln lassen. Jetzt kann man die Maultaschen wie immer<br />
weiterverarbeiten…entweder mit Brühe servieren, anbraten und mit den traditionellen<br />
Begleitung von schwäbischem Kartoffelsalat servieren.<br />
Tipp: Wer sich den Aufwand mit dem Teig sparen will…in gut sortierten Supermärkten<br />
erhält man auch Maultaschen-/Nudelteig im Tiefkühlregal.
Currywurst (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten :<br />
– 10g Olivenöl<br />
– 120g Tomatenketchup<br />
– 60g Wasser<br />
– 1 EL Currypulver<br />
– ½ Pfeffer<br />
– ½ TL gekörnte Brühe<br />
– 2 EL Zucker<br />
– ½ TL Salz<br />
Zubereitung:<br />
Öl, Tomatenketchup und Wasser in einem Topf vermischen und etwa 1 Min. bei starker Hitze<br />
kochen lassen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und 3 Min. weiter köcheln lassen. Optional<br />
kann noch 1 TL Essig hinzugefügt werden.<br />
Für Leute, die es gerne schärfer mögen, kann man das Tomatenketchup teilweise durch<br />
scharfes Curry-/Chiliketchup ersetzen. Geht fix und schmeckt einfach köstlich zu einer<br />
Currywurst.
Rouladen heftig deftig mit viel Brieh (Ke Rio)<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
– 4 Rouladen bitte beachtet, man bekommt die beste Soße (Brieh), wenn man gleich<br />
mehr Rouladen macht und portionsweise einfriert. Bei jedem Auftauen wird der<br />
Geschmack und das Fleisch besser<br />
– Speck (Menge nach Wunsch, nicht jeder mag ihn, aber er bringt Geschmack und lässt<br />
das Fleisch nicht austrocknen)<br />
– 4 Saure Gurken<br />
– 2 Zwiebeln<br />
– Senf (mittelscharf, oder scharf - am besten von Born, oder Altenburger)<br />
– Salz und Pfeffer<br />
– 4 Rouladennadeln<br />
Für die Brieh extra:<br />
– 2 große Fleischtomaten (mit Schale)<br />
– 2 Zwiebeln<br />
– etwas Bratfett<br />
– 1/2 Liter Trockener Rotwein (die restlichen 200 ml aus der angefangenen Flasche sind<br />
für den, der sich die Mühe für dieses Gericht macht ;-))<br />
– 1 großes Lorbeerblatt<br />
Zubereitung:<br />
Den Speck und die sauren Gurken in Streifen schneiden. Die Zwiebeln halbieren und in<br />
Streifen schneiden.<br />
Die Rouladen ausbreiten und eventuell von derben Sehnen befreien. Schön gleichmäßig mit<br />
Senf bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann verteilt man Speck, Saure Gurken<br />
und Zwiebeln gleichmäßig auf dem Fleisch. Jetzt ist der kleine Künstler gefragt: Die<br />
Rouladen so einrollen, dass nix mehr ausquillt und mit den Rouladennadeln sichern.<br />
Die Fleischtomaten und die Zwiebeln für die Brieh in Streifen schneiden und zusammen mit
den Rouladen in das ausgelassene - ordentlich heiße - Bratfett geben und deftig anbraten.<br />
Beim Anbraten immer wieder mit etwas Rotwein ablöschen und wieder reduzieren lassen.<br />
Nicht vergessen, die Rouladen immer mal wieder zu wenden. Ca. 300 ml Wein sollte man<br />
insgesamt beim Reduzieren verbrauchen. Die Rouladen sollten rund herum ein schönes sattes<br />
Braun angelegt haben, die Zwiebeln sollten nicht verbrannt, aber ebenfalls schön braun sein<br />
und die Tomaten sind schon ziemlich weich. Erst dann gießt man mit 600 ml Wasser auf und<br />
bringt das ganze zum Kochen. Jetzt gibt man den Rest von den 500 ml Wein in die Brieh und<br />
gibt des Lorbeerblatt hinzu.<br />
Jetzt kommt das Ganze für 1 1/2 Stunden bei 170 bis 180 Grad abgedeckt in die Röhre. Dabei<br />
sollte man beobachten, auch hier kann die Flüssigkeit einkochen. Also immer wieder Wasser<br />
aufgießen.<br />
Nach der Garzeit nimmt man die Rouladen aus der Brieh und entfernt die Nadeln. Dann gießt<br />
man die Brieh durch ein Sieb und streicht verbleibende Zwiebeln und Tomaten ebenfalls mit<br />
dem Rücken eines Löffels durch das Sieb - dabei das Durchgestrichene immer unten am Sieb<br />
entfernen und in die Brieh geben. Das sämt die Brieh schon etwas vor. Am Ende ist kaum<br />
noch etwas im Sieb und der ganze tolle Geschmack in der Brieh.<br />
Der Thüringer mag die Brieh zum Hütes deftig und dick, also wird nachgewürzt mit Pfeffer<br />
(mit Salz vorsichtig) und mit Mehlwasser, oder Soßenbinder angedickt.<br />
Dazu gibt man Thüringer Klöße (Hütes), oder jeden anderen Kloß und deftiges Rotkraut.<br />
Kleiner Tipp: Dunkle Soßen bekommt man im Übrigen immer (auch bei Kaninchen,<br />
Schweinefleisch, Rippchen, sogar Broiler - zu gut deutsch Hühnchen), wenn man, so wie oben<br />
beschrieben die Zutaten verwendet und das entsprechende Fleisch anbrät. Rotwein muss nich<br />
immer sein, aber dann sollte man mehrere Male mit Wasser reduzieren.<br />
Lasst es euch schmecken!
Pfälzer Dampfnudeln (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 650g Mehl - 40g Butter<br />
– 1 Würfel Hefe - 10g Öl<br />
– 75g Zucker - 1 Prise Salz<br />
– 300ml Milch - 2 EL Öl zum Ausbacken<br />
– 1 Ei - 4 Prisen Salz zum Ausbacken<br />
Zubereitung:<br />
Aus etwas warmer Milch, etwas Zucker und der Hefe einen Vorteig rühren und diesen ca. 10<br />
Minuten an einem warmen Ort stehen lassen.<br />
Das Mehl in eine große Schüssel geben und in die Mitte eine Vertiefung drücken. Den Zucker<br />
an den Rand streuen und den Vorteig in die Vertiefung geben. Mit einem Holzlöffel<br />
verrühren, dabei die restlichen Zutaten langsam zugeben. Den Teig so lange schlagen, bis er<br />
Blasen wirft. Dann kräftig durchkneten (je länger, desto besser). Den Teig wieder in die<br />
Schüssel geben, mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem warmen Ort mindestens 1/2<br />
Stunde gehen lassen.<br />
Den Teig nochmals kräftig durchkneten, und flach drücken. Mit einem Glas Kreise<br />
ausstechen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Nochmals gehen lassen.<br />
In einer hohen Pfanne 1 EL Öl erhitzen und ca. 1-2 Prisen Salz je nach Geschmack zugeben.<br />
Die Hälfte der Dampfnudeln hineinsetzen. 1 Tasse Wasser zugeben und mit einem Deckel<br />
abdecken. Ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze kochen, bis das ganze Wasser verdampft ist.<br />
Den Deckel zwischendurch nicht hochheben, da die Dampfnudeln sonst zusammen falten<br />
können. Mit der nächsten Fuhre genauso verfahren.<br />
Dazu passt - ganz nach Pfälzer Art - eine selbstgemachte Kartoffelsuppe.<br />
Tipp: Wer es lieber süß mag, kann natürlich auch Vanillesauce oder Weinschaumcreme dazu<br />
reichen.
Nussschnecken (Marina Matt)<br />
Klein, nussig und super lecker! Durch das Aprikotieren bleiben sie auch sehr saftig, wenn<br />
auch etwas bäbbig (klebrig)<br />
Zutaten:<br />
Für den Hefeteig:<br />
Für die Nussfüllung:<br />
– 250 ml lauwarme Milch - 100ml Milch<br />
– 60 g Butter - 100g Zucker<br />
– ½ Würfel Hefe - 200g gemahlene Haselnüsse<br />
– 500 g Mehl - 1 Prise Zimt oder ein paar Tropfen<br />
– 60g Zucker Bittermandelaroma<br />
– 1 Prise Salz - 50g gehackte Mandeln<br />
– 2 Eier<br />
Sonstiges:<br />
– 100 g Aprikosenmarmelade<br />
Zubereitung:<br />
Für den Hefeteig die Milch mit der Butter in einem Topf erwärmen – nicht kochen! Dann die<br />
Hefe hinzubröckeln und darin auflösen. Das Mehl mit Zucker, Salz und den Eiern mischen<br />
und die Hefe-Butter-Milch hinzufügen und einen elastischen Teig daraus kneten. Den Teig mit<br />
Frischhaltefolie abdecken und ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich die<br />
Teigkugel deutlich vergrößert hat. Für die Nussfüllung alle Zutaten zusammen in einen Topf<br />
geben und erwärmen. Das Ganze mischen und dann etwas abkühlen lassen. Den Backofen auf<br />
200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier belegen. Wenn der Teig<br />
schön aufgegangen ist, ein großes Rechteck ausrollen. Der Teig sollte ca. ½ cm dick sein. Dann<br />
die Füllung mit einem Messer auf dem Teigrechteck verstreichen. Den Teig von der längeren<br />
Seite her aufrollen. Dann den Teig in ca. 1,5-2 cm dicke Scheiben schneiden und auf die<br />
Bleche legen. Die Schnecken dann ca. 20-30 Minuten goldbraun backen. Das variiert nach<br />
Ofen und Dicke der Schnecken. Die Aprikosenmarmelade in einem Topf erhitzen und die<br />
noch warmen Schnecken damit bepinseln. Fertig
Mandarinen-Schmand-Blechkuchen mit Streusel (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten:<br />
Für den Teig:<br />
Für den Belag:<br />
– 700g Mehl 8 Dosen Mandarinen, abgetropft<br />
– 300g Zucker 8 Becher Schmand<br />
– 250g Butter 160g Zucker<br />
– 2 Eier 2 Pck. Vanillepuddingpulver<br />
– 4 TL Backpulver<br />
– 2 Pck. Vanillinzucker<br />
Zubereitung:<br />
Die Zutaten für den Teig/Streusel zu einem Teig verrühren. Ein Backblech (die höhere<br />
Fettpfanne) mit Backpapier auslegen - die Seiten mit Butter fetten.<br />
Die Hälfte des Teiges auf das Blech geben (krümeln) und andrücken. Am besten im Anschluss<br />
mit einer Teigrolle drüber rollen.<br />
Alle Zutaten für den Belag (außer die Mandarinen) mit dem Mixer verrühren. Zum Schluss<br />
auch die Mandarinen zufügen und ebenfalls mit dem Mixer untermengen (die Mandarinen<br />
werden dabei zerpflückt, das soll aber so sein). Belag auf den Teig geben.<br />
Restlichen Teig als Streusel oben drauf krümeln.<br />
Bei 175 Grad Umluft 1 Stunde backen.
Eierschecke mit Mandarinen (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten:<br />
Mürbeteig:<br />
Quarkmasse:<br />
– 300g Mehl 1 kg Magerquark<br />
– 1 Päckchen Vanillezucker 200g Zucker<br />
– 1 Ei 30g flüssige Butter<br />
– 200g Zucker 2 Eier<br />
– 1 Prise Salz 1 Pck. Vanillinzucker, 1 Pck. Zitronenaroma<br />
– 200g Butter 2 Dosen Mandarinen<br />
–<br />
Buttermasse:<br />
Außerdem:<br />
– 225g Butter 30g flüssige Butter<br />
– 100g Vanillepudding 75g Zucker<br />
– 5 Eigelb 50g angeröstete Mandelblättchen<br />
– 5 Eiweiß<br />
– 50g Zucker<br />
– 1 Päckchen Puddingpulver Vanille<br />
Zubereitung:<br />
Aus Mehl, Vanillezucker, Ei, Zucker, Salz und Butter einen Mürbeteig kneten, in<br />
Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen.<br />
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes<br />
Backblech (35 x 24 cm) geben (ich nehme immer einen Backrahmen und stelle ihn so ca. auf<br />
diese Maße ein. Da der Kuchen ja auch etwas höher wird, hat man da gleich einen passenden<br />
Rand drumherum.). Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen.
Quark und Zucker verrühren. Butter Eier, Vanillezucker und Zitronenaroma unterziehen.<br />
Mandarinen abtropfen lassen und unter die Quarkmasse ziehen. Die Masse auf den<br />
Mürbeteig geben und glattreichen.<br />
Den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Für die zweite Masse die Butter<br />
schaumig schlagen. Den Vanillepudding löffelweise unterziehen und dann die Eigelbe nach<br />
und nach einzeln unterrühren.<br />
Die Eiweiße steif schlagen, den Zucker unter ständigem rühren dabei einrieseln lassen, bis<br />
sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Zusammen mit dem Puddingpulver unter die<br />
Buttermasse ziehen.<br />
Die Buttermasse nun vorsichtig auf der Quarkmasse verteilen und glatt streichen.<br />
Das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben und etwa 60 Minuten backen. Falls die<br />
Eierschecke zu dunkel wird, mit Backpapier abdecken.<br />
Bach Ende der Backzeit das Blech aus dem Ofen nehmen und den Kuchen erkalten lassen.<br />
Danach dann mit der flüssige Butter bestreichen und mit dem restlichen Zucker und den<br />
Mandelblättern bestreuen.
Pflaumen-Nuss-Kuchen (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten:<br />
Hefeteig:<br />
Belag:<br />
– 20g frische Hefe 200g Marzipanrohmasse<br />
– 70 ml lauwarme Milch 1 Ei<br />
– 50g Zucker 300g gemahlene Nüsse<br />
– 300g Mehl 1 Pck. Vanilinzucker<br />
– 50g Butter gemahlene Nüsse zum ausrollen<br />
– 1 Päckchen Zitronenaroma 1 kg Pflaumen<br />
– 1 Ei<br />
– Fett für das Blech oder aber Backpapier<br />
Für die Streusel:<br />
– 250g Mehl<br />
– 50g gemahlene Nüsse<br />
– 125g Zucker<br />
– 1 Päckchen Vanillezucker<br />
– 125g Butter<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Die zerbröckelte Hefe mit etwas lauwarmer Milch und 1 EL Zucker verrühren und ca. 10<br />
Minuten gehen lassen. Gesiebtes Mehl mit der Hefe, dem restlichen Zucker, der weichen<br />
Butter, dem Zitronenaroma, dem Ei und der restlichen Milch in eine Schüssel geben und zu<br />
einem glatten Teig verkneten.<br />
Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort zur doppelten Menge aufgehen lassen. Danach den<br />
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten. Anschleißend in der<br />
Größe des Backblechs ausrollen und auf das gefettete Blech bzw. mit Backpapier ausgelegte
Blech geben.<br />
Die Marzipanrohmasse in Würfel schneiden, mit dem Ei, den Nüssen und dem Vanillezucker<br />
verkneten. Die Masse auf einer mit gemahlenen Nüssen bestreuten Arbeitsfläche in der Größe<br />
des Blechs ausrollen und auf den Hefeteig legen.<br />
Die Pflaumen waschen, abtropfen lassen, halbieren, entkernen und mit der Schnittfläche nach<br />
oben auf die Marzipanplatte legen.<br />
Für die Streusel das gesiebte Mehl mit den gemahlenen Nüssen, dem Zucker und dem<br />
Vanillezucker vermischen. Die Butter in Flöckchen dazugeben und alles zu Streuseln<br />
verkneten.<br />
Die Streusel gleichmäßig auf den Pflaumen verteilen und den Kuchen im auf 180 Grad<br />
Backofen ca. 40-45 Minuten backen.<br />
Nach dem Backen den Kuchen erkalten lassen und mit dem Puderzucker bestäuben.
Birnen-Marmorkuchen (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten:<br />
– 250g Zucker<br />
– 1 Päckchen Vanillezucker<br />
– 250g weiche Butter<br />
– 4 Eier<br />
– 500g Mehl<br />
– 1 Päckchen Backpulver<br />
– ca. 6 EL Milch<br />
– 6 EL Kakaopulver<br />
– 3-4 Birnen<br />
– 4 EL Hagelzucker<br />
– Fett für die Form Paniermehl<br />
Zubereitung:<br />
Zucker und Vanillezucker misch. Zucker mit der weichen Butter cremig rühren. Eier einzeln<br />
unterrühren. Mehl mit dem Backpulver vermischen und abwechselnd mit ca. 4 EL Milch<br />
unterrühren. Springform mit Lochbodeneinsatz einfetten und mit Paniermehl ausstreuen. Die<br />
Hälfte des Teiges darin verteilen.<br />
Die zweite Hälfte Teig mit dem Kakaopulver und ca. 2 EL Milch verrühren und auf den hellen<br />
Teig geben.<br />
Birne schälen, halbieren und entkernen. Die Oberseiten mehrfach einschneiden und die<br />
Birnen mit der Rundung nach oben in den Teig setzen und leicht andrücken. Mit Hagelzucker<br />
bestreuen.<br />
Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei ca. 175 Grad (Umluft 150 Grad) ca. 60 min. backen.<br />
Kuchen auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Wenn der Teig zu fest ist, einfach etwas mehr Milch dazugeben.<br />
Anstatt der Birnen kann man den Kuchen auch gut mit Äpfeln backen. Dann geben ich in den<br />
dunklen Teig noch etwas Zimt und gehackte Mandeln dazu.
Eierlikörkuchen (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten:<br />
– 250g Puderzucker<br />
– 5 Eier<br />
– 2 Päckchen Vanillezucker<br />
– 125g Kartoffelmehl<br />
– 125g Mehl<br />
– ¼ Liter Öl<br />
– ¼ Liter Eierlikör<br />
– 1 Päckchen Backpulver<br />
Zubereitung:<br />
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. In eine gefettete und mit Semmelbröseln<br />
ausgestreute Gugelhupfform geben.<br />
Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad ca. 90 min. backen.
Feuerwehrtorte mit Kirschkompott (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten:<br />
– 300g Mehl<br />
– 2 TL Backpulver<br />
– 175 g + 2 EL Zucker<br />
– 1 Ei<br />
– 175g Butter<br />
– 1 Glas Sauerkirschen (720ml)<br />
– 1 Päckchen Puddingpulver „Vanille“ zum Kochen für 500 ml Flüssigkeit<br />
– 100g gemahlene Haselnüsse<br />
Zubereitung:<br />
200g Mehl, 1 Tl Backpulver, 75g Zucker, Ei und75g Butter glatt verkneten. Teig in eine<br />
gefettete Springform (26cm) geben, dabei einen Rand aus Teig hochziehen (ca. 2,5 – 3cm<br />
hoch). Die Form mit dem Teig ca. 30 min. kaltstellen.<br />
Kirschen abtropfen (Saft auffangen!). 5 EL Kirschsaft, 2 EL Zucker und das Puddingpulver<br />
verrühren. Den restlichen Saft mit 175ml Wasser auffüllen und kurz aufkochen lassen. Das<br />
Puddingpulvergemisch einrühren und nochmals kurz aufkochen lassen. Kirschen hinzugeben,<br />
unterrühren und etwas abkühlen lassen.<br />
100g Mehl, gemahlene Nüsse, 100g Zucker, 1 TL Backpulver und 100g Butter zu Streuseln<br />
verarbeiten. Das abgekühlte Kirschkompott auf dem Boden verteilen und die Streusel<br />
darüber geben. Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad (Umluft 150 Grad) 45-50 min. backen.
Bayern :<br />
Bayerischer Schweinekrustenbraten ( Alexandra Girnt)<br />
Zutaten für 6 Personen:<br />
– 2,5kg Schweineschulter mit Schwarte<br />
– 1 TL Kümmel ganz Salz, Pfeffer<br />
– 1 Zwiebel<br />
– 1 Möhre<br />
– 1 Stück Knollensellerie<br />
Zubereitung:<br />
Zwiebel in Scheiben schneiden und auf den Boden eines großen Topfes legen. Braten mit der<br />
Schwarte nach unten drauflegen, mit kochendem Wasser übergießen, Kümmel dazu, Möhre<br />
und ein Stück Sellerie dazu, pfeffern aber noch nicht salzen. Deckel auf den Topf und auf<br />
kleinster Flamme eine Stunde köcheln lassen. Ofen auf 200° vorheizen, das Fleisch aus dem<br />
Topf nehmen, die Schwarte rautenförmig einschneiden und jetzt das Fleisch von allen Seiten<br />
kräftig salzen und pfeffern. Kochflüssigkeit abseihen, leicht salzen und bereitstellen. Braten in<br />
einem Bräter ins Rohr, alle 20 Minuten mit etwas Kochflüssigkeit angießen. Ca. 2 Stunden<br />
braten, 5 Minuten vor Ende der Bratzeit die Schwarte mit eiskaltem Salzwasser bepinseln.<br />
Braten rausnehmen, das Braune vom Bräter losschaben, die Natursauce abschmecken, wenn
zu kräftig, mit etwas Wasser verdünnen, wenn zu dünn, mit etwas reiner Sojasauce kräftigen.<br />
Tipp: Dazu gehören bei uns Kartoffelknödel aus rohen Kartoffeln und ein Salat aus<br />
geriebenen gelben Rüben und geriebenem rohem Kohlrabi.
Bayerischer Wurstsalat ( Alexandra Girnt)<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
– 500g Lyoner oder Fleischwurst<br />
– 2 Zwiebeln<br />
– 6 EL Öl<br />
– 3 EL Weißweinessig<br />
– 5g Zucker<br />
– Pfeffer, Salz<br />
– 3 EL Schnittlauch<br />
Zubereitung:<br />
Haut von der Fleischwurst (Lyoner) abziehen und die Wurst in Scheiben schneiden. Zwiebeln<br />
schälen und in nicht in zu dicke Ringe schneiden. Beides in einer Salatschüssel vermengen.<br />
Aus Öl, Weißweinessig, frisch gemahlenem Pfeffer, Salz und einer Prise Zucker eine würzige<br />
Marinade rühren. Über den Bayrischen Wurstsalat geben, kurz untermischen und im<br />
Kühlschrank abgedeckt mindestens 30-45 Minuten ziehen lassen. Kurz vor dem Servieren mit<br />
fein geschnittenen Schnittlauch garnieren. Dazu: frische Laugenbrezen oder Bauernbrot und<br />
ein frisches Bier servieren.
Bayerisch Kraut (Alexandra Girnt)<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
– 1 Kopf Weißkohl<br />
– 40g Schweineschmalz<br />
– 1 klein gehackte Zwiebel<br />
– 2 EL Essig<br />
– 1 EL Zucker<br />
– 1 säuerlicher Apfel, gewürfelt<br />
– Salz, Pfeffer<br />
– 125ml Fleischbrühe<br />
– 1 EL Kümmel ganz nach Belieben<br />
Zubereitung:<br />
Kohlkopf teilen, waschen, putzen und in nicht zu feine Blätter hobeln. Zucker mit dem<br />
Schmalz leicht anbräunen, die gehackte Zwiebel und den zerschnittenen Apfel mit anbraten<br />
und das Kraut draufpacken. Mit der Hälfte der angegebenen Menge Salz und Pfeffer würzen<br />
und mit Brühe angießen. Deckel schließen und etwa 1 Stunde lang schmoren und ab und zu<br />
umrühren. Eventuell noch Brühe zugeben. Zum Schluss mit Essig säuerlich abschmecken.<br />
Wer mag (ist gut für die Verdauung) gibt noch 1 Esslöffel Kümmel hinzu.
Bayerische Creme (Alexandra Girnt)<br />
Zutaten für 6 Personen:<br />
– 500ml Milch<br />
– 1 Vanilleschote<br />
– 6 Blatt weiße Gelatine<br />
– 5 Eigelbe<br />
– 120g Zucker<br />
– 400ml Schlagsahne<br />
Zubereitung:<br />
Milch und Vanillemark mit der Schote in einem Topf erhitzen. Gelatine in kaltem Wasser<br />
einweichen. Eigelbe und Zucker cremig rühren, heiße Milch (ohne die Vanilleschote) in die<br />
Eigelbmasse einrühren. Alles über dem heißen Wasserbad cremig rühren (nicht schlagen, es<br />
soll keine Luft untergerührt werden!), bis man die Masse zur Rose abziehen kann (sieht man<br />
auf dem Kochlöffel). Gelatine ausdrücken und unter ständigem Rühren in der warmen Creme<br />
auflösen, dann alles über einem kalten Wasserbad kalt rühren. Sahne steif schlagen und unter<br />
die Creme ziehen, kurz bevor diese geliert. Eine Form ausspülen und die Creme einfüllen.<br />
Masse für mindestens 2-3 Stunden im Kühlschrank kaltstellen Tipp: Dazu passen<br />
Fruchtsaucen oder Kompott aller Art!
Augsburger Zwetschgendatschi (Alexandra Girnt)<br />
Zutaten:<br />
– 500g Mehl<br />
– 30g frische Hefe<br />
– 250ml lauwarme Milch<br />
– 80g Butter<br />
– 2 Eier<br />
– 50g Zucker<br />
– 1 Prise Salz<br />
– 500g Zwetschgen<br />
– 50g Hagelzucker<br />
– 1/2 TL Zimtpulver Butter für die Fettpfanne<br />
Zubereitung:<br />
Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde hineindrücken, die Hefe hineinbröckeln und in der<br />
Mulde mit 1/2 Tasse lauwarmer Milch und etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren, mit etwas<br />
Mehl bestreuen und zugedeckt gehen lassen. Butter zerlassen, aber nicht erhitzen. Hefevorteig<br />
mit etwas von dem restlichen Mehl verrühren, die zerlassene Butter, die Eier, den Zucker, das<br />
Salz und die restliche lauwarme Milch auf dem Mehlrand verteilen und alles mit dem<br />
gesamten Mehl und dem Hefevorteig zu einem trockenen Hefeteig schlagen. Teig noch einmal<br />
zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Ein Backblech mit Butter bestreichen. Zwetschgen<br />
waschen, entsteinen und zweimal längs so einschneiden, dass die 4 Viertel an einem Ende noch<br />
zusammenhängen. Hefeteig in der Größe des Backblechs ausrollen, auf das Blech legen und<br />
mehrmals mit einer Gabel einstechen. Zwetschgen mit der Innenfläche nach oben in Reihen<br />
dicht nebeneinander, dachziegelförmig auf den Hefeteig legen und den Kuchen weitere 15 - 20<br />
Minuten gehen lassen. Backofen auf 220 Grad (Umluft 200 Grad) vorheizen. Kuchen auf der<br />
mittleren Schiebeleiste 20 - 30 Minuten backen, aus dem Backofen nehmen und sofort mit<br />
dem Hagelzucker und dem Zimt bestreuen. Tipps: Ich habe, statt dem Hagelzucker, auch<br />
schon die gleiche Menge normalen Zucker mit dem Zimt vermischt und so über den<br />
Zwetschgendatschi gestreut. Am Besten schmeckt das Ganze natürlich mit Schlagsahne, aber<br />
auch ohne ist es eine Delikatesse!
Brasilien:<br />
Brasilianische Empanadas (An Ja)<br />
Zutaten für 8 Stück:<br />
- 110 ml + 2 EL Milch<br />
- 1/2 TL Salz<br />
- 90g Butterschmalz<br />
- 375g Mehl<br />
- 1 ½ gestr. TL Backpulver<br />
- 2 EL Rosinen<br />
- 1 Ei<br />
- 1 Zwiebel
- 30g geräucherter durchwachsener Speck<br />
- 1 EL Butter oder Margarine<br />
- 100g Beefsteakhackfleisch<br />
- Piment, Paprika edelsüß, Pfeffer<br />
- 6 mit Paprika gefüllte grüne Oliven<br />
- 1 Eigelb Gr. M<br />
- Frischhaltefolie<br />
- Mehl zum Ausrollen<br />
Zubereitung :<br />
110ml Milch und Salz erwärmen. Kaltes Butterschmalz in kleine Würfel schneiden.<br />
Mehl und Backpulver sieben und mit Butterschmalz verkneten. Milch zugießen und zu<br />
einem glatten Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie wickeln und bei Zimmertemperatur<br />
30 Minuten ruhen lassen. Inzwischen Rosinen in lauwarmen Wasser einweichen. Ei in<br />
zehn Minuten hartkochen. Abschrecken und pellen. Zwiebel schälen. Speck und<br />
Zwiebel fein würfeln. Fett in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel glasig dünsten. Speck und<br />
Hack zufügen und vier Minuten braten. Mit Piment, Paprika, Salz und Pfeffer kräftig<br />
würzen. Ei und Oliven hacken. Rosinen abtropfen lassen. Alle vorbereiteten Zutaten<br />
vermengen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Fünf Kreise (15 cm<br />
Ø) ausstechen. Teigreste wiederholt ausrollen und drei weitere Kreise ausstechen.<br />
Eigelb und restliche Milch mischen. Auf jeden Kreis zwei Esslöffel Füllung geben.<br />
Rand mit Eiermilch bestreichen, die eine Hälfte überklappen und den Rand mit einer<br />
Gabel andrücken. Teigtaschen mit Eiermilch bestreichen. Im vorgeheizten Backofen<br />
(E-Herd: 200°C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) 20 Minuten backen. Empanadas warm<br />
oder kalt servieren. Dazu schmeckt Salsa.
