wandern-und-geniessen-2018
In Wandern&Genießen lesen Sie alles rund um den Allgäuer Wandersommer. Die Themen der diesjährigen Ausgabe sind unter anderem: Die Klamm ruft – Die Trendsportart Canyoning Die Bodenhaftung verlieren – Schlafen in luftigen Höhen Auf himmlischen Pfaden – Der Jakobsweg Tirol-Allgäu Zwischen traditionell und modern – Allgäuer Köche tischen auf Stadt(ver)führungen – klein, aber fein – Mindelheim, Leutkirch, Lindenberg Auf flinken Pfoten – Wandern mit Hund
In Wandern&Genießen lesen Sie alles rund um den Allgäuer Wandersommer. Die Themen der diesjährigen Ausgabe sind unter anderem: Die Klamm ruft – Die Trendsportart Canyoning
Die Bodenhaftung verlieren – Schlafen in luftigen Höhen
Auf himmlischen Pfaden – Der Jakobsweg Tirol-Allgäu
Zwischen traditionell und modern – Allgäuer Köche tischen auf
Stadt(ver)führungen – klein, aber fein – Mindelheim, Leutkirch, Lindenberg
Auf flinken Pfoten – Wandern mit Hund
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Titelthema<br />
Fotos: Waldseilgarten-Höllschlucht<br />
Wem das Schlafen in<br />
luftigen Hütten nicht<br />
reicht, für den ist vielleicht<br />
das Portaledge<br />
oder Schlafen am Fels<br />
eine Alternative<br />
Gesucht: die schönsten Schlafstätten!<br />
Hütten <strong>und</strong> Alpen gibt es im Allgäu wie Sand am Meer. Aber<br />
welche ist am schönsten? Wo sind die Matratzen am bequemsten?<br />
Wo schmeckt die Brotzeit am besten? Wo hat man die wenigsten<br />
schnarchenden Mitschläfer? Das fragen wir Euch: Hel<br />
uns die schönsten Übernachtungshütten im Allgäu zu finden.<br />
Schreibt uns dazu einen Brief, eine Postkarte oder eine Mail.<br />
Auch über Facebook könnt ihr uns eure Antworten schicken.<br />
Und wenn ihr alle fleißig mitgemacht habt, dann gibt es im<br />
nächsten Jahr die große Auflösung. Unter allen Teilnehmern<br />
verlosen wir eine Übernachtung für zwei Personen mit Halbpension<br />
auf der Alpe Obere Kalle im nächsten Sommer.<br />
Einsendeschluss ist der 31. Dezember <strong>2018</strong>.<br />
Kontakt:<br />
EDITION ALLGÄU, Lachener Weg 2, 87509 Immenstadt<br />
claudia.schoewe@heimat-allgaeu.info<br />
www.facebook.com/wandermagazin.allgaeu<br />
langweilig ist, der sollte unbedingt den Waldseilgarten Höllschlucht<br />
in Pfronten besuchen. Dort kann man nicht nur seinen inneren<br />
Kletteraffen befreien oder sich auf dem 3D-Bogenparcours wie<br />
Robin Hood fühlen, sondern auch eine ganz besondere Nacht<br />
verbringen – wenn auch nicht in einem Baumhaus.<br />
Nichts für schwache Nerven<br />
Hier wird unter freiem Himmel geschlafen, um einen herum nur<br />
die Sterne <strong>und</strong> Natur. Das ist schon noch einmal was anderes, als<br />
in einem geschützten Baumhaus zu übernachten. Je nachdem<br />
wie viel man sich zutraut – im Waldseilgarten kann jeder ein<br />
luiges Abenteuer erleben. Für Familien eignet sich die Übernachtung<br />
auf der Plattform: Gut gesichert können Groß <strong>und</strong><br />
Klein eine Nacht in sieben Metern Höhe verbringen, ganz ohne<br />
Angst abzustürzen. Wer es etwas anspruchsvoller mag <strong>und</strong> die<br />
Herausforderung sucht, der sollte in einem Portaledge schlafen.<br />
Dieses ist an dicken Ästen eines freistehenden Baumes befestigt<br />
<strong>und</strong> mutet wie ein Zelt an, das in der Lu schwebt. Hier darf<br />
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man wirklich keine Höhenangst haben, denn sein Schwebebett<br />
erreicht man nur über das Kletterseil. Doch Sorgen muss man<br />
keine haben, denn bevor es hinauf geht, werden die Abenteurer<br />
von Profis in die Kletter- <strong>und</strong> Seiltechnik eingewiesen. Somit<br />
sind auch keine Vorkenntnisse im Klettern von Nöten: Man<br />
braucht nur die Begeisterung etwas Neues zu wagen <strong>und</strong> die Bereitscha<br />
auf Komfort zu verzichten, denn eine Küche oder Bad<br />
gibt es nicht.<br />
Gleiches gilt auch für das größte Übernachtungsabenteuer im<br />
Waldseilgarten – dem Schlafen an einer steilen Felswand. Noch<br />
extremer <strong>und</strong> luiger kann man im Allgäu nicht nächtigen. In<br />
einer Höhe von 100 bis 300 Metern kann man es sich in seinem<br />
Bett gemütlich machen – so gut es eben geht <strong>und</strong> die Nerven es<br />
zulassen. Angst darf man hier nicht haben, weder vor der Höhe<br />
noch vor dem Mitanpacken, denn ein aktives Mitmachen beim<br />
Auf- <strong>und</strong> Abbau wird erwartet. Lässt man sich aber darauf ein,<br />
erlebt man eine Nacht, die man nie vergisst. Und am Morgen ist<br />
ein Frühstück mit spektakulärem Ausblick garantiert, den so bisher<br />
nur wenige Menschen genießen konnten. Claudia Schöwe<br />
<strong>wandern</strong> & genießen