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Architekturzentrierte Modellgetriebene Softwareentwicklung

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Referenzmodell<br />

4 Entwicklungsprozess, Vorgehensweise und Best Practices 35<br />

Das Referenzmodell verdeutlicht die DSL-Konzepte anhand eines Beispiels und<br />

dient als Vorlage für die Referenzimplementierung. Zusammen mit dieser bietet<br />

es eine detaillierte Beschreibung der Nutzung und des Zusammenspiels der DSL-<br />

Konstrukte.<br />

Transformationen ableiten<br />

Die Transformationen formalisieren den Übergang von einem Modell auf die Kon-<br />

strukte einer MDSD-Plattform. Sie transformieren ein Anwendungsmodell in eine<br />

lauffähige Implementierung oder einen Implementierungsrahmen. Abgeleitet wer-<br />

den sie aus der Referenzimplementierung.<br />

Die Arbeiten zum Fallbeispiel in Kapitel 6 haben gezeigt, dass es quasi unmöglich<br />

ist die Transformationen aus dem ” Nichts“ heraus zu erstellen, sondern immer<br />

eine Vorlage benötigt wird, aus der sie abgeleitet werden können.<br />

4.3 Anwendungs-Entwicklungsstrang<br />

Der Anwendungs-Entwicklungsstrang nutzt die Ergebnisse des Architektur-<br />

Entwicklunsstranges um auf dieser Basis ein individuelles Mitglied der<br />

Softwaresystem-Familie zu implementieren. Abbildung 4.3 zeigt die Akti-<br />

vitäten dieses Stranges und ihre Reihenfolge. In der Phase der Formalen<br />

Modellierung werden die fachlichen Anforderungen mittels der DSL formalisiert.<br />

Die Anwendungsentwickler orientieren sich hier besonders stark am Referenzmo-<br />

dell und der Referzenimplementierung. In dieser Phase ist eine funktionierende<br />

Kommunikation zwischen Architektur- und Anwendungsentwicklern besonders<br />

wichtig, da vor allem zu Beginn Fehler und Verbesserungspotential in der<br />

DSL festgestellt werden, die in der nächsten Überarbeitung der generativen<br />

Architektur Eingang finden. Darüber hinaus ist es durchaus wahrscheinlich, dass<br />

zusätzliches Generierungspotential aufgedeckt wird.<br />

Im nächsten Schritt wird aus dem Anwendungsmodell mit Hilfe der Transforma-<br />

tionsvorschriften Quellcode generiert, der um die individuelle Fachlogik manuell<br />

ergänzt die lauffähige Anwendung ergibt.

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