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DER BIEBRICHER, Nr. 320, Juli 2018

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>320</strong> / <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong> / kostenlos<br />

Lockere Stimmung<br />

am Cocktailstand<br />

beim Waldstraßenfest<br />

Gibber Kerbeumzug<br />

FRANK HENNIG<br />

Gerich-Doppelhochzeit<br />

im Rheingau


Thomas Barth<br />

Leiter<br />

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

sich über ein wenige Zentimeter<br />

falsch platziertes und zu früh<br />

aufgehängtes Plakat für ein seit<br />

vier Jahrzehnten bestehendes<br />

Vereinsfest aufzuregen und dies<br />

bei der Stadt anzuzeigen ist kleinkariert.<br />

Und – nachdem die Stadt<br />

das Mosburgfest-Plakat kostenpflichtig<br />

entfernt hatte – dann<br />

auch noch die Stadt anzugehen,<br />

weil sie gegenüber der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände nicht auch noch ein<br />

Bußgeld verhängt hat, ist richtig<br />

frech (siehe Beitrag auf Seite 8).<br />

Die Arbeitsgemeinschaft ist sich<br />

sicher, zu wissen, wer hinter dieser<br />

neuen Attacke gegen das beliebte<br />

Vereinsfest steht. Und nach<br />

den vielen Knüppeln, die der AG<br />

in den letzten Jahren von einem<br />

Mitglied der Baumschutzinitiative<br />

Wiesbaden mit Hinweis auf den<br />

Naturschutz zwischen die Beine<br />

geworfen wurden, ist dies auch<br />

wirklich nicht schwer zu erraten.<br />

Viele Uferbereiche rund um den<br />

Weiher dürfen während des<br />

Mosburgfestes zum Schutze des<br />

Zwergtauchers schon seit letztem<br />

Jahr nicht mehr betreten<br />

werden und müssen abgesperrt<br />

werden. Weiterhin zum Schutze<br />

des Zwergtauchers darf es kein<br />

Feuerwerk mehr am Mosburgfestsamstag<br />

geben. Da im vergangenen<br />

Jahr auch abendliche Ruhestörungen<br />

angezeigt wurden<br />

– und die Bußgeldverhängung vor<br />

wenigen Wochen vom Anzeigenden<br />

bei der Stadt angemahnt wurde<br />

–, steht zu befürchten, dass wir<br />

uns bald wohl auch nur noch flüsternd<br />

beim Mosburgfest unterhalten<br />

dürfen. Da fragt man sich<br />

langsam: Geht’s noch ...? Und nun<br />

noch der Ärger mit dem Plakat.<br />

Es drängt sich der Verdacht auf,<br />

dass mit immer neuen Vorwürfen<br />

und auf der Suche nach immer<br />

neuen Gründen das Mosburgfest<br />

kaputt geklagt werden soll.<br />

Keine Frage: Arten- und Naturschutz<br />

sind wichtige Anliegen.<br />

Aber: Nicht nur Zwergtaucher<br />

stehen unter Artenschutz – auch<br />

Ehrenamtler sind eine vom Aussterben<br />

bedrohte Art! Naturschutz<br />

hin oder her, das Wohl von<br />

ein paar Vögeln, die an drei Tagen<br />

im Jahr durch das Mosburgfest<br />

gestört werden könnten, darf<br />

nicht zwangsläufig und ohne Abwägung<br />

höher bewertet werden,<br />

wie die Bedeutung eines für den<br />

sozialen Zusammenhalt im Stadtteil<br />

wichtigen und nicht kommerziell<br />

ausgerichteten Vereinsfestes.<br />

Ist es wirklich bedeutungslos,<br />

wenn sich Bürger ehrenamtlich<br />

für ihre Mitbürger engagieren<br />

und so zu einer funktionierenden<br />

Stadtgesellschaft beitragen? Eine<br />

kleine Erinnerung: Wir befinden<br />

uns in Wiesbaden aktuell gerade<br />

im „Jahr des Engagements“!<br />

Wir Biebricher und alle Mosburgfest-Fans<br />

lassen uns unser<br />

beliebtes Vereinsfest<br />

nicht kaputt stänkern!<br />

Lassen Sie uns daher gemeinsam<br />

mit einem neuen<br />

Besucherrekord ein<br />

Zeichen setzten.<br />

Es lebe das Mosburgfest!<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Robin Eisenmann (rei)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 14.7.<strong>2018</strong><br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 3


Waldstraßenfest trotzt Fußballweltmeisterschaft<br />

Auch zum Abschluss der diesjährigen<br />

Kulturtage Waldstraße<br />

fand am ersten Wochenende der<br />

Sommerferien wieder das traditionelle<br />

und beliebte Waldstraßenfest<br />

auf dem Schulhof der Diesterwegschule<br />

statt. Das Fest<br />

ist nicht nur bei Waldsträßern<br />

beliebt, es<br />

zieht regelmäßig auch<br />

auswärtige Besucherinnen<br />

und Besucher<br />

an die Waldstraße. Die<br />

Federführung des Festes<br />

lag wieder beim Carnevalverein<br />

Narrenlust Waldstraße, der vom<br />

Turnverein Waldstraße und den<br />

Kuchen-Back-Talenten der Markusgemeinde<br />

unterstützt wurde.<br />

Kulturtage<br />

Waldstraße<br />

Die Regiefäden des Festes lagen<br />

wie immer in den bewährten<br />

Händen von Marianne Schmied<br />

und Erhard Stahl. Um die kleineren<br />

Besucher des Waldstraßenfestes<br />

kümmerten sich die Akteure<br />

des Biberbaus.<br />

Nachdem der „Waldsträßer<br />

Nachmittag“ mit mexikanischen<br />

Tänzen von Romina und Desirée<br />

Lehmann-Alvarez, einigen<br />

singenden Kindern der<br />

Diesterwegschule sowie<br />

einem Schautanz<br />

der „Rasselbande“ der<br />

Narrenlust Waldstraße<br />

eröffnet wurde, folgten<br />

karibisch-kreolische Swing-<br />

Jazz-Rhythmen mit „Viva Creole“<br />

sowie allseits bekannte Ohrwürmer<br />

zum Mitsingen mit den<br />

Sie zogen das Waldstraßenfest dem WM-Fußballspiel vor: Hessens<br />

Kultusminister Ralph Alexander Lorz, Daniela Rehwinkel, Jörg<br />

Görlich und Erhard Stahl.<br />

FRANK HENNIG<br />

Beim Country-Frühschoppen tanzten vor der Bühne Line-Dancer<br />

zur Musik von „Louisiana on tour“.<br />

Fußballweltmeisterschaftsspiels<br />

Deutschland-Schweden deutlich<br />

hinter den Erwartungen der<br />

Veranstalter zurück. Der Überraschungssieg<br />

der deutschen<br />

Kicker in letzter Minute sorgte<br />

allerdings zu später Stunde dann<br />

doch noch für weitere Gäste,<br />

die den unerwarteten Erfolg bis<br />

in die Nacht in Gemeinschaft<br />

feiern wollten. (Anmerkung der<br />

Redaktion: Die bereits an diesem<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

„Ochsenbachraben“. Musikalischer<br />

Höhepunkt des Waldstraßenfestes<br />

war am Samstagabend<br />

einmal mehr der Auftritt der<br />

Band „SINFONIE revival“. Leider<br />

blieb der Publikumszuspruch zum<br />

Beginn des Abends aufgrund des<br />

FRANK HENNIG<br />

Schon Stammgäste auf der Bühne des Waldstraßenfestes: die Band<br />

„SINFONIE revival“.<br />

Mit Spaß bei der Arbeit: das Cocktail-Team des Turnvereins Waldstraße:<br />

Gabi Willershausen (links) und Birgit Klein.<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong><br />

Abend befürchtete Ernüchterung<br />

folgte dann vier Tage später beim<br />

nächsten und letzten WM-Spiel<br />

mit deutscher Beteiligung.)<br />

Kein Waldstraßenfest ohne<br />

Country-Frühschoppen: Auch in<br />

diesem Jahr gab es am Sonntag<br />

wieder die beliebte Countryveranstaltung,<br />

diesmal mit „Louisiana<br />

on tour“ auf der Bühne. Dazu<br />

hatten zahlreiche Line-Dancer<br />

den Weg an die Waldstraße gefunden<br />

und sie sorgten mit ihren<br />

Tänzen für ein höchst stimmungsvolles<br />

Bild vor der Bühne.<br />

Am Sonntag gab es auch wieder<br />

die beliebte Tombola mit attraktiven<br />

Gewinnen, die maßgeblich<br />

von Geschäftsleuten entlang der<br />

Waldstraße gestiftet wurden.<br />

Die dabei erzielten Einnahmen<br />

dienen der alljährlichen Finanzierung<br />

der Waldsträßer Seniorenweihnacht,<br />

die vorwiegend für<br />

alleinstehende, ältere Menschen<br />

veranstaltet wird.<br />

Im nächsten Jahr wird dann das<br />

30. Waldstraßenfest gefeiert.<br />

„Wir freuen uns schon sehr auf<br />

dieses Jubiläum. Das verspricht<br />

in jedem Fall ein herausragendes<br />

Ereignis zu werden“, so Erhard<br />

Stahl.<br />

(fhg)


Stadtteil- und Familienfest<br />

auf dem Gräselberg am<br />

17. August<br />

Die Stadtteilrunde Gräselberg<br />

lädt am 17. August von 15 Uhr<br />

bis 21 Uhr wieder zum beliebten<br />

Stadtteil- und Familienfest<br />

auf dem Platz der Neuen Mitte,<br />

Klagenfurter Ring 82-84, ein.<br />

Eröffnet wird das Fest von Olli<br />

Neumann mit seinen Elvis-Interpretationen.<br />

Weiterhin werden<br />

viele interessante Attraktionen<br />

für Groß und Klein angeboten,<br />

wie beispielsweise alkoholfreie<br />

Cocktails in der Jugend-Area,<br />

Bastel- und Spielaktionen, Kinderschminken,<br />

Seifenblasen-<br />

Aktionen und vielem mehr. Kulinarisch<br />

bleiben am Grillstand<br />

oder bei Kaffee und Kuchen<br />

bestimmt keine Wünsche offen.<br />

Auf der Bühne erleben die<br />

Besucher ein buntes Programm<br />

unter anderem mit Herberts<br />

Kinder- und Zaubershow und<br />

einer Musical-Aufführung des<br />

Evangelischen Kindergartens<br />

der Lukasgemeinde. Ab 18 Uhr<br />

werden „Two and a Box“ wie<br />

gewohnt die Stimmung mit ihrem<br />

vielseitigen musikalischem<br />

Angebot zum Höhepunkt bringen,<br />

das zum Mitsingen und<br />

Tanzen einlädt. Der Eintritt ist<br />

frei. Nähere Informationen zum<br />

Stadtteilfest gibt es im Stadtteilzentrum<br />

Gräselberg, Villacher<br />

Straße 3, oder unter der Telefonnummer<br />

(0611) 312456.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

<br />

<br />

Eine stramme Leistung im Zeichen der Städtepartnerschaft:<br />

Am 15. <strong>Juli</strong> traf Franz Michel nach einer sechstägigen Tour und<br />

rund 700 zurückgelegten Kilometern mit seinem Fahrrad am<br />

Biebricher Schloss ein (Foto). Der 77-Jährige kam aus Biebrichs<br />

Partnergemeinde Glarus in der Schweiz. Als Mitglied des Männerchores<br />

Glarus stammt er zudem aus dem Verein, der in den<br />

1960er-Jahren auf Glarner Seite die Partnerschaft mit Wiesbaden-Biebrich<br />

mitbegründet hat. Nach einer Einkehr in einem<br />

Biebricher Biergarten und einer Übernachtung im Hotel „Zum<br />

Scheppen Eck“ setzte der rüstige Rentner seine Fahrradtour<br />

gleich am nächsten Tag wieder fort und radelte in Richtung<br />

Frankfurt am Main weiter.<br />

(fhg)<br />

<br />

27.7. - 30.8.<br />

<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 5


Sonderausstellung zu „55 Jahre Mainzelmännchen“ im<br />

Biebricher Heimatmuseum<br />

„Die Mainzelmännchen sind<br />

mittlerweile deutsches Kulturgut“,<br />

erklärte Wiesbadens<br />

Kulturdezernent Axel Imholz<br />

anlässlich der Eröffnung<br />

der neuen Sonderausstellung<br />

im Museum<br />

in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

4. Mindestens<br />

für sechs Monate<br />

sind Anton, Berti, Conni,<br />

Det, Edi und Fritzchen<br />

mit vielen Ausstellungsstücken<br />

im Museum Biebrich für Heimat-<br />

und Industriegeschichte<br />

zu Gast. Warum ausgerechnet<br />

in Biebrich? Ganz einfach: Die<br />

Mainzelmännchen sind mittlerweile<br />

Biebricher! Geboren<br />

1963 in Wiesbaden auf dem<br />

Filmgelände „Unter den Eichen“,<br />

wo auch das ZDF seine<br />

frühen Schritte unternahm,<br />

„wohnen” sie ununterbrochen<br />

und heimatverbunden in der<br />

hessischen Landeshauptstadt.<br />

Den bekannten Mainzelmännchen-Ausruf<br />

„Guud‘n Aamd“<br />

benutzte gegenüber den Gäs-<br />

Mainzelmännchen<br />

sind<br />

Biebricher<br />

Genauer gesagt bei der NFP<br />

animation film GmbH, bei der<br />

die Mainzelmännchen-Kurzfilme<br />

in all den Jahren für das<br />

ZDF gezeichnet werden.<br />

Anfang 2017 rückten<br />

die Produktionsfirma<br />

und somit auch die<br />

Mainzelmännchen<br />

ihrem Mainzer Arbeitgeber<br />

etwas näher und<br />

haben ihr neues Domizil in<br />

der Straße Am Schlosspark in<br />

Biebrich bezogen – somit sind<br />

die Mainzelmännchen offiziell<br />

Biebricher. Dieses Magazin<br />

berichtete im Oktober 2017 in<br />

der Titelstory seiner Ausgabe<br />

311 ausführlich über die prominenten<br />

Biebricher und gab<br />

damit zugleich den Anstoß für<br />

die neue Sonderausstellung im<br />

zum Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />

Biebrich (VVB) gehörenden<br />

Museum.<br />

Großes Publikumsinteresse zur Ausstellungseröffnung im<br />

Museum Biebrich.<br />

VVB-Vorsitzender Klaus Zengerle<br />

und Museumsleiter Bernhard<br />

Gläser mit seinem Team<br />

haben gemeinsam mit Sigrid<br />

Reinhardt von der Firma NFP<br />

in den Wochen vor der Ausstellungseröffnung<br />

zahlreiche<br />

interessante und sehenswerte<br />

Exponate über die wohl bekannteste<br />

„Boygroup“ des<br />

deutschen Fernsehens zusammengetragen.<br />

Unterstützung<br />

gab es auch vom ZDF Werbefernsehen.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

„Guud‘n Aamd“ und herzlich willkommen zur Mainzelmännchen-Ausstellung im Museum Biebrich (v.l.): Schaufensterpuppe mit Mainzelmännchen-Anzug,<br />

NFP-Chef Stefan Thies, Sigrid Reinhardt (NFP), Kulturdezernent Axel Imholz, VVB-Vorsitzender Klaus Zengerle,<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn und Museumsleiter Bernhard Gläser.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


