DER BIEBRICHER, Nr. 320, Juli 2018
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>320</strong> / <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong> / kostenlos<br />
Lockere Stimmung<br />
am Cocktailstand<br />
beim Waldstraßenfest<br />
Gibber Kerbeumzug<br />
FRANK HENNIG<br />
Gerich-Doppelhochzeit<br />
im Rheingau
Thomas Barth<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
sich über ein wenige Zentimeter<br />
falsch platziertes und zu früh<br />
aufgehängtes Plakat für ein seit<br />
vier Jahrzehnten bestehendes<br />
Vereinsfest aufzuregen und dies<br />
bei der Stadt anzuzeigen ist kleinkariert.<br />
Und – nachdem die Stadt<br />
das Mosburgfest-Plakat kostenpflichtig<br />
entfernt hatte – dann<br />
auch noch die Stadt anzugehen,<br />
weil sie gegenüber der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände nicht auch noch ein<br />
Bußgeld verhängt hat, ist richtig<br />
frech (siehe Beitrag auf Seite 8).<br />
Die Arbeitsgemeinschaft ist sich<br />
sicher, zu wissen, wer hinter dieser<br />
neuen Attacke gegen das beliebte<br />
Vereinsfest steht. Und nach<br />
den vielen Knüppeln, die der AG<br />
in den letzten Jahren von einem<br />
Mitglied der Baumschutzinitiative<br />
Wiesbaden mit Hinweis auf den<br />
Naturschutz zwischen die Beine<br />
geworfen wurden, ist dies auch<br />
wirklich nicht schwer zu erraten.<br />
Viele Uferbereiche rund um den<br />
Weiher dürfen während des<br />
Mosburgfestes zum Schutze des<br />
Zwergtauchers schon seit letztem<br />
Jahr nicht mehr betreten<br />
werden und müssen abgesperrt<br />
werden. Weiterhin zum Schutze<br />
des Zwergtauchers darf es kein<br />
Feuerwerk mehr am Mosburgfestsamstag<br />
geben. Da im vergangenen<br />
Jahr auch abendliche Ruhestörungen<br />
angezeigt wurden<br />
– und die Bußgeldverhängung vor<br />
wenigen Wochen vom Anzeigenden<br />
bei der Stadt angemahnt wurde<br />
–, steht zu befürchten, dass wir<br />
uns bald wohl auch nur noch flüsternd<br />
beim Mosburgfest unterhalten<br />
dürfen. Da fragt man sich<br />
langsam: Geht’s noch ...? Und nun<br />
noch der Ärger mit dem Plakat.<br />
Es drängt sich der Verdacht auf,<br />
dass mit immer neuen Vorwürfen<br />
und auf der Suche nach immer<br />
neuen Gründen das Mosburgfest<br />
kaputt geklagt werden soll.<br />
Keine Frage: Arten- und Naturschutz<br />
sind wichtige Anliegen.<br />
Aber: Nicht nur Zwergtaucher<br />
stehen unter Artenschutz – auch<br />
Ehrenamtler sind eine vom Aussterben<br />
bedrohte Art! Naturschutz<br />
hin oder her, das Wohl von<br />
ein paar Vögeln, die an drei Tagen<br />
im Jahr durch das Mosburgfest<br />
gestört werden könnten, darf<br />
nicht zwangsläufig und ohne Abwägung<br />
höher bewertet werden,<br />
wie die Bedeutung eines für den<br />
sozialen Zusammenhalt im Stadtteil<br />
wichtigen und nicht kommerziell<br />
ausgerichteten Vereinsfestes.<br />
Ist es wirklich bedeutungslos,<br />
wenn sich Bürger ehrenamtlich<br />
für ihre Mitbürger engagieren<br />
und so zu einer funktionierenden<br />
Stadtgesellschaft beitragen? Eine<br />
kleine Erinnerung: Wir befinden<br />
uns in Wiesbaden aktuell gerade<br />
im „Jahr des Engagements“!<br />
Wir Biebricher und alle Mosburgfest-Fans<br />
lassen uns unser<br />
beliebtes Vereinsfest<br />
nicht kaputt stänkern!<br />
Lassen Sie uns daher gemeinsam<br />
mit einem neuen<br />
Besucherrekord ein<br />
Zeichen setzten.<br />
Es lebe das Mosburgfest!<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
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der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Robin Eisenmann (rei)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
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carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />
Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 14.7.<strong>2018</strong><br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 3
Waldstraßenfest trotzt Fußballweltmeisterschaft<br />
Auch zum Abschluss der diesjährigen<br />
Kulturtage Waldstraße<br />
fand am ersten Wochenende der<br />
Sommerferien wieder das traditionelle<br />
und beliebte Waldstraßenfest<br />
auf dem Schulhof der Diesterwegschule<br />
statt. Das Fest<br />
ist nicht nur bei Waldsträßern<br />
beliebt, es<br />
zieht regelmäßig auch<br />
auswärtige Besucherinnen<br />
und Besucher<br />
an die Waldstraße. Die<br />
Federführung des Festes<br />
lag wieder beim Carnevalverein<br />
Narrenlust Waldstraße, der vom<br />
Turnverein Waldstraße und den<br />
Kuchen-Back-Talenten der Markusgemeinde<br />
unterstützt wurde.<br />
Kulturtage<br />
Waldstraße<br />
Die Regiefäden des Festes lagen<br />
wie immer in den bewährten<br />
Händen von Marianne Schmied<br />
und Erhard Stahl. Um die kleineren<br />
Besucher des Waldstraßenfestes<br />
kümmerten sich die Akteure<br />
des Biberbaus.<br />
Nachdem der „Waldsträßer<br />
Nachmittag“ mit mexikanischen<br />
Tänzen von Romina und Desirée<br />
Lehmann-Alvarez, einigen<br />
singenden Kindern der<br />
Diesterwegschule sowie<br />
einem Schautanz<br />
der „Rasselbande“ der<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
eröffnet wurde, folgten<br />
karibisch-kreolische Swing-<br />
Jazz-Rhythmen mit „Viva Creole“<br />
sowie allseits bekannte Ohrwürmer<br />
zum Mitsingen mit den<br />
Sie zogen das Waldstraßenfest dem WM-Fußballspiel vor: Hessens<br />
Kultusminister Ralph Alexander Lorz, Daniela Rehwinkel, Jörg<br />
Görlich und Erhard Stahl.<br />
FRANK HENNIG<br />
Beim Country-Frühschoppen tanzten vor der Bühne Line-Dancer<br />
zur Musik von „Louisiana on tour“.<br />
Fußballweltmeisterschaftsspiels<br />
Deutschland-Schweden deutlich<br />
hinter den Erwartungen der<br />
Veranstalter zurück. Der Überraschungssieg<br />
der deutschen<br />
Kicker in letzter Minute sorgte<br />
allerdings zu später Stunde dann<br />
doch noch für weitere Gäste,<br />
die den unerwarteten Erfolg bis<br />
in die Nacht in Gemeinschaft<br />
feiern wollten. (Anmerkung der<br />
Redaktion: Die bereits an diesem<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
„Ochsenbachraben“. Musikalischer<br />
Höhepunkt des Waldstraßenfestes<br />
war am Samstagabend<br />
einmal mehr der Auftritt der<br />
Band „SINFONIE revival“. Leider<br />
blieb der Publikumszuspruch zum<br />
Beginn des Abends aufgrund des<br />
FRANK HENNIG<br />
Schon Stammgäste auf der Bühne des Waldstraßenfestes: die Band<br />
„SINFONIE revival“.<br />
Mit Spaß bei der Arbeit: das Cocktail-Team des Turnvereins Waldstraße:<br />
Gabi Willershausen (links) und Birgit Klein.<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong><br />
Abend befürchtete Ernüchterung<br />
folgte dann vier Tage später beim<br />
nächsten und letzten WM-Spiel<br />
mit deutscher Beteiligung.)<br />
Kein Waldstraßenfest ohne<br />
Country-Frühschoppen: Auch in<br />
diesem Jahr gab es am Sonntag<br />
wieder die beliebte Countryveranstaltung,<br />
diesmal mit „Louisiana<br />
on tour“ auf der Bühne. Dazu<br />
hatten zahlreiche Line-Dancer<br />
den Weg an die Waldstraße gefunden<br />
und sie sorgten mit ihren<br />
Tänzen für ein höchst stimmungsvolles<br />
Bild vor der Bühne.<br />
Am Sonntag gab es auch wieder<br />
die beliebte Tombola mit attraktiven<br />
Gewinnen, die maßgeblich<br />
von Geschäftsleuten entlang der<br />
Waldstraße gestiftet wurden.<br />
Die dabei erzielten Einnahmen<br />
dienen der alljährlichen Finanzierung<br />
der Waldsträßer Seniorenweihnacht,<br />
die vorwiegend für<br />
alleinstehende, ältere Menschen<br />
veranstaltet wird.<br />
Im nächsten Jahr wird dann das<br />
30. Waldstraßenfest gefeiert.<br />
„Wir freuen uns schon sehr auf<br />
dieses Jubiläum. Das verspricht<br />
in jedem Fall ein herausragendes<br />
Ereignis zu werden“, so Erhard<br />
Stahl.<br />
(fhg)
Stadtteil- und Familienfest<br />
auf dem Gräselberg am<br />
17. August<br />
Die Stadtteilrunde Gräselberg<br />
lädt am 17. August von 15 Uhr<br />
bis 21 Uhr wieder zum beliebten<br />
Stadtteil- und Familienfest<br />
auf dem Platz der Neuen Mitte,<br />
Klagenfurter Ring 82-84, ein.<br />
Eröffnet wird das Fest von Olli<br />
Neumann mit seinen Elvis-Interpretationen.<br />
Weiterhin werden<br />
viele interessante Attraktionen<br />
für Groß und Klein angeboten,<br />
wie beispielsweise alkoholfreie<br />
Cocktails in der Jugend-Area,<br />
Bastel- und Spielaktionen, Kinderschminken,<br />
Seifenblasen-<br />
Aktionen und vielem mehr. Kulinarisch<br />
bleiben am Grillstand<br />
oder bei Kaffee und Kuchen<br />
bestimmt keine Wünsche offen.<br />
Auf der Bühne erleben die<br />
Besucher ein buntes Programm<br />
unter anderem mit Herberts<br />
Kinder- und Zaubershow und<br />
einer Musical-Aufführung des<br />
Evangelischen Kindergartens<br />
der Lukasgemeinde. Ab 18 Uhr<br />
werden „Two and a Box“ wie<br />
gewohnt die Stimmung mit ihrem<br />
vielseitigen musikalischem<br />
Angebot zum Höhepunkt bringen,<br />
das zum Mitsingen und<br />
Tanzen einlädt. Der Eintritt ist<br />
frei. Nähere Informationen zum<br />
Stadtteilfest gibt es im Stadtteilzentrum<br />
Gräselberg, Villacher<br />
Straße 3, oder unter der Telefonnummer<br />
(0611) 312456.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
<br />
<br />
Eine stramme Leistung im Zeichen der Städtepartnerschaft:<br />
Am 15. <strong>Juli</strong> traf Franz Michel nach einer sechstägigen Tour und<br />
rund 700 zurückgelegten Kilometern mit seinem Fahrrad am<br />
Biebricher Schloss ein (Foto). Der 77-Jährige kam aus Biebrichs<br />
Partnergemeinde Glarus in der Schweiz. Als Mitglied des Männerchores<br />
Glarus stammt er zudem aus dem Verein, der in den<br />
1960er-Jahren auf Glarner Seite die Partnerschaft mit Wiesbaden-Biebrich<br />
mitbegründet hat. Nach einer Einkehr in einem<br />
Biebricher Biergarten und einer Übernachtung im Hotel „Zum<br />
Scheppen Eck“ setzte der rüstige Rentner seine Fahrradtour<br />
gleich am nächsten Tag wieder fort und radelte in Richtung<br />
Frankfurt am Main weiter.<br />
(fhg)<br />
<br />
27.7. - 30.8.<br />
<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 5
Sonderausstellung zu „55 Jahre Mainzelmännchen“ im<br />
Biebricher Heimatmuseum<br />
„Die Mainzelmännchen sind<br />
mittlerweile deutsches Kulturgut“,<br />
erklärte Wiesbadens<br />
Kulturdezernent Axel Imholz<br />
anlässlich der Eröffnung<br />
der neuen Sonderausstellung<br />
im Museum<br />
in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
4. Mindestens<br />
für sechs Monate<br />
sind Anton, Berti, Conni,<br />
Det, Edi und Fritzchen<br />
mit vielen Ausstellungsstücken<br />
im Museum Biebrich für Heimat-<br />
und Industriegeschichte<br />
zu Gast. Warum ausgerechnet<br />
in Biebrich? Ganz einfach: Die<br />
Mainzelmännchen sind mittlerweile<br />
Biebricher! Geboren<br />
1963 in Wiesbaden auf dem<br />
Filmgelände „Unter den Eichen“,<br />
wo auch das ZDF seine<br />
frühen Schritte unternahm,<br />
„wohnen” sie ununterbrochen<br />
und heimatverbunden in der<br />
hessischen Landeshauptstadt.<br />
Den bekannten Mainzelmännchen-Ausruf<br />
„Guud‘n Aamd“<br />
benutzte gegenüber den Gäs-<br />
Mainzelmännchen<br />
sind<br />
Biebricher<br />
Genauer gesagt bei der NFP<br />
animation film GmbH, bei der<br />
die Mainzelmännchen-Kurzfilme<br />
in all den Jahren für das<br />
ZDF gezeichnet werden.<br />
Anfang 2017 rückten<br />
die Produktionsfirma<br />
und somit auch die<br />
Mainzelmännchen<br />
ihrem Mainzer Arbeitgeber<br />
etwas näher und<br />
haben ihr neues Domizil in<br />
der Straße Am Schlosspark in<br />
Biebrich bezogen – somit sind<br />
die Mainzelmännchen offiziell<br />
Biebricher. Dieses Magazin<br />
berichtete im Oktober 2017 in<br />
der Titelstory seiner Ausgabe<br />
311 ausführlich über die prominenten<br />
Biebricher und gab<br />
damit zugleich den Anstoß für<br />
die neue Sonderausstellung im<br />
zum Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />
Biebrich (VVB) gehörenden<br />
Museum.<br />
Großes Publikumsinteresse zur Ausstellungseröffnung im<br />
Museum Biebrich.<br />
VVB-Vorsitzender Klaus Zengerle<br />
und Museumsleiter Bernhard<br />
Gläser mit seinem Team<br />
haben gemeinsam mit Sigrid<br />
Reinhardt von der Firma NFP<br />
in den Wochen vor der Ausstellungseröffnung<br />
zahlreiche<br />
interessante und sehenswerte<br />
Exponate über die wohl bekannteste<br />
„Boygroup“ des<br />
deutschen Fernsehens zusammengetragen.<br />
Unterstützung<br />
gab es auch vom ZDF Werbefernsehen.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
„Guud‘n Aamd“ und herzlich willkommen zur Mainzelmännchen-Ausstellung im Museum Biebrich (v.l.): Schaufensterpuppe mit Mainzelmännchen-Anzug,<br />
NFP-Chef Stefan Thies, Sigrid Reinhardt (NFP), Kulturdezernent Axel Imholz, VVB-Vorsitzender Klaus Zengerle,<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn und Museumsleiter Bernhard Gläser.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
FRANK HENNIG<br />
Zahlreiche interessante und sehenswerte Exponate über die wohl<br />