Moqueca de peixe (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 500g Fischfilet, Seelachs<br />
– 500g Gambas, Schrimps, Crevetten<br />
– 2 Zehen Knoblauch<br />
– 3 Tomaten, geschält, entkernt<br />
– 2 Zwiebeln<br />
– 1 rote Paprikaschote<br />
– 2 EL Olivenöl<br />
– 200g ungesüßte Kokosmilch<br />
– 2 EL rotes Palmöl<br />
– Salz, Pfeffer, Paprikapulver<br />
– Koriander<br />
– Zitronensaft<br />
Zubereitung:<br />
Fischfilets vorbehandeln: mit Zitronensaft besprenkeln, salzen, pfeffern, ausgepressten<br />
Knoblauch und Koriander drauf.<br />
Zwiebeln würfeln und in einem großen Topf glasig in Olivenöl braten, danach Tomaten und<br />
Paprika würfeln und dazugeben, so lange braten, bis keine Flüssigkeit mehr austritt, dann die<br />
ungesüßte Kokosmilch dazugeben und kochen, dann den Fisch würfeln und mit den Gambas<br />
in den Topf geben und noch ca. 10 min garen. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Koriander<br />
abschmecken.<br />
Dazu Reis servieren, am besten eignet sich der Patnareis, da er ein bisschen klebt
Maracujatorte (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
Für den Boden:<br />
– 12 EL Mehl<br />
– 2 EL Zucker<br />
– 1 TL Backpulver<br />
– 5 EL Margarine oder Butter<br />
Für die Creme:<br />
– 2 TL Crema de Leite, ersatzweise 1 Becher Schmand<br />
– 1 Dose Kondensmilch, gezuckert<br />
– 200ml Maracujamark (konzentrat, ungezuckert)<br />
– 1 Pck Gelatine weiss<br />
Für die Glasur:<br />
500ml Maracujasaft<br />
2 TL Zucker<br />
2 Pck. Tortenguss klar<br />
Zubereitung:<br />
Boden:<br />
Zucker und Butter verrühren. Brasilianische Crema de Leite oder ersatzweise den Schmand<br />
dazugeben. Mehl und Backpuler mit verrühren und das ungezuckerte Maracujakonzentrat so<br />
dosiert dazugeben, dass sich der Teig gut verrühren lässt. Den Teig anschließend in eine<br />
gefettete Springform geben und bei etwa 150°C ca. 25 min backen. Kurz vor Ende mit einem<br />
Zahnstocher überprüfen ob der Teig durchgebacken ist. Boden abkühlen lassen.<br />
Füllung:<br />
Milchmäden und Crema de Leite oder ersatzweise den Schmand verrühren. Das<br />
ungezuckerte Maracujakonzentrat hinzumischen und durch probieren die richtige Menge<br />
abschätzen. Das saure Konzentrat soll den vielen Zucker des Milchmädchens neutralisieren.<br />
Anschließend die Gelatine entsprechend der Anleitung anmischen und mit der Füllung<br />
verrühren. Kurz in den Kühlschrank stellen und sobald die Masse etwas zähflüssiger wird auf<br />
dem Boden verteilen. Die Torte in den Kühlschrank stellen.
Glasur:<br />
Ist die Füllung der Torte fest geworden, kann man mit der Zubereitung der Glasur beginnen.<br />
Den Tortenguss nach Anleitung herstellen. Der Zucker kann gegenüber der Anleitung<br />
vermindert werden, da der Maracujasaft bereits gezuckert ist. Den heißen Tortenguss über<br />
die gekühlte Torte kippen und nach kurzem Abkühlen wieder in den Kühlschrank stellen.<br />
Nach ca. 1 Stunde ist die Torte servierbereit.
Kroatien:<br />
Cevapcici und Djuvecreis (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten Cevapcici:<br />
– 1kg Hackfleisch nach Wahl<br />
– 1 Pck. Backpulver<br />
– je 1 TL Salz, Vegeta, Pfeffer, Paprika edelsüss, Zwiebelgranulat, Knoblauchgranulat<br />
(man kann auch 2 Zehen Knoblauch und 2 Zwiebeln nehmen und diese ganz fein<br />
hacken)<br />
– 2TL Dönergewürz (kann man auch weglassen),<br />
– 150ml Mineralwasser<br />
– 1 Bund Petersilie<br />
Zubereitung:<br />
Alles miteinander gut verkneten und ca. 1 Stunde ruhen lassen. Geht auch über Nacht. Etwas<br />
Öl auf die Hände und Cevapcici formen. In der Pfanne oder auf dem Grill schmecken sie<br />
super
Zutaten<br />
– ½ Zwiebel<br />
– 1 Zehe Knoblauch<br />
– 2 EL Butter<br />
– 1 ½ Tassen Langkornreis<br />
– 1 Dose gestückelte Tomaten<br />
– 2 EL Instant Hühnerbrühe<br />
– 1 TL Salz<br />
– 2 Prisen Pfeffer<br />
– 1 TL Paprikapulver, edelsüß<br />
– 1 ½ Tassen Erbsen<br />
– 3 EL Ajvar<br />
– ½ Paprikaschote rot<br />
– 2 Tassen Wasser<br />
– 1 EL Petersilie, TK<br />
Djuvec (Yvonne Tomic)<br />
Zubereitung:<br />
Zwiebel klein schneiden, Knoblauchzehe pressen und beides in Butter andünsten. Reis,<br />
Tomatenstücke, Brühpulver, Ajvar und Wasser hinzufügen und mit den Gewürzen kräftig<br />
abschmecken. Erbsen und gewürfelte Paprikaschote hinzugeben und alles ca. 20 Min. köcheln<br />
lassen.<br />
Vor dem Servieren die Petersilie untermischen.
Perket i Noklice (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 1 Hähnchen ganz oder 4 Hähnchenschenkel<br />
– 5 Zwiebeln<br />
– 1 Knoblauchzehe<br />
– 1 Dose geschälte Tomaten<br />
– Öl<br />
– Salz, Pfeffer, Vegeta<br />
– Wasser<br />
Zubereitung:<br />
Hähnchen in 10 Teile teilen ( 2 Flügel, 1 Brust, 4 Keulen, Rücken 2 Teile), diese in einer<br />
Pfanne mit etwas Öl kross ausbacken, beiseite legen. Zwiebeln schälen, würfeln, anbraten bis<br />
sie etwas Farbe annehmen. Die geschälten Tomaten klein würfeln, hinzufügen. Knoblauch<br />
pressen und dazu. Soße nach Bedarf würzen. ca. 200ml Wasser hinzufügen und aufkochen<br />
lassen. Die Soße mit etwas Mehl, Soßenbinder oder Stärke binden. Hähnchen hineingeben<br />
und das ganze ca. 1 ½ Stunden köcheln lassen.<br />
Zutaten:<br />
– 400g Mehl<br />
– 4 Eier<br />
– 1 Prise Salz<br />
Noklice (Yvonne Tomic) :<br />
Zubereitung:<br />
Alles gut verrühren und ca. ½ Stunde quellen lassen. Einen großen Topf mit Salzwasser zum<br />
kochen bringen. Mit einem Teelöffel, welcher vorher immer ins heiße Wasser getaucht wird,<br />
die Nokeln abstechen und ins siedende Wasser gleiten lassen. Wenn die Nokeln hochkommen,<br />
kurz ziehen lassen und abschöpfen.
Cupavci (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten für den Teig:<br />
– 2 Eier<br />
– 300g Mehl<br />
– 250g Zucker<br />
– 150ml Öl<br />
– 200ml Milch<br />
– 1 Pck. Backpulver<br />
Sauce:<br />
– 200ml Milch<br />
– 250g Zucker<br />
– 100g Blockschokolade<br />
– 150g Butter<br />
– 400g Kokosraspeln<br />
Zubereitung:<br />
Für den Teig die Eier trennen und das Eiweiß zu Schnee schlagen. Restliche Zutaten schnell<br />
gut vermischen und Eischnee unterheben. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes<br />
Blech streichen. Bei 175° 40 Minuten auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen backen.<br />
Nach dem Backen erkalten lassen und in gleichmäßige Würfel schneiden.<br />
Milch, Zucker und Schokolade aufkochen, vom Herd nehmen und die Butter unterrühren.<br />
Jeweils einen Würfel auf ein Schaschlikspießchen stecken, in die Sauce heben und danach<br />
sofort in den Kokosraspeln wenden.
Mexico:<br />
Burrito Tejano (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
– 4 Tortilla-Wraps<br />
– XL 500g Hackfleisch<br />
– 2 Dosen gehackte Tomaten<br />
– 1 Dose Kidneybohnen<br />
– 1 kleine Dose Mais<br />
– 1 Paprika<br />
– 1 Zwiebel<br />
– Knoblauchzehen nach Geschmack (wir nehmen 2 - 3 )<br />
– Salz, Cayennepfeffer, Chiliflocken<br />
– geriebenen Käse<br />
– nach Bedarf Schmand
Zubereitung:<br />
Hackfleisch in etwas Öl anbraten, in einen Topf geben. Zwiebeln schälen, in kleine Stücke<br />
schneiden oder hacken, kurz anbraten und danach in den Topf geben. Knoblauchzehen<br />
schälen, hacken und dazugeben. Tomaten dazu geben und alles würzen. Etwas Wasser<br />
zugeben. Etwa 15 Minuten auf niedriger Stufe köcheln, gelegentlich umrühren. Mais, Bohnen<br />
und Paprika zugeben, 5 Minuten weiterköcheln lassen. Abschmecken und ggf. nachwürzen.<br />
Tortilla-Wraps mit der Masse füllen, mit der „Naht“ nach unten in eine Auflaufform legen.<br />
Restmasse/Soße in die Form füllen. Etwas geriebenen Käse (ca 100g) auf die Rollen streuen.]<br />
Im Ofen bei 200°C etwa 10-15 Minuten überbacken.<br />
Zu jeder Portion etwa 1EL Schmand reichen (zum dippen).
Chili con carne à la Pünktchen<br />
Ein Gericht unzählige Varianten. Heute möchte ich euch meine Variante vorstellen. Auf dem<br />
Foto fehlen allerdings die roten Bohnen, da ich Lust auf Chili con Carne hatte, allerdings<br />
entgegen meiner felsenfesten Überzeugung keine entsprechende Konserve mehr im<br />
Vorratsschrank war. Geschmeckt hat es dennoch<br />
Zutaten:<br />
– 400 g Rinderhackfleisch<br />
– 1 große Zwiebel<br />
– 2 Knoblauchzehen<br />
– 2-3 rote Chilischoten<br />
– 1 EL Butter<br />
– 1 rote Paprika<br />
– 2 Dosen geschälte Tomaten<br />
– ½ Glas getrocknete Tomaten in Öl<br />
– 100 g Dosenmais<br />
– 250 g Kidney-Bohnen<br />
– 100 ml Rotwein<br />
– 400 ml Rinderbrühe<br />
– 2 getrocknete Lorbeerblätter<br />
– 1 TL Chilipulver<br />
– 1 EL getrockneter Majoran<br />
– 1 EL getrockneter Oregano<br />
– 1/2 TL Zimt<br />
– 1 Zweig Rosmarin<br />
– 1 EL geriebene Zartbitterschokolade
– etwas Salz, Pfeffer, Saure Sahne, Chilifäden<br />
– Wer mag kann auch noch geriebenen Käse dazu essen<br />
Zubereitung:<br />
Die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Die Knoblauchzehen ebenfalls schälen und fein<br />
hacken. Beides in einem großen Topf mit der Butter und 1 EL Öl aus dem Tomatenglas<br />
anschwitzen. Die Chilischoten halbieren und entkernen. In einem hohen Gefäß die<br />
getrockneten Tomaten zusammen mit den Chilis und 1 EL Öl aus dem Tomatenglas mit dem<br />
Pürierstab pürieren. Diese Masse zu der Zwiebel-Knoblauch-Mischung in den Topf geben und<br />
gut umrühren. Dann das Rinderhack hinzugeben und so lange gut rühren bis das Hackfleisch<br />
krümelig wird. Dann die Gewürze zugeben und wieder gut umrühren. Die Paprika halbieren,<br />
entkernen und in Würfel schneiden. Paprikawürfel und die Dosentomaten zum Hackfleisch<br />
geben und alles mit dem Rotwein und der Brühe ablöschen. Dann den Topf mit einem Deckel<br />
schließen und das Chili ca. 1 Stunde bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Der Mais und die die<br />
Bohnen in einem Sieb abtropfen und in das Chili geben. Wenn Mais und Bohnen warm sind,<br />
die Lorbeerblätter entfernen und zum Abschluss noch die Schokolade unterrühren. Das Chili<br />
mit saurer Sahne und Chilifäden servieren. Fertig
Empanadas mit Hähnchenfüllung (An Ja)<br />
Zutaten für ca. 22 Stück:<br />
– 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen - 250g Magerquark<br />
– ca. 250 g Hähnchenfilet - 75ml Milch<br />
– 2 EL Olivenöl - 75ml Sonnenblumenöl<br />
– 100 g grüne Oliven, mit Mandelfüllung - 2 Eier (Gr. M)<br />
– 30 g getrocknete Tomaten in Öl - 400g Mehl<br />
– 2-3 Stiele Petersilie - 1 Pck. Backpulver<br />
– Salz, Pfeffer - Mehl für die Arbeitsfläche<br />
Zubereitung:<br />
Für die Füllung Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Fleisch waschen, trocken<br />
tupfen und in sehr feine Würfel schneiden. Olivenöl in einer großen, beschichteten Pfanne<br />
erhitzen. Fleisch darin ca. 2 Minuten braten und vom Herd nehmen. Inzwischen Oliven grob<br />
hacken. Zwiebel, Knoblauch und Oliven zugeben und 2-3 Minuten weiterbraten. Tomaten in<br />
Streifen schneiden. Petersilie waschen, trocken tupfen, Blätter von den Stielen zupfen und fein<br />
hacken. Petersilie und Tomaten unter das Fleisch heben. Mit Salz und Pfeffer würzen und<br />
abkühlen lassen. Quark, Milch, Sonnenblumenöl, 1 Teelöffel Salz und 1 Ei verrühren. Mehl<br />
und Backpulver mischen, mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig<br />
verkneten. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3-4 mm dünn ausrollen. Daraus Kreise (ca.<br />
10 cm Ø) ausstechen. Jeweils etwas Füllung in die Mitte geben. 1 Ei verquirlen, Teigränder<br />
damit bestreichen und über die Hackmasse klappen, dass ein Halbkreis entsteht. Ränder<br />
leicht einschlagen und andrücken. Auf 2 mit Backpapier ausgelegte Backbleche verteilen. Mit<br />
restlichem Ei bestreichen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft. 175 °C/<br />
Gas: Stufe 3) 15-20 Minuten goldbraun backen.
Mole poblano mit Hähnchenkeulen (Carmen Jullé)<br />
Zutaten Für 4 Portionen:<br />
– je 2 gelbe und rote Paprikaschoten (à 150 g)<br />
– 300 g Zwiebeln<br />
– 3 Knoblauchzehen<br />
– 1 Dose Tomaten, (800 g EW)<br />
– 400 g Mangold<br />
– 5 El Olivenöl<br />
– 4 Hähnchenkeulen, (à 300 g)<br />
– Salz, Pfeffer<br />
– 1 El Tomatenmark<br />
– 2 El Kakaopulver<br />
– 1 Tl Chiliflocken<br />
– 8 Stiele Thymian<br />
– 400 ml Gefügelfond<br />
– 150 g Kichererbsen, (Dose)<br />
Zubereitung:<br />
Paprika putzen, vierteln, entkernen. Mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech legen und<br />
unter dem vorgeheizten Backofengrill bei 250 Grad (Gas 5, Umluft 6-8 Minuten bei 230 Grad)<br />
auf der obersten Schiene 8-10 Minuten grillen, bis die Haut schwarze Blasen wirft. Paprika<br />
herausnehmen, in Gefrierbeutel legen,5 Minuten ausdämpfen lassen, dann häuten,<br />
kleinschneiden. Zwiebeln fein würfeln. Knoblauch fein hacken. Tomaten im Sieb abtropfen<br />
lassen, Saft auffangen. Tomaten grob zerschneiden. Mangold putzen, Blätter von den Stielen<br />
zupfen. Blätter in 2-3 cm große Stücke, Stiele quer in feine Streifen schneiden. Blätter und
Stiele getrennt waschen und gut abtropfen lassen.<br />
3 El Öl in einem Topf erhitzen, Hähnchenkeulen darin bei mittlerer Hitze auf der Hautseite 2<br />
Minuten braten, wenden und weitere 2 Minuten braten, dabei mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Keulen herausnehmen. Restliches Öl, Zwiebeln und Knoblauch in denselben Topf geben und<br />
3-4 Minuten glasig dünsten. Tomatenmark, Kakaopulver und Chiliflocken 30 Sekunden<br />
mitdünsten. 6 Thymianstiele zugeben. Mit Tomaten, Tomatensaft und Fond auffüllen, Keulen<br />
darauf legen und zugedeckt im vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten bei 180<br />
Grad (Gas 2-3, Umluft nicht empfehlenswert) 50-60 Minuten garen. Thymian herausnehmen.<br />
Kichererbsen waschen, abtropfen lassen. Topfaus dem Ofen nehmen, Hähnchenkeulen auf ein<br />
Backblech legen. Kichererbsen und Mangoldstiele in den Topf geben und weitere 6-8 Minuten<br />
auf dem Herd garen. Mangoldblätter und Paprika zugeben, 3-4 Minuten mitgaren.<br />
Hähnchenkeulen unter demvorgeheizten Backofengrill auf der obersten Schiene 2 Minuten<br />
knusprig grillen. Auf den Eintopf legen, mit restlichem Thymian garnieren und servieren.
Mexikanisches Ananas-Dessert (Carmen Jullé)<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
– 1 Ananas (1,25 kg) (geschält= 500 g)<br />
– 125 g Zucker<br />
– 3 EL Zitronensaft<br />
– 3 Eigelb<br />
– 125 g Schlagsahne<br />
– 1 Päckchen Vanillin-Zucker<br />
– 30 g Mandeln mit Haut<br />
Zubereitung:<br />
2 dünne Scheiben Ananas zum Garnieren abschneiden. Restliche Ananas schälen, halbieren,<br />
harten Strunk herausschneiden. Fruchtfleisch sehr fein schneiden. Zucker und 100 ml Wasser<br />
bei schwacher Hitze unter Rühren ca. 5 Minuten köcheln. Zitronensaft und Fruchtfleisch<br />
zufügen, etwas abkühlen lassen. Eigelb verquirlen und unterrühren. Sahne und Vanillin-<br />
Zucker steif schlagen und unter die Creme ziehen. In Portionsschalen füllen und ca. 30<br />
Minuten kühl stellen. Vorbereitete Ananasscheiben vierteln und zum Verzieren auf die<br />
Desserts verteilen. Mandeln grob etwas zerkleinern und darüberstreuen.
Mojito Creme (Mojito decape) (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten für 4 – 6 Personen:<br />
– 3 Blätter Gelatine weiß<br />
– 100g braunen Zucker<br />
– 100 ml Wasser<br />
– 50 ml Limettensaft<br />
– 75 ml weißen Rum<br />
Sahneschicht:<br />
– 3 Blätter Gelatine weiß<br />
– 500 ml Sahne<br />
– 50g Zucker<br />
– 1 Vanilleschote<br />
– 1 – 2 EL Pfefferminzlikör<br />
Zubereitung:<br />
Für das Rumgelee Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Zucker und Wasser sirupartig<br />
einkochen lassen. Etwas abkühlen lassen. Ausgedrückte Gelatine unterrühren, bis sie sich<br />
aufgelöst hat. Limettensaft und Rum Dazugeben.<br />
Flüssigkeit in 4 – 6 Gläser verteilen und kalt stellen bis die Masse fest ist.<br />
Gelatine für die Sahneschicht ebenfalls in kaltem Wasser einweichen. Sahne mit Zucker und<br />
ausgekratzter Vanilleschote erhitzen und 5 – 10 Minuten köcheln lassen. Etwas abkühlen<br />
lassen. Dann die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Mit Pfefferminzlikör abschmecken<br />
und ca. 15 Minuten kühl stellen.<br />
Wenn die Sahnecreme abgekühlt ist auf das feste Rumgelee gießen und kalt stellen bis alles<br />
fest geworden ist.<br />
Mit etwas frischer Minze garniert servieren.
Schoko-Chili-Tarte nach Art der Azteken (Marina Matt)<br />
Die perfekte Kombination aus Schokolade und Gewürzen. Mehr kann man aus Schokolade<br />
nicht machen. Die Tarte ist allerdings sehr mächtig.<br />
Zutaten:<br />
– 175 g Mehl<br />
– 25 g Kakaopulver<br />
– 1/2 gestrichener TL Back-pulver<br />
– 6 EL Ahornsirup<br />
– 2 Pk. Vanillezucker<br />
– 1 Prise Salz<br />
– 125 g weiche Butter<br />
– 300 g Zartbitter-Kuvertüre<br />
– 375 g Crème double<br />
– 1 Zimtstange<br />
– 1 TL Chilipulver<br />
– Chiliflocken<br />
– getrocknete Chilis zur Deko<br />
Zubereitung:<br />
Tarteform fetten. Backofen vorheizen (Heißluft 180°C / Ober-/Unterhitze 200°C) Mehl mit<br />
Kakao und Backpulver in einer Rührschüssel mischen. 4 EL Ahornsirup, 1 Pk. Vanillezucker,<br />
Salz und die weiche Butter hinzufügen und alles mit einem Handrührgerät (Knethaken)<br />
zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig<br />
in der Form zu einem Boden und einem Rand andrücken. Form auf dem Rost im unteren<br />
Drittel in den Backofen schieben und ca. 25 min. backen. Aus dem Ofen nehmen und<br />
abkühlen lassen. Für die Füllung Kuvertüre grob zerkleinern. Crème double, Zimtstange,<br />
Ahornsirup, Chili und Vanille-Zucker in einem Topf unter Rühren zum Kochen bringen. Den<br />
Topf von der Kochstelle nehmen und die Schokolade unter Rühren darin schmelzen. Sollte<br />
sich die Masse trennen, alles kräftig mit einem Schneebesen aufschlagen. Zimtstange<br />
entfernen. Die Masse auf dem erkalteten Boden verteilen und in den Kühlschrank stellen, bis<br />
die Masse fest geworden ist. Vor dem Servieren die Chiliflocken und Chilischoten dekorativ<br />
auf der Tarte verteilen.
Cameroun:<br />
Poulet directeur général (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten :<br />
– 6 Hähnchenschenkel<br />
– 4 Kochbananen<br />
– 25ml Öl<br />
– 3 mittelgroße Karotten<br />
– 1 Stange Porree<br />
– je 1 rote und gelbe Paprikaschote<br />
– 2 TL Currypulver<br />
– 2 Würfel Brühe<br />
– Salz, Pfeffer<br />
– 30g Djansan – Samen<br />
– 1 Zwiebel<br />
– 4 Stängel Petersilie<br />
– 3 Zehen Knoblauch<br />
– 20g Ingwer<br />
– 4 Pepe-Samen
Zubereitung:<br />
Zwiebel, Knoblauch und Ingwer säubern und mit Petersilie grob zerhaken. Djansan und Pépé<br />
hinzufügen und alles zur einer homogenen Masse mixen. 25 cl Öl hinzufügen und vermischen.<br />
Karotten und Porree säubern und in etwa 1-cm-dicke Ringe schneiden. Paprika in kleine<br />
Quadrate schneiden. Die Kochbananen mit Hilfe eines Messers schälen und schneiden.<br />
Hähnchenschenkel in 3 Teile schneiden.<br />
Schenkel in das heiße Öl legen, bis sie gar sind. Am Schluss Öl beiseite stellen. 0,5 Liter<br />
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und alles Zubereitete, mit Ausnahme der<br />
Kochbananen, hinzufügen. Mit Curry, Suppenwürfel, Salz und Pfeffer würzen und aufkochen<br />
lassen. Nach etwa 10 Minuten Bananen hinzufügen und nach Bedarf würzen. 15 Minuten auf<br />
mittlere Hitze kochen. Warm servieren.
Orangentorte ( Andrea Hartmann)<br />
Zutaten:<br />
– 2 Eier<br />
– 200 g Mehl<br />
– 150 g Butter<br />
– 1 gr. Orange oder Zitrone (Saft und Schale)<br />
– 4 EL Puderzucker<br />
Zubereitung:<br />
Ein Ei verschlagen und mit dem Mehl mischen. Nacheinander Salz, 1 Tasse Wasser und zwei<br />
Drittel der Butter zugeben. Gut durchkneten. Den geschmeidig-festen Teig auf einem mit<br />
Butter eingefetteten Backblech ausrollen und leicht mit Mehl bestäuben. Das zweite Ei mit O-<br />
Saft, Puderzucker und der übrigen Butter verschlagen. Geriebene Orangenschale beifügen.<br />
Die Mischung auf dem Teig verteilen. Im vorgeheizten Ofen bei 250 Grad 20 Minuten backen.<br />
Kalt servieren.
Chinchin (Diana Tatschl)<br />
Eine Spezialität die in Kamerun zu Weihnachten serviert wird<br />
Zutaten:<br />
– 1kg Mehl<br />
– 2 Eier<br />
– 350 g Zucker<br />
– 350g Butter<br />
– 500 ml Wasser<br />
– 2 TL Muskat<br />
– Öl zum Frittieren.<br />
Zubereitung:<br />
Alles vermischen und zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten (je schneller desto<br />
besser). In 5 Stücke schneiden. Jedes Stück auf 5 mm ausrollen und in ca. 2 cm breite Streifen<br />
schneiden. Die Streifen wieder in kleinere Stücke unterteilen und auf ein bemehltes Backblech<br />
legen. Die Stücke im Öl frittieren, bis sie eine hellgoldene Farbe erhalten.
Spanien:<br />
Paella ( Carmen Jullé)<br />
Zutaten:<br />
– 4 Hähnchenkeulen<br />
– 200 Gr Kaninchenfleisch<br />
– 2 Tintenfische<br />
– 6 Miesmuscheln<br />
– 100 Gr Venusmuscheln<br />
– 100 Gr Tintenfisch (Sepien)<br />
– 8 Langusten oder Flusskrebse<br />
– 2 Zwiebeln (gehackt)<br />
– 100 Gr Erbsen<br />
– 2 Knoblauchzehen<br />
– 1 kleine grüne Paprikaschote (klein geschnitten)
– 1 kleine rote Paprikaschote (halb / klein geschnitten - halb in Streifen)<br />
– 1 kleine Dose Tomaten<br />
– 300 Gr Reis (am besten Paella Reis)<br />
– 1 Prise Safran<br />
– 1 Zitrone<br />
– In Spalten geschnittene Garnelen<br />
– Salz und Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
Fleisch pfeffern und salzen und in einer Paellapfanne mit Öl anbraten bis es goldbraun ist.<br />
Fleisch herausnehmen und danach Tintenfisch und die Sepien anbraten und ebenfalls<br />
herausnehmen. Nun die Paprikastücke anbraten und die Zwiebelstücke hinzufügen. Danach<br />
das Fleisch wieder in die Pfanne geben und alles unter ständigem Rühren 10 Minuten lang<br />
braten.<br />
Nun die Tomaten und den Knoblauch hinzufügen und unter ständigem Rühren so lange<br />
schmoren, bis die ganze Flüssigkeit verdampft ist. Zum Ende des Vorganges die Muscheln,<br />
Crevetten (Langusten), Tintenfisch und Sepien hinzufügen und mit kochendem Wasser 20<br />
Minuten lang kochen. Das ganze dann mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Erbsen, Safran und Reis hinzufügen, alles durchrühren und auf kleiner Flamme weiter<br />
köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Wasser zugießen. Wenn die Hälfte der Flüssigkeit verdampft<br />
ist die Muscheln hinzufügen und mit den in Streifen geschnittenen Paprika und Langusten<br />
garnieren. Danach nicht mehr umrühren und mit Alufolie bedecken und auf kleinster<br />
Flamme fertiggaren. In der Pfanne servieren und mit Zitronenspalten reichen.
Churros ( Stephanie Benfer)<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
– 240ml Wasser<br />
– 30g Zucker<br />
– 1/2 TL Salz<br />
– 30 ml Sonnenblumenöl<br />
– 125g Mehl<br />
– 2 l Frittierfett<br />
– 100g Zucker + 1 TL Zimt<br />
Zubereitung:<br />
Wasser, 30g Zucker, Salz und Öl in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Temperatur<br />
zum kochen bringen. Topf vom Herd nehmen und das Mehl dazugeben. So lange rühren, bis<br />
sich die Mischung zu einem Kloß verbindet.<br />
Frittierfett in einem Topf auf ca. 190 Grad erhitzen. Teig in einen Spritzbeutel füllen und<br />
lange Teigstangen direkt ins heiße Fett spritzen. Teigstangen goldbraun werden lassen.<br />
Herausnehmen und abtropfen lassen.<br />
Abgetropfte Teigstangen im Zimt-Zuckergemisch wälzen.
Panellets (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten:<br />
– 500 Gemahlene Mandeln<br />
– 400 Gramm Zucker<br />
– 200 Gramm Kartoffeln<br />
– 1 unbehandelte Zitrone<br />
– 1 Ei<br />
Zubereitung:<br />
Die Kartoffeln kochen und schälen. Durch eine Kartoffelpresse drücken, abkühlen lassen. Die<br />
Mandeln, den Zucker, die Kartoffeln und die abgeriebene Zitronenschale mischen und alles<br />
verkneten.<br />
Aus der Masse etwa 3 cm dicken Bällchen formen und im Ei wälzen.<br />
Die Panellets im Backofen bei etwa 170 Grad backen, bis sie goldbraun sind. Mit Puderzucker<br />
bestreut servieren. Wir essen auch gerne Vanillesoße dazu.
