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Call Center - Universitätsklinikum Aachen

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Qualitätsbericht 2005<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM<br />

AACHEN<br />

RHEINISCH<br />

WESTFÄLISCHE<br />

TECHNISCHE<br />

HOCHSCHULE<br />

AACHEN<br />

Qualitätsbericht 2005<br />

Unsere Kompetenz -Ihre Gesundheit


UKA auf einen Blick<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong> und die Medizinische Fakultät der RWTH <strong>Aachen</strong><br />

Das Haus<br />

Die Logistik<br />

Fertigstellung des Hauses 1984<br />

Geländegröße 27 ha<br />

Länge x Breite des Klinikums 240 m x 130 m<br />

Mahlzeiten pro Jahr 1.260.000 Stück<br />

Wäsche pro Jahr 2.700.000 Kilogramm<br />

Abfall pro Jahr 1.500 Tonnen<br />

Die Mitarbeiter *<br />

Im Jahresdurchschnitt<br />

Beschäftigte insgesamt 6.025, davon<br />

● Ärzte 882<br />

● Krankenpflegepersonal 1248<br />

● Medizinisch-technischer Dienst 1342<br />

● Wirtschafts- und Versorgungsdienst 352<br />

● Verwaltung 539<br />

Auszubildende und Schüler 460<br />

Die Krankenversorgung<br />

Betten 1.491<br />

Stationäre Fälle 42.845<br />

(inklusive Überlieger 2005/2006, Stand vom 03.04.2006)<br />

Teilstationäre Behandlungstage 11.363<br />

Ambulante Fälle 116.631<br />

(ohne Privatpatienten)<br />

Die Medizinische Fakultät<br />

Im Jahr 2005 insgesamt eingeschriebene Studierende<br />

Humanmedizin 2.018<br />

Zahnmedizin 361<br />

Professoren 76<br />

Homepage: www.ukaachen.de<br />

* Um den Qualitätsbericht lesbarer zu gestalten, wurden in der Regel männliche Wortformen verwendet.


Vorwort des Ärztlichen Direktors<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />

der Qualitätsbericht 2005 steht unter dem Leitmotiv "Unsere Kompetenz - Ihre<br />

Gesundheit". Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong> ist ein Krankenhaus der<br />

Maximalversorgung, welches nach Gründung der Medizinischen Fakultät im Jahr<br />

1966 rasch internationale Bedeutung erlangte. Mehr als 5.000 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in über 30 Fachkliniken, über 20 Instituten, in zahlreichen<br />

Forschungsbereichen, aber auch in den Management-, Logistik- und<br />

Versorgungseinrichtungen arbeiten jeden Tag daran, das Leitmotiv zu verwirklichen.<br />

An dieser Stelle möchte ich im Namen des Vorstandes allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für ihr großes Engagement bei der Weiterentwicklung der universitären<br />

Medizin am Standort <strong>Aachen</strong> danken.<br />

Im vergangenen Jahr erschien erstmals der ‚Strukturierte Qualitätsbericht' nach § 137<br />

Sozialgesetzbuch V. Dieser gesetzliche Bericht wird künftig im 2-Jahres-Turnus<br />

erscheinen. Mit dem vorliegenden Qualitätsbericht möchten wir die Lücke zwischen<br />

den Berichten schließen. Unser Ziel ist, Leistungsspektrum und Behandlungsqualität<br />

des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Aachen</strong> jährlich einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich<br />

zu machen. Wir verstehen unseren Bericht als Beleg unserer Bemühungen um<br />

Transparenz und Qualität gegenüber unseren Patienten und Partnern. In einer Zeit,<br />

in der sich das Gesundheitssystem und insbesondere die Krankenhäuser im Umbruch<br />

befinden, betrachten wir eine derartige Rechenschaftslegung als eine wichtige<br />

Aufgabe, die gleichermaßen der Kommunikation nach innen und außen dienen soll.<br />

Der Qualitätsbericht richtet sich an Patientinnen und Patienten, niedergelassene<br />

Kolleginnen und Kollegen, Krankenkassen, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und alle weiteren Interessierten.<br />

Ich würde mich freuen, wenn der vorliegende Bericht das Bewusstsein für das wichtige<br />

Thema ‚Qualität' in der Medizin schärft und die Dialogbereitschaft aller Beteiligten<br />

fördert. Ihre Anregungen sind daher herzlich willkommen!<br />

Univ.-Prof. Dr. Henning Saß<br />

Ärztlicher Direktor des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Aachen</strong><br />

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Inhalt<br />

UKA auf einen Blick<br />

Vorwort des Ärztlichen Direktors<br />

Inhaltsübersicht<br />

Glossar<br />

Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Kennzahlen der Krankenbehandlung: DRG, Diagnosen, Prozeduren<br />

und ambulante Fallzahlen<br />

Das UKA im Krankenhausvergleich<br />

Externe Qualitätssicherung (EQS)<br />

Leistungen bei Mindestmengenregelungen<br />

Qualität durch Kooperation: Verträge zur Integrierten Versorgung,<br />

Disease Management-Programme, Brustzentrum, Qualitätskreis der<br />

Krankenhäuser und Kooperation UKA-AZM<br />

Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

Klinische Neurowissenschaften nutzen neueste Technologien<br />

Der “Hirnschrittmacher” zur Behandlung von Bewegungsstörungen<br />

Schneiden ohne Messer -- die Radiofrequenzablation als Therapie<br />

Einblick ins Herz mit dreidimensionalem Ultraschall<br />

Risikomanagement in der Chirurgie: Protektive Operationsstrategien<br />

bei Thorakoabdominellem Aortenaneurysma (TAAA)<br />

Unsere Leistungsträger in der Krankenversorgung<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Augenklinik<br />

Chirurgische Klinik<br />

Brustchirurgie/Senologie<br />

Frauenklinik für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin<br />

Frauenklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Hautklinik<br />

Kinderherzchirurgie<br />

Kinderklinik<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

Klinik für Gefäßchirurgie<br />

Klinik für Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde und Plastische Kopf- und<br />

Halschirurgie<br />

Klinik für Kieferorthopädie<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie<br />

Klinik für Kinderkardiologie<br />

Klinik für Neugeborenen- und Konservative Kinderintensivmedizin<br />

Klinik für Nuklearmedizin<br />

Klinik für Palliativmedizin<br />

Klinik für Phoniatrie, Pädaudiologie und Kommunikationsstörungen<br />

Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie<br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin<br />

Klinik für Radiologische Diagnostik<br />

Klinik für Strahlentherapie<br />

Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie<br />

Klinik für Zahnärztliche Prothetik<br />

Klinik für Zahnerhaltung<br />

Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie<br />

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Medizinische Klinik I - Kardiologie, Pneumologie und Angiologie<br />

Medizinische Klinik II - Nephrologie und Klinische Immunologie<br />

Medizinische Klinik III - Gastroenterologie und Stoffwechselerkrankungen<br />

Medizinische Klinik IV - Hämatologie und Onkologie<br />

Neurochirurgische Klinik<br />

Neurologische Klinik<br />

Neuroradiologie<br />

Orthopädische Klinik<br />

Unfallchirurgische Klinik<br />

Urologische Klinik<br />

Fachübergreifende Klinik für Intermediate Care<br />

Fachübergreifende Klinik für Operative Intensivmedizin<br />

Notaufnahme<br />

Bereiche von A bis Z<br />

Zentralbereich für Physiotherapie<br />

Transfusionsmedizin<br />

Zentralbereich für Krankenhaushygiene und Infektiologie<br />

Institute mit Aufgaben in der Krankenversorgung<br />

Institut für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin<br />

Institut für Humangenetik<br />

Institut für Hygiene und Umweltmedizin<br />

Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie sowie Klinisch-<br />

Chemisches Zentrallaboratorium<br />

Institut für Medizinische Mikrobiologie<br />

Institut für Neuropathologie<br />

Institut für Pathologie<br />

Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

Zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle: Die Interdisziplinäre Notfallbehandlung<br />

Ohne Risiko am gleichen Tag nach Hause: Ambulantes Operieren<br />

Optimale Vorbereitung auf Operationen: Die Prämedikationsambulanz<br />

Jede Stunde zählt: Die Stroke Unit bei Schlaganfall<br />

Zurück ins Leben: Die <strong>Aachen</strong>er Aphasiespezialbehandlung<br />

Ein Netzwerk zum Nutzen des Patienten: Integrierte Versorgung Depression<br />

Vorbeugung ist das A und O: Krankenhausinfektionen mit MRSA<br />

Wir wollen Ihre Meinung: Patientenbefragung und Patientenzufriedenheit<br />

Kritik kann konstruktiv sein: Beschwerdemanagement<br />

Qualitätssicherung für die Zukunft<br />

Näher an den Menschen: Modellstudiengang Medizin in <strong>Aachen</strong><br />

Schule für Gesundheit-, Kinderkrankenpflege und Krankenpflege (GKK)<br />

Staatlich anerkannte Lehranstalt für Logopädie<br />

Staatlich anerkannte Lehranstalt für Physiotherapie im UKA<br />

Personalentwicklung durch Innerbetriebliche Fort- und Weiterbildung<br />

Serviceangebote<br />

Unser Service für Sie: Sozialdienst, Patientengästehaus, <strong>Call</strong> <strong>Center</strong>,<br />

Anfahrt / Parkmöglichkeiten / Allgemeine Informationen<br />

(deutsch, englisch, niederländisch, türkisch)<br />

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Glossar Abkürzungsverzeichnis<br />

AMG Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz)<br />

AZM Academisch Ziekenhuis Maastricht = <strong>Universitätsklinikum</strong> Maastricht<br />

AOP Ambulantes Operieren nach §115b SGB V<br />

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH<br />

CMI Case Mix Index = durchschnittlicher Fallschweregrad der Patienten einer Klinik; der<br />

durchschnittliche stationäre Behandlungsfall in Deutschland entspricht einem CMI von 1.0<br />

CT Computertomographie<br />

DMP Disease-Management-Programme = strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch<br />

kranke Menschen<br />

DRG Diagnosis Related Groups = homogene Behandlungsfallgruppen, die aus Diagnosen und<br />

Prozeduren ermittelt werden<br />

Echokardiographie Ultraschalluntersuchung des Herzens<br />

EQS Einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung nach §137 SGB V für alle Akutkrankenhäuser<br />

in Deutschland<br />

GBA Gemeinsamer Bundesausschuss nach §91 Abs. 7 SGB V<br />

ICD International Classification of Diseases (10. Revision) = amtlicher Katalog zur<br />

Verschlüsselung von Haupt- und Nebendiagnosen<br />

KHK Koronare Herzkrankheit, Herzkranzgefäßverengung<br />

KV Kassenärztliche Vereinigung, Selbstverwaltung niedergelassener Ärzte<br />

MDC Major Diagnostic Category = organbezogene Gliederung der DRG zu<br />

Hauptdiagnosegruppen<br />

MRT Magnetresonanztomographie<br />

NRW Nordrhein-Westfalen<br />

OPS Operationenschlüssel nach §301 SGB V = amtlicher Katalog für die Verschlüsselung von<br />

abrechnungsfähigen Prozeduren<br />

PET Positronen-Emissions-Tomographie<br />

PTCA Aufdehnung von Herzkranzgefäßen mit Ballonkatheter<br />

RWTH Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule <strong>Aachen</strong><br />

SGB V Sozialgesetzbuch fünf<br />

SPECT Single-Photonen-Emissions-Computer-Tomographie<br />

TAAA Thorakoabdominelles Aortenaneurysma = Erweiterung der Hauptschlagader im Brustkorb<br />

und Bauchraum<br />

TFG Gesetz zur Regelung des Transfusionswesens (Transfusionsgesetz)<br />

UKA <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong><br />

WBO Weiterbildungsordnung für Ärzte<br />

ZNS Zentrales Nervensystem, besteht aus Gehirn und Rückenmark


Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

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Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Kennzahlen der Krankenbehandlung:<br />

DRG, Diagnosen und Prozeduren und ambulante Fallzahlen<br />

Alle im nachfolgenden Kapitel wiedergegebenen Zahlen entsprechen dem Stand der Auswertung vom 3.April 2006;<br />

gegenüber dem Jahresabschluss von Januar 2006 ergeben sich geringfügige Änderungen der Zahlen durch Fallzusammenführungen,<br />

Abrechnung von Überliegern oder Rechnungsänderung nach Einzelfallprüfung.<br />

Diagnosis Related Groups (DRG) im UKA 2005<br />

Seit Mai 2003 werden die stationären Behandlungen im UKA mit Ausnahme der in den Kliniken für<br />

Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie durchgeführten Behandlungen mit den zuständigen<br />

Kostenträgern nach dem jährlich überarbeiteten, bundesweit geltenden G-DRG-Entgeltkatalog vergütet.<br />

Für das Jahr 2005 wurden 40899 vollstationäre DRG-Fälle inklusive der Überlieger 2005/2006 mit einem<br />

durchschnittlichen CMI* von 1,452 und einem Casemix* von 59.372,62 Punkten und einer mittleren<br />

Verweildauer von 8,8 Tagen abgerechnet. Bei 1336 Fällen handelte es sich um Multifälle.<br />

Die Zahl der nach Bundespflegesatzverordnung mit tagesgleichen Pflegesätzen vergüteten stationären<br />

Behandlungen der Kliniken für Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie lag bei 1946 Fällen mit einer<br />

mittleren Verweildauer von 27,4 Tagen.<br />

Verteilung der Major Disease Categories nach G-DRG-Katalog 2005:<br />

MDC Beschreibung (Originaltext) Fallzahl Casemix CMI Verweildauer<br />

(Tage)<br />

01 Krankheiten und Störungen des Nervensystems 4354 5810,78 1,33 9,2<br />

02 Krankheiten und Störungen des Auges 2248 1616,04 0,72 4,6<br />

03 Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses 2751 2550,13 0,93 6,7<br />

04 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane 2919 2843,08 0,97 7,4<br />

05 Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems 6929 12388,68 1,79 8,3<br />

06 Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane 3607 3632,96 1,01 8,5<br />

07 Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas 827 1038,04 1,26 10,6<br />

08 Krankheiten und Störungen am Muskel-Skelett-System und Bindegewebe 4224 6159,85 1,46 10,6<br />

09 Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma 2181 2146,41 0,98 8,6<br />

10 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 697 692,89 0,99 6,9<br />

11 Krankheiten und Störungen der Harnorgane 1273 1489,41 1,17 9,1<br />

12 Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane 498 672,50 1,35 8,2<br />

13 Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane 940 987,27 1,05 7,3<br />

14 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett 1683 1229,26 0,73 6,5<br />

15 Neugeborene 1186 2496,67 2,11 13,1<br />

16 Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems 335 320,32 0,96 7,4<br />

17 Hämatologische und solide Neubildungen 1395 1846,53 1,32 7,3<br />

18A HIV 9 16,57 1,84 15,6<br />

18B Infektiöse und parasitäre Erkrankungen 370 494,16 1,34 12,1<br />

19 Psychische Erkrankungen und Störungen 199 125,32 0,63 4,5<br />

20 Alkohol- und Drogengebrauch und alkohol- und drogeninduzierte<br />

psychische Störungen 81 23,16 0,29 1,9<br />

21A Polytrauma 68 435,98 6,41 24,6<br />

21B Verletzungen, Vergiftungen und toxische Wirkungen von Drogen und Medikamenten 802 458,45 0,57 4,6<br />

22 Verbrennungen 122 872,29 7,15 18,5<br />

23 Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und andere Inanspruchnahme<br />

Fehlerdes<br />

Gesundheitswesens 370 141,45 0,38 2,8<br />

DRG<br />

PRÄ-<br />

Fehler-DRGs und sonstige DRGs 152 340,76 2,24 21,7<br />

MDC Beatmung und Transplantation 679 8543,65 12,58 39,4<br />

* Fachausdrücke und Abkürzungen siehe Glossar


Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

TOP 50 der Diagnosis Related Groups (DRG) im Jahr 2005<br />

Fallzahl DRG Bezeichnung CMI Verweildauer<br />

(Tage)<br />

1285 F49 Herzkatheterdiagnostik bei Verschlusskrankheit der Herzkranzgefäße 0,74 4,5<br />

865 P67 Neugeborenes, Gewicht >2499g 0,63 5,7<br />

776 E71 Krebserkrankung der Atmungsorgane 0,66 4,7<br />

659 G67 Speiseröhrenentzündung, Magen-Darm-Infekt oder andere Erkrankungen der Verdauungsorgane 0,41 3,2<br />

639 E77 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 0,89 7,5<br />

604 B76 Krampfanfälle 0,68 5,0<br />

596 C17 Operationen an der Netzhaut des Auges 1,00 5,4<br />

589 R61 Krebserkrankung des Lymphsystems 1,15 6,4<br />

570 F57 Dehnung von verengten Herzkranzgefäßen mit einem Ballonkatheter (=PTCA) und/oder<br />

Einbringung einer Metallprothese (=Stent) bei Patienten ohne akuten Herzinfarkt 1,07 3,9<br />

498 B70 Schlaganfall 1,29 12,3<br />

497 O01 Kaiserschnitt 1,26 9,7<br />

492 B80 Kopfverletzungen 0,19 1,5<br />

434 O65 Vorgeburtliche stationäre Aufnahme von Schwangeren 0,48 6,7<br />

427 G60 Krebserkrankung der Verdauungsorgane 0,52 4,0<br />

408 B02 Operationen am Gehirn oder Rückenmark 3,96 18,1<br />

384 I68 Verletzungen oder andere Erkrankungen der Wirbelsäule 0,68 6,3<br />

364 O60 Normale Entbindung 0,63 4,3<br />

354 F52 Dehnung von verengten Herzkranzgefäßen mit einem Ballonkatheter (=PTCA) bei Patienten<br />

mit akutem Herzinfarkt 1,40 5,4<br />

352 D30 Mandeloperation 0,72 6,2<br />

352 D63 Mittelohrentzündung oder Infektionen der oberen Atemwege 0,40 3,5<br />

351 J66 Mäßig schwere Hauterkrankungen 0,91 8,5<br />

345 R65 Krebserkrankungen oder Leukämie, 1 Behandlungstag 0,28 1,0<br />

335 Z64 Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und Nachbehandlung nach<br />

abgeschlossener Behandlung 0,31 2,3<br />

325 D66 Sonstige Krankheiten an Ohr, Nase, Mund oder Hals (z.B. Hörsturz) 0,46 4,5<br />

321 F32 Operation an den Herzkranzgefäßen mit Anlage einer Gefäßumgehung (Bypass)<br />

ohne Herzkatheteruntersuchung 3,69 13,7<br />

304 F73 Ohnmacht 0,47 4,7<br />

303 F24 Einpflanzen eines Herzschrittmachers, Zweikammersystem,oder PTCA bei komplexer Diagnose<br />

mit komplexer Prozedur 1,90 7,4<br />

295 D06 Operationen an Nasennebenhöhlen, Warzenfortsatz od. aufwändige Operationen am Mittelohr 0,91 7,6<br />

292 E63 Schlafapnoesyndrom 0,17 1,3<br />

287 I56 Operationen an der Wirbelsäule 1,31 7,2<br />

286 F71 Herzrhythmusstörungen 0,50 4,8<br />

285 X62 Vergiftungen und Medikamentenüberdosierung 0,32 2,5<br />

280 J64 Infektion oder Entzündung der Haut 0,66 7,0<br />

265 F56 Dehnung von verengten Herzkranzgefäßen mit einem Ballonkatheter (=PTCA) und/oder<br />

Einbringung einer Metallprothese (=Stent) bei Patienten ohne akuten Herzinfarkt<br />

aber mit hochkomplexer Prozedur 1,40 4,9<br />

252 B67 Chronische Krankheiten mit Funktionsverlust und Zerstörung von Nervenzellen<br />

(z.B. Morbus Parkinson) 0,98 7,7<br />

242 X60 Verletzungen und allergisches Reaktionen 0,37 3,4<br />

234 B69 Kurzzeitige (bis 24 Stunden) Nervenfunktionsausfälle aufgrund von Durchblutungsstörungen 0,73 6,6<br />

231 C14 Andere Operationen am Auge 0,40 2,2<br />

227 C61 Krankheiten des Sehnervs oder der Blutgefäße des Auges 0,63 5,1<br />

227 G49 Magen-Darm-Spiegelung 0,31 1,4<br />

224 B81 Andere Erkrankungen des Nervensystems 1,55 18,3<br />

215 F01 Einpflanzen eines automatisch arbeitenden Herzschrittmachers zur Unterbindung<br />

von Rhythmusstörungen (Defibrillator, AICD) 8,06 16,4<br />

210 K15 Strahlenbehandlung bei Hormon-, Ernährungs- oder Stoffwechselkrankheiten (zB. Radiojodtherapie) 0,83 3,5<br />

209 I51 Andere Operationen am Hüftgelenk und Oberschenkelknochen 1,86 11,8<br />

203 J22 Andere Hauttransplantation 0,84 5,8<br />

202 I69 Knochen- und Gelenkerkrankungen 0,81 8,2<br />

198 A11 Künstliche Beatmung von mehr als 249 Stunden und weniger als 500 Stunden Dauer 11,36 36,3<br />

198 B71 Krankheiten der Hirnnerven oder Nervenkrankheiten außerhalb des Gehirns und Rückenmarks 0,82 6,7<br />

197 F74 Schmerzen im Brustbereich 0,22 1,7<br />

195 F72 Schmerzen bei Herzkranzgefäßverengung (Angina pectoris) 0,46 5,1<br />

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Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Top 30 Hauptdiagnosen<br />

Hauptdiagnose ist die Diagnose, wegen der ein Patient stationär aufgenommen und behandelt wird. Bei jedem DRG-<br />

Fall kann es nur eine Hauptdiagnose geben. Nachfolgend sind die 30 häufigsten Hauptdiagnosen aufgeführt:<br />

ICD- Diagnosegruppe Fallzahl Verweil- CMI Durch-<br />

Schlüssel dauer schnitts-<br />

(Tage) alter(Jahre)<br />

I25 Chronische ischämische Herzkrankheit 1995 8,8 2,423 65,3<br />

I21 Akuter Herzinfarkt 1099 9,5 2,108 67,3<br />

C34 Lungenkrebs 1050 8,0 1,174 63,4<br />

I20 Angina pectoris 800 6,7 1,264 64,7<br />

S06 Intrakranielle Verletzung, z.B Gehirnerschütterung 661 4,9 1,280 28,9<br />

Z38 Neugeborene nach dem Geburtsort 563 4,7 0,434 0,0<br />

J18 Lungenentzündung, Erreger nicht näher bezeichnet 526 7,9 1,089 23,7<br />

G40 Krampfleiden 518 5,4 0,706 36,9<br />

I63 Hirninfarkt (Schlaganfall) 416 15,1 1,924 69,0<br />

C20 Krebs des Enddarmes 416 7,9 1,124 63,2<br />

H35 Sonstige Affektionen der Netzhaut 381 3,4 0,690 67,4<br />

C83 Diffuses Non-Hodgkin-Lymphom 364 8,0 1,481 57,3<br />

M51 Sonstige Bandscheibenschäden 359 7,6 1,235 48,6<br />

G47 Schlafstörungen 329 1,8 0,261 41,1<br />

A09 Magendarminfektion, Diarrhoe 317 3,3 0,385 20,3<br />

H33 Netzhautablösung und Netzhautriss 311 5,0 0,979 62,4<br />

R55 Ohnmacht und Kollaps 307 5,1 0,535 53,5<br />

N20 Nieren- und Harnleiterstein 302 6,5 0,678 47,7<br />

I48 Vorhofflattern und Vorhofflimmern 296 8,0 1,047 65,0<br />

K40 Leistenhernie 293 7,0 0,792 46,7<br />

C50 Brustkrebs 288 8,1 1,170 59,9<br />

C43 Bösartiges Melanom der Haut 274 6,9 1,047 59,7<br />

I35 Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten 269 16,7 4,466 68,5<br />

Z03 Ärztliche Beobachtung 264 1,9 0,283 34,2<br />

P07 Frühgeborene 263 34,6 5,861 0,0<br />

H40 Glaukom (Grüner Star) 247 5,7 0,617 64,6<br />

S02 Fraktur des Schädels/von Gesichtsschädelknochen 245 7,5 1,365 34,4<br />

I50 Herzinsuffizienz (Herzschwäche) 244 14,2 2,084 70,0<br />

I47 Paroxysmale Tachykardie 228 7,3 1,889 51,8<br />

K35 Blinddarmentzündung 221 6,6 0,883 25,3<br />

Operationen und andere Prozeduren nach OPS<br />

Während der stationären Behandlung durchgeführte Behandlungsmaßnahmen werden durch OPS*-Schlüssel dokumentiert<br />

und fließen in die DRG ein. Im Jahr 2005 wurden durchschnittlich 1,3 OPS-Schlüssel je DRG-Fall dokumentiert.<br />

Häufigkeitsverteilung der OPS im UKA<br />

Häufigkeit OPS-Gruppe Prozedurengruppe<br />

11416 1 Diagnostische Maßnahmen<br />

8981 3 Bildgebende Diagnostik<br />

17891 5 Operationen<br />

13265 8 Nichtoperative therapeutische Maßnahmen<br />

1359 9 Ergänzende Maßnahmen


TOP 20 OPS (vierstelliger Code) 2005<br />

Häufigkeit OPS-Schlüssel Prozedurengruppe<br />

3129 1-275 Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung<br />

3091 5-399 Andere Operationen an Blutgefäßen<br />

2875 5-984 Mikrochirurgische Technik bei Operationen<br />

2613 8-931 Intensivüberwachung mit Messung des zentralen Venendruckes<br />

2400 8-800 Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat<br />

2364 3-200 Native Computertomographie des Schädels<br />

2048 8-542 Nicht komplexe Chemotherapie<br />

1899 3-225 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel<br />

1815 3-222 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel<br />

1597 8-930 Intensivüberwachung ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes<br />

1597 8-837 Perkutan-transluminale Gefäßintervention an Herz und Koronargefäßen<br />

1589 1-632 Diagnostische Speiseröhren- und Magenspiegelung<br />

1504 1-207 Elektroenzephalographie (EEG, Aufzeichnung der Hirnströme)<br />

1430 8-831 Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße<br />

1194 8-980 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)<br />

985 1-650 Diagnostische Darmspiegelung<br />

967 8-527 Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie<br />

950 8-522 Hochvoltstrahlentherapie<br />

948 8-810 Transfusion von Plasma, Plasmabestandteilen und gentechnisch hergestellten Plasmaproteinen<br />

941 8-012 Applikation von Medikamenten Liste 1 (Zusatzentgeltfähige Medikamente)<br />

Kennzahlen der ambulanten Behandlung<br />

Im <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong> wurden 2005 insgesamt 116.631 ambulante Fälle (ohne Privatpatienten) behandelt.<br />

Verteilung auf die verschiedenen Behandlungs- bzw. Abrechnungsformen:<br />

Anzahl 2005<br />

Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Bei den 20 häufigsten Maßnahmen handelt es sich um Behandlungen bei Herzkreislauferkrankungen, in der<br />

Intensivmedizin, der Behandlung von Tumorerkrankungen und röntgendiagnostischen Verfahren.<br />

6.392 Poliklinische Fälle (Berechtigungsschein)<br />

19.871 Notfälle<br />

2.244 Institutsermächtigungen<br />

1.806 Selbstzahler<br />

3.503 Berufsgenossenschaftliche Fälle<br />

4.831 Institutsambulanzen<br />

4.369 AOP (Ambulantes Operieren) nach §115b SGB V<br />

11.265 Abrechnungen mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung<br />

3.555 Zahn-Notfälle<br />

1.212 Private Gutachten + Studienfälle<br />

7.575 Sonstige<br />

11


12<br />

Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Das UKA im Krankenhausvergleich<br />

Durch die Einführung des DRG-Systems sind die stationären Leistungen der Krankenhäuser transparent und<br />

sehr gut miteinander vergleichbar geworden. Dies gilt sowohl für die einzelnen Fachabteilungen als auch für<br />

die Krankenhäuser insgesamt. Daher beteiligen sich viele deutsche Krankenhäuser und sämtliche<br />

Universitätskliniken an entsprechenden Vergleichsuntersuchungen sowohl auf regionaler als auch auf nationaler<br />

Ebene.<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong> nimmt seit dem Jahr 2000 regelmäßig an Benchmarkingprojekten teil, und<br />

zwar zusammen mit dem Krankenhauszweckverband Köln/Bonn (KHZV) und mit dem Verband der<br />

Universitätskliniken Deutschlands (VUD). Am Projekt des KHZV beteiligen sich ca. 130 Krankenhäuser des<br />

Rheinlandes; dazu gehören die Krankenhäuser aus der Region <strong>Aachen</strong> mit einer mittleren Größe von 300-<br />

700 Betten und große kommunale Krankenhäuser des Rheinlandes mit bis zu 1000 Betten. Am VUD-Projekt<br />

nehmen sämtliche deutschen Universitätskliniken teil. Ziel ist es, die Position des eigenen Krankenhauses<br />

oder der eigenen Fachabteilung im Vergleich zu den anderen zu bestimmen. Die entsprechenden Daten<br />

werden entweder quartalsweise (KHZV) oder halbjährlich (VUD) verglichen. Aufgrund einer verzögerten<br />

Datenlieferung durch die Kliniken sind die Benchmarkingergebnisse leider nur mit einer erheblichen<br />

Verspätung verfügbar. So werden die Jahresdaten der Universitätskliniken 2005 erst Ende Juni 2006 vorliegen.<br />

Die für das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong> entscheidenden Daten aus den beiden DRG-Benchmarkingprojekten<br />

sind zum einen die Fallzahl und zum anderen die mittlere Fallschwere (Casemix-Index, CMI). Da die<br />

durchschnittliche Fallschwere in Deutschland mit einem CMI von 1,0 bewertet ist, kann man anhand des<br />

CMI eines Krankenhauses erkennen, ob in dem Krankenhaus überwiegend Patienten mit einfachen oder mit<br />

aufwendigen Krankheitsbildern behandelt werden.<br />

Benchmarking der Universitätskliniken im ersten Halbjahr 2005: (Bei Erstellung des Qualitätsberichtes<br />

lagen erst die Auswertungen des Verbandes der Universitätskliniken Deutschlands für das erste Halbjahr<br />

2005 vor.) Unter 34 Universitätskliniken wurde für das UKA der siebthöchste CMI ermittelt, der deutlich<br />

über dem Mittelwert von 1,32 liegt. Dies ist ein Indiz dafür, dass im UKA auch im universitären Vergleich<br />

überdurchschnittlich schwere Behandlungen durchgeführt werden.