bekannteste „Boygroup“ des deutschen Fernsehens wurden für die<br />
Ausstellung zusammengetragen.<br />
ten der Ausstellungseröffnung<br />
auch NFP-Chef Stefan Thies, der<br />
gleich doppelt begeistert war.<br />
Einerseits freute er sich über die<br />
Möglichkeit, diese Ausstellung<br />
im Museum Biebrich präsentieren<br />
zu dürfen, andererseits war<br />
er begeistert von der Vielfalt<br />
der gezeigten Exponate. Darunter<br />
auch ein Anzug mit Mainzelmännchen-Motiv,<br />
der aus<br />
Thies‘ eigenem Kleiderschrank<br />
stammt und den er nach eigenen<br />
Worten selbst „zu besonderen<br />
Anlässen trägt.“<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn erklärte schmunzelnd,<br />
dass er die Mainzelmännchen<br />
nun mit völlig neuen Augen<br />
betrachte: Schließlich seien die<br />
Mainzelmännchen von den<br />
Zeichnerinnen und Zeichnern<br />
über Jahrzehnte durch Beobachtungen<br />
ihrer Umwelt immer<br />
wieder dem jeweiligen Zeitgeist<br />
angepasst worden. Da die Filmclips<br />
mittlerweile in Biebrich<br />
entstehen, liege – so Hahn –<br />
auch der Gedanke nahe, „dass<br />
wir Biebricher in Verhalten und<br />
Erscheinung nun auch Vorbilder<br />
für die jeweils neusten Mainzelmännchen-Clips<br />
sind.“<br />
Untersuchungen haben ergeben,<br />
dass die lustigen<br />
Zeichentrickfiguren „das“<br />
Markenzeichen und „die“ Sympathieträger<br />
für das ZDF sind.<br />
Nichts wird so sehr mit „dem<br />
Zweiten“ in Verbindung gebracht,<br />
wie das Zeichentrick-<br />
Sextett. Mit 55 Dienstjahren<br />
sind die Mainzelmännchen heute<br />
die dienstältesten „Mitarbeiter“<br />
des ZDF. In Mainz wurden<br />
ihnen bereits zahlreiche Ehrenwürden<br />
verliehen und auch an<br />
vielen Fußgängerampeln gibt es<br />
in Mainz keine Ampel- sondern<br />
Mainzelmännchen. NFP-Chef<br />
Thies schlug den bei der Ausstellungseröffnung<br />
anwesenden<br />
Entscheidungsträgern vor,<br />
als Zeichen der Verbundenheit<br />
doch vielleicht auch mal über<br />
zumindest eine Mainzelmännchen-Ampel<br />
in der Heimat der<br />
Mainzelmännchen nachzudenken<br />
– also in Biebrich!<br />
(fhg)<br />
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Noch bis zum Jahresende wird die Mainzelmännchen-Sonderausstellung<br />
zu den regulären Öffnungszeiten des Museums<br />
Biebrich, also dienstags von 10 bis 12 Uhr sowie mittwochs und<br />
donnerstags von 16 bis 19 Uhr, für das Publikum zugänglich<br />
sein.<br />
Übrigens: Auch der bekannte und langgezogene Begrüßungsausruf<br />
„Guud’n Aamd“ stammt seit vielen Jahren aus Biebrich.<br />
Im Tonstudio Kristen & Schmidt in der Stettiner Straße werden<br />
die Mainzelmännchen-Filme mit den bekannten Stimmen, nötigen<br />
Geräuschen und Atmosphären sowie einer passenden<br />
Musik vertont.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 7
Ärger und Stänkereien rund ums Mosburgfest<br />
Aufzüge<br />
und Treppenlifte<br />
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an. Dies umfasst<br />
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Liftanlagen zur Nachrüstung<br />
an Gebäuden<br />
und Balkonen.<br />
Der August steht wieder vor der<br />
Tür und somit auch die Vorbereitungen<br />
für das weit über Biebrichs<br />
Grenzen hinaus bekannte<br />
und beliebte Mosburgfest rund<br />
um den Weiher im Biebricher<br />
Schlosspark. Dank des großen<br />
Einsatzes der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und<br />
Verbände (AG), der mitwirkenden<br />
Vereine, der Unterstützung<br />
zahlreicher Mosburgfest-Freunde<br />
und Sponsoren sowie des<br />
Kulturamtes der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden war das letzte<br />
Mosburgfest ein großer Erfolg –<br />
und so soll es auch in diesem Jahr<br />
am letzten August-Wochenende<br />
wieder werden. Zumal mit der<br />
40. Auflage des allseits beliebten<br />
Vereinsfestes ein kleines Jubiläum<br />
ansteht.<br />
„Allseits beliebt?“ – nicht ganz!<br />
Denn es gibt jemanden, der sich<br />
schon seit Jahren massiv an diesem<br />
Fest, zu dieser Jahreszeit<br />
und an diesem Ort stört. Volker<br />
Jungbluth, Sprecher der Baumschutzinitiative<br />
Wiesbaden, sieht<br />
schon seit Jahren das Refugium<br />
des Zwergtauchers durch das<br />
Fest gefährdet. Der Vogel gehört<br />
zur Familie der Lappentaucher<br />
und ist in Europa recht weit verbreitet.<br />
Das Problem: Der Vogel<br />
ist ein Spätbrüter, der gerade<br />
Ende August seinen Nachwuchs<br />
pflegt und aufzieht. Durch die<br />
vielen Morsburgfestbesucher,<br />
den damit verbundenen Krach<br />
sowie insbesondere das über<br />
Jahrzehnte am Samstagabend<br />
zum Mosburgfest veranstaltete<br />
Niedrigfeuerwerk ist – nach Meinung<br />
Jungbluths – der Zwergtaucher<br />
und hier insbesondere<br />
sein Nachwuchs gefährdet. Aufgeschreckte<br />
Elterntiere würden<br />
die Nester verlassen, nicht mehr<br />
zurückkehren und die Brut eingehen.<br />
Mit dieser Argumentation<br />
mussten im vergangenen<br />
Jahr bereits viele Uferbereiche<br />
für Festbesucher abgesperrt werden.<br />
Zudem musste das Feuerwerk<br />
im vergangenen Jahr von<br />
der Mosburg weg auf die große<br />
Wiese in Richtung Schloss verlegt<br />
werden (Anmerkung der<br />
Redaktion: Was man sich ohne<br />
die Mosburgkulisse auch hätte<br />
sparen können.). Außerdem war<br />
nur ein „knallfreies“ Feuerwerk<br />
zugelassen worden, wozu es<br />
jedoch aufgrund verschiedener<br />
Missverständnisse nicht kam –<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> berichtete ausführlich.<br />
Im Ergebnis wurde nun<br />
seitens der zuständigen Behörde<br />
für dieses Jahr ein absolutes Feuerwerksverbot<br />
zum Mosburgfest<br />
ausgesprochen.<br />
So wird’s nie<br />
wieder sein: Ein<br />
Feuerwerk an der<br />
Mosburg – so,<br />
wie es viele Jahre<br />
zum Mosburgfest<br />
gehörte – wird<br />
es definitiv nicht<br />
mehr geben.<br />
Die Uferbereiche zum Fest abgesperrt,<br />
das Feuerwerk verboten<br />
... – wie geht es weiter?<br />
Um die Stimmung noch ein wenig<br />
anzuheizen wurde nun ein<br />
falsch montiertes Mosburgfest-<br />
Werbeplakat am Nordeingang<br />
zum Schlosspark zur Anzeige<br />
gebracht. Bei der AG waren sich<br />
alle sicher, dass hinter der Anzeige<br />
nur der Sprecher der Baumschutzinitiative<br />
stecken kann.<br />
Und – da das Transparent nur<br />
kostenpflichtig seitens der Stadt<br />
entfernt wurde, jedoch kein Bußgeld<br />
gegen die AG verhängt worden<br />
sei – bestätigte die Vermutung<br />
Jungbluth schließlich selbst,<br />
als er die Stadt dafür kritisierte,<br />
dass sie laut Pressemitteilung von<br />
der Verhängung eines Bußgeldes<br />
absehe. Dafür wurde der AG in<br />
diesem Jahr noch ein Bußgeld für<br />
Ruhestörung beim letztjährigen<br />
Mosburgfest in Höhe von 250<br />
Euro auferlegt. Wer der damalige<br />
Anzeigende war, dazu äußerte<br />
sich die Stadt nicht, aber der<br />
AG-Vorsitzende Günter Noerpel<br />
ist sich sicher, den Namen zu<br />
kennen. Spontan spendeten Eva-<br />
Maria und Wilhelm Vogler von<br />
Pietät Vogt in der Rathausstraße<br />
250 Euro an die AG für das<br />
Ruhestörungs-Bußgeld. Beide erklärten<br />
augenzwinkernd gegenüber<br />
dem <strong>BIEBRICHER</strong>, dass sie<br />
„dafür die vorgesehene Spende<br />
für die Umwelt, beispielsweise<br />
für bedrohte Vögel oder Bäume,<br />
zurückstellen.“ Weiter teilt<br />
Noerpel mit, dass die AG für das<br />
Abhängen des Transparentes<br />
vermutlich nochmals eine Rechnung<br />
über rund 250 Euro erhalten<br />
wird.<br />
Mal abwarten, wie sich die Geschichte<br />
im unmittelbaren Vorfeld<br />
sowie während und nach dem<br />
Mosburgfest weitergeht – das<br />
letzte Kapitel ist dazu bestimmt<br />
noch nicht geschrieben. (fhg)<br />
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Spendenaufruf für das Mosburgfest<br />
Die Infrastrukturkosten des rein ehrenamtlich organisierten und veranstalteten Mosburgfestes belaufen<br />
sich mittlerweile auf rund 21.000 Euro. Daher würde sich die Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände auch in diesem Jahr wieder über Förderer und Unterstützer freuen, um den<br />
finanziellen Aufwand nicht nur auf die ohnehin schon sehr engagierten, mitwirkenden Vereine zu<br />
verteilen. Wer das Mosburgfest also unterstützen möchte, kann dies ganz einfach mit einer beliebig<br />
hohen Spende tun. Entweder auf das Konto der AG Biebricher Vereine und Verbände bei der Nassauischen<br />
Sparkasse, IBAN DE11 5105 0015 0135 0531 71, oder bei der Wiesbadener Volksbank, IBAN<br />
DE58 5109 0000 0031 4163 02. Als Verwendungszweck ist in beiden Fällen „Mosburgfest <strong>2018</strong>“<br />
anzugeben. Spendenquittungen werden im Anschluss an das Fest ausgestellt.<br />
(fhg)<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
Die Gerichs feiern Doppelhochzeit in Kiedrich<br />
2009 hatten Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich und sein Mann Helge bereits<br />
eine „eingetragene Lebenspartnerschaft“<br />
geschlossen. Nun, nachdem die „Ehe für<br />
alle“ seit vergangenem Jahr möglich ist,<br />
wollten sie sich noch einmal „richtig“ das<br />
Ja-Wort geben. Doch damit nicht genug:<br />
Auch der Adoptivvater des Oberbürgermeisters,<br />
Gustav Gerich, der zugleich Herausgeber<br />
dieses Stadtmagazins ist, nutzte<br />
die Gelegenheit, um seinen ebenfalls bisher<br />
„nur“ verpartnerten Mann Michael nochmals<br />
richtig zu heirateten. Am 7. <strong>Juli</strong> gaben<br />
sich beide Paare vor dem befreundeten<br />
Bürgermeister von Kiedrich im Rheingau,<br />
Winfried Steinmacher, das Ja-Wort. Vorteil<br />
der Trauung in Kiedrich: Alle dort getrauten<br />
Paare bekommen von der Gemeinde im<br />
Kiedricher „Weinberg der Ehe“ einen Rebstock<br />
geschenkt.<br />
Doppel-Hochzeit im Rheingau (v.l.): Michael und Gustav Gerich sowie Sven und Helge<br />
Gerich gaben sich noch einmal „das richtige Ja-Wort“.<br />
Bevor es zur privaten sowie „fröhlichen und<br />
ungezwungenen Hochzeitsfeier“ mit rund<br />
100 engen Freunden und Familienangehörigen<br />
in ein Kiedricher Weingut mit guten<br />
Weinen und hessischen Spezialitäten ging,<br />
fand vor dem Rathaus der Rheingau-Gemeinde<br />
bei strahlendem Sonnenschein ein<br />
lockerer Sektempfang statt. Neben zahlreichen<br />
Medienvertretern, darunter TV-Urgestein<br />
Holger Weinerth für „Maintower“, sah<br />
man dort viele SPD-Parteigenossen, Vertreterinnen<br />
und Vertreter städtischer Ämter<br />
und Unternehmen, aber auch Prominente<br />
aus dem Showbusiness, wie Schlagersänger<br />
Patrick Lindner mit seinem Partner, mit<br />
denen die Gerichs seit einigen Jahren befreundet<br />
sind.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Wohlfühlen ist einfach.<br />
Wenn man einen Immobilienpartner hat,<br />
der von Anfang bis Eigentum an alles denkt.<br />
naspa.de/immobilien<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2018</strong> 9
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Ausgebrannt! Zahl der Betroffenen drastisch gestiegen<br />
Immer mehr Menschen fühlen<br />
sich völlig erschöpft und ausgebrannt.<br />
Das hat jetzt eine<br />
Auswertung der KKH<br />
Kaufmännische Krankenkasse<br />
ergeben.<br />
Demnach diagnostizierten<br />
Ärzte 2016<br />
bei rund 26.000 Versicherten<br />
ein Burnout-<br />
Syndrom – ein drastischer<br />
Anstieg von rund 134 Prozent<br />
gegenüber dem Jahr 2006. Besonders<br />
betroffen sind die 45-<br />
bis 59-Jährigen: In dieser Altersgruppe<br />
gab es nicht nur die<br />
Hilferufe<br />
des Körpers<br />
ernst nehmen<br />
meisten Burnout-Fälle, sondern<br />
auch einen überdurchschnittlichen<br />
Anstieg von 2006 auf<br />
2016 von insgesamt<br />
mehr als 150 Prozent,<br />
bei den Männern sogar<br />
um weit mehr als<br />
das Dreifache.<br />
Die Gründe dafür sind<br />
vielfältig. „Unter anderem<br />
können chronischer Stress sowie<br />
Überbelastung in Beruf und<br />
Privatleben, aber auch Arbeitssucht<br />
zu einem Burnout-Syndrom<br />
führen“, erläutert Carsten<br />
KKH<br />
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Stress sowie Überbelastung in Beruf und Privatleben führen<br />
immer häufiger zu einem Burnout-Syndrom.<br />
Kuhn vom KKH-Serviceteam in<br />
Wiesbaden. Und nicht nur das:<br />
„Dieser Risikozustand kann unter<br />
anderem Schlafstörungen<br />
und Angstzustände verursachen<br />
und schließlich in eine Depression<br />
münden.“<br />
Der erste, aber auch der schwierigste<br />
Schritt für Betroffene ist,<br />
überhaupt zu erkennen, dass<br />
Dauerstress und Arbeitssucht<br />
Noch haben Sie freie<br />
krank machen können. Alarmierendes<br />
Erkennungszeichen:<br />
völlige Erschöpfung. Aufstehen,<br />
Duschen, Kaffee kochen – all<br />
das, was sonst selbstverständlich<br />
zum Alltag gehört, wird<br />
immer mehr zur unüberwindbaren<br />
Kraftanstrengung. Wer<br />
einen Hausarzt hat, dem er vertraut,<br />