Spanischer Flan (Carmen Jullé)<br />
Zutaten<br />
– 200 g Zucker<br />
– 3 Eier<br />
– 420 ml gesüßte Kondensmilch (z.B. Milchmädchen)<br />
– 360 ml Kondensmilch<br />
– 1 EL Vanilleextrakt<br />
Zubereitung<br />
Backofen auf 175 C vorheizen. Zucker in eine kleine Pfanne geben und bei mittlerer-niedriger<br />
Hitze karamellisieren lassen. Sobald ein durchsichtiger Karamell entstanden ist, die Pfanne<br />
sofort vom Herd nehmen und Sirup vorsichtig in eine runde Glasform (ca. 24 cm<br />
Durchmesser) gießen. Form hin und her schwenken, so dass der Boden gleichmäßig mit dem<br />
Karamell bedeckt ist und beiseite stellen. Eier in einer großen Schüssel schaumig schlagen.<br />
Kondensmilch, gesüßte Kondensmilch und Vanilleextrakt unterrühren. bis alles gut vermischt<br />
ist. Mischung in die Backform füllen und mit Alufolie abdecken. Im vorgeheizten Backofen<br />
ca. 60 Minuten backen. Komplett abkühlen lassen. Zum Servieren, den erkalteten Flan<br />
vorsichtig auf einen Dessertteller mit Rand stürzen.
Niederlande:<br />
Tigerbrot( Sari Na)<br />
Zutaten für 2 Laibe (große Kastenform):<br />
– 1 Päckchen Trockenhefe<br />
– 1 TL Zucker<br />
– 525 ml lauwarmes Wasser (40 - 45 C)<br />
– 2 TL Salz<br />
– 750 g Mehl<br />
Tiger-Paste:<br />
– 3 EL Maismehl<br />
– 150 ml Milch
Zubereitung:<br />
Hefe und Zucker in einer kleinen Schüssel in 60 ml lauwarmem Wasser auflösen. 10 Minuten<br />
stehen lassen. Salz und das restliche Wasser hinzugeben. 400 g Mehl hinzufügen und zu einem<br />
glatten dünnen Teig verrühren. Genug Mehl dazugeben, so dass sich ein glatter Teig formen<br />
lässt. Auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und 6-8 Minuten kneten, bis der Teig elastisch ist.<br />
Teig in eine geölte Schüssel geben und wenden, bis er von allen Seiten mit Öl bedeckt ist.<br />
Abdecken und an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.<br />
Für die Tiger-Paste Maismehl und Milch in einer Schüssel glatt rühren. Teig noch einmal<br />
kneten und zwei Laibe formen. In zwei große, geölte Kastenformen geben und großzügig mit<br />
Tiger-Paste bestreichen. Abdecken und 1 Stunde gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt<br />
hat. Backofen auf 180 C / Gas 4 vorheizen und die Brote 35 bis 40 Minuten backen. Während<br />
des Backens sollten sich "Tigerstreifen" auf der Kruste bilden. Sobald die Brote fertig sind,<br />
aus den Formen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Saté- Soße (Sari Na)<br />
Zutaten:<br />
– 1 Glas grob gemahlene Erdnussbutter<br />
– 3 dl fettarme Milch<br />
– 50 ml Sojasauce (Ketjap Manis)<br />
– 4 TL Sambal Oelek<br />
– 3 fein gehackte Knoblauchzehen<br />
– 1 Stück frischer, klein gehackter Ingwer<br />
Zubereitung:<br />
Als erstes die Erdnussbutter in einem Topf langsam zum schmelzen bringen, dann die Milch<br />
unterrühren, bis die Creme cremig wird. Nach und nach Ingwer und Knoblauch dazugeben<br />
mit Sojasauce und Sambal Olek abschmecken. Unter ständigem rühren einige Minuten<br />
köcheln lassen und bei Bedarf mit etwas Wasser verdünnen. Immer warm servieren.
Fleischkroketten (Sari Na)<br />
Zutaten:<br />
– 1 kg Kalbsbraten (aus Keule oder Schulter)<br />
– 1 1/2 kg Rinderbraten (aus Keule oder Schulter)<br />
– 6 Liter Wasser<br />
– 1 m.-großes Hähnchen<br />
– 3 Bund Suppengrün<br />
– 5 TL Maggi<br />
– evtl. etwas mehr Salz und Pfeffer<br />
– 2 Bund Petersilie<br />
– 1 1/2 Pck. Butter<br />
– 8 Eier<br />
– 1/2 kg Paniermehl<br />
– 1/2 kg Weizenmehl<br />
– Fett zum Frittieren (z. B. Biskin)<br />
– Worcestersauce<br />
Zubereitung:<br />
Das Kalb- und Rindfleisch im Stück mit gut vier Liter Wasser in einem großen Topf zum<br />
Kochen bringen und bei mittlerer Hitze mind. 2 Stunden gar kochen. 2 Bündel klein<br />
geschnittenes Suppengrün dazugeben. Ca. 1 Stunde später das ganze Hähnchen ebenfalls in<br />
gut 2 Liter Wasser und einem klein geschnittenen Bund Suppengrün gut 1 Stunde kochen.<br />
Das Kalb- und Rindfleisch aus der Brühe nehmen und etwas abkühlen lassen. Dann das<br />
Fleisch in GANZ KLEINE Stücke schneiden. Dann das Hähnchen aus der Brühe nehmen,<br />
enthäuten und von den Knochen lösen. Anschließend das Fleisch ebenfalls komplett<br />
zerkleinern. Auch wieder GANZ KLEIN. Die Rinder- und Geflügelbrühe durch ein Sieb<br />
gießen und zusammen in einem größeren Gefäß auffangen. Das Suppengrün wegwerfen. Die
Brühe mit Maggi und ordentlich Salz und Pfeffer würzen. Aus 1,5 Pck. Butter und gut 500 g<br />
Mehl wird nun in einem großen Topf eine Mehlschwitze hergestellt. Wichtig ist hierbei, dass<br />
die Schwitze nicht anbrennen darf. Wenn die Schwitze fertig ist, wird unter ständigem<br />
Rühren kellenweise die Fleischbrühe zugegeben, bis eine sämige Masse entsteht. Die Masse ist<br />
fertig, wenn z. B. ein Holzlöffel in der Mitte stecken bleibt, ohne an den Topfrand zu kippen.<br />
Nun den Topf von der Platte runter nehmen und das gesamte Fleisch zusammen mit der klein<br />
geschnittenen Petersilie unter die Masse heben. Alles sehr gut verrühren. Die Masse wird<br />
anschließend in mind. 3 cm tiefe Schalen gegossen und für mind 12 Stunden zum Abkühlen in<br />
den Kühlschrank gestellt. Wenn die Masse ausgekühlt und fest geworden ist, wird jeweils<br />
soviel entnommen, dass man mit den Händen Kroketten mit einer Länge von mind. 6 cm<br />
Länge und einem Durchmesser von mind. 3 cm rollt. Hierbei sollten die Hände nass sein.<br />
Wichtig ist, dass die Kroketten beim Rollen kühlschrankkalt sind. Sollten sie zu warm sein,<br />
lassen sie sich nicht rollen und auch später nicht panieren. Tipp: Immer 10 Stück rollen und<br />
diese dann wieder in den Kühlschrank stellen, damit sie beim Panieren auch schön kalt sind.<br />
Aus der angegeben Menge lassen sich ca. 40 Kroketten rollen. Dann werden die Kroketten<br />
paniert. Hierzu die Eier aufschlagen, verquirlen. In ein anderes Gefäß das Paniermehl<br />
schütten. Die Kroketten dann in Ei, Paniermehl, nochmals Ei und Paniermehl, rundherum<br />
panieren. Wichtig ist, dass die Kroketten zweimal paniert werden und vollständig von Panade<br />
umhüllt sind, damit sie beim Frittieren nicht platzen. Die Kroketten werden dann bei 180 –<br />
200°C so lange frittiert, bis sie eine schöne und gleichmäßig braune Kruste bekommen. Wer<br />
keine Fritteuse besitzt, kann sie auch in einem großen Topf oder im Wok frittieren. Dann<br />
werden die Kroketten zum Entfetten auf ein Stück Küchenpapier gelegt und sofort heiß<br />
serviert. Man kann diese auch vor dem frittieren einfrieren. Und man kann diese auch aus<br />
einer Sorte Fleisch machen. Nach diesem Rezept hier ergibt das ca 40 Stück.
Hutspot (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 1 1/2kg Kartoffeln, gewürfelt<br />
– 1 kg Karotten<br />
– 2 dicke Zwiebeln<br />
– etwas Muskat<br />
– 1 Bund Petersilie<br />
– 250ml Milch<br />
– n.B. Brühe<br />
– etwas Butter<br />
Zubereitung:<br />
Kartoffeln und Karotten würfeln und in reichlich Brühe gar kochen. In der Zwischenzeit die<br />
Zwiebel fein schneiden und in Butter glasig anbraten. Bevor die Zwiebel zu farbig wird, etwas<br />
Brühe dazugeben und weich dünsten lassen.<br />
Nun die Kartoffel und Karotten abgießen und in die erhitzte Milch geben. Mit dem<br />
Kartoffelstampfer zerdrücken und mit Butter, den gedünsteten Zwiebeln und Petersilie<br />
abschmecken. Zum Schluss etwas Muskat. Schmeckt hervorragend zu Kotelett oder<br />
Frikadellen.
Oliebollen (Sari Na)<br />
Zutaten:<br />
– 1 kg Mehl - 1 Prise Salz<br />
– 1 Liter Milch - 100ml Weinbrand (Goldbrand oder Cognac)<br />
– 60 g Zucker - 1 Prise Zimt<br />
– 53 g Hefe - 3 Liter Öl zum frittieren<br />
– frische 2 Eier - 2 EL Zucker<br />
– 70 g Butter, zerlassen - 150g Puderzucker<br />
– 400 g Rosinen<br />
Zubereitung:<br />
Den Teig in einer großen Schüssel anrühren, denn der wird nach dem Gehen 2 - 3mal so viel<br />
Volumen haben. Als erstes die Rosinen in dem Goldbrand einweichen. Das Mehl in eine<br />
Schüssel. Die Milch lauwarm erwärmen und die Hefe in der Milch auflösen. Ungefähr 5<br />
Minuten stehen lassen. In der Zeit, den Zucker, das Salz, die beiden Eier und die zerlassene<br />
Butter zu dem Mehl geben. Nach und nach die Milch-Hefe Lösung zum Mehl geben und mit<br />
einem Holzlöffel so lange rühren bis der Teig Blasen wirft. (Keine Klümpchen.) Ein feuchtes<br />
Tuch über die Schüssel geben und 1 1/2 - 2 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Nach<br />
dem Ruhen mit dem Schüsselboden 2- oder 3mal auf den Tisch klopfen. Jetzt die Rosinen<br />
unterkneten. Wenn diese noch sehr nass sind, bitte vorher die Flüssigkeit abgießen. Dann das<br />
Öl auf in einem großen Topf erhitzen. Man kann erkennen, ob das Öl heiß genug ist, wenn<br />
man einen Holzlöffel ins Öl tunkt und Bläschen am Löffel entstehen. Wenn eine Fritteuse<br />
vorhanden ist: Das Öl soll eine Temperatur von 180°C haben. Jetzt können die Oliebollen<br />
frittiert werden. Entweder nimmt man eine Kelle, oder zwei Esslöffel, um die Bällchen zu<br />
formen. Die Oliebollen sind gar, wenn sie außen knusprig und innen locker und fluffig sind.<br />
Man kann es auch an der Farbe erkennen. Sie sollen braun sein. Nach dem Frittieren kurz in<br />
einem Sieb oder auf Küchenpapier abtropfen lassen. Schließlich mit reichlich Puderzucker<br />
überstreuen. Oliebollen schmecken warm und kalt.
Suikerbrood (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– ½ Würfel Hefe<br />
– 300ml lauwarme Milch<br />
– 500g Mehl<br />
– 2 EL Zucker<br />
– 1 Tüte Vanillinzucker<br />
– ½ TL gestr. Salz<br />
– 25g Butter<br />
– 20 Stück Würfelzucker<br />
– 1 EL Zimt<br />
– Kondensmilch<br />
– Mehl für die Arbeitsfläche und die Form<br />
– Fett für die Form<br />
Zubereitung:<br />
Die Hefe in die lauwarme Milch bröseln und gehen lassen, bis Bläschen entstehen.<br />
Anschließend alle anderen Zutaten (außer Würfelzucker und Zimt) hinzufügen und zu einem<br />
glatten Teig verkneten. Je länger man knetet, umso besser wird der Teig. Den Teig ca. 1<br />
Stunde gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat.<br />
Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Den Würfelzucker im Zimt wenden, oder einfach<br />
beides in eine Gefriertüte geben und schütteln. Zucker auf dem Teig verteilen und den Teig<br />
einrollen. Die Rolle in eine gefettete und bemehlte Kastenform geben, 30 Minuten ruhen<br />
lassen, dann bei 200°C in ca. 40 Minuten goldgelb backen. Brot mit Kondensmilch einpinseln,<br />
es bekommt so eine schöne glänzende, hellbraune Kruste.<br />
Sollte der Laib zu dunkel werden, einfach ein Stück Alufolie darüber legen.<br />
Die großen Zuckerwürfel schmelzen beim Backvorgang, so dass von ihnen nur ein zuckrigsüßes<br />
Loch im Teig übrig bleibt.
Chile:<br />
Ceviche (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 500g Lachs (Sushiqualität) - 1 Bund Koriander frisch<br />
– 1 Tasse Zitronensaft aus frischen Zitronen - Salz, Pfeffer<br />
– je 1 Paprikaschote rot und grün - 3 EL Olivenöl<br />
– 2 Zwiebeln<br />
Zubereitung:<br />
Den Lachs vorbereiten, in dem man alle Gräten entfernt und in 0.5 cm große Stücke<br />
schneidet. Mit dem Zitronensaft vermengen und 15 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.<br />
In der Zwischenzeit werden die Paprikaschoten in ganz kleine Würfel geschnitten, die<br />
Zwiebel in Würfel gehackt oder in ganz feine Ringe geschnitten, der Koriander wird ebenfalls<br />
sehr fein gehackt. Alles mit dem Lachs mischen und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.<br />
Vor dem Servieren Salz und Pfeffer nach Belieben und das Olivenöl untermischen.<br />
Sehr schöne leichte Sommerspeise. Dazu wird Weißbrot serviert und kalter Weißwein.
Pie de limón (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
Für den Mürbeteig:<br />
– 300g Mehl<br />
– 100g Butter<br />
– 70g Zucker<br />
– 1 TL Backpulver<br />
– 1 Prise Salz<br />
– 2 Eier<br />
– 2 Limetten, davon die Schale<br />
Für die Füllung:<br />
– 1 Dose Kondensmilch ( leche condensada de nestle oder russiche)<br />
– 2 Limetten, davon den Saft<br />
– 4 TL Zucker<br />
– 3 Eier<br />
Zubereitung:<br />
In einer Schüssel Mehl, Backpulver und Butter vermischen, dafür die Butter in kleine<br />
Stückchen schneiden und mit den Fingern im Mehl zerbröseln. Den Zucker, die Prise Salz<br />
und die Eier dazugeben und mischen.<br />
Die zwei Limetten waschen, und die Schalen abreiben. Diese dann zum Teig dazugeben und so<br />
lange kneten, bis eine schöne weiche Masse entsteht. Eine Kugel formen und im Kühlschrank<br />
(oder im Winter am Fenster) 20 bis 30 min abkühlen lassen.<br />
Währenddessen wird die Füllung vorbereitet. Dafür die Kondensmilch in einen Pot geben und<br />
den Limettensaft auspressen. Dieser wird dann unter ständigem Rühren zu der Kondensmilch<br />
hinzugefügt, sodass eine einheitliche Creme entsteht. Nun die Eier trennen und das Eigelb zu<br />
der Creme (wieder unter ständigem Rühren) geben. Die Creme dann abkühlen lassen (so wird<br />
sie etwas fester).<br />
Den Ofen kurz auf 180° vorheizen.<br />
Eine 24-28 Form ausbuttern und einmehlen, den Mürbeteig ausrollen und in die Form<br />
einlegen. Wichtig ist dabei, dass ein Rand gelassen wird, da dort später die Füllung
hineinpassen muss. In den Boden mit einer Gabel ein paarmal einpieksen, damit dieser beim<br />
Backen nicht hochgeht<br />
Den Teig jetzt ca. 20 min backen lassen (ohne dass er braun wird!!!).<br />
Den Teig aus dem Ofen nehmen und nach kurzem Abkühlen die Zitronencreme auf den<br />
Boden gießen.<br />
Nun wird der "merengue" zubereitet. Dazu die drei Eiklar so lange schlagen, bis man die<br />
Schüssel umdrehen kann, ohne das was rauskippt (auf spanisch: "punto de nieve"). Je nach<br />
Geschmack kann etwas Zucker hinzu gegeben werden. Den Schaum auf den Kuchen geben<br />
und schön verteilen (!aber nicht glatt streichen!). Jetzt den Zucker auf den Schaum streuen.<br />
Den Kuchen jetzt nochmal 30 min bei 180° backen lassen und in den letzten Minuten nochmal<br />
schön aufdrehen, sodass eine Goldfärbung entsteht.<br />
Fertig! Den Pie am besten etwas abkühlen lassen, er kann aber auch noch lauwarm serviert<br />
werden.
Australien:<br />
Stir fry (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 500g Hähnchenbrustfilet oder Putenbrustfilet<br />
– etwas Olivenöl zum anbraten<br />
– 1 Pck. Zuckerschoten<br />
– 1 Kopf Brokkoli<br />
– 2 Karotten<br />
– 2 kleine Zucchini<br />
– 1 Paprikaschote<br />
– einige Champignons<br />
Für die Soße:<br />
– 2 EL Sojasoße<br />
– 1 EL Chilisoße, süß<br />
– 2 EL Honig<br />
– n.B. Salz und Pfeffer
Zubereitung:<br />
Zuerst das Gemüse und das Fleisch in mundgerechte Stückchen schneiden. Die Zutaten für<br />
die Soße in einer Schüssel zusammenrühren.<br />
Dann die Hähnchenstücke in etwas Öl anbraten. Wenn diese gebräunt sind, die<br />
Gemüsestückchen dazugeben. Jetzt die Soße darübergießen und alles gut umrühren.<br />
Anschließend köcheln, bis das Gemüse gar, aber nicht matschig ist, zwischendurch ab und zu<br />
umrühren.<br />
Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen (mir persönlich reicht es durch die Soße). Dazu<br />
reiche ich immer Reisnudeln, Reis passt aber genauso gut.
Feenbrot (Fairy Bread) (Marina Matt)<br />
Ein Kinderrezept aus Australien und Neuseeland für kleine Feen. Toll für den<br />
Kindergeburtstag oder auch mal so. Strahlende Kinderaugen sind garantiert. Schmeckt aber<br />
auch Erwachsenen. Schnell gemacht, wenn der Ofen mal ausbleiben soll und kein Kuchen zur<br />
Hand ist.<br />
Zutaten:<br />
– Toastbrot<br />
– Bunte Zuckersteusel oder Nonpareilles<br />
– Klassisch:<br />
– Butter<br />
– Varianten: Nutella, Frischkäse oder Brunch „Zuckerbrot“<br />
Zubereitung:<br />
Das Brot toasten und lustige Formen ausstechen oder diagonal halbieren. Ich hab mich<br />
passenderweise für Schmetterlinge entschieden. Mit Butter oder eine der Varianten<br />
bestreichen und in Zuckerstreusel tauchen, sodass die Oberfläche bedeckt ist. Fertig
Kolumbien:<br />
Arepa con huevo (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 200g Maismehl, gelb<br />
– Wasser oder dünne Gemüsebrühe, warm<br />
Für die Füllung:<br />
– 50g Hackfleisch<br />
– 4 Eier<br />
– ½ Glas Wasser vermengt mit ½ TL Salz<br />
– Tabasco<br />
– ½ Zwiebel, sehr fein gehackt<br />
– Paprikapulver<br />
– Salz, Pfeffer<br />
– 2 Tassen Öl
Wichtig: zur Zubereitung dieses sündhaft leckeren Gerichts, welches man in z. B. Cartagena<br />
de Indias, Kolumbien an jeder Ecke als Snack auf die Hand bekommt, benötigt man spezielles<br />
Maismehl (Bezugsquelle Internet oder sehr gut sortierter China- oder Asiasupermarkt):<br />
gelbes vorgekochtes Maismehl (farina de maiz amarillo precocido). Wenn es nicht vorgekocht<br />
ist, funktioniert das Rezept nicht!<br />
Zubereitung:<br />
Für die Arepas das Maismehl mit 1 Prise Salz und so viel warmem Wasser vermengen, bis ein<br />
fester, geschmeidiger aber nicht matschiger Teig entstanden ist (lieber erst etwas weniger<br />
Wasser, kneten und evtl. nachgießen. Ich mache es immer nach Augenmaß). Ca. 10-15<br />
Minuten stehen lassen, danach evtl. etwas Wasser zugießen.<br />
Für die Füllung das Hackfleisch krümelig anbraten, mit Salz, Pfeffer, Tabasco und evtl.<br />
Zwiebel würzen und etwas erkalten lassen. Hier kann jeder nach seinem Geschmack<br />
entscheiden, welches Hack er nimmt; mir schmecken sie am besten mit Rinderhack.<br />
Nun aus dem Teig Fladen von ca. 12 cm Durchmesser und 1 cm Dicke formen. Hierbei dürfen<br />
die Ränder nicht krümeln oder reißen, dann ist zu wenig Wasser drin.<br />
In einer kleinen, hohen Pfanne das Öl erhitzen und einen Arepa ausbacken, ersollte im Öl<br />
schwimmen. Nun sollte sich eine Blase im Teig bilden und sich über die ganze Fläche<br />
ausdehnen (nach ca. 30 Sekunden, Vorsicht, reißt sehr schnell). Auf dem Foto erkennt man,<br />
dass die Blase sehr dünn ist. Den Arepa auf einen Teller mit Küchenpapier herausheben, kurz<br />
auskühlen lassen. Jetzt mit einem scharfen, spitzen Messer einen ca. 4 cm langen Schlitz am<br />
Rand in die Blase schneiden, ich sage jetzt der Einfachheit halber als Veranschaulichung von<br />
10 bis 2 auf einem Ziffernblatt), den Arepa hochkant mit der Öffnung nach oben stellen, 1 TL<br />
von der Wasser-Salz-Mischung hineingeben, mit einem Esslöffel etwas vom Hack hinterher<br />
und zum Schluss ein rohes Ei hinein schlagen. Für die Geübten geht das ja mit einer Hand,<br />
sonst einfach in ein Gefäß mit Ausgießer schlagen und hinein kippen. Nun den Arepa schnell<br />
wieder in die Pfanne geben und fertig backen, dabei oft wenden und mit einem Schöpflöffel<br />
immer wieder Öl darüber schöpfen. Nicht ärgern, wenn etwas Ei heraus läuft. Mit dem Rest<br />
des Teigs genauso verfahren.<br />
Dazu passt eine fruchtig-scharfe Salsa, ebenfalls dort abgeschaut. Während dem Essen<br />
einfach hin und wieder einen TL hineingeben. Salat dazu reichen.<br />
Ist sehr mächtig, aber auch mächtig lecker.<br />
Bitte nicht verzweifeln, wenn es beim ersten oder zweiten Mal nicht klappt, es lohnt sich, zu<br />
üben!
Natilla (Diana Tatschl)<br />
Zutaten:<br />
– 4 Tassen Milch<br />
– 1 Tasse brauner Zucker<br />
– 1 Tasse Maisstärke<br />
– Zimtstangen nach Geschmack<br />
– Rosinen (optional)<br />
Zubereitung:<br />
In einem Topf 3 Tassen Milch mit Zimt geben und bis 5 Minuten kochen lassen. Dann den<br />
Topf vom Herd nehmen.<br />
Inzwischen die zusätzliche Tasse Milch mit dem Stärkemehl und Zucker mischen. Die<br />
Mischung aus Stärke und Zucker in die kochende Milch rühren.<br />
Unter ständigem Rühren mit einem Holzlöffel für 10 Minuten bei mittlerer Hitze weiter<br />
kochen. Die Rosinen hinzufügen.<br />
Den Pudding in eine Form gießen, die Zimtstangen entfernen und eine Stunde abkühlen<br />
lassen.
Griechenland:<br />
Mini-Bifteki (Marina Matt)<br />
Zutaten:<br />
– 200 g Rinderhack<br />
– 100 g Schafskäse<br />
– 1 Zwiebel<br />
– 2 Eier<br />
– 1 altbackenes Brötchen<br />
– halbes Bund glatte Petersilie<br />
– 1/2 TL getrockneter Oregano<br />
– 1 TL gemahlener Kreuzkümmel<br />
– 1 TL Piment, gemahlen<br />
– Salz und Pfeffer<br />
– Olivenöl
Zubereitung Mini-Bifteki:<br />
Zuerst das Brötchen in Wasser einweichen. Die Zwiebel, schälen und in feine Würfel<br />
schneiden. Dann die Zwiebel in 1 EL Olivenöl auf mittlerer Hitze glasig schwitzen. Die<br />
Petersilie fein hacken. Das Brötchen in kleines Stücken rupfen und in eine Schüssel geben, alle<br />
weiteren Zutaten bis auf den Schafskäse hinzugeben und gut vermischen. Vorsichtig Salzen<br />
und Pfeffern. Klassischerweise kommt bei den Bifteki nur etwas Schafskäse in die Mitte. Ich<br />
finde es besser vorsichtig den Schafskäse in kleinen Würfeln und die Hackmasse zu geben.<br />
Wenn man sich mit dem Würzen unsicher ist, einen kleinen Probeklops machen, braten und<br />
probieren, wenn der schmeckt, Hände mit Wasser nass machen und längliche Bifteki-Klopse<br />
formen , ansonsten erst nochmal nachwürzen. Die Bifteki bei mittlerer Hitze in Olivenöl<br />
langsam von beiden Seiten braten oder grillen. Vorsichtig mit der Hitze. Sonst wird es Außen<br />
zu dunkel und innen noch roh.<br />
Hähnchen – Souvlaki (Marina Matt)<br />
Zutaten:<br />
– 300 g Hähnchenbrustfilet<br />
– 1,5 EL Olivenöl<br />
– 3 EL frisch gepresster Zitronensaft<br />
– 1/2 TL getrockneter Oregano<br />
– ca. 1 TL Salz<br />
– etwas Pfeffer<br />
– Öl zum Braten<br />
–<br />
Zubereitung:<br />
Zunächst die Holzspieße wässern. Dann die Marinade zubereiten. Dafür den Zitronensaft mit<br />
Olivenöl und dem Oregano gut verrühren. Nun die Marinade noch salzen und pfeffern. Jetzt<br />
geht’s an das Fleisch. Das Hähnchenbrustfilet in mundgerechte Stücke (ca. 1 cm dicke<br />
Würfel) schneiden, auf die Holzspieße spießen. Dann die Spieße in eine flache Schale legen<br />
und mit der Marinade begießen, abdecken und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank<br />
stellen. Die fertig marinierten Spieße in einer heißen Pfanne mit Öl von allen Seiten anbraten<br />
oder über dem Grill brutzeln. Fertig Tipp: Wer hier den Knoblauch in den Rezepten<br />
vermisst… man könnte auch Knoblauch hinzugeben. Mir persönlich reicht aber der<br />
Knobigehalt im Tsatsiki völlig aus.
Griechische Hähnchenpfanne (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten:<br />
– 4 Hähnchenkeulen<br />
– 1 kg Kartoffeln<br />
– 2 Zwiebeln<br />
– 2 Knoblauchzehen<br />
– 1 Glas feine Bohnen<br />
– 200 g Feta<br />
– 5 El Olivenöl<br />
– Pfeffer, Salz, Rosmarin, Rosenpaprika<br />
Zubereitung:<br />
Kartoffeln schälen, waschen und in Spalten schneiden. Zwiebeln in Ringe schneiden und mit<br />
den Kartoffeln vermengen. Öl, Knoblauch, Rosmarin und Gewürze dazu geben, gut<br />
vermengen und ca. 1 Stunde ziehen lassen. Die Hähnchenkeulen mit Salz, Pfeffer und Paprika<br />
würzen, in Auflaufform legen und 30 Minuten bei 200 Grad backen, gelegentlich wenden. Die<br />
Kartoffeln um die Hähnchenkeulen herum verteilen und weitere 30 Minuten backen. Feta in<br />
Würfel schneiden, mit den abgetropften Bohnen vermischen, zwischen den Kartoffeln<br />
verteilen und alles nochmal 10 Minuten backen.<br />
Alles ab und an ein wenig wenden, damit alles knusprig wird.
Griechisches Zitronenhühnchen (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten für 2 Personen:<br />
– 4 Hähnchenschenkel<br />
– 2 Zitronen<br />
– 4 Knoblauchzehen<br />
– 1 Zwiebel<br />
– Olivenöl<br />
– trockener Weißwein<br />
– Pfeffer Salz Thymian<br />
Zubereitung:<br />
Hühnerbeine am Gelenk zerteilen und in der Pfanne scharf anbraten. Auflaufform oder tiefes<br />
Blech mit Olivenöl bepinseln. 2 Zitronen auspressen, dieselbe Menge Olivenöl und etwas<br />
Weißwein dazu gießen, eine gehackte Knoblauchzehe hinzugeben und alles verrühren.<br />
Die Hähnchenteile auf das Blech legen und mit der Marinade bepinseln. Mit Pfeffer, Salz und<br />
Thymian würzen. Eine grob zerkleinerte Zwiebel und 3 angedrückte Knoblauchzehen in die<br />
Zwischenräume legen. Alles mit der restlichen Marinade übergießen.<br />
Im vorgeheizte Backofen bei 200 Grad ca. 30-40 Minuten backen. Bei Bedarf etwas Weißwein<br />
angießen und/oder die Hähnchenteile zwischenzeitlich mit etwas Sud bepinseln.
