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Aus den Kreisverbänden - Bayerischer Lehrer

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<strong>Aus</strong> <strong>den</strong><br />

Kreisverbän<strong>den</strong><br />

Die Gebäude aus der Gründerzeit wer<strong>den</strong><br />

stilistisch dem Historismus zugeordnet.<br />

Die Lukaskirche erhebt sich in spätromanisch,<br />

gotischer Pracht. Die ältere St.-Anna<br />

Kirche erstrahlt in barockem Glanz und<br />

trägt unverkennbar die Handschrift der<br />

Brüder Asam, während gegenüber die St.-<br />

Anna- Pfarrkirche dem Jugendstil huldigt.<br />

Fototermin beim Spaziergang durch die Münchener Geschichte<br />

Bei <strong>den</strong> Pfuschern<br />

Ursprünglich lebten in diesem Gebiet die<br />

armen Leute, die „Pfuscher“, d.h. solche,<br />

die keine Handwerker waren und zu keiner<br />

Zunft gehörten. Hier siedelten sich Bleicher,<br />

Gerber, Schmiede und Wäschereien<br />

an. Da es auf der Isar schon im Mittelalter<br />

regen Floßverkehr gab, entstan<strong>den</strong> im<br />

Lehel auch Sägewerke und Mühlen. Die<br />

Gewürzmühlstraße weist heute noch darauf<br />

hin. Die Triftstraße erinnert an <strong>den</strong><br />

Nebenkanal der Isar, wo das Holz getriftet<br />

wurde.<br />

Andere Straßen erinnern an ihre Gründer<br />

oder Erbauer. König Maximilian II.<br />

ließ eine Prachtstraße und ein „Atheneum“<br />

vom Architekten Bürklein errichten.<br />

Heute heißen diese Maximilianstraße und<br />

Maximilianeum. Im Lehel gibt es ihm zu<br />

Ehren die Bürkleinstraße.<br />

Dem Philologen Friedrich Thiersch, der<br />

auch als „Praeceptor Bavariae“ („<strong>Lehrer</strong><br />

Bayerns“) und als „Vater der humanistischen<br />

Bildung“ bezeichnet wird, verdankt<br />

die Straße ihren Namen, die parallel zur<br />

Isar verläuft. Die St.-Anna Schule war die<br />

erste Grund- und Hauptschule im Lehel.<br />

Trotz großer Zerstörungen im Zweiten<br />

Weltkrieg ist und bleibt das Lehel ein<br />

Schmuckstück der Großstadt München.<br />

Anita Müller<br />

Zukunftssicherung<br />

Auf großes Interesse stieß Gerd Nitschke,<br />

frisch gewählter erster Vizepräsi<strong>den</strong>t des<br />

BLLV. Er sprach zum Thema „Zukunftssicherung“.<br />

Der Abteilungsleiter für Dienstrecht<br />

und Besoldung in Oberbayern erklärte<br />

<strong>den</strong> vielen Teilnehmern äußerst kompetent<br />

die Grundlagen der Riester-Rente, sprach<br />

über die Alterssicherung, die Wege in <strong>den</strong><br />

Ruhestand und die Ruhegehaltsberechnung.<br />

Jüngere Kolleginnen und Kollegen<br />

interessierte mehr die Zukunft der Pension<br />

Gerd Nitschke zum Thema Vorsorge<br />

sowie die Frage: „Welche Versicherungen<br />

sollte ich zur Alterssicherung abschließen?“<br />

Im regen <strong>Aus</strong>tausch konnten alle<br />

Fragen geklärt wer<strong>den</strong>.<br />

Anita Müller<br />

Vor dem Außertor zur Harburg<br />

Berufsstart mit Unterstützung<br />

Bei Kaffee und Kuchen begrüßte der Kreisverband<br />

die neuen Lehramtsanwärter des<br />

Landkreises. Ingeborg Heining, Werner<br />

Wagner und Susanne Michl informierten<br />

sie über wichtige, praxisnahe Themen.<br />

In gemütlicher Atmosphäre konnten die<br />

jungen <strong>Lehrer</strong>innen und <strong>Lehrer</strong> Einblick<br />

in die Vorteile eines Verbandsmitgliedes<br />

erhalten und bekamen hilfreiche Tipps für<br />

ihren Berufsstart.<br />

Susanne Michl, ABJ-Vertreterin<br />

Schongau<br />

So, G’sell, so!<br />

„So, G’sell, so!“ ruft der Türmer nachts<br />

stündlich vom 90 Meter hohen Turm der<br />

gotischen Hallenkirche in Nördlingen,<br />

dem „Daniel“. Die historisch gekleidete<br />

Stadtführerin erzählte die Geschichte des<br />

pflichtvergessenen Torwächters, auf <strong>den</strong><br />

dieser Ruf zurückgeht. Er wurde mit diesem<br />

Ruf zur Rechenschaft gezogen und<br />

zu einer grausamen Todesart verurteilt.<br />

Mit dieser und ähnlichen Begebenheiten<br />

schilderte sie das Leben in einer mittelalterlichen<br />

Stadt und führte deren Geschichte<br />

<strong>den</strong> Zuhörern lebendig vor Augen.<br />

Die Zuhörer, Senioren des Kreisverbandes<br />

Schongau, bewunderten die Fachwerkhäuser<br />

und die anderen historischen Bauten<br />

der ehemaligen Freien Reichsstadt Nördlingen.<br />

Begonnen hatte die Führung mit<br />

einem Gang auf der Stadtmauer zwischen<br />

zwei von fünf historischen Stadttoren.<br />

Der 2500 Meter lange, um die ganze historische<br />

Altstadt zu begehende Wehrgang,<br />

ist in Deutschland einmalig.<br />

Über das Gerberviertel am Flüsschen Eger<br />

wurde das Rieskratermuseum erreicht.<br />

Der Einschlag eines Meteoriten hatte vor<br />

15 Millionen Jahren einen Krater von 25<br />

5/07 Oberbayerische Schulzeitung 5

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