Jahresbericht - Bildungszentrum Interlaken
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Gestaltungstechniken konnten in Workshops<br />
selber ausprobiert werden. Umrahmt wurde<br />
die interaktive Vernissage von den zwei Mini-<br />
Konzerten, welche zwei Schülerbands gaben.<br />
Es standen eine Reihe von Songs auf dem<br />
Programm, die meisten in Englisch, aber auch<br />
ein Lied von Laura Pausini. Es gab unter den<br />
Mädchen Sängerinnen mit ausdrucksstarken<br />
Stimmen und einem sicheren, eigenständigen<br />
Auftreten.<br />
Musik-Schülerbands<br />
im BVS <strong>Interlaken</strong><br />
Urs H ofer<br />
Seit einigen Jahren gibt es das Angebot «Musik»<br />
als Wahlfach im Stundenplan des BVS <strong>Interlaken</strong>.<br />
Ziel ist es, den Jugendlichen die Freude an<br />
der Musik zu erhalten oder sie diese Freude<br />
sogar neu entdecken zu lassen. Gemeinsam<br />
als Gruppe werden so Lernprozesse aber<br />
auch Lernerfolge erlebt. Ausser der Freude an<br />
der Musik und dem Willen, das Wahlfach ausserhalb<br />
der Blockzeiten zu besuchen, braucht<br />
es keine weiteren Voraussetzungen. Können<br />
Lernende gut singen oder ein Instrument spielen,<br />
dann wird die Songauswahl innerhalb des<br />
Schuljahres vielfältig. Höhepunkt ist immer<br />
wieder das Abschlusskonzert gegen Ende<br />
des Schuljahres, welches gemeinsam mit den<br />
Arbeiten aus dem Bildnerischen Gestalten zu<br />
einer «Vernissage, umrahmt von Schülerband-<br />
Konzerten» für alle zu einem schönen und<br />
beeindruckenden Erlebnis wird.<br />
Einweihung «Alti Sagi»<br />
in Leissigen<br />
Am Samstag, 8. Mai 2010 war es soweit. Die<br />
renovierte «Alti Sagi» in Leissigen konnte feierlich<br />
eingeweiht werden.<br />
Der ehemalige Gemeindepräsident und heutige<br />
Präsident des Vereins «Alti Sagi» beschäftigte<br />
sich seit mehr als 25 Jahren mit diesem Projekt.<br />
Viele Helfer und Gönner haben dazu beigetragen,<br />
die Sagi zu retten und in betriebsbereitem<br />
Zustand zu präsentieren. Nicht viel hätte<br />
gefehlt und die Gebäude der Sagi wären in den<br />
80er-Jahren abgebrochen worden. Die Burgergemeinde<br />
Leissigen, die kantonale Denkmalpfl<br />
ege, Pro Patria, der Schweizer Heimatschutz,<br />
die Kirchgemeinde und viele Gönner haben mit<br />
ihren Beiträgen das Gemeinschaftswerk möglich<br />
gemacht. Schreiner-, Zimmermann- und<br />
Polymechanikerlernende des bzi aus 16 Lehrbetrieben<br />
von Frutigen bis Innertkirchen haben<br />
zusammen mit alten Techniken vertrauten<br />
Handwerkern in über 2500 Stunden freiwilliger<br />
Arbeit diese grossartige Leistung erbracht.<br />
Die «Alti Sagi» widerspiegelt auf eindrückliche<br />
Weise den technischen Fortschritt über vier<br />
Generationen hinweg. Dank aufwendigen Restaurierungsarbeiten<br />
in den vergangen vier Jahren<br />
funktioniert sie wieder wie in ihren besten<br />
Zeiten.<br />
Ein Besuch lohnt sich!<br />
Event im Schnee<br />
Im Rahmen der Fächer IKA und Sport organisierte<br />
eine Klasse der Kaufleute einen<br />
Schneesporttag auf die First. Dazu ermittelten<br />
die Lernenden alle Angaben zur Hin- und Rückreise<br />
und es galt, im Rahmen des Budgets ein<br />
optimales Programm zusammenzustellen.<br />
Glücklicherweise lachte am Tag der Veranstaltung<br />
die Sonne, so dass Pisten- und Schlittelfreuden<br />
nichts im Weg stand.<br />
BVS-Klasse in Krattigen<br />
Für das Musikfest im Juni putzte sich die<br />
Gemeinde Krattigen heraus. Bei den Vorbereitungen<br />
machten auch die BSP-Jugendlichen<br />
des bzi mit. Herr Rubin vom Werkhof wies den<br />
Vierergruppen die Arbeiten zu: Wanderweg<br />
erstellen, bei einer Brunnenfassung mithelfen,<br />
die Anlagen für das Fest vorbereiten und eine<br />
Eisenplastik schweissen. Dieses erste Werk<br />
für den Skulpturenweg zu schaffen, war für<br />
die BSP-Schüler ein besonderes Erlebnis! Aus<br />
Rohren, Schrauben und vielen Bremstrommeln<br />
bzw. -scheiben entstand ein symbolträchtiges<br />
Werk. Der Würfel versinnbildlicht, dass die<br />
jungen Leute ihren Weg hinaus in die Berufswelt<br />
und ins eigene Glück selbst in die Hand<br />
nehmen müssen.<br />
27 Kugelbahnen im bzi<br />
Am Wochenende Mitte Februar stand das<br />
Foyer des bzi ganz im Zeichen der Maurerkunst.<br />
Als Teil der Lehrabschlussprüfung galt es, eine<br />
Kugelbahn zu planen und zu bauen. Den 50<br />
Maurerlehrlingen stand es frei, die Aufgabe<br />
allein oder als Team in Angriff zu nehmen. Viele<br />
Lehrbetriebe beteiligten sich an den Kosten<br />
für das Material, so dass die Besucher im bzi<br />
originelle, aufwändige und mit viel Herzblut<br />
gestaltete Kugelbahnen bewundern konnten.<br />
Die Berglandschaften mit unterirdischer Laufbahn<br />
für die Kugel, das schmucke Gebäude<br />
mit Aufzug für das rollende Objekt oder die<br />
Anlage mit lebenden Fischen standen als Beispiele<br />
für blühende Phantasie. Fast ging dabei<br />
für den Besucher vergessen, dass es viel Fingerspitzengefühl<br />
braucht, um der Kugel einen<br />
reibungslosen Lauf zu garantieren. Diese knifflige<br />
Aufgabe meisterten die Maurerlehrlinge<br />
fast ausnahmslos mit Bravour!<br />
9<br />
Anlässe