sollte das Thema so früh<br />
wie möglich ansprechen – am<br />
besten schon, wenn die ersten<br />
oder<br />
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
Symptome wie Schlafstörungen<br />
auftreten. „In einfacheren<br />
Fällen kann bereits ein Seminar<br />
oder ein Coach zum Thema<br />
Zeit- und Selbstmanagement<br />
helfen“, rät Carsten Kuhn.<br />
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Deutscher<br />
Schwerhörigenbund<br />
0611-379550<br />
Selbsthilfegruppen<br />
In schweren Fällen sollten Betroffene<br />
unbedingt die Hilfe<br />
eines Therapeuten in Betracht<br />
ziehen. „Wichtig für die Gesundheit<br />
und Leistungsfähigkeit<br />
ist, wieder einen ausgewogenen<br />
Wechsel zwischen<br />
stressreichen, angespannten<br />
Situationen und Entspannung<br />
herzustellen. Diese für den<br />
Kopf und Körper wichtige Balance<br />
kann entscheidend dazu<br />
beitragen, kurzzeitigen Stress<br />
auch als etwas Positives und<br />
Aktivierendes wahrzunehmen<br />
und nicht als Belastung“, erläutert<br />
Carsten Kuhn.<br />
Glaukom Selbsthilfe<br />
0611-809851<br />
Prostata Selbsthilfe<br />
06126-56988<br />
Angst und Depression,<br />
Erwachsene,<br />
Selbsthilfegruppe<br />
0175-9758522<br />
(red)<br />
Sportabzeichen im Endspurt –<br />
Ziel noch lange nicht erreicht<br />
„Wir sind noch nicht am Ziel,“<br />
sagt Günther Geyersbach, der<br />
Vorsitzende des Turnvereins<br />
Amöneburg (TVA). Zu Beginn<br />
der Sommerferien hatten erst<br />
knapp 200 Sportlerinnen und<br />
Sportler mit dem Erwerb des<br />
Sportabzeichens begonnen.<br />
Rita Wilcke, für die Statistik der<br />
Sportabzeichengemeinschaft<br />
TVA/Betriebssportgemeinschaft<br />
Kalle-Albert verantwortlich,<br />
konnte erst 80 fertige Erwerber<br />
verbuchen: „Bis zur Zahl<br />
des Vorjahres ist noch ein weiter<br />
Weg,“ stellt sie bedauernd<br />
fest. Die Prüferinnen und Prüfer<br />
sind allerdings optimistisch,<br />
dass es nach den Ferien, wie in<br />
den Vorjahren auch, noch einmal<br />
einen Endspurt gibt und<br />
rechnen damit auch ein wenig<br />
mit dem Wetter. „Die Abende<br />
im Juni und <strong>Juli</strong> waren mit noch<br />
30 Grad für die Sportler sehr<br />
heiß. Da fehlt die Motivation,<br />
auf den Sportplatz zu gehen,“<br />
weiß Andrea Hirth aus Erfahrung<br />
zu berichten.<br />
Abnahmetermine für Leichtathletik<br />
sind jeden Dienstag ab 17<br />
Uhr auf dem Dyckerhoffsportplatz<br />
in Biebrich. Das AKK-Hallenbad<br />
ist montags ab 20 Uhr<br />
für die Schwimmprüfungen<br />
offen. Termine für Walken, sind<br />
am 30. August und 20. September,<br />
jeweils um 17 Uhr auf dem<br />
Parkplatz an der Kaiserbrücke<br />
in Amöneburg. Radfahrtermine<br />
sind am 26. August und am<br />
23. September, um 8.30 Uhr an<br />
der Hinrich-Wichern-Schule in<br />
Amöneburg. Alle Termine sind<br />
auch im Internet unter www.<br />
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abrufbar.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 11
FRANK HENNIG<br />
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FRANK HENNIG<br />
Gibber Kerb unter erschwerten Bedingungen<br />
Die 109. Gibber Kerb ist Geschichte.<br />
„Wir sind zufrieden, aber nicht<br />
wirklich glücklich“, so die ehrliche<br />
Zusammenfassung des zweiten<br />
Vorsitzenden und zugleich neuen<br />
Platzmeisters der Gibber Kerbegesellschaft<br />
(GKG), Uwe Hubert. Der<br />
Eröffnungstag am Freitag sowie<br />
der Montag waren noch recht gut<br />
besucht, dazwischen hätten sich<br />
die Kerbeverantwortlichen über<br />
mehr Publikumszuspruch gefreut.<br />
Gleich mehrere Gründe erschwerten<br />
und belasteten die diesjährige<br />
Kerb: hochsommerliche Hitze,<br />
das erneute Parallel-Volksfest der<br />
Amerikaner und kurzfristige Absagen<br />
mehrerer Großfahrgeschäfte.<br />
Ebenso problemtisch war es, dass<br />
diese Kerb nach über 30 Jahren<br />
erstmals ohne den bisherigen und<br />
erfahrenen Platzmeister Karl Lehr<br />
auskommen musste, der zu Jahresbeginn<br />
überraschend verstarb.<br />
Am Montagabend füllte sich der Festplatz gut.<br />
Mitgliederehrungen und Bieranstich zur Eröffnung der diesjährigen Gibber Kerb.<br />
„Was Karl in den vielen Jahren<br />
alles geleistet hat, wurde uns erst<br />
mit dieser Kerb wirklich klar“, so<br />
Uwe Hubert.<br />
Besonders problematisch war, dass<br />
von den insgesamt 1.100 Metern<br />
Laufstrecke auf der Gibber Kerb<br />
in diesem Jahr ganze 160 Meter<br />
mit fünf Großfahrgeschäften kurzfristig<br />
ausgefallen sind. „Um diese<br />
Lücken zu schließen, haben wir<br />
kurzfristig weitere Verkaufsstände<br />
zugelassen“, berichtet Hubert.<br />
Verständnis zeigte er allerdings<br />
auch dafür, dass viele Besucher<br />
sich insbesondere an den meist<br />
mit nicht gerade hochwertigen<br />
Produkten bestückten Ständen<br />
inmitten des Rummelbetriebs störten.<br />
„Das ist hier mehr ein Jahrmarkt<br />
wie ein Rummel“, war von<br />
enttäuschten Besuchern zu hören.<br />
Andererseits gab es aber auch<br />
Jeremy Frei mit seinem Danceteam beim Kerbefrühschoppen am<br />
Montagvormittag.<br />
Lob und Zuspruch für den aufgewerteten<br />
und mit hochwertigeren<br />
Verkaufsständen ausgestatteten<br />
„Mosbacher Markt“ im hinteren<br />
Teil des Festplatzes. Hubert: „Hieran<br />
wollen wir anknüpfen und das<br />
Angebot im nächsten Jahr noch<br />
weiter verbessern.“ Aus den Erfahrungen<br />
dieses Jahres will Platzmeister<br />
Hubert zusammen mit<br />
seinem Platzmeister-Partner Willi<br />
Fassbender seine Schlüsse ziehen<br />
und frühzeitig Veränderungen für<br />
die nächstjährige 110. Gibber Kerb<br />
in Angriff nehmen. Unkenrufen<br />
zum Trotz – insbesondere in Facebook<br />
– ist Uwe Hubert zuversichtlich:<br />
„Dieses schwierige Jahr war<br />
ein Lehrjahr. Wir sind uns sicher,<br />
im nächsten Jahr wieder deutlich<br />
attraktiver für unser Publikum zu<br />
werden. Die Gibber Kerb wird es<br />
auch in den nächsten Jahren geben<br />
– wir werden unsere Konzepte<br />
anpassen.“ Bei aller Kritik sollte<br />
auch immer bedacht werden, dass<br />
die Gibber Kerb immer noch eine<br />
mit rein ehrenamtlichen Kräften<br />
organisierte Großveranstaltung ist.<br />
Veränderungen für die nächstjährige<br />
Kerb kündigt auch Horst<br />
Krämer an, der für das Zelt- und<br />
Showprogramm zuständig ist.<br />
„Das Zeltgeschäft – nicht nur bei<br />
uns – wird immer schwieriger. Das<br />
in den letzten Jahren bei uns praktizierte<br />
Konzept mit täglich freiem<br />
Eintritt im Festzelt werden wir<br />
wohl wieder zugunsten hochwertigerer<br />
Showprogramme, die dann<br />
allerdings nicht mehr kostenfrei<br />
sein können, ändern“, so Krämer.<br />
FRANK HENNIG<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
FRANK HENNIG<br />
Kerbeumzug über Biebrichs Straßen. Auf dem Traktor: der zweite<br />
Vorsitzende der Gibber Kerbegesellschaft und zugleich neue Platzmeister<br />
Uwe Hubert.<br />
Besonders positiv bewertete GKG-<br />
Pressesprecher Ralf Burneleit, dass<br />
die Kerbegesellschaft in den vergangenen<br />
Monaten viele neue,<br />
junge Mitglieder – auch für den<br />
Vorstand – gewonnen habe. So<br />
habe insbesondere der gemeinschaftliche<br />
Zeltaufbau Alt und<br />
Jung in diesem Jahr in der Kerbegesellschaft<br />
noch deutlich enger<br />
zueinander gebracht. „Es war<br />
zwar viel Arbeit, aber wir hatten<br />
auch viel Spaß dabei“, so Burneleit.<br />
Ein Problemfall für die GKG ist und<br />
bleibt der sonntägliche Kerbeumzug<br />
durch den Biebricher Ortskern.<br />
„Es wird immer schwieriger,<br />
dafür Mitwirkende zu gewinnen“,<br />
so Hubert. Es ist allerdings auch<br />
ein Teufelskreis: Wollen nur noch<br />
so wenige dabei mitmachen, weil<br />
mittlerweile nur noch wenige<br />
Menschen entlang der Zugstrecke<br />
stehen oder stehen deshalb nur<br />
noch wenige Menschen an der<br />
Zugstrecke, weil der Umzug mittlerweile<br />
so klein geworden ist?<br />
Auch hier hoffen die Verantwortlichen<br />
auf eine positive Veränderung<br />
im nächsten Jahr, da neben<br />
der 110. Kerb zugleich 50 Jahre Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände gefeiert wird<br />
und es deshalb einen ganz besonderer<br />
Umzug mit zahlreichen<br />
Vereinen geben soll. Eine weitere<br />
terminliche Besonderheit im Jahr<br />
2019 soll der Gibber Kerbegesellschaft<br />
zudem „in die Hände spielen“.<br />
Details dazu sollen allerdings<br />
erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />
bekanntgegeben werden.<br />
Die Gibber Kerbegesellschaft hat während der Kerb folgende Mitglieder<br />
geehrt:<br />
Goldene Nadel: Ralf Burneleit;<br />
Silberne Nadel: Ursula Conrad, Gabriele Fuidl und Gusti Hermes<br />
Bronzene Nadel: Yvonne Burneleit, Antje Döcke, Eddi Piasecki<br />
Kerbeborsch des Jahres <strong>2018</strong>: Rolf Ries, Herbert Stumpf<br />
Kerbemädchen des Jahres <strong>2018</strong>: Ingrid Krämer<br />
Rolf Ries wurde für sein jahrzehntelanges Kerbe-Engagement anlässlich<br />
des Kerbefrühschoppens im „Jahr des Engagements“ zudem von Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich mit dem „Dankmal“-Preis geehrt.<br />
(fhg)<br />
Tierarzt Dr. Bert Geyer<br />
verstorben<br />
„Er hat die Welt ein Stück<br />
besser gemacht. Einen liebervolleren<br />
und aufopferungsvolleren<br />
Tierarzt gab<br />
es nicht“, so der Tenor vieler<br />
Beileidsbekundungen für<br />
Dr. Bert Geyer. Der beliebte<br />
Tierarzt aus der Biebricher<br />
Gibb ist nach schwerer<br />
Krankheit verstorben. Der<br />
frühere Tierarzt aus dem<br />
Frankfurter Zoo galt unter<br />
anderem als Experte für<br />
Exoten, weshalb täglich viele<br />
Menschen mit merkwürdig<br />
aussehenden Kästen in<br />
die Gaugasse kamen – in<br />
den Kästen unter anderem<br />
Bartagamen und Flughunde,<br />
Leguane und Schlangen.<br />
Viele Zwei-,<br />
Vier- und<br />
Mehrbeiner<br />
sind ihm<br />
zu großem<br />
Dank verp<br />
f l i c h t e t .<br />
Auch als es<br />
ihm nach<br />
zwei Herzi<br />
n f a r k t e n<br />
gesundheitlich<br />
immer<br />
Tierarzt Dr.<br />
Bert Geyer<br />
schlechter ging, hat er gekämpft,<br />
um die Praxis weiterführen<br />
zu können. „Ich<br />
habe in über 30 Jahren mit<br />
tierischen Freunden noch<br />
nie einen Tierarzt erlebt, der<br />
seinen Beruf ähnlich liebte<br />
wie Bert Geyer, und der dabei<br />
so unglaublich herzlich,<br />
menschlich, nahbar und<br />
uneigennützig war“, berichtet<br />
die Biebricherin Angie<br />
Weck gegenüber dem<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>. Am 4. <strong>Juli</strong> erlag<br />
der vielerorts als „bester<br />
Tierarzt Wiesbadens“ anerkannte<br />
und beliebte Veterinär<br />
seiner Krankheit.<br />
(fhg/red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 13
HESSISCHE STAATSKANZLEI<br />
Ministerpräsident Volker Bouffier würdigt Engagement<br />
von Wolfgang Nickel<br />
Der Hessische Ministerpräsident<br />
Volker Bouffier hat am<br />
26. Juni in der Staatskanzlei<br />
mehrere Bürger geehrt. Unter<br />
anderem wurde Wiesbadens<br />
früherer Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel mit<br />
dem Hessischen Verdienstorden<br />
ausgezeichnet. „Die Geehrten<br />
haben sich über alle Maßen<br />
für die Gesellschaft engagiert.<br />
Dabei legen sie großen persönlichen<br />
Einsatz an den Tag<br />
und opfern ihre wertvolle Zeit<br />
für die Gemeinschaft. Sie sind<br />
Vorbilder für andere. Seit Jahren<br />
und Jahrzehnten sind sie<br />
unermüdlich ehrenamtlich aktiv<br />
und übernehmen wichtige<br />
Aufgaben – ohne dass es einer<br />
Gegenleistung bedarf. Ich<br />
hoffe, dass sie ihre ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten zum Wohle<br />
der Allgemeinheit noch lange<br />
Zeit ausüben werden“, sagte<br />
der Ministerpräsident anerkennend.<br />
„Ehrenamtliches Engagement<br />
ist der Kitt, der unsere<br />
Gesellschaft zusammenhält.“<br />
Der pensionierte Polizist<br />
Wolfgang Nickel<br />
engagiert sich<br />
seit vier Jahrzehnten<br />
im kommunalpolitischen<br />
Bereich. Von 1981 bis heute<br />
gehört er als Mitglied der<br />
CDU-Fraktion der Wiesbadener<br />
Stadtverordnetenversammlung<br />
an. Von 2001 bis 2009 amtierte<br />
er als stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher.<br />
Im November<br />
2009 übernahm Wolfgang<br />
Hessischer<br />
Verdienstorden<br />
Höchste Ehrung des Landes Hessen: Wolfgang Nickel (Mitte) wurde in Anwesenheit<br />
seiner Ehefrau Helga (links) von Ministerpräsident Volker Bouffier<br />
(rechts) mit dem Hessischen Verdienstorden ausgezeichnet.<br />
Nickel nach dem Tod der Wiesbadener<br />
Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Angelika Thiels dieses<br />
Amt zunächst kommissarisch<br />
und nach erfolgter Neuwahl<br />
im Jahr 2011 dauerhaft. Der<br />
heute 73-Jährige hatte<br />
dieses wichtige Amt<br />
als „erster Bürger<br />
der Stadt“ bis zum<br />