FRANK HENNIG<br />

Zahlreiche interessante und sehenswerte Exponate über die wohl<br />

bekannteste „Boygroup“ des deutschen Fernsehens wurden für die<br />

Ausstellung zusammengetragen.<br />

ten der Ausstellungseröffnung<br />

auch NFP-Chef Stefan Thies, der<br />

gleich doppelt begeistert war.<br />

Einerseits freute er sich über die<br />

Möglichkeit, diese Ausstellung<br />

im Museum Biebrich präsentieren<br />

zu dürfen, andererseits war<br />

er begeistert von der Vielfalt<br />

der gezeigten Exponate. Darunter<br />

auch ein Anzug mit Mainzelmännchen-Motiv,<br />

der aus<br />

Thies‘ eigenem Kleiderschrank<br />

stammt und den er nach eigenen<br />

Worten selbst „zu besonderen<br />

Anlässen trägt.“<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn erklärte schmunzelnd,<br />

dass er die Mainzelmännchen<br />

nun mit völlig neuen Augen<br />

betrachte: Schließlich seien die<br />

Mainzelmännchen von den<br />

Zeichnerinnen und Zeichnern<br />

über Jahrzehnte durch Beobachtungen<br />

ihrer Umwelt immer<br />

wieder dem jeweiligen Zeitgeist<br />

angepasst worden. Da die Filmclips<br />

mittlerweile in Biebrich<br />

entstehen, liege – so Hahn –<br />

auch der Gedanke nahe, „dass<br />

wir Biebricher in Verhalten und<br />

Erscheinung nun auch Vorbilder<br />

für die jeweils neusten Mainzelmännchen-Clips<br />

sind.“<br />

Untersuchungen haben ergeben,<br />

dass die lustigen<br />

Zeichentrickfiguren „das“<br />

Markenzeichen und „die“ Sympathieträger<br />

für das ZDF sind.<br />

Nichts wird so sehr mit „dem<br />

Zweiten“ in Verbindung gebracht,<br />

wie das Zeichentrick-<br />

Sextett. Mit 55 Dienstjahren<br />

sind die Mainzelmännchen heute<br />

die dienstältesten „Mitarbeiter“<br />

des ZDF. In Mainz wurden<br />

ihnen bereits zahlreiche Ehrenwürden<br />

verliehen und auch an<br />

vielen Fußgängerampeln gibt es<br />

in Mainz keine Ampel- sondern<br />

Mainzelmännchen. NFP-Chef<br />

Thies schlug den bei der Ausstellungseröffnung<br />

anwesenden<br />

Entscheidungsträgern vor,<br />

als Zeichen der Verbundenheit<br />

doch vielleicht auch mal über<br />

zumindest eine Mainzelmännchen-Ampel<br />

in der Heimat der<br />

Mainzelmännchen nachzudenken<br />

– also in Biebrich!<br />

(fhg)<br />

Unser Service für Sie:<br />

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· Leasing & Finanzierung<br />

Noch bis zum Jahresende wird die Mainzelmännchen-Sonderausstellung<br />

zu den regulären Öffnungszeiten des Museums<br />

Biebrich, also dienstags von 10 bis 12 Uhr sowie mittwochs und<br />

donnerstags von 16 bis 19 Uhr, für das Publikum zugänglich<br />

sein.<br />

Übrigens: Auch der bekannte und langgezogene Begrüßungsausruf<br />

„Guud’n Aamd“ stammt seit vielen Jahren aus Biebrich.<br />

Im Tonstudio Kristen & Schmidt in der Stettiner Straße werden<br />

die Mainzelmännchen-Filme mit den bekannten Stimmen, nötigen<br />

Geräuschen und Atmosphären sowie einer passenden<br />

Musik vertont.<br />

www.hille-walther.de<br />

Service ist unsere Stärke<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 7


Ärger und Stänkereien rund ums Mosburgfest<br />

Aufzüge<br />

und Treppenlifte<br />

jetzt bei uns<br />

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zur Barrierefreiheit<br />

von Wohngebäuden<br />

an. Dies umfasst<br />

sowohl Treppenlifte<br />

für Innen und Außen<br />

sowie schachtlose<br />

Liftanlagen zur Nachrüstung<br />

an Gebäuden<br />

und Balkonen.<br />

Der August steht wieder vor der<br />

Tür und somit auch die Vorbereitungen<br />

für das weit über Biebrichs<br />

Grenzen hinaus bekannte<br />

und beliebte Mosburgfest rund<br />

um den Weiher im Biebricher<br />

Schlosspark. Dank des großen<br />

Einsatzes der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und<br />

Verbände (AG), der mitwirkenden<br />

Vereine, der Unterstützung<br />

zahlreicher Mosburgfest-Freunde<br />

und Sponsoren sowie des<br />

Kulturamtes der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden war das letzte<br />

Mosburgfest ein großer Erfolg –<br />

und so soll es auch in diesem Jahr<br />

am letzten August-Wochenende<br />

wieder werden. Zumal mit der<br />

40. Auflage des allseits beliebten<br />

Vereinsfestes ein kleines Jubiläum<br />

ansteht.<br />

„Allseits beliebt?“ – nicht ganz!<br />

Denn es gibt jemanden, der sich<br />

schon seit Jahren massiv an diesem<br />

Fest, zu dieser Jahreszeit<br />

und an diesem Ort stört. Volker<br />

Jungbluth, Sprecher der Baumschutzinitiative<br />

Wiesbaden, sieht<br />

schon seit Jahren das Refugium<br />

des Zwergtauchers durch das<br />

Fest gefährdet. Der Vogel gehört<br />

zur Familie der Lappentaucher<br />

und ist in Europa recht weit verbreitet.<br />

Das Problem: Der Vogel<br />

ist ein Spätbrüter, der gerade<br />

Ende August seinen Nachwuchs<br />

pflegt und aufzieht. Durch die<br />

vielen Morsburgfestbesucher,<br />

den damit verbundenen Krach<br />

sowie insbesondere das über<br />

Jahrzehnte am Samstagabend<br />

zum Mosburgfest veranstaltete<br />

Niedrigfeuerwerk ist – nach Meinung<br />

Jungbluths – der Zwergtaucher<br />

und hier insbesondere<br />

sein Nachwuchs gefährdet. Aufgeschreckte<br />

Elterntiere würden<br />

die Nester verlassen, nicht mehr<br />

zurückkehren und die Brut eingehen.<br />

Mit dieser Argumentation<br />

mussten im vergangenen<br />

Jahr bereits viele Uferbereiche<br />

für Festbesucher abgesperrt werden.<br />

Zudem musste das Feuerwerk<br />

im vergangenen Jahr von<br />

der Mosburg weg auf die große<br />

Wiese in Richtung Schloss verlegt<br />

werden (Anmerkung der<br />

Redaktion: Was man sich ohne<br />

die Mosburgkulisse auch hätte<br />

sparen können.). Außerdem war<br />

nur ein „knallfreies“ Feuerwerk<br />

zugelassen worden, wozu es<br />

jedoch aufgrund verschiedener<br />

Missverständnisse nicht kam –<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> berichtete ausführlich.<br />

Im Ergebnis wurde nun<br />

seitens der zuständigen Behörde<br />

für dieses Jahr ein absolutes Feuerwerksverbot<br />

zum Mosburgfest<br />

ausgesprochen.<br />

So wird’s nie<br />

wieder sein: Ein<br />

Feuerwerk an der<br />

Mosburg – so,<br />

wie es viele Jahre<br />

zum Mosburgfest<br />

gehörte – wird<br />

es definitiv nicht<br />

mehr geben.<br />

Die Uferbereiche zum Fest abgesperrt,<br />

das Feuerwerk verboten<br />

... – wie geht es weiter?<br />

Um die Stimmung noch ein wenig<br />

anzuheizen wurde nun ein<br />

falsch montiertes Mosburgfest-<br />

Werbeplakat am Nordeingang<br />

zum Schlosspark zur Anzeige<br />

gebracht. Bei der AG waren sich<br />

alle sicher, dass hinter der Anzeige<br />

nur der Sprecher der Baumschutzinitiative<br />

stecken kann.<br />

Und – da das Transparent nur<br />

kostenpflichtig seitens der Stadt<br />

entfernt wurde, jedoch kein Bußgeld<br />

gegen die AG verhängt worden<br />

sei – bestätigte die Vermutung<br />

Jungbluth schließlich selbst,<br />

als er die Stadt dafür kritisierte,<br />

dass sie laut Pressemitteilung von<br />

der Verhängung eines Bußgeldes<br />

absehe. Dafür wurde der AG in<br />

diesem Jahr noch ein Bußgeld für<br />

Ruhestörung beim letztjährigen<br />

Mosburgfest in Höhe von 250<br />

Euro auferlegt. Wer der damalige<br />

Anzeigende war, dazu äußerte<br />

sich die Stadt nicht, aber der<br />

AG-Vorsitzende Günter Noerpel<br />

ist sich sicher, den Namen zu<br />

kennen. Spontan spendeten Eva-<br />

Maria und Wilhelm Vogler von<br />

Pietät Vogt in der Rathausstraße<br />

250 Euro an die AG für das<br />

Ruhestörungs-Bußgeld. Beide erklärten<br />

augenzwinkernd gegenüber<br />

dem <strong>BIEBRICHER</strong>, dass sie<br />

„dafür die vorgesehene Spende<br />

für die Umwelt, beispielsweise<br />

für bedrohte Vögel oder Bäume,<br />

zurückstellen.“ Weiter teilt<br />

Noerpel mit, dass die AG für das<br />

Abhängen des Transparentes<br />

vermutlich nochmals eine Rechnung<br />

über rund 250 Euro erhalten<br />

wird.<br />

Mal abwarten, wie sich die Geschichte<br />

im unmittelbaren Vorfeld<br />

sowie während und nach dem<br />

Mosburgfest weitergeht – das<br />

letzte Kapitel ist dazu bestimmt<br />

noch nicht geschrieben. (fhg)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Huhle Stahl- und<br />

Metallbau GmbH<br />

Hagenauer Str. 25<br />

65203 Wiesbaden<br />

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huhle@huhle-stahlbau.de<br />

www.huhle-stahlbau.de<br />

Spendenaufruf für das Mosburgfest<br />

Die Infrastrukturkosten des rein ehrenamtlich organisierten und veranstalteten Mosburgfestes belaufen<br />

sich mittlerweile auf rund 21.000 Euro. Daher würde sich die Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände auch in diesem Jahr wieder über Förderer und Unterstützer freuen, um den<br />

finanziellen Aufwand nicht nur auf die ohnehin schon sehr engagierten, mitwirkenden Vereine zu<br />

verteilen. Wer das Mosburgfest also unterstützen möchte, kann dies ganz einfach mit einer beliebig<br />

hohen Spende tun. Entweder auf das Konto der AG Biebricher Vereine und Verbände bei der Nassauischen<br />

Sparkasse, IBAN DE11 5105 0015 0135 0531 71, oder bei der Wiesbadener Volksbank, IBAN<br />

DE58 5109 0000 0031 4163 02. Als Verwendungszweck ist in beiden Fällen „Mosburgfest <strong>2018</strong>“<br />

anzugeben. Spendenquittungen werden im Anschluss an das Fest ausgestellt.<br />

(fhg)<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


Die Gerichs feiern Doppelhochzeit in Kiedrich<br />

2009 hatten Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich und sein Mann Helge bereits<br />

eine „eingetragene Lebenspartnerschaft“<br />

geschlossen. Nun, nachdem die „Ehe für<br />

alle“ seit vergangenem Jahr möglich ist,<br />

wollten sie sich noch einmal „richtig“ das<br />

Ja-Wort geben. Doch damit nicht genug:<br />

Auch der Adoptivvater des Oberbürgermeisters,<br />

Gustav Gerich, der zugleich Herausgeber<br />

dieses Stadtmagazins ist, nutzte<br />

die Gelegenheit, um seinen ebenfalls bisher<br />

„nur“ verpartnerten Mann Michael nochmals<br />

richtig zu heirateten. Am 7. <strong>Juli</strong> gaben<br />

sich beide Paare vor dem befreundeten<br />

Bürgermeister von Kiedrich im Rheingau,<br />

Winfried Steinmacher, das Ja-Wort. Vorteil<br />

der Trauung in Kiedrich: Alle dort getrauten<br />

Paare bekommen von der Gemeinde im<br />

Kiedricher „Weinberg der Ehe“ einen Rebstock<br />

geschenkt.<br />

Doppel-Hochzeit im Rheingau (v.l.): Michael und Gustav Gerich sowie Sven und Helge<br />

Gerich gaben sich noch einmal „das richtige Ja-Wort“.<br />

Bevor es zur privaten sowie „fröhlichen und<br />

ungezwungenen Hochzeitsfeier“ mit rund<br />

100 engen Freunden und Familienangehörigen<br />

in ein Kiedricher Weingut mit guten<br />

Weinen und hessischen Spezialitäten ging,<br />

fand vor dem Rathaus der Rheingau-Gemeinde<br />

bei strahlendem Sonnenschein ein<br />

lockerer Sektempfang statt. Neben zahlreichen<br />

Medienvertretern, darunter TV-Urgestein<br />

Holger Weinerth für „Maintower“, sah<br />

man dort viele SPD-Parteigenossen, Vertreterinnen<br />

und Vertreter städtischer Ämter<br />

und Unternehmen, aber auch Prominente<br />

aus dem Showbusiness, wie Schlagersänger<br />

Patrick Lindner mit seinem Partner, mit<br />

denen die Gerichs seit einigen Jahren befreundet<br />

sind.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Wohlfühlen ist einfach.<br />

Wenn man einen Immobilienpartner hat,<br />

der von Anfang bis Eigentum an alles denkt.<br />

naspa.de/immobilien<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2018</strong> 9


– Die Gesundheitsseiten –<br />

Ausgebrannt! Zahl der Betroffenen drastisch gestiegen<br />

Immer mehr Menschen fühlen<br />

sich völlig erschöpft und ausgebrannt.<br />

Das hat jetzt eine<br />

Auswertung der KKH<br />

Kaufmännische Krankenkasse<br />

ergeben.<br />

Demnach diagnostizierten<br />

Ärzte 2016<br />

bei rund 26.000 Versicherten<br />

ein Burnout-<br />

Syndrom – ein drastischer<br />

Anstieg von rund 134 Prozent<br />

gegenüber dem Jahr 2006. Besonders<br />

betroffen sind die 45-<br />

bis 59-Jährigen: In dieser Altersgruppe<br />

gab es nicht nur die<br />

Hilferufe<br />

des Körpers<br />

ernst nehmen<br />

meisten Burnout-Fälle, sondern<br />

auch einen überdurchschnittlichen<br />

Anstieg von 2006 auf<br />

2016 von insgesamt<br />

mehr als 150 Prozent,<br />

bei den Männern sogar<br />

um weit mehr als<br />

das Dreifache.<br />

Die Gründe dafür sind<br />

vielfältig. „Unter anderem<br />

können chronischer Stress sowie<br />

Überbelastung in Beruf und<br />

Privatleben, aber auch Arbeitssucht<br />

zu einem Burnout-Syndrom<br />

führen“, erläutert Carsten<br />

KKH<br />

Hörgeräte heute – wir informieren!<br />

Sebastian Brandt<br />

Hörakustik-Meister<br />

Pädakustiker<br />

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ihr Smartphone oder<br />

Tablet<br />

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leicht gemacht<br />

➜ Audiosus – neue<br />

natürliche Anpassung –<br />

auch für Ihre vorhandenen<br />

Hörgeräte<br />

Besuchen Sie uns – wir beraten Sie gerne!<br />

Stress sowie Überbelastung in Beruf und Privatleben führen<br />

immer häufiger zu einem Burnout-Syndrom.<br />

Kuhn vom KKH-Serviceteam in<br />

Wiesbaden. Und nicht nur das:<br />

„Dieser Risikozustand kann unter<br />

anderem Schlafstörungen<br />

und Angstzustände verursachen<br />

und schließlich in eine Depression<br />

münden.“<br />

Der erste, aber auch der schwierigste<br />

Schritt für Betroffene ist,<br />

überhaupt zu erkennen, dass<br />

Dauerstress und Arbeitssucht<br />

Noch haben Sie freie<br />

krank machen können. Alarmierendes<br />

Erkennungszeichen:<br />

völlige Erschöpfung. Aufstehen,<br />

Duschen, Kaffee kochen – all<br />

das, was sonst selbstverständlich<br />

zum Alltag gehört, wird<br />

immer mehr zur unüberwindbaren<br />

Kraftanstrengung. Wer<br />

einen Hausarzt hat, dem er vertraut,<br />

sollte das Thema so früh<br />

wie möglich ansprechen – am<br />

besten schon, wenn die ersten<br />

oder<br />

Auswahl:<br />

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Badhaus Schwarz seit 1958<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


