DER BIEBRICHER, Nr. 320, Juli 2018

FRANK HENNIG
Zahlreiche interessante und sehenswerte Exponate über die wohl
bekannteste „Boygroup“ des deutschen Fernsehens wurden für die
Ausstellung zusammengetragen.
ten der Ausstellungseröffnung
auch NFP-Chef Stefan Thies, der
gleich doppelt begeistert war.
Einerseits freute er sich über die
Möglichkeit, diese Ausstellung
im Museum Biebrich präsentieren
zu dürfen, andererseits war
er begeistert von der Vielfalt
der gezeigten Exponate. Darunter
auch ein Anzug mit Mainzelmännchen-Motiv,
der aus
Thies‘ eigenem Kleiderschrank
stammt und den er nach eigenen
Worten selbst „zu besonderen
Anlässen trägt.“
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno
Hahn erklärte schmunzelnd,
dass er die Mainzelmännchen
nun mit völlig neuen Augen
betrachte: Schließlich seien die
Mainzelmännchen von den
Zeichnerinnen und Zeichnern
über Jahrzehnte durch Beobachtungen
ihrer Umwelt immer
wieder dem jeweiligen Zeitgeist
angepasst worden. Da die Filmclips
mittlerweile in Biebrich
entstehen, liege – so Hahn –
auch der Gedanke nahe, „dass
wir Biebricher in Verhalten und
Erscheinung nun auch Vorbilder
für die jeweils neusten Mainzelmännchen-Clips
sind.“
Untersuchungen haben ergeben,
dass die lustigen
Zeichentrickfiguren „das“
Markenzeichen und „die“ Sympathieträger
für das ZDF sind.
Nichts wird so sehr mit „dem
Zweiten“ in Verbindung gebracht,
wie das Zeichentrick-
Sextett. Mit 55 Dienstjahren
sind die Mainzelmännchen heute
die dienstältesten „Mitarbeiter“
des ZDF. In Mainz wurden
ihnen bereits zahlreiche Ehrenwürden
verliehen und auch an
vielen Fußgängerampeln gibt es
in Mainz keine Ampel- sondern
Mainzelmännchen. NFP-Chef
Thies schlug den bei der Ausstellungseröffnung
anwesenden
Entscheidungsträgern vor,
als Zeichen der Verbundenheit
doch vielleicht auch mal über
zumindest eine Mainzelmännchen-Ampel
in der Heimat der
Mainzelmännchen nachzudenken
– also in Biebrich!
(fhg)
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Noch bis zum Jahresende wird die Mainzelmännchen-Sonderausstellung
zu den regulären Öffnungszeiten des Museums
Biebrich, also dienstags von 10 bis 12 Uhr sowie mittwochs und
donnerstags von 16 bis 19 Uhr, für das Publikum zugänglich
sein.
Übrigens: Auch der bekannte und langgezogene Begrüßungsausruf
„Guud’n Aamd“ stammt seit vielen Jahren aus Biebrich.
Im Tonstudio Kristen & Schmidt in der Stettiner Straße werden
die Mainzelmännchen-Filme mit den bekannten Stimmen, nötigen
Geräuschen und Atmosphären sowie einer passenden
Musik vertont.
www.hille-walther.de
Service ist unsere Stärke
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