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© Schütze-Brief • Gesundheitspolitischer Info-Dienst

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<strong>©</strong> <strong>Schütze</strong>-<strong>Brief</strong> <strong>•</strong> <strong>Gesundheitspolitischer</strong> <strong>Info</strong>-<strong>Dienst</strong><br />

07. Dezember 2006<br />

Nr. 99/2006 / Seite 15 von 16<br />

schließlich Umfang und Häufigkeit ihrer Anwendung treffen. Die von den Spitzenverbänden<br />

der Heilmittelerbringer und der gesetzlichen Krankenversicherung vereinbarten<br />

Rahmenempfehlungen könnten insoweit nur ergänzende Bestimmungen vorsehen.<br />

Der Gestaltungsspielraum der Rahmenempfehlungs-Partner werde dadurch<br />

nicht gesetzwidrig eingeschränkt.<br />

Mit der Entscheidung des Bundessozialgerichts wurde die Revision der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der Heilmittelverbände gegen ein Urteil des Sozialgerichts Köln<br />

vom 28. September 2005 zurückgewiesen (S 19 KA 38/03). In diesem Urteil war der<br />

Vorrang der Richtlinie des G-BA vor den Rahmenempfehlungen zur Heilmittelerbringung<br />

festgestellt worden. Bereits im Mai des Jahres hatte das Bundessozialgericht<br />

entschieden, dass die Richtlinie des G-BA zur häuslichen Krankenpflege Art und Umfang<br />

der verordnungsfähigen Pflegemaßnahmen regeln darf (31. Mai 2006 – B 6 KA<br />

69/04 R).<br />

10. Impfung gegen Krebs: TK übernimmt die Kosten<br />

Die Techniker Krankenkasse (TK) übernimmt als erste gesetzliche Krankenversicherung<br />

ab sofort die Kosten für die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs für Mädchen<br />

und Frauen ab dem Alter vom 11. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.<br />

Auch bei andere gesetzliche Krankenkassen (GKV) gibt es Überlegungen, sich diesem<br />

Vorgehen anzuschließen. Jedes Jahr würden, so die TK, über 6.500 Frauen in<br />

Deutschland an Gebärmutterhalskrebs erkranken, für jede zweite verlaufe die Krankheit<br />

tödlich.<br />

Dabei gehöre diese Erkrankung zu den wenigen Krebsarten, deren Ursache man heute<br />

kenne. Er entsteht durch eine Infektion mit Humanen Papilloma Viren (HPV). Dieser<br />

HPV-Infektion könnte mit einer Impfung vorgebeugt werden.<br />

Bisher wurden die Kosten für die Impfung nicht von den GKV-Kassen übernommen.

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