Griechischer Reisnudelsalat (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten:<br />
– 300 g griechische Reisnudeln (Kritharaki)<br />
– 2 bis 3 Knoblauchzehen<br />
– 1 Zwiebel<br />
– 500 g Tomaten<br />
– 200 g Feta-Käse<br />
– 50 g Oliven<br />
– 1 kleine Salatgurke<br />
– etwas Schnittlauch Salz, Pfeffer<br />
– 2 EL Essig<br />
– 3 - 4 EL Olivenöl<br />
Zubereitung:<br />
Die Reisnudeln nach Packungsanweisung kochen und abkühlen lassen.<br />
Zwischenzeitlich den Knoblauch, die Tomaten, den Fetakäse, die Oliven und die Gurke klein<br />
schneiden und vermischen.<br />
Die abgekühlten Reisnudeln dazugeben und den Salat mit dem Essig, dem Öl und Salz und<br />
Pfeffer nach Geschmack abschmecken. Mit dem Schnittlauch bestreut servieren.
Griechischer Pistazienkuchen (Marina Matt)<br />
Zutaten:<br />
Für den Kuchen:<br />
– 140 g Butter – im Original hat die Dame Olivenöl genommen, aber als ich das so<br />
zuhause nachgebacken hab schmeckte der Kuchen irgendwie ranzig…<br />
– 100 g Pistazienkerne (nicht gesalzen!)<br />
– 40 g Mehl<br />
– 1 Bio-Zitrone<br />
– 120 g gemahlene Mandeln<br />
– 30 g Grieß<br />
– 200 g Puderzucker<br />
– 4 Eier<br />
– 1 Messerspitze Anis – nach Geschmack<br />
Für den Guss und das Topping:<br />
– 4 EL Honig<br />
– 30 g gehackte Pistazienkerne<br />
Zubereitung:<br />
Eine Springform (Durchmesser: 24 cm) oder eine Brownieform mit Backpapier auskleiden.<br />
Die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Wer eine Mühle besitzt, mahlt die Hälfte der<br />
Pistazien fein und hackt die andere Hälfte. Ich hab die Pistazien in einen Gefrierbeutel<br />
gesteckt und mit dem Fleischklopfer zerkleinert. Egal wie, Hauptsache ihr bekommt die<br />
Pistazien möglichst klein. Wascht die Zitrone heiß ab und reibt die Schale ab. Gebt den<br />
Zitronenabrieb in eine Rührschüssel, gebt alle anderen Zutaten hinzu und quirlt das Ganze<br />
mit dem Handrührgerät gut durch. Füllt den Teig in die Form. Da der Teig kein Backpulver<br />
enthält, gebt ihm an einem kühlen Ort ca. 1 Stunde Zeit fluffig zu werden. Die Oberfläche<br />
müsste leichte Bläschen haben. Dann heizt den Backofen auf 180 ° Ober-/Unterhitze vor. Der<br />
Kuchen braucht im Ofen ca. 25 Min. Stäbchenprobe. Wenn der Kuchen fertig ist, nehmt ihn<br />
aus dem Ofen. Presst die Zitrone aus. Erwärmt den Honig und gebt ca. 1 EL Zitronensaft<br />
dazu. Streicht diese Mischung auf den warmen Kuchen und streut die Pistazienkerne darüber.<br />
Den Kuchen könnt ihr lauwarm Essen oder lasst ihn vollständig abkühlen. Er ist sehr saftig<br />
und super lecker.
Tipp: Wer es doch süßer mag, nimmt 6 EL Honig und 3 EL Zitronensaft und tränkt den<br />
Kuchen damit. Damit der Sirup gut einzieht, den Kuchen davor mehrmals mit einem<br />
Zahnstocher einstechen.
Japan:<br />
Ramen (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 1 Schweinelende am Stück, ca. 500g<br />
– 1 Suppenhuhn<br />
– 1 Stück Ingwer, ca. 8mm<br />
– n.B. Wasser<br />
– 100ml Sojasosse, japanisch<br />
– 100ml Reiswein oder Sake<br />
– 500g japanische Suppennudeln<br />
– 4 Zehen Knoblauch<br />
– 1 Stange Lauch<br />
– 4 Karotten
– 1 Noriblatt<br />
– 100g Sojasprossen, frisch<br />
– 3 Eier<br />
– 3 Frühlingszwiebeln<br />
– 1 Prise Pfeffer, Salz<br />
– 1 EL Zucker<br />
Die Suppe ist eigentlich nicht aufwendig aber sie braucht viel Zeit, weil alle Zutaten lange<br />
gekocht werden müssen um den einzigartigen Geschmack zu entfalten. Es lohnt sich wirklich<br />
bei der Brühe nicht hektisch zu werden und ihr die nötige Garzeit zuzugestehen. Das Rezept<br />
ist eine Art Grundrezept. Die Brühe kann noch weiter verfeinert werden (z.B. mit Algen oder<br />
Dashi) oder es können neben dem Huhn auch noch Schweineknochen mitgekocht werden. Als<br />
Einlage für die Suppe eignet sich auch eine ganze Menge - einfach mal experimentieren oder<br />
im Netz nachschauen was andere machen.<br />
Die Suppe ist sehr stärkend und macht auch erstaunlich satt.<br />
Die Brühe:<br />
Das Suppenhuhn mit einer Stange Lauch, einer Zwiebel, drei bis vier Zehen Knoblauch, fünf<br />
Zentimeter Ingwer am Stück, Prise Salz, drei bis vier Karotten und eine Handvoll Algen<br />
(optional) im kalten Wasser ansetzen. So viel Wasser hinzufügen, dass das Huhn komplett<br />
bedeckt ist (Topfgröße so wählen, dass alles plus zwei bis drei Liter Wasser gut reinpasst - ein<br />
fünf Liter Topf ist recht ideal). Langsam zum Köcheln bringen und für 3-4 Stunden leicht<br />
köcheln lassen. Sollte Schaum entstehen diesen abschöpfen.<br />
Die Brühe sollte nicht zu stark kochen - nur leicht köcheln. Je länger diese Brühe kocht, desto<br />
besser. Die Brühe dann absieben - ich verwende die ausgekochten Teile nicht weiter. Es lohnt<br />
sich ein gutes und vor allem echtes Suppenhuhn zu verwenden (kein Hähnchen) - aber ein<br />
tiefgekühltes Suppenhuhn geht auch.<br />
Die Lende:<br />
Die Schweinelende in einer Pfanne kurz von allen Seiten scharf anbraten, bis sie leicht<br />
bräunlich ist. Nicht zu lange anbraten - nur leicht bräunen! Dann in einen Topf legen und mit<br />
100 ml Sojasauce und 50 bis 100 ml Reiswein aufgießen. 1 Esslöffel Zucker, eine in Scheiben<br />
geschnittene Frühlingszwiebel (mit dem Grün und nur wenig von der Zwiebel) und 3 cm<br />
geriebenen frischen Ingwer dazugeben. Mit etwas Wasser aufgießen, so dass die Lende fast<br />
ganz mit Flüssigkeit bedeckt ist. Dann die Flüssigkeit zum Köcheln bringen. Auch hier wieder<br />
nur leicht köcheln lassen. Nach 40 Minuten die Lende aus der Flüssigkeit nehmen und zur<br />
Seite legen. Die Lende sollte dann bevor sie in die Suppe kommt noch in ca. 2-3 mm dicke<br />
Scheiben geschnitten werden.<br />
Die Lende sollte von einem guten Metzger stammen - es gibt da erstaunliche<br />
Qualitätsunterschiede. Eine gute Lende ist nach dieser Prozedur sehr zart und saftig und<br />
nicht zäh und trocken.<br />
Die Eier:<br />
Vier Eier hart kochen und pellen. Die Eier in den Lendensud geben und für 10 Minuten<br />
mitköcheln. Immer wieder wenden, so dass sie gleichmäßig vom Sud gebräunt werden. Wenn<br />
sie fertig sind, halbieren und zur Seite legen.
Die Nudeln:<br />
Man kann, während die Brühen kochen, selbst gemachte Nudeln herstellen oder chinesische<br />
Suppennudeln vom Asiashop verwenden. Ich habe ganz gute Erfahrungen mit Quick-Noodles<br />
gemacht, aber es schmecken sogar Spaghetti darin sehr gut. Wer einen gut sortierten<br />
Asialaden hat, bekommt vielleicht sogar Ramen Nudeln oder frische Ramen Nudeln.<br />
Die Nudeln aber immer streng nach Anleitung kochen und eher zu hart als zu weich.<br />
Die Suppe:<br />
Wenn die Hühnerbrühe fertig ist, zusammen mit der Lendenbrühe in einen Topf geben und<br />
mit einigen Esslöffeln Sojasauce und nochmal einem kleinen Schuss Reiswein abschmecken.<br />
Eventuell noch nachsalzen, aber eigentlich müsste die Sojasauce genügend Salz liefern. Das<br />
Ganze dann nochmal aufkochen lassen. Man kann auch noch Wasser dazugeben je nachdem<br />
wie stark bzw. verdünnt man die Suppe haben will - ich lasse die Brühe pur ohne Zugabe von<br />
Wasser. Wenn die Suppe kocht, sollten für den nächsten Schritt alle anderen Zutaten schon<br />
fertig sein - vor allem auch die Nudeln.<br />
Die Garnierung:<br />
Die Sojasprossen mit heißem Wasser in einem Sieb anbrühen. Das Grün von zwei<br />
Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Aus den Noriblättern kleine Streifen (ca. 2 cm auf 3<br />
cm) schneiden.<br />
Das Finish:<br />
Die Suppe in eine Schale füllen und so viele Nudeln hinzugeben, dass die Nudeln bis knapp<br />
unter die Oberfläche reichen.<br />
Zwei bis drei Scheiben Lende auflegen (die Lende kann man noch etwas mit grobem Pfeffer<br />
bestreuen).<br />
Ein halbes Ei mit dem Eigelb nach oben an den Rand der Schale legen.<br />
Eine kleine Handvoll Sprossen und Frühlingszwiebeln darüber streuen und dann das<br />
Noriblatt dazulegen.<br />
Den Anblick der Suppe genießen, dabei am besten mit Stäbchen essen und die Brühe laut<br />
schlürfen - dann schmeckt es am besten.<br />
Das Rezept wurde inspiriert von einem Rezept von Harumi Kurihara. Für weitere Inspiration<br />
empfehle ich den Film Tampopo.<br />
Teilrezept:<br />
Die gekochte Lende kann man auch auf eine Schale Reis legen und mit dem Lendensud<br />
übergießen. Auch sehr lecker als Alternativgericht.
Grüner Teeschaum im Türmchen (Carmen Jullé)<br />
Zutaten:<br />
– 4 EL Sherry (für die Kinder: Traubensaft)<br />
– 5 EL Puderzucker<br />
– 2 TL grünes Teepulver (gibt's im guten Tee-, Asia- oder Bio-Laden, nach japanischem<br />
Matcha-Tee fragen)<br />
– 1 Limette<br />
– 250 g Sahne<br />
– 250 g Mascarpone<br />
– etwa 24 dünne Orangenkekse<br />
Zubereitung:<br />
Sherry mit Puderzucker verrühren und erhitzen, aber nicht aufkochen. Vom Herd ziehen und<br />
das Teepulver darin verrühren. Den Saft der Limette auspressen und dazugeben, den Sirup<br />
abkühlen lassen.<br />
Sahne und Mascarpone in einer Schüssel mit dem Handrührgerät steif schlagen. Tee-Sirup<br />
darunter ziehen und die Creme 1 Stunde zugedeckt in den Kühlschrank stellen.<br />
Auf der Arbeitsplatte 16 Kekse auslegen. Nun den Spritzbeutel mit Lochtülle nehmen (oder<br />
beim 1-l-Gefrierbeutel am Eck 2 cm abschneiden) und den oberen Beutelrand nach außen<br />
umschlagen. Eine Hand unter den Rand schieben und den Beutel so halten. Die Creme mit<br />
einem Löffel einfüllen. Den Rand hochklappen und eindrehen.<br />
Nun mit einer Hand die Tülle fassen und führen, während die andere den Beutel oben immer<br />
weiter eindreht. Dabei den Teeschaum als Tupfen auf die ausgelegten Kekse setzen. Je 2 Kekse<br />
mit Schaum aufeinander legen, mit den puren Keksen abschließen.<br />
Wer mag: etwas Teepulver darüber streuen.
Knusprige Birnentempura mit Tee-Honig-Sauce (Carmen Jullé)<br />
Zutaten:<br />
– 1/2 Würfel Hefe<br />
– 150 g Mehl<br />
– 1 EL Zucker<br />
– 1 Prise Salz<br />
– 4 vollreife Birnen<br />
– 1-2 TL Bancha Matcha (japanisches Grünteepulver, erssatzweise 1 Msp. Zimt)<br />
– 200 g Naturjoghurt<br />
– 3 EL Honig<br />
– Puderzucker<br />
– 1 kg Frittierfett<br />
Zubereitung:<br />
Die Hefe in ¼ l lauwarmes Wasser krümeln und verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.<br />
Dann mit Mehl, Zucker und Salz mit den Quirlen des Handrührgeräts zu einem glatten Teig<br />
verrühren. Zugedeckt 20 Min. an einem warmen Ort gehen lassen.<br />
Das Frittierfett in einem weiten Topf oder in einer Fritteuse auf 170° erhitzen – wenn Sie<br />
einen hölzernen Kochlöffel in das Fett halten, steigen bei der richtigen Temperatur sofort<br />
Bläschen auf.<br />
Inzwischen Birnen waschen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Birnenviertel in dünne<br />
Spalten schneiden. Bancha Matcha mit dem Joghurt und dem Honig glatt verrühren.<br />
Birnenspalten nacheinander durch den Teig ziehen und im heißen Fett in etwa 3 Min.<br />
knusprig braun ausbacken. Die Spalten mit einem Schaumlöffel aus den Fett heben, auf<br />
Küchenpapier abtropfen lassen. Birnentempura mit Puderzucker bestäuben und mit der Tee-<br />
Honig-Sauce anrichten.
Yokan (Diana Tatschl)<br />
Zutaten:<br />
– 300 g Azuki-Bohnen<br />
– 4 El Honig<br />
– 3 El Agar-Agar-Flocken oder 1 El Agar-Agar-Pulver<br />
– 1 Tl Amaretto oder 1/4 Tl Mandelessenz<br />
– 1 Spur Meersalz<br />
– 1 l Wasser<br />
– 1/2 l Wasser<br />
– 150 g Mandeln<br />
Zubereitung:<br />
Die Bohnen über Nacht in viel Wasser einweichen. Am nächsten Tag das Wasser abgiessen,<br />
spülen und mit frischem Wasser zum Kochen bringen und 1/2 Stunde zugedeckt köcheln<br />
lassen. Noch einmal frisches Wasser zugeben und 2 Stunden weiterköcheln lassen. Die Bohnen<br />
pürieren und durch ein Sieb streichen, bis man 1 Liter Bohnenflüssigkeit hat. Alle restliche<br />
Zutaten ausser die Mandeln einrühren, zum Kochen bringen und 20 Minuten köcheln lassen.<br />
Einige Male gut umrühren. Inzwischen die Mandeln ohne Fettzugabe rösten und grob<br />
hacken. Zu den Bohnen geben. In eine kalt ausgespülte Cake- oder Puddingform giessen und<br />
erkalten lassen. Stürzen und als dünne Schnitten servieren.
Awayukikan (Diana Tatschl)<br />
Zutaten für 10 Portionen:<br />
– 200ml Wasser<br />
– 1 Eiweiß<br />
– 80g Zucker<br />
– 2g Agar<br />
– 2 EL Zitronensaft<br />
– evtl. Erdbeeren<br />
Awayukikan (jap. "Lockerer-Schnee-Gelee") ist seit vielen Jahrzehnten eine beliebte<br />
Süßspeise in Japan. Sie läßt sich sehr leicht und schnell zubereiten und ist nahezu fettfrei. Je<br />
nach Jahreszeit kann man das Awayukikan nach Belieben mit frischen Erdbeeren verzieren.<br />
Zubereitung:<br />
Falls man einen Agar-Riegel nutzt, ein ungefähr 2 cm breites Stück abschneiden (das<br />
entspricht ca. 2g). Mit dem Wasser 30 Minuten quellen lassen. Falls man Pulver nutzt, das<br />
Pulver direkt mit dem Wasser in den Topf geben. Quellenlassen ist hier nicht notwendig.<br />
Auf mittlerer Hitze das Wasser erwärmen bis es kocht und dabei solange umrühren, bis sich<br />
das Agar vollständig gelöst hat. Anschließend den Zucker hineingeben und ebenfalls lösen.<br />
Topf vom Herd nehmen und beseite stellen.<br />
In einem trockenen, fettfreien Gefäß das Eiweiß steifschlagen. Unter Rühren langsam den<br />
Zitronensaft und das Agar-Zucker-Wasser zum Eiweiß geben.<br />
Ein etwa 25x25cm großes Gefäß mit kaltem Wasser ausspülen. Die Agar-Ei-Masse<br />
hineingeben und erkalten lassen. Sobald sie Zimmertemperatur erreicht hat für eine Stunde<br />
in den Kühlschrank stellen.<br />
Das gekühlte Awayukikan in 10 Rechtecke schneiden. Nach Belieben jedes Stück mit einer<br />
halben Erdbeere verziehren.
Sesamcreme mit Zuckersirup (Ito Omoregie)<br />
Zutaten:<br />
– 500g Milch<br />
– 3 EL Zucker<br />
– 80g Sesam<br />
– 3 ½ Blatt Gelatine<br />
Außerdem für den Sirup:<br />
– 2 EL brauner Zucker<br />
– 4 EL weißer Zucker<br />
– 100ml Wasser<br />
Zubereitung<br />
Den Sesam in einer Pfanne ohne Öl rösten. Einen Löffel beiseitestellen, den Rest am besten<br />
mit einer Getreidemühle oder alternativ mit einem Stabmixer zu einer Paste pürieren. Es gibt<br />
auch fertige Sesampaste zu kaufen, wenn man diese verwenden will, sollte sie nur Sesam ohne<br />
Öl und Gewürze enthalten.<br />
Die Paste in der Milch verrühren, 3 Esslöffel Zucker zugeben und erhitzen bis sich der Zucker<br />
aufgelöst hat. Die Sesampaste gleichmäßig verrühren. Die Gelatine in etwas kaltem Wasser<br />
einweichen, ausdrücken und in der heißen, aber nicht kochenden, Sesammilch verrühren. In<br />
Schälchen füllen und im Kühlschrank einige Stunden steif werden lassen.<br />
Für den Sirup die beiden Zuckerarten im Wasser erhitzen bis sich alles aufgelöst hat.<br />
Abkühlen lassen. Die beiseite gestellten Sesamkörner auf der Sesamcreme verstreuen und<br />
zum Servieren den Zuckersirup aufgießen.
Uruguay:<br />
Pique Macho ( Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 700g Rindfleisch<br />
– 250g Bratwürste. z.B. Nürnberger<br />
– 250g Knoblauchwurst (Chorizo) am Stück<br />
– 8 mittelgroße Kartoffeln<br />
– 3 Tomaten<br />
– 3 mittelgroße Zwiebeln<br />
– 3 Paprikaschoten, rot und gelb<br />
– 3 Peperoni, scharfe, z.B. Locotos<br />
– 2 große Knoblauchzehen gehackt<br />
– 1 EL Kümmel<br />
– 1 EL getrockneter Oregano<br />
– 3 EL Essig<br />
– etwas Pflanzenöl, Salz, Pfeffer<br />
– evtl. Bier nach Belieben
Zubereitung:<br />
Zwei Stunden vorher das Rindfleisch in Streifen schneiden (ca. 2 cm breit und 5 cm lang), mit<br />
dem gehackten Knoblauch, Kümmel, Oregano, Salz, Pfeffer und etwas Öl mischen und 2<br />
Stunden in der Marinade ziehen lassen.<br />
Eine Stunde vorher die Kartoffeln in Spalten schneiden, nach Belieben in der Größe von<br />
Pommes Frites oder breiter. Ich lasse die Schale immer dran, sie wird schön knusprig. In<br />
einer Schüssel oder einem Gefrierbeutel mit Öl und Salz vermischen, dann auf einem<br />
Backblech mit Backpapier auslegen und bei 220°C ca. 45 Minuten backen.<br />
Das fertig marinierte Rindfleisch in einer Pfanne ohne Öl kräftig anbraten (normalerweise<br />
reicht das Öl der Marinade), nach ca. 5 Minuten die in Scheiben geschnittene Chorizo, die<br />
Bratwürstchen und 3 EL Essig dazugeben. Weitere 5 Minuten braten, bis das Rindfleisch<br />
durch ist. Das Fleisch kann nach Geschmack noch mit einem Schuss Bier abgelöscht werden.<br />
In einer separaten Pfanne die in Scheiben geschnitten Zwiebeln, Paprika und Locotos (bzw.<br />
Peperoni) ein paar Minuten in Öl braten, bis die Zwiebeln leicht braun sind. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen.<br />
Die fertigen Pommes in tiefe Teller füllen und die Fleischmischung darauf geben. Die Tomaten<br />
in Scheiben schneiden und je 4 Scheiben pro Teller auf der Fleischmischung verteilen. Jeweils<br />
gebratenes Gemüse darauf verteilen und sofort servieren.
Torta de fiambre (Teresa Vella)<br />
Zutaten:<br />
– 3 Eier<br />
– 125ml Öl<br />
– 250ml Milch<br />
– 2 TL Salz<br />
– 4 TL Backpulver<br />
– 15 EL Milch<br />
– 150g Cheddar-Käse in Streifen<br />
– 200g gekochter Schinken in Streifen<br />
Zubereitung:<br />
Mischen Sie die Eier, das Öl, die Milch, das Salz, das Backpulver und das Mehl in einer<br />
Schüssel zu einem Teig.<br />
Fetten Sie eine Auflaufform und geben Sie die Hälfte des Teiges hinein.<br />
Belegen Sie nun alles mit dem Käse und dem Schinken. Geben Sie den restlichen Teig darauf.<br />
Backen Sie bei 225° C 20 bis 30 Min. und schneiden Sie dann rechteckige Stücke.
Costa Rica:<br />
Gallo Pinto (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 300g Kidneybohnen<br />
– 500g gekochter Reis vom Vortag<br />
– 2 EL Öl<br />
– 1 Zwiebel feingehackt<br />
– 1 Knoblauchzehe feingehackt oder gepresst<br />
– ½ Stangensellerie<br />
– ½ Paprikaschote<br />
– 1 EL Koriandergrün<br />
– 1 EL Worcestershiresauce ( vorzugsweise Salsa Lizano<br />
– n.B. Salsa picante/hot pepper, Sauerrahm, Tortillas oder Baguette, gebratene, reife<br />
Kochbananen, Spiegel- oder Rühreier, Queso ahumado frito (gebraten, geräuchert),<br />
ersatzweise Halloumi, Steaks oder Koteletts naturgebraten
Zubereitung:<br />
Nicaragua und Costa Rica reklamieren das Gallo Pinto als Nationalgericht und behaupten,<br />
dass jeweils der andere es nicht richtig zuzubereiten weiß. Nicaraguaner verwenden nämlich<br />
rote Bohnen, während die Ticos schwarze Bohnen bevorzugen. Dabei findet man dieses<br />
Gericht auch in den übrigen Ländern des zentralamerikanischen Isthmus. Nur heißt es in<br />
Honduras und El Salvador "Casamento" (Heirat). An der Atlantikküste, von Belize bis<br />
Panama, wohin die Schwarzen aus der Karibik geflüchtet waren, bekommt es einen<br />
englischen Namen verpasst, "Rice and Beans", wobei - ein kleiner Unterschied muss sein - der<br />
Reis vorher in Kokosmilch gekocht wurde. In der spanisch sprechenden Karibik, vor allem in<br />
Cuba, ist die aufgebratene Reis-und-Bohnen-Mischung unter dem Namen "Moros y<br />
Cristianos" (Mauren und Christen) bekannt und ebenso beliebt wie in Zentralamerika.<br />
Diesen Namen trägt es auch in Spanien. Vor diesem Hintergrund ist es vermutlich schwierig,<br />
das Gericht eindeutig zuzuordnen. Ein arabisch-afrikanischer Einfluss ist aber nicht ganz<br />
unwahrscheinlich.<br />
Am Vortag vorzubereiten:<br />
Gallo Pinto wird mit gekochtem Reis vom Vortag und gekochten schwarzen Bohnen im<br />
eigenen Saft zubereitet. Beides ist in einem zentralamerikanischen Haushalt zu jeder Zeit<br />
vorrätig, weil es einfach immer gebraucht wird. Nehmen wir dies als einen weiteren Hinweis<br />
dafür, wie ungerecht es in der Welt zugeht. Was beim Tico einfach da ist, das muss der<br />
Deutsche erst planen. Wer gerne nach Originalrezepten kocht, der findet das Rezept für den<br />
zentralamerikanischen Leib-und-Magen-Reis unter "Don Diegos Arroz blanco" und die<br />
Bohnen unter "Don Diegos Frijoles negros cozidos". Das war gestern.<br />
In der Frühe, wenn der "Gallo" (Hahn) erwacht:<br />
Heute erhitzen wir Öl in der Pfanne, dünsten zuerst Zwiebel und Knoblauch, dann<br />
Stangensellerie, Paprikawürfel und Koriandergrün an und geben anschließend die Bohnen im<br />
eigenen Saft in die Pfanne. Eine gute Gelegenheit die Bohnen mit Worcestershiresauce<br />
nachzuwürzen, vorzugsweise Salsa Lizano, dem Original aus Costa Rica, das dem Gallo Pinto<br />
seinen unverwechselbaren Geschmack verleiht, ersatzweise aber auch Lea & Perrins oder<br />
eine andere "Salsa Inglesa", dem spanischen Sammelbegriff für diese Würzsauce. Wir lassen<br />
die Bohnensauce etwas eindicken bevor wir den Reis unterrühren. Wenn sich Bohnen,<br />
Gemüse und Reis gut vermischt haben und der Reis von der Bohnenbrühe nachgedunkelt ist,<br />
braucht nur noch einmal mit Salz, Pfeffer und - einem winzigen Tröpfchen??? - Salsa Lizano<br />
abgeschmeckt.<br />
Noch ein Wort zum "Muss" und "Kann". Öl, Zwiebel, Bohnen und Reis, sowie die<br />
unverzichtbare Salsa Lizano (nach Meinung der Costarikaner!) machen ein komplettes Gallo<br />
Pinto. Alles andere ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und ob der Haushalt gerade<br />
komplett bestückt war. Ich ziehe die angereicherte Version vor, wenn ich sie mir selber<br />
machen darf.<br />
Streit entsteht unter Puristen auch über die "Wie"-Frage. Soll das Gallo Pinto eher trocken<br />
und leicht "angetoastet" sein oder eher feucht? Die einen mögen es so, die anderen so, viele<br />
mögen beides. Richtig ist es aber nur, wie es ihnen am besten schmeckt.<br />
Die erweiterte "Muss- und Kann-Frage" bezieht sich auf die Beilagen. Das Gängige sind<br />
Maduros Fritos und Spiegel- bzw. Rühreier. Eine Scheibe geräucherten Bratkäse, der so schön<br />
zwischen den Zähnen quietscht, steigert den Zufriedenheitslevel bereits ungemein. Ein<br />
ofenfrisches Baguette zum Gallo Pinto ist längst gesellschaftsfähig geworden, lässt es sich<br />
doch so schön in den Sauerrahm tunken. Aber nichts geht über eine frische Tortilla Casera,
die direkt aus dem Comal, der eisernen Pfanne kommt und in Tuch eingeschlagen, in einem<br />
kleinen Bastkörbchen serviert wird. Es ist angerichtet.<br />
Nun, wo das Gallo Pinto serviert ist, begleitet von den bevorzugten Beilagen, ist es Zeit das<br />
Tischgespräch zu eröffnen und an den uruguayischen Präsidenten Sanguinetti zu erinnern,<br />
der einmal in einer Rede die Friedfertigkeit des costarikanischen Volkes mit den Worten<br />
ehrte: "Esté donde esté dondequiera que haya un costarricense hay paz”, was übersetzt in<br />
etwa heißt "Wo auch immer man hinkommt, wo es einen Costarikaner gibt, dort herrscht<br />
Frieden." Als der Hersteller der Salsa Lizano den Satz auf einem riesigen Werbeplakat am<br />
Weg zum Flughafen - ebenso zutreffend - abwandelte in "Esté donde esté dondequiera que<br />
haya un costarricense hay Salsa Lizano" (Wo immer man hingerät, wo es einen Costarikaner<br />
gibt, dort findet man auch Salsa Lizano), da saß der national-ehrpusselige Teil des<br />
costarikanischen Volkes auf dem Sofa und nahm übel. Der andere Teil lachte oder<br />
schmunzelte vergnügt... und verdaute andächtig.
Tres leches (Diana Tatschl)<br />
Zutaten für 1 Portionen:<br />
– 300g Mehl - 250ml Kondensmilch (Milchmädchen)<br />
– 2TL Backpulver - 250ml Kondensmilch (10%)<br />
– 250g Zucker - 250ml Milch<br />
– 1 Prise Salz - 1 EL Rum<br />
– ½ Pck. Vanillezucker - 500g Schlagsahne<br />
– 125 g Butter - ½ Pck. Vanillezucker<br />
– 6 Eier - 1 EL Zucker<br />
Zubereitung:<br />
125 g Butter mit 250 g Zucker, Salz und 1/2 Pck. Vanillezucker schaumig schlagen. Nach und<br />
nach die Eier unterrühren. Anschließend Mehl und Backpulver dazu geben.<br />
Den Teig in eine große, gefettete Form mit hohem Rand geben. Idealerweise sollte der Teig<br />
eine Höhe von 2-3 cm haben, es geht aber auch höher. Im vorgeheizten Backofen bei 175°<br />
Grad ca. 30 Minuten im Ofen backen, dann abkühlen lassen und mit einer Stricknadel oder<br />
Holzstäbchen mehrmals einstechen.<br />
Milchmädchen, Kaffeesahne und Milch mit Rum verquirlen und soviel über den Kuchen<br />
geben, bis er gesättigt ist. Mit Folie bedecken und mindestens 3 Stunden kaltstellen (ich<br />
begieße den Kuchen auch zwischendurch immer wieder mit der Milchmasse, damit er<br />
wirklich aufgeweicht ist).<br />
Schlagsahne, Vanillezucker und Zucker mischen und steifschlagen und auf die Kuchenplatte<br />
streichen.<br />
Nach Belieben in Quadrate schneiden und servieren.