Benchmarking des Krankenhauszweckverbandes Köln / Bonn 2005<br />

Fallzahl<br />

CMI<br />

Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Fallzahl und CMI (ohne Überlieger) sind im UKA (dargestellt mit den grünen Säulen) wesentlich höher als<br />

in den anderen Krankenhäusern der Region <strong>Aachen</strong> und auch höher als in großen kommunalen<br />

Krankenhäusern des Rheinlandes.<br />

Die Benchmarkingdaten belegen, dass die mittlere Fallschwere des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Aachen</strong> weit über<br />

den Vergleichswerten von Krankenhäusern mittlerer Größe der Region und auch über denen großer kommunaler<br />

Krankenhäuser des Rheinlandes liegt. Im universitären Vergleich nimmt das <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Aachen</strong> einen sehr guten Platz im oberen Drittel ein. Das UK <strong>Aachen</strong> kann daher zu Recht für sich in<br />

Anspruch nehmen, zu den Kliniken in Deutschland zu zählen, in denen Hochleistungsmedizin erbracht wird.<br />

Informationen :<br />

Prof. Dr. Walter Behrendt, Geschäftsbereich Medizinisches Controlling<br />

13


14<br />

Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Externe Qualitätssicherung (EQS) nach §137 SGB V<br />

Die Einrichtungsübergreifende, externe Qualitätssicherung (EQS) nach §137 SGB V ist verpflichtend für alle<br />

Akutkrankenhäuser in Deutschland. Durch die EQS sollen orientiert am Nutzen für den Patienten<br />

Krankenhausleistungen identifiziert werden, bei denen Qualitätsverbesserungen notwendig sind, und<br />

Behandlungsergebnisse durch geeignete Qualitätsindikatoren vergleichbar dargestellt werden. Das UKA hat<br />

im Jahr 2005 in allen dokumentationspflichtigen Bereichen Leistungen erbracht. Die Dokumentationsrate für<br />

diese Leistungsbereiche muss gegenüber den Krankenkassen in Form der Sollstatistik offen gelegt werden.<br />

Die Dokumentationsrate eines Krankenhauses wird dabei mit der bundesweiten Dokumentationsrate verglichen.<br />

Bei der Erstellung des Qualitätsberichtes lagen die bundesweiten Ergebnisse (Freigabe vom GBA erforderlich)<br />

noch nicht vor, so dass wir lediglich mit den Werten von 2004 vergleichen können (Aktualisierung<br />

ab Mitte des Jahres auf der Homepage des UKA).<br />

Sollstatistik<br />

Modul Bezeichnung EQS im UKA 2005 Dokumendurch-<br />

dokumen- Dokumen- tationsrate<br />

geführte tierte tations- Bund 2004<br />

Eingriffe Eingriffe rate UKA<br />

9/1 Herzschrittmacher-Erstimplantation 171 165 96,5% 95,5%<br />

9/2 Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 67 67 100,0% *100,0%<br />

9/3 Herzschrittmacher-Revision/-Explantation 59 58 98,3% 74,0%<br />

10/2 Karotis-Rekonstruktion 61 61 100,0% 95,6%<br />

12/1 Cholezystektomie 119 119 100,0% *100,0%<br />

15/1 Gynäkologische Operationen 555 555 100,0% 94,7%<br />

16/1 Geburtshilfe 889 889 100,0% 99,3%<br />

17/1 Hüftgelenknahe Femurfraktur 77 77 100,0% 95,9%<br />

17/2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 163 162 99,4% 98,4%<br />

17/3 Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel 45 45 100,0% 92,4%<br />

17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 87 87 100,0% 98,6%<br />

17/7 Knie-Totalendoprothesen-Wechsel 10 10 100,0% 97,4%<br />

18/1 Mammachirurgie 166 166 100,0% 91,7%<br />

21/3 Koronarangiographie und PTCA 3344 3256 97,4% *100,0%<br />

HCH Herzchirurgie 736 736 100,0% *100,0%<br />

HTX Herztransplantation 1 1 100,0% nicht bek.<br />

Pneu Ambulant erworbene Pneumonie 212 210 99,1%<br />

Gesamt 6762 6664 98,6% 98,2%<br />

* In den markierten Leistungsbereichen sind im Bundesdurchschnitt aus verschiedenen Gründen, z. B. durch mangelnde Abgrenzung ambulanter Leistungen<br />

Dokumentationsraten über 100% entstanden, so dass der gemeinsame Bundesausschuss eine virtuelle Dokumentationsrate von 100% eingesetzt hat.<br />

Die Dokumentationsrate des UKA von 98,2% im Jahr 2004 konnte auf 98,6% im Jahr 2005 gesteigert werden.<br />

Wir betrachten das als großen Erfolg, weil die Zahl der dokumentationspflichtigen Fälle von 6513 Fällen<br />

2004 durch die Leistungszunahme in einigen Bereichen und den neu in die EQS integrierten Bereich<br />

"Ambulant erworbene Pneumonie" auf 6762 Fälle 2005 gestiegen ist.<br />

Die detaillierten inhaltlichen Auswertungen der Qualitätsindikatoren werden von der Bundesgeschäftsstelle<br />

für Qualitätssicherung üblicherweise nur der jeweiligen Klinik vergleichend zum Bundesdurchschnitt<br />

bekannt gemacht. Das UKA hat sich als Ausdruck seiner Qualitätsphilosophie entschlossen, erstmals auch<br />

die Ergebnisauswertungen der EQS 2005 auf der Homepage zu veröffentlichen.<br />

Informationen :<br />

Dr. U. Fabry, MPH, Tel: 0241-80 89981, Mail:ufabry@ukaachen.de


Mindestmengenvereinbarung nach §137 SGB V<br />

Seit 2004 gelten nach jährlicher Vereinbarung des GBA für Akutkrankenhäuser Mindestmengen bei planbaren<br />

Leistungen, bei denen die Qualität des Behandlungsergebnisses in besonderem Maße von der Menge der<br />

erbrachten Leistungen abhängig ist. Krankenhäuser, die die Leistungsgrenzen nicht erreichen, dürfen die<br />

Operationen zukünftig nicht mehr anbieten. Die Festlegung der Mindestmengen erfolgt auf Grundlage eines<br />

Expertenhearings. Für das Jahr 2005 wurden für folgende Eingriffe Mindestmengen vereinbart:<br />

Lebertransplantation, Nierentransplantation, komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus, komplexe<br />

Eingriffe am Organsystem Pankreas und Stammzelltransplantation.<br />

Die fünf Bereiche werden im Jahr 2006<br />

nach Beschluss des Gemeinsamen<br />

Bundesausschusses erweitert um die<br />

Implantation von Knie-Total-<br />

Endoprothesen (TEP) mit einer<br />

Mindestgrenze von 50 Operationen/Jahr.<br />

Zur differenzierten Aufschlüsselung der<br />

Operationen nach OPS verweisen wir auf<br />

unsere Homepage (Qualität ➟<br />

Mindestmengen 2005).<br />

Zur Stärkung des UKA als<br />

Transplantationsstandort wird im Jahr 2006<br />

ein Transplantationsverbund mit dem AZM<br />

aufgebaut. Der erste Schritt wurde mit<br />

einem entsprechenden Rahmenvertrag zwischen<br />

beiden Partnern bereits getan.<br />

Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Leistungen bei Mindestmengenregelungen<br />

Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen<br />

nach §137 SGBV<br />

Der GBA hat am 20. September 2005 Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und<br />

Neugeborenen mit einem Stufenkonzept für die flächendeckende Versorgung in Perinatalzentren, wirksam<br />

ab 1. Januar 2006, beschlossen. Im Perinatalzentrum des UKA, in dem die Frauenklinik, die Klinik für Kinderund<br />

Jugendmedizin sowie die Klinik für Neugeborenen- und konservative Kinderintensivmedizin zusammenarbeiten,<br />

sind diese zukünftigen Anforderungen als Ergebnis eines erfolgreichen internen<br />

Qualitätsmanagements bereits verwirklicht. Neben strukturellen Voraussetzungen wie der Größe der<br />

Intensiveinheit oder der Personalqualifikation gehört dazu die freiwillige Dokumentation in der<br />

Qualitätssicherung Neonatologie NRW. Diese Qualitätssicherung wurde im Jahr 2005 bei 593 Neugeborenen<br />

2005 zusätzlich zu der Perinataldokumentation in der EQS durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse der Qualitätssicherung Neonatologie sind ebenfalls auf der Homepage des UKA veröffentlicht.<br />

www.ukaachen.de ➟Qualität➟EQS➟Methodische Sollstatistik; Ergebnisauswertungen, Mindestmengen<br />

15


16<br />

Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Qualität durch Kooperation<br />

Krankheiten orientieren sich nicht an den bestehenden Sektoren der Krankenversorgung sondern erfordern<br />

vielmehr die enge Zusammenarbeit aller an der Patientenversorgung Beteiligten. In diesem Sinn beteiligt sich<br />

das UKA an einer Vielzahl von sektoren-, fach- und länderübergreifenden Kooperationen mit unterschiedlichen<br />

externen Partnern in der Krankenversorgung.<br />

Integrierte Versorgung nach §§140a ff. SGB V<br />

Gegenstand der Integrierten Versorgung nach §§140a-d SGB V ist eine Versorgung, die verschiedene<br />

Leistungssektoren umfasst und/oder interdisziplinär-fachübergreifend ist. Vorrangiges Ziel des<br />

Gesetzgebers ist es, die sektoralen Schnittstellenprobleme zwischen ambulanter und stationärer Versorgung<br />

sowie Rehabilitation und Pflege zu überwinden.<br />

Das Kompetenznetzwerk Osteoporose in der Region <strong>Aachen</strong> wurde von der Orthopädischen Klinik und<br />

Unfallchirurgischen Klinik des UKA, niedergelassenen Ärzten, dem Medizinischen Zentrum des Kreises<br />

<strong>Aachen</strong> und der AOK Rheinland ins Leben gerufen. Durch die strukturierte Zusammenarbeit der Beteiligten<br />

sollen Komplikationen bei Osteoporosepatienten reduziert bzw. ihre Behandlung verbessert werden.<br />

Das Integrierte Versorgungsprogramm für eine sichere Geburt - "Hallo Baby" zwischen dem<br />

Perinatalzentrum des UKA, dem Landesverband der Betriebskrankenkassen NRW, Vertretern der niedergelassenen<br />

Gynäkologen und verschiedenen Krankenhäusern zielt darauf ab, die derzeit steigende<br />

Frühgeburtenrate in NRW zu senken. Von der vertraglich vereinbarten intensivierten Betreuung in der<br />

Schwangerschaft durch die Vertragspartner pofitieren vor allem "Risikoschwangere".<br />

Die Qualitätspartnerschaft zur Integrierten Versorgung Depression in <strong>Aachen</strong> ist ein Modellprojekt, das<br />

vom UKA, dem Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN), der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und der AOK Rheinland mit anderen Kassen nach mehr als<br />

einjähriger Vorbereitungszeit ins Leben gerufen wurde (Details siehe Kapitel Qualitätsmanagement in der<br />

Praxis: Ein Netzwerk zum Nutzen des Patienten).<br />

Disease-Management-Programme (DMP)<br />

Disease-Management-Programme sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke<br />

Patienten. Die Teilnahme an einem DMP ist für Patienten und Ärzte freiwillig.<br />

Das UKA nimmt an den folgenden DMP teil:<br />

● DMP zur Verbesserung der Versorgung von Patientinnen mit Brustkrebs zwischen<br />

der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und den Nordrheinischen Landesverbänden<br />

der Krankenkassen, Verbänden der Ersatzkassen und der Bundesknappschaft<br />

● DMP Diabetes mellitus Typ 2 der Krankenkassen/-verbände Nordrhein und der<br />

Krankenhausgesellschaft NRW<br />

● DMP Koronare Herzkrankheit (KHK) der Krankenkassen/-verbände Nordrhein<br />

und der Krankenhausgesellschaft NRW


Brustzentrum <strong>Aachen</strong> Stadt<br />

Jede neunte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Der Erfolg von Diagnostik, Therapie und<br />

Nachsorge hängt entscheidend von der intensiven Zusammenarbeit vieler unterschiedlicher Fachrichtungen<br />

ab. Deshalb wurden die vorhandenen Kompetenzen innerhalb des UKA und zusätzlich des Luisenhospitals<br />

und der Radiologischen Gemeinschaftspraxis am Kapuzinerkarree zum Brustzentrum <strong>Aachen</strong> Stadt gebündelt.<br />

Wichtige Ansätze zur Verbesserung der Behandlungsqualität sind die interdisziplinären<br />

Fallbesprechungen (ROK = Radiologisch-Onkologische Konferenz, siehe auch Kliniken A-Z: Brustchirurgie)<br />

zur Erstellung von Diagnose- und Therapieplänen und die intensive Unterstützung der betroffenen<br />

Patientinnen in allen Behandlungsphasen.<br />

Ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-<br />

Verhältnis (im Bild Dr. Heindrichs,<br />

Netzkoordinator des Brustzentrums)<br />

ist gerade bei einer lebensbedrohlichen<br />

Erkrankung wie Brustkrebs<br />

besonders wichtig.<br />

Im November 2005 erfolgten die<br />

Anerkennung des Brustzentrums und die<br />

Aufnahme in den Krankenhausplan. Auf<br />

freiwilliger Basis wurde eine<br />

Akkreditierung durch internationale<br />

Fachexperten der EUSOMA (EUSOMA:<br />

European Society of Mastology /<br />

Europäische Gesellschaft für Brustkunde) durchgeführt und bescheinigte allen Beteiligten die Einhaltung der<br />

geforderten Qualitätsstandards. Die Zertifizierung nach den Regeln in NRW ist für den Herbst 2006 geplant.<br />

Qualitätskreis der Krankenhäuser<br />

Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Im Rahmen von "Zorg over de Grens", einem Interreg III - Projekt zur grenzüberschreitenden<br />

Gesundheitsversorgung beteiligt sich das UKA an dem vom St. Nikolaus-Krankenhaus in Eupen (Belgien)<br />

initialisierten Qualitätskreis von Krankenhäusern in der Euregio Maas-Rhein.<br />

Ziel des Qualitätskreises ist es, durch den<br />

regelmäßigen Erfahrungsaustausch voneinander<br />

zu lernen und die Qualität der<br />

Patientenbetreuung in den Krankenhäusern<br />

der Euregio Maas-Rhein zu optimieren.<br />

Mit der Unterzeichnung der<br />

Qualitätscharta am 21. Dezember 2005<br />

haben sich die unterzeichnenden Partner<br />

verpflichtet, gemeinsam an diesem Ziel<br />

weiterzuarbeiten.<br />

Links: Detlef Klimpe, Kaufmännischer<br />

Direktor des UKA, rechts: Prof Dr.<br />

Jacques Scheres, Interreg-Koordinator.<br />

(Foto: Drs. Servais Smeets)<br />

17


18<br />

Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Kooperation mit dem <strong>Universitätsklinikum</strong> Maastricht<br />

Der Kooperationsvertrag zwischen dem <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong> und dem academisch ziekenhuis<br />

Maastricht wurde bereits im Juni 2004 feierlich bei einem Treffen der europäischen Gesundheitsminister<br />

geschlossen. Jetzt kann die erste Erfolg versprechende Zusammenarbeit auf klinischem Gebiet vermeldet<br />

werden. Seit Oktober 2005 leitet Professor Michael Jacobs neben der Chirurgie und Gefäßchirurgie im niederländischen<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> Maastricht (AZM) auch die Gefäßchirurgie im <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Aachen</strong> (UKA).<br />

Die Gefäßchirurgie im UKA hat unter seiner Leitung nach schrittweisem Beginn volle Fahrt aufgenommen.<br />

Voraussetzung dafür war der Aufbau von Strukturen, die die Qualität der Krankenversorgung im UKA<br />

sichern, während der Leiter seinen Aufgaben in Maastricht nachkommt. Dazu gehören die Bildung kompetenter<br />

gefäßchirurgischer Teams und die Etablierung direkter Kommunikationswege zwischen beiden<br />

Standorten. Für die Kommunikation wurden z.B. eine Videokonferenzanlage und eine Webcam zur<br />

Direktübertragung aus dem OP in <strong>Aachen</strong> in das Arbeitszimmer von Professor Jacobs in Maastricht installiert.<br />

Unter dem Leitsatz "Komplementarität statt Konkurrenz" werden weitere gemeinsame Aktivitäten der beiden<br />

Universitätskliniken <strong>Aachen</strong> und Maastricht auf den Weg gebracht, wie die gemeinsame<br />

Ressourcennutzung in der Nuklearmedizin, Vereinbarungen zur Kinderherzchirurgie und ein<br />

Transplantationsverbund. Beide Universitätskliniken haben neben ihrer Standortsicherung als<br />

Forschungsschwerpunkt dabei zum Nutzen der Bevölkerung die Sicherstellung der Spitzenmedizin in der<br />

Euregio im Auge.<br />

Informationen :<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Aachen</strong><br />

(UKA)<br />

Dr. Ursula Fabry, Mail: ufabry@ukaachen.de<br />

Academisch<br />

Ziekenhuis<br />

Maastricht (AZM)


Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

19


20<br />

Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

Klinische Neurowissenschaften nutzen neueste Technologien<br />

Der Forschungsschwerpunkt Klinische Neurowissenschaften<br />

Die Medizinische Fakultät der RWTH <strong>Aachen</strong> hat sich in einem ihrer drei Forschungsschwerpunkte, den<br />

Klinischen Neurowissenschaften, das Ziel gesetzt, die interdisziplinäre Erforschung neuropsychiatrischer<br />

Fragestellungen mit neuesten Methoden der bildgebenden Forschung in allen Altersgruppen zu ermöglichen.<br />

Der Leitgedanke ist die Untersuchung von strukturellen und funktionellen Korrelaten gesunder und<br />

durch Erkrankungen beeinträchtigter neuropsychologischer Funktionen, insbesondere der Bereiche<br />

Kognition, Emotion und Kommunikation. Im Arbeitskreis Zentralnervensystem (ZNS) sind zusammengeschlossen<br />

die Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie- und -psychotherapie, Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, Neurochirurgie, Neurologie, Neuroradiologie, Neuroanatomie, Nuklearmedizin, HNO-<br />

Klinik, Augenklinik sowie die Institute für Neuropathologie und für Medizinische Psychologie und<br />

Medizinische Soziologie.<br />

Anlieferung des neuen 3-Tesla-<br />

Magnetresonanztomographen<br />

Kooperationen und Verbundforschung<br />

Der Schwerpunkt Klinische Neurowissenschaften unterhält enge Kooperationen und gemeinsame Projekte<br />

mit anderen Fakultäten und Institutionen der RWTH. Die Klinischen Neurowissenschaften sind eingebunden<br />

in das fakultätseigene IZKF-BIOMAT, das hochschulweite Forum LifeSciences und das Zentrum ZNS, in<br />

denen sämtliche Forschungsaktivitäten im Bereich der Lebenswissenschaften an der RWTH <strong>Aachen</strong> gebündelt<br />

und koordiniert werden. Besonders wichtige regionale Kooperationen bestehen insbesondere mit dem<br />

Institut für Medizin des Forschungszentrums Jülich u.a. durch das BMBF-geförderte Brain Imaging <strong>Center</strong><br />

West als institutionalisierte Kooperation. Gerade wurde - neben einer bestehenden Klinischen Forschergruppe<br />

zu bildgebenden Korrelaten von Aufmerksamkeit und ihren Störungen - von der DFG ein internationales<br />

Graduiertenkolleg zu den neurobiologischen Grundlagen von Schizophrenie und Autismus in<br />

Kooperation unter anderem mit dem Forschungszentrum Jülich und der University of Pennsylvania begründet.


Innovative Techniken der Bildgebung<br />

Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

Als wesentliche Methode innerhalb des Forschungsschwerpunktes hat sich das Neuroimaging, also die<br />

Untersuchung psychiatrischer und neurologischer Patienten aller Altersstufen mit bildgebenden Methoden<br />

etabliert. Zur Verfügung stehen die funktionelle und die strukturelle Magnetresonanztomographie (MRT,<br />

fMRT), die Positronen-Emissions-Tomographie (PET), die Elektroenzephalographie (EEG), die transkranielle<br />

Magnetstimulation (TMS), die Magnetenzephalographie (MEG) sowie post-mortem Strukturanalysen des<br />

Gehirns.<br />

Als Erweiterung der vorhandenen Forschungsmöglichkeiten wurde im Jahr 2005 ein 3-Tesla-<br />

Kernspintomograph installiert, der in einer ersten Phase die bildgebende Untersuchung auch komplexer psychischer<br />

Prozesse ermöglicht und zu einem späteren Zeitpunkt auch der Patientenversorgung zugute kommen<br />

wird.<br />

Die mittlerweile allgemein anerkannte Erkenntnis, dass Korrelate psychischer Phänomene mithilfe von funktionell<br />

bildgebenden Verfahren dargestellt werden können, hat eine neue Ära vor allem auch in der<br />

Erforschung psychiatrischer Erkrankungen eingeleitet. Untersuchungen zu Krankheitsbildern wie<br />

Schizophrenie oder Depression basieren zunehmend auf dem Einsatz bildgebender Verfahren, z. B. der funktionellen<br />

Magnetresonanztomographie, bei jugendlichen und erwachsenen Patienten.<br />

Für eine Universitätsklinik ist insbesondere im Bereich der Neurowissenschaften der Einsatz modernster<br />

Forschungsmethoden immer auch Bedingung für eine bestmögliche Versorgung ihrer Patienten auf der Basis<br />

neuester Erkenntnisse.<br />

In einer Untersuchung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie wurden die Hirnaktivierungen bei<br />

der Induktion von Trauer bei Gesunden (links), gesunden Brüdern schizophrener Patienten (Mitte) und<br />

bei an Schizophrenie erkrankten Patienten (rechts) verglichen (aus Habel et al., Am J Psychiatry, 2004,<br />

161:1806-1813)<br />

Informationen beim Sprecher<br />

des Arbeitskreises ZNS:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer.soc. F. Schneider,<br />

Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Tel: 0241- 80 89634<br />

21


22<br />

Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

Der "Hirnschrittmacher" zur Behandlung von Bewegungsstörungen<br />

Seit Anfang des Jahres 2001 führen Mitarbeiter der Neurochirurgischen und Neurologischen Kliniken im<br />

UKA die "tiefe Hirnstimulation" bei Patienten mit Bewegungsstörungen durch. Dabei werden motorische<br />

Störungen wie beispielsweise das Zittern (Tremor) über eine in bestimmten "tiefen" Kerngebieten des<br />

Gehirns permanent eingesetzte Reizelektrode und mittels elektrischer Impulse erfolgreich beeinflusst.<br />

Das Prinzip der tiefen Hirnstimulation<br />

Zum einen kommt die stereotaktische Operation zur Anwendung, die seit den 40-iger Jahren in der<br />

Hirnchirurgie etabliert ist. Mit Hilfe eines um den Kopf gespannten Rahmens mit Ringsystem und dreidimensionalen<br />

Berechnungen können über ein kleines Bohrloch im Schädelknochen tief gelegene Hirnareale millimetergenau<br />

erreicht werden. In früheren Jahren wurden mit diesem Verfahren kleine Kerngebiete dauerhaft<br />

zerstört (z.B. mit Thermokoagulation), um den Tremor zu lindern. Es kam dabei leider häufig zu irreversiblen<br />

Ausfällen und Nebenwirkungen, auch kehrte der Tremor nach einiger Zeit wieder zurück. In den<br />

letzten Jahren haben aber die Computertechnologie und hochauflösende bildgebende Verfahren wie die<br />

Magnetresonanztomographie (MRT) und nicht zuletzt auch die neurobiologische Grundlagenforschung<br />

über die Funktionen der Stammganglien und ihren Wechselwirkungen mit den Großhirnrindenarealen ganz<br />

erhebliche Fortschritte gemacht. Anfang der neunziger Jahre konnte man bei Patienten mit essentiellem<br />

Tremor und mit Parkinson-Krankheit erstmals nachweisen, dass eine elektrische Dauerreizung zu einer<br />

reversiblen (d.h. ohne bleibende Schädigung) Beeinflussung der Funktion bestimmter Kerngebiete führt,<br />

wodurch sich die Symptome der betreffenden Krankheiten erfolgreich behandeln ließen. Wir haben die<br />

Zielgenauigkeit beim Einsetzen des Hirnschrittmachers durch Ableitung von Nervenzellaktivitäten und durch<br />

punktförmige elektrische Stimulation während der Operation weiter optimieren können. Denn die exakte<br />

Lage der zu implantierenden<br />

Reizelektrode in der Zielstruktur<br />

ist von entscheidender<br />

Bedeutung für den<br />

Therapieerfolg. Der Vorteil<br />

des "Hirnschrittmachers"<br />

liegt darin, dass über eine<br />

Änderung der Stimulationsparameter<br />

(z.B. Reizstärke)<br />

sowohl einem Nachlassen des<br />

Therapieeffekts über die<br />

Jahre entgegengewirkt wie<br />

auch Nebenwirkungen reduziert<br />

werden können. Die<br />

Stimulationseinstellung kann<br />

sogar vom Patienten selbst in<br />

programmierbaren Grenzen<br />

vorgenommen werden.<br />

oben:<br />

Blick auf das Operationsfeld<br />

unten:<br />

Zielstruktur im MRT (Kreuze)


Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

Welche Erkrankungen werden mit dem "Hirnschrittmacher" behandelt ?<br />

Die drei Kardinalsymptome von Morbus Parkinson lassen sich erfolgreich mit der Hirnstimulation therapieren:<br />

die Unterbeweglichkeit (Akinese), die Muskelverspannung (Rigor) und das Zittern (Tremor). Generell ist<br />

die tiefe Hirnstimulation bei fortgeschrittener Parkinson-Krankheit dann indiziert, wenn keine ausreichende<br />

medikamentöse Einstellung mehr möglich ist; also bei ausgeprägten Wirkungsschwankungen der<br />

Parkinsonmedikamente und bei durch die Medikation hervorgerufenen nicht mehr beherrschbaren<br />

Nebenwirkungen. Das gilt auch für das Krankheitsbild des essentiellen Tremors, wenn er auf Medikamente<br />

nicht anspricht. Wir haben inzwischen 30 Patienten, die an den genannten beiden Krankheiten leiden, mit<br />

dieser Therapieoption versorgt und überwiegend eine deutliche und bleibende Verbesserung der<br />

Lebensqualität erzielen können. Weltweit wurden ca. 30.000 Patienten operiert und man überblickt inzwischen<br />

Verläufe von 10 Jahren mit anhaltender therapeutischer Wirkung der tiefen Hirnstimulation. Die<br />

Auswahl der geeigneten Patienten und ihre jahrelange Nachbetreuung geschieht durch das Team der hiesigen<br />

Neurologischen Klinik in enger Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen. In naher Zukunft soll<br />

die Indikation auf Patienten mit schwerem, therapieresistentem Gilles de la Tourette-Syndrom erweitert werden<br />

- eine Krankheit, die sich u.a. durch nicht unterdrückbare motorische und vokale Tics (= einschießende<br />

Bewegungen oder Lautäußerungen) auszeichnet. Federführend ist hier die psychiatrische Universitätsklinik<br />

<strong>Aachen</strong> involviert, die auch begleitende Forschungen zur Pathophysiologie dieser Erkrankung betreiben will.<br />

Die Implantation der<br />

Reizelektrode erfolgt auf beiden<br />

Seiten des Gehirns.<br />

Verlängerungskabel werden<br />

unter der Haut, von außen nicht<br />

sichtbar, vom Kopf bis zum<br />

Impulsgenerator mit Batterie<br />

geführt, der ähnlich wie bei<br />

einem Herzschrittmacher<br />

unterhalb des Schlüsselbeins<br />

eingepflanzt wird.<br />

Ansprechpartner:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Fromm, Oberarzt der Neurologischen Klinik,<br />

Tel: 0241-80 89605, Mail: cfromm@ukaachen.de<br />

23


24<br />

Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

Schneiden ohne Messer die Radiofrequenzablation als Therapie<br />

Was ist eine Radiofrequenzablation (RFA)?<br />

Viele Tumoren verursachen durch ihren lokalen Sitz Schmerzen oder andere Komplikationen, können aber<br />

aus verschiedensten Gründen durch eine Operation nicht entfernt werden. Für diese Situation stehen verschiedene<br />

minimal-invasive Verfahren für die lokale Behandlung zur Verfügung. Diese reichen von der<br />

Gefäßverödung (Embolisation) zur Unterbindung der Sauerstoffzufuhr über die Injektion von Alkohol bis zur<br />

Tumorzerstörung durch Hitze oder Kälte. Oftmals ist auch eine Kombination dieser Techniken notwendig.<br />

In der Klinik für Radiologische Diagnostik des <strong>Aachen</strong>er <strong>Universitätsklinikum</strong>s haben wir an der Entwicklung<br />

dieser Techniken mitgearbeitet und bieten sie als Alternative zu belastenden Operationen an. Das neueste<br />

und aus unserer Sicht viel versprechendste Verfahren von den oben genannten ist die perkutane<br />

Radiofrequenzablation.<br />

Dr. Mahnken bei einer RFA<br />

Wie wird eine Radiofrequenzablation gemacht?<br />

Für die Radiofrequenzablation werden unter fortlaufender Bildkontrolle speziell für diese Therapie entwikkelte<br />

kleinkalibrige Sonden durch die Haut in den zu behandelnden Tumor eingebracht (siehe Foto rechts).<br />

Die Sonde wird dabei für jeden Patienten individuell in Abhängigkeit von Tumorgröße, -form und -lage ausgewählt.<br />

Durch Stromfluss wird der Tumor auf mehr als 100°C erhitzt und somit verkocht. Durch die<br />

Bildsteuerung mittels Computertomographie, Ultraschall oder Kernspintomographie wird sichergestellt, dass<br />

der Tumor gezielt zerstört und gesundes Gewebe geschont wird. Der Eingriff lässt sich mit einer Genauigkeit<br />

von etwa 2 mm steuern. Um die Wirkung des Eingriffs zu steigern, wird diese Behandlungstechnik bei großen<br />

Tumoren mit einer Gefäßverödung kombiniert. Falls notwendig, kann die Behandlung wiederholt angewendet<br />

werden. Nach dem Eingriff wird der zerstörte Tumor vom Körper abgebaut und das behandelte<br />

Gewebe vernarbt. Durch Narkose oder örtliche Betäubung ist diese Behandlung für den Patienten schmerzfrei.<br />

Da keine großen Operationswunden entstanden sind, kann der Patient in der Regel nach einem Tag<br />

aus dem Krankenhaus entlassen werden. Insgesamt haben wir bisher 250 Patienten mit<br />

Radiofrequenzablation behandelt.


Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

Die Radiofrequenzablation kann in allen Körperregionen, z.B. Leber (A), Lunge (B) oder Niere (C)<br />

eingesetzt werden.<br />

Wann ist eine Radiofrequenzablation angebracht?<br />

Dieses Verfahren ist für Tumoren nahezu aller Organregionen, v.a. der Leber, Niere, Lunge und Weichteile<br />

geeignet. Am häufigsten eingesetzt wird es bei Lebermetastasen und Leberkarzinomen. Die Ergebnisse zeigen<br />

eine sehr gute lokale Tumorkontrolle. Im Knochen kann dieses Behandlungsverfahren nicht nur für<br />

Metastasen, sondern auch für das sehr schmerzhafte, aber gutartige Osteoid-Osteom eingesetzt werden.<br />

Fachpublikationen aus dem UKA zu dem Thema:<br />

Mahnken et al, Eur Radiol (2004) 14:1449-1455<br />

Mahnken et al, J Magn Reson Imaging (2004)<br />

19:342-348<br />

Mahnken et al, Acta Radiol (2005) 2:207-214<br />

Informationen<br />

Ansprechpartner:<br />

PD Dr. Andreas Mahnken, Univ.-Prof. Dr. Rolf Günther<br />

Klinik für Radiologische Diagnostik<br />

Pauwelsstraße 30, D-52074 <strong>Aachen</strong><br />

Telefon: 0241-80 80600 oder 80 35144<br />

Mail: mahnken@rad.rwth-aachen.de<br />

25


26<br />

Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

Einblick ins Herz mit dreidimensionalem Ultraschall<br />

Die Echokardiographie, eine spezielle Art der Ultraschalluntersuchung, stellt heute mit in Deutschland rund<br />

5 Millionen durchgeführten Untersuchungen pro Jahr das mit Abstand am häufigsten genutzte kardiale<br />

Bildgebungsverfahren dar. Das Verfahren dient dabei primär der Beurteilung der linksventrikularen Funktion<br />

wie auch der Herzklappenfunktion. Der Rückblick auf die letzten 10 Jahre läßt eine rasante<br />

Weiterentwicklung der echokardiographischen Techniken erkennen. Auch für die nächsten Jahre sind weitere<br />

Verbesserungen zu erwarten, obwohl die Echokardiographie inzwischen als sehr ausgereiftes Verfahren<br />

gelten kann. Verbessert hat sich das Spektrum echokardiographischer Verfahren insbesondere durch die 3D<br />

Echokardiographie, die Gewebedopplerechokardiographie und die Kontrastechokardiographie. In diesen<br />

Bereichen hat die Medizinische Klinik I seit Jahren an der klinischen Spitzenforschung teilgenommen.<br />

Welche Vorteile haben die modernen Echokardiographieverfahren?<br />

Die bisherigen diagnostischen Verfahren bei bestimmten Herzkrankheiten sind für den Patienten belastend,<br />

wie z.B. Herzkatheteruntersuchungen oder Röntgenuntersuchungen mit Strahlenbelastung, und können bei<br />

manchen Patienten wegen möglicher Komplikationen nicht durchgeführt werden. Für die modernen<br />

Echokardiographieverfahren gibt es hingegen kaum Kontraindikationen. Beschränkungen entstehen lediglich<br />

derzeit noch durch technische Schwierigkeiten oder dadurch, dass eine entsprechende<br />

Geräteausstattung und ein kompetenter Untersucher vorhanden sein muss. Profitieren werden davon vor<br />

allem Patienten mit Herzschwäche, Herzinfarkt oder Herklappenfehlern.<br />

Beispiel: 3D-Echokardiographie<br />

Bei der sogenannten Echtzeit-3D-Echokardiographie stehen<br />

werden komplette dreidimensionale Daten des<br />

Herzens im zeitlichen Verlauf aufgezeichnet. Genutzt wird<br />

die 3D-Echokardiographie insbesondere zur Erfassung der<br />

globalen und regionalen linksventrikularen Funktion,<br />

sowie zur genauen Analyse von Herzklappenfunktionen.<br />

Mit Hilfe eines registrierten Datensatzes ist eine<br />

Darstellung des Kontraktionsablaufes in allen denkbaren<br />

rekonstruierten Längs- und Querschnitten möglich. Es ist<br />

damit eine exakte und reproduzierbare Bestimmung der<br />

linksventrikularen Auswurfleistung möglich, die bei der<br />

Indikationsstellung zur Implantation eines Defibrillators<br />

sowie zur Verlaufsbeurteilung bei der medikamentösen<br />

Herzinsuffizienztherapie genutzt wird. Die Quantifizierung<br />

regionaler Kontraktionsabläufe (Bild 1) wird zudem<br />

in der Beurteilung eines asynchronen Kontraktionsablaufes<br />

bei Indikationsstellung zur kardialen Resynchronisationstherapie<br />

durch einen Herzschrittmacher und deren<br />

Verlaufsbeurteilung eingesetzt.<br />

Die 3-dimensionale Aufzeichnung des Farbdopplersignals<br />

bei Herzinsuffizienz infolge eines Klappenfehlers ermöglicht<br />

nicht nur die Darstellung der Klappenmorphologie,<br />

sondern auch die räumliche Darstellung der Blutbewegungen<br />

(= Insuffizienzjet), über die eine genauere<br />

Quantifizierung des Insuffizienzschweregrades möglich<br />

ist. Diese verbesserte Darstellung erleichtert in der Klinik<br />

die Entscheidung zwischen verschiedenen Operationsverfahren<br />

bei Herzklappenfehler.<br />

3D-Echokardiographie


Ansprechpartner:<br />

Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

Prof. Dr. med. Rainer Hoffmann<br />

Oberarzt in der Medizinische Klinik I<br />

Mail: rhoffmann@ukaachen.de<br />

Der 46jährige Professor Malte Kelm<br />

leitet seit 1. Dezember 2005 die<br />

Medizinische Klinik I mit den<br />

Schwerpunkten Kardiologie,<br />

Pneumologie, Angiologie und<br />

internistische Intensivmedizin.<br />

Beispiel: Gewebedopplerechokardiographie<br />

Eine entscheidende Limitation der herkömmlichen Echokardiographie ist die subjektiven Kriterien unterliegende<br />

Beurteilung der regionalen linksventrikulären Funktion, z.B. durch eine falsche Echowinkeleinstellung.<br />

Die in jüngster Zeit verfügbar gewordenen 2D-echokardiographischen Bilder mit extrem hoher Auflösung<br />

umgehen dieses Problem. Es werden einzelne Gewebepixel im Herzmuskel von Bild zu Bild verfolgt. Der im<br />

Verlauf eines Herzzyklus sich ändernde Abstand zweier Gewebepixel erlaubt eine Aussage über die Funktion<br />

des Herzmuskels zwischen den beiden Gewebepunkten. Die Medizinische Klinik I arbeitet seit Jahren<br />

eng mit den Entwicklern dieses neuen echokardiographischen Verfahrens in Israel und Norwegen zusammen<br />

und untersucht in einer Leadership-Kooperation mit der Cleveland Clinic (USA) und der University<br />

Brisbane (Australien) die klinische Anwendbarkeit.<br />

Farbkodiertes Echobild (links) und MRT-Bild mit Spätanreicherung (rechts) in der Endsystole.<br />

Das MRT-Bild zeigt eine weiß markierte Narbe, die im Echobild als Rosafärbung erkennbar wird.<br />

In eigenen Studien (mit der Magnetresonanztomographie als Referenzmethode) konnten Ärzte der Med.<br />

Klinik I zeigen, dass dieses Verfahren eine objektive und sichere Bestimmung der regionalen linksventrikulären<br />

Funktion ermöglicht. Weiter erlaubt das Verfahren eine lokale Bestimmung der Narben-Ausdehnung<br />

nach Myokardinfarkt (siehe Bild 2).<br />

Die genannten neuen echokardiographischen Verfahren versprechen die Versorgung der kardiologischen<br />

Patienten in Zukunft weiter zu verbessern. Die Verfügbarkeit von Echogeräten jeweils der modernsten<br />

Generation an der Medizinischen Klinik I kommt jedoch auch heute bereits ganz entscheidend einer optimierten<br />

Patientenversorgung zu Gute.<br />

27


28<br />

Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

Risikomanagement in der Chirurgie: Protektive Operationsstrategien<br />

bei Thorakoabdominellem Aortenaneurysma (TAAA)<br />

In Deutschland erkranken 800 Menschen jährlich an einem Thorakoabdominellen Aortenaneurysma. Die<br />

Erkrankung endet immer tödlich; bei einem Aortendurchmesser von mehr als 6 cm versterben ¾ der<br />

Patienten innerhalb der nächsten drei Jahre. Die Operation mit der Öffnung von Thorax und Abdomen ist<br />

äußerst riskant. Die Mortalitätsrate der Operation liegt selbst in erfahrenen Zentren bei 15-20%. Darüber<br />

hinaus sind auch Komplikationen wie Niereninsuffizienz, Ateminsuffizienz und Paraplegie durch die<br />

Minderperfusion der betroffenen Organe nicht selten. Diese "Operationsrisiken" können durch innovative<br />

Operationsstrategien deutlich reduziert werden. Im Folgenden möchten wir insbesondere unsere Strategie<br />

zur Vermeidung irrreversibler Lähmungen durch Minderperfusion des Rückenmarkes (Häufigkeit in anderen<br />

Operationszentren ca. 25%) näher darstellen.<br />

Bestandteile der protektiven Strategie:<br />

● Extrakorporale Zirkulation über Herz-Lungenmaschine mit distaler Aortenperfusion<br />

und selektiver Organperfusion über einen Bypass<br />

● milde Hypothermie zur Senkung des Sauerstoffverbrauchs<br />

● Liquordrainage zur Senkung des Liquordruckes<br />

● Selektive Perfusion der Segmentarterien, über die das Rückenmark versorgt wird<br />

● Reimplantation der Segmentarterien<br />

Problem: Die Segmentarterien zeigen große anatomische Variabilität und sind bei TAAA meist verschlossen.<br />

Die Blutversorgung erfolgt in diesen Fällen über ein Kollateralnetzwerk. Ob die intraoperative<br />

Blutversorgung des Spinalmarkes ausreicht, lässt sich normalerweise erst postoperativ mit dem Auftreten<br />

neurologischer Ausfälle feststellen.<br />

Risikostrategie Neuromonitoring: Mit der<br />

Ableitung motorischer evozierter Potentiale<br />

(= MEP) wurde ein Frühwarnsystem gefunden,<br />

mit dem bereits intraoperativ zuverlässig<br />

eine Minderperfusion des Rückenmarkes<br />

erkannt werden kann. Wegen der besonders<br />

sensiblen Reaktion des Rückenmarkvorderhorns<br />

auf eine Ischämie erlöschen die MEP<br />

schon Minuten nach Einsetzen einer<br />

Rückenmarkischämie. Wenn das passiert,<br />

muss die Perfusion des Rückenmarkes z.B.<br />

durch Steigerung des Flussvolumens der<br />

Herz-Lungen-Maschine (HLM), Reinsertion<br />

der sichtbaren Interkostalarterien (IC) oder<br />

Endarterektomie des ausgeklemmten<br />

Aortensegments mit Revaskularisation der<br />

rückversorgenden IC rasch verbessert werden.<br />

Schematische Darstellung<br />

Motorisch Evozierter Potentiale<br />

(MEP)


Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation<br />

Klinische Erfahrungen mit der protektiven Strategie bei TAAA:<br />

Im Academisch Ziekenhuis Maastricht (AZM) wurden den letzten 5 Jahren 132 Patienten mit TAAA operiert.<br />

Das chirurgische Protokoll umfasste eine Liquordrainage (CFS), moderate Hypothermie und einen<br />

Links-Herz-Bypass mit selektiver Organperfusion. Die Rückenmarksfunktion wurde durch ein Monitoring<br />

mit Hilfe der motorisch evozierten Potentiale (MEP) überwacht. Eine signifikante Abnahme der MEP hatte<br />

immer die oben beschriebenen notwendigen Anpassungen zur Folge. Zusätzlich führten wir bei allen<br />

Operationen eine selektive Organperfusion zur Vermeidung ischämisch bedingter Niereninsuffizienzen oder<br />

anderen Organausfällen durch. Bei 23 (17%) Patienten fielen die MEP signifikant während des<br />

Aortenklemmens aufgrund einer kritischen Ischämie des<br />

Rückenmarks ab. Davon gelang bei drei Patienten mit<br />

einem Typ II Aneurysma die Wiederherstellung der MEP<br />

nicht und es entstand ein neurologisches Defizit. Bei zwei<br />

Patienten entwickelte sich eine verzögerte Paraplegie aufgrund<br />

einer hämodynamischen Instabilität.<br />

Zusammengefasst entspricht das einer Rate von 3,8% an<br />

operationsbedingten neurologischen Komplikationen.<br />

Schlussfolgerungen:<br />

Das Neuromonitoring mit MEP ist eine hochgradig verlässliche Technik zur Einschätzung der<br />

Rückenmarksdurchblutung während einer TAAA-Operation. Unser chirurgisches Protokoll mit CFS<br />

Drainage, Links-Herz-Bypass und MEP kann die Paraplegierate signifikant senken. Voraussetzung für das<br />

erfolgreiche intraoperative Risikomanagement zum Nutzen des Patienten ist ein optimales interdisziplinäres<br />

Zusammenspiel zwischen speziell ausgebildeten Anästhesisten, Kardiotechnikern, dem gefäßchirurgischen<br />

Team und Neurophysiologen. Ungeachtet der oben beschriebenen Erfolge muss die Komplikationsrate in<br />

der Behandlung von TAAA zukünftig weiter gesenkt werden.<br />

Information:<br />

Ansprechpartner:<br />

Operationssitus mit<br />

Aortenprothese<br />

Professor Michael Jacobs leitet seit Oktober<br />

2005 die Klinik für Gefäßchirurgie im UKA.<br />

Gleichzeitig ist er Leiter der Chirurgie und<br />

Gefäßchirurgie im AZM. Die Behandlung des<br />

TAAA ist seit Jahren sein Spezialgebiet. Ein<br />

Grund für ihn nach <strong>Aachen</strong> zu kommen, sind<br />

die hervorragenden Forschungsmöglichkeiten<br />

in Zusammenarbeit mit der RWTH.<br />

www.gefaesschirurgie.aachen.de<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Michael Jacobs<br />

Tel: 0241-80 80832, Mail: mjacobs@ukaachen.de<br />

29


“Am schönsten finde ich die Holzeisenbahn<br />

und wenn wir später hier Fritten essen.”<br />

Paul, 4 Jahre, Patient in der Kinderklinik


Unsere Leistungsträger in der Krankenversorgung<br />

Kliniken von A bis Z<br />

31


32<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Augenklinik<br />

Kennzahlen<br />

2.179 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 4,3 Tage<br />

8.672 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

1.453 ambulante Fälle / AOP<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

52,5 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 22 Ärzte, darunter<br />

9 Fachärzte für Augenheilkunde<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Univ.-Prof. Dr. Walter:<br />

Augenheilkunde<br />

Laserchirurgie<br />

Okuläre Eingriffe<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Peter Walter<br />

Schwerpunkte:<br />

● Makuladegeneration<br />

● Ablatiochirurgie<br />

● Bulbusverletzungen einschließlich der Verätzungen<br />

● Tumoren des Auges<br />

● Neuroophthalmologie<br />

● Schielbehandlung<br />

● Pädiatrische Ophthalmologie<br />

● Keratoplastik, Hornhautbank (DIN ISO 9001:2000)<br />

● Glaukomdiagnostik und -therapie<br />

● Perfusion des Auges<br />

● Objektive Funktionsdiagnostik des visuellen Systems<br />

● Okuläre Regeneration<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Ergebnisqualität operativer Eingriffe<br />

● Qualitätsmanagementsystem der Hornhautbank<br />

Highlight der Klinik:<br />

Enge Kopplung der Krankenversorgung an klinische und<br />

Grundlagenforschung durch die Integration von Wissenschaftlern in die<br />

Klinik, z.B. zur Entwicklung von Retina-Implantaten für die<br />

Wiederherstellung von Sehvermögen bei Blinden✒✐✐✑✚✙✐✐✐✉<br />

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www.eyenet-aachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Manetta des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88191 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82408<br />

Mail: smanetta@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Volker Schumpelick<br />

Schwerpunkte:<br />

● Hernienchirurgie<br />

● Dünn- und Dickdarmchirurgie<br />

● Enddarmerkrankungen<br />

● Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenchirurgie<br />

● Ösophagus- und Magenchirurgie<br />

● Kinderchirurgie<br />

● Schilddrüsen- und Nebennierenchirurgie<br />

● Minimal-invasive Chirurgie (Fundoplicatio, Gallenblasenentfernung,<br />

Leistenbrüche, Dickdarmresektionen)<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Externe Qualitätssicherung "Cholecystektomie", siehe Kapitel<br />

Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

● Interne Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen<br />

● Wöchentliche Interdisziplinäre Konferenz für Magen- Darm-Tumore<br />

● Entwicklung von Kunststoffnetzen als Bauchwandersatz<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Große Tumorchirurgie der Speiseröhre,<br />

der Leber, der Bauchspeicheldrüse<br />

und des Enddarms<br />

● Versorgung großer Bauchwandbrüche<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Ansprechpartner für<br />

Kinderchirurgie:<br />

OA PD Dr. Steinau<br />

Bauchwandbrüche:<br />

OA PD Dr. Klinge<br />

Leber- und Bauchspeicheldrüsenkrebs:<br />

OA PD Dr. Stumpf<br />

Speiseröhren- und<br />

Magenkrebs:<br />

OA PD Dr. Jansen<br />

Darmkrebs:<br />

OA PD Dr. Willis<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Chirurgische Klinik<br />

Kennzahlen<br />

2.849 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 9,32 Tage<br />

1.818 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

392 ambulante Fälle / AOP<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

44,9 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 32 Ärzte, darunter<br />

17 Fachärzte für Chirurgie,<br />

8 Fachärzte mit der<br />

Schwerpunktbezeichnung<br />

Viszeralchirurgie, 1 Facharzt für<br />

Kinderchirurgie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

42 Monate Chirurgie alte WBO,<br />

36 Monate Schwerpunkt<br />

Viszeralchirurgie alte WBO<br />

www.chirurgie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Glorieus des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88501 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82417<br />

Mail: chirurgie@ukaachen.de<br />

33


34<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Brustchirurgie/Senologie<br />

Kennzahlen<br />

166 Brustoperationen<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 4 Ärzte, darunter<br />

2 Fachärzte für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe,<br />

1 Fachärztin für Psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

ROK<br />

Radiologisch-onkologische<br />

Konferenz<br />

Jeden Mittwoch,<br />

15.45 Uhr - 17.00 Uhr<br />

Seminarraum der Pathologie<br />

Anmeldung: Tel. 80 80701 oder<br />

Fax 80 82592<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

komm. Leiter:<br />

Dr. med. Uwe Heindrichs*<br />

Schwerpunkte:<br />

● Interdisziplinäre Behandlung sämtlicher gut- und bösartiger Erkrankungen<br />

der Brust<br />

● Innovative Diagnosetechniken, z.B. Ultraschallgesteuerte Stanzbiopsien,<br />

Mammatombiopsien<br />

● Intraoperative Bestrahlung bei Brustkrebsoperation (IORT)<br />

● Wiederaufbau bei Brustentfernung<br />

● Ambulante Chemotherapie<br />

● Unterstützung zum Erhalt bzw. zur Steigerung der Lebensqualität unter<br />

Einbeziehung von Physiotherapie, Psychosozialdienst, Psychoonkologie<br />

und Seelsorge<br />

● Formverändernde Operationen: Lifting, Korrektur von Fehlbildungen<br />

der Brust, Brustverkleinerungen und -vergrößerungen<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Externe Qualitätssicherung zur Brustchirurgie<br />

siehe Kapitel Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

● Qualitätsmanagement-System nach den Vorgaben der Europäischen<br />

Gesellschaft für Brusterkrankungen (EUSOMA), der internationalen Norm<br />

ISO 9001 und den Anforderungen des Landes Nordrhein-Westfalen für<br />

Brustzentren<br />

● Beteiligung am DMP Brustkrebs<br />

Highlight der Klinik:<br />

Brustzentrum <strong>Aachen</strong> Stadt mit dem Luisenhospital <strong>Aachen</strong> als Partner<br />

(siehe auch Kapitel Qualität durch Kooperation)<br />

*Netzkoordinator des Brustzentrums <strong>Aachen</strong> Stadt✷❉❃❈▼❉❇▲▼❅<br />

www.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Bardohl des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 80701 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 3380701<br />

Mail: sbardohl@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Joseph Neulen<br />

Schwerpunkte:<br />

● Gynäkologische Endokrinologie: Diagnostik und Therapie bei hormonell<br />

bedingten gynäkologischen Erkrankungen<br />

● Reproduktionsmedizin, In Vitro Fertilisation(= IVF; alle Verfahren der<br />

künstlichen Befruchtung)<br />

● Diagnostik und Therapie bei Endometrioseerkrankungen<br />

● Funktionell rekonstruktive Operationen des weiblichen Genitale<br />

● Endokrinologische Diagnostik ( = Hormondiagnostik) in der<br />

Schwangerschaft<br />

● Kindergynäkologie<br />

● Endokrine Therapie bei Transsexualität (= Hormonbehandlung bei<br />

Geschlechtsumwandlung)<br />

● Kryokonservierung von Spermien vor Chemotherapie<br />

● Diagnostik bei angeborenen Fehlbildungen<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● IVF-Register zur Qualitätskontrolle reproduktionsmedizinischer<br />

Maßnahmen<br />

● Komplikationsregister bei endoskopischen Eingriffen<br />

Highlight der Klinik:<br />

Angebot sämtlicher Verfahren zur Fertilitätserhaltung<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Frauenklinik für Endokrinologie<br />

und Reproduktionsmedizin<br />

Kennzahlen<br />

94 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 2,9 Tage<br />

2.520 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

478 ambulante Fälle / AOP<br />

Durchschnittsalter aller Patientinnen<br />

33,4 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 4 Ärzte, alle Fachärzte<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

mit Zusatzqualifikation Gyn.<br />

Endokrinologie und<br />

Reproduktionsmedizin<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

24 Monate Fakultative Weiterbildung<br />

Gyn. Endokrinologie und<br />

Reproduktionsmedizin (nach alter<br />

WBO)<br />

www.gyn-endokrinologie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Frey des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88971 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82518<br />

Mail: gyn-endokrionologie @ukaachen.de<br />

35


36<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Frauenklinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Kennzahlen<br />

3.448 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 5,8 Tage<br />

3.396 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

220 ambulante Fälle / AOP<br />

889 Entbindungen<br />

Durchschnittsalter aller Patientinnen<br />

35,1 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 19 Ärzte, darunter<br />

11 Fachärzte für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

60 Monate Facharzt für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Fakultative Weiterbildungen Spez.<br />

Operative Gynäkologie, Spez.<br />

Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

(nach alter WBO)<br />

Informationsabend<br />

für werdende Eltern mit<br />

Kreißsaalführung:<br />

Jeden 1. und 3. Donnerstag im<br />

Monat, 18.00 Uhr Treffpunkt<br />

Konferenzraum Frauenklinik;<br />

Anmeldung nicht notwendig<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Werner Rath<br />

Schwerpunkte:<br />

Gynäkologie:<br />

● Interdisziplinärer Schwerpunkt zur Behandlung gynäkologischer<br />

Krebserkrankungen durch Operation, Chemotherapie und<br />

Strahlentherapie<br />

● Minimalinvasive Chirurgie ("Knopflochchirurgie" über Bauchspiegelung),<br />

ambulant und stationär<br />

● Früherkennung und Behandlung von Krebsvorstufen an den inneren und<br />

äußeren Geschlechtsorganen der Frau<br />

● Diagnostik und Therapie von Senkungszuständen und Harninkontinenz<br />

Geburtshilfe:<br />

● Schwangerschaftsbegleitung und Entbindung bei Risikoschwangerschaften,<br />

z.B. bei mütterlichen und kindlichen Erkrankungen wie<br />

Bluthochdruck / HELLP-Syndrom, Diabetes, HIV, Gerinnungsstörungen.<br />

● Pränataldiagnostik zum Ausschluss kindlicher Störungen.<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

Einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

siehe Kapitel Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Minimalinvasive Verfahren der totalen und subtotalen<br />

Gebärmutterentfernung<br />

● Mehrlingsgeburten<br />

● Myomembolisation in Zusammenarbeit mit der Radiologischen Klinik<br />

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✯❋◆●➤❒❅ ✲❅❇❅■❅❒❁▼❉❏■<br />

www.gynaekologie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Giesa/Fr. Groneschild des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88400 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82476<br />

Mail: wrath@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Hans Merk<br />

Schwerpunkte:<br />

● Allergologie<br />

Urticaria-Diagnostik, Arzneimittelreaktionen der Haut,<br />

Nahrungsmittelallergie, Spez. Hyposensibilisierung, In-vitro Diagnostik,<br />

Kontaktekzem<br />

● Licht-bedingte Hauterkrankungen (Photodermatosen) einschl. Porphyrie<br />

● Berufsdermatologie<br />

● Dermatohistologie<br />

● Dermato-Onkologie, Tumorsprechstunde<br />

● Lasertherapie<br />

● Psoriasis, Psoriasissprechstunde<br />

● Photodynamische Diagnostik und Therapie<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

Diagnostik allergischer/ pseudoallergischer Arzneimittelreaktionen der Haut<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Diagnostik und Therapie allergischer Hauterkrankungen/<br />

Ekzemerkrankungen/ Berufsdermatologie<br />

● Forschungsprojekte werden unterstützt durch DFG, EU, Land NRW und<br />

andere<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Hautklinik<br />

Kennzahlen<br />

1.245 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 7,9 Tage<br />

7.906 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

461 ambulante Fälle / AOP<br />

Tagesklinik (teilstationär):<br />

1.934 Behandlungstage bei<br />

durchschnittl. Verweildauer von<br />

10,6 Tagen<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

48,2 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 16 Ärzte, darunter<br />

9 Fachärzte für Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten,<br />

1 Facharzt für Kinder- und<br />

Jugendmedizin,<br />

6 Ärzte mit Zusatzqualifikation<br />

Allergologie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Facharzt für Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten<br />

Allergologie<br />

www.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Kojtka des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88331 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82413<br />

Mail: skojtka@ukaachen.de<br />

37


38<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Kinderherzchirurgie<br />

Chirurgie der angeborenen Herzfehler<br />

Kennzahlen<br />

104 Operationen, davon<br />

67 mit Einsatz der<br />

Herz-Lungenmaschine,<br />

37 ohne Einsatz der<br />

Herz-Lungenmaschine<br />

51 bei Kindern jünger als 1 Jahr<br />

Die Kinder werden während der<br />

Behandlung in der Klinik für<br />

Kinderkardiologie betreut.<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 4 Ärzte, darunter<br />

2 Fachärzte für Herzchirurgie,<br />

1 Facharzt für Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie,<br />

zwei davon mit Schwerpunkt<br />

Kinderherzchirurgie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

beantragt<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Jaime F. Vázquez-Jiménez<br />

Schwerpunkte:<br />

● Chirurgische Behandlung sämtlicher angeborener Herzfehler und thorakaler<br />

Gefäßfehlbildungen vom Frühgeborenen bis in das Erwachsenenalter<br />

● Anwendung moderner Prinzipien der Frühkorrektur komplexer Herzfehler<br />

● Staged palliation bei Patienten mit univentrikulärer Zirkulation<br />

● Anwendung minimalinvasiver chirurgischer Prinzipien<br />

● Durchführung von Eingriffen am schlagenden Herzen, mit kurz- und mittelfristiger<br />

mechanischer Kreislaufunterstützung (ECMO, VAD)<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Qualitätssicherung im "Congenital Database" Projekt der europäischen<br />

Fachgesellschaft für Herz-Thoraxchirurgie (EACTS) einschl. externer<br />

Audits.<br />

● Struktur der Klinik entsprechend den Anforderungen an eine "optimale<br />

Struktur" der deutschen Fachgesellschaft für Thorax-, Herz- und<br />

Gefäßchirurgie<br />

Highlight der Klinik:<br />

Besondere Struktur und Ausstattung der Klinik ermöglichen eine optimale<br />

Behandlung bei einem ausgesprochen vielschichtigen Patientengut✎●❁◆✍<br />

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www.kinderherzchirurgie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Rommerskirchen-Braun des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 80524 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82478<br />

Mail: kinderherzchirurgie@ukaachen.de<br />

24-Stunden Notfallbereitschaft: 0241-80 89854


Univ.-Prof. Dr. med. Gerhard Heimann<br />

Schwerpunkte:<br />

Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit<br />

● Krebserkrankungen<br />

● Erkrankungen des Blutes<br />

● Erkrankungen der Lunge<br />

● Erkrankungen des Stoffwechsels einschließlich Diabetes<br />

● Neurologischen Erkrankungen<br />

● Allergologischen Erkrankungen<br />

● Gedeih- und Gewichtsstörungen sowie Wachstumsstörungen<br />

● Versorgung von Kindern mit Risiko zu Behinderungen (Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum)<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

