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Finanziell vorsorgen - BAGSO

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Informationen aus der <strong>BAGSO</strong><br />

Neu in der <strong>BAGSO</strong><br />

Wir begrüßen in der <strong>BAGSO</strong> den<br />

Deutschen Schwerhörigenbund,<br />

der sich Ihnen hier vorstellt:<br />

Der Deutsche Schwerhörigenbund<br />

e.V. (DSB) ist eine der großen Behinderten-Selbsthilfe-Organisationen<br />

und zugleich auch eine der ältesten in<br />

Deutschland.<br />

Freifrau Margarethe von Witzleben<br />

gründete 1901 in Berlin die erste<br />

örtliche Selbsthilfe-Organisation für<br />

Schwerhörige und Ertaubte. Der Bundesverband<br />

wurde 1951 unter dem Namen<br />

„Deutscher Schwerhörigenbund<br />

e.V. – Bundesverband der Schwerhörigen<br />

und Ertaubten“ wiedergegründet.<br />

Mitglieder des DSB sind die in ihren<br />

Landesverbänden zusammengeschlossenen<br />

rechtlich selbstständigen Ortsvereine,<br />

örtlichen Selbsthilfegruppen<br />

und rechtlich selbstständigen Landesverbände<br />

sowie außerordentliche Mitglieder<br />

und Förderer, die die Ziele des<br />

DSB unterstützen.<br />

Er vertritt die Interessen der<br />

Schwerhörigen und Ertaubten als einer<br />

der größten Hörgeschädigtenverbände<br />

in Deutschland, ist Mitglied im Deutschen<br />

Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />

und in der Deutschen Gesellschaft<br />

50<br />

zur Förderung der Gehörlosen und<br />

Schwerhörigen. Außerdem ist er Mitglied<br />

in der International Federation<br />

Hard of Hearing ( IFHOH ) und der<br />

European Federation Hard of Hearing<br />

( EFHOH ).<br />

Die vielfältige Arbeit des DSB wird<br />

durch Fachreferate unterstützt. Das Referat<br />

‚Hörgeschädigte Senioren und Patienten‘<br />

bildet einen Schwerpunkt. Ca.<br />

3.000 Mitglieder des DSB sind älter als<br />

60 Jahre. Das Referat hat einen Arbeitskreis<br />

(AK) gebildet, der die fachspezifischen<br />

Themen bearbeitet und sie in<br />

Abstimmung mit dem Bundesvorstand<br />

nach außen vertritt.<br />

Die Zielsetzung des AK orientiert<br />

sich an dem Konzept „Abbau von Kommunikationsbarrieren<br />

hörbehinderter<br />

Senioren“.<br />

Folgende Projektschwerpunkte werden<br />

derzeit bearbeitet:<br />

a) Schulungskonzept “Der hörgeschädigte<br />

Bewohner/Patient im Pflegealltag”<br />

Planung: Pilotmaßnahme in NRW und<br />

Alternativmaßnahme in Niedersachsen.<br />

b) Modellvorhaben Antonshöhe im<br />

Erzgebirge für Hörgeschädigte: Beratung,<br />

Betreutes Wohnen sowie Pflege,<br />

Schulung und Weiterbildung (zurzeit in<br />

der Mittelbeschaffung),<br />

c) Modellvorhaben „Beratungsstelle<br />

für hörbehinderte Senioren in Essen”<br />

mit der Zielstellung des Aufbaus eines<br />

landesweiten Netzwerkes, unterstützt<br />

durch das Land NRW,<br />

d) neue Wohnformen für hörgeschädigte<br />

Senioren Halle/Saale (zurzeit in<br />

der Mittelbeschaffung),<br />

e) Initiierung einer Studie zum Thema<br />

„Zusätzlicher Pflegeaufwand für hörgeschädigte<br />

Senioren“.<br />

Neu in der <strong>BAGSO</strong><br />

Weitere Aufgaben sind in einem<br />

Aktionsprogramm festgehalten, das die<br />

Versorgungssituation schwerhöriger und<br />

ertaubter Senioren zum Inhalt hat.<br />

Leider gibt es keine umfassende und<br />

verlässliche Statistik über die Zahl hörgeschädigter<br />

älterer Menschen. Daher<br />

sind die vorhandenen Zahlen nur eine<br />

Richtgröße, um auf das Problem der<br />

Altersschwerhörigkeit aufmerksam zu<br />

machen.<br />

Hörgeschädigte Menschen<br />

über 60 Jahre:<br />

• 142.000 Schwerhörige und Ertaubte<br />

(schwer behindert mind. 50 % GdB)<br />

• 430.000 hochgradig Schwerhörige<br />

(Sohn-Studie)<br />

• 2. 550.000 Hörgeräteträger<br />

Quellen:<br />

Schwerbehindertenstatistik 1999 (Bundesamt für Statistik<br />

Wiesbaden<br />

Repräsentative Hörscreening-Untersuchung von Wolfgang<br />

Sohn von 1999<br />

Fördergemeinschaft Gutes Hören von 2002 (Pressekonferenz<br />

auf dem Akustikerkongress 2002 in Leipzig<br />

Weitere Informationen:<br />

Deutscher Schwerhörigenbund e.V. (DSB)<br />

Breite Straße 23<br />

13187 Berlin<br />

Telefon: 0 30 / 47 54 11 14<br />

Telefax: 0 30 / 47 54 11 16<br />

Mail: dsb@schwerhoerigkeit.de<br />

www.schwerhoerigen-netz/DSB<br />

Seit kurzem ist Mitglied der Bundesfachverband<br />

Schlafapnoe / Atemstillstand<br />

und chronische Schlafstörung<br />

e.V.<br />

Er wird sich in den nächsten <strong>BAGSO</strong>-<br />

Nachrichten vorstellen, ist aber schon<br />

auf der www.bagso.de zu finden.<br />

<strong>BAGSO</strong> Nachrichten / 4-2005

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