Symptome wie Schlafstörungen<br />

auftreten. „In einfacheren<br />

Fällen kann bereits ein Seminar<br />

oder ein Coach zum Thema<br />

Zeit- und Selbstmanagement<br />

helfen“, rät Carsten Kuhn.<br />

Herzpatienten Wiesbaden<br />

0611-522583<br />

Rheumaliga LV<br />

0611-410271<br />

Burnout Selbsthilfegruppe<br />

0160-6637226<br />

Deutscher<br />

Schwerhörigenbund<br />

0611-379550<br />

Selbsthilfegruppen<br />

In schweren Fällen sollten Betroffene<br />

unbedingt die Hilfe<br />

eines Therapeuten in Betracht<br />

ziehen. „Wichtig für die Gesundheit<br />

und Leistungsfähigkeit<br />

ist, wieder einen ausgewogenen<br />

Wechsel zwischen<br />

stressreichen, angespannten<br />

Situationen und Entspannung<br />

herzustellen. Diese für den<br />

Kopf und Körper wichtige Balance<br />

kann entscheidend dazu<br />

beitragen, kurzzeitigen Stress<br />

auch als etwas Positives und<br />

Aktivierendes wahrzunehmen<br />

und nicht als Belastung“, erläutert<br />

Carsten Kuhn.<br />

Glaukom Selbsthilfe<br />

0611-809851<br />

Prostata Selbsthilfe<br />

06126-56988<br />

Angst und Depression,<br />

Erwachsene,<br />

Selbsthilfegruppe<br />

0175-9758522<br />

(red)<br />

Sportabzeichen im Endspurt –<br />

Ziel noch lange nicht erreicht<br />

„Wir sind noch nicht am Ziel,“<br />

sagt Günther Geyersbach, der<br />

Vorsitzende des Turnvereins<br />

Amöneburg (TVA). Zu Beginn<br />

der Sommerferien hatten erst<br />

knapp 200 Sportlerinnen und<br />

Sportler mit dem Erwerb des<br />

Sportabzeichens begonnen.<br />

Rita Wilcke, für die Statistik der<br />

Sportabzeichengemeinschaft<br />

TVA/Betriebssportgemeinschaft<br />

Kalle-Albert verantwortlich,<br />

konnte erst 80 fertige Erwerber<br />

verbuchen: „Bis zur Zahl<br />

des Vorjahres ist noch ein weiter<br />

Weg,“ stellt sie bedauernd<br />

fest. Die Prüferinnen und Prüfer<br />

sind allerdings optimistisch,<br />

dass es nach den Ferien, wie in<br />

den Vorjahren auch, noch einmal<br />

einen Endspurt gibt und<br />

rechnen damit auch ein wenig<br />

mit dem Wetter. „Die Abende<br />

im Juni und <strong>Juli</strong> waren mit noch<br />

30 Grad für die Sportler sehr<br />

heiß. Da fehlt die Motivation,<br />

auf den Sportplatz zu gehen,“<br />

weiß Andrea Hirth aus Erfahrung<br />

zu berichten.<br />

Abnahmetermine für Leichtathletik<br />

sind jeden Dienstag ab 17<br />

Uhr auf dem Dyckerhoffsportplatz<br />

in Biebrich. Das AKK-Hallenbad<br />

ist montags ab 20 Uhr<br />

für die Schwimmprüfungen<br />

offen. Termine für Walken, sind<br />

am 30. August und 20. September,<br />

jeweils um 17 Uhr auf dem<br />

Parkplatz an der Kaiserbrücke<br />

in Amöneburg. Radfahrtermine<br />

sind am 26. August und am<br />

23. September, um 8.30 Uhr an<br />

der Hinrich-Wichern-Schule in<br />

Amöneburg. Alle Termine sind<br />

auch im Internet unter www.<br />

sportabzeichen-wiesbaden.de<br />

abrufbar.<br />

(red)<br />

Zahnärztlicher<br />

Notdienst<br />

Tel. 0 18 05 / 60 70 11<br />

HANS-JÜRGEN OTTER<br />

Ärztlicher<br />

Notdienst<br />

Tel. 46 10 10<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Asklepios-Paulinen-Klinik<br />

Kinderärztlicher<br />

Notdienst<br />

Tel. 46 10 20<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Dr. Horst-Schmidt-Klinik<br />

(HSK)<br />

Medikamenten-<br />

Notdienst<br />

Tel. 18 180<br />

24-h-Giftnotruf<br />

Tel. 0 61 31/192 40<br />

Tierärztlicher<br />

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Friedrichstraße 29 · Tel. 0611.45048091<br />

So ruhig wollen es die Sportabzeichen-Prüfer beim Weitsprung<br />

nicht auf Dauer haben (v.l.) Benno Kahl, Hannelore Bauer und<br />

Hilde Schwarz.<br />

Den aktuellen<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben können Sie<br />

auch im Internet abrufen unter<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 11


FRANK HENNIG<br />

Schulanfangfotos<br />

2017<br />

schon ab 19,-€<br />

FRANK HENNIG<br />

Gibber Kerb unter erschwerten Bedingungen<br />

Die 109. Gibber Kerb ist Geschichte.<br />

„Wir sind zufrieden, aber nicht<br />

wirklich glücklich“, so die ehrliche<br />

Zusammenfassung des zweiten<br />

Vorsitzenden und zugleich neuen<br />

Platzmeisters der Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG), Uwe Hubert. Der<br />

Eröffnungstag am Freitag sowie<br />

der Montag waren noch recht gut<br />

besucht, dazwischen hätten sich<br />

die Kerbeverantwortlichen über<br />

mehr Publikumszuspruch gefreut.<br />

Gleich mehrere Gründe erschwerten<br />

und belasteten die diesjährige<br />

Kerb: hochsommerliche Hitze,<br />

das erneute Parallel-Volksfest der<br />

Amerikaner und kurzfristige Absagen<br />

mehrerer Großfahrgeschäfte.<br />

Ebenso problemtisch war es, dass<br />

diese Kerb nach über 30 Jahren<br />

erstmals ohne den bisherigen und<br />

erfahrenen Platzmeister Karl Lehr<br />

auskommen musste, der zu Jahresbeginn<br />

überraschend verstarb.<br />

Am Montagabend füllte sich der Festplatz gut.<br />

Mitgliederehrungen und Bieranstich zur Eröffnung der diesjährigen Gibber Kerb.<br />

„Was Karl in den vielen Jahren<br />

alles geleistet hat, wurde uns erst<br />

mit dieser Kerb wirklich klar“, so<br />

Uwe Hubert.<br />

Besonders problematisch war, dass<br />

von den insgesamt 1.100 Metern<br />

Laufstrecke auf der Gibber Kerb<br />

in diesem Jahr ganze 160 Meter<br />

mit fünf Großfahrgeschäften kurzfristig<br />

ausgefallen sind. „Um diese<br />

Lücken zu schließen, haben wir<br />

kurzfristig weitere Verkaufsstände<br />

zugelassen“, berichtet Hubert.<br />

Verständnis zeigte er allerdings<br />

auch dafür, dass viele Besucher<br />

sich insbesondere an den meist<br />

mit nicht gerade hochwertigen<br />

Produkten bestückten Ständen<br />

inmitten des Rummelbetriebs störten.<br />

„Das ist hier mehr ein Jahrmarkt<br />

wie ein Rummel“, war von<br />

enttäuschten Besuchern zu hören.<br />

Andererseits gab es aber auch<br />

Jeremy Frei mit seinem Danceteam beim Kerbefrühschoppen am<br />

Montagvormittag.<br />

Lob und Zuspruch für den aufgewerteten<br />

und mit hochwertigeren<br />

Verkaufsständen ausgestatteten<br />

„Mosbacher Markt“ im hinteren<br />

Teil des Festplatzes. Hubert: „Hieran<br />

wollen wir anknüpfen und das<br />

Angebot im nächsten Jahr noch<br />

weiter verbessern.“ Aus den Erfahrungen<br />

dieses Jahres will Platzmeister<br />

Hubert zusammen mit<br />

seinem Platzmeister-Partner Willi<br />

Fassbender seine Schlüsse ziehen<br />

und frühzeitig Veränderungen für<br />

die nächstjährige 110. Gibber Kerb<br />

in Angriff nehmen. Unkenrufen<br />

zum Trotz – insbesondere in Facebook<br />

– ist Uwe Hubert zuversichtlich:<br />

„Dieses schwierige Jahr war<br />

ein Lehrjahr. Wir sind uns sicher,<br />

im nächsten Jahr wieder deutlich<br />

attraktiver für unser Publikum zu<br />

werden. Die Gibber Kerb wird es<br />

auch in den nächsten Jahren geben<br />

– wir werden unsere Konzepte<br />

anpassen.“ Bei aller Kritik sollte<br />

auch immer bedacht werden, dass<br />

die Gibber Kerb immer noch eine<br />

mit rein ehrenamtlichen Kräften<br />

organisierte Großveranstaltung ist.<br />

Veränderungen für die nächstjährige<br />

Kerb kündigt auch Horst<br />

Krämer an, der für das Zelt- und<br />

Showprogramm zuständig ist.<br />

„Das Zeltgeschäft – nicht nur bei<br />

uns – wird immer schwieriger. Das<br />

in den letzten Jahren bei uns praktizierte<br />

Konzept mit täglich freiem<br />

Eintritt im Festzelt werden wir<br />

wohl wieder zugunsten hochwertigerer<br />

Showprogramme, die dann<br />

allerdings nicht mehr kostenfrei<br />

sein können, ändern“, so Krämer.<br />

FRANK HENNIG<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


FRANK HENNIG<br />

Kerbeumzug über Biebrichs Straßen. Auf dem Traktor: der zweite<br />

Vorsitzende der Gibber Kerbegesellschaft und zugleich neue Platzmeister<br />

Uwe Hubert.<br />

Besonders positiv bewertete GKG-<br />

Pressesprecher Ralf Burneleit, dass<br />

die Kerbegesellschaft in den vergangenen<br />

Monaten viele neue,<br />

junge Mitglieder – auch für den<br />

Vorstand – gewonnen habe. So<br />

habe insbesondere der gemeinschaftliche<br />

Zeltaufbau Alt und<br />

Jung in diesem Jahr in der Kerbegesellschaft<br />

noch deutlich enger<br />

zueinander gebracht. „Es war<br />

zwar viel Arbeit, aber wir hatten<br />

auch viel Spaß dabei“, so Burneleit.<br />

Ein Problemfall für die GKG ist und<br />

bleibt der sonntägliche Kerbeumzug<br />

durch den Biebricher Ortskern.<br />

„Es wird immer schwieriger,<br />

dafür Mitwirkende zu gewinnen“,<br />

so Hubert. Es ist allerdings auch<br />

ein Teufelskreis: Wollen nur noch<br />

so wenige dabei mitmachen, weil<br />

mittlerweile nur noch wenige<br />

Menschen entlang der Zugstrecke<br />

stehen oder stehen deshalb nur<br />

noch wenige Menschen an der<br />

Zugstrecke, weil der Umzug mittlerweile<br />

so klein geworden ist?<br />

Auch hier hoffen die Verantwortlichen<br />

auf eine positive Veränderung<br />

im nächsten Jahr, da neben<br />

der 110. Kerb zugleich 50 Jahre Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände gefeiert wird<br />

und es deshalb einen ganz besonderer<br />

Umzug mit zahlreichen<br />

Vereinen geben soll. Eine weitere<br />

terminliche Besonderheit im Jahr<br />

2019 soll der Gibber Kerbegesellschaft<br />

zudem „in die Hände spielen“.<br />

Details dazu sollen allerdings<br />

erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />

bekanntgegeben werden.<br />

Die Gibber Kerbegesellschaft hat während der Kerb folgende Mitglieder<br />

geehrt:<br />

Goldene Nadel: Ralf Burneleit;<br />

Silberne Nadel: Ursula Conrad, Gabriele Fuidl und Gusti Hermes<br />

Bronzene Nadel: Yvonne Burneleit, Antje Döcke, Eddi Piasecki<br />

Kerbeborsch des Jahres <strong>2018</strong>: Rolf Ries, Herbert Stumpf<br />

Kerbemädchen des Jahres <strong>2018</strong>: Ingrid Krämer<br />

Rolf Ries wurde für sein jahrzehntelanges Kerbe-Engagement anlässlich<br />

des Kerbefrühschoppens im „Jahr des Engagements“ zudem von Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Sven Gerich mit dem „Dankmal“-Preis geehrt.<br />

(fhg)<br />

Tierarzt Dr. Bert Geyer<br />

verstorben<br />

„Er hat die Welt ein Stück<br />

besser gemacht. Einen liebervolleren<br />

und aufopferungsvolleren<br />

Tierarzt gab<br />

es nicht“, so der Tenor vieler<br />

Beileidsbekundungen für<br />

Dr. Bert Geyer. Der beliebte<br />

Tierarzt aus der Biebricher<br />

Gibb ist nach schwerer<br />

Krankheit verstorben. Der<br />

frühere Tierarzt aus dem<br />

Frankfurter Zoo galt unter<br />

anderem als Experte für<br />

Exoten, weshalb täglich viele<br />

Menschen mit merkwürdig<br />

aussehenden Kästen in<br />

die Gaugasse kamen – in<br />

den Kästen unter anderem<br />

Bartagamen und Flughunde,<br />

Leguane und Schlangen.<br />

Viele Zwei-,<br />

Vier- und<br />

Mehrbeiner<br />

sind ihm<br />

zu großem<br />

Dank verp<br />

f l i c h t e t .<br />

Auch als es<br />

ihm nach<br />

zwei Herzi<br />

n f a r k t e n<br />

gesundheitlich<br />

immer<br />

Tierarzt Dr.<br />

Bert Geyer<br />

schlechter ging, hat er gekämpft,<br />

um die Praxis weiterführen<br />

zu können. „Ich<br />

habe in über 30 Jahren mit<br />

tierischen Freunden noch<br />

nie einen Tierarzt erlebt, der<br />

seinen Beruf ähnlich liebte<br />

wie Bert Geyer, und der dabei<br />

so unglaublich herzlich,<br />

menschlich, nahbar und<br />

uneigennützig war“, berichtet<br />

die Biebricherin Angie<br />

Weck gegenüber dem<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>. Am 4. <strong>Juli</strong> erlag<br />

der vielerorts als „bester<br />

Tierarzt Wiesbadens“ anerkannte<br />

und beliebte Veterinär<br />

seiner Krankheit.<br />

(fhg/red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 13


HESSISCHE STAATSKANZLEI<br />

Ministerpräsident Volker Bouffier würdigt Engagement<br />

von Wolfgang Nickel<br />

Der Hessische Ministerpräsident<br />

Volker Bouffier hat am<br />

26. Juni in der Staatskanzlei<br />

mehrere Bürger geehrt. Unter<br />

anderem wurde Wiesbadens<br />

früherer Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel mit<br />

dem Hessischen Verdienstorden<br />

ausgezeichnet. „Die Geehrten<br />

haben sich über alle Maßen<br />

für die Gesellschaft engagiert.<br />

Dabei legen sie großen persönlichen<br />

Einsatz an den Tag<br />

und opfern ihre wertvolle Zeit<br />

für die Gemeinschaft. Sie sind<br />

Vorbilder für andere. Seit Jahren<br />

und Jahrzehnten sind sie<br />

unermüdlich ehrenamtlich aktiv<br />

und übernehmen wichtige<br />

Aufgaben – ohne dass es einer<br />

Gegenleistung bedarf. Ich<br />

hoffe, dass sie ihre ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten zum Wohle<br />

der Allgemeinheit noch lange<br />

Zeit ausüben werden“, sagte<br />

der Ministerpräsident anerkennend.<br />

„Ehrenamtliches Engagement<br />

ist der Kitt, der unsere<br />

Gesellschaft zusammenhält.“<br />

Der pensionierte Polizist<br />

Wolfgang Nickel<br />

engagiert sich<br />

seit vier Jahrzehnten<br />

im kommunalpolitischen<br />

Bereich. Von 1981 bis heute<br />

gehört er als Mitglied der<br />

CDU-Fraktion der Wiesbadener<br />

Stadtverordnetenversammlung<br />

an. Von 2001 bis 2009 amtierte<br />

er als stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher.<br />

Im November<br />

2009 übernahm Wolfgang<br />

Hessischer<br />

Verdienstorden<br />

Höchste Ehrung des Landes Hessen: Wolfgang Nickel (Mitte) wurde in Anwesenheit<br />

seiner Ehefrau Helga (links) von Ministerpräsident Volker Bouffier<br />

(rechts) mit dem Hessischen Verdienstorden ausgezeichnet.<br />

Nickel nach dem Tod der Wiesbadener<br />

Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Angelika Thiels dieses<br />