Integrierte Versorgungsmodelle für Kinder mit Krebsleiden, Krampfleiden,<br />

Mukoviszidose, Asthma und Behinderungen<br />

Leitsatz der Klinik:<br />

Die kindgerechte pflegerische und ärztliche Versorgung ist mehr als eine<br />

Dienstleistung.<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum:<br />

Kommissar. Leiterin Frau Dr. R. Damen<br />

Tel: 0241-8089666<br />

Fax: 0241-8082479<br />

Mail: spzac@ukaachen.de<br />

Ansprechpartner für<br />

Blut- und Krebserkrankungen bei Kindern:<br />

Prof. Dr. R. Mertens/ OÄ Dr. L. Lassay<br />

Neurologische Krankheiten bei Kindern:<br />

PD Dr. V. Ramaekers<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Kinderklinik<br />

Kennzahlen<br />

3.760 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 5,1 Tage<br />

5.522 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

1.249 ambulante Fälle / Institutsambulanz<br />

Durchschnittsalter der Patienten in<br />

der Kinderklinik (ohne<br />

Kinderonkologie): 11,1 Jahre<br />

Durchschnittsalter der Patienten in<br />

der Kinderonkologie: 17,5 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 26 Ärzte, darunter<br />

8 Fachärzte für Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

Zusatzqualifikationen:<br />

Hämatoonkologie 2 Ärzte,<br />

Neuropädiatrie 2 Ärzte,<br />

Pneumologie und Allergologie<br />

1 Arzt<br />

Gastroenterologie 1 Arzt<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Facharzt für Kinder- und<br />

Jugendmedizin,<br />

Schwerpunkte:<br />

- Kinder-Hämatologie und<br />

- Onkologie<br />

- Neuropädiatrie<br />

(nach neuer WBO)<br />

www.kinderklinik.ukaachen.de<br />

Poliklinik Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Tel: 0241-80 88773 des diensthab. Arztes über das<br />

Fax: 0241-80 82479 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Sekretariat des Klinikdirektors<br />

Tel: 0241-80 88700<br />

Fax: 0241-80 82492 Mail: kinderklinik@ukaachen.de<br />

39


40<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

Kennzahlen<br />

19.526 Narkosen<br />

780 ambulante Narkosen<br />

1.883 Regionalanästhesien<br />

1.492 Narkosen bei Kindern, jünger<br />

als 6 Jahre<br />

710 ambulante Fälle / Schmerzambulanz<br />

3.556 Schmerzbehandlungen<br />

insgesamt<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 78 Ärzte, darunter<br />

46 Fachärzte für Anästhesiologie,<br />

Zusatzqualifikationen:<br />

55 Ärzte mit Fachkunde<br />

Rettungsmedizin,<br />

4 Ärzte mit Zusatzbezeichnung<br />

Spezielle Schmerztherapie,<br />

13 Ärzte mit Zusatzbezeichnung<br />

Spezielle Intensivmedizin,<br />

11 Ärzte mit der Qualifikation<br />

"Leitender Notarzt",<br />

5 Ärzte mit der Zusatzqualifikation<br />

Tauchmedizin,<br />

4 Ärzte mit der Zusatzqualifikation<br />

für Akupunktur<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Anästhesiologie<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

Zusatzbezeichnung Notfallmedizin<br />

TEE Zertifizierung<br />

Zusatz-Weiterbildung anästhesiologische<br />

Intensivmedizin<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Rolf Rossaint<br />

Schwerpunkte:<br />

● Kardioanästhesie<br />

● Kinderkardioanästhesie<br />

● Regionalanästhesie<br />

● Akute und chronische Schmerztherapie<br />

● Ausbildungszentrum für Transösophageale Echokardiographie<br />

● ERC Ausbildungszentrum<br />

● Tauchmedizin und hyperbare Medizin<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Simulatortraining am Full-scale Simulator der Firma METI: Simulation von<br />

Komplikationen.<br />

● ACRM-Workshop (Acute Crisis Ressource Management) für Ärzte anderer<br />

Krankenhäuser: Simulation lebensbedrohlicher komplexer Probleme<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Präklinische und klinische Forschung zu dem Anästhetikum<br />

"Xenon" hinsichtlich kardiovaskulärer und cerebroprotektiver<br />

Eigenschaften<br />

● Simulatortraining zu verschiedensten anästhesiologischen<br />

Themengebieten<br />

● Forschung zu Sepsis und akutem Lungenversagen<br />

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Schmerzambulanz<br />

Ltd. Ärztin Dr. D. von der Laage<br />

Tel: 0241/80 88251<br />

Fax: 0241/80 82502<br />

www.anaesthesie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Willems des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88179 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82406<br />

Mail: anaesthesie@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Michael Jacobs*<br />

Schwerpunkte:<br />

● Diagnostik und Behandlung aller Gefäßerkrankungen außerhalb des<br />

Herzens<br />

● Verengung der Halsschlagader (Karotisstenose)<br />

● Erweiterungen der Hauptschlagader (Aortenaneurysma)<br />

● Schaufensterkrankheit (pAVK = periphere arterielle Verschluss-Krankheit)<br />

● Diabetisches Fußsyndrom<br />

● Krampfaderoperation<br />

● Dialysezugänge, Port- und Hickmann-Katheter<br />

● Kombinierte Operationsverfahren: offene Operation und Stent- oder<br />

Prothesenimplantation (Hybrid-Prozeduren)<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

Neuromonitoring bei Carotis- und Aortenoperationen zur Reduktion von<br />

Komplikationen<br />

Highlight der Klinik:<br />

Operation bei Mehretagen-Aortenaneurysma mit motorisch evozierten<br />

Potentialen, Linksherz-Bypass und selektiver Perfusion der Viszeral- und<br />

Nierenarterien sowie wichtiger Interkostalarterien<br />

(siehe auch Kapitel Spitzenleistungen durch Kompetenz und Innovation)<br />

* (seit Oktober 2005)<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Gefäßchirurgie<br />

Kennzahlen<br />

Die Klinik wurde erst am 2.Oktober<br />

2005 eröffnet und wird schrittweise<br />

aufgebaut.<br />

Aussagefähige Kennzahlen aus dem<br />

Jahr 2005 liegen noch nicht vor.<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 7 Ärzte, darunter<br />

7 Fachärzte für Chirurgie ,<br />

6 Ärzte mit dem Schwerpunkt<br />

Gefäßchirurgie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Zur Zeit liegt die kommissarische<br />

Weiterbildungsermächtigung für<br />

den Facharzt Gefäßchirurgie der<br />

Ärztekammer Nordrhein für 1 Jahr<br />

vor.<br />

Der Ltd. Oberarzt Dr. Mommertz ist<br />

Mitglied der Prüfungskommission<br />

Gefäßchirurgie der Ärztekammer<br />

Nordrhein<br />

www.gefaesschirurgie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Meier des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 80832 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82537<br />

Mail: hmeier@ukaachen.de<br />

41


42<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />

und Plastische Kopf- und Halschirurgie<br />

Kennzahlen<br />

1.953 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 8,7 Tage<br />

3.968 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

323 ambulante Fälle / AOP<br />

140 ambulante Fälle / Institutsambulanz<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

44,7 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 14 Ärzte, darunter<br />

7 Fachärzte für Hals-, Nasen- und<br />

Ohrenheilkunde,<br />

3 Ärzte mit Zusatzqualifikation wie<br />

Plastische Operationen (3) und<br />

Spezielle HNO-Chirurgie (1)<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Plastische Operationen<br />

Spezielle HNO-Chirurgie<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Martin Westhofen<br />

Schwerpunkte:<br />

● Gleichgewichtsprüfung mittels Videoableitung<br />

● Cochlea-Implantation bei Kindern und Erwachsenen<br />

● Anpassung von knochenverankerten sowie teil- und vollimplantierbaren<br />

Hörgeräten<br />

● Plastische Korrekturen am äußeren und Mittelohr<br />

● Gehörverbessernde Operationen<br />

● Operative Behandlungsverfahren bei ohrbedingtem Schwindel<br />

● Funktionell-ästhetische Korrekturen der äußeren Nase<br />

● Mikrochirurgische Eingriffe bei Nasennebenhöhlenentzündung,<br />

Nasenbluten sowie zur Verbesserung der Nasenatmung<br />

● Mikroskopische und endoskopische Chirurgie des Kehlkopfinneren,<br />

stimmverbessernde Operationen, Rekonstruktion des Kehlkopfes und der<br />

Luftröhre<br />

● Gesamtes Spektrum der Chirurgie gutartiger und bösartiger Tumore im<br />

Kopf- und Halsbereich einschließlich wiederherstellender Lappenplastiken<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Monatliche Fortbildungsreihe für niedergelassene und Klinikärzte zu<br />

aktuellen Fragestellungen des Fachgebiets<br />

● Neuromonitoring des Gesichtsmuskel- und Stimmlippennerven bei<br />

wiederherstellenden und funktionserhaltenden Operationen<br />

● Interne Qualitätssicherung zu Cochlea-Implantation, Behandlung von<br />

Gleichgewichtsstörungen, hörverbessernden Mittelohroperationen und<br />

bösartigen Neubildungen<br />

Highlight der Klinik:<br />

Umfassende Diagnostik der Gleichgewichtsstörungen einschließlich nichtoperativer<br />

und operativer, minimalinvasiver Behandlungsverfahren<br />

www.hno.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Epe des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89360 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82465<br />

Mail: mwesthofen@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Peter Diedrich*<br />

Schwerpunkte:<br />

● Vorbeugung und Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen<br />

● Verbesserung der dentofazialen Ästhetik<br />

● Funktionskieferorthopädische und festsitzende Behandlung Jugendlicher<br />

und Erwachsener<br />

● Präprothetische Behandlung<br />

● Reorientierung von Zähnen nach pathologischer Zahnwanderung<br />

● Verbesserung der parodontalen Prognose durch orthodontische<br />

Zahnbewegungen<br />

● Funktionsanalyse und funktionsrelevante Orthodontie bei<br />

Kiefergelenkerkrankungen (CMD)<br />

● Prächirurgische Behandlung bei skelettalen Abweichungen<br />

Dysgnathie- / und Lippen-Kiefer-Gaumenspalt-Sprechstunde<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Mikroimplantate zur orthodontischen Verankerung<br />

● Kooperationsunabhängige Behandlungsapparaturen<br />

Highlight der Klinik:<br />

Behandlung in Lingualtechnik<br />

(von außen nicht sichtbare Brackets)<br />

* Vorstandsmitglied der deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie<br />

und des German Board of Orthodontics<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Kieferorthopädie<br />

Kennzahlen<br />

2.649 ambulante Fälle<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

17,0 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 10 Ärzte, darunter<br />

7 Fachärzte für Kieferorthopädie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Weiterbildungsermächtigungen:<br />

Prof. Diedrich: Kieferorthopädie<br />

www.kieferorthopaedie.ukaachen.de<br />

Terminvergabe: Sekretariat:<br />

Tel: 0241-80 88272 Tel: 0241 -80 88271<br />

Werktags 8.00 -16.30 Uhr Fax: 0241 -80 82459<br />

Mail: kieferorthopaedie@ukaachen.de Mail: pdiedrich@ukaachen.de<br />

43


44<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und -psychotherapie<br />

Kennzahlen<br />

391 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 32,3 Tage<br />

101 teilstationäre Falle,<br />

im Mittel 16,0 Behandlungstage<br />

286 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

1.516 ambulante Fälle / Institutsambulanz<br />

Durchschnittsalter aller Patienten:<br />

12,3 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 10 Ärzte, darunter<br />

4 Fachärzte für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie und<br />

-psychotherapie,<br />

2 Ärzte mit Zusatzqualifikation als<br />

Facharzt für Kinderheilkunde,<br />

3 Ärzte mit separater<br />

Zusatzqualifikation Psychotherapie<br />

für Kinder und Jugendliche,<br />

8 Psychologen, darunter 4<br />

Psychologen mit der Zusatzqualifikation<br />

Psychotherapie für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Psychotherapie für Kinder- und<br />

Jugendliche<br />

Volle WE für KiJu<br />

Weiterbildungsermächtigung für<br />

Psychotherapie des Kindes- und<br />

Jugendalters zusammen mit Prof.<br />

Dr. G. Lehmkuhl, Klinik für Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie<br />

und -psychotherapie, Köln<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektorin:<br />

Univ.-Prof'in Dr. med. Beate Herpertz-Dahlmann<br />

Schwerpunkte:<br />

● Essstörungen des Kindes- und Jugendalters<br />

● Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung<br />

(= ADHS) einschließlich damit verbundener Störungen<br />

● Störungen des autistischen Formenkreises<br />

● Tic- und Tourette-Störungen<br />

● Zwangserkrankungen<br />

● Posttraumatische Belastungsstörung<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Vergleich von tagesklinischer und stationärer Behandlung bei der<br />

jugendlichen Magersucht<br />

● Gruppenbehandlung der adoleszenten Borderline-Störung (Borderline-<br />

Störung bei Heranwachsenden)<br />

● Neuropsychologische Diagnostik bei ADHS und neuropsychiatrischen<br />

Störungen<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Multimodales Behandlungskonzept der Pubertäts-Magersucht<br />

● Traumaambulanz für Kinder- und Jugendliche<br />

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www.kinder-jugendpsychiatrie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Wallraff des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88737 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82544<br />

Mail: kinder-jugendpsychiatrie@ukaachen.de


Univ.-Prof’in Dr. med. Marie-Christine Seghaye<br />

Schwerpunkte:<br />

● Diagnostik und nicht-operative Behandlung aller Herzerkrankungen im<br />

Neugeborenen-, Kindes- und Jugendalter<br />

● Betreuung und Behandlung erwachsener Patienten mit angeborenem<br />

Herzfehler (KONGA) (gemeinsam mit Medizinischer Klinik I)<br />

● Herzkatheteruntersuchungen und -eingriffe z.B Ductus arteriosus oder<br />

Defekte in der Herzscheidewand<br />

● Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen im Kindesalter<br />

● intensivmedizinische Behandlung<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Qualitätssicherung Kinderherzkatheter (Deutsche Gesellschaft für<br />

Pädiatrische Kardiologie)<br />

Highlight der Klinik:<br />

Diagnostik und Behandlung komplexer angeborener Herzfehler in<br />

Zusammenarbeit mit der Kinderherzchirurgie<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektorin:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Kinderkardiologie<br />

Kennzahlen<br />

485 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 6,4 Tage<br />

1.447 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

11,2 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 13 Ärzte, darunter<br />

3 Fachärzte für Kinderheilkunde<br />

und Kinderkardiologie,<br />

9 Fachärzte für Kinderheilkunde,<br />

5 Ärzte mit Zusatzqualifikation<br />

Neonatologie bzw. spezielle<br />

pädiatrische Intensivmedizin<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

24 Monate Kinderkardiologie<br />

24 Monate pädiatrische<br />

Intensivmedizin (nach alter WBO)<br />

www.kinderkardiologie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Winter des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88981 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82450<br />

Mail: gwinter@ukaachen.de<br />

45


46<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Neugeborenenund<br />

Konservative Kinderintensivmedizin<br />

Kennzahlen<br />

533 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 9,3 Tage<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

1,7 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 11 Ärzte und<br />

1 Psychotherapeutin, darunter<br />

8 Fachärzte für Kinder- und<br />

Jugendmedizin,<br />

Zusatzqualifikation:<br />

6 Ärzte für Neonatologie und<br />

3 Ärzte für Pädiätrische<br />

Intensivmedizin<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Schwerpunkt Neonatologie und<br />

fakultative Weiterbildung<br />

Pädiatrische Intensivmedizin<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Helmut Hörnchen<br />

Schwerpunkte:<br />

● Früh- und Neugeborenenintensivmedizin als Teil des Perinatalzentrums<br />

(insbesondere Behandlung von Frühgeborenen mit einem<br />

Geburtsgewicht unter 1500 g)<br />

● Neugeborenen-Notarztdienst<br />

● Kinder-Intensivmedizin<br />

● Schlafuntersuchungen bei Kindern zur Erkennung schlafbezogener<br />

Atmungsstörungen (Polysomnographie)<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Neonatalerhebung (Qualitätssicherung NRW)<br />

Highlight der Klinik:<br />

Videopolysomnographie<br />

Elternabend "Monitorsprechstunde"<br />

Für Eltern von Kindern, die mittels Monitor zu Hause überwacht werden<br />

Zeit: jeden ersten Dienstag im Monat 19.15 Uhr - 21.15 Uhr<br />

Ort: Konferenzraum Kinderklinik 7. Etage, hinter der Leitstelle B6<br />

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www.neonatologie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Bonasoli des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89380/-214 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82437<br />

Mail: neonatologie@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Ulrich Büll<br />

Schwerpunkte:<br />

Ambulant:<br />

● Diagnostik bei Erkrankungen von Schilddrüse, Herz, Skelett, Lunge,<br />

Nieren, Gehirn und Magen-Darm-Trakt<br />

● Tumordiagnostik<br />

Stationär:<br />

● Radiojod-Therapien bei gutartigen und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen,<br />

● therapeutische Interventionen mit offenen radioaktiven Stoffen bei stoffwechselaktiven<br />

Tumoren, Lymphomen und chronischen Schmerzzuständen<br />

in Knochen und Gelenken.<br />

● Nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie bei allen Patienten, die<br />

ambulant oder stationär im UKA behandelt werden<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Peritherapeutische Dosimetrie und Nachsorge bei Schilddrüsenkranken<br />

Highlight der Klinik:<br />

Nicht-invasive Diagnostik der koronaren Herzkrankheit mit durchblutungsund<br />

stoffwechselmessenden molekularen Diagnostika<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Nuklearmedizin<br />

Kennzahlen<br />

260 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 3,0 Tage<br />

2.324 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

57,6 Jahre<br />

Kennzahlen Diagnostik UKA<br />

gesamt in 2005:<br />

19.219 Untersuchungen<br />

8.264 untersuchte Patienten<br />

3.297 SPECT-Untersuchungen<br />

909 PET-Untersuchungen<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

insgesamt 11,5 Ärztinnen und<br />

Ärzte, darunter 5 Fachärzte für<br />

Nuklearmedizin,<br />

1 Arzt mit Zusatzqualifikation<br />

Medizin-Physikexperte,<br />

1 Arzt mit Zusatzqualifikation<br />

Radiologie,<br />

1 Medizin-Physiker<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung<br />

(Diagnostik und Therapie) für das<br />

Fachgebiet Nuklearmedizin<br />

www.nuklearmedizin.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Doum des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88741 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82520<br />

Mail: nuklearmedizin@ukaachen.de<br />

47


48<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Palliativmedizin<br />

Kennzahlen<br />

203 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 10,5 Tage<br />

18 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

59,6 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt 5 Ärzte, darunter<br />

2 Fachärzte für Anästhesiologie,<br />

1 Facharzt für Innere Medizin,<br />

1 Fachärztin für Allgemeinmedizin,<br />

2 Ärzte mit Zusatzqualifikation wie<br />

Schmerztherapie, Palliativmedizin<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Palliativmedizin (12 Monate),<br />

Anästhesiologie (6 Monate nur für<br />

die Weiterbildung zum Facharzt für<br />

Allgemeinmedizin)<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Lukas Radbruch<br />

Schwerpunkte:<br />

● Behandlung Schwerkranker und Sterbender mit dem Ziel des Erhaltes<br />

oder der Verbesserung der Lebensqualität<br />

● Individuelle Definition von Behandlungszielen<br />

● Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen<br />

● Psychosoziale Betreuung<br />

● Angehörigenbetreuung, Trauerbegleitung<br />

● Multiprofessionelle Teamarbeit<br />

● Enge Kooperation mit anderen hospizdienstlichen und palliativmedizinischen<br />

Einrichtungen in <strong>Aachen</strong> (z.B. Home-Care, ambulanter<br />

Hospizdienst, Hospiz Haus Hörn)<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Hospiz- und Palliativ-Erhebung (HOPE)<br />

Highlight der Klinik:<br />

Diagnostik und Therapie bei tumorbedingtem Fatigue-Syndrom<br />

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www.palliativmedizin.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Schneiders des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 80880 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 3380880<br />

Mail: palliativmedizin@ukaachen.de


Univ.-Prof'in Dr. med. Christiane Neuschaefer-Rube<br />

Schwerpunkte:<br />

Phoniatrie:<br />

● Sprachentwicklungsstörungen<br />

● Komplexe Kommunikationsstörungen bei Morbus Down<br />

● Zentrale Sprech- u. Sprachstörungen (Dysarthrie, Sprechapraxie etc.)<br />

● Organische und funktionelle Stimmstörungen<br />

● Stimmanpassung bei Transgendern<br />

● Stimmstörungen bei Berufssprechern und Sängern<br />

● Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)<br />

● Myofunktionelle Störungen im orofazialen Bereich<br />

● Oropharyngeale Schluckstörungen<br />

● Rehabilitation von Kehlkopflosen<br />

Pädaudiologie:<br />

● Frühkindliche Hörstörungen<br />

● Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen (LRS/ADHS)<br />

● Hörgeräteanpassung bei Kindern<br />

● Ultraschalldiagnostik bei Schluck- und Artikulationsstörungen<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Intensive Begleitung der Patienten (insbesondere Kinder mit<br />

Mehrfachbehinderungen und Syndromen) von der Erfassung bis zum<br />

abgeschlossenen Spracherwerb.<br />

Highlight der Klinik:<br />

Entwicklung der Software “Speech Trainer”<br />

von Prof. Dr. Bernd Kroeger<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektorin:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Phoniatrie, Pädaudiologie<br />

und Kommunikationsstörungen<br />

Kennzahlen<br />

786 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

512 ambulante Fälle /Institutsambulanz<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

16,6 Jahre<br />

Externe Pädaudiologische<br />

Versorgung im Audiologischen<br />

Zentrum <strong>Aachen</strong>-Laurensberg<br />

(etwa 125 Fälle)<br />

Versorgung schwerhöriger Kinder<br />

und Jugendlicher der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

Ostbelgiens<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 3 Ärzte, 3 sind<br />

Fachärzte für Hals-, Nasen- und<br />

Ohrenheilkunde, 2 besitzen den<br />

Facharzt für Phoniatrie und<br />

Pädaudiologie, 1 die Zusatzbezeichnung<br />

Stimm- und<br />

Sprachstörungen, 1 die Zusatzbezeichnung<br />

Medizinische<br />

Informatik<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Facharzt für Phoniatrie und<br />

Pädaudiologie und bisherige<br />

Zusatzbezeichnung Stimm- und<br />

Sprachstörungen<br />

www.phoniatrie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Wollesen des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88954 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82513<br />

Mail: phoniatrie@ukaachen.de<br />

49


50<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Plastische Chirurgie,<br />

Hand- und Verbrennungschirurgie<br />

Kennzahlen<br />

788 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 10,9 Tage<br />

2.675 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

310 ambulante Fälle / AOP<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

38,4 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 17 Ärzte, darunter<br />

4 Fachärzte für Plastische und<br />

Ästhetische Chirurgie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Volle Ermächtigung für Plastische<br />

Chirurgie und Ästhetische Chirurgie,<br />

Handchirurgie<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. Dr. Prof. h.c. (VC) N. Pallua<br />

Schwerpunkte:<br />

● 24 h Replantationsdienst (Mikro- und Makroreplantationen)<br />

● Schwerstbrandverletztenzentrum<br />

● Primäre und sekundäre Rekonstruktion nach Verbrennungen<br />

● Mikrochirurgie<br />

● Handchirurgie<br />

● Periphere Nervenchirurgie inklusive Plexus brachialis<br />

● Motorische Ersatzplastiken<br />

● Rekonstruktion von Weichgewebsdefekten mit lokalen oder freien<br />

Lappenplastiken<br />

● Brustrekonstruktion mit Eigengewebe (Perforatorlappen)<br />

● Rekonstruktion Gesicht / Hals inklusive N. facialis<br />

● Ästhetische Chirurgie<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Forschungsprojekte im Bereich Tissue Engineering, Wundheilung /<br />

Narbenbildung, Angiogenese, sowie Sepsis bei Schwerbrandverletzten<br />

● Klinische Studien<br />

Highlight der Klinik:<br />

Komplexe Rekonstruktionen mit freien Lappenplastiken✐✑✚✙✐✐✐✉<br />

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www.plastische-chirurgie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Happe des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89700 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82448<br />

Mail: plastische-chirurgie@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Frank Schneider<br />

Schwerpunkte:<br />

● Schizophrene Psychosen<br />

● Depressionen<br />

● Alkoholabhängigkeitserkrankung (qualifizierte Entgiftung)<br />

● Früherkennung von Demenz<br />

● Komorbidität psychischer und somatischer Störungen<br />

● Stationäre Versorgung auf zwei Intensivstationen und fünf spezialisierten<br />

Schwerpunktstationen (113 Betten)<br />

● Teilstationäre Versorgung in der Psychiatrischen Tagesklinik mit 23<br />

Behandlungsplätzen und 2 Übungswohnungen<br />

● Ambulante Versorgung in Poliklinik, Institutsambulanz und Psychiatrisch-<br />

Psychosomatisch-Psychotherapeutischer Traumaambulanz<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Kontinuierliche Optimierung eines klinikinternen Qualitätsleitfadens als<br />

Instrument der Qualitätssicherung (Leitlinienorientierung, standardisierte<br />

diagnostische und therapeutische Prozeduren, Benchmarking)<br />

Highlight der Klinik:<br />

Tiefenhirnstimulation bei therapierefraktärem Gilles-de-la-Tourette Syndrom<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Klinikdirektor:<br />

Kennzahlen<br />

1.555 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 26.2 Tage<br />

Durchschnittsalter 43,0 Jahre<br />

Tagesklinik: 5.724 Behandlungstage<br />

bei mittlerer Verweildauer<br />

von 19,1 Tagen<br />

Durchschnittsalter 35,6 Jahre<br />

936 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

1.415 ambulante Fälle / Institutsambulanz<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt 31 Ärzte, darunter<br />

7 Fachärzte für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, 2 Fachärzte für<br />

Neurologie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Facharzt für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

www.psychiatrie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Abels des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89633 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82401<br />

Mail: babels@ukaachen.de<br />

51


52<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Psychosomatik<br />

und Psychotherapeutische Medizin<br />

Kennzahlen<br />

53 ambulante Fälle<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

44,6 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 3 Ärzte, darunter<br />

1 Facharzt für psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Kommissarischer Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Frank Schneider<br />

Schwerpunkte:<br />

● Ambulante Versorgung des gesamten Spektrums psychosomatischer<br />

Störungen, insbesondere<br />

● Essstörungen,<br />

● Somatisierungsstörungen,<br />

● somatoforme Schmerzstörungen<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Evaluation des psychosomatischen Konsiliardienstes in einem Großklinikum<br />

Highlight der Klinik:<br />

Psychiatrisch-psychosomatisch-psychotherapeutische<br />

Traumaambulanz▲▼❉❋ ◆■❄ ✍▼❈❅❒❁❐❉❅<br />

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www.psychosomatik.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Walbert des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89821 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82422<br />

Mail: fwalbert@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Rolf W. Günther<br />

Schwerpunkte:<br />

Interventionelle Radiologie:<br />

● Nichtoperative Gefäßwiedereröffnung, Implantation von Stents und<br />

Gefäßendoprothesen<br />

● Gefäßverschluss durch Embolisation (Blutung, Gebärmuttermyome)<br />

● Implantation von Filtern in die untere Hohlvene<br />

● Schaffung einer Kurzschlußverbindung zwischen Pfortader und Lebervene<br />

bei Leberzirrhose (TIPSS)<br />

● nichtoperative Fremdkörperextraktion aus dem Gefäßsystem,<br />

Implantation von arteriellen und venösen Portsystemen<br />

● Bildgesteuerte Biopsie (CT, MRT, Ultraschall)<br />

● Tumorbehandlung durch Radiofrequenzablation oder Chemoembolisation<br />

Diagnostische Radiologie:<br />

● Konventionelle Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen<br />

● Kernspintomographie (1,5T und 3T)<br />

● Mehrschicht-Spiral-CT incl. Herz-CT<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Entwicklung neuer multimodaler Therapiekonzepte für die interventionelle<br />

Radiologie sowie multimodaler radiologischer Diagnostikkonzepte<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Multimodale interventionelle Gefäß- und Tumortherapie<br />

● Interventionelle Hochfeld MRT<br />

● Kardiale Schnittbilddiagnostik (CT/MRT)<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Radiologische Diagnostik<br />

Kennzahlen<br />

2.950 Kernspintomographien<br />

8.907 Computertomographien<br />

2.756 Angiographien inklusive<br />

Phlebographien<br />

165 ambulante Fälle / AOP<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 27 Ärzte, darunter<br />

14 Fachärzte für Diagnostische<br />

Radiologie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

48 Monate<br />

Diagnostische Radiologie<br />

www.radiologie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Menzel des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88332 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82411<br />

Mail: secretary@rad.rwth-aachen.de<br />

53


54<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Strahlentherapie<br />

Kennzahlen<br />

1.080 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 8,9 Tage<br />

2.418 ambulante Fälle gesamt,<br />

davon 482 Fälle / Poliklinik<br />

(neben KV-Ermächtigung)<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

62,8 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

13 Ärzte<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Facharzt für Strahlentherapie<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Michael J. Eble<br />

Schwerpunkte:<br />

● Einsatz aller modernen Verfahren zur konformalen Strahlenbehandlung<br />

gut- und bösartiger Erkrankungen unter Einschluss der intensitätsmodulierten<br />

Radiotherapie (IMRT) und der bildgeführten<br />

Strahlapplikation<br />

● Kombinierte Radio- und Chemotherapie bei soliden bösartigen Tumoren<br />

● Radiochirurgie und fraktionierte stereotaktische Präzisionsbestrahlung bei<br />

gutartigen und bösartigen Erkrankungen des Gehirnes und des<br />

Körperstammes<br />

● Intraoperative Radiotherapie (IORT) mit einem miniaturisierten fahrbaren<br />

Linearbeschleuniger<br />

● Interstitielle temporäre (HDR-Brachytherapie) oder permanente (SEED-<br />

Implantation) Brachytherapie beim Prostatakarzinom<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Optimierung der Präzisionsstrahlentherapie mittels intensitätsmodulierter<br />

