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wandern-und-geniessen-2018

In Wandern&Genießen lesen Sie alles rund um den Allgäuer Wandersommer. Die Themen der diesjährigen Ausgabe sind unter anderem: Die Klamm ruft – Die Trendsportart Canyoning Die Bodenhaftung verlieren – Schlafen in luftigen Höhen Auf himmlischen Pfaden – Der Jakobsweg Tirol-Allgäu Zwischen traditionell und modern – Allgäuer Köche tischen auf Stadt(ver)führungen – klein, aber fein – Mindelheim, Leutkirch, Lindenberg Auf flinken Pfoten – Wandern mit Hund

In Wandern&Genießen lesen Sie alles rund um den Allgäuer Wandersommer. Die Themen der diesjährigen Ausgabe sind unter anderem: Die Klamm ruft – Die Trendsportart Canyoning
Die Bodenhaftung verlieren – Schlafen in luftigen Höhen
Auf himmlischen Pfaden – Der Jakobsweg Tirol-Allgäu
Zwischen traditionell und modern – Allgäuer Köche tischen auf
Stadt(ver)führungen – klein, aber fein – Mindelheim, Leutkirch, Lindenberg
Auf flinken Pfoten – Wandern mit Hund

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Fotos: Unsplash, Pixabay, Sandra Mendler<br />

Herrchen als Transportmittel: Es schadet nicht,<br />

wenn kleine H<strong>und</strong>e das Sitzen im Rucksack gewohnt<br />

sind. Auch Schäferh<strong>und</strong>e lassen sich gerne<br />

tragen – da scheitert es aber meist am Besitzer ...<br />

Outdoorh<strong>und</strong>: Manche Rassen wie Border<br />

Collies haben einen hohen Bewegungsdrang.<br />

Am Berg müssen sie sich allerdings auch<br />

konzentrieren können<br />

Angeschnallt:<br />

Ein gutes Geschirr ist<br />

beim Wandern sicherer<br />

als ein Halsband<br />

sen. Zuvor sollte man ihre Gelenke schonen.« Das gelte natürlich<br />

ebenso für ältere H<strong>und</strong>e.<br />

In den Wochen vor einer geplanten längeren Tour kann man auf<br />

Waldspaziergängen oder Trimm-Dich-Pfaden ein bisschen mit<br />

Bello üben <strong>und</strong>, falls er jung ist <strong>und</strong> sie nicht ohnehin schon beherrscht,<br />

(berg)spezifische Kommandos wie »Hier«, »Stopp«,<br />

»Steh«, »Sitz«, »Links«, »Rechts« oder »Platz« trainieren. Ein<br />

unerfahrener H<strong>und</strong> läu bei der Tour nämlich wie beim Gassigehen<br />

hin <strong>und</strong> her, entdeckt dort <strong>und</strong> drüben etwas Neues <strong>und</strong><br />

legt dabei versehentlich die doppelte Strecke zurück wie Herrchen<br />

<strong>und</strong> Frauchen. Auch das Herumtollen mit Spielgefährten hält die<br />

H<strong>und</strong>etrainerin für riskant: »Das sieht man am Berg immer öer.<br />

Aber spielende H<strong>und</strong>e passen nicht auf, wo sie hinrennen. Am<br />

Hang kann das lebensgefährlich sein.« Bei den ersten Touren in<br />

bergigem Gelände sollte man seinen Mitwanderer lieber an die<br />

Leine nehmen, damit er lernt, nah am Menschen zu bleiben <strong>und</strong><br />

sich auf seinen Weg zu konzentrieren.<br />

Leidige Leinen<br />

Ob der H<strong>und</strong> generell beim Wandern an die Leine muss, lässt<br />

sich nur vor Ort, etwa beim Gemeindeamt oder beim Fremdenverkehrsbüro<br />

klären. In der Regel herrscht in den Wandergebieten<br />

kein Leinenzwang. Ausnahme sind Naturschutzgebiete, in denen<br />

seltene <strong>und</strong> empfindliche Tiere leben. Beim Wandern empfiehlt<br />

sich eher ein Geschirr als ein Halsband – wenn der H<strong>und</strong> doch<br />

mal abrutscht <strong>und</strong> hängen bleibt, könnte ihn die Leine strangulieren.<br />

Mit Geschirr ist der Vierpfotengeher besser gesichert <strong>und</strong><br />

der Besitzer kann ihn im Ernstfall entlang einer kritischen Passage<br />

leichter anheben.<br />

Auch der Weg ist entscheidend: Bergtouren mit dem H<strong>und</strong> müssen<br />

besonders sorgfältig geplant werden, damit man nicht plötzlich<br />

vor unüberwindlichen Hindernissen steht. Einen 40-Kilo-<br />

H<strong>und</strong>, der schlapp macht oder nicht über eine Trittleiter kommt,<br />

kann man nicht mal eben in den Rucksack packen. Vorsicht ist<br />

insbesondere bei den anspruchsvollen blau oder schwarz markierten<br />

alpinen Wegen geboten, die sind für H<strong>und</strong>e gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

nicht geeignet.<br />

Zum Hecheln heiß!<br />

Auch, wenn die Tour vorausschauend geplant ist <strong>und</strong> die Kondition<br />

stimmt: Für H<strong>und</strong>e gilt das Gleiche wie für Menschen. Bei<br />

erhöhter körperlicher Anstrengung sollte man für entsprechende<br />

Nahrungs- <strong>und</strong> vor allem Flüssigkeitszufuhr sorgen. Futter sollte<br />

es unterwegs in kleinen, leicht verdaulichen Mengen geben, Wasser<br />

auf jeden Fall reichlich. Vor der Tour sollte man sich daher<br />

informieren, ob es Tränken oder Bäche entlang des Weges gibt –<br />

ersteres bitte nur zum Auffüllen der Wasservorräte benutzen <strong>und</strong><br />

nicht als »Badewanne für Bello«, das nehmen einem Alphirt ä<br />

<strong>wandern</strong> & genießen 17

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