wandern-und-geniessen-2018

Titelthema
Auf dem Parkplatz der Gunzesrieder Säge
trafen wir uns mit Alex, der uns von Kopf bis Fuß
mit Neopren ausstattete. Danach folgten wir ihm
hochmotiviert Richtung Wasser
Es war einmal ein sonniger Tag Ende April, als ich mich
mit drei mehr oder minder tapferen Kollegen sowie unserer
Grafikerin Ramona, die den Tag mit der Kamera
festhielt, zum Ostertalbach bei Gunzesried aufmachte. Dort trafen
wir uns auf dem Parkplatz Gunzesrieder Säge mit Alex Lenz von
Xconcepts. Mit ihm würden wir das Abenteuer wagen. Doch bevor
wir zeigen konnten, wie viel Mumm wir in den Knochen haben,
gab es erst einmal Neopren für alle – und zwar nicht nur für
alle Beteiligten, sondern gefühlt auch für alle Körperteile. Und
eines kann man sagen: Da reinzukommen ist gar nicht so leicht.
Während sich das Shirt noch recht problemlos anziehen ließ –
lediglich die Frisur hat ein wenig gelitten –, sah das bei der Hose
schon anders aus. Jede Frau, die schon einmal in eine Skinny
Jeans gesprungen ist, kann sich den Kraakt vorstellen. Kleiner
Tipp am Rande: Erst die Socken anziehen. So geht’s ein bisschen
leichter. Zum Schluss schlüpen, oder besser gesagt quetschten,
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wir uns noch in die Jacken und schon waren wir von der Fußbis
zur Nasenspitze in Neopren gehüllt. Um das Outfit abzurunden,
gab uns Alex noch spezielle Schuhe, mit denen wir später
mehr Halt haben würden als mit unseren normalen Turnschuhen
und eine schicke Kopedeckung in Form eines Helmes bekamen
wir auch noch.
Erst kommt die Theorie
Gut ausgerüstet machten wir uns auf den Weg in den Ostertalbach,
doch bevor wir uns in die Fluten stürzen konnten, mussten
wir erst einmal laufen. Denn beim Canyoning begeht man eine
Schlucht von oben nach unten. Das bedeutete für uns: In voller
Montur ging’s stellenweise steil bergauf. Und dank der dicken
Neoprenschutzschicht um uns, dauerte es nicht lange bis die ersten
Schweißperlen auf unserer Stirn glitzerten. Doch wer das
wandern & genießen