Bestrahlung und Integration moderner Verfahren zur funktionellen<br />

Bildgebung.<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Stereotaktisch fraktionierte Radiotherapie und Radiochirurgie bei<br />

cerebralen Tumoren und bei Tumoren des Körperstammes<br />

● Differenziertes Behandlungsspektrum beim Prostatakarzinom<br />

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www.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Ennen des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89260 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82543<br />

Mail: strahlentherapie@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Rüdiger Autschbach<br />

Schwerpunkte:<br />

● Behandlung aller Erkrankungen des Herzens und der herznahen Gefäße<br />

des Erwachsenenalters<br />

● Minimalinvasive Herzoperationen: Anlage von Bypässen am schlagenden<br />

Herzen ohne Herzlungenmaschine, Schlüssellochoperationen an<br />

Herzkranzgefäßen, Aortenklappe, Mitralklappe und<br />

Vorhofscheidewanddefekten<br />

● Komplett arterielle Bypassoperationen<br />

● Herztransplantationen<br />

● Kunstherzimplantationen<br />

● Rhythmuschirurgie: Vorhofablation, Herzschrittmacher-, Defibrillator- und<br />

Zweikammerherzschrittmacher-Implantationen<br />

● Alle Eingriffe bei Erkrankungen des Brustkorbes und der Lunge<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Flussmonitoring in der Bypasschirurgie<br />

● Intraoperative Echokardiographie<br />

● CorBene: Strategische Behandlung der Herzinsuffizienz (Ständige<br />

Qualitätskontrolle durch BKK Ford)<br />

● Externe Qualitätssicherung für Herzchirurgie (siehe auch Kapitel<br />

Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten)<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Minimalinvasive Herzchirurgie<br />

● Erforschung neuer bioverträglicher Materialien und des Einsatzes von<br />

Stammzellen in der Herzchirurgie<br />

Ansprechpartner für Thorax- und Lungenchirurgie:<br />

OA PD Dr. H. Sirbu<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie<br />

Kennzahlen<br />

1.213 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 14,6 Tage<br />

511 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

64,5 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 22 Ärzte, darunter<br />

10 Fachärzte für Herzchirurgie,<br />

3 Fachärzte für Thoraxchirurgie,<br />

2 Ärzte mit Zusatzqualifikation<br />

Spezielle Herzchirurgische<br />

Intensivmedizin<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Vollständige WB Herzchirurgie,<br />

Thoraxchirurgie (z. Zt. der<br />

Berichterstellung beantragt)<br />

www.herzchirurgie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Heuschen des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89221 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82454<br />

Mail: gheuschen@ukaachen.de<br />

55


56<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Zahnärztliche Prothetik<br />

Kennzahlen<br />

4.019 ambulante Fälle /<br />

Zahnkliniken<br />

Durchschnittsalter der Patienten<br />

51,5 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 15 Zahnärzte, darunter<br />

7 Zahnärzte mit Zusatzqualifikation<br />

"Qualifiziert fortgebildeter<br />

Spezialist für Prothetik" (DGZPW)<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Qualifiziert fortgebildeter Spezialist<br />

für Prothetik" (DGZPW)<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. h.c. Hubertus Spiekermann<br />

Schwerpunkte:<br />

● Klinische Erforschung und Erprobung von enossalen Implantaten<br />

(Zahnimplantaten)<br />

● Retentionssysteme für implantatunterstützte Deckprothesen<br />

● Klinische Erprobung von keramischen Systemen in der ästhetischen<br />

Zahnheilkunde<br />

● Selbstanhaftende Befestigungsmaterialien und -techniken,<br />

Metallfreie Werkstoffe für ästhetische Restaurationen<br />

● Werkstoffkundliche und klinische Untersuchungen dentaler Keramiken<br />

● Biokompatibilität von dentalen Materialien (= Bioverträglichkeit von<br />

Materialien, die in der Zahnheilkunde verwendet werden)<br />

● Kopierfräs- und Cad/Cam-Systeme<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Klinische Erprobung von keramischen Systemen<br />

Highlight der Klinik:<br />

Implantatprothetische Versorgung ✐✐✑✚✙✐✐✐✉<br />

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www.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-17.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Niederhäuser des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88240 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82410<br />

Mail: iniederhaeuser@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. dent. Friedrich Lampert<br />

Schwerpunkte:<br />

Diagnostik und Therapie des gesamten Spektrums der Zahn-, Mund-<br />

und Kieferheilkunde unter besonderer Berücksichtigung der Erhaltung<br />

des natürlichen Gebisses<br />

● Kariologie (Füllungstherapie)<br />

● Ästhetische Zahnversorgung<br />

● Endodontie (Wurzelkanalbehandlung)<br />

● Parodontologie (Behandlung und Vorbeugung von<br />

Zahnfleischerkrankungen)<br />

● Präventive Zahnerhaltung (Prophylaxe gegen Karies und<br />

Zahnfleischbluten, Beratung)<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Materialforschung und Einsatz neuer bioverträglicher Materialien<br />

● Laserbehandlung von Zahnerkrankungen<br />

● Erforschung der Geweberegeneration bei Zahnerkrankungen<br />

Anmeldung Poliklinik:<br />

Rezeption Etage 3, B2<br />

Tel.: 0241-80 88101 oder 80 88112<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Zahnerhaltung<br />

www.ukaachen.de<br />

Sekretariat des Klinikdirektors Lasertherapie:<br />

Tel: 0241-80 88110 Prof. Dr. N. Gutknecht<br />

Fax: 0241-80 82468 Tel: 0241-8088306<br />

Kennzahlen<br />

2.719 ambulante Fälle /<br />

Zahnkliniken<br />

Durchschnittsalter der Patienten<br />

40,2 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 13 Zahnärzte<br />

57


58<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer-<br />

und Plastische Gesichtschirurgie<br />

Kennzahlen<br />

598 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 9.2 Tage<br />

4.183 ambulante Fälle /<br />

Zahnkliniken<br />

630 ambulante Fälle / AOP<br />

3.555 ambulante<br />

Notfallbehandlungen<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

38,7 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 14 Ärzte<br />

darunter 8 Fachärzte für Mund-<br />

Kiefer-Gesichtschirurgie,<br />

5 Ärzte mit Zusatzbezeichnung:<br />

Plastische und Ästhetische<br />

Operationen<br />

8 Zahnärzte, darunter<br />

5 Fachzahnärzte für Oralchirurgie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Facharzt für Mund-Kiefer-<br />

Gesichtschirurgie<br />

Fachzahnarzt für Oralchirurgie<br />

Zusatzbezeichnung: Plastische und<br />

Ästhetische Operationen<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dieter Riediger<br />

Schwerpunkte:<br />

● Plastisch-rekonstruktive und plastisch-ästhetische Chirurgie<br />

z.B. Prothesenimplantation nach Tumoroperation oder schweren<br />

Verletzungen,<br />

Haut- und Weichteilgewebetransplantationen,<br />

Operation bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalte,<br />

mikrochirurgische und Laser-Operationen bei Hautveränderungen, Botox-<br />

Behandlung, Face-Lifting<br />

● Zahnärztliche Chirurgie und - behandlung<br />

kieferorthopädische und präprothetische Chirurgie bei Zahnfehlstellungen,<br />

Zahnlücken, Zahnlosigkeit, Speicheldrüsen- oder Kiefererkrankungen,<br />

● Zahnimplantate (Frontzähne, Seitenzähne,<br />

Implantate zur Prothesenstabilisierung)<br />

● Traumatologie<br />

(Behandlung von Kiefer- und Gesichtsverletzungen aller Art)<br />

● Behandlung von Tumoren des Kiefers, der Mundhöhle und des Kopfes,<br />

einschließlich Tumorentfernung, interdisziplinärer Behandlung mit Chemooder<br />

Strahlentherapie und wiederherstellender Chirurgie<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Qualitätssicherung bei ambulanten Operationen mit und ohne Vollnarkose<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Plastisch-rekonstruktive Chirurgie und Tumorchirurgie (mikrovaskuläre<br />

Lappen)<br />

● Versorgung von Patienten mit individuellen Implantaten bei<br />

Gesichtsdefekten (CAD/CAM Technik)<br />

Anmeldung für ambulante Operationen:<br />

ZMK-Poliklinik<br />

Tel: 0241-8088258<br />

www.zmkpg-chirurgie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00 -16.00 Uhr Ambulante Notfallbehandlung:<br />

Sekretariat Fr. Zastrow Anmeldung in der Notfallaufnahme<br />

Tel: 0241-80 88231 Tel: 0241-8088364, Etage -2, Aufzug A4<br />

Fax: 0241-80 82430<br />

Mail: zmkpg-chirurgie@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Malte Kelm*<br />

Schwerpunkte:<br />

● Kardiologie:<br />

Interventionelle Therapie der KHK u. des kardiogenen Schocks<br />

Kardiale Bildgebung<br />

Interventionelle Therapie von Rhythmusstörungen<br />

Neuro- u. Telekardiologie<br />

Schrittmacher- u. Defibrillatortherapie<br />

Diagnostik u. Therapie kongenitaler Vitien im Erwachsenenalter<br />

Chronische Herzinsuffizienz, Nachsorge bei Herztransplantation<br />

● Intensivmedizin:<br />

Intensivmedizinische Therapie aller Herz-Kreislauferkrankungen und<br />

Lungenerkrankungen<br />

● Pneumologie:<br />

Diagnostik, medikamentöse u. interventionelle Therapie von<br />

Lungenerkrankungen<br />

● Angiologie:<br />

Ultraschall- u. Funktionsdiagnostik sämtlicher Arterien u. Venen<br />

Diagnostik u. Therapie der endothelialen Dysfunktion u.<br />

Mikrozirkulationsstörungen<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Kontinuierliche Qualitätssicherung im Herzkatheterlabor (BQS, DGK)<br />

● Mitherausgabe der nationalen Leitlinien zu<br />

Einrichtung und Unterhalt von Herzkatheterräumen,<br />

präoperativer kardiologischer Diagnostik und diagnostischen<br />

Herzkatheteruntersuchungen<br />

● Qualitätszirkel für die Versorgung von Herzinfarktpatienten in <strong>Aachen</strong> (in<br />

Zusammenarbeit mit dem Luisen-, Marien- u. Franziskushospital)<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Komplexe Koronarinterventionen bei Hochrisikopatienten<br />

● Interventionelle Rhythmologie und Neurokardiologie<br />

● Interventionelle Therapie kongenitaler Vitien im Erwachsenenalter<br />

● Neue Techniken der kardialen Bildgebung<br />

(Seit 1. Dezember 2005 in Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. Peter Hanrath)<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Medizinische Klinik I<br />

Kardiologie, Pneumologie und Angiologie<br />

Kennzahlen<br />

5.635 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 5,3 Tage<br />

7.441 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

947 ambulante Herzkatheteruntersuchungen<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

62,5 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 35 Ärzte, darunter<br />

15 Fachärzte für Innere Medizin,<br />

Ärzte mit Zusatzqualifikation:<br />

Kardiologie 9 Ärzte<br />

Angiologie 2 Ärzte<br />

Speziell Internistische<br />

Intensivmedizin: 5 Ärzte<br />

Rettungsmedizin: 2 Ärzte<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Innere Medizin<br />

(zusammen mit Med. Klinik II -IV),<br />

Zusatzbez. Kardiologie und Int.<br />

Intensivmedizin (nach alter WBO)<br />

Angiologie (in Vorbereitung)<br />

www.med-klinik1.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00 -16.00 Uhr Kardiologische Leitstelle<br />

Sekretariat Fr. Burdiek-Reinhard Frau Lung/Frau Barfknecht<br />

Tel: 0241-80 89300 Tel: 0241-80 89572<br />

Fax: 0241-80 82545 Fax: 0241-80 82482<br />

Mail: nburdiek@ukaachen.de Mail: herzkatheter@ukaachen.de<br />

59


60<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Medizinische Klinik II<br />

Nephrologie und Klinische Immunologie<br />

Kennzahlen<br />

1.223 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 11,4 Tage<br />

3.370 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

2.090 teilstationäre Dialysen<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

52,9 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 18 Ärzte, darunter<br />

9 Fachärzte für Innere Medizin,<br />

6 Ärzte mit Zusatzqualifikation<br />

Nephrologie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Innere Medizin (zusammen mit<br />

Med. Kliniken I-IV),<br />

Schwerpunkt Nephrologie<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Floege<br />

Schwerpunkte:<br />

● Bluthochdruck<br />

● akute und chronische Nierenerkrankungen (inkl. Dialyse und<br />

Nierentransplantation)<br />

● rheumatologische und immunologische Erkrankungen hormonelle<br />

● hormonelle Störungen durch Erkrankungen von Nebenniere, Niere<br />

und Nebenschilddrüse.<br />

● Spätkomplikationen des Diabetes mellitus<br />

● stoffwechselbedingte Knochenerkrankungen<br />

● intensivmedizinische Behandlung von Vergiftungen<br />

(in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik III)<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Qualitätssicherung in der Transplantationsmedizin sowie Teilnahme<br />

an der weltweiten "Collaborative Transplant Study"<br />

● Qualitätssicherung in der Dialyse - QuaSi-Niere<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Regionales Nieren-Transplantationszentrum<br />

● Innovative Therapie-Studien im Bereich der Nierenheilkunde,<br />

immunologischer Erkrankungen (z.B. Lupus erythematodes),<br />

der Dialyse sowie Transplantationsmedizin<br />

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http://www.med-klinik2.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00 -16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Buchmann des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89530 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82446<br />

Mail: ebuchmann@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Christian Trautwein*<br />

Schwerpunkte:<br />

Stationäre Behandlung mit Schwerpunkten für<br />

● Akute und chronische Erkrankungen des Magen- und Darmsystems<br />

● Akute und chronische Lebererkrankungen<br />

● Erkrankungen des Pankreas<br />

● Endokrinologie<br />

● Stoffwechselerkrankungen<br />

● Diabetes mellitus<br />

● Tumorerkrankungen von Speiseröhre, Magen, Darm und<br />

Bauchspeicheldrüse<br />

Ambulante Behandlung mit speziellen Sprechstunden für<br />

● Allgemeine Gastroenterologie<br />

● Chronische entzündliche Darmerkrankungen<br />

● Hepatologie<br />

● Endokrinologie<br />

● Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus, Adipositas, Ernährung)<br />

● Gastroenterologische Onkologie<br />

Internistische Intensivmedizin<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Schulungszentrum für Typ I- und II-Diabetiker<br />

● Zertifiziertes Fußzentrum<br />

● Interdisziplinäre Gastroenterologische Onkologie<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Endoskopische und sonographische Diagnostik und Therapie von<br />

gastroenterologischen Erkrankungen (inkl. Kapselendoskopie,<br />

Endosonographie, Intestinoskopie)<br />

● Klinische und Grundlagenforschung zu den Themen Fettleber,<br />

Fibrose, Leberzirrhose, Cholestase, Entzündung, Adipositas,<br />

Energiestoffwechsel, Hochauflösende Endoskopie<br />

*(seit 1. September 2005 in Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. Siegfried Matern)<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

HOTLINE:<br />

0241-80 80865<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Medizinische Klinik III<br />

Gastroenterologie/Stoffwechselkrankheiten<br />

Sekretariat Stationäre Aufnahmen<br />

Fr. A. Weber, Fr. M. Pley Fr. C. Bergrath<br />

Tel: 0241-80 80860 Tel: 0241-80 80864<br />

Mail: med3@ukaachen.de Fax: 0241-80 82864<br />

Endoskopie Ambulante Aufnahmen<br />

Tel: 0241-80 80863 Fr. A. Lüning<br />

Fax: 0241-80 82559 Tel: 0241-80 80862<br />

www.med-klinik3.ukaachen.de Fax: 0241-80 82455<br />

Kennzahlen<br />

1.964 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 10,58 Tage<br />

3.883 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

254 ambulante Fälle / AOP<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

53,0 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 24 Ärzte, davon<br />

Fachärzte Innere Medizin: 7<br />

Schwerpunktbezeichnung<br />

Gastroenterologie: 3<br />

Fakultative Weiterbildung<br />

Spezielle Internistische<br />

Intensivtherapie: 2<br />

Diabetologe DDG: 2<br />

Ernährungsmedizin: 2<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Innere Medizin, gemeinsam mit<br />

den Medizinischen Kliniken I, II<br />

und IV<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie<br />

Spezielle Intern. Intensivmedizin<br />

61


62<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Medizinische Klinik IV<br />

Hämatologie und Onkologie<br />

Kennzahlen<br />

2.211 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 6,7 Tage<br />

1.486 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

19 Blutstammzelltransplantationen<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

58,5 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 11 Ärzte, darunter<br />

5 Fachärzte für Innere Medizin,<br />

2 Ärzte mit Zusatzqualifikation<br />

Hämatologie u. Onkologie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Innere Medizin zusammen mit<br />

Med. Klinik I - III,<br />

Schwerpunkt Hämatologie und<br />

Internist. Onkologie<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Rainhardt Osieka<br />

Schwerpunkte:<br />

● Hämatologisch-onkologische Maximalversorgung in Diagnostik und<br />

Therapie (stationär und ambulant)<br />

● Hämatologisches Speziallabor<br />

● Konventionelle Chemotherapie<br />

● Hochdosis-Chemotherapie mit autologer Blutstammzelltransplantation<br />

● Phase II und III Studien (Einsatz von neuen Tumormedikamenten)<br />

● Neue Therapiekonzepte, z.B. mit Kombination verschiedener<br />

Therapieformen<br />

● Differenzierungstherapie<br />

● Antikörpertherapie<br />

● Interdisziplinäre Therapie<br />

● Behandlung von Blut- und Tumorerkrankungen bei alten Menschen<br />

● Beratungen zur Alternativmedizin<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Erstellung von Leitlinien-gestützten krankheits- und<br />

behandlungsspezifischen Therapiekonzepten<br />

● Zertifizierte Weiterbildungsveranstaltungen<br />

● Interdisziplinäre Tumorkonferenzen<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Autologe Stammzelltransplantation<br />

● Grundlagenforschung Epigenetik<br />

Interdisziplinäre hämatologisch-onkologische Konferenz<br />

(AeKNo zertifiziert)<br />

Zeit: Mittwoch 9.00 Uhr - 10.00Uhr<br />

Ort: Konferenzraum Medizinische Klinik IV<br />

Anmeldung: siehe unten ✥■❇❅ ✫❏❐❐●◆■❇ ❄❅❒ ✥<br />

www.med-klinik4.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00 -16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Lucas des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89805 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82449<br />

Mail: rosieka@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Joachim M. Gilsbach<br />

Schwerpunkte:<br />

● Mikrochirurgische Behandlung von Hirngefäßerkrankungen, von Tumoren<br />

des Gehirns und der Schädelbasis sowie in eloquenten Hirnregionen<br />

● Multidisziplinäre Behandlung von kraniofazialen Erkrankungen<br />

● Gamma-Knife-Bestrahlung von Tumoren, Gefäßmißbildungen und bei<br />

Trigeminusneuralgien<br />

● Kinderneurochirurgie<br />

● Stereotaktische und funktionelle Neurochirurgie<br />

● Endoskopische neurochirurgische Eingriffe<br />

● Mikrochirurgische und minimal-invasive Behandlung von<br />

Wirbelsäulenerkrankungen<br />

● Spezielle neurochirurgische Schmerztherapie<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Spezialsprechstunden für ausgewählte Bereiche wie<br />

● Kinderneurochirurgische Sprechstunde<br />

● Gamma-Knife-Sprechstunde<br />

● Tumorsprechstunde<br />

● Hypophysensprechstunde<br />

● Vaskuläre Sprechstunde<br />

● Schmerztherapeutische Sprechstunde<br />

● Türkische Sprechstunde<br />

Highlights der Klinik:<br />

Gewährleistung des gesamten neurochirurgischen Spektrums einschließlich<br />

Radiochirurgie und funktioneller Neurochirurgie<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Neurochirurgische Klinik<br />

Kennzahlen<br />

1.560 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 10,6 Tage<br />

4.196 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

52,9 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 24 Ärzte, darunter<br />

11 Fachärzte für Neurochirurgie,<br />

2 Fachärzte für Neurologie, 1 Arzt<br />

mit Zusatzqualifikation Spezielle<br />

Neurochirurgische Intensivmedizin,<br />

2 Ärzte mit Zusatzqualifikation<br />

Gamma-Knife, 1 Arzt mit<br />

Zusatzqualifikation Spezielle<br />

Schmerztherapie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

für den gesamten Zeitraum der<br />

Weiterbildung zum Facharzt für<br />

Neurochirurgie (72 Monate) und<br />

Zusatzqualifikation Spezielle<br />

Neurochirurgische Intensivtherapie<br />

(24 Monate)<br />

www.neurochirurgie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00 -16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Lehmann des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 88480 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82420<br />

Mail: plehmann@ukaachen.de<br />

63


64<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Neurologische Klinik<br />

Kennzahlen<br />

2.665 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 8,8 Tage<br />

2.971 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

55,2 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 25 Ärzte, darunter<br />

7 Fachärzte für Neurologie, 3 Ärzte<br />

mit Zusatzqualifikation 'Spezielle<br />

Neurologische Intensivmedizin',<br />

2 Ärzte 'Spezielle Schmerztherapie'<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

für Neurologie, Klinische<br />

Neurophysiologie einschließlich<br />

Elektronencephalographie,<br />

Elektromyographie und evozierte<br />

Potentiale, Dopplersonographie und<br />

Duplexsonographie, Spezielle<br />

Neurologische Intensivmedizin<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med Johannes Noth<br />

Schwerpunkte:<br />

● Behandlung des Gesamtgebietes der Neurologie inklusive überregionale<br />

Versorgung aller akuten intensivpflichtigen neurologischen Erkrankungen<br />

● Neuropsychologische Therapiestation (Aphasiebehandlung)<br />

● Neurologisches Schlaflabor und Schlafambulanz<br />

● Spezielle Behandlungsangebote für Patienten mit Bewegungsstörungen<br />

(Parkinson-Ambulanz, Huntington-Ambulanz, Botox-Ambulanz)<br />

● Spezialsprechstunden für Schlafstörungen, kognitive Neurologie und<br />

Neuropsychologie, Spastikbehandlung, Behandlung der Multiplen<br />

Sklerose<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Zertifizierte Schlaganfallversorgung auf Schlaganfall-Spezialstation<br />

“Stroke Unit”, siehe Kapitel Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

● Zertifiziertes Schlaflabor<br />

● Regionalzentrum im Kompetenznetz Parkinson und European<br />

Huntington's Disease Network<br />

Highlight der Klinik:<br />

Tiefenhirnstimulationsbehandlung von fortgeschrittenen Bewegungsstörungen<br />

(Parkinson, Tremor), siehe Kapitel Spitzenleistungen durch<br />

Kompetenz und Innovation✐✐✐✉<br />

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www.neurologie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00 -16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Seidel des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89600 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82582<br />

Mail: neurologie@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Armin Thron<br />

Schwerpunkte:<br />

● Bildgebende Diagnostik aller Erkrankungen des<br />

Zentralen Nervensystems (ZNS)<br />

● Perkutane, minimalinvasive Therapie von<br />

● Verengungen der hirnversorgenden Gefäße (Carotisstenose)<br />

● Akuten Schlaganfällen (lokale Thrombolyse)<br />

● Gefäßaussackungen des Gehirns (Aneurysmen)<br />

● Gefäßmalformationen (Angiomen) von Hirn und Rückenmark<br />

● Rückenschmerzen (Facettenblockaden, PRT)<br />

● Nicht-invasive Gefäßdarstellung mittels CT und MRT (zerebral und spinal)<br />

● Kinderneuroradiologie<br />

● Epilepsiediagnostik<br />

● Funktionelle MRT und Hirnfaserbahndarstellung (siehe auch Kapitel:<br />

Qualität durch Kompetenz und Innovation)<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

Diagnostik und Therapie von Gefäßfehlbildungen des ZNS<br />

Highlight der Klinik:<br />

Nationales Referenzzentrum für spinale Gefäßfehlbildungen<br />

(=Gefäßfehlbildungen des Rückenmarks)<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Neuroradiologie<br />

Kennzahlen<br />

5.000 Kernspintomographien<br />

12.000 Computertomographien<br />

200 Angiographien<br />

(= Gefäßdarstellungen)<br />

200 Endovaskuläre Therapien<br />

(= Verödung oder Aufweitung eines<br />

Gefäßes über einen Katheter)<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 9 Ärzte, alle<br />

Facharzt für Radiologie,<br />

7 Ärzte mit Zusatzqualifikation<br />

Neuroradiologie, 1 Arzt mit<br />

Zusatzqualifikation Neurologie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

volle Ermächtigung für den<br />

Schwerpunkt Neuroradiologie<br />

www.neuroradiologie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00 -16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Mika des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89602 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82440<br />

Mail: thron@rad.rwth-aachen.de<br />

65


66<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Orthopädische Klinik<br />

Kennzahlen<br />

1.939 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 11,2 Tage<br />

8.039 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

118 ambulante Fälle / AOP<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

40,0 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 27 Ärzte, darunter 9<br />

Fachärzte für Orthopädie,<br />

20 Ärzte<br />

mit Zusatzqualifikationen wie:<br />

Sportmedizin<br />

Chirotherapie<br />

Akupunktur<br />

Rheumatologie<br />

Kinderorthopädie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

60 Monate Orthopädie (alte WBO)<br />

Kinderorthopädie<br />

Schwerpunkt Rheumatologie<br />

(Orth.)<br />

Sportmedizin<br />

Physikalische Therapie<br />

Schwerpunkt:<br />

Spezielle orthopädische Chirurgie<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Fritz Uwe Niethard<br />

Schwerpunkte:<br />

● Endoprothetik der großen Gelenke<br />

● Wirbelsäulenchirurgie<br />

● Kinderorthopädie<br />

● Gliedmaßenfehlbildung<br />

● Botoxbehandlung<br />

● Sporttraumatologie<br />

● Kyphoplastie<br />

● Knorpelersatztechniken<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Externe Qualitätssicherung für Endoprothetik<br />

der Hüft- und Kniegelenke<br />

siehe auch Kapitel Behandlungsqualität in Zahlen und Fakten<br />

● Minimalinvasive Chirurgie<br />

● Forschungsschwerpunkt zur perioperativen Verringerung der<br />

Weichteilverletzungen<br />

Highlight der Klinik:<br />

Bandscheibenprothetik✧●❁◆❋❏❍❄❉❁❇■❏▲▼❉❋ ◆■❄ ✍▼❈❅❒❁❐❉❅<br />

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www.orthopaedie-aachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Bittermann des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89410 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82453<br />

Mail: FUNiethard@orthopaedie-aachen.de


PD Dr. med. Hans Josef Erli<br />

Schwerpunkte:<br />

● Diagnostik und Behandlung von Verletzungen des Stütz- und<br />

Bewegungsapparates<br />

● Versorgung Schwerstverletzter und Polytraumatisierter<br />

● Behandlung von akuten Verletzungen der Wirbelsäule und deren<br />

Spätfolgen<br />

● Operative Stabilisierung von Becken- und Acetabulumfrakturen<br />

● Behandlung von Spätfolgen nach Unfallverletzung<br />

● Offene und arthroskopische Operationen bei Gelenkverletzungen<br />

● Minimalinvasive und endoskopische Verfahren insbesondere in der<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Erfassung und Erforschung der Lebensqualität nach<br />

Unfallverletzungen<br />

Highlight der Klinik:<br />

Endoskopische und Minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Kommissarischer<br />

Klinikdirektor:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Unfallchirurgische Klinik<br />

Kennzahlen<br />

1.414 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 10,1 Tage<br />

4.259 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

257 ambulante Fälle / AOP<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

38,3 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 15 Ärzte, darunter<br />

1 Facharzt für Chirurgie,<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

4 Fachärzte für Chirurgie und<br />

Unfallchirurgie,<br />

1 Facharzt für Chirurgie,<br />

2 Fachärzte für Orthopädie, 1 Arzt<br />

mit Zusatzbezeichnung physikalische<br />

Therapie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Chirurgie (gemeinsam mit der<br />

Chirurgischen Klinik), Teilgebiet<br />

Unfallchirurgie (volle WB),<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

(gemeinsam mit Orthopädischer<br />

Klinik, beantragt)<br />

www.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00 -16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Pütz des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89350 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82415<br />

Mail: herli@ukaachen.de<br />

67


68<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Urologische Klinik<br />

Kennzahlen<br />

1.355 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 8,4 Tage<br />

3.605 ambulante Fälle / Poliklinik<br />

126 ambulante Fälle / AOP<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

45,1 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 15 Ärzte, darunter<br />

6 Fachärzte für Urologie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

volle Ermächtigung<br />

für Facharzt Urologie<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Gerhard Jakse<br />

Schwerpunkte:<br />

● Diagnostik und multimodale Behandlung von Tumoren von Nebenniere,<br />

Niere, Harnleiter, Harnblase, Prostata, Harnröhre, Penis und Hoden<br />

● Laparoskopische Operationen (Schlüsselloch-Chirurgie) an Niere,<br />

Harnleiter, Harnblase und Prostata<br />

● Implantation von radioaktiven Teilchen (Seed-Implantation) oder Hoch-<br />

Intensiver-Fokussierter-Ultraschall (HIFU) bei Prostatakarzinom<br />

● Plastische Korrektur von angeborenen und erworbenen Veränderungen<br />

von Niere, Harnblase und Harnröhre<br />

● Kinderurologie unter besonderer Beachtung von komplexen kindlichen<br />

Fehlbildungen und Langzeitbetreuung von Kindern mit<br />

Myelomeningocele<br />

● Nierentransplantation<br />

● Kontinenzberatungsstelle (bei Blasenschwäche)<br />

● Diagnostik und Therapie neurologischer Blasenerkrankungen und<br />

Potenzstörungen<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Erfassung der Ergebnisqualität unter besonderer Beachtung der<br />