Jahr 2016 inne.<br />
Zudem ist Nickel seit<br />
1977 Ortsvorsteher des<br />
Wiesbadener Stadtteils Naurod.<br />
Bereits von 1972 bis 1976<br />
war er Gemeindevertreter der<br />
damals noch selbstständigen<br />
Gemeinde Naurod und nachfolgend<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
und schließlich Vorsitzender<br />
dieses Gremiums.<br />
Ebenso ist Wolfgang<br />
Nickel im Vorstand<br />
des CDU-Stadtbezirksverbands<br />
Wiesbaden-<br />
Naurod aktiv.<br />
„Sein kommunalpolitisches<br />
Wirken beschränkte<br />
sich dabei<br />
nicht nur auf das Übliche.<br />
Wolfgang Nickel<br />
nahm über das normale<br />
Maß hinaus an<br />
Veranstaltungen auf<br />
kommunaler Ebene<br />
und im Wiesbadener<br />
Stadt- und Vereinsleben<br />
teil. Allein der<br />
Stadtteil Naurod zählt<br />
rund 30 Vereine. Hier<br />
erfüllte er nicht nur mit<br />
steter und unermüdlicher<br />
Präsenz seine<br />
Repräsentationspflichten wie<br />
kein Zweiter, sondern auch als<br />
aktiver Teilnehmer, sei es als<br />
maßgeblicher Antreiber von<br />
Projekten, als Ansprechpartner<br />
vor Ort, Berater, Laudator, Redner<br />
oder Schirmherr“, hob Ministerpräsident<br />
Volker Bouffier<br />
hervor. Wolfgang Nickel gelte<br />
als „Mann der Tat“. Dies habe<br />
ihm sein vorbildliches Auftreten<br />
sowie sein moderater Ton und<br />
respektvoller Umgang sowohl<br />
mit den Kolleginnen und Kollegen<br />
im Rathaus und Stadtparlament,<br />
vor allem aber auch mit<br />
den Bürgerinnen und Bürgern,<br />
parteiübergreifend große Anerkennung<br />
und Beliebtheit beschert,<br />
führte der Ministerpräsident<br />
aus.<br />
Bereits 2002 wurde Nickel vom<br />
Bundespräsidenten mit dem<br />
Verdienstkreuz am Bande geehrt<br />
und hat seit dieser Erstauszeichnung<br />
sein ehrenamtliches<br />
Engagement unermüdlich fortgeführt<br />
und erweitert, sagte<br />
Bouffier. Im Jahr 2016 wurde<br />
der 73-Jährige für sein Engagement<br />
um das Handwerk mit<br />
der Ehrenmedaille der Handwerkskammer<br />
Wiesbaden ausgezeichnet.<br />
„Sein in Zeit und<br />
Umfang außergewöhnliches<br />
kommunalpolitisches Engagement<br />
über einen Zeitraum von<br />
bisher 45 Jahren ist beispielgebend<br />
und wird mit der Verleihung<br />
mit dem Hessischen Verdienstorden<br />
gewürdigt“, sagte<br />
der Ministerpräsident.<br />
(red)<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
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Große Gefühle<br />
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Bei den diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften auf<br />
dem Fühlinger See in Köln sind sieben Juniorinnen und Junioren<br />
der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich an den Start<br />
gegangen und drei Aktive kehrten mit Medaillen zurück. Es gab<br />
zweimal Gold und einmal Bronze. Gemeinsam mit Partnern<br />
aus Nürtingen und Würzburg wurden Christian Wecker (links)<br />
und Aaron Möller (rechts) Deutsche Meister im Leichtgewichts-<br />
Junioren-Doppelzweier A (Sportler unter 19 Jahre), worüber<br />
sich auch Trainer Sebastian Krug (Mitte) freute. Außerdem holte<br />
Jennifer Reitz im Juniorinnen-Doppelvierer mit Steuerfrau B<br />
(Sportler unter 17 Jahre) gemeinsam mit Frankfurt und Kassel<br />
die Bronzemedaille, worüber sie sich nicht minder freute.<br />
(fhg)<br />
„Down by the River“ mit<br />
„Hun(d)srock Rollator<br />
Gang“ und „Acoustic Road“<br />
Die beliebte Reihe „Down by the<br />
River“ geht in diesem Jahr am 11.<br />
August am Biebricher Rheinufer<br />
weiter. Die Kulturinitiative Parkfeld<br />
veranstaltet in enger Kooperation<br />
mit dem Kulturamt<br />
Wiesbaden, dem Wiesbadener<br />
Kanu-Verein (WKV) und der<br />
Bootshaus-Gaststätte dieses kleine<br />
Festival direkt am Rheinufer.<br />
„Wir hoffen auf gute Resonanz,<br />
damit wir diese tolle Veranstaltung<br />
für Biebrich auch für die<br />
kommenden Jahre sichern können“,<br />
so Michael O. Fechner von<br />
der Kulturinitiative Parkfeld. Beginn<br />
ist um 18 Uhr, der Eintritt ist<br />
frei. Sollte es regnen, wird in den<br />
Veranstaltungssaal des WKV-<br />
Bootshauses ausgewichen.<br />
Folgendes Programm ist vorgesehen:<br />
Von 18 bis 19.30 Uhr gibt<br />
es Rock, Pop und Oldies mit der<br />
„Hun(d)srock Rollator Gang“.<br />
Fredy und Hans-Jürgen, ehemals<br />
„The Sheiks“, haben beschlossen,<br />
in kleiner Zwei-Mann-Besetzung<br />
die „Hun(d)srock Rollator Gang“<br />
zu gründen. Anlass war die<br />
spontane Idee, einen Rollator als<br />
Transport-Vehikel für die Anlage<br />
umzurüsten, nachdem in zunehmendem<br />
Alter das ständige<br />
Rumwuchten von Bühnentechnik<br />
inklusive An- und Abstöpseln<br />
der Verkabelung als nicht sehr<br />
prickelnd wahrgenommen wird,<br />
deshalb hier ebenso genial wie<br />
praktisch: Der Rockolator, eine<br />
komplette Kompakt-Musiker-<br />
Anlage auf einem alten Rollator<br />
montiert und verkabelt! Das musikalische<br />
Angebot besteht aus<br />
den Klassikern der Beatles- und<br />
Stones-Zeit über Hendrix, Manfred<br />
Mann, Cream, Lynyrd Skynyrd,<br />
Eric Clapton, den Eagles<br />
und den Dire Straits. Ob zweistimmige<br />
Schmusesongs oder<br />
rockige Gitarrenriffs, wer Oldies<br />
liebt, wird bei der „Hun(d)srock<br />
Rollator Gang“ seinen Spaß haben.<br />
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Die Band „Acoustic Road“.<br />
West-Coast-Sound präsentiert<br />
dann von 20 bis 22.30 Uhr<br />
„Acoustic Road“. Der Soundtrack<br />
zu einem Harley-Roadmovie entlang<br />
der Westcoast könnte von<br />
„Acoustic Road“ sein. 100 Prozent<br />
handgemachte Songs auf<br />
akustischen Gitarren und ein<br />
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paar Gesangsstimmen. Eagles,<br />
America, John Mellencamp, Peter<br />
Frampton, Steve Miller und Vieles<br />
mehr bringen die vier Jungs Hajo<br />
Beck, Olli Back, Kalli Schuhmacher<br />
und Michael Mülbüsch auf<br />
die Bühne.<br />
(red/fhg)<br />
PRIVAT<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 15
Schiffsausflug mit 300 Senioren aus Altenheimen<br />
Viele rote Käppis leuchten in der<br />
Sonne, als die Seniorengruppe<br />
aus dem Jan-Niemöller-Haus<br />
an Bord ging. Die Käppis wurden<br />
extra für diesen Ausflug<br />
bestellt, erklärte Einrichtungsleiterin<br />
Tanja Salder. Die Chefin<br />
des Jan-Niemöller-Hauses, einer<br />
Senioreneinrichtung von EVIM<br />
am Schiersteiner Hafen, hatte<br />
die Idee, einmal mit allen Bewohnern,<br />
die mobil genug sind,<br />
eine Rheinfahrt per Schiff zu<br />
unternehmen. EVIM-Fundraiserin<br />
Karin Klinger gewann die<br />
R + V -Versicherung als Sponsor<br />
für den Schiffs-Charter: 4.000<br />
Euro spendierte die Versicherung<br />
und damit konnte dann<br />
gleich ein ganzes Schiff angemietet<br />
werden.<br />
So konnten auch die weiteren<br />
EVIM-Seniorenheime angesprochen<br />
werden. Neun nutzten<br />
die Gelegenheit, ihre Bewohner<br />
ebenfalls am Schiffsausflug<br />
teilnehmen zu lassen. Nicht nur<br />
aus dem nahen Katharinenstift<br />
kamen zahlreiche Bewohner in<br />
den Genuss, sondern auch aus<br />
den Häusern in Bad Homburg<br />
und Hattersheim reisten einige<br />
Senioren mit Begleitung an.<br />
Angehörige und Ehrenamtliche,<br />
Angestellte und eine komplette<br />
Klasse der EVIM-Altenpflegeschule<br />
waren als Betreuer mit<br />
dabei, denn der Großteil der<br />
betagten Damen und Herren ist<br />
auf Rollstühle angewiesen und<br />
brauchte entsprechende Hilfe.<br />
Das Schiff „Asbach“, ist barrierefrei,<br />
verfügt über breite Gänge,<br />
behindertengerechte Sanitäranlagen<br />
und einen Aufzug<br />
aufs Sonnendeck, so dass den<br />
Bedürfnissen der Rollstuhlfahrer<br />
Genüge getan werden konnte.<br />
Es gingen insgesamt weit über<br />
300 Passagiere an Bord – so ein<br />
großer Ausflug war für EVIM<br />
eine Premiere. Auf dem Schiff<br />
waren die Tische schön zum<br />
Mittagessen eingedeckt und für<br />
jede Einrichtung einzeln gekennzeichnet.<br />
Zur Begrüßung gab es<br />
Über 300 Senioren aus verschiedenen EVIM-Altenheimen begaben<br />
sich kürzlich auf eine Rheinpartie.<br />
ein Gläschen Sekt und Alleinunterhalter<br />
Achim Wölfinger spielte<br />
zum Einstieg „Eine Seefahrt,<br />
die ist lustig“.<br />
Der mit großem Aufwand organisierte<br />
Ausflugstag sei ein kleines<br />
Wunder, fand die Tochter<br />
einer Niemöller-Haus-Bewohnerin:<br />
„Man hat hier ein Herz für<br />
die Bewohner, es ist wunderbar,<br />
dass meine Mutter noch einmal<br />
auf dem Rhein fahren kann. Früher<br />
hat sie so etwas genossen.“<br />
Über dieses Lob freute sich auch<br />
der Geschäftsführer der EVIM-<br />
Altenhilfe, Frank Kadereit, der<br />
sich die Mitfahrt bei der Schiffstour<br />
nach Rüdesheim und zurück<br />
nicht nehmen ließ. (art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Wir sind wieder für Sie dabei<br />
- beim 40. Mosburgfest -<br />
vom 24. bis 26. August <strong>2018</strong><br />
Dieses Jahr mit hausgemachtem<br />
Chili con Carne<br />
aus der Gulaschkanone<br />
(gekocht von Edi und Silvia Lang<br />
„Das etwas andere Wohnzimmer“)<br />
und kühlen Getränken!<br />
Schauen Sie doch mal vorbei!<br />
Ihre SPD Biebrich!<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
Tanzfreunde-Wiesbaden in<br />
Biebrich gegründet<br />
Am 10. Juni hat sich im Biebricher<br />
Restaurant „Schützenhof“<br />
ein neuer Tanzverein<br />
gegründet: die Tanzfreunde-<br />
Wiesbaden e.V. Der Verein unter<br />
der Führung von Klaus W.<br />
Meyer beschäftigt sich hauptsächlich<br />
mit dem Hobbytanzen<br />
in seiner ganzen Vielfalt.<br />
Neben den Standard- und<br />
Lateinamerikanischen Tänzen<br />
werden auch Salsa, Tango-<br />
Argentino und Discofox unterrichtet.<br />
Klaus W. Meyer, auf dem<br />
Foto bei der Verleihung der<br />
Sportplakette der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
an ihn im Jahr 2012, ist<br />
Vorsitzender der neuen<br />
Tanzfreunde-Wiesbaden.<br />
Der Verein bietet an drei Tagen<br />
in der Woche an verschiedenen<br />
Standorten seinen<br />
Gruppenunterricht an:<br />
dienstags trainiert man von<br />
19.30 bis 21 Uhr in der Bodelschwinghschule<br />
auf dem<br />
Gräselberg (Rollstuhltanzen),<br />
freitags von 17.30 bis 19 Uhr<br />
im Biebricher Bürgersaal in der<br />
Galatea-Anlage (Schwungvoll<br />
Leben – Tanzen in der Nachsorge)<br />
und sonntags ist die<br />
Turnhalle der Ludwig-Beck-<br />
Schule auf dem Gräselberg<br />
(Hobbytanzen für Einsteiger<br />
von 17 bis 18.30 und für Fortgeschrittene<br />
von 18.30 bis 20<br />
Uhr). Neue Mitglieder werden<br />
gerne aufgenommen. Der Regelbetrieb<br />
beginnt am 7., 10.<br />
und 12. August.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
im Internet unter www.tanzfreunde-wiesbaden.de<br />
oder<br />
telefonisch beim Vorsitzenden<br />
unter der Rufnummer (0160)<br />
99354657.<br />
(red/fhg)<br />
Einladung zum Gemeindefest<br />
der Markuskirchengemeinde<br />
Die Markuskirchengemeinde<br />
an der Waldstraße feiert am<br />
19. August im Anschluss an<br />
den 11-Uhr-Gottesdienst ihr<br />
diesjähriges Gemeindefest.<br />
Neben allerlei herzhaften<br />
und süßen Leckereien wird<br />
es auch ein kleines Unterhaltungsprogramm<br />
geben.<br />
Zum Programm gehören<br />
unter anderem Tanzdarbietungen<br />
der „Regenbogenkinder“<br />
aus dem gemeindeeigenen<br />
Kindergarten<br />
sowie der „Little Pandas“<br />
vom Turnverein Waldstraße.<br />
Außerdem erwartet die Besucher<br />
eine kleine Tombola.<br />
(red/fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 17
Kunst kann ganz leicht und nah sein – „Poesie im Park –<br />
eine Art Festival“<br />
Im August wird Biebrich durch ein neues<br />
Festival bereichert. Am 4. und 5. August<br />
findet im Biebricher Schlosspark erstmals<br />
„Poesie im Park – eine Art Festival“ statt.<br />
Intention des Festivals ist es, den Biebricher<br />
Schlosspark mit allen Sinnen zu erleben und<br />
zu zeigen, dass Kunst ganz leicht und nah<br />
sein kann. Initiiert ist das Festival von einer<br />
Gruppe Kreativer, die Spaß an der Organisation<br />
eines „kleines Kunstfestivals“ haben<br />
und überzeugt sind, dass „Poesie im Park“<br />
ein verzauberndes und<br />
verbindendes Erlebnis<br />
haben wird.<br />
Eines der Ziele des Festivals<br />
ist es, die Besucherinnen<br />
und Besucher<br />
zu Teilnehmenden zu<br />
machen, des Weiteren<br />
wollen die Initiatoren<br />
die Menschen überraschen,<br />
beglücken und<br />
einen optimistischen<br />
Beitrag zur Gesellschaft<br />
beisteuern.<br />
Das „Poesie im Park“-<br />
Team ist in Sachen<br />
Organisation noch ein<br />
unbeschriebenes Blatt<br />
und gerät, wie Mario<br />
Krichbaum der Initiator<br />
der Idee sagt, auch<br />
immer mal wieder an Grenzen. Dabei sind<br />
alle Beteiligten mit viel Liebe für die Sache<br />
unterwegs und von dem Wunsch getragen,<br />
dass „Poesie im Park“ viel Raum für Improvisation<br />
