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<strong>VTA</strong>-GASFACHTAGUNG<br />
Was geht im Erdgasmarkt?<br />
Das Profil des Energieträgers Erdgas<br />
und der Gasgeräte entsprach<br />
also im Hauptmarkt für Erdgas -<br />
dem Wärmemarkt - gegen dreissig<br />
Jahre lang ideal den Forderungen<br />
des Umweltschutzes – ein wichtiger<br />
Grund, dass sich die Nachfrage<br />
nach Erdgas stetig erhöhte.<br />
Es deckt nun über einen Viertel<br />
des Wärmemarktes und trägt so<br />
wesentlich zur Verbesserung der<br />
Luftqualität bei.<br />
Ob all der Umwelt wollen wir aber<br />
die anderen Vorteile der Erdgasheizung<br />
nicht vergessen, welche<br />
mindestens ebensoviel zum Markterfolg<br />
beigetragen haben: Platzeinsparung,<br />
kein Öltank, tiefere<br />
Investitionskosten. Die Erfahrung<br />
zeigt: Bei den meisten, die sagen,<br />
sie haben sich wegen der Umwelt<br />
für Erdgasheizung entschieden,<br />
zeigt sich am Schluss der Diskussion,<br />
dass da auch finanzielle Vorteile<br />
waren. Bei Erdgas stimmt es eben<br />
meistens: Die Umwelt profitiert,<br />
weil die Kasse – im Vergleich zu<br />
anderen Lösungen – klingelt.<br />
Neues Kapital: Umwelt gegen<br />
Umwelt oder Feinstaub gegen<br />
Kyoto<br />
Neuerdings steht Feinstaub (hier<br />
nun nicht mehr im Nastuch sicht-<br />
Umwelt UmweltVergleich/LRVimQuervergleich<br />
Vergleich / LRV im Quervergleich<br />
Quelle: erdgas.ch<br />
barer Staub,<br />
sondern PM10,<br />
PM2,5) im Fokus<br />
der Luftreinhaltung.<br />
Auch hier<br />
hat Erdgas dank<br />
seiner sauberen<br />
Verbrennung<br />
Vorteile – sei<br />
es beim Heizen,<br />
beim Cheminée<br />
Umwelbelastung durch Heizsysteme gemäss Methode «Ökolo-«Ökolo-<br />
oder mit Erdgasgische Knappheit» (Grafik: erdgas.ch)<br />
fahrzeugen im<br />
Verkehr.<br />
Nur liess das<br />
behördliche<br />
Interesse daran<br />
nach, seit Ende<br />
1997 das Kyoto-<br />
Protokoll unterschrieben<br />
wurde<br />
und im Anschluss<br />
daran das CO2- Gesetz entstand<br />
– zur Senkung<br />
der CO2-Emissi Umwelbelastung durch Heizsysteme gemäss Methode «Eco- «Ecoonen,<br />
und zwar<br />
indicator» (Grafik: erdgas.ch)<br />
innerhalb der<br />
nationalen Grenzen.<br />
Jahre dafür gesorgt haben, dass die<br />
Luft besser ist als auch schon. Und<br />
Nun werden die erneuerbaren, das Wasser ebenfalls!<br />
CO2-freien Energien gefördert.<br />
Umweltschutz im bisherigen Sinne Dass das im Image CO2-freie, ist praktisch «out». Klar: Das hat nachwachsende und damit<br />
auch damit zu tun, dass die Um- erneuerbare Holz als Brennstoff<br />
weltmassnahmen der vergangenen die Luft mit weitaus mehr «konventionellen»<br />
Schadstoffen<br />
(Nox, Feinstaub usw.) belastet,<br />
als sie den «Fossilen» – Erdgas<br />
und Heizöl – im Rahmen der<br />
LRV-Grenzwerte je zugestanden<br />
würden – das interessiert<br />
nicht mehr.<br />
In der Energie- und Umweltpolitik<br />
unterscheidet man nur noch fossile<br />
und erneuerbare. Man redet nur<br />
noch von CO2 . Wobei viele Leute<br />
glauben, dies sei ein Schadstoff.<br />
Und nicht wissen, dass das CO2 die<br />
Basis unseres Lebens ist. Woher<br />
soll denn der Sauerstoff sonst<br />
kommen?