Jahresbericht - Bildungszentrum Interlaken
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Fachangestellte/r,<br />
Fachfrau/-mann Gesundheit<br />
Markus Schlegel, Abteilungsleiter<br />
Eine der berufl ichen Grundbildungen, welche<br />
direkt im Anschluss an die obligatorische Schulzeit<br />
absolviert werden kann, ist die Berufslehre<br />
Fachfrau/-mann Gesundheit (ehemals<br />
Fachangestellte/r Gesundheit). Die Berufslehre<br />
Fachfrau/-mann Gesundheit, kurz FaGe, ist eine<br />
Generalistenausbildung im Gesundheitswesen,<br />
die mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis<br />
(EFZ) abschliesst und zahlreiche Perspektiven<br />
eröffnet. Fachfrauen/-männer Gesundheit<br />
arbeiten in Spitälern, Alters-, Pfl ege- und<br />
Behindertenheimen, psychiatrischen Kliniken,<br />
Rehabilitationszentren und in der Spitex. Sie<br />
begleiten, unterstützen und pfl egen Menschen,<br />
übernehmen hauswirtschaftliche und<br />
administrativ logistische sowie medizinaltechnische<br />
Aufgaben.<br />
FaGe am bzi<br />
Innert kürzester Zeit hat sich der Beruf FaGe<br />
am bzi etabliert und ist zu einer der grössten<br />
Berufsgruppen angewachsen. Erstmals konnte<br />
der neue Jahrgang mit vier Parallelklassen in<br />
der dreijährigen Grundausbildung und einer<br />
Erwachsenenklasse in der verkürzten zweijährigen<br />
Lehre geführt werden. Die Lernenden<br />
wurden zum grossen Teil im Schulhaus der<br />
FaGe in Unterseen unterrichtet. Einzig beim<br />
AB-Unterricht und im Sport wurden Synergien<br />
auf dem Areal des bzi in <strong>Interlaken</strong> genutzt.<br />
Neue Bildungsverordnung<br />
Mit der Einführung der neuen Bildungsverordnung<br />
wurde die Grundausbildung zur/-m<br />
Fachfrau/-mann Gesundheit den Strukturen<br />
der Berufsfachschulen angepasst. Neu besuchen<br />
die Lernenden FaGe den Unterricht<br />
im ersten und zweiten Ausbildungsjahr an<br />
zwei Schultagen; im dritten an einem. Zudem<br />
unterrichten die Lehrpersonen nach der Kompetenzen-Ressourcen-Methode.<br />
Das heisst,<br />
dass die Unterrichtsinhalte ganzheitlich anhand<br />
einer typischen Situation vermittelt<br />
werden. Schliesslich wird die Stundenplanung<br />
stark vereinfacht, da die Ausbildungsinhalte<br />
so verteilt werden konnten, dass die Lernenden<br />
während dem ganzen Schuljahr von einem<br />
wöchentlich wiederkehrenden Stundenplan<br />
profi tieren können.<br />
Ausserordentliche Leistungen<br />
am QV 2010<br />
Daniela Kissuth, Spital STS AG, schloss das<br />
QV 2010 mit der Gesamtnote 5.9 ab und war<br />
damit die Beste im ganzen Kanton. Neben<br />
ihr durften Peter Brüderli (1. Rang, FaGe-E,<br />
Alters- und Pfl egeheim Rosenau Matten),<br />
Sandra Furrer (3. Rang, Ziegeleizentrum<br />
Steffi sburg) und Christine Brügger (3. Rang,<br />
FaGe-E, Sonnmatt Thun) ebenfalls Preise<br />
an der QV Feier im Kursaal Bern entgegen<br />
nehmen.<br />
Daniela Kissuth bei der Preisübergabe<br />
anlässlich der QV-Feier im Kursaal Bern<br />
Schulhaus FaGe in Unterseen<br />
Nach langwierigen Verhandlungen konnte der<br />
Kanton mit der fmi AG einen Mietvertrag für<br />
das Haus B neben dem Spital in Unterseen<br />
abschliessen. Das Schulhaus der FaGe wurde<br />