Amt zunächst kommissarisch<br />

und nach erfolgter Neuwahl<br />

im Jahr 2011 dauerhaft. Der<br />

heute 73-Jährige hatte<br />

dieses wichtige Amt<br />

als „erster Bürger<br />

der Stadt“ bis zum<br />

Jahr 2016 inne.<br />

Zudem ist Nickel seit<br />

1977 Ortsvorsteher des<br />

Wiesbadener Stadtteils Naurod.<br />

Bereits von 1972 bis 1976<br />

war er Gemeindevertreter der<br />

damals noch selbstständigen<br />

Gemeinde Naurod und nachfolgend<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

und schließlich Vorsitzender<br />

dieses Gremiums.<br />

Ebenso ist Wolfgang<br />

Nickel im Vorstand<br />

des CDU-Stadtbezirksverbands<br />

Wiesbaden-<br />

Naurod aktiv.<br />

„Sein kommunalpolitisches<br />

Wirken beschränkte<br />

sich dabei<br />

nicht nur auf das Übliche.<br />

Wolfgang Nickel<br />

nahm über das normale<br />

Maß hinaus an<br />

Veranstaltungen auf<br />

kommunaler Ebene<br />

und im Wiesbadener<br />

Stadt- und Vereinsleben<br />

teil. Allein der<br />

Stadtteil Naurod zählt<br />

rund 30 Vereine. Hier<br />

erfüllte er nicht nur mit<br />

steter und unermüdlicher<br />

Präsenz seine<br />

Repräsentationspflichten wie<br />

kein Zweiter, sondern auch als<br />

aktiver Teilnehmer, sei es als<br />

maßgeblicher Antreiber von<br />

Projekten, als Ansprechpartner<br />

vor Ort, Berater, Laudator, Redner<br />

oder Schirmherr“, hob Ministerpräsident<br />

Volker Bouffier<br />

hervor. Wolfgang Nickel gelte<br />

als „Mann der Tat“. Dies habe<br />

ihm sein vorbildliches Auftreten<br />

sowie sein moderater Ton und<br />

respektvoller Umgang sowohl<br />

mit den Kolleginnen und Kollegen<br />

im Rathaus und Stadtparlament,<br />

vor allem aber auch mit<br />

den Bürgerinnen und Bürgern,<br />

parteiübergreifend große Anerkennung<br />

und Beliebtheit beschert,<br />

führte der Ministerpräsident<br />

aus.<br />

Bereits 2002 wurde Nickel vom<br />

Bundespräsidenten mit dem<br />

Verdienstkreuz am Bande geehrt<br />

und hat seit dieser Erstauszeichnung<br />

sein ehrenamtliches<br />

Engagement unermüdlich fortgeführt<br />

und erweitert, sagte<br />

Bouffier. Im Jahr 2016 wurde<br />

der 73-Jährige für sein Engagement<br />

um das Handwerk mit<br />

der Ehrenmedaille der Handwerkskammer<br />

Wiesbaden ausgezeichnet.<br />

„Sein in Zeit und<br />

Umfang außergewöhnliches<br />

kommunalpolitisches Engagement<br />

über einen Zeitraum von<br />

bisher 45 Jahren ist beispielgebend<br />

und wird mit der Verleihung<br />

mit dem Hessischen Verdienstorden<br />

gewürdigt“, sagte<br />

der Ministerpräsident.<br />

(red)<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


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Bei den diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften auf<br />

dem Fühlinger See in Köln sind sieben Juniorinnen und Junioren<br />

der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich an den Start<br />

gegangen und drei Aktive kehrten mit Medaillen zurück. Es gab<br />

zweimal Gold und einmal Bronze. Gemeinsam mit Partnern<br />

aus Nürtingen und Würzburg wurden Christian Wecker (links)<br />

und Aaron Möller (rechts) Deutsche Meister im Leichtgewichts-<br />

Junioren-Doppelzweier A (Sportler unter 19 Jahre), worüber<br />

sich auch Trainer Sebastian Krug (Mitte) freute. Außerdem holte<br />

Jennifer Reitz im Juniorinnen-Doppelvierer mit Steuerfrau B<br />

(Sportler unter 17 Jahre) gemeinsam mit Frankfurt und Kassel<br />

die Bronzemedaille, worüber sie sich nicht minder freute.<br />

(fhg)<br />

„Down by the River“ mit<br />

„Hun(d)srock Rollator<br />

Gang“ und „Acoustic Road“<br />

Die beliebte Reihe „Down by the<br />

River“ geht in diesem Jahr am 11.<br />

August am Biebricher Rheinufer<br />

weiter. Die Kulturinitiative Parkfeld<br />

veranstaltet in enger Kooperation<br />

mit dem Kulturamt<br />

Wiesbaden, dem Wiesbadener<br />

Kanu-Verein (WKV) und der<br />

Bootshaus-Gaststätte dieses kleine<br />

Festival direkt am Rheinufer.<br />

„Wir hoffen auf gute Resonanz,<br />

damit wir diese tolle Veranstaltung<br />

für Biebrich auch für die<br />

kommenden Jahre sichern können“,<br />

so Michael O. Fechner von<br />

der Kulturinitiative Parkfeld. Beginn<br />

ist um 18 Uhr, der Eintritt ist<br />

frei. Sollte es regnen, wird in den<br />

Veranstaltungssaal des WKV-<br />

Bootshauses ausgewichen.<br />

Folgendes Programm ist vorgesehen:<br />

Von 18 bis 19.30 Uhr gibt<br />

es Rock, Pop und Oldies mit der<br />

„Hun(d)srock Rollator Gang“.<br />

Fredy und Hans-Jürgen, ehemals<br />

„The Sheiks“, haben beschlossen,<br />

in kleiner Zwei-Mann-Besetzung<br />

die „Hun(d)srock Rollator Gang“<br />

zu gründen. Anlass war die<br />

spontane Idee, einen Rollator als<br />

Transport-Vehikel für die Anlage<br />

umzurüsten, nachdem in zunehmendem<br />

Alter das ständige<br />

Rumwuchten von Bühnentechnik<br />

inklusive An- und Abstöpseln<br />

der Verkabelung als nicht sehr<br />

prickelnd wahrgenommen wird,<br />

deshalb hier ebenso genial wie<br />

praktisch: Der Rockolator, eine<br />

komplette Kompakt-Musiker-<br />

Anlage auf einem alten Rollator<br />

montiert und verkabelt! Das musikalische<br />

Angebot besteht aus<br />

den Klassikern der Beatles- und<br />

Stones-Zeit über Hendrix, Manfred<br />

Mann, Cream, Lynyrd Skynyrd,<br />

Eric Clapton, den Eagles<br />

und den Dire Straits. Ob zweistimmige<br />

Schmusesongs oder<br />

rockige Gitarrenriffs, wer Oldies<br />

liebt, wird bei der „Hun(d)srock<br />

Rollator Gang“ seinen Spaß haben.<br />

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Die Band „Acoustic Road“.<br />

West-Coast-Sound präsentiert<br />

dann von 20 bis 22.30 Uhr<br />

„Acoustic Road“. Der Soundtrack<br />

zu einem Harley-Roadmovie entlang<br />

der Westcoast könnte von<br />

„Acoustic Road“ sein. 100 Prozent<br />

handgemachte Songs auf<br />

akustischen Gitarren und ein<br />

*Gilt nur in Verbindung mit einem Werkstattauftrag.<br />

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paar Gesangsstimmen. Eagles,<br />

America, John Mellencamp, Peter<br />

Frampton, Steve Miller und Vieles<br />

mehr bringen die vier Jungs Hajo<br />

Beck, Olli Back, Kalli Schuhmacher<br />

und Michael Mülbüsch auf<br />

die Bühne.<br />

(red/fhg)<br />

PRIVAT<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 15


Schiffsausflug mit 300 Senioren aus Altenheimen<br />

Viele rote Käppis leuchten in der<br />

Sonne, als die Seniorengruppe<br />

aus dem Jan-Niemöller-Haus<br />

an Bord ging. Die Käppis wurden<br />

extra für diesen Ausflug<br />

bestellt, erklärte Einrichtungsleiterin<br />

Tanja Salder. Die Chefin<br />

des Jan-Niemöller-Hauses, einer<br />

Senioreneinrichtung von EVIM<br />

am Schiersteiner Hafen, hatte<br />

die Idee, einmal mit allen Bewohnern,<br />

die mobil genug sind,<br />

eine Rheinfahrt per Schiff zu<br />

unternehmen. EVIM-Fundraiserin<br />

Karin Klinger gewann die<br />

R + V -Versicherung als Sponsor<br />

für den Schiffs-Charter: 4.000<br />

Euro spendierte die Versicherung<br />

und damit konnte dann<br />

gleich ein ganzes Schiff angemietet<br />

werden.<br />

So konnten auch die weiteren<br />

EVIM-Seniorenheime angesprochen<br />

werden. Neun nutzten<br />

die Gelegenheit, ihre Bewohner<br />

ebenfalls am Schiffsausflug<br />

teilnehmen zu lassen. Nicht nur<br />

aus dem nahen Katharinenstift<br />

kamen zahlreiche Bewohner in<br />

den Genuss, sondern auch aus<br />

den Häusern in Bad Homburg<br />

und Hattersheim reisten einige<br />

Senioren mit Begleitung an.<br />

Angehörige und Ehrenamtliche,<br />

Angestellte und eine komplette<br />

Klasse der EVIM-Altenpflegeschule<br />

waren als Betreuer mit<br />

dabei, denn der Großteil der<br />

betagten Damen und Herren ist<br />

auf Rollstühle angewiesen und<br />

brauchte entsprechende Hilfe.<br />

Das Schiff „Asbach“, ist barrierefrei,<br />

verfügt über breite Gänge,<br />

behindertengerechte Sanitäranlagen<br />

und einen Aufzug<br />

aufs Sonnendeck, so dass den<br />

Bedürfnissen der Rollstuhlfahrer<br />

Genüge getan werden konnte.<br />

Es gingen insgesamt weit über<br />

300 Passagiere an Bord – so ein<br />

großer Ausflug war für EVIM<br />

eine Premiere. Auf dem Schiff<br />

waren die Tische schön zum<br />

Mittagessen eingedeckt und für<br />

jede Einrichtung einzeln gekennzeichnet.<br />

Zur Begrüßung gab es<br />

Über 300 Senioren aus verschiedenen EVIM-Altenheimen begaben<br />

sich kürzlich auf eine Rheinpartie.<br />

ein Gläschen Sekt und Alleinunterhalter<br />

Achim Wölfinger spielte<br />

zum Einstieg „Eine Seefahrt,<br />

die ist lustig“.<br />

Der mit großem Aufwand organisierte<br />

Ausflugstag sei ein kleines<br />

Wunder, fand die Tochter<br />

einer Niemöller-Haus-Bewohnerin:<br />

„Man hat hier ein Herz für<br />

die Bewohner, es ist wunderbar,<br />

dass meine Mutter noch einmal<br />

auf dem Rhein fahren kann. Früher<br />

hat sie so etwas genossen.“<br />

Über dieses Lob freute sich auch<br />

der Geschäftsführer der EVIM-<br />

Altenhilfe, Frank Kadereit, der<br />

sich die Mitfahrt bei der Schiffstour<br />

nach Rüdesheim und zurück<br />

nicht nehmen ließ. (art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Wir sind wieder für Sie dabei<br />

- beim 40. Mosburgfest -<br />

vom 24. bis 26. August <strong>2018</strong><br />

Dieses Jahr mit hausgemachtem<br />

Chili con Carne<br />

aus der Gulaschkanone<br />

(gekocht von Edi und Silvia Lang<br />

„Das etwas andere Wohnzimmer“)<br />

und kühlen Getränken!<br />

Schauen Sie doch mal vorbei!<br />

Ihre SPD Biebrich!<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


Tanzfreunde-Wiesbaden in<br />

Biebrich gegründet<br />

Am 10. Juni hat sich im Biebricher<br />

Restaurant „Schützenhof“<br />

ein neuer Tanzverein<br />

gegründet: die Tanzfreunde-<br />

Wiesbaden e.V. Der Verein unter<br />

der Führung von Klaus W.<br />

Meyer beschäftigt sich hauptsächlich<br />

mit dem Hobbytanzen<br />

in seiner ganzen Vielfalt.<br />

Neben den Standard- und<br />

Lateinamerikanischen Tänzen<br />

werden auch Salsa, Tango-<br />

Argentino und Discofox unterrichtet.<br />

Klaus W. Meyer, auf dem<br />

Foto bei der Verleihung der<br />

Sportplakette der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden<br />

an ihn im Jahr 2012, ist<br />

Vorsitzender der neuen<br />

Tanzfreunde-Wiesbaden.<br />

Der Verein bietet an drei Tagen<br />

in der Woche an verschiedenen<br />

Standorten seinen<br />

Gruppenunterricht an:<br />

dienstags trainiert man von<br />

19.30 bis 21 Uhr in der Bodelschwinghschule<br />

auf dem<br />

Gräselberg (Rollstuhltanzen),<br />

freitags von 17.30 bis 19 Uhr<br />

im Biebricher Bürgersaal in der<br />

Galatea-Anlage (Schwungvoll<br />

Leben – Tanzen in der Nachsorge)<br />

und sonntags ist die<br />

Turnhalle der Ludwig-Beck-<br />

Schule auf dem Gräselberg<br />

(Hobbytanzen für Einsteiger<br />

von 17 bis 18.30 und für Fortgeschrittene<br />

von 18.30 bis 20<br />

Uhr). Neue Mitglieder werden<br />

gerne aufgenommen. Der Regelbetrieb<br />

beginnt am 7., 10.<br />

und 12. August.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

im Internet unter www.tanzfreunde-wiesbaden.de<br />

oder<br />

telefonisch beim Vorsitzenden<br />

unter der Rufnummer (0160)<br />

99354657.<br />

(red/fhg)<br />

Einladung zum Gemeindefest<br />

der Markuskirchengemeinde<br />

Die Markuskirchengemeinde<br />

an der Waldstraße feiert am<br />

19. August im Anschluss an<br />

den 11-Uhr-Gottesdienst ihr<br />

diesjähriges Gemeindefest.<br />

Neben allerlei herzhaften<br />

und süßen Leckereien wird<br />

es auch ein kleines Unterhaltungsprogramm<br />

geben.<br />

Zum Programm gehören<br />

unter anderem Tanzdarbietungen<br />

der „Regenbogenkinder“<br />

aus dem gemeindeeigenen<br />

Kindergarten<br />

sowie der „Little Pandas“<br />

vom Turnverein Waldstraße.<br />

Außerdem erwartet die Besucher<br />

eine kleine Tombola.<br />

(red/fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 17


Kunst kann ganz leicht und nah sein – „Poesie im Park –<br />

eine Art Festival“<br />

Im August wird Biebrich durch ein neues<br />

Festival bereichert. Am 4. und 5. August<br />

findet im Biebricher Schlosspark erstmals<br />

„Poesie im Park – eine Art Festival“ statt.<br />

Intention des Festivals ist es, den Biebricher<br />

Schlosspark mit allen Sinnen zu erleben und<br />

zu zeigen, dass Kunst ganz leicht und nah<br />

sein kann. Initiiert ist das Festival von einer<br />

Gruppe Kreativer, die Spaß an der Organisation<br />

eines „kleines Kunstfestivals“ haben<br />

und überzeugt sind, dass „Poesie im Park“<br />

ein verzauberndes und<br />

verbindendes Erlebnis<br />

haben wird.<br />

Eines der Ziele des Festivals<br />

ist es, die Besucherinnen<br />

und Besucher<br />

zu Teilnehmenden zu<br />

machen, des Weiteren<br />

wollen die Initiatoren<br />

die Menschen überraschen,<br />

beglücken und<br />

einen optimistischen<br />

Beitrag zur Gesellschaft<br />

beisteuern.<br />

Das „Poesie im Park“-<br />

Team ist in Sachen<br />

Organisation noch ein<br />

unbeschriebenes Blatt<br />

und gerät, wie Mario<br />

Krichbaum der Initiator<br />

der Idee sagt, auch<br />

immer mal wieder an Grenzen. Dabei sind<br />

alle Beteiligten mit viel Liebe für die Sache<br />

unterwegs und von dem Wunsch getragen,<br />

dass „Poesie im Park“ viel Raum für Improvisation<br />

und Unkonventionelles zuläßt. „Wir<br />

wollen kein Konsumfest, sondern einfach<br />

nur einen überraschend schönen Sommertag<br />

im Park ausrichten“, so Krichbaum.<br />

An künstlerischen Darbietungen wird es<br />

über improvisiertes Theater, Lesungen, Musik,<br />

einen Puppenkrimi, Tanz-Darbietungen<br />

und Tanz-Workshops sowie beispielsweise<br />

auch gemalte Bilder und Steinspuren am<br />

Nachtigallenbach geben. Auf der Wiese der<br />

Orangerie wird ein schöner Verweilplatz mit<br />

Catering und einer kleinen Bühne vorhanden<br />

sein. Alles in allem soll es „ein leises, ruhiges<br />

Fest mit viel Liebe zur Natur werden.“<br />

Mitglieder des „Poesie im Park“-Teams „formen“ den Festival-Namen im Biebricher<br />