Bananenkuchen aus Costa Rica (Ito Omoregie)<br />
Zutaten:<br />
– 5 reife Bananen<br />
– 250g Zucker<br />
– 250g Mehl<br />
– 1 ½ TL Natron<br />
– 1 EL Butter, weich<br />
– 1 Ei<br />
– Gewürze (Vanille, Zimt, Muskatnuss, Nelken) nach Geschmack<br />
Zubereitung:<br />
Die Bananen in kleinen Stücken mit Zucker und Butter im Mixer pürieren und dann in die<br />
Rührmaschine geben. Das Mehl mit Natron und Gewürzen nach Belieben gut mischen und<br />
hinzu fügen. Das separat schaumig geschlagene Ei hinzu fügen und alles gut verrühren.<br />
Den Teig in eine Springform füllen und bei 135°C 40 Minuten backen. Wenn ein Zahnstocher<br />
sauber aus dem Kuchen heraus gezogen werden kann, ist er fertig.
England:<br />
Chicken-Pies (Marina Matt)<br />
Heute mal etwas -haftes aus dem Ofen. Egal ob für ein Büffet, als Vorspeise oder als<br />
Hauptgang. Die sind einfach super lecker<br />
Zutaten:<br />
Für die Füllung:<br />
- 350 g Hähnchenbrustfilet<br />
- 2 Stängel Frühlingszwiebeln<br />
- 50 g Schinkenwürfel<br />
- 1 Knoblauchzehe<br />
- 1 EL Butter<br />
- 1,5 EL Mehl<br />
- 200 ml Hühnerbrühe<br />
- Salz, Peffer, Muskatnuss<br />
Für den Teig:<br />
- 100 ml Wasser<br />
- 100 ml Milch<br />
- 150 g Butter
- 1 TL Salz<br />
- 500 g Mehl<br />
- Eigelb<br />
Sonstiges:<br />
- Mehl, für die Arbeitsfläche<br />
- Butter, für die Form<br />
- Muffinform<br />
Zubereitung:<br />
Für die Füllung das Hähnchenbrustfilet in 1x1 cm große Würfel schneiden. Die<br />
Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden. Den Knoblauch schälen,<br />
fein hacken und in 1 EL Butter glasig dünsten. Anschließend für eine Mehlschwitze 1,5<br />
EL Mehl darin anschwitzen. Unter Rühren Hühnerbrühe zugießen und kurz<br />
aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Soße ca. 10 Minuten<br />
bei mittlerer Hitze köcheln lassen, etwas abkühlen lassen. Die Hähnchenbrustwürfeln,<br />
die Schinkenwürfel und die Frühlingszwiebelringe zur Soße geben und zur Seite<br />
stellen. Das Muffinblech gut fetten. Den Backofen auf 160 °C vorheizen. Für den Teig<br />
Wasser, Milch und Butter mit Salz aufkochen. Die heiße Flüssigkeit zum Mehl gießen<br />
und alles möglichst schnell zu einem glatten Teig verkneten. Handwarm werden lassen.<br />
Dann muss schnell gearbeitet werden. Zwei Drittel des Teigs auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche 0,5 cm dick ausrollen. Daraus mit einem Glas 12 Kreise ausstechen,<br />
deren Durchmesser etwa 2 cm größer als die Vertiefungen im Muffinblech sind. Die<br />
Mulden des Blechs mit Teig auslegen, so dass er etwas überlappt. Den Teig ¾ mit der<br />
Füllung füllen und den überstehenden Teigrand darüber zusammen schlagen. Den<br />
restlichen Teig ausrollen 12 Deckeln ausstechen. Das Eigelb verquirlen und die<br />
umgeklappten Teigränder damit bestreichen. Die Deckel aufsetzen und gut andrücken.<br />
Dann die Deckel mit dem übrigen Eigelb bestreichen. Die Chicken-Pies in den Ofen<br />
schieben und ca. 50-60 Minuten goldbraun backen. Nach Ende der Backzeit ca. 10<br />
Minuten im ausgeschalteten geöffneten Ofen ruhen lassen. Dann aus der Form nehmen<br />
und servieren. Die Chicken-Pies schmecken warm und kalt, und können auch<br />
eingefroren werden.
Poor Knights of Windsor(Diana Tatschl)<br />
Zutaten :<br />
– 4 Scheiben altbackenes Weißbrot<br />
– 1 TL Zucker<br />
– 150ml Milch<br />
– 1 TL Cream Sherry<br />
– 4 Eigelb, verquierlt<br />
– 75g Butter<br />
– 1 TL Zimt<br />
– Erdbeer- oder Himbeermarmelade<br />
Zubereitung:<br />
Rinde von den Brotscheiben abschneiden und die Scheiben halbieren. Milch in eine flache<br />
Schüssel geben und den Zucker darin auflösen. Dann den Sherry einrühren. Die Eigelb in eine<br />
andere flache Schüssel geben. Die Brotscheiben zuerst in die Milch, dann in die Eigelb tunken,<br />
dann in der heißen Butter in einer Pfanne von beiden Seiten goldbraun anbraten. Auf<br />
Küchenkrepp gut abtropfen und warm halten, bis alle Brotscheiben gebraten sind. Mit<br />
Zucker und Zimt bestreuen und mit Erdbeer- oder Himbeermarmelade servieren.
Englischer Trifle ( Nadine Warten)<br />
Zutaten für 12 Portionen:<br />
Für die Kuchenschicht<br />
• 110 g Butter oder Margarine<br />
• 100 g Zucker<br />
• 2 Eier<br />
• 220 g Mehl<br />
• 1/2 TL Backpulver<br />
• 1/2 TL Salz<br />
Für das Topping<br />
• 475 ml geschlagene Sahne<br />
• 8 EL Zucker<br />
• 1 TL Vanilleextrakt<br />
• 1 Päckchen Vanille Puddingpulver<br />
• 500 ml Milch<br />
• 225 g Himbeergelee<br />
• 125 ml Sherry<br />
• 4 frische Pfirsiche, geschält, entsteint und in Scheiben geschnitten<br />
• 250 g frische Erdbeeren, in Scheiben geschnitten<br />
• 250 g frische Blaubeeren
Zubereitung<br />
Ofen auf 180 C / Gasherd Stufe 4 vorheizen. Feuerfeste Form von ca. 20x20 cm einfetten und<br />
mit Mehl ausstreuen. Margarine mit 100 g Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen. Eier<br />
einzeln unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz vermengen. Trockene Zutaten in die<br />
Buttermasse rühren, dann in die vorbereitete Form füllen. 25 Minuten backen, bis der<br />
Kuchen beim Draufdrücken in der Mitte zurückfedert. Kuchen 5 Minuten in der Backform<br />
abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen. In 2 x 10 cm große<br />
Streifen schneiden. Beiseite stellen. Sahne mit dem elektrischen Handrührgerät in einer<br />
Schüssel leicht steifschlagen. 4 EL Zucker und Vanille einrühren und steif schlagen. Beiseite<br />
stellen. Pudding nach Packungsanweisung mit 500 ml Milch und 4 EL Zucker zubereiten und<br />
beiseite stellen. Jedes Kuchenstück mit Gelee bestreichen. Mit der Hälfte der Kuchenstücke<br />
den Boden einer Trifle- oder Glasschale mit breitem Boden auslegen. Die Hälfte des Sherrys<br />
über den Kuchen träufeln. Die Hälfte der Pfirsiche, Erdbeeren und Blaubeeren darauf legen.<br />
Mit der Hälfte des Puddings und einem Drittel der Schlagsahne bestreichen. Weitere Lagen<br />
auf die gleiche Weise bereiten und zum Schluss mit Schlagsahne bestreichen. Vor dem<br />
Servieren mindestens 30 Minuten kaltstellen.
Lemon Pie (Gaby Eßmann)<br />
Zutaten:<br />
Mürbeteig:<br />
– 200 g Mehl<br />
– 50 g Zucker<br />
– 1 Prise Salz<br />
– abgeriebene Schale von einer Zitrone (Bio)<br />
– 130 g kalte Butter<br />
– 1 Ei 1<br />
– EL Sahne<br />
Füllung:<br />
– 300 g Wasser<br />
– 30 g Butter<br />
– 1 Prise Salz<br />
– 4 EL Speisestärke<br />
– 4 EL Wasser, kalt<br />
– 100 g Zucker<br />
– 2 Eigelb<br />
– abgeriebene Schale von 3 Zitronen (Bio)<br />
– 100 g Zitronensaft<br />
– eventuell 2 - 3 TL Sahnesteif<br />
Zubereitung:<br />
Mehl, Zucker, Salz und Zitronenschale in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät<br />
gut vermischen. Kalte Butter in kleinen Stückchen zufügen und gut verrühren. Eigelb und<br />
Sahne zugeben und alles gut verkneten. Teig in einer Schüssel abgedeckt 30 Minuten in den
Kühlschrank stellen, danach in eine eingefettete und etwas bemehlte Pieform geben,<br />
ausrollen, Rand hochziehen und mit einer Gabel einige Male einstechen, im vorgeheizten<br />
Backofen bei 200 Grad 20-25 Minuten backen.<br />
Für die Füllung Wasser, Butter und Salz in eine Topf geben und aufkochen lassen. In der<br />
Zwischenzeit in einer separaten Schüssel die Stärke mit dem Wasser gut verrühren und<br />
zusammen mit dem Zucker und den Eigelben ebenfalls in einem Topf aufkochen .<br />
Zitronenschale und Zitronensaft zufügen, solange rühren bis eine puddingähnliche Masse<br />
entsteht, evtl. noch etwas Sahnesteif zufügen und verrühren.<br />
Die Füllung auf den Teigboden geben, auskühlen lassen und mindestens drei Stunden im<br />
Kühlschrank kühl stellen. Mit Marzipan-Obst-Deko belegen nach Wunsch. Menge reicht für<br />
eine Pieform und 2 kleine Tarteletts.
Italien:<br />
Italienischer Spaghettisalat mit Mozzarella ( Anna-Maria Grimaldi)<br />
Zutaten<br />
– 500g Spaghetti - 1 Glas schwarze Oliven, kernlos<br />
– 5 Knoblauchzehen, evtl. 6 - 1 Bund Basiikum<br />
– 15 EL Olivenöl - 10 EL Balsamico<br />
– 250g Cherrytomaten - Salz, Pfeffer<br />
– 3 Kugeln Mozzarella<br />
Zubereitung<br />
Spaghetti kochen und abgießen. 5 - 6 Knoblauchzehen zerdrücken und mit 15 EL Olivenöl<br />
erwärmen, über die gekochten Spaghetti geben und gut vermischen. Die Knoblauchspaghetti<br />
gut abkühlen lassen.<br />
Die Cherrytomaten halbieren, Mozzarella in Streifen schneiden und mit den Oliven unter die<br />
kalten Spaghetti mischen. 1 Bund Basilikum in Streifen schneiden. Salz, Pfeffer und ca. 10 EL<br />
Balsamico verrühren und über die Spaghetti geben. Alles gut vermischen und noch etwas<br />
ziehen lassen.
Sizilianische Arancini (Gina Palminteri)<br />
Zutaten:<br />
– 500 g Reis ( z.b Rissotto der muss gut "kleben" - 1 Bund Petersilie<br />
– 400g Hackfleisch gemischtes - 1 ½ Zwiebeln<br />
– 400g Erbsen - Semmelbrösel<br />
– 2Ei(er) - Öl zum frittieren<br />
– 50 g Käse (Pecorino oder Parmesan) geriebener - Salz, Pfeffer<br />
– 500g Tomatensauce - etwas Mehl<br />
– etwas Sellerie 1 Blatt davon<br />
Zubereitung<br />
Die halbe Zwiebel schälen. Zusammen mit Petersilie und dem Sellerieblatt fein schneiden.<br />
Alles zusammen mit etwas heißem Öl anbraten. Das Hackfleisch hinzugeben und mit Pfeffer<br />
und Salz abschmecken. Nach ca. 10 Min. die Erbsen hinzufügen. Bei mittlerer Hitze so lange<br />
anbraten, bis alles dickflüssig ist. Den Reis nach Packungsanweisung bissfest kochen (man<br />
kann auch etwas Safran beim Kochen hinzufügen, so wird der Reis sehr schön gelb). Sobald<br />
der Reis gekocht ist, ca. 5 Min. ruhen lassen. Nach 5 Minuten mit den Eiern, geriebenem Käse<br />
und etwas Mehl mischen und weitere 5 Minuten ruhen lassen. Nun mit den Händen aus dem<br />
Reis eine Kugel formen und in die Mitte etwas von der Hack-Erbsensauce geben. Den Reis<br />
dann zu einer orangengroßen Kugel formen. Die geformten Kugeln in Semmelbrösel wälzen<br />
und frittieren. Nach dem Frittieren auch Küchenpapier abtropfen lassen und warm servieren.<br />
Man kann auch alles was das Herz begehrt als Füllung verwenden z.b mit Schinken,Tomate<br />
-Mozzarella etc. Guten Appetit
Cannolo Siciliano (Gina Palminteri)<br />
Zutaten:<br />
Für die Hülle:<br />
– 400 gr. Mehl<br />
– 75 gr. Schweineschmalz<br />
– 40 gr. Zucker<br />
– 2 Eier<br />
– 1 Eiweiß<br />
– Eine Prise Salz<br />
– 15 gr. Kakao (ungesüßt)<br />
– 60 ml Marsala<br />
– 60 ml. heller Essig (Balsamico)<br />
– ca. 15 cm lange Bambus- oder Edelstahlrohre Sonnenblumenöl zum Ausbacken<br />
Für die Creme:<br />
– 1kg Ricotta (vorzugsweise frisch)<br />
– 600 gr. Zucker<br />
– Eine Prise Zimt oder Vanillemark einer Schote<br />
– 150 gr. Tröpfchenschokolade<br />
– Kandierte Kirschen oder gehackte Pistazien (ungesalzen!) zum garnieren
Zubereitung:<br />
Mehl, Zucker, Kakao und Salz miteinander vermengen. Das Schweineschmalz hinzufügen<br />
und gut miteinander verkneten. Anschließend die Eier hinzufügen, gut weiterkneten und zum<br />
Schluss den Marsala und den feinen Essig nach und nach hinzufügen so dass die Knetmasse<br />
geschmeidig aber nicht zu weich wird. Aus der Knetmasse einen Ball formen und in<br />
Frischhaltefolie ca. 1 Std. Im Kühlschrank kaltstellen. Danach den Keksteig dünn auf einer<br />
bemehlten Fläche sehr dünn ausrollen (die Stärke sollte nicht dicker sein als die von<br />
herkömmlichen Tagliatelle) Wenn die gewünschte Stärke erreicht wurde, reisrunde<br />
Teigstücke mit einem Durchmesser von etwa 10 cm ausstechen. Die Scheiben um die<br />
Bambusrohre legen (dieser vorher mit Öl einpinseln!) und die Ränder die Eiweiß anfeuchten<br />
und andrücken. Die Teigstücke in reichlich Öl ausbacken bis sie eine goldene Farbe erreicht<br />
haben. Anschließend auf Küchenkrepp austropfen lassen.Die Creme: Die Ricotta möglichst<br />
lange in einem Sieb abtrofpfen lassen, um die Molke aus dem Produkt zu bekommen.<br />
Anschließend gut mit dem Zucker vermischen und eine Stunde ruhen lassen. Sollte sich<br />
eventuell neue Flüssigkeit bilden, auch diese entfernen. Zum Schluss die Gewürze und die<br />
Schokoladentröpfen hinzufügen, auf einer Platte anrichten, garnieren und mit Puderzucker<br />
bestreuen.
Crostata mit verschiedenen Füllungen (Yvonne Tomic)<br />
Crostata kann man verschieden Füllen, daher gleich Ideen mit dabei :)<br />
Zutaten für den Teig:<br />
– 300g Mehl<br />
– 200g Butter<br />
– 100g Zucker<br />
– 1 Ei<br />
– 1 Prise Salz<br />
Zubereitung:<br />
Aus Mehl, Butter, 100 g Zucker, Ei und Salz einen Teig kneten. Den Mürbeteig in<br />
Klarsichtfolie wickeln und ihn für 30 Min. in den Kühlschrank legen. Währenddessen die<br />
Füllung vorbereiten.<br />
Kirsch - Füllung:<br />
– 350g Kirschen<br />
– 200g Kirschsaft<br />
– 150g Zucker<br />
– 2 Gewürznelken<br />
– 1 TL Zimt<br />
– 3 gestr. EL Speisestärke<br />
– 1 TL Zitronenschale gerieben<br />
– 1 EL Zitronensaft<br />
Zubereitung:<br />
Für den Kirschkuchen können frische genauso wie Kirschen aus dem Glas verwendet werden.<br />
Die frischen Kirschen müssten zunächst entkernt werden. Anschließend werden sie mit dem<br />
Kirschsaft, dem restlichen Zucker, den Nelken und Zimt in einem Topf aufgekocht. Einige<br />
Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, die Nelken entfernen und mit der Speisestärke<br />
andicken. Die Zitronenschale und den Saft hinzufügen.
2/3 des Teigs auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche ausrollen und in eine eingefettete<br />
Springform legen. Der Rand sollte ca. 2 cm hoch sein.<br />
Den Backofen auf 175°C vorheizen.<br />
Die Kirschmasse auf den Teig geben. Aus dem restlichen Teig Streifen schneiden und ein<br />
Gittermuster auf den Kuchen legen. Sofern noch Streifen übrig sind, könnt ihr sie einmal den<br />
Rand entlang legen. Alternativ zum Gittermuster könnt ihr mit euren liebsten<br />
Plätzchenausstechern Formen ausstechen und den Kuchen damit belegen wie z.B. mit großen<br />
und kleinen Sternen.<br />
Die Crostata für ca. 40 Min. goldbraun backen und mit frisch geschlagener Sahne servieren.<br />
Zitronenfüllung:<br />
– 300ml Milch<br />
– 1 Zitrone<br />
2 Eigelbe<br />
– 50 g Zucker<br />
– 35 g Speisestärke<br />
Zubereitung:<br />
Milch und Zitronenschale zum kochen bringen. Zucker, Eigelbe und Speisestärke mit 3 EL<br />
der warmen Milch glattrühren. Die Masse zur restlichen Milch geben und mit einem<br />
Schneebesen rühren bis eine mittelfeste Creme entsteht. Mit Frischhaltefolie abdecken und<br />
abkühlen lassen.<br />
Nutellafüllung:<br />
400g Nutella<br />
Ricottafüllung:<br />
– 500g Ricotta<br />
– 2 Eier<br />
– 15g Orangeat<br />
– 10ml Rum oder 1/3 Fläschchen Rumaroma<br />
– 200g Zucker<br />
– 1 TL Zimt<br />
Zubereitung:<br />
Alles vermengen und auf dem Teig verteilen :)
Schweiz:<br />
Schweizer Filet- oder Lendentopf (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 400g Schweinefilet oder Lende<br />
– 2 Dosen Champignons<br />
– 2 Becher süße Sahne<br />
– 3 Schmelzkäse<br />
– 1 Zwiebel<br />
– 40g Käse gerieben, Emmentaler<br />
Zubereitung:<br />
Schweinefilet waschen und trocken tupfen. In etwas dickere Scheiben schneiden, würzen und<br />
kurz in einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl, von beiden Seiten anbraten. Gehackte<br />
Zwiebel glasig dünsten, anschließend Sahne, Champignons und Schmelzkäse dazu geben,<br />
etwas nachwürzen, nach Geschmack und aufkochen lassen. Alles mit geriebenen Käse<br />
bestreuen und 20 Minuten bei ca. 150C°, ohne Deckel überbacken.<br />
Geht schnell und schmeckt super!<br />
Dazu Rösti, Reis oder Pommes Frites reichen.
Schweizer Älplermagronen ( Miri Johanna)<br />
Zutatenfür 5 Personen:<br />
– 650g festkochende Kartoffeln<br />
– 350g Nudeln (Penne, Maccheroni, …)<br />
– 350g Reibekäse (je nach Geschmackrezent)<br />
– 2dl Sahne<br />
– Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />
– frische Petersilie (falls vorhanden)<br />
– wenig Öl<br />
– 2- 3 Zwiebeln<br />
– 1 Glas Apfelmus<br />
Zubereitung:<br />
Geschälte und gewürfelte Kartoffeln zusammen mit den Nudeln al dente kochen, abschütten<br />
und abtropfen lassen.<br />
Dann diese Mischung abwechlungsweise mit dem Käse in eine Auflaufform aufschichten und<br />
mit der Sahne übergießen und würzen.<br />
Auflauf im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 30 Minuten backen bis der Käse geschmolzen<br />
und leicht braun ist.<br />
Die Zwiebeln in Ringe schneiden und im Öl goldbraun anbraten.<br />
Die Älplermagronen zusammen mit den gerösteten Zwiebeln und dem Apfelmus servieren.<br />
Guten Apettit
Rüblikuchen (Marina Matt)<br />
Zutaten:<br />
– 250 g Karotten (Rübli)<br />
– 5 Eier<br />
– 200 g Zucker<br />
– 1 Päckchen Vanillin-Zucker<br />
– 1 Prise Salz<br />
– ½ TL Zimt<br />
– 60 g Mehl<br />
– 3 gestrichene TL Backpulver<br />
– 400 g gemahlene Mandeln<br />
– Puderzucker<br />
Zubereitung:<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier<br />
auskleiden. Dann die Karotten schälen und fein raspeln. Die Eier trennen. Das Eiweiß in<br />
einer Rührschüssel steif schlagen. Das Eigelb in einer zweiten Schüssel mit Zucker, Vanillin-<br />
Zucker, Salz und Zimt mit einem Handrührgerät auf höchster Stufe etwa 5 Min. schaumig<br />
schlagen. Das Mehl mit Backpulver mischen, mit der Hälfte der Mandeln auf niedrigster<br />
Stufe unterrühren. Dann den Eischnee unterheben. Anschließend die übrigen Mandeln und<br />
die Karottenraspeln ebenfalls unterheben. Den Teig in die vorbereitete Kastenform füllen und<br />
ab damit in den Backofen. Nach ca. 60-65 Min. ist der Kuchen fertig. Den Kuchen 10 Min. in<br />
der Form auf einem Kuchenrost stehen lassen, dann aus der Form lösen, auf einen<br />
Kuchenrost stürzen und erkalten lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Schoggimousse (Miri Johanna)<br />
Zutaten:<br />
300g Zartbitterschokolade<br />
600ml geschlagene Sahne<br />
Zubereitung:<br />
Schokolade schmelzen, leicht abkühlen lassen und gleichmässig unter die geschlagene Sahne<br />
heben. Das Mousse in den Kühlschrank stellen, bis es schön fest ist. Ein wahrer<br />
Schokoladengenuss
Ecuador:<br />
Lomo Saltado ( Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 500g Rindfleisch<br />
– 4 EL Öl<br />
– 1 große Gemüsezwiebel<br />
– 3 Tomaten<br />
– 3 große Kartoffeln<br />
– 1 Chilischote<br />
– 2 EL Essig (Rotweinessig)<br />
– 2 EL Rotwein<br />
– 1 TL Kreuzkümmel<br />
– 1 Tl Oregano<br />
– 2 Knoblauchzehen
– Öl zum frittieren<br />
Zubereitung:<br />
Rindfleisch schnetzeln (ca. 2,5 x 1 cm). Gemüse waschen, schälen. Tomaten und Kartoffeln<br />
achteln, Zwiebeln sechzehnteln. Aji vom Stängelansatz und den Samen befreien. Fein hacken.<br />
Knoblauch fein hacken.<br />
Frittier-Öl erhitzen. Die Kartoffeln zu Pommes frittieren.<br />
4 EL Öl in einem Wok erhitzen. Das Rindergeschnetzelte portionsweise anbraten (sautieren)<br />
und mit Pfeffer, Paprika, Kreuzkümmel und Oregano würzen. Erst ganz zum Schluss Salz<br />
hinzufügen. Das Fleisch dann beiseite stellen.<br />
Die Zwiebeln zusammen mit dem Knoblauch und den Chilischoten 2-3 Minuten anbraten und<br />
den Rotwein und Rotweinessig angießen. Tomaten hinzufügen und vorsichtig unterheben.<br />
Nach weiteren 2 Minuten das Fleisch wieder in den Wok zurückgeben mit dem Gemüse<br />
vermengen. Zum Schluss die Pommes Frites in den Wok geben und ebenfalls unterheben.<br />
Sofort servieren.
Flan Crema Volte (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 6 Eier<br />
– 1 EL Vanille-Extrakt oder 3 Pck. Vanillezucker<br />
– 1 Dose gezuckerte Kondensmilch<br />
– 1 EL Rum<br />
– 1 Dose Milch (Dose von Kondensmilch als Maß nehmen)<br />
Zubereitung:<br />
Die gezuckerte Kondensmilch in eine Schüssel geben (nach Geschmack 50 g zusätzlich Zucker<br />
hinzufügen, ist aber nicht unbedingt nötig), die gleiche Menge Milch (Dose zum Abmessen<br />
nehmen) dazugeben, die 6 Eier, den Vanilleextrakt und den Rum.<br />
Mit dem Mixer gut verrühren.<br />
In einer herd- und ofenfeste Form zunächst auf dem Herd Zucker schmelzen, bis ein<br />
Karamell entstanden ist, 10 Min abkühlen lassen. Die Eier-Milch-Mischung darüber gießen.<br />
Im Ofen entweder im Wasserbad oder direkt (wie einen Kuchen) garen, bis die Masse<br />
schnittfest ist (Stäbchenprobe).<br />
In der Form abkühlen lassen, dann auf einen Teller stürzen.<br />
Im Ofen (ohne Wasserbad):<br />
20 Min, mit Alufolie bedeckt, auf 220°C<br />
20 Min, mit Alufolie bedeckt, auf 200°C<br />
20 Min, ohne Alufolie, auf 180°C, um Farbe zu kriegen.<br />
Am besten mit "Dulce de leche" servieren
Frankreich:<br />
Boeuf Bourguignon mit Kartoffelgratin (Carmen Jullè)<br />
Zutaten für 8-10 Portionen:<br />
– 3-4 kg Rinderfleisch (Blume Rose)<br />
– 1/8 l Pflanzenöl<br />
– 5 große Möhren<br />
– 3 Knoblauchzehen<br />
– 1 Zweig Rosmarin<br />
– 3 Stiele Petersilie<br />
– 1 3/4 l Rotwein<br />
– 1/8 l Cognac oder Weinbrand<br />
– 1 kg Zwiebeln<br />
– 80 g Butterschmalz<br />
– 300 g durchwachsener Speck
– Salz, schwarzer Pfeffer<br />
– 300 g Champignons<br />
– 40 g Butter<br />
– 3 EL Mehl<br />
– 1 Bund gehackte Petersilie<br />
Für das Kartoffelgratin:<br />
– 750 g Kartoffeln, in dünne Scheiben geschnitten<br />
– Salz, schwarzer Pfeffer<br />
– 2-4 EL geriebener Käse<br />
– 1/8 l Sahne<br />
– 1/8 l Milch<br />
Zubereitung:<br />
Rindfleisch in 3 cm große Würfel schneiden. In einen großen Topf geben und mit 3 Eßlöffeln<br />
Ölbeträufeln. Möhren putzen, längs in Streifen schneiden. 3 Möhren zum Fleisch geben. Die<br />
geschälten, geviertelten Knoblauchzehen und die Kräuter zufügen. Rotwein, Cognac oder<br />
Weinbrand zugießen. Zugedeckt über Nacht durchziehen lassen. Zwiebeln schälen, grob<br />
schneiden. Das Fleisch herausnehmen, abtropfen lassen. Butterschmalz in einem sehr großen<br />
Topf erhitzen, den kleingewürfelten Speck darin auslassen, herausnehmen und beiseitestellen.<br />
Das Fleisch portionsweise anbraten. Zwiebeln und Möhren zufügen. Mit durchgegossener<br />
Marinade aufgießen, die Speckwürfel zugeben. Leicht würzen. Zugedeckt 3 Stunden bei<br />
kleiner Hitze ( oder 60 Minuten im Schnellkochtopf) schmoren lassen.10 Minuten vor Ende<br />
der Garzeit die Scheiben geschnittenen Champignons zugeben. Butter mit Mehl verkneten, in<br />
die Flüssigkeit geben. 7 Minuten kochen lassen. Mit Petersilie bestreut servieren. Für das<br />
Gratin die Kartoffelscheiben in leicht gesalzenem Wasser 5 Minuten garen, herausnehmen<br />
und abtropfen lassen. Eine feuerfeste Form mit Butter einfetten, Kartoffelscheiben<br />
einschichten, zwischendurch mit Salz und Pfeffer bestreuen. 2-3 Eßlöffel geriebenen Käse mit<br />
der süßen Sahne und der Milch verrühren, über die Kartoffelscheiben gießen. Dann im<br />
vorgeheizten Backofen bei 200°C 40 Minuten backen.