und Unkonventionelles zuläßt. „Wir<br />
wollen kein Konsumfest, sondern einfach<br />
nur einen überraschend schönen Sommertag<br />
im Park ausrichten“, so Krichbaum.<br />
An künstlerischen Darbietungen wird es<br />
über improvisiertes Theater, Lesungen, Musik,<br />
einen Puppenkrimi, Tanz-Darbietungen<br />
und Tanz-Workshops sowie beispielsweise<br />
auch gemalte Bilder und Steinspuren am<br />
Nachtigallenbach geben. Auf der Wiese der<br />
Orangerie wird ein schöner Verweilplatz mit<br />
Catering und einer kleinen Bühne vorhanden<br />
sein. Alles in allem soll es „ein leises, ruhiges<br />
Fest mit viel Liebe zur Natur werden.“<br />
Mitglieder des „Poesie im Park“-Teams „formen“ den Festival-Namen im Biebricher<br />
Schlosspark.<br />
Starten werden die „Parktraktionen“ am<br />
Nachtigallenbach, auf der Wiese und rund<br />
um die Orangerie am Samstag um 15 Uhr<br />
und bis zur Nachtruhe gegen 22 andauern.<br />
Am Sonntag geht es ab 11 Uhr mit einem<br />
musikalischen Einstieg an der Orangerie<br />
los. Weiter geht es mit „Parktraktionen“<br />
bis zum Nachmittag. Um 17 soll es einen<br />
„schön schrägen Abschluss“ an der Orangerie<br />
geben. Bei „Poesie im Park“ wird<br />
man übrigens auch den einen oder anderen<br />
Biebricher unter den Akteuren wiedererkennen.<br />
Unterstützung erfährt „Poesie im Park -<br />
Eine Art Festival“ von der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden, dem Land Hessen und als privatem<br />
Spender der Biebricher Traditionsfirma<br />
Huhle.<br />
POESIE IM PARK<br />
Noch sind nicht alle<br />
Programmpunkte bis<br />
ins letzte Detail festgelegt<br />
und es wird<br />
noch bis zum Festivalbeginn<br />
gewerkelt.<br />
Den letztaktuellen<br />
Stand kann man im<br />
Internet unter www.<br />
poesie -im-park.de<br />
erfahren. „Oder, und<br />
das wäre der größte<br />
Wunsch der Organsistoren,<br />
man schnappt<br />
sich einfach Freunde,<br />
Familie sowie Picknickdecke<br />
und geht<br />
einfach mal gucken<br />
und lässt sich überraschen“,<br />
betont Mario<br />
Krichbaum.<br />
Das Festival kostet keinen Eintritt – dafür<br />
wird auf dem Gelände um Spenden gebeten.<br />
Weiterhin kann man an den „Parktraktionen“<br />
seine Wertschätzung in barer Münze<br />
auszudrücken, indem man die Hüte der<br />
Künstler und Künstlerinnen befüllt.<br />
(red/fhg)<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
FRANK HENNIG<br />
La Festa Italiana – Kulturfest im Wendehammer<br />
Musik und Essen verbindet<br />
Menschen über alle Landesgrenzen<br />
hinweg. Besonders viele<br />
Fans haben italienische Songs<br />
und italienisches Essen. Und so<br />
war es kein Wunder, dass<br />
diese Mischung auch<br />
beim diesjährigen Kulturfest<br />
im Parkfeld<br />
am 16. Juni wieder zu<br />
einem Erfolg wurde.<br />
Schon am Nachmittag<br />
war – nicht zuletzt dank des<br />
hochsommerlichen Wetters –<br />
im Wendehammer des Paracelsuswegs<br />
kaum noch ein freier<br />
Platz zu finden.<br />
Auf der Bühne wurde von<br />
nachmittags bis in die Nacht<br />
hinein eine außergewöhnliche<br />
Mischung italienischer Musik<br />
geboten. Zuerst unterhielt die<br />
aus Gelsenkirchen kommende<br />
Formation „I Gondolieri“ mit<br />
Parkfeld<br />
trifft<br />
Italien<br />
italienischen Klassikern, dann<br />
spielte „Generazione Mista“<br />
italienische Pop- und Schlagermusik.<br />
Musikalischer Höhepunkt<br />
war der abendliche<br />
Auftritt der Band „Senza<br />
Limiti“ (übersetzt: „Ohne<br />
Grenzen“). Durch Inspiration<br />
verschiedenster<br />
italienischer Künstler<br />
hat sich „Senza Limiti“<br />
als ausdrucksstarke<br />
italienische Band im Rhein-<br />
Neckar-Raum in der regionalen<br />
Musikszene einen festen Platz<br />
erspielt. Songs in italienischer<br />
Sprache sind der Ausdruck ihrer<br />
italienischen Passion. Zu hören<br />
waren beim Kulturfest im Parkfeld<br />
Italo-Klassiker von Adriano<br />
Celentano, Rocco Granate und<br />
Zucchero.<br />
Der absoluter „Renner“ vom Grill war die Salsiccia, eine italienische<br />
Wurst, hier präsentiert vom Kulturinitiativen-Vorsitzenden<br />
Michael O. Fechner, Peter Sattler und Wolfgang Richter (v.l.).<br />
Am Nachmittag begeisterte auf der Bühne beim diesjährigen Kulturfest<br />
im Parkfeld die Formation „I Gondolieri“, unter anderem<br />
mit italienischen Arien.<br />
Längst kein Geheimnis mehr<br />
sind die dem Motto angepassten<br />
lukullischen Spezialitäten<br />
beim Kulturfest im Parkfeld, die<br />
die Mitglieder der Kulturinitiative<br />
alljährlich und in tagelanger<br />
Vorbereitung selbst zubereiten<br />
und ihren Gästen anbieten. In<br />
diesem Jahr gab es unter anderem<br />
Bruschetta, Rigatoni mit<br />
Bolognese oder die vegetarische<br />
Version mit Basilikum und<br />
Parmesan. Absoluter „Renner“<br />
war allerdings die Salsiccia, eine<br />
italienische, pikant gewürzte<br />
Wurst, mit Fenchel, Rucola und<br />
Röstzwiebeln. Zudem begeisterte<br />
in den Nachmittagsstunden<br />
wieder das große Kuchenbuffet<br />
– ebenfalls ausschließlich<br />
mit selbstgebackenen Kuchen<br />
und Torten, die trotz der Hitze<br />
beim Publikum reißenden Absatz<br />
fanden.<br />
Die Siedlung rings um den Paracelsusweg<br />
war vor drei Jahrzehnten<br />
in Selbsthilfe errichtet<br />
worden. Daraus entwickelte<br />
sich eine enge Gemeinschaft<br />
zwischen den Beteiligten, die in<br />
einer Vereinsgründung gipfelte.<br />
Erstes gemeinsames Fest war<br />
das Richtfest. In den folgenden<br />
Jahren kristallisierte sich ein<br />
Kulturfest heraus, welches sich<br />
anfänglich mit seinem Motto<br />
immer wieder an den Wiesbadener<br />
Städtepartnerschaften<br />
orientierte. Mittlerweile werden<br />
weltweite Mottos in diesem<br />
beliebten Fest umgesetzt. Und<br />
nicht oft genug kann auch an<br />
dieser Stelle betont werden,<br />
dass dieses Fest ausschließlich<br />
mit ehrenamtlichen Kräften vorbereitet<br />
und durchgeführt wird.<br />
Aufgrund jahrelanger Erfahrung<br />
hat sich mittlerweile ein perfekt<br />
eingespieltes und engagiertes<br />
Team gebildet. Allerdings wird<br />
auch die Zukunft dieses Festes<br />
davon abhängen, dass sich in<br />
den kommenden Jahren weitere,<br />
neue und vor allem jüngere<br />
Mitstreiter finden, die das bisherige<br />
Veranstalterteam verjüngen.<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 19
FRANK HENNIG<br />
Frühschoppen<br />
Auf dem Ulrich-Weinerth-Platz an der Waldstraße fand am 17. Juni<br />
im Rahmen der Kulturtage Waldstraße wieder ein literarischer<br />
Frühschoppen statt.<br />
Zuerst trug die sich<br />
mittlerweile im Kabarett-<br />
Ruhestand befindende<br />
Gerlind Fink (Foto rechts)<br />
amüsante Episoden aus<br />
ihren früheren „Gertrud“-<br />
Programmen vor. Und so<br />
gab es im „Zweebrigger“-<br />
Dialekt unter anderem<br />
ein Wiederhören mit ihrer<br />
imaginären Weggefährten<br />
„Owwahausa Kätt“<br />
und der „Leina Brigitte“ –<br />
das Publikum amüsierte<br />
sich köstlich. Für den runden Abschluss des Vormittags sorgten<br />
„Die Ochsenbachraben“ (Foto links) mit einem bunten Liederpotpourri,<br />
währen sich das Team von der gegenüberliegenden<br />
Gaststätte „Felseneck“ um das leibliche Wohl der Gäste kümmerte.<br />
FRANK HENNIG<br />
(fhg)<br />
WEISSER RING<br />
Rudi Glas beim Weißen Ring<br />
wiedergewählt<br />
Die Landesmitgliederversammlung der<br />
Kriminalitätsopfer-Hilfsorganisation<br />
„Weißer Ring“ hat in Fulda Dr. Patrick<br />
Liesching zum Landesvorsitzenden gewählt.<br />
Der Leiter der Außenstelle Wiesbaden<br />
Rudi Glas und die Juristin Dr. Carina<br />
Agel wurden als Stellvertreter für<br />
weitere vier Jahre bestätigt.<br />
Der Staatssekretär im Hessischen Innenministerium,<br />
Werner Koch, dankte in<br />
seinem Grußwort dem Weißen Ring im<br />
Namen der gesamten Landesregierung<br />
für die ehrenamtliche Arbeit. Insbesondere<br />
lobte er das schnelle Handeln der<br />
Mitarbeiter im Mordfall Susanna F. Die<br />
Außenstelle Wiesbaden mit Rudi Glas<br />
kümmert sich seit Bekanntwerden des<br />
Erbenheimer Mordfalles um die Hinterbliebenen<br />
und Angehörigen und unterstützt<br />
menschlich und finanziell.<br />
(red)<br />
Staatssekretär Werner Koch und Rudi Glas<br />
vom Weißen Ring.<br />
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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
Ganztagsschulangebot mit<br />
Raum für freies Arbeiten –<br />
und keine Hausaufgaben mehr<br />
Kultusminister<br />
Lorz<br />
an der<br />
Riehl-Schule<br />
Fasziniert verfolgt Kultusminister<br />
Alexander Lorz die kleine Vorführung,<br />
die Yasemin und Talay<br />
mit ihrem Lego-Roboter zeigen.<br />
Das kleine Kettenfahrzeug<br />
kann vorwärts und rückwärts<br />
und sogar im Slalom<br />
fahren, je nachdem<br />
was die Schüler ihm per<br />
Tabletcomputer „befehlen“.<br />
Auch ein ICE-Zug<br />
wurde von den Schülern<br />
der Riehl-AG gebaut, es gibt<br />
Mondraketen, Autos und alle<br />
möglichen anderen Fahrzeuge<br />
und Maschinen. Auf dem Tisch<br />
daneben zeigen weitere Mädchen<br />
und Jungs aus der Wilhelm-<br />
Heinrich-von-Riehl-Schule etwas<br />
ganz anderes: Eine Ausstellung<br />
über „Helden und Vorbilder“.<br />
Sie haben in große Bilderrahmen<br />
Collagen über Menschen wie<br />
Anne Frank und Waris Dirie, aber<br />
auch über Bill Gates oder Christopher<br />
Columbus zusammengestellt.<br />
Mit einem QR-Code kann<br />
man auf seinem Handy dann jeweils<br />
einen kleinen Vortrag der<br />
Schüler über die jeweilige Person<br />
anhören. Zuvor war der Minister<br />
noch in der Chemie-<br />
Arbeitsgruppe, die ihm<br />
eine Brause-Rakete<br />
und riesige Seifenblasen<br />
zeigte.<br />
Alles Beispiele dafür,<br />
welch abwechslungsreicher<br />
Lehrplan an der Riehl-Schule<br />
verwirklicht wird. Und das alles<br />
schon seit einigen Jahren auch<br />
im echten Ganztagsbetrieb: „Wir<br />
fangen um 7 Uhr mit einem gemeinsamen<br />
Frühstück an und<br />
die Schüler können bis 17 Uhr<br />
bei uns bleiben“, erklärt Schulleiter<br />
Thomas Schwarze. „Es ist<br />
ein Ganztagsangebot, in dem<br />
sowohl Raum für freies Arbeiten<br />
ist und es dann auch keine<br />
Hausaufgaben mehr gibt. In dem<br />
Schulleiter Thomas Schwarze (links) von der Riehl-Schule und<br />
Kultusminister Alexander Lorz.<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Kultusminister Alexander Lorz (rechts) beim Besuch der Chemie-<br />
Arbeitsgruppe der Riehl-Schule.<br />
Angebot wird aber auch unser<br />
Leitbild ‚Miteinander den ganzen<br />
Tag‘ umgesetzt. Es ist weit mehr<br />
als Betreuung.“<br />
Das beeindruckt den Kultusminister,<br />
der an die Schule gekommen<br />
ist, um eine positive Botschaft zu<br />
verkünden: „Wir haben so viele<br />
Anträge zum Ganztagsausbau in<br />
Hessen genehmigt wie noch nie<br />
zuvor.“ 1.500 Stellen seien seit<br />
Beginn der Legislaturperiode geschaffen<br />
worden, davon 450 für<br />
das kommende Schuljahr. Man<br />
komme damit zum einen den Bedürfnissen<br />
der Eltern entgegen,<br />
aber wolle auch dafür sorgen,<br />
dass es qualitativ hochwertige Bildungsangebote<br />
gebe. Damit vollziehe<br />
sich ein grundlegender gesellschaftlicher<br />
Wandel, so Lorz.<br />
Mittlerweile nehme ein Großteil<br />
der Schulen am Ganztagsprogramm<br />
teil, darunter auch viele<br />
Grundschulen mit dem „Pakt<br />
für den Nachmittag“. An mehr<br />
als 70 Prozent – 1.150 Schulen in<br />
Hessen – können Schülerinnen<br />
und Schüler Ganztagsangebote<br />
in Anspruch nehmen, berichtete<br />
der Minister. „Das ist ein neuer<br />
Höchststand.“ Die Schulträger<br />
konnten für das kommende Jahr<br />
weitere Anträge stellen, sich beispielsweise<br />
auch im Ganztags-<br />
Profil höher einstufen lassen.<br />
Davon hat auch die Riehl-Schule<br />
Gebrauch gemacht. „Wir haben<br />
zwar schon länger faktisch Profil<br />
2 verwirklicht, jetzt können wir es<br />
aber auch offiziell“, so Schulleiter<br />
Schwarze. Jetzt habe man mehr<br />
„Lehrerstunden“ zur Verfügung,<br />
die aber auch „kapitalisiert“, also<br />
in Finanzmittel umgewandelt<br />
werden können. So kann das<br />
Angebot professionalisiert und<br />
erweitert werden. Im Profil 2 bietet<br />
die Schule nun an allen fünf<br />
Schultagen Zusatzangebote bis<br />
17 Uhr und gemeinsame Mahlzeiten<br />
an. Das schätze auch das<br />
Lehrerkollegium, sagte Thomas<br />
Schwarze. Man könne flexibler<br />
und komfortabler agieren. Und<br />
wenn der Schultag vorbei ist,<br />
dann sei man auch wirklich mit<br />
allem fertig. „Der Ausbau der<br />
Ganztagsschullandschaft ist aber<br />
noch lange nicht abgeschlossen“,<br />
bekräftigte der Kultusminister,<br />
der diese Bemühungen „einen<br />
Schwerpunkt unserer politischen<br />
Arbeit“ nannte.<br />
(art)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 21
„Embellir“ – viel Geschmack und Liebe zum Detail<br />
