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Das tief angelenkte Pendelaggregat verleiht<br />
dem Sammler auch beim Überladen eine gute<br />
Standsicherheit.<br />
Datenkompass<br />
Elho Scorpio 550<br />
Arbeitsbreite/-tiefe 5,50 m/bis 7 cm<br />
Steingrößen<br />
bis 40 cm<br />
Siebteilung<br />
33/43 mm<br />
Bunker<br />
2 m³/4,2 t<br />
Überladehöhe<br />
2,70 m<br />
Bereifung 560/60 22,5<br />
Leergewicht<br />
6,8 t<br />
Ölbedarf<br />
65 bis 85 l/min<br />
Leistungsbedarf ca. 74 kW/100 PS<br />
Listenpreis ohne MwSt. 55 000 €<br />
Herstellerangaben<br />
falls aus Siebstäben konstruiert. Eine Füllstandsanzeige<br />
gibt es nicht — allerdings<br />
merkt man als Fahrer recht schnell, wenn<br />
die Rechleistung abnimmt.<br />
Zum Überladen, was maximal auf 2,70 m<br />
Höhe möglich ist, wird der Bunker per dw-<br />
Steuergerät im Langloch bzw. in einer per<br />
Kunststoff-Rolle geführten Laufschiene<br />
nach oben gefahren. Am Ende des Langlochs<br />
kippt der Bunker automatisch aus.<br />
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Als Fahrwerk dient ein gebremstes<br />
Pendelaggregat. Bereift wird das Modell<br />
serienmäßig mit vier Rädern der Größe<br />
560/60 R 22.5. Das Achsaggregat liefert<br />
kostenloses<br />
Probeheft bestellen<br />
Sowohl der Bunker<br />
mit seinen 2 m³ als<br />
auch die Überladehöhe<br />
mit 2,70 m<br />
könnten durchaus<br />
etwas größer sein.<br />
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Der Zylinder zur Anzeige der Rechtiefe ist gut<br />
einsehbar über dem Hydraulikblock platziert.<br />
Der Rotor ist mit 16 Hardox-Zinken bestückt.<br />
Gelagert sind die Zinken in Gummielementen.<br />
Womit wir beim Bunker wären: Rund<br />
2 m 3 fasst der Behälter, was nicht unbedingt<br />
viel ist. Die Rückseite des Bunkers ist ebenaufgeschweißt.<br />
Angeordnet sind die Zinken<br />
in Schneckenform. Verschlissene Zinken<br />
können aufgeschweißt werden, als maximale<br />
Arbeitsbreite sind 5,50 m möglich.<br />
Zum Hauptrotor: Insgesamt rotieren im<br />
mittigen 1,13 m breiten Kanal 16 Zinken, um<br />
die Steine in den Bunker zu fördern. Angelenkt<br />
sind die Zinken auf vier Quadratrohren,<br />
und darauf über je vier Gummiwülsten<br />
gegen Überlast geschützt — ähnlich wie die<br />
Grindel an vielen Scheibeneggen.<br />
Als Material für die Hauptrechen wird ebenfalls<br />
Hardox 400 verwendet. An der Spitze<br />
sind die Zinken mit einer gut sichtbaren Verschleißmarkierung<br />
versehen. Und damit die<br />
Zinken auch beim seltenen Reversieren<br />
nicht von den Gummielementen rutschen,<br />
ist jeder einzelne Zinken zusätzlich per<br />
Kette gesichert.<br />
Unterhalb des zentralen Rotors — auf dem<br />
Weg zum Bunker — passieren die Steine eine<br />
Siebfläche, um anhaftende Erde auf dem<br />
Acker zu lassen. Die Vorderkante des Siebes<br />
in Fahrtrichtung ist als durchgehende und<br />
austauschbare Schürfleiste ausgelegt.<br />
Die Siebstäbe sind alle separat verschraubt;<br />
dennoch ließe sich auch ein<br />
komplettes Sieb tauschen. Die Siebstäbe<br />
sind regulär 25 mm stark, wodurch sich ein<br />
43 mm großes Spaltmaß ergibt. Alternativ<br />
kann man 35 mm dicke Stäbe einbauen, und<br />
dann mit einem Abstand von 33 mm arbeiten.<br />
Kleines Detail: Am Bunker-Übergang<br />
enden die Stäbe paarweise unterschiedlich<br />
hoch, um Steinklemmer zu vermeiden.<br />
TVZ. Momentan darf man auf der Straße<br />
25 km/h fahren. Die EU-Homologation ist<br />
aber in Arbeit, was zu einer 40-km/h-<br />
Zulassung führen könnte.<br />
Was uns außerdem auffiel:<br />
■ Bei Überlast wird die Teleskopdeichsel<br />
automatisch ausgezogen. Das verdrängte Öl<br />
hebt die Maschine aus.<br />
■ Vier dw-Steuergeräte (Deichsel, Bunker,<br />
Antrieb, Klappen) plus ein ew-Steuergerät<br />
für Lecköl muss der Schlepper vorhalten.<br />
■ Der Scorpio ist außen 3 m breit.<br />
■ Eine LED-Beleuchtung ist Serie.<br />
■ Der Preis: Für die solide wirkende<br />
Maschine mit ausschließlich stählernen und<br />
hydraulischen Komponenten fordert Elho<br />
55 000 Euro ohne Mehrwertsteuer.<br />
Fazit: Mit dem Scorpio 550 bringt Elho zum<br />
Steine lesen einen vollhydraulischen Sammler<br />
auf den Markt. Ausgelegt ist er für maximal<br />
40 cm dicke Steine. Die Arbeitsbreite<br />
beträgt 5,50 m, die maximale Arbeitstiefe<br />
etwa 7 cm. Details wie die Tiefenführung,<br />
die überlastgesicherte Deichsel, das Fahrwerk<br />
oder die Antriebsregulierung machen<br />
den Sammler sehr attraktiv. Auch wenn der<br />
Bunker etwas klein wirkt: Der Preis passt.<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
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