Miesmuscheln a la Oma Maria (Ke Rio)<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
– 3 kg Miesmuscheln - 2 gr. Zwiebeln<br />
– Suppengrün - Salz, Pfeffer, frische Petersilie<br />
– 1 Fl. trockner Weißwein - Olivenöl<br />
– Gemüsebrühe - für die Anfänger des scharfen Geschmacks<br />
– 2 Lorbeerblätter 2-3 Chilischoten<br />
– Knobi (Menge nach Geschmack)<br />
Zubereitung:<br />
Zuerst sollte man die Miesmuscheln ca. 1 Stunde in kaltem Wasser wässern. In der<br />
Zwischenzeit aus klein geschnittenem Suppengrün, dem gehackten Knobi und gehackten<br />
Zwiebeln, dem Weißwein, den Lorbeerblättern, Salz und Pfeffer einen Sud bereiten,<br />
abschmecken und ca. 15 bis 20 Minuten kochen lassen. Da hinein kommen die Miesmuschel<br />
und es wird so viel Gemüsebrühe aufgegossen, bis alle Muscheln bedeckt sind. Dies lässt man<br />
bei geschlossenem Topf nochmals 10 bis 15 Minuten köcheln. Jetzt sollten sich alle Muscheln<br />
geöffnet haben. Es gibt immer einige, die ihr zartes Fleisch nicht hergeben wollen, sprich sich<br />
also nicht öffnen. Gebt Ihnen ihren Willen und lasst sie zu, also entfernt diese aus eurem<br />
Essen, denn diese sind nicht genießbar.<br />
In der Zwischenzeit - so lange die Muscheln köcheln - kann man aus etwas Olivenöl,<br />
Chilischoten, Salz, Pfeffer und Knobi einen Öldip bereiten, in welchem man Baguette tunkt,<br />
was man zu den Muscheln essen kann. Petersilie waschen und klein hacken.<br />
Die Miesmuscheln aus dem Sud schöpfen und Portionen in großen Schüsseln verteilen.<br />
Darüber gibt man die gehackte Petersilie.<br />
Dazu reicht man, wie schon gesagt Baguette und den Öldip.<br />
Aber: Bei Omi gab es immer Pommes dazu und bei ihr war es dann mal gleich ein ganzer<br />
Eimer voller Muscheln.<br />
Last es euch schmecken!
Tartiflette (Bea Gelhausen)<br />
Zutaten:<br />
– 500g festkochende Kartoffeln<br />
– 250g gewuerfelter Speck<br />
– 3-4 dicke Zwiebeln<br />
– 350g Reblochon-Kaese<br />
– Pfeffer/Salz<br />
Zubereitung:<br />
Kartoffeln mit Schale kochen. Danach abkuehlen lassen und schaelen. Abgekuehlte<br />
Kartoffeln in etwa gut 2cm Scheiben schneiden. Speck gut knusprig anbraten. Fett bitte<br />
aufheben Zwiebeln schaelen und in duenne Scheiben schneiden. Den Kaese ebenso in<br />
Scheiben schneiden, Auflaufform etwas einfetten. Danach schichtweise Kartoffeln, Zwiebeln,<br />
Speck und Kaese. Pfeffer, Salz ebenso dazu geben. Vor der letzten Kaeseschicht das Fett vom<br />
Speck darüber laufen lassen. Das ganze fuer gut 30-40 min bei 180 grad umluft garen.
Creme Brulee ( Carmen Jullé)<br />
Zutaten:<br />
– 2 Becher Sahne (400 ml)<br />
– 200 ml Milch<br />
– 90 g Zucker<br />
– 4 Eigelb<br />
– 1 Vanilleschote<br />
– Brauner Rohrzucker zum Bestreuen<br />
Zubereitung:<br />
Zuerst einmal den Ofen auf 150 Grad vorheizen. Dann die Sahne und die Milch in einen<br />
Kochtopf geben und die Vanille aus der Vanilleschote herauskratzen. Wenn man mag, kann<br />
man nun die leere Vanilleschote in kleine Stücke zerteilen und der Creme hinzugeben. Die<br />
Sahne zum Kochen bringen, danach die Hitze reduzieren und 5 Minuten köcheln<br />
lassen.Während die Sahne köchelt, das Eigelb und den Zucker in einer großen<br />
hitzeresistenten Schale aufschlagen bis diese sich aufhellt und flockig wird.Sind die 5 Minuten<br />
vergangen, die Sahne noch einmal aufkochen und den Zucker-Ei-Mix hinzugeben. So lange<br />
verrühren bis die Mixtur sich verdickt. Das Verdicken zeigt den richtigen Zeitpunkt an, an<br />
dem das Ei leicht fest wird.Jetzt diese Mixtur durch ein grobes Sieb filtern, um die störenden<br />
Stücke der Vanilleschote herauszubekommen. Danach kann man die Creme in die Crème<br />
brulée – Töpfchen gießen. Jetzt braucht man eine große Backform, in die man die Töpfchen<br />
stellen kann und füllt diese mit heißem Wasser bis die Töpfchen zur Hälfte im Wasser stehen.<br />
Dieser Vorgang heißt Bain-Marie oder auf Deutsch etwas weniger elegant: Wasserbad.Die<br />
Bain-Marie in den Ofen stellen und dort für ca. 40-45 Minuten backen lassen. Die Creme<br />
brulée sollte insgesamt fest aber im Inneren immer noch ein bisschen wabbelig sein. Die<br />
kleinen Töpfchen nun aus dem Wasserbad nehmen und auf Raumtemperatur abkühlen<br />
lassen.dann mit dem rohrzucker bestreuen und flambieren.
Madeleines (Marina Matt)<br />
Den Franzosen sagt man nach, dass sie das Leben zu genießen wissen… diese traumhaft,<br />
leckeren Madeleines muss man probieren. Sie sehen vielleicht nicht perfekt aus, dafür haben<br />
sie frisch aus dem Ofen außen eine zarte, leicht knusprige Hülle und sind innen fluffig und<br />
saftig und mmmmmmhhhhh….<br />
Zutaten:<br />
– 100 g Butter<br />
– 4 Eier<br />
– 175 g Zucker<br />
– 225 g Mehl<br />
– 1 Päckchen Backpulver mit Safran<br />
– 1 Prise Salz<br />
– Entweder 1 Päckchen Zitronenzucker, Orangenzucker, einige Tropfen Rosenwasser<br />
oder das Mark einer Vanilleschote<br />
– etwas Butter zum Fetten der Form<br />
Zubereitung:<br />
Die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Dann schlag ihr die Eier in eine Rührschüssel und<br />
schlagt diese mit den Schneebesen eines Handrührgerätes schaumig. Lasst nach und nach den<br />
Zucker einrieseln und schlagt so lange weiter, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Das Mehl mit<br />
dem Backpulver und dem Salz vermischen. Anschließend die trockenen Zutaten nach und<br />
nach vorsichtig unter den Zucker-Ei-Schaum rühren. Dann gebt ihr die Aroma-Komponente<br />
hinzu auf die ihr gerade Lust habt. Zum Schluss die geschmolzene und abgekühlte Butter<br />
unterrühren. Dann deckt ihr den Teig ab oder macht einen Deckel drauf und stellt ihn für ca.<br />
2 Std. in den Kühlschrank, damit der Teig eine fluffige Konsistenz bekommt. Die Wartezeit<br />
lohnt sich! Dann den Backofen auf 210 ° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Madeleineförmchen mit Butter einfetten. Pro Förmchen gebt ihr ca. 1 Teelöffel Teig in die<br />
Form. Lasst dem Teig kurz Zeit sich in der Form zu verteilen (ca. 5 Min). Dann geht es für ca.<br />
6 Min. in den Ofen. Das hängt jedoch sehr stark von eurem Ofen ab, deswegen behaltet die<br />
ersten Madeleines im Auge. Sie sollten am Rand eine leicht gold-braune Farbe haben. Holt sie<br />
dann aus dem Ofen und vorsichtig aus der Form. Lasst sie dann etwas auf einem Kuchenrost<br />
abkühlen. Leicht abgekühlt schmecken sie am besten. Dann haben Sie die perfekte<br />
Konsistenz. Ihr könnt sie auch vollständig abgekühlt in eine Tupperdose geben. Dort halten<br />
sie sich ca. 2-3 Tage. Allerdings sind sie dann nur noch saftig und die knusprige Hülle<br />
verschwindet. Lecker sind sie jedoch immer noch
Argentinien:<br />
Puchero Argentino (Diana Tatschl)<br />
Zutaten:<br />
– 400 g Rinderbrust<br />
– 50 g Speck, durchwachsen<br />
– 400 g Lammfleisch<br />
– 1 kleines Huhn,tiefgefroren<br />
– 200 g Schweinebacke evtl. gepökelt<br />
– 300 g Weisskohl<br />
– 300 g Sellerie<br />
– 125 g Möhren<br />
– 125 g Zwiebeln<br />
– Salz, Pfeffer<br />
– 400 g Kartoffeln, klein
– 200 g Paprika- Knoblauchwurst<br />
– 200 g Kichererbsen - über Nacht Eingeweicht<br />
– 1/2 l Fleischbrühwürfel<br />
– 1/2 Tasse Maiskörner<br />
– 1 Paprikaschote, grün 1 Paprikaschote, rot<br />
– 1 Prise Zucker<br />
– 4 kleine Stücke Paprikaspeck<br />
– 1 Bund Petersilie<br />
Zubereitung:<br />
2 1/2 l. Wasser zum Kochen bringen. Die Fleischsorten, den Speck und das Huhn hineingeben<br />
und leicht kochen lassen. Weisskohl, Sellerie, Möhren, Zwiebeln putzen. Den Weisskohl<br />
vierteln, die Möhren in Scheiben schneiden. Das andere Gemüse im ganzen zum Fleisch<br />
geben. Leicht salzen und pfeffern. Ca 60 Minuten köcheln lassen. 20 Minuten vor Ende der<br />
Garzeit die geschälten, ganzen Kartoffeln dazugeben. 10 Minuten vor Ende der Garzeit die<br />
Wurst dazugeben. Gewässerte Kichererbsen in 1/2 l. Fleischbühe in ca. 60 Minuten<br />
garkochen. Maiskörner und die in Streifen geschnittenen Paprikaschoten im Topf mit dem<br />
Fleisch erhitzen. Alle Zutaten aus der Brühe nehmen. Brühen in einem Topf<br />
zusammenschütten. Fleischstücke in Scheiben schneiden und auf einer Platte anrichten. Dazu<br />
die in Stücke geschnittene Wurst und das halbierte Huhn legen. Gemüse rundherum<br />
anrichten. Paprika und Speck ebenfalls rundherum anrichten. Mit Petersilie garnieren.<br />
Beilagen: Kräftig gewürzte Tomatensoße.
Argentinische Chilli-Suppe mit Hack (Carmen Jullé)<br />
Zutaten für 1 Person:<br />
– 2 Lauchzwiebeln (ca. 70 g)<br />
– 1 kleine Zucchini (150 g)<br />
– 1 mittelgroße Zwiebel<br />
– 1/2 TL (3 g)<br />
– Öl<br />
– 80 g Beefsteakhack (Schabefleisch)<br />
– Salz<br />
– 400 g stückige Tomaten<br />
– 1/2 TL klare Brühe (Instant)<br />
– 1 kleines Lorbeerblatt<br />
– evtl. etwas Zimt und Sternanis,<br />
– Pfeffer<br />
– 1 Scheibe (50 g) Vollkornbrot<br />
Zubereitung:<br />
Lauchzwiebeln und Zucchini putzen, waschen und klein schneiden. Zwiebel schälen, Chili<br />
waschen und entkernen. Beides fein hacken.<br />
Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel darin glasig dünsten. Hack zugeben und krümelig braten.<br />
Gemüse zufügen und mit andünsten. Mit Chili und Salz würzen.<br />
Mit 1/8 l Wasser und Tomaten ablöschen, aufkochen. Brühe, Lorbeer, evtl. Zimt und Anis<br />
zufügen. Alles zugedeckt ca. 20 Minuten köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Brot<br />
dazu essen.
Argentinische Empanadas (Petite Chou Chou )<br />
Zutaten:<br />
Für den Teig (ca. 15 Stück):<br />
– 200 g Maismehl<br />
– 250 g Weizenmehl<br />
– 100 ml Olivenöl<br />
– 1 TL Zucker<br />
– 135 ml Wasser<br />
– 1 EL Essig<br />
– 1 Prise Salz<br />
Für die Füllung (nach Gusto):<br />
– 2 rote Paprikaschoten<br />
– 2 Zwiebeln<br />
– 4 Knoblauchzehen<br />
– 6 reife Tomaten<br />
– 1 EL geriebener Oregano<br />
– 150 Tunfisch aus der Dose ohne Öl<br />
– 4 hartgekochte Eier<br />
– Olivenöl<br />
– ½ EL Rosenpaprika und ½ EL scharfen Paprika, Pfeffer aus der Mühle, Salz<br />
– 1 Ei zum Bestreichen.
Zubereitung:<br />
Teig aus den Zutaten bereiten. 20 Minuten ruhen lassen. Danach dünn ausrollen und Kreise<br />
von ca 8-10 cm Größe ausstechen. Hartgekochte Eier in kleine Stückchen schneiden (das ist<br />
das Argentinische daran, Eier in die Füllung!), Dann den geputzten und gewaschenen Paprika<br />
klein schneiden, ebenso die Zwiebeln und die Tomaten. Alles miteinander in Olivenöl<br />
anbraten. Flüssigkeit vom Tunfisch gut abtropfen lassen, dazugeben. Eier dazugeben,<br />
umrühren, würzen und auf die Teigkreise verteilen. Diese zusammenklappen und die Ränder<br />
mit einer Gabel gut verschließen oder man kann auch dieses kleine Gerät für Teigtaschen<br />
verwenden, das geht dann noch einfacher. Anschließend mit dem Ei bestreichen und die mit<br />
Backpapier ausgelegten Bleche in den vorgeheizten Backofen schieben.<br />
30 bis 40 Minuten bei 180°C Ober-und Unterhitze backen.<br />
Füllungsvarianten: Mit Schafskäse und Spinat, mit Hackfleisch, mit Suppengemüse und Feta.<br />
Dazu passt gut: Tabasco, Guacamole, scharfe Tomatensalsa aus Zwiebeln, Tomaten und<br />
Chilischote.
Alfajores de Maizena (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 250g Mais – Stärke (Maizena)<br />
– 200g Mehl<br />
– ½ TL Natron<br />
– 2 TL Backpulver<br />
– 150g Zucker<br />
– 200g Margarine<br />
– 3 Eigelb<br />
– 1 EL Cognac<br />
– 1 EL Vanille-Extrakt<br />
– 1 Zitrone<br />
– Dulce de leche<br />
Zubereitung:<br />
Maisstärke, Mehl, Natron und Backpulver miteinander mischen. Margarine und Zucker<br />
verrühren, dabei ein Eigelb nach dem anderen dazugeben und weiterschlagen. Füge den<br />
Cognac mit dem Vanille-Extrakt und der Zitronenschale dazu. Dies ergibt eine ziemlich zähe<br />
Masse. Am besten man knetet diese mit den Händen.<br />
Drücke die Masse mit den Händen zu einer flachen Scheibe, die nicht dicker als 0.5 cm sein<br />
sollte (ich mache sie sogar noch dünner). Steche runde Plätzchen aus (nicht zu groß!). Dabei<br />
sollte es eine runde Zahl geben, denn man setzt am Schluss jeweils zwei Plätzchen<br />
aufeinander.<br />
Backen: ca. 180°C für 10 bis 15 Minuten.<br />
Die Plätzchen sollten immer noch sehr hell sein (beinahe weißlich).<br />
Auskühlen lassen. Streiche nun auf ein Plätzchen etwas Milchkonfitüre, setze ein zweites<br />
obenauf. Verstreiche noch etwas von der Milchkonfitüre am Rand und rolle nun den Rand in<br />
etwas Kokosflocken.
Argentinische Sauerrahmtorte mit Arrak (Diana Tatschl)<br />
Zutaten:<br />
– 125 g Haselnüsse<br />
– 375 g Mehl<br />
– 1 TL Backpulver<br />
– 200 g Zucker<br />
– 1 Päckchen Vanillezucker<br />
– 2 EL Arrak<br />
– 250 g Butter<br />
– Mehl zum Ausrollen<br />
Füllung:<br />
– 100 g Haselnüsse<br />
– 250 g weiche Butter<br />
– 75 g Zucker<br />
– 2 EL Arrak<br />
– 400 g stichfeste saure Sahne<br />
– 1 Messerspitze gemahlener Zimt<br />
Guss:<br />
– 2 frische Eiweiß<br />
– 200 g Puderzucker<br />
– 1 Päckchen Zitronensäure (5 g)<br />
– 30 g Mandelblättchen
Zubereitung:<br />
Die Haselnüsse für Teig und Füllung mahlen und auf einem Backblech im vorgeheizten<br />
Backofen bei 220 Grad, Umluft 200 Grad, Gas Stufe 5 etwa 8 Minuten rösten. Mehrmals mit<br />
einem Pfannenwender wenden. Haselnüsse abkühlen lassen. 125 Gramm Haselnüsse und die<br />
restlichen Zutaten für die Böden in einer Schüssel zunächst mit den Knethaken des<br />
Handrührers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Teig in 3 gleich große<br />
Portionen teilen und für 30 Minuten kalt stellen. Jede Teigportion auf wenig Mehl ausrollen,<br />
den Boden einer Springform (28 cm Ø) darauf legen und die überstehenden Teigränder mit<br />
einem Messer abschneiden. Teigkreise auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen, mit<br />
einer Gabel mehrmals einstechen und nacheinander im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad,<br />
Umluft 130 Grad, Gas Stufe 1 etwa 20 Minuten goldbraun backen. Böden lauwarm abkühlen<br />
lassen. Für die Füllung Butter und Zucker cremig schlagen. Restliche Zutaten für die Füllung<br />
unterrühren und die Hälfte der Creme auf einen lauwarmen Boden streichen. Zweiten Boden<br />
darauf legen und mit der restlichen Creme bestreichen. Letzten Boden auflegen. Für den Guss<br />
Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Puderzucker und Zitronensäure unterrühren und den<br />
Guss auf dem letzten Tortenboden verteilen. Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett<br />
goldbraun rösten, abkühlen lassen und den oberen Tortenrand damit bestreuen. Torte am<br />
besten über Nacht zum Durchziehen in den Kühlschrank stellen und gut gekühlt servieren.
Bosnien-Herzegovina:<br />
Bosnischer Eintopf (Vanessa Smajic)<br />
Zutaten:<br />
– 200g Rindfleisch<br />
– 200g Lammfleisch<br />
– 200g Schweinefleisch<br />
– 300g Weißkohl<br />
– 300g Kartoffeln<br />
– 100g Brechbohnen<br />
– 200g Tomaten<br />
– 200g Paprikaschote grün<br />
– 100g Sellerie<br />
– 1 Zwiebel<br />
– n.B. Knoblauch<br />
– n.B. Gehackte Petersilie<br />
– 1 EL Tomatenmark<br />
– Salz<br />
– 1 Lorbeerblatt
– n.B. Wasser<br />
Zubereitung:<br />
Wir haben dieses Rezept vor Jahren im Urlaub in einem Restaurant gegessen und man konnte<br />
den Tontopf mitsamt Rezept dazu dort kaufen. Der Topf war leider ausverkauft, aber das<br />
Rezept bekamen wir trotzdem. Seitdem machen wir das Rezept zuhause, allerdings im<br />
Römertopf (auch der Ultra von Tupper ist dazu prima geeignet).<br />
Das Fleisch in Würfel schneiden. Das Gemüse putzen, schälen oder waschen und in grobe<br />
Stücke schneiden. Mit Knoblauch, Pfeffer, Salz, Lorbeerblatt und Pfefferkörnern würzen. Im<br />
gewässerten Römertopf dann Fleisch und Gemüse aufeinander schichten. Auf die letzte<br />
Schicht eine Mischung aus Tomatenmark, Gewürz und Wasser gießen, bis alles knapp damit<br />
bedeckt ist. Den Römertopf mit dem Deckel schließen.<br />
Den Eintopf in den kalten Backofen schieben und ca. 90 Minuten bei 180°C garen lassen.<br />
Mit Weißbrot servieren.
Sirnica (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 500g Mehl - 500g Hüttenkäse<br />
– n.B. Wasser - 250ml Sahne<br />
– 2 TL Salz - Salz<br />
– 1 Ei - Öl<br />
– 1 Becher Schmand<br />
Zubereitung:<br />
Das Mehl mit den 2 TL Salz in einer Schüssel vermischen. Soviel Wasser dazugeben, bis man<br />
einen schönen Knetteig hat. Am besten nimmt man lauwarmes Wasser. Solange kneten, bis<br />
man keine Klümpchen mehr fühlt. Danach streut man Mehl um den Teig herum und<br />
verarbeitet alles zu einem glatten Teig, indem man die Teigränder in die Mitte knetet.<br />
Abdecken und 20 Minuten ruhen lassen.<br />
Danach den Teig wieder etwas glatt kneten und ca. 0,5 cm dick ausrollen. Der Teig wird am<br />
besten mittig auf eine große Tischdecke gelegt, entweder auf dem Boden oder auf einem<br />
großen Esstisch (meiner ist 80 x 140 cm groß). Mit Öl einreiben und ca. eine halbe Stunde<br />
ruhen lassen.<br />
Die Zutaten für die Füllung - Ei, Schmand, Hüttenkäse und Salz nach Bedarf - sollte man<br />
jetzt schon in eine Schüssel geben. Noch nicht umrühren, da sich sonst zu viel Flüssigkeit<br />
absetzt.<br />
Nach der Ruhezeit wird der Teig zu einem Rechteck gezogen, aber vorsichtig sonst gibt es<br />
Löcher! Bei mir wird das größer als der Esstisch und dünn wie Pergamentpapier. Die Ränder<br />
sollten überlappen.<br />
Jetzt schnell die Füllung umrühren und mit Salz abschmecken. Linienförmig an den beiden<br />
Rändern der Längsseiten mit einem Löffel verteilen. Die dicken Teigränder abtrennen, mit<br />
dem Rest des überlappenden Teigs knapp die Füllung bedecken. Mit Hilfe der Tischdecke die<br />
Füllung zur Mitte in den Teig einrollen, beide Seiten, so dass zwei Teigschläuche entstehen.<br />
Die Schläuche voneinander trennen und ein bisschen lang ziehen. In 10 gleich lange Stücke<br />
aufteilen und die einzelnen Stücke schneckenförmig zusammenrollen.<br />
In ein gefettetes Backblech eng aneinander legen und bei 200° ca. 30-40 Minuten goldbraun<br />
backen. Nun die Sahne darüber gießen und weitere 5 Minuten in den Backofen schieben.<br />
Danach herausholen und mit einem zweiten Backblech zudecken sodass kein Dampf<br />
entweichen kann. Nach 10 Minuten ist es fertig. Viel Arbeit die sich lohnt!
Hurmasice ( Vanessa Smajic)<br />
Zutaten:<br />
– 250 gr Butter<br />
– 3 mittelgroße Eier<br />
– 350 gr Dinkelmehl<br />
– 4 Löffel Zitronensaft<br />
– 2 Teelöffel Backpulver<br />
– grob gehackte Walnüsse<br />
– 400 gr Rohrohrzucker<br />
– 1/2 l Wasser<br />
Zubereitung:<br />
Die weiche Butter mit den drei Eiern und dem Zitronensaft vermengen.<br />
Das mit dem Backpulver vermischte Dinkelmehl dazu geben und solange rühren, bis der Teig<br />
nicht mehr an der Schale klebt.<br />
Den Teig in 20 Stücke teilen, zu Kugeln formen und jeweils in die Mitte eine halbe Walnuss<br />
drücken. Dann zu rechteckigen Keksen formen.<br />
Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und ca. 15 Minuten im auf 225°<br />
vorgeheizten Ofen goldbraun backen.<br />
Das Wasser mit dem Zucker vermengen und aufkochen lassen.<br />
Hurmasice aus dem Ofen ziehen und sofort mit dem Zuckersud übergiessen.<br />
Nun lässt man die Hurmasice den Sud einziehen und abkühlen. Am besten ist es, wenn man<br />
sie an einem kühlen Ort über Nacht abstellt. Dann haben sie genug Zeit, um das Aroma zu<br />
entfalten und die ideale Konsistenz des Teigs zu entwickeln. Wenn sie die Süße am Gaumen<br />
entfalten und auf der Zunge zergehen, hat man den Geschmack einer typisch bosnischen<br />
Nachspeise!<br />
Guten Appetit!
Jugoslawischer Apfelkuchen (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 200g Zucker<br />
– 1 Pck. Vanillinzucker<br />
– 120ml Öl<br />
– 4 Eier<br />
– 200g Mehl<br />
– 1 Pck. Backpulver<br />
– 135ml Wasser<br />
– 1 l Wasser<br />
– 200g Zucker<br />
– 1kg Äpfel<br />
– 2 Pck. Puddingpulver Vanille<br />
Zubereitung:<br />
Biskuit:<br />
Zucker, Vanillezucker, Öl, Dotter, Mehl, Backpulver und Wasser schaumig rühren. Eiklar<br />
aufschlagen und unterheben. Teig auf ein Blech streichen und goldbraun backen. 170° ca. 30<br />
Minuten.<br />
Belag:<br />
In Stücke geschnittene, entkernte Äpfel mit Wasser und Zucker kurz aufkochen und<br />
Puddingpulver einrühren. Auf das ausgekühlte Biskuit streichen und kalt stellen.<br />
Beliebig mit Schlagobers und Zimtzucker servieren!
Iran:<br />
Khoresht - e- Bademjan - Lammfleisch mit Auberginen (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 500g Gulasch vom Lamm, wenn möglich ein paar Knochen dazu<br />
– 1 Zwiebel<br />
– 2 Auberginen, möglichst schlanke ohne viel Kerne<br />
– 2 EL Tomatenmark<br />
– 3 EL Zitronensaft<br />
– ½ TL Kurkuma<br />
– Salz, Pfeffer<br />
– 1 Prise Zimt<br />
– Öl zum braten<br />
Zubereitung:<br />
Erst die Zwiebel in heißem Öl anbraten, dann Lammfleisch zufügen, anbraten, Gewürze und<br />
Tomatenmark zugeben, kurz mitschmoren lassen, mit pass. Tomaten aufgießen, Knochen,<br />
Limonen oder Zitronensaft zufügen, ca. 2 Std. kochen lassen bis das Fleisch weich ist, wenn<br />
nötig mit etwas Wasser aufgießen.<br />
Inzwischen Auberginen schälen, längs in 1 – 1 ½ cm dicke Scheiben schneiden, mit reichlich<br />
Salz bestreuen und etwa 1 Std. in einem Sieb abtropfen lassen. Dann abspülen, mit<br />
Küchenpapier trocknen und in Öl goldbraun braten. 10 Min. vor Ende der Kochzeit in die<br />
Sauce geben und mitziehen lassen. Mit Reis servieren.
Khoreschte Ghormeh Sabzi (Petite Chou Chou)<br />
Zutaten:<br />
– 250 g rote Bohnen aus der Dose oder getrocknet<br />
– 70 g Ghormeh Sabzi - Kräutermischung (Schnittlauch, Petersilie, Bockshornklee)<br />
– 500 g Lammfleisch in Würfel geschnitten oder Rindergulasch<br />
– 2 Zwiebeln<br />
– 3 getrocknete Limonen (Limo Amani), ersatzweise paar Tropfen Limettensaft<br />
– Salz, Pfeffer<br />
– Öl<br />
Zubereitung:<br />
Getrocknete Bohnen über Nacht in Wasser einweichen. Kräutermischung einige Minuten in<br />
Wasser einweichen. Das Fleisch mit den gehackten Zwiebeln scharf anbraten. Die<br />
abgetropften Kräuter hinzugeben und kurz mit anbraten. Mit 3 Tassen Wasser ablöschen,<br />
zum Kochen bringen, die Bohnen und Limonen hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Bei schwacher Hitze im geschlossenen Topf ca. 1,5 bis 2 Stunden garen.<br />
Dazu schmeckt: Basmatireis.
Shirin Pollo (Hühnchen mit Berberitzen-Reis) (Petite Chou Chou)<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
– 4 Hühnerbrüste mit oder ohne Haut (zusammen ca. 800g)<br />
– Orange(n) - und Zitronenschale, frisch geriebene<br />
– Zimt und Pfeffer, frisch gemahlener<br />
– 1 EL Öl,neutrales oder Palmin oder Pflanzencreme zum Braten<br />
– 2 Tasse/n Basmati, evtl. 2,5 Tassen<br />
– 6 Tasse/n Geflügelfond oder Gemüsebrühe (Fertigprodukt) (Reistassen x knapp 2 ½)<br />
– 1 Tüte/n Safran<br />
– 1 EL Orange(n) - und Zitronenschale, frisch geriebene<br />
– 1 EL Zimt und Pfeffer, frisch gemahlener<br />
– 500 g Karotte(n), in Scheiben<br />
– 2 Handvoll Berberitze (Seresh) ca. 100g<br />
– 30 g Butter oder Pflanzencreme<br />
Zubereitung:<br />
Hühnerbrüste mit oder ohne Haut (zusammen ca. 800 g) großzügig mit geriebener Orangenund<br />
Zitronenschale, gemahlenem Zimt und frischem Pfeffer einreiben, in neutralem Öl oder<br />
Palmin beidseitig in einer großen beschichteten Pfanne kräftig anbraten. Mit Alufolie<br />
abgedeckt beiseite stellen. Berberitzen-Karotten-Safranreis (Vier Portionen): In der gleichen<br />
Pfanne im Bratfett zwei Tassen Basmatireis eine Minute anrösten, mit sechs Tassen<br />
Gemüsebrühe (Fertigprodukt) ablöschen, auf die niedrigste Stufe stellen. Mit einem Döschen<br />
Safran, einem Esslöffel frisch gemahlenem Zimt und Pfeffer und reichlich geriebener<br />
Orangenschale würzen. 500g Karotten in Scheiben darauf verteilen und abdecken. Je nach<br />
Größe die Geflügelteile nach fünf bis zehn Minuten darauf legen. Insgesamt zwanzig Minuten<br />
zugedeckt garen. Dann Geflügel warm stellen, Reis (er sollte jetzt alle Brühe aufgesogen<br />
haben) mit 2 Handvoll Seresh (getrocknete Berberitzenfrüchte aus dem Persischen Laden;<br />
ersatzweise 50g kleine Korinthen und 50g fein gewürfelte getrocknete Aprikosen) vermischen,<br />
30-60g Butter zugeben und 5-10 Minuten offen braten, bis sich unten eine Kruste bildet.