Lebensqualität nach radikaler Entfernung der Prostata und Seedimplantation<br />

mit Langzeituntersuchung seit 1999<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Minimalinvasive Behandlung des Prostatakarzinoms<br />

● Harnleiter und Harnblasenersatz bei tumorchirurgischen Eingriffen<br />

● Plastische Korrektur von komplexen kindlichen Fehlbildungen<br />

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Ansprechpartner für Prostatakrebs:<br />

OA PD Dr. Borchers<br />

Blasenkrebs:<br />

OA Dr. Grosse<br />

Kinderurologie:<br />

OÄ Prof. Rohrmann<br />

Blasenschwäche:<br />

OÄ Dr. Kirschner-Hermanns<br />

www.urologie.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Mallmann des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89374 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82441<br />

Mail: smallmann@ukaachen.de


Priv.-Doz. Dr. med. Jan R. Ortlepp<br />

Schwerpunkte:<br />

Behandlung von Patienten mit<br />

● akutem Herzinfarkt<br />

● akuter Herzschwäche (Lungenödem, "low-output-failure")<br />

● Herzrhythmusstörungen<br />

● Zustand nach Herzoperation<br />

● Operationen und komplexen Begleiterkrankungen<br />

● Schweren Infektionen (Sepsis)<br />

● Schwerer Lungenentzündung<br />

● Atemnot bei schwerer chronischer Lungenerkrankung (COPD)<br />

● Nierenversagen<br />

● Thrombose, Lungenembolie<br />

● Schwerwiegenden Stoffwechselentgleisungen<br />

● Indikation zur nichtinvasiven Beatmung (CPAP)<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Langzeitverlaufsuntersuchung der Lebensqualität bei schwerkranken<br />

älteren Patienten<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

● Angehörigensprechstunde<br />

● Wöchentliche Infektionsvisite<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Ärztlicher Leiter:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Fachübergreifende Klinik für<br />

Intermediate Care<br />

Kennzahlen<br />

1.872 stationäre Fälle<br />

Mittlere Verweildauer 4,5 Tage<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

65,1 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 16 Ärzte, darunter<br />

8 Fachärzte für Innere Medizin/<br />

Anästhesie<br />

5 Ärzte mit Zusatzqualifikation wie<br />

- Kardiologie<br />

- Intensivmedizin<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

2 Jahre Innere Medizin<br />

www.imc.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00 -16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Ruediger des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 85709 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82014<br />

Mail: bruediger@ukaachen.de Telefon ärztlicher Leiter:<br />

0173-2035532<br />

69


70<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Fachübergreifende Klinik für<br />

Operative Intensivmedizin<br />

Kennzahlen<br />

3.693 stationäre Fälle<br />

mittlere Verweildauer 4,5 Tage<br />

davon ca. 500 Fälle mit einer<br />

maschinellen Beatmung von mehr<br />

als 24 Stunden<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

60,7 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 28 Ärzte, darunter<br />

13 Fachärzte für Anästhesie,<br />

8 Ärzte mit Zusatzbezeichnung<br />

Intensivmedizin<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Zusatzbezeichnung Intensivmedizin<br />

für Anästhesie und Spezielle<br />

Intensivmedizin für diverse<br />

operative Disziplinen<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Klinikdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Ralf Kuhlen<br />

Schwerpunkte:<br />

● Überwachung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen bei Patienten<br />

nach großen operativen Eingriffen und Trauma<br />

● Differenzierte Beatmungstherapie bei Patienten mit schwerem<br />

Lungenversagen (inkl. inhalierte Vasodilatatoren, Lagerungstherapie,<br />

perkutane Tracheostomie, Entwöhnung von der Beatmung)<br />

● Extrakorporale Organersatzverfahren (Lunge, Herz, Niere)<br />

● Differenzierte Behandlung der schweren Sepsis<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

Regionalzentrum des deutschen Sepsis Netzwerks (SepNet)<br />

Highlight der Klinik:<br />

Extrakorporale Lungenersatzverfahren (künstliche Lunge)<br />

Sekretariat der Klinik<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. van der Vegte des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 80444 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 3380444<br />

Mail: opintensivmedizin@ukaachen.de


Dr. med. Peter-Friedrich Petersen<br />

Schwerpunkte:<br />

Gesamte Notfallmedizin, unter anderem:<br />

● Herzinfarkte / Koronarsyndrome<br />

● Versorgung Schwerverletzter / Polytraumatisierter<br />

● Unfallbehandlung / Wundversorgung / Frakturen / Gelenkverletzungen<br />

● Schlaganfallbehandlung / Intoxikationen<br />

● Behandlung akuter Herzrhythmusstörungen<br />

● Lungenerkrankungen / Asthma<br />

● Erkrankungen der Verdauungsorgane / Leber<br />

● Erkrankungen der Nieren / Harnwege<br />

● Behandlung akut erkrankter Kinder<br />

● Zahnbehandlung bei akuten Problemen / Augen-/ HNO-Erkrankungen<br />

● Psychiatrische Notfälle<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte in der Klinik:<br />

● Patientenorientierter Um- und Ausbau der Notaufnahme<br />

● Regelmäßige interdisziplinäre Qualitätszirkel "NOTA"<br />

● Aufbau einer Fachgesellschaft für klinische Notfallmedizin<br />

Highlights der Klinik:<br />

● Polytrauma-Schockraum mit höchstem Standard und angeschlossenem<br />

Computertomographen in Kooperation mit der Klinik für Radiologie<br />

● “Chest Pain Unit” für Patienten mit Verdacht auf Herzinfarkt<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Leiter:<br />

Kliniken von A bis Z<br />

Notaufnahme<br />

Kennzahlen<br />

14.131 stationäre Fälle<br />

25.507 ambulante Fälle<br />

Durchschnittsalter aller Patienten<br />

29,6 Jahre<br />

Aufnahmestation mit 10 Betten<br />

alle mit Überwachungsmonitor<br />

4 Schockraumplätze mit<br />

Beatmungsmöglichkeit<br />

24 Stunden Notfallversorgung<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 15 Ärzte, darunter<br />

3 Fachärzte für Chirurgie,<br />

1 Fachärztin für Anästhesiologie<br />

2 Fachärzte für Innere Medizin<br />

3 Ärzte mit Zusatzqualifikation wie:<br />

Notfallmedizin<br />

Unfallchirurgie<br />

Nephrologie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Weiterbildungsermächtigung:<br />

Allgemeine Chirurgie 1 Jahr,<br />

Innere Medizin 1 Jahr,<br />

beides kommissarisch<br />

www.notaufnahme.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00 -16.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Schäfer Tel: 0241-80 88364<br />

Tel: 0241-80 80804<br />

Fax: 0241-80 3380804 Oberarzt / Triage :<br />

Mail: nota-sekretariat@ukaachen.de Tel: 0241-80 80173<br />

71


“Wenn ich da einen Ausbildungsplatz kriegen würde,<br />

wäre ich schon super happy.”<br />

Anna-Julia, Realschülerin


Unsere Leistungsträger in der Krankenversorgung<br />

Bereiche von A bis Z<br />

73


74<br />

Bereiche von A bis Z<br />

Zentralbereich für Physiotherapie<br />

Kennzahlen<br />

Anzahl stationärer Physiotherapie-<br />

Einheiten: 400 pro Tag<br />

(entspricht 250 Therapiestunden)<br />

Anzahl ambulanter Physiotherapie-<br />

Einheiten: 30 pro Tag<br />

Qualifikation der Therapeuten<br />

Insgesamt 41 Physiotherapeuten<br />

sowie 5 Masseure<br />

und Medizinische Bademeister mit<br />

Zusatzqualifikationen (z.B.<br />

Manuelle Therapie, Bobath, PNF,<br />

Lymphdrainage)<br />

Neu im UKA:<br />

Gesundheitsangebote<br />

2006<br />

Koronarsportgruppe<br />

Prostatagruppe<br />

Seniorengruppe<br />

Rückengruppe<br />

Info unter Adresse s.u.<br />

Kontakt:<br />

Leiter:<br />

Werktags 8.00-16.00Uhr<br />

Sekretariat Fr. Bongartz<br />

Tel: 0241-80 88123<br />

Mail: akilders@ukaachen.de<br />

Axel Kilders<br />

Schwerpunkte:<br />

Versorgung der stationären Patienten aller Kliniken im <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Aachen</strong> mit physiotherapeutischen Leistungen<br />

Ambulante Behandlung auf Rezept<br />

● Krankengymnastik (Manuelle Therapie, PNF bei neurologischen<br />

Patienten, Bobath-Therapie bei Kindern, Gruppentherapie)<br />

● Klassische Massagen (Bindewebsmassage), Periostmassage und<br />

Kolonmassage (bei chronischer Verstopfung)<br />

● Lymphdrainage (z.B. nach Brustamputation)<br />

● Elektrotherapie (Iontophorese, Ultraschall, TENS bei chronischen<br />

Schmerzen, Muskelstimulation…)<br />

● Hydro- und Balneotherapie (Fangopackungen, Heißluft, Rotlicht, Kneipp-<br />

Güsse, Stangerbäder etc.)<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

● Kompetenzbündelung in Funktionsteams für<br />

● Zentralmotorische Störungen<br />

● Perimotorische Störungen<br />

● Internistische Störungen<br />

Highlight:<br />

Trainingstherapie einschließlich Isokinetik mit Anschluss an den<br />

Olympiastützpunkt Köln-Bonn-Leverkusen für Leistungssportler<br />

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Dr. med. Gabriele Hutschenreuter<br />

Schwerpunkte:<br />

● Zentrale Einrichtung mit Blutspendedienst und Transfusionszentrale zur<br />

Versorgung der Patienten mit jährlich ca. 35.000 Blutkomponenten<br />

● Infektionsdiagnostik bei Blutprodukten<br />

● Durchführung umfangreicher Qualitätskontrollen bei der Herstellung und<br />

Anwendung von Blut- und Blutprodukten im klinischen Bereich<br />

● Herstellung von Eigenblutkonserven und Thrombozytapheresekonzentraten<br />

● Umfassende Laboruntersuchungen zur Hämotherapie bei immunhämatologischen<br />

Problempatienten<br />

● Versorgung mit speziellen Hämotherapeutika bei Patienten mit<br />

Risikoschwangerschaften (Unverträglichkeit zwischen Mutter und Fötus)<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte:<br />

● Qualitätsmanagementsystem in der Arzneimittelherstellung und<br />

Anwendung von Blutprodukten<br />

● Akkreditierungszentrum für die Durchführung von HLA-Untersuchungen<br />

in Zusammenarbeit mit der Universität Leiden<br />

Highlight:<br />

● Gewinnung peripherer Blutstammzellen zur autologen Transplantation<br />

Öffnungszeiten Blutspendedienst<br />

Mo - Mi 11.30 - 19.00 Uhr<br />

Do 7.30 - 13.00 Uhr<br />

Fr 7.30 - 12.30 Uhr<br />

Tel: 0241 - 80 89 494<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Leiterin:<br />

www.transfusionsmedizin.ukaachen.de<br />

www.blutspende.ukaachen.de<br />

Bereiche von A bis Z<br />

Transfusionsmedizin<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt 10 Ärzte,<br />

darunter 6 Fachärzte für<br />

Transfusionsmedizin<br />

zusätzliche Qualifikationen:<br />

Leiter der Herstellung/AMG<br />

Leiter der Qualitätskontrolle/AMG<br />

Sachkundige Person/AMG<br />

Stufenplanbeauftragter/AMG<br />

Qualitätssicherungsbeauftragter/<br />

AMG<br />

Qualitätsbeauftragter<br />

Hämotherapie/TFG<br />

Transfusionsverantwortlicher<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Facharzt Transfusionsmedizin<br />

Sekretariat Mail: transfusionsmedizin@ukaachen.de<br />

Werktags 7.30 -15.30 Uhr Tel: 0241 - 80 88714/15<br />

Frau Reetz, Frau Savelsberg, Frau Schmitz Fax: 0241 - 80 82467<br />

75


76<br />

Bereiche von A bis Z<br />

Zentralbereich für Krankenhaushygiene<br />

und Infektiologie<br />

Kennzahlen<br />

Infektiologische Konsile:<br />

Ca. 2500/Jahr<br />

Koordination und Überwachung<br />

von Isolationsmaßnahmen:<br />

800/Jahr<br />

Krankenhaushygienische<br />

Laboruntersuchungen:<br />

7000/Jahr<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt 4 Ärzte, darunter<br />

1 Facharzt für Medizinische<br />

Mikrobiologie, Virologie und<br />

Infektionsepidemiologie sowie<br />

Hygiene und Umweltmedizin,<br />

2 Fachärzte für Medizinische<br />

Mikrobiologie, Virologie und<br />

Infektionsepidemiologie<br />

1 Facharzt für Innere Medizin<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

3 Jahre für Hygiene und<br />

Umweltmedizin<br />

Qualifikation der Mitarbeiter<br />

2 Medizinisch-technische<br />

Laboratoriumsassistenten<br />

4 Krankenschwestern und<br />

Krankenpfleger<br />

2 Fachkrankenschwestern für<br />

Krankenhaushygiene<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Leiter:<br />

PD Dr. med. Sebastian W. Lemmen<br />

Schwerpunkte:<br />

Krankenhaushygiene<br />

● Erfassung und Bewertung nosokomialer Infektionen gemäß<br />

Infektionsschutzgesetz<br />

● Erstellung von krankenhaus- und abteilungsspezifischen Hygieneplänen,<br />

-leitlinien und -standards<br />

● Durchführung krankenhaushygienischer Begehungen<br />

● Isolationsmaßnahmen bei multiresistenten/infektiösen Erregern<br />

● Überwachung von Desinfektions- und Sterilisationsverfahren<br />

● Durchführung und Bewertung hygienisch-mikrobiologischer<br />

Untersuchungen<br />

Infektiologie<br />

● Klinisch-infektiologischer Konsiliardienst In Kooperation mit dem Institut<br />

für Medizinische Mikrobiologie<br />

● Dokumentation, Analyse und Interpretation der lokalen Resistenzsituation<br />

● Erstellung von Leitlinien zur Antibiotikatherapie<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt in der Klinik:<br />

● Krankenhausinfektions-Surveillance-System (KISS)<br />

Highlight:<br />

Interreg Projekt zur Vermeidung von Infektionsrisiken durch Früherkennung<br />

resistenter Bakterien✐✑✚✙✐✐✐✉<br />

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www.krankenhaus-hygiene.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-16.00 Uhr<br />

Sekretariat Fr. Riedel Tel: 0241-80 89843<br />

Mail: mriedel@ukaachen.de Fax: 0241-80 82540


Unsere Leistungsträger in der Krankenversorgung<br />

Institute mit Aufgaben in der Krankenversorgung<br />

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78<br />

Institute mit Aufgaben in der Krankenversorgung<br />

Institut für Arbeitsmedizin<br />

und Sozialmedizin<br />

Kennzahlen<br />

720 ambulante Fälle<br />

(mit Berechtigungsschein)<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt 5 Ärzte, darunter<br />

1 Facharzt für Innere Medizin,<br />

2 Fachärzte für Arbeitsmedizin<br />

1 Arzt mit Zusatzqualifikation wie<br />

Umweltmedizin, 1 Arzt mit<br />

Zusatzqualifikation MPH<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Arbeitsmedizin<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Institutsdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Kraus<br />

Schwerpunkte:<br />

● Arbeitsmedizinische und sozialmedizinische Beratung bei fraglich<br />

beruflich bedingten Krankheitsbildern<br />

● Durchführung arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen<br />

● Nachweis von Gefahrstoffen im biologischen Material<br />

● wissenschaftliche Projekte zur Früherkennung von Atemwegserkrankungen<br />

durch berufliche oder umweltbedingte Einflüsse<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt im Institut:<br />

● Teilnahme am Ringversuch der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin<br />

und Umweltmedizin zum Nachweis von Gefahrstoffen im biologischen<br />

Material<br />

Highlight des Instituts:<br />

Koordination und Durchführung eines multizentrischen Projekts zur<br />

Früherkennung asbestbedingter Erkrankungen✧●❁◆❋❏❍❄❉❁❇■❏▲▼❉❋<br />

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www.arbeitsmedizin.ukaachen.de<br />

Werktags 8.00-17:00Uhr<br />

Sekretariat Fau Hirthammer, Frau Kohl<br />

Tel: 0241-80 88880/1<br />

Fax: 0241-80 82587<br />

Mail: arbeitsmedizin@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Zerres<br />

Schwerpunkte:<br />

Humangenetische Familienberatung<br />

Die genetische Beratung ist ein Angebot für Personen, die wegen einer<br />

eigenen, einer Krankheit bei Verwandten oder aus anderen Gründen Sorge<br />

haben, selbst ein Erbleiden zu haben, oder für Kinder ein erhöhtes Risiko<br />

befürchten.<br />

Zytogenetische Diagnostik<br />

In der Zytogenetik werden die Chromosomen, die Träger der Erbinformation<br />

sind, mikroskopisch sichtbar gemacht und auf Veränderungen hin untersucht.<br />

Spezielle weiterführende Methoden lassen heute auch den Nachweis<br />

von kleinsten Chromosomenabschnitten zu. Je nach Fragestellung ist eine<br />

Analyse aus Blut, Gewebe oder vorgeburtlich aus Fruchtwasser- und Zellen<br />

des Mutterkuchens möglich.<br />

Molekulargenetische Diagnostik<br />

Für molekulargenetische Untersuchungen wird die DNA direkt gewonnen,<br />

um einzelne Gene gezielt auf Veränderungen hin zu untersuchen.<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte im Institut:<br />

Ringversuche der molekulargenetischen und zytogenetischen Diagnostik des<br />

Berufsverbandes Deutscher Humangenetiker sowie des European Molecular<br />

Genetics Quality Network<br />

Highlights des Instituts:<br />

Molekulargenetische Diagnostik<br />

● polyzystischer Nierenerkrankungen,<br />

● Charcot-Marie-Tooth Neuropathien,<br />

● verschiedener Formen uniparentaler Disomien<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Institute mit Aufgaben in der Krankenversorgung<br />

Institutsdirektor:<br />

www.humangenetik.ukaachen.de<br />

Werktags 7.30-16.00Uhr<br />

Sekretariat Fr. Jobes<br />

Tel: 0241-80 80178<br />

Fax: 0241-80 82580<br />

Mail: humangenetik@ukaachen.de<br />

Institut für Humangenetik<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt vier Ärzte darunter<br />

zwei Fachärzte für Humangenetik<br />

Zwei Diplom-Biologen<br />

(Fachhumangenetiker)<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Humangenetik<br />

Ansprechpartner für<br />

Humangenetische Beratung:<br />

Prof. Dr. Sabine Rudnik-<br />

Schöneborn<br />

Zytogenetische Diagnostik:<br />

Dr. Herdit Schüler<br />

Molekulargenetische Diagnostik:<br />

PD Dr. Thomas Eggermann<br />

79


80<br />

Institute mit Aufgaben in der Krankenversorgung<br />

Institut für Hygiene und Umweltmedizin<br />

Umweltmedizinische Ambulanz<br />

Kennzahlen<br />

69 ambulante Fälle (alle ambulanten<br />

Untersuchungen eines<br />

Patienten innerhalb des<br />

Zeitintervalls von 2-3 Monaten<br />

werden als ein Fall gezählt)<br />

Durchschnittsalter der Patienten<br />

46,6 Jahre<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt: 2 Ärztinnen, darunter<br />

1 Fachärztin für Hygiene und<br />

Umweltmedizin<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Hygiene und Umweltmedizin<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Institutsdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Dott<br />

Umweltmedizinische Ambulanz:<br />

● Abklärung individuell umweltmedizinische Problemstellungen mit<br />

- ausführlicher Dokumentation der Symptome, Befunde und Krankheiten<br />

unter umweltmedizinischen Aspekten<br />

- falls notwendig, Analyse von Schadstoffenin Blutproben und Urin<br />

(Human-Biomonitoring),<br />

- bei begründetem Verdacht Ortsbegehungen und Probennahmen und<br />

Schadstoffmessungen im Wohn- oder Arbeitsumfeld.<br />

● Interdisziplinäre Betreuung der Patienten zusammen mit den<br />

behandelnden Ärzten<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte im Institut:<br />

● Qualitätszirkel Umweltmedizin im Rahmen des Arbeitskreises<br />

Umweltmedizin in der Region <strong>Aachen</strong> (AURA)<br />

● Ringversuche in der Analytik<br />

Highlight des Instituts:<br />

Interdisziplinäre Bearbeitung umweltmedizinischr, naturwissenschaftlicher<br />

und ingenieurwissenschaftlicher Fragestellungen aus den Teilgebieten<br />

- Hygiene (Wasser-, Boden-, Lufthygiene)<br />

- Mykologie und Umweltmikrobiologie<br />

- Toxikolog. und ökotoxikologische Chemikalienbewertung<br />

- Chemische Analytik zum Human-Biomonitoring und Umweltmonitoring,<br />

- Elektromagnetische Umweltverträglichkeit<br />

- Umweltmedizin, Umweltepidemiologie und Public Health sowie<br />

Krankenhaushygiene und Arbeitshygiene<br />

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www.hygiene.ukaachen.de<br />

Werktags 9.00-16.00Uhr<br />

Sekretariat der Ambulanz: Fr. Krumbeck<br />

Tel: 0241-80 88286<br />

Fax: 0241-80 82477<br />

Mail: gabriele.krumbeck@post.rwth-aachen.de


Univ.-Prof. Dr. med., Prof. h.c. (RCH) Axel M.<br />

Gressner<br />

Schwerpunkte:<br />

Laborbereiche:<br />

● Klinische Chemie<br />

● Endokrinologie, Proteinchemie, Immunologie<br />

● Hämatologie, Hämostaseologie, Autoimmunologie<br />

● Molekulare Prädispositionsdiagnostik<br />

● Forensische Toxikologie<br />

Schwerpunkte des Zentrallabors:<br />

● Gerinnungsdiagnostik<br />

● Flowzytometrie<br />

● Hämoglobindifferenzierung<br />

● Therapeutic Drug Monitoring (= Medikamentenspiegelmess.)<br />

● Diagnostik der Leberfibrose<br />

● Routinediagnostik rund um die Uhr<br />

Schwerpunkte der Forschung:<br />

● Pathogenese und experimentelle Therapieansätze der Leberfibrose<br />

● Aktivierung und Transdifferenzierung hepatischer Sternzellen<br />

(Wachstumsfaktor TGF-ß)<br />

● TGF-ß Signaltransduktion<br />

● Einfluss des Glukocorticoidrezeptors auf den TGF-ß<br />

Signaltransduktionsweg<br />

● Vaskulogenese und Angiogenese (Wachstumsfaktoren VEGF, FGF<br />

und Pleiotrophin)<br />

Schwerpunkte der Lehre:<br />

Ca. 60 Lehrveranstaltungen (Vorlesung, Seminar, Praktikum) für Studenten<br />

im Regel- und Modellstudiengang Medizin/Zahnmedizin sowie<br />

Nebenfachstudenten Biologie und Maschinenbau<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte im Institut:<br />

● Aufbau eines Qualitätssicherungssystems für die Patientennahe<br />

Sofortdiagnostik (Point-of-Care Testing POCT).<br />

● Referenzinstitut der Bundesärztekammer für Sollwertermittlung<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Institute mit Aufgaben in der Krankenversorgung<br />

Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie<br />

sowie Klinisch-Chemisches Zentrallaboratorium<br />

Institutsdirektor:<br />

www.klinische-chemie.ukaachen.de<br />

Mo, Di 8.00-16.30 Uhr, Mi-Fr 8.00-16.00 Uhr<br />

Sekretariat: Frau Buchwald, Frau Küppers<br />

Tel: 0241-80 88678/79 oder 80 80535<br />

Laborhotline: 0241-80 88061<br />

Fax: 0241-80 82512<br />

Mail: klinische-chemie@ukaachen.de<br />

Kennzahlen<br />

Gesamt-Zentrallabor:<br />

ca. 5.226.000 Befunde/Jahr<br />

Qualifikation der<br />

Wissenschaftlichen Mitarbeiter<br />

4 Ärzte, 10 Naturwissenschaftler,<br />

darunter<br />

1 Facharzt für Laboratoriumsmedizin<br />

und Klinischer Chemiker,<br />

1 Facharzt für Transfusionsmedizin<br />

und Laboratoriumsmedizin,<br />

1 Klinischer Chemiker<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Facharzt für Laboratoriumsmedizin<br />

Weiterbildung zum Klinischen<br />

Chemiker (DGKL)<br />

81


82<br />

Institute mit Aufgaben in der Krankenversorgung<br />

Institut für Medizinische Mikrobiologie<br />

Kennzahlen<br />

Untersuchungen bei stationären<br />

Fällen: 104.496 Proben<br />

Untersuchungen bei ambulanten<br />

Fällen: 14.045 Proben<br />

Untersuchungen bei Proben auswärtiger<br />

Einsender:<br />

NRZS*: 1.679 Proben<br />

CF-Labor**: 512 Proben<br />

Sonstige externe Einsender:<br />

4.001Proben<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Professur für Virologie am Institut:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Ritter<br />

Insgesamt 9,5 Wissenschaftlerstellen,<br />

darunter<br />

6 Fachärzte für Mikrobiologie,<br />

Virologie und Infektionsepidemiologie,<br />

2 Fachärztinnen für Hygiene und<br />

Umweltmedizin,<br />

davon 1 mit zusätzl. Facharzt für<br />

Laboratoriumsmedizin<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Mikrobiologie, Virologie und<br />

Infektionsepidemiologie<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Institutsdirektor:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Rudolf Lütticken<br />

Schwerpunkte:<br />

● Mikroskopischer und kultureller Nachweis von Bakterien, Pilzen und<br />

Parasiten<br />

● Molekularbiologischer Nachweis von mikrobiellen und viralen Antigenen<br />

und Nukleinsäuren in Patientenmaterial<br />

● Bestimmung der Resistenzen gegen Antiobiotika<br />

● Beratung zu Infektionskrankheiten und antimikrobieller Chemotherapie<br />

● *Nationales Referenzzentrum für Streptokokken (NRZS)<br />

● Speziallabor für mikrobiologische Untersuchungen bei Patienten mit<br />

Cystischer Fibrose (**CF = Mukoviszidose)<br />

Wichtigstes Qualitätsprojekt im Institut:<br />

Zertifizierung des NRZS<br />

Lehr- und Forschungsgebiet Virologie:<br />

Univ.- Prof. Dr. med. Klaus Ritter<br />

Tel: 0241/80 88460<br />

Fax:0241-80 82483<br />

Mail: virologie@ukaachen.de<br />

Highlights des Instituts:<br />

● *Nationales Referenzzentrum für Streptokokken (NRZS)<br />

www.streptococcus.de; www.pneumococcus.de<br />

● Forschung zur Entstehung von Autoimmunerkrankungen und<br />

Tumorerkrankungen durch das Ebstein-Barr-Virus<br />

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www.med-mikrobiologie.ukaachen.de<br />

Werktags 7.30-15.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Bollmann des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89 510 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82 483<br />

Mail: med-mikrobiologie@ukaachen.de


Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Weis<br />

Schwerpunkte:<br />

Neuropathologische Diagnostik von Hirntumoren und von Muskel- und<br />

Nervenerkrankungen mit morphologischen, proteinbiochemischen<br />

und molekularpathologischen Methoden, darunter<br />

● Transmissions-Elektronenmikroskopie und Immunelektronenmikroskopie<br />

● PCR und andere DNA-Analyse-Methoden (SSCP, Southern Blot,<br />

automatisierte Sequenzierung etc.)<br />

● Western Blot, Immunpräzipitation, etc. zur Protein-Analyse in der<br />

neuropathologischen Diagnostik<br />

● Makro- und Mikrophotographie mit optisch-elektronischer<br />

automatisierter Bildanalyse (Morphometrie)<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte im Institut:<br />

● Mitgliedschaft im Brain Net (BMBF) - Deutsches Referenzzentrum für<br />

Erkrankungen des ZNS<br />

● Ausrichtung der jährlichen Tagung des Referenzzentrums für<br />

neuromuskuläre Krankheiten bei der Deutschen Gesellschaft für<br />

Neuropathologie und Neuroanatomie (DGNN) mit Diskussion von<br />

Problemfällen<br />

Highlight des Instituts:<br />

Leitung des Referenzzentrums für neuromuskuläre Krankheiten bei der<br />

DGNN durch Prof. J. Weis<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Institute mit Aufgaben in der Krankenversorgung<br />

Institutsdirektor:<br />

www.neuropathologie.ukaachen.de<br />

Tel: 0241-80 89428<br />

<strong>Call</strong>center Tel: 0241-80 0<br />

Fax: 0241-80 82416<br />

Mail: neuropathologie@ukaachen.de<br />

Institut für Neuropathologie<br />

Kennzahlen<br />

Insgesamt ca. 2.600 Fälle jährlich,<br />

davon<br />

2.000 Biopsien und Operationspräparate<br />

(vor allem Hirntumoren,<br />

Muskel- und Nervenbiopsien),<br />

400 Zytologien (vor allem Liquor),<br />

180 Hirnsektionen<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt 5 Ärzte, darunter<br />

2 Fachärzte für Neuropathologie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

Basisweiterbildung Gebiet<br />

Pathologie und<br />

Facharztweiterbildung<br />

Neuropathologie (Prof. J. Weis)<br />

83


84<br />

Institute mit Aufgaben in der Krankenversorgung<br />

Institut für Pathologie<br />

Kennzahlen<br />

25-30.000 Einsendungen /Jahr<br />

aus den Bereichen<br />

- Organpräparate<br />

- Biopsien<br />

- Schnellschnitte<br />

- Schnelleinbettung<br />

- Zytologie<br />

- Referenzpathologie<br />

mehr als 5000 Untersuchungen/Jahr<br />

mit Zusatzdiagnostik in den<br />

Bereichen<br />

- Molekularpathologie<br />

- Immunhistochemie<br />

- Immunzytochemie<br />

- Elektronenmikroskopie<br />

ca. 250 Klinische Autopsien /Jahr<br />

Qualifikation der Ärzte<br />

Insgesamt 11 Ärzte, darunter<br />

5 Fachärzte für Pathologie und<br />

4 Ärzte mit Zusatzqualifikation für<br />

Molekularpathologie<br />

Weiterbildungsermächtigungen<br />

60 Monate Pathologie und<br />

12 Monate fakultative<br />

Weiterbildung Molekularpathologie<br />

(nach alter WBO)<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Institutsdirektorin:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Ruth Knüchel-Clarke<br />

