Aus den Kreisverbänden - Bayerischer Lehrer

Aus dem Verband
schullehrern abgedeckt.
• Folge ist, dass große Teile der Mobilen
Reserven schon vor Schuljahresbeginn
fest vergeben sind. Schulleiter werden zur
Klassenführung herangezogen, obwohl in
Nachbarschulen Vollzeitkräfte ohne Klassenführung
im Einsatz sind.
• Daraus resultiert die Forderung, dass
die gleichmäßige Versorgung gewährleistet
sein sollte.
• In München gibt es keine Mobilen Reserven
für die Hauptschule mehr. Bei Bedarf
werden junge Grundschulkolleginnen
dort eingesetzt.
• Das Auffüllen von Hauptschulstellen
durch Grundschullehrer erfolgt noch vor
der Vergabe der offenen Stellen im Grundschulbereich.
Trennung nicht vollzogen
Leitner fasste zusammen und kündigte an:
„Der Einsatz von Grundschullehrern an
Hauptschulen ist wohl das größte Problem
in diesem Schuljahr. Auch nach 20 Jahren
der Trennung von Grund- und Hauptschulen
ist diese tatsächlich nicht vollzogen“.
Auch Grundschullehrer, die sich nach längerer
Tätigkeit an den Hauptschulen etabliert
und bewährt haben, können sich nicht
auf Funktionsstellen in dieser Schulart bewerben.
Über die Anerkennung einer beruflichen
Bewährung wird nachgedacht.
Abgerundet wurde die Veranstaltung am
Mittwoch von Gerd Nitschke, Mitglied
im BPR Oberbayern und ÖPR-Vorsitzender.
Gewohnt souverän, kompetent und
ausführlich legte er die Zuständigkeit und
Zusammenarbeit zwischen den Personalratsebenen
dar.
shop »Ideenbörse Schulsekretariat« auf
dem Lehrertag in Fürstenfeld! Vormittags
können Sie sich außerdem an unserem
Stand über die Arbeit der Fachgruppe informieren.
Dort halten wir auch ein kleines
Dankeschön für Sie bereit!
Veranstaltungsrückblick
Fast 50 Kolleginnen aus ganz Bayern kamen
zu dem Workshop „Zeitmanagement“
nach München. Stimmen von Teilnehmerinnen:
„Ich bin mit neuem Schwung
von dieser Fortbildung heimgekommen
und habe auch schon erste Änderungen in
Angriff genommen“. „... Es war schön, im
Eine vorbildliche Standesvertreterin
Zum Tode von Katharina Keramaris
Nach zwei Jahren des Hoffens und Bangens
ist unsere Vorstandskollegin, die
Kreis- und Personalratsvorsitzende des
Landkreises Fürstenfeldbruck, Katharina
Keramaris ihrem Krebsleiden erlegen.
In den letzten Schultagen mussten wir
die traurige Nachricht bekanntgeben, am
zweiten Ferientag fand in Eichenau die
Trauerfeier statt.
In Anwesenheit von BLLV-Präsident
Klaus Wenzel würdigte Bezirksvorsitzender
Hans-Peter Leitner die Verstorbene
vor fast 300 Kolleginnen und
Kollegen als herausragende Führungspersönlichkeit,
die in den letzten zehn
Jahren Außerordentliches geleistet habe.
Mit Charisma, Hartnäckigkeit und Idealismus
habe sie Fürstenfeldbruck zum
größten Kreisverband in Oberbayern
gemacht; im Februar konnte das 800.
Mitglied begrüßt werden. „Katharina
Keramaris hat Maßstäbe für die BLLV
Basisarbeit gesetzt“, sagte damals Hans-
Peter Leitner..
In der Trauerfeier erinnerte er daran, das
die Verstorbene als Schulpolitikerin eine
Spätberufene war. Nach 30 Berufsjahren,
wo andere eher resignieren, sei Sie – sensibilisiert
durch die schulpolitischen
Fehlentwicklungen der letzten Jahre – in
die Bildungspolitik eingestiegen.
Kreise von Kolleginnen zu sein, die die
gleichen Probleme haben wie man selbst
... “ - ausführlicher Bericht im Juli-Newsletter:
„Informationen aus der Fachgruppe
Verwaltungsangestellte“.
Sie haben die ersten beiden Ausgaben
nicht erhalten? Senden Sie eine E-Mail
an: karolalux@gmx.de. (Stichwort „Newsletter“).
Aktuelle Informationen aus der
Fachgruppe, Termine, rechtliche Infos,
etc. kommen dann direkt auf Ihren PC!
Gut besucht waren auch die Informationsveranstaltungen
für Verwaltungsangestellte
in den Kreisverbänden Fürsten-
Ihr Credo war die Schule als ganzheitlicher
Lebensraum für alle Kinder und Jugendlichen.
Sie kämpfte für eine längere gemeinsame
Schulzeit und gegen den Übertrittswahn.
Unermüdlich verwies Sie auf
das Beispiel erfolgreicher PISA Länder.
Leitner sprach den Angehörigen die Anteilnahme
und den Dank des BLLV aus.
Die anwesenden Trauergäste forderte
er auf, das gelebte Vorbild und die
positive Grundeinstellung der Verstorbenen
als Vermächtnis zu bewahren.
feldbruck, Erding und Rosenheim. Die
Ausführungen zum neuen Tarifvertrag sowie
zu den Aktivitäten der Fachgruppe im
Zusammenhang mit den Zuteilungsrichtlinien
und dem Tätigkeitskatalog entfachten
rege Diskussionen. Termine in weiteren
Kreisverbänden sind geplant.
Die steigende Mitgliederzahl zeigt, dass
die Kolleginnen hinter unseren Forderungen
stehen, unsere Arbeit zeitgemäß zu
bewerten und zu bezahlen und sie unseren
Bemühungen damit Nachdruck verleihen.
Karola Lux,
FG VAe BLLV Oberbayern
5/07 Oberbayerische Schulzeitung 7