• PPP in Hessen - eine Chance - BPPP
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16 3. DER <strong>PPP</strong>-BESCHAFFUNGSPROZESS<br />
3.2 PHASE I - BEDARFSERMITILUNG<br />
Raumprogramm<br />
Priorisierung I Bündelung \/on Projekten<br />
Fi na nzierba rkeit I Maßna hmenwi rtschaftl ich keit<br />
<strong>PPP</strong> - Eignungstest<br />
Ausschuss Anerkennung des Bedarfs<br />
Orig<strong>in</strong>äre Aufgabe der öffentlichen Hand und<br />
Grundlage für die Initiierung der weiteren<br />
Arbeitsschritte ist zunächst d ie Bedarfsermitt<br />
lung. Hierbei sollten neben den aktuell beste<br />
henden Qualitäts- und leistungsstandards auch<br />
deren potenzielle zukünftige Entwicklungen<br />
berücksichtigt werden. Wird e<strong>in</strong> konkreter Be<br />
darf festgestellt, erfolgt e<strong>in</strong>e vorläufige Beur<br />
teilung der Maßnahmenwirtschaftlichkeit und<br />
d ie Prüfung der pr<strong>in</strong>zipiellen F<strong>in</strong>anzierbarkeit<br />
und Haushaltsverträglichkeit des Vorhabens.<br />
Auf der Grundlage des ermittelten Bedarfs<br />
erfolgen die Def<strong>in</strong>ition des Projektes und des<br />
sen Ziele, über deren Anerkennung die zustän<br />
digen Gremien und Ausschüsse entscheiden.<br />
Bei <strong>PPP</strong>-Projekten gelten sowohl für die Be-<br />
-<br />
Programmunterlage<br />
- r-<br />
der öffentlichen Hand. Für die Bedarfsfest<br />
stellung stehen unterschiedliche Verfahren<br />
und Instrumentarien zurVerfügung, die grund<br />
sätzlich auf e<strong>in</strong>em qualitativen, quantitativen<br />
und zeitlichen Vergleich des vorhandenen Zu<br />
stands mit dem notwendigen bzw. geplanten<br />
Zustand basieren (Soll/Ist-Vergleich). Neben<br />
den Erläuterungen über die bedarfsauslö<br />
senden Gründe (z. B. Zustand der gegenwär<br />
tigen Unterbr<strong>in</strong>gung, Aufgabenzuwachs, etc.)<br />
werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Raumbedarfsplan die not<br />
wendigen Flächen (z. B. Anzahl und Größe der<br />
Klassenzimmer) und Oualitätsanforderungen<br />
formuliert. Hierbei s<strong>in</strong>d auch die e<strong>in</strong>schlä<br />
gigen Richtl<strong>in</strong>ien (z. B. Förderrichtl<strong>in</strong>ien usw.)<br />
zu beachten.<br />
darfsfeststellung als auch für die Untersuchung Vor dem H<strong>in</strong>tergrund der im Rahmen von<br />
der F<strong>in</strong>anzierbarkeit und der Haushaltsverträg- <strong>PPP</strong>-Projekten langfristig e<strong>in</strong>zugehenden ver-<br />
lichkeit die gleichen Anforderungen wie für trag lichen B<strong>in</strong>dungen ist e<strong>in</strong>e sorgfältige Prog-<br />
e<strong>in</strong>e konventionelle Projektrealisierung. nose des Bedarfs und se<strong>in</strong>e Abstimmung mit<br />
3.2.1 Erstellung der Bedarfs-<br />
den zukünftigen Nutzern der öffentlichen Ha nd<br />
von besonderer Bedeutung. Dabei ist sicher<br />
zustellen, dass nicht nur die aktuelle Angebots-<br />
beschreibung / Raumprogramm und Nachfragesituation, sondern vielmehr<br />
Die Feststellung des konkreten Handlungs- auch die zukünftige Entwicklung angemessen<br />
bzw. Investitionsbedarfs ist primäre Aufgabe berücksichtigt werden.