Reiter Spektrum Saar Ausgabe 1 2012

JUGEND
R+V Jugendchampionat und
Zürich Nachwuchscup: Was ist das eigentlich?
Viktoria und
Las Palmas,
hier in Ottweiler
Foto [1]: Anne Adam
Viktoria Zimmermann
Foto [2]: Andreas Kunz
Das Problem kennen wir alle:
sich auf dem Turnier gegen
„alte Hasen“ und Profis
[1]
durchsetzen und sich etablieren
ist gar nicht so einfach.
Deswegen gibt es zum Glück
Cups und Serien für jugendliche
Dressur-ReiterInnen. So zum
Beispiel auch das R+V Jugendchampionat
und den Zürich
Nachwuchscup.
Doch was sind das eigentlich
für Serien?
Das R+V Jugendchampionat
Es gibt drei R+V Jugendchampionate
die auf A-, L-, oder M-Niveau ausgetragen
werden. Teilnahmeberechtigt
sind ReiterInnen aus Hessen, Rheinland
Pfalz und dem Saarland. Geritten
werden fünf Qualifikationen und ein
Finale, die in den drei Bundesländern
ausgetragen werden. Das Championat
gibt es für Dressur und Springen.
2011 konnten wir an zwei Qualifikationen
(Dressur) selbst teilnehmen,
zum einem auf dem Hofgut Petersau
und zum anderen in Marpingen. Hier
haben Veranstalter und Sponsoren
keine Mühen und Kosten gescheut, um
eine tolle Qualifikation auszurichten.
Im Mai in Petersau gab es sogar einen
Sektempfang mit kleinen Häppchen,
den man im VIP Zelt bei sommer -
lichem Wetter genießen konnte. Auch
war ein Vertreter der R+V Versicherungsgruppe
da, der uns allen einen
fairen Wettstreit und viel Erfolg
wünschte. So belegte Marei Essig mit
Donna Maria bei großer Konkurrenz
gleich den 2. Platz in der M-Tour.
Während auf dem Hofgut Petersau das
Wetter mitspielte, hatten wir in Marpingen
weniger Glück. In strömendem
Regen wurde hier die letzte Qualifikation
der M-Tour ausgetragen. Mit Reiten
hatte das nichts mehr zu tun. Siegen
konnten nur die, deren Pferde eigentlich
„Seepferdchen“ sind. Auch bei der
letzten Qualifikation punktete Marei
Essig mit ihrer Donna Maria und siegte
souverän. Im Anschluss an die Prüfung
fand die Siegerehrung ohne Pferd in
einem Zelt statt, in dem es dann auch
wieder einen Sektempfang gab.
An dieser Stelle auch ein großes Lob
an die Veranstalter des Marpinger Turniers,
die uns mit Muffins, Frikadellen
und co. beköstigten. Desweiteren war
auch hier wieder ein Vertreter der R+V
vor Ort, der uns über Neuigkeiten der
R+V Versicherungen informierte.
Das Finale des Jugendchampionats
wurde schließlich im September auf der
Wintermühle ausgetragen. Fürs Finale
qualifizierten sich die 15 besten Reiter
aus den Qualifikationen. Geritten
wurde, wie in den vorrangegangenen
Qualifikationen auch eine M* Dressur.
Die Punkte aus den Qualifikationen
zählten im Finale allerdings nicht mehr,
das heißt, es ging bei Null los.
[2]
Leider war bei den Veranstaltern die
Planung nicht so gut wie in Petersau
und Marpingen. So begann die Finalprüfung
erst um 19:00 Uhr und endete
erst sehr spät bei Dunkelheit. Nachdem
leider keine Durchsagen gemacht
wurden, wie es denn nun weitergeht,
traten die meisten ReiterInnen enttäuscht
die Heimreise an. Im Ganzen
wurde das Finale von den Veranstaltern
lieblos ausgetragen, es fehlte die
Perfektion, die wir von den Qualifikationen
kannten. Allerdings erreichte
uns später eine E-Mail der R+V, dass
das Finale etwas „unglücklich“ abgelaufen
sei und sie sich entschuldigen.
10
Insgesamt ziehen wir aber ein positives
Fazit. Die Qualifikationen waren super