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RE KW 28

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Dass Plansee Weltspitze in einem harten Umfeld ist, wurde beim<br />

Pressegespräch mit den beiden Vorständen, Bernhard Schretter<br />

und Karlheinz Wex, eindrucksvoll präsentiert. Im Geschäftsjahr<br />

2017/2018 konnte der Umsatz der Plansee Group um elf Prozent<br />

gesteigert werden.<br />

Von Sabine Schretter<br />

„Die Berührung mit Planseeprodukten<br />

beginnt für sehr viele Menwschen<br />

bereits früh am Morgen“,<br />

eröffnet Berhnhard Schretter das<br />

Pressegespräch. Licht, Smartphone<br />

und Auto sind nur drei Beispiele, die<br />

es quasi unmöglich machen, Plansee<br />

auszuweichen.<br />

Für mehr als 50 000 Produkte aus<br />

den beiden Werkstoffen Wolfram und<br />

Molybdän deckt Plansee die komplette<br />

Wertschöpfungskette im eigenen<br />

Werk ab.<br />

Die Ziele bleiben laut Bernhard<br />

Schretter unverändert, die weltweit<br />

führende Marktposition einzunehmen,<br />

schneller als der Markt zu<br />

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wachsen und ein weltweit attraktiver<br />

Arbeitgeber zu sein. Die Herausforderungen,<br />

die es auf diesem Weg<br />

zu bewältigen gibt, sind ebenso klar<br />

definiert. Zum einen sind die Rohstoffpreise<br />

deutlich gestiegen, was<br />

den Druck auf die Verkaufspreise<br />

steigert. Vor allem aus China hat sich<br />

der Wettbewerb sehr verschärft. Auch<br />

der Fachkräftemangel hinterlässt Spuren.<br />

Plansee sieht hier Stärken in der<br />

Weiterbildung der Mitarbeiter und in<br />

der Automatisierung arbeitsintensiver<br />

Anlagen und Abläufe.<br />

„Uns ist trotzdem eine gute Positionierung<br />

gelungen, wir verzeichnen<br />

ein Absatzplus um sieben Prozent.<br />

Wir haben im vergangenen Jahr<br />

18 000 Tonnen Produkte verkauft,<br />

Marktanteile dazugewonnen und alle<br />

Märkte sind gewachsen“, so Vorstand<br />

Bernhard Schretter.<br />

Beim Umsatz schreibt Plansee ein<br />

Plus von elf Prozent. 55 Prozent des<br />

Umsatzes werden aus den drei wichtigsten<br />

Branchen – Maschinenbau,<br />

Automobilindustrie und Unterhaltungselektronik<br />

– erzielt, 50 Prozent<br />

des Umsatzes außerhalb Europas. Das<br />

Wachstum ist profitabel, die Solidität<br />

weiter gut. Die Eigenkapitalquote bei<br />

Plansee beträgt 57 Prozent. „Wir sind<br />

11./12. Juli 2018<br />

Strong Metals<br />

Plansee Group steigert Umsatz um 11 Prozent<br />

gesund und schuldenfrei. Investitionen<br />

tätigen wir aus dem cash flow“,<br />

schließt Bernhard Schretter ab.<br />

T<strong>RE</strong>NDWENDE. Die Versorgung<br />

aus westlichen Wolframminen<br />

bleibt weiter problematisch. Immer<br />

noch bestehen Kapazitätsengpässe.<br />

Umweltauflagen erleichtern diese Situation<br />

auch nicht wirklich.<br />

Bei Wolfram ist Recycling ein<br />

großes Thema, betont Bernhard<br />

Schretter. Bereits 60 Prozent des Hartmetalls<br />

werden recycelt.<br />

Wettbewerbsfähig zu sein, ist ein<br />

Schlüssel zum Erfolg. Dafür hat Plansee<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

300 Millionen Euro investiert. Hevorzuheben<br />

sind hier die Übernahme<br />

des deutschen Werkzeugherstellers<br />

„Komet” und die Gründung der<br />

Werkstoffplattform „Matmatch”, die<br />

Werkstoffexperten dabei hilft, den für<br />

sie am besten geeigneten Werkstoff zu<br />

finden, zu bewerten und zu beschaffen.<br />

„Digitalisierung sehen wir als große<br />

Chance. Wir wollen noch kundenorientierter<br />

arbeiten und unseren Vorsprung<br />

ausbauen“, erklärt Karlheinz<br />

Wex.<br />

66 Millionen Euro wurden<br />

2017/2018 für Innovationen ausgegeben,<br />

was fünf Prozent des Umsatzes<br />

entspricht. Investiert wird vor allem<br />

in die Entwicklung neuer Produkte<br />

und die Verbesserung von Produkten.<br />

Kernelement des Erfolgs sind für<br />

beide Vorstände die Mitarbeiter. Ihre<br />

Zahl bewegt sich weiter nach oben.<br />

14 145 Mitarbeiter arbeiten an der gesamten<br />

Wertschöpfungskette, in der<br />

Plansee Group sind es derzeit 7611.<br />

Am Standort Reutte werden aktuell<br />

2400 Mitarbeiter gezählt. Im ersten<br />

Halbjahr 2018 wurden hier 150 neue<br />

Stellen aufgebaut. Auch die Zahl der<br />

Lehrlingsausbildungsplätze wurde auf<br />

42 erhöht, ab September 2018 werden<br />

150 Lehrlinge in sieben Lehrberufen<br />

ausgebildet.<br />

AUSBLICK. Im neuen Geschäftsjahr<br />

werden ähnliche, bis Herbst gute<br />

Rahmenbedingungen erwartet. Das<br />

Jahr hat gut begonnen, man sollte<br />

über dem Ergebnis von 2017/2018 liegen,<br />

zeigt sich Bernhard Schretter optimistisch.<br />

Für das neue Geschäftsjahr<br />

sind Investitionen in Höhe von 190<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Sie blickten erfreut zurück und optimistisch nach vorn – die beiden Plansee-Vorstände,<br />

Karlheinz Wex und Bernhard Schretter (v.l.).<br />

RS-Foto: Schretter<br />

Das Planseewerk am Standort Reutte/Breitenwang wird um einen neuen Produktionsstandort<br />

erweitert.<br />

Foto: wiko prevent|k<br />

Millionen Euro geplant. Hervorzuheben<br />

sind dabei der neue Produktionsstandort<br />

von Ceratizit in Breitenwang,<br />

der Bau des Logistikzentrums<br />

in Kempten und der Ausbau der<br />

Werke in Shanghai und Mysore.<br />

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gefragt und verwendet, sind ein<br />

Garant für Erfolg. Umsichtige Planung,<br />

Bereitschaft zu Investitionen<br />

und Innovationen, und die Wertschätzung<br />

und Förderung der Mitarbeiter<br />

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