Schlosspark.<br />

Starten werden die „Parktraktionen“ am<br />

Nachtigallenbach, auf der Wiese und rund<br />

um die Orangerie am Samstag um 15 Uhr<br />

und bis zur Nachtruhe gegen 22 andauern.<br />

Am Sonntag geht es ab 11 Uhr mit einem<br />

musikalischen Einstieg an der Orangerie<br />

los. Weiter geht es mit „Parktraktionen“<br />

bis zum Nachmittag. Um 17 soll es einen<br />

„schön schrägen Abschluss“ an der Orangerie<br />

geben. Bei „Poesie im Park“ wird<br />

man übrigens auch den einen oder anderen<br />

Biebricher unter den Akteuren wiedererkennen.<br />

Unterstützung erfährt „Poesie im Park -<br />

Eine Art Festival“ von der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden, dem Land Hessen und als privatem<br />

Spender der Biebricher Traditionsfirma<br />

Huhle.<br />

POESIE IM PARK<br />

Noch sind nicht alle<br />

Programmpunkte bis<br />

ins letzte Detail festgelegt<br />

und es wird<br />

noch bis zum Festivalbeginn<br />

gewerkelt.<br />

Den letztaktuellen<br />

Stand kann man im<br />

Internet unter www.<br />

poesie -im-park.de<br />

erfahren. „Oder, und<br />

das wäre der größte<br />

Wunsch der Organsistoren,<br />

man schnappt<br />

sich einfach Freunde,<br />

Familie sowie Picknickdecke<br />

und geht<br />

einfach mal gucken<br />

und lässt sich überraschen“,<br />

betont Mario<br />

Krichbaum.<br />

Das Festival kostet keinen Eintritt – dafür<br />

wird auf dem Gelände um Spenden gebeten.<br />

Weiterhin kann man an den „Parktraktionen“<br />

seine Wertschätzung in barer Münze<br />

auszudrücken, indem man die Hüte der<br />

Künstler und Künstlerinnen befüllt.<br />

(red/fhg)<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


FRANK HENNIG<br />

La Festa Italiana – Kulturfest im Wendehammer<br />

Musik und Essen verbindet<br />

Menschen über alle Landesgrenzen<br />

hinweg. Besonders viele<br />

Fans haben italienische Songs<br />

und italienisches Essen. Und so<br />

war es kein Wunder, dass<br />

diese Mischung auch<br />

beim diesjährigen Kulturfest<br />

im Parkfeld<br />

am 16. Juni wieder zu<br />

einem Erfolg wurde.<br />

Schon am Nachmittag<br />

war – nicht zuletzt dank des<br />

hochsommerlichen Wetters –<br />

im Wendehammer des Paracelsuswegs<br />

kaum noch ein freier<br />

Platz zu finden.<br />

Auf der Bühne wurde von<br />

nachmittags bis in die Nacht<br />

hinein eine außergewöhnliche<br />

Mischung italienischer Musik<br />

geboten. Zuerst unterhielt die<br />

aus Gelsenkirchen kommende<br />

Formation „I Gondolieri“ mit<br />

Parkfeld<br />

trifft<br />

Italien<br />

italienischen Klassikern, dann<br />

spielte „Generazione Mista“<br />

italienische Pop- und Schlagermusik.<br />

Musikalischer Höhepunkt<br />

war der abendliche<br />

Auftritt der Band „Senza<br />

Limiti“ (übersetzt: „Ohne<br />

Grenzen“). Durch Inspiration<br />

verschiedenster<br />

italienischer Künstler<br />

hat sich „Senza Limiti“<br />

als ausdrucksstarke<br />

italienische Band im Rhein-<br />

Neckar-Raum in der regionalen<br />

Musikszene einen festen Platz<br />

erspielt. Songs in italienischer<br />

Sprache sind der Ausdruck ihrer<br />

italienischen Passion. Zu hören<br />

waren beim Kulturfest im Parkfeld<br />

Italo-Klassiker von Adriano<br />

Celentano, Rocco Granate und<br />

Zucchero.<br />

Der absoluter „Renner“ vom Grill war die Salsiccia, eine italienische<br />

Wurst, hier präsentiert vom Kulturinitiativen-Vorsitzenden<br />

Michael O. Fechner, Peter Sattler und Wolfgang Richter (v.l.).<br />

Am Nachmittag begeisterte auf der Bühne beim diesjährigen Kulturfest<br />

im Parkfeld die Formation „I Gondolieri“, unter anderem<br />

mit italienischen Arien.<br />

Längst kein Geheimnis mehr<br />

sind die dem Motto angepassten<br />

lukullischen Spezialitäten<br />

beim Kulturfest im Parkfeld, die<br />

die Mitglieder der Kulturinitiative<br />

alljährlich und in tagelanger<br />

Vorbereitung selbst zubereiten<br />

und ihren Gästen anbieten. In<br />

diesem Jahr gab es unter anderem<br />

Bruschetta, Rigatoni mit<br />

Bolognese oder die vegetarische<br />

Version mit Basilikum und<br />

Parmesan. Absoluter „Renner“<br />

war allerdings die Salsiccia, eine<br />

italienische, pikant gewürzte<br />

Wurst, mit Fenchel, Rucola und<br />

Röstzwiebeln. Zudem begeisterte<br />

in den Nachmittagsstunden<br />

wieder das große Kuchenbuffet<br />

– ebenfalls ausschließlich<br />

mit selbstgebackenen Kuchen<br />

und Torten, die trotz der Hitze<br />

beim Publikum reißenden Absatz<br />

fanden.<br />

Die Siedlung rings um den Paracelsusweg<br />

war vor drei Jahrzehnten<br />

in Selbsthilfe errichtet<br />

worden. Daraus entwickelte<br />

sich eine enge Gemeinschaft<br />

zwischen den Beteiligten, die in<br />

einer Vereinsgründung gipfelte.<br />

Erstes gemeinsames Fest war<br />

das Richtfest. In den folgenden<br />

Jahren kristallisierte sich ein<br />

Kulturfest heraus, welches sich<br />

anfänglich mit seinem Motto<br />

immer wieder an den Wiesbadener<br />

Städtepartnerschaften<br />

orientierte. Mittlerweile werden<br />

weltweite Mottos in diesem<br />

beliebten Fest umgesetzt. Und<br />

nicht oft genug kann auch an<br />

dieser Stelle betont werden,<br />

dass dieses Fest ausschließlich<br />

mit ehrenamtlichen Kräften vorbereitet<br />

und durchgeführt wird.<br />

Aufgrund jahrelanger Erfahrung<br />

hat sich mittlerweile ein perfekt<br />

eingespieltes und engagiertes<br />

Team gebildet. Allerdings wird<br />

auch die Zukunft dieses Festes<br />

davon abhängen, dass sich in<br />

den kommenden Jahren weitere,<br />

neue und vor allem jüngere<br />

Mitstreiter finden, die das bisherige<br />

Veranstalterteam verjüngen.<br />

(fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 19


FRANK HENNIG<br />

Frühschoppen<br />

Auf dem Ulrich-Weinerth-Platz an der Waldstraße fand am 17. Juni<br />

im Rahmen der Kulturtage Waldstraße wieder ein literarischer<br />

Frühschoppen statt.<br />

Zuerst trug die sich<br />

mittlerweile im Kabarett-<br />

Ruhestand befindende<br />

Gerlind Fink (Foto rechts)<br />

amüsante Episoden aus<br />

ihren früheren „Gertrud“-<br />

Programmen vor. Und so<br />

gab es im „Zweebrigger“-<br />

Dialekt unter anderem<br />

ein Wiederhören mit ihrer<br />

imaginären Weggefährten<br />

„Owwahausa Kätt“<br />

und der „Leina Brigitte“ –<br />

das Publikum amüsierte<br />

sich köstlich. Für den runden Abschluss des Vormittags sorgten<br />

„Die Ochsenbachraben“ (Foto links) mit einem bunten Liederpotpourri,<br />

währen sich das Team von der gegenüberliegenden<br />

Gaststätte „Felseneck“ um das leibliche Wohl der Gäste kümmerte.<br />

FRANK HENNIG<br />

(fhg)<br />

WEISSER RING<br />

Rudi Glas beim Weißen Ring<br />

wiedergewählt<br />

Die Landesmitgliederversammlung der<br />

Kriminalitätsopfer-Hilfsorganisation<br />

„Weißer Ring“ hat in Fulda Dr. Patrick<br />

Liesching zum Landesvorsitzenden gewählt.<br />

Der Leiter der Außenstelle Wiesbaden<br />

Rudi Glas und die Juristin Dr. Carina<br />

Agel wurden als Stellvertreter für<br />

weitere vier Jahre bestätigt.<br />

Der Staatssekretär im Hessischen Innenministerium,<br />

Werner Koch, dankte in<br />

seinem Grußwort dem Weißen Ring im<br />

Namen der gesamten Landesregierung<br />

für die ehrenamtliche Arbeit. Insbesondere<br />

lobte er das schnelle Handeln der<br />

Mitarbeiter im Mordfall Susanna F. Die<br />

Außenstelle Wiesbaden mit Rudi Glas<br />

kümmert sich seit Bekanntwerden des<br />

Erbenheimer Mordfalles um die Hinterbliebenen<br />

und Angehörigen und unterstützt<br />

menschlich und finanziell.<br />

(red)<br />

Staatssekretär Werner Koch und Rudi Glas<br />

vom Weißen Ring.<br />

Weißer Ring<br />

Diltheystraße 3<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon (0611) 86170<br />

E-Mail:<br />

weisser-ring-wiesbaden@t-online.de<br />

Bestattungs-Institut<br />

seit 1932<br />

Tel.: 0611 - 613 57 • Fax: 0611 - 60 82 69<br />

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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


Ganztagsschulangebot mit<br />

Raum für freies Arbeiten –<br />

und keine Hausaufgaben mehr<br />

Kultusminister<br />

Lorz<br />

an der<br />

Riehl-Schule<br />

Fasziniert verfolgt Kultusminister<br />

Alexander Lorz die kleine Vorführung,<br />

die Yasemin und Talay<br />

mit ihrem Lego-Roboter zeigen.<br />

Das kleine Kettenfahrzeug<br />

kann vorwärts und rückwärts<br />

und sogar im Slalom<br />

fahren, je nachdem<br />

was die Schüler ihm per<br />

Tabletcomputer „befehlen“.<br />

Auch ein ICE-Zug<br />

wurde von den Schülern<br />

der Riehl-AG gebaut, es gibt<br />

Mondraketen, Autos und alle<br />

möglichen anderen Fahrzeuge<br />

und Maschinen. Auf dem Tisch<br />

daneben zeigen weitere Mädchen<br />

und Jungs aus der Wilhelm-<br />

Heinrich-von-Riehl-Schule etwas<br />

ganz anderes: Eine Ausstellung<br />

über „Helden und Vorbilder“.<br />

Sie haben in große Bilderrahmen<br />

Collagen über Menschen wie<br />

Anne Frank und Waris Dirie, aber<br />

auch über Bill Gates oder Christopher<br />

Columbus zusammengestellt.<br />

Mit einem QR-Code kann<br />

man auf seinem Handy dann jeweils<br />

einen kleinen Vortrag der<br />

Schüler über die jeweilige Person<br />

anhören. Zuvor war der Minister<br />

noch in der Chemie-<br />

Arbeitsgruppe, die ihm<br />

eine Brause-Rakete<br />

und riesige Seifenblasen<br />

zeigte.<br />

Alles Beispiele dafür,<br />

welch abwechslungsreicher<br />

Lehrplan an der Riehl-Schule<br />

verwirklicht wird. Und das alles<br />

schon seit einigen Jahren auch<br />

im echten Ganztagsbetrieb: „Wir<br />

fangen um 7 Uhr mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück an und<br />

die Schüler können bis 17 Uhr<br />

bei uns bleiben“, erklärt Schulleiter<br />

Thomas Schwarze. „Es ist<br />

ein Ganztagsangebot, in dem<br />

sowohl Raum für freies Arbeiten<br />

ist und es dann auch keine<br />

Hausaufgaben mehr gibt. In dem<br />

Schulleiter Thomas Schwarze (links) von der Riehl-Schule und<br />

Kultusminister Alexander Lorz.<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Kultusminister Alexander Lorz (rechts) beim Besuch der Chemie-<br />