während sechs Wochen saniert. Die Aussenhülle<br />
wurde isoliert und den gängigen Standards<br />
angepasst. Im Innern wurden die Bodenbeläge<br />
aufgefrischt, neue Storen montiert und<br />
diverse Malerarbeiten ausgeführt.<br />
Schulhaus FaGe in Unterseen<br />
Innovation und Entwicklung<br />
Ernst Meier, Abteilungsleiter bzi<br />
Weiterbildung im Berner Oberland<br />
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen<br />
und Schreiben gelernt hat, aber das Denken<br />
anderen überlässt?<br />
(Zitat Ernst R. Hauschka)<br />
Das Entwickeln und Etablieren der Weiterbildung<br />
des bzi in den Bereichen Erwachsenenbildung,<br />
Lehrerfortbildung und Freifachkurse<br />
war in den vergangenen Jahren immer das<br />
Hauptziel der Anstrengungen gewesen. Der<br />
Aufbau ist bis heute erfolgreich und das vielfältige<br />
Angebot der Weiterbildung bzi besteht<br />
aus verschiedensten Kursen und Lehrgängen in<br />
der Weiterbildung und Höheren Berufsbildung.<br />
Per 31.7.2010 hat der Versuch geendet, die<br />
Abteilung Innovation und Entwicklung selbstständig<br />
und selbsttragend unter dem Patronat<br />
des bzi Vereins zu führen. Der Kanton Bern<br />
verlangte die Integration der Weiterbildung in<br />
die Berufsfachschule. Diese wurde auf den<br />
1.1.2010 buchhalterisch und auf den 1.8.2010<br />
organisatorisch vollzogen. Es ist mir ein Anliegen<br />
zu betonen, dass wir in den vergangenen<br />
Jahren immer eine ausgeglichene Jahresrechnung<br />
präsentieren konnten. Die Eingliederung<br />
erfolgt also nicht aus finanziellen Überlegungen,<br />
sondern unter Vorgabe des Kantons.<br />
Gerne hätten wir in der Unabhängigkeit weiter<br />
existiert.<br />
Die Aufgaben der Abteilung Innovation und<br />
Entwicklung werden neu durch die Geschäftsstelle<br />
Weiterbildung wahrgenommen, welche<br />
in der neu geschaffenen Abteilung Gastro,<br />
Wirtschaft, Weiterbildung integriert ist.<br />
Anita Hafner übernimmt als Geschäftsführerin<br />
einen Geschäftsbereich, welcher neue innovative<br />
Produkte in der Pipeline hat. Insbesondere<br />
in den Bereichen Gesundheit und Tourismus<br />
sind Aktivitäten angedacht oder schon in der<br />
Realisierungsphase. Ich wünsche Anita Hafner<br />
viel Erfolg bei Weiterführung und Ausbau der<br />
Aktivitäten.<br />
Weiterbildung im Berner Oberland<br />
Das Weiterbildungsangebot des bzi soll im<br />
Sinne einer Landkarte helfen, den nächsten<br />
Schritt auf dem Bildungsweg erfolgreich zu<br />
bestimmen. Zusätzlich bieten wir eine Laufbahnberatung<br />
an, die kostenlos für Lernende<br />
und Kursteilnehmende des <strong>Bildungszentrum</strong>s<br />
zur Verfügung steht.<br />
Kurz und bündig<br />
Die Weiterbildung bzi präsentiert ein aktuelles,<br />
praxisorientiertes und breites Bildungsangebot<br />
für das Berner Oberland. Das fortlaufend<br />
aktualisierte Kursprogramm kann unter<br />
www.bzi-interlaken.ch, Link Weiterbildung,<br />
abgerufen werden.<br />
Bei Fragen helfen wir gerne weiter:<br />
Fon 033 828 11 17<br />
Fax 033 828 11 00<br />
weiterbildung@bzi-interlaken.ch<br />
Zum Schluss<br />
Es würde uns freuen, wenn Sie sich bei uns am<br />
<strong>Bildungszentrum</strong> «weiter bilden».<br />
3<br />
Abteilungen