Bad Füssing Feb/März 2012
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Ein eisiger Wind...<br />
bläst den Kurorten derzeit ins Gesicht:<br />
Krankenkassen schicken ihre kurbedürftigen<br />
Patienten lieber ins vermeintlich billigere<br />
Ausland,obwohl der Bedarf steigt werden<br />
weniger Reha-Maßnahmen genehmigt<br />
und die Präventionsmaßnahmen, die die liberale<br />
Gesundheitspolitik so sehr angepriesen<br />
hat,sollen auch nicht auf die in den Kurorten<br />
aufgebaute Fachkompetenz zurückgreifen,<br />
sondern jeweils vor Ort erfolgen. „Nur noch<br />
60.000 medizinische Vorsorgeleistungen<br />
wurden 2011 in ganz Deutschland bewilligt“,<br />
berichtete Bürgermeister Alois Brundobler<br />
in seiner Jahresbilanz im Gemeinderat. Immerhin<br />
fanden mehr als ein Viertel davon in<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Füssing</strong>statt.„Wer aber weiß, wie wichtig<br />
Kuren für unseren Gesundheitsstandort und<br />
dafür sind,Erstgäste zuDauergästen werden<br />
zu lassen, kann ermessen, was hier verloren<br />
geht.“<br />
Doch so sehr Bürgermeister Brundobler und<br />
sein Stellvertreter Günter Köck gemeinsam<br />
mit Kurdirektor Rudolf Weinberger auch jedes<br />
Gespräch mit Politikern fast jeder Couleur<br />
und politischer Ebene suchten –amEnde des<br />
Jahres fahren die Heilbäder und mit ihnen<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Füssing</strong>allein in rauer See. Dabei geht es<br />
unserem Kurort aus rein touristischer Sicht<br />
gar nicht so schlecht: Rekordzahlen bei Gästeankünften,<br />
Bestnoten der Gäste beim Tourismusbarometer<br />
und überhaupt beliebtester<br />
innerdeutscher Urlaubsort. Doch was tun,