Geschenkartikel, Wohnaccessoires,<br />
Tischlampen, Gartenscheren,<br />
Geschirr: Wer das<br />
hübsche neue Lädchen in der<br />
Rathausstraße 65 betritt, wird<br />
staunen. „Embellir“, den französischen<br />
Ausdruck für verschönern,<br />
hat Inhaberin Inge<br />
Klöter für ihr Geschäft gewählt<br />
und sich damit einen langjährigen<br />
Traum verwirklicht.<br />
Über Jahrzehnte unterstützte<br />
sie ihren Mann Hans Herbert<br />
beim Betrieb des „Restaurants<br />
Schützenhof“ und bewies bereits<br />
dort ein besonderes Händchen<br />
für Dekoration. Viereinhalb<br />
Jahre nachdem die Familie<br />
das Restaurant abgegeben hatte,<br />
kehrte sie Anfang Juni mit<br />
dem „Embellir“ nun nach Biebrich<br />
zurück. Dazwischen lagen<br />
ein Umzug nach Nordenstadt<br />
und viele Reisen. „Wir wollten<br />
erstmal Urlaub machen, das<br />
kam im ‚Schützenhof‘ zuletzt<br />
zu kurz“, erklärt die frischgebackene<br />
Geschäftsinhaberin.<br />
Mit viel Geschmack und Liebe<br />
zum Detail hat sie ihr Sortiment<br />
zusammengestellt, darunter<br />
versilberte Eyecatcher der Firma<br />
Fink wie Windlichter in allen<br />
Größen oder eine silberne Biene<br />
mit Glasbehälter für Honig,<br />
alle versiegelt gegen Anlaufen.<br />
Die Biene zählt mit rund 150<br />
Euro Verkaufspreis zur gehobenen<br />
Preiskategorie. „Zuerst<br />
wollte ich sie dem Händler<br />
wegen des Preises gar nicht<br />
abnehmen, inzwischen musste<br />
ich sie schon zweimal nachbestellen“,<br />
freut sich Inge Klöter.<br />
Weitere Marken in ihrem<br />
Angebot sind Gift Company,<br />
Hazenkamp oder Gardengirl;<br />
sehr farbenfroh die besonders<br />
bei jungen Leuten angesagten<br />
Geschirr- und Besteckteile aus<br />
Melamin von Ginger. Kissenbezüge,<br />
Korbwaren, Modeschmuck,<br />
sogar einige hübsche<br />
Blusen und Schals zählen zum<br />
breitgefächerten Angebot des<br />
Shops mit Einstiegspreisen unter<br />
zehn Euro. Je nach Jahreszeit<br />
bietet Inge Klöter zudem<br />
selbst hergestellte, haltbare Oster-<br />
und Adventskränze an oder<br />
gestaltet Geschenkteller.<br />
Kulinarisches kommt ebenfalls<br />
nicht zu kurz: Eine Familie aus<br />
Im neuen Fachgeschäft „Embellir“ neben dem Biebricher Rathaus<br />
findet jeder etwas (v.l.): Inge, Florence und Karl Herbert Klöter.<br />
Apulien versorgt das „Embellir“<br />
mit hochwertigen Olivenölen<br />
und Chutneys der Marke<br />
Orgolio, für Schokoladenfans<br />
stehen ausgefallene Schokoladensets<br />
mit passendem<br />
Werkzeug zum zerkleinern der<br />
Tafeln wie Hammer oder Pizzaschneidern<br />
bereit.<br />
Alle Geschenke werden vom<br />
Team dekorativ in Folie verpackt.<br />
Ehemann Karl Herbert<br />
Klöter, der seit der Aufgabe<br />
des „Schützenhofs“ zahlreiche<br />
Ehrenämter innehat, und<br />
Tochter Florence unterstützen<br />
Inge Klöter bei Bedarf in ihrem<br />
Lädchen. Dieses verfügt übrigens<br />
auch über eine Terrasse,<br />
auf der sich Kunden von ihren<br />
Einkäufen ausruhen dürfen.<br />
Geöffnet ist das „Embellir“<br />
dienstags bis freitags von 10<br />
bis 13 Uhr und von 15 bis 18<br />
Uhr sowie samstags von 10 bis<br />
13 Uhr. (sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
Anmeldungen für den Erstkommunionkurs der<br />
Pfarrei St. Peter und Paul<br />
Im Oktober beginnt in der katholischen<br />
Pfarrei St. Peter und<br />
Paul der neue Kommunionkurs.<br />
Die Anmeldung der Kinder zur<br />
Kommunionvorbereitung erfolgt<br />
an zwei Tagen im Gemeindehaus<br />
von St. Peter und Paul<br />
in der Alfred-Schumann-Straße<br />
29 in Schierstein. Zur besseren<br />
Planung und zur Vermeidung<br />
längerer Wartezeiten wurden<br />
jeder Gemeinde bestimmte<br />
Uhrzeiten zugeordnet: Anmeldungen<br />
für Gemeindemitglieder<br />
aus den Biebricher Gemeinden<br />
St. Marien und Herz Jesu<br />
sind am 31. August von 15.30<br />
bis 17 Uhr möglich, Gemeindemitglieder<br />
aus St. Hedwig<br />
und St. Kilian sind von 17 bis<br />
18.30 Uhr an der Reihe. Am 1.<br />
September haben Gemeindemitglieder<br />
aus den Biebricher<br />
Gemeinden St. Marien und<br />
Herz Jesu nochmals von 9.30<br />
bis 11 Uhr die Gelegenheit zur<br />
Anmeldung sowie Gemeindemitglieder<br />
aus St. Hedwig und<br />
St. Kilian von 11 bis 12.30 Uhr.<br />
Wer an diesen beiden Tagen<br />
verhindert ist, kann mit dem<br />
Gemeindebüro unter der Telefonnummer<br />
(0611) 89043927<br />
oder der E-Mail m.brantzen@<br />
wiesbaden.bistumlimburg.de<br />
einen anderen Termin vereinbaren.<br />
Anmeldeschluss ist am<br />
15. September.<br />
Die Pfarrei bittet darum, zur<br />
Anmeldung neben dem betreffenden<br />
Kind auch das Familienstammbuch<br />
oder die Taufurkunde<br />
sowie ein ausgefülltes<br />
Anmeldeformular, welches in<br />
den Gemeinden erhältlich ist,<br />
mitzubringen. Weitere Informationen<br />
im Internet unter<br />
www.st-peterundpaul-wi.de<br />
(red)<br />
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Rathausstr. 29 u. Str. der Republik 17 · Tel. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
SUSANNE STAUß<br />
Erweiterungsbau eingeweiht<br />
Wenige Tage vor den Sommerferien<br />
konnte die Diesterwegschule<br />
einen schicken Erweiterungsbau<br />
einweihen, der<br />
sich durch seine Farbgebung<br />
in weiß-rot harmonisch an den<br />
Altbau anschmiegt. Das Gebäude<br />
beherbergt auf insgesamt<br />
900 Quadratmetern unter<br />
anderem die neue Mensa mit<br />
Küche. Sie kann außerhalb der<br />
Essenszeiten auch für Veranstaltungen,<br />
wie Elternabende<br />
oder Aufführungen, genutzt<br />
werden. Dafür wird der Mehrzweckraum<br />
unter anderem<br />
noch eine mobile Bühne erhalten.<br />
Im ersten Stock des Gebäudes<br />
liegen vier helle, großzügige<br />
Klassenräume mit vielen<br />
Fenstern und Oberlichtern sowie<br />
zwei Differenzierungsräume.<br />
Diese werden genutzt, um<br />
Kinder in kleineren Gruppen<br />
fördern zu können. Der Neubau<br />
verfügt über einen Aufzug<br />
und eine Behindertentoilette<br />
und ist somit barrierefrei. „Inklusion<br />
spielt an dieser Schule<br />
schon lange eine große Rolle“,<br />
unterstrich Schuldezernent Axel<br />
Imholz bei der Einweihung. Die<br />
Diesterwegschule ist unter anderem<br />
eine Schwerpunktschule<br />
für blinde Kinder.<br />
Nun muss noch ein Durchbruch<br />
vom Altbau zum Neubau beendet<br />
sowie einige zeitgemäße<br />
Brandschutzmaßnahmen umgesetzt<br />
werden. Hierzu gehören<br />
beispielsweise das Abtrennen<br />
der Treppenräume durch<br />
Rauchschutztüren sowie der<br />
Einbau von Rauchabzugsöffnungen<br />
und einer Brandmeldeanlage.<br />
Durch das Freiwerden<br />
der Klassenzimmer im Altbau<br />
konnten weitere Differenzierungsräume<br />
geschaffen werden.<br />
In der alten Aula werden<br />
außerdem zwei Gruppenräume<br />
hergestellt, so dass die Betreuungsräume<br />
alle ebenerdig<br />
liegen und den Freiflächen zugeordnet<br />
sind. Der Schulhof<br />
wird rings um das Gebäude<br />
und im Vorbereich der neuen<br />
Betreuungsräume neu gestaltet.<br />
„Der alte Baumbestand des<br />
Schulhofs konnte weitgehend<br />
erhalten bleiben“, freute sich<br />
Stadtentwicklungsdezernent<br />
Hans-Martin Kessler über die<br />
gelungene Baumaßnahme.<br />
Ein gebackener Schlüssel zur Erweiterungsbau-Übergabe an der Diesterwegschule<br />
(v.l.): WiBau-Geschäftsführer Andreas Guntrum, Baudezernent Hans-Martin Kessler,<br />
Schulleiterin Susanne Kies und Schuldezernent Axel Imholz.<br />
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Der Neubau entstand, um der<br />
wachsenden Zahl an Schulkindern<br />
gerecht zu werden, die<br />
nach der Schule in die Betreuung<br />
gehen. Derzeit nehmen<br />
226 Kinder die Grundschulkinderbetreuung<br />
in Anspruch, davon<br />
werden 141 an der Schule<br />
selbst betreut sowie 75 aus Kapazitätsmangel<br />
in der Villa Kunterbunt<br />
am Standort Erlenweg.<br />
„Wir sind auf dem Weg zur<br />
Ganztagsschule, dafür müssen<br />
Angebote geschaffen werden“,<br />
unter s trich<br />
Imholz. Künftig<br />
können<br />
250 der insgesamt<br />
430<br />
Diesterwegschüler<br />
an<br />
der Schule<br />
mit Mittagessen<br />
betreut<br />
werden.<br />
Der Bedarf<br />
für diese Investition<br />
war<br />
bereits 2011<br />
festgestellt<br />
worden, die<br />
P l a n u n g e n<br />
s t a r t e t e n<br />
2014. Der<br />
Bau wurde<br />
aber aus finanziellen<br />
Gründen nicht sofort<br />
umgesetzt. Anfang 2016 sicherte<br />
das Land Hessen über sein<br />
kommunales Investitionsprogramm<br />
4,48 Millionen Euro für<br />
das Projekt zu, dessen Gesamtinvestition<br />
sich auf 4,95 Millionen<br />
Euro beläuft. Die Baumaßnahmen<br />
starteten im Herbst<br />
2017. Nach Abschluss aller Arbeiten<br />
im Herbst <strong>2018</strong> plant die<br />
Schule eine Einweihungsfeier.<br />
Schulleiterin Susanne Kies bedankte<br />
sich bei dem Team von<br />
WiBau mit Projektleiter Jürgen<br />
Waber, bei Architektin Verena<br />
Thiels und ganz besonders<br />
auch bei Schulhausmeister Detlev<br />
Kunz für die unkomplizierte<br />
Zusammenarbeit während der<br />
vergangenen Monate. Auch ihrem<br />
Lehrerkollegium gebühre<br />
Dank. „Baumaßnahmen sind<br />
eine Herausforderung für das<br />
gesamte Team,“ so Kies.<br />
(sst)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 23
Neue Bestimmungen zur Nachmittagsbetreuung führen<br />
zur Schließung der „Villa Kunterbunt“<br />
Zwei Kinder spielen Tennis, vier<br />
andere klettern über das tolle<br />
Holzgerüst, das wie eine Burg<br />
gebaut ist und viele Möglichkeiten<br />
bietet. Zwei Jungs haben sich<br />
in eine Ecke im Grünen zurückgezogen,<br />
andere toben an der<br />
Tischtennisplatte. Das Gelände<br />
des Kinderhorts „Villa Kunterbunt“<br />
ist wirklich toll: große<br />
Bäume, ruhige Umgebung, viel<br />
Platz. Doch ab kommendem Jahr<br />
wird das alles der Vergangenheit<br />
angehören: „Grund ist die neue<br />
Bestimmung, dass die Nachmittagsbetreuung<br />
nur noch direkt<br />
an den Grundschulen stattfinden<br />
darf und nicht mehr extern. Ein<br />
Schicksal, das in Biebrich auch<br />
noch die Elterninitiative ‚Die<br />
Rübe‘ sowie das Nachbarschaftshaus<br />
ereilen wird“, sagt Eva<br />
Wahler, deren Kinder den Hort<br />
besuchen. Im 30. Jahr seines Bestehens<br />
wird er nun geschlossen.<br />
Die Kinder aus der Diesterwegschule,<br />
die bisher von der Betreuung<br />
profitierten, werden nun<br />
direkt in der Schule die Nachmittage<br />
verbringen. Die Trägerschaft<br />
übernimmt dann der Verein<br />
„Känguru“. Das „Kunterbunt“-<br />
Gelände wird dann ein Teil des<br />
geplanten Sportparks Rheinhöhe.<br />
„Was dort hinkommt, wissen<br />
wir nicht – eine Sauna, haben wir<br />
gehört, oder aber ein Parkplatz“,<br />
sagt Leiterin Sabine Pörzler. Es<br />
seien schon einige Rundgänge<br />
der künftigen Bauherren erfolgt,<br />
die das Terrain sondiert hätten.<br />
Obwohl sie und ihr elfköpfiges<br />
Team natürlich wissen, dass man<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
gegen den Beschluss nichts machen<br />
kann, erfüllt sie der Abschied<br />
schon mit Wehmut: „Das<br />
Gelände war schon einmalig<br />
und bot unglaublich<br />
viel Platz. Die Kinder<br />
sagten immer: Wir<br />
gehen in den Wald“,<br />
berichtet sie. Dass<br />
die Gebäude, die vor<br />
1988, als die private Elterninitiative<br />
ihren Verein<br />
zur Betreuung gründete, Ausweichquartiere<br />
für diverse Schulen<br />
waren, jetzt weichen müssen<br />
und vor allem auch der mit viel<br />
Liebe angelegte Spielplatz und<br />
die großen Bäume, macht traurig.<br />
Doch das Team wird komplett<br />
mit in die Diesterwegschule ziehen:<br />
„Alle werden bei ‚Känguru‘<br />
angestellt“, freut sich Sabine<br />
„Känguru“<br />
übernimmt<br />
in der<br />
Diesterwegschule<br />
Pörzler. Auch Kosten und Bedingungen<br />
ändern sich für die<br />
Eltern nicht. Nach wie vor werden<br />
die Kinder bis um 17<br />
Uhr betreut. Nur eben<br />
unter anderen räumlichen<br />
Bedingungen,<br />
bedauert Pörzler: „So<br />
viel Platz zum Spielen<br />
draußen haben wir<br />
dann nicht mehr.“ Und<br />
auch der Tagesablauf für<br />
die Kinder wird dann etwas<br />
anders sein. Doch man blickt<br />
„Villa Kunterbunt“-Leiterin Sabine Pörzler (links) und Eva Wahler<br />
mit einigen Kindern auf dem schönen, großen Spielgerät, das mit<br />
der Schließung zum Jahresende auch verschwinden wird.<br />
zuversichtlich nach vorn – und<br />
dankbar zurück, denn seit 1988<br />
hat der Verein vieles gestemmt.<br />
Der Verein wurde von Eltern der<br />
Diesterwegschule gegründet,<br />
man begann mit einer Ganz- und<br />
einer Halbtagsgruppe. Bald waren<br />
es drei Ganztagsgruppen mit<br />
63 Kindern zwischen fünf und<br />
elf Jahren. Aktuell werden 75<br />
Kinder betreut, die „Villa Kunterbunt“<br />
ist damit eine der größten<br />
Elterninitiativen in Wiesbaden.<br />
Seit 1999 arbeitete man mit<br />
