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den Rouladen in das ausgelassene - ordentlich heiße - Bratfett geben und deftig anbraten.<br />
Beim Anbraten immer wieder mit etwas Rotwein ablöschen und wieder reduzieren lassen.<br />
Nicht vergessen, die Rouladen immer mal wieder zu wenden. Ca. 300 ml Wein sollte man<br />
insgesamt beim Reduzieren verbrauchen. Die Rouladen sollten rund herum ein schönes sattes<br />
Braun angelegt haben, die Zwiebeln sollten nicht verbrannt, aber ebenfalls schön braun sein<br />
und die Tomaten sind schon ziemlich weich. Erst dann gießt man mit 600 ml Wasser auf und<br />
bringt das ganze zum Kochen. Jetzt gibt man den Rest von den 500 ml Wein in die Brieh und<br />
gibt des Lorbeerblatt hinzu.<br />
Jetzt kommt das Ganze für 1 1/2 Stunden bei 170 bis 180 Grad abgedeckt in die Röhre. Dabei<br />
sollte man beobachten, auch hier kann die Flüssigkeit einkochen. Also immer wieder Wasser<br />
aufgießen.<br />
Nach der Garzeit nimmt man die Rouladen aus der Brieh und entfernt die Nadeln. Dann gießt<br />
man die Brieh durch ein Sieb und streicht verbleibende Zwiebeln und Tomaten ebenfalls mit<br />
dem Rücken eines Löffels durch das Sieb - dabei das Durchgestrichene immer unten am Sieb<br />
entfernen und in die Brieh geben. Das sämt die Brieh schon etwas vor. Am Ende ist kaum<br />
noch etwas im Sieb und der ganze tolle Geschmack in der Brieh.<br />
Der Thüringer mag die Brieh zum Hütes deftig und dick, also wird nachgewürzt mit Pfeffer<br />
(mit Salz vorsichtig) und mit Mehlwasser, oder Soßenbinder angedickt.<br />
Dazu gibt man Thüringer Klöße (Hütes), oder jeden anderen Kloß und deftiges Rotkraut.<br />
Kleiner Tipp: Dunkle Soßen bekommt man im Übrigen immer (auch bei Kaninchen,<br />
Schweinefleisch, Rippchen, sogar Broiler - zu gut deutsch Hühnchen), wenn man, so wie oben<br />
beschrieben die Zutaten verwendet und das entsprechende Fleisch anbrät. Rotwein muss nich<br />
immer sein, aber dann sollte man mehrere Male mit Wasser reduzieren.<br />
Lasst es euch schmecken!