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DER BIEBRICHER, Nr. 321, August 2018

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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Die KKH Kaufmännische Krankenkasse<br />

rechnet <strong>2018</strong> in Hessen,<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz und im Saarland<br />

mit deutlich mehr Erkrankungen<br />

durch Zecken als in den<br />

Vorjahren. Denn Experten –<br />

etwa vom Deutschen Zentrum<br />

für Infektionsforschung (DZIF) –<br />

schlagen Alarm: <strong>2018</strong> ist ein Zeckenjahr.<br />

„Der Winter war mild,<br />

das Frühjahr sehr warm und der<br />

Sommer ist heiß, sodass sich die<br />

Spinnentiere rasant vermehrt<br />

haben“, sagt Sven Seißelberg,<br />

Pharmazeut bei der KKH. Damit<br />

steigt auch die Gefahr, durch<br />

einen Zeckenstich an Frühsomm<br />

er- M eningoenze phalitis<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

Zecken: <strong>2018</strong> mehr Krankheitsfälle im Westen erwartet<br />

(FSME) oder Lyme-Borreliose<br />

(LB) zu erkranken. In den vergangenen<br />

beiden Jahren war<br />

die Zahl der infizierten KKH-<br />

Versicherten in Hessen,<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz und<br />

im Saarland gesunken<br />

und lag 2017 bei<br />

314 Borreliose- und<br />

54 FSME-Fällen. Nun<br />

sollen die Zahlen wieder<br />

deutlich steigen.<br />

Das Tückische: Gegen Borreliose<br />

kann man sich nicht impfen<br />

lassen. Zur Vorbeugung<br />

helfen nur lange Kleidung und<br />

Zeckenschutzmittel. „Wer dennoch<br />

von einer Zecke gestochen<br />

wird und einige Tage bis<br />

Wochen danach rund um die<br />

FSME-<br />

Impfung<br />

jederzeit<br />

möglich<br />

Einstichstelle eine ringförmige<br />

Rötung beobachtet, sich außerdem<br />

abgeschlagen fühlt,<br />

Fieber und Kopfschmerzen<br />

bekommt, sollte einen<br />

Arzt aufsuchen“, sagt<br />

Sven Seißelberg. Da<br />

die Borreliose durch<br />

Bakterien übertragen<br />

wird, lässt sie sich vor<br />

allem im Frühstadium<br />

gut antibiotisch behandeln.<br />

Gegen eine FSME, die durch einen<br />

Virus übertragen wird und<br />

zu einer Hirnhautentzündung<br />

führen kann, bietet eine gut<br />

verträgliche Impfung den einzigen<br />

Schutz. Versicherten, die<br />

innerhalb der Risikogebiete in<br />

Deutschland leben oder dorthin<br />

reisen (dazu zählen neben<br />

Süd- und Mittelhessen sowie<br />

einzelnen Landkreisen im Saarland<br />

und in Rheinland-Pfalz<br />

vor allem Bayern und Baden-<br />

Württemberg), entstehen keine<br />

Kosten. Allerdings lassen sich<br />

noch zu wenig Menschen gegen<br />

FSME impfen. Laut Robert<br />

Koch-Institut könnte aber ein<br />

großer Anteil der Erkrankungen<br />

durch eine Steigerung der<br />

Impfquoten insbesondere in<br />

den Risikogebieten verhindert<br />

werden. In der Regel sind drei<br />

Impfungen notwendig, um den<br />

vollen Schutz zu erreichen. Dieser<br />

hält dann mindestens drei<br />

Jahre an. „Eine Impfung ist das<br />

ganze Jahr über möglich“, erläutert<br />

Sven Seißelberg.<br />

Veranstaltungsreihe „Verständliche Medizin“ zum<br />

Thema Krampfadern und Venenthrombosen<br />

Seit 2002 veranstaltet das Gesundheitsamt<br />

in Kooperation mit<br />

dem Praxisverbund Wiesbaden<br />

die Veranstaltungsreihe „Verständliche<br />

Medizin“. Gemeinsames<br />

Ziel ist es, über aktuelle Gesundheitsthemen<br />

zu informieren<br />

sowie Anregungen für einen gesünderen<br />

Lebensstil und Hilfen zur<br />

Bewältigung von Krankheitsfolgen<br />

und Behinderung zu geben.<br />

(red)<br />

Das nächste Forum wird am 29.<br />

<strong>August</strong> in der Zeit von 17.30 bis<br />

19.30 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaal<br />

des Rathauses Wiesbaden<br />

zum Thema Krampfadern<br />

und Venenthrombosen stattfinden.<br />

Das Programm steht auch als<br />

Download im Internet bereit:<br />

www.wiesbaden.de/verstaendliche-medizin.<br />

(red)<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2018</strong>

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