Arbeitsgruppe der Riehl-Schule.<br />

Angebot wird aber auch unser<br />

Leitbild ‚Miteinander den ganzen<br />

Tag‘ umgesetzt. Es ist weit mehr<br />

als Betreuung.“<br />

Das beeindruckt den Kultusminister,<br />

der an die Schule gekommen<br />

ist, um eine positive Botschaft zu<br />

verkünden: „Wir haben so viele<br />

Anträge zum Ganztagsausbau in<br />

Hessen genehmigt wie noch nie<br />

zuvor.“ 1.500 Stellen seien seit<br />

Beginn der Legislaturperiode geschaffen<br />

worden, davon 450 für<br />

das kommende Schuljahr. Man<br />

komme damit zum einen den Bedürfnissen<br />

der Eltern entgegen,<br />

aber wolle auch dafür sorgen,<br />

dass es qualitativ hochwertige Bildungsangebote<br />

gebe. Damit vollziehe<br />

sich ein grundlegender gesellschaftlicher<br />

Wandel, so Lorz.<br />

Mittlerweile nehme ein Großteil<br />

der Schulen am Ganztagsprogramm<br />

teil, darunter auch viele<br />

Grundschulen mit dem „Pakt<br />

für den Nachmittag“. An mehr<br />

als 70 Prozent – 1.150 Schulen in<br />

Hessen – können Schülerinnen<br />

und Schüler Ganztagsangebote<br />

in Anspruch nehmen, berichtete<br />

der Minister. „Das ist ein neuer<br />

Höchststand.“ Die Schulträger<br />

konnten für das kommende Jahr<br />

weitere Anträge stellen, sich beispielsweise<br />

auch im Ganztags-<br />

Profil höher einstufen lassen.<br />

Davon hat auch die Riehl-Schule<br />

Gebrauch gemacht. „Wir haben<br />

zwar schon länger faktisch Profil<br />

2 verwirklicht, jetzt können wir es<br />

aber auch offiziell“, so Schulleiter<br />

Schwarze. Jetzt habe man mehr<br />

„Lehrerstunden“ zur Verfügung,<br />

die aber auch „kapitalisiert“, also<br />

in Finanzmittel umgewandelt<br />

werden können. So kann das<br />

Angebot professionalisiert und<br />

erweitert werden. Im Profil 2 bietet<br />

die Schule nun an allen fünf<br />

Schultagen Zusatzangebote bis<br />

17 Uhr und gemeinsame Mahlzeiten<br />

an. Das schätze auch das<br />

Lehrerkollegium, sagte Thomas<br />

Schwarze. Man könne flexibler<br />

und komfortabler agieren. Und<br />

wenn der Schultag vorbei ist,<br />

dann sei man auch wirklich mit<br />

allem fertig. „Der Ausbau der<br />

Ganztagsschullandschaft ist aber<br />

noch lange nicht abgeschlossen“,<br />

bekräftigte der Kultusminister,<br />

der diese Bemühungen „einen<br />

Schwerpunkt unserer politischen<br />

Arbeit“ nannte.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 21


„Embellir“ – viel Geschmack und Liebe zum Detail<br />

Geschenkartikel, Wohnaccessoires,<br />

Tischlampen, Gartenscheren,<br />

Geschirr: Wer das<br />

hübsche neue Lädchen in der<br />

Rathausstraße 65 betritt, wird<br />

staunen. „Embellir“, den französischen<br />

Ausdruck für verschönern,<br />

hat Inhaberin Inge<br />

Klöter für ihr Geschäft gewählt<br />

und sich damit einen langjährigen<br />

Traum verwirklicht.<br />

Über Jahrzehnte unterstützte<br />

sie ihren Mann Hans Herbert<br />

beim Betrieb des „Restaurants<br />

Schützenhof“ und bewies bereits<br />

dort ein besonderes Händchen<br />

für Dekoration. Viereinhalb<br />

Jahre nachdem die Familie<br />

das Restaurant abgegeben hatte,<br />

kehrte sie Anfang Juni mit<br />

dem „Embellir“ nun nach Biebrich<br />

zurück. Dazwischen lagen<br />

ein Umzug nach Nordenstadt<br />

und viele Reisen. „Wir wollten<br />

erstmal Urlaub machen, das<br />

kam im ‚Schützenhof‘ zuletzt<br />

zu kurz“, erklärt die frischgebackene<br />

Geschäftsinhaberin.<br />

Mit viel Geschmack und Liebe<br />

zum Detail hat sie ihr Sortiment<br />

zusammengestellt, darunter<br />

versilberte Eyecatcher der Firma<br />

Fink wie Windlichter in allen<br />

Größen oder eine silberne Biene<br />

mit Glasbehälter für Honig,<br />

alle versiegelt gegen Anlaufen.<br />

Die Biene zählt mit rund 150<br />

Euro Verkaufspreis zur gehobenen<br />

Preiskategorie. „Zuerst<br />

wollte ich sie dem Händler<br />

wegen des Preises gar nicht<br />

abnehmen, inzwischen musste<br />

ich sie schon zweimal nachbestellen“,<br />

freut sich Inge Klöter.<br />

Weitere Marken in ihrem<br />

Angebot sind Gift Company,<br />

Hazenkamp oder Gardengirl;<br />

sehr farbenfroh die besonders<br />

bei jungen Leuten angesagten<br />

Geschirr- und Besteckteile aus<br />

Melamin von Ginger. Kissenbezüge,<br />

Korbwaren, Modeschmuck,<br />

sogar einige hübsche<br />

Blusen und Schals zählen zum<br />

breitgefächerten Angebot des<br />

Shops mit Einstiegspreisen unter<br />

zehn Euro. Je nach Jahreszeit<br />

bietet Inge Klöter zudem<br />

selbst hergestellte, haltbare Oster-<br />

und Adventskränze an oder<br />

gestaltet Geschenkteller.<br />

Kulinarisches kommt ebenfalls<br />

nicht zu kurz: Eine Familie aus<br />

Im neuen Fachgeschäft „Embellir“ neben dem Biebricher Rathaus<br />

findet jeder etwas (v.l.): Inge, Florence und Karl Herbert Klöter.<br />

Apulien versorgt das „Embellir“<br />

mit hochwertigen Olivenölen<br />

und Chutneys der Marke<br />

Orgolio, für Schokoladenfans<br />

stehen ausgefallene Schokoladensets<br />

mit passendem<br />

Werkzeug zum zerkleinern der<br />

Tafeln wie Hammer oder Pizzaschneidern<br />

bereit.<br />

Alle Geschenke werden vom<br />

Team dekorativ in Folie verpackt.<br />

Ehemann Karl Herbert<br />

Klöter, der seit der Aufgabe<br />

des „Schützenhofs“ zahlreiche<br />

Ehrenämter innehat, und<br />

Tochter Florence unterstützen<br />

Inge Klöter bei Bedarf in ihrem<br />

Lädchen. Dieses verfügt übrigens<br />

auch über eine Terrasse,<br />

auf der sich Kunden von ihren<br />

Einkäufen ausruhen dürfen.<br />

Geöffnet ist das „Embellir“<br />

dienstags bis freitags von 10<br />

bis 13 Uhr und von 15 bis 18<br />

Uhr sowie samstags von 10 bis<br />

13 Uhr. (sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

Anmeldungen für den Erstkommunionkurs der<br />

Pfarrei St. Peter und Paul<br />

Im Oktober beginnt in der katholischen<br />

Pfarrei St. Peter und<br />

Paul der neue Kommunionkurs.<br />

Die Anmeldung der Kinder zur<br />

Kommunionvorbereitung erfolgt<br />

an zwei Tagen im Gemeindehaus<br />

von St. Peter und Paul<br />

in der Alfred-Schumann-Straße<br />

29 in Schierstein. Zur besseren<br />

Planung und zur Vermeidung<br />

längerer Wartezeiten wurden<br />

jeder Gemeinde bestimmte<br />

Uhrzeiten zugeordnet: Anmeldungen<br />

für Gemeindemitglieder<br />

aus den Biebricher Gemeinden<br />

St. Marien und Herz Jesu<br />

sind am 31. August von 15.30<br />

bis 17 Uhr möglich, Gemeindemitglieder<br />

aus St. Hedwig<br />

und St. Kilian sind von 17 bis<br />

18.30 Uhr an der Reihe. Am 1.<br />

September haben Gemeindemitglieder<br />

aus den Biebricher<br />

Gemeinden St. Marien und<br />

Herz Jesu nochmals von 9.30<br />

bis 11 Uhr die Gelegenheit zur<br />

Anmeldung sowie Gemeindemitglieder<br />

aus St. Hedwig und<br />

St. Kilian von 11 bis 12.30 Uhr.<br />

Wer an diesen beiden Tagen<br />

verhindert ist, kann mit dem<br />

Gemeindebüro unter der Telefonnummer<br />

(0611) 89043927<br />

oder der E-Mail m.brantzen@<br />

wiesbaden.bistumlimburg.de<br />

einen anderen Termin vereinbaren.<br />

Anmeldeschluss ist am<br />

15. September.<br />

Die Pfarrei bittet darum, zur<br />

Anmeldung neben dem betreffenden<br />

Kind auch das Familienstammbuch<br />

oder die Taufurkunde<br />

sowie ein ausgefülltes<br />

Anmeldeformular, welches in<br />

den Gemeinden erhältlich ist,<br />

mitzubringen. Weitere Informationen<br />

im Internet unter<br />

www.st-peterundpaul-wi.de<br />

(red)<br />

Besuchen Sie doch mal unsere Facebookseite !<br />

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22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


SUSANNE STAUß<br />

Erweiterungsbau eingeweiht<br />

Wenige Tage vor den Sommerferien<br />

konnte die Diesterwegschule<br />

einen schicken Erweiterungsbau<br />

einweihen, der<br />

sich durch seine Farbgebung<br />

in weiß-rot harmonisch an den<br />

Altbau anschmiegt. Das Gebäude<br />

beherbergt auf insgesamt<br />

900 Quadratmetern unter<br />

anderem die neue Mensa mit<br />

Küche. Sie kann außerhalb der<br />

Essenszeiten auch für Veranstaltungen,<br />

wie Elternabende<br />

oder Aufführungen, genutzt<br />

werden. Dafür wird der Mehrzweckraum<br />

unter anderem<br />

noch eine mobile Bühne erhalten.<br />

Im ersten Stock des Gebäudes<br />

liegen vier helle, großzügige<br />

Klassenräume mit vielen<br />

Fenstern und Oberlichtern sowie<br />

zwei Differenzierungsräume.<br />

Diese werden genutzt, um<br />

Kinder in kleineren Gruppen<br />

fördern zu können. Der Neubau<br />

verfügt über einen Aufzug<br />

und eine Behindertentoilette<br />

und ist somit barrierefrei. „Inklusion<br />

spielt an dieser Schule<br />

schon lange eine große Rolle“,<br />

unterstrich Schuldezernent Axel<br />

Imholz bei der Einweihung. Die<br />

Diesterwegschule ist unter anderem<br />

eine Schwerpunktschule<br />

für blinde Kinder.<br />

Nun muss noch ein Durchbruch<br />

vom Altbau zum Neubau beendet<br />

sowie einige zeitgemäße<br />

Brandschutzmaßnahmen umgesetzt<br />

werden. Hierzu gehören<br />

beispielsweise das Abtrennen<br />

der Treppenräume durch<br />

Rauchschutztüren sowie der<br />

Einbau von Rauchabzugsöffnungen<br />

und einer Brandmeldeanlage.<br />

Durch das Freiwerden<br />

der Klassenzimmer im Altbau<br />

konnten weitere Differenzierungsräume<br />

geschaffen werden.<br />

In der alten Aula werden<br />

außerdem zwei Gruppenräume<br />

hergestellt, so dass die Betreuungsräume<br />

alle ebenerdig<br />

liegen und den Freiflächen zugeordnet<br />

sind. Der Schulhof<br />

wird rings um das Gebäude<br />

und im Vorbereich der neuen<br />

Betreuungsräume neu gestaltet.<br />

„Der alte Baumbestand des<br />

Schulhofs konnte weitgehend<br />

erhalten bleiben“, freute sich<br />

Stadtentwicklungsdezernent<br />

Hans-Martin Kessler über die<br />

gelungene Baumaßnahme.<br />

Ein gebackener Schlüssel zur Erweiterungsbau-Übergabe an der Diesterwegschule<br />

(v.l.): WiBau-Geschäftsführer Andreas Guntrum, Baudezernent Hans-Martin Kessler,<br />

Schulleiterin Susanne Kies und Schuldezernent Axel Imholz.<br />

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Der Neubau entstand, um der<br />

wachsenden Zahl an Schulkindern<br />

gerecht zu werden, die<br />

nach der Schule in die Betreuung<br />

gehen. Derzeit nehmen<br />

226 Kinder die Grundschulkinderbetreuung<br />

in Anspruch, davon<br />

werden 141 an der Schule<br />

selbst betreut sowie 75 aus Kapazitätsmangel<br />

in der Villa Kunterbunt<br />

am Standort Erlenweg.<br />

„Wir sind auf dem Weg zur<br />

Ganztagsschule, dafür müssen<br />

Angebote geschaffen werden“,<br />

unter s trich<br />

Imholz. Künftig<br />

können<br />

250 der insgesamt<br />

430<br />

Diesterwegschüler<br />

an<br />

der Schule<br />

mit Mittagessen<br />

betreut<br />

werden.<br />

Der Bedarf<br />

für diese Investition<br />

war<br />

bereits 2011<br />

festgestellt<br />

worden, die<br />

P l a n u n g e n<br />

s t a r t e t e n<br />

2014. Der<br />

Bau wurde<br />

aber aus finanziellen<br />

Gründen nicht sofort<br />

umgesetzt. Anfang 2016 sicherte<br />

das Land Hessen über sein<br />

kommunales Investitionsprogramm<br />

4,48 Millionen Euro für<br />

das Projekt zu, dessen Gesamtinvestition<br />

sich auf 4,95 Millionen<br />

Euro beläuft. Die Baumaßnahmen<br />

starteten im Herbst<br />

2017. Nach Abschluss aller Arbeiten<br />

im Herbst <strong>2018</strong> plant die<br />

Schule eine Einweihungsfeier.<br />

Schulleiterin Susanne Kies bedankte<br />

sich bei dem Team von<br />

WiBau mit Projektleiter Jürgen<br />

Waber, bei Architektin Verena<br />

Thiels und ganz besonders<br />

auch bei Schulhausmeister Detlev<br />

Kunz für die unkomplizierte<br />

Zusammenarbeit während der<br />

vergangenen Monate. Auch ihrem<br />

Lehrerkollegium gebühre<br />

Dank. „Baumaßnahmen sind<br />

eine Herausforderung für das<br />

gesamte Team,“ so Kies.<br />

(sst)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 23


Neue Bestimmungen zur Nachmittagsbetreuung führen<br />

zur Schließung der „Villa Kunterbunt“<br />

Zwei Kinder spielen Tennis, vier<br />

andere klettern über das tolle<br />

Holzgerüst, das wie eine Burg<br />

gebaut ist und viele Möglichkeiten<br />

bietet. Zwei Jungs haben sich<br />

in eine Ecke im Grünen zurückgezogen,<br />

andere toben an der<br />

Tischtennisplatte. Das Gelände<br />

des Kinderhorts „Villa Kunterbunt“<br />

ist wirklich toll: große<br />

Bäume, ruhige Umgebung, viel<br />

Platz. Doch ab kommendem Jahr<br />

wird das alles der Vergangenheit<br />

angehören: „Grund ist die neue<br />

Bestimmung, dass die Nachmittagsbetreuung<br />

nur noch direkt<br />

an den Grundschulen stattfinden<br />

darf und nicht mehr extern. Ein<br />

Schicksal, das in Biebrich auch<br />

noch die Elterninitiative ‚Die<br />

Rübe‘ sowie das Nachbarschaftshaus<br />

ereilen wird“, sagt Eva<br />

Wahler, deren Kinder den Hort<br />

besuchen. Im 30. Jahr seines Bestehens<br />

wird er nun geschlossen.<br />

Die Kinder aus der Diesterwegschule,<br />

die bisher von der Betreuung<br />

profitierten, werden nun<br />

direkt in der Schule die Nachmittage<br />

verbringen. Die Trägerschaft<br />

übernimmt dann der Verein<br />

„Känguru“. Das „Kunterbunt“-<br />

Gelände wird dann ein Teil des<br />

geplanten Sportparks Rheinhöhe.<br />

„Was dort hinkommt, wissen<br />

wir nicht – eine Sauna, haben wir<br />

gehört, oder aber ein Parkplatz“,<br />

sagt Leiterin Sabine Pörzler. Es<br />

seien schon einige Rundgänge<br />

der künftigen Bauherren erfolgt,<br />

die das Terrain sondiert hätten.<br />

Obwohl sie und ihr elfköpfiges<br />

Team natürlich wissen, dass man<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

gegen den Beschluss nichts machen<br />

kann, erfüllt sie der Abschied<br />

schon mit Wehmut: „Das<br />

Gelände war schon einmalig<br />

und bot unglaublich<br />

viel Platz. Die Kinder<br />

sagten immer: Wir<br />

gehen in den Wald“,<br />

berichtet sie. Dass<br />

die Gebäude, die vor<br />

1988, als die private Elterninitiative<br />

ihren Verein<br />

zur Betreuung gründete, Ausweichquartiere<br />

für diverse Schulen<br />

waren, jetzt weichen müssen<br />

und vor allem auch der mit viel<br />

Liebe angelegte Spielplatz und<br />

die großen Bäume, macht traurig.<br />

Doch das Team wird komplett<br />

mit in die Diesterwegschule ziehen:<br />

„Alle werden bei ‚Känguru‘<br />

angestellt“, freut sich Sabine<br />

„Känguru“<br />

übernimmt<br />

in der<br />

Diesterwegschule<br />

Pörzler. Auch Kosten und Bedingungen<br />

ändern sich für die<br />

Eltern nicht. Nach wie vor werden<br />

die Kinder bis um 17<br />

Uhr betreut. Nur eben<br />

unter anderen räumlichen<br />

Bedingungen,<br />

bedauert Pörzler: „So<br />

viel Platz zum Spielen<br />

draußen haben wir<br />

dann nicht mehr.“ Und<br />

auch der Tagesablauf für<br />

die Kinder wird dann etwas<br />

anders sein. Doch man blickt<br />

„Villa Kunterbunt“-Leiterin Sabine Pörzler (links) und Eva Wahler<br />

mit einigen Kindern auf dem schönen, großen Spielgerät, das mit<br />

der Schließung zum Jahresende auch verschwinden wird.<br />

zuversichtlich nach vorn – und<br />

dankbar zurück, denn seit 1988<br />

hat der Verein vieles gestemmt.<br />

Der Verein wurde von Eltern der<br />

Diesterwegschule gegründet,<br />

man begann mit einer Ganz- und<br />

einer Halbtagsgruppe. Bald waren<br />

es drei Ganztagsgruppen mit<br />

63 Kindern zwischen fünf und<br />

elf Jahren. Aktuell werden 75<br />

Kinder betreut, die „Villa Kunterbunt“<br />

ist damit eine der größten<br />

Elterninitiativen in Wiesbaden.<br />

Seit 1999 arbeitete man mit<br />

offenen Gruppen, auch Inklusionskinder<br />

sind hier mit dabei.<br />

Auch eine regelmäßige Ferienbetreuung<br />

findet statt, nur vier<br />

Wochen im Jahr ist der Hort geschlossen.<br />

Daran wird sich nichts<br />

ändern, sagt Pörzler.<br />

Mit einem letzten Sommerfest<br />

wurde der Abschied bereits eingeleitet,<br />

„obwohl wir erst nach<br />

den Herbstferien so richtig mit<br />

den Kindern darüber sprechen<br />

werden“, meint die Leiterin.<br />

Schließlich gilt es erst einmal,<br />

nach den Sommerferien die neuen<br />

Kinder einzugewöhnen. Mit<br />

den Highlights aus 30 Jahren hatten<br />

die Erzieherinnen der „Villa<br />

Kunterbunt e.V.“ ein kunterbuntes<br />

einstündiges Programm auf<br />

die Beine gestellt: mit Sketchen,<br />

Ritterspielen, Linedance, Akrobatik,<br />

Pferdedressur und fröhlich<br />

frechen Clowns, ließen die<br />

Grundschüler der Diesterwegschule<br />

die „bunten Jahre“ der<br />

Villa Kunterbunt Revue passieren<br />

und zeigten dem begeisterten<br />

Publikum noch einmal die besten<br />

Darbietungen aus den letzten 30<br />

Jahren Vereinsgeschichte. Die<br />

letzte Feier am alten Ort wird<br />

dann die Weihnachtsfeier sein.<br />

Bis dahin können die Kinder und<br />

die Mitarbeiterinnen dann noch<br />

den Sommer „im Wald“ genießen.<br />

(art)<br />

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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


