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Vitale_Reutlingen_2017

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Kreiskliniken <strong>Reutlingen</strong><br />

KLINIK FÜR ANÄSTHESIOLOGIE UND<br />

OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN<br />

CHEFARZT<br />

Prof. Dr. med.<br />

Friedrich Pühringer<br />

LEISTUNGSZAHLEN<br />

Narkosen im Jahr:<br />

<strong>Reutlingen</strong>: 12.000<br />

Bad Urach: 4.000<br />

Münsingen: 2.500<br />

Intensivstationen:<br />

<strong>Reutlingen</strong>:<br />

Bad Urach:<br />

Münsingen:<br />

16 Betten operativ, 30.000 Beatmungsstunden,<br />

4.000 Patienten pro Jahr<br />

6 Betten interdisziplinär, 15.000 Beatmungsstunden,<br />

1.500 Patienten pro Jahr<br />

7 Betten interdisziplinär, 5.000 Beatmungsstunden,<br />

1.200 Patenten pro Jahr<br />

Die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin<br />

versorgt als anästhesiologisches und intensivmedizinisches<br />

Kompetenzzentrum die Klinken an allen drei Standorten der<br />

Kreiskliniken <strong>Reutlingen</strong> GmbH.<br />

Die Anästhesie stellt im klinischen Alltag die entscheidende<br />

Schnittstelle im operativen Bereich eines Krankenhauses<br />

dar. Dabei ist das Durchführen von Narkosen nur ein Teil des<br />

Aufgabenbereichs des modernen Anästhesisten. Ein zweiter<br />

ist das gesamte perioperative Management der Patienten.<br />

Das implementiert eine ausführliche präoperative Beurteilung,<br />

um einen Patienten in optimalem Zustand zur Operation zu<br />

führen. Dabei kann es von Nöten sein, den Allgemeinzustand<br />

von Patienten vor der Operation noch zu verbessern, um das<br />

Risiko zu reduzieren, aber auch begleitende Maßnahmen,<br />

wie zum Beispiel eine Eigenblutspende einzuleiten. Nach der<br />

Operation wird die frühe postoperative Phase im Aufwachraum<br />

ebenfalls von Anästhesisten überwacht, solange bis der<br />

Patient völlig stabil in seinen Vitalfunktionen und vor allem<br />

weitestgehend schmerzfrei ist. Daneben wird die operative<br />

und interdisziplinäre Intensivmedizin in allen drei Kliniken des<br />

Landkreises durch die Klinik für Anästhesiologie durchgeführt<br />

und organisatorisch geleitet. Schwer verletzte oder frisch<br />

operierte Patienten, welche in ihren Vitalfunktionen nicht ausreichend<br />

stabil sind und daher intensivmedizinische Therapie<br />

benötigen, werden in drei Intensivstationen mit insgesamt 30<br />

Betten mittels modernster Gerätschaften nach aktuellsten und<br />

leitliniengerechten Erkenntnissen behandelt und stabilisiert.<br />

Die Stabilisierung und Erhaltung der Vitalfunktionen bei<br />

Patienten in kritischen Situationen stellt die Domäne der<br />

Anästhesie dar. Deshalb ist die Klinik für Anästhesiologie<br />

und operative Intensivmedizin im Bereich der prähospitalen<br />

Notfallmedizin des Landkreises <strong>Reutlingen</strong> entscheidend<br />

engagiert. Mit ca. 4.300 Einsätzen im Jahr stellt dieses interdisziplinäre<br />

Notfallwesen einen effizienten und bedeutsamen<br />

Schutz in medizinischen Notsituationen für die Reutlinger<br />

Bevölkerung dar. Die Leitung aller drei Notarztstandorte im<br />

Landkreis obliegt Mitarbeitern der Klinik für Anästhesiologie.<br />

Innerklinisch wird das OP-Management sowie die OP-Koordination<br />

durch die Anästhesie absolviert. Zudem wird in allen<br />

drei Häusern für Patienten, die zu größeren Operationen<br />

anstehen, ein Eigenblut-Spende-Programm angeboten, um<br />

Transfusionen von Fremdblut vermeiden bzw. reduzieren zu<br />

können.<br />

Die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin<br />

ist als „Regionales Schmerzzentrum des Landes Baden-<br />

Württemberg“ ausgewiesen und alle drei Kliniken haben<br />

bereits mehrfach die Zertifizierung „Qualifizierte Schmerztherapie“<br />

erlangt. Es ist ein besonderes Ziel, allen Patienten<br />

der drei Kliniken perioperativ eine optimale Schmerztherapie<br />

zuteilwerden zu lassen. Deshalb wurden in Zusammenarbeit<br />

mit den operativen Kollegen Schmerzstandards erarbeitet,<br />

die konsequent bei allen Patienten zur Anwendung gelangen.<br />

Dieses große Augenmerk auf die Akutschmerztherapie<br />

beinhaltet natürlich in allen Häusern auch eine intensive<br />

Betreuung von schwangeren Patientinnen im Kreißsaal mit<br />

Periduralkathetern, welche mit PCA (Patienten-Controllierten-<br />

Anästhesie)-Pumpen modernster Art durchgeführt werden.<br />

Da die Zahl von chronischen Schmerzpatienten ständig steigt,<br />

besteht neben den beiden Schmerzambulanzen in <strong>Reutlingen</strong><br />

und Bad Urach (jeweils mit KV-Zulassung) auch noch für besonders<br />

betroffene Patienten die Möglichkeit, eine stationäre<br />

Schmerztherapie durchführen zu lassen.<br />

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