Allgäu Alternativ 02/18
Sommerausgabe 2018 von Allgäu Alternativ
Sommerausgabe 2018 von Allgäu Alternativ
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Verkehr<br />
Die Talstation bei Dornbirn.<br />
Hier werden die Gondeln<br />
der Bergbahn in die<br />
Schienen der Hochbahn umgehängt.<br />
Die Fahrgäste<br />
müssen nicht umsteigen<br />
Oben: Die Haltestation bei<br />
der Universität bietet<br />
Umsteigemöglichkeiten in<br />
den öffentlichen Verkehr<br />
Die Endstation würde am<br />
Bahnhof in Dornbirn den<br />
Umstieg in das internatio -<br />
nale Bahnnetz ermöglichen<br />
(Foto oben)<br />
Als Hochbahn schweben<br />
die Gondeln über Fluss<br />
und Straße<br />
meinden im Bregenzerwald um rund 270.000 Pendler<br />
pro Jahr entlastet werden.« Auch die Politik hat in Vorarlberg<br />
bereits positive Signale gegeben und dem Projekt<br />
gute Chancen eingeräumt. Landesmittel und europäische<br />
Förderung wären denkbar.<br />
Umweltfreundlich mit Ökostrom<br />
Aber nicht nur die Entlastung der Straßen im<br />
Rheintal ist ein möglicher Vorteil der Wälderbahn. Erhebliche<br />
energetische Einsparungen sind möglich, da<br />
die Wälderbahn mit Ökostrom betrieben werden<br />
kann. Gleiches gilt für den CO2-Ausstoß, der derzeit<br />
noch die Umwelt belastet. In den Kabinen, die ja im<br />
schnellen Takt aufeinander folgen, könnten auch Fahrräder<br />
und Gepäck befördert werden. Sowohl von der<br />
Station in Andelsbuch, also auch im FH-Gelände, und<br />
vom Bahnhof Dornbirn aus könnten die Fahrgäste<br />
letztlich ihre Ziele mit dem Zweirad erreichen und<br />
bräuchten keine motorisierten Fahrzeuge mehr. Ein<br />
weiterer Vorteil der neuen Bahn ergäbe sich aus touristischer<br />
Sicht: Die Bahn würde natürlich auch eine<br />
Attraktion für Gäste im Rheintal und im Bregenzerwald<br />
sein.<br />
allgäuALTERNATIV wird das Projekt Wälderbahn<br />
weiter beobachten und über Fortschritte berichten.<br />
Insbesondere deshalb, weil auch im <strong>Allgäu</strong> ähnliche<br />
Projekte denkbar wären.<br />
26