Zuerst häuft man piramidenförmig den Reis auf eine Platte, dann legt man die Kruste um den<br />
Reis herum. Obenauf dann das Hühnchenfleisch. Die Kruste ist das Beste vom ganzen Essen.<br />
Guten Hunger!
Scholeh sard (Azadeh Darmstadt)<br />
Zutaten (für ca. 4 Personen)<br />
• 1/2 Becher (= mittelgroße Tasse) gewaschener Basmatireis*<br />
• 1 Liter Wasser*<br />
• 1 Eßlöffel Rosenwasser**<br />
• 1 Prise Salz<br />
• 100 gr Butter<br />
• 1 Teelöffel Safran (im Mörser fein zerstoßene Safranfäden)<br />
• 100 gr Zucker<br />
• 50 gr geschälte, fein gehackte Mandeln<br />
• Zum Garnieren: Geschälte Pistazienhälften, etwas Pistazienpulver, Zimtpulver und<br />
Sahne<br />
Zubereitung<br />
Reis, Wasser bzw. Milch, Rosenwasser und Salz in den Reistopf geben und alles zusammen<br />
kochen lassen bis der Reis zu quellen beginnt. Falls sich währenddessen Schaum bildet diesen<br />
abschöpfen. Danach die Butter, den Safran, den Zucker und die gehackten Mandeln beigeben<br />
und den Reis ca. 10-15 Minuten unter ständigen Rühren kochen lassen bis die Flüssigkeit<br />
aufgebraucht ist.<br />
Der fertigen Reis beiseite geben und auf vier kleine, flache Schlüsseln verteilen und<br />
mindestens eine Stunde kalt stellen.<br />
Vor dem Servieren die Oberfläche mit den Pistazienhälften, dem Pistazienpulver, Zimt und<br />
der Sahne sternförmig verzieren. Noch kalt als Nachspeise servieren.<br />
Tipps<br />
Je nach Geschmack kann hier auch Milchreis bzw. Milch verwendet werden.<br />
Rosenwasser kann man in jeder Apotheke in kleinen Mengen erhalten.
Zulbia (Michelii Simonides)<br />
Zutaten :<br />
– 500 g Mehl<br />
– 150 g Joghurt<br />
– 200g Zucker<br />
– 2-3 El Rosenwasser<br />
– Speiseöl<br />
Zubereitung :<br />
Mehl, 1-2 El Zucker und etwas Wasser mit dem Joghurt verrühren, bis die Mischung glatt<br />
ist . Öl in einer Pfanne erhitzen. Jetzt die Mischung durch einen Spritzbeutel in die Pfanne um<br />
eine runde Form mit ca. 5 cm Durchmesser zu schaffen. Hitze nun reduzieren und auf beiden<br />
Seiten gleichmässig anbraten .. Aus der Pfanne nehmen und warm stellen . Den restlichen<br />
Zucker mit Rosenwassen und Wasser vermischen ( man kann hier noch was Honig dazu<br />
geben ) . Erhitzen sie die Mischung bis zum Siedepunkt und dicken sie den Sirup ein .<br />
Anschließend vom Herd nehmen . Zum Schluss den Sirup über die Teigbällchen gießen und<br />
ca. 5 Minuten einziehen lassen ..!
Bastanie Sahlabi ( Persisches Eis mit Safran ) (Michelii Simonides)<br />
Zutaten :<br />
– 400 ml Milch<br />
– 150g Zucker<br />
– 1 Tl Sahlab ( Bindemittel Persisch, im Orientshop oder 2 Tl Pfeilwurzelmehl aus der<br />
Apotheke )<br />
– 1 Tl Safranfäden ( gemahlen)<br />
– 1 El Rosenwassen<br />
– 3 El Pistazien fein gehackt<br />
Zubereitung:<br />
Die Milch in einen großen Topf geben. Den Zucker darin bei geringer Hitze unter ständigem<br />
rühren komplett auflösen . Etwas von der Zuckermilch abschöpfen und in eine Schüssel<br />
geben. Das Sahlab oder das Pfeilwurzelmehl drin auflösen und wieder in den Topf geben . Ca.<br />
3 Minuten bei geringer Hitze kochen, bis sich die Flüssigkeit verdickt hat . Das Safranpulver<br />
mit 3 El heißen Wasser auflösen und mit dem Rosenwassen zur Masse geben. Die Milchcreme<br />
wird für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank gestellt . Die Masse in die die Eismaschine füllen<br />
und ca. 30 Minuten gefrieren lassen. Danach das Eis in einer Box im Eisfach nachgefrieren<br />
lassen. (Ohne Eismaschine: Masse in einer Schüssel ins Gefrierfach stellen und 4 Stunden<br />
kühlen, dabei regelmässig umrühren damit sich keine großen Eiskristalle bilden ) Zum<br />
Servieren Kugeln abstechen und mit den gehackten Pistazien verzieren. !
Portugal:<br />
Bacalhau á Gomes de Sá (Paula Rodrigues Rövekamp)<br />
Zutaten<br />
– 500g Fisch, Stockfisch - 2 Eier, hartgekocht<br />
– 500g Kartoffeln - schwarze Oliven<br />
– 150ml Olivenöl - Petersilie<br />
– 1 Knoblauchzehen - Milch<br />
– 2 Zwiebeln - Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Den Bacalhau 24 Stunden wässern, dabei mehrmals das Wasser erneuern. Anschließend in<br />
der Milch kochen.<br />
Den gekochten Bacalhau häuten und entgräten. Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden.<br />
Den Knoblauch hacken.<br />
Die Kartoffeln mit Schale kochen, pellen und in Scheiben schneiden.<br />
Die Zwiebeln und den Knoblauch in Olivenöl dünsten. Die Kartoffelscheiben hinzufügen und<br />
schließlich den vorbereiteten Bacalhau. Die Zutaten miteinander verrühren und vorsichtig<br />
mit Salz und Pfeffer würzen. Alles zusammen in eine Auflaufform füllen und für zehn<br />
Minuten in den heißen Ofen geben. Auf einem Teller, der mit Petersilie und den gekochten<br />
Eiern dekoriert ist, anrichten.<br />
Variante: Den Fisch in einen Tontopf geben und im Backofen zubereiten.
Pastéis de Nata (Paula Rodrigues Rövekamp)<br />
Zutaten:<br />
– 1 Packung (270g) Butter-Blätterteig (backfertig auf Backpapier<br />
– 1 TL Butter<br />
– 500ml Milch<br />
– 275g Zucker<br />
– 2 EL Mehl<br />
– 1 Prise Salz<br />
– 1 Vanilleschote<br />
– 1 Ei (Größe M)<br />
– 5 Eigelb ( Größe M)<br />
– ca. 60g brauner Zucker<br />
– Mehl für die Hände und die Arbeitsfläche<br />
– Fett für die Form<br />
Zubereitung:<br />
Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Teig entrollen<br />
und auf ca. 45x26cm ausrollen. Aus dem Teig 10 Kreise (á ca. 10 cm) ausstechen. Übrigen Teig<br />
auf einer bemehlten Arbeitsfläche aufeinanderlegen, erneut ausrollen und 2 weitere Kreise<br />
ausstechen. 1 Muffinblech (12 Mulden á ca. 90ml) fetten. Mulden mit den Teigkreisen<br />
auslegen, andrücken und kalt stellen. Butter und Milch in einen Topf geben und aufkochen.<br />
Mehl sieben, Zucker und Salz zufügen, mischen und unter kräftigem rühren unter die Milch<br />
rühren. Nochmals aufkochen. Topf vom Herd nehmen. Vanilleschote aufschneiden, Mark<br />
herauskratzen. Vanillemark, Ei und Eigelbe unter die Creme rühren. Creme in die mit<br />
Blätterteig ausgelegten Mulden verteilen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 225°C / Umluft:<br />
200°C/ Gas: Stufe 4) 12-14 Minuten backen. Törtchen herausnehmen, auf einem Kuchengitter<br />
kurz abkühlen lassen und aus den Förmchen nehmen. Törtchen gleichmäßig mit jeweils ca. 1<br />
TL braunem Zucker bestreuen und mit einem Bunsenbrenner oder unter dem Grill des<br />
Backofens goldbraun karamelisieren.
USA:<br />
Bubble-up Pizza ( Marina Matt)<br />
Über diese Rezeptidee bin ich schon öfter gestolpert. Da mein Schatz ein großer Fan der Pan-<br />
Pizza von Pizza Hut ist, hab ich das Rezept jetzt einfach mal ausprobiert. Es hat zwar nicht<br />
viel mit einer klassischen Pizza zu tun, aber es war echt lecker, fluffig und sehr saftig.<br />
Zutaten:<br />
– 2 Dosen Knack und Back Sonntagsbrötchen (je 8 Stück)<br />
– 2 Dosen Pizzatomaten mit Oregano<br />
– 1 TL Chiliflocken<br />
– 300 g geriebener Käse<br />
– 100 g Salami<br />
Zubereitung:<br />
Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen . Eine ofenfeste Form (Durchmesser ca.<br />
30 cm) fetten. Die Brötchendosen öffnen und die Teigstücke trennen. Die Teigstücke mit einem<br />
scharfen Messer in 4 Stücke schneiden und in die Form legen. Die Pizzatomaten darauf<br />
verteilen. Chiliflocken darüber streuen. Anschließend mit Käse bestreuen und mir<br />
Salamischeiben belegen. Im heißen Backofen ca. 25 Minuten backen. Ggf. zum Schluss mit<br />
Oberhitze/der Grillfunktion den Käse noch etwas bräunen. Fertig
Cole Slaw (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten:<br />
– 1 kleiner Kopf Weißkohl<br />
– 1-2 Möhren<br />
– 1 Zwiebel<br />
Dressing:<br />
– 1-2 EL Zucker (probieren)<br />
– 1 TL Salz<br />
– 2 TL Pfeffer<br />
– 1 Tasse Milch<br />
– 2 EL Majonnaise<br />
– 1/2 Tasse Buttermilch<br />
– etwas Sahne<br />
– 1-2 EL Weißweinessig<br />
– 2 EL Zitronensaft<br />
Zubereitung:<br />
Zuerst Weißkohl, Möhre und Zwiebeln kleinhexeln (so fein wie es geht.) Dann das Dressing<br />
herstellen (Zucker je nach Geschmack, kommt drauf an, wie süß man ihn persönlich mag)<br />
und mit dem Gemüse mischen. Ein paar Stunden durchziehen lassen.
Apple Pie (Marina Matt)<br />
The American way of Apfelkuchen Gern gesehen auch auf deutschen Kaffeetafeln. Erst recht<br />
in Kombination mit einer Vanillesoße.<br />
Zutaten:<br />
Für den Teig<br />
– 375 g Mehl<br />
– 75 g Zucker<br />
– Prise Salz<br />
– 250 g Butter<br />
Für die Füllung:<br />
– 1 kg feste, säuerliche Äpfel<br />
– 1 EL Speisestärke<br />
– 2 EL Zitronensaft<br />
– 3 EL brauner Zucker<br />
– 1/2 TL Zimtpulver<br />
– 1/4 TL frisch geriebene Muskatnuss<br />
Sonstiges:<br />
– Mehl für die Arbeitsfläche<br />
– Fett und Mehl für die Form<br />
– Frischhaltefolie<br />
– Pieform (Durchmesser 26 cm)<br />
– Puderzucker
Zubereitung:<br />
Das Mehl mit Zucker und einer Prise Salz mischen. Die Butter in kleinen Flöckchen zu der<br />
Mehlmischung geben, 4-5 EL Eis-Wasser zufügen. Zutaten für den Teig mit den Knethaken<br />
des Handrührgerätes vermengen. Dann schnell mit den Händen zu einem glatten Teig<br />
verarbeiten. Anschließend den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für ca. eine halbe Stunde<br />
in den Kühlschrank legen. Für die Füllung die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine<br />
Stücke schneiden. Dann die Apfelstücke zusammen mit der Speisestärke, dem braunen<br />
Zucker, Zitronensaft, Zimt und Muskatnuss mischen. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen. Ungefähr 2/3 des Teigs auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Kreis der etwas<br />
größer als die Pieform ist, so dass der Teig über den Pieformrand hinausragt. Teig in die Form<br />
legen und den Rand leicht andrücken. Die Apfel-Füllung auf dem Teig verteilen. Vom übrigen<br />
Teig ein kleines Stück beiseite legen. Den restlichen Teig in Größe der Pieform ausrollen und<br />
als Deckel auf die Füllung legen. Die Teigränder zusammendrücken. Übrigen Teig dünn<br />
ausrollen und Verzierungen ausstechen. Teigdeckel damit verzieren. Den Deckel in der Mitte<br />
kreuzförmig einschneiden, damit der Druck aus dem Inneren des Pies entweichen kann. Den<br />
Apple Pie ca. 1 Stunde goldbraun backen. Den fertigen Apple Pie aus dem Ofen nehmen,<br />
abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Mit Vanillesoße,<br />
Vanilleeis oder Sahne servieren. Fertig
Amerikanische Pancakes (Stephanie Benfer)<br />
Zutaten:<br />
– 150 g Mehl<br />
– 300 ml Milch mit Naturjoghurt vermischt ( Hälfte Hälfte ca., je mehr Joghurt umso<br />
fluffiger)<br />
– 2EL Zucker<br />
– 1 Pck. Backpulver<br />
– 3 Eier<br />
– 1 Prise Salz<br />
– Olivenöl<br />
– Ahornsirup/Honig/Erdebeermarmelade<br />
Zubereitung:<br />
Die Eier zu einer schönen hellen Schaummasse verquirlen.<br />
Milch und Naturjoghurt vermischen. Mehl, Backpulver, Milchmischung, Salz und Zucker<br />
nach und nach zu den Eiern geben und immer schön weiter rühren. Evtl. etwas Milch zufügen<br />
wenn der Teig zu dick ist. Aber er sollte schon gut dickflüssig sein.<br />
Die Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen, jeweils etwa einen TL Olivenöl hinein geben und<br />
nacheinander den ganzen Teig zu Pancakes verbacken. Wichtig! Ganz wenig Öl verwenden<br />
und langsam, also auf mittlerer Stufe nicht zu heiß ausbacken.<br />
Ahornsirup/Honig/Erdebeermarmelade oder nach Gusto drauf und guten Hunger !
Belgien:<br />
Pâté gaumais (Carmen Jullé)<br />
Zutaten:<br />
- 1 kg Schweinefleisch (aus den Koteletts) in 2 cm dicke Würfel geschnitten<br />
Für die Marinade:<br />
– 1 Glas trockener Weißwein<br />
– 1 EL Olivenöl<br />
– 5 EL Essig<br />
– 2 geriebene Knoblauchzehen<br />
– 6 schöne Schalotten<br />
– 4 Lorbeerblätter<br />
– 1 Strauß Thymian und Petersilie<br />
– 4 Gewürznelken<br />
– Salz, Pfeffer
Für den Teig:<br />
– 500 g weißes Mehl<br />
– 20 g Backhefe<br />
– 150 g Butter<br />
– 200 ml Vollmilch<br />
– 1 EL Schweineschmalz<br />
– 2 Eier<br />
– 1 geschlagenes Eigelb mit ein wenig Wasser<br />
– 2 Messerspitzen Salz<br />
Zubereitung:<br />
Das Fleisch 48 Std. kühl marinieren, von Zeit zu Zeit das Fleisch wenden. Für den Hefeteig<br />
die genannten Zutaten vermischen und den Teig dann 90 min gehen lassen. Wenn das<br />
Teigvolumen sich verdoppelt hat, den Teig halbieren, erneut durchkneten und noch einmal 60<br />
min ruhen lassen. Beide Teige ausrollen. Einen Teig in einer gefetteten und bemehlten<br />
Kuchenform auslegen. Die Ränder leicht andrücken. Den Teigboden einstechen und den<br />
Backofen auf 200°C vorheizen. Das Fleisch in der Form verteilen und mit der zweiten<br />
Teigfläche bedecken, die Ränder zusammendrücken. Eine Rolle aus Alufolie formen und<br />
mittig in der Pastete den Teigdeckel durchstechen. Als „Abzug“ während des Backens<br />
verwenden. Mit dem geschlagenen Eigelb beträufeln und für 1 Std. 30 min in den Backofen<br />
stellen. Kommen Sie in die Wallonie, kosten Sie unsere regionalen Gerichte aus Virton<br />
Zubereitungszeit (ohne Gehzeit) : 1 Std. 30 min Garzeit: 1 Std. 30 min
Belgische Crepes ( Teresa Vella)<br />
Zutaten (4 Portionen):<br />
• 8 Eier<br />
• 2 L Milch<br />
• 1 kg Mehl<br />
• 200g Butter (geschmolzen)<br />
• 4 EL Öl<br />
• 40 g Puderzucker<br />
• 10g geriebene Zitronenschale<br />
Zubereitung:<br />
Verrühren Sie alle Zutaten (außer dem Öl) zu einem glatten Teig. Lassen Sie ihn dann ca. 1<br />
Stunde ruhen.<br />
Backen Sie in heißem Fett die Crepes goldgelb aus.<br />
Nehmen Sie einen Belag ihrer Wahl (z.B. Nugatcreme, Konfitüre etc.)
Belgischer Milchreiskuchen Tarte au riz (Carmen Jullé)<br />
Zutaten:<br />
– 300 g Mürbeteig<br />
– 125 g Reis<br />
– 3/4 l Milch<br />
– 75 g Zucker<br />
– 2 Päckchen Vanillezucker<br />
– 2 Eier<br />
Zubereitung:<br />
die Milch mit dem Reis, dem Zucker und dem Vanillezucker vermischen und bei geringer<br />
Hitze köcheln, bis der Reis gar ist den Reis abkühlen lassen, die Eier aufschlagen und zum<br />
Reis geben den Teig ausrollen und in eine Tarteform (24 cm) geben die Reismischung auf den<br />
Teig geben bei 180°C 25 bis 35 Min. goldbraun backen abkühlen lassen und z. B. mit frischen<br />
Früchten servieren
Algerien:<br />
Tagine mit Lamm und Quitten (Moktaria Bela)<br />
Zutaten:<br />
– 1kg Lammfleisch, Keule, in grossen Würfeln<br />
– 2 große Zwiebel(n), grob gehackt<br />
– 3 große Quitte(n), geschält, und geviertelt, Kerngehäuse entfernt<br />
– 125 g Aprikose(n), getrocknet (möglichst Bio-Qualität)<br />
– 3 EL Olivenöl<br />
– 3 EL Butter<br />
– 1 TL Koriander, gemahlen<br />
– ½ TL Kreuzkümmel, gemahlen<br />
– ½ TL Cayennepfeffer<br />
– ¼ TL, gestr. Safran (ersatzweise 1/2 TL Kurkuma)
– 1 TL, gestr. Ingwer, frisch, geraspelt (bitte keinen getrockneten Ingwer verwenden)<br />
– 2 Stange/n Zimt (vorzugsweise Ceylon-Zimt)<br />
– 1 EL Tomatenmark<br />
– 1 Tasse Koriandergrün, frisch, gehackt (optional, kann auch weggelassen werden.)<br />
– 2 EL Koriandergrün, frisch, gehackt, zum Garnieren (siehe obiger Kommentar)<br />
– Salz und Pfeffer<br />
– 2 EL Honig<br />
Zubereitung:<br />
Lammwürfel in Olivenöl anbraten.<br />
Eine der gehackten Zwiebeln, alle Gewürze, Korianderblätter (optional), Salz nach<br />
Geschmack und Tomatenmark hinzufügen. Mit Wasser bedecken, zum Kochen bringen und<br />
auf kleinem Feuer etwa 60-90 Minuten garen, bis das Lammfleisch weich ist.<br />
Währenddessen die zweite gehackte Zwiebel mit den Quittenstücken in der Butter langsam<br />
goldbraun braten. Zwiebel, Quitten, Honig und die getrockneten Aprikosen etwa knapp 1/2<br />
Stunde bevor das Lammfleisch gar ist hinzufügen und alles zusammen weiter auf kleinem<br />
Feuer zu Ende garen.<br />
Mit Couscous servieren, mit den gehackten Korianderblättern garnieren. Wer keinen<br />
Koriander mag, kann auch frische, glattblättrige Petersilie zur Garnitur verwenden.
Pistazien Baklava (Moktaria Bela)<br />
Zutaten:<br />
– Pistazien, gemahlene<br />
– 150 g Puderzucker<br />
– 1 EL Kardamom<br />
– 150 g Butter, geschmolzene<br />
– 18 Blätter Teig, Filo-Teig (gíbt es in türkischen Läden)<br />
– 450 g Zucker, (für Sirup)<br />
– 300 ml Wasser, (für Sirup)<br />
– 30 ml Rosenwasser (optional, veredelt den Geschmack)<br />
Zubereitung:<br />
Als erstes macht man den Sirup. Wasser und Zucker in einem Topf zum Kochen bringen und<br />
anschließend für 10 min vor sich hin köcheln lassen. (Optional: Rosenwasser nun hinzufügen).<br />
Abkühlen lassen.<br />
Pistazien, Puderzucker und Kardamom vermischen.<br />
Ofen auf 160°C vorheizen.<br />
Eine rechteckige große Backform mit Butter leicht einfetten. Nun ein Filo-Blatt nach dem<br />
anderen mit der geschmolzenen Butter bestreichen (die restlichen mit einem feuchten<br />
Papiertuch gut abdecken, damit sie nicht eintrocknen) und den Boden der Backform damit<br />
bedecken. Solange weitermachen, bis man sechs Blätter nebeneinander liegen hat. Jetzt die<br />
Hälfte des Nuss-Mixes mit einem Löffel auf der Schicht verteilen und festdrücken.<br />
Weitere 6 Filo-Blätter mit Butter bestreichen und auf den Nuss-Mix platzieren und dann die<br />
zweite Hälfte des Nuss-Mixes darüber streuen. Anschließend die letzten 6 gebutterten Filo-<br />
Blätter auf der Oberfläche anordnen. Nun schneidet man das ganze als erstes Diagonal und<br />
danach vertikal mit einem scharfen Messer durch, sodass später die einzelnen Baklava<br />
rautenförmig sind. Die Restbutter obendrauf verteilen.
20 min lang backen und danach die Temperatur auf 200°C erhöhen. Weitere 15 min drinnen<br />
lassen, bis sie leicht golden wird.<br />
Aus dem Ofen nehmen und 3/4 des Sirups auf die Baklava gießen.<br />
Baklava auf einem schönen Teller arrangieren, Restsirup daneben stellen und servieren.<br />
TIPP: In Griechenland serviert man Baklava zu sehr starkem Kaffee, den man ungesüßt<br />
trinkt, da die Baklava schon sehr zuckerhaltig ist. So sollte man Baklava am ehesten genießen.
Russland:<br />
Schaschlik (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 1 kg Schweinenacken oder Lammfleisch<br />
– 1 große Zwiebel<br />
– ½ TL Zucker<br />
– 1 EL Essig<br />
– 1 EL Öl<br />
– 2 EL passierte Tomaten<br />
– 2 Lorbeerblätter<br />
– Salz, Pfeffer<br />
– Cayennepfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Das Fleisch in etwa 2 x 2 cm große Würfel schneiden. Die übrigen Zutaten zu einer Marinade<br />
vermischen, mit dem Fleisch vermengen.<br />
Im Kühlschrank mindestens sechs Stunden, idealerweise über Nacht stehen lassen. Einige<br />
Male umrühren.<br />
Das marinierte Fleisch auf Schaschlikspieße aus Holz oder Metall (gibt es in den zahlreichen<br />
russischen Läden) dicht aufspießen. In der Pfanne oder auf dem Grill garen.
Borsch ( Natalie Ivanov)<br />
Zutaten:<br />
– Je ein gutes Stück Rind und Schweinefleisch<br />
– 300g Sauerkraut( frischen Weißkohl)<br />
– 4 Kartoffeln<br />
– 1 Zwiebel<br />
– 2 Rote Beeten<br />
– 1 Rote Paprika<br />
– 1 große Karotte<br />
– Ein paar Lorbeerblatt<br />
– 1/2 Tube Tomatenmark<br />
– Salz, Pfeffer, Kräuter<br />
Zubereitung:<br />
Fleisch in einem großen Topf geben und mit Wasser füllen. Salz und Lorbeerblätter<br />
dazugeben und auf mittlerer Hitze kochen nach ca. 30 min Sauerkraut und in grob<br />
geschnittene Würfel Kartoffeln dazugeben und weiter kochen bis die Kartoffeln fast durch<br />
sind. In der Zwischenzeit die Zwiebeln Paprika würfeln und andünsten. Karotten und rote<br />
Beete grob reiben und auch mit dünsten. Tomatenmark in das Gemüse dazugeben gut<br />
vermischen und in die Suppe geben . Mit Salz Pfeffer würzen und ca. 10 min köcheln lassen.<br />
Zum Schluss Kräuter dazugeben. Suppe im Teller mit schmand servieren.
Kalte Suppe nach russischer Art (Natalie Ivanov)<br />
Zutaten:<br />
– 3 große Kartoffen<br />
– 4 Eier<br />
– 200g Fleischwurst<br />
– ½ Gurke<br />
– ½ Bund Radieschen<br />
– Dill<br />
– 1 EL Salz<br />
– 1 Becher Schmand (200g)<br />
– 1 Becher Kefir oder Buttermilch (500g)<br />
– 1 l Mineralwasser<br />
Zubereitung:<br />
Kartoffeln und Eier kochen. Abkühlen. Fleischwurst, frische Gurke, Bund Radieschen und<br />
Dill würfeln und in einen Topf geben. Die abgekühlten Kartoffeln und eier ebenfalls würfeln<br />
und dazugeben. Salz unterrühren. 1 Schmand und Kefir/ Buttermilch dazugeben.<br />
Mineralwasser dazugen und nochmal wenn nötig nachsalzen
Russischer Zupfkuchen (Marina Matt)<br />
Ein beliebter Klassiker, der wohl nie aus der Mode kommt. Zwar eine absolute<br />
Kalorienbombe, aber einfach soooooooo lecker. Es braucht auch keine Backmischung<br />
Zutaten:<br />
Für den Kakaomürbteig:<br />
Für die Füllung:<br />
– 325 g Mehl - 200g Butter weich<br />
– 5 EL Kakao - 150g Zucker<br />
– 1 Päckchen Backpulver - 3 Eier<br />
– 200 g weiche Butter - 500g Quark<br />
– 200 g Zucker - 1 Pck. Vanillezucker<br />
– 1 Ei - 1 Pck. Vanillepuddingpulver<br />
Zubereitung:<br />
Backofen auf 180 °C Ober/-Unterhitze vorheizen. Eine Springform (Durchmesser: 26 cm) mit<br />
Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Für den Kakaomürbteig Mehl mit Backpulver<br />
und Kakao mischen. Mit Butter, Zucker und dem Ei zuerst mit dem Knethaken des<br />
elektrischen Handrührgeräts und dann den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten.Dann<br />
den Teig halbieren. Mit einer Hälfte den Boden der Springform auslegen. Restteig wiederum<br />
halbieren. Die eine Hälfte zu einer Rolle formen, um den Teigboden legen und platt drücken,<br />
so dass ein 2-3 cm hoher Rand entsteht.<br />
Für die Füllung die Butter schmelzen. Mit Quark, Zucker, Vanillezucker, Puddingpulver und<br />
den Eiern cremig aufschlagen. Auf den Teig geben und glatt streichen.<br />
Zum Schluss den restlichen dunklen Teig in kleine Stücke zupfen und auf der Füllung<br />
verteilen. Den Russischen Zupfkuchen im vorgeheizten Ofen ca. 60 Minuten backen. Fertig
Russische Igelchen ( Thierry Greven)<br />
Zutaten:<br />
Für den Teig:<br />
– 50 g Zucker<br />
– 3 Eier<br />
– 200 g Schmand<br />
– 2 P. Backpulver<br />
– 1 P. Vanillezucker<br />
– 300 g Mehl<br />
Für die Creme:<br />
– 1 Dose (400ml) Kondensmilch, gezuckerte (z.B. Milchmädchen von Nestle)<br />
– 250 g Butter<br />
Zubereitung:<br />
Eier und Zucker schaumig rühren, Schmand, Backpulver, Vanillezucker und Mehl<br />
daruntermischen und gut verrühren. Es entsteht ein relativ flüssiger Teig. Den flüssigen Teig<br />
auf einem Backblech verteilen und bei 180-200 Grad für ca. 20-25 min. goldbraun backen.<br />
Den fertigen Teig gut auskühlen lassen und mit einem Glas runde Stücke ausstechen. Den<br />
übrigen Teig zu Streuseln zerbröseln. Die gezuckerte Kondensmilch mit der weichen Butter<br />
gut zu einer Creme vermischen. Die runden Teigteilchen erst in die Creme tauchen und dann<br />
in den Streuseln wälzen. Schmeckt am besten etwas gekühlt.
Korea:<br />
Koreanisches Hähnchen ( Yvonne Tomic)<br />
Zutaten :<br />
– 5 große Hähnchenschenkel<br />
– 5 Stangen Lauch<br />
– 2 mittelgroße Karotten<br />
– 1 große Gemüsezwiebel<br />
– 1,8 l Wasser, heiß<br />
– Gemüsebrühe instant<br />
– Knoblauch<br />
– Kräutersalz<br />
Zubereitung:<br />
Hähnchenschenkel mit Kräutersalz 1/2 Stunde vorher einreiben, dann anbraten.<br />
Lauch, Möhren und die Zwiebel klein schneiden. Hähnchenschenkel aus dem Bräter nehmen,<br />
das Gemüse hineingeben und mit 1,8 Liter heißem Wasser aufgießen, mit Gemüsebrühe<br />
abschmecken.<br />
Hähnchenschenkel dazugeben, im Backofen bei 180 Grad Umluft schmoren. Ab und zu ein<br />
wenig rühren. Wenn es anfängt, braun zu werden, auf 150 Grad runter drehen, mit<br />
geschlossenem Deckel schmoren, bis die Hähnchenschenkel gar sind.