Schwerpunkte:<br />

Pathomorphologische und molekular-pathologische Diagnostik<br />

Schwerpunkte mit eigener Referenztätigkeit:<br />

● Uropathologie (bes. Harnblase und Prostata)<br />

● Leberpathologie<br />

● Pathologie des Gastrointestinaltraktes<br />

● Referenztätigkeit für regionale Einsender für schwierige Fälle unter Einsatz<br />

von Zusatzdiagnostik<br />

Schwerpunkte ohne eigene Referenztätigkeit<br />

● Mammapathologie (= Brustgewebeuntersuchung)<br />

● Herztransplantation<br />

● Nierentransplantation<br />

● Lymphompathologie<br />

● Pathologie der kindlichen Entwicklung<br />

● Pathologie von Biomaterialien in vivo<br />

Wichtigste Qualitätsprojekte im Institut:<br />

● Vorbereitung der Zertifizierung des Institutes<br />

● Organisation eines monatlichen Benchmarking-Treffens mit<br />

niedergelassenen Pathologen<br />

Highlight des Instituts:<br />

Entwicklung molekularpathologischer Methoden im genetischen und proteinchemischen<br />

Bereich besonders bei Tumoren<br />

zusätzliche Lehr- und Forschungsgebiete:<br />

Zytologie in der Pathologie:<br />

Univ.-Prof. Dr. Axel Wellmann<br />

Molekulare und Ultrastrukturelle Pathologie:<br />

Univ.- Prof. Dr. Nikolaus Gassler<br />

www.pathologie.ukaachen.de<br />

Werktags 9.00-17.00 Uhr Notfall: 24h Erreichbarkeit<br />

Sekretariat Fr. Kohl des diensthab. Arztes über das<br />

Tel: 0241-80 89280 <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Tel: 0241-800<br />

Fax: 0241-80 82439<br />

Mail: akohl@ukaachen.de


Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

85<br />

73


86<br />

Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

Zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle:<br />

Die Interdisziplinäre Notfallbehandlung<br />

Wie bedrohlich ist die Situation?<br />

Die Zeit ist in der Notfallversorgung ein sehr wichtiger<br />

Faktor. Wenige Minuten können entscheidend sein für die<br />

Rettung eines Menschenlebens. Vom Schweregrad eines<br />

Falls machen wir deshalb unsere Schnelligkeit abhängig.<br />

Prinzipiell gilt in unserer Notaufnahme, dass als Erster<br />

behandelt wird, wer zuerst kommt und wir sind bemüht, die<br />

Wartezeiten für Sie möglichst kurz zu halten. Allerdings<br />

müssten dabei bestimmte Kriterien berücksichtigt werden<br />

wie:<br />

● Art und Schwere der Erkrankung<br />

● Allgemeinzustand des Patienten<br />

● Momentane Auslastung des jeweils zuständigen Arztes<br />

● Zwischenfälle im stationären Bereich<br />

● Freie Untersuchungsräume<br />

Um die Dringlichkeit für Sie kenntlich zu machen, haben wir<br />

Farbcodes festgelegt. Beim ersten Kontakt weist der<br />

"Triage"- Arzt mit speziellen notfallmedizinischen<br />

Kenntnissen jedem Patienten eine Farbe, die einer<br />

Notfallstufe entspricht, zu. Man kann daraus den<br />

Schweregrad des Falles und die möglichen Wartezeiten<br />

ableiten.<br />

Alarmstufe Rot: Schwerverletzter Patient!<br />

Wenn ein Schwerverletzter angekündigt wird, werden im UKA alle für die Akutversorgung des Patienten<br />

notwendigen Kliniken alarmiert, das können je nach Situation bis zu 8 Fachabteilungen sein. Der Patient<br />

wird sofort in unseren Polytraumaschockraum gebracht, der mit modernsten Geräten zur Beatmung,<br />

Kreislaufüberwachung und Röntgendiagnostik<br />

inklusive einem Computertomographen<br />

ausgerüstet ist. Nach<br />

der Stabilisation des Patienten kann<br />

dort das genaue Ausmaß der<br />

Verletzungen festgestellt werden und<br />

gleichzeitig die Vorbereitung auf die<br />

evtl. notwendigen Operationen erfolgen.<br />

Die nächste Station ist dann<br />

unmittelbar der OP oder die<br />

Intensivstation.<br />

Dank der optimalen Voraussetzungen<br />

und eingespielten Teamarbeit hochqualifizierter<br />

Spezialisten im UKA geht<br />

keine Minute verloren.<br />

Kontakt:<br />

Notfallanmeldung durch Arzt beim Triagearzt, Tel: 0241-80 80173<br />

Informationen oder Anmeldung durch Patienten oder Angehörige<br />

bei der Notfallaufnahme, Tel: 0241- 80 88364<br />

ROT<br />

Es sind die schwersten Fälle<br />

mit unmittelbarer Gefahr. Wir<br />

stoppen die laufenden Tätigkeiten und konzentrieren<br />

uns auf die Notfallversorgung des Patienten unter<br />

Einsatz aller uns zur Verfügung stehenden Mittel.<br />

GELB<br />

Die Beeinträchtigung oder<br />

Verletzung erfordert schnelle<br />

Versorgung. Wir bemühen uns die Wartezeit auf ein<br />

Minimum zu reduzieren.<br />

GRÜN<br />

Die Behandlung ist aufschiebbar,<br />

es besteht Behandlungsbedarf,<br />

aber keine akute Gefahr. Eine Versorgung<br />

erfolgt nach den dringlicheren Fällen. Daraus ergeben<br />

sich für Sie Wartezeiten. Wir sind bemüht, diese so<br />

kurz wie möglich zu halten.


Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

Ohne Risiko am gleichen Tag nach Hause:<br />

Ambulantes Operieren<br />

Das ambulante Operationszentrum des <strong>Universitätsklinikum</strong>s wurde in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut.<br />

Es stehen sechs Operationssäle, ein Aufwachraum und zwei Ruhebereiche mit eigenem Personal zur<br />

Verfügung. Gleichzeitig wurden die Behandlungsabläufe so weiterentwickelt, dass für den Patienten ein<br />

hoher Komfort und optimale Behandlungssicherheit erreicht worden sind. Die Leiterin des AOP-Zentrums<br />

Frau Bolender und ihre Mitarbeiter sind nicht nur kompetent, sondern finden auch immer Zeit für ein<br />

freundliches Wort. Mit der medizinischen Infrastruktur des <strong>Universitätsklinikum</strong>s im Hintergrund bietet das<br />

ambulante Operationszentrum ein Höchstmaß an medizinischer Sicherheit. Indikationsstellung zur<br />

Operation, Voruntersuchungen und Terminabsprache erfolgen in der Regel beim ersten Kontakt mit der<br />

operierenden Fachdisziplin. Alle Operationen werden<br />

von einem Facharzt mit der Assistenz von qualifiziertem<br />

Pflegepersonal durchgeführt. Die Eingriffe können<br />

dank moderner Narkoseverfahren in Vollnarkose<br />

oder unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden.<br />

Auf der Nachbeobachtungsstation können Patienten<br />

so lange bleiben, bis die Narkosewirkungen vollständig<br />

abgeklungen sind; die Entlassung erfolgt nach<br />

einer Wundkontrolle durch den operierenden Arzt mit<br />

Anweisungen zur Nachbehandlung. Sollten dennoch<br />

Komplikationen auftreten, kann über das <strong>Call</strong>center<br />

rund um die Uhr Kontakt mit einem Arzt der<br />

Fachklinik hergestellt werden.<br />

Welche Operationen können ambulant durchgeführt werden?<br />

Im Jahr 2005 wurden ambulante Operationen in absteigender Häufigkeit durchgeführt von folgenden<br />

Fachärzten: Augenheilkunde, Zahn- Mund- und Kieferchirurgie, Plastische Chirurgie, Hals- Nasen- und<br />

Ohrenheilkunde, Unfallchirurgie, Urologie, Frauenheilkunde, Gefäßchirurgie, Neurochirurgie, Allgemeine<br />

Chirurgie und Orthopädie. Prinzipiell können kleine Operationen bei allen Patienten zwischen 6 Monaten<br />

und 85 Jahren ambulant durchgeführt werden, aber in die Entscheidung müssen auch Nebenerkrankungen<br />

und die Lebensumstände des Patienten einbezogen werden. Wir empfehlen daher, die Frage nach einer<br />

ambulanten Operation immer auch mit dem Hausarzt zu besprechen.<br />

Typische ambulante Operationen<br />

Augenheilkunde: Grauer Star, Schieloperationen, Laserchirurgie<br />

Zahn- und Kieferbereich: Weisheitszähne, Wurzelspitzenresektion<br />

Plastische Chirurgie: Handoperationen, kosmetische Operationen<br />

Hals-Nasen-Ohren: Paukenröhrchen, Nasenbeinfraktur, Polypen<br />

Unfallchirurgie/Orthopädie: Gelenkspiegelung, Metallentfernung<br />

Urologie: Harnleiteroperationen bei Kindern, Phimose, Varikozele<br />

Gynäkologie: Operationen über Bauchspiegelung, Ausschabung<br />

Gefäße: Krampfadern, Shunt für Dialyse, Portkatheter<br />

Chirurgie: Einfache Leistenhernien, Abszessspaltung<br />

Nähere Informationen:<br />

Ambulantes Operationszentrum<br />

Leiterin: Renate Bolender (AOP-Managerin)<br />

Tel: 0241-80 89450<br />

Fax: 0241-80 82565<br />

Mail: aop-zentrum@ukaachen.de<br />

<strong>Call</strong>center: 80 84444<br />

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Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

Optimale Vorbereitung auf Operationen:<br />

Die Prämedikationsambulanz<br />

Patienten, Hauärzte und Krankenkassen erwarten, dass Krankenhausaufenthalte so kurz wie möglich und<br />

bei Operationen die Risiken so gering wie möglich sind.<br />

Die Klinik für Anästhesie hat sich den Herausforderungen gestellt und die Betreuung durch Narkoseärzte vor<br />

Operationen neu strukturiert. In der Prämedikationsambulanz finden in angenehmer Umgebung vor<br />

geplanten Operationen Gespräche und Voruntersuchungen zu Narkose, postoperativer Schmerztherapie<br />

und Intensivbehandlung statt. Hier können Patienten in einem ruhigen Gespräch mit einem kompetenten<br />

Anästhesisten nicht nur über das Notwendigste aufgeklärt werden, sondern haben auch Gelegenheit zu<br />

Fragen und Zeit für ihre Entscheidung.<br />

Der große Vorteil dieses neuen Systems liegt in der Möglichkeit, Patienten bereits deutlich vor dem<br />

Operationszeitpunkt zu sehen. Notwendige Untersuchungen und wesentliche Unterlagen können somit<br />

noch problemlos bis zu dem ambulanten oder stationären Aufnahmezeitpunkt vom Hausarzt angefordert<br />

oder im UKA durchgeführt werden. Hier ist die Zusammenarbeit der Krankenhaus- mit der haus- und fachärztlichen<br />

Behandlung besonders wichtig für die best mögliche Versorgung der gemeinsamen Patienten.<br />

Die Ambulanz deckt in drei Schichten von 8°° bis 22°° Uhr mit überlappender Arztbesetzung die<br />

Routineversorgung der Patienten ab. Seit der Inbetriebnahme im Juli 2005 wurden bis zum Ende Februar<br />

2006 insgesamt 9366 Vorgespräche durchgeführt. Das heißt durchschnittlich fanden mehr als 70<br />

Patientenkontakte am Tag statt.<br />

Zusätzlich wird die Planung von Operationsterminen durch eine Computervernetzung mit dem<br />

Operationsmanagement im UKA sichergestellt. Die Prämedikationsambulanz soll dabei helfen, den Ablauf<br />

der Krankenhausbehandlung für den Patienten und Hausarzt zuverlässig und transparent zu machen.<br />

Kontakt:<br />

Viele Eingriffe in der Anästhesie erfordern<br />

eine umfassende Aufklärung des Patienten,<br />

z.B. die Anlage eines Skalenuskatheres zur<br />

Anästhesie des Armes oder zur<br />

Schmerzbehandlung<br />

Die Ambulanz erreichen Sie unter<br />

Tel: 0241-80 80834<br />

Leiter der Ambulanz: Oberarzt Dr. med. Ullrich Siekmann DHMC<br />

Tel: 0241-80 36320


Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

Jede Stunde zählt: Die Stroke Unit bei Schlaganfall<br />

Schlaganfallbehandlung - "Time is Brain"<br />

Beim Schlaganfall kommt es infolge einer Durchblutungsstörung des Gehirns zum Absterben von<br />

Gehirngewebe. Nur in den ersten Stunden nach Beginn der Symptomatik kann dies potenziell verhindert<br />

werden, was oft mit dem Schlagwort "Time is Brain" zusammengefasst wird.<br />

Das Konzept der "Stroke Unit"<br />

Neue Konzepte der Schlaganfalltherapie haben aufgezeigt, dass in der Frühphase des Schlaganfalls eine<br />

engmaschige Überwachung des Patienten den Krankheitsverlauf günstig beeinflusst. Dabei spielen vor<br />

allem die Überwachung des arteriellen Blutdrucks, der Herzfrequenz, der Körpertemperatur, des<br />

Blutzuckerspiegels und der Sauerstoffsättigung, wie es auf unserer Spezialstation kontinuierlich geschieht,<br />

eine zentrale Rolle.<br />

Auf unserer "Stroke Unit" werden die Patienten mit einem akut neu aufgetretenen Schlaganfall von einem<br />

hoch spezialisierten interdisziplinärem Team unter neurologischer ärztlicher Leitung umfassend für die ersten<br />

24 bis 72 Stunden betreut (siehe Abbildung). Im Jahr 2005 wurden 771 Patienten im Alter von durchschnittlich<br />

64 Jahren auf der Station behandelt.<br />

Was ist eine "Lysetherapie"?<br />

Eine zentrale Aufgabe für das "Stroke-Team" ist die Zuführung von Schlaganfallpatienten zur sogenannten<br />

"Lysetherapie", das heißt die medikamentöse Wiedereröffnung des dem Schlaganfall zugrunde liegenden<br />

Gefäßverschlusses. Da diese potenziell heilende Therapiemöglichkeit nur in den ersten Stunden nach Beginn<br />

der Symptomatik möglich ist, stellen diese Patienten eine Herausforderung für das gesamte "Stroke-Team"<br />

dar.<br />

Kontakt bei akutem Schlaganfall:<br />

Informationen:<br />

Diensthabender Arzt der Neurologie, <strong>Call</strong>center 0241-800<br />

Oberarzt PD Dr. Christoph Kosinski,<br />

Regionalbeauftragter der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe<br />

Tel: 0241-80 89625, Mail: ckosinski@ukaachen.de<br />

89


90<br />

Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

Zurück ins Leben: Die <strong>Aachen</strong>er Aphasiespezialbehandlung<br />

Aphasiespezialbehandlung - intensiv und spezifisch<br />

Die Sprache ist unser wichtigstes Kommunikationsmittel: Menschen ohne diese Verständigungsmöglichkeit<br />

sind abgeschnitten vom Leben. Schlaganfälle führen bei vier von zehn Betroffenen zu einem Verlust oder<br />

Störungen der Sprache (= Aphasie). Angestoßen durch eine intensive und störungsspezifische<br />

Sprachtherapie können die Sprachfunktionen von gesunden Teilen des Gehirns übernommen werden. Das<br />

bedeutet, die Betroffenen müssen mit großer Geduld und Durchhaltevermögen die eigene Muttersprache<br />

mühsam und schrittweise wieder erlernen.<br />

Das Konzept der “Aphasiestation”<br />

Die stationäre Spezialbehandlung von Aphasien ist ein überregional einzigartiges Angebot des <strong>Aachen</strong>er<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong>s für Patienten nach Schlaganfall und anderen Erkrankungen des Gehirns. Die<br />

Behandlungserfolge der <strong>Aachen</strong>er Aphasiestation haben nationale und internationale Beachtung gefunden.<br />

Jährlich können rund 90 Patientinnen und Patienten nach sorgfältiger Überprüfung der Eignung behandelt<br />

werden. Die Verweildauer pro Patient beträgt in der Regel sieben Wochen. Zu dem Behandlungskonzept<br />

gehört auch die Entlassung am Wochenende nach Hause, damit die in der Klinik erlernten Fähigkeiten früh<br />

in die häuslichen Umgebung übertragen werden. Dadurch und durch die sogenannte kommunikative<br />

Milieutherapie hat die Familie die Chance "mitzulernen". Eine Behandlung auf der Aphasiestation ist bei<br />

entsprechender Indikation auch als neurologische Frührehabilitation unmittelbar nach einem Schlaganfall<br />

möglich.<br />

Bausteine der Behandlung<br />

Die <strong>Aachen</strong>er Aphasiespezialbehandlung ist multidisziplinär und von hoher Intensität. Bei der logopädischen<br />

Intensivtherapie werden klinisch anerkannte Verfahren und neue Methoden unter wissenschaftlicher<br />

Supervision eingesetzt. Daneben spielen die psychologische Betreuung und die Behandlung anderer<br />

Symptome wie Gesichtsfelddefekte, Lähmungen oder Aufmerksamkeitsstörungen für den Heilerfolg eine<br />

große Rolle. Nur so ist es möglich, die notwendigen Lernprozesse einzuleiten und gleichzeitig die psychosoziale<br />

Krankheitsverarbeitung der Patienten zu fördern.<br />

Vorbeugung und Sicherung des Behandlungserfolges durch medizinischen “Check-Up”<br />

Die meisten Patienten der Aphasiestation haben<br />

mehrere internistische oder familiäre<br />

Risikofaktoren für einen Schlaganfall. Während<br />

der stationären Behandlung werden diese<br />

Risikofaktoren unter Zuhilfenahme der diagnostischen<br />

Möglichkeiten eines <strong>Universitätsklinikum</strong>s<br />

identifiziert. Als Ergebnis lässt sich dann oft<br />

durch die interdisziplinäre ärztliche Betreuung im<br />

UKA die ganzheitliche Behandlung des Patienten<br />

optimieren, was wiederum die langfristigen<br />

Erfolgsaussichten der Aphasiebehandlung verbessert,<br />

da neue Schlaganfälle vermieden werden<br />

können.<br />

Kontakt bei Aphasie:<br />

Informationen:<br />

Dipl.-Log. A. Schultz, Tel: 0241-80 88556<br />

Stationsteam, Tel: 0241-80 88 554<br />

Univ.-Prof. Dr. W. Huber, Leiter der Aphasiestation und der Sprachambulanz,<br />

Wissenschaftlicher Berater des Bundesverbands für die Rehabilitation der Aphasiker<br />

Tel: 0241-80 88426, Mail: whuber@ukaachen.de


Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

Ein Netzwerk zum Nutzen des Patienten:<br />

Integrierte Versorgung Depression<br />

Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Aachen</strong>, die Deutsche Gesellschaft<br />

für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Berufsverband Deutscher<br />

Nervenärzte (BVDN) haben in Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland und weiteren fünf Krankenkassen<br />

auf Grundlage des Rahmenkonzeptes Integrierte Versorgung (2005) das bundesweit erste lokale Netzwerk<br />

Integrierte Versorgung Depression für Patienten in der Region <strong>Aachen</strong> ins Leben gerufen. Wesentliches Ziel<br />

ist die Verbesserung der Qualität und ökonomischen Effizienz der Behandlung von depressiven Patienten<br />

durch niedergelassene Haus- und Nervenärzte sowie die Mitarbeiter des <strong>Universitätsklinikum</strong>s. Neben der<br />

Einführung von Qualitätsstandards für Diagnostik und Therapie sollen vor allem institutsübergreifende<br />

Behandlungspfade dazu beitragen, die häufig bestehenden Lücken an den Schnittstellen zwischen den<br />

ambulanten Behandlern und Institutionen zu schließen. Spezielle Angebote für Patienten und ihre<br />

Angehörigen, darunter ein 24 Std. erreichbares <strong>Call</strong>-<strong>Center</strong> am Klinikum, optimieren die Behandlung.<br />

Die Erkrankung Depression<br />

Die Depression ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Man kann davon ausgehen, dass 15%<br />

aller Menschen im Laufe ihres Lebens zumindest einmal an einer klinisch relevanten depressiven Störung<br />

erkranken. Besonders zu berücksichtigen ist, dass die Depression nicht nur das psychische und körperliche<br />

Befinden sowie soziale Beziehungen und die Arbeitsfähigkeit stark beeinträchtigt, sondern dass sie vor allem<br />

durch Suizide eine potentiell tödliche Erkrankung darstellt.<br />

Qualitätsmerkmale und Abläufe der Integrierten Versorgung<br />

Grundlegendes Element der Integrierten Versorgung ist die Orientierung an den medizinischen Leitlinien zur<br />

Diagnostik und Therapie depressiver Erkrankungen der DGPPN. Hinzu kommt die zertifizierte Fortbildung<br />

der handelnden Akteure. Außerdem werden regelmäßig Qualitätszirkel und Fallkonferenzen stattfinden. Ein<br />

wesentlicher Teil eines effektiven Qualitätsmanagements ist die sorgfältige und umfassende Dokumentation<br />

der Abläufe und Aktivitäten. Die Leiter des Projektes erhalten wöchentlich Kennzahlen zu<br />

Leistungserbringern, Patienten und Leistungen, um überprüfen zu können, ob die Leistungen in sinnvoller<br />

Indikationsstellung, Abfolge und Häufung erbracht werden. Darüber hinaus wird eine zeitnahe<br />

Datengrundlage für ein Fallmanagement geschaffen, das den Patienten durch die Integrierte Versorgung<br />

begleitet und die optimale Steuerung der Behandlung gewährleistet. Die Daten werden jeweils auf<br />

geschützten Internetseiten für alle Teilnehmer verfügbar gemacht. Das Modell Integrierte Versorgung stellt<br />

eine Erweiterung des bisherigen Leistungsangebots dar. Die erbrachten Leistungen bleiben wie bisher über<br />

EBM bzw. die tagesgleichen Pflegesätze abrechnungsfähig, zusätzliche Leistungen werden gesondert<br />

erbracht und zusätzlich vergütet. Diese zusätzlichen Leistungen sind von den Netzteilnehmern genau definiert<br />

und in sog. Leistungskomplexe gegliedert worden, die dann dokumentiert und abgerechnet werden.<br />

Das Netz folgt damit einem fortschrittlichen Vergütungsprinzip, das Versorgungsstrategen seit langem einfordern,<br />

es wird das Prinzip 'Das Geld folgt der Leistung' umgesetzt ('fee for service'). Es ist geplant, dass<br />

das <strong>Aachen</strong>er Modell mittelfristig landes- und bundesweit auf andere Regionen ausgedehnt wird.<br />

Weitere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

www.psychiatrie.ukaachen.de<br />

Univ.-Prof. Dr. T. Kircher, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Tel: 0241-80 89821<br />

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92<br />

Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

Vorbeugung ist das A und O: Krankenhausinfektionen mit MRSA<br />

MRSA steht für Methicillin-resistente Stapylococcus aureus-Stämme. MRSA sind Bakterien, die eine<br />

Resistenz gegen das Antibiotikum Oxacillin (Methicillin) aufweisen. Die Unempfindlichkeit gegen eine<br />

Vielzahl von Antibiotika schränkt die Therapieoptionen bei MRSA-Infektionen ein. Wichtigstes Reservoir für<br />

Staphylococcus aureus/MRSA ist der Nasen-Rachen-Raum. MRSA kann in der Umwelt lange überleben und<br />

wird deshalb hauptsächlich durch Hände übertragen. Durch krankenhaushygienische Maßnahmen kann<br />

dieses Übertragungsrisiko minimiert werden.<br />

Der Anteil von MRSA an allen<br />

untersuchten S. aureus-Stämmen<br />

lag 2004 deutschlandweit bei ca.<br />

23%. In skandinavischen<br />

Ländern und den Niederlanden<br />

lag der Anteil unter 1%; ist<br />

jedoch in anderen europäischen<br />

Ländern um ein Vielfaches höher.<br />

Im <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong><br />

konnte durch ein konsequentes<br />

Hygienemanagement und<br />

restriktiven Antibiotikaeinsatz die<br />

MRSA-Rate in den letzten Jahren<br />

unterhalb der bundesweiten<br />

Rate gehalten werden.<br />

Grundsätzliche Maßnahmen im <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong>:<br />

● Frühzeitige Erkennung von MRSA-Trägern (Screening)<br />

● Räumliche Trennung von MRSA besiedelten oder infizierten Patienten<br />

● Strikte hygienische Händedesinfektion vor und nach Patientenkontakt<br />

● Tragen eines Schutzkittels bei Betreten des Zimmers<br />

● Versuch der Entfernung des MRSA durch spezielle Nasensalbe und Waschlösung<br />

● Erfassung und Bewertung des MRSA-Aufkommens<br />

Nähere Informationen:<br />

Zentralbereich für Krankenhaushygiene<br />

Leiter: PD Dr. med. S. W. Lemmen<br />

Sekretariat: Fr. M. Riedel, Tel: 0241-80 89843<br />

Fax: 0241-80 8254, Mail: mriedel@ukaachen.de


Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

Wir wollen Ihre Meinung:<br />

Patientenbefragung und Patientenzufriedenheit<br />

Strukturierte Patientenbefragungen bieten die Möglichkeit, umfassende Informationen darüber zu erhalten,<br />

wie unsere Leistungen auf medizinischer, organisatorischer und menschlicher Ebene bewertet werden.<br />

Zwischen September und Dezember des Jahres 2004 wurden deshalb im Rahmen einer umfassenden Studie<br />

zur Patientenzufriedenheit unsere stationären Patienten befragt, wobei insgesamt 2200 ausgefüllte<br />

Fragebögen zurückgegeben wurden. Die Ergebnisse wurden im Detail im Jahr 2005 ausgewertet und zeigen<br />

Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten auf. Als Gesamturteil erhält das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong><br />

auf einer Skala mit Werten von 0 bis 100 von seinen Patienten ein deutliches "Gut", wobei mehr als ein<br />

Drittel der Patienten sogar bereit war, ein "Sehr Gut" zu geben. Besonders hervorgehoben wurden dabei<br />

die ärztlichen und pflegerischen Leistungen, während in den Bereichen Gebäude und Infrastruktur sowie<br />

Wartezeiten Abstriche gemacht wurden. Insgesamt würden 91 % der Patienten unser Haus weiterempfehlen.<br />

Die Analyse der Aspekte mit den besten Bewertungen zeigt, dass die Stärken des UKA im hohen Einsatz und<br />

in der Qualifikation unserer Mitarbeiter liegen. Neben den Besuchszeiten wurden insbesondere die<br />

Freundlichkeit aller unserer Mitarbeiter, die an der Patientenversorgung beteiligt sind, sowie die Aufklärung<br />

und Unterstützung der Patienten im Umgang mit ihrer Krankheit in Richtung "sehr gut" bewertet.<br />

Weniger überzeugt sind die Patienten dagegen von der Parkplatzsituation, der Temperatur in den Zimmern,<br />

Gebäude (insbesondere die Größe und die Orientierungsmöglichkeiten im Gebäude) und Cafeteria, sowie<br />

von den Wartezeiten. In den Augen der Befragten reicht es hier nur für eine Bewertung zwischen "akzeptabel"<br />

und "gut". Dies macht deutlich, dass die begonnenen Umstrukturierungs- und Verbesserungsmaßnahmen,<br />

wie die Einrichtung neuer Behandlungsbereiche (beispielsweise Notfallaufnahme und Standard<br />

Care) sowie der Umbau der Pflegestationen konsequent voranzutreiben sind.<br />

Weitere Informationen:<br />

Dr. Ralf Lenz<br />

Geschäftsbereichsleiter Qualitäts- und Umweltmanagement<br />

Tel: 0241-80 80631, Fax: 0241-80 82537<br />

Mail: rlenz@ukaachen.de<br />

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94<br />

Qualitätsmanagement in der Praxis<br />

Kritik kann konstruktiv sein: Beschwerdemanagement<br />

Wie alle Rückmeldungen unserer Patienten sind auch Beschwerden eine Chance für Verbesserungen unserer<br />

Leistungen.<br />

Neben den periodischen Patientenbefragungen setzt das UKA deshalb auch auf ein kontinuierliches, systematisches<br />

Beschwerdemanagement, das konsequent weiterentwickelt und ausgebaut wird. Es ist uns wichtig,<br />

dass die Patienten ihre Beschwerden und Anregungen auf möglichst einfachem Weg vorbringen können<br />

und dass wir die Patienten möglichst schnell über das Ergebnis der Beschwerde informieren können.<br />

Beschwerden, die auf schriftlichem Weg eingehen oder die nicht direkt mit dem Beschwerdeführer geklärt<br />

werden können, werden zur Weiterbearbeitung an die von der Beschwerde betroffenen Stellen gegeben.<br />

Dort erfolgt dann eine Stellungnahme, die dem Beschwerdeführer mitgeteilt wird. Diese Vorgehensweise<br />

ermöglicht es uns, alle Beschwerden in kurzer Zeit zur Zufriedenheit der Beschwerdeführer bis zur Lösung<br />

zu bearbeiten. So konnten 21 % aller Beschwerden direkt geklärt werden und insgesamt 80 % aller<br />

Beschwerden wurden innerhalb von 30 Tagen abgeschlossen.<br />

Seit Anfang 2006 steht auf unserer Internetseite unter der Rubrik ''Informationen für Patienten'' zusätzlich<br />

ein Online-Formular bereit, so dass Beschwerden, aber auch Anregungen und Lob auf elektronischem Weg<br />

weitergegeben werden können.<br />

Unsere<br />

Beschwerdestellen:<br />

Unsere<br />

Beschwerdestellen:<br />

Ärztliche Direktion<br />

Frau Silke Theisen, Diplom-Gesundheitsökonomin<br />

Referentin des Ärztlichen Direktors<br />

Tel: 0241-80 89065, Fax: 0241-80 82 464, Mail: stheisen@ukaachen.de<br />

Sekretariat des Ärztlichen Direktors<br />

Tel: 0241-80 88125, Fax: 0241-80 33 89065<br />

Geschäftsbereich Recht<br />

Herr Manfred Drove<br />

Tel: 0241-80 88011, Fax: 0241-80 82504, Mail: mdrove@ukaachen.de<br />

<strong>Call</strong> <strong>Center</strong><br />

Tel: 0241-80 84444, Fax: 0241-80 82460, Mail: info@ukaachen.de<br />

Patientenfürsprecher<br />

Herr Erhard Buchwald<br />

Mail: patientenfuersprecher@ukaachen.de<br />

Sprechstunden:<br />

Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr, Raum Nr.19A, Eingangsebene, Flur B,<br />

Nähe Aufzug B4


Qualitätssicherung für die Zukunft<br />

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Qualitätssicherung für die Zukunft<br />

Näher an den Menschen: Modellstudiengang Medizin in <strong>Aachen</strong><br />

Verständnis- und Wissens-Erwerb über eine<br />

dreifache Lernspirale<br />

steigender Komplexität und wechselnder Schwerpunktsetzung<br />

Seit dem Wintersemester 2003/2004 wird in <strong>Aachen</strong> der Modellstudiengang Medizin angeboten, der den<br />

bisherigen Regelstudiengang ablöste. Die Studierenden dieses Jahrgangs sind nunmehr - im SS 2006 - im<br />

6. Fachsemester. Die ersten zwei Semester (1. Zyklus der Lernspirale, s. Abb.) sind eher naturwissenschaftlich<br />

ausgerichtet. Insbesondere wird versucht, trotz unterschiedlicher schulischer Vorkenntnisse einen homogenen<br />

Wissensstand in Physik, Biologie und Chemie zu schaffen. Im 2. Semester werden dann wesentliche<br />

Inhalte der Zellphysiologie, -biologie und -biochemie vermittelt. Dazu gibt es eine allgemeine Einführung<br />

(“Propädeutik”) in die Organsysteme des Menschen, so z.B. in den Bewegungsapparat, das Herz-Kreislauf-<br />

System oder auch das Nervensystem. Bereits im 2. und 3. Semester erfolgt im Rahmen von Hospitationen<br />

der erste Kontakt mit Patienten in ausgewählten allgemeinmedizinischen Praxen. Mit dem 3. Semester<br />

beginnen dann die Untersuchungskurse am Patienten. Vom dritten bis sechsten Fachsemester werden<br />

jeweils über mehrere Wochen die Organsysteme im Blockunterricht interdisziplinär und differenzierter als im<br />

ersten und zweiten Semester vorgestellt (2. Zyklus der Lernspirale). Das Konzept der Systemblöcke wird von<br />

den Studierenden und Dozenten gleichermaßen gelobt. Denn es steigert die Motivation, die früher in der<br />

Vorklinik vermittelten, teils als ’trocken’ empfundene Inhalte zu erlernen, da die Studierenden die ‚graue<br />

Theorie' leichter in klinische Zusammenhänge einordnen können.<br />

Fächerübergreifender Unterricht, der die verschiedenen Facetten eines Organsystems beleuchtet, wird in<br />

den Systemblöcken nicht nur durch Praktika, sondern zusätzlich durch problemorientiertes Lernen (POL) in<br />

Kleingruppen, basierend auf ausgewählten Falldarstellungen, ergänzt. Entsprechend der Bedeutung wird<br />

die Beschäftigung mit der Allgemeinmedizin in den höheren Semestern nachhaltig vertieft. Innovativ ist<br />

auch die frühzeitige Einbindung der Palliativmedizin und Schmerztherapie in das Curriculum.<br />

Kennzeichnend für den Modellstudiengang sind zudem die Qualifikationsprofile, die etwa 10 Prozent des<br />

Unterrichts umfassen. Hier erwerben die Studierenden je nach Neigung zusätzliche Kompetenzen in<br />

Bereichen wie Kommunikation und Ethik (Arzt, Patient, Gesellschaft), Grundlagenforschung<br />

(Zellbiologie/Humangenetik, Infektiologie), Implantatforschung (Biowerkstoffe), klinische Prüfungen<br />

(Prüfarzt), Öffentliches Gesundheitswesen (Public Health), aber auch in der Analyse wissenschaftlicher<br />

Publikationen (Veranstaltung “How to read a paper”).


