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SOLIDARIT‘EAU SUISSE<br />
Herisau unterstützt Projekt in Mosambik<br />
Die Dorferkorporation Herisau Wasserversorgung spendet nach 2008<br />
auch dieses Jahr einen Rappen pro Tausend Liter verbrauchtem Trinkwasser<br />
an ein Trinkwasserprojekt der Helvetas in Mosambik. Das Engagement<br />
erfolgt erneut über «solidarit’eau suisse», der Initiative, die<br />
Schweizer Hilfswerke zusammen mit Aguasan und der DEZA lanciert<br />
haben. «solidarit’eau suisse» ermöglicht es Gemeinden und Wasserversorgungen,<br />
Trinkwasserprojekte in Entwicklungsländern einfach und<br />
wirkungsvoll zu unterstützen.<br />
Wasser-Solidarität von Schweizer<br />
Gemeinden mit Afrika<br />
Die Dorferkorporation Herisau Wasserversorgung<br />
ist für die sichere<br />
Wasserversorgung der Herisauer<br />
Bevölkerung verantwortlich. Für sie<br />
ist es selbstverständlich, Menschen<br />
zu helfen, die weniger privilegiert<br />
sind als wir in der wasserreichen<br />
Schweiz. So unterstützt sie bereits<br />
zum zweiten Mal über solidarit’eau<br />
suisse ein Projekt der Helvetas<br />
mit 10‘000 Franken. Dabei handelt<br />
es sich um das Nachfolgeprojekt,<br />
des im letzten Jahr unterstützten<br />
Trinkwasserprojektes in Mosambik<br />
in den Regionen Cabo Delgado<br />
und Nampula. Dank «solidarit’eau<br />
suisse» fallen der Dorferkorporation<br />
Herisau keine administrativen<br />
Mehrkosten an, sondern jeder gespendete<br />
Rappen fliesst in das von<br />
ihr unterstützte Trinkwasserprojekt<br />
in Mosambik. Damit leistet Herisau<br />
einen direkten Beitrag, um das<br />
Milleniumziel der UNO zu erreichen,<br />
die Anzahl der Menschen ohne Zugang<br />
zu sauberem Trinkwasser und<br />
einer sanitären Grundversorgung<br />
um die Hälfte zu reduzieren.<br />
Das Projekt von Helvetas in<br />
Mosambik<br />
Das Projekt «Wasser und Siedlungshygiene<br />
im ländlichen Gebiet<br />
der Provinzen Cabo Delgado und<br />
Nampula in Mosambik (MO33)» von<br />
Helvetas befindet sich seit 2009<br />
in einer neuen Phase, welche bis<br />
2011 läuft. Zusätzlich zu Bau und<br />
Wiederinstandsetzung von Trinkwasserversorgungen,<br />
Bau von<br />
Latrinen in öffentlichen Gebäuden,<br />
Bildung von Wasserkomitees für<br />
Betrieb und Unterhalt und Aufklärung<br />
der Bevölkerung im Bereich<br />
Siedlungshygiene, liegt der Fokus<br />
in dieser neuen Projektphase auch<br />
auf der Stärkung der Gemeinden.<br />
Ziel ist es, das Mitspracherecht der<br />
Gemeinderäte in der Lokal- und Regionalpolitik<br />
zu stärken und so den<br />
Dezentralisierungsprozess zu fördern.<br />
Das Projekt ist im grösseren<br />
Rahmen dem dreijährigen DEZA-<br />
Mandat im Bereich lokale Regierungsführung<br />
und Wasserversorgung<br />
zuzuordnen, welches ebenfalls<br />
von Helvetas wahrgenommen wird.<br />
Das Projekt ergänzt das Mandat,<br />
in dem es die Gemeindeentwicklungsräte<br />
und Distriktverwaltungen<br />
in der konkreten Umsetzung von<br />
Infrastrukturprojekten fördert, am