INFRASERV WIESBADEN<br />

Freie Waldorfschule<br />

Wiesbaden<br />

INFRASERV WIESBADEN<br />

Die erfolgreichen Absolventen der Sommerprüfung im Bildungszentrum<br />

Kalle-Albert.<br />

Ausbildung im Bildungszentrum<br />

Kalle-Albert<br />

erfolgreich beendet<br />

22 Auszubildende und 28 Teilnehmer<br />

einer berufsbegleitenden<br />

Weiterbildung zur Produktionsfachkraft<br />

Chemie haben kürzlich<br />

die Abschlussprüfung erfolgreich<br />

bestanden. Bei einer feierlichen<br />

Veranstaltung im Bildungszentrum<br />

Kalle-Albert erhielten die<br />

erfolgreichen Absolventen ihre<br />

Zeugnisse. Ein Großteil der in verschiedenen<br />

Berufen ausgebildeten<br />

Fachkräfte wird im Anschluss<br />

an die Ausbildung übernommen,<br />

die Übernahmequote liegt bei 82<br />

Prozent.<br />

„Jeder Abschluss ist ein neuer<br />

Anschluss“, so Bodo Wünsch,<br />

der das Bildungszentrum seit 1.<br />

Juni gemeinsam mit Ralf Benuar<br />

leitet, zu den jungen Nachwuchskräften.<br />

Er und Ralf Benuar hätten<br />

mit der Weiterentwicklung<br />

des Bildungszentrums eine wunderbare<br />

Aufgabe vor sich. Peter<br />

Bartholomäus, Vorsitzender der<br />

Geschäftsleitung von InfraServ<br />

Wiesbaden, beglückwünschte die<br />

erfolgreichen Absolventen und<br />

betonte: „Die Berufsausbildung<br />

ist die Grundlage für ein selbstbestimmtes<br />

Leben.“ Im Namen der<br />

Industriegewerkschaft Bergbau,<br />

Chemie, Energie gratulierte auch<br />

Christian Trapp, Gewerkschaftssekretär<br />

den Ausgebildeten, die<br />

auf das Erreichte stolz sein können.<br />

„Jeder Abschluss ist ein Erfolg.“<br />

Eine hohe Wertschätzung erfuhren<br />

die jungen Leute durch die<br />

Anwesenheit des hessischen Kultusministers<br />

Prof. Dr. Ralph Alexander<br />

Lorz. In seiner Laudatio hob<br />

er die Bedeutung der dualen Ausbildung,<br />

die in Deutschland eine<br />

lange Tradition hat, hervor. Die<br />

Firmen übernähmen gesellschaftliche<br />

Verantwortung, indem sie<br />

Nachwuchskräfte ausbilden, sei<br />

es für das eigene Unternehmen<br />

oder den Arbeitsmarkt. „Sie sind<br />

theoretisch und praktisch gerüstet“,<br />

so der Minister. Wer über<br />

einen Berufsabschluss verfügt,<br />

müsse sich keine Gedanken über<br />

seine berufliche Zukunft machen.<br />

„Die Aussichten sind für Sie so rosig<br />

wie selten.“<br />

(red)<br />

Informationsreihe zur<br />

Waldorfpädagogik<br />

„Wurzeln und Ziele der<br />

Waldorfpädagogik“<br />

Di., 11.09.<strong>2018</strong>, 19.30 Uhr<br />

„Praktische Einblicke in<br />

Unterrichtsfächer“<br />

Di., 18.09.<strong>2018</strong>, 19.30 Uhr<br />

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AUGUST <strong>2018</strong><br />

Start des<br />

Dauerkartenverkaufs<br />

1.8. (online) und<br />

ab 18.8. im neuen<br />

VCW-Fanshop!<br />

„Praktische Einblicke in<br />

Unterrichtsfächer“<br />

Di., 25.09.<strong>2018</strong>, 19.30 Uhr<br />

„Gremien- und<br />

Schulstruktur“<br />

Di., 16.10.<strong>2018</strong>, 19.30 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 22.09.<strong>2018</strong>, 10 bis 15 Uhr<br />

Freie Waldorfschule Wiesbaden<br />

Albert-Schweitzer-Allee 40 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

www.waldorfschule-wiesbaden.de<br />

Kleine Schwalbacher Straße 7,<br />

65183 Wiesbaden<br />

Hessens Kultusminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz hielt die<br />

Laudatio.<br />

Spieltermine & Tickets unter<br />

www.vc-wiesbaden.de<br />

Foto: Detlef Gottwald<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 25


Drittes Wiesbadener Oktoberfest<br />

mit abwechslungsreichem<br />

Programm<br />

MELANIE MÜLLER<br />

FRANK HENNIG<br />

Bereits zum dritten Mal wird es<br />

am 28. September auf dem Gelände<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

wieder heißen: „O‘ zapft<br />

is!“ Bis zum 14. Oktober wird<br />

das dritte Wiesbadener Oktoberfest<br />

auf dem Gibber Kerbegelände<br />

in einem bis zu 2.500<br />

Menschen fassenden Festzelt<br />

mit oktoberfest-typischen Speisen<br />

und Getränken stattfinden.<br />

Im Wesentlichen wird das Festzelt<br />

– wie schon im vergangenen<br />

Jahr – nur an den Wochenenden<br />

„bespielt“ werden.<br />

Innerhalb der Woche bleibt<br />

geschlossen, mit Ausnahme<br />

des Dienstags am 2. Oktober,<br />

aufgrund des darauffolgenden<br />

Feiertags. Direkt am Festzelt<br />

werden wieder rund 500 kostenfreie<br />

Parkplätze zur Verfügung<br />

stehen. Eintrittskarten,<br />

die im Vorverkauf erworben<br />

werden, berechtigen zugleich<br />

wieder für eine kostenfreie Anund<br />

Abfahrt mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln.<br />

Veranstalter Frank Ackermann<br />

von Festwerk Event informierte<br />

auf einer Pressekonferenz<br />

zusammen mit Sportreporter-<br />

Altmeister Rolf „Töppi“ Töpperwien,<br />

der sich unter anderem<br />

wieder um die VIP-Betreuung<br />

kümmern wird, sowie mit dem<br />

I-Punkt-Gastronomen Oliver<br />

Henrich, der wieder für die kulinarische<br />

Versorgung in den<br />

separaten Boxen verantwortlich<br />

ist, und Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn über das Programm.<br />

Das Programm wird es wieder<br />

in sich haben, betont Veranstalter<br />

Ackermann: „In Münschen<br />

spielen in den Festzelten Kapellen<br />

die aktuellen Party-Hits,<br />

wir werden wieder die Originalkünstler<br />

beim Wiesbadener<br />

Oktoberfest auf der Bühne<br />

haben.“ Los geht’s am 28. September<br />

mit einer Après-Ski-<br />

Eröffnungsparty mit dem TV-<br />

Moderator und Schlagersänger<br />

Jürgen Milski (bekannt aus<br />

„Big Brother“), Almklausi, Stefan<br />

Stürmer, „Die Schluchtenkracher“<br />

und Marc Simon. Die<br />

„Isartaler Hexen“ werden am<br />

2. Oktober letztmals in Wiesbaden<br />

für Stimmung sorgen, da<br />

die beliebte Damenformation<br />

sich zum Jahresende auflösen<br />

wird. Am 5. Oktober stehen<br />

„RTL-Dschungelqueen“ Melanie Müller wird auf dem Wiesbadener<br />

Oktoberfest bei der Mallorca-Party am 6. Oktober für zünftige<br />

Stimmung sorgen.<br />

dann „Die jungen Zillertaler“<br />

und Jan Schrödel, Gewinner<br />

des letztjährigen Wiesbadener<br />

Oktoberfest-Talentwettberwerbs<br />

auf der Bühne. „Malle-<br />

Stimmung pur“ heißt es bei der<br />

Mallorca-Party am 6. Oktober,<br />

unter anderem mit Melanie<br />

Müller, Lorenz Büffel, Tim Toupet,<br />

Marry und DJ-Thilo aus St.<br />

Anton. Am 7. Oktober findet<br />

um die Mittagszeit im Festzelt<br />

wieder der Talentwettbewerb<br />

„Frankies Talentstadl“ statt.<br />

Das „Hofbräu-Regiment“ wird<br />

am 12. Oktober für Stimmung<br />

sorgen und am 13. Oktober<br />

steht nochmals eine zünftige<br />

Bayern-Party mit „Wildbach“<br />

auf dem Programm. Zum Abschluss<br />

am 14. Oktober findet<br />

mittags schließlich noch eine<br />

Familien- und Kinderparty mit<br />

Markus Becker statt.<br />

Bei den Preisen will man auch<br />

in diesem Jahr wieder unter den<br />

Preisen des Original-Oktoberfestes<br />

in München bleiben. Die<br />

Maß Bier wird – wie im Vorjahr –<br />

für 8,50 Euro erhältlich sein.<br />

Der Eintritt kostet – je nach Programm<br />

– zehn oder zwölf Euro<br />

und es gibt keine Verzehrbons,<br />

die vorab mit erworben werden<br />

müssten. Wer es gerne „all inclusiv“<br />

mag, kann sich auch<br />

einen Platz in einer Box für 90<br />

Euro pro Person gönnen, der<br />

dann den Eintritt sowie alle<br />

Getränke und Speisen beinhaltet.<br />

Karten für die Boxen gibt<br />

es ausschließlich beim „I-Punkt<br />

Wiesbaden“ unter der Telefonnummer<br />

(0611) 5801998. Der<br />

übrige Kartenvorverkauf läuft<br />

über das Internet unter www.<br />

ticket-regional.de. Es wird aber<br />

auch Karten an der Abendkasse<br />

geben.<br />

Das dritte Wiesbadener Oktoberfest in Wiesbaden-Biebrich wirft seine Schatten voraus: Pressegespräch<br />

mit Gastronom Oliver Henrich (I-Punkt Wiesbaden), Sportreporter-Altmeister Rolf „Töppi“ Töpperwien,<br />

Veranstalter Frank Ackermann und Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn.<br />

Veranstalter Ackermann kündigte<br />

an, dass es auch wieder<br />

Lärmmessungen im Interesse<br />

und zum Schutze der Anwohner<br />

geben wird. Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn, der dem<br />

Fest anfangs kritisch gegenüberstand,<br />

erklärte: „Das Oktoberfest<br />

ist keine Konkurrenz<br />

zu anderen Veranstaltungen in<br />

Biebrich, vielmehr ist es eine Bereicherung.“<br />

(fhg)<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


FRANK HENNIG<br />

Wir drucken einzigartige<br />

Einladungskarten ...<br />

... genauso<br />

wie Ihre<br />

Hochzeit!<br />

Musikalisch umrahmt wurde die Weinprobe vom Männergesangverein<br />

Fidelio.<br />

Musikalische Weinprobe<br />

zum Katharinenstift-<br />

Jubiläum<br />

Rheingauer Leichtsinn, Riesling<br />

Kabinett und Alte Reben, Spätburgunder<br />

Weißherbst sowie<br />

Dornfelder und Spätburgunder<br />

Rotwein ließen sich die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer bei<br />

der Weinprobe aus Anlass des<br />

125-jährigen Katharinenstift-<br />

Jubiläums munden. Im Café der<br />

Senioreneinrichtung nahmen<br />

am 19. Juni rund 30 Bewohner,<br />

Angehörige und ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter an der Verkostung<br />

teil, die sachkundig und mit<br />

zahlreichen Anekdoten von der<br />

Winzerin Bärbel Frosch-Brunnenstein<br />

zusammen mit Kostheims<br />

Weinkönigin Michelle I.<br />

moderiert wurde.<br />

Passend zu den Weinen gab<br />

es kulinarische Leckereien vom<br />

„Etwas anderen Wohnzimmer“<br />

an der Rathausstraße. Und für<br />

die musikalische Unterhaltung<br />

sorgte der Männergesangverein<br />

Fidelio, dessen Vorsitzender<br />

Werner Streck einst selbst das<br />

Katharinenstift leitete.<br />

(fhg)<br />

: wilhelm-tropp-straße 15<br />

65203 wiesbaden-biebrich<br />

tel. 0611 - 690 72 76<br />

fax. 0611 - 690 72 62<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. + Mi. 8.00 bis 16 Uhr<br />

Di., Do., Fr. 8.00 bis 13.00 Uhr<br />

druckerei<br />

und verlag<br />

seit 1882 e.K.<br />

FRANK HENNIG<br />

Fröhliche Runde bei der Katharinenstift-Weinprobe (stehend, v.l.):<br />

Weinkönigin Michelle I., Anna Eisold und Bastian Ringel von der<br />

Einrichtungsleitung sowie Winzerin Bärbel Frosch-Brunnenstein.<br />

In der Mitte sitzend freut sich Biebrich-Urgestein Georg Sack über<br />

die „guten Tropfen“.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 27


Baustein im sozialen Miteinander der Generationen –<br />

Sommerfest des Nachbarschaftshauses<br />

FRANK HENNIG<br />

Üblicherweise feiert das Nachbarschaftshaus<br />

in Biebrich erst im<br />

Herbst sein großes Hausfest. Doch<br />

in diesem Jahr sollte es mal wieder<br />

ein Sommer- und kein Herbstfest<br />

sein. Und so wurde am 16. Juni<br />

ein genartionenübergreifendes<br />

Fest auf dem Jägerhofplatz vor<br />

dem Nachbarschaftshaus sowie in<br />

und um das Haus selbst gefeiert.<br />

Neben zahlreichen Verpflegungsständen<br />

und einem Bühnenprogramm<br />

gab es auch diverse<br />

Mitmach-Angebote: So konnten<br />

beispielsweise im Generationengarten<br />

Bilderrahmen gebastelt<br />

werden, auf dem Bolzplatz gab<br />

es Sackhüpfen und Torwandschießen,<br />

Murmelfischen und<br />

Kinderschminken wurde auf dem<br />

Spielplatz angeboten. Außerdem<br />

konnte sich der Nachwuchs<br />

in der großen, neuen Hüpfburg<br />

austoben, die dem Nachbarschaftshaus<br />

an diesem Tag, dank<br />

der Unterstützung verschiedener<br />

Sponsoren, übergeben wurde.<br />

Nachbarschaftshaus-Vorsitzender<br />

Eberhard Günther und Geschäftsführer<br />

Johann Schmidt dankten<br />

dafür den Förderern Orthopädie-<br />

Technik Ortho-Nova, Fahrrad Ambrosius,<br />

Lotz Optik, Brautpunkt<br />

Wiesbaden und Asklepios Paulinen<br />

Klinik Wiesbaden.<br />

onenhaus. In Wirklichkeit ist das<br />

Nachbarschaftshaus mit seinen<br />

bereits seit Jahrzehnten angebotenen<br />

und vielfältigen Aktivitäten<br />

für alle Altersgruppen jedoch<br />

schon viel länger ein echtes Mehrgenerationenhaus.<br />

Anlässlich der<br />

Aufnahme in das Bundesförderprogramm<br />

übernahm die damalige<br />

Wiesbadener Bundesministerin<br />

Heidemarie Wieczorek-Zeul die<br />

Patenschaft über das Nachbarschaftshaus.<br />

Die enge Verbindung<br />

besteht bis heute und so war es<br />

für die frühere Bundespolitikerin<br />

eine Selbstverständlichkeit am<br />

diesjährigen Sommerfest wieder<br />

teilzunehmen: „Solange ich lebe<br />

werde ich diesem Haus verbunden<br />

bleiben. Es ist nicht nur ein<br />

Vorbild für den Stadtteil und die<br />

Stadt, sondern für die ganze Republik.“<br />

Nachbarschaftshaus-Geschäftsführer Johann Schmidt, Sozialdezernent Christoph Manjura, die frühere<br />

Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, Ortsvorsteher Kuno Hahn und Nachbarschaftshaus-<br />

Vorsitzender Eberhard Günther beim Gästebucheintrag.<br />

Eine Besonderheit des diesjährigen<br />

Hausfestes war, das zugleich<br />

ein kleines Jubiläum gefeiert wurde:<br />

Seit zehn Jahren ist das Nachbarschaftshaus<br />

zugleich offizielles<br />

und gefördertes Mehrgenerati-<br />

Wiesbadens Sozialdezernent<br />

Christoph Manjura bezeichnete<br />

das Nachbarschaftshaus als<br />

„wichtigen Baustein im sozialen<br />

Miteinander“. „Diese Vielfalt der<br />

Angebote, vom einzigartigen<br />

Mehrgenerationenhaus mit Kindertagesstätte,<br />

Kinderkrippe,<br />

Treff-Cafe, psychologische Beratungsstelle,<br />

Hausaufgabenhilfe,<br />

häusliche Hilfen, Seniorentreff,<br />

Familienbildungsstätte und Kursangeboten<br />

bis hin zur Jugendarbeit<br />

gilt es auch für die Zukunft<br />

zu bewahren“, erklärte der Sozialpolitiker.<br />

Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn erklärte einmal mehr:<br />

„Gäbe es das Nachbarschaftshaus<br />

nicht bereits, dann müsste es erfunden<br />

werden!“<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Klaus-Uwe Pagel, Heilpraktiker<br />

Homöopathie – Naturheilverfahren – Psychotherapie<br />

körperliche und seelische Erkrankungen<br />

Am Schlosspark 27 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 0611 360 958 31<br />

pagel@heilpraktiker-pagel.de · www.heilpraktier-pagel.de<br />

Die Mehrgenerationen-Singgruppe des Nachbarschaftshauses auf<br />

der Sommerfest-Bühne.<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong>


ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Besucher Hüseyin (links) und Yassin (2.v.l.), Praktikantin Daniela<br />

Lorra (3.v.l.), Semir Gassaloglu (Mitte), Steffi Filke (2.v.r.) und Isabelle<br />

Ziehm (rechts) vom Stadtteilzentrum Gräselberg zusammen mit<br />

Sozialdezernent Christoph Manjura (3.v.r.) auf der neuen Terrasse<br />

– auf dem Tisch steht das Modell, das die Jugendlichen zuvor<br />

gebaut haben.<br />

„Wiesbaden engagiert“ –<br />

statt Buckelpiste jetzt eine<br />

„Summer Lounge“<br />

Eine „Summer Lounge“ kann<br />

man nun den Garten des Stadtteilzentrums<br />

Gräselberg (STZ)<br />

nennen. Es fehlen noch ein paar<br />

„Kleinigkeiten“ wie Liegestühle,<br />

aber nach dem Einsatz der Teams<br />

vom Johannesstift, der Schreinerei<br />

Michel und Mitarbeitern des<br />

Amtes für Soziale Arbeit im Rahmen<br />

der Woche „Wiesbaden<br />

engagiert“ hat sich<br />

das Außengelände des<br />

Stadtteilzentrums aufs<br />

Schönste verändert.<br />

Stadtteilzentrum<br />

Gräselberg<br />

Der Boden war eine<br />

„Buckelpiste“ mit unregelmäßigem<br />

Bewuchs. „Wir hatten<br />

hier auch eher Spielattraktionen<br />

für Kleinere“, sagt Steffi Filke:<br />

„Aber die Kinderspielgeräte und<br />

das Baumhaus waren ziemlich<br />

marode. Und unsere Besucher<br />

sind jetzt sowieso eine andere<br />

Zielgruppe, nämlich Jugendliche.“<br />

Die hatten sich schon vor<br />

der Engagement-Woche Gedanken<br />

gemacht, was man aus dem<br />

Garten machen könnte und ein<br />

Modell vom Wunschgarten gebaut<br />

– ohne zu wissen, dass sich<br />

genau die Richtigen um ihr Projekt<br />

bewerben würden: Denn das<br />

Schreinerteam machte gleich den<br />

Vorschlag, ein großzügiges<br />

Holzdeck als Terrasse aufzubauen.<br />

Zudem wurde<br />

ein kleines Beachvolleyballfeld<br />

angelegt,<br />

die Grillstelle an einen<br />

anderen Ort platziert<br />

und einige Blumen- und<br />

Kräuterbeete angelegt.<br />

Schneideratelier Nguyen<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di. u. Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />

Änderungen<br />

Reparaturen Maßanfertigungen<br />

„Nicht wiederzuerkennen“, lobt<br />

Steffi Filke den fünftägigen Einsatz<br />

der rund 20 Engagierten,<br />

denen auch Jugendliche aus dem<br />

STZ tatkräftig zur Hand gingen.<br />

Besonders toll war der spontane<br />

Hilfseinsatz der Betreuungs-<br />

Kinder aus der benachbarten<br />

Grundschule: „Wir konnten nämlich<br />

hier nichts mit dem LKW direkt<br />

anliefern lassen. So wurden<br />

insgesamt 24 Tonnen Material –<br />

Sand, Splitt und Rindenmulch –<br />

auf dem Schulhof abgelagert und<br />

per Schubkarre hier hingefahren.<br />

Dabei haben uns die Kinder unglaublich<br />

toll geholfen“, sagt<br />

Steffi Filke.<br />

Annahmestelle:<br />

Wäscherei & Reinigung<br />

Beim Abschluss-Grillfest schaute<br />

auch Sozialdezernent Christoph<br />

Manjura vorbei und überzeugte<br />

sich vom lohnenden Einsatz seiner<br />

Mitarbeiter und aller anderen,<br />

die dem STZ jetzt eine tolle<br />

„Summer Lounge“ hinters Haus<br />

gezaubert haben. „Wir werden<br />

uns auch noch einige Terrassenmöbel<br />

aus Paletten bauen“, verrät<br />

Steffi Filke weitere Pläne.<br />

(art)<br />

Hintergrund<br />

Rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Wiesbadener Unternehmen hatten während der Aktionswoche „Wiesbaden Engagiert!“<br />

vom 8. bis zum 15. Juni ihren angestammten Arbeitsplatz verlassen und sich stattdessen neuen Herausforderungen gestellt. Sie waren gemeinsam<br />

mit ihren Kooperationspartnern in verschiedenen gemeinnützigen Einrichtungen malern, tischlern, pflanzen, Feste organisieren,<br />

Ausflüge begleiten oder haben ihr Fachwissen weitergegeben – rund 140 Vorhaben standen an.<br />

Die Aktionswoche „Wiesbaden Engagiert!“ ist die größte Veranstaltung dieser Art in Europa. Mehr als 130 Unternehmen aus Wiesbaden<br />

und Umgebung waren in diesem Jahr wieder dabei. Sie stellten ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen Tag oder auch für mehrere<br />

Tage frei, damit sie verschiedene Projekte in Vereinen, Initiativen, Kitas, Schulen oder Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe<br />

unterstützen und realisieren konnten.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong> 29


Terminübersicht<br />

4. August <strong>2018</strong><br />

15 Uhr, Sommerfest des Carneval<br />

Clubs Wiesbaden auf dem<br />

Gelände der DLRG am Biebricher<br />

Rheinufer, Uferstraße<br />

4. und 5. August <strong>2018</strong><br />

Schlosspark-Festival „Poesie im<br />

Park – eine Art Festival“ (siehe<br />

Artikel auf Seite 18)<br />

4. August <strong>2018</strong><br />

18 Uhr, „Ladies Sports Night“<br />

des Turnvereins Waldstraße,<br />

Sporthalle des Gymnasiums am<br />

Mosbacher Berg, Konrad-Adenauer-Ring<br />

68<br />

7. August <strong>2018</strong><br />

16 - 17 Uhr, Bürgersprechstunde<br />

des Biebricher Ortsvorstehers,<br />

Ortsverwaltung Biebrich,<br />

Rathausstraße 63, I. OG, Zimmer<br />

23<br />

11. August <strong>2018</strong><br />

18 Uhr Musik-Festival „Down<br />

by the River“, Bootshausgelände<br />

des Wiesbadener Kanu-Vereins<br />

(WKV), Uferstraße<br />

17. August <strong>2018</strong><br />

15 Uhr, Stadtteil- und Familienfest<br />

auf dem Gräselberg, Platz<br />

der Neuen Mitte, Klagenfurter<br />

Ring 82-84<br />

18. August <strong>2018</strong><br />

ab 14 Uhr, Spielfest mit Wasserspielen,<br />

Canadierrundfahrten<br />

und Vielem mehr, ab 17 Uhr:<br />

Sommerfest, Wiesbadener Kanuverein,<br />

Uferstraße 2<br />

19. August <strong>2018</strong><br />

11 Uhr, Gemeindefest der Markuskirchengemeinde<br />

an der<br />

Waldstraße (nach dem Gottesdienst)<br />

21. August <strong>2018</strong><br />

14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />

Ganswindt im Saal des Toni-<br />

Sender-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

30<br />

21. August <strong>2018</strong><br />

18:30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich im<br />

Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />

63 (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

22. August <strong>2018</strong><br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

Biebrich durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

24. bis 26. August <strong>2018</strong><br />

40. Mosburgfest<br />

24. August <strong>2018</strong><br />

16 Uhr, Gemeindefest der Lukaskirchengemeinde,<br />

Klagenfurter<br />

Ring 61<br />

31. August <strong>2018</strong><br />

19 Uhr, Filmabend an der Freitreppe<br />

der Heilig-Geist-Kirche<br />

(der Film beginnt, wenn es dunkel<br />

ist), Drususstraße/Am Kupferberg<br />

Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist<br />

nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere<br />

Termine sind den Artikeln in dieser<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />

vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />

ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2018</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

August 11. 08. <strong>2018</strong> 13. 08. <strong>2018</strong> 24. 08. <strong>2018</strong><br />

September 08. 09. <strong>2018</strong> 10. 09. <strong>2018</strong> 21. 09. <strong>2018</strong><br />

Oktober 13. 10. <strong>2018</strong> 15. 10. <strong>2018</strong> 26. 10. <strong>2018</strong><br />

November 10. 11. <strong>2018</strong> 12. 11. <strong>2018</strong> 23. 11. <strong>2018</strong><br />

Dezember 06. 12. <strong>2018</strong> 06. 12. <strong>2018</strong> 14. 12. <strong>2018</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Achte „Ladies Sports Night“<br />

am 4. August<br />

Der Turnverein Waldstraße<br />

(TVW) veranstaltet am 4.<br />

August ab 18 Uhr zum achten<br />

Mal in Folge die beliebte<br />

„Ladies Sports Night“. Mädchen<br />

ab 16 Jahre und Frauen<br />

aller Altersgruppen können<br />

in der Sporthalle der Schule<br />

am Mosbacher Berg (Konrad-<br />

Adenauer-Ring 68) in beliebte<br />

und neue Trends aus dem Fitness-<br />

und Gesundheitsbereich<br />

schnuppern. Das Programm<br />

wechselt jede halbe Stunde –<br />

von Aerobic über den aktuellen<br />

Fitnesstrend Bodycombat<br />

und Pound bis Yoga. Hier tauschen<br />

Gymnastikmatten ihren<br />

Platz mit Steppern oder Pezzybällen.<br />

Neben den<br />

zehn abwechslungsreichen<br />

Sporteinheiten<br />

ist auch<br />

ein interessantes<br />

Rahmenprogramm<br />

im Eintrittspreis enthalten.<br />

Dazu gehören<br />

Kneippgüsse, Kinesiologie,<br />

Gedächtnistraining und vieles<br />

mehr. Und am leckeren<br />

„Tatort Mainz“ im<br />

„Lilien-Palais“<br />

In einer Krimi-Komödie nach<br />

der Romanvorlage von Dieter<br />

Schmidt mit Marie-Luise<br />

Thüne, Tobias Christian Mayer,<br />

Werner Hartmann und<br />

„Lilien-Palais“-Inhaber Harald<br />

Kauth ermittelt am 31.<br />

August und am 1. September,<br />

jeweils in der Zeit von<br />

18.30 bis 22 Uhr Uhr, erstmals<br />

auf der „Lilien-Palais“-<br />

Bühne in der Biebricher<br />

Sport-<br />

Event für<br />

Mädchen und<br />

Frauen<br />

Fitnessbuffet kann sich jede<br />

Teilnehmerin zwischendurch<br />

stärken.<br />

Karten gibt es zum Preis von<br />

zehn Euro in den Vorverkaufsstellen<br />

und<br />

zu zwölf Euro an der<br />

Abendkasse. Kartenvor<br />

verkaufsstellen<br />

sind die Naspa-Filiale<br />

(Waldstraße 87), die<br />

Buchhandlung Susanne<br />

Pristaff (Rathausstraße 46)<br />

und der Pegasus-Sportladen<br />

(Waldstraße 93).<br />

(red)<br />

Turnhalle, Rathenauplatz 13,<br />

der Mainzer Kommissar Karl<br />

Napp. Bei dem höchst vergnüglichen<br />

Stück in Meenzer<br />

Mundart handelt es sich<br />

um eine Eigenproduktion<br />

vom „Lilien-Palais“. Der Eintritt<br />

kostet 20 Euro. Weitere<br />

Informationen sind unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

13754708 erhältlich.<br />

(red)<br />

Glück<br />

„Man muss Glück teilen, um es zu multiplizieren.“<br />

Marie von Ebner-Eschenbach<br />

sos-kinderdoerfer.de<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2018</strong><br />

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WIESBADENER<br />

3. OKTOBERFEST<br />

28.09. BIS<br />

14.10.<strong>2018</strong><br />

ISARTALER HEXEN<br />

HOFBRÄU-REGIMENT<br />

DIE TRENKWAL<strong>DER</strong><br />

MELANIE MÜLLER<br />

DIE JUNGEN ZILLERTALER<br />

LORENZ BÜFFEL<br />

TIM TOUPET<br />

u.v.a.m.<br />

MARKUS BECKER<br />

BB JÜRGEN MILSKI<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2018</strong> 31


Günstig, sicher, bequem und umweltfreundlich:<br />

Das WeinfestTicket <strong>2018</strong><br />

Der Sonderfahrschein von ESWE Verkehr zur Rheingauer Weinwoche <strong>2018</strong><br />

10. bis 19.<br />

• gilt in ganz Wiesbaden und Mainz für eine Hin- und Rückfahrt<br />

am selben Betriebstag – also bis ca. 5 Uhr am nächsten Morgen<br />

(Bitte auf der Hin- und der Rückfahrt beim Einsteigen das Abstempeln des Tickets im Entwertergerät<br />

des Busses nicht vergessen; danke!)<br />

August <strong>2018</strong><br />

• kostet nur 4,55 € (Erwachsene) bzw. 2,75 € (Kinder)<br />

• spart bares Geld, verhindert den Parkplatzsuchstress und schont die Umwelt<br />

durch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs<br />

• beschert Ihnen ein genussvolles Geschenk: volljährige WeinfestTicket-Käufer<br />

erhalten an unserem Infostand einen Gutschein für einen Gratis-Sekt oder -Wein<br />

• gibt es in der Mobilitätszentrale, in den Mobilitätsinfos, in allen Vorverkaufsstellen,<br />

direkt beim Busfahrer sowie an allen Fahrscheinautomaten<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

unbeschwerte Stunden auf der<br />

Rheingauer Weinwoche <strong>2018</strong>!<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2016<br />

ESWE Verkehrsgesellschaft mbH · Gartenfeldstraße 18 · 65189 Wiesbaden · Telefon (0611) 450 22-450 · www.eswe-verkehr.de

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