Publikationen zur Hochschul-PR - Bundesverband ...
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17 Medienresonanzanalyse<br />
z i e rung der Berichterstattung über ein bestimmtes Thema, sondern <strong>zur</strong> Suche nach<br />
Ausweichquellen: 35 Prozent der Abdrucke ohne <strong>PR</strong>-Quelle behandelten das Thema<br />
Finanzen, aber nur 13 Prozent der Beiträge mit <strong>PR</strong>-Quelle.<br />
Die Nachrichtenfaktore n :<br />
Personen, Konflikt und Erf o l g s m e l d u n g e n<br />
■ In der Spitze herrscht Einigkeit: Bekannte Persönlichkeiten erhöhen die<br />
Berichterstattungswahrscheinlichkeit. In beiden Materialgruppen (Output<br />
und Abdrucke) ist dieser Faktor die Nummer 1 (57 bzw. 55 Pro z e n t ) .<br />
■ Die Unterschiede überwiegen dann jedoch: Während für die <strong>Hochschul</strong>en<br />
der Nutzen / Erfolg (in Wissenschaft, Forschung, Strukturpolitik) besonders<br />
wichtig ist (30 Prozent), spielt er bei den Presseberichten eine ger<br />
i n g e re Rolle (23 Pro z e n t ) .<br />
■ Die Presse will Streit: Kontroversen, Konflikte, Auseinandersetzungen<br />
sind in jedem zweiten Bericht zu den <strong>Hochschul</strong>en zu finden. Streit erhöht<br />
die Berichterstattungswahrscheinlichkeit (nur: will man mit solchen<br />
Themen »Presse machen«?).<br />
A k t u a l i t ä t<br />
■ Besonders im Hinblick auf die Resonanz der Ta g e s p resse konnte die<br />
Studie deren enormen Aktualitätsbedarf veranschaulichen.<br />
■ Im <strong>PR</strong>-Material ist die Aktualität nicht im gleichen Maße ausgeprägt.<br />
■ Dies kann als Hinweis an die Kommunikationsabteilungen verstanden<br />
w e rden, Pressearbeit anders mit der Arbeitsweise der Tageszeitungen zu<br />
» s y n c h ro n i s i e re n « .<br />
Personen machen Nachrichten – aber welche Personen?<br />
■ Welche Akteure spielen eine Rolle in der Berichterstattung über <strong>Hochschul</strong>en?<br />
An erster Stelle bei Pre s s e s p re c h e rn und Medien stehen erw a rtungsgemäß<br />
Personen und institutionelle Akteure aus dem <strong>Hochschul</strong>b<br />
e reich. Wi s s e n s c h a f t l e r, Studierende, administratives Personal sind in<br />
Output und Clippings mit 85 bzw. 86 Prozent vert re t e n . Seitens der Medien<br />
wird jedoch zusätzlich intensiver auf Meinungen und Handlungen<br />
von Personen eingegangen, die dem politischen System zuzuordnen sind.