Die Ausrichtung der Qualifikationsprofile spiegelt<br />

die enge Verzahnung der Medizinischen<br />

Fakultät mit anderen Fakultäten der RWTH<br />

<strong>Aachen</strong> und deren zukunftsorientierter<br />

Forschungsausrichtung wider. Auch wird hier<br />

die Basis für eine spätere Dissertation gelegt.<br />

Nach der Ärztlichen Basisprüfung, die dem 6.<br />

Fachsemester folgt, wird die Ausbildung noch<br />

mehr von der Klinik dominiert, neben der<br />

Ausbildung auf Stationen der Fachkliniken findet<br />

im Sinnen des 3. Zyklus der Lernspirale nun<br />

die Auseinandersetzung mit ‘Symptomen’ von<br />

Erkrankungen, z.B. “Atemnot” statt. Nach 10<br />

Semestern folgt dann die “Klinische<br />

Kompetenzprüfung”. Darauf folgt das<br />

Praktische Jahr, an dessen Ende sich die<br />

Studierenden genau der gleichen<br />

Leistungsüberprüfung wie die Studierenden aus<br />

dem Regelstudiengang anderer Universitäten<br />

unterziehen müssen (3. Abschnitt der Ärztlichen<br />

Prüfung). Daneben erfolgt zur Sicherung<br />

des Lehr- und Lernerfolges eine studienbegleitende<br />

Evaluierung des Wissenszuwachses aber<br />

auch der studentischen Zufriedenheit mit dem<br />

innovativen Lehr- und Lernkonzept.<br />

Qualitätssicherung für die Zukunft<br />

Im nunmehr dritten Jahr ist die Bilanz und Akzeptanz der neuen Ausbildungsform, die zudem eine intensive<br />

persönliche Betreuung der Studierenden durch das Modellstudiengangs-Team im Sinne eines<br />

Mentorenkonzepts beinhaltet, durchweg positiv.<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. med. K. Niemann, Medizinische Fakultät der RWTH <strong>Aachen</strong><br />

Tel: 0241-80 89431 oder 80 89191 (Sekretariat Frau Mathieu)<br />

Mail: kniemann@ukaachen.de<br />

Dekanat-Modellstudiengang@ukaachen.de<br />

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Qualitätssicherung für die Zukunft<br />

Schule für Gesundheits-, Kinderkrankenpflege<br />

und Krankenpflege (GKK)<br />

Leiterin: Gabi Fleischmann<br />

Die GKK leitet die theoretische und praktische Ausbildung für Berufsausbildungen in der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong>.<br />

Die Ausbildung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil und umfasst mindestens 2100<br />

(Theorie), bzw. 2.500 Stunden (Praxis). Die theoretische Ausbildung erfolgt in Unterrichtsblöcken nach den<br />

Vorgaben des Krankenpflegegesetzes und den Richtlinien des Landes NRW. Der Unterricht erfolgt nicht<br />

mehr in klassischen Unterrichtsfächern, sondern in Lernbereichen (Lernfelder), die sich an der pflegerischen<br />

Praxis orientieren.<br />

Die ersten beiden Jahre der theoretischen Ausbildung absolvieren die Auszubildenden beider Berufsgruppen<br />

gemeinsam. Erst im dritten Jahr erfolgt die Differenzierung, um den speziellen Anforderungen des Berufes<br />

Rechnung zu tragen.<br />

Ein Team von Lehrkräften (9 Vollzeitstellen) erteilt den größten Teil des theoretischen Unterrichts für 9 Kurse<br />

mit durchschnittlich 25 Auszubildenden. Großen Wert legen wir dabei auf den kontinuierlichen Kontakt zwischen<br />

Schülern und Lehrern auch während der praktischen Ausbildung.<br />

Die praktische Ausbildung bietet Einblicke in viele medizinische Fachbereiche (z.B. Chirurgie, Innere Medizin,<br />

Gynäkologie, Psychiatrie, etc.) und vermittelt darüber hinaus auch Spezialkenntnisse, beispielsweise in<br />

Organtransplantation, Verbrennungschirurgie, Intensivmedizin, Endoskopie usw. Bei der Umsetzung der<br />

praktischen Lernziele werden die Auszubildenden durch das examinierte Pflegepersonal, Lehrer der Schule<br />

und durch Praxisanleiter gezielt unterstützt. Alle Praxiseinsätze werden durch protokollierte Endgespräche<br />

von den Schülern und Ausbildenden ausgewertet.<br />

Nach Bestehen der dreiteiligen (schriftlich, praktisch, mündlich) staatlichen Examensprüfungen erhalten die<br />

Absolventen die Berufsbezeichnung "Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger oder Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger".<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

www.ukaachen.de ➟Infos über Schulen ➟Schule für Gesundheits-, Kinderkrankenund<br />

Krankenpflege<br />

Sekretariat der GKK - Tel: 0241-80 89484


Schulleitung:<br />

Dr. phil. Luise Springer<br />

Qualitätssicherung für die Zukunft<br />

Staatlich anerkannte Lehranstalt für Logopädie<br />

Ärztliche Leiter:<br />

Univ.-Prof. in Dr. med. Christiane Neuschaefer-Rube, Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Noth<br />

Die Ausbildung in der Lehranstalt für Logopädie erfolgt als dreijährige Berufsfachschulausbildung.<br />

Sie umfasst 1750 Stunden theoretische und 2100 Stunden praktische Ausbildung.<br />

Verantwortlich für die Ausbildung sind insgesamt 10<br />

Lehrlogopäden mit akademischer Zusatzqualifikation oder<br />

Weiterbildung in der Lehre und Therapie (Zertifikat Lehrlogopäde<br />

dbl, Diplomstudium Lehr- und Forschungslogopädie, Pädagogik,<br />

Soziologie). 4 Lehrlogopäden sind Lehrbeauftragte im<br />

Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie. Weitere Lehrkräfte<br />

sind Ärzte, Linguisten, Psychologen, Juristen und Soziologen der<br />

Medizinischen und Philosophischen Fakultät der RWTH <strong>Aachen</strong>.<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung führen die Absolventen die<br />

gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung "Logopäde/-in".<br />

Arbeitsbereiche für die ausgebildeten Logopäden liegen im<br />

Bereich der Prävention, Beratung, logopädische Diagnostik und<br />

Therapie bei<br />

● Sprachstörungen<br />

(z.B. Sprachentwicklungsstörungen, Aphasien)<br />

● Sprechstörungen<br />

(z.B. Artikulationsstörungen, Stottern, Poltern)<br />

● Stimmstörungen, Laryngektomie<br />

● Schluckstörungen<br />

Die Lehranstalt für Logopädie beteiligt sich an zahlreichen<br />

Kooperationen mit Partnern aus dem <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

(Klinik für Neurologie, und Klinik für Phoniatrie, Pädaudiologie<br />

und Kommunikationsstörungen), der RWTH (Interdisziplinärer<br />

Studiengang "Lehr- und Forschungslogopädie", Institut für<br />

Informatik V zur Entwicklung neuer Kommunikationsmedien für<br />

Aphasiker) sowie internationalen Hochschulen im Rahmen von<br />

europäischen Projekten.<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Lehranstalt für Logopädie in Zahlen<br />

636 Bewerber in 2005<br />

Insgesamt 60 Schüler in 2005<br />

20 erfolgreiche Absolventen mit<br />

staatlicher Abschlussprüfung 2005<br />

Weitere Aktivitäten bestehen in der Erarbeitung von Ausbildungsrichtlinien, der Entwicklung von<br />

Therapiematerialien bei phonologischen Störungen und bei auditiven Satzverständnisproblemen und der<br />

Durchführung von Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen.<br />

www.logopaedie.ukaachen.de<br />

Sekretariat Frau Fromm Tel: 0241-80 89967<br />

Montag bis Donnerstag: 8.00 - 13.00 und 13.45 - 15.45 Uhr<br />

Freitag: 8.00 - 13.00 Uhr<br />

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Qualitätssicherung für die Zukunft<br />

Staatlich anerkannte Lehranstalt für Physiotherapie<br />

im UKA<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. K.-W. Zilkens<br />

Leitende Lehrkraft: Jürgen Förster<br />

Die staatlich anerkannte Lehranstalt für Physiotherapie am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong> besteht seit 1975.<br />

Alle 9 Monate beginnen 20 Schüler die 3-jährige Fachschulausbildung, die nach staatlicher Prüfung mit der<br />

Berufsbezeichnung Physiotherapeut/in abgeschlossen wird. 2005 haben sich 612 Personen um einen<br />

Ausbildungsplatz beworben.<br />

Ausbildung<br />

Die Ausbildung beinhaltet 2.900 theoretische Unterrichtsstunden und 1600 Stunden Praxis. In 12 theoretischen<br />

Fächern werden Kenntnisse über die Prävention, frühfunktionelle Therapie und Körperstrukturen und<br />

-funktionen vermittelt.<br />

Die praktische Ausbildung erfolgt in den medizinischen Fachgebieten: Chirurgie, Innere Medizin,<br />

Orthopädie, Neurologie, Pädiatrie, Psychiatrie, Gynäkologie (alle im UKA) und daneben in sonderpädagogischen,<br />

sozialmedizinischen und rehabilitativen Einrichtungen (Kooperation mit UKA).<br />

Qualität der Lehre<br />

Neben sechs Physiotherapeuten mit Zusatzqualifikation in Pädagogik, Soziologie und Management im<br />

Gesundheitswesen als hauptamtlichen Lehrkräften unterrichten vornehmlich Physiotherapeuten und Ärzte<br />

des UKA. Die neuen Ausbildungsrichtlinien NRW ab 2006/2007 werden in <strong>Aachen</strong> als "Modellschule"<br />

umgesetzt. Vertreter der Schule arbeiten aktiv in der Arbeitsgemeinschaft der Lehrer im Berufsverband der<br />

Physiotherapeuten an der weiteren Entwicklung und Integration internationaler Kriterien in die Ausbildung<br />

mit.<br />

Nähere Informationen:<br />

Kontakt:<br />

www.ukaachen.de<br />

Jürgen Förster<br />

Tel: 0241-80 88039<br />

Fax: 0241-80 82503<br />

Mail: LA-Physiotherapie@ukaachen.de


Qualitätssicherung für die Zukunft<br />

Personalentwicklung durch<br />

Innerbetriebliche Fort- und Weiterbildung<br />

Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind die wichtigste Voraussetzung für eine professionelle<br />

Krankenpflege. Aus diesem Grund sind in unseren Teams ausschließlich staatlich examinierte Pflegekräfte<br />

tätig, für die kontinuierliche Fort- und Weiterbildungsangebote bestehen.<br />

Die Bildungskonzepte sind an den Prinzipien der Erwachsenenbildung ausgerichtet und werden von kompetenten<br />

und engagierten Fachdozenten umgesetzt.<br />

Ein Schwerpunkt liegt bei den fachbezogenen Weiterbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter im<br />

Operationsdienst, im Bereich Intensivpflege und Anästhesie. Diese Weiterbildungen werden nach den<br />

Weiterbildungsgesetzen des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt.<br />

Eine weitere Personalentwicklungsmaßnahme ist die Schulung von Mitarbeitern im Hinblick auf die Übernahme<br />

von Leitungsaufgaben und die berufspädagogische Weiterbildung zum Praxisanleiter. Die<br />

Weiterbildung zur Leitung einer Station/Funktionseinheit wird nach den Richtlinien der Deutschen<br />

Krankenhausgesellschaft durchgeführt.<br />

Darüber hinaus gibt es Angebote für klassische Themenbereiche zur Sicherung der Pflegequalität und zur<br />

laufenden Aktualisierung des Fachwissens. Zu nennen sind hier Pflichtveranstaltungen zum Thema Herz-<br />

Lungen-Wiederbelebung, aber auch Themen wie aktuelles<br />

Wundmanagement, enterale Ernährung, Hygiene,<br />

Medikamentensicherheit und Pflegemethoden.<br />

Neben rein pflegerischen Aspekten gewinnen auch<br />

Wirtschaftlichkeit und Patientenservice immer mehr an<br />

Bedeutung. Deshalb ergänzen Themen zum Qualitäts- und<br />

Risikomanagement, zum Abrechnungssystem gDRG,<br />

sowie zur professionellen Dienstleistung und<br />

Kundenorientierung im Krankenhaus unser<br />

Fortbildungsangebot.<br />

Da die Pflegequalität nicht zuletzt auch von der<br />

Zufriedenheit der Mitarbeiter abhängt, wird auch der<br />

Gesundheitsförderung, beispielsweise durch Fortbildungen<br />

zu Arbeitstechniken, Umgang mit Stress und Burn-Out-<br />

Syndrom Rechnung getragen.<br />

Informationen:<br />

Kontakt:<br />

Innerbetriebliche Fort- und<br />

Weiterbildung in Zahlen 2005<br />

Fort- und Weiterbildungsstunden gesamt<br />

2.800 Stunden<br />

Erfolgreicher Abschluss:<br />

18 Mitarbeiter Leiter Funktionseinheit<br />

9 Mitarbeiter Fachweiterbildung OP<br />

27 Mitarbeiter Fachweiterbildung<br />

Anästhesie und Intensivpflege<br />

20 Mitarbeiter Praxisanleiter<br />

www.pflegedirektion.ukaachen.de<br />

Pflegedirektion/Innerbetriebliche Fort- und Weiterbildung<br />

Tel: 0241-80 89256<br />

Mail: ibf.sekretariat@ukaachen.de<br />

101


“Für mich ist es Ehrensache, den Patienten<br />

den Aufenthalt im Klinikum zu erleichtern.”<br />

Heide-Gunde Brosig, “Grüne Dame” (<strong>Aachen</strong>er Klinikhilfe)


Serviceangebote<br />

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104<br />

Serviceangebote<br />

Unser Service für Sie<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong> versteht sich als Dienstleistungsunternehmen, das sich ein Höchstmaß an<br />

Patientenzufriedenheit zum Ziel gesetzt hat. Wir möchten, dass Sie sich bei uns "rundherum" wohl fühlen<br />

und haben hierfür für Sie und Ihre Angehörigen spezielle Serviceangebote eingerichtet:<br />

Sozialdienst<br />

Oftmals bedeutet "Krank sein" mehr als eine anstehende Operation oder Therapie. "Krank sein" stellt den<br />

Menschen vor eine veränderte Lebenssituation, die bewältigt werden will. Diese Veränderung kann für<br />

Patienten und Angehörige im persönlichen, wirtschaftlichen und/ oder psychosozialen Bereich liegen. Oft<br />

müssen kurzfristig wichtige Entscheidungen getroffen werden.<br />

An dieser Stelle setzt die Arbeit unseres Sozialdienstes an. Sei es die konkrete Vermittlung von Patienten in<br />

Einrichtungen zu einer ambulanten oder stationären Pflege oder die Beratung von Angehörigen zu Fragen<br />

bezüglich des Umganges mit einem erkrankten Familienmitglied - das Team des Sozialdienstes sieht es als<br />

seine Aufgabe an, Patienten und Angehörige bei den sozialen Auswirkungen einer Krankheit zu unterstützen.<br />

Die Sozialberatung ergänzt und unterstützt die ärztliche und pflegerische Versorgung und ist so vielfältig wie<br />

die Bedürfnisse der Patienten. Schwerpunkte sind beispielsweise<br />

● Koordination der nachfolgenden Versorgung des Patienten bei Entlassung in Kenntnis des<br />

sozialen Netzes<br />

● Beratungsgespräche bei persönlichen und sozialen Fragen<br />

● Vermittlung in ambulante oder stationäre Einrichtungen sowie andere Hilfsangebote<br />

● Begleitung und Unterstützung bei krankheitsbedingter psychischer sowie sozialer Belastung<br />

● Beratung zu sozialrechtlichen Fragestellungen<br />

● Anschlussrehabilitation<br />

Der Kontakt zum Sozialdienst kann direkt oder über die Station hergestellt werden.<br />

Kontakt:<br />

Frau Bier, Sozialdienstleitung<br />

Tel: 0241-80 89773<br />

hbier@ukaachen.de


Patientengästehaus<br />

Kontakt:<br />

<strong>Call</strong> <strong>Center</strong>: 0241-80 84444<br />

Leiter des <strong>Call</strong> <strong>Center</strong>s: Herr Kamps<br />

Mail: info@ukaachen.de<br />

Serviceangebote<br />

Neben der medizinischen Versorgung ist auch die Nähe der Angehörigen für die Patienten eine wichtige<br />

Unterstützung bei der Bewältigung der Krankheit. Umgekehrt ist es für die Begleitperson auch eine große<br />

Beruhigung, in der Nähe des stationär liegenden Familienmitglieds zu sein. Für die Angehörigen ist es dabei<br />

wichtig, neben einer komfortablen Unterbringung zu moderaten Preisen auch kurze Wege zu den Patienten<br />

zu haben. Zu diesem Zweck haben<br />

wir ein Patientengästehaus eingerichtet,<br />

das direkt gegenüber dem<br />

Hauptgebäude des Klinikums liegt.<br />

Es bietet modern eingerichtete<br />

Zimmer und Appartements mit<br />

Bad, Telefon, Kühlschrank und<br />

Farb-TV sowie Balkon oder<br />

Terrasse. Die Appartements verfügen<br />

zur Hälfte über eine voll eingerichtete<br />

Miniküche; ein<br />

Doppelappartement ist behindertengerecht<br />

ausgestattet. Die Preise<br />

bewegen sich zwischen 38,00<br />

für ein Einzelzimmer und 53,00<br />

für ein Doppelzimmer mit Küche.<br />

Informationen:<br />

Kontakt:<br />

<strong>Call</strong> <strong>Center</strong><br />

patientengästehaus@ukaachen.de<br />

Frau Schubert, Tel: 0241 - 80 83000<br />

Mail: pschubert@ukaachen.de<br />

Mit Hilfe unseres <strong>Call</strong> <strong>Center</strong>s finden Patienten, Angehörige, Arzte und<br />

alle, die mit uns Kontakt aufnehmen wollen, schnell und sicher die<br />

gewünschte Information und den richtigen Ansprechpartner. Die<br />

Mitarbeiter des <strong>Call</strong> <strong>Center</strong>s sind erfahrenes Krankenpflegepersonal<br />

und verfügen über eine spezielle Qualifikation als <strong>Call</strong> <strong>Center</strong> Agents.<br />

Sie sind 365 Tage im Jahr rund um die Uhr unter der Telefonnummer<br />

0241-80 84444 erreichbar und bearbeiten bis zu 3.000 Anrufe pro Tag.<br />

Alle Anfragen werden entweder direkt beantwortet oder zielgenau in<br />

die entsprechende Klinik weitergeleitet.<br />

Die Aufgaben des <strong>Call</strong> <strong>Center</strong>s gehen jedoch weit über das<br />

Alltagsgeschäft hinaus und sind vielmehr Teil eines aktiven<br />

Qualitätsmanagements. Als Ansprechpartner für Anregungen und<br />

Kritik ist es ein wichtiger Baustein unseres Beschwerdemanagements.<br />

Im Rahmen von Kundenzufriedenheitsbefragungen werden mit<br />

Unterstützung des <strong>Call</strong> <strong>Center</strong>s periodisch wiederkehrend oder auftragsbezogen<br />

Erhebungen zu Serviceleistungen des UKA durchgeführt.<br />

✆ <strong>Call</strong><br />

<strong>Center</strong><br />

UKA<br />

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Serviceangebote:<br />

Anfahrt / Parkmöglichkeiten / Allgemeine Informationen<br />

Ihre Anreise mit dem Auto: Am <strong>Aachen</strong>er Kreuz fahren Sie auf die Holland-Linie (A4) in Richtung Antwerpen/Heerlen.<br />

Sie verlassen die Autobahn bei der Ausfahrt <strong>Aachen</strong> Laurensberg, fahren dann rechts ab, dann wiederum nach rechts<br />

den Schildern "<strong>Universitätsklinikum</strong>" auf die Schnellstraße folgen.<br />

Parken: Die Schwerbehindertenparkplätze und einige kostenpflichtige Parkplätze befinden sich direkt vor dem<br />

Haupteingang links von der Straße. Wenn Sie dem Straßenverlauf weiter folgen, erreichen Sie die kostenfreien<br />

Besucherparkplätze.<br />

Ihre Anreise mit dem Bus: Mit den Linien 3,4,5,33,45 und 70 erreichen Sie das <strong>Universitätsklinikum</strong>. Die Haltestelle<br />

befindet sich direkt vor dem Haupteingang.<br />

Allgemeines: Für gehbehinderte Patienten stehen im Haupteingang Rollstühle zur Ausleihe. Dort sind auch die<br />

Information, Telefonzellen, eine Garderobe, eine Filiale der Sparkasse <strong>Aachen</strong>, die Cafeteria, ein Blumengeschäft und ein<br />

Kiosk.<br />

Journey/Parking/General Information<br />

Your journey by car: Riding on the autobahn at the <strong>Aachen</strong>er Kreuz autobahn A4 towards Antwerpen/Heerlen, leave<br />

the autobahn at exit <strong>Aachen</strong> Laurensberg. Next turn right and then again right on the expressway, following the sign<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong>.<br />

Parking: A place to park for severely disabled persons and parking facilities, liable to pay costs, are in front of the main<br />

entrance of the building, left of the street. If you stay on the street, you will find more cost-free parking places to park<br />

for visitors.<br />

Your travel by bus: You may reach the <strong>Universitätsklinikum</strong> with the lines 3,4,5,33,45 and 70. The bus stop is in front<br />

of the building's main entrance.<br />

General information: Handicapped people find wheelchairs in the main entrance. The information desk, phone boxes,<br />

an automatic cloakroom, a branch of the Sparkasse <strong>Aachen</strong> as financial institution, the cafeteria, a flower shop and kiosk<br />

are as well located there.<br />

Routebeschrijving/ Parkeren/ Algemeene Informatie<br />

U komt met de auto:<br />

Via de autosnelweg: Vanaf de E39 (A4 in Duitsland) neemt u de afslag <strong>Aachen</strong> Laurensberg, verfolgens neemt u de afslag<br />

naar rechts richting <strong>Aachen</strong> Zentrum. U draait rechts af en folgt de borden "<strong>Universitätsklinikum</strong>" via de snelweg.<br />

Vanuit Vaals: U folgt de Vaalser Straße en de borden "Universitätskinikum". Bij het twede stoplicht draait u links af en<br />

folgt die Pariser Ring en neemt na 50m de afslag naar rechts richting <strong>Universitätsklinikum</strong>.<br />

Parkeren: De invalidenparkeerplaatsen en enige parkeerplatsen tegen betaling befinden zich direkt voor de hoofdingang<br />

links van de straat. Volgdt u de straat verder bereikt u de gratis parkeerplaatsen.<br />

U komt met de bus: Vanaf <strong>Aachen</strong> is het <strong>Universitätsklinikum</strong> met de lijnen 3,4,5,33,45 en 70 te bereiken. De bushalte<br />

befindt zich direkt voor de hoofdingang.<br />

Algemene Informatie: Bij de hoofdingang staan enkele rolstoelen die door slecht ter been zijnde bezoekers kunnen worden<br />

geleend. U vindt hier ook de informatiebalie, openbare telefoontoestellen, een garderobe, een filiaal van de bank<br />

Sparkasse <strong>Aachen</strong>, de bezoekerscafetaria, een bloemenzaak en een kiosk.<br />

Ulasim/ Park imkanlari / Genel Bilgiler<br />

Araba ile ulasim: <strong>Aachen</strong>er Kreuz´dan Hollanda´ya dogru (A4) Antwerpen/ Herlen istikametini takip etmelisiniz.<br />

Otoyolundan <strong>Aachen</strong> Laurensberg cikisindan ayrilip saga sapmalisiniz. Lambayi gectikten sonra tekrar sag tarafa<br />

"<strong>Universitätsklinikum</strong>" trafik levhalarini takip etmelisiniz.<br />

Park imkanlari: Engelliler park yerleri ve birkac ücretli park imkanlari direk ana girisin karsisinda sokagin sol tarafinda<br />

bulunmaktadir. Sokagi takip ederseniz ücretsiz park yerlerine ulasabilirsiniz.<br />

Otobüs ile ulasim: 3,4,5,33,45 ve 70 numarali hatlarla üniversite hastahanesine ulasabilirsiniz. Ineceginiz durak hemen<br />

ana girisin önünde bulunmaktadir.<br />

Genel bilgiler: Yürüme engelliler icin ana giriste tekerlekli arabalar kiralanabilmektedir. Orada ayrica Resepsiyon, telefon<br />

kulibeleri, garderop, Sparkasse <strong>Aachen</strong> subesi, kafeterya, cicekci ve kücük bir bakkal bulunmaktadirlar.<br />

Telefonisch erreichen Sie uns (<strong>Call</strong> <strong>Center</strong>) unter: (0049) 0241-80 4444, 0241-800<br />

Postanschrift: <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong>, Pauwelsstraße 30, 52074 <strong>Aachen</strong><br />

Zentralfax: 0241-80 82460


UNIVERSITÄTSKLINIKUM AACHEN<br />

Pauwelsstraße 30<br />

52074 <strong>Aachen</strong><br />

Telefon: 0241-800<br />

Telefax: 0241-80 82460<br />

Mail: info@ukaachen.de<br />

www.ukaachen.de<br />

Qualitätsbericht 2005<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Aachen</strong> AöR<br />

Verantwortlich: Dr. Ursula Fabry, Dr. Ralf Lenz<br />

Konzeption und Redaktion: Redaktionsteam des UKA<br />

Gestaltung, Grafik und Layout:<br />

Carola Gündel, Walter Korr, Siegfried Malinowski<br />

Druck und Verarbeitung: Brimberg, <strong>Aachen</strong><br />

Fotos: Heiko Barg, Zentrale Fotoabteilung des UKA

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