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Call Center - Universitätsklinikum Aachen

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Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Qualität durch Kooperation<br />

Krankheiten orientieren sich nicht an den bestehenden Sektoren der Krankenversorgung sondern erfordern<br />

vielmehr die enge Zusammenarbeit aller an der Patientenversorgung Beteiligten. In diesem Sinn beteiligt sich<br />

das UKA an einer Vielzahl von sektoren-, fach- und länderübergreifenden Kooperationen mit unterschiedlichen<br />

externen Partnern in der Krankenversorgung.<br />

Integrierte Versorgung nach §§140a ff. SGB V<br />

Gegenstand der Integrierten Versorgung nach §§140a-d SGB V ist eine Versorgung, die verschiedene<br />

Leistungssektoren umfasst und/oder interdisziplinär-fachübergreifend ist. Vorrangiges Ziel des<br />

Gesetzgebers ist es, die sektoralen Schnittstellenprobleme zwischen ambulanter und stationärer Versorgung<br />

sowie Rehabilitation und Pflege zu überwinden.<br />

Das Kompetenznetzwerk Osteoporose in der Region <strong>Aachen</strong> wurde von der Orthopädischen Klinik und<br />

Unfallchirurgischen Klinik des UKA, niedergelassenen Ärzten, dem Medizinischen Zentrum des Kreises<br />

<strong>Aachen</strong> und der AOK Rheinland ins Leben gerufen. Durch die strukturierte Zusammenarbeit der Beteiligten<br />

sollen Komplikationen bei Osteoporosepatienten reduziert bzw. ihre Behandlung verbessert werden.<br />

Das Integrierte Versorgungsprogramm für eine sichere Geburt - "Hallo Baby" zwischen dem<br />

Perinatalzentrum des UKA, dem Landesverband der Betriebskrankenkassen NRW, Vertretern der niedergelassenen<br />

Gynäkologen und verschiedenen Krankenhäusern zielt darauf ab, die derzeit steigende<br />

Frühgeburtenrate in NRW zu senken. Von der vertraglich vereinbarten intensivierten Betreuung in der<br />

Schwangerschaft durch die Vertragspartner pofitieren vor allem "Risikoschwangere".<br />

Die Qualitätspartnerschaft zur Integrierten Versorgung Depression in <strong>Aachen</strong> ist ein Modellprojekt, das<br />

vom UKA, dem Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN), der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und der AOK Rheinland mit anderen Kassen nach mehr als<br />

einjähriger Vorbereitungszeit ins Leben gerufen wurde (Details siehe Kapitel Qualitätsmanagement in der<br />

Praxis: Ein Netzwerk zum Nutzen des Patienten).<br />

Disease-Management-Programme (DMP)<br />

Disease-Management-Programme sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke<br />

Patienten. Die Teilnahme an einem DMP ist für Patienten und Ärzte freiwillig.<br />

Das UKA nimmt an den folgenden DMP teil:<br />

● DMP zur Verbesserung der Versorgung von Patientinnen mit Brustkrebs zwischen<br />

der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und den Nordrheinischen Landesverbänden<br />

der Krankenkassen, Verbänden der Ersatzkassen und der Bundesknappschaft<br />

● DMP Diabetes mellitus Typ 2 der Krankenkassen/-verbände Nordrhein und der<br />

Krankenhausgesellschaft NRW<br />

● DMP Koronare Herzkrankheit (KHK) der Krankenkassen/-verbände Nordrhein<br />

und der Krankenhausgesellschaft NRW

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