Hoddeok Koreanische süße gefüllte Pfannkuchen (Diana Tatschl)<br />
Zutaten:<br />
– 100 ml warmes Wasser<br />
– ½ EL Hefe<br />
– ½ EL Zucker<br />
– 600 g Mehl<br />
– ½ EL Salz<br />
– 200 ml Milch<br />
– 4 EL brauner Zucker<br />
– 4 EL Zucker<br />
– ½ EL gehackte Nüsse<br />
– ½ TL Zimt<br />
– Öl zum Braten<br />
Zubereitung :<br />
Zucker und Hefe im warmen Wasser auflösen und 10 Minuten an einem warmen Ort stehen<br />
lassen. Mehl in eine Schüssel sieben, Salz, Milch, und Hefewasser hinein geben und zu einem<br />
glatten Teig kneten. Den Teig mit einem Handtuch abdecken und drei Stunden, bevorzugt an<br />
einem warmen Ort, stehen lassen.<br />
Für die Füllung Zucker, braunen Zucker, Nüsse und Zimt mischen.<br />
Teig noch mal durchkneten und in 16 Stücke teilen. Die Stücke zu flachen Tellern formen,<br />
einen Esslöffel voll Füllung darauf legen und das ganze zu einer Kugel formen. Die Kugeln in<br />
eine Pfanne mit Öl geben, bei mittlerer Hitze kurz anbräunen, wenden und mit dem<br />
Pfannenwender zu Pfannkuchen flachdrücken. Die Pfannkuchen von beiden Seiten goldbraun<br />
braten, mit Küchenpapier trocken tupfen.
Türkei:<br />
Fladenbrot (Yvonne Tomic)<br />
Zutaten:<br />
– 500g Mehl<br />
– 10g Salz<br />
– 10g Olivenöl<br />
– Öl, für die Schüssel<br />
– 7 1/2g Zucker<br />
– 4g Hefe<br />
– 360ml Wasser<br />
Zubereitung:<br />
Diese Zutaten zusammen zu einem sehr weichen Hefeteig verarbeiten und ca. 8 Minuten<br />
kneten. In einer leicht geölten Schüssel ca. 1,5h gehen lassen.<br />
Den Teig danach auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen und in jeweils ca. 400g schwere Teile<br />
teilen (bei dieser Zutatenmenge einfach halbieren).<br />
Vorsichtig die Teiglinge in eine einigermaßen ovale Form bringen OHNE zuviel Gas aus den<br />
Teiglingen auszutreiben. Bedeckt 20 Minuten ruhen lassen. Nun jeweils jeden Teigling wie<br />
gewünscht in eine längliche oder ovale Form bringen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Backblech legen. Teigling kann ruhig fast die ganze Breite des Bleches füllen.<br />
Die Laibe mit einem Wasser-Ei-Gemisch bestreichen. Jetzt mit den Fingerspitzen tief<br />
eindrücken (bis fast kleine Löcher entstehen) und nach Bedarf mit Sesam oder<br />
Schwarzkümmel bestreuen.<br />
Noch einmal 20 Minuten ruhen lassen. In den auf 250° C vorgeheizten Backofen schieben,<br />
und ca. 7-9 Minuten backen.<br />
Vorsicht, nicht zu lange backen, da das Brot sonst seine charakteristische Krumeneigenschaft<br />
verliert!
Türkische Moussaka (Carmen Jullé)<br />
Zutaten:<br />
– 2 Zwiebeln<br />
– 600 g Hackfleisch, gemischt<br />
– 1 TL Salbei<br />
– 1 TL Majoran<br />
– 2 große Fleischtomaten<br />
– 1 kg Auberginen<br />
– 1/8 l Olivenöl<br />
– 4 Tomaten<br />
– 500 g Kartoffeln<br />
– 1/8 l Fleischbrühe (oder etwas mehr)<br />
Zubereitung:<br />
Die Auberginen waschen, der Länge nach in Scheiben schneiden, dabei die Stielansätze<br />
entfernen. Die Scheiben mit Salz bestreuen und bis zur Weiterverarbeitung ziehen lassen. Die<br />
Tomaten überbrühen, enthäuten und kleinschneiden, dabei die Stielansätze entfernen. Die<br />
Zwiebeln schälen und feinhacken. Die Kartoffeln schälen, waschen und in Scheiben<br />
schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelscheiben darin unter Wenden<br />
goldgelb braten. Leicht salzen und aus der Pfanne nehmen. Öl in der Pfanne heiss werden<br />
lassen. Die Auberginenscheiben abbrausen, mit Haushaltspapier trockentupfen und in dem Öl<br />
von beiden Seiten anbraten, aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp abfetten lassen.<br />
Das restliche Öl in der Pfanne erhitzen, die Zwiebeln darin glasig braten. Das Hackfleisch<br />
dazugeben und unter Rühren braun anbraten. Mit Salz, Pfeffer, dem Majoran und Salbei<br />
würzen. Die zerkleinerten Tomaten und die Fleischbrühe einrühren. Alles 10 Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
Eine feuerfeste Form mit Öl einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Den Backofen auf<br />
220 Grad vorheizen.<br />
Die Fleischtomaten waschen, abtrocknen und in Scheiben schneiden, dabei die Stielansätze
herausschneiden.<br />
Die Auberginenscheiben abwechselnd mit der Hackfleischmasse und den Kartoffeln in die<br />
Form schichten. Mit einer Lage Hackfleisch abschliessen. Die Tomatenscheiben darauf<br />
verteilen, mit Pfeffer und Salz bestreuen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Zugedeckt auf<br />
der zweiten Schiene von unten im Ofen 40 Minuten backen.
Gefüllte Quitten aus der Türkei (Diana Tatschl)<br />
Zutaten:<br />
– 2 Quitten<br />
– 1 Apfel<br />
– 100 g Zucker<br />
– 100 g Sahne<br />
– Pistazien<br />
Zubereitung:<br />
Quitten schälen, halbieren und das Kerngehäuse mit einem scharfkantigen Löffel<br />
herauslösen. Quittenhälften auf ein Backblech legen. Apfel schälen und pürieren. Die<br />
ausgehöhlten Quitten mit dem pürierten Apfel füllen und Zucker darüber streuen. Backblech<br />
mit Wasser benetzen und bei niedriger Stufe garen, bis die Quitten weich und rötlich sind.<br />
Quitten kalt stellen. Vor dem Servieren auf die Quitten rund um das Kerngehäuse, Sahne<br />
geben und mit Pistazien bestreuen.
Revani ala Emi (Emine Murat)<br />
Zutaten:<br />
Teig:<br />
250 g Hartweizengrieß ( fein gemahlen )<br />
3 Eier<br />
100 g Naturjoghurt<br />
150 ml Öl<br />
150 gr Mehl<br />
1/2 Päckchen Backpulver<br />
100 Zucker<br />
Kokosflocken<br />
Zuckersirup:<br />
400g Zucker<br />
400g Wasser<br />
1 EL Zitronensaft<br />
Zubereitung:<br />
Zunächst den Zuckersirup vorbereiten. Zucker in Wasser aufkochen lassen bis sich der<br />
Zucker vollkommen aufgelöst hat. • Zitronensaft dazu geben und ca 5 Minuten köcheln<br />
lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.<br />
Für den Teig eine runde Springform ( 25 cm, bei der Variante reicht eine normale Springform<br />
oder kleineres Blech ) oder ein rundes Backblech einfetten.<br />
Backofen auf 200 Grad Ober/Unter Hitze vorheizen.
Zucker und Eier schaumig schlagen. Jogurt und Öl dazu geben und unterheben.<br />
Mehl und Backpulver mischen und dazu geben. Grieß ebenfalls dazu geben und alles<br />
nochmals gut mixen.<br />
Den Teig in die gefettete Form geben, Ofen auf 170 Grad runter stellen und ca 25-30 Minuten<br />
backen lassen.<br />
Der Kuchen sollte fertig sein wenn er oben eine goldbraune Haut gebildet hat.<br />
Aus dem Ofen nehmen und sofort den Sirup gleichmäßig auf den Kuchen gießen.<br />
Zuckersirup einziehen lassen.<br />
Kokosflocken auf jedes zurecht geschnittene Kuchenstück streuen und mit einem Klecks<br />
Sahne servieren
Imrik Helvasi – Süße Nachspeise (Christina Haase)<br />
Zutaten:<br />
– 250 g Butter<br />
– 500 g Weichweizengrieß<br />
– 2 Gläser Zucker<br />
– 2 Gläser heißes Wasser<br />
Zubereitung:<br />
Die Butter in einer Pfanne schmelzen, danach den Grieß dazugeben. Nun das ganze rühren<br />
bis die Masse eine goldbraune Farbe annimmt.<br />
Anschließend2 Gläser Zucker dazu und weiter rühren. Danach 2 Gläser heißes Wasser<br />
dazugießen und so lange rühren bis der Grieß sich festigt.<br />
Nun gibt man die Masse in eine Auflaufform, dabei muss man sie mit einem Löffel fest an den<br />
Boden drücken.<br />
Das Ganze wird nach dem auskühlen in Rauten geschnitten und kann serviert werden.
Kadayif (türkisches Dessert) – Engelshaar (Christina Haase)<br />
Zutaten:<br />
– 200 g Kadayif (1 Pck)<br />
– Nüsse (Walnüsse, Mandeln, Pistazien)<br />
– 3 Gläser Milch<br />
– 3 Gläser Zucker<br />
– 1 Stück Butter<br />
Zubereitung:<br />
Kadayif in eine Auflaufform legen, die Nüsse klein drücken und darüber verteilen. Die<br />
Aufflaufform kurz in den Ofen bei 200°C stellen, damit alles braun wird. Danach<br />
herausholen, alles mit einer Gabel vermischen und kalt stellen. Nun in einen kleinen Topf die<br />
Milch zum kochen bringen. Anschließend 3 Gläser Zucker dazu und gut verrühren.<br />
Zum Schluss ein Stück Butter dazu, umrühren, alles aufkochen, vom Herd nehmen und<br />
abkühlen lassen. Danach die lauwarme Milch über das kalte Kadayif gießen und aufquellen<br />
lassen.
Kemal Pasa – Nachtisch ( Christina Haase)<br />
Zutaten:<br />
– 6 Gläser Wasser<br />
– 900g Zucker<br />
– 1-2 Tropfen Zitrone<br />
– Kekse<br />
Zubereitung:<br />
6 Gläser Wasser und 900g Zucker werden in einen Kochtopf aufgekocht, bis sich ein<br />
zähflüssiger Sirup gebildet hat. Danach gibt man die Kekse hinzu und lässt diese mitkochen,<br />
bis diese sich mit dem Sirup vollgesogen haben. Nachdem die Kekse vollgesogen sind, gibt<br />
man sie in eine Schale oder Auflaufform und lässt sie abkühlen.
Polen:<br />
Bigos-Krautkopf (Margarethe Pfirrmann)<br />
Zutaten:<br />
– 1 mittelgroßer Weißkohl<br />
– 1 Dose Sauerkraut<br />
– 250 g Schweinefleisch<br />
– 250 g Rindfleisch<br />
– 100 g Bauchspeck<br />
– 50 g getrocknete Pilze<br />
– 3 Lorbeerblätter<br />
– 5-10 Pfefferkörner<br />
– Salz
– 2-3 Wacholderbeeren<br />
Zubereitung:<br />
Kraut hobeln und mit Sauerkraut gute Stunde kochen.Fleisch wie für Gulasch klein<br />
schneiden und seperat anbraten.Zum Kraut dazu geben sowie die Gewürze.Ich persönlich<br />
braten den Speck nicht an sondern gebe ihn roh dazu.Weitere 2 Stunden auf kleiner Flamme<br />
kochen.Am besten schmeckts aufgewärmt am nächsten Tag.
Karpatka (Margarethe Pfirrmann)<br />
Zutaten:<br />
– 1 Tasse Wasser<br />
– 150g Butter<br />
– 1 Tasse Mehl<br />
– 5 Eier<br />
– 1 Prise Salz<br />
– ½ l Milch<br />
– 2 EL Mehl<br />
– 2 EL Speisestärke<br />
– ¾ Tasse Zucker<br />
Zubereitung:<br />
Aus Wasser, Butter, Mehl, Eiern, Salz einen Brandteig herstellen. Teig in zwei gleich<br />
großeTeile teilen und nacheinander bei 180 grad ober/Unterhitze 30 min backen.<br />
Aus Milch, Mehl, Speisestärke, Zucker einen Vanillepudding kochen oder für ungeübte den<br />
aus der Packung. Nachdem der Pudding abgekühlt ist die Butter cremig schlagen und den<br />
Pudding löffelweise bei ständigem rühren dazugeben. So entsteht eine Vanillebuttercreme.<br />
Auf den abgekühlten Boden die Creme verteilen und sie mit dem 2ten Boden zudecken. Mit<br />
Puderzucker bestreuen und fertig
Polnischer Paprika – Knoblauchdip ( Sabrina Egalo )<br />
Zutaten:<br />
– 2 rote Paprikaschoten<br />
– 2 Pck. Frischkäse<br />
– 1 Pck. Kräuterfrischkäse<br />
– 200g Schmand<br />
– 3 Zehen Knoblauch<br />
– n.B. Schnittlauch, Frühlingszwiebel<br />
– Salz, Pfeffer<br />
– Paprikapulver rosenscharf<br />
Zubereitung:<br />
Die Paprikaschoten in ganz feine Würfelchen schneiden. Die Kräuter und den Knoblauch fein<br />
hacken.<br />
Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen, bis der Dip seine herrlich cremige Konsistenz<br />
erreicht hat. Kräftig mit den Gewürzen abschmecken und entweder im Kühlschrank<br />
durchziehen lassen oder gleich servieren. Schmeckt auch prima aufs Brot.
Irland<br />
Shepard´s Pie (Enni Green Cat)<br />
Zutaten:<br />
– 2 EL Öl<br />
– 450 gr Hackfleisch<br />
– 1 große Zwiebel, fein gewürfelt<br />
– eine Handvoll Champignons<br />
– 2 Möhren, in dünnen Scheiben<br />
– 1 Lorbeerblatt<br />
– etwas Majoran und Tymian<br />
– Worcestersoße<br />
– 2 EL Mehl 1 EL<br />
– Tomatenmark
– 200 ml Brühe<br />
– etwa 1/2 kg Kartoffeln (oder etwas mehr), geschält - in Stücke geschnitten<br />
– Käse zum Streuen<br />
– Salz Pfeffer Muskat<br />
– Milch<br />
Zubereitung:<br />
Im Öl Hackfleisch, Zwiebeln, Champignons, Möhren Lorbeerblatt anbraten und mit Salz,<br />
Pfeffer, Majoran und Tymian würzen. Mehl und Tomatenmark hinzugeben und ca. 2 Minuten<br />
mitbraten dann die Brühe dazugießen und alles zum Kochen bringen. Zugedeckt ca. 15-20<br />
Min. leicht kochen lassen. Wer mag kann noch etwas Worcestersoße zum abschmecken<br />
nutzen. In der Zwischenzeit die Kartoffeln gar kochen und mit Butter, Milch, Muskat und<br />
Salz einen Kartoffelbrei zubereiten. (Gern mache ich auch noch etwas Petersillie dazu<br />
irgendwas Grünes muss auch noch rein.) Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Lorbeerblatt<br />
entfernen und die Hackmasse mit Salz & Pfeffer abschmecken. Das Ganze in einen<br />
Auflaufform geben und mit dem Kartoffelbrei bedecken. Mit Käse bestreuen und 15 - 20 Min<br />
backen.<br />
Sticky Toffee – Pudding (Enni green cat)
Zutaten:<br />
– 170g entsteinte Datteln<br />
– 227g gesiebtes Mehl<br />
– 1 TL Backpulver<br />
– 1 Eier<br />
– 170g Zucker<br />
– 57g weiche Butter<br />
– 284ml kochendes Wasser<br />
– 1 TL Natron<br />
Für den Guss:<br />
– 71g Rohrzucker<br />
– 43g Butter<br />
– 2 EL Sahne<br />
– Fett für die Form<br />
Zubereitung:<br />
Datteln und Natron mit kochendem Wasser bedecken und ziehen lassen.<br />
Butter und Zucker schaumig schlagen. Etwas Mehl zufügen, Ei dazugeben, nach und nach<br />
den Rest des Mehls und das Backpulver unterrühren. Die Datteln-Wassermischung<br />
einrühren. Ergibt einen dünnflüssigen Teig. In eine 20-26 cm große und gut gefettete<br />
Backform gießen.<br />
Im vorgeheizten Backofen bei Gas: Stufe 5 (E-Herd: 190°C) ca. 40 Min. backen.<br />
Für den Guss Butter, Rohrzucker und Sahne zusammen erhitzen und so lange köcheln, bis<br />
der Zucker sich aufgelöst hat. Gelegentlich dabei umrühren. Den Guss über den noch warmen<br />
Kuchen gießen.
Ghana :<br />
Stew (Ramona Eberhardt)<br />
Zutaten:<br />
– 500g Hackfleisch gemischt<br />
– 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft<br />
– 1 Dose Tomaten (Pizzatomaten)<br />
– 2 frische Tomaten , grob gewürfelt<br />
– 1 Zwiebel, grob gewürfelt<br />
– 2 EL Öl<br />
– einige Schrimps<br />
– 2 EL Erdnussbutter<br />
– ½ Pfefferschote, afrikanische (auch mehr oder weniger, je nach Geschmack)<br />
– 1 Pck. Passierte Tomaten
Zubereitung:<br />
Die Zwiebel zusammen mit den zerkleinerten frischen Tomaten und der afrikanischem<br />
Pfefferschote pürieren.<br />
Das Öl im Topf erhitzen und das Püree hineingeben (Achtung, spritzt!), dann etwas brutzeln<br />
lassen. Anschließend Erdnussbutter, Pizzatomaten und die passierten Tomaten hinein geben<br />
und kochen lassen, ab und zu umrühren. Wenn die Suppe richtig schön blubbert, kommt das<br />
Hackfleisch hinein, dabei gut umrühren, bis das Hack gar ist, damit es nicht klumpt.<br />
Anschließend kommt der zerpflückte Thunfisch mit hinein. Ca. 30 Minuten leicht köcheln<br />
lassen.Ca. 5 Minuten vor Ende der Garzeit das Ei verrühren und langsam einfließen lassen,<br />
die Shrimps gar ziehen lassen. Am Ende ist die Suppe sehr sämig und benötigt keinerlei<br />
Bindung
Red-Red (Kochbananen mit Bohnen aus Ghana) (Ramona Eberhardt)<br />
Zutaten:<br />
– 500 g Bohnen (Schwarzaugenbohnen)<br />
– 2 EL Öl (Palmöl)<br />
– 2 Zwiebeln<br />
– 100 g Tomatenmark<br />
– 1 TL Chili, (Chillipepper rot)<br />
– 6 Bananen, Plantain (Kochbananen), gut gereift<br />
– Rotes Palmöl, zum Ausbraten<br />
Zubereitung:<br />
Bohnen über Nacht einweichen. Am nächsten Tag die Bohnen in ihrem Einweichwasser garen,<br />
bis sie sich mit einer Gabel leicht zerdrücken lassen. Dabei kein Salz zugeben, da die Bohnen<br />
sonst nicht weich werden. Bohnen abgießen, Kochwasser auffangen. Die Bohnen mit einem<br />
Kartoffelstampfer zerstampfen, bei Bedarf etwas Kochflüssigkeit zugeben. Tomatenmark mit<br />
etwas Wasser anrühren und unter die Bohnenmasse rühren. Zwiebel fein würfeln und in einer<br />
Pfanne in Öl kurz anbraten. Zwiebelwürfel ebenfalls unter die Bohnen mischen. Mit Salz und<br />
Chilipfeffer abschmecken. Kochbananen schälen, in Scheiben schneiden und in einer Pfanne<br />
im roten Palmöl kross anbraten. Auf dem Bohnenbrei verteilen.
Kwadu ne nkate (Erdnussbananen aus Ghana) (Diana Tatschl)<br />
Zutaten:<br />
– 3 Kochbananen<br />
– 2 Eigelb<br />
– Öl (Pflanzenöl)<br />
– 200 g Erdnüsse<br />
– 1 Apfel<br />
– 1 Zwiebel<br />
– Currypulver<br />
– Zucker<br />
– Zitronensaft<br />
– 1cl Apfelsaft<br />
– Salz und Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Die Zwiebeln im Öl dünsten und danach die gemahlenen Erdnüsse und den geriebenen Apfel<br />
zugeben. Mit Curry, Zucker, Zitronensaft, Pfeffer und Salz würzen und bei starker Hitze drei<br />
Minuten braten. Zum Schluss mit dem Apfelsaft ablöschen und unter ständigem Rühren 20<br />
Minuten köcheln. Die Bananen in große Stücke schneiden, im Öl goldbraun braten und auf<br />
Küchenpapier abtropfen lassen. Das Eigelb stark rühren, die gebratenen Bananen darin<br />
wenden und erneut in Öl knusprig braten. Vor dem Servieren mit der Sauce übergießen.
Bofot eine Nachspeise aus Ghana (Diana Tatschl)<br />
Zutaten:<br />
– 250 g Mehl<br />
– 50 g Zucker<br />
– 1 Pck. Vanillinzucker<br />
– 125 g Butter, möglichst weich<br />
– 2 Ei(er)<br />
– 1 TL Muskat<br />
– 1 EL Kondensmilch<br />
– 250 ml Milch<br />
– evtl. Backpulver<br />
– Öl (Erdnussöl oder anderes)<br />
Zubereitung:<br />
Das Mehl mit dem Zucker, dem Vanillinzucker, dem Backpulver und der frisch geriebenen<br />
Muskatnuss vermischen. Dann, in einem anderen Gefäß, die weiche Butter mit der Milch, den<br />
Eiern und der Kondensmilch schaumig rühren. Wenn man vergessen hat, die Butter aus dem<br />
Kühlschrank zu nehmen, kann diese auch geschmolzen dazu gegeben werden.<br />
Nun wird die Milch-Eier-Butter-Mischung langsam in die Mehlmischung gegeben und alles<br />
gut mit einem Schneebesen oder auch Kochlöffel verrührt. Um das ganze luftig zu machen,<br />
wird die Mischung anschließend noch eine Weile weiter geschlagen, am besten mit manueller<br />
Kraft. Der Teig sollte dick reißend vom Löffel fallen.<br />
Nun den Teig ruhen lassen und das Öl erhitzen. Wenn es heiß genug ist (Probe mit einem<br />
Holzspieß, wenn Luft am Stiel direkt nach dem Eintauchen entlang perlt, ist das Öl heiß<br />
genug), die Herdplatte ca. eine halbe Stufe nach unten schalten. Mit dem Löffel vor der
Entnahme den Teig nochmals kurz aufschlagen und jeweils etwas Teig in das Öl geben. Die<br />
Bofot goldgelb ausbacken. Bofot sollte am besten warm gegessen werden.<br />
Den ersten Bofot der fertig ist, aufreißen und schauen ob der Teig auch richtig gebacken ist,<br />
evtl. die Hitze regulieren und länger backen.
Nigeria:<br />
Moin Moin (Bohnenpudding) (Ito Omoregie)<br />
Zutaten:<br />
– 120 Gramm Bohnenmehl<br />
– 1 Zwiebel<br />
– 1 Paprika<br />
– 1 Tomate<br />
– 1 Scotch Bonnet<br />
– Chilli<br />
– 1 Würfel Knorr-Würze<br />
– 1 EL Flusskrebse<br />
– 60 Gramm Corned Beef<br />
– 180 ml Wasser<br />
– 2 EL Öl<br />
– Einweg-Kuchenformen aus Aluminium<br />
– Öl zum Einfetten<br />
Zubereitung:<br />
120 Gramm Bohnenmehl mit 120 Gramm lauwarmem Wasser vermischen und für 1 Stunde<br />
ruhen lassen. Zwiebel, Tomate, Paprika und Chilli im Mixer pürieren. 60 Gramm Wasser<br />
untermixen und das Gemüsepürree zur Mehl-Wasser-Mischung geben.<br />
Anschließend 2 El Öl, Würze, Flusskrebse und Corned Beef unterrühren. Die Kuchenformen
mit Öl ausstreichen, die Mischung in die Formen gießen und oben mit Alufolie verschließen.<br />
In einem großen Topf 400 ml Wasser zum Kochen bringen, eine große Schicht Alufolie auf das<br />
dampfende Wasser legen, darauf die Alu-Schalen mit der Füllung legen und den Topf mit<br />
einem Deckel verschließen.<br />
Die Puddings für 10-15 Minuten dämpfen und auf einem Rost abkühlen lassen.<br />
Fried rice mit Hähnchen und Plantains (Kochbanane) (Ito Omoregie)
Zutaten:<br />
– 750g Reis<br />
– Oliven<br />
– Öl<br />
– Suppenhuhn<br />
– Kuhleber<br />
– Currypulver<br />
– Grüne Bohnen<br />
– 5 Karotten Salz<br />
– 3 mittlere Zwiebeln<br />
– 3 Maggiwürfel<br />
– 2 EL Thymian<br />
Zubereitung:<br />
Suppenhuhn zerteilen und zusammen mit den Maggiwürfeln und Zwiebeln zum kochen<br />
bringen und mit Thymian würzen. Während das Hähnchen kocht, den Reis zubereiten (er<br />
muss noch gut bissfest sein). Anschließend die grünen Bohnen und die Karotten putzen. Dann<br />
das Wasser bei dem Reis abgießen und ihn anschließend gut abschrecken/waschen mit kaltem<br />
Wasser. Wenn das Huhn fertig ist, Salz hinzufügen und noch mal 2 Minuten kochen lassen,<br />
die (ungeschnittene)Leber hinzufügen. Weiter kochen lassen bis die Leber durch ist.<br />
Dann alles aus dem Wasser herausnehmen und eine Kelle der Brühe durch ein feines Sieb in<br />
einen anderen Topf geben (Das abgeschöpfte kann weg, die Flüssigkeit nicht!). Noch etwas<br />
Wasser (etwa 100ml) und das Currypulver zu der Brühe geben und wieder kochen lassen.<br />
Das Currypulver dient nur für die gelbe Farbe, den der Reis später haben soll.<br />
Während dessen das Hähnchen in den Backofen auf die mittlere schiene auf dem Gitter legen<br />
und bei 180 – 200 °C gold-braun backen. Wenn die Brühe kocht, den Reis dazugeben (es muss<br />
ungefähr genauso viel Flüssigkeit wie Reis im Topf sein, mit Salz abschmecken und weiter<br />
köcheln lassen bis kein Wasser mehr da ist.<br />
Tipp: den Reis in einen anderen Topf geben damit er nicht zu weich wird. Nun die Grünen<br />
Bohnen, die Karotten, die Zwiebeln und die Leber in kleine Würfel schneiden und für ca. 10<br />
Minuten in kochendes Wasser geben. Abschließend Zwiebeln und ein EL Leber anbraten.<br />
Jeweils ein Kochlöffel Karotten und Bohnen hinzugeben, weiter Braten. Dann ca. 4 Kochlöffel<br />
von dem Reis hinzugeben und weiter anbraten (wenn man nicht so viel Gemüse möchte gibt<br />
man einfach noch etwas Reis dazu). Jetzt noch mal mit Salz abschmecken und fertig.<br />
Den letzten Schritt wiederholt man solange bis man keine Zutaten mehr hat. Jetzt mit dem
Hähnchenschenkel servieren.<br />
Dazu empfehle ich noch Plantains(Kochbananen). Einfach die Bananen in Scheiben<br />
schneiden, etwas salzen und gold-braun in Öl braten.<br />
Achtung: die Bananen müssen reif sein! Wenn man sie kauft sind die meistens grün. Müssen<br />
aber zum zubereiten gelb/schwarz sein. Also lässt man sie paar tage liegen. Gibt es im<br />
Afroshop.<br />
Puff Puff (Ito Omoregie)
Zutaten:<br />
– 250g Mehl<br />
– 2 TL Trockenhefe<br />
– ca. 50g Zucker<br />
– 1 TL Muskatnuss<br />
– Zucker<br />
– 3 Prisen Salz<br />
– lauwarmes Wasser<br />
– Pflanzen Öl<br />
Zubereitung:<br />
Das Mehl mit Muskatnuss vermengen, Zucker, eine Prise Salz und die Hefe hinzufügen. Nun<br />
unter ständigem mixen, langsam das Wasser hinzufügen, die Konsistenz muss leicht flüssig<br />
sein. Jetzt die Schüssel, luftdicht mit Alufolie abdecken und 45 Minuten ruhen lassen, 1 EL Öl<br />
hinzufügen. Einen Topf mit Öl füllen und erhitzen. Erst mal ein Bällchen zur Probe ins Öl um<br />
zu gucken ob das Öl heiß genug ist (es muss stark sprudeln) [Die Bällchen bekommt man mit<br />
der hand hin: Man nimmt den Teil in eine Hand und schließt sie. Nun lässt man in abständen<br />
den Teig durch eine Lücke zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger in Öl gleiten. (Die<br />
Bällchen sollten etwas größer als ein Tischtennisball sein.) Man frittiert die Puff puff’s gut<br />
gold-braun und lässt sie anschließend auf einem Stück Küchenrolle abtropfen. Zum servieren<br />
mit Zucker oder Puderzucker bestreuen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim<br />
Nachkochen und nachbacken dieser vielen<br />
Leckereien und bedanke mich auch hier<br />
nochmal ganz herzlich für die<br />
Unterstützung aller die mir diese tollen<br />
Rezepte geschickt haben. Ohne euch wäre<br />
dieses Projekt nicht möglich gewesen.<br />
Es hat sehr viel Spaß gemacht dieses Buch<br />
zu gestalten.<br />
Ich danke euch von Herzen<br />
Eure Yvonne :)