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VORARLBERG - Fokus

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WIRTSCHAFTSSTANDORT <strong>VORARLBERG</strong><br />

MASSIVE INVESTITIONEN<br />

GUT GERÜSTET FÜR<br />

DIE ZUKUNFT<br />

FOTO: BEIGESTELLT<br />

Herr Landeshauptmann, auch an den guten Zahlen des Vorarlberger<br />

Arbeitsmarktes wird deutlich, dass sich die „Ländle“-<br />

Wirtschaft trotz international rauer werdendem Wind noch immer<br />

sehr erfolgreich behaupten kann. Worin liegen Ihrer Meinung<br />

nach die Gründe dafür?<br />

Wallner: Vorarlberg präsentiert sich heute als vielseitig aufgestellter<br />

und wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort, der über eine<br />

große Anzahl an international tätigen Unternehmen verfügt, in<br />

dem es aber ebenso viele Klein- und Mittelbetriebe gibt, die sich<br />

durch ein hohes Technologie- und Qualitätsniveau auszeichnen und<br />

mit innovativen Produkten am Markt erfolgreich sind. Die Branchenvielfalt<br />

in der heimischen Wirtschaftsstruktur ist ein wichtiger<br />

Grund für die hohe Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Darüber<br />

hinaus verfügen die Vorarlberger Unternehmen über die nötige<br />

Flexibilität, über das Rüstzeug und die erforderlichen Fähigkeiten,<br />

um in ihren Bereichen konkurrenzfähig zu bleiben..<br />

Welche Schwerpunkte werden vom Land gesetzt, um nachhaltig<br />

wettbewerbsfähig zu sein?<br />

Vorarlbergs Betriebe sind auf gut qualifizierte Fachkräfte angewiesen.<br />

Das Land investiert daher sehr massiv, um den Kindern und<br />

38 FOKUS<br />

Landeshauptmann Mag. Markus Wallner<br />

Vorarlberg stellt sich heute als idealer<br />

Wirtschaftsstandort für nationale und internationale<br />

Unternehmen dar.<br />

Jugendlichen bestmögliche Rahmenbedingungen im Bereich Bildung<br />

und Ausbildung zu gewährleisten. Das beginnt bei der frühen<br />

Förderung von Kindern, dem Kindergarten und der Schule, über die<br />

Lehre und Weiterbildung bis hin zur Fachhochschule. Gute Perspektiven<br />

für unser Land zu sichern heißt, auf jene zu schauen, denen<br />

die Zukunft von Vorarlberg gehört – und das sind unsere Kinder<br />

und jungen Menschen. Wichtig ist, keinen Jugendlichen zurückzulassen,<br />

das können wir uns nicht leisten. Daneben gibt es einen<br />

Schwerpunkt in den Bereichen Forschung und Entwicklung. Innovationskraft<br />

ist neben Qualifikation ein entscheidender Faktor, um<br />

sich Vorteile im Wettbewerb zu sichern. Den Unternehmen werden<br />

kompetente Partner zur Seite gestellt, die Forschungsprojekte<br />

unterstützen und Innovation vorantreiben, wie etwa die Wirtschafts-Standort<br />

Vorarlberg GmbH und das Forschungszentrum<br />

V-Research. Zudem werden Voraussetzungen geschaffen, die Investitionen<br />

begünstigen und damit nachhaltiges Wachstum fördern.<br />

Gemeinsam mit dem AMS wird das Land Vorarlberg heuer knapp<br />

20 Millionen Euro für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zur<br />

Verfügung stellen – das sind um fast drei Millionen Euro mehr als<br />

im letzten Jahr.<br />

Mit den frühzeitig fixierten Maßnahmen haben AMS und Land die<br />

entsprechenden Weichen gestellt, um auf eine mögliche Eintrübung<br />

der wirtschaftlichen Dynamik, die sich direkt auf den Arbeitsmarkt<br />

auswirken würde, vorbereitet zu sein. Es sind drei Arbeitsschwerpunkte<br />

formuliert worden: Jugendbeschäftigung fördern, Hilfe<br />

beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt für Menschen mit Qualifikationsproblemen<br />

und Maßnahmen zur Behebung des Fachkräftebedarfs.<br />

So will Vorarlberg etwa weiter an der Beschäftigungs- und<br />

Ausbildungsgarantie für Jugendliche festhalten, die von Land,<br />

Gemeinden, AMS und Sozialpartnern getragen wird. Sie gewährleistet,<br />

dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate ohne<br />

Arbeit ist, innerhalb weiterer drei Monate eine Beschäftigung oder<br />

eine Ausbildungsmöglichkeit erhält. Ich bin fest davon überzeugt,<br />

dass wir mit dem umfassenden Maßnahmenpaket wichtige Impulse<br />

am Arbeitsmarkt setzen können und wirksam für eine mögliche<br />

Eintrübung gerüstet sind. �<br />

MÄRZ/APRIL/2012

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