offenen Gruppen, auch Inklusionskinder<br />
sind hier mit dabei.<br />
Auch eine regelmäßige Ferienbetreuung<br />
findet statt, nur vier<br />
Wochen im Jahr ist der Hort geschlossen.<br />
Daran wird sich nichts<br />
ändern, sagt Pörzler.<br />
Mit einem letzten Sommerfest<br />
wurde der Abschied bereits eingeleitet,<br />
„obwohl wir erst nach<br />
den Herbstferien so richtig mit<br />
den Kindern darüber sprechen<br />
werden“, meint die Leiterin.<br />
Schließlich gilt es erst einmal,<br />
nach den Sommerferien die neuen<br />
Kinder einzugewöhnen. Mit<br />
den Highlights aus 30 Jahren hatten<br />
die Erzieherinnen der „Villa<br />
Kunterbunt e.V.“ ein kunterbuntes<br />
einstündiges Programm auf<br />
die Beine gestellt: mit Sketchen,<br />
Ritterspielen, Linedance, Akrobatik,<br />
Pferdedressur und fröhlich<br />
frechen Clowns, ließen die<br />
Grundschüler der Diesterwegschule<br />
die „bunten Jahre“ der<br />
Villa Kunterbunt Revue passieren<br />
und zeigten dem begeisterten<br />
Publikum noch einmal die besten<br />
Darbietungen aus den letzten 30<br />
Jahren Vereinsgeschichte. Die<br />
letzte Feier am alten Ort wird<br />
dann die Weihnachtsfeier sein.<br />
Bis dahin können die Kinder und<br />
die Mitarbeiterinnen dann noch<br />
den Sommer „im Wald“ genießen.<br />
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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
INFRASERV WIESBADEN<br />
Freie Waldorfschule<br />
Wiesbaden<br />
INFRASERV WIESBADEN<br />
Die erfolgreichen Absolventen der Sommerprüfung im Bildungszentrum<br />
Kalle-Albert.<br />
Ausbildung im Bildungszentrum<br />
Kalle-Albert<br />
erfolgreich beendet<br />
22 Auszubildende und 28 Teilnehmer<br />
einer berufsbegleitenden<br />
Weiterbildung zur Produktionsfachkraft<br />
Chemie haben kürzlich<br />
die Abschlussprüfung erfolgreich<br />
bestanden. Bei einer feierlichen<br />
Veranstaltung im Bildungszentrum<br />
Kalle-Albert erhielten die<br />
erfolgreichen Absolventen ihre<br />
Zeugnisse. Ein Großteil der in verschiedenen<br />
Berufen ausgebildeten<br />
Fachkräfte wird im Anschluss<br />
an die Ausbildung übernommen,<br />
die Übernahmequote liegt bei 82<br />
Prozent.<br />
„Jeder Abschluss ist ein neuer<br />
Anschluss“, so Bodo Wünsch,<br />
der das Bildungszentrum seit 1.<br />
Juni gemeinsam mit Ralf Benuar<br />
leitet, zu den jungen Nachwuchskräften.<br />
Er und Ralf Benuar hätten<br />
mit der Weiterentwicklung<br />
des Bildungszentrums eine wunderbare<br />
Aufgabe vor sich. Peter<br />
Bartholomäus, Vorsitzender der<br />
Geschäftsleitung von InfraServ<br />
Wiesbaden, beglückwünschte die<br />
erfolgreichen Absolventen und<br />
betonte: „Die Berufsausbildung<br />
ist die Grundlage für ein selbstbestimmtes<br />
Leben.“ Im Namen der<br />
Industriegewerkschaft Bergbau,<br />
Chemie, Energie gratulierte auch<br />
Christian Trapp, Gewerkschaftssekretär<br />
den Ausgebildeten, die<br />
auf das Erreichte stolz sein können.<br />
„Jeder Abschluss ist ein Erfolg.“<br />
Eine hohe Wertschätzung erfuhren<br />
die jungen Leute durch die<br />
Anwesenheit des hessischen Kultusministers<br />
Prof. Dr. Ralph Alexander<br />
Lorz. In seiner Laudatio hob<br />
er die Bedeutung der dualen Ausbildung,<br />
die in Deutschland eine<br />
lange Tradition hat, hervor. Die<br />
Firmen übernähmen gesellschaftliche<br />
Verantwortung, indem sie<br />
Nachwuchskräfte ausbilden, sei<br />
es für das eigene Unternehmen<br />
oder den Arbeitsmarkt. „Sie sind<br />
theoretisch und praktisch gerüstet“,<br />
so der Minister. Wer über<br />
einen Berufsabschluss verfügt,<br />
müsse sich keine Gedanken über<br />
seine berufliche Zukunft machen.<br />
„Die Aussichten sind für Sie so rosig<br />
wie selten.“<br />
(red)<br />
Informationsreihe zur<br />
Waldorfpädagogik<br />
„Wurzeln und Ziele der<br />
Waldorfpädagogik“<br />
Di., 11.09.<strong>2018</strong>, 19.30 Uhr<br />
„Praktische Einblicke in<br />
Unterrichtsfächer“<br />
Di., 18.09.<strong>2018</strong>, 19.30 Uhr<br />
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LIEBEN!<br />
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AUGUST <strong>2018</strong><br />
Start des<br />
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„Praktische Einblicke in<br />
Unterrichtsfächer“<br />
Di., 25.09.<strong>2018</strong>, 19.30 Uhr<br />
„Gremien- und<br />
Schulstruktur“<br />
Di., 16.10.<strong>2018</strong>, 19.30 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 22.09.<strong>2018</strong>, 10 bis 15 Uhr<br />
Freie Waldorfschule Wiesbaden<br />
Albert-Schweitzer-Allee 40 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
www.waldorfschule-wiesbaden.de<br />
Kleine Schwalbacher Straße 7,<br />
65183 Wiesbaden<br />
Hessens Kultusminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz hielt die<br />
Laudatio.<br />
Spieltermine & Tickets unter<br />
www.vc-wiesbaden.de<br />
Foto: Detlef Gottwald<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 25
Drittes Wiesbadener Oktoberfest<br />
mit abwechslungsreichem<br />
Programm<br />
MELANIE MÜLLER<br />
FRANK HENNIG<br />
Bereits zum dritten Mal wird es<br />
am 28. September auf dem Gelände<br />
der Gibber Kerbegesellschaft<br />
wieder heißen: „O‘ zapft<br />
is!“ Bis zum 14. Oktober wird<br />
das dritte Wiesbadener Oktoberfest<br />
auf dem Gibber Kerbegelände<br />
in einem bis zu 2.500<br />
Menschen fassenden Festzelt<br />
mit oktoberfest-typischen Speisen<br />
und Getränken stattfinden.<br />
Im Wesentlichen wird das Festzelt<br />
– wie schon im vergangenen<br />
Jahr – nur an den Wochenenden<br />
„bespielt“ werden.<br />
Innerhalb der Woche bleibt<br />
geschlossen, mit Ausnahme<br />
des Dienstags am 2. Oktober,<br />
aufgrund des darauffolgenden<br />
Feiertags. Direkt am Festzelt<br />
werden wieder rund 500 kostenfreie<br />
Parkplätze zur Verfügung<br />
stehen. Eintrittskarten,<br />
die im Vorverkauf erworben<br />
werden, berechtigen zugleich<br />
wieder für eine kostenfreie Anund<br />
Abfahrt mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln.<br />
Veranstalter Frank Ackermann<br />
von Festwerk Event informierte<br />
auf einer Pressekonferenz<br />
zusammen mit Sportreporter-<br />
Altmeister Rolf „Töppi“ Töpperwien,<br />
der sich unter anderem<br />
wieder um die VIP-Betreuung<br />
kümmern wird, sowie mit dem<br />
I-Punkt-Gastronomen Oliver<br />
Henrich, der wieder für die kulinarische<br />
Versorgung in den<br />
separaten Boxen verantwortlich<br />
ist, und Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn über das Programm.<br />
Das Programm wird es wieder<br />
in sich haben, betont Veranstalter<br />
Ackermann: „In Münschen<br />
spielen in den Festzelten Kapellen<br />
die aktuellen Party-Hits,<br />
wir werden wieder die Originalkünstler<br />
beim Wiesbadener<br />
Oktoberfest auf der Bühne<br />
haben.“ Los geht’s am 28. September<br />
mit einer Après-Ski-<br />
Eröffnungsparty mit dem TV-<br />
Moderator und Schlagersänger<br />
Jürgen Milski (bekannt aus<br />
„Big Brother“), Almklausi, Stefan<br />
Stürmer, „Die Schluchtenkracher“<br />
und Marc Simon. Die<br />
„Isartaler Hexen“ werden am<br />
2. Oktober letztmals in Wiesbaden<br />
für Stimmung sorgen, da<br />
die beliebte Damenformation<br />
sich zum Jahresende auflösen<br />
wird. Am 5. Oktober stehen<br />
„RTL-Dschungelqueen“ Melanie Müller wird auf dem Wiesbadener<br />
Oktoberfest bei der Mallorca-Party am 6. Oktober für zünftige<br />
Stimmung sorgen.<br />
dann „Die jungen Zillertaler“<br />
und Jan Schrödel, Gewinner<br />
des letztjährigen Wiesbadener<br />
Oktoberfest-Talentwettberwerbs<br />
auf der Bühne. „Malle-<br />
Stimmung pur“ heißt es bei der<br />
Mallorca-Party am 6. Oktober,<br />
unter anderem mit Melanie<br />
Müller, Lorenz Büffel, Tim Toupet,<br />
Marry und DJ-Thilo aus St.<br />
Anton. Am 7. Oktober findet<br />
um die Mittagszeit im Festzelt<br />
wieder der Talentwettbewerb<br />
„Frankies Talentstadl“ statt.<br />
Das „Hofbräu-Regiment“ wird<br />
am 12. Oktober für Stimmung<br />
sorgen und am 13. Oktober<br />
steht nochmals eine zünftige<br />
Bayern-Party mit „Wildbach“<br />
auf dem Programm. Zum Abschluss<br />
am 14. Oktober findet<br />
mittags schließlich noch eine<br />
Familien- und Kinderparty mit<br />
Markus Becker statt.<br />
Bei den Preisen will man auch<br />
in diesem Jahr wieder unter den<br />
Preisen des Original-Oktoberfestes<br />
in München bleiben. Die<br />
Maß Bier wird – wie im Vorjahr –<br />
für 8,50 Euro erhältlich sein.<br />
Der Eintritt kostet – je nach Programm<br />
– zehn oder zwölf Euro<br />
und es gibt keine Verzehrbons,<br />
die vorab mit erworben werden<br />
müssten. Wer es gerne „all inclusiv“<br />
mag, kann sich auch<br />
einen Platz in einer Box für 90<br />
Euro pro Person gönnen, der<br />
dann den Eintritt sowie alle<br />
Getränke und Speisen beinhaltet.<br />
Karten für die Boxen gibt<br />
es ausschließlich beim „I-Punkt<br />
Wiesbaden“ unter der Telefonnummer<br />
(0611) 5801998. Der<br />
übrige Kartenvorverkauf läuft<br />
über das Internet unter www.<br />
ticket-regional.de. Es wird aber<br />
auch Karten an der Abendkasse<br />
geben.<br />
Das dritte Wiesbadener Oktoberfest in Wiesbaden-Biebrich wirft seine Schatten voraus: Pressegespräch<br />
mit Gastronom Oliver Henrich (I-Punkt Wiesbaden), Sportreporter-Altmeister Rolf „Töppi“ Töpperwien,<br />
Veranstalter Frank Ackermann und Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn.<br />
Veranstalter Ackermann kündigte<br />
an, dass es auch wieder<br />
Lärmmessungen im Interesse<br />
und zum Schutze der Anwohner<br />
geben wird. Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn, der dem<br />
Fest anfangs kritisch gegenüberstand,<br />
erklärte: „Das Oktoberfest<br />
ist keine Konkurrenz<br />
zu anderen Veranstaltungen in<br />
Biebrich, vielmehr ist es eine Bereicherung.“<br />
(fhg)<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
FRANK HENNIG<br />
Wir drucken einzigartige<br />
Einladungskarten ...<br />
... genauso<br />
wie Ihre<br />
Hochzeit!<br />
Musikalisch umrahmt wurde die Weinprobe vom Männergesangverein<br />
Fidelio.<br />
Musikalische Weinprobe<br />
zum Katharinenstift-<br />
Jubiläum<br />
Rheingauer Leichtsinn, Riesling<br />
Kabinett und Alte Reben, Spätburgunder<br />
Weißherbst sowie<br />
Dornfelder und Spätburgunder<br />
Rotwein ließen sich die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer bei<br />
der Weinprobe aus Anlass des<br />
125-jährigen Katharinenstift-<br />
Jubiläums munden. Im Café der<br />
Senioreneinrichtung nahmen<br />
am 19. Juni rund 30 Bewohner,<br />
Angehörige und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter an der Verkostung<br />
teil, die sachkundig und mit<br />
zahlreichen Anekdoten von der<br />
Winzerin Bärbel Frosch-Brunnenstein<br />
zusammen mit Kostheims<br />
Weinkönigin Michelle I.<br />
moderiert wurde.<br />
Passend zu den Weinen gab<br />
es kulinarische Leckereien vom<br />
„Etwas anderen Wohnzimmer“<br />
an der Rathausstraße. Und für<br />
die musikalische Unterhaltung<br />
sorgte der Männergesangverein<br />
Fidelio, dessen Vorsitzender<br />
Werner Streck einst selbst das<br />
Katharinenstift leitete.<br />
(fhg)<br />
: wilhelm-tropp-straße 15<br />
65203 wiesbaden-biebrich<br />
tel. 0611 - 690 72 76<br />
fax. 0611 - 690 72 62<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. + Mi. 8.00 bis 16 Uhr<br />
Di., Do., Fr. 8.00 bis 13.00 Uhr<br />
druckerei<br />
und verlag<br />
seit 1882 e.K.<br />
FRANK HENNIG<br />
Fröhliche Runde bei der Katharinenstift-Weinprobe (stehend, v.l.):<br />
Weinkönigin Michelle I., Anna Eisold und Bastian Ringel von der<br />
Einrichtungsleitung sowie Winzerin Bärbel Frosch-Brunnenstein.<br />
In der Mitte sitzend freut sich Biebrich-Urgestein Georg Sack über<br />
die „guten Tropfen“.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 27
Baustein im sozialen Miteinander der Generationen –<br />
Sommerfest des Nachbarschaftshauses<br />
FRANK HENNIG<br />
Üblicherweise feiert das Nachbarschaftshaus<br />
in Biebrich erst im<br />
Herbst sein großes Hausfest. Doch<br />
in diesem Jahr sollte es mal wieder<br />
ein Sommer- und kein Herbstfest<br />
sein. Und so wurde am 16. Juni<br />
ein genartionenübergreifendes<br />
Fest auf dem Jägerhofplatz vor<br />
dem Nachbarschaftshaus sowie in<br />
und um das Haus selbst gefeiert.<br />
Neben zahlreichen Verpflegungsständen<br />
und einem Bühnenprogramm<br />
gab es auch diverse<br />
Mitmach-Angebote: So konnten<br />
beispielsweise im Generationengarten<br />
Bilderrahmen gebastelt<br />
werden, auf dem Bolzplatz gab<br />
es Sackhüpfen und Torwandschießen,<br />
Murmelfischen und<br />
Kinderschminken wurde auf dem<br />
Spielplatz angeboten. Außerdem<br />
konnte sich der Nachwuchs<br />
in der großen, neuen Hüpfburg<br />
austoben, die dem Nachbarschaftshaus<br />
an diesem Tag, dank<br />
der Unterstützung verschiedener<br />
Sponsoren, übergeben wurde.<br />
Nachbarschaftshaus-Vorsitzender<br />
Eberhard Günther und Geschäftsführer<br />
Johann Schmidt dankten<br />
dafür den Förderern Orthopädie-<br />
Technik Ortho-Nova, Fahrrad Ambrosius,<br />
Lotz Optik, Brautpunkt<br />
Wiesbaden und Asklepios Paulinen<br />
Klinik Wiesbaden.<br />
onenhaus. In Wirklichkeit ist das<br />
Nachbarschaftshaus mit seinen<br />
bereits seit Jahrzehnten angebotenen<br />
und vielfältigen Aktivitäten<br />
für alle Altersgruppen jedoch<br />
schon viel länger ein echtes Mehrgenerationenhaus.<br />
Anlässlich der<br />
Aufnahme in das Bundesförderprogramm<br />
übernahm die damalige<br />
Wiesbadener Bundesministerin<br />
Heidemarie Wieczorek-Zeul die<br />
Patenschaft über das Nachbarschaftshaus.<br />
Die enge Verbindung<br />
besteht bis heute und so war es<br />
für die frühere Bundespolitikerin<br />
eine Selbstverständlichkeit am<br />
diesjährigen Sommerfest wieder<br />
teilzunehmen: „Solange ich lebe<br />
werde ich diesem Haus verbunden<br />
bleiben. Es ist nicht nur ein<br />
Vorbild für den Stadtteil und die<br />
Stadt, sondern für die ganze Republik.“<br />
Nachbarschaftshaus-Geschäftsführer Johann Schmidt, Sozialdezernent Christoph Manjura, die frühere<br />
Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, Ortsvorsteher Kuno Hahn und Nachbarschaftshaus-<br />
Vorsitzender Eberhard Günther beim Gästebucheintrag.<br />
Eine Besonderheit des diesjährigen<br />
Hausfestes war, das zugleich<br />
ein kleines Jubiläum gefeiert wurde:<br />
Seit zehn Jahren ist das Nachbarschaftshaus<br />
zugleich offizielles<br />
und gefördertes Mehrgenerati-<br />
Wiesbadens Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura bezeichnete<br />
das Nachbarschaftshaus als<br />
„wichtigen Baustein im sozialen<br />
Miteinander“. „Diese Vielfalt der<br />
Angebote, vom einzigartigen<br />
Mehrgenerationenhaus mit Kindertagesstätte,<br />
Kinderkrippe,<br />
Treff-Cafe, psychologische Beratungsstelle,<br />
Hausaufgabenhilfe,<br />
häusliche Hilfen, Seniorentreff,<br />
Familienbildungsstätte und Kursangeboten<br />
bis hin zur Jugendarbeit<br />
gilt es auch für die Zukunft<br />
zu bewahren“, erklärte der Sozialpolitiker.<br />
Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn erklärte einmal mehr:<br />
„Gäbe es das Nachbarschaftshaus<br />
nicht bereits, dann müsste es erfunden<br />
werden!“<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Klaus-Uwe Pagel, Heilpraktiker<br />
Homöopathie – Naturheilverfahren – Psychotherapie<br />
körperliche und seelische Erkrankungen<br />
Am Schlosspark 27 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 0611 360 958 31<br />
pagel@heilpraktiker-pagel.de · www.heilpraktier-pagel.de<br />
Die Mehrgenerationen-Singgruppe des Nachbarschaftshauses auf<br />
der Sommerfest-Bühne.<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Besucher Hüseyin (links) und Yassin (2.v.l.), Praktikantin Daniela<br />
Lorra (3.v.l.), Semir Gassaloglu (Mitte), Steffi Filke (2.v.r.) und Isabelle<br />
Ziehm (rechts) vom Stadtteilzentrum Gräselberg zusammen mit<br />
Sozialdezernent Christoph Manjura (3.v.r.) auf der neuen Terrasse<br />
– auf dem Tisch steht das Modell, das die Jugendlichen zuvor<br />
gebaut haben.<br />
„Wiesbaden engagiert“ –<br />
statt Buckelpiste jetzt eine<br />
„Summer Lounge“<br />
Eine „Summer Lounge“ kann<br />
man nun den Garten des Stadtteilzentrums<br />
Gräselberg (STZ)<br />
nennen. Es fehlen noch ein paar<br />
„Kleinigkeiten“ wie Liegestühle,<br />
aber nach dem Einsatz der Teams<br />
vom Johannesstift, der Schreinerei<br />
Michel und Mitarbeitern des<br />
Amtes für Soziale Arbeit im Rahmen<br />
der Woche „Wiesbaden<br />
engagiert“ hat sich<br />
das Außengelände des<br />
Stadtteilzentrums aufs<br />
Schönste verändert.<br />
Stadtteilzentrum<br />
Gräselberg<br />
Der Boden war eine<br />
„Buckelpiste“ mit unregelmäßigem<br />
Bewuchs. „Wir hatten<br />
hier auch eher Spielattraktionen<br />
für Kleinere“, sagt Steffi Filke:<br />
„Aber die Kinderspielgeräte und<br />
das Baumhaus waren ziemlich<br />
marode. Und unsere Besucher<br />
sind jetzt sowieso eine andere<br />
Zielgruppe, nämlich Jugendliche.“<br />
Die hatten sich schon vor<br />
der Engagement-Woche Gedanken<br />
gemacht, was man aus dem<br />
Garten machen könnte und ein<br />
Modell vom Wunschgarten gebaut<br />
– ohne zu wissen, dass sich<br />
genau die Richtigen um ihr Projekt<br />
bewerben würden: Denn das<br />
Schreinerteam machte gleich den<br />
Vorschlag, ein großzügiges<br />
Holzdeck als Terrasse aufzubauen.<br />
Zudem wurde<br />
ein kleines Beachvolleyballfeld<br />
angelegt,<br />
die Grillstelle an einen<br />
anderen Ort platziert<br />
und einige Blumen- und<br />
Kräuterbeete angelegt.<br />
Schneideratelier Nguyen<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di. u. Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />
Änderungen<br />
Reparaturen Maßanfertigungen<br />
„Nicht wiederzuerkennen“, lobt<br />
Steffi Filke den fünftägigen Einsatz<br />
der rund 20 Engagierten,<br />
denen auch Jugendliche aus dem<br />
STZ tatkräftig zur Hand gingen.<br />
Besonders toll war der spontane<br />
Hilfseinsatz der Betreuungs-<br />
Kinder aus der benachbarten<br />
Grundschule: „Wir konnten nämlich<br />
hier nichts mit dem LKW direkt<br />
anliefern lassen. So wurden<br />
insgesamt 24 Tonnen Material –<br />
Sand, Splitt und Rindenmulch –<br />
auf dem Schulhof abgelagert und<br />
per Schubkarre hier hingefahren.<br />
Dabei haben uns die Kinder unglaublich<br />
toll geholfen“, sagt<br />
Steffi Filke.<br />
Annahmestelle:<br />
Wäscherei & Reinigung<br />
Beim Abschluss-Grillfest schaute<br />
auch Sozialdezernent Christoph<br />
Manjura vorbei und überzeugte<br />
sich vom lohnenden Einsatz seiner<br />
Mitarbeiter und aller anderen,<br />
die dem STZ jetzt eine tolle<br />
„Summer Lounge“ hinters Haus<br />
gezaubert haben. „Wir werden<br />
uns auch noch einige Terrassenmöbel<br />
aus Paletten bauen“, verrät<br />
Steffi Filke weitere Pläne.<br />
(art)<br />
Hintergrund<br />
Rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Wiesbadener Unternehmen hatten während der Aktionswoche „Wiesbaden Engagiert!“<br />
vom 8. bis zum 15. Juni ihren angestammten Arbeitsplatz verlassen und sich stattdessen neuen Herausforderungen gestellt. Sie waren gemeinsam<br />
mit ihren Kooperationspartnern in verschiedenen gemeinnützigen Einrichtungen malern, tischlern, pflanzen, Feste organisieren,<br />
Ausflüge begleiten oder haben ihr Fachwissen weitergegeben – rund 140 Vorhaben standen an.<br />
Die Aktionswoche „Wiesbaden Engagiert!“ ist die größte Veranstaltung dieser Art in Europa. Mehr als 130 Unternehmen aus Wiesbaden<br />
und Umgebung waren in diesem Jahr wieder dabei. Sie stellten ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen Tag oder auch für mehrere<br />
Tage frei, damit sie verschiedene Projekte in Vereinen, Initiativen, Kitas, Schulen oder Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe<br />
unterstützen und realisieren konnten.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 29
Terminübersicht<br />
4. August <strong>2018</strong><br />
15 Uhr, Sommerfest des Carneval<br />
Clubs Wiesbaden auf dem<br />
Gelände der DLRG am Biebricher<br />
Rheinufer, Uferstraße<br />
4. und 5. August <strong>2018</strong><br />
Schlosspark-Festival „Poesie im<br />
Park – eine Art Festival“ (siehe<br />
Artikel auf Seite 18)<br />
4. August <strong>2018</strong><br />
18 Uhr, „Ladies Sports Night“<br />
des Turnvereins Waldstraße,<br />
Sporthalle des Gymnasiums am<br />
Mosbacher Berg, Konrad-Adenauer-Ring<br />
68<br />
7. August <strong>2018</strong><br />
16 - 17 Uhr, Bürgersprechstunde<br />
des Biebricher Ortsvorstehers,<br />
Ortsverwaltung Biebrich,<br />
Rathausstraße 63, I. OG, Zimmer<br />
23<br />
11. August <strong>2018</strong><br />
18 Uhr Musik-Festival „Down<br />
by the River“, Bootshausgelände<br />
des Wiesbadener Kanu-Vereins<br />
(WKV), Uferstraße<br />
17. August <strong>2018</strong><br />
15 Uhr, Stadtteil- und Familienfest<br />
auf dem Gräselberg, Platz<br />
der Neuen Mitte, Klagenfurter<br />
Ring 82-84<br />
18. August <strong>2018</strong><br />
ab 14 Uhr, Spielfest mit Wasserspielen,<br />
Canadierrundfahrten<br />
und Vielem mehr, ab 17 Uhr:<br />
Sommerfest, Wiesbadener Kanuverein,<br />
Uferstraße 2<br />
19. August <strong>2018</strong><br />
11 Uhr, Gemeindefest der Markuskirchengemeinde<br />
an der<br />
Waldstraße (nach dem Gottesdienst)<br />
21. August <strong>2018</strong><br />
14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt im Saal des Toni-<br />
Sender-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
30<br />
21. August <strong>2018</strong><br />
18:30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
22. August <strong>2018</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
24. bis 26. August <strong>2018</strong><br />
40. Mosburgfest<br />
24. August <strong>2018</strong><br />
16 Uhr, Gemeindefest der Lukaskirchengemeinde,<br />
Klagenfurter<br />
Ring 61<br />
31. August <strong>2018</strong><br />
19 Uhr, Filmabend an der Freitreppe<br />
der Heilig-Geist-Kirche<br />
(der Film beginnt, wenn es dunkel<br />
ist), Drususstraße/Am Kupferberg<br />
Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist<br />
nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere<br />
Termine sind den Artikeln in dieser<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />
vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />
ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2018</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
August 11. 08. <strong>2018</strong> 13. 08. <strong>2018</strong> 24. 08. <strong>2018</strong><br />
September 08. 09. <strong>2018</strong> 10. 09. <strong>2018</strong> 21. 09. <strong>2018</strong><br />
Oktober 13. 10. <strong>2018</strong> 15. 10. <strong>2018</strong> 26. 10. <strong>2018</strong><br />
November 10. 11. <strong>2018</strong> 12. 11. <strong>2018</strong> 23. 11. <strong>2018</strong><br />
Dezember 06. 12. <strong>2018</strong> 06. 12. <strong>2018</strong> 14. 12. <strong>2018</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Achte „Ladies Sports Night“<br />
am 4. August<br />
Der Turnverein Waldstraße<br />
(TVW) veranstaltet am 4.<br />
August ab 18 Uhr zum achten<br />
Mal in Folge die beliebte<br />
„Ladies Sports Night“. Mädchen<br />
ab 16 Jahre und Frauen<br />
aller Altersgruppen können<br />
in der Sporthalle der Schule<br />
am Mosbacher Berg (Konrad-<br />
Adenauer-Ring 68) in beliebte<br />
und neue Trends aus dem Fitness-<br />
und Gesundheitsbereich<br />
schnuppern. Das Programm<br />
wechselt jede halbe Stunde –<br />
von Aerobic über den aktuellen<br />
Fitnesstrend Bodycombat<br />
und Pound bis Yoga. Hier tauschen<br />
Gymnastikmatten ihren<br />
Platz mit Steppern oder Pezzybällen.<br />
Neben den<br />
zehn abwechslungsreichen<br />
Sporteinheiten<br />
ist auch<br />
ein interessantes<br />
Rahmenprogramm<br />
im Eintrittspreis enthalten.<br />
Dazu gehören<br />
Kneippgüsse, Kinesiologie,<br />
Gedächtnistraining und vieles<br />
mehr. Und am leckeren<br />
„Tatort Mainz“ im<br />
„Lilien-Palais“<br />
In einer Krimi-Komödie nach<br />
der Romanvorlage von Dieter<br />
Schmidt mit Marie-Luise<br />
Thüne, Tobias Christian Mayer,<br />
Werner Hartmann und<br />
„Lilien-Palais“-Inhaber Harald<br />
Kauth ermittelt am 31.<br />
August und am 1. September,<br />
jeweils in der Zeit von<br />
18.30 bis 22 Uhr Uhr, erstmals<br />
auf der „Lilien-Palais“-<br />
Bühne in der Biebricher<br />
Sport-<br />
Event für<br />
Mädchen und<br />
Frauen<br />
Fitnessbuffet kann sich jede<br />
Teilnehmerin zwischendurch<br />
stärken.<br />
Karten gibt es zum Preis von<br />
zehn Euro in den Vorverkaufsstellen<br />
und<br />
zu zwölf Euro an der<br />
Abendkasse. Kartenvor<br />
verkaufsstellen<br />
sind die Naspa-Filiale<br />
(Waldstraße 87), die<br />
Buchhandlung Susanne<br />
Pristaff (Rathausstraße 46)<br />
und der Pegasus-Sportladen<br />
(Waldstraße 93).<br />
(red)<br />
Turnhalle, Rathenauplatz 13,<br />
der Mainzer Kommissar Karl<br />
Napp. Bei dem höchst vergnüglichen<br />
Stück in Meenzer<br />
Mundart handelt es sich<br />
um eine Eigenproduktion<br />
vom „Lilien-Palais“. Der Eintritt<br />
kostet 20 Euro. Weitere<br />
Informationen sind unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
13754708 erhältlich.<br />
(red)<br />
Glück<br />
„Man muss Glück teilen, um es zu multiplizieren.“<br />
Marie von Ebner-Eschenbach<br />
sos-kinderdoerfer.de<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong><br />
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DIE TRENKWAL<strong>DER</strong><br />
MELANIE MÜLLER<br />
DIE JUNGEN ZILLERTALER<br />
LORENZ BÜFFEL<br />
TIM TOUPET<br />
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MARKUS BECKER